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WEBSEMINAR Corona-Schutzverordnung vom 30.05./15.06.2020 und die Auswirkungen auf die kirchliche Jugend- und Freizeitarbeit - insbesondere in den Sommerferien 2020

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WEBSEMINARCorona-Schutzverordnung vom 30.05./15.06.2020 und die

Auswirkungen auf die kirchliche Jugend- und Freizeitarbeit -insbesondere in den Sommerferien 2020

Wer wir sind

• vkm-rwl der Verband für Arbeitsrechtsfragen im kirchlichen Raum

• Netzwerk für Berufsfachgruppen

• Rechtsschutz, falls kein Anderweitiger besteht

• Schulung und Beratung von Mitgliedern und Mitarbeitervertretungen• Präsenzseminare für MAV

• Mehrtägige Schulungen für MAV

• Bücher und Hefte

Weiter gehende Rechtsfragen als Arbeitsrecht

• Covid – 19 und die Auswirkung:

• Shut down

• Ferienangebote

Welche Arten und welche Hintergründe

• Ferienangebote schon immer Teil der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

• Organisationsformen• Freizeiten und Camps mit Außenübernachtung

• Mehrtägige Workshop-Veranstaltungen (Ferienpass)

• Eintagesveranstaltungen und Ausflüge

• Entwicklung seit Shut-Down:• Alles abgesagt oder on-Hold

• Ferien sind in 1,5 Wochen

• Schulministerium Pressemitteilung vom 12.6.2020

Prinzipielles Problem

• Die übliche Vorbereitungen wurden eingestellt

• Gesellschaftliches Problem: Die Eltern haben wenig Urlaubstage über und Kinder und Jugendliche müssen/sollen betreut werden

• Ist eine sinnvolle Organisation jetzt noch möglich?• Flexibilität

• Mitarbeitergewinnung und –schulung

Immerhin: Der rechtliche Rahmen in NRW steht wahrscheinlich fest.

Aufbau des Webinars

• Prinzipielle Darstellung der Hygiene-Standards in den Blöcken

• Gruppenzusammensetzung (übergreifend)

• Essen (sollte es auch bei eintägigen Angeboten geben)

• Übernachtung

• Diskussion und Lösungsansätze:

• Was bedeutet das für die praktische Arbeit?

Die neue „Verhaltens-Bibel“ CoronaschutzVO

§ 1 (1) Jede in die Grundregeln des Infektionsschutzes einsichtsfähige Person ist verpflichtet, sich im öffentlichen Raum so zu verhalten, dass sie sich und andere keinen vermeidbaren Infektionsgefahren aussetzt.

(3) Andere Ansammlungen und Zusammenkünfte von Personen im öffentlichen Raum sind bis auf weiteres unzulässig; ausgenommen sind:

….

3. zulässige sportliche Betätigungen nach § 9 sowie zulässige Angebote der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit nach § 7 und § 15,

Gottesdienste oder Versammlung zur Religionsausübung

§ 3 Gottesdienste

Versammlungen zur Religionsausübung finden unter den von den Kirchen und Religionsgemeinschaften aufgestellten Beschränkungen zur Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln statt, die vorsehen, dass geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts, zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern (auch in Warteschlangen) zwischen Personen, die nicht zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen gehören, und – außer im Freien – zur Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 1 sicherzustellen sind, wobei für die Sitzplätze das Erfordernis eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen durch die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 2 ersetzt werden kann, wenn die Teilnehmer auf festen Plätzen sitzen.

§ 7 Weitere außerschulische Bildungsangebote

(1) Bei der Durchführung von Bildungsangeboten und Prüfungen von Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit,…sowie sonstigen nicht unter § 6 fallenden öffentlichen, kirchlichen oder privaten außerschulischen Einrichtungen und Organisationen sowie bei Angeboten der Selbsthilfe sind geeignete Vorkehrungen zur Hygiene und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen, zur Begrenzung des Zutritts zu Schulungs- und Prüfungsräumen und zur Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 1 sicherzustellen. Ausnahmen des Mindestabstandes bestehen nur beim Betreten und Verlassen des Unterrichtsraums sowie bei kurzzeitigen Bewegungen zwischen den Sitzreihen. In diesen Fällen ist verpflichtend eine Mund-Nase-Bedeckung (§ 2 Absatz 3) zu tragen. Wenn die Teilnehmer auf festen Plätzen sitzen, kann für die Sitzplätze das Erfordernis eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen durch die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 2 ersetzt werden. Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen sind – außer bei schriftlichen Prüfungen – nur auf der Grundlage eines besonderen Hygiene-und Infektionsschutzkonzepts nach § 2b zulässig.In Musikschulen sind die in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zu beachten.

§ 7 Weitere außerschulische Bildungsangebote (GESTRICHEN)

(4) Unter den Voraussetzungen der Absätze 1 und 2 sind außerschulische Bildungsveranstaltungen und Prüfungen auch außerhalb der Liegenschaften der in Absatz 1 und 2 genannten Einrichtungen und Organisationen zulässig, wenn sie

1. im Freien durchgeführt werden,

2. bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie in öffentlichen Schulen, Ersatzschulen und Ergänzungsschulen im Sinne des Schulgesetzes NRW durchgeführt wurden, wenn diese gemäß den Vorgaben der Coronabetreuungsverordnung dort wieder durchgeführt werden,

3. in Tagungs- und Kongresseinrichtungen einschließlich Tagungs-und Kongressräumlichkeiten der Hotellerie und Gastronomie durchgeführt werden.

§ 8 Kultur (Ten-Sing ??)

(1) Bei Konzerten und Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Kinos und anderen öffentlichen oder privaten (Kultur-)Einrichtungen sowie auf Veranstaltungsbereichen im Freien mit bis zu einem Viertel der regulären Zuschauerkapazität, höchstens aber 100 Zuschauern, sind geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Ge- währleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern (auch in Warteschlangen) zwischen Personen, die nicht zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen gehören, zur dauerhaften guten Durchlüftung der Räumlichkeit, insbesondere im Bühnenbereich, zur Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 1 und gegebenenfalls zur Umsetzung einer Pflicht zum Tragen einer MundNase-Bedeckung (§ 2 Absatz 3) sicherzustellen. Wenn die Teilnehmer auf festen Plätzen sitzen, kann für die Sitzplätze das Erfordernis eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen durch die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 2 ersetzt werden.

(3) Bei Aufführungen mit Sprechtheater, Musik mit Blasinstrumenten oder Gesang muss der Abstand zwischen Publikum und Bühne mindestens 3 Meter betragen.

§ 9 Sport (Angebote …)

(1) Beim Sport- und Trainingsbetrieb sowie bei Wettkämpfen im Breiten- und Freizeitsport auf und in öffentlichen oder privaten Sportanlagen sowie im sonstigen öffentlichen Raum sind geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zum Infektionsschutz, zur Steuerung des Zutritts und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern (auch in Dusch- und Waschräumen, Umkleide-, Gesellschafts- und sonstigen Gemeinschaftsräumen sowie in Warteschlangen) zwischen Personen, die nicht zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen gehören, sicherzustellen. Beim Sport in geschlossenen Räumen ist zudem eine gute Durchlüftung sicherzustellen.

(2) Die nicht-kontaktfreie Ausübung des Sport-, Trainings- und Wettbewerbsbetriebs im Breiten- und Freizeitsport ohne Mindestabstand ist bis auf weiteres in geschlossenen Räumen nur Personen gestattet, die zu den in § 1 Absatz 2 genannten Gruppen gehören, sowie im Freien nur mit bis zu 30 Personen zulässig, wobei die Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 1 sichergestellt sein muss.

§ 15 Beherbergung, Tourismus, Ferienangebote

(3) Bei der Beherbergung von Gästen, bei ihrer gastronomischen Versorgung sowie beim Betrieb von Gemeinschaftseinrichtungen auf Campingplätzen usw. sind die in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zu beachten. Für nach dieser Verordnung zulässige Veranstaltungen und Versammlungen dürfen abgetrennte und gut zu durchlüftende Räumlichkeiten unter den dafür geltenden Voraussetzungen zur Verfügung gestellt werden.

(4) Reisebusreisen und sonstige Gruppenreisen mit Bussen sind unter Beachtung der in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zulässig.

(5) In den Schulsommerferien 2020 sind Tagesausflüge, Ferienfreizeiten, Stadtranderholungen und Ferienreisen für Kinder und Jugendliche unter Beachtung der in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zulässig. In Bezug auf die Unterbringung sind zusätzlich die Maßgaben nach Absatz 3 sowie in Bezug auf die Durchführung von Reisen und Transfers mit (Klein-)Bussen die Maßgaben nach Absatz 4 zu beachten.

Folgerungen daraus:

• Vieles geht – aber nach neuen Vorschriften

• Gottesdienste und andere Versammlungen zur Religionsausübung, nach Maßgabe der Kirche. (Jugendgottesdienstformate müssen in das Konnzept)

• Kirchliche Kultur- und Probearbeiten auch nach den Vorgaben

• Sport im Freien mit bis zu 30 Personen: Bolzplatz geht wieder

• Entscheidend jedoch im Allgemeine für die Sommerferien: Die Anlage mit Standards

Vorschriften aus den Richtlinien: Formell

1. An den Veranstaltungen dürfen nur Kinder und Jugendliche teilnehmen, bei denen sich die Erziehungsberechtigten vorab mit der Beachtung der nachfolgenden Regelungen einverstanden erklärt haben. Teilnehmende, die die Regeln nicht beachten, sind von der Veranstaltung auszuschließen.

2. Die Erziehungsberechtigten sowie die Kinder und Jugendlichen sind vor der Maßnahme umfassend über die zu beachtenden Infektionsschutzvorgaben zu informieren.

Handlung vorher:

Erweiterung der Anmeldung: Ich bin mit Regeln einverstanden.

Regeln aufstellen und kommunizieren und übersenden

Vorschriften aus den Richtlinien: Der Gesundheits-Check

3. Kinder und Jugendliche, die vor Beginn der Veranstaltungen Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen, müssen von der Teilnahme ausgeschlossen werden. Das Gleiche gilt für Betreuerinnen und Betreuer.

Handlung vorher:

Bitte nachfragen, ob eine Infektion vorliegt. Asthma zu.B. kann durch verschiedene Gründe ausgelöst werden. Allergisches Asthma ist keine Infektion. Im Zweifel ärztliche Bescheinigung

Rundumschlag mit Verweisen

4. Für die verschiedenen Aktivitäten während einer Veranstaltung gelten die jeweiligen Anforderungen der CoronaSchVO bzw. dieser Anlage. Insbesondere sind zu beachten:

a. Für alle sportlichen Aktivitäten und vergleichbare Bewegungsaktivitäten die Regelungen des § 9 CoronaSchVO. Aktivitäten mit direktem Körperkontakt sollten auf ein Minimum beschränkt werden.

Kein Ausschluss !! Wie beschränke ich auf ein Minimum?

a. Für die Nutzung von Reisebussen die Regelung dieser Anlage. Dies gilt sowohl für Fahrten zum Ziel einer Ferienfreizeit als auch für Tagesausflüge und die Beförderung von Kindern- und Jugendlichen zu einer der o.g. Veranstaltungen (z.B. Sammeltransport zur Stadtranderholung) oder während der Veranstaltungen. (später)

b. Für die Nutzung gastronomischer Versorgungsangebote und von Beherbergungsbetrieben die Regelungen der §§ 14,15 CoronaSchVO(später)

Gruppenbildung

5. Bei größeren Gruppen von mehr als 15 Teilnehmenden sind feste Bezugsgruppen zu bilden. Diese festen Bezugsgruppen (Richtwert ca. 10 Teilnehmende) gelten als Personengruppen nach § 1 Absatz 2 Nr. 5 CoronaSchVO, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden muss.

Teilnehmende ohne Betreuer !!

1,5 m – Regel ist intern außer Kraft

Aufsichtspflicht und Folgen daraus

Folgen der Gruppenbildung auf Programm

6. Programm und Abläufe sind so zu gestalten, dass der Mindestabstand von 1,5 m zwischen den Teilnehmenden, die nicht zu einer festen Bezugsgruppe gehören, möglichst umfassend eingehalten werden kann. Hierzu sind insbesondere

a. Essenszeiten und „Anreisezeiten“ zu entzerren und eine zeitversetze Nutzung der Speiseräume vorzusehen (Gruppen vor Beginn?!)

b. „Verkehrsflächen“ auf dem Veranstaltungsgelände zu gestalten, dass sie unter Einhaltung des Mindestabstands genutzt werden können.

c. Gemeinsame Programmpunkte so zu gestalten, dass zwischen verschiedenen „festen Bezugsgruppen“ der Mindestabstand eingehalten wird. (interessant für Gruppendynamische Prozesse zwischen Gruppen)

d. Die Nutzung von Gemeinschaftsräumen so zu gestalten, dass zwischen unterschiedlichen festen Bezugsgruppen die Einhaltung des Mindestabstandes gewährleistet ist.

Mitführung von Mund-Nase-Bedeckung

7. Soweit der Mindestabstand aufgrund räumlicher Verhältnisse oder zwingender programmbedingter Abläufe nicht eingehalten werden kann, ist das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung vorzugeben. Hierzu haben die Teilnehmenden grundsätzliche eine Mundes-Nase-Bedeckung mitzuführen. Der Veranstalter hat die Teilnehmenden in die Nutzung einzuweisen und sie dabei zu unterstützen sowie einen ausreichenden Ersatz an Mund-Nase-Bedeckungen vorzuhalten.

Also vor der Maßnahme bestellen. Einweisung der Nutzung ist spannend: Keiner weiß, wie es funktioniert.

Die üblichen äußerlichen Begebenheiten

8. Es sind während der Veranstaltung und am Veranstaltungsort ausreichende Möglichkeiten zur Handhygiene bereitzustellen.

9. Es ist für eine ständige ausreichende Belüftung sämtlicher genutzter Räumlichkeiten zu sorgen.

12. Der Veranstalter hat dafür Sorge zu tragen, dass sämtliche gemeinsam genutzte Gegenstände und Räumlichkeiten regelmäßig (in Abhängigkeit von der Nutzungsfrequenz) gereinigt werden.

Diese Voraussetzungen sind nichts neues.

Und grundsätzliches danach:

13. Die Teilnahmedaten der Kinder und Jugendlichen sind zur Ermöglichung einer Kontaktpersonennachverfolgung - unter Einholen des Einverständnisses - nach § 2 a Absatz 1 der CoronaSchVO zu erheben. Neben den Kontaktdaten sind insbesondere die Teilnahmezeiten und die Zugehörigkeit zu bestimmten festen Bezugsgruppen zu erfassen.

Transport Nr. 4 b) : Es folgt IX.

4. Fahrgäste müssen sich vor jedem Betreten des Busses die Hände waschen oder desinfizieren. Das Busunternehmen hat Desinfektionsmittel (mind. „begrenzt viruzid“) zur Verfügung zu stellen. Auf nicht kontaktfreie Begrüßungsrituale (Händeschütteln etc.) ist zu verzichten. Zu- und Ausstieg müssen so geregelt werden, dass der Abstand

7. Während der Beförderung ist zwischen Personen, einschließlich des Fahr-und Betriebspersonals, grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten. Kann der Mindestabstand von 1,50 m wegen des Besetzungsgrades des Fahrzeugs mit Fahrgästen – auch nach Maßgabe von Ziffer 8 – nicht eingehalten werden, gilt Ziffer 11.

8. Bei der Besetzung von Sitzplätzen durch das Busunternehmen darf der Mindestabstand von 1,50 Metern unterschritten werden, wenn die betreffenden Sitzplätze durch eine Gruppe besetzt werden, die aus Personen besteht, die gem. § 1 Abs. 2 CoronaSchVO von Kontaktverboten im öffentlichen Raum ausgenommen sind. Zu Sitzplätzen (einschließlich des Fahrerplatzes) von Personen außerhalb einer solchen Gruppe oder anderen Gruppen ist ein Mindestabstand von 1,50 m jedoch einzuhalten.

10 Personen-Regel

Weitere Transportvorschriften

9. Die Fahrgäste sind verpflichtet, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen b. beim Zustieg in das Fahrzeug c. beim Verlassen des Fahrzeugs d. beim kurzzeitigen Verlassen des Sitzplatzes gem. § 21a Abs. 1 Nr. 6 StVO von mind. 1,5 m eingehalten wird.

11. Fahrgäste und Mitglieder des Fahr- und Betriebspersonal sind verpflichtet, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen während des gesamten Aufenthalts im Omnibus, wenn im Einzelfall während der Beförderung aufgrund der Besetzung der Sitzplätze der Mindestabstand von 1,50 m zwischen Sitzplätzen (einschließlich des Fahrerplatzes) nach Maßgabe von Ziffer 8 nicht im gesamten Fahrzeug eingehalten werden kann. Abweichend von Satz 1 muss auf dem Fahrerplatz keine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden, wenn gleichwirksame Schutzmaßnahmen ergriffen worden sind (z.B. Abtrennung des Fahrerplatzes von Einstieg und Fahrgastraum durch Glas, Plexiglas).

12. Auf die Verpflichtungen gemäß den vorstehenden Regelungen weist das Busunternehmen die Fahrgäste vor Antritt der Fahrt sowie über eine Durchsage zu Beginn der Fahrt hin.

13. Bordtoiletten bleiben außer Betrieb.

14. Im Bus dürfen durch das Betriebspersonal nur verpackte Speisen ausgegeben werden. Beim Ausgeben von Getränken und Speisen muss das Betriebspersonal Einweghandschuhe und Mund-Nase-Bedeckung tragen.

15. Reisegepäck wird ausschließlich vom Fahr- und Betriebspersonal in den Gepäckraum ver- und entladen.

Praktisch: Gruppenbildung vor Abfahrt und in Gruppen sitzen.

Essen 4 c i.V. §15 Coronaschutzveordnung

1. Der gemeinsame Besuch von Gaststätten und die gemeinsame Nutzung eines Tisches ist nur den Personen gestattet, die nach § 1 Absatz 2 der CoronaSchVO von den Kontaktverboten im öffentlichen Raum ausgenommen sind. Gästen, die nicht zur Einhaltung der nachfolgenden Regeln bereit sind, ist im Rahmen des Hausrechtes der Zutritt zu verwehren.

4. Der gemeinsame Besuch von Gaststätten und die gemeinsame Nutzung eines Tisches ist nur den Personen gestattet, die nach § 1 Absatz 2 der CoronaSchVO von den Kontaktverboten im öffentlichen Raum ausgenommen sind. Gästen, die nicht zur Einhaltung der nachfolgenden Regeln bereit sind, ist im Rahmen des Hausrechtes der Zutritt zu verwehren.

Problem: Richtlinie Nr. 1 gilt die auch?

9. Speisen werden am Tisch ausschließlich als Tellergerichte serviert; Selbstbedienungsbuffets sind nur zulässig, wenn die Gäste sich vor jeder Nutzung an bereitgestellten Desinfektionsmittelspendern die Hände desinfizieren und bei der Nutzung eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Eine möglichst gute Abschirmung oder Abdeckung der Speisen („Spuckschutz“ o.ä.) ist zusätzlich sinnvoll.

Die Frage, ob die übliche Freizeit-Küche möglich ist: Sind große Schüsseln zulässig: Innerhalb der festen Bezugsgruppe, aber nicht das „Zwischen den Tischen wandern“.

Übernachten

10. Die Belegung von Zimmern/ Zelten darf höchstens mit der halben maximalen Kapazität unter Einhaltung des Mindestabstands der Betten/ Isomatten o.ä. erfolgen. Ausnahmen können für Mitglieder einer Familie bzw. eines Hausstandes zugelassen werden.

11. Die gleichzeitige Nutzung von Sanitärräumen ist nur für Kinder und Jugendliche zulässig, die auf einem Zimmer untergebracht sind. Zwischen verschiedenen Gruppen ist eine gute Durchlüftung der Sanitärräume sicherzustellen.

(Ob dazu auch Toiletten gehören? – Ansonsten sollten dafür die Gastro-Vorschriften herhalten)

Einschränkungen

• Diese Regelungen gelten für Nordrhein-Westfalen• D.h. dies gilt in der Gänze nur für Veranstaltungen die hier durchgeführt

werden

• Andere Bundesländer- andere Regeln. Daher bei Veranstaltungen immer auf das Ortsrecht schauen.

• Die CoronaschutzVO ist nur bis zum 30.06.2020 in Kraft: Möglicherweise gelten dann wieder andere andere Regeln, da die Halbwertszeit gering ist.

Das Unbekannte

• Da bisher ja eigentlich unbekannt war, wie die Voraussetzungen sind, muss man ja überlegen, wie man den Mehraufwand vergütet bekommen kann.

• 12.6.2020: Ankündigung aus dem Schulministerium:

75 Millionen EUR für ein Förderprogramm für Ferienbetreuung.

Bis gestern: Keine Infos aus dem Ministerium. Schulausschussmitglieder kennen die Richtlinien auch nicht….

Aber es sind ja noch ein paar Tage Zeit..

Praxis-Check

• Wie kann eine Ein-Tages-Veranstaltung aussehen?

• Wie kann eine Mehrtages-Veranstaltung in den Gemeinde- oder Kirchenräumlichkeiten aussehen?

• Wie gestalte ich unter dieser Maßgabe eine Ferienfreizeit?