Wege zu Häusern.

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Portfolio Henry Fenzlein

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wege zu häusern.portfolio henry fenzlein

wege zu häusern.portfolio henry fenzlein

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inhalt

Wege zu Häusern beschreibt meine Grund-

haltung zur Architektur. Der Weg ist das Ziel.

Die kontextuelle Konzeption ist das vorder-

gründige Motiv. Ausgehend von Ort und Iden-

tität einer Aufgabe, versuche ich räumlich

- gesellschaftliche Strategien im Sinne ver-

antwortungsvoller Baukultur zu entwickeln.

Schwerpunkt meiner Arbeiten ist der Städte-

bau, die folgenden Projekte zeigen dennoch

bewusst die unterschiedlichen Maßstäbe der

Architektur, von der Stadtplanung bis zum In-

nenraum, vom Konzept bis zur Realisierung.

David und Goliath 4

Billy 6

Eiswürfel 8

Deutschland überdacht 10

Taschengeldbüro 12

Schöner Schrumpfen 14

Campus Parasit 16

Dualität 18

Mut zur Lücke 20

Kontakt 22

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david & goliath

typ planungsleitbild ort München /

Stachus größe 50000qm status Di-

plomarbeit David & Goliath ist die Ur-

geschichte ungerechter Verhältnisse.

Eben jene werden am Areal zwischen

Hauptbahnhof und Stachus in Mün-

chen deutlich. Die höchsten Mieten

Deutschlands verursachen dort ano-

nyme, kapitaldiktierte Stadträume, die

Menschen ohne Geld ausgrenzen und

Protest durch Streetart, Flashmobs

und Vandalismus zur Folge haben.

Diese Arbeit verdeutlicht den Zusam-

menhang dieser Prozesse und führt

die Parteien in einer sozialräumlichen

Utopie, durch eine Teilung des Bau-

feldes, zusammen. Die Art der Teilung

entwickelt sich aus der Historie des

Ortes und generiert einen stadträum-

lichen Verweilort und gleichzeitig In-

vestitionsvolumen. Bürger und Inve-

storen begegnen sich auf Augenhöhe.

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billy

typ Umnutzungskonzept ort Linz

team Janine Hartleb / Romy Heiland /

Henry Fenzlein größe 80000 qm sta-

tus Europan 11 Beitrag „Billy“, be-

nannt nach dem schwedischen Regal-

System, entwickelt aus der Not eine

Tugend und macht das Stahlskelett

des Gebäudes, zum Entwurfsmotiv.

Die gerasterte Konstruktion bildet das

Grundregal, je nach Nutzer und Anfor-

derung kann es bestückt werden. Billy

stellt für die Neuinterpretation des Fa-

brikareals modulare Raum-Typologien

(Galerie, Arkade, Lichthof, Terasse,

Passage, etc.) zur Verfügung. Mit Hilfe

dieser Typologien können verschie-

dene Gebäudetypen (Schule, Office,

Hotel) und Qualitäten (privat, öffentlich,

kleinteilig, großzügig) erzeugt werden.

Der Wandel der Tabakfabrik kann sich

kommenden Investoren, Nutzern und

Märkten anpassen.

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eiswürfel

typ Landart ort Solhagen / Schwe-

den größe 4qm status realisiert team

Romy Heiland / Janine Hartleb / Martin

Hegenbarth / Henry Fenzlein Eiswür-

fel ist ein Projekt im Rahmen eines

Eisbau-Workshops in Schweden. In-

nerhalb einer Woche sollten auf einem

zugefrorenen See verschiedene Eis-

skulpturen entstehen. Abschluss des

Workshops bildete eine nächtliche

Vernissage für die Bewohner des

Ortes. Uns interessierte im Zusam-

menhang mit Eis der Begriff der Ver-

gänglichkeit. Wir wollten eine Skulptur

von möglichst langer Dauer und dazu

passend, monumentaler Ausstrahlung

schaffen. Es entstand die Idee, Ton-

nen von Schnee zu einem Archetypus

zusammen zu pressen und anschlie-

ßend zu vereisen. Der entstandene

Kubus wiegt 7 Tonnen und ist mit einer

einschneidenden Treppe ausgestattet,

die den Würfel zum Podest macht.

2,o m

2,o m

2,o m

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deutschland

überdacht

typ Expo Pavillon ort Mailand / Ex-

po-Gelände größe 4800 qm sta-

tus Egon Eiermann Preis / 2.Runde

team Franco Bastian / Henry Fenz-

lein „Deutschland überdacht“ ist ein

Entwurf für den Deutschen Expo Pa-

villon 2015 in Mailand. Ob Mies van

der Rohes Flachdach oder Frei Ottos

Zeltdach, das Dach ist ein zentrales

Motiv in der Pavillon-Architektur. Als

Fortschreibung deutscher Pavillon-

kultur thematisiert dieser Entwurf die

klassische deutsche Satteldachtypo-

logie und formt eine Dachlandschaft,

die vielfältige Assoziationen wie z.B.

Dorf, Heimat oder Schutz erweckt. Die

Architektursprache des Pavillons zeigt

sich einfach und volksnah, natürliche

Materialien und geringer Konstrukti-

onsaufwand verkörpern Bescheiden-

heit in Zeiten der Resourcenknappheit.

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taschengeldbüro

typ Ladenausbau ort Leipzig größe

75 qm status realisiert team Franco

Bastian / Martin Hegenbarth / Henry

Fenzlein Taschengeldbüro ist Archi-

tektur im Selbstversuch. Ohne Budget,

dafür mit Drang nach Selbstverwirk-

lichung, wurde ein heruntergekom-

mener Laden in Leipzig in Eigenlei-

stung revitalisiert. Gearbeitet wurde

lediglich mit dem Fundus des Ortes,

seinen Müllbergen und darin verbor-

genen Schätzen. Nach einmonatiger

Umbauphase entstand eine neue

Adresse im Strassenzug. Das Objekt

diente uns als Arbeits- und Atelierraum

und war zugleich Schaufenster / Forum

im Viertel. Gelegentliche Abendveran-

staltungen rundeten das Programm ab

und sorgten für Impulse in einem un-

attraktiven Arbeiterbezirk. Wir sehen

dieses Projekt als Beitrag im Kontext

von Leerstand und Schrumpfungspro-

zessen.

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Schöner

Schrumpfen

typ Bauen im Bestand ort Borna größe

1800qm team Hung Siemang / Henry

Schulz / Henry Fenzlein Schrump-

fende Städte verstehen wir nicht als

Krankheit, sondern als Teil eines per-

manenten Prozesses. Wir vergleichen

Stadtstrukturen mit dem Wachstums-

prozess eines Baumes, ist der Baum

spröde muss er zurückgeschnitten

werden, damit er neue Triebe ausbildet

und sich revitalisieren kann. Gibt man

kraftlose Bereiche einer Stadt auf, be-

treibt Rückbau und Umstrukturierung,

ergeben sich neue Chancen und Inter-

pretationsräume. Abriss und Neubau

stehen damit in einem permanenten

Prozess und Verhältnis zueinander.

Von der Kreisstadt zur Kleinstadt und

wieder zurück. Diese Haltung wurde in

einer Konzeptstudie am Bornaer Zwie-

belhaus umgesetzt.

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campus parasit

typ multifunktional ort HTWK-Leipzig

größe 7,5 qm status Forschungs-

projekt Campus Parasit entstand im

Rahmen des Forschungsprojektes

„vakutex“, bei dem vakuumgedämmte

Fassadenelemente aus Textilbeton

entwickelt werden. Für die Fassaden-

panele soll ein Pilotprojekt entstehen.

Ziel des Projektes ist es, die hochge-

dämmten und extrem schlanken Au-

ßenwandkonstruktionen in Sichtbeto-

noptik in einem gebauten Objekt zu

realisieren. Der Entwurf beschäftigt

sich dabei mit den funktionalen und

räumlichen Defi ziten der HTWK. Feh-

lende Orientierung und Zugehörigkeit

der einzelnen Gebäude, sowie feh-

lende Außenwirkung der Hochschule

werden mit einem allgemeingültigen

Leitmotiv beantwortet. Durch einen

einfachen Baukörper, der wiederholt

auf dem Campusgelände auftaucht,

sollen diese Defi zite behoben werden.

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dualität

typ Museumsbau ort Berlin / Musu-

emsinsel größe 30000 qm status

Wettbewerbsankauf team Franco Ba-

stian / Henry Fenzlein Dualiät ist ein

Beitrag zum 7. Xella Wettbewerb für

die Erweiterung des Bode-Museums

in Berlin. Durch pragmatische Teilung

des Raumprogramms in ausstellende

und funktionale Bereiche werden zwei

duellierende Baukörper generiert. Die

andienenden Bereiche befi nden sich

im Sockel, die Ausstellungsfl ächen im

Kubus. Der Sockel interpretiert den

Genius Loci und erhält sein Wesen aus

den umgebenden Zuwegen, Fluchten

und Materialien. Dagegen besitzt der

Kubus, als reiner Ausstellungskörper

dem White Cube nachempfunden, ein

eigenes Verständnis von Raum und

Material.

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mut zur lücke

typ Kulturbau ort Naumburg größe

1800 qm status HTWK Hochschul-

preis team Franco Bastian / Katharina

Tihl / Paul Preller / Henry Fenzlein Mut

zur Lücke ist die Idee, einer schrump-

fenden Stadt durch einen mutigen

Nostalgiegedanken zu neuer Kraft zu

verhelfen. Planungsaufgabe war die

Errichtung neuer Stadthäuser. Der

transformierte Entwurf sieht als Ge-

genpol zur Schrumpfung ein geistes-

wissenschaftliches Zentrum vor, eine

Symbiose aus Hochschule, Bürger-

saal und Kloster. Angelehnt an Naum-

burgs Historie, die Stadt ist bekannt für

ihren Dom und zugleich als Sterbeort

des Philosophen Friedrich Nietzsche,

setzt die Architektur ein Signal und

bildet den Gegenabdruck zur Klein-

maßstäblichkeit der Stadthäuser. Der

Entwurf geht dabei aber in Materialität,

Freiraumplanung und Wegeführung

sensibel auf seine Umgebung ein.

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cafe 87,70m²87,70m²

verwaltung I 35,30m²

foyer102,60m²

bürgersaal153,60m²

wc Hwc H14,30m²

wc D15,70m²

- 0,50

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Kontakt

Henry Fenzlein, geboren am 07.08.1986

Dipl. Ing. (FH)

1998- 05 Abitur Seume Gymnasium Grimma

2006- 12 Architekturstudium HTWK Leipzig

2008- 09 Coop Himmelblau Architekten Wien

2009 Ankauf Xella Studentenwettbewerb

2010 Bremmer Preis HTWK Leipzig

2010- 11 Station C23 Architekten Leipzig

2011 Teilnahme Europan 11 Wettbewerb

2012 Diplom bei Prof. Wolf, Prof. Löffler

2012 Alpha Signs Lichtplaner Leipzig

Name Henry Fenzlein

Anschrift Scharnhorststraße 2

04275 Leipzig

Telefon 0176 70769351

Email [email protected]

web www.henry-fenzlein.de

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www. henry-fenzlein. de