Weihnachtsbrief 2020 · 2020. 11. 28. · Stichlmair die Kirchenorgel in der Filial-kirche...

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Heute (Lk 2,11) Weihnachtsbrief 2020 Weihnachtsbrief 2020 Pfarreiengemeinschaft Aresing - Weilach

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  • Heute (Lk 2,11)

    Weihnachtsbrief 2020Weihnachtsbrief 2020Pfarreiengemeinschaft Aresing - Weilach

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    VorwortLiebe Schwestern und Brüder im Herrn,

    als das Jahr 2000 unter dem Motto Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewig-keit (Hebr 13,8)gefeiert wurde, hatte ich noch nicht gedacht, welch wichtige Bedeutung das kleine Wörtlein HEUTE auf einmal bekommen würde. Nun da wir inmitten der sogenannten Coro-na-Pandemie stehen, gelingt uns Vieles nur noch spontan, weite Planungen sind aussichtslos, alte Strukturen werden auf einmal durchbrochen – und keiner regt sich auf, weil es ja alle trifft. Würden wir unter „Normalbedingungen“ z. B. Begrenzungen an Personen, Zeitlimits, maximale Liedauswahl, Hausgottesdiens-

    te, ausgefallene Speisenweihe oder Osternacht nur am Fern-sehen anbieten – da wäre es furchtbar, wenn kein Aufschrei käme. Und dennoch kann die Corona-Pandemie und ihre Be-schränkungen uns eine neue Sichtweise geben – auch in der Beurteilung ganz natürli-cher Entwicklungen in Kirche und Welt. Wir haben uns dazu

    durchgerungen kleinteiliger zu arbeiten, weil momentan große Versammlungen nicht möglich sind.

    Bei nicht wenigen Menschen liegen mo-mentan die Nerven blank. Die Beschrän-kungen- auch im sozialen Bereich – sind für sie unerträglich, die Sorge um den Ar-beitsplatz und dazu die Angst die Coro-

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    na-Krankheit zu bekommen oder sie wei-terzugeben. Es scheint dunkel um uns zu werden und wir sind nicht Herr der Lage.

    Haben wir den Mut, uns auf das unbe-kannte, offene Meer hinauszuwagen und Neuland zu betreten. Wir wissen es, dass wir nicht alleine sind. Er ist uns geboren, der Heiland, der Retter, der Erlöser der Menschen – so besingen wir ihn in weih-nachtlichen Liedern, wie z. B. Stille Nacht. Doch glauben wir auch was wir da singen und beten und feiern? Der Große Papst Johannes Paul II., dessen Blutrelique auf Maria Beinberg verehrt wird, schrieb zum Millennium 2000: Fahrt hinaus auf den See (Lk 5,4). Das Wort ist für uns und meint: gedenkt dankbar der Vergangen-heit, lebt leidenschaftlich die Gegenwart und öffnet euch vertrauensvoll der Zu-kunft!

    Besonders die jungen Leute lade ich ein, sich bereit zu machen für den Glauben an Jesus! Klar, Jesus, ist vom Herzen Gottes des Vaters ausgegangen in unsere Welt

    hinein (Joh 1,18). Er wird sich jedes Herz holen! Denn Jesus hat sein Herz an uns verloren. Christ der Retter ist da, HEUTE!

    Mein Weihnachtswunsch für Sie ist: Neh-men Sie das HEUTE an, leben Sie das HEUTE, lassen Sie sich überraschen vom HEUTE in dem Christus gegenwärtig ist. Und ich wünsche Ihnen dass jedes HEUTE im Jahr 2021 gesegnet ist und wir gemein-sam in ein gutes Jahr gehen, weil Gott mit uns geht. Recht herzlich danke ich allen für ihre Mitarbeit und Mitsorge für unsere Pfarreiengemeinschaft. Gemeinsam sind wir auf einem guten Weg.

    Herzlich grüßt und segnet Sie und Ihre FamilienIhr Pfarrer

    Dr. Michael Menzinger

    mit Kaplan Apollinaris Ngao, dem Team im Pfarrbüro, dem Pastoralrat und allen Mitwirkenden der kirchlichen Gremien

    Die Nudelkrippe aus der Krip-penausstellung des Vatikans 2019

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    Don Camillo und PeponeNa da schau her. Ein interessantes Duo sind die beiden Kontrahenten Don Camillo und Pepone ja schon. Dafür geht im klei-nen norditalienischen Ort Brescello aber auch was. Das Miteinander ist schwierig, aber auch das Ohneeinander geht nicht. Wichtig ist, dass Kirche und Politik zum Wohle des Ortes gut zusammenwirken. Dafür danke ich unseren Bürgermeistern und Gemeinderäten:

    Gachenbach Alfred LenglerAresing Klaus AngermeierGerolsbach Martin SeitzKühbach Karl-Heinz KerscherSchiltberg Fabian StreitWaidhofen Josef Fuchs

    und den Ländräten Dr. Klaus Metzger (AIC), Albert Gürtner (PAF) und Peter von der Grün (ND).

    Keiner hat das Zusammenwirken von Staat und Kirche bisher besser formuliert als Wolfgang Böckenförde: „Der freiheitli-che, säkularisierte Staat lebt von Voraus-

    setzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist.“

    Ich bin froh und dankbar dafür, dass sich unsere örtlichen Politiker nicht von Ver-folgern von Einzelinteressen und über-regional bekannten Querulanten beein-drucken lassen, sondern der sachlichen Arbeit den Vorzug geben. Wo dies wirk-lich geschieht zolle ich meinen Respekt und freue mich darüber, dass diese Politi-ker wirkliche Honoratioren sind.

    So möchte ich diese Zeilen im Sinne als Ersatz für einen Neujahrsempfang al-len widmen, die auf dem Gebiet unserer Pfarreiengemeinschaft leben und verant-wortlich wirken. In diesem Sinne allen Bürgerinnen und Bürgern frohe und ge-segnete Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2021! Auf weitere gute Zusammen-arbeit!

    Michael Menzinger, Pfarrer

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    Kleinstes Marienheiligtum Roms

    Denken Sie Weihnachten an Adveniat

    In Rom gibt es besonders wunderschöne und große Kirchen. Auch die wunderbare Marienkirche Santa Maria Maggiore, die zu den sieben Hauptpilgerkirchen gehört, trägt zu deren Ruhm bei. Als Student in Rom habe ich allerdings einen Kleiod ent-deckt, der kaum größer ist als ein Wohn-zimmer: Das kleinste Marienheiligtum Roms, die Madonna dell`Archetto, in der Via S. Marcello 41. Dort wird ein Bild-nis der heiligen Jungfrau mit dem Titel „Maria, Ursache unserer Freude“ verehrt. Am 9. Juli 1796 bewegten sich durch ein Wunder die Augen des Marienbildes. Mich erinnert diese kleine Wallfahrt an das Lied Glorwürdge Königin in dem es heißt:

    Wende, o heilige Mittlerin du, deine barmherzigen Augen uns zu.

    Wende, o weiseste Führerin du, deine barmherzigen Augen uns zu.

    Wende, o mächtige Schützerin du, deine barmherzigen Augen uns zu.

    Mutter in Todesnot, Mutter des Lichts, wenn uns die Hölle droht, fürchten wir nichts, wendest du, führend zur seligen Ruh, deine barmherzigen Augen uns zu.(GL 869)

    Signora Giuliana erklärte P. Dr. Norbert Hofmann und Pfarrer Michael Menzinger das kleinste Mari-enheiligtum Roms.

    Weihnachtskollekte 2020 am 24. und 25. Dezember

    Friede denMenschenauf Erden

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    Hilfe für den Bau eines Rehabilitationszentrum für behinderte Kinder und Jugendliche

    in Moshi, Tansania

    Nicht überall auf der Welt sind Fürsorge und Bildung für behinderte Kinder und Jugendliche so selbstverständlich und umfangreich wie hier in Deutschland. In vielen Ländern Afrikas werden leider im-mer noch behinderte Kinder sogar in den eigenen Familien stigmatisiert und als Schande empfunden. Viele dieser Kinder landen als Bettler auf der Straße, weil die Eltern sich nicht kümmern können oder wollen. Einige wenige werden von Groß-eltern versorgt, was für diese finanziell und auch körperlich oft an oder über die Grenzen geht.

    Aus diesem Grund ist es Kaplan Apollina-ris Ngao ein großes Anliegen, diese Miss-stände Schritt für Schritt zu beseitigen. So entstand die Idee ein Pflegeheim mit in-tegrierten Werkstätten zur Berufsbildung für behinderte Kinder und Jugendlichen zu bauen – ein Rehabilitationszentrum. Zuerst soll ein Pflegeheim errichtet wer-den, damit die Behinderten professionell betreut werden können. Konkret soll die Möglichkeit der stationären Betreuung für zunächst 33 Kinder geschaffen werden. Auch Plätze für die Tagespflege sind vor-gesehen. Ein nächster Schritt wäre eine Erweiterung der Einrichtung um Werk-stätten zur Berufsbildung.

    Ziel für die einzelnen Kinder und Jugend-lichen ist, dass sie durch die körperliche

    und geistige Förderung – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – selbstständig werden. Sie sollen zu gleichberechtigten Mitgliedern der Gesellschaft werden und als solche wahrgenommen und respektiert werden.

    Letztlich könnte ein solches Rehabilitati-onszentrum Pilotprojekt für den Umgang mit Behinderten in Tansania werden. Es könnte Eltern ermutigen, ihre behinderten Kinder anzunehmen und die Gesellschaft motivieren, mit dem Thema Behinderung positiver umzugehen, so dass sich die Le-benschancen und die Situation der Behin-derten deutlich verbessern.

    Zusammen mit einer eigens gegründeten Treuhandschaft unter der Schirmherr-schaft der Diözese Moshi konnte nach dem Erwerb eines Grundstücks mit dem Bau eines Heimes für diese Kinder begon-nen werden. Der Rohbau ist inzwischen

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    fertig. Bis zur Fertigstellung des Bauvorhaben werden noch insgesamt ca. 185.600.00 Euro benötigt, die sich zusammensetzen:

    O/N Beschreibung Kosten (TZA) Kosten (Euro)

    1 Mauern 97.000.000.00 38.800.00

    2 Türen + Fenster 118.000.000.00 47.200.00

    3 Verpütz + Malerarbeiten + Boden 108.000.000.00 43.000.00

    4 Sanitär + Klempner 73.000.000.00 29.000.00

    5 Elektrik + Sonstiges 68.000.000.00 27.000.00

    6 Gesamt 464.000.000.00 185.600.00

    Hinweis: Tauschrate: 1 € = ca. 2.500.00TZA

    Nach Fertigstellung des Erdgeschosses könnten dann schon die ersten Kinder dort betreut und nach ihren Fähigkeiten gefördert werden.

    Um dieses Pilotprojekt fertigstellen zu können, ist Ihre finanzielle Unterstützung dringend nötig. Wir sind dankbar für jede

    kleine und große Spende und Sie können sicher sein, dass das Geld auch wirklich zu 100 % dort eingesetzt wird.

    Wenn Sie diesen behinderten Kindern eine Chance auf bessere Lebensqualität ermöglichen möchten, können Sie Ihre Spende auf folgendes Konto überweisen:

    Katholische Pfarrkirchenstiftung „Hl. Kreuz“ WeilachIBAN: DE71 7216 9218 0000 8020 18BIC: GENODEF1SBNStichwort: Behindertenheim Moshi

    Bitte im Verwendungszweck Name und Adresse vermerken, so dass eine Spen-denquittung ausgestellt werden kann. Al-ternativ können Sie Ihre Spende auch im Pfarrbüro Weilach/Aresing abgeben.

    Im Voraus vielen Dank und ein herzliches Vergelt´s Gott

    Kaplan Apollinaris Ngao

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    Wie kam ein Zahn des heiligen Wenzeslaus nach Oberlauterbach?

    „1656 ließ Stadtpfarrer Dr. Paulus Krieger (1655-1663) den Wenzeslausbrunnen in der heutigen Form errichten. Die Mittel dazu trieb er in München auf. Er bat die Kurfürstin Anna Maria von Bayern, die Witwe des bayerischen Kurfürsten Ma-ximilian I. (1573-1651), der Oberlauter-bacher Kirche eine Reliquie des Schutz-heiligen zu verschaffen. Diese wandte sich an Ernst Albrecht Graf von Harrach (1598-1667), den Kardinalerzbischof von Prag, der ihr einen Zahn des hl. Wenzes-laus übersandte. In der Residenz- und

    Landeshauptstadt München nahm eine Oberlauterbacher Abordnung das kostba-re „Heiligtum“ freudig und dankbar ent-gegen, und die gesamte Gemeinde holte es 1659 in feierlicher Prozession heim. „Dens Sancti Wenceslai Martiris Patroni Regni Bohemiae“ ist als Gravur auf der Reliquienmonstranz zu lesen: „Zahn des heiligen Martyrers Wenzeslau, des Pat-rons des Königreichs Böhmen.“ (aus: Rei-hold Schwarz, Die Kirchen in der Pfarrei-engemeinschaft Aresing, 78 f.)

  • Heute (Lk 2,11) 9

    Advent - Ankunft. Gott will uns begegnen. Gott will uns finden. Mich finden, Dich finden, Gott finden. Advent und Weihnachten.

    Zeit des Findens.

    Einladung

    zur geistlichen Einstimmung auf den Advent, zu einer kleinen Auszeit an 4 Abenden

    jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Aresing

    Montag, 30.11.2020

    07.12.2020 14.12.2020

    21.12.2020

    Es lädt ein – das Team der Wortgottesfeierleiter der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach

    und die Gruppe Speranza

  • Heute (Lk 2,11)10

    Filialkirchenstiftung „Maria, Hilfe der Christen“ Weilenbach

    40 Jahre OrgelspielSeit seinem 12. Lebensjahr spielt Michael Stichlmair die Kirchenorgel in der Filial-kirche „Maria, Hilfe der Christen“ in Wei-lenbach. Jeden Mittwoch und an Festta-gen verrichtet er nebenberuflich seinen Dienst an der Orgel. Es ist gewiss nicht immer einfach, Familie, seinen Beruf und die Leidenschaft zum Orgel spielen unter einen Hut zu bringen.

    Die Kirchenverwaltung möchte namens der Filialkirchengemeinde Herrn Micha-el Stichlmair recht herzlich danken und hofft, dass er uns noch viele Jahre die Treue hält.

  • Heute (Lk 2,11) 11

    Kirchgeldeinzahlung und Spende für Heizungsopfer

    Friedhofsgebühr

    Priesterjubiläen von Anton und Albert Mahl

    Aus datenschutzrechtlichen Gründen, kann das Kirchgeld nicht mehr im Abbu-chungsverfahren eingehoben werden.

    Das Kirchgeld wird nach Artikel 20 des KirchStG von allen Gläubigen erhoben und beträgt 1,50 Euro für Person die über 18 Jahre alt sind und deren monatliches Einkommen 150 Euro übersteigt.

    In Weilenbach wurde in den letzten Jah-ren 3 Euro pro Person abgebucht, wobei 1,50 Euro als Spende für Heizung ver-bucht wurde.

    Das Kirchgeld und die Spende Heizungs-opfer kann in die im Weihnachbrief bei-gefügten Tüten gelegt werden und in der Kirche oder beim Kirchenpfleger abgeben werden.

    Ebenfalls kann der Betrag auch auf das Konto der Kirchenstiftung Weilenbach

    Raiba Aresing IBAN 7216 9080 0003 3103 10 überwiesen werden

    Die Friedhofsgebühr für Weilenbach wird wird wie in den letzten Jahren abgebucht.Die Kirchenverwaltung möchte sich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für

    Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit rechtherz-lich bedanken.

    Melchior Jais, Kirchenpfleger

    Herzlich gratulieren möchte auf diesem Weg die Filialkirche „Maria, Hilfe der Christen“ Weilenbach, den beiden Brüdern Anton und Albert Mahl zu Ihren Priesterjubiläen.

    Aus Gründen der Corona-Pande-mie konnten diese Jubiläen 2020 in unserer Filialkirche nicht gefeiert werden.

    Wir wünschen ihnen weiterhin er-folgreiches Wirken in ihrem Pries-teramt und hoffen, dass die Feier-lichkeiten 2021 stattfinden können.

  • Heute (Lk 2,11)12

    Filialkirchengemeinde Rettenbach

    Sternsinger Auch im Jahr 2020 waren unsere Minist-ranten als Sternsinger in Rettenbach un-terwegs. Wir freuen uns sehr, dass sie jedes Jahr den Segen von Haus zu Haus bringen. Dieses Jahr unter dem Motto „FRIEDEN! Im Libanon und weltweit“ Für die diesjährige Aktion wurden 671,60 € gesammelt. Herzlichen Dank an alle Spender.

    PatroziniumsfestZum Patroziniumsfest der Heiligen Otti-lia veranstaltete die Kirchenverwaltung im Feuerwehrhaus einen Mittagstisch. Die Kirchenverwaltung freute sich über den Erlös von 937,70 €, die der Kirchenreno-vierung zu Gute kamen.

    Im Kirchenjahr 2020 konnte nun end-lich nach 4-jähriger Planungsphase und 3-jähriger Bauzeit die Außenrenovierung der Filialkirche in Rettenbach abgeschlos-sen werden. Nach sechs langen Jahren ist die Kirche in Rettenbach nun endlich wie-der gerüstfrei und strahlt uns mit neuem Dach und frischer Farbe entgegen. Die Gesamtkosten der Renovierung belau-fen sich auf ca. 795.000,00 €. Der Anteil der örtlichen Kirchenstif-tung an den Gesamtkosten beträgt ca.

    57.500,00 € und zusätzlich Spenden in Höhe von 27.277,70 € (Stand. 11.11.2020).

    Die restlichen Kosten wurden durch fol-gende Zuschüsse von öffentlichen Stellen finanziert:• Gemeinde Aresing 80.000,00 €• Bayer. Landesstiftung 40.000,00 €• Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

    8.000,00 €• Bezirk Oberbayern 20.000,00 €• Diözese Augsburg 592.500,00 €

    Renovierungsarbeiten

  • Heute (Lk 2,11) 13

    Bedanken möchten wir uns besonders bei unserem Mesner Ludwig Schweiger. Unter den 3-jährigen Renovierungsarbei-ten war Herr Schweiger immer und teil-weise sehr, sehr kurzfristig vor Ort.

    Danke sagen möchten wir auch den Hel-ferinnen und Helfer die uns bei der Rei-

    nigung der Kirche nach dem Gerüstbau unterstützt haben.

    Ein herzliches Vergelt`Gott an allen Spen-dern, damit wir die Spendensumme von 27.277,70 € zusammen bringen konnten.

    Katrin Karl, Kirchenpflegerin

    Da die Endabrechnung der Renovierungs-arbeiten noch nicht vorliegt, kann leider noch kein genauer aktueller Finanzstand der Kirchenstiftung mitgeteilt werden. Falls die Kirchenstiftung noch Geld zur Verfü-gung haben sollte, werden wir versuchen kleinere Renovierungsarbeiten im Innen-raum der Kirche durch zu führen. Damit

    auch der Innenraum von St. Ottilia wieder im neuen Glanz erstrahlen kann, würden wir uns weiterhin sehr über die Unterstüt-zung durch Spendengelder freuen. Spendenkonto: DE12721690800003310809, BIC GENODEF1GSB, Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach.

  • Heute (Lk 2,11)14

    Haus für Kinder St. MartinAm St. Martinstag besuchte uns Herr Pfarrer Menzinger im Kindergarten und segnete die Laternen, Martinsgänse und Plätzchen der Kinder.Mit dem Martinsrollenspiel, Kinderpunsch, Plätzchen und kleinen Umzügen ließen die Kinder den Tag ausklingen und teilten die Martinsgänse gemeinsam mit Ihren Familien zu Hause.Viele Grüße aus dem Haus für Kinder St. Martin.

    Claudia Pichler, Leiterin

  • Heute (Lk 2,11) 15

    Pfarrei Heilig Kreuz zu Weilach

    Neu als Mesnerin hat zum 1. November Frau Susanne Schaipp aus Weilach den Mes-nerdienst begonnen. Wir danken ihr für ihre Bereitschaft die-se wichtige Aufgabe in der Pfarrgemein-de zu übernehmen. Wir wünschen Frau Schaipp ein gutes Hi-neinwachsen in die Aufgabe und viel Freude im Haus des Herrn.

    Die Erstkommunionen wurden 2020 etwas kleinteiliger gefeiert. P. Norbert Hofmann aus Rom, Kaplan Apollinaris Ngao und Pfarrer Michael Menzinger zelebrierten die würdigen Gottesdienste und reichten den Kindern zum ersten Mal den Leib Christi.

    Danke sagen wir Frau Franziska Furth-mair für ihren Jahrzehntelangen Dienst als nebenberufliche Mesnerin für die Pfarrei Weilach. Aus gesundheitlichen Gründen ist es ihr nicht mehr mög-lich den Mesnderdienst zu tun. Herzlich vergelt`s Gott für die stets feinfühlige Ar-beit für Liturgie und Kirchenschmuck. Be-reits seit März haben Johannes Ostermair und Florian Rieblinger den Mesnerdienst übernommen. Vergel`s Gott den beiden Jung-Mesnern!

    Das Erntedankfest wurde gefeiert und daran gedacht, dass die Erde ihre Frucht hervorbringt und die menschliche Arbeit gesegnet ist.

  • Heute (Lk 2,11)16

    Aus der Pfarrei SingenbachAcht Fragen an Gerlinde LehnerOrganistin und Chorleiterin des Kir-chenchors Singenbach

    Gerlinde, erzähl uns doch bitte erst ein-mal etwas über deine Person:Ich wohne in Alber-zell, bin verheiratet und habe zwei Kin-der und zwei Enkel-kinder. Seit kurzem bin ich in Rente und habe nun mehr Zeit für meine Hobbies E-Bike fahren, schwimmen, wandern und reisen (derzeit ja leider nicht möglich). Und als größtes Hobby: natürlich Musik !! Ich habe Zuhause ein Akkordeon, ein Klavier und eine Orgel und ich musiziere jeden Tag irgendwas.

    Wie sieht dein musikalischer Werdegang aus und wie bist du zum Orgelspielen ge-kommen?Mich hat Musik schon als kleines Mäd-chen fasziniert. Mit 8 Jahren erhielt ich Akkordeon-Unterricht und mit 11 Jahren durfte ich Klavierspielen lernen. Mit 14 sollte ich in Alberzell in der Kirche die Orgel spielen, weil die Organistin nicht kommen konnte. Ich habe die Lieder ge-übt und dann einfach gespielt. Daraufhin wollte ich unbedingt Orgelspielen lernen und bekam 5 Jahre Unterricht bei Hart-wig Pobitschka in Schrobenhausen. Üben durfte ich täglich in der Frauenkirche am Kloster und in der Stadtpfarrkirche.

    Seit wann bist du als Organistin und Chorleiterin in Singenbach tätig? Wie kam es dazu?1974 hat meine Vorgängerin Maria Haas geheiratet und ist weggezogen. Herr Pfar-rer Suyter hat mich angesprochen, ob ich in Singenbach Orgel spielen und auch den Chor begleiten könnte. Ich habe mich da-für entschieden, aber ich war damals noch sehr jung und da kam es dann schon mal vor, dass ich den Gottesdienst vergessen oder verschlafen habe. Dann war halt mal Volksgesang a cappella. Aber ich habe mich inzwischen gebessert. Der damalige Chorleiter Xaver Ettl ist 1985 gestorben. Seit dieser Zeit habe ich auch die Chorlei-tung übernommen.

    Der Singenbacher Kirchenchor besteht - das ist wohl im Umkreis einzigartig - nur aus Männern? Weißt du, warum das so ist?Wenn ich nach dem Warum frage, heißt es schon mal so als Spaß: „weil die Wei-ber immer so g’scheid san. Oane geht grad no“ ( da bin ich wahrscheinlich gemeint ). Genau weiß ich es eigentlich nicht. Nur - im Jahr 1961 war eine Erstaufführung einer lateinischen Messe mit Männerchor, und das war der Start. Vor dieser Zeit gab es auch in Singenbach einen gemischten Chor.

    Kannst du uns noch etwas mehr über dei-nen Chor verraten?Es sind zehn langjährige Sänger. Der Pe-ter Gruber ist schon fast 60 Jahre beim Chor. Mein Mann singt seit 10 Jahren mit

  • Heute (Lk 2,11) 17

    und alle anderen sind zwischen 20 und 50 Jahren dabei. Wir greifen auf deut-sches und alpenländisches Liedgut zurück und singen Messen in Deutsch und auch Latein 3-stimmig bzw. auch 4-stimmig. Viele Stücke schreibe ich mit einem No-tenprogramm passend für uns um.

    Ist dir ein Auftritt in den letzten Jahren besonders in Erinnerung geblieben?Wir haben sehr viele schöne Erinnerungen an Gottesdienste und Feierlichkeiten, die wir musikalisch umrahmt haben. High-lights aber waren z.B. die Maiandacht auf Maria Beinberg, die Roratemesse in Jo-hanneck oder das große Chöretreffen in Gerolsbach.

    Wie hat Corona deinen persönlichen Chorleiteralltag verändert?Wir erleben momentan eine sehr schwie-rige Zeit. Wir können uns nicht mehr treffen, wir haben keine Proben mehr. Die Kirchenbesucherzahl ist stark reduziert und es können beim Gottesdienst nur

    noch max. zwei Lieder gesungen werden. Trotz Corona hat aber unser Chor zum Patrozinium am 15. August gesungen mit Hygienekonzept. Das war sehr schön und wir haben uns alle gefreut, einmal wieder zusammen zu kommen. Aber ich wünsche mir mal wieder Normalität, eine volle Kir-che und Volksgesang beim Gottesdienst wie vor Corona.

    Warum lohnt es sich deiner Meinung nach, in einem Chor zu singen?Im Chor singen macht Freude und Freun-de! Singen ist gut für Geist und Seele! Normalerweise proben wir jeden Don-nerstag, außer Ferienzeit und wir singen auch mal andere Lieder. Es wäre sehr wichtig und schön, wenn ein paar neue Sänger dazu kämen.

    Herzlichen Dank an Gerlinde Lehner für ihre Antworten!

    Elisabeth Weisser

    Der Kirchenchor Singenbach vor einigen Jahren beim Advents-singen in der Pfarrkirche. Vorne die Paunzhausener Stubnmusi und Chorleiterin Gerlinde Leh-ner am Keyboard, hinten der Kirchenchor mit v.l.n.r.: Sepp Schwertfirm, Wolfgang Paul, Hans Schwertfirm, Martin Leh-ner, Manfred Felber, Jakob Mair, Josef Moser, Peter Gruber, Bern-hard Kirmayr und Jakob Zaindl.

  • Heute (Lk 2,11)18

    Filialkirchenstiftung St. Georg, GachenbachAm 24.11.2019 fand unser alljährlicher Adventsbasar statt. Er war sehr gut be-sucht und wir konnten mit dem Erlös von € 1504,11 einen schönen Beitrag für un-sere Kirche St. Georg leisten.

    Die ewige Anbetung am 04.03.2020 durf-ten wir zusammen mit unserem Mes-ner Ludwig Schweiger gestalten. Am 14.03.2020 haben wir mit der Kirchen-verwaltung und der Mesnerfamilie un-sere Kirche gereinigt. Und dann hat uns alle Corona überrollt. Das öffentliche und kirchliche Leben stand still. Kon-taktbeschränkungen, keine Gottesdienste, Kurzarbeit, täglich neue Schreckensmel-dungen hat unser Leben dominiert. Beer-digungen konnten nur im engsten Famili-enkreis stattfinden, ohne Rosenkranz und Requiem, eine harte Zeit. Auch das ge-plante Pfarrfest zum Patrozinium unserer Kirche St. Georg konnte nicht stattfinden. Anfang Mai dann endlich wieder Gottes-dienste unter Auflagen und Anmeldung zur Teilnahme am Gottesdienst.

    Auch für die Pfarrsekretärinnen eine tägliche Herausforderung mit den vielen Telefonaten und enttäuschten Kirchen-besuchern, für die kein Platz mehr in der Kirche war. Ein herzlicher Dank dafür an die Damen vom Pfarrbüro. Corona hat unser Leben verändert, auch die Aufga-ben eines Pfarrgemeinderats: statt Bitt-gänge, Flurumgänge oder den Advents-basar zu organisieren, müssen wir bei den Gottesdiensten nun Namen und Telefon-nummern der Gottesdienstbesucher auf-schreiben;, darauf achten, dass die vor-

    geschriebene Anzahl nicht überschritten wird; darauf achten, dass sich jeder die Hände desinfiziert; darauf achten, dass der Mund-Nase-Schutz getragen wird; Gotteslob desinfizieren.

    Und doch müssen wir froh sein, dass wir in Deutschland leben dürfen und nicht in einem armen Land, wo es keine staatli-chen Hilfen gibt. Hoffen wir, dass wir gesund durch diese Zeit kommen. Für das Jahr 2021 wünschen wir Euch allen Gesundheit und Zufriedenheit. Bedanken möchten wir uns bei unseren Seelsorgern Pfarrer Dr. Michael Menzinger, Kaplan Appolinaris Ngao, Pater Ansgar Häusler und bei allen, die uns immer unterstützen, wenn wir um Hilfe bitten. Einen besonde-ren Dank verdienen aber unsere Minist-ranten, die bei allen Gottesdiensten trotz aller Einschränkungen und Hygieneaufla-gen ihren Dienst am Altar verrichtet ha-ben. Vergelt`s Gott dafür.

    Magdalena LenglerPGR-Vorsitzende

    Fahnen zieren den Platz vor der Wallfahrtkirche im

    Jubiläumsjahr, welches Pfarrer Michael Menzinger

    aus pastoralen Gründen bis 8. September 2021 ver-

    längert hat.

  • Heute (Lk 2,11) 19

    Unser Glaubensweg durch die Fastenzeit!

    Das Team der Wortgottesfeierleiter lud für die Fastenzeit zu einem gemeinsa-men „Weg nach Emmaus“ ein – und eine Gruppe unterschiedllichen Alters aus den verschiedenen Orten unserer Pfarreien-gemeinschaft fand sich wöchentlich im Pfarrheim in Weilach zum „Mitgehen“ ein.

    Es war ein sehr intensiver Weg, das Be-trachten und der Austausch über das Sonntagsevangelium, das gemeinsame Singen und Beten,… leider sehr abrupt abgebrochen von der Corona Pandemie!

    Für das Team der Wortgottesfeierleiter, Christine Dietrich

    Unterwegs nach Emmaus

  • Heute (Lk 2,11)20

    Erstkommunion Aresing

    Im kleinen Kreis konnten die Erstkommunionen in Aresing gefeiert werden. P. Dr. Norbert Hofmann und Pfarrer Dr. Mi-chael Menzinger feierten mit den Kindern und deren engsten Familien die Eucharistie und führten zum Tisch des Herrn. Die Einladung an die Kinder zur Mitfeier der heiligen Messe bleibt bestehen.

  • Heute (Lk 2,11) 21

    Erstkommunion Klenau

    Erstkommunion Junkenhofen

    In Klenau feierte Kaplan Apollinaris mit drei Kindern und deren Familie die heilige Erstkommunion.

    In Junkenhofen zelebriete Pfarrer Michael Menzinger mit vier Kindern und deren Familien den würdevollen

    Gottesdienst zu heiligen Erstkommunion.

  • Heute (Lk 2,11)22

    Erstkommunion Singenbach

    Erstkommunion PeutenhausenDrei mal drei Kinder führte Pater Norbert Hofmann in Peutenhausen an den Tisch des Herrn. Aufgeteilt auf drei Gottesdienste, wurden unter dem Motto „Ich bin der Wein-stock, ihr seid die Reben“ die Erstkommunionfeiern von Pater Norbert gefeiert.

    Die beiden Singenbacher Kommunionkinder führte Pfarrer Michael Menzinger zur Freude Jesus als Freund zu begegnen. Bleibt bei Jesus!

  • Heute (Lk 2,11) 23

    Erstkommunion OberlauterbachDrei Kinder feierten in Oberlauterbach die heilige Erstkommunion.

    Sternsingeraktion 2021

    In der Zeit vom 1. Januar bis zum 6. Januar gehen die Sternsinger, auch Hei-lige-Drei-Könige genannt, durch die Ort-schaften unserer Pfarreiengemeinschaft – natürlich nach den geltenden Corona-Vorschriften. Bitte öffnen Sie die Türen und nehmen Sie den Segen den die Kinder bringen gerne an!

    Wir bitten darum, das Geld für die Stern-singer dem jeweiligen Gruppenverant-wortlichen mit der Kasse zu geben. Die Sternsinger sind angehalten kein Geld für sich anzunehmen sondern ausschließlich für die Aktion Sternsinger. Gerne können Sie den Kindern Süßigkeiten mitgeben.

    DIE

    KOMMEN!STERNSINGE

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    Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)

    www.sternsinger.de

    Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘

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    Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)

    www.sternsinger.de

    Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘

  • Heute (Lk 2,11)24

    Verabschiedung von Thomas Straßer als Ministrant

    Danksagung

    Verabschiedet wurde der lang-jährige Ministrant Thomas Strasser von Pfarrer Michael Menzinger und Kirchenpfleger Alfred Fischhaber. Er leistete 6 Jahre zuverlässig und uner-müdlichen den Dienst am Altar, sowohl in Peutenhausen mit Habertshausen und Stocken-sau, als auch auf Maria Bein-berg. Als Andenken und Ab-schiedsgeschenk erhielt er zu seinem Ministrantenkreuz auch ein kleines Geschenk. Des weiteren wurden Marie Asam und Sophia Wittmann als Ministranten mit einem kleinen Geschenk verabschiedet.

    Danke an unsere Seelsorger Pfarrer Mi-chael Menzinger, Kaplan Apollinaris Ngao und Ansgar Häusler, unseren Mesnern Erwin Bestle und Sebastian Reichhold, unserer Organistin Elisabeth Felber, den Ministranten und Lektoren, dem Pfarr-gemeinderat, der Kirchenverwaltung und allen, die sich für die Pfarrgemeinde Peu-

    tenhausen engagieren und einsetzen.Die Kirchenverwaltung Peutenhausen wünscht noch allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021, Gesundheit, Gottes Schutz und Segen.

    Alfred FischhaberKirchenpfleger Peutenhausen

    Von links: Pfarrer Michael Menzinger, Thomas Strasser, Kirchen-pfleger Alfred Fischhaber

  • Heute (Lk 2,11) 25

    100 Jahre KirchentreueIm Gespräch mit Frau Anna Streicher, die Gott und der Kirche und der Pfarrei Are-sing seit über 100 Jahren die Treue hält.

    Frau Streicher lebt seit Ihrer frühestens Kindheit in Aresing, ist hier als Pflege-kind in einer Familie mit acht Geschwis-tern aufgewachsen. Ihr Leben war und ist geprägt von täglicher Arbeit und Gebet. Und zur Freude aller ist sie trotz ihres ho-hen Alters sehr aktiv am Leben der Pfarrei beteiligt.

    Wenn Sie an die Kirche in Ihrer Kindheit denken, an was können Sie sich spontan erinnern?„Ich kann mich noch gut an meinen Beichtunterricht erinnern. Jeden Tag sind wir zur Hl. Messe gegangen. Am Freitag war immer Schülermesse. Wenn man dort nicht erschien, wurde man später vom Pfarrer ermahnt. Ich frage mich heute noch, wie der das alles sehen konnte, weil doch die Messe damals nach vorne ge-richtet am Hochaltar gefeiert wurde.

    Nach der Schule ging man dann zur Sonntagsschule und am Sonntagnachmit-tag nach der Andacht um halb zwei zur Christenlehre. Die hielt der Pfarrer. Das war unser Sonntagsprogramm.“

    Können Sie sich noch an Ihre Erstkommu-nion erinnern?„Freilich! Aber es gab keine große Feier daheim. Die Feier fand in der Kirche statt. Ich hatte eine Kerze, ein weißes Kleid… aber schwarze Schuhe, weil man die spä-ter auftragen konnte.

    Meine Mutter, die ich ja sonst immer ar-beiten musste – ich war ja ein Pflegekind - ist nach Aresing zur Kirche gekommen. Darüber war ich sehr erstaunt.

    Vor der Erstkommunion durfte man nichts essen, das war damals sehr streng.Nachher durfte ich mit meinem Vater in die Wirtschaft gehen zum Würstl essen – etwas ganz Besonderes für die damalige Zeit.Zum Kommunionausflug machten wir mit Pfarrer Bühler eine Wallfahrt nach Maria Beinberg. Dort opferten wir der Mutter Gottes unse-re Kommunionkerze. Danach gab’s Wie-ner, die der Pfarrer den Erstkommunion-kindern spendierte!

    Ich kann mich sogar noch an die Ge-schenke erinnern: Ein Kinderregenschirm (ja wenn’s nur geregnet hätte an diesem Tag!!), Pralinen und eine Schatulle für den Rosenkranz.“

  • Heute (Lk 2,11)26

    Und die Firmung?„Firmung hatte ich in Schrobenhausen in der Stadtpfarrkirche. Danach ging ich mit meiner Firmpatin zum Essen und bekam von ihr einen Kleiderstoff geschenkt.“

    Sie sind Ihr Leben lang zu den Gottes-diensten gekommen. Was hat sich verän-dert?„Früher begann der Priester die Messe mit dem Asperges. Es wurde Weihwas-ser verteilt. Dann hielt der Pfarrer zuerst die Predigt auf der Kanzel. Erst nachher wurde mit der eigentlichen heiligen Mes-se begonnen. Das weiß ich so genau, weil die Männer immer die Predigt geschwänzt haben. Die haben vor der Kirche geratscht und haben sich dann nach der Predigtreingeschlichen. Natürlich nicht ungese-hen, denn in der hintersten Bank – der „Gaff“ – saßen die Frauen, die darauf auf-passten, wer später kam.

    Mein Mann war viele Jahre Organist und Pfarrgemeinderat. Da unsere Tankstelle 7 Tage die Woche geöffnet war, musste ich zu dieser Zeit oft am Sonntag zuhau-se bleiben und das Geschäft übernehmen. Das war nicht schön für mich – aber es war halt so.

    Sehr schön war das jährliche Triduum, 3 besondere Tage im religiösen Leben um den „kleinen Kirda“ rum – das Patrozi-nium Sankt Martin. Dafür kamen immer Patres aus Ingolstadt. Man ging Beichten in diesen Tagen.

    Heute gehe bzw. fahre ich so oft es geht mit meinem „Mercedes“ (ein Seniorenmo-bil) oder mit meiner Nichte zur Messe. Ich bin dankbar, dass ich auch jetzt in Coro-na-Zeiten die heilige Kommunion in der ersten Bank in der Aresinger Kirche emp-fangen kann! Das freut mich sehr, dafür bin ich sehr dankbar!

    Jeden Morgen feiere ich die Messe aus dem Kölner Dom im Fernsehen mit. Nach-mittags dann oft die Andacht und täglich den Rosenkranz.“

    Kirche gestern und heute - besser oder schlechter?„Es ist zwar vieles einfacher als früher, z.B. dass es kein Problem mehr ist, dass Katholische und Evangelische heiraten. Aber die Traditionen von früher waren schon besser – heute zählt halt mehr das Vergnügen als der Glaube. Pfarrer und Lehrer waren damals die Respektpersonen im Dorf. Heute wird an allem kritisiert und das Schlechte gesucht. Als Frau in der Kirche habe ich mich nie benachteiligt gefühlt – alles war halt einfach selbstver-ständlich!“

    Vielen Dank an Frau Streicher für das schöne Gespräch!

    Christine Dietrich

  • Heute (Lk 2,11) 27

    Rückblick in Bildern aus der Pfarrei Aresing Das alte Jahr vergangen ist, wir danken dir, Herr Jesu Christ!

    „Frieden! Im Libanon und weltweit“

    Unter diesem Motto zogen dieMinistranten in Aresing von Tür zuTür, sammelten Spenden und batenum Gottes Segen für die Häuser.

    „Mit großer Freude nimmt Dich die christliche Gemeinde auf!“

    Taufe von Baby Victory Nicola undVater Osayi Ogbeide (Nigeria)aus der Asylunterkunft in Aresing

    Steh auf!

    Mit Texten und Liedern ausSimbabwe luden die Frauen desPfarrgemeinderats zumWeltgebetstag der Frauen in diePfarrkirche St. Martin ein.

  • Heute (Lk 2,11)28

    Die Heilige Woche wurde im Jahr 2020 in Weilach und in Aresing gefeiert. Wegen der Coronaregularien waren die Gottesdienste mit Öffentlichkeit in dieser für Christen so wichtigen Zeit nicht möglich. Pfarrer Michael Menzinger und Kaplan Apollinaris feier-ten ohne Gläubige diese Tage. Die geweihten Osterkerzen wurden von Pfarrer Michael Menzinger in alle Kirchen und Kapellen gebracht und mit dem Osterlicht entzündet.

    Feierlich wurde die Osterkerze ( hier in Weilenbach) entzündet. Jede Kirche un-serer Pfarreiengemeinschaft besitzt eine geweihte Osterkerze.

    Ostern fand statt!

  • Heute (Lk 2,11) 29

    Hoch hinauf!

    Ferienprogramm desPfarrgemeinderats:Wir besteigen denKirchturm und erkundenunsere Pfarrkirche!

    Einsatz für christliche Traditionen

    Kräuterbuschen und Erntedankaltar,gestaltet vom Heimat- und Kulturverein.

    Christine Dietrich, PGR Aresing

    Aus der Pfarrei St. Martin Aresing

  • Heute (Lk 2,11)30

    30 Jahre Gruppe Speranza aus Aresing – mit Abstand ins 31. Jahr!

    Die Anfänge der Mu-sikgruppe Speranza reichen bis zu einer ehemaligen Jugend-gruppe der Land-jugend der Pfarrei Aresing zurück. Als im Jahr 1989 die da-malige Gruppenlei-terin heiratete, for-mierte sich der Chor aus den Mitgliedern der Jugendgruppe, um den Hochzeitsgot-tesdienst mit neuen geistlichen Liedern feierlich mitzugestalten. Dies war die Ge-burtsstunde des Chores, der bis heute wei-tergemacht hat.Im Laufe der drei vergangenen Jahrzehn-te wurden weit mehr als 100 Hochzei-ten, viele Taufen und unzählige schöne Gottesdienste und Feste mitgestaltet. Die gemeinsame Liebe zum Musizieren und Singen von Liedern, die zum Nachdenken anregen, aber vor allem auch Freude ver-mitteln, hält die Gruppe fest zusammen.

    30 Jahre Speranza – das war ein guter Grund, für die treuen Zuhörer und Mit-sänger, für Freunde und Familien, für so viele aus nah und fern im November 2019 ein Jubiläumskonzert zu geben.Im 31. Jahr wurde es erstmal sehr ruhig… an Chorproben war zu Corona Zeiten erst gar nicht zu denken. Im Sommer konnte man zur großen Freude aller Beteiligten dann endlich mit Hygienekonzept, mit viel Abstand auf der ganzen Empore ver-teilt, erstmal als Klein-Ensemble, wieder starten.

    Speranza heißt Hoffnung - hoffen wir auf ein unbe-schwertes gemeinsames Sin-gen und Musizieren in 2021!…Musik ist seelenrelevant…

    Christine Dietrich

    Musik zur Firmung in

    Oberlauterbach, 02.10.2020

  • Heute (Lk 2,11) 31

    Martinsumzug in 2020 anders

    Aus der Pfarrei Klenau-Junkenhofen

    Erntedank in Junkenhofen

    Die drei Kneißl-Brüder ha-ben dieses Jahr daheim St. Martin gefeiert. Gerade das Licht zu teilen bringt beson-dere Freude. Die drei Buben haben das Beste aus der Si-tuation gemacht und freuen sich.

    Dankbar haben auch die Junkenhofener einen Ernte-altar aufgebaut um zu zei-gen was Gott uns Menschen zuteil werden lässt, wenn wir unsere Arbeit zu seiner Gnade dazulegen.

  • Heute (Lk 2,11)32

    Seniorennachmittag Klenau-Junkenhofen

    Seniorennachmittag im Februar umrahmt von Viva La Musica mit fröhlichen Gesängen und extra eingeübten Sketchen.

    Im Februar konnten die Klenau-Junkenhofener im Dorfheim in Junkenhofen einen hei-teren Mittag erleben. Auch die politische Gemeinde war mit Gerti Schwertfirm, der Zweiten Bürgermeisterin, vertreten.

  • Heute (Lk 2,11) 33

    Advent Klenau-Junkenhofen

    Im Advent vor einem Jahr war es noch möglich: adventliches Beisammensein im Pfarrhof Klenau mit Glühweinausschank und Bratwurstverkauf. Organisiert vom PGR und Burschenverein Klenau-Junkenhofen.

  • Heute (Lk 2,11)34

    Gedanken zur ErstkommunionIn Matthäus 14, 22-3 wird von der Begegnung des sinkenden Petrus auf dem See Genezareth mit Jesus berichtet. Petrus läuft Gefahr zu

    ertrinken, doch Jesus streckt seine Hand aus und rettet ihn.

    Ein Beispiel dafür, dass wir darauf ver-trauen können und dürfen, dass Gott bei uns ist. Er reicht uns bei Gefahr seine Hand und beschützt uns. Besonders greif-bar und erfahrbar wird seine Gegenwart in dieser Welt in den eucharistischen Ga-ben von Brot und Wein. Am Tag ihrer Erstkommunion empfan-gen die Kinder zum ersten Mal die heili-ge Kommunion (Leib und Blut Christi in der Gestalt von Brot und Wein). Sie stellt einen wichtigen Schritt des Hineinwach-sens in die Kirche dar und auf das Ver-trauen zu Gott.Was unter normalen Umständen schon oftmals als schwierige Aufgabe gilt, wird unter Corona nicht gerade leichter. Ganz im Gegenteil!Die Menschen fragen sich momentan doch sehr oft, worauf man eigentlich noch vertrauen kann.

    Vertrau mir, ich bin da Dieses Versprechen Gottes galt für Petrus damals und für uns heute. Es hat Bestand in guten und weniger guten Zeiten, denn Gott ist treu.Vieles ist unter Corona anders, ganz an-ders. Altbekanntes und Liebgewordenes war und ist im Moment in weite Ferne gerückt.Die Kommunionvorbereitung gestalte-te sich im Jahr 2020 als große Heraus-forderung. Es war alles vorbereitet. Das Kleid und der Anzug gekauft. Die Gäste eingeladen. Die Feier zu Hause geplant. Und dann musste man umplanen. Auch im Jahr 2021 wird es anders werden. Aber das kann auch ein Gewinn sein.Wir bitten Sie alle darum die Kinder und Familien im Gebet zu begleiten, damit je-der spürt, dass Gott nahe ist und wir ihm vertrauen können - auch und gerade jetzt.

    Du mein Jesus bist mein Leben,alles hast du mir gegeben.

    Alles, was ich bin und habe,ist ja deine Freundesgabe.

    Du mein Jesus bist mein Ziel,bei der Arbeit und beim Spiel.Du sollst immer mit mir gehen,

    was auch immer mag geschehen.

    Du mein Jesus bist mein Freund,ganz bin ich mit dir vereint.

    Du in mir und ich in dir,herzlich dank ich dir dafür. Amen

    Julia Kneißl

  • Heute (Lk 2,11) 35

    Das Wappen des Bischofs von Augsburg hat Bezüge nach Aresing und Bischof Johann Michael Sailer

    Mein künftiges Wappen ist eng mit mir selbst, mit meiner Person verbunden.

    Da ist zunächst das gespaltene Wappen-schild in den Farben unseres Bistums, Rot und Silber. Es steht seit alters her für das Bistum Augsburg und soll nicht nur be-deuten, dass ich künftig der Kirche von Augsburg vorstehen werde. Vielmehr zeigt es auch meine Herkunft aus diesem Bistum an, es steht so für meine Verbun-denheit mit unserer Heimat und auch mit seinen Menschen.

    Ganz bewusst habe ich mich deshalb auch für das Symbol eines Weizenkorns entschieden, aus dem eine Ähre hervor-wächst. Ihr dreifacher Körnerstand soll auf die göttliche Dreifaltigkeit hindeuten, zugleich steht das Weizenkorn auch für die Eucharistie.

    Mit dem Symbol der Ähre deute ich das Wappen eines großen Sohns unseres Bis-tums neu: Johann Michael Sailer, der von 1829 bis 1832 Bischof von Regensburg war. Er wirkte in schwerer Zeit als gro-ßer Erneuer der Kirche. Ich fühle mich mit ihm seit meiner Promotion, die sich mit seinem Wirken und seinen Schriften be-fasste, sehr verbunden. Johann Michael Sailer ist für mich mit seinem Gedanken-gut, das zutiefst auf eine menschennahe und am Evangelium orientierte Reform der Kirche ausgelegt war, zu einem geist-lichen Begleiter und theologischen Lehrer, fast zu einem zweiten Vater geworden.

    Auch er führte die Ähre im Wappen, mit der er seinen Heimatort Aresing würdigen wollte. Die Gegend um den Ort in Altbay-ern war damals für ihren Kornreichtum bekannt.

    Bei den vier Blättern der Ähre bin ich schließlich bei den vier Evangelisten. Wie das auf dem Wappenschild des Bistums liegende aufgeschlagene Evangeliar mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega nehmen sie Bezug auf meinen Wahlspruch als Bischof: „vox verbi – vas gratiae“ - Stimme des Wortes, Schale der Gnade. Der Schriftzug ist wie eine Schale um mein Wappen gelegt.

    Mir ist es als Priester schon immer ein großes Anliegen gewesen, den Menschen die frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden. Dabei war ich mir aber auch stets bewusst, immer nur ein Werkzeug

  • Heute (Lk 2,11)36

    und Diener der Gnade Gottes zu sein. Da-rauf nehme ich mit dem Wahlspruch Be-zug. Ich habe ihn auf Latein formuliert. Steht diese Sprache, der ich mich seit mei-ner Schulzeit verbunden fühle, doch auch für die Gründerväter Augsburgs und die bis in die römische Zeit zurückreichende Geschichte unseres Bistums.

    Hinter dem Wappenschild steht ein Pro-zessionskreuz. Ein solches sieht die kirch-liche Heraldik seit dem 2. Vatikanischen Konzil als Zeichen des Bischofs vor, wo-mit ich mich wiederum als Bischof von Augsburg in die von der frühen Kirche bis in die Gegenwart reichende Traditi-on unserer Kirche einreihen werde. Auch der grüne Pastoralhut sowie die zweimal

    sechs Quasten zeigen in der Heraldik die Würde des Bischofs an.

    Schließlich möchte ich mich bei Professor Franz Bernhard Weißhaar aus Landsberg bedanken. Er hatte lange Jahre den Lehr-stuhl für Christliche Kunst an der Aka-demie der Bildenden Künste in München inne. Er hat mich in den vergangenen Wochen beim Entwurf und bei der Gestal-tung des Wappens mit all seiner Erfah-rung in der Heraldik begleitet. Ohne ihn wäre das Wappen wohl im wahrsten Sinn des Wortes „farblos“ geworden.

    Dieser Text wurde von der homepage des Bistums Augsburg übernommen und von Dr. Bertram Meier selbst verfasst.

  • Heute (Lk 2,11) 37

    Hausgottesdienst im AdventEröffnungV + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen.V Gott, der unser Leben hell macht, ist in unserer Mitte. Die Kerze (am Adventskranz) wird ange-zündet. Lied Wir sagen euch an (GL 223,1) oder Wo zwei oder drei (GL 838)

    GebetV Gelobt seist du, Gott der ganzen Schöpfung. Dir sei Lob und Dank für immer. Wir erfreuen uns am Geschenk dieses Tages. Öffne unsere Augen für die Wunder und die Schönheit um uns. Öffne unsere Herzen in Liebe für alles, das du gemacht hast. Lehre uns, dass wir einander so begeg-nen, wie du dich uns schenkst. Du Gott für immer und ewig. A Amen.

    HinführungLied Leise rieselt der Schnee (1. Strophe), Text von Pfarrer Eduard Ebel (1831-1905) Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See weihnachtlich glänzet der Wald: Freue dich, s’Christkind kommt bald! S1 Wenn der erste Schnee im Jahr fällt, dann ist das immer etwas Besonderes. Der Schnee gibt der grauen und dunklen Winterzeit ein neues, ein helles Kleid. Er verleiht der Welt ein neues Gesicht. S2 Schneeflocken – zauberhafte, leichte Gebilde. Eiskristalle wie im Märchen. Abertausende unterschiedliche Formen, wie winzige Sterne, wie Federn, … Über dieses Wunder können wir nur staunen. S1 Unsere Welt ist ein Wunder. Auch unser Leben. Der Advent lädt uns ein: Halt an, werde still und staune. Schau hin und staune über die Wunder der Schöpfung. Schau hin und staune, wie wunderbar und reich dein Leben ist.

  • Heute (Lk 2,11)38

    Lied Leise rieselt der Schnee (2. Strophe) In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, s’Christkind kommt bald!

    S2 Unsere Welt und unser Leben sind uns von Gott geschenkt. Und er selbst ist in diese Welt gekommen in Jesus. Auch darüber können wir nur staunen. Der große, unendliche, unfassbare Gott wird Mensch. Lied Leise rieselt der Schnee (3. Strophe) Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, s’Christkind kommt bald!

    SchriftlesungKolosser 1,15-17 L Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä: Er (Christus) ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin er-schaffen. Er ist vor aller Schöpfung, und in ihm hat alles Bestand.

    Kurze Stille Lied Macht hoch die Tür (GL 218,1) Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,/ es kommt der Herr der Herrlichkeit, / ein König aller Königreich, / ein Heiland aller Welt zugleich, / der Heil und Leben mit sich bringt; / derhalben jauchzt, mit Freuden singt. / Gelobet sei mein Gott, / mein Schöpfer reich an Rat. S1 Im Psalm 148 ist alles, was es auf der Erde gibt, die ganze Schöpfung aufgeru-fen, Gott ein Loblied zu singen. Beten wir abwechselnd die Verse:

    Psalm 148(Psalm 148,1-13) Halleluja! Lobt den HERRN vom Himmel her, * lobt ihn in den Höhen: Lobt ihn, all seine Engel, * lobt ihn, all seine Heerscharen, lobt ihn, Sonne und Mond, * lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne, lobt ihn, ihr Himmel der Himmel, * ihr Wasser über dem Himmel! Loben sollen sie den Namen des HERRN; * denn er gebot und sie waren erschaffen. Er stellte sie hin für immer und ewig, * ein Gesetz gab er – und nie vergeht es.

  • Heute (Lk 2,11) 39

    Lobt den HERRN von der Erde her: * ihr Ungeheuer des Mee-res und alle Tiefen, Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, * du Sturmwind, der sein Wort vollzieht, ihr Berge und all ihr Hügel, * ihr Fruchtbäume und alle Zedern, ihr Tiere alle, wilde und zahme, * ihr Kriechtiere und ihr gefiederten Vögel, ihr Könige der Erde und alle Völker, * ihr Fürsten und alle Richter der Erde, ihr jungen Männer und auch ihr jungen Frauen,* ihr Alten mit den Jungen! Loben sollen sie den Namen des HERRN, denn sein Name allein ist erhaben, * seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel. Ehre sei dem Vater und dem Sohne* und dem Heiligen Geiste. Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit* und in Ewigkeit. Amen.

    Aktion für Familien / Kinder:Schau hin und staune! – Worüber hast du heute schon gestaunt? Oder worüber kannst du immer wieder staunen?

    Die Kinder (und Erwachsenen) sind eingeladen, dazu ein Bild zu malen und anschließend davon zu erzählen.

    Vielleicht kann man sich in der Adventszeit immer wieder mal Zeit nehmen und am Abend beim Adventskranz einander erzählen, was uns heute oder in dieser Woche zum Staunen gebracht hat – und dies eventuell

    ins Bild bringen oder auch auf Kärtchen schreiben und in einer Box/in einem Körbchen sammeln oder an einer Schnur festmachen. Oder man könnte auch Staun-Momente auf dem Smartphone festhalten.

    FürbittenV Wir danken Gott für die wunderbare Schöpfung. Wir danken für unser Leben. Manchmal erscheint uns unsere Welt aber auch kalt und eisig. Sorgen und Nöte nehmen uns oft den Blick für all das Schöne. So bitten wir: Herr, erbarme dich. (vgl. GL 158) A Herr, erbarme dich. V Für die Menschen, die zerstritten sind. A Herr, erbarme dich. V Für die Menschen, die nur sich selber sehen. – AV Für die Menschen, die einsam sind und

  • Heute (Lk 2,11)40

    sich allein gelassen fühlen. – A V Für die Menschen, die krank sind und Schmerzen haben. – A V Für die Menschen, die traurig sind. – A V Für die Menschen, die nicht mehr wei-ter wissen. – A Es können noch eigene Bitten angefügt werden.

    VaterunserV All unsere Bitten nehmen wir jetzt hi-nein in das Gebet, das Jesus den Seinen gegeben hat: A Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

    GebetV Guter Gott, in Jesus Christus zeigst du uns, wie sehr du uns Menschen liebst. Hilf uns, im Advent unsere Herzen weit zu machen für das Geheimnis deiner Liebe. Darum bitten wir jetzt und alle Tage. A Amen.

    SegenV Zum Abschluss segnen wir uns gegen-seitig.

    Das geweihte Wasser erinnert uns an die Taufe. Es erinnert uns daran, dass Gott uns liebt und uns nahe ist. Jeder und jede ist eingeladen, den Finger in das Schälchen mit Weihwasser zu tauchen und der Person neben sich ein Kreuz auf die Stirn oder in die Handflä-che zu zeichnen. Dazu sprechen wir: „Gott segne dich und beschütze dich.“ Alle segnen einander. V So gehen wir unseren Weg mit Gott, dem Vater und dem Sohn und dem Heili-gen Geist. A Amen.

    LiedTauet, Himmel, den Gerechten (GL 741,1) „Tauet, Himmel, den Gerechten, / Wol-ken, regnet ihn herab!“ / rief das Volk in bangen Nächten, / dem Gott die Verhei-ßung gab: / Einst den Mittler selbst zu sehen / und zum Himmel einzugehen, / denn verschlossen war das Tor, / bis ein Heiland trat hervor; / denn verschlos-sen war das Tor, / bis ein Heiland trat hervor. Weitere Adventslieder zur Auswahl im Gotteslob Nr. 218-234 und Nr. 744-749 (Eigenteil des Bistums Augsburg)

    Dieser Hausgottesdienst wurde von der Homepage des Erzbistums München und Freising übernommen.

  • Heute (Lk 2,11) 41

    Hausgottesdienst am Heiligen AbendHinweise zur Vorbereitung• Stellen Sie diese Vorlage und ein Got-

    teslob für alle Mitfeiernden bereit.• Festlicher wird die Feier, wenn die Lie-

    der mit Instrumenten begleitet werden.• Vereinbaren Sie vorher, wer die

    Schriftworte und Gebete vorträgt und wer die Lieder anstimmt. Legen Sie eine Bibel mit den angegebenen Schriftworten (Lukas 2,1–20) in Ihre Mitte. Sie unterstreicht die Gegenwart von Gottes Wort.

    • Überlegen Sie, wo Sie den Hausgot-tesdienst feiern: um den Christbaum versammelt, am Tisch oder vor der Krippe?

    • Wenn es möglich ist, bietet es sich an, das Jesuskind erst nach dem ersten Textabschnitt des Evangeliums in die Krippe zu legen.

    • Für die Aufmerksamkeit und Samm-lung der Kinder ist es hilfreich, wenn die Geschenke unter einem großen Tuch oder verschiedenen Tüchern „verborgen“ sind, bzw. erst nach der Einstimmung hereingeholt werden.

    EröffnungV1 Wir beginnen unser Gebet+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.A Amen.

    LiedLobt Gott, ihr Christen (GL 247) oderNun freut euch, ihr Christen (GL 241)

    GebetV1 Herr, unser Gott,du bist die Hoffnung und die Liebe.In deinem Sohn Jesus ist diese Liebe zu uns Mensch geworden. Wir danken dir dafür.Lass uns aus dieser Hoffnung und Liebe leben.Darum bitten wir durch Jesus, deinen Sohn und unseren Bruder und Herrn.A Amen.

    EinführungV2 Der grüne Zweig des Advents ist zum Baum geworden. Die Hoffnung auf neues Leben hat sich erfüllt.So hat sich auch die Hoffnung der Men-schen erfüllt: Jesus, Gottes Sohn, wird geboren.In seiner Person wird Gottes Liebe und Treue auch in schweren Zeiten erfahrbar. Er ist der Grund unserer Hoffnung.Der Christbaum mit seinen grünen Zwei-gen ist dafür ein Sinnbild.

    LiedO Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter. / Du grünst nicht nur zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. /O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter.O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. / Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! /O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen.

  • Heute (Lk 2,11)42

    O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren. / Die Hoff-nung und Beständigkeitgibt Trost und Kraft zu jeder Zeit. /O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren.T: 1.Str. Joachim August Zarnack, 1819; 2. -3. Str.

    Ernst Anschütz, 1824

    EvangeliumL Wir hören das Weihnachtsevangelium nach Lukas:

    Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutra-gen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.Da ging jeder in seine Stadt, um sich ein-tragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintra-gen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.Es geschah, als sie dort waren, da erfüll-ten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstge-borenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.Lukas 2,1-7

    Das Jesuskind wird in die Krippe gelegt.

    LiedZu Betlehem geboren (GL 239,1-3) oderIch steh an deiner Krippe hier (GL 256)

    L Der Evangelist Lukas berichtet weiter:In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen die-nen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:Ehre sei Gott in der Höhe / und Friede auf Erden / bei den Menschen seines Wohlgefallens.

    Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Ma-ria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für

  • Heute (Lk 2,11) 43

    das, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.Lukas 2,8-20

    LiedVom Himmel hoch (GL 237,1-5) oderIhr Kinderlein, kommet (GL 248,1-3)

    FürbittenV1 Mit Jesus Christus kam das wahre Licht in unsere Welt, denn in ihm hat sich Gottes Liebe an die Menschen ver-schenkt. So sollen auch wir um einander besorgt sein und füreinander beten.V2 Herr Jesus Christus, du wurdest in einem Stall geboren, weil in der Herber-ge kein Platz war. Steh allen bei, die auf der Flucht sind, die keine Heimat mehr haben oder heute einsam sind. – Chris-tus, höre uns.A Christus, erhöre uns.V2 Bei deiner Geburt verkündeten Engel den Frieden. Lass Frieden werden in un-seren Familien und Beziehungen und auf der ganzen Welt. – Christus, höre uns.A Christus, erhöre uns.V2 Du bist das Licht, das die Welt er-leuchtet.

    Leuchte allen, die traurig, krank oder verzweifelt sind. – Chris-tus, höre uns.A Christus, erhöre uns.V2 In dir ist das Leben in Fül-le. Lass unsere Verstorbenen, an die wir besonders denken, leben in deinem Licht. – Christus, höre uns.A Christus, erhöre uns

    VaterunserV1 Herr Jesus, du hast uns Gott als guten Vater gezeigt und uns gelehrt, ihn auch so anzusprechen.So dürfen wir beten:A Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme.Dein Wille geschehe,wie im Himmel, so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heute.Und vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Denn dein ist das Reich und die Kraftund die Herrlichkeit in Ewigkeit.Amen.

    SegenV1 Der Herr segne und behüte uns,der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig;er wende uns sein Antlitz zuund schenke uns seinen Frieden,der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.A Amen.

    LiedO du fröhliche (GL 238, 1 – 3) oderStille Nacht, heilige Nacht (GL 249)Gott hat uns seine Liebe geschenkt. Er hat uns seinen Sohn geschenkt. aus Freude darüber wollen auch wir einander beschenken und uns „frohe und gesegnete Weihnachten“ wünschen.Dieser Hausgottesdienst wurde von der Homepage des Bistums Regensburg übernommen.

  • Heute (Lk 2,11)44

    Jubiläum: 500 Jahre Wallfahrt auf den Beinberg: „Maria, ist uns Wegweiser und Orientierungspunkt“

    Augsburg (pba). Als Pilger ist Bischof Dr. Bertram Meier gestern nach Maria Bein-berg gekommen, um in einem Festgottes-dienst vor rund 200 angemeldeten Gästen ein besonderes Jubiläum zu feiern: „500 Jahre hilfreiche Wallfahrt Maria Bein-berg.“ Mit den Worten „Ich halte es als ein Zeichen der spirituellen Treue“ gratu-lierte Bischof Bertram Pfarrer Dr. Michael Menzinger und allen anwesenden Gläubi-gen zu dieser langen Wallfahrtstradition. „Beinberg ist ein geistliches Zentrum weit über die Region hinaus“, betonte der Bi-schof, denn viele Menschen aus Nah und Fern suchen das ganze Jahr über Maria Beinberg auf und bringen ihre persönlichen Anliegen vor die Muttergottes.Bischof Bertram spricht anlässlich des Jubiläums das Weihegebet des Bistums an die Gottesmutter. (Fo-tos: Viktoria Zäch / pba) In seiner Predigt legte Bischof Meier den Namen und die Bedeutung Mariens aus. Nicht nur früher sei in vielen Familien der Name Maria gebräuchlich gewesen, sondern auch heute ist er bei den belieb-testen Vornamen führend. Der Bischof erklärte den Gläubigen: „Der Name Ma-ria bürgt für Qualität. Nomen est Omen“.

    Gemeint sei damit, der Name Maria solle ein Glücksbringer sein. Man stellte und stelle auch heute noch das Leben unter den Schutz Mariens. Ordensleute tragen oft ein „M.“ als Abkürzung für Maria in ihrem Namen. Auch gebe es immer wieder Männer, die Maria als zweiten Vornamen führten.Bischof Bertram beklagte, in der heuti-gen Zeit würden Menschen oft zu reinen Nummern degradiert, aber der Mensch sei mehr als eine Nummer. „Er hat einen Namen und ein Gesicht“, unterstrich der Bischof. Denn, der Name „Maria“ habe

    die ägyptische Wurzel „MYR“, was „Geliebte“ be-deute. Folgenden Zuspruch richtete der Bischof an die Gläubigen: „So gibt der Namen Maria uns einen Wunsch mit: Ich wünsche uns, dass wir uns als von Gott geliebt wis-sen“.

    Schon in der Bibel sei Maria ein ganz besonderer Name gewesen, sagte er. Maria trage denselben Namen wie die Schwester des Mose und Aaron: Mirjam. Er beschrieb den Charakter Miriams fol-gendermaßen: „Miriam war eine starke Frau, temperamentvoll, mitreißend, ein bisschen exzentrisch, voll Leidenschaft, extrovertiert, vielleicht auch mit einer

  • Heute (Lk 2,11) 45

    leichten Neigung zum Extremen und zur Radikalität.“ Spontan falle dem Bischof dabei die Grünen-Politikerin Claudia Roth als unverwechselbarer Typ ein. Er schlug auch den Bogen zu Maria, der Mutter Jesu: „Maria im Neuen Testament ist gleichsam die „Exodus-Frau“ des Neu-en Bundes, die mit ihrem Sohn durch Leben, Leiden und Tod gegangen ist.“ Wenn im dritten Hochgebet folgendes ge-sprochen werde: „Führe deine Kirche auf dem Weg durch die Zeit“, „dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Maria mit von der Partie ist, dass sie mit uns in einem Boot sitzt, im Schiff der Kirche“, ist sich Bischof Bertram sicher.Als eine dritte Deutung des Namens Mari-as ging Bertram Meier auf die hebräische Wurzel ein: MIR, die Erleuch-tete, und JAM, das Meer. Hier liegt ihm besonders das Ma-rienlied „Meerstern, ich dich grüße“ am Herzen. Maria sei der Stern auf unruhiger See, Orientierung in den Nächten und Dunkelheiten, Lichtblick in den undurchsichtigen und nebeligen Etappen, die wir als Kirche gerade bestehen müs-sen“, führte Bischof Bertram aus. „Maria, der Meeresstern, ist uns Wegweiser und Orien-tierungspunkt. So steht Maria vor uns. Ihr Name bekommt ein Gesicht als Vielgeliebte – Exodusfrau – Stern auf dem Meer. Dieser Name ist so be-deutend, dass ihn keine Num-mer einholen kann“, schloss der Bischof seine Predigt.

    Die Wallfahrt zum Gnadenbild von Ma-ria Beinberg hat sich etwa im Jahr 1520 entwickelt. Die 1,38 Meter große, spät-gotische Muttergottesstatue stellt das Zentrum des Altarraumes dar. Bis heute pilgern das ganze Jahr über zahlreiche Pilger mit ihren Anliegen weit über die Region hinaus zur Muttergottes. Von wei-tem sichtbar ist der für Bayern typische Zwiebelturm, der aus den Wäldern auf der Anhöhe nähe Gachenbach herausragt.Im Zeichen Mariens endete auch der Gottesdienst: Bischof Dr. Bertram Meier sprach mit allen Gläubigen vor der Mut-tergottes auf dem Beinberg das „Weihege-bet des Bistums Augsburg an die Mutter-gottes.“ Am Festgottesdienst im Freien vor der Kirche nahmen neben Geistlichen, die

    mit dem Beinberg verbunden sind, zahlreiche Vereine aus der Pfarreiengemeinschaft teil. Die Gläubigen stellten einen Querschnitt aus der Bevölkerung der Umgebung dar, sagte Pfarrer Dr. Michael Menzinger bereits zur Begrü-ßung: „Es sind heute Famili-en mit Kindern gekommen, junge und ältere Menschen, Geistliche und Ministranten.“

    Am Ende der Heiligen Messe bekam jede Vereinsfahne als ein Zeichen der Erinnerung ein gesegnetes Fahnenband vom Bischof persönlich über-reicht. Auf diesem stand ge-schrieben: „Zur Erinnerung - 500 Jahre Mariä Geburt - Maria Beinberg - Besuch von Bischof Dr. Bertram Meier“.

    Maria Beinberg

    Hilfreiche Wallfahrt

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    Predigt von Bischof Dr. Betram Meier zu 500 Jahre Maria Beinberg (1520-2020)

    Nomen est omen.

    In der vergangenen Woche wartete die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) mit einem interessanten Befund auf. Bei den Lieblingsnamen für neugeborene Mädchen ergibt sich in Deutschland ak-tuell folgendes Bild: An der Spitze steht Marie, gefolgt von Sophia und Maria. Früher gab es in jeder guten katholischen Familie mindestens ein Kind, das den Na-men Maria als ersten, zweiten oder weite-ren Vornamen trug. Um das auch Famili-en mit (nur) männlichen Nachkommen zu ermöglichen, war Maria der einzige weib-liche Vorname, den man einem Jungen als zusätzlichen Namen geben konnte.Nomen est omen. So lautet ein latei-nisches Sprichwort. Der Name ist eine Weissagung, eine Prophezeiung, ein Vor-zeichen, ein gutes oder schlechtes Omen. Der Name Maria sollte ein Glücksbringer sein. Die den Namen Maria tragen, soll-ten am himmlischen Glanz ihrer Patronin teilhaben, wenigstens stehen „unter ihrem Schutz und Schirm“ (vgl. ältestes Marien-gebet). Glaubt man den Statistikern, ist der Name Maria mit seinen Abwandlun-gen im Kommen. Ja, es gibt nicht wenige Priesteramtskandidaten, die ihrem männ-lichen Vornamen noch „Maria“ anfügen. Und fast jede Ordensfrau trägt ein großes „M“ mit Punkt als ersten Vornamen: Die-ses große „M“ steht für Maria, wie ein No-tenschlüssel vor der Melodie des Lebens. Nomen est omen.Wie anders sieht die Welt von heute aus?

    Nicht mehr so sehr der Name zählt, son-dern die Nummer. Unsere Kennzahl ist auf Chipkarten gespeichert. Der Mensch wird verarbeitet in anonymen Dateien. Das Wort spricht für sich: Datenverar-beitung – Menschenverarbeitung!? Wir sind bestimmt von unserem genetischen Code, der vieles enthält, was unser Le-ben ausmacht. Wir werden taxiert ange-fangen von der Kontonummer über die Passnummer bis zu beruflichen und me-dizinischen Angaben; vom persönlichen Leben ganz zu schweigen. Was ist übrig von der Privatsphäre? Nichts bleibt ver-borgen. Die nächste Affäre bringt es ans Licht. Trotz aller Anonymität, der Mensch ist mehr als eine Nummer. Er hat einen Namen und ein Gesicht. Und wenn ein Gesicht bekannt ist in der Öffentlichkeit und ein Name Schlagzeilen gemacht hat etwa im Internet, dann liegt er offen im Schaufenster der Welt. Positiv, wenn wir an Sternchen und Stars in Mode, Sport und Politik denken; negativ, wenn der Stern vom Himmel fällt durch Gerüchte und Skandale.Nomen est omen. Das ist nicht nur heute so. Das finden wir schon in der Bibel. Was bedeutet der Name Maria? Maria ist ein ganz besonderer Name. Nach dem Namen Jesu steht Maria in der Skala ganz oben, über allen anderen Namen. Auf Maria trifft das Sprichwort zu: Der Name bürgt für Qualität. Es gibt viele Deutungen für Maria, einige greife ich heraus:1

  • Heute (Lk 2,11) 47

    1. Der Name Maria hat die ägyptische Wurzel MYR. Sie bedeutet „Geliebte“. Genauer: Gottes Vielgeliebte. Dieser Namen erinnert uns daran, dass in Maria der Glanz der göttlichen Lie-be aufleuchtet. Sie ist gleichsam der Spiegel, in dem wir Gottes Liebe ab-lesen können. „Maria, du bist gebe-nedeit, gesegnet, geliebt unter den Frauen.“ So gibt der Namen Maria uns einen Wunsch mit: Ich wünsche uns, dass wir uns als von Gott geliebt wissen.

    2. Maria trägt denselben Namen wie die Schwester des Mose und Aaron: MIRJAM. Gerade hier ist das Motto mit Händen zu greifen: Nomen est omen. Der Name wird Programm. Die Schwester des Mose, Mirjam, war eine starke Frau, temperamentvoll, mitrei-ßend, ein bisschen exzentrisch, voll Leidenschaft, extrovertiert, vielleicht auch mit einer leichten Neigung zum Extremen und zur Radikalität. Viel-leicht kennen Sie das Bild aus dem Pinsel des Priestermalers Sieger Kö-der: Er hat seine ganze Farbpalet-te bemüht, um Mirjam darzustellen. Spontan fällt mir dazu vom Äuße-ren her Claudia Roth ein, obwohl die bunt auftretende Grünen-Politikerin sonst nicht unbedingt meine Kragen-weite ist.

    3. Doch sie kommt mir in den Sinn, wenn ich jedes Jahr in der Osternacht aus dem Buch Exodus das Lied höre, das Mirjam am Roten Meer anstimm-te, nachdem das Volk trockenen Fu-ßes aus Ägypten in die Freiheit aus-

    gezogen war. Mehr noch: Mirjam war nicht nur Vorsängerin, sondern unterstrich ihren Gesang mit einer Pauke. Die Pauke ist fürwahr kein leises Instrument. Mirjam: eine Frau, die auch auf die Pauke hauen konn-te. Mirjam, die Schwester des Mose und Aaron, zählte zu den Leitungs-personen beim Auszug aus Ägypten, sie sang und tanzte. Maria im Neu-en Testament ist gleichsam die „Ex-odus-Frau“ des Neuen Bundes, die mit ihrem Sohn durch Leben, Leiden und Tod gegangen ist. Maria, Modell und Urbild der Kirche, ist bis heute die „Exodus-Frau“, die das neue Volk Gottes durch die Zeit begleitet. Wenn wir im 3. Hochgebet nach der Wand-lung sprechen: „Führe deine Kirche auf dem Weg durch die Zeit“, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Maria mit von der Partie ist, dass sie mit uns in einem Boot sitzt, im Schiff derKirche.

    4. Schließlich sollten wir nicht verges-sen, dass im Namen Maria auch eine hebräische Wurzel schlummert: MIR, die Erleuchtete, und JAM, das Meer. In einem Marienlied, das mir jedes Mal sehr zu Herzen geht, findet diese Bedeutung ihr Echo. Es heißt „Meer-stern, ich dich grüße“. Maria ist der Stern auf unruhiger See, Orientierung in den Nächten und Dunkelheiten, Lichtblick in den undurchsichtigen und nebeligen Etappen, die wir als Kirche gerade bestehen müssen. Ma-ria, der Meeresstern, ist uns Wegwei-ser und Orientierungspunkt.

    1Wertvolle Hinweise entnahm ich dem Buch von Maximilian Fürnsinn und Veronica-Maria Schwed, Aus ganzem Herzen leben. Gedanken zu Maria, Wien 2007, S. 14f.

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    So steht Maria vor uns. Ihr Name be-kommt ein Gesicht als Vielgeliebte – Ex-odusfrau – Stern auf dem Meer. Dieser Name ist so bedeutend, dass ihn keine Nummer einholen kann.Lassen Sie mich schließen mit einem Lebenszeugnis, das den Anfang unse-rer Betrachtung aufgreift und fortführt. Ich habe erwähnt, dass es immer mehr Priesteramtskandidaten gibt, die hinter ihren Vornamen noch ein großes „M“ set-zen und damit ihrer Berufung eine ma-rianische Note geben wollen. Ein solcher Priesteramtskandidat – sein Namen ist Conrad M. Siegers – hat in einem

    Buch ein Bekenntnis abgelegt, das ich Ih-nen nicht vorenthalten möchte. Der junge Mann schreibt:„Mein Vater hieß Conrad, meine Mutter heißt Maria. Ich trage ihrer beider Namen: Conrad Maria. Etwas ungewöhnlich, doch in frommen Familien war das zur Zeit meiner Geburt zwar nicht mehr üblich, aber doch noch gut möglich.Mein zweiter Name war wie die meisten zweiten Namen zwar nicht in aller Mun-de, aber zur Zeit meiner Pubertät besann ich mich auf ihn. Die offizielle Begrün-dung war: Wenn ich Briefe bekam, vor allem Liebesbriefe, sollte mein Vater sie auf dem Briefumschlag erkennen können und nicht wegen des gleichen Namens aus Versehen öffnen dürfen. Doch das war nur ein Vorwand. Ich bekam nämlich damals von niemandem Liebesbriefe. Der wahre Grund war: Ich hatte meinen zwei-ten Vornamen, Maria, lieb gewonnen und wollte ihn wenigstens in der Abkürzung

    M. wie ein Schmuckstück tragen. Erst vor kurzem wurde mir bewusst warum: Mei-ne Kindheit und Jugend habe ich in einer Umgebung mit männlichem Übergewicht verbracht. Ich hatte nur Brüder, die Kin-der der Nachbarschaft und Verwandt-schaft waren fast ausschließlich Jungen, das Bischöfliche Internat meiner Schulzeit war natürlich ein reines Jungengymnasi-um und als Priesteramtskandidat hatte ich ebenso hauptsächlich mit Männern zu tun. Begegnung mit Mädchen und Frauen war für mich immer mit Ausnahme, Ur-laub und Exotik verbunden. Das einzig Weibliche, was mir alltäglich zugänglich war, war mein zweiter Vorname Maria und es ist sicherlich kein Zufall, dass ich mich gerade in der Pubertät auf ihn be-sann. Allein dieser Name erlaubte mir, meine natürlichen weiblichen Anteile, meine anima, wie C.G. Jung diese Antei-le nennt, ein wenig mit realer Erfahrung zuversorgen.Was einem Mann am meisten fehlt, da-rum bemüht er sich besonders stark. In-zwischen glaube ich, meine weiblichen Anteile in mir überversorgt zu haben, aber auf mein M. bin ich nach wie vor stolz, selbst wenn alle lächeln, die erfah-ren, dass dieses M. Mariaabkürzt.“2

    Ich selbst habe kein M. im Kürzel meines zweiten Namens, sondern ein J. Dieses J. steht für Johannes den Täufer. Bertram Johannes ist mein voller Name. Auch da-rauf bin ich stolz. Und gleichzeitig mühe ich mich, den marianischen Akzent in meinem priesterlichen Leben hoch zu hal-ten. Denn Nomen est omen.

    2Conrad M. Siegers, Marianne Willemsen, Ave Maria – Frau und Mutter. Ein Werkstattbuch, Freiburg-Basel- Wien 1995, S. 96f.

  • Heute (Lk 2,11) 49

    Eindrücke von der festlichen 500 Jahr-Feier auf Maria Beinberg

  • Heute (Lk 2,11)50

  • Heute (Lk 2,11) 51

  • Heute (Lk 2,11)52

    Gute Gedanken

    Warte nicht auf den perfekten Moment. Nimm dir einen Moment und mach ihn perfekt.

    Ein Pessimist macht aus Möglichkeiten Schwierigkeiten, ein Optimist aus Schwierigkeiten Möglichkeiten.

    Wir planen unser Leben ganze Jahre im Voraus, während es meist nur Sekunden sind, die alles verändern.

    WIR WOHNENWORT AN WORT.

    SAG MIR DEIN LIEBSTESFREUND

    MEINES HEISSTDU

    (Hilde Domin)

    Manchmal rede ich mit mir selbst. Und dann lachen wir beide.

    Am Ende des Tages zählt nicht wer stärker ist, gescheiter, schöner, oder reicher. Das einzige, das zählt, ob du glücklich bist oder nicht.

    Zeit ist kostbar. Verbringe sie mit den Menschen, die du liebst.

    „Geht es vielleicht eher um die Erwartungen, die andere an mich hatten, und denen ich zuviel Macht eingräumt habe? So dass ich mehr das Leben geführt habe, das die anderen von mir erwarteten, statt meines eigenen?“ Pascal Mercier, Das Gewicht der

    Worte, S. 102)

    Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. (Hermann Hesse)

  • Heute (Lk 2,11) 53

    Zu den Gottesdiensten:Sie wissen, wie schwerwie-gend die Corona-Epidemie unseren Alltag in Atem hält. Einige Regeln bitten wir auch in der Kirche zu beachten.

    1. Alle Gottesdienste stehen unter Vorbehalt. Sollten Priester in Quarantäne ge-hen müssen, entfallen die Gottesdienste.

    2. Beim Betreten der Kirche, beim Ver-lassen des Sitz- oder Stehplatzes so-wie beim Verlassen der Kirche muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Ab einem Inzidenzwert von 50 auch während des gesamten Got-tesdienstes. Bitte informieren Sie sich tagesaktuell.

    3. Alle Teilnehmer, die nicht unter ei-nem Dach leben, wie z. B. in Famili-en oder geistlichen Gemeinschaften, müssen einen Abstand von mindes-tens 1,5 m einhalten.

    4. Für den Gottesdienst stehen eine bestimmte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Diese Plätze sind gekenn-zeichnet.

    5. Auch die Besucher, die stehend am Gottesdienst teilnehmen, haben den Sicherheitsabstand zu beachten.

    Hauskommunionen• finden wie gewohnt statt am Herz-Jesu-

    Freitag.• können auch angemeldet werden im

    Pfarrbüro.

    Krankensalbung / Weg-zehrung• wird wie üblich von den

    Priestern gespendet unter Einhaltung der Corona-Re-geln.

    Seelsorgliche Gespräche / Beichte• nach vorheriger Anmeldung

    beim entsprechenden Priester möglich. Bitte hierfür direkt beim Priester anrufen und nicht über das Pfarrbüro.

    Taufen / Hochzeiten• finden statt. Auch kleine Tauf- oder

    Trauungsgemeinschaften haben eine besondere Atmosphäre.

    Ansonsten gelten die jeweiligen Regel be-züglich der Corona-Pandemie

    Aussegnung / Beerdigung • Aussegnungen und Beerdigungen mit

    vorausgehendem Requiem finden ganz normal statt.

    • In die Kirche können zum Rosenkranz-gebet und zum Requiem nur die be-grenzte Anzahl von Personen.

  • Heute (Lk 2,11)54

    Ende einer Ära Provinzial Pater Christoph Eisentraut CMM hat Pater Ansgar Häusler CMM in das Missionshaus St. Josef in Reimlingen versetzt. Denn es gab schon seit länge-rem Überlegungen, dass Pater Ansgar, der bereits 78 Jahre alt ist, seinen lang-jährigen segensreichen Dienst in Maria Beinberg und in der Pfarreiengemein-schaft Aresing-Weilach beenden sollte. Die Diözese Augsburg ist laut den Worten von Generalvikar Msgr. Harald Heinrich uns Missionaren von Mariannhill dank-bar, dass wir dort auf dem Beinberg über viele Jahrzehnte hin präsent waren. Aber nicht zuletzt der gesundheitliche Zustand und das Alter von Pater Ansgar haben uns dazu bewogen, dass Pater Ansgar sei-nen wohlverdienten Ruhestand in Reim-

    lingen verbringen wird. Die Missionare von Mariannhill bitten Ihre langjährigen Freunde und Unterstützer am Beinberg, diese gemeinsame Entscheidung des Or-dens und der Diözese Augsburg zu res-pektieren, mit der leider nun eine lange Tradition zu ihrem Ende kommen muss. Unvergessen bleibt auch die großartige Unterstützung für die weltweite Missions-arbeit, die über Jahrzehnte von Pilgern am Beinberg geleistet wurde. Die Missi-onare von Mariannhill sagen: „Vergelt´s Gott!“ und hoffen, dass auch in Zukunft viele Menschen Kraft und Hilfe finden, wenn sie nach Maria Beinberg wallfahren.

    (übernommen von der homepage der Mari-annhiller Missionare, Deutsche Provinz)

    MagicBeinberg

  • Heute (Lk 2,11) 55

    Einladung für junge LeuteJugendgruppen sollen in der Pfarreienge-meinschaft entstehen, die sich mit Glau-bens- und Lebensfragen auseinanderset-zen. Eingeladen sind junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren. Ziel ist es, sich auf eine gemeinsame Pilgerfahrt im Jahr 2023 vorzubereiten.

    Ein erstes Treffen findet am Samstag, 28. November 2020 um 17 Uhr im Pfarrheim in Weilach statt.

    40 Jahre Organistendienst in Gachenbach und Maria Beinberg

    Für 40 Jahre Organistendienst in Gachen-bach und Maria Beinberg wurde Josef Hofberger von Seiten der Diözese Augs-burg geehrt. Pfarrer Michael Menzinger überreichte ihm die Urkunde im Auftrag des Amtes für Kirchenmusik des Bistums Augsburg. Seit vier Jahren begleitet Josef Hofberger ehrenamtlich den Kirchenchor Klenau-Junkenhofen und die Gemeinde beim Gottesdienst. Vergelts Gott für all die treuen Dienste!

  • Heute (Lk 2,11)56

    Mitra für Bischof Bertram

    Haus für Kinder

    Die Marienmitra für Bischof Bertram Meier wurde in der Zis-terzienserinnenabtei Thyrnau bei Passau gefertigt. Äbtissin Sr. Mechthild übergab Pfarrer Men-zinger, Sebastian Wagner, Flori-an Rieblinger und Lukas Hicker die Mitra. Die Mitra wurde wun-derschön und gleich in ein Etui verpackt. Der Bischof trug die Mitra zum ersten Mal auf Ma-ria Beinberg und mittlerweile bereits zu anderen marianischen Anlässen im Bistum.

    Mit einem Blumenstrauß wur-de die neue Leiterin des Hauses für Kinder zur Heiligen Familie Weilach, Anna Widmayr, von Pfarrer Michael Menzinger be-grüßt, der auch Claudia Pichler, der Leiterin des Hauses für Kin-der Sankt Martin Aresing gratu-lierte zu 10 Jahren als Leiterin.

  • Heute (Lk 2,11) 57

    Kurzgeschichte zu WeihnachtenWenn ein Vater mit seinem Kind spielt oder wenn er es tröstet, bleibt er nicht in seiner vollen Größe vor dem Kind stehen.Er geht in Knie, macht sich klein, begibt sich in die Lage des Kindes, ist Auge in Auge mit ihm und nimmt seinen Horizont an.Er vergisst seine Sprache und spricht die Worte, die das Kind schon versteht.Gott geht in die Knie, er lebt das Leben aus unserer Perspektive, spricht die Spra-che unseres Stammelns. Jesus, der kleine König, hat nicht einmal eine Stelle, an der er mit Anstand geboren werden kann. Der kleine König wird versteckt und heimlich außer Landes gebracht; die Macht trachtet ihm nach dem Leben. Er ist nicht einmal einzigartig in seinem Leiden. Er ist nicht der erste Flüchtling, und er wird nicht der letzte sein. Was ihm zustößt, ist Menschen vor ihm zugestoßen und wird Menschen nach ihm zustoßen.

    Der kleine König hat seine Insignien und Zeichen, an denen man ihn erkennt. So wird es den Hirten gesagt: „Und das sei euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kind fin-den, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.“ Lächerliche Würdezei-chen: Kinderwindeln und ein Futtertrog! Wenn sich einer ein blasphemische Ver-höhnung von Glanz und Herrlichkeit Got-tes ausdenken wollte, könnte er es nicht besser und ironischer tun, als Gott es in der Weihnachtsgeschichte selber getan hat.Es ist ein fremder und zärtlicher Gedan-ke, dass unser Leben und dass die Welt nicht gerettet werden durch die Macht des Mächtigen. Die Liebe, die sich gleich-macht mit dem Geliebten, ist die erlösen-de Kraft. (Fulbert Steffensky)

  • Heute (Lk 2,11)58

    WEILACH09.10.2019 | Benedikt Spöttl

    03.12.2019 | Martin Sondermeier12.02.2020 | Maria Schaipp19.02.2020 | Mathias Moser22.02.2020 | Otto Lugmair

    13.03.2020 | Erna Breitsameter25.06.2020 | Andreas Steiger23.07.2020 | Maria Schweiger

    GACHENBACH19.11.2019 | Johann Hohenester27.01.2020 | Maria Anna Kastl

    17.02.2020 | Franz Lechner23.02.2020 | Maria Magdalena Wörle

    06.03.2020 | Simon Michael Plöckl18.03.2020 | Zäzilia Lengler17.05.2020 | Anna Plöckl

    16.07.2020 | Willibald Miesl

    PEUTENHAUSEN01.12.2019 | Anton Großhauser

    06.03.2020 | Franz Karl11.05.2020 | Anna Stimpel

    SINGENBACH24.11.2019 | Roswitha Fuß

    05.06.2020 | Alois Ziegltrum 13.07.2020 | Siegfried Kramer

    18.07.2020 | Edith Sauer

    KLENAU25.06.2020 | Franziska Huber

    JUNKENHOFEN03.11.2019 | Franz Xaver Knöferl

    20.10.2020 | Rita Ziegler

    ARESING30.11.2019 | Krezenz Heinzlmeir

    15.12.2019 | Anna Lori Schloßmacher

    22.12.2019 | Maria Beierl20.03.2020 | Andreas Haas07.04.2020 | Martin Eberle

    11.04.2020 | Ottilie Granvogl06.07.2020 | Emma Weigele

    11.10.2020 | Josef Andreas Eberl05.11.2020 | Helga Damas

    WEILENBACH13.12.2019 | Josef Büchele16.02.2020 | Johann Sigl

    03.04.2020 | Michael Stimpel07.04.2020 | Mechthild

    Schausberger08.09.2020 | Johanna

    Theresia Mayr24.09.2020 | Zäzilia Zanker

    AUTENZELL12.12.2019 | Sophie Felber

    OBERLAUTERBACH23.12.2019 | Zäzilia Weinbauer

    18.02.2020 | Berta Gürtner03.03.2020 | Maria Kaspar25.04.2020 | Jakob Hartl

    27.10.2020 | Joseph Wenger

    STROBENRIED21.12.2019 | Sebastian Steinbüchler

    Wir trauern um unsere Verstorbenen

    Oh, Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.Und das ewige Licht leuchte ihnen.

    Herr, lass sie ruhen in Frieden.Amen.

  • Heute (Lk 2,11) 59

    Oh, Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.Und das ewige Licht leuchte ihnen.

    Herr, lass sie ruhen in Frieden.Amen.

    PEUTENHAUSENFelix MerklLuis StraußLaura Seitz

    GACHENBACHSophie Koppold

    Mia Sophie OberhauserChris Raschkewitz

    Liah SchmidLeo Milo EngelsEmily Schäffler

    Paulina Seemüller

    SATTELBERGPaul Luis Gamböck

    Elina FörsterFranziska Sabrina

    Sagmeister

    HABERTSHAUSENEmma HuberElias Metzger

    PEUTENHAUSENFlorentin Ulrich Karl

    OSTERHAMJakob Plöckl

    WESTERHAMKatharina Maria Freundl

    WEILACHAnna Laura HerzingerLaurie Sophie Spöttl

    UNTERWEILENBACHAntonia SchmidTimo SchäfflerBastian Müller

    AUTENZELLEmil Jakob Schultes

    Miriam Katharina ObermairTamara Andrea Sailer

    ARESINGOskar Zacher

    Maria WittkopfVictory Nicola Ogbeide

    Osayi OgbeideBen Eberle

    Benjamin Joseph SchaippLea Selina Stemmer

    Emil Engl

    JUNKENHOFENValentina Sophie Steurer

    Xaver FinkenzellerMagdalena Franziska Ziegler

    Jakob WestmeierLaura Kothmair

    SINGENBACHSamuel Eckl

    Sebastian MüllerSamuel Reichhold

    Alina Bachl

    STROBENRIEDEmma Theresa KohlKatharina Ottinger

    OBERLAUTERBACHLaura Schneider

    Simon Konrad PlöcklAnna Katharina Jürgens

    Das Sakrament der Taufe empfingen:

  • Heute (Lk 2,11)60

    Aechter EmilyAsam Hannah MarieBauer Tim ArsatiusBohlender Valentin

    Brunner JonasBurg Josef

    Dietrich FlorianDurnerPhilipp

    Endres Sofie JosefineFleischmann Maximilian

    Geib MarinaGellermann Niklas

    Haas JosefHarsch Katharina

    Hicker Lukas MichaelHöchtl Jasmin Rosa

    Karl EliasKowalczyk Ryan PascalKrabler Anna-Karolin

    Kummeth NinaLaberer Lisa

    Lahm ChristineLetscher Annika

    Mehnert Carolina SophieMoser Laura Christina

    Neumayer PhilippPeter Nele

    Popp JulianRauscher Christian

    Reisner JosipRieblinger Elina MarieSchäffler Alexander

    Schmidt GiselaSchmidt Dominik Jakob

    Seiler ElenaStemmer Maximilian

    Stromer Hannah FranziskaSturm Samuel

    Tyroller MelanieTyroller Lena

    Walter-Ofoedu JesseWehle Elisa

    Wenger MarieWollesack Enya

    Wurzer Luca Diego

    Im Jahr 2020 empfingen die Hl. Firmung:

    Domkapitular Dr. Andreas Magg spendete den Mädchen und Jungen der Pfarreienge-meinschaft in Oberlauterbach das heilige Sakrament der Firmung.

  • Heute (Lk 2,11) 61

    Asam Amelie ElisabethBauer Alexander Johannes

    Breitsameter LindaBreitsameter Markus Josef

    Brendt MaximilianBurg Anna Maria

    Burger Hannah JasminBuxeder SophiaBuxeder Lucas

    Falk Daymian JeremyFelber Luisa

    Filgertshofer MaximilianFischer Linus

    Flamensbeck Florian BenjaminFleischmann Benedikt Johannes

    Geistbeck JulianGoerg Viola

    Greil JohannesHammer Sophie

    Hauchwitz JulianHöckmayr JulianHöckmayr Oliver

    Hohenester Viktoria MariaHopfenmüller Lilly Sophie

    Karl Sophie

    Karl Marlen LuisaKirchhoff Lara

    Kneilling Sophia ViktoriaKnörich Leonie IsabellKoppold David RaphaelLachner Gloria Josepha

    Liersch ViktoriaLimmer Luisa

    Lutz MaxMaier FabianOttinger Laura

    Rauscher Florian MichaelRieder Emma Louisa

    Sagmeister Leonie YasminaSchaupp Kilian

    Schmidt KorbinianSchurr Mia Alexandra

    Schweiger LeviSeemüller Heidi

    Șourec Alexia IoanaWittmann Sebastian

    Zandtner VerenaZiegler Nico MichaelZuber Leonie Marie

    Erstkommunionkinder 2020

    WEILACHMair Thomas Anton u. Kaspar Verena Flamensbeck Josef u. Leitner Andrea

    PEUTENHAUSENOpara Michael Dominik u. Märkl Birgit

    GACHENBACHMiller Michael Walter u.

    Miller Stephanie, geb. Humpel

    ARESINGWittkopf Stefan u.

    Wittkopf Katharina, geb. Kimmel

    Birkmair Stephan, geb. Ertle u. Birkmair Franziska Anna

    JUNKENHOFENZiegler Manuel Martin u.

    Ziegler Melanie, geb. MeierMüller-Steurer Dominique Dieter, geb. Müller

    u. Steurer TanjaWörle Daniel Markus u.

    Tendler Laura-Maria

    OBERLAUTERBACHLeib Klaus Stefan u.

    Leib Anna Katharina, geb.Geistbeck

    Den Bund fürs Leben schlossen:

  • Heute (Lk 2,11)62

    Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach Pfarrbote 29. NOVEMBER 2020 - 31. JANUAR 2021

    Sonntag, 29. Nov. 1. ADVENT Opfer für die OrtskircheBeinberg 07.00 Uhr Pilgeramt - Franz Lechner / Maria Henkel /

    Martin Haltmayr / Walter FrimmerAresing 08.30 Uhr Heilige Messe - (JM) Konrad Flamensbeck und

    Marianne Flamensbeck / (JM) Silvia Schmid / Anna und Jakob Heinzlmeir / Anton und Ka-tharina Schmid

    Weilach 10.00 Uhr Heilige Messe - (JM) Benedikt und Anna Spöttl / (JM) Hilde Kammerer / (JM) Katharina und Josef Moser

    Klenau 10.00 Uhr PATROZINIUM zu St. Andreas - (JM) Theresia Knöferl und Angehörige / Jakob und Cäcilia Höckmayr

    Gachenbach 10.00 Uhr Wortgottesfeier mit KommunionausteilungAresing 11.15 Uhr Taufe von Luis Elias HuberBeinberg 14.00 Uhr Eucharistische Andacht - anschl. Einzelsegen mit

    der Reliquie des Hl. Papstes Johannes Paul II.Montag, 30. Nov. Hl. Andreas, Apostel Junkenhofen 18.30 Uhr Heilige Messe - (JM) Rosa Freundl / Theresia

    Ludwig und Verwandtschaft // zum Dank für 50 gemeinsame Ehejahre / zur

    immerwährenden Hilfe MariensAresing 19.30 Uhr Geistliche Einstimmung in den AdventDienstag, 01. Dez. Dienstag der 1. Adventswoche Weilach 09.00 Uhr Heilige Messe - Franz und Maria SiglStrobenried 18.30 Uhr Roratemesse - Josef und Josefa Brückl / Ver-

    wandte der Familie Essig