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IKEA Konzern Yearly Summary GJ12 Welcome Inside

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IKEA Konzern Yearly Summary GJ12

Welcome Inside

Der IKEA Konzern 03

Finanzinformationen34

Unsere Mitarbeiter19

Nachhaltigkeit24

IKEA auf einen Blick GJ12*42

Inhaltsverzeichnis

Die IKEA Foundation30

* GJ12 = Das Geschäftsjahr 2012 umfasst den Zeitraum vom 1. September 2011 bis 31. August 2012.

Das ist Der iKea KONZerN

Unsere Vision: „Den vielen Menschen einen besseren Alltag schaffen.”

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REC

Mikaels BotschaftHerzlich Willkommen zum Jahresbericht von IKEA für das Geschäftsjahr 2012!

Wir beschließen das Jahr, inspiriert von unserer Entwicklung, unserem guten Wachstum und sta-bilen Finanzergebnis, das es uns erlaubt, lang-fristig und unabhängig von Wirtschaftsschwan-kungen weiterzuarbeiten.

Ich möchte allen Mitarbeitern, Lieferanten und sonstigen Partnern, die diese Entwicklung mög-lich gemacht haben, danken.

Die wirtschaftlichen Bedingungen auf der gan-zen Welt stellen eine Herausforderung dar und haben das Leben der Menschen und ihr Konsum-verhalten beeinflusst. Viele Länder haben die Steuern erhöht, die Arbeitslosigkeit ist gestie-gen, der Finanzsektor unterliegt Schwankungen und die Preise für Rohstoffe sind weiter gestie-gen. Die Kunden werden immer wertbewusster, was IKEA zu einer besseren Wahl werden lässt.

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Wir haben über 2.000 neue, Produkte entwi-ckelt, die Preise weiter gesenkt (trotz Inflati-on und höheren Rohstoffpreisen), die Qualität verbessert, erheblich in unsere bestehenden Einrichtungshäuser investiert und neue sowie verbesserte Serviceleistungen angeboten. Wir haben elf neue Einrichtungshäuser in neun Län-dern eröffnet und vier Einrichtungshäuser an einem neuen Standort wiedereröffnet. zudem haben wir begonnen, auf auserwählten Märkten Lösungen für den Internethandel zu entwickeln.

Die Produktverfügbarkeit in unseren Einrich-tungshäusern ist so hoch wie nie zuvor, was unseren Kunden zugutekommt. Unsere eigene Industriegruppe sowie unsere sonstigen Liefe-ranten wurden näher an die Wertschöpfung her-angebracht, um die bestmöglichen Bedingungen für eine gute Produktion zu schaffen.

Wir investieren weiterhin in erneuerbare Energi-en, in Materialentwicklungen und Technologien sowie in Distributions- und Herstellungskonzep-te, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu verbes-sern und aus weniger mehr zu machen.

Unsere Vision, „den vielen Menschen einen besse-ren Alltag zu schaffen“, unsere Idee, gute Produk-te für ein besseres Leben zuhause zu erschwing-lichen Preisen anzubieten, der IKEA Geist sowie unsere Unternehmenskultur – zusammen mit unserem Strategieplan „Growing IKEA Together” – sind die Grundlagen für unsere Entwicklung.

Wir werden weiterhin mit unseren Kunden sowie Lieferanten, der Gesellschaft und nicht zuletzt auch mit jedem von uns zusammenarbeiten, um ein noch besseres IKEA zu schaffen.

Growing IKEA

Während des GJ12 haben wir auf allen Märkten Marktanteile hinzugewonnen.

Der Gesamtumsatz ist um 9,5 Prozent gestiegen (7,1 Prozent nach Bereinigung von Währungs-effekten) und die Umsätze in den bestehenden Einrichtungshäusern um 4,6 Prozent (nach Berei-nigung von Währungseffekten). Über 690 Millio-nen Menschen haben unsere Einrichtungshäuser besucht und über eine Milliarde unsere Webseiten.

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„People & Planet Positive”

Im Laufe des Jahres haben wir eine neue Nach-haltigkeitsstrategie eingeführt: „People & Planet Positive”. Mit ihr sollen Millionen von Kunden zu einem nachhaltigeren Leben zuhause inspiriert und IKEA energie- und ressourcenunabhängig werden. Darüber hinaus soll mit ihr für Menschen und Gemeinschaften ein besseres Leben ge-schaffen werden.

Unsere Arbeit in den Bereichen Mensch und Umwelt inspiriert uns und sorgt für Innovatio-nen. Ein Beispiel dafür ist der Wechsel von den herkömmlichen Holzpalletten zu Papierpalletten – ein großer innovativer Schritt, der Geld spart, besser für die Umwelt ist und zu unserer Ge-schäftsidee passt.

Stolz bin ich zudem auf unseren Verhaltenskodex für Lieferanten (IWAY). Nach zwölf Jahren harter Arbeit arbeiten nun alle unsere Lieferanten für Einrichtungsgegenstände nach diesem Kodex.

Die Menschen machen IKEA

Unsere Mitarbeiter, unsere Kultur und unsere Werte sind die innere Stärke von IKEA. Wir rek-rutieren neue Mitarbeiter anhand unserer Werte.Wir glauben an die Fähigkeit jedes Einzelnen und wollen, dass jeder er selbst ist und bei uns sein Potenzial entfaltet – geführt von unserer Vision, unserer Geschäftsidee und unseren Werten. Aus diesen Gründen können wir dezentralisiert arbei-ten und große Verantwortung auf unsere Mitar-beiter übertragen. Manchmal machen wir Fehler. Dann bekennen wir uns offen zu ihnen, korri-gieren sie und lernen aus ihnen. Unser neuer Verhaltenskodex sorgt für ein gutes Fundament unserer Geschäftsethik – eine Ethik, bei der wir keine zugeständnisse machen.

Wir wollen ein gefragter Arbeitgeber sein. Im GJ12 brachte unsere interne Mitarbeiterbefra-gung (VoICE) erneut sehr gute Ergebnisse zu-tage, und in vielen Ländern zählten wir zu den attraktivsten Arbeitgebern.

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Ein herzliches Dankeschön an alle IKEA Mitarbei-ter, Kunden, Lieferanten und sonstigen Partnern.

Mikael ohlssonPräsident und Konzernchef, IKEA Konzern

Im Jahr 2012 hat die IKEA Foundation etwa 82 Millionen Euro an verschiedene Projekte rund um den Globus gespendet.

Wir schauen nach vorne

Wir wissen, dass wir für die vielen Menschen ei-nen Beitrag zu einem besseren Leben zu Hause leisten können. Aber das geschieht nicht von al-leine. Die schwierige Situation der Weltwirtschaft wird sich auf vielen Märkten negativ auswirken. Dennoch blicken wir optimistisch nach vorne und haben soeben den Strategieplan „Growing IKEA Together 2020” eingeführt. Es ist eine ehrgei-zige Wachstumsstrategie, mit dem ziel, unsere Umsätze bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. IKEA ist auf vielen Märkten immer noch klein, und auf einigen sind wir gar nicht vertreten – wir stehen erst am Anfang.

Wir werden uns weiterhin entwickeln, um einen kleinen, aber zunehmend wichtigeren Beitrag zu einem besseren Leben zu Hause, zur Gesell-schaft und zur Welt zu leisten.

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Unsere schwedischen WurzelnSchweden hat eine lange Tradition darin, bei Einrichtungen Schönheit und Funktionalität zu verbinden. Als wir mit unseren Geschäftstä-tigkeiten begannen, konnten sich jedoch viele Menschen „Design“ einfach nicht leisten. Daher ist es seit jeher unsere Aufgabe, Menschen mit kleinem Geldbeutel die Möglichkeit zu bieten, ihr zuhause schön und funktional einzurichten. Wir nennen das „demokratisches Design“.

Angefangen haben wir in Småland, einer Gegend in Südschweden, die für ihre steinige Land-schaft, ausgedehnten Wälder und hart arbeiten-den Menschen bekannt ist. Praktische Lösungen für die Herausforderungen des Alltags sind hier genauso wichtig wie ein sparsamer Umgang mit den Ressourcen. Unsere gemeinsamen Werte wie Einfachheit, Kostenbewusstsein, Beschei-denheit und Willenskraft waren die Basis für all unser Tun – und sind es noch.

Wir haben mehr als 60 Jahre lang aus sehr we-nig sehr viel gemacht.

Der Steinwall ist ein Symbol von IKEA und steht für Einfachheit und harte Arbeit.

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Angetrieben werden wir wei-terhin von unserer Vision: „Den vielen Menschen einen besseren Alltag schaffen.“ Unsere Vision leitet uns vor allem in Einrichtungsfra-gen, aber auch dann, wenn wir auf unsere Geschäftstätigkeiten insgesamt schauen.

Ein besseres Leben schließt unsere Mitarbeiter und unsere Lieferanten sowie deren Arbeitsum-gebung mit ein. Das inspiriert uns, mehr nach-haltigere Lösungen zu finden – von der Nutzung erneuerbarer Energien über die Herkunft unse-res Holzes bis zur Art und Weise, wie wir Baum-wolle anbauen. Das bedeutet stets, aus wenig mehr zu machen. Es geht um Vereinfachung und darum, klügere Lösungen zu finden.

Über das wirkliche Leben lernen

In einer Welt, die sich ständig verändert, bleibt das zuhause der wichtigste ort. Unsere Ge-schäftsidee ist es, „ein breites Sortiment form-schöner und funktionsgerechter Einrichtungsge-genstände zu Preisen anzubieten, die so günstig

sind, dass möglichst viele Menschen sie sich leisten können.“

Das bedeutet, Produkte zu gestalten, die den Herausforderungen des Alltags gerecht werden. Wir wollen so viele Menschen wie möglich er-reichen und ihnen dabei helfen, ihr Wunschzu-hause Realität werden zu lassen – und das zu erschwinglichen Preisen.

Von uns erfordert das Neugier und den Willen, sich der Realität zu stellen. Unsere Produktent-wicklung gründet auf einem tiefes Interesse an den unterschiedlichen Lebenssituationen von Menschen auf der ganzen Welt.

Wir wissen, dass es in jedem zuhause übervol-le Bereiche gibt, dass die Küchengewohnheiten unterschiedlich sind und dass Kinder dort spielen wollen, wo etwas los ist. Jedes Jahr machen wir auf der ganzen Welt Hausbesuche und sprechen mit vielen unserer Kunden. Dabei drehen sich die Gespräche stets darum, wie ein besserer Lebensalltag aussehen könnte – wobei alles, was wir aus diesen Besuchen lernen, in die Entwicklung unseres Sortiments und unserer Einrichtungshäuser mit einfließt.

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Wie wir es machen

Um viele Menschen zu erreichen, müssen unsere Preise erschwinglich sein. Deshalb müssen wir Wege finden, die Kosten im gesamten Unterneh-men zu senken.

Unsere Produktentwicklung beginnt mit dem niedrigen Preis im Hinterkopf. Das ist eine Herausforderung für unsere Designer und Produktentwickler, müssen sie doch immer neue Wege finden, um diesen niedrigen Preis zu verwirklichen. Und zusammen mit unseren Lieferanten stellen wir sicher, dass wir in der Produktion das meiste aus den Möglichkeiten machen.

Wir arbeiten hart daran, alle Glieder in der Wert-schöpfungskette zu optimieren. Indem wir lang-fristige Beziehungen zu unseren Lieferanten auf-bauen und in eine hochautomatisierte Herstellung investieren sowie große Volumen produzieren, können wir die Kosten noch weiter reduzieren und so im Laufe der zeit eine solide, gute Qualität sicherstellen. zudem richten sich die Größen und Konstruktionen unserer Produkte auch danach,

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wie wir sie am kostengünstigsten herstellen, verpacken und transportieren können.

Teil unseres Preisversprechens ist die Partner-schaft mit unseren Kunden. Wir teilen uns die Arbeit – wir tun unseren Teil, unsere Kunden den ihren –, und gemeinsam sparen wir Geld. Für diejenigen Kunden, die Hilfe wünschen, bieten wir für ein geringes Entgelt Serviceleistungen an, wozu das Anliefern, Montieren und Installieren sowie in einigen Ländern ein online Shop gehört.

Um den Ansprüchen des „Demokratischen De-signs“ zu genügen, ist ein Geschäftsmodell er-forderlich, in dem viele verschiedene Gesichts-punkte zusammenkommen und alle Glieder der Wertschöpfungskette zusammenwirken. Dank der engen Kooperation mit unseren Lieferanten, einschließlich unserer eigenen Industriegruppe, verbinden wir die gesamte Lieferkette miteinan-der – von der Beschaffung der Rohmaterialien bis zum Produkt in unseren Regalen. Das Ergeb-nis ist ein Sortiment, das unsere Werte wider-spiegelt: Einfachheit, Nachhaltigkeit, Innovation und Funktionalität – mit einem einzigartigen IKEA Ausdruck.

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BESTÅ – eine typische IKEA StoryDie IKEA Aufbewahrungsserie BESTÅ wird auf allen Märkten positiv aufgenommen. Ihre Ge-schichte spiegelt die IKEA Werte wider – das Streben, sich den alltäglichen Bedürfnissen der Menschen zu stellen, und nach einem besseren und sparsameren Umgang mit den natürlichen Ressourcen.

Bei der Herstellung von BESTÅ produzieren wir mehr Produkte aus der gleichen Anzahl von Bäumen und sparen gleichzeitig unseren Kunden Geld. Wie so vieles begann alles mit einer Her-ausforderung.

Weniger Material für mehr Qualität und Flexibilität

„Wir sollten eine leichtere, dabei stabilere und hochwertigere Aufbewahrungsserie entwickeln, die mit vielen anderen Produkten kombinierbar wäre. Wir begannen zunächst uns selbst zu fra-gen, wie wir den ganzen Prozess cleverer ange-

hen könnten“, erzählt Dan Pettersson, Material- und Technikentwickler bei IKEA of Sweden. Also wurde damals die gesamte Produktionskette kritisch betrachtet. 1979 bahnten wir schließlich den Weg für eine Konstruktionstechnik, mit der weniger Material und dafür mehr Luft verbaut wurde. Daraus entstand der Beistelltisch LACK, der heute Kultstatus genießt. Im Laufe der Jahre wurde ein breites Spektrum von Produkten nach dieser Board-on-Frame-Technik hergestellt. Mit BESTÅ haben wir diese Technik ausgeweitet und eine komplett neue Lösung geschaffen, bei der weniger Material verbraucht wird.

„Wir haben die Umrahmung weggelassen und sie durch lange Holmen ersetzt“, erklärt Dan. „Da-durch konnten wir Formate in großen Volumen herstellen, dank eines einfachen und cleveren Produktionsprozesses“.

Im GJ12 wurden 6,5 Millionen BESTÅ Rahmen verkauft.

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Für die Entwicklung der neuen und besseren Böden, die in enger zusammenarbeit mit unse-rer eigenen Industriegruppe stattfand, benötigte unser Team über zwei Jahre. Herausgekommen ist schließlich eine leichte, stabile und flexible 18 mm starke Alternative , die aus 40 Prozent we-niger Material hergestellt wird. Und da sich die 50 mm LACK Lösung nur für dicke Tische eignet, entwickelte das Team ein Material, mit dem auch in anderen Bestsellern die Spanplatten ersetzt werden konnten.

Flexibilität und Effizienz

„Dann dachten wir, warum sollten wir die Rah-men nicht vereinheitlichen und sie so für viele verschiedene Funktionen bereitstellen? Und sie derart flexibel und einfach machen, dass ihre Möglichkeiten ins Unendliche gehen würden“, erzählt Produktentwickler Börje Lindgren.

Das würde für unsere Kunden nicht nur mehr Flexibilität und eine größere Auswahl bedeuten, sondern IKEA darüber hinaus eine effizientere und damit kostensparendere Produktion erlauben.

Durch die Kombination verschiedener Einheiten oder der Veränderung der Fronten, Inneneinrich-

BESTÅ veranschaulicht das IKEA Konzept des demokrati-schen Designs.

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tungen oder Beinen bieten sich unseren Kunden nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Und die nutzen sie!

In China wird BESTÅ für alle Mediengeräte ge-nutzt, in Italien dient die Serie als elegantes TV-Möbel und in Russland um in kleinen Wohnungen ordnung zu halten.

Das neue Medienmöbel UPPLEVA basiert auf dem BESTÅ Konzept.

„Das war schon toll, wie unsere Einrichtungs-häuser die Idee immer weiter voranbrachten, indem sie jede Menge verschiedener Kombinati-onsmöglichkeiten entwickelten, die sich an den lokalen Bedürfnissen orientierten. Mit diesem Produkt kann man aufgrund seiner Flexibilität wirklich alles machen“, freut sich Börje Lindgren.

Durch die Verbindung von ausgezeichneter Form und Funktion, guter Qualität sowie dem Nach-haltigkeitsgedanken und einem niedrigen Preis veranschaulicht BESTÅ am besten das IKEA Kon-zept des „Demokratischen Designs“. Jedenfalls so lange, bis Börje, Dan und andere IKEA Mitar-beiter ihre neuen Lösungen vorstellen.

BESTÅ verbindet Funktion, Form und

Nachhaltigkeit

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Der IKEA KonzernIKEA bietet ein breites Sortiment formschöner, funktionsgerechter, qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Einrichtungsprodukte zu einem niedrigen Preis an.

Der Gründer von IKEA, Ingvar Kamprad, wollte eine Eigentümerstruktur, die für Unabhängigkeit, Langfristigkeit und Kontinuität steht. Daher be-findet sich der IKEA Konzern seit 1982 im Besitz einer Stiftung mit Sitz in den Niederlanden, der Stichting INGKA Foundation. zweck dieser Stif-tung ist es, inden IKEA Konzern zu reinvestie-ren und über die ebenfalls in den Niederlanden ansässige Stichting IKEA Foundation wohltätige zwecke zuunterstützen.

Wir operieren weltweit innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette, von der Sortimentsstrate-gie und Produktionsentwicklung über die Pro-duktion, Distribution bis hin zum Einzelhandel.

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stichting iKea Foundation

stichting iMas

Foundation

stichting iNGKa Foundation

iNGKa Holding B.V.

IKEA Industrie­gruppe

Sortimentsstrategie & Produktentwicklung

LieferketteDie iKea

Konzerngruppe

Der IKEA Konzern zahlt für das Retailsystem und die Methodik eine Franchisegebühr an Inter IKEA Systems B.V. in den Niederlanden, die Eigen-tümer des IKEA Konzepts und weltweiter IKEA Franchisegeber ist.

Die stichting iKea Found-ation ist der philantrophische zweig der Stichting INGKA Foundation. Sie fördert Pro-gramme, die die Rechte von Kindern in Entwicklungslän-dern verbessern und ihnen und ihren Familien eine bessere zukunft ermöglicht.

Die stichting iNGKa Foundation ist Eigentümerin der INGKA Holding B.V. Ihr zweck ist es, Anteile am IKEA Konzern zu halten und in ihn zu reinvestieren sowie wohltätige Einrichtungen über die Stichting IKEA Foundation zu unterstützen.

Die stichting iMas Foundation verwal-tet die finanziellen Vermögenswerte im Namen der Stichting INGKA Foundation.

iNGKa Holding B.V. ist das Mutterunterneh-men der IKEA Konzerngruppe. Ihr zweck ist es, den IKEA Konzern zu unterstützen und zu ver-walten.

Der Aufsichtsrat besteht aus: Göran Grosskopf (Vorsitzen-der), Luisa Delgada, Lars-Johan Jarnheimer, Jonas Kamprad, Göran Lindahl, Peter Lund und Carl Wilhelm Ros. Ingvar Kamprad ist als Senior Advisor beratend tätig.

IKEA Staff functions

IKEA Einzelhandel

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Inhaltsverzeichnis17*Neue Mitarbeiter in FY13

MiKaeL OHLssONPresident & CEo„Ich habe in diesem Jahr so viele Bereiche von IKEA besucht und dabei viele von unseren fantastischen Mit-arbeitern, Kunden, Lieferan-ten und sonstigen Partnern getroffen. Es beeindruckt mich immer aufs Neue, dass unsere Vision immer bedeutungsvoller wird. Wir sind viele, die mit Herz, Geist und unseren Fähigkei-ten IKEA gestern und heute ein wenig besser gemacht haben und dazu beitragen wollen, IKEA morgen noch ein wenig besser zu ma-chen. Es ist ein Privileg, daran teilzuhaben.”

LeiF HULtMaN*

Industry„Ich kam im Januar zur IKEA Konzerngruppe, nach-dem ich 30 Jahre für ein anderes Unternehmen ge-arbeitet habe. Ich fand es sehr anregend, eine neue Art von Geschäftstätigkeit und so viele neue Kollegen kennenzulernen. Ich muss noch viel lernen und bin sehr dankbar für all die Un-terstützung, die ich bislang von so vielen engagierten und kompetenten Kollegen in der Organisation erhal-ten habe.“

HeLeN DUPHOrNCorporate Communications„Ich bin ganz hingerissen von der Entwicklung unse-res Sortiments – es trägt wirklich zu einem gemütli-chen und funktionsgerech-ten Wohnen bei. Bei mir zu Hause verwenden wir jetzt nur noch LED-Leuchten. Das gibt uns ein gutes Gefühl und spart uns zudem Geld!”

aListair DaViDsON*

Head of Staff„Als Neuling bin ich beein-druckt von unserer Fähig-keit, Dinge wirklich anders zu tun. Es gibt nicht viele Unternehmen, die in Europa so wie wir gewachsen sind. Das liegt vor allem an unse-ren niedrigen Preisen, mit denen wir wichtige Markt-anteile auf allen Märkten hinzugewonnen haben.

Petra HesserHuman Resources „Für mich war es ein aufre-gendes Jahr in einer globalen Funktion. Es ist faszinierend, mit Menschen aus der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und etwas über die unterschiedli-chen Bedürfnisse in verschie-denen Ländern zu erfahren. Ich fühle die Verantwortung, diese Unterschiede in die Ar-beit einzubeziehen, sie wertzu-schätzen und d somit zu einem „besseren Alltag für die vielen Menschen” bei IKEA beizutra-gen. Ein großartiger Job!”

Die Unternehmensleitung des IKEA KonzernsWelche Aspekte waren für euch die herausragenden im GJ12?

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Inhaltsverzeichnis18*Neue Mitarbeiter in FY13

steVe HOWarDSustainability „Wir haben beschlossen, den nächsten großen Schritt in Sachen Nachhaltigkeit zu tun, indem wir unsere neue Nach-haltigkeitsstrategie auf den Weg gebracht haben: ‚People & Planet Positive‘. Sie steht für unser ehrliches Engage-ment, einen kleinen, aber hoffentlich bedeutsamen Bei-trag zu einer Welt zu leisten, in der ‚die vielen Menschen‘ sich einer guten Lebensqua-lität erfreuen, innerhalb der Grenzen des ‚One Planet‘, unseres Planeten also.”

NOeL WiJsMaNsVice President/Retail„Nach über 25 Jahren bei IKEA erstaunt mich nach wie vor die Energie und das Engagement, die jeder von uns – mittlerweile über 139.000 Menschen – jeden Tag in ihre Arbeit inves-tieren, um IKEAzu einem bedeutungsvolleren Unter-nehmen zu machen. Ich bin stolz und fühle mich geehrt, Teil dieser wunderbaren und talentierten Gruppe von Menschen zu sein.”

Peter aGNeFJÄLL*

Vice President/Deputy CEo„Wir hatten ein Jahr voller Herausforderungen und haben viel gelernt. Es freut mich zu sehen, dass IKEA sich ent-wickelt, indem es in niedri-gere Preise und verbesserte Einrichtungshäuser investiert, und darin, den Kunden den Zugang zu uns mittels Expan-sion und Internethandel zu er-leichtern. Zudem wurden die Einrichtungshäuser in Schwe-den energieunabhängig – ein großer Schritt dahingehend, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.”

tOrBJÖrN LÖÖFIKEA of Sweden„Die Entwicklung von IKEA in Älmhult, wo ein neues, herrliches Einrichtungshaus das erste, 1958 erbaute, ersetzt hat. Wir haben auch begonnen, ein neu-es Produktentwicklungs-zentrum zu bauen, das unser Sortiment weiter verbessern wird. Indem wir unseren Geburtsort und unser kreatives Hauptquar-tier stärken, werden wir sogar bessere Bedingungen haben, um „für die vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen!“

JesPer BrODiNSupply Chain„Es war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr! Nach zwölf Jahren haben wir den Durchbruch mit unserem Verhaltens-kodex IWAY geschafft. Alle Lieferanten unserer Ein-richtungsprodukte sind nun anerkannt, wobei denjeni-gen, die die Anforderungen nicht erfüllt haben, gekün-digt wurde. Das macht mich stolz. Diese großartigen Ergebnisse waren nur mög-lich, weil all die kompeten-ten und engagierten IKEA Kollegen und Lieferanten zusammen auf gemeinsame Ziele hin arbeiteten.

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„Wir glauben an Menschen und ihre Fähigkeiten.”

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Wir glauben an MenschenUnsere 139.000 Mitarbeiter machen die innere Stärke von IKEA aus und uns zu dem, was wir sind. obwohl wir von überall auf der Welt her-kommen, teilen wir doch die gleichen Werte, auf denen unsere Kultur gründet, wie etwa Gemein-samkeit, Bescheidenheit, Einfachheit, Kostenbe-wusstsein, gesunder Menschenverstand sowie die Bereitschaft, Verantwortung zu übertragen und zu übernehmen.

Wir rekrutieren Mitarbeiter vor dem Hintergrund unserer Werte, um engagierte, unterschiedliche und aufrichtige Menschen mit einer Leidenschaft für alles rund ums Einrichten zu finden. Es gibt unendliche Karriere- und Lernmöglichkeiten bei IKEA. Wir bieten neuen Mitarbeitern die Sach-kompetenz, Entwicklung und Unterstützung, die sie auf ihrem Weg benötigen, aber die Werte müssen bereits von Anfang an vorhanden sein.

Gunilla Persson, IKEA Jönköping, Schweden

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Wachsen mit IKEA

Wir sehen in jedem Menschen ein Talent, mit der Neugier zu lernen sowie der Möglichkeit zu wach-sen und sich weiterzuentwickeln. Mitarbeiter wer-den ermutigt, verschiedene Rollen auszuprobieren, und viele Menschen bei uns wechseln mehrere Male im Laufe ihrer Karriere Funktionen und Län-der. Dadurch lernen sie die organisation besser kennen und bereichern ihr eigenes berufliches wie auch privates Leben. Es gehört zu unserer Kultur, Mitarbeitern große Verantwortung zu übertragen. Durch die Geschäftstätigkeiten selbst zu lernen lässt unsere Mitarbeiter wachsen – und wenn un-sere Mitarbeiter wachsen, wächst auch IKEA.

1998 kam Jocelyn Goh von Singapur zu IKEA of Sweden nach Älmhult. Dort lernte sie eine neue Sprache und ihren späteren schwedischen Mann kennen. Heute ist sie als Trading Area Manager in Südostasien tätig – „eine Position, in der ich all meine bisherigen Erfahrungen in den Be-reichen Produktentwicklung, Einzelhandel und Lieferkette nutzen kann”, wie sie sagt. Jocelyn probierte schon immer gern Neues aus. Wenn es um Karriere geht, lautet ihr bester Rat, nicht die typischen Karriereleitern hochzuklettern.

„Lernen ist der Schlüssel, nicht der bloße Auf-stieg. Indem man in verschiedenen Jobs in der organisation arbeitet, sammelt man viel Er-fahrung, die wiederum der eigenen Kompetenz und Zukunft zugutekommt”, findet Jocelyn. Und fügt hinzu, dass es die „Konzentration auf die Menschen” gewesen sei, die sie nach einigen Jahren in einem anderen Unternehmen wieder zu IKEA zurückgebracht habe: „Ich schätze die IKEA Kultur, den Menschen Vertrauen entgegen-zubringen. Man erhält eine verantwortungsvolle Position übertragen und muss dann durch die berufliche Praxis lernen.”

Für IKEA hat Jocelyn Goh bislang in Schweden, Großbritannien und Vietnam gearbeitet

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Die vielen Menschen widerspiegeln

Ein integrierter Arbeitsplatz, an dem jeder Mensch er selbst sein kann, kommt einem krea-tiveren Geschäft zugute. Wir möchten Kollegen finden, die die Welt um uns herum widerspie-geln. Je stärker sich diese Diversität in unserer Belegschaft abbildet, desto besser können wir den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Als Teil unserer andauernden Fokussierung auf Diversität und Integration haben wir am Ende des GJ12 einen gemeinsamen Ansatz zum Thema „Diversität und Integration“ formuliert, mit dem Entscheidungen in allen Bereichen von IKEA über lokale ziele und Aktionspläne getrof-fen werden.

Fast die Hälfte unserer 17.000 Manager sind Frau-en, und unsere Mitarbeiter haben unterschiedli-che Kultur- und Bildungshintergründe. Diversität bedeutet neue Perspektiven. Sie gehört zu unse-ren Werten und unserem guten Geschäft.

Dinge richtig tun

Die IKEA Werte sind das Rückgrat unseres Ge-schäfts. Da wir ein großes Unternehmen sind, das in vielen Ländern tätig ist, war es freilich

wichtig, unseren gesunden Menschenverstand durch Richtlinien zu ergänzen. Unser Verhaltens-kodex ist ein proaktives Instrument, mit der wir die ethische Dimension unserer Unternehmens-politik verbreitern und unsere Mitarbeiter dabei unterstützen, Dinge richtig zu tun.

„Wir haben den Verhaltenskodex im Frühjahr eingeführt und trainieren derzeit alle Manager in Workshops, in denen ein offenes Klima herrscht und wir schwierige Szenarien diskutieren. Bis zum Ende des nächsten Jahres werden alle Mitarbeiter an diesen Trainingsprogrammen teilgenommen haben”, sagt HR Manager Petra Hesser. Sie fügt hinzu, dass IKEA im GJ12 neue Plattformen und Instrumente für die Mitarbeiterbeziehungen, die Kommunikation und das Lernen durch die Ge-schäftspraxis geschaffen hat, zu denen auch neue Tools gehören, mit denen unseren Führungskräf-ten Feedback gegeben werden kann.

Ein beliebter Arbeitsplatz

Wir wollen IKEA zu einem großartigen Arbeitsplatz machen: ein Unternehmen, das hervorragende Entwicklungs-möglichkeiten bietet und sich um die Mitarbeiter in ihren Lebens- und Arbeitssituatio-nen kümmert.

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Auf vielen Märkten sind wir als Arbeitgeber erste Wahl, und die jüngsten Ergebnisse unserer Mit-arbeiterbefragung VoICE zeigen, wie zufrieden unsere Mitarbeiter sind. Die VoICE-Ergebnisse identifizieren auch die Bereiche, in denen wir uns verbessern können.

Die neue Personalstrategie, die wir im GJ13 um-setzen, baut auf unseren Werten auf und erklärt eindeutig unsere Prioritäten. zudem werden neue ziele und Kennzahlen (KPIs) vorgestellt. Diese Strategie unterstützt unsere verschiedenen Ge-schäftseinheiten, um unsere ziele zu erreichen.

Wir machen uns einen unternehmerischen Geist zu eigen, der uns dazu ermutigt, IKEA weiter-zuentwickeln. Indem wir gemeinsam wachsen, können wir einen besseren Alltag für uns selbst und unsere Kunden schaffen. Tausende von engagierten Mitarbeitern können dies möglich machen – und wir wachsen weiter.

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MeHr iNFOrMatiONeN:

IKEA co-worker stories

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„Wir wollen‚ People & Planet Positive‘ sein!”

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Wie Nachhaltigkeit hilft, dass IKEA wächst Wir wollen für so viele Menschen wie möglich einen besseren Alltag schaffen. Das schließt ein, dass wir vernünftig mit Ressourcen umgehen, Menschen zu einem nachhaltigeren Leben ins-pirieren, ihnen ein solches ermöglichen und die Menschenrechte unterstützen, einschließlich der von Kindern.

Wir sehen, dass sich die Welt um uns herum verändert. Die Weltbevölkerung wächst nach wie vor: allein der Konsumgesellschaft werden im Jahr 2050 schätzungsweise weitere drei Milliarden Menschen angehören, insgesamt werden es dann fünf Milliarden sein. Das bedeutet auch, dass wir

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noch vorsichtiger mit unseren begrenzten Res-sourcen umgehen müssen, Trinkwasser, Energie und einige Nahrungsmittel werden knapp werden. Der Klimawandel wird für jeden eine Herausfor-derung darstellen. Die Nachfrage nach unseren Produkten wird mit der zunahme der Bevölke-rung steigen, und immer mehr Menschen werden sich zu erschwinglichen Preisen einrichten wollen. Doch die Konkurrenz um die Ressourcen wird größer werden, und das wiederum wird zu einer Verteuerung der Kosten für Energie und Rohma-terialien, wie etwa Baumwolle und Holz, führen.

Aus diesem Grund werden wir den nächsten gro-ßen Schritt tun. Wir wollen unser Geschäft umge-stalten, um sicherzustellen, dass wir eine positive Auswirkung auf die Menschen und den Planeten haben werden, während wir weiter wachsen.

Besseres Leben für Men-schen und GemeinschaftenDas Leben unserer Mitarbeiter und der Menschen verbes-sern, die für unsere Lieferan-ten und Gemeinschaften auf der ganzen Welt arbeiten

ein nachhaltigeres Leben zu Hause Bezahlbare Produkte her-stellen, die es unseren Kunden ermöglichen, weni-ger Energie und Wasser zu verbrauchen und weniger Müll zu erzeugen

Unabhängigkeit von ener-gie und ressourcenKostensenkungen und Res-sourcenschutz, indem wir aus weniger mehr machen, Abfall in Ressourcen umwandeln und zu erneuerbaren Energie-quellen übergehen

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Im GJ12 haben wir uns auf eine neue Nachhal-tigkeitsstrategie geeinigt – wir nennen sie „Peo-ple & Planet Positive” –, deren ziele wir bis 2020 erreicht haben wollen. Der Plan ist Teil unserer langfristigen Wachstumsstrategie und wird uns nachhaltiger machen.

„People & Planet Positive“ konzentriert sich auf drei wichtige Bereiche.

1. Millionen von Menschen inspirieren und es ihnen ermöglichen, zu Hause ein nach-haltigeres Leben zu führen. Wir werden die Führungsrolle übernehmen beim Gestalten und Verkaufen von bezahlbaren Produkten und Lö-sungen, die unseren Kunden Geld sparen helfen, indem diese weniger Energie und Wasser ver-brauchen und ihren Abfall verringern. So haben wir z. B. den ISANDE Kühlschrank/Kühltruhe mit einer A++ Bewertung bei der Energieeffizienz eingeführt. Und unsere LED-Beleuchtungen helfen Millionen Menschen dabei, ihre Stromrechnungen zu verringern, da die LED-Leuchten 85 Prozent weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühleuchten.

2. streben nach ressourcen- und ener-gieunabhängigkeit. Wir werden Produkte ent-werfen, die nachhaltiger sind, z. B. dadurch, dass sie mehr recycelte Materialien enthalten und Res-sourcen innerhalb der Grenzen unseres Planeten verwenden. Im GJ12 haben wir den Anteil an Holz erhöht, das aus vom Forest Stewardship Council zertifizierten Wäldern stammt – er beträgt nun 23 Prozent. Und 91 Prozent der Materialien, die wir in unseren Produkten verwenden, sind erneu-erbar, recycelbar oder recycelt.

Wir beabsichtigen mehr erneuerbare Energie zu produzieren, als wir verbrauchen. Wir haben 1,5 Milliar-den Euro für Investitionen in erneuerbare Energien bis 2015 eingeplant. Im GJ12 haben wir erneuerbare Energien in einem Umfang produziert, der 34 Prozent unseres gesam-ten Verbrauchs entspricht. Und wenn wir die Briketts und Pellets mit dazuzählen, die wir aus unseren Holzabfällen gewinnen und an Dritte verkaufen, dann erhöht sich diese zahl sogar auf 51 Prozent. Am Ende des Jahres hatten wir weltweit über 250.000 Solaranlagen auf unseren Einrich-tungshäusern und Gebäuden installiert sowie in sechs Ländern 126 Windräder in Betrieb.

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„Helle” Nachhaltigkeitsideen führen zu niedrigen PreisenDie beliebte Leuchte TEXTUR erschwinglicher und nach-haltiger machen – dieser Herausforderung sollte sich der IKEA Techniker Harish Jakhar stellen. Und er ging die Aufgabe auf typische IKEA Weise an, indem er nach einer einfachen, nachhaltigen und preiswerten Lösung suchte.

zuerst vereinfachte Harish das Montieren der Leuchte, indem er 24 der vormals 33 Komponenten wegfallen ließ und dadurch das Gewicht des Produkts um die Hälfte verringerte. Dann reduzierte er das Verpackungsgewicht um 28 Prozent, wodurch nun – aufgrund des geringeren Umfangs – 128 Leuchten auf eine Palette passen (zuvor waren es lediglich 80 gewesen). Schließlich ersetzte er den Stoff des Leuchtenschirms durch eine Baumwoll-Vis-kose-Mischung (Viskose wird aus Holz gewonnen).

VIDJA, so heißt diese neue Leuchte, kam im GJ12 in den Verkauf. Ihr Verkaufspreis lag 34 Prozent unter dem ur-sprünglichen Niedrigpreis. Was wir an dieser Geschichte besonders mögen ist, dass die nachhaltigsten Ideen oft auch die einfachsten sind. Stell dir vor, wie viel Positives wir auf diese Weise sowohl für unseren Geldbeutel als auch für unsere Umwelt tun können.

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Der IKEA Techni-ker Harish Jakhar nahm 24 von 33 Komponenten aus der VIDJA Leuch-te heraus und verringerte die Verpackung um 28 Prozent.

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3. eine Führungsrolle übernehmen bei der schaffung eines besseren Lebens von Menschen und Gemeinschaften. Wir werden auch weiterhin ein guter Nachbar sein, indem wir die Menschenrechte unterstützen und überall auf der Welt im besten Interesse von Kindern agieren. Das tun wir vor allem anhand unseres Verhaltenskodex IWAY. Über 80 IKEA Prüfer sowie weitere unabhängige Kontrolleure prü-fen, ob die Lieferanten unsere hohen Standards erfüllen. Insgesamt werden jedes Jahr Tausende von Kontrollen durchgeführt.

Das ziel von IWAY besteht darin, innerhalb der Lieferkette gute Arbeitsbedingungen zu sichern und unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Vor uns liegt noch viel Arbeit, aber gemeinsam mit unseren Lieferanten und ver-schiedenen organisationen gehen wir Schritt für Schritt voran. zusammen mit unseren Partnern, wie etwa WWF, UNICEF, UNDP und Save the Children, arbeiten wir auch auf eine verantwor-tungsvolle Forstwirtschaft hin, auf einen nach-haltigeren Baumwollanbau sowie die Verbesse-rung des Lebens von vielen der ärmsten Kinder auf der Welt.

Ein Drittel unserer Baumwolle stammt aus bevorzugten Quellen, einschließlich Baumwolle, die nach den Standards der Better Cotton Initiative angebaut werden. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 bei 100 Prozent zu liegen.

Unsere Strategie „People & Planet Positive“ wird uns dabei helfen, uns auf jene Bereich zu kon-zentrieren, in denen wir die größten Unterschie-de machen können. Wir wissen, dass es viele Herausforderungen zu bestehen gilt, aber wir sind entschlossen, IKEA auf nachhaltige Weise wachsen zu lassen und zu einem besseren Le-ben zu Hause für alle von uns beizutragen.

Während des GJ12 wurden Behauptungen laut, dass IKEA Lieferanten in der früheren DDR in

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den 1970-er und 1980er-Jahren politische Ge-fangene für sich haben arbeiten lassen. Wir be-auftragten die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit einer unabhängigen Unter-suchung der Vorwürfe. Diese Untersuchung ergab Hinweise, dass politische Häftlinge an Teilen der Produktion von Komponenten betei-ligt waren, die an IKEA geliefert wurden, und dass die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um sicherzustellen, dass dies unterbunden würde, nicht wirkungsvoll waren. Solches war und ist inakzeptabel für IKEA. Wir haben diese Untersu-

MeHr iNFOrMatiONeN:

IWAY: Unser Verhaltenskodex für Lieferanten von Einrichtungsprodukten

chungsergebnisse veröffentlicht und uns einver-standen erklärt, mit den entsprechenden opfer-verbänden in Deutschland zusammenzuarbeiten.

Unser Verhaltenskodex IWAY und unsere derzei-tigen Arbeitsmethoden verringern effektiv das Risiko, dass heute etwas Ähnliches passiert. Die Menschenrechte sind fester Bestandteil un-seres Verhaltenskodex für Lieferanten, unserer Werte und Personalpolitik. Aber es gibt noch viel zu tun.

Der IWAY Prüfer Kelly Zeng, besucht einen unserer Lieferanten in China.

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iKea FOUNDatiON

„Wir unterstützen einen besseren Alltag für die Menschen, die es am nötigsten haben.”

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Die IKEA Foundation: Möglichkeiten für Kinder schaffen Jedes Kind verdient es, einen Platz zu haben, den es sein zuhause nennt. Und es verdient einen gesunden Start ins Leben, eine gute Schulbildung sowie ein nachhaltiges Familienein-kommen. Um Millionen von Kindern weltweit Möglichkeiten zu schaffen, unterstützen wir Pro-gramme, die umfassende Veränderungen bewir-ken können, und arbeiten mit Partnern wie z. B. Save the Children, UNHCR und UNICEF zusam-men. Diese Partner verfügen über das Wissen, die Kapazitäten und Ressourcen, mit denen viele Kinder auf der ganzen Welt erreicht werden. Unsere Anstrengungen konzentrieren sich auf die Förderung der Kinderrechte und den Kampf gegen Kinderarbeit. Darüber hinaus wollen wir Flüchtlingskindern ein neues zuhause bieten und Frauen und Mädchen unterstützen.

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© Kelley Lynch, UNICEF Madagascar

Die IKEA Foundation hilft Kindern, wie diesem Mädchen in Mada-gaskar, Zugang zu einer guten Schulbildung zu erhalten.

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2012* spendete die IKEA Foundation etwa 82** Millionen Euro, mit denen weltweit verschiedene Projekte finanziert wurden. Der Betrag stieg von 65 Millionen Euro im letzten Jahr und im Vergleich zum GJ10 um fast das Doppelte.

Zusammen können wir mehr erreichen

Unsere Programme haben eine noch größere Reichweite, wenn wir alle unsere Mitarbeiter und Kunden mit einbeziehen – wie dies etwa bei der jährlichen Stofftierkampagne zur Förderung von Ausbildungsprojekten der Fall ist. Während dieser Kampagne spendet die IKEA Foundation Projek-ten von Save the Children und UNICEF einen Euro für jedes in unseren Einrichtungshäusern weltweit verkauften Stofftiere. Diese Projekte helfen, die Ausbildung von Kindern in Afrika, Asien sowie in zentral- und osteuropa zu verbessern.

Im Rahmen des Programms „iWitness Global Citi-zens” der Stiftung besuchen kleine Gruppen von Mitarbeitern jedes Jahr Entwicklungsländer, um sich direkt vor ort ein Bild darüber zu machen,

was diese Spenden bewirken. Das führt darüber hinaus auch dazu, dass ihre Kollegen für das Thema sensibilisiert werden.

„So eine Reise kann den Blick verändern, wenn man wieder nach Hause kommt”, meint der schottisch-italienische Mitarbeiter Mark Lanza Wallace, der im Sommer diverse Projekte von Save the Children in Kambodscha besucht hat.

„Die Humanität von Save the Children ist be-wundernswert. Ich war beeindruckt von der Art und Weise, wie sie arbeiten. Ich habe viel Enga-gement erlebt, eine sehr effiziente Organisation und vor allem Menschen, die in ihrem Handeln von ethischen Überzeugungen geleitet werden”, schrieb Mark von unterwegs in seinem Blog.

*Die IKEA Foundation arbeitet mit Kalenderjahren.**Diese Schätzwerte basieren auf den Daten von elf Monaten.

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Wissensaustausch ist wertvoll

Die enge zusammenarbeit mit unseren Partnern hat uns neue Möglichkeiten eröffnet. Unsere Mitarbeiter steuern mit ihrem Engagement und Wissen dazu bei, dass die organisationen dort effizienter helfen können, wo Hilfe am drin-gendsten benötigt wird.

In einer Reihe von Workshops arbeiten das ganze Jahr über Spezialisten von IKEA und UNHCR zu-sammen. So werden Kernkompetenzen von IKEA hinsichtlich der Herstellung von kostengünstigen, effizient verpackten, stapelbaren und einfach zu nutzenden Produkten weitergegeben. Das reicht von Notzelten, die flach verpackt und so leichter zu transportieren sind, bis zu besseren und halt-bareren Küchenutensilien für Flüchtlingslager.Sei es mit Geld, Wissen oder Produkten, die IKEA Foundation hebt den Anspruch, „den Men-schen einen besseren Alltag zu schaffen“, auf ein komplett neues Niveau.

MeHr iNFOrMatiONeN:

IKEA Foundation

iWitness Global Citizens blog

© Abu Asaker, UNHCR Jordan

Syrische Kinder in einem UNHCR-Flüchtlings-lager in Jordanien, Oktober 2012.

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„Growing IKEA heißt, mehr Menschen einen besseren Alltag zu Hause zu ermöglichen.”

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Nachhaltiges WachstumDas GJ12 war ein gutes Jahr für den IKEA Kon-zern, und wir wachsen weiter auf allen Märkten. Gestiegene Verkaufszahlen und eine andau-ernde Konzentration auf die Kosten führten zu einem weiteren starken Ergebnis – Ressourcen, die wir in unser Geschäft und in niedrigere Prei-se für unsere Kunden investieren werden.

Wir wollen auch weiterhin wachsen. Growing IKEA wird mit neuen und verbesserten bestehenden Einrichtungshäusern, dieFamilien ein schöneres Einkaufserlebnis bereiten, und noch niedrigeren Preisen unsere Vision und Geschäftsidee zu noch mehr Menschen bringen. . Mit all diesen Maßnah-men werden wir IKEA für noch mehr Menschen zugänglich machen und somit auf unsere Vision hinarbeiten, den vielen Menschen einen besseren Alltag zu Hause zu schaffen.

Und wir wachsen auf ausgewogene Weise, denn wir expandieren aus eigener Kraft. Mit anderen Worten, wir verdienen zunächst Geld, bevor wir es ausgeben. Deshalb gehören uns nach Mög-lichkeit auch die Grundstücke und Gebäude, auf und in denen wir arbeiten.

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Die maßgeblichen finanziellen Prinzipien des IKEA Konzerns sind auf eine Weise gestaltet worden, mit der sichergestellt wird, dass wir über finan-zielle Stabilität, Unabhängigkeit und Flexibilität verfügen. Dieses starke finanzielle Fundament mag konservativ sein, aber es stellt uns die Res-sourcen zur Verfügung, die wir benötigen, um unseren eigenen Weg zu gehen und langfristige Investitionen für die zukunft zu tätigen.

Höhere Umsätze und Investitionen in Nachhaltigkeit

Unser Gesamtumsatz stieg auf 27 Milliarden Euro, er hat sich damit im Vergleich zum ver-gangenen Jahr um 9,5 Prozent erhöht (7,1 Pro-zent nach Bereinigung von Währungseffekten). Einige der größten zuwächse verzeichneten wir in China, Russland und Polen, aber auch in den USA und Deutschland registrierten wir ein be-deutendes Wachstum. Diese zuwächse wurden sowohl mit bestehenden Einrichtungshäusern (4,6 Prozent nach Bereinigung von Währungsef-fekten) als auch mit neuen Häusern erzielt. Un-sere Rentabilität blieb im GJ12 stabil, mit einem Jahresüberschuss von insgesamt 3,2 Milliarden

Euro; das ist ein zuwachs von acht Prozent ge-genüber dem vergangenen Jahr.

Wir haben erneut expandiert und in neun Län-dern elf neue Einrichtungshäuser eröffnet. zu-dem haben wir große Summen in nachhaltige Lösungen und in unsere Lieferkette investiert. Die Investitionen in bestehende und neue sowie an anderen Standorten wiedereröffnete Ein-richtungshäuser belaufen sich auf 1,3 Milliarden Euro, während weitere 0,6 Milliarden Euro in Einkaufszentren, unsere Industriegruppe und in erneuerbare Energie investiert wurden. Alle Investitionen im GJ12 finanzierten wir aus unse-rem eigenen Cashflow. Unser Gesamtvermögen hat sich von 41,9 Milliarden Euro auf 44,8 Milliar-den erhöht und unsere starke finanzielle Position erlaubt es uns, vertrauensvoll auf unser zukünf-tiges Wachstum zu blicken.

Im Einklang mit der IKEA Strategie für erneu-erbare Energien haben wir bezüglich Windkraft große Anstrengungen unternommen: derzeit betreiben wir insgesamt 126 Windkraftanlagen (davon befinden sich 43 im Bau). Darüber hinaus verfügen weltweit 75 Einrichtungshäuser und

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Lager über Solaranlagen. Die innerhalb des IKEA Konzerns produzierten erneuerbaren Energien entsprechen – einschließlich der Biomasse – 34 Prozent der Energie, die der IKEA Konzern im GJ12 verbraucht hat.

Um sicherzustellen, dass unsere Kunden stets die Produkte vorfinden, die sie bei ihrem Besuch bei IKEA wünschen, wurden die Lagerbestände bewusst hoch gehalten; ein Schritt, der wieder-um die Verkäufe unterstützt hat. Außerdem ist es IKEA gelungen, den Anteil direkter Lieferungen von Lieferanten an die Einrichtungshäuser auf 55 Prozent zu erhöhen, was nicht nur die Warenver-fügbarkeit verbessert, sondern auch für niedrige-re Kosten und weniger transportbedingte Schäden sorgt und zudem unseren Co2-Ausstoß verringert.

Niedrigere Preise für unsere Kunden

Kosten verringert und gleichzeitig die Qualität auf einem hohen Niveau gehalten haben. Wir suchen stets nach Wegen, effizienter zu sein. Zum Beispiel haben wir unsere Einrichtungshäuser mit Wiederverpackungsanlagen aus-gestattet, mit denen wir Transport- und Hantierungskosten sparen. Trotz hoher Materialpreise, teurer Transporte und Inflation haben wir unsere durchschnittlichen Preise um 0,8 Prozent gesenkt. Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts hat IKEA seine Preise verringert.

Bedingt durch geringere Verkaufspreise und ge-stiegener Einkaufspreise sank die Bruttomarge im GJ12 auf 41,8 Prozent. Unsere Betriebskos-ten sind im Vergleich zum GJ11 um 7,9 Prozent angestiegen, zeigen sich aber prozentual zum Gesamtumsatz leicht verbessert. Unser Portfolio aus Wertpapieren hat sich leicht um

0,8 Milliarden Euro erhöht und das Nettofinan-zergebnis verbesserte sich aufgrund höherer zinserträge und Währungsgewinne. Das Portfolio mit Wertpapieren erlitt keinerlei Verluste.

Wie immer haben wir nach Möglichkeiten gesucht, die Preise für unsere Kunden zu verbessern. Gefunden haben wir diese Möglichkeiten, indem wir noch cleverer gearbeitet, unsere

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Im GJ12 betrug unsere Ertragssteuer 695 Milli-onen Euro, was einen effektiven Steuersatz von 17,8 Prozent bedeutet. Anders als die meisten Einzelhändler besitzt IKEA die Grundstücke und die Gebäude, auf und in denen wir tätig sind. Dafür mussten wir 190 Millionen an Grundsteu-ern zahlen.

Die Konzentration auf Möglichkeiten ist Teil der IKEA Kultur. Wir blicken optimistisch in die zu-kunft und lassen unser Unternehmen im Ein-klang mit unserer Vision und unseren finanziel-len Prinzipien wachsen. Dank dieser Umstände und unserer engagierten Mitarbeiter verfügen wir über die Ressourcen, unseren Weg zu gehen und zu wachsen, um so noch mehr Menschen zu erreichen.

Wenn wir nach vorne schauen, bringt uns diese Unabhängigkeit viele Möglichkeiten, aber auch viel Verantwortung.Wir werden uns ihr stellen.

Emelie Fjällhage und Frida Grandt füllen den Bestand auf. IKEA Jönköping, Schweden.

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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung1. September 2011 – 31. August 2012

2012 2011

Gesamtumsatz 27,628 25,173

Umsatzkosten 15,723 13,773

BruttoergebnisBetriebskosten

11,905 8,423

11,400 7,808

BetriebsergebnisNettofinanzergebnis

3,482 427

3,592 165

Ergebnis vor Minderheitsbe-teiligungen und ErtragssteuerErtragssteuern

3,909 695

3,757 781

Ergebnis vor Minderheitsbe-teiligungenMinderheitsbeteiligungen

3,214 -12

2,976 -10

Jahresüberschuss 3,202 2,9662001 03 04 05 06 07 08 09 10 1102

10,4 11,0 11,4 12,915,0

17,520,0

21,5 21,823,5

25,2

2012

27,6

* Der Gesamtumsatz setzt sich aus dem Warenverkauf und den Mieteinnah-men von Geschäftsimmobilien zusammen

(In Millionen EURo)

Gesamtumsatz in Milliarden € 2001-2012

Beim folgenden Jahresabschluss handelt es sich um die Kurzfassung des Konzernjahresabschlusses der ING-KA Holding B.V., enthalten im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2012. Der vollständige Bericht wurde am 4. Dezember 2012 veröffentlicht.

Dieser Geschäftsbericht der INGKA Holding B.V. für das GJ2011/2012 ist bei der niederländischen Handelskam-mer erhältlich. Der Konzernjahresabschluss der INGKA Holding B.V., dem diese Kurzform zugrundeliegt, wurde nach niederländischem Recht erstellt. FI

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Konzernbilanz – Aktiva31. August 2012

2012 – summe der aktiva – 44.748 €

Sachanlagevermögen 39%Other fixed assets 6%Vorräte 10%Forderungen 5%Bargeld und Wertpapiere 40%

(In Millionen Euro)

2002 – summe der aktiva – 14.120 €

Sachanlagevermögen 39%Sonstiges Anlagevermögen 12%Vorräte 14%Forderungen 7%Bargeld und Wertpapiere 28%

2012 2011

SachanlagevermögenSonstiges Anlagevermögen

17,264 2,672

16,173 2,416

Anlagevermögen, gesamtVorräteForderungenBargeld und Wertpapiere

19,936 4,664 2,270

17,878

18,589 4,387 2,077

16,828

Umlaufvermögen, gesamt 24,812 23,292

Summe der Aktiva 44,748 41,881

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Konzernbilanz – Eigenkapital und Passiva31. August 2012

2012 – summe der Passiva – 44.748 €

Konzerneigenkapital 65%Langfristige Verbindlichkeiten 6%Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 4%Kurzfristige Verbindlichkeiten 15%Sonstige Verbindlichkeiten 10%

2002 – summe der Passiva – 14.120 €

Konzerneigenkapital 50%Langfristige Verbindlichkeiten 20%Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 3%Kurzfristige Verbindlichkeiten 15%Sonstige Verbindlichkeiten 12%

2012 2011

KonzerneigenkapitalLangfristige VerbindlichkeitenSonstige langfr. Verbindlichkeiten

29,072 2,523 1,625

25,411 3,123 1,469

Langfr. Verbindlichkeiten gesamtKurzfristige VerbindlichkeitenSonstige Verbindlichkeiten

4,148 6,814 4,714

4,592 7,107 4,771

Kurzfr. Verbindlichkeiten, gesamt 11,528 11,878

Summe Passiva 44,748 41,881

(In Millionen Euro)

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iKea aUF eiNeN BLicK GJ12

„In schwierigen wirt-schaftlichen zeiten ist IKEA noch bedeutender für die vielen Menschen.”

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Die 5 WicHtiGsteN VerKaUFsLÄNDe

Germany 14%USA 12%France 9%Italy 6%Russland 6%

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UMsatZ NacH reGiON

Europa 70%Nordamerika 16%Asien & Australien 8%Russland 6%

60

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Die 5 WicHtiGsteN eiNKaUFsLÄNDer

China 22%Poland 18%Italy 8%Sweden 5%Lithuania 4%

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%

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eiNKaUF NacH reGiON

Europa 61%Asien & Australien 32%Nordamerika 4%Russland 3%

60

%

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iKea KONZerN eiNricHtUNGs-HÄUser WeLtWeit

Im GJ12 eröffnete der IKEA Konzern 11 neue Einrichtungshäuser in 9 Ländern. Am 31. August 2012 gehörten insgesamt 298 Einrichtungshäuser in 26 Ländern zum IKEA Konzern.

iKea.cOM

Die IKEA Webseiten verzeichneten wäh-rend des GJ12 über 1 Milliarde Besucher. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 21,8% (870 Millionen).

PrODUKte

Das IKEA Sortiment besteht aus etwa 9.500 Produkten.

iKea FOOD

Der Umsatz von IKEA FooD betrug im GJ12 1,3 Milliarden €.

GesaMtUMsatZ GJ12

Der Umsatz stieg um 9,5% im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz belief sich auf 27 Milliarden €.

BesUcHer iM eiNricHtUNGsHaUs

Im GJ12 besuchten 690 Millionen Menschen die Einrichtungshäuser des IKEA Konzerns.

KataLOGe, sPracHeN & aUsGaBeN

Vom IKEA Katalog wurden 212 Millionen Exemplare in 29 Sprachen und 62 Ausgaben gedruckt.

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MitarBeiter NacH FUNKtiON

Einzelhandel: 106.500Einkauf, Distribution, Großhandel, Sortiment, Sonstige: 14.500Industriegruppe: 18.000Mitarbeiter des IKEA Konzerns im GJ12, gesamt: 139.000

Der iKea KONZerN

Am 31. August 2012 handelte der IKEA Kon-zern in 44 Ländern. Es gibt 30 Einkaufsbüros in 25 Ländern und 33 Distributionszentren sowie 11 Kundendistributionszentren. zum IKEA Konzern gehören insgesamt 298 Einrich-tungshäuser in 26 Ländern.

MitarBeiter NacH reGiON

Europa 99,000Nordamerika 18,000Asien/Australien 11,000Russland 11,000

IKEA Industrie­gruppe

Sortimentsstrategie & Produktentwicklung,

LieferketteDie iKea Unter-nehmensgruppe

IKEA Staff functions

IKEA Einzelhandel

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DIE IKEA INDUSTRIEGRUPPE

Die IKEA Industriegruppe ist eine Gruppe von Un-ternehmen, die Möbel und Komponenten auf Holz-basis herstellt. Das schließt auch die Entwicklung von Produktionskapazitäten sowie neue strategische Geschäftsfelder mit ein, mit denen das Wachstum von IKEA unterstützt wird. Insgesamt arbeiten in der IKEA Industriegruppe in 41 Produktionseinheiten in elf Ländern 18.000 Mitarbeiter.

Die Unternehmen, die zur IKEA Industriegruppe gehören, sind: Swedwood (produziert IKEA Möbel), Swedspan (produziert innovative leichtgewichtige Komponenten), Industry Investment & Development (IIID; unterstützt die industrielle Entwicklung bei externen strategischen Lieferanten).

LIEFERANTEN

Im GJ12 wurde IKEA von 1.084 Einrichtungslieferanten in 53 Ländern beliefert.

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„Wir stehen auf der Seite der vielen Menschen – was gut für die Menschen ist, ist auf lange Sicht auch gut für uns.”