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Wenn Gifte auf die Nerven gehen

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Wenn Gifte auf die Nerven gehen

Nervengifte_02_mg:Freitod 05.03.2008 12:22 Uhr Seite 1

Dieses Buch widme ich meinem Lehrer Prof. Dr. William J. Rea, Environmental Health Center,

Dallas, Texas

SGS-COC-1940

Verlagsgruppe Random HouseFSC-DEU-0100

Das für dieses Buch ver wendeteFSC-zertifizierte Papier Munken Premium Cream

liefert Arctic Paper Munkedals AB, Schweden.

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Klaus-Dietrich Runow

Wenn Gifte auf die Nerven gehen

Wie wir Gehirn und Nervensystem

durch Entgiftung schützen können

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Vorwort von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer 9

Umweltmedizin – eine noch unterbewertete Disziplin 9

Functional Medicine – die Medizin des 21. Jahrhunderts 14

Zellschutz und speziell Nervenschutz wird immer wichtiger 14

Planwirtschaft behindert individuelle Medizin 17

Fallbeispiele aus der Praxis für Functional Medicine 23

Aluminium im Deodorant löst Multiple Chemikalien-Sensibilität (MCS) aus 23

Tics durch Bleibelastung 24

Autismus-Therapie mit Nährstoffen 25

Hepar-Tox®-Entgiftungstherapie bei bleivergifteten Kindern 26

Einführung in die Functional Medicine 32

Die biochemische Individualität – Beeinflussungder Genexpression 33

Hilfe bei chronischen Entzündungen durch Membranschutztherapie 44

Inhaltsverzeichnis

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Umweltgifte und neurodegenerative Erkrankungen 46

Die Grenze der biochemischen Belastbarkeit 46

Umweltgifte zerstören das Nervensystem 49

Umweltgifte schädigen das Gedächtnis 53

Toxische Metalle schädigen Nerven- und Immunsystem 54

Belastung durch endogene Gifte 60

Krankheitsbilder und Nervenschäden 62

Die Parkinson-Krankheit – Morbus Parkinson 62

Die Alzheimer-Krankheit – Morbus Alzheimer 67

Multiple Sklerose (MS) 74

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) 78

Allergien und Nervensystem 81

ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom 94

Nervenschutz durch körpereigene Wirkstoffe (Hormone) 106

Natürliche Wirkstoffe – nicht patentierbar 106

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Das ärztliche Beratungsgespräch: Die umweltmedizinische Anamnese 113

Das ärztliche Beratungsgespräch 113

Das Hepar-Tox®-Programm (Basic): Membranschutz durch Entgiftung und Antioxidation 118

Hepar-Tox®-Entgiftungsprogramm Basic (Update 2008) 119

Diagnostik 123

Functional Medicine Diagnostik (Auswahl) 123

Stoffwechsel- und Nährstoffprofil im Urin (ORGANIX-Profil) 124

Die genetische Stuhl- und Verdauungsanalyse 128

Element-Analyse für Schwermetalle, Mineralien und Spurenelemente 133

Das ABC der Basiswirkstoffe zur Behandlung neurologischer Erkrankungen 136

Acetyl-L-Carnitin 136

Alpha-Liponsäure – das universelle Antioxidans 137

Coenzym Q10 – Ubichinon 138

Ethanolaminphosphat (EAP) 145

Ginkgo biloba 145

Glutamin 147

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Glutathion – Neurotransmitter und Neuromodulator 148

Glycero-Phospho-Cholin (GPC) 150

Glycin 151

Mariendistel 151

Melatonin 153

NADH – Nikotinamid-Adenin-Dinukleotid 156

Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) 156

Phosphatidylserin 158

Polyphenole 158

Quercetin 159

Sulforaphan 160

Taurin 161

Vitamin B 161

Vitamin C (Ascorbinsäure) 162

Vitamin D 164

Vitamin E 164

Schlusswort: Gifte gehen auf die Nerven! 166

Glossar 168

Register 170

Literaturempfehlungen 174

Hilfreiche Links 175

Anlaufstellen für Diagnostik und Therapie 176

Impressum 176

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Danke

Meiner Frau Hiltrud und meinem Sohn Christian danke ich ganz herzlich.

Ohne Euch gäbe es dieses Buch nicht.

Für die kontinuierliche Unterstützung auch in schwierigenSituationen bedanke ich mich bei meiner Familie und ganzbesonders bei Herrn Felix Henrichs und seiner Frau Gaby

sowie Heidi und Dieter Henrichs, Familie Peter und Frank-Florian Glinicke, Hildegard Kreutzig, Monika Lerche,

Holger Oetzel, Katja Schubert, Dr.Claus Schubert, Dr.Klaus-Michael Weber, Won Suk Weber, Hansjörg Wentz,

Monika und Thomas Werner.

Danke Prof. Maximilian Gege für den B.A.U.M. Umweltpreis. Danke Prof. Dietrich Grönemeyer für das Vorwort.

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Vorwort von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer

Umweltmedizin – eine noch unterbewerteteDisziplin

Ein zukunftsträchtiges, ganzheitliches Medizinkonzept wirdnach meiner Auffassung in diesem Jahrhundert um eine neueForm der Medizin erweitert werden müssen, die ihre Entste-hung der Tatsache verdankt, dass die Menschen nicht autarkleben können, sondern als Naturwesen Teil der Natur, Teileines ökologischen Netzwerkes in der Mitwelt von Tieren undPflanzen, von Erde, Luft, Wasser sind. Wir leben aber nicht nurin der Natur, sondern auch durch die Natur, d. h. wir greifen inden Kreislauf der Natur ein unter oftmals dramatischen Konse-quenzen für die Natur, aber auch für uns selbst. Luftver-schmutzung und der viel diskutierte Treibhauseffekt sind dasvielleicht plakativste Beispiel.

Da eine gesunde Mit- und Umwelt für uns überlebenswichtigist, gilt es, sie zu pflegen, zu erhalten und an vielen Stellen zurekultivieren. Es geht um uns selbst und unsere Gesundheit,aber auch um die Zukunft der Menschheit. Der Medizin stelltsich eine neue Aufgabe: nicht nur das nachhaltige Engagementfür die Natur und die Behebung von Umweltschäden, sondernauch die Behandlung von umweltbedingten Krankheiten sowiedas vorsichtige und umweltbewusste Nutzen von Naturpro-dukten für unsere Gesundheit.

Zunehmende Belastungen für Mensch und Umwelt

In den industrialisierten Ländern nimmt die Belastung derMenschen durch chemische und physikalische Beeinträchti-gungen ständig zu. Allein in Deutschland reagieren bereits

VORWORT 9

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rund 14,5 Mio. der über 14-Jährigen auf unterschiedliche Stof-fe und Umwelteinflüsse allergisch. Allergien sind in den letztenJahren verstärkt aufgetreten. Mit der Entwicklung ständigneuer chemischer Produkte und gentechnisch veränderter Nah-rung werden unsere Körper zunehmend mit »Fremdstoffen«belastet. Und auch Tiere und Pflanzen haben keine Chance,sich daran anzupassen. Folge sind nicht nur die toxische, alsogiftartige Einwirkung auf Organismen unter dem zunehmen-den Auftreten von Krebserkrankungen, Magen- und Darmge-schwüren, Hautveränderungen und Zellsterben in anderenOrganen, sondern gerade auch Allergien.

Allergien sind überschießende Reaktionen des Immunsys-tems, bei denen der Körper meistens versucht, den unverträgli-chen Stoff loszuwerden, was bis zu lebensbedrohlichen Zustän-den führen kann (anaphylaktischer Schock). Es genügt dazuunter Umständen ein einziges Molekül dieses Stoffes. Allergi-sche Krankheiten bzw. Reaktionen kennt jeder: Asthma, Neuro-dermitis, Kontaktallergien z. B. auf Nickel und Gummihand-schuhe. Smog und Ozon spielen als Auslöser von allergischenSymptomen ebenfalls eine große Rolle. Mittlerweile gibt esMenschen, bei denen schon geringe Spuren von Chemikalien,z. B. in Reinigungsmitteln oder Parfums, zu schweren allergi-schen Reaktionen führen. Das Phänomen ist unter dem Begriff»Multiple Chemical Sensitivity« (MCS) in den USA als Krank-heit anerkannt. Die Behandlung von Allergien und ihrer Symp-tome verursacht Kosten in Milliardenhöhe. Auch aus diesemGrund ist der Aufbau eines Netzwerks von umweltmedizini-schen Ambulanzen äußerst wichtig.

Wachsende Kenntnisse über Umweltbelastungen

Das allgemeine Wissen um Gefährdungspotenziale durch che-mische Gifte wie Dioxin oder physikalische Belastungen durchRadioaktivität, Lärm oder Licht ist in den letzten Jahren sehr

VORWORT10

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gestiegen. Die Wirkmechanismen äußerer Schädigungen derHaut und die Aufnahme von Giften durch die Nahrung oderdie Luft sind bekannt. Täglich gewinnen wir mehr Erkennt-nisse über die kumulativen Wirkungen – also das Zusammen-wirken und die Speicherung von verschiedenen Schädigungenim Körper.

Eine zunehmend in das Bewusstsein der Wissenschaft undder Öffentlichkeit tretende Gefährdung ist die Belastung desTrinkwassers und der Nahrung mit Hormonen oder hormonar-tigen Substanzen. Das weibliche Hormon Östrogen beispiels-weise, das insbesondere von Frauen über den Urin ausgeschie-den wird, die orale Verhütungsmittel (»die Pille«) nehmen, lässtsich im Abwasser nachweisen. Es ist noch nicht restlos geklärt,inwieweit und in welcher Größenordnung diese Substanz in dieNahrungskette gerät. Man weiß allerdings, dass schon ver-gleichsweise geringe Mengen an Östrogen Männer in ihrerPotenz negativ beeinflussen und die Spermienqualität mindernsowie die Gefahr eines Auftretens von Prostatakrebs oder mali-gnen Melanomen erhöhen kann. Aber auch Frauen könnendurch unnatürliche Östrogengaben geschädigt werden: Schwan-gere, an Brustkrebs Erkrankte oder Mädchen in der Pubertät.

Wir brauchen Umweltambulanzen

Es fehlen jedoch immer noch geeignete Institutionen, die nichtnur das Schädigungspotenzial von chemischen oder physikali-schen Giften analysieren, sondern auch ein umfassendes Angebot an therapeutischen und vorbeugenden Maßnahmenanbieten. Die Aufgabenstellung einzurichtender Umweltambu-lanzen sollte sich deshalb nicht nur darauf konzentrieren, allge-meine Analyseleistungen bereitzustellen, sondern sich in ersterLinie an regionalen Besonderheiten der ortsansässigen Indus-trie und den sonstigen Schädigungspotenzialen des Standortesausrichten. Umweltmedizinische Ambulanzen der Zukunft

BAHN FREI FÜR UMWELTAMBULANZEN 11

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sollten über folgende Einrichtungen verfügen können: Diagno-seeinheiten, Umweltmedizinlabore (chemische und physikali-sche Umweltanalytik), Untersuchungs- und Beratungsstellen(Allgemeinmediziner, Fachärzte und Psychologen) sowie Infor-mations- und Dokumentationsstellen.

Es wäre sinnvoll, die umweltmedizinischen Leistungen inZu sammenarbeit mit spezialisierten Arztpraxen und Klinikab-teilungen anzubieten und Laboratorien, Forschungseinrich-tungen sowie Behörden hinzuzuziehen. Die Angebotspaletteder Schadstoffanalysen reicht von Untersuchungen über Emis-sionen von Industrieanlagen, Analysen von Schadstoffen inHaus und Garten sowie im Körper von Menschen und Tieren;doch sie muss auf jeden Fall erweitert werden, insbesondere mitspezifischen Entsorgungskonzepten für Gebäude- und Land-schaftsentsorgung (Asbest, Formaldehyd, Benzol, Schwerme-talle, Pilze usw.), Entgiftung von Mensch und Tier, Beratungzur Rekultivierung von verseuchten Landstrichen und Gewäs-sern. Zum Aufgabenbereich der Umweltambulanz sollte auchdie Betreuung von Risikogruppen gehören, darüber hinaus epi-demiologische Untersuchungen und der Aufbau von speziellenDatenbanken.

Gewaltiges Zukunftspotenzial der Umweltmedizin

Das Potenzial für Arbeitsplätze im Bereich der Umweltschutz-technik, Umweltanalytik und Umweltmedizin ist gewaltig. Esreicht von der Forschung und Entwicklung von Prototypenüber Produktion und Vertrieb bis hin zu Leistungen in umwelt-medizinischen Zentren. Ärzte, Ingenieure, Naturwissenschaft-ler, Techniker und viele andere Berufsgruppen können in dieserBranche ihr Auskommen finden. Es werden natürlich auchganz neue Berufsfelder entstehen.

Eine weitere Zukunftsbranche ist die baubiologische Pla-nung. Wenn in Zukunft Städte, Straßen und Gebäude auch

VORWORT12

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unter medizinischen Gesichtspunkten entworfen werden, brau-chen wir entsprechende Spezialisten wie Bauingenieure, Archi-tekten, Raumplaner, Landschaftsarchitekten sowie Klima- undWasserexperten oder Physiker. In interdisziplinärer Zusam-menarbeit können sie Konzepte entwickeln, mit denen es mög-lich ist, geschädigte Naturräume zu sanieren und zu rekultivie-ren, z. B. Chemiehalden oder verstrahlte Böden entsorgen.

Auch das Bauen wird sich verändern, weil neue ökologischeMaterialien zur Herstellung von Gebäuden, Möbeln und Stra-ßen gebraucht werden. Innovative Felder für Beschäftigungkönnen auch vom Einsatz neuer integrativer Energieansätze –auch für Medizingeräte – und neuer Recyclingkonzepte ausge-hen. Warum können wir nicht die herkömmliche Stromversor-gung medizinischer Elektrogeräte durch Solarenergie ergänzenoder ersetzen? Kleinstgeräte oder Handys zur Herzrhythmus-überwachung könnten heute bereits ganz mit Solarstrombetrieben werden.

Umweltmedizin und Umweltmedizintechnik werden im21. Jahrhundert sehr stark an Bedeutung gewinnen. Hier liegengroße Chancen, dass Europa durch die Bündelung von Kompe-tenzen und eine Zusammenführung gewachsener Strukturenin Medizin, Naturwissenschaft, Ingenieurswesen, Technik undArchitektur in der Umweltmedizin eine Vorreiterrolle einneh-men könnte – zur Verbesserung und Sicherung der Lebens-grundlagen und der Lebensqualität für Pflanzen, Tiere und fürden Menschen.

Prof. Dr. Dietrich H. W. GrönemeyerGrönemeyer-Institut für Mikrotherapie Bochum

UMWELTMEDIZIN WIRD IMMER WICHTIGER 13

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Functional Medicine – die Medizindes 21. Jahrhunderts

»Lehrbücher werden immer von denjenigen Leuten geschrie-ben, die wenig Zeit haben, Patienten zu behandeln.«

Zellschutz und speziell Nervenschutz wird immer wichtiger

Da ich nun seit über 20 Jahren Patienten behandle und auchzukünftig Zeit für meine Patienten haben möchte, soll das vor-liegende Buch das Volumen eines kleinen Ideen-Ratgebersnicht übersteigen. Ich möchte meinen Lesern aber empfehlen,die in der Literaturliste aufgeführten und darüber hinausgehenden Publikationen und Internetseiten zu nutzen, um diein diesem Buch vorgetragenen Überlegungen zu vertiefen.

Obwohl das Wissen in der Medizin und den Naturwissen-schaften ständig im Flusse ist – es gibt rund 6000 Publikatio-nen pro Tag! – und jedes Buch gleich nach der Veröffentlichungschon wieder veraltet ist, habe ich mich dazu entschlossen, einige wichtige Aspekte aus diesem Fluss herauszupicken, umpräventivmedizinische Anregungen zu geben und Interesse zuwecken für eine in Deutschland neue medizinische Disziplin:die Functional Medicine, die ich auch als Medizin des 21. Jahr-hunderts bezeichnen möchte. Ich hoffe, dass es mir gelingenwird, meine Leser mit der Lektüre dieses Buches von dieser Mei-nung zu überzeugen.

All jene, die tiefer in die Materie einsteigen möchten, sindherzlich eingeladen, unsere monatlich stattfindenden Semina-re in Bad Emstal oder die überregionalen Veranstaltungen zubesuchen. Einzelheiten werden auf den Functional-Medicine-Internetseiten www.umweltmedizin.org oder www.fmed.degenannt.

FUNCTIONAL MEDICINE14

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Nerven- und Gehirnerkrankungen: Tendenz steigend

Nerven- und Gehirnerkrankungen steigen stark an. Die Patien-ten werden im jünger. In den USA gibt es bereits heute etwa500.000 Alzheimer Patienten in der Altersgruppe um 50! Beider Alzheimer-Krankheit sprechen Fachleute von einer Explosi-on der Fallzahlen:

»Für die Volkswirtschaft sieht die Bilanz so aus: Rund 18 Milli -a rden Euro machen die direkten Gesamtkosten bei neurode -generativen Erkrankungen aus, wobei die medizinische Versor-gung inklusive Medikamente nur 10 Prozent dieserSumme stellen. Bezieht man auch die Pflegekosten– direkt und indirekt – ein, kommt man schonheute auf eine Summe von 40 Milliarden Euro proJahr.« (Vlad Georgescu, im Doc Check Newsletterim Juli 2007)

Die Aufnahme giftiger Substanzen aus unsererUmwelt führt immer schneller zu einer Belastungdes Nervensystems, was man auch als Gehirnverschmutzungbezeichnen kann. Die Folge der zunehmenden Gehirnver-schmutzung ist der Anstieg neurodegenerativer Erkrankungenund die Minderung der Intelligenz. In seinem Buch EndstationGehirn – Die Bedrohung der menschlichen Intelligenz durch die Ver-giftung der Umwelt schreibt Christopher Williams: »Als Folge derUmweltvergiftung bahnt sich eine lautlose Katastrophe an: dieDegeneration des Gehirns. Die Leidtragenden sind weltweit dieKinder und Jugendlichen. Die sozialen Folgen sind noch garnicht abzusehen. Folgt auf das ›Jahrzehnt des Gehirns‹ eine›Epoche des geistigen Verfalls‹?«

Nur wenn es gelingt, die Giftbelastung zu minimieren undunsere Zellstrukturen so lange wie möglich mit orthomoleku-laren Membranschutzsubstanzen zu versorgen, können die

IMMER MEHR NERVENERKRANKUNGEN 15

Die Folge derzunehmendenGehirnverschmut -z ung durch Um -weltgifte ist geis -tiger Verfall und der Anstieg neu -rodegenerativerErkrankungen.

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Kraftwerke in unseren Zellen, die Mitochondrien, optimalfunktionieren. Wenn man bedenkt, dass sich unser Alterungs-

zentrum in den Mitochondrien befinden soll, wirddeutlich, welcher Stellenwert dem Schutz der Mito-chondrien beizumessen ist. Wissenschaftler desCalifornia Institute of Technology fanden bei Hun-dertjährigen fünfmal häufiger bestimmte Mutatio-

nen, die es offenbar erlauben, alterschwache DNA der Zellkraft-werke zu ersetzen.

Wichtiger denn je: Membranschutz

Der Schutz der Mitochondrien mit umweltmedizinischen Ent-giftungsmaßnahmen und der Einsatz von körpereigenen Mem-branschutzsubstanzen wie beispielsweise Coenzym Q10 (Ubi-chinon) ist daher vorrangige Aufgabe einer Medizin, die manauch als mitochondriale Medizin bezeichnen kann.

Functional Medicine und mitochondriale Medizin habenzum Ziel, die biochemischen Grundprozesse chronischerErkrankungen durch moderne Analysemethoden zu untersu-chen und über eine hieraus resultierende individuelle Nähr-stoff- und Entgiftungsbehandlung (Hepar-Tox®-Therapie) dieLebensqualität von Patienten mit chronischen Leiden, wie neu-rodegenerative Erkrankungen, zu verbessern. In diesem Zusam-menhang erinnere ich mich an eine Bemerkung von Dr. JeffreyBland, der Leiter des US-amerikanischen Institute for FunctionalMedicine (IFM): »Neurologische Erkrankungen sind nichtunumkehrbar oder unbeeinflussbar. Es wird aber wohl nochmehr als zehn Jahre dauern, bevor die Schulmedizin die vorlie-genden wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umsetzt.«

Ärzte, die Functional Medicine betreiben, können natürlichauch keine Wunder vollbringen. Aber sie können versuchen,mit modernen Therapieansätzen aus dem Bereich der ange-wandten Umwelt- und Ernährungsmedizin die klassischen

FUNCTIONAL MEDICINE16

NeurologischeErkrankungen

sind nicht unumkehrbar.

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Verfahren zu unterstützen, um die biochemischen Prozesseauf zellulärer Ebene zu optimieren und hierdurch die Lebens-qualität zu verbessern.

Functional Medicine ist keine neue »alternativeMedizin«

Die in diesem Buch diskutierten therapeutischen Wege sollennicht als neue alternative Medizin betrachtet werden. Vielmehrmöchte ich Therapeuten und Patienten bei ihrem Entschei-dungsprozess hinsichtlich der Auswahl der zahlreichen Thera-pieverfahren im schulmedizinischen und komplementärenBereich helfen. Die hier beschriebenen therapeutischen Ansätzewerden unterstützt durch zahlreiche Zitate aus weltweit respek-tierten Fachzeitschriften und anerkannten wissenschaftlichenPublikationen. Der Neurologe, Dr. David Perlmutter ausNaples, Florida, schreibt in seinem Buch Brain Recovery:

»Der umwelt- und ernährungsmedizinische Ansatz bei derTherapie neurodegenerativer Erkrankungen zielt darauf ab,den Organismus zu stärken und mit physiologischen Prozessender Natur zu arbeiten und ist kein Krieg, der den Patienten alsSchlachtfeld betrachtet, wie es der Fall ist, wenn man potenteimmunsupprimierende Medikamente einsetzt.«

Planwirtschaft behindert individuelle Medizin

Überspitzt gesagt kommt aus meiner Sicht jede Arzneitherapieohne vorherige genetische Entgiftungsanalyse einem Russisch-Roulette-Spiel gleich. Mir ist klar, dass die gesetzlichen Kran-kenversicherungen, die sich in den letzten Jahren am Rande deswirtschaftlichen Ruins befanden, zusätzliche Kosten für geneti-sche Analysen wohl kaum akzeptieren. Das eine ist Politik, dasandere ist Wissenschaft. Der ehemalige Präsident der Berliner

INDIVIDUALMEDIZIN STATT PATIENTEN-VERWALTUNG 17

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Ärztekammer, Dr. Ellis Huber, schreibt in seinem Kommentar»Medizin für die Zukunft«:

»Ergebnisse des Heilens zählen wenig, wenn der Kampf umMacht und Geld die Verhältnisse im Gesundheitswesen

bestimmt. Die sogenannte naturwissenschaftlicheMedizin verteidigt ein Imperium, das die Begrenzt-heit seines Handelns nicht sehen will. HundertJahre nach Albert Einsteins epochalen Erkenntnis-sen hält sie immer noch an Theorien und Praktikenfest, die der Naturwissenschaft des vorletzten Jahr-hunderts entsprechen: Anerkannt wird nur, wasunabhängig von Beziehungen, seelischen oder geis-tigen Kräften und sozialer Lage wirkt. Dogmatischwird die »randomisierte Doppelblindstudie« zum

Goldstandard erhoben und als Norm für das Denken und Han-deln der Heilkunde festgesetzt.«

Wie unsere staatlich gesteuerte »Main-Stream-Medizin« sich zueinem unmenschlichen »Industriell-Medizinischen-Komplex«entwickelt hat, belegt das Buch des Arztes Frank König: Ein Chef-arzt klagt an. Von der Profitgier der Klinikbetreiber. Der Autor schil-dert seinen Weg zum Burn-Out, das in der Ärzteschaft verbreitetist: »Der Heiler und Helfer ist zum Verwalter von Patientengeworden, die im Eiltempo durch den Betrieb geschleust werden.Effektivität und Effizienz sind die Zauberworte, mit denen dieheutigen Medizinfabriken am Laufen gehalten werden«.

Auch im ambulanten Bereich sind ähnliche Entwicklungenzu beobachten. Eine Patientin erzählte mir beispielsweise, dassihr Kassenarzt eine kleine Sanduhr aufgestellt habe. Als derSand nach etwa fünf Minuten durchgelaufen war, bat er sie,einen anderen Termin mit seiner Helferin zu vereinbaren. EinenKommentar zu dieser Form von »Patientenbetreuung« möchteich mir ersparen. Und wie sieht es in den Universitäten aus?

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Der Heiler undHelfer ist zum Ver-walter von Patien-

ten geworden, die im Eiltempo

durch den Betriebgeschleust werden.Das ist häufig dietraurige Realität.

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»Zahlreich sind die Lehrkanzeln, aber selten die weisen undedlen Lehrer. Zahlreich und groß sind die Hörsäle, doch wenigzahlreich die jungen Menschen, die ehrlich nach Wahrheit undGerechtigkeit dürsten. Zahlreich spendet die Natur ihre Dut-zendware, aber das Feinere erzeugt sie selten. Das wissen wiralle, warum also klagen? War es nicht immer so, und wird esnicht immer so bleiben? Gewiss ist es so, und man muss das vonNatur Gegebene hinnehmen, wie es eben ist. Aber es gibt dane-ben auch einen Zeitgeist, eine der Generation eigentümlicheGesinnung, die sich von Mensch zu Mensch überträgt und dieeiner Gemeinschaft ihr charakteristisches Gepräge gibt. An derWandlung des Zeitgeistes muss jeder sein kleines Teil arbeiten.«(Albert Einstein).

In diesem Sinne könnten die Überlegungen der FunctionalMedicine einen kleinen Beitrag leisten zu einem Paradigmen-wechsel in der Medizin. Es ist wünschenswert, wie-der zurückkommen zu einer fundierten patienten-zentrierten Medizin, die Therapien auf der Basismoderner pathophysiologischer Untersuchungenentwickelt. Wenn die staatliche Medizin einem Arztetwa 40 Euro im Quartal für Laboranalysen füreinen Patienten zugesteht, wird klar, warum sich sogar Umwelt-mediziner in den letzten Jahren von wissenschaftlichen Labor-analysen abgewandt haben und sich mehr für paramedizinischeMethoden entschieden haben – darunter Bioresonanz, Pendeln,Kinesiologie.

Die Bestimmung des persönlichen Risikoprofils alsLebensversicherung

Bis das heutige planwirtschaftliche Medizinsystem von einemfreien, wirklich an den Bedürfnissen der Versicherungsnehmerorientierten System abgelöst worden ist, wird die Functional

GEFORDERT: PARADIGMENWECHSEL IN DER MEDIZIN 19

Functional Medici-ne kann einen Bei-trag zum Paradig-menwechsel in derMedizin leisten.

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Medicine nur bei denjenigen Patienten und Ärzten Akzeptanzfinden, die erkannt haben, dass die dafür eingesetzten finan-ziellen Mittel einer gewissen Lebensversicherung gleichkom-men. Hierbei wird es sich um einen gesundheitlich aktiven Personenkreis handeln, der verhindern möchte, zum Spielballeines Medizinsystems zu werden, das insbesondere von Repara-turen profitiert.

Da das Ziel der Functional Medicine die Verhinderung dergenetischen Expression von Krankheiten (der Festschreibungvon Krankheiten im Erbgut) ist, werden die neuen gene tischenAnalysen zur Bestimmung des persönlichen Risiko profils – dieBestimmung der Single-Nukleotid-Polymorphismen, abge-kürzt SNPs, gesprochen »Snips« – zu einem wichtigen Instru-ment ernährungs- und umweltmedizinischer Maßnahmen. Nurwenn man die persönlichen Risikoprofile berücksichtigenkann, darf man von echter Präventivmedizin, von echter krank-heitsvorbeugender Medizin, sprechen. Hierzu gehören u. a. dieErnährungsumstellung unter Berücksichtigung individuellerVerträglichkeiten, die Verabreichung natürlicher – also ortho-molekularer – Vitalstoffe und die Gabe pflanzlicher Präparate(Phytotherapeutika).

Weil es sich bei den Vitalstoffen um natürliche Molekülehandelt und kein Patentschutz möglich ist, sind diese Substan-zen für die Vermarktung in unserem Gesundheitssystem offen-sichtlich uninteressant. Daher werden sie in der »gesetzlichen«Main Stream-Medizin wenig beachtet. Meinen Patienten rateich jedoch, genau auf solche natürlichen Wirkstoffe wie z. B.Alpha-Liponsäure, Glutathion, Coenzym Q10, Melatonin,natürliches Progesteron zu achten. Die natürlichen chemischenStrukturen kennt der Organismus – er kann sie ohne Problemeverstoffwechseln.

Es bleibt zu hoffen, dass sich Functional Medicine inDeutschland ebenso erfolgreich wie in anderen Ländern entwi-ckeln wird.

FUNCTIONAL MEDICINE20

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Zunahme chronischer Erkrankungen

Durch die Zunahme chronischer Erkrankungen wie Diabetes,Allergien, neurodegenerative Erkrankungen etc. wird dasGesundheitssystem in den nächsten Jahren erhebli-che Probleme bekommen. Durch Fehlernährungund Bewegungsarmut entwickeln schon 15-jährigeJugendliche einen »Altersdiabetes«. Die Folgekrank-heiten dieser generalisierten Stoffwechselentglei-sung werden immer früher zu zahlreichen repara-turmedizinischen Maßnahmen führen. Denken wirnur an die Nieren- und Augenschäden, Gefäßer-krankungen mit der Folge von Amputationen unddie Polyneuropathie, die zu einer deutlichen Beein-trächtigung der Lebensqualität führt. SchonJugendliche werden zu Dauerverbrauchern von Arz-neimitteln und zahlreicher anderer therapeutischerMaßnahmen.

Auch die Patienten mit neurodegenerativenErkrankungen werden immer jünger. Parkinson, Alzheimer,Multiple Sklerose (MS), Schlaganfall, Amyotrophe Lateralskle-rose (ALS) nehmen zu. Innerhalb von nur zwölf Jahren hat sichdie Zahl der Autisten in Kalifornien annähernd verdreifacht,und keiner weiß warum.

Verhaltensstörungen bei Kindern

Kinder mit Verhaltensstörungen, wie dem hyperkinetischenSyndrom oder ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-/Hyperaktivi-tätssyndrom) nehmen ebenfalls zu. Die Verschreibung der Sub-stanz Methylphenidat (z. B. Ritalin, Medikinet, Concerta), dasgegen Hyperaktivität eingesetzt wird, ist in den letzten zehnJahren um 700 Prozent gestiegen. Allein im Jahr 2004 konntesich die Industrie über eine Verdoppelung der Verschreibungen

CHRONISCHE KRANKHEITEN HÄUFEN SICH 21

Durch Fehl -ernährung undBewe gungsarmutent wickeln schon15-Jährige Jugend-liche einen »Altersdiabetes«. Die Zahl der Autisten hat sichverdreifacht.Alzheimer trifftnicht mehr nur die Alten, sondernzunehmend die 50-Jährigen.

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im Vergleich zum Vorjahr freuen. Wir müssen uns die Fragestellen, ob wirklich so viele Kinder krank sind und Psychophar-maka einnehmen müssen. Oder ist eine Gesellschaft krank, dieglaubt, jede geringe Normabweichung im Verhalten bzw. Krea-tivität pharmakologisch, ergotherapeutisch, psychotherapeu-tisch oder psychiatrisch behandeln zu müssen.

Wo diese katastrophale Entwicklung gesundheitspolitischhinführt, werden die Verantwortlichen in unserem Staatswesenwohl erst wieder zu spät erkennen. Es wird vielleicht ähnlichdramatisch wie bei der jahrelangen Fehlbeurteilung der Verän-derungen in der Alterspyramide oder des Klimawandels.

Diejenigen Leser, die sich heute schon angesprochen fühlen,sollten nicht auf politische Veränderungen warten, sondernjetzt präventivmedizinisch handeln. Functional Medicine bietetheute schon vielversprechende Untersuchungs- und Behand-lungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Schutz unserer Geneund der damit verbundenen physiologischen Genexpression.

Vorrangiges Ziel der therapeutischen Maßnahmen muss essein, die Entgiftungsvorgänge der Leber zu unterstützen bzw.zu verstärken. Hierdurch wird auch die Belastung unseresImmun- und Nervensystems durch oxidative Radikale und Ent-zündungsprozesse verringert oder sogar verhindert. Die Basiseines jeden Heilprozesses ist der Schutz der beiden wichtigstenInformationssysteme in unserem Körper: Das Immun- undNervensystem.

FUNCTIONAL MEDICINE22

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Fallbeispiele aus der Praxis fürFunctional Medicine

Das Institut für Functional Medicine und Umweltmedizin(IFU) bietet zahlreiche Therapien an und ist zudem eine Fort-bildungseinrichtung für Patienten und Ärzte. 6000 wissen-schaftliche Veröffentlichungen pro Tag machen den Stellen-wert unserer Fortbildungsaktivitäten deutlich, denn keinTherapeut hat die Zeit, diese Informationsflut zu sichten.

Das IFU versucht deshalb in Kooperation mit dem US-ameri kanischen Institut für Functional Medicine (IFM) die fürden Sektor Angewandte Umwelt- und Ernährungs-medizin relevanten Publikationen auf zu arbeitenund im Rahmen von Semi naren und Kongressen zupräsentieren. Die Veranstaltungen sind gleicherma-ßen für Patienten und Therapeuten von Interesse.

Damit Sie jetzt nicht den Eindruck gewinnen, esginge mir vor allem um Gesundheitspolitik, umWissenschaft oder gar Lobbyarbeit für einebestimmte Medizinrichtung, möchte ich Ihnenanhand einiger Beispiele aus meiner täglichenArbeitspraxis zeigen, was mein maßgebliches Zielist: Menschen zu helfen, die unter einer Schwächung desImmunsystems leiden, unter Allergien oder gar unter hochgra-digen Vergiftungen.

Aluminium im Deodorant löst Multiple Chemikalien-Sensibilität aus

Vor einigen Tagen berichtete ein Patient, der an einer MultiplenChemikalien-Sensibilität (MCS) leidet, dass seine Symptomedurch aluminiumhaltige Deodorants (anti-perspirant) ausge-löst und verstärkt werden können. Fast zwei Jahre litt er unter

FALLBEISPIELE 23

Functional-Medicine-NEWSfinden Sie auf der Internet seitewww.fmed.de und der Seite des Instituts für Func -tional Medicine und Umweltmedi -zin (IFU): www.umweltmedizin.org.

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Dr. med. Klaus-Dietrich Runow

Wenn Gifte auf die Nerven gehenWie wir Gehirn und Nerven durch Entgiftung schützen können

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 176 Seiten, 13,5 x 21,5 cm10 s/w AbbildungenISBN: 978-3-517-08387-2

Südwest

Erscheinungstermin: April 2008

Wissen ist der beste Schutz Diese Pflichtlektüre, geschrieben von einem Pionier der Umweltmedizin, erklärt, wieLebensmittel, Umwelteinflüsse und Chemikalien unseren Körper belasten. Dem sind wir abernicht hilflos ausgeliefert, denn mit bestimmten Nährstoffen und körpereigenen Wirkstoffen kannjeder etwas zum Schutz des eigenen Nerven- und Immunsystems beitragen. Die Basis vonEntgiftung und Nervenschutz sind die Wiederherstellung der Darmflora und die Unterstützungdes Leberstoffwechsels. Wie bedeutsam dieser Titel für unsere Gesundheit ist, erklärt Prof. Dr.Dietrich Grönemeyer, der das Vorwort zu diesem Buch schrieb.