Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements zum Unternehmenserfolg

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Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | Stuttgart, 21.10.2015 Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements zum Unternehmenserfolg 11. STUTTGARTER SOFTWARETECHNIK FORUM | Geschäftsprozesse und Datenqualitätsmanagement

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Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | Stuttgart, 21.10.2015

Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements zum Unternehmenserfolg

11. STUTTGARTER SOFTWARETECHNIK FORUM | Geschäftsprozesse und Datenqualitätsmanagement

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Kurzportrait

u Hochschule Heilbronn

Die Hochschule Heilbronn feierte im Jahr 2011 ihr 50-jähriges Bestehen. Sie ist eine moderne, innovative Bildungseinrichtung mit einem umfassenden Fächerspektrum und ist mit rund 8.100 Studierenden die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.

u  Fakultät Wirtschaft und Verkehr u  Studiengang Wirtschaftsinformatik u  Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware

u Dieser Beitrag zeigt erste Forschungsergebnisse und gibt Impulse zu folgenden Fragestellungen ... 1.  Was sind die Beweggründe einer Investitionsrechnung für ein

innerbetriebliches Datenqualitätsmanagement (DQM)?

2.  Welche primäre und sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren sollten für ein DQM-Vorhaben ermittelt werden?

3.  Wie lässt sich ein Analyse- und Berechnungsmodells zur Beurteilung eines IT-Investitionsvorhaben aufstellen?

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Einführung

1.

2.

3.

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1. Motivation und Methodik

3. Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

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Inhalt

2. Faktoren einer Investitionsrechnung

4. Das Analyse- und Berechnungsmodell

5. Fallbeispiel und Live-Demo einer DQM-Investition

6. Zusammenfassung und Fragen

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Ein 2006 in der Harvard Business Review veröffentlichter Artikel machte deutlich, dass Manager ihre Entscheidungen

ausschließlich auf der Grundlage von Fakten treffen müssen und dabei nicht nach ihrem

Bauchgefühl handeln können.

Gute Datenqualität bildet die Grundlage für eine objektive Sichtweise

und ist notwendig für das Treffen richtiger Entscheidungen.

Quelle: D&B Deutschland 2007

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Motivation und Methodik

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Motivation und Methodik

Umso erstaunlicher ist ...

In der USA sind 25% der entscheidungsrelevanten Daten

fehlerhaft.

Mangelhafte Datenqualität kostet die US-Wirtschaft jedes Jahr

600 Milliarden Dollar. Das entspricht 5% des

amerikanischen Bruttoinlandsprodukts. Quelle: D&B Deutschland 2007

u Beispiele aus der Praxis in Deutschland – Trendstudie Stammdatenqualität 2013*

*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition

46% der Unternehmen haben eine geringe bis sehr geringe Datenqualität in den Kundenstammdaten.

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Motivation und Methodik

u Beispiele aus der Praxis in Deutschland – Trendstudie Stammdatenqualität 2013*

79% der Unternehmen sind der Meinung, dass eine schlechte Datenqualität sich hoch bis sehr hoch auf die Rentabilität im Unternehmen auswirkt.

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Motivation und Methodik

*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition

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Motivation und Methodik

Paradoxon*

Das Top-Management sieht deutlich den direkten Zusammenhang zwischen Datenqualität und

Rentabilität für das Unternehmen, jedoch fehlt es an konkretem Nutzenpotenzial, eine entsprechende

Datenqualitäts-Unternehmenskultur aufzubauen und mit entsprechenden Ressourcen auszustatten.

Lösungsansatz*

Quantifizierbarer Wertbeitrag eines innerbetrieblichen Datenqualitätsmanagement zum Unternehmenserfolg

in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse.

*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition

u Zielsetzung des Forschungsprojekts

Entwurf eines Analyse- und Berechnungsmodells zur Investitionsbewertung eines innerbetrieblichen Datenqualitätsmanagements. Forschungsergebnisse u  Morphologischer Kasten zur Charakterisierung eines Investitionsvorhaben

u  Klassifikation von quantifizierbaren Wirtschaftlichkeitsfaktoren von DQM-Investitionen u  Instrumentarium (Excel-Werk) zur Simulation und Bewertung von DQM-Investitionen

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Einführung

1 2 3

Analyse

u Vorgehensweise im Forschungsprojekt

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Motivation und Methodik

Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Vorgehensweise bei IT-Investitionen

Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein Datenqualitätsmanagement

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Kosten- und

Nutzenfaktoren Literaturanalyse Analyse von

Fallbeispielen

Analyse der Investitions-

verfahren

2 3

Entwurf Konstruktion eines dynamischen

Analyse- und Berechnungsinstruments auf Basis von Microsoft Excel 4

Fallbeispiel eines DQM-Investitionsvorhabens zur Evaluation des Instrumentariums Evaluation

5

Diffusion Vorstellung und Bereitstellung

der Ergebnisse 6

Analyse

u Methodik des Forschungsvorhabens

Leitfragen u  Welche Merkmale charakterisieren typischerweise ein Investitionsvorhaben? u  Wie kann das Risiko eines Investitionsvorhabens bestimmt werden? u  Welche Wirtschaftlichkeitsfaktoren sind bei einer Investitionsrechnung zu berücksichtigen?

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Faktoren einer Investitionsrechnung

Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Vorgehensweise bei IT-Investitionen

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Investitions-

verfahren

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u Wesentliche Merkmale von Investitionen* u  Investitionen haben einen einmaligen Charakter und

übersteigen das Volumen der „üblichen Tagesausgaben“. u  Investitionen werden geplant und dienen einem klar festgelegten Ziel. u  Die Bereitschaft zur Investition ist verbunden mit der Erzielung eines Nutzens, wobei dieser

Nutzen zumindest gleich, in der Regel aber höher gewichtet ist als das Investitionsvolumen. u  Typischerweise sind die Einnahmen- und Ausgabenströme von Investitionsvorhaben

unregelmäßig über die gesamte Investitions- bzw. Nutzungsdauer verteilt.

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Faktoren einer Investitionsrechnung

*Quelle: R. Brugger, Der IT Business Case, 2nd ed. 2009, pp. XVI–404 S.

u Charakterisierung eines Investitionsvorhaben u  Ziel und Zweck u  Investitionsarten u  Verfahren zur Bewertung

von Investitionen u  Kalkulationszinssatz u  Verfahren zur Risiko-

berücksichtigung

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Faktoren einer Investitionsrechnung

u Kategorisierung der sekundären Wirtschaftlichkeitsfaktoren im Überblick*

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Faktoren einer Investitionsrechnung

*Quelle: R. Brugger, Der IT Business Case, 2nd ed. 2009, pp. XVI–404 S.

u Methodik des Forschungsvorhabens

Leitfragen u  Wie lassen sich Kosten und Nutzen aufgrund mangelhafter Datenqualität klassifizieren? u  Welche primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein DQM-Vorhaben sind zu erheben?

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Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein Datenqualitätsmanagement

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Kosten- und

Nutzenfaktoren

3

Analyse

Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Vorgehensweise bei IT-Investitionen

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Investitions-

verfahren

2

u Kategorisierung der primären Wirtschaftlich-keitsfaktoren eines Datenqualitätsmanagements

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Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

*Quelle: Eppler, Helfert: A Framework for the Classification of Data Quality Costs and an Analysis of their Progression

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*Quelle: Eppler, Helfert: A Framework for the Classification of Data Quality Costs and an Analysis of their Progression

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Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

u Klassifikation der Datenqualitätskosten im Detail*

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Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

u Klassifikation der fachlichen Nutzenpotentiale Fachliche Nutzenpotentiale

Strategischer Nutzen

Wettbewerbsvorteile

Kundenzufriedenheit

Operativer Nutzen

Direkter Nutzen

Kosteneinsparung

Bei zusätzlichen Analysen oder Informations-

beschaffungen

Bei der Wiedereingabe oder manueller Korrektur

Geringere Betriebskosten

Indirekter Nutzen

Erlössteigerung

Erhöhung vorhandener Umsatzquellen

Verbesserte Kundenansprache

Höhere Qualität der erbrachten Leistung

Produktivitätssteigerung

Einheitliche Prozesse

Höhere Automation

u Datenqualität ist kontextsensitiv („fitness for use“)

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Faktoren eines Datenqualitätsmanagements

Geschäftsprozesse (GP) Managementprozesse,

Kernprozesse, Unterstützungsprozesse

Funktionsbereiche im Unternehmen (FB)

Organisation, Verwaltung, Finanzabteilung, Logistik, Einkauf,

Vertrieb, Marketing, Fertigung Datenobjekte (DO)

Kundenstamm, Lieferantenstamm, Produktstamm, Warengruppe, Bestellung,

Rechnung, Wareneingangsbeleg, etc.

Erst-investition

Investition-ausbau 1

Investitions- ausbau 3

Investitions- ausbau 2

Erkenntnis: Die Investitionsbewertung für ein innerbetriebliches Datenqualitätsmanagements ist abhängig vom Geschäftsprozess, den zugehörigen Datenobjekten und den zuständigen Funktionsbereichen im Unternehmen. Es gilt: INVDQM = f (GP, DO, FB).

Analyse

u Methodik des Forschungsvorhabens

Leitfragen u  Welche Funktionsanforderungen werden an das Instrumentarium gestellt? u  Welche Gestaltungselemente enthält das Analyse- und Berechnungsmodell? u  Wie ist die Umsetzung für das Analyse- und Berechnungsmodell in Excel erfolgt?

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Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Vorgehensweise bei IT-Investitionen

Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein Datenqualitätsmanagement

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Kosten- und

Nutzenfaktoren Literaturanalyse Analyse von

Fallbeispielen

Analyse der Investitions-

verfahren

2 3

Entwurf Konstruktion eines dynamischen

Analyse- und Berechnungsinstruments auf Basis von Microsoft Excel 4

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

u Ordnungsrahmen für ein Analyse- und Berechnungsmodell u  Der Ordnungsrahmen für ein Analyse- und Berechnungsmodell besteht aus den

Gestaltungselementen Kostenmodell, Nutzenmodell und Wirtschaftlichkeitsmodell.

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

Kostenmodell Nutzenmodell

Wirtschaftlichkeitsmodell

Analyse- und Berechnungsmodell

u Gestaltungselemente im Kosten- und Nutzenmodell

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

Kostenmodell

Externe Daten

Eckpunkte Geschäftsszenario

Parameterwerte aus Dashboard

Investitionskosten Betriebskosten

Externe Kosten

Interne Kosten (IT)

Externe Kosten

Interne Kosten (IT)

Interne Kosten (Fachbereich) Interne Kosten (Fachbereich)

Übergabe Wirtschaftlichkeitsmodell

Anschaffungsauszahlung Laufende Auszahlungen

Nutzenmodell

Externe Daten

Eckpunkte Geschäftsszenario

Parameterwerte aus Dashboard

Laufender Nutzen

Direkter Nutzen

Indirekter Nutzen

Übergabe Wirtschaftlichkeitsmodell

Laufende Einzahlungen

u Gestaltungselement im Wirtschaftlichkeitsmodell

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

Wirtschaftlichkeitsmodell

Externe Daten Investitionsberechnung

Risikobewertung

Ergebnisübersicht

Grundannahmen

Hilfskonstruktionen

Übergabewerte aus Kostenmodell

Übergabewerte aus Nutzenmodell

Interner Zinsfuß

Dynamische Verfahren

Mit Preissteigerung

Nach Steuern

Optimale Nutzungsdauer

Dreifach-Rechnung

Kritische Werte-Rechnung

Zielgrößen-Änderungsrechnung

Ausgangsdaten

Parameterwerte aus Dashboard

Übersicht der Berechnungsergebnisse

Grafiken

Bewertung und Interpretation der Investition

Investitionsbewertung

Entscheidungsregeln

Interpretationsmatrix

Charakteristika

u Wertbeitrag eines DQM-Investitionsvorhabens in Abhängigkeit vom ermittelten Kapitalwert u  in Anlehnung eines wertorientierten Portfoliomanagements*

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Wert- Abschmelzer

Wert- Erzeuger

Wert- Zerstörer

Wert- Aufholer

Prof

itabi

lität

Wertbeitragsrisiko

negativ positiv neutral

geringer als Kapitalkosten

höher als Kapitalkosten

neutral

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

*Quelle: R. Dillerup and R. Stoi, “Unternehmensführung,” pp. XVI–1007, 2013., Seite 194

u Methodik des Forschungsvorhabens

Leitfragen u  Erfüllt das Instrumentarium die Anforderung und ist somit eine Investitionsbewertung durchführbar? u  Welcher Erkenntnisgewinn kann draus abgeleitet werden?

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Analyse

Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Vorgehensweise bei IT-Investitionen

Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein Datenqualitätsmanagement

Literaturanalyse Analyse von Fallbeispielen

Analyse der Kosten- und

Nutzenfaktoren Literaturanalyse Analyse von

Fallbeispielen

Analyse der Investitions-

verfahren

2 3

Entwurf Konstruktion eines dynamischen

Analyse- und Berechnungsinstruments auf Basis von Microsoft Excel 4

Investitionsbewertung am Fallbeispiel eines DQMs zur Evaluation des Instrumentariums Evaluation

5

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Fallbeispiel einer DQM-Investition

u Geschäftsszenario: Direct-Mailing mit Spezialkatalog

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Fallbeispiel einer DQM-Investition

Fragestellungen

u  Welche primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren sind zu erfassen?

u  Wie lassen sich Kosten und Nutzen ermitteln?

u  Ist das Investitionsvorhaben wirtschaftlich vorteilhaft?

u  Welchen Wertbeitrag leistet das Investitionsvorhaben?

u  Welche Risiken gibt es?

u  Wie verändert sich die Wirtschaftlichkeit bei unterschiedlichen Zukunftslagen?

u  Was passiert, wenn das Projekt nicht durchgeführt wird?

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

u Dashboard zur einfachen Parametereingabe und schnellen Ergebniserfassung der Investition.

Ergebnispräsentation der wichtigsten Kennzahlen aus der

Investitionsberechnung (Ausgangsdaten, mit

Preissteigerung und nach Steuern)

Flexible Eingabemöglichkeit von sensitiven

Wirtschaftlichkeitsfaktoren eines spezifischen Geschäftsszenarios

(Geschäftsprozess, Funktionsbereich, Datenobjekt)

Gesamtbewertung der Investition in Abhängigkeit der getroffenen

Eingabeparameter

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Das Analyse- und Berechnungsmodell

u Typischer Aufbau und Bedienelemente der Tabellenblätter in Excel (1)

Statuszeile mit Rücksprung zum Hauptmenü

Tabellenblattname

Menüleiste wichtiger Bereiche im Tabellenblatt

Verlinkung zur Änderung der Grunddaten

Berechnungs-tabelle

Wenn notwendig können hier

weitere Grundannahmen getroffen werden.

Die wichtigsten Grundannahmen

im Überblick.

Ausblick: Die nächste Schritte sind nun, die Handhabbarkeit des Analyse- und Berechnungsinstruments anhand weiteren Unternehmensszenarien zu prüfen und zu einem Referenzmodell auszubauen.

u Fazit und Ausblick u  Konkurrierende Investitionsvorhaben jeglicher Art fordern eine plausible Kosten-

Nutzen-Argumentation für eine unabdingbare DQM-Investition. u  Das Analyse- und Berechnungsmodell ermöglicht die Bewertung einer DQM-

Investition und könnte als Entscheidungsunterstützung eingesetzt werden. u  Das Modell ist modular aufgebaut und ermöglicht durch die Parametrisierung eine

flexible Investitionsrechnung eines spezifischen Geschäftsszenarios. u  Ein wesentlicher Erfolgsfaktor und zugleich größte Schwierigkeit stellt die

Bestimmung der primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren dar. Hierzu sind bei reale Investitionsrechnungen alle beteiligten Funktionsbereiche zu involvieren.

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Fallbeispiel einer DQM-Investition

Wertbeitrag eines DQM

Modell zur Bestimmung eines wertorientiertes Datenqualitätsmanagement

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Zusammenfassung und Fragen

u Weiterer Forschungsbedarf eines Referenzmodells

Wirtschaftlichkeitsmodell

Identifikation von kritischen Indikatoren / Erfolgsfaktoren

Investitions- ergebnisse

Handlungsempfehlung / Optimierung bei unvorteilhaften Investitionen

Wirkungszusammenhänge zw. Geschäftsprozesse und Daten

Wertbeitrag von Datenobjekte

Portfolio-Analyse

DQM-Geschäftsszenarien

Geschäfts-szenario

1..n

Plattform von Best-Practices

Geschäftsprozess

Funktionsbereich

Datenobjekte Prim

äre

Wirt

scha

ft-

lichk

eits

fakt

oren

Investitions- verfahren

Risiko- bewertung

Investitions- bewertung

Sekundäre W

irtschaft- lichkeitsfaktoren

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Vielen Dank und für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Dipl.-Inf. Thomas Schäffer Hochschule Heilbronn Fakultät Wirtschaft und Verkehr Studiengang Wirtschaftsinformatik Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) Max-Planck-Straße 39, D-74081 Heilbronn Telefon +49 7131 504-6699 Mobil +49 175 22 42 351 E-Mail [email protected] Web ww.hs-heilbronn.de/ccis