WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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Das Unternehmer-Magazin für Weser-Ems. Gratis ab € 500.000 Jahresumsatz. www.weser-ems-manager.de Ausgabe 1 · 5. Jahrgang Februar 2012 · 2,80 € BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister MANAGEMENT Weiterbildungsangebote in der Region TITELPORTRÄT FERCHAU Engineering TITELSTORY Weser-Ems Internet Award 2012

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Wirtschaftsnahe Themen, die wirklich interessieren! Kennzeichnend für den Wirtschaftsraum Weser-Ems als ehemaligen Regierungsbezirk mit den drei IHK Bezirken Osnabrück/Emsland/Grafschaft Bentheim, Oldenburg und Papenburg/Ostfriesland ist sein dynamisches Wirtschaftswachstum. Längst hat die Region den Sprung von der ländlich geprägten Region ins moderne Technologie-Zeitalter geschafft. Zahlreiche Unternehmen, vor allem in den Branchen Logistik, Ernährungswirtschaft und Agrartechnologie sind in ihrer Branche Markt führend. Der Ausbau des Jade Weser-Ports wird in den kommenden Jahren der Wirtschaftsregion eine weitere Dynamik geben. Der WESER-EMS MANAGER will hier als Sprachrohr der vielfältig aktiven Unternehmen, Kammern, Innungen und Verbände fungieren und den Auftritt dieser dynamischen Wirtschaftsregion unterstützen.

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Ausgabe 1 · 5. Jahrgang Februar 2012 · 2,80 €

BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht IT-Dienstleister

MANAGEMENT

Weiterbildung s angebote in der Region

TITELPORTRÄT

FERCHAU Engineering

TITELSTORY

Weser-Ems Internet Award

2012

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V on der Nordseeküste bis ins Osna­brücker Land, vom Oldenburger Müns­terland bis an die Ems reicht der Wirt­

schaftsraum Weser­Ems. Während an der Küste die maritime Wirtschaft und der Schiff­bau beste Bedingungen vorfinden, gedeiht die Landwirtschaft auf guten Böden in den südlichen Gebieten. Aber nicht nur! Längst hat Weser­Ems den Sprung von der ländlich geprägten Region ins moderne Technologie­Zeitalter geschafft. Zahlreiche Unternehmen, vor allem in den Branchen Logistik, Ernäh­rungswirtschaft und Agrartechnologie, sind in ihrer Branche marktführend. Wilhelmshaven und Vechta sind nur zwei Beispiele für das hervorragende wirtschaftliche Potenzial in Weser­Ems. Diese beiden Wirtschaftsstand­orte beleuchten wir in unserer aktuellen Aus­gabe näher und starten die Serie „Wirtschafts­standorte der Region“.

WESER-EMS INTERNET AWARDBereits zum zweiten Mal nach 2010 ver­

leiht der WESER­EMS MANAGER den IN­TERNET AWARD für herausragende Leis­tungen. Über hundert Bewerbungseingänge galt es für uns über den Jahreswechsel zu son­dieren, ehe eine Fachjury die Bewerbungen in vier Kategorien bewertete. Viele starke Pro­jekte, besonders im Bereich der Apps, wurden von Agenturen und Unternehmen der Region eingereicht. Die Preisverleihung im Zentrum

Zukunft der EWE im ecopark Emstek läuft vermutlich, während Sie das Magazin in den Händen halten. Wirtschaft ohne Internet, das ist heutzutage nicht mehr denkbar.

Mobile Anwendungen im Fokus

Besonders spannend wird sich 2012 in punkto „mobile Lösungen“ zeigen. Denn Smartphones und Tablets werden immer un­verzichtbarer. Damit gehen allerdings auch die Sicherheitsrisiken einher, die sich dahin­ter verbergen. Hier kennen zwar viele IT­Dienstleister die passenden Lösungen, doch die wenigsten Wirtschaftstreibenden haben sich bislang mit dem notwendigen Übel und den damit verbundenen Kosten auseinander­gesetzt. In unserer Marktübersicht präsentie­ren wir Ihnen Unternehmen in Weser­Ems, die in der IT­Branche ihr Geld verdienen, und erklären Ihnen, welche Sicherheitsaspekte in der vernetzten Welt unbedingt berücksichtigt werden sollten.

In diesem Sinne!Ihr

Nicholas Salagaray

EDITORIAL

WESER-EMS MANAGER 01/12 3

Weser-Ems-Region verfügt über hervorragendes Potenzial

Risiken durch moderne Kommunikation häufig unterschätzt

www.weser-ems-manager.de

Nicholas Salagaray, Redaktion

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Marktübersicht IT­Dienstleister der Region

FERCHAU Engineering Willkommen beim Marktführer für Engineering

WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 Neue Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

INHALTSVERZEICHNIS

4 WESER-EMS MANAGER 01/12

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AKTUELL

06 Mobiler Datenzugang und Energie-Geschäftsfelder wichtige IT-Themen in 2012 Interview mit Bülent Uzuner

08 Weiteres Wachstum im ecopark Infrastruktur für 3,2 Millionen Euro erweitert

09 Preisverleihung Unternehmen mit Weitblick Zeitwertkonten bieten Flexibilität in der Wirtschaft

TITELPORTRÄT

10 Willkommen beim Marktführer für Engineering FERCHAU Engineering – moderner Ingenieursdienstleister bietet Lösungen statt Köpfe

TITELSTORY

41 WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 Neue

Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

BUSINESS IN WESER-EMS

13 Ranking Facility Management Fünf Prozent

Anteil am BIP

19 Marktübersicht IT­Dienstleister der Region

24 EEG mit verhaltenen Änderungen Subventionen nach technischem Stand

28 Wirtschaftsstandort Vechta Global Player

und Tradition

32 Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven Business und Meer

NAMEN & NACHRICHTEN

50 Campus | Handwerkskammer Ostfriesland | ebm

51 Schindhelm | Falk & Co | OLB | Lehnkering | Hüffermann

52 Stadtwerke Osnabrück 53 Creditreform | ZECH Ingenieurgesellschaft |

Spiekermann & CO AG 54 DBU

MANAGEMENT

56 Die Zukunft im Blick Weiterbildungsangebot in der Region

60 Schutz vor bösen Überraschungen Sicherheit im Internet

64 Erfolgreiche Coachings gewünscht? Regionale Beispiele aus der Praxis

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Erfolgreiche Coachings gewünscht? Regionale Beispiele aus der Praxis

Die Zukunft im BlickWeiterbildungsangebot in der Region

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INHALTSVERZEICHNIS

WESER-EMS MANAGER 01/12 5

67 Viele Wege führen zur Aufmerksamkeits-steigerung Online richtig werben

69 Public Relations – bodenständig und virtuell Kolumne Miriam C. Engel

71 Alle Jahre wieder… Auch in diesem Jahr zahlreiche Änderungen für Unternehmen

RUBRIKEN

03 Editorial52 Campus-Ticker Weser-Ems54 Insolvenzen74 Impressum/Vorschau

UNTERNEHMENSPORTRÄTS

17 Dr. Schwerdtfeger Personalberatung 20 BFE - Bundestechnologiezentrum für Elektro-

und Informationstechnik e.V.

26 Energieraum GmbH27 NBG Gruppe 30 Universität Vechta | M. Knake

Blechbearbeitung und Gerätebau 31 Volksbank Vechta eG34 JadeBay Entwicklungsgesellschaft | ASK Kloska35 Navitek | SYKES Enterprises Support Services36 Nietiedt Firmengruppe | HEPAG Werkzeug-

und Industriebedarf37 Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade | Jade-

Dienst38 tell-mi | Manitowoc Crane Group39 FDS-Fußbodenheizungssystem 40 Business 24 IT Consulting58 acadConsult70 Dipl. Kauffrau Reina Becker – Steuerberaterin,

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6 WESER-EMS MANAGER 01/12

AKTUELL Interview

D ie BTC mit Hauptsitz in Oldenburg zählt zu den führenden IT­Consulting­Unternehmen in Deutschland, ist an

15 Standorten vertreten (inklusive Schweiz, Türkei, Polen, Japan) und erzielte in 2010 mit 1.659 Mitarbeitern einen Umsatz von 176,1 Mio. Euro. Das Dienstleistungsangebot um­fasst IT­Consulting, Systemintegration und Systemmanagement.

WEM: Herr Uzuner, was erwartet uns in 2012 an Trends im IT-Bereich?

Bülent Uzuner: Ein bedeutender Trend ist das Thema Mobile Device Management, das heißt, die Risiken des mobilen Zugangs zu Unternehmensnetzen durch Smartphones oder Tablet­PCs zu beherrschen und die An­

forderungen an die IT­Sicherheit zu erfüllen. Eine IT­Abteilung hat bei­spielsweise im Unternehmen selbst die Hardware, Betriebssysteme und Applikationssoftware unter Kontrol­le, die mobilen Endgeräten der Mit­arbeiter jedoch nicht. Dieser Zustand gefährdet die Sicherheit und erfor­dert entsprechende IT­Lösungen und ­Infrastrukturen.

Natürlich verlangt die Ener­giewende in Deutschland moderne Technologien. Die dezentrale Um­wandlung, Speicherung und Ein­speisung von erneuerbaren Ener gien sowie deren Mix mit konventionellen Energieträgern führen zu hohen IT­Anforderungen. Ebenso fordern die Energie­Geschäftsfelder Smart Gri­ds, also die intelligente Strom­Vertei­lung, und Smart Meter, die digitalen Stromzähler, IT­Systeme, mit der erwarteten Datenflut umgehen zu können und sich reibungslos in die Prozesse der Versorger und Verbrau­cher zu integrieren.

WEM: Die Vernetzung aller Ar-beitsschritte und -prozesse inner-halb einer Wertschöpfungskette

wird in Zeiten zunehmender Rationalisie-rung immer wichtiger. In Konzernen läuft ohne ERP-Schnittstellen und Business Intel-ligence kein Prozess mehr. Auf welche unter-stützenden Systeme sollten auch klein- und mittelständische Unternehmen heute nicht mehr verzichten?

Bülent Uzuner: Die Anforderungen an die durchgängige, systemtechnische Unterstüt­zung von wertschöpfenden Geschäftspro­zessen gelten heutzutage gleichermaßen für klein­ und mittelständische sowie große Un­ternehmen. Besonders kleinere Unternehmen decken oftmals mehrere Geschäftsfelder ab und müssen teilweise sehr unterschiedliche Prozesse bedienen. Dies ist mit integrierten ERP­Systemen bei überschaubaren IT­Bud­

gets zu bewerkstelligen, indem auf standardi­sierte, für unterschiedliche Branchen vorkon­figurierte Lösungen gesetzt wird.

Business Intelligence verwandelt Daten in aussagekräftige Informationen, die sich bei Bedarf im gesamten Unternehmen verteilen lassen. Geschäftsführung, Management und Mitarbeiter können dadurch leichter und schneller fundierte Entscheidungen treffen. Das ist bei jeder Unternehmensgröße wichtig.

WEM: Die Vorteile von Cloud-Services werden von vielen Unternehmern immer noch mit Skepsis gesehen. Kann ein Unter-nehmen in Zukunft problemlos auf Cloud-Services verzichten oder werden die dadurch bedingten Nachteile aus Ihrer Sicht größer?

Bülent Uzuner: Die sorgfältige Auswahl der richtigen Software­Produkte und die Integration dieser in die bestehende IT ist eine Herausforderung für alle Unternehmen. Cloud­Services sind ein möglicher Baustein für IT­Infrastrukturen und Applikationsland­schaften, die jedoch mit vielen anderen Lö­sungskonzepten konkurrieren. Wir erwarten in Zukunft eine Mischung unterschiedlicher Technologien und Produkte, so dass kein ge­nereller, unmittelbarer Nachteil aus dem Ver­zicht auf Cloud­Services zu sehen ist. Zudem gibt es noch viele offene rechtliche Fragen beim Cloud­Computing.

WEM: Ein zentrales Thema der IT ist die Sicherheit. Dank Duqu und Anonymous werden die Ängste in der Wirtschaft forciert. Die Schäden durch Hackerangriffe und IT-Spionage gehen in die Milliarden. Was wird uns da in Zukunft erwarten und wie reagiert die IT-Branche auf wachsende wirtschaft-liche Bedrohungen durch das Internet?

Bülent Uzuner: Durch diese Vorfälle hat die Sensibilität bei Betreibern und Entwicklern von IT­Infrastrukturen und Applikationen na­türlich zugenommen. Informationssicherheit ist nicht nur durch die Absicherung einzelner Systeme zu erreichen, sondern eine ganzheit­

Die Risiken des mobilen Datenzugangs sind das Top-Thema in 2012

Interview mit Bülent Uzuner, Vorstandsvorsitzender der BTC AG, Oldenburg

Bülent Uzuner ist Vorstandsvorsitzender der BTC Business Technology Consulting AG seit der Gründung Ende 2000 und verantwortlich für die Ressorts Marketing, Vertrieb, Beteiligungen, Unternehmens- und Organisationsentwicklung.

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Interview AKTUELL

liche Betrachtung ist notwendig. Technische als auch organisatorische Schutzmaßnahmen müssen getroffen werden – sowohl für ein­fache Webseiten als auch für komplexe SAP­Systeme oder kritische Infrastrukturen. Die IT­Branche geht dazu über, sich die Sicher­heit durch unabhängige Dritte bestätigen zu lassen. Für Rechenzentren gibt es bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit einer TÜV­Zertifizierung. So ein Sicherheitsnachweis ist auch für Webseiten oder Applikationen mög­lich und wird bei uns vermehrt nachgefragt.

WEM: Sie sind mit Ihrem Unternehmen international tätig. Wie ist die IT-Branche in Deutschland in den Punkten Zuverlässig-keit und Sicherheit gegenüber anderen Län-dern aufgestellt? Wo müssen sich Branchen-verband und Politik noch nacharbeiten?

Bülent Uzuner: Im internationalen Ver­gleich ist die deutsche IT­Branche hier be­reits gut aufgestellt. Insbesondere im Bereich des Datenschutzes müssen deutsche Fir­men in der Regel strengere Auflagen als ihre ausländischen Wettbewerber erfüllen. Dies ist vorteilhaft, weil Daten in Deutschland vergleichsweise sicher sind, jedoch wettbe­werbstechnisch eine Herausforderung, da die

Einhaltung der Vorschriften mit Aufwand verbunden ist. Der Branchenverband und die Politik sollten auf eine Harmonisierung der ge­setzlichen Anforderungen hinarbeiten, damit gleiche Voraussetzungen, zumindest inner­halb Europas, bestehen.

WEM: Ein großes Problem in Deutsch-land ist der Fachkräftemangel. Der trifft nicht zuletzt auch Ihre Branche. Wie begeg-nen Sie dem und motivieren junge Leute, sich für Ihr Unternehmen und Technik zu begeistern?

Bülent Uzuner: Kurz vorab. In Deutschland sehen wir als BTC momentan noch keinen Fachkräftemangel, sondern einen Fachkräfte­bedarf, der mit einer mittel­ bis langfristigen Personalentwicklung in Unternehmen einher­geht. BTC bietet einen dualen Studiengang an und engagiert sich aktiv an Hochschulen, um frühzeitig gute Absolventen über das Un­ternehmen und seine Entwicklungsmöglich­keiten zu informieren. High Potentials der Be­triebswirtschaft und IT bilden wir im Rahmen unseres zweijährigen Förderungsprogramms „BTC New Talents“ aus. Unseren Auszubil­denden sichern wir zu, dass sie nach dem Ab­schluss ihrer Ausbildung mindestens für ein

Jahr übernommen werden, damit sie sich im letzten Ausbildungsjahr auf ihre Abschluss­prüfung konzentrieren können.

WEM: Herr Uzuner, zum Schluss noch eine etwas persönlichere Frage. Sie gelten als Musterbeispiel für die Möglichkeiten, die eine gelungene Integration in Deutschland bieten kann. Inwieweit denken Sie, dass ausländische Mitbürger im Berufsleben in Deutschland die gleichen Chancen haben wie die Deutschen selbst?

Bülent Uzuner: Ein großes Problem sind im Ausland erworbene Abschlüsse, die hier häufig nicht akzeptiert werden und Zusatz­qualifikationen verlangen. Bei ausländischen Bewerbern fällt vielleicht manchmal die Qua­lifikation wegen eines ungewohnten Namens oder Schreibfehlers aus dem Blickwinkel. Un­ternehmen müssen zudem das Potenzial aus­ländischer Absolventen mit einer guten Aus­bildung in Deutschland erkennen. Schließlich befinden wir uns auch im Wettbewerb mit deren Herkunftsländern. Außerdem ist die Aufenthaltsfrist von maximal einem Jahr nach Studienende zu kurz, und die Behörden müssen diese Akademiker auf dem deutschen Markt verstärkt vermitteln.

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AKTUELL ecopark

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ecopark wächst weiter3,2 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert

D er Zweckverband ecopark investiert weiter in die Infrastruktur des Gewer­bestandorts an der Hansalinie A1. Für

etwa 3,2 Millionen Euro sind unter anderem ein Regenrückhaltebecken und ein Kreisver­kehr gebaut worden. Nach exakt einem Jahr Bauzeit ist der Abschluss der Arbeiten kürz­lich gefeiert worden.

Weitsicht gelobtDer Bundestagsabgeordnete Franz­Josef

Holzenkamp lobte in seiner Ansprache einer­seits die Weitsicht der Verantwortlichen und

andererseits die Bedeutung des ecoparks auch über die Gemeinde Emstek und den Land­kreis Cloppenburg hinaus. Seit 2002 haben sich mittlerweile 16 Unternehmen mit mehr als 600 Beschäftigten im ecopark angesiedelt. „Das ist ein beachtlicher Erfolg für die gesamte Region und für deren Zukunftstauglichkeit“, erklärte Holzenkamp.

Als Vorsitzender der Verbandsversamm­lung des Zweckverbands hatte Emsteks Bür­germeister Michael Fischer den Gästen zuvor die Dimensionen der jüngsten Arbeiten vorge­stellt. Demnach war seit Dezember 2010 gut ein Dutzend Unternehmen auf der Großbau­

stelle tätig – sei es im Kanalbau, in der Archä­ologie, in der Landschaftsgestaltung oder im Straßenbau. Allein für das Regenrückhaltebe­cken wurden 40.000 Kubikmeter Erdreich aus­gehoben. „Die Kanalisation ist bereits auf den Endausbau des ecoparks ausgerichtet“, blickte auch Fischer in die Zukunft.

Positives Umfeld „weicher“ Standortfaktor

Neben der reinen Infrastruktur haben die Planer bei der Entwicklung gen Westen auch wieder Wert auf die optische Attraktivität gelegt: Das Gelände entlang der B 72 wurde ansprechend modelliert und bepflanzt, auch im neuen Kreisverkehr steht wieder ein mar­kanter Stein aus zwei Teilen als Skulptur. Und dass genau diese Kombination aus Zweck­mäßigkeit und Schönheit den besonderen Wert des Standorts ausmacht, erläuterte Dr. Lothar Stach während der Feierstunde. Er ist Geschäftsführer des Aufbauherstellers HN Schörling, der seit 2010 im ecopark produ­ziert: „Das positive Umfeld wirkt sich auch positiv auf die Mitarbeiter und Unterneh­men aus.“ Der neue ecopark­Slogan „Arbeit erleben“ bringe diese Qualität perfekt zum Ausdruck.

Als neuer ecopark­Geschäftsführer wird Uwe Haring den Abschluss des dritten Bau­abschnitts intensiv vermarkten und dafür wer­ben, dass vor allem Industrieunternehmen im neuen Bereich Flächen von bis zu 15 Hektar kaufen können – ab 15 Euro pro Quadratme­ter. Aktuell sei er im Gespräch mit einem Be­trieb aus der Kunststoffbranche, der sich für fünf Hektar just zwischen Kreisverkehr und Klärbecken interessiere. Wann auch immer aber die nächsten Bagger anrücken: Bis zu den Bauarbeiten werden die Flächen weiter land­wirtschaftlich genutzt.

Aus Planung wurde Realität: (von links) Michael Fischer (Bürgermeister Emstek), Jürgen Felbinger (ehemaliger Geschäftsführer ecopark), Uwe Haring (Geschäftsführer ecopark), Franz-Josef Holzenkamp (Bundestagsabgeordneter) und Hans Eveslage (Landrat Landkreis Cloppenburg) am neuen Kreisverkehr im ecopark. Foto: Andreas Burmann

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M itte Dezember wurde das Unterneh­men Elektrotechnik Diekmann zum „regionalen Unternehmen mit Weit­

blick“ ausgezeichnet. Bereits zum zweiten Mal wurde der Wettbewerb durch das Projekt „Ol­denburg 50plus“ veranstaltet.

Zeitwertkonten bieten Flexibilität im Berufsleben

Konsul Günter Marten, Beiratsvorsit­zender der am Projekt „Oldenburg 50plus“ beteiligten acadConsult GmbH, lobte die richtungsweisenden Projekte des Unterneh­mens aus Damme: „Die Firma Elektrotechnik Diekmann hat die Zeichen der Zeit erkannt, indem es mit der Einstellung sowie der Aus­ und Weiterbildung älterer Mitarbeiter dem demographischen Wandel Rechnung trägt.“ Ausgezeichnet wurde der Familienbetrieb vor allem durch die Einrichtung ihres Zeitwert­

kontos „Elektroflex“, auf das die Mitarbeiter Entgelte für Überstun­den sowie Urlaubs­ und Weihnachtsgeld ein­bringen. Dadurch kön­nen sie ohne finanzielle Einbußen früher in Rente gehen, mit Teilzeit die letzten Berufsjahre vereinfachen oder ein­fach für sechs Monate aussteigen, falls nötig. Daneben setzt sich der Familienbetrieb um

Gründer Alfons Diekmann mit seinen 70 Mit­arbeitern auch für altersgemischte Teams ein, fördert den Wissenstransfer innerhalb dieser Teams, bietet auf ihrer Homepage sogenann­te E­Learning­Kurse an und initiiert gesund­heitsrelevante Konzepte. In seiner Dankesre­de erklärte dessen Sohn Thorsten Diekmann: „Nur ein gut geschultes, dynamisches und motiviertes Team ist erfolgreich. Aufgrund des demographischen Wandels sowie der Tat­sache, dass es uns zunehmend schwerfällt, ge­eignete Schulabgänger für unseren Betrieb zu finden, mussten wir uns etwas einfallen lassen, um ältere Arbeitnehmer für uns zu gewinnen und sie langfristig an unser Unternehmen zu binden.“

Gleichzeitig bedankte er sich darin auch bei dem anwesenden Harald Röder, Geschäfts­führer der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitsmodell mbH (DBZWK), für die kompetente Unter­stützung bei der Umsetzung des neuen Zeit­

wertkontos „Elektroflex“. Gemeinsam mit der Volksbank Dammer Berge eG zeichnet sich die DBZWK verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Betreuung dieses individuell ausgestalteten Wertkontenmodells. Hierfür stellt die Beratungsgesellschaft ein umfas­sendes Praxis­Know­how zur Verfügung.

Ältere Mitarbeiter als KonzeptFachkräftemangel, demografischer Wan­

del, Anhebung des Rentenalters – drei Stich­worte, die den vermehrten Einsatz älterer Ar­beitnehmer unverzichtbar machen. Dennoch setzen noch immer viele Firmen ausschließ­lich auf junge Teams. Mit der Auslobung des Preises „Unternehmen mit Weitblick“ will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Umdenken anschieben und Firmen in den Fokus rücken, die auf eine sinnvolle und ef­fektive Mischung der Alterstruktur im Unter­nehmen setzen. Umgesetzt wird das Projekt in Oldenburg von der hiesigen ARGE, begleitet von einem Konsortium unter der Leitung der Unternehmensberatung acadConsult GmbH. „Das Projekt ,Oldenburg 50plus‘ will insbe­sondere älteren Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven bieten. Dabei ist eine individuelle Beratung und ein Eingehen auf Qualifikati­onen entscheidend“, weiß acadConsult­Ge­schäftsführer Mike Beenders. Die Arbeitneh­mer zu motivieren und zu ermutigen, sich den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wieder zu stellen, sei ganz wichtig. Das dies in Ol­denburg äußerst erfolgreich funktioniert, er­klärt Volker Trautmann, Geschäftsführer des Oldenburger Jobcenters: „Von insgesamt 300 älteren Arbeitsuchenden konnten im diesjäh­rigen Durchgang circa 140 in sozialversiche­rungspflichtige Beschäftigungen vermittelt werden.“

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Unternehmen mit Weitblick AKTUELL

Zeitwertkonten bieten Flexibilität Elektrotechnik Diekmann als „Unternehmen mit Weitblick“ ausgezeichnet

(v.l.n.r.): Berater Harald Röder, Volker Trautmann, Heribert Manneck (beide Jobcenter), Patrick Miedtank (Beirat 50plus), die Preisträger Alfons und Thorsten Diekmann, Mike Beenders (acadconsult), Renate Ruck (schuf die Trophäe), Konsul Günter Marten (Botschafter BMAS),Helga Terwolbeck und Martin Dudeck (Künstler, die bei acad ausstellen)

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Willkommen beim Marktführer für Engineering

FERCHAU Engineering – moderner Ingenieursdienstleister bietet Lösungen statt Köpfe

1966 wurde FERCHAU als konzernunabhäng iges Dienstle is tungs un ter­

nehmen für Engineering und Outsourcing al­ler technischen Branchen gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen durch stetige Er­weiterung an Know­how und wesentliche Mit­arbeit an Projekten aller Größenordnungen in den Geschäftsfeldern Maschinen­ und An­lagenbau, Elektrotechnik, Informationstech­nologie, Fahrzeugbau, Luft­ und Raumfahrt­technik sowie Schiffbau und Meeres technik zum deutschen Marktführer für Engineering­ Dienstleis tungen entwickelt.

Mit über 5.000 Mitarbeitern und über 50 Niederlassungen sowie 60 Technischen Bü­ros besteht bundesweit ein starkes Netzwerk, durch das die Nähe zu den Kunden garantiert wird: „Wir sind insbesondere regional an­sprechbar“, erklärt Dipl.­Ing. Richard Knoke, der die Niederlassung Osnabrück verantwor­tet. Dieser Standort ist mittlerweile fünf Jah­re alt und für viele regionale Unternehmen zu einer wichtigen und oft unverzichtbaren Un­terstützung vor Ort geworden. Dabei reicht

das Branchenportfolio in Osnabrück von Landmaschinentechnik über den Sonderma­schinenbau sowie die Automobilindustrie bis hin zur Windkraft. „Die größte Herausfor­derung ist bei uns der Eigenanspruch, wirk­lich alle technischen Bereiche zu bedienen“, erklärt Knoke. Doch genau das mache die Arbeit so spannend. Wenn besondere Exper­tise gefragt ist, wenden sich Kunden an ihn: „Meist geht es um Entwicklungsaufträge oder Projektarbeiten, bei denen unsere Auftragge­ber gezieltes Branchen­Know­how benötigen und auf speziell ausgebildete Kräfte bauen wollen.“ Und diese liefert FERCHAU. Dabei versteht man sich weniger als Personal­, son­dern vielmehr als Technologiedienstleister: „Wir bieten Lösungen, keine Köpfe.“ Bei ihm bedeutet das vor allem die Nähe zum Kunden: „Schon bei Anfragen komme ich konkret da­rauf zu sprechen, wie und wo wir unterstüt­zen dürfen.“ Das setzt jedoch vorab ein enges Vertrauensverhältnis voraus, da bereits die Aufgabenbeschreibung des Kunden Rück­schlüsse auf dessen Know­how und strate­gische Absichten zulässt.

Punktgenaue und projektbezogene Expertise

Dabei ist es egal, ob es sich um einen Fünf­Mann­Betrieb oder einen multinati­onalen Konzern mit 50.000 Mitarbeitern handelt. Die Expertise von FERCHAU En­gineering ist punktgenau, projektbezogen und maßgeschneidert. Der Vorteil für den Auftraggeber liegt dabei klar auf der Hand: Budgetentlastung, personelle Flexibilität und der berühmte Außenblick, der oftmals Lö­sungen bietet, nach denen ein Unternehmen schon lange gesucht hat. „Manchmal sind wir auch einfach zeitlich im Vorteil, wenn Spezia­listenpositionen nicht so schnell ausgeschrie­ben und besetzt werden können, wie es ein Projekt verlangt“, erklärt Knoke.

Ingenieure aller Fachrichtungen

Die von FERCHAU eingesetzten Mit­arbeiter stammen aus allen Bereichen des Ingenieurwesens – ob als Qualitätsmanager, Maschinenbauingenieur oder Informati­onstechnikspezialist. Entsprechend hoch ist die Wertigkeit der Aufgaben: „Neben tech­nischen Lösungen sind wir zudem mit Pro­zessoptimierungen befasst, die man sonst bei Unternehmensberatern erwarten würde“, er­klärt Knoke. Und das wissen auch seine Kun­den zu schätzen. „Wir legen dabei besonders großen Wert auf die Beziehungspflege. So­wohl auf betriebswirtschaftliches Bewusst­sein als auch vor allem auf fachliche Kompe­tenzen bei unseren Mitarbeitern.“

In der noch jungen Niederlassung in Os­nabrück liegen die Schwerpunkte des Engi­neering Supports neben der Stammbranche des Maschinen­ und Anlagenbaus zuneh­mend im Bereich der Erneuerbaren Energien. Vor allem soll aber auch die in den letzten Jahren erzielte Kompetenz in industrieller IT ausgebaut werden.

Mit einem Weiterbildungsbudget von jährlich über sechs Millionen versteht sich

TITELPORTRÄT FERCHAU Engineering

Diplom-Informatiker Boris Meyerdierks, Niederlassungsleiter von FERCHAU Bremen

Diplom-Ingenieur Richard Knoke, Niederlassungsleiter von FERCHAU Osnabrück

10 WESER-EMS MANAGER 01/12

Page 11: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

FERCHAU als Premiumdienstleister, der In­vestitionen in die kontinuierliche Entwick­lung seiner Mitarbeiter als selbstverständlich erachtet.

Technisches Büro liefert Lösungen aus einer Hand

In der 1979 gegründeten Bremer Nieder­lassung laufen die Stricke für den Nordwesten zusammen. Mit rund 330 Mitarbeitern und fünf Technischen Büros kann FERCHAU Bremen externe Lösungen bei der Entwick­lung technischer Projekte bieten. Diese reicht von CAD­Zeichnungen über Prototypener­stellung bis zur Inbetriebnahme, vom Pro­jekt­ über Qualitätsmanagement bis hin zum Review und zur Formung von Prozessen. Der Fokus in der Wilhelmshavener Dependance liegt auf dem Anlagenbau, während die Mit­arbeiter in Friedeburg mit reiner Projekt­ und Terminplanung sowie Qualitätsmanagement beschäftigt sind. Bremerhaven ist hingegen für den Bereich Offshore­/Meerestechnik und Schiffbau zuständig und wird bei Letz­terem maßgeblich durch das Papenburger Team unterstützt. Das Büro in Bremen be­schäftigt sich im Schwerpunkt mit dem Ma­schinen­/Vorrichtungsbau, der E­Technik und der FEM­Analyse. Dipl.­Informatiker Boris Meyerdierks, Leiter der Bremer Niederlas­sung, steuert die Aufträge der entsprechenden Standorte: „Unser Tätigkeitsbereich reicht von der einfachen technischen Zeichnung bis zum fertigen Projekt inklusive der Betrachtung und Abstimmung aller einfließenden Gewerke. Unser Konzept geht einen deutlichen Schritt weiter als bei vielen Dienstleistern oder In­genieurbüros, da wir Konzept, Technik und Prozess auf Wunsch aus einer Hand liefern.“ Aber auch bei nicht klar abgrenzbaren Aufga­benstellungen unterstützen FERCHAU­Mit­arbeiter die Unternehmen vor Ort, wenn zum Beispiel die Kapazitäten nicht ausreichen oder es projektbezogene gesonderte Aufgabenstel­lungen zu meistern gilt. „Wenn der Kunde es wünscht, stellen wir für diese Arbeiten auch die Hard­ und Software bereit.“

Validierung in der WindkraftBesonders stolz ist Meyerdierks auf die

derzeitige Teilhabe an der Energiewende. FERCHAU Bremen übernimmt neben kom­pletten technischen Paketen auch Validie­rungstätigkeiten im Offshorebereich, wozu beispielsweise vollständig entwickelte und

konstruierte Transformatorstationen gehö­ren. Die Dimensionen dieser Anlagen sind, mit zum Teil über 2.500 Tonnen Gesamtge­wicht, gigantisch. „Wir sind momentan einer der wenigen Dienstleister in Deutschland, die diese Technik bewerkstelligen können und über entsprechende Erfahrungswerte verfü­gen.“ Zur Übernahme eines Kundenauftrags gehört auch die ganzheitliche Betreuung der Kundenunternehmen mit einem festen Ansprechpartner innerhalb der eingesetz­ten Teams. „Unsere Arbeit ist dabei äußerst anspruchsvoll, da wir dem Kunden am Ende eine fachlich absolut saubere Lösung bieten müssen. Wir haben technisch versierte und berufserfahrene Ingenieure, die Systemlö­sungen generieren“, erklärt Meyerdierks.

Mit eigener Infrastruktur vor Ort

Sind größere Projektteams gefordert, für die ein Kunde an seinem Standort keine Ar­beitsplätze zur Verfügung stellen kann, baut FERCHAU sein eigenes Containerdorf mit Equipment auf oder bindet eines der Tech­nischen Büros an den Kunden an. So kann dem Kunden volle Flexibilität gewährleistet werden. Auch bei den Konstruktionen spie­gelt sich das wider: „Was wir entwerfen und konstruieren, passen wir natürlich so an, dass wir es direkt in die Fertigung des Auftrag­gebers einfließen lassen können“, erläutert Meyerdierks.

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Melanie Dreyer, Personalreferentin

Gina Muscharski, Sekretärin

Jaklin Azaroglu, Vertriebsassistentin

WESER-EMS MANAGER 01/12 11

FERCHAU Engineering in Osnabrück

Jan Niklas Caliebe, Personalreferent

Laura Belfiore, Personalreferentin

Mine Erkurt, Personalreferentin

FERCHAU Engineering in Bremen

Page 12: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

TITELPORTRÄT FERCHAU Engineering Anzeige

Starkes NetzwerkSollte in einer Niederlassung das pas­

sende technische Know­how oder der richtige Mitarbeiter einmal nicht verfügbar sein, greift FERCHAU auf sein internationales Netzwerk zurück und stellt den richtigen Experten zur Verfügung. Dabei arbeitet das Unternehmen nicht nur mit eigenen Mitarbeitern, sondern

hat stets Freelancer und hoch spezialisierte Ingenieurbüros in der Hinterhand.

Seinen Vertrieb hat FERCHAU Bremen konsequent branchenbezogen ausgerichtet, was als wichtiges Erfolgsrezept angesehen wird: „Zuständig für unsere Kunden sind ausschließlich Branchenspezialisten, die ge­nau wissen, worauf es den Unternehmen ankommt und die auf Augenhöhe kommu­

nizieren. Das schätzen unsere Kunden“, stellt Meyerdierks täglich erneut fest. In Bremen lautet die Devise für die Zukunft, noch un­verzichtbarer für die Wirtschaft zu werden. Denn schon heute stecken in vielen tech­nischen Errungenschaften maßgeblich das Know­how und die Expertise von FERCHAU­Mitarbeitern. „Für den Kunden bedeutet das natürlich, dass er unsere Arbeit unter seinem Namen nutzen kann“, so Meyerdierks.

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12 WESER-EMS MANAGER 01/12

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Ranking Facility Management BUSINESS IN WESER-EMS

M odernes Facility Management über­nimmt heute alle Dienstleistungen rund um Gebäude, Anlagen und

Einrichtungen. Dazu gehören Angebote wie Reinigung, Instandhaltung von technischen Einrichtungen, Erstellung von Nebenkosten­abrechnungen, Hausverwaltung oder bauliche Betreuung von Gebäuden.

Die Ursprünge des Facility Managements (FM) gehen bis in die Fünfzigerjahre zurück, als die Fluggesellschaft Pan­American­World­Services Dienstleister für die US Air Force wurde – mit dem Ziel, die Produktivität in Betriebsführung und Instandhaltung zu er­höhen. Ab Mitte der Achtzigerjahre wurde die Bezeichnung auch in Europa geläufig; in Deutschland wurde 1989 der Branchenver­band GEFMA (German Facility Management Association) gegründet.

Zu den Facility Management­Dienstleis­tungen gehören unter anderem Reinigungslei­stungen, die Instandhaltung von technischen Einrichtungen oder die Erstellung von Neben­kostenabrechnungen, die von externen Unter­nehmen erbracht werden.

Modernes FM geht jedoch noch weiter: Die nachfragenden Unternehmen sollen von sämtlichen Immobilienfragen befreit werden, damit sie sich ganz ihrem Kerngeschäft wid­men können – und darüber hinaus noch Qua­litätsverbesserungen erzielen und im besten Fall Einsparpotenziale heben können. Prof. Markus Thomzik, Forschungsprofessor am Institut für angewandte Innovationsforschung e.V. an der Ruhr­Universität Bochum und De­kan des Fachbereichs Versorgung und Entsor­gung an der Fachhochschule Gelsenkirchen, bezeichnet FM demzufolge als „die intelligente

Integration von Leistungsbeiträgen zur Befrie­digung von Kundenbedürfnissen rund um die Immobilie“.

Fünf Prozent Anteil am BIPIn der Erhebung des ersten FM­Bran­

chenreports trug Thomzik maßgeblich dazu bei, das bisher kaum einschätzbare wirt­schaftliche Gewicht der Branche zu beleuch­ten. Erstmals 2010 präsentiert, bescheinigte die von GEFMA in Auftrag gegebene Studie dem FM eine enorme volkswirtschaftliche Be­deutung: Mit etwa 112 Milliarden Euro Brut­towertschöpfung und damit einem Anteil von fünf Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) brauche sich der FM­Bereich, so Thomzik, nicht hinter der Chemischen Industrie oder dem Maschinenbau zu verstecken. Mit über vier Millionen Erwerbstätigen zeige sich das Facility Management als Schlüsselbranche und Stütze der deutschen Wirtschaft – al­lerdings sei die große Zahl der Beschäftigten auch auf den hohen Anteil an geringfügig Be­schäftigten zurückzuführen.

Exportschwach, aber verhältnismäßig krisenfest – so zeigt sich eine Branche, de­ren Leistungen in erster Linie vom produzie­renden Gewerbe, Banken und Versicherungen sowie dem Gesundheitswesen nachgefragt werden.

Zunehmender Kostendruck infolge der Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass die meisten Anbieter ihr Leistungsspektrum erweitern. Das bestätigt auch das Ergebnis der Lünendonk­Studie „Führende Facility­Management­Unternehmen für infrastruktu­relles und technisches Gebäudemanagement in Deutschland“: Demzufolge setzen deutsche Facility­Management­Unternehmen verstärkt auf das Angebot integrierter Service­Leistun­gen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz durch Ausbau des Portfolios soll den Anwenderun­ternehmen alles aus einer Hand geboten wer­den. „Immobilieneigentümer stellen mehr und mehr fest, dass sie die wirtschaftliche Lage ihres Portfolios nur dann nachhaltig verbes­sern können, wenn sämtliche FM­Leistungen miteinander verzahnt werden“, erklärt Elke Kuhlmann von der Gesellschaft für Facility Management in Bonn.

Die starre Trennung zwischen integrier­ten, kaufmännischen und technischen Leis­tungen sei nicht mehr zeitgemäß. „FM wird mehr und mehr als Prozess angeboten. Der Trend geht zu Systemdienstleistungen“, sagt Kuhlmann. Dass mittlerweile immer mehr Aufträge nach Ausschreibungen vergeben

Facility Management gewinnt täglich an

BedeutungWichtige Branche neben chemischer Industrie und Maschinenbau

WESER-EMS MANAGER 01/12 13

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werden, wertet sie als gutes Zeichen: „Das er­höht den Wettbewerb und ist somit gut für die Qualität.“

Leistungsspektrum erweiternNicht ganz so vielfältig wie die Leistun­

gen beim FM fallen heute Reinigungsdienst­leistungen aus. Um sich im Wettbewerb be­haupten zu können und die Belegschaften zu sichern, waren und sind viele Gebäudereiniger gefordert, ihr Leistungsspektrum in Richtung FM oder auch um andere Dienstleistungen zu

erweitern. So bieten größere Unternehmen heute unter anderem Hol­ und Bringdienste, Catering­Services, Pförtner­ und Hausmeis­terdienste bis hin zum modernen Gebäude­ oder eben ganzheitlichen Facility Manage­ment an. Als positiver Nebeneffekt hat sich das Image der Gebäudereiniger dadurch er­heblich verbessert: Aufgrund vermehrter Ein­sätze in den Bereichen Krankenhausreinigung, Dekontaminationsarbeiten, Asbest­ oder Brandschadensanierung wandelt sich das Bild von der Putzkolonne hin zum qualifizierten Handwerks­ und Dienstleistungsbetrieb.

Besonders im elektronischen Bereich schaffen Unternehmen der Branche weitere Möglichkeiten in ihrer Diversifizierung. Der Trend geht hierbei besonders in Richtung Green Energy: Facility Management bedeutet dabei auch, die Stromverbraucher im Unter­nehmen zu kennen und gegebenenfalls strom­sparende Aggregate wie LED­Leuchtmittel mit geringer Amortisierungszeit zu empfeh­len. Als Sekundärdienstleister können die Ge­bäudereiniger mehr als nur putzen und bieten von Catering bis Fuhrparkmanagement die unterschiedlichsten Dienstleistungen.

BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Facility Management

Rang Unternehmen Hauptsitz Geschäftsführer MA Umsatz Dienstleistungen

1 Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG

Osnabrück Arnulf Piepenbrock, Olaf Piepenbrock, Wilhelm Giertler, Paul Richter

25.108 400 Mio. Facility Management, Gebäudereinigung, Instandhaltung, Sicherheit

2 ray facility management group | Nils Bogdol GmbH

Holdorf Nils Bogdol 3.300 39 Mio. Facility- und Gebäudemanagement

3 Gödiker Gruppe Haselünne Friedhelm Gödiker, Florian Gödiker

250 30 Mio. Facility Management mit eigenen Storetechnikern, Wartung und Reparatur von Beleuchtung, Werbeanlagen, TGA, Elektro-nik inklusive 24-Stunden-Hotline

4 Heinrich von der Pütten Gebäude-reinigungs GmbH & Co. KG

Oldenburg Stefan von der Pütten, Heinrich von der Pütten

670 3,8 Mio. Glasreinigung, Unterhaltsreinigung, Bauschlussreinigung, Teppichreinigung, Krankenhaus- und Altenheimreinigung, Facility Management

5 Gebäudereinigung Bäker GmbH Brake Joachim Bäker (technisch), Thomas Bäker (kaufmännisch)

180 1,5 Mio. Unterhaltsreinigung, Fenster reinigung, Bauschlussreinigung, Teppich-/Polstermöbelreinigung, Textilservice, Gartendienste, Sicherheitsdienst

KÖTTER Services Essen (NL: Wil-helmshaven)

Friedrich P. Kötter 13.500 1) 303 Mio. 1) Security, Cleaning, Personal Service (gewerblich und kaufmän-nisch), Facility Services

MA = Mitarbeiter, 1 = bundesweit. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

Infrastrukturelle Dienstleistungen: Catering Reinigungsdienste Hygienedienste Sicherheits-dienste Schädlingsbekämpfung Begrünungen Zeitarbeit Fuhrpark management

Technische Dienstleistungen: Technische Betriebsführung Gewährleistungs verfolgung Kommunikationsmanagement Energiemanagement

Kaufmännische Dienstleistungen: Vertragsmanagement Flächenmanagement Objekt buchhaltung Beschaffungs-management Projektleitung für Baukörper und Gebäudetechnik

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Page 15: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Ranking Facility Management BUSINESS IN WESER-EMS

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Technische Dienstleistungen: Technische Betriebsführung Gewährleistungs verfolgung Kommunikationsmanagement Energiemanagement

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1 PIEPENBROCK UNTERNEHMENSGRUPPEDie Piepenbrock Unternehmensgruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen in der vierten Generation. Piepenbrock entlastet seine Kunden durch ein breites Dienst-leistungsspektrum, zum Beispiel in den Bereichen Facility Management, Gebäuderei-nigung, Sicherheit und Instandhaltung. Im Maschinenbau ist Piepenbrock mit seinen Verpackungsmaschinen erfolgreich. Darüber hinaus ist das Unternehmen für seine Chemieprodukte bekannt. Mit rund 800 Standorten und 70 Niederlassungen sowie rund 25.000 Mitarbeitern ist Piepenbrock ein zuverlässiger Partner.

Die Geschäftsführer (v.l.): Wilhelm Giertler (Vorsitzender der Geschäftsführung), Olaf Piepenbrock (geschäftsführen-der Gesellschafter), Paul Richter (Geschäftsführer), Arnulf Piepenbrock (geschäftsführender Gesellschafter)

2 RAY FACILITY MANAGEMENT GROUP | NILS BOGDOL GMBHDie ray facility management group bewirtschaftet für ihre Kunden ein vielfältiges Gebäudeportfolio. Entlang des je-weiligen Immobilienlebenszyklus werden unterschiedliche infrastrukturelle, kaufmännische und technische Facility- und Gebäudemanagementdienstleistung zur Entfaltung ge-bracht. Dieser umfassende auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Gebäudeservice erstreckt sich über Deutschland und das EU-Umland. Geschäftsführer Nils Bogdol

3 GÖDIKER GRUPPEDie Gödiker Gruppe ist ein auf den Einzelhandel spezialisier-tes Generalunternehmen, das seine Kunden im Bereich Facili-ty Management umfassend und mit eigenen Storetechnikern deutschlandweit betreut. Das Servicepaket umfasst unter anderem die turnusmäßige Überprüfung aller Standorte in-klusive Wartung und Reparatur von Beleuchtung, Werbeanla-gen, technischer Gebäudeausstattung (wie Automatiktüren, Klimaanlagen, etc.), Sanitär inklusive 24-Stunden-Hotline für den Notfall.

Die Geschäftsführer (v.l.): Friedhelm und Florian Gödiker

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16 WESER-EMS MANAGER 01/12

BUSINESS IN WESER-EMS Ranking Facility Management

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EFFIZIENT 4 HEINRICH VON DER PÜTTEN GEBÄUDE REINI GUNGSGES.Seit mehr als 35 Jahren steht die Heinrich von der Pütten Ge-bäudereinigungs GmbH für mehr als nur Sauberkeit. Ihr Ziel ist es, den langfristigen Werterhalt zu sichern und den Immobilien innen wie außen einen repräsentativen Charakter zu verleihen. Dabei ist die Entwicklung moderner und kostensparender Rei-nigungsmethoden eines der wichtigsten Ziele. Darüber hinaus bietet die Firma selbstverständlich die bedarfsorientierte Reini-gung an, die von den baulichen Gegebenheiten und Vorgaben abhängt, um ein perfekt abgestimmtes Reinigungs- und Quali-tätsergebnis zu erzielen. Mit der Einführung des Qualitätsmess-Systems wird die geforderte Umsetzung der Leistung transpa-renter. Optimierungspotenziale werden ausgeschöpft, stets in Qualität und Leistung investiert. Geschäftsführer Stefan von der Pütten

5 GEBÄUDEREINIGUNG BÄKER GMBHDie Gebäudereinigung Bäker ist seit 1968 als Meisterbetrieb tätig. Das in der zweiten Generation geführte Familien-Dienstleistungsunternehmen ist in der Region von Bremerha-ven, Bremen, Oldenburg, Cloppenburg bis zur Nordseeküste tätig. Mit einer in Garrel ansässigen Filiale wird der südol-denburger Raum betreut. Die Gebäudereinigung Bäker ist seit 1968 Mitglied der Gebäudereinigerinnung Bremen und Nord-West Niedersachen und Mitglied im Qualitätsverbund Gebäudedienste.

KÖTTER SERVICESDie KÖTTER Unternehmensgruppe geht aus einem vor mehr als 75 Jahren gegründeten Sicherheitsunternehmen hervor. Die Geschäftsfelder erstrecken sich von personeller Sicher-heit und Sicherheitstechnik über Reinigungs- und Perso-naldienstleistungen bis zum Gebäudemanagement. Der Systemdienstleister ist mit mehr als 90 Niederlassungen an über 50 Standorten in Deutschland vertreten und erwirt-schaftete im Jahr 2010 mit seinen bundesweit 13.500 Mitar-beitern einen Gruppenumsatz von 303 Millionen Euro.

Geschäftsführer Thomas Bäker

Geschäftsführer Friedrich P. Kötter

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D ie Experten der Dr. Schwerdtfeger Per­sonalberatung gehen neue Wege, um dem Fach­ und Führungskräftemangel

zu begegnen: Zusätzlich zu der seit nunmehr zehn Jahren etablierten Option, vakante Po­sitionen durch professionelle Personalre­krutierung zu besetzen, wurden mit der Dr. Schwerdtfeger Personalentwicklung die Vo­raussetzungen geschaffen, Leistungsträger in­nerhalb des Unternehmens zu identifizieren und für zukünftige Anforderungen auszu­bilden.

Anstoß zur Entwicklung dieses Ge­schäftszweiges ergab sich aus der langjährigen und intensiven Zusammenarbeit mit Kunden­unternehmen, bei der eines deutlich wurde: Qualifizierte Fach­ und Führungskräfte sind das entscheidende Element für nachhaltigen Unternehmenserfolg und gleichzeitig ein knappes Gut. Denn für die erfolgreichen und weiter wachsenden Unternehmen in Weser­Ems wird in Zeiten eines Bewerbermarktes eine Konzentration auf die externe Stellen­besetzung zukünftig nicht mehr ausreichen. Eine gute Alternative bietet die Suche nach Leistungsträgern in den eigenen Reihen. In vielen Mitarbeitern schlummern Potenziale, die es im Sinne des Unternehmenserfolges zu entdecken und zu fördern gilt. Außerdem erwarten ambitionierte Nachwuchskräfte und Fachspezialisten, realistische Entwicklungs­perspektiven aufgezeigt zu bekommen. Das

viel zitierte „Employer Branding“ bekommt durch die strategische Personalentwicklung ein konkretes Gesicht.

Da die Personalexperten von der Attraktivität der Region Nord­West als Wirtschaftsstandort und Lebensraum überzeugt sind, er­halten die Unternehmen durch das Angebot der Dr. Schwerdtfe­ger Personalentwicklung ein wir­kungsvolles Instrument, um gerade die Spitzenkräfte an ihr Unterneh­men zu binden und gleichzeitig fit zu machen für die Anforderungen der Zukunft. Der Erfolg des Kon­

zeptes fußt auf einem überlegten und klaren Prinzip: Die (Nachwuchs­) Führungskräfte erhalten bedarfsgerechte und individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Schulungen und Trainings – sei es im Bereich der Füh­rungskompetenz oder auch in fachlichen Be­reichen wie Recht, Finanzen oder Produktion. Jede Trainingseinheit wird durch Coaching­gespräche ergänzt, die einerseits das Gelernte sichern und zusätzlich die Entwicklung der ei­genen Persönlichkeit fördern.

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Page 18: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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Page 19: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

WESER-EMS MANAGER 01/12 19

Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht der IT-Dienstleister

Branche sieht hervorragende Startbedingungen für CeBIT

D ie deutsche Hightech­Wirtschaft sieht für die CeBIT in diesem Jahr hervor­ragende Startbedingungen. „Das Ge­

schäftsklima im Hightech­Sektor ist sehr gut“, sagte BITKOM­Präsident Prof. Dieter Kempf aus Anlass „CeBIT Preview“ in München, ei­ner Vorschau auf die bedeutendste Techno­logiemesse im März. „Die BITKOM­Branche ist für 2012 sehr zuversichtlich. Eine breite Mehrheit der Anbieter rechnet mit steigenden Umsätzen. Das ist eine sehr gute Ausgangslage für die CeBIT als Leitmesse unserer Industrie.“

Der deutsche Markt für IT, Telekommu­nikation und digitale Unterhaltungselektronik soll 2012 erstmals die 150­Milliarden­Marke überschreiten: BITKOM erwartet einen Zu­

wachs um 2,2 Prozent auf 151,3 Milliarden Euro. Innerhalb des Gesamtmarkts liegt der IT­Sektor mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 73 Milliarden Euro vorne. Aber auch die Te­lekommunikation wächst nach einem schwie­rigen Jahr 2011 wieder – um 0,4 Prozent auf 66 Milliarden Euro. Dank Sport­Großereignissen wie der Fußball­EM, die regelmäßig den Ab­satz von Fernsehern beflügeln, soll sich zudem der Markt für Unterhaltungselektronik lang­sam stabilisieren und nur noch um 1,5 Prozent auf zwölf Milliarden Euro zurückgehen.

Sicherheit und Vertrauen werden 2012 zu Leitthemen

Unter dem Leitthema „Managing Trust“ wird es auf der CeBIT 2012 maßgeblich um Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt gehen. „Wenn digitale Geschäftsmodelle auf Dauer tragen sollen, ist das Vertrauen der An­wender unerlässlich“, sagte Kempf. Es beste­he weiterhin ein hoher Bedarf an Aufklärung in den Bereichen Datenschutz, Privatsphäre und IT­Sicherheit. Die breite Diskussion habe Anbieter wie Anwender sensibilisiert. „Die CeBIT ist die ideale Plattform, um den Daten­Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Ver­brauchern zu stärken.“

Der BITKOM wird sein Engagement auf der CeBIT weiter intensivieren. „Wir werden die Top­Themen der BITKOM­Branche in speziellen Ausstellungsbereichen bündeln und anschaulich machen“, sagte Prof. Kempf. Ins­gesamt wird BITKOM auf 4.000 Quadratme­tern präsent sein. Neben Themen wie Cloud Computing, Breitband und Thin Clients wird BITKOM 2012 erstmals auch einen Gemein­schaftsstand und ein Forum zu Enterprise Content Management (ECM) organisieren.

Auch die hiesigen IT­Dienstleister schar­ren mit den Hufen und schauen der wich­tigsten IT­Messe entgegen. Wer aus unserer Region vertreten sein wird und wo besondere Innovationen zu erwarten sind, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des WESER­EMS MANAGERS.

WESER­EMS MANAGER präsentiert

Motivationsnacht Tour 2012

Page 20: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

20 WESER-EMS MANAGER 01/12

BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

Unternehmen Hauptsitz MA T U Dienstleistungen Geschäftsführer Website

2B Consulting GmbH Nordhorn 9 5 750.000 Dokumentenmanagement, ECM, Outputmanagement Friedhelm Bossink 2b-consulting.de

B24 IT Consulting GmbH & Co. KG Osnabrück 9 3 k.A. Videokonferenzsysteme, Netzwerktechnologie, Desktopvirtualisie-rung, Hardware, Microsoft-Lizenzmanagement, Rechenzentrums-leistung, Archivlösung

Jörg Gentz b24it.de

Bents Informationssysteme GmbH

Aurich 24 7 5,2 Mio. technische Installationen sowie Reparaturen und Support für Sage ERP Produkte

Wilfried Bents bents.de

Brinova Systemhaus GmbH Oldenburg 14 7 5 Mio. Projektplanung und Überwachung: Virtualisierung, Clients, Netzwerk, Security, Storage, Backup, Hochverfügbarkeit, Software, Wartung, präventive Überwachung, Remote- und Vor-Ort-Service, Urlaubs- und Krankheitsvertretung für IT-Verantwortliche, Übernah-me von RMA-Vorgängen, Reparatur von Hardware

Martin Hammer, Marcus Kröger

brinova.de

BSH IT Solutions GmbH (Allgeier Group)

Bremen 54 29 10 Mio. Beratung, Consulting, Serverkonsolidierung, Virtualisierung, Archivierung, Datensicherung, Rechenzentrumsbau, Outtasking und Outsourcing, Druck- und Kopierlösungen, Anwendungsbereitstel-lung, Inventarisierung, Infrastruktur, Netzwerke

Hubert Rohrer, Thomas Schmölling

bsh-it.de

BTC Business Technology Consulting AG

Oldenburg 1.659 k.A. 176,1 Mio.

Consulting, Systemintegration, Systemmangement Bülent Uzuner (Vor-standsvorsitzender)

btc-ag.de

BTC IT Services GmbH Oldenburg 219 188 36,6 Mio. Outsourcing, IT-Beratung und IT-Betreuung Dr. Karl-Heinz Wolff, Falk Lechtenbörger

btc-it-services.com

Busse Computertechnik & Service GmbH

Damme 12 10 1,75 Mio. Planung, Beratung, Reparatur, Handwerker-Software, 24-Stunden-Notdienst, Computer, Server, Datensicherung, Firewall, Virenschutz, Virtualisierung

Mike Busse busse-computer.de

Bytemine GmbH Oldenburg 7 7 330.000 Linux/Unix Systemhaus, Webhosting, Netzwerküberwachung, Auftragsentwicklung

Felix Kronlage bytemine.net

codia Software GmbH Meppen 30 20 2,7 Mio. IT-Beratung, Dienstleistung im Bereich Dokumentenmanagement Laurenz Stecking codia.de

Comprovide GmbH Osnabrück 8 5 1 Mio. IT-Services, Serverinstallationen, Consulting Ralf Gerth Comprovide.de

ConSecur GmbH Meppen 19 16 3 Mio. Beratung und Dienstleistungen zur Informationssicherheit Norbert Book, Alois Ortmeier

consecur.de

CSK GmbH Hagen a.T.W. 8 4 1 Mio. PC-Technik, Netzwerke, Telekommunikation Dipl.-Ing. Thomas Kuhlage

kuhlage.de

CUS IT GmbH & Co. KG Osnabrück 11 8 1 Mio. Software as a Service, Cloud Computing, IT-Outsourcing, Handel mit Hard- und Software

Jens Tegelhütter CUS-IT.net

ECS Systemtechnik GmbH Zetel 15 11 650.000 Glasfaser-Netzwerke, IT-Dienstleistungen, Elektro Daniel Meyer ecssystem.de

Erich Sälker GmbH & Co. KG Hopsten 22 8 2,5 Mio. Hardware, Software, TK, Programmierung, Warenwirtschaftslö-sungen, FIBU, DMS, CRM

Erich Sälker, Daniel Knüwer

saelker.de

es euregio systems gmbh Nordhorn 12 6 1 Mio. MicrosoftCloudService, Exchange, Office365, Sharepoint, Netwerk-technik, EASY Dokumentenmanagement, Firewall, Juniper, Switche, CRM Lync, Bildungswesen

Marc Brill euregio-systems.de

F1-innovate GmbH Osnabrück 12 2 2 Mio. IT-Lösungen für DMS, Rechnungswesen und Warenwirtschaft Reinhold Berling, Martin Uhlen

F1-innovate.de

fm best Telekommunikation Oldenburg 17 9 1,2 Mio. Telekommunikationsanlagen, Datennetzwerktechnik, Video-überwachungssysteme, Einbruchmeldeanlagen, Personen- und Not-Rufsysteme

Thorsten Mayländer fmbest.de

GMH Systems GmbH Georgs-marienhütte

58 53 8,5 Mio. SAP / MS Sharepoint, Beratung, Entwicklung, Support, Netzwerk, Server, Client, Administration

Mario Hermeling, Gerhard Schleef-Stegmann

gmh-systems.de

große Austing GmbH Lohne 16 8 1,7 Mio. Server- und Speichervirtualisierung, Reparatur, Installation, Einrichtung und Wartung von EDV-Komponenten, Mobiler Admi-nistrator, Server-Check-Service, 24-Stunden-Notdienst, Beratung, Konzeptionierung

Marc große Austing, Bernhard große Austing

austing-compu-ter.de

GS data business OHG Aurich 12 5 1,45 Mio. Netzwerktechnik, Beratung, Reparaturen, ERP-Software, Zeitarbeits-software

Udo Seick, Wolfgang Gluth

gsdb.de

iits GmbH & Co. KG Oldenburg 40 27 50 Mio. Konzeptionierung, Planung, Durchführung und Betreuung von Server- und Storagelösungen, Backup- und Restore-Lösungen, Virtualisierungskonzepte, Client Lifecycle Management, IT Service und Support

Roger Albrecht iits.de

Page 21: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

WESER-EMS MANAGER 01/12 21

Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Unternehmen Hauptsitz MA T U Dienstleistungen Geschäftsführer Website

infoMantis GmbH Osnabrück 22 17 1 Mio. interaktive Bildschirmschoner, Desktop Apps, mobile Apps, Social Media Apps, Redaktionssysteme & Workflow-Tools, Corporate RSS Server Technologien

Jörg Rensmann, Christian Fehse

infomantis.de, somla.de, smewof.de

InnoTec DATA Bad Zwischen ahn

18 6 k.A. Entwicklung Hard + Softwarelösung, Security- und Logistik-anwendungen

Axel Brumme innotec-data.de

ISGUS Vertriebs GmbH Osnabrück 11 8 1,3 Mio. Beratung, Vertrieb, Customizing, Service von Systemen für Zeiterfas-sung, Zutrittskontrolle/Sicherheit, BDE / MDE / MES

Andreas Lange isgus.de

ITEBO GmbH Osnabrück 115 27 12,6 Mio. IT-Beratung, IT-Projekte, Hardware und hardwarenahe Dienstleis-tungen, Betriebslösungen, Rechenzentrumsbetrieb, Speichertechno-logien und Sicherheit, Druck- und Kuvertierleistungen

Bernd Landgraf itebo.de

I.T.Out GmbH Nordhorn 10 4 850.000 IT-Produkte, Netzwerkmanagement, IT-Consulting, Cloud-Compu-ting, ASP

Hans-Peter Nickenig www.itout.de

LM IT SERVICES AG Osnabrück 185 80 20,5 Mio. IT-Training, Softwareentwicklung, Strategieberatung, Infrastruktur-optimierung

Marc Liepe, Manuel Mummert

LM-AG.de

NetKom GmbH Papenburg 20 14 1 Mio. Netzwerktechnik, Telekommunikation, EDV, Internet-Sicherheits-technik

Mario Böhle, Helmuth Frauenpreiss

netkom-pbg.de

NORICS GmbH Norden 15 4 k.A. Netzwerkinstallationen, Consulting, Homepageerstellung, Glasfaser- und Kupferverkabelungen

Stefan Glave norics.de

OMG.DE GmbH Aurich 20 6 2,5 Mio. IT-Infrastruktur, Systemintegration, Rechenzentrum, Hosting, Firewall, VPN, Carrierdienste

Thilko Cullmann OMG.DE

pco Personal Computer Organisa-tion GmbH & Co. KG

Osnabrück 96 52 über 20 Mio.

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Michael Zimmermann pentecos.de

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Lohne 25 5 1,65 Mio. Support 24/7, Beratung, Reparatur, Softwareentwicklung, Software-beratung, Erstellung von Apps für Tablet-PCs und Smartphones

Dominic Sander sander- software.de

Selos Informationssysteme GmbH Wilhelms-haven

11 9 1 Mio. IT-Systemlösungen, Planung, Beratung, Installation, Support Dipl.-Ing. Rainer Kuhl-mann, Dipl.-Ing. Udo Hicken, Jörg Müller

selos.de

SIEVERS-GROUP Osnabrück 255 70 35 Mio. Consulting, Projektplanung, Entwicklung und Implementierung von Netzwerksystemen, Infrastrukturlösungen, kaufmännische Softwarelösungen und Telekommunikationslösungen; Service-Konzepte: Hosting, Managed Services, Outsourcing, Fernwartungs-Service, 24-Stunden-Service, Netzwerksysteme: Virtualisierung, Cloud Computing, Server & Storage, Security, Richtfunk, Strukturierte Verkabelung, ERP-Lösungen, Business Intelligence, CRM, Dokumen-tenmanagement, Unternehmensportale, Telekommunikation

Klaus Gerdes-Röben, Marco Naber, Rüdiger Sievers, Udo Wenker

sievers-group.com

SoftChip EDV-Systeme GmbH Ibbenbüren 30 20 k.A. IT-Wartung, Softwareimplementierung, Netzwerkservice Markus Hövermann softchip-edv.de

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Cloppenburg 7 5 k.A. Consulting, Virtualisierung, Server Based Computing Jens Schlüter systemhaus-wessjohann.de

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Tec Networks GmbH Emden 8 4 500.000 - 1 Mio.

IT-Services, Cloud Computing, Data Center, Server Hotline Daniel Jahnke, Björn Steinecke

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TSO-DATA GmbH Osnabrück 64 8 8,1 Mio. IT-Systemlösungen, Planung, Beratung, Installation, Support Dirk Frommeyer tso.de

TTZ Gesellschaft für Unter-nehmensentwicklung in der Informationstechnologie mbH & Co. KG

Oldenburg 12 2 1,3 Mio. IT-Consulting, IT-Training, IT-Services in den Bereichen IT-Systeme, Server, Netzwerke, SAP, Microsoft

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Page 22: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

ebm ist nicht nur ein Handwerksunternehmen, das zuverlässig elektrotechnische Großprojekte reali-siert. Das in den vergangenen Jahrzehnten erwor-bene Wissen und besondere Know-how der Mitar-beiterInnen haben dazu geführt, dass ebm auch in der Entwicklung steuerungstechnischer Beleuch-

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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht IT-Dienstleister

B24 IT CONSULTINGDie B24 IT Consulting ist ein Anbieter von Systemhausleis-tungen, Telekommunikation und Videokonferenzsystemen mit Hauptsitz in Osnabrück und einer Niederlassung in Ol-denburg. Das junge Unternehmen hat insbesondere durch die Vermarktung, Installation und Wartung hochwertiger Videokonferenzsysteme, unter anderem vom Marktführer Polycom, Bekanntheit erreicht und installiert mit einem pro-fessionellen Partnernetzwerk weltweit hochauflösende Kon-ferenzsysteme. Das Unternehmen vermietet darüber hinaus seine Räumlichkeiten für Videokonferenzen in die gesamte Welt. Zusätzlich bietet die B24 IT Microsoft Lizenzmanage-ment, Desktop-Virtualisierung, Rechenzentrumsleistungen und die komplette Hardware-Betreuung für Unternehmen.

BSH IT SOLUTIONSDie BSH IT Solutions bietet als regionaler IT-Dienstleister die Bereiche Hochverfügbarkeit, Archivierung und Security so-wie E-Mail-Verschlüsselung und Dokumentenlösungen. Im Dienstleistungsbereich werden die Integration der Lösungen, Service- und Wartungsverträge sowie Outtaskingleistungen angeboten. Abgerundet wird das Portfolio durch das erwei-terte Software- und Dienstleistungsangebot der Allgeier Gruppe.

IITS GMBH & CO. KGEgal ob Storage-, Server-, Client- oder Netzwerklösungen gefragt sind, die iits bietet die passenden Antworten. Das Oldenburger Unternehmen, das seit vergangenem Jahr zur Bechtle Gruppe gehört, beschäftigt 40 Mitarbeiter am Standort Oldenburg. Derzeit stehen Virtualisierungskonzepte und Fragen zu Cloud Computing weit oben auf der Agenda mittelstän-discher Kunden. Sie haben darüber hinaus außerdem Zugriff auf die elektronischen Beschaffungsplattformen mit über 44.000 IT-Produkten. Die Online-Portale lassen sich bequem an vorhandene Genehmigungsstrukturen im Unternehmen des Kunden andocken.

Geschäftsführer Jörg Gentz

Geschäftsführer Roger Albrecht

Sascha Sambach, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Infrastructure Solutions & Services

Page 23: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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Informations- und Kommunikationstechnologiefür den Mittelstand:Wegweisend, zuverlässig, ganzheitlich.

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WESER-EMS MANAGER 01/12 23

Marktübersicht IT-Dienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

SIEVERS-GROUPDie SIEVERS-GROUP ist ein mittelständisches Osna-brücker Systemhaus, das seinen Kunden das gesamte Spektrum innovativer ITK-Lösungen für Infrastruktur und Netzwerksysteme, kaufmännische Software und Telekommunikation bietet. Besonders hervorzuheben sind hierbei die langjährige Virtualisierungs- und Sto-rage-Kompetenz, das breite TK-Lösungsportfolio sowie die selbstentwickelten und von Microsoft zertifizierten Logistiklösungen für Lagerverwaltung und Transport-management.

SANDER INFORMATIONSSYSTEME GMBHSANDER ist IT-Dienstleister im industriellen Umfeld –Hardware und Softwareentwicklung für Intra-Logistik, Produktions-steuerung, Chargenverfolgung, Qualitätsmanagement, digitale Videoüberwachung, Bildverarbeitung und Zeiterfassung sind die Themenschwerpunkte des Systemhauses aus Lohne. Auch beim Einsatz von Technik in groben Umgebungen, die sehr schmutzig, sehr kalt oder sehr nass sind, sind die Experten von SANDER Ihre Ansprechpartner.

ISGUS VERTRIEBS GMBHISGUS entwickelt mit ZEUS® eine Lösung aus aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten. Module für Zeiterfassung mit webbasierenden Clients und Work-flows, Produkt-, Leistungs- und Betriebsdatenerfassung, Personaleinsatzplanung und Zutrittskontrolle bilden den Schwerpunkt. Andreas Lange, Niederlassungsleiter des Vertriebszentrums in Osnabrück: „Wir verstehen uns als Komplettanbieter und bieten Kunden durch unser breites Produktportfolio eine maßgeschneiderte Lösung.“Die Niederlassung in Osnabrück ist weiter auf Expansionskurs und betreut über 470 namhafte Kunden aus dieser Region.

Andreas Lange, Niederlassungsleiter des ISGUS Vertriebszentrum Nord-West in Osnabrück

Geschäftsführer Dominic Sander (Mitte) und sein Team

Klaus Gerdes-Röben, Geschäftsführender Gesellschafter

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24 WESER-EMS MANAGER 01/12

EEG mit verhaltenen Änderungen – Subventionen nach technischem Stand

Offshore- und große Biomasseanlagen begünstigt

D ie Energiewende ist beschlossene Sache. Zwar werden die groß ange­legten Pläne der Bundesregierung,

den Atomstrom durch erneuerbare Energien zu ersetzen, durch viele Faktoren wie zum Beispiel den schleppenden Netzausbau oder die technischen Schwierigkeiten im Bereich Offshore torpediert, dennoch halten die Ver­antwortlichen an ihren Plänen fest, den Aus­bau regenerativer Energien möglichst schnell voranzutreiben. Zu diesem Zweck werden Projekte gefördert und subventioniert. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) setzt dafür die entsprechenden Vergütungsmaß­stäbe und wird seit Inkrafttreten jährlich no­velliert. Auch in diesem Jahr konfrontiert uns der Gesetzgeber mit Änderungen, die (noch) nicht dramatisch ausfallen. Das kann sich al­lerdings gerade im Bereich der Photovoltaik noch ändern, da Wirtschaftsminister Philipp Rösler die Branche für übersubventioniert hält. Die derzeitigen Firmenpleiten großer Solarmodulhersteller sprechen dagegen und bislang sind keine konkreten Ansätze in der Rechtsfindung. Zunächst einmal bleiben die wichtigsten Bestandteile der Solarförderung in ihrer jetzigen Form erhalten. Die Einspei­severgütungen sinken zum Jahreswechsel

planmäßig um neun Prozent. Übersteigt die installierte Leistung der bis zum 30. Septem­ber 2009 des Vorjahres registrierten Anlagen 3,5 Gigawatt, so sinken die Einspeisetarife um weitere drei Prozent. Mit jedem weiteren Gigawatt Leistung wird dann weiter in drei Prozent Schritten gekürzt, bis zur maximalen Degression von 15 Prozent.

Eigenverbrauchsregelung wird verlängert

Die Eigenverbrauchsregelung wäre ei­gentlich in diesem Jahr ausgelaufen, wurde aber um zwei Jahre verlängert. Allerdings sind alle Anlagen mit einer Größe von mehr als 100 kW von dieser Regelung zukünftig ausge­schlossen. Anlagen mit einer Leistung von 30 kW bis 100 kW, die seit dem Jahr 2009 gebaut worden sind, müssen mit einem technischen Gerät nachgerüstet werden, welche die Ein­speiseleistung ferngesteuert reduziert. Für Betreiber von Anlagen mit weniger als 30 kW besteht die Möglichkeit, die Einspeiseleistung bei 70 Prozent abzuregeln oder aber in das ver­einfachte Einspeisemanagement einbezogen zu werden.

Der Ausbau der Photovoltaik hat in Deutschland zuletzt stark zugenommen: allein im Jahr 2010 wurden circa 7.400 MW neue Kapazitäten errichtet. Vor diesem Hinter­grund wurde bereits 2010 die Vergütung ge­kürzt und die Degression („atmender Deckel“) deutlich verschärft. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die Änderungen im EEG 2012 auf Maßnahmen zur Netzintegration. Im Einzelnen:

Ausbaukorridor und Degression („at­mender Deckel“) bleiben weitgehend un­verändert, ebenso die Eigenverbrauchsre­gelung, die bis Ende 2013 verlängert wird

Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen, die in Nationalparken und Naturschutz­gebieten liegen, sind künftig nicht vergü­tungsfähig.

Im Sinne einer verbesserten Netzintegrati­on unterliegen Anlagen ab 100 kW künftig dem Einspeisemanagement und Anlagen ab 30 kW einem vereinfachten Einspeisema­nagement. Anlagen unter 30 kW können ebenfalls am vereinfachten Einspeisema­nagement teilnehmen, anderenfalls wird ihre Leistung am Netzanschlusspunkt auf 70 Prozent begrenzt („Kappung“).

BUSINESS IN WESER-EMS Änderungen EEG

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Änderungen EEG BUSINESS IN WESER-EMS

Marktprämie Zukünftig können alle Anlagenbetreiber

von erneuerbaren Energien ihren Strom selbst vermarkten. Hierfür verzichten die Betreiber auf ihren festen Vergütungsanspruch nach dem EEG und vermarkten ihren Strom statt­dessen selbst, sei es durch Lieferverträge oder an der Strombörse. Neben dem Verkaufserlös erhält der Betreiber eine Marktprämie. Sie er­gibt sich als Differenz zwischen der jeweiligen EEG­Einspeisevergütung und dem durch­schnittlichen Börsenstrompreis. Im Vergleich zur EEG­Festvergütung wird der Betreiber also nicht schlechter gestellt. Wenn er Preise erzielt, die über dem durchschnittlichen Bör­senpreis liegen, kann er mit dem Marktprämi­enmodell zusätzliche Erlöse erzielen. Mit der Direktvermarktung nach dem Marktprämien­modell werden alle erneuerbare Energien an den Strommarkt herangeführt und überneh­men Schritt für Schritt Verantwortung für die Stromversorgung in Deutschland. Auf diese Weise wird erstmalig ein Anreiz geschaffen, Erneuerbare­Energien­Anlagen nachfrageo­rientiert zu betreiben. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um sie intelligent mit Spei­chern, zeitlich verschiebbarer Stromnachfrage

(zum Beispiel von Kühlhäusern) oder Gas­kraftwerken zu einem virtuellen Kraftwerk zu vernetzen. So lässt sich die fluktuierende Stro­merzeugung aus Windkraft und Photovoltaik besser ausgleichen und ins System integrieren. Die Vernetzung von Erneuerbare­Energien­Anlagen mit anderen Stromerzeugern oder ­verbrauchern sowie Speichern bietet neuen Akteuren in der Vermarktung ein innovatives Geschäftsfeld und sorgt so für mehr Wettbe­werb. Bisher war es ausschließlich den vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) vorbehal­ten, Strom aus erneuerbaren Energien an der Strombörse zu vermarkten.

Flexibilitätsprämie Zusätzlich zur Marktprämie wird die

bedarfsgerechte Stromerzeugung aus Biogas mit einer Flexibilitätsprämie angereizt. Hier­mit werden Investitionen in größere Genera­toren und Gasspeicher ermöglicht, die nötig sind, um die Stromerzeugung aus Biomasse entsprechend der Nachfrage zeitlich um bis zu zwölf Stunden zu verschieben. Eine be­darfsgerechte Stromproduktion aus Biogas ermöglicht die Nutzung größerer Mengen an fluktuierendem Wind­ und PV­Strom, da

Nachfrage­ beziehungsweise Erzeugungs­spitzen gepuffert werden können. Dies ist ein wertvoller Beitrag zur Markt­ und Systemin­tegration der erneuerbaren Energien und zur Entlastung des Stromnetzes. Wann die fle­xiblen Kraftwerkskapazitäten genutzt werden, bestimmt sich entsprechend der Nachfrage nach den Marktpreisen.

Windenergie Die Förderung der Windenergie an Land

(Wind onshore) wurde im neuen EEG im Grundsatz fortgeführt: Der Systemdienstleis­tungsbonus (im Jahr 2012: 0,48 ct/kWh) wur­de um ein Jahr (bis Ende 2014) verlängert. Der Anwendungsbereich des Repowering­Bonus (0,5 ct/kWh) wurde einerseits ausgeweitet, an­dererseits auf Anlagen begrenzt, die vor 2002 errichtet wurden.

Die jährliche Degression der Vergütungs­sätze für neue Anlagen wurde um 0,5 Prozent auf 1,5 Prozent angehoben.

Betreiber von Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von bis zu 50 kW müssen kein Referenzertragsgutachten vorle­gen und erhalten den erhöhten Anfangsver­gütungssatz, der in 2012 bei 8,93 ct/kWh

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BUSINESS IN WESER-EMS Änderungen EEG

liegen wird, über den gesamten Vergütungs­zeitraum von 20 Jahren.

Da bei der Windenergie auf See (Wind offshore) und den hier zum Einsatz kommen­den neuen Technologien der Durchbruch noch aussteht und hohe Investitionen erfor­derlich sind, wurden die Rahmenbedingungen deutlich verbessert:

Der bisher bis Ende 2015 befristete Sprin­ter­Bonus wurde in die Anfangsvergütung integriert, die damit auf 15 ct/kWh steigt.

Das Einsetzen der Degression wurde von 2015 auf 2018 verschoben.

Die Degression wurde von fünf auf sieben Prozent angehoben.

Es wurde ein optionales, bis Ende 2017 befristetes Stauchungsmodell (acht Jahre, 19 ct/kWh) eingeführt, das gegenüber der generellen Vergütung (zwölf Jahre, 15 ct/kWh) kostenneutral ausgestaltet wurde.

GeothermieUm den bislang kaum erfolgten Ausbau

der Geothermie zu beschleunigen, wird im neuen EEG die Vergütung von 23 auf 25 ct/kWh erhöht und die Degression erst ab dem

Jahr 2018, dann jedoch mit fünf Prozent, wirksam (bisher: ein Prozent). Der Wärme­nutzungsbonus und der Frühstarterbonus werden somit in die Vergütung integriert. Mit diesen Regelungen soll insbesondere die auf­grund des bestehenden „Fündigkeitsrisikos“ erschwerte Finanzierung von Geothermiepro­jekten unterstützt werden.

BiomasseDie Biomasse leistet neben der Windener­

gie die größten Beiträge zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Im novellierten EEG wurde eine neue Vergütungsstruktur für die Biomasse eingeführt und dadurch die För­derung einfacher und übersichtlicher gestaltet. Auch sollen existierende Überförderungen so­wie ökologische Fehlanreize behoben werden. Darüber hinaus enthält das neue EEG unter anderem folgende Änderungen:

Die jährliche Degression wurde von ein auf zwei Prozent erhöht, begrenzt auf den ein­satzstoffunabhängigen Teil der Vergütung. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung un­terliegt der einsatzstoffabhängige Teil der Vergütung nicht mehr der Degression.

Für Strom aus Biogas wurde der Einsatz von Mais und Getreidekorn auf 60 Prozent (massebezogen) begrenzt.

Für Biogasanlagen wurden Mindestanfor­derungen festgelegt: Sie müssen entweder 60 Prozent Wärmenutzung oder 60 Prozent Gülleeinsatz nachweisen oder den Strom direkt vermarkten (zum Beispiel in der Marktprämie).

Die Förderung von Strom aus flüssiger Bio­masse wurde für Neuanlagen gestrichen.

Durch die Novellierung der Rückspeisever­gütung wurde insgesamt die Überförderung kleiner Anlagen eingedämmt. Diese sind zwar essentiell für den Strommix, können aufgrund der aktuellen Nahrungsmitteldebatte und ge­stiegenen Rohstoff­ und Pachtpreise auch mit EEG­Förderung nicht mehr wirtschaftlich be­trieben werden. Anlagen ab einer Größenord­nung von 500 kW unterliegen dieser Gefahr nicht.

Weitere Informationen unter:www.bmu.dewww.erneuerbare-energien.de www.unendlich-viel-energie.de www.solar-und-windenergie.de

UP Ener-gieraum

(RZ)D ie Energiepreise steigen seit Jahren

kontinuierlich. Gas und Ölvorkommen werden knapp. Gerade landwirtschaft­

liche Betriebe und Gärtnereien sind hiervon besonders betroffen. Nicht selten wird im Jahr mehr für Wärmelieferung ausgegeben, als der Inhaber sich als Gehalt auszahlt. Hier bietet die Energieraum e³ GmbH als Spezialist für Biogasanlagen zukunftsorientierte Lösungen.

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Als innovatives Unternehmen begleitet die Energieraum e³ GmbH sämtliche Projekte von der Planung über die Realisierung bis hin zur prozessbiologischen Betreuung und Wartung der Anlage. Bei jedem Projekt richten sich die

Experten individuell nach den örtlichen Ge­gebenheiten ihrer Kunden. Hieraus erarbeiten sie ein auf den jeweiligen Betrieb zugeschnit­tenes Wärmekonzept. Anschließend werden die Anlagen individuell auf den jeweiligen Hof eingepasst, so dass die Kunden ihre Wärmeko­sten drastisch reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen können. Die umfangreichen Planungen und die ausschließliche Verwen­dung nur hochwertiger umweltverträglicher Werkstoffe garantieren einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Lebensdauer der Ener­gieversorgungsanlage. Die langjährige Erfah­rung und Professionalität der Energieraum e³ GmbH in den Bereichen Biogasanlagen und Landwirtschaftsbau sind weitere Garanten für eine reibungslose Planungsphase und eine er­folgreiche Umsetzung des Bauvorhabens.

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26 WESER-EMS MANAGER 01/12

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M it einem Wirtschaftsprüfer, sechs Steuerberatern, achtzehn hoch qua­lifizierten, motivierten Mitarbeitern

und optimaler Technologie sind wir für Sie in Meppen und Papenburg tätig. Zu unseren Mandanten gehören kleine und mittelstän­dische Unternehmen, Freiberufler, Privatper­sonen und Körperschaften des privaten sowie öffentlichen Rechts.

Abgestimmt auf die spezifischen Anforde­rungen der Mandanten werden unterschied­liche Fachkompetenzen gebündelt, um auf al­len Feldern optimale Lösungen zu entwickeln. Dabei erweisen sich immer wieder langjährige Erfahrung, Verschwiegenheit sowie Kreativi­tät und Dynamik von Vorteil.

Fokus der SteuerberatungIn der Steuerberatung liegt unser Fokus

auf Steuergestaltungen für Unternehmen und Privatpersonen. Je nach individueller Situation geht es dabei um sehr unterschiedliche Anfor­derungen und Komplexitätsgrade. Die sorg­

fältige Analyse des entscheidungsrelevanten Sachverhalts sowie die Berücksichtigung der unternehmerischen und finanzpolitischen Ziele beziehungsweise der persönlichen Vor­gaben der einzelnen Mandanten bilden die Basis für fundiert und seriös abgewogene Ge­staltungsvorschläge.

Unsere Kanzlei bietet einen professionellen Service auf den Gebieten der Steuerberatung, der Jahresabschlusserstellung, der betriebs­wirtschaftlichen und der wirtschaftsrecht­lichen Beratung. Gestaltungsberatung, Um­strukturierungen, Unternehmenskäufe und ­verkäufe, Regelungen zur Unternehmens­nachfolge und steueroptimierte Gestaltungen im nationalen und internationalen Umfeld ge­hören zu den Beratungsschwerpunkten.

Qualität als MaßstabQualität zum Nutzen unserer Mandanten

ist die Basis für unser Geschäft. Diese per­manent bei der täglichen Arbeit zu gewähr­leisten, ist unverzichtbares Element unserer

Unternehmensgrundsätze. Die Entwicklung der Qualität überlassen wir nicht sich selbst, sondern unterstützen diese durch eine aktive Gestaltung der damit verbundenen Prozesse. Das sind die Grundlagen, auf denen wir die berufsrechtlichen Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung aufbauen. Qualitätsmanagement wird in unserer Kanz­lei großgeschrieben. Dadurch können wir auf Mandantschaftsbeziehungen von mehr als 70 Jahren zurückblicken.

Erweiterung der KompetenzenDurch die Aufnahme von Wirtschafts­

prüfer/Steuerberater Uwe Gertzen haben wir unser Beratungsfeld für Sie erweitert. Durch unsere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kön­nen wir unseren Mandanten nunmehr Leis­tungen aus dem Bereich der Wirtschaftsprü­fung anbieten. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung der klassischen Jahres­ und Konzernabschlussprüfungen auf gesetzlicher oder freiwilliger Basis.

Wirtschaftsprüfung und Steuer-beratung im Emsland

Mit neuer Kraft der Zukunft entgegen

NBG GmbH Steuerberatungsgesellschaft NBG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft An der Feuerwache 7 · 49716 MeppenTelefon: 05931 8863-0 · Telefax: 05931 [email protected] · www.NBG-Gruppe.de

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Unsere Leistungen Buchführung Jahresabschlusserstellung Steuerberatung Existenzgründung Nachfolgeberatung Jahresabschlussprüfung Konzernabschlussprüfung

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Bieten lösungsorientierte Beratung: Steuerberater Konrad Kurt Nee, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen sowie Steuerberater Jürgen Berger

WESER-EMS MANAGER 01/12 27

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Vechta

Vechta: Wachstumsstarke Kommune mit Global Playern und Tradition

Hervorragende Altersstruktur schafft gute Bedingungen für Unternehmen

D ie Kreis­ und Universitätsstadt Vechta ist einer der erfolgreichsten Wirt­schaftsstandorte im Nordwesten. Dank

einer weitsichtigen Wirtschaftsförderungspo­litik und einer bodenständigen, leistungsbe­reiten Bevölkerung hat sich Vechta zu einem überregional bedeutenden Wirtschafts­standort entwickelt. „Global Player“ sind hier ebenso zu Hause wie traditionelle Hand­werksbetriebe, innovative Dienstleistungs­unternehmen, lebendiger Einzelhandel, For­schung und Entwicklung.

Symbiose von Wirtschaft, Menschen und Märkten

Aus der Symbiose von Wirtschaft, Men­schen und Märkten hat sich Vechta zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort entwickelt. Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Innovati­onsfreunde und ein gesundes Maß Risikobe­reitschaft kennzeichnen die Unternehmer in Vechta.

Unterstützt werden sie durch eine enga­gierte Verwaltung, kompetente Partner in der Politik und ein hohes Maß an Kontinuität. Das Zusammenspiel von vorausschauenden Un­ternehmen, engagierten Arbeitnehmern und einer großen Identifikation der Menschen mit ihrer Heimatregion hat maßgeblich dazu bei­getragen, dass sich die Stadt Vechta zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte im Nordwesten entwickelt hat.

Vielfältiger BranchenmixDer stark diversifizierte Branchenmix

sorgt zudem für eine weitgehende Unabhän­gigkeit von konjunkturellen Schwankungen. Neben Hoch­ und Tiefbauunternehmen, welt­weit führenden Stalleinrichtungsunterneh­men, Kran­ und Baggerbau und Baustahlmat­ten finden sich im städtischen Branchenbuch ebenso Eintragungen zu Erdgas­ und Erdöl­Serviceunternehmen, landwirtschaftlicher Veredlung, Ziegeleiprodukten, Textilien und Kunststoffverarbeitung. Auch Spezialisten der Futtermittelindustrie sowie die Torfwirtschaft gehören zum Branchenmix. Zahlreiche Unter­nehmen auf dem Gebiet der Ernährungswirt­schaft wie Geflügelzüchter sowie Obst­ und Gemüsebauern garantieren zudem die bun­desweite Versorgung mit frischen Lebens­mitteln.

Eine der wachstumsstärksten Kommunen in Niedersachsen

Die Bevölkerung in Vechta ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 1993 bis einschließlich 2009 stieg die Zahl der Einwohner um 1,73 Prozent. Die Stadt gehört damit seit Jahren zu den wachstumsstärksten Kommunen in Niedersachsen. Bemerkenswert ist auch die Alterspyramide der Stadt Vechta. Im Ver­gleich zur Bevölkerung in Niedersachsen sind

in Vechta alle Altersgruppen unter 40 Jahren überdurchschnittlich stark besetzt, insbeson­dere die unter 30­Jährigen. Dagegen sind alle Altersgruppen über 55 Jahren weit unter­durchschnittlich besetzt. Die Alterspyramide der Stadt Vechta steht also auf einem soliden Fundament und der hohe Anteil junger Leute wird auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen.

Infrastruktur genügt höchsten Ansprüchen

Verkehrsgünstig – mitten in Nord­deutschland – gelegen bietet die Kreis­ und Universitätsstadt Vechta optimale logistische Bedingungen. Über die A 1, die Verkehrsader des Nordens, gelangt man schnell in die um­liegenden Großstädte wie Oldenburg, Osna­brück und Bremen. Und auch die Flughäfen Bremen und Osnabrück/Münster sind auf die­sem Weg in weniger als einer Stunde mit dem PKW zu erreichen.

Relevante Zukunftsfragen stehen im Fokus

Relevante Zukunftsfragen unserer Gesell­schaft wie etwa Bildung, Altern, sozialer und kultureller Wandel eröffnen an der Universi­tät interessante Perspektiven für Forschung und Lehre. Attraktive Studiengänge, persön­liche Betreuung und weltweite Austausch­programme bieten exzellente Studienbedin­gungen. Das Selbstverständnis der Universität leitet sich aus einer gewachsenen kulturellen Identität ab, in einer ausgewogenen Kombina­tion aus regionaler Verankerung und interna­tionaler Orientierung stellt sich die Universität Vechta dem Wettbewerb um die besten Köpfe. Die Fokussierung auf den ländlichen Raum erfolgt hierbei bewusst standortbezogen zur Abgrenzung gegenüber urbanen Räumen und eröffnet eine zusätzliche Forschungsperspekti­ve auf internationaler Ebene. Mit dieser stra­tegischen Orientierung setzt die Universität

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Page 29: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Vechta ein Profil, das Raum bietet für eine intensive Auseinandersetzung in Forschung und Lehre mit poli­tischen, sozialen und individuellen Herausforderungen unserer post­modernen Gesellschaften, in denen Technik und Naturwissenschaften die Diskussion und weite Teile der Forschungslandschaft dominieren.

Halb so teuer wie Hamburg

Fest steht, im sogenannten „war for ta­lents“ zählt für gut ausgebildete Fachkräften bei der Wahl ihres künftigen Arbeitgebers und dessen Standort inzwischen viel mehr als der rein monetäre Anreiz. Ein positives Arbeits­klima etwa, eine interessante und erfüllende Aufgabe und nicht zuletzt eine ausgewogene Work­Life­Balance. Die zahlreichen Möglich­keiten zur Freizeitgestaltung sind ein guter Grund, sich in Vechta niederzulassen – auch aufgrund der moderaten Lebenshaltungskos­ten. Wie günstig sie in dieser Region tatsäch­lich sind, zeigt exemplarisch ein Vergleich der Städte Hamburg und Vechta. Verglichen wur­den hier die jährlichen Kosten für Miete, Ne­benkosten, Energie, Versicherungen und die Betreuung von Kindern. Ergebnis: In Vechta sind nur 57,5 Prozent der Kosten aufzuwen­den, die in Hamburg für eine vergleichbare Leistung zu zahlen sind. Besonders die Kosten für ein Eigenheim liegen in Vechta und der Re­gion weit unter dem Bundesdurchschnitt. Für rund 150.000 bis 175.000 Euro ist hier bereits ein hochwertiges Haus auf einem großzügigen Grundstück in lebenswerter Umgebung zu bauen – ideal für Familien.

Rundum gut beraten mit der Wirtschaftsförderung Vechta

Der Wirtschaftsstandort Vechta ist er­

folgreich! Vor diesem Hintergrund wurde in der Stadt Vechta ein „Expertennetzwerk“ zur Beratung und Unterstützung von Exis­tenzgründern aufgebaut. Wer hier Kontakt aufnehmen möchte, sollte sich an die Wirt­schaftsförderung der Stadt Vechta wenden. Zur Schaffung neuer und Sicherung vor­handener Arbeitsplätze gewährt der Land­kreis Vechta finanzielle Zuwendungen für kleine und mittlere Unternehmen. Soge­nannte Förderlotsen der Niedersächsischen Landestreuhandstelle bieten einen umfas­senden und aktuellen Überblick über die Förderprogramme der EU, des Bundes, des Landes Niedersachsen und der nieder­sächsischen Kommunen. Vielfältige praktische Tipps für die Gründung eines Unternehmens erhalten Existenzgründer zudem sowohl auf den Homepages von Stadt und Landkreis (www.vechta.de, www.landkreis-vechta.de) als auch in Beratungsgesprächen mit den Ex­

perten der Wirtschaftsförderung bei Stadt und Landkreis Vechta. Erfolgsstories werden hier ebenso veröffentlicht wie Informationen zu Gründungsnetzwerken, Gründungs­wettbewerben oder Gründungs­events.

Auch die Weitervermittlung an kompetente Berater wie Verbände, Organisationen, Banken oder Grün­derzentren gehören ins Portfolio. Auskünfte zu Förderprogrammen, über Kapitalbedarf und ­beschaffung sowie kompetente Beratungen von

der ersten Idee über den idealen Standort bis hin zur Namenswahl vervollständigen das An­gebot.

WESER-EMS MANAGER 01/12 29

Wirtschaftsstandort Vechta BUSINESS IN WESER-EMS

Stadt VechtaAmt für Medien, Marketing, Kultur und WirtschaftsförderungBurgstraße 6 · 49377 VechtaTelefon: 04441 886-0 · Telefax: 04441 [email protected]

Landkreis VechtaReferat Wirtschaftsförderung und ÖffentlichkeitsarbeitRavensberger Straße 20 · 49377 VechtaTelefax: 04441 [email protected] www.landkreis-vechta.de

www.vechta.de

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TVechta

Die Kreis- und Universitätsstadt Vechta bietet optimale logistische Bedingungen. Aus der Symbiose von Wirtschaft, Menschen und Märkten hat sich Vechta zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort entwickelt.

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Vechta

D ie M. Knake Blechbearbeitung und Ge­rätebau GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das seit über zwei Jahr­

zehnten erfolgreich am Markt agiert. Seit der Gründung im Jahr 1990 ist das Unternehmen zu einem innovativen Full­Service­Dienstleis­ter in der Metallverarbeitung gewachsen.

Seitdem entwickeln, konstruieren und fertigen die Experten auf ihren hochmo­dernen Laseranlagen und Gesenkbiegepressen wunschgemäß einzelne Blechteile oder kom­plette Baugruppen aus einer Hand. Oberflä­chenbehandlungen wie Pulverbeschichten,

Lackieren und Verzinken ge­hören dabei als Standard zu den Aufgaben der Experten. Ob im Agrar­ oder Energie­sektor, in der Medizintechnik oder bei der Herstellung de­korativer Elemente: Wer einen Spezialisten in der Blechbear­beitung sucht, ist bei der Fir­

ma M. Knake auf jeden Fall richtig. Um ihren Kunden kurze Lieferzeiten garantieren zu können, lagert die M. Knake GmbH ständig über 400 Tonnen Stahlblech, Edelstahl und Aluminiumblech in den unterschiedlichsten Blechstärken. Darüber hinaus gewährleistet die interne Qualitätssicherung jederzeit einen hohen Standard.

Um ihren Anspruch als einer der leis­tungsstärksten Blechfertiger aus dem Olden­burger Münsterland auch künftig gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen erst vor Kurzem vergrößert. Aktuell arbeiten 140 Mit­

arbeiter auf der insgesamt 12.500 Quadratme­ter großen Produktions­ und Lagerfläche aus­schließlich an hochmodernen und innovativen Fertigungsanlagen, die höchsten Ansprüchen genügen. So garantiert die neue Festkörperla­sermaschine der Firma Trumpf eine um 30 bis 40 Prozent verkürzte Fertigungszeit bei gleich hoher Energieeinsparung. Zudem sorgen die neue Vier­Meter­Kantbank sowie die Koor­dinatenbohrmaschine für die ebenso effektive wie präzise Fertigung der gewünschten Blech­teile.

M. Knake Blechbearbeitungund Gerätebau GmbHAlter Flugplatz 5 . 49377 VechtaTelefon: 04441 97480 . Telefax: 04441 974899www.knake.com . [email protected]

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Innovativer Full-Service-Dienstleister M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau GmbH

R und 3.300 Studierende und 400 Mitar­beiter bilden die junge Campushoch­schule der Universität Vechta. Im Mit­

telpunkt stehen dort relevante Zukunftsfragen unserer Gesellschaft wie etwa Bildung, Altern, sozialer und kultureller Wandel. Sie eröff­nen interessante Perspektiven für Forschung und Lehre. Die bewusste Fokussierung auf den ländlichen Raum bietet zusätzliche For­schungsperspektiven auf internationaler Ebe­ne. Die Basis von Forschung und Lehre an der Universität Vechta bilden dabei langjährige Erfahrungen in der Lehrerinnen­ und Lehrer­bildung.

Elf verschiedene Studiengänge mit ins­gesamt 17 Bachelor­Studienfächern mit und ohne Lehramtsoption spiegeln den Profilie­rungsanspruch eines klaren, attraktiven und unverwechselbaren Studienangebots wider. 2011 neu hinzugekommen ist das Studienfach „Wirtschaft und Ethik: Social Business“, das sich mit dem Spannungsfeld zwischen sozi­alem Engagement und unternehmerischem Denken befasst.

Neue Wege beschreitet man in Vechta auch in struktureller Hinsicht. Die moderne Hochschulsteuerung setzt aktiv die Ziele des Bologna­Prozesses in Lehre und Studium und die damit verbundenen Anforderungen an qualitätsorientierte Organisations­ und Ma­nagementstrukturen um. Neben einer flachen Hierarchie legt man dort großen Wert auf die enge Vernetzung zwischen dem Wissen­schafts­ und dem Dienstleistungsbereich. Die Gliederung in Institute anstelle von Fakultäten begünstigt ein wissenschaftliches und inter­

disziplinäres Arbeiten in Forschungsclustern, in denen die Institute, die Fächer, aber auch die Zentren und Forschungsstellen involviert sind.

„Regional verankert, international orien­tiert, persönlich betreut“ lautet in Vechta der gelebte Slogan: Für Studierende, Lehrende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleicherma­ßen ist Vechta damit eine gute Wahl.

Universität VechtaDriverstraße 22 . 49377 VechtaPostfach 15 53 . 49364 Vechtawww.uni-vechta.de . [email protected]

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Universität VechtaDie Campusuniversität mit Persönlichkeit

Foto: C. Schlegelmilch

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Die Ferienwohnung „UrslaUraUschen“ liegt im urgemütlichen, idyllischen Bergdorf hinterthal (Gemeinde Maria Alm) im toP-skigeBiet höchkönig im Salzburger Land. Verkehrsgünstig und mautfrei erreichbar liegt die kom-fortable Ferienwohnung inmitten eines einzigartigen Bergpanoramas nur ca. 300 m zum lifteinstieg hinterthal. Ein besonderes Highlight ist der direkt am Haus vorbeiführende geBirgsBach UrslaU, dessen kräftiges Rauschen für eine wohltUende atmosPhäre Und tiefe entsPannUng sorgt. Die gemütliche Ferienwohnung ist gerade erst modern und aufwendig renoviert worden und bietet 2-8 Personen ein wunderbares Urlaubserlebnis. Zwei schlafZimmer mit je einem großen Doppelbett und einem Hochbett geben je drei Erwachsenen oder auch zwei vierköpfigen Familien eine komfortaBle schlafmöglichkeit. Das Wohnzimmer ist mit einer riesigen sofalandschaft, großem Flachbildschirm und Stereoanlage ausgestattet, zudem sorgt ein Elekt-rokamin für wohlige Wärme und behagliche Atmosphäre. Die offene wohnküche verfügt über Spülmaschine, Backofen und alle möglichen Küchengeräte wie Kaffeepad-Automat, Fondue-Set oder Raclette. Ein separates WC sowie ein Bad mit Bade-wanne/Dusche sorgen für Entspannung nach Ski und Sport. üBerdachte terrasse mit grossem garten und Zugang zum Gebirgsbach Urslau. Gemeinschafts-Skikeller, Waschmaschine und Trockner stehen zur Verfügung.

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M it einer Bilanzsumme von nahezu 800 Millionen Euro und 170 Mitarbeitern gehört die Volksbank Vechta eG zu

den größten Genossenschaftsbanken im Bereich Weser­Ems. Seit der Gründung vor 117 Jahren stehen die Menschen und ihre Region bei sämt­lichen Mitarbeitern stets im Mittelpunkt ihres täglichen Agierens. Die hohe Zahl der Mitglie­der belegt, dass diese Geschäftsphilosophie auf

fruchtbaren Boden fällt: Fast 17.000 Kunden sind Teilhaber und haben damit einen bedeutenden Anteil am Erfolg der Volksbank. Als in der hie­sigen Region verankertes Unternehmen fördert die Volksbank Vechta eG durch Spenden lokale Vereine, Organisationen und Institutionen.

Finanz-, Immobilien- und Reiseberatung

Die Volksbank Vechta eG versteht sich als verlässlicher Lebensbegleiter für die finanziellen Wünsche und Bedürfnisse sowohl ihrer Firmen­kunden als auch ihrer Privatkunden. In indivi­duellen Beratungsgesprächen werden komplexe Finanzierungs­ und Anlagemöglichkeiten ge­boten. Eine ganz besondere Stärke der Bank ist die Zusammenarbeit mit ihren genossenschaft­lichen Verbundpartnern. Damit ist die Volks­bank Vechta eG in der Lage, alle Finanzdienst­leistungen aus einer Hand bieten zu können.

Darüber hinaus steht die Immobilienabteilung der Volksbank Vechta eG als fachmännischer und kompetenter Ansprechpartner allen Inte­ressenten zur Verfügung, die eine Immobilie kaufen, verkaufen, mieten, vermieten oder auch pachten wollen. Auch bei der Urlaubsplanung wird ihnen in der Bank einiges geboten: Die engagierten Urlaubsexperten des hauseigenen Reiseserviceteams sind ihnen jederzeit gern bei der Urlaubsplanung behilflich und halten wert­volle Tipps rund um das Thema Reisen parat.

Volksbank Vechta eGFalkenrotter Straße 17 . 49377 Vechta Telefon: 04441 8990 . Telefax: 04441 8996919 [email protected] . www.vbvechta.de

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Die Volksbank Vechta Ein starker Finanzpartner in allen Lebenslagen

Volksbank Vechta eG UNTERNEHMENSPORTRÄTAnzeigen

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W ilhelmshaven ist nicht nur der größ­te Marinestützpunkt und dank der Strukturreform künftig auch der

größte Standort der Bundeswehr, sondern seit Jahrzehnten bereits der bedeutendste Ölum­schlagsplatz unseres Landes. Unternehmen der petro­/chemischen Industrie sowie zwei Kohlekraftwerke mit den zugehörigen Um­schlagsanlagen machen Wilhelmshaven zur Energiedrehscheibe. Ausschlaggebend für die Standortwahl der Unternehmen war die di­rekte Lage am seeschifftiefen Fahrwasser und weiträumige Industrie­Ansiedlungsflächen.

Im Innenhafen, tideunabhängig und durch die Seeschleuse mit zwei Kammern von je 360 mal 57 Meter, sind zahlreiche mittelständische Unternehmen etabliert, wie zum Beispiel Schiffs­ und Reparaturwerften, Serviceanbieter, Seehafendienstleister, Lotsendienste und wei­tere Spezialbetriebe der maritimen Wirtschaft. Wirtschaftliche Schwerpunkte sind ebenso die Metallverarbeitung, die Informations­ und Kommunikationstechnologie sowie die wehr­technische Verbundwirtschaft. Im produzie­renden Sektor reicht die Bandbreite von der Produktion der größten Mobilkrane der Welt über die Herstellung hochwertiger Schokola­den bis zur Veredelung von Fischfilets.

Als größtes norddeutsches Infrastruk­turprogramm der letzten 50 Jahre wird der Ausbau des JadeWeserPorts der Region in den kommenden Jahren weitere Dynamik geben. Der weltweite Containerverkehr setzt sein Wachstum fort. Der Umschlag von Gütern in den Seehäfen boomt, immer größere Contai­nerschiffe bestimmen das Bild internationaler Warenströme. Das Eurogate Container Termi­

nal Wilhelmshaven (CTW) im JadeWeserPort ist als einziger Hafen Deutschlands in der Lage, die Mega­Carrier mit voller Ladung zu emp­fangen. Selbst bei Niedrigwasser herrscht eine Wassertiefe von 18 Metern!

Deutschlands einziger Tiefwasserhafen

Der internationale Containerverkehr er­lebt nach den Krisenjahren 2008/2009 eine sukzessive Annäherung an frühere Wachs­tumsraten. Das CTW im JadeWeserPort kommt also zur richtigen Zeit – und mit einem für Deutschland einzigartigen Angebot. Künf­tig können die größten Containerschiffe der Welt in dem Tiefwasserhafen Wilhelmshavens ihre Ladung löschen und aufnehmen. Deutsch­lands einziger Tiefwas­ser­Containerhafen mit einer Kapazität von 2,7 Millionen TEU nimmt im August 2012 seinen Betrieb auf. Das CTW ist das Fundament für nach­haltige Wertschöpfung und eine prosperierende wirtschaftliche Zukunft. Dafür bietet das direkt an das Terminal angren­zende Güterverkehrs­zentrum mit einer An­siedlungsfläche von 160 Hektar beste Vorausset­zungen. Daneben finden Unternehmen ohne un­

mittelbaren Wasserbezug in unterschiedlichen Lagen im Stadtgebiet bedarfsgerechte Ansied­lungsmöglichkeiten auf mehr als 150 Hektar. Im Vollbetrieb sind allein für das CTW circa 1.000 neue Arbeitsplätze prognostiziert, das Güterverkehrszentrum bietet Potenzial für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze im deutlich vierstelligen Bereich.

Die beschlossene Energiewende und der Boom der Offshore­Windenergie bei gleich­zeitiger Knappheit geeigneter Hafenstrukturen und ­anlagen eröffnet Wilhelmshaven weitere große Möglichkeiten. Durch die Nähe zu den Offshore­Windparks, insbesondere in der Nordsee, und die günstigen nautischen Bedin­gungen ist Wilhelmshaven der ideale Stand­ort für die Offshore­Windenergieerzeugung. Wilhelmshaven erfüllt alle Voraussetzungen als Service­, Schutz­, Installations­ und Pro­

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

Wilhelmshaven – Business und Meer

Die künftigen JadeWeserPorts gelten als größtes norddeutsches Infrastrukturprojekt der letzten 50 Jahre.

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duktionshafen. Ansässige Unterneh­men mit langjähriger Erfahrung im Offshore­Geschäft, das international renommierte Deutsche Windener­gie Institut DEWI und nicht zuletzt auch die Nähe zum JadeWeserAir­port Mariensiel/Wilhelmshaven mit Helicopter Service bieten Ansiedlern einen deutlichen Mehrwert.

Jade HochschuleDie moderne Jade Hochschule

macht „Lust auf Zukunft“. Sie ist die Klammer zwischen Wissenschaft und Wirt­schaft. Aktuell erhalten 4.000 junge Men­schen am Studienort Wilhelmshaven in den Schwerpunkten Management, Information, Wirtschaft, Technologie und Ingenieurwis­senschaften – unter anderem mit der neuen Studienrichtung Meerestechnik – das Rüst­zeug für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Forschungsinstitute wie die ICBM Terramare der Carl von Ossietzky Universität Olden­burg, das Forschungsinstitut Senckenberg, das Institut für Vogelforschung und das Nie­dersächsische Institut für historische Küsten­forschung werden sinnvoll ergänzt durch das Jade InnovationsZentrum. Dessen Idee ist es, für technologieorientierte kleine und mittlere Unternehmen ein kommunikatives Umfeld zu schaffen und damit die Bildung von Netzwer­ken zu fördern. Nicht zuletzt durch die Etablie­rung universitärer Arbeitsgruppen aus dem Bereich der Umweltchemie und der maritimen Technologien ist die Meerestechnik ein beson­derer Entwicklungsschwerpunkt.

Lebensqualität am Meer Der aufstrebende Wirtschaftsstandort an

der Jade vereint Arbeiten in einer Urlaubsre­gion und Leben in einem attraktiven Umfeld. Als exzellentes Hotel für Geschäftspartner wie auch als Tagungshotel setzt das Vier­Sterne­Superior­Hotel COLUMBIA höchste Maß­stäbe. Attraktive Wohnangebote für jeden Geschmack halten die restaurierten Grün­derzeitgebäude, moderne Wohnobjekte in der City am Wasser sowie Neubaugebiete im Grü­nen bereit. Das Stadttheater, die Landesbüh­ne Niedersachsen­Nord, die Kunsthalle, die Burg Kniphausen, die privaten Galerien und das Kulturzentrum Pumpwerk bestimmen die vielfältige Kulturszene. Das Küstenmuseum und das Deutsche Marinemuseum sind ebenso beliebte Anziehungspunkte wie das Watten­meerhaus mit faszinierenden Informationen zum UNESCO­Weltnaturerbe „Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer“.

Individuelle Unterstützung

Ein besonderer Schwerpunkt der WFG Wirtschaftsförderung GmbH ist die umfassende Beratung, Beglei­tung und Unterstützung der ansäs­sigen Unternehmen. Zur Stärkung der Innovations­ und Wettbewerbs­fähigkeit der heimischen Wirtschaft berät sie mit Partnern bei technischen oder betriebswirtschaftlichen Frage­stellungen. Sie vermittelt kompetent

notwendige Informationen und Kontakte, er­örtert Strategien und Lösungen. Zum Kern­geschäft gehören natürlich die Ausarbeitung von zielgenauen Standortangeboten und das Ansiedlungsmanagement für neue Unterneh­men. In allen Fragestellungen zu Fördermög­lichkeiten ist die WFG Ansprechpartner und Weichensteller. Dies gilt übrigens ebenso für Existenzgründer, für die eine Einstiegs­ und Orientierungsberatung geboten wird.

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Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbHLuisenstraße 8 · 26382 WilhelmshavenTelefon: 04421 9106-0 · Telefax: 04421 9106-27 [email protected] · www.wfg-whv.de

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Wilhelmshaven aus der Luft

Wilhelmshaven

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel COLUMBIA bietet exzellente Übernachtungsmöglichkeiten und mehr.

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D ie ASK Kloska GmbH gehört mit ihren Standorten in Wilhelmshaven, Em­den und Leer zur erfolgreichen Kloska

Group. Durch die Eingliederung in die Kloska­Unternehmensgruppe im Jahr 2002 hat sich ASK zu einem ausgezeichneten technischen Handelsunternehmen mit einem umfassenden Produktportfolio entwickelt. Neben einem Vollsortiment in den Bereichen Arbeitsschutz, Dichtungstechnik, Werkzeuge, Industrietech­nik, Schiffsausrüstung und Hebetechnik bietet die ASK Kloska GmbH ein professionelles C­Teile­Management. Das C­Teile­Management beinhaltet eine zuverlässige Versorgung von Kleinprodukten, die für den täglichen Arbeits­prozess benötigt werden.

Als kompetenter Dienstleister können sämtliche Einkaufs­ und Logistiktätigkeiten übernommen werden. In Wilhelmshaven wer­den seit Jahren hochwertige Erzeugnisse für die Arbeitsschutzausrüstung in eigenen Pro­duktionswerkstätten entwickelt und produ­ziert, wie zum Beispiel Schutzhandschuhe aus Leder. Die Sonderanfertigungen werden nach kundenspezifischen Anforderungen kurzfris­tig umgesetzt. Im Hinblick auf den Container­Tiefwasserhafen JadeWeserPort handelt es sich um einen strategisch wichtigen Standort.

Das Unternehmen zeichnet sich durch hohe Flexibilität und Kompetenz in allen Be­reichen aus. Als Mitglied der Kloska Group kann zudem ein Service angeboten wer­

den, der in diesem Umfang wohl einmalig ist. Vom Dieselmotorenersatzteilservice bis hin zu Catering, Proviant­, Technik­ und Storeslieferungen für Fähren, Handelsschiffe, Kreuzfahrtschiffe, Forschungsschiffe und ­stationen bleiben keine Wünsche offen. Die Kloska Group ist Servicepartner und führen­der Systemlieferant für Schifffahrt, Werften, Industrie, On­/Offshore, Baugewerbe und Handwerk. Mehr als 550 Mitarbeiter an allen wichtigen Industrie­ und Hafenstandorten in Norddeutschland gewährleisten eine kurz­fristige, 100­prozentige Lieferfähigkeit, einen 24­Stunden­Service sowie Just­in­time­Belie­ferungen. Das gesamte Kloska­Team steht für eine sachkundige, individuelle und persön­liche Beratung.

ASK Kloska GmbHFlutstraße 92 · 26388 WilhelmshavenNesserlander Straße 108 · 26723 EmdenSägemühlenstraße 9 · 26789 Leerwww.kloska.com

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ASK Kloska GmbHWilhelmshaven · Emden · Leer

BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

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D ie JadeBay GmbH Ent­wicklungsgesellschaft ist die regionale Stand­

ortmarketinggesellschaft der Stadt Wilhelmshaven und der Landkreise Friesland, We­sermarsch und Wittmund, die mit ihren insgesamt 24 Städten und Gemeinden den Wirtschaftsraum JadeBay ent­lang von Nordsee, Jade und Weser, im Wirkungskreis des entstehenden Tiefwasser­Containerhafens JadeWeser­Port Wilhelmshaven bilden. Als solche unterstützt und begleitet die JadeBay GmbH den Strukturwan­del und macht sich stark für einen lukrativen Wirtschaftsstandort und zugleich attraktiven Ort zum Leben, Lernen, Arbeiten und Investie­ren. Die Integration der heimischen Wirtschaft, die Einbindung der Städte und Gemeinden so­

wie die Heranführung neuer Unternehmen aus dem In­ und Ausland gehören dabei zu den wesentlichen Aufgabenstellun­gen der JadeBay GmbH.

Vielfältige Auf-gaben in der Region

Zu den weiteren Schwer­punkten gehören zudem die Verbesserung der Imagefak­toren und Steigerung des Be­kanntheitsgrades der JadeBay­Region, ihrer Standorte und

Unternehmen durch nationales und internatio­nales Marketing. Eine umfassende Transparenz der Angebote sowie die kompetente Betreuung bieten zudem eine exzellente Standortberatung für neue und bestehende Unternehmen und Institutionen. Auch die Immobilienwirtschaft­

liche Beratung für Betrieb und Verwaltung in­dustrieller und gewerblicher Liegenschaften übernehmen die Profis in gewohnt kompetenter Weise. Zudem zeichnet sich die JadeBay GmbH verantwortlich für die Schaffung von Informa­tions­ und Kontaktplattformen für den bran­chenübergreifenden Austausch und zur Bildung neuer Netzwerke und bewirkt Maßnahmen und Projekte zur Ausbildungsplatz­ und Fachkräfte­sicherung in der JadeBay­Region.

JadeBay GmbH EntwicklungsgesellschaftStandortmarketinggesellschaft fördert den Strukturwandel

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JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft Kutterstraße 3 . 26386 WilhelmshavenTelefon: 04421 5004880 . Telefax: 04421 50048850 [email protected] . www.jade-bay.com www.facebook.com/JadeBaywww.xing.com/net/jadebay

Detlef Breitzke

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Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

WESER-EMS MANAGER 01/12 35

D ie Navitek GmbH wurde am 1. April 1972 mit dem Zweck gegründet, Schiffsmotoren am Standort Wilhelms­

haven oder weltweit instand zu setzen und zu reparieren. Stetig wachsende Auftragszahlen und ein sich verändernder Markt erforderten nach und nach die Ausweitung der Geschäfts­felder. Durch gezielte Investitionen in den Bestand an mobilen und stationären Spezial­werkzeugen und Spezialmaschinen verfügt die Navitek GmbH heute über ein breit aufgestell­tes Portfolio. Die Navitek GmbH ist ein mo­dernes und weltweit tätiges Reparaturunter­nehmen für Schiffe und technische Anlagen.

24-stündige Einsatzbereitschaft

Das Kerngeschäft bilden immer noch die Reparaturen, Überholungen und Wartungen der Antriebsmaschinen und Hilfsaggregate von

Schiffen. Aufgrund des hochqualifizierten Per­sonals, des Einsatzes modernster Werkzeuge und mobiler Maschinen können die meisten Arbeiten weltweit kostengünstig direkt an Bord ausgeführt werden. In der hauseigenen Werkstatt steht ein großer Park an stationären Zerspanungs­ und Schleifmaschinen zur Unter­stützung bereit. Höchste Kundenzufriedenheit gewährleistet dabei die 24­stündige Einsatzbe­reitschaft der Experten. Die umfassende Mög­lichkeit der Metallverarbeitung, Schifffahrt und Industrie sowie ein zuverlässiger Ersatzteilser­

vice vervollständigen das Angebot. Letzteres umfasst sowohl die Lieferung von Neu­ und Ge­brauchtteilen, die Aufarbeitung in der eigenen Werkstatt und eine Lagerhaltung, die ständig an den Bedarf der Kunden angepasst wird.

Unternehmen rückt noch stärker in den Mittelpunkt

Mit Fertigstellung des JadeWeserPorts wird Wilhelmshaven noch stärker in das Zentrum der Schifffahrtsrouten der Nordsee rücken. Als alteingesessenes Unternehmen an diesem Standort ist die Navitek GmbH in der Lage, die meisten Instandsetzungen während der kurzen Liegezeit der Schiffe sozusagen vor der eigenen Haustür kostengünstig auszuführen.

Navitek GmbHHafeninsel . 26382 WilhelmshavenTelefon: 04421 4301000 . Telefax: 04421 [email protected] . www.navitek.de

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Navitek GmbHAlteingesessenes Unternehmen weltweit im Einsatz

SYKES Enterprises ist einer der führenden Anbieter kompletter Service­Lösungen für weltweit bekannte Markennamen.

Das Unternehmen mit Sitz in Tampa, Flori­da, beschäftigt weltweit 45.000 Mitarbeiter an über 80 Standorten. Neben den Branchen Au­tomobil­, Finanz­ und Einzelhandelsdienstleis­tungen ist SYKES insbesondere in Bereichen der Technologie­, Informations­ und Kommu­nikationswirtschaft tätig.

Als lokaler Partner mit internationa­ler Geschäftskompetenz betreut die SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG

mehr als ein Dutzend national sowie inter­national operierender Unternehmen in zahl­reichen Projekten rund um den Kundenser­vice durch maßgeschneiderte Unterstützung für Produkte und Dienstleistungen. Hierzu ge­hören Beratungsdienstleistungen, Terminab­sprachen, Bestellannahmen und Adressqua­lifizierung. Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Technologie Centrum Nordwest (TCN) liegt in der technischen Unterstützung der Kunden des jeweiligen Auftraggebers.

Kundenzufriedenheit genießt höchste Priorität

Aktuell beschäftigt die SYKES Enterpri­ses Support Services B.V. & Co. KG 760 hoch­qualifizierte Mitarbeiter. Sie leisten in diesem Bereich die fachliche Beratung, die Problemdi­agnose sowie den Hinweis­ und Bestellservice. Sämtliche Kommunikationsdienstleistungen

werden in mehr als 30 Sprachen offeriert. Da­rüber hinaus ist die SYKES Enterprises Sup­port Services B.V. & Co. KG für Kunden aus den Branchen Hard­ und Software für den EDV­Bereich, Einzelhandel sowie Finanzma­nagement tätig. Ganz gleich, welches Ange­bot ihre Kunden nutzen – die Kunden­ und Endkundenzufriedenheit genießt bei SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG stets höchste Priorität.

SYKES Enterprises WilhelmshavenRegionaler Qutsourcing-Partner mit internationaler Geschäftskompetenz

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SYKES Enterprises Support Services B.V. & Co. KG Björn Adam, Local Sales Manager Olympiastraße 1 . 26419 Schortens Telefon: 04421 9730 . Telefax: 04421 9731020 [email protected] . www.sykes.com/de

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BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

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Ob Fassaden­ oder Spezialgerüstbau, ob modernste Beschichtungstechniken für den industriellen Sektor, ob klassische

Maler­, Lackier­, Bodenbelags­ und Renovie­rungsarbeiten oder die Wärmedämmung von Fassaden: Die Nietiedt Firmengruppe steht zu ihrer jahrzehntelangen Tradition und erweitert sie ständig um modernste Techniken und Fä­higkeiten. So besteht das Unternehmen inzwi­schen aus zwei selbständigen Gesellschaften, die auf ihren Spezialgebieten die Erfolgsge­schichte fortschreiben.

Besondere Struktur bildet Basis für perfekte Qualität

Während die Nietiedt Gerüstbau GmbH sowohl im Fassaden­ als auch im Spezialgerüst­bau eine feste Größe im Nordwesten Deutsch­lands sowie dem gesamten Bundesgebiet und in vielen westeuropäischen Nachbarländern ist,

liegen die Spezialgebiete der Nietiedt GmbH in den Bereichen der Oberflächentechnik und Malerbetriebe mit ihren Unternehmensbe­reichen Malerbetriebe, Korrosionsschutz und Betoninstandsetzung sowie Wärmedämmung. Grund hierfür ist das Unternehmensziel, dem man sich bei Nietiedt mit ganzem Herzen ver­schrieben hat: Den Kunden mit bester Leistung und perfekter Qualität in der vorgesehenen Zeit zu bedienen.

Diesen Anspruch untermauert die Nie­tiedt Firmengruppe mit Hauptsitz in Wil­helmshaven auch mit den neuen Betriebsstät­ten. Angelegt als vierteiliger Gebäudekomplex, besteht die Nietiedt Zentrale unter der Adresse „Zum Ölhafen“ ab sofort aus einem Verwal­tungsgebäude mit angrenzender Malerwerk­statt inklusive Spritzkabine, Strahl­ und La­ckierhalle, Gerätehalle sowie Gerüsthalle und Schlosserei. Dafür wurden knapp zwölf Millio­nen Euro investiert. Der neue Standort verfügt mit rund 3,6 Hektar Fläche über ausreichend

Platz für zukünftige Erweiterungen und bietet logistisch und infrastrukturell optimale Rah­menbedingungen.

Nietiedt Firmengruppe Zum Ölhafen 6 . 26384 WilhelmshavenTelefon: 04421 300400 . Telefax: 04421 30040100 [email protected] . www.nietiedt.de

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Nietiedt Firmengruppe International agierendes Unternehmen mit klarem Bekenntnis zur Region

Tom Nietiedt, Holger Budroweit, Michael Pautke und Matthias Witte

S eit fast vierzig Jahren versorgt die HEPAG Werkzeug­ und Industriebedarf GmbH ihre Kunden mit allem, was sie

zum optimalen und sicheren Arbeiten brau­chen. Gegründet im Jahr 1973 ist das mit­telständische Unternehmen mit Sitz in Wil­helmshaven mittlerweile als überregionaler und internationaler Produktionsverbindungs­handel tätig.

Dabei überzeugt die HEPAG Werk­zeug­ und Industriebedarf GmbH mit einem leistungsstarken Sortiment im Werkzeug­ und

Industriebedarfsbereich sowie im Bereich Berufsbekleidung und Arbeitsschutz. Mehr als 50.000 Produkte wie Werk­zeuge, Artikel für den Indus­triebedarf, Arbeitskleidung, Arbeitsschutz, Maschinenver­mietung, C­Teilemanagement und mehr umfasst die Ange­botspalette.

Aktuell sorgen 135 Mitarbeiter auf einer Gewerbefläche von circa 18.000 Quadratme­tern täglich dafür, dass die gewerblichen Kun­den in den Bereichen Pipelinebau, sanitäre Installation, Heizung, Metallverarbeitung / Stahlbau, Fahrzeug­ und Kranbau, Holzverar­beitung, petrochemische Industrie / Raffine­rien, Tiefbau / Hochbau, Öffentliche Maßnah­men, Werften, Zulieferindustrie, Flugzeugbau, Halb zellstoffindustrie und Marine zeitnah mit allem versorgt werden, was sie für ihr tägliches Handwerk benötigen.

Die Vorteile für den Kunden liegen dabei klar auf der Hand: Aufgrund ihres vielfältigen Produktsortiments ist die HEPAG Werkzeug­ und Industriebedarf GmbH sehr gut in der Lage, dem Kunden hohe Kosten einzuspa­ren. Neben der deutlichen Verringerung bei den Prozess­ und Beschaffungskosten schlägt ebenso die dadurch geringere Lagerhaltung positiv zu Buche. Ein weiteres Argument bei der Bestellung sämtlicher Waren aus einer Hand liegt nicht zuletzt darin, für alle Belange lediglich einen Ansprechpartner zu haben.

HEPAG Werkzeug- und Industriebedarf GmbHGüterstraße 43 . 26389 WilhelmshavenTelefon: 04421 77040 . Telefax: 04421 73747www.hepag.de

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HEPAG Werkzeug- und IndustriebedarfBreite Angebotspalette hilft Kosten zu sparen

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Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMS

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Bereits seit 30 Jahren lebt die Hydraulik­Pneumatik­Kontor Jade GmbH (HPKJ) ihr Motto „moving power“. Das Unter­

nehmen wurde 1982 in den Räumlichkeiten der Bismarckstraße 264 in Wilhelmshaven gegrün­det. Eine Entscheidung, die eine Bedarfslücke schloss und der regionalen Wirtschaft bis heute ständig neue Impulse gibt.

Mit ihrer Produkt­ und Servicepalette hat sich die HPKJ GmbH zu einem Systemanbieter rund um die Hydraulik und Pneumatik entwi­ckelt. Heute ist das Unternehmen mit knapp 80 Mitarbeitern an den Standorten Wilhelms­haven und Bremen nicht nur ein starker Partner der regionalen Wirtschaft, sondern im gesamt­en Bundesgebiet und zum Teil im europäischen Ausland tätig. Die permanente Auseinander­setzung mit neuen Technologien, Neu­ und Reparaturbedarf bis hin zu kundenspezifischen Neuentwicklungen ist Basis für die anerkannte Position im Markt. Als Systemanbieter sorgt die HPKJ GmbH für den individuellen Support

im Bereich der Hydraulik, Pneumatik, Filtrati­on, Schlauch­ und Verbindungstechnik, Auto­mation und Systemtechnik.

Ebenso hohe Maßstäbe setzt das Unter­nehmen in punkto Service. Die Serviceabtei­lung montiert neue Hydrauliksysteme und nimmt diese in Betrieb. Bestehende Anlagen werden umgebaut und optimiert. Sämtliche Verrohrungs­ und Verschlauchungsarbeiten, Umbauten, Inbetriebnahmen und Reparaturen werden vor Ort besprochen, begutachtet und aufgenommen. Die kompetente Beratung hilft dabei, Aufwandskosten der Instandhaltung

einzusparen. Moderne Messtechnik liefert ex­akte Daten der hydraulischen Anlage. Auch bei den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen wie Druckspeicherprüfungen und TÜV­Ab­nahmen unterstützen die Profis mit gewohnter Kompetenz. Lösungsorientierte Angebote im Bereich der Logistik, CNC Dreh­ und Frästech­nik, Schulungen und Service vervollständigen das Portfolio.

Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade„Moving Power“

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Hydraulik-Pneumatik-Kontor Jade GmbH

Bismarckstraße 264 . 26389 WilhelmshavenTelefon: 04421 77070 . Telefax: 04421 770799

Ermlandstraße 95 a . 28777 BremenTelefon: 0421 69654633 . Telefax: 0421 69654635

[email protected] . www.hpkj.de

24-Stunden-Service-Nr.: 0180 5035333

K ennzeichen eines leistungs­fähigen Hafens ist ein opti­males Hafenmanagement.

Die Jade­Dienst GmbH in Wil­helmshaven erfüllt hierfür alle Vo­raussetzungen. Der leistungsstarke Dienstleister ist seit über 50 Jah­ren ein kompetenter Partner für maritime Dienste, Bereederung, Taucherei und Wasserbau – alle in einem Universalhafen benötigten Serviceleistungen kann der Jade­Dienst zu seiner breit gefächerten Dienstleistungspalette zählen.

Breit gefächerte Dienst leistungspalette

Ein Schwerpunkt ist das Fest­ und Los­machen der Seeschiffe an allen Löschbrücken und Kaianlagen in Wilhelmshaven. Darüber

hinaus gehören Längsseits­transporte, Anbordbringen von Versorgungsgütern aller Art, Zwischenlagerung von Gütern, Personenbeförde­rung von und zu den Schif­fen, Durchführung von Such­ und Bergungsarbeiten sowie die Ver­ und Entsorgung nach Marpol zum Angebot des Unternehmens. Verstärkt gefragt sind seit einigen Jah­ren die Dienstleistungen der

Taucherarbeiten, unter anderem im Rahmen der Offshore­Windenergie und Seekabelverle­gung. Selbstverständlich hat sich die Jade­Dienst GmbH zusätzlich als Schweißfachbetrieb für Über­ und Unterwasserschweißen qualifiziert. Die Bereederung von einem Ölbekämpfungs­schiff des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Küstenschutz gehört zu einer weiteren Aufgabe des Jade­Dienstes.

Durch die vorteilhafte Lage auf der Schleu­seninsel hat das Unternehmen einen zentralen Standort am Innen­ und Außenhafen. Von hier aus werden alle Dienstleistungen zentral gesteu­ert und überwacht. Am „Jade­Dienst­Kai“, Län­ge circa 225 Meter, können Schiffe bis zu sieben Meter Tiefgang anlegen und tideunabhängig abgefertigt werden. Kurzum, die Jade­Dienst GmbH ist ein modernes Unternehmen mit qua­lifiziertem Personal, modernen Gerätschaften und Flexibilität, das jederzeit – rund um die Uhr und ganzjährig – zur Verfügung steht.

Die Jade-Dienst GmbHDer Hafendienstleister für Wilhelmshaven

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Jade-Dienst GmbHSchleusenstraße 22A . 26382 WilhelmshavenTelefon 04421 15450 . Telefax 04421 [email protected] . www.jade-dienst.de

Geschäftsführer: Kapitän Michael Jansen

Anzeigen

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38 WESER-EMS MANAGER 01/12

BUSINESS WESER-EMS Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven

D ie tell­mi GmbH ist ein uni­verseller Lösungsfinder und Out sourcing­Dienstleister. Sie

ist sehr erfolgreich in den Bereichen Telemarketing, Veranstaltungsma­nagement und professionellen E­ Commerce­Lösungen. Die Ange­botspalette umfasst dabei sämtliche Schwerpunkte, angefangen vom Call­Center­In­ und Outbound über die Bereiche Backoffice, Fullfillment, Payment Processing, E­Commerce, ServiceCenter D115 sowie den Se­kretariatsservice. Mit Hilfe des tell­mi Rundum­sorglos­Services können sich Kunden voll und ganz auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren – höchste Zufriedenheit wird dabei garantiert.

Kunden, die ihren Umsatz beispielsweise über Bestellhotlines generieren, wertvolle In­formationen gewinnen oder Kundenpflege be­treiben möchten, sind mit dem umfassenden Servicekonzept der tell­mi im Bereich Call­

Center­Inbound rundum gut versorgt. Die Projekt­manager und Kundenbe­treuer im Call­Center­Out­bound liefern hingegen die gewünschten Ergebnisse in Sachen Verbesserung der Kundenkontakte, Kunden­reaktivierung sowie der aktiven Neukundenakqui­se. Kreative Webshop­Lö­sungen, die speziell auf die individuellen Kundenbe­

dürfnisse abgestimmt sind, werden von der tell­mi GmbH ebenso problemlos umgesetzt. Auf Wunsch übernehmen die Profis die komplette Abwicklung vom Processing über das Customer Care bis hin zur Anbindung an die Logistikket­te. Der Bereich des Veranstaltungsmanange­ments wird nun auch in unserer Region Weser­Ems weiter ausgebaut. Hier verfügt die tell­mi über weitreichende Erfahrungen und ein Netz­

werk für professionelle Veranstaltungen – von der Gala bis zum Konzert ist grundsätzlich alles realisierbar und wird durch das ebenfalls vor­handene Ticketing vollendet. Zuverlässig und zeitnah wird Informationsmaterial verpackt und verschickt, Produkte und Dienstleistungen beworben. Das Auftrags­ und Debitorenma­nagement der tell­mi GmbH vervollständigt das Komplettangebot durch die Übernahme sämt­licher Zahlungsabwicklung – vom Mahnwesen über das Factoring bis hin zu Bonitätsprüfung. Schließlich: Wer keine Sekretärin beschäftigen will oder kann, aber oft unterwegs oder im Kun­dengespräch ist, ist mit dem tell­mi Sekretariat dennoch immer erreichbar. Es sorgt dafür, dass keine Gespräche verloren gehen und man im­mer top informiert ist.

tell-mi GmbHWichtiges erkennen – Richtiges verbinden

Geschäftsführerin: Désirée Gravemann

tell-mi GmbHParkstraße 23 . 26382 WilhelmshavenTelefon: 04421 15520 . Telefax: 04421 155289 [email protected] . www.tell-mi.de

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M anitowoc Cranes stellt die Innovation in den Vordergrund und demons­triert, wie in jüngster Zeit gemachte

unternehmensinterne Fortschritte Kunden zum Vorteil gereichen und die Hubbranche voranbringen.

Ursprünglich 1902 in Manitowoc, Wis­consin gegründet, produziert das Unterneh­men mit derzeit mehr als 12.000 Mitarbei­tern an unterschiedlichsten Standorten in den USA, Europa und Asien. Die Marken, die unter der heutigen globalen Gruppe ver­

einigt sind – Grove Mobilkrane, Manitowoc Raupenkrane, National Crane Aufbaukrane, Shuttlelift Industriekrane und Potain Turm­drehkrane – stellen eine Ansammlung der an­gesehensten Namen der Hubbranche auf der ganzen Welt dar.

Fast alle Produkte werden als modulare Einheiten entwickelt, deren Zusatzelemente schnell hinzugefügt werden können, so dass die Einsatzbereiche je nach Kundenwunsch erweitert werden können. Des Weiteren wird jedes Modell den verschiedensten regionalen Ansprüchen und internationalen Transport­vorschriften angepasst.

Das Kerngeschäft der GROVE bildet die Produktion sogenannter All Terrain­Krane (AT­Krane). Die Produktpalette umfasst vom zwei­ bis zum siebenachsigen Mobilkran mit einer Traglast von 35 bis 450 Tonnen derzeit 15 Produkte.

Grove All Terrain­Krane werden haupt­sächlich im Werk Wilhelmshaven produziert.

Diese eignen sich, aufgrund ihrer hohen Mobilität und des enormen Hubvermögens, bestens für Einsätze im Hoch­ und Tiefbau, beim Bau von Brücken und Tunneln, in der in­dustriellen Fertigung und in Petrochemischen Anlagen.

Manitowoc Crane Care, die Kunden­dienstsparte von Manitowoc, verfügt über ein Netzwerk an internationalen Niederlassungen und Händlern. Auf diese Weise sind auf der ganzen Welt Ersatzteile, Dienstleistungen so­wie technische Unterstützung und Schulung für alle Krane der Marke Manitowoc, Grove, Potain, Shuttlelift und National Crane an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar.

Manitowoc Crane Group Germany GmbHWerk WilhelmshavenIndustriegelände West · 26389 WilhelmshavenTelefon: 04421 294 0 · Telefax: 04421 294301www.manitowoccranes.com

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Manitowoc Cranes Gemeinsam arbeiten, um herausragende Hublösungen anzubieten

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WESER-EMS MANAGER 01/12 39

Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven BUSINESS WESER-EMSAnzeigen

D ie FDS­Fußbodenheizungssystem GmbH mit Stammsitz im niedersächsischen Oldenburg ist eines der führenden Un­

ternehmen in Deutschland im Bereich der energiesparenden Flächenheizungs­ und Flä­chenkühlungssysteme.

Ganzheitliche Konzepte steigern Produktivität

Das Ziel ist, den Kunden innovative und bedarfsgerechte Lösungen anzubieten, die langfristig und umweltgerecht die Produkti­vität steigern. FDS hat ein ganzheitliches, auf Branchen speziell ausgerichtetes Beratungsan­gebot und eine führende Position sowie eine hohe Kompetenz in den Bereichen Logistik­, Industrie­ und Gewerbehallen.

Nachhaltiges Investment mit Zukunftsgarantie

FDS­Lösungen sind nachhaltige Invest­ments mit Zukunftsgarantie. Die „Grünen Technologien“ gelten als Wachstumsmarkt schlechthin und könnten bis zum Jahr 2020 alle anderen deutschen Industriezweige über­flügeln. Grund genug für die Experten, nicht nur den kurz­ oder mittelfristigen Erfolg ihrer Kunden im Blick zu behalten, sondern auch deren Herausforderungen von Morgen. Da­

für beobachtet die FDS GmbH den Markt, die Technologien und die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen und beziehen dieses Wissen gezielt in sämtliche Projektar­beiten mit ein. Die hausinterne Forschungs­ und Entwicklungsabteilung ist für hochwer­tige und effiziente Innovationen bekannt. So gewonnene Neuerungen ermöglichen tech­nisch ausgereifte Komplettlösungen rund um die FDS­Bodenheizung.

FDS-Fußbodenheizungssystem GmbHBorbecker Straße 12 . 26127 OldenburgTelefon: 0441 3501870 . Telefax: 0441 [email protected]

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FDS-Fußbodenheizungssystem GmbHInnovative Energietechnik aus dem Norden Deutschlands

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Leistungsportfolio Videokonferenzsysteme (zum Beispiel

vom Premiumpartner polycom) Vermietung von Räumlichkeiten und Technik

für Videokonferenzen Hardwareservice Microsoft Lizenzmanagement Netzwerktechnologie Rechenzentrumsleistungen Desktop-Virtualisierung Archivlösungen Telekommunikation (zertifizierter innovaphone-

Partner)K lassische Systemhauseigenschaften weist die B24 IT mit Hauptsitz in Os­nabrück und einer Niederlassung in

Oldenburg von Haus aus auf. Größere Be­kanntheit erlangte das junge Unternehmen al­lerdings durch seine Kompetenzen im Bereich hochwertiger Videokonferenzsystemen.

Verschiedene Aufträge im Bereich Micro­soft Lizenzmanagement und der IP­Telefonie als lizensierter Partner von innovaphone (die jüngst zu den besten ITK­Produkten des Jah­res 2011 gewählt wurden) haben im Unter­nehmen bereits neue Arbeitsplätze geschaffen.

Innovative Helmkamerasysteme

Und auch für den mobilen Einsatz bietet die B24 IT Consulting jetzt ein leistungsfä­higes Produkt, das auf dem deutschen Markt bislang noch unbe­kannt ist. Mit einer autarken Helmkamera sollen vor allem war­tungsintensive Produk­tionsbetriebe schnel­lere Lösungen bei Problemen oder Ma­schinenausfällen be­kommen. Hierfür muss ein Mitarbeiter ledig­lich ein Headset mit in­tegrierter Kamera und Sprechverbindung zur Gegenstelle aufsetzen und wird zum „Auge“ des Technikers, der dann schnell die näch­sten Schritte vorbereiten kann: „In der Praxis erleben wir es oft, dass Kundendienste aus­rücken müssen, ohne dass tatsächlich Bedarf besteht oder aber die entsprechenden Ersatz­teile gar nicht am mobilen Lager im Bully zu

finden sind. Das ist für beide Parteien ärgerlich und verursacht unnötige Kosten. Und beson­ders im Krisenfall kann unsere Helmkamera zu schnellen Lösungen führen, die auch ein Mitarbeiter unter Anleitung bewirken kann“, zeigt sich Gentz von dem System überzeugt. Der kanadische „Frontline Communicator“ wurde eigens für die raue Umgebung in Indus­triebetrieben entwickelt und ist entsprechend widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse.

VideokonferenzsystemeÜber den professionellen Einsatz der

hochwertigen Videokonferenzsysteme hatte der WESER­EMS MANAGER bereits im Juni 2011 berichtet.

Die Sinnhaftigkeit dahinter haben bereits viele Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet bestätigt. Die Grimme Landmaschinenfabrik

hat ihren Dammer Hauptsitz bisher mit Niederlassungen in den USA, England und Frankreich ver­netzen lassen. Das DMK Deutsches Milchkontor (Nord­milch und Humana) ist in Everswinkel, Bremen und Herford mit Videokonferenz­systemen bestückt worden und Claus Hipp Babynah­rung verfügt über Videosys teme am Stammsitz in Pfaffen­hofen, in Österreich und bald auch in Rus­

sland. Auch für die OASE GmbH aus Hörstel hat die B24 IT gemeinsam mit ihrem globalen Partnernetzwerk räumliche Distanzen ver­schwinden lassen: Hier sind Shanghai und Singapur per Knopfdruck erreichbar.

Testinstallationen und Raumvermietung: Damit sich Interessenten auch selbst ein Bild von der Technik machen können, bietet die B24 IT Vorführtermine in Osnabrück, Ol­denburg und mit einem Partnerunternehmen in Lübeck an. Zusätzlich sind acht Videokon­ferenzsysteme permanent zu Testzwecken im Umlauf.

Business 24 IT Consulting GmbH & Co. KG

Hauptsitz OsnabrückEduard-Pestel-Straße 1 · 49080 Osnabrück Telefon: 0541 76028870 · Telefax: 0541 76028899

Niederlassung OldenburgAmmerländer Heerstraße 364 · 26129 Oldenburg Telefon: 0441 99849801 · Telefax: 0441 99849811

[email protected] · www.b24it.de

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Business 24 IT Consulting weit mehr als „nur“ ein Systemhaus

Neuer Clou des Unternehmens: Mobile Helmkameras für den Wartungsbereich

VorführtermineBitte reservieren Sie Ihren Platz in Osnabrück und/oder Oldenburg

Freitag, 03. Februar 10:00–12:00 UhrFreitag, 02. März 10:00–12:00 UhrFreitag, 13. April 10:00–12:00 UhrFreitag, 04. Mai 10:00–12:00 UhrFreitag, 01. Juni 10:00–12:00 Uhr

Bei Interesse bietet die B24IT außerdem die Möglich-keit, Ihrem Unternehmen nach einer Bedarfsanalyse eine passende Konferenzausstattung kostenlos zu Demozwecken zur Verfügung zu stellen.

INFO

INFO

Geschäftsführer Jörg Gentz mit Kamerasystem

AnzeigeUNTERNEHMENSPORTRÄT Business 24 IT Consulting

40 WESER-EMS MANAGER 01/12

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2. WESER-EMS INTERNET

AWARDNeue Kategorie „Apps“ besonders stark vertreten

WESER-EMS MANAGER 01/12 41

Herausragende Online- Werbekampagne Innovativstes Shopsystem Wirkungsvollstes webbasiertes

Kundenbindungskonzept Hilfreichste Applikation

1 wattweb medienagentur www.esens-360grad.de 1 team4media

www.pett-handelsmoden.de 1 connectiv! eSolutionswww.zauberer.de 1 cybob communication

Osnabrücker Maiwoche

2 Die Etagenwww.nachhaltige-trickfilme.de 2 Die Etagen

www.dibbern-shop-weitz.de 2 medienweitewww.vos-info.de 1 Sander informationssysteme

123erfasst

3 Fahrzeugwerk Bernard Kronewww.krone-values.com 3 connectiv! eSolutions

www.cosse.de 3 Die Etagenwww.ichwuenschmirweitz.de 3 cybob communication

AWIGO App

WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 BUSINESS IN WESER-EMS

Ü ber hundert Bewerbungen erreichten uns zum Jahreswechsel, als es hieß: Wer liefert die besten Shopsysteme, Internetkampa-

gnen, Kundenbindungsinstrumente und Apps in Weser-Ems? In vier Kategorien wurden Preise für die besten Umsetzungen ausgelobt. So­wohl Agenturen als auch Unternehmen konn­ten sich um den Award bewerben, den der WESER­EMS MANAGER zum zweiten Mal nach 2010 vergeben hat.

Über die Wertigkeit und Innovations­kraft der einzelnen Bewerbungen entschied eine unabhängige, vierköpfige Jury: Prof. Dr. Karsten Morisse (Fakultät für Ingenieurwis­senschaften und Informatik/Medienlabor an der Fachhochschule Osnabrück), Michael Schnaider (Geschäftsführer IT­Dienstleis­

tungsgesellschaft mbH Emsland), Prof. Dr. Jörg Thomaschewski (Professor für Medien­technik an der Fachhochschule Emden/Leer) und Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp (Pro­fessor für Informatik an der Fachhochschule Osnabrück) durchleuchteten die unterschied­lichen Projekte und testeten Anwendungen und Shopsysteme. Dabei blieben auch die kleinsten Unstimmigkeiten nicht verborgen. In der Kategorie wirkungsvollstes webbasier­tes Kundenbindungsinstrument hätte sich die Jury insgesamt mehr erwartet. Hier scheinen die Agenturen in Weser­Ems noch Nach­holbedarf zu haben, denn „die eingereichten Bewerbungen sind leider oft nur klassische Webseiten­Relaunches, die keine echten Kun­denbindungskonzepte wie Verknüpfungen

zu sozialen Netzwerken umfassen“, erklär­ten die Juroren. Das betraf allerdings nicht die Preisträger. Zwar bedient die Seite www.zauberer.de, die die Lingener connec­tiv! eSolutions ins Rennen schickte, eher eine Nische, konnte aber durch ihren In­formationsgehalt und die gebotenen Funk­tionen überzeugend den ersten Platz ver­buchen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Osnabrücker Agentur medienwei­te mit dem Verkehrsinformationsangebot www.vos-info.de und Die Etagen mit „allem rund um die Tischkultur“ von www.inschwuneschmirweitz.de.

Online-ShopsIn der Kategorie „innovativstes Shop­

system“ machten sich die Juroren ein de­tailliertes Bild der jeweiligen Waren und Warenbestände, stellten unterschiedliche Wa­renkörbe zusammen, testeten die Bestell­But­tons und überprüften Zusatzinformationen zu den Produkten, die grafische Inszenierung und den korrekten Einsatz der Technik.

Siegreich nach Punkten (die Juroren ver­gaben für die jeweiligen Kriterien Schulnoten) war die Aufmachung des Pett­Online­Shops, den die Osnabrücker Agentur team4media auf Basis des Shop­Systems „Magento“ program­miert hat. Hier gab es die Note „sehr gut“ von den Juroren. Auch das Angebot www.dibbern-shop-weitz.de mit einem eigenen Farbkonfigu­rator für hochwertige Porzellanarbeiten über­zeugte die Jury. Das Projekt der Osnabrücker Etagen musste sich knapp mit Platz zwei be­gnügen, während die Lingener connectiv! eSo­lutions mit ihrem Online­Shops www.cosse.de einen klassischen Einzelhändler für Elektro­nikartikel passend im Internet platzierte. Die Jury lobte die Leistung mit Platz drei.

Hilfreichste AppBesonders gespannt zeigten sich die Juro­

ren bei den Einreichungen zur Kategorie „Hilf­reichste Anwendung/Applikation“. „Die Be­werbungen sind auf aktuellem technischen

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42 WESER-EMS MANAGER 01/12

BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Die Etagen

Stand und wir haben viele wirklich gute Pro­jekte gesehen“, konstatierte Juror Prof. Dr. Karsten Morisse, ehe er uns intern die Reihen­folge der Preisträger mitteilte. Nicht geplant war, dass es in dieser Rubrik gleich zwei erste Plätze geben sollte. Das Unternehmen Sander informationssysteme aus Lohne überzeugte mit einem wirtschaftlich orientierten Angebot zur mobilen Zeiterfassung, 123erfasst.de, und die Osnabrücker Agentur cybob communica­tion konnte mit der Maiwochenapp, die auf jedermann zugeschnitten ist, die Jury nachhal­tig beeindrucken. Kurzum: Zwei erste Plätze, die nicht vergleichbar sind, aber beide eine

starke Performance bieten und sinnvolle und besonders hilfreiche Angebote im Dschungel der Apps darstellen. Cybob konnte gleich zwei Mal überzeugen: Mit der AWIGO­App, einem Müllabfuhrkalender mit Erinnerungsfunktion und der Möglichkeit, sich über Entsorgungs­dienstleistungen des kommunalen Entsor­gunsgunternehmens zu informieren, schaffte cybob einen gelungenen und bürgernahen Informationsdienst für mobile Plattformen. Ein ganz ähnliches Projekt hatte auch die ncn KG aus Meppen eingereicht. Während der Ju­rysitzung konnten leider nicht alle Abfuhrter­mine angezeigt werden, so dass die App trotz

gelungener Idee nicht in die vorderen Plät­ze stürmen konnte. Auf Nachfrage beim Unternehmen stellte sich später jedoch he­raus, dass der Land­kreis, für den dieser Service eigentlich gedacht war, mit der Terminkommunika­tion nicht nachkam und den Datenstau verursachte.

Sonderpreis für InnovationUrsprünglich als App beworben wurde

auch ein Angebot der Werbeagentur Hage­dorn aus Osnabrück. Für das Unternehmen Kotte Landtechnik, Marktführer im Segment Gülletechnik und Bodenbearbeitungsgeräte, wurde ein auf QR­Codes basierendes Modell zur Ersatzteilnachbestellung erstellt, das über­zeugte.

Der Kunde wird nach Abfotografieren des Codes direkt zum „Shop“ des Landtechnikbe­triebes weitergeleitet, kann sich Modellskiz­zen anschauen und das passende Einzelteil be­quem per Handy in den Warenkorb legen oder direkt beim Unternehmen anrufen. „Das ist eine tolle Möglichkeit, die wir in Zukunft si­cherlich im Einzelhandel öfter finden werden. Zumindest sollten wir das“, fasst Juror Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp zusammen. Für uns bedeutete das, fern der Einzelkategorien einen Sonderpreis auszuloben, da das Angebot App und webbasiertes Kundenbindungskon­zept miteinander verzahnt wurden und auch noch die Möglichkeit eines Webshops bot. „Diese Art der Verbindung ist absolut ausbau­fähig“, ergänzte Morisse, während er die Un­terlagen sichtete.Prof. Dr. Karsten Morisse und Prof. Dr. Ing. Clemens Westerkamp testen die Funktionen der eingereichten Apps.

Are youQReady?

www.werbeagentur-hagedorn.de

www.qready.de

ANZ_210x142_QR_RZ.indd 2 23.01.12 12:32

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WESER-EMS INTERNET AWARD 2012 BUSINESS IN WESER-EMS

Die Etagen

Online-WerbekampagneDie meisten Bewerbungen erreichten

uns in der Rubrik „Herausragende Online­Werbekampagne“. Entsprechend eng war das Bewerberfeld in den oberen Rängen. Am Ende entschied sich die Jury für ein Angebot der wattweb medienagentur aus Esens, die 360­Grad­Panoramen der Urlaubsorte Esens und Bensersiel einreichte. Der virtuelle Rund­gang beeindruckte als Eigenwerbung. Nicht nur viel Liebe zum Detail, sondern auch die Mög­lichkeit, beispielsweise Geschäftshäuser der dortigen Kaufmannschaft in der Innenansicht zu „begehen“, überzeugte die Juroren. Hier sei sicherlich viel Arbeit investiert worden, die im Gesamteindruck die Note „sehr gut“ verdient habe, so die einhellige Meinung der Jury. Die Etagen aus Osnabrück folgen in dieser Kate­gorie auf Platz zwei. Das durchaus interessante Angebot www.nachhaltige-trickfilme.de infor­miert über Jugendherbergen in Deutschland, die eine Trickfilm­Werkstatt beispielsweise für Klassenfahrten oder Jugendcamps anbie­ten. Hier werden künstlerische und kreative Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen geschult und geprägt. Über Platz drei darf sich ein Unternehmen freuen, das nicht in der Kre­

ativbranche tätig ist. Das Fahrzeugwerk Bernard Krone aus Werlte konn­te sich mit dem Service Krone­Values gegen starke Konkurrenz be­haupten. Mit einem klar strukturierten und technisch richtig um­gesetzten Konzept zeigt das Unternehmen mit seiner Kampagne die fünf Gründe auf, warum man sich für seine Trai­ler entscheiden soll.

Preisverleihung im Zentrum Zukunft

Mit Erscheinen dieser Ausgabe wer­den die Preise für den zweiten WESER­EMS INTERNET AWARD im Zentrum Zukunft der EWE im ecopark Emstek verliehen. „Zu­kunftsträchtigkeit ist vor allem im Internet ge­fragt und das Zentrum Zukunft zeigt uns auf unbestechliche Weise, wie die Arbeits­ und Lebenswelt in einem Jahrzehnt aussehen dürf­

te“, erklärt Herausgeberin Barbara Rottwinkel­Kröber den Veranstaltungsort. Zahlreiche Gäste aus der Kreativ­ und IT­Branche sowie namhafte Unternehmenskunden nehmen an der Preisverleihung teil. „Wir sind gespannt darauf, wie viel sich die hiesige Wirtschaft von den preisverdächtigen Leistungen der Be­werber annehmen wird und welche Angebote wir zur Verleihung des dritten INTERNET AWARD in abgewandelter oder neuer Form wiederfinden werden“, zeigt sich Rottwinkel­Kröber erwartungsvoll.

Prof. Dr. Jörg Thomaschewski und Michael Schnaider stellen ihren persönlichen Warenkorb zusammen.

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44 WESER-EMS MANAGER 01/12

Lösungen von der Stange sind nicht für jedermann – Ein maßgeschneidertes Beispiel hierfür liefert der neue Mode­Online­Shop von Pett. Äußerst anziehend präsentiert das Unternehmen seine Top­Marken unter www.pett-mode.de; von Übergröße bis extralang. Das virtuelle Einkaufserlebnis auf Basis vom Shop­System Magento ist übersichtlich aufge­baut und lädt zum Shoppen ein, die bequeme Abwicklung über die E­Commerce­Plattform ist einfach, sicher und up­to­date. „Individu­elle Lösungen für unsere Kunden zu finden, das liegt bei uns immer im Trend!“, erklärt team4media­Geschäftsführer Jörg Fiedler. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Sieger­shops zählen die emotionale Ansprache durch großzügigen Einsatz aktueller Modefotogra­fie und der mehrdimensionale Suchfilter mit Verfügbarkeitsabfrage und Schnittstelle zur Warenwirtschaft sowie ein intelligentes Re­tourenmanagement.

Als technischer Hintergrund dient die E­Commerce­Plattform Magento. Sie ist welt­weit im Einsatz und Basis für mehr als eine Million Online­Shops. Die drei verschiedenen Softwareversionen von Magento sind exakt auf die Anforderungen kleiner, mittlerer und großer Online­Shops zugeschnitten. So be­kommt jeder Shop seine perfekte Softwareba­sis – nicht mehr und nicht weniger.

Der wesentliche Vorteil von Magento ist die Tatsache, dass es sich in der Communi­ty­Version um ein lizenzkostenfreies Open­Source­System handelt. Darüber hinaus ist Magento absolut flexibel, im Hinblick auf die Plattform ebenso wie auf die Skalierbarkeit und die Funktionalitäten.

Auf den Leib geschnittenNeuer Online-Shop für Pett Mode

Die Aufgabenstellung für die Agentur „Die Etagen GmbH“ in Osnabrück war klar definiert: Entwicklung und Umsetzung eines neuen Online­Shop­Konzeptes für das Tradi­tionsunternehmen W.Weitz, Experte für geho­bene Tischkultur. Die Shop­ und Marketing­experten sollten eine E­Commerce­Plattform entwickeln, auf der sich die potentiellen Kun­den wohlfühlen und in ihrer Markenaffinität aufgefangen werden. Zudem sollte die Usabi­lity sowohl für die Shopbesucher als auch für Weitz selbst – im Backend – optimiert werden.

„Die Lösung ist eine Reihe von Online­shops, bei der jede einzelne Marke ihren eige­nen Auftritt im Internet erhält und somit den Kunden optimal in seiner Affinität zum Pro­dukt und zum Unternehmen auffängt. Tech­nisch laufen im Backend aber alle Shopsysteme auf einer von uns individuell programmierten Plattform zusammen“, erklärt Projektleiterin Ricarda Piwinski. So seien flexible, moderne und ansprechende Shops entstanden, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Dibbern­Shop­Weitz.de mit dem innova­tiven Farbkonfigurator (ermöglicht, 36 Porzel­lanfarben an einem fiktiven Tisch zu kombi­nieren) war der erste Online­Shop der Reihe. Es folgten noch die Auftritte von Magimix, KPM und Gien. Drei weitere Spezialshops sind für 2012 geplant. „Das Konzept von Die Etagen GmbH ging bisher voll auf. Die Online­Shops sind so erfolgreich, dass sie bereits drei neue feste Arbeitsstellen bei uns generiert haben“, betont Unternehmer Jürgen Weitz. An diesem Erfolg wolle das Unternehmen anknüpfen und das Angebot mit der Implementierung wei­terer Spezialshops erweitern.

Ausgefeiltes Online-Konzept für gehobene TischkulturDie „Die Etagen GmbH“ führt virtuelle

Geschäfte von W.Weitz auf die Erfolgsspur

Qualität, Sicherheit und Seriosität – das sind die Schlagworte, die das Prinzip von cosse.de auf den Punkt bringen. Ziel des Shops ist es, seinen Kunden die gewohnte Qualität des Einzelhandels aus dem Emsland zu bieten – auch online und rund um die Uhr.

Der Online­Shop für Elektronikartikel bietet seinen Kunden eine breite Produktpa­lette. Ob Handys, Haushaltsgeräte oder HiFi, Digitalkameras, DVD­Recorder und Drucker – alle Produkte sind online erhältlich. Trans­parenz ist dabei die oberste Prämisse: Jedes Produkt wird detailliert beschrieben, alle In­formationen sind auf einen Blick zu finden. Dank des intelligenten Systems für Versand­arten sind auch die Kosten stets transparent dargestellt und verhindern böse Überraschun­gen nach der Bestellung.

Selbst Handyverträge lassen sich bei cosse.de einfach und sicher abschließen. Nachdem der Kunde ein Handy ausgewählt hat, bekommt er verschiedene Vertragsmög­lichkeiten vorgeschlagen. Auch hier sind alle Kosten transparent dargestellt, der Kunde kann aus verschiedenen Optionen die pas­sende auswählen.

Ein besonderer Service von cosse.de sind die Premium­Shops namhafter Marken wie LOEWE oder BOSE. Hier findet der Kunde Qualität zu fairen Preisen, auf einen Blick und ohne lange suchen zu müssen.

Cosse.de – alle Vorzüge, der Service und die Seriosität des Einzelhandels nun auch im Internet und rund um die Uhr.

Einzelhandelsqualitäten online verfügbar machen

Shopsystem cosse.de bietet breite Palette an Elektronikartikeln

Inhaber und Geschäftsführer des Traditionsunternehmens – Jürgen Weitz

2 . W E S E R - E M S

INTERNET AWARD

R A N G 1I N N O V A T I V S T E S

S H O P S Y S T E M

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S H O P S Y S T E M

BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

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[ KUNDENGEWINNUNG ]

[ ABSATZFÖRDERUNG ]

[ IMAGEGEWINN ][ UNTERNEHMEN ]

[ KUNDENGEWINNUNG ] [ KUNDENGEWINNUNG ]

[ ABSATZFÖRDERUNG ]

[ IMAGEGEWINN ]

C

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[ KUNDENGEWINNUNG ]

[ ABSATZFÖRDERUNG ]

[ IMAGEGEWINN ]

[ KUNDENGEWINNUNG ]

[ ABSATZFÖRDERUNG ]

[ IMAGEGEWINN ]

Prospekte

Kataloge

Corporate Design

Mailings

Anzeigen

Webshops

Blogs

Social Media

SEM

SEO

Newsletter

3Xwww.team4media.net

Webpräsenz

Messe

PR

Print

Illu-Hirn-3.indd 1 20.01.12 16:10

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46 WESER-EMS MANAGER 01/12

BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

Rieste/Neuenkirchen­Vörden. Ersatzteile vom Acker aus bestellen: Ein langgehegter Wunsch von Landwirten geht endlich in Erfül­lung. Denn Zeit ist bei der Ernte Geld. Lohn­betriebe kosten viel und auch das Wetter lässt kaum zeitliche Spielräume. Deshalb ist Schnel­ligkeit Trumpf, gerade wenn es um Ersatzteile geht, die rasch ausgetauscht werden müssen. Als Lösung hat die Werbeagentur Hagedorn einen mobilen Ersatzteilmanager entwickelt. Die Verbindung zur Anwendung erfolgt über QR­Codes, mit denen verschleißanfällige Bau­teile zukünftig bei Kotte Landtechnik ausge­stattet sind. Im Schadensfall kann der Land­wirt den QR­Code mit einem Smartphone abscannen und gelangt im neuen Ersatzteil­manager exakt zum gesuchten Produkt. Hier wird über eine Explosionszeichnung jedes Detail sichtbar. Der defekte Artikel kann spe­zifiziert und mittels Artikelnummer/Stückliste direkt aus der Anwendung heraus bei Kotte angefragt oder auch gleich bestellt werden und ist oft schon am nächsten Tag da. Die Ernte kann weitergehen.

Die Werbeagentur Hagedorn hat das Po­tenzial der QR­Codes frühzeitig erkannt und nach intensiver Entwicklungszeit unter dem Namen „QReady“ ein Konzept auf den Markt gebracht, welches bereits auf der Eurotier 2010 mehrfach ausgezeichnet wurde (unter ande­rem Innovation of the Year 2011).

Wie bestelle ich Ersatzteile vom Acker aus?

Das QR-Code-Konzept von Hagedorn macht das möglich – Ersatzteilmanagementsystem

als Smartphone-optimierte Microsite für Kotte Landtechnik (Garant) aus Rieste umgesetzt.

Künstler und Veranstalter zusammen­bringen – das ist die Devise von zauberer.de. Das Portal wurde 2010 mit dem Ziel ent­wickelt, Künstlern aller Art eine gemeinsame Plattform zu bieten. Was zuvor auf eine Viel­zahl unterschiedlicher Portale oder Anzeigen­seiten verteilt war, ist nun gebündelt auf einer Online­Plattform zu finden. Auf zauberer.de treffen sich Clowns und Artisten, Magier und Zauberer ebenso wie Musiker und Komiker, Feuerspucker oder Jongleure. Jeder Künstler kann sich ein eigenes Profil anlegen und so Interessenten auf einem Blick sein Können präsentieren.

Veranstalter werden auf zauberer.de schnell fündig. Dank der detaillierten Such­funktion ist mit wenigen Klicks der passende Künstler gefunden – ob für eine große Unter­nehmensveranstaltung oder aber für die pri­vate Geburtstagsfeier. Bilder, aussagekräftige Profile und Bewertungen der Künstler durch andere Kunden geben viele Informationen. Und sollte der passende Künstler auf den er­sten Blick einmal nicht dabei sein, lässt sich mit einer Annonce schnell ein geeigneter An­bieter ausmachen.

„So findet sich für jede Veranstaltung der passende Künstler“, betont Werner Wessel, einer der Inhaber des Portals und selber seit Langem im Veranstaltungsbereich tätig. „Über zauberer.de konnten wir schon viele Künstler und Veranstalter zusammenbringen“, ergänzt er und lacht, „wir zaubern eben alles aus einem Hut!“

Gebündelte NischenangeboteFür jede Veranstaltung

der passende (Zauber-)Künstler

2 . W E S E R - E M S

INTERNET AWARD

R A N G 1

WEBBASIERTES KUNDEN-

BINDUNGSKONZEPT

2 . W E S E R - E M S

INTERNET AWARD

S O N D E R P R E I S

I N N O V A T I O N

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46 WESER-EMS MANAGER 01/12

Page 48: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

48 WESER-EMS MANAGER 01/12

123erfasst.de nimmt den Mitarbeitern auf der Baustelle die handschriftliche Aufzeich­nung der Arbeitszeiten ab und ermöglicht die direkte Übertragung der Daten ins Büro.

Die persönliche Arbeitszeit beziehungs­weise die Arbeitszeit einer Kolonne nebst Leis tungsergebnissen, eventuellen Materi­alien, Nachunternehmerleistungen etc. wer­den vor Ort in ein Handy oder Tablet­PC ein­gegeben. Alle Daten (Zeit, Leistung, Standort, Wetter, Fotos) werden in Echtzeit auf einen Server übertragen. 123erfasst.de ermöglicht die Erfassung der Arbeitszeiten mit Uhrzeiten, Pausen etc.

Der Mitarbeiter ordnet schon bei der Er­fassung alle Informationen einem Projekt zu. Somit entstehen automatisch von Bauherren und Behörden geforderte Unterlagen wie zum Beispiel der Bautagesbericht.

Die aufbereiteten Daten werden den am Projekt beteiligten Personen mittels individu­eller Zugriffsberechtigung online zur Verfü­gung gestellt.

Die Bauleitung erhält aktuelle Informa­tionen über die Anzahl der Mitarbeiter mit Leistungsergebnissen als Bautagesbericht. Für den Unternehmer vereinfacht und beschleu­nigt sich die Nachkalkulation, die Fakturie­rung und die Lohnabrechnung.

123erfasst.de funktioniert auch ohne Funkverbindung und unterstützt Standorter­kennung über GPS.

Zeiten und Projektverlauf mit dem Handy auf der Baustelle

dokumentierenAutomatische Erstellung beispielsweise

von Bautagesberichten

Die App „Osnabrücker Maiwoche“ ist ein mobiler Veranstaltungsführer für eine der größten Open­Air­Veranstaltungen Nord­deutschlands. Idee und Initiative stammen von der Osnabrücker Agentur cybob commu­nication GmbH, die in enger Zusammenarbeit mit der Osnabrück­Marketing und Tourismus GmbH, der Stadt und den Stadtwerken Osna­brück die App seit 2010 laufend weiter aus­baut. So entstand eine vielseitige Anwendung, mit der sich nicht nur die Programmpunkte leicht finden lassen, es werden auch freie Park­plätze, Verkehrsanbindungen, öffentliche Toi­letten und vieles mehr berücksichtigt. Weitere Zusatzfunktionen runden das Angebot ab. Mit diesem Konzept, das sich auch auf andere Events oder Städte übertragen lässt, erhält der Besucher einen hohen Mehrwert.

Die App lässt sich auf den iOS­Geräten von Apple (iPod touch, iPhone, iPad) und vielen Geräten mit dem android­Betriebssys­tem (Google) installieren und ist kostenlos in den entsprechenden AppStores erhältlich. Durch die zunehmende Verbreitung dieser Geräte verzeichnet die App mittlerweile über 8.000 unterschiedliche Downloads, so dass das Unternehmen mit weiteren Nutzern in 2012 rechnet. www.maiwochen-guide.de oder www.cybob.com/maiwoche

Bewährtes von Jahr zu Jahr verbessert

Die App „Osnabrücker Maiwoche“

Der Markt für Smartphones und mobile Anwendungen wächst rasant. Diesen anhal­tenden Trend hat die AWIGO für sich erkannt und, mit technischer Unterstützung durch die cybob communication GmbH aus Osnabrück, den Kundenservice in diesem Bereich ausge­baut.

Mit der AWIGO­App können sich Kun­den der AWIGO über verschiedene Abfall­entsorgungsmöglichkeiten im Landkreis Os­nabrück informieren. Je nach ausgewähltem Standort werden individuelle Abfuhrtermine für Altpapier, Restmüll oder auch Bioabfall kalendarisch angezeigt. Um keinen Termin zu verpassen, lässt sich eine einfache Erinne­rungsfunktion aktivieren oder eine Synchro­nisation mit iCal durchführen. Dank einfacher Standortermittlung können Grünplätze, Recy­clinghöfe oder auch Glascontainer in der Um­gebung lokalisiert werden. Detailinformati­onen geben Auskunft über Verteilerstellen für gelbe und blaue Säcke. Eine einfache Navigati­on vom aktuellen Standort ist dann nur noch einen Fingertipp entfernt. Der Servicebereich bietet bequem die Möglichkeit, Abholkarten anzufordern oder mit der AWIGO in Kontakt zu treten, ob telefonisch oder per E­Mail.

Verfügbar ist die App vorerst für iOS. www.cybob.com/awigo

Abfallkalender als App

AWIGO Service App für den Landkreis Osnabrück

2 . W E S E R - E M S

INTERNET AWARD

R A N G 1H I L F R E I C H S T E

A P P L I K A T I O N

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INTERNET AWARD

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BUSINESS IN WESER-EMS WESER-EMS INTERNET AWARD 2012

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50 WESER-EMS MANAGER 01/12

NAMEN UND NACHRICHTEN Campus | Handwerkskammer Ostfriesland | ebm

Campus wird Lernort der ZukunftOsterholz-Scharmbeck vernetzt Bildungsstätten für das lebenslanges Lernen aller Generationen

Ostfriesische Handwerkskammer erweitert ihr Angebot

ZEUPRO bringt Wissensmanagement in Handwerksbetriebe

Die Vision lebenslangen Ler­nens wird in Osterholz­Scharm­beck Wirklichkeit: Mit dem „Campus für lebenslanges Ler­nen“ baut die Stadt ein neuartiges Lern­ und Begegnungszentrum, in dem alle Generationen mit­ und voneinander lernen.

Bis 2013 werden Bildungs­angebote für alle Generationen im Quartier Am Barkhof konzen­triert. Damit schafft die Stadt für etwa 31.000 Einwohner und das Umland einen Lern­ und Lebens­ort und fördert die berufliche und persönliche Entwicklung jedes Einzelnen. Dies ist in der Region einzigartig.

Mittelpunkt des Campus wird die neue Oberschule als Ganztagsschule sein. Sie ersetzt bis 2013 die Haupt­ und Real­schule und heißt „Lernhaus im Campus“. Kosten: rund 12,35

Millionen Euro. Im Frühjahr 2012 wird als erster Campus­Baustein für etwa 4,9 Millionen Euro das Medienhaus mit Mensa und Aula ein­geweiht. Es integriert die Angebote der Kreis­ und Stadtbi­bliothek, des Kreis­medienzentrums und des Kreisarchivs. Bis 2013 kommen wei­

tere Einrichtungen wie Volks­hochschule, Mehrgenerationen­haus und Beratungsstellen dazu.

Campus wurde aus dem in­tegrierten städtischen Entwick­lungs­ und Wachstumskonzept (ISEK) von 2007 entwickelt, um die Stadt als Wohnstandort zu stärken und die Folgen des demo­grafischen Wandels abzufedern.

Campus steht für ein innova­tives, mulimediales Bildungskon­zept, eine neue Lehrer­Schüler­Beziehung und selbstständiges Lernen in jahrgangsbezogenen „Lernlandschaften“ mit individu­ellen Arbeitsplätzen. Die Berufso­rientierung und individuelle För­derung haben Priorität.

Finanziert wird Campus aus städtischen Mitteln, Zuschüssen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Konjunkturpaket II.

Campus - ein Projekt, das gerade in Mittelzentren Schule machen könnte.

Dozent Walter Pirk (links) von der ZEUPRO-Initiative unterrichtete hiesige Handwerksbetriebe im Wissensma-nagement. Dirk Peters (rechts) ist Initiator der Veranstaltung. Foto: HWK

Wissensorientierte Unter­nehmensführung wird auch für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe immer wich­tiger. Sie sichert die Innovations­ und Wettbewerbsfähigkeit und nutzt unternehmensinterne Er­folgsfaktoren optimal aus. In der Handwerkskammer für Ostfries­land konnten Unternehmer in einem Workshop jetzt erfahren, wie sie ihre betriebsinternen, im­materiellen Vermögenswerte bes­ser nutzen können.

Mit Hilfe der bundesweiten Initiative ZEUPRO (Zentren für Unternehmensentwicklungspro­zesse) sollen bereits bestehende Wissensmanagement­Ansätze an die Bedürfnisse des Handwerks angepasst und im Handwerk ver­

ankert werden. Das Forschungs­projekt ist Teil des Vorhabens „Fit für den Wissenswettbewerb", das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo­gie (BMWi) gefördert wird. Die Handwerkskammer legt bei der Umsetzung von ZEUPRO den Schwerpunkt auf die Verbindung von Bildung und Beratung. „Wis­sen um Märkte, Technologien und Fertigkeiten ist heute mehr denn je ein zentraler Entschei­dungsparameter für Unterneh­men", sagt Dirk Peters, Berater für Innovation und Technologie der Handwerkskammer.

Mit dem Seminar erweitere die Handwerkskammer ihr Bil­dungsangebot um ein wertvolles Thema.

Michael Rolf, gebürtiger Bielefelder, hat zum Jahreswech­sel den Posten des Vertriebslei­ters bei der ebm – elektro­bau­montage GmbH & Co. KG aus Osnabrück angetreten. Nach der Ausbildung zum Elektroinstalla­

teur, mehreren Jahren Tätigkeit in einem kleinen Handwerks­betrieb und Meisterlehrgang in der Abendschule wechselte der Elektrofachmann dann für die folgenden 20 Jahre in den Ver­trieb eines namhaften mittel­

ständischen Unternehmens der Elektro industrie. Es folgte eine einjährige Stippvisite in einem internationalen Elektrokonzern, ehe ihn sein Weg zur elektro­bau­montage in Osnabrück führte. „Arbeiten in einem tollen, mo­tivierten Team“, nennt er als Be­gründung dafür, die Tätigkeit im Mittelstand dem Aufgabenspek­trum eines multinationalen Un­ternehmens vorzuziehen.

Neuer Vertriebsleiter bei ebmMichael Rolf will Innovationskraft des Osnabrücker Elektro-Unternehmens

vermarkten

Michael Rolf - Technische Leitung Vertrieb ebm

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Die beiden Unternehmen SCHINDHELM und FALK & Co in Osnabrück arbeiten zukünftig Hand in Hand als STG SCHIND­HELM FALK & Co. Die neue Ko­operation kann auf dem Gebiet der Rechts­, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung mit einer be­

achtlichen Präsenz aufwarten: Durch die FALK GmbH & Co KG verfügt das Unternehmergespann über 70 Berufsträger – Wirt­schaftsprüfer und Steuerberater – an acht Standorten in Deutsch­land und durch die SCHIND­HELM Allianz über mehr als 150

Juristen in elf Ländern. Der geschäftsführende Ge­

sellschafter bei FALK & Co, Tho­mas Rohling, sieht die beidseitige Ergänzung als ideal an: „FALK & Co bringt die Erfahrung und das Know­how in der Wirtschafts­prüfung und Steuerberatung ein, SCHINDHELM auf dem Gebiet der wirtschaftsrechtlichen Bera­tung von Unternehmen.“ Die STG ist keine unbekannte Größe im Markt. Die SOCIETÄTS TREU­HAND GRUPPE (STG) geht auf die 1949 in Osnabrück gegründe­te Wirtschaftsprüfer­ und Steu­erberatersocietät Albers, Wenk & Partner zurück. Sämtliche An­sprechpartner bei STG SCHIND­HELM FALK & Co haben ihre berufliche Laufbahn bei der SO­CIETÄTS TREUHAND GRUPPE begonnen.

STG SCHINDHELM FALK & Co steht für eine qualitativ herausragende multidisziplinäre Beratung von vornehmlich mit­

telständischen Unternehmen. Wirtschaftsprüfer Rohling macht deutlich, dass Beratung und Prü­fung mittelständischer Unterneh­men Dreh­ und Angelpunkt der strategischen Ausrichtung sind. Prof. Heiko Hellwege, Partner und Rechtsanwalt bei SCHINDHELM in Osnabrück, ergänzt: „Gleich­zeitig grenzen wir uns durch unsere Größe und Struktur von kleineren multidisziplinären Ein­heiten ab. Gemeinsam haben wir die Erfahrung und Ressourcen, um auch in größeren Projekten schnell schlagkräftige interdiszi­plinäre Teams aus allen Fachbe­reichen zusammenzustellen.“

Die Kooperation wird zu­künftig auch räumlich zusammen arbeiten: SCHINDHELM und FALK & Co werden das Bürohaus im Quartier „mitteWest“, welches an der Lotter Straße – Ecke Kir­chenkamp in Osnabrück entsteht, im Frühjahr 2013 beziehen.

www.stg-gruppe.de

WESER-EMS MANAGER 01/12 51

Schindhelm | Falk & Co | OLB | Lehnkering | Hüffermann NAMEN UND NACHRICHTEN

SCHINDHELM und FALK & Co kooperieren

Multidisziplinäre Beratung mittelständischer Unternehmen

Ab jetzt gemeinsam tätig (v.l.): Dr. Christoph Bottermann, Dr. Bernhard Heringhaus, Prof. Heiko Hellwege, Dr. Manuela Hechler (alle SCHINDHELM), Dr. Ralf Aringsmann und Thomas Rohling (beide FALK & Co)

Lehnkering nun auf Hüffermann-Gelände

Wildeshausen an der BAB A1 entwickelt sich zum Nutzfahrzeugstandort

Ab sofort hat die Lehnkering Chemical Transport GmbH einen Stützpunkt in Wildeshausen auf dem Gelände von Hüffermann an der Ahlhorner Straße.

Der Standort in Großenkne­ten war zu klein geworden. 20 Fahrer und zwei kaufmännische Mitarbeiter wickeln nun direkt an der A1 gelegen Transporte mit Gefahrgütern verschiedenster Art ab. Lehnkering ist ein europaweit

agierender Logistik­Dienstleister speziell für die Chemie­ und Stah­lindustrie.

Durch den Werkstatt­, Kran­, Abschlepp­ und Bergungsdienst sowie den Gebrauchtfahrzeug­handel von Hüffermann und durch die 2011 an den Start ge­gangene NTM Entsorgungssys­teme GmbH ergänzt, entwickelt sich der Standort weiter zu einem Nutzfahrzeugcenter.

Bereits 2011 neu angesiedelt: Die NTM Entsorgungssysteme GmbH

Der Aufsichtsrat der Ol­denburgischen Landesbank AG (OLB) hat mit Karin Katerbau (47) erstmals eine Frau in den Vorstand der OLB bestellt. Der­zeit steht Karin Katerbau in Dien­sten der polnischen BRE Bank, deren stellvertretende Vorstands­vorsitzende und Chief Financial

Officer sie ist. In Abhängigkeit von der Zustimmung der Gre­mien der BRE Bank wird Karin Katerbau ihre neue Aufgabe im OLB­Vorstand voraussichtlich bis zur Jahresmitte 2012 aufnehmen.

Karin Katerbau tritt bei der OLB die Nachfolge von Dr. Ste­fan Friedmann an. Der 57­Jährige wird mit Vertragsablauf zum 30. Juni 2012 seine Vorstandstätigkeit beenden.

Mit Wirkung zum 31. De­zember 2011 hat Dr. Peter Schin­zing (53) sein Vorstandsmandat im Einvernehmen mit dem Auf­sichtsrat niedergelegt.

Die Verantwortung für den von Dr. Peter Schinzing betreuten Bereich Risikomanagement über­nimmt nun Jörg Höhling zusätz­lich zu seinen Aufgaben als Fi­nanzvorstand der OLB.

Personelle Neuaufstellung im Führungsteam der OLBMit Karin Katerbau erstmals Frau in den Vorstand berufen

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52 WESER-EMS MANAGER 01/12

NAMEN UND NACHRICHTEN Campus-Ticker | Stadtwerke Osnabrück

Osnabrück entwickelt zukunfts-fähige Elektromobilität Umfangreiche Bundesförderung ermöglicht den Weg

zum intelligent vernetzten Verkehr von Bus, Bahn und CarSharing

Von Aachen bis Leipzig, vom Allgäu bis nach Sylt – deutsch­landweit die Elektromobilität zukunftsfähig gestalten, das ist das Ziel des Forschungsprojektes „econnect Germany“. Dazu haben sich sieben Stadtwerke mit erfah­renen Partnern aus Industrie und Wissenschaft zu einem Verbund zusammengeschlossen. „econ­nect Germany“ wurde als eines von fünf Forschungsprojekten beim Technologiewettbewerb „IKT für Elektromobilität II“ des Bundesministeriums für Wirt­schaft und Technologie (BMWi) für eine Förderung ausgewählt. Gemeinsam werden in den näch­sten zweieinhalb Jahren Anfor­derungen an eine zukunftsfähige Elektromobilität untersucht und nachhaltige Mobilitätskonzepte entwickelt. Den Schwerpunkt der intelligenten und für den Fahrgast komfortablen Verknüpfung und Nutzung von weitgehend elek­trisch betriebenen Verkehrsmit­teln übernehmen dabei die Stadt­werke Osnabrück gemeinsam mit der RWTH Aachen, der smartlab GmbH und der HaCon Ingeni­eurgesellschaft mbH. Das Projekt wird mit 2,3 Millionen Euro un­terstützt. „Ein erster Schritt auf diesem Weg sind zehn Elektro­

autos, die im Laufe der nächsten Wochen beim Dienst StadtTeil­Auto integriert werden. Ferner planen wir die Anschaffung eines weiteren Elektrobusses im Rah­men der Bundesförderung. An­schließend verknüpfen wir Bus, Bahn und Stadtteilauto mit einer intelligenten Smartphone App, die der Fahrgast so leicht wie ein Navigationsgerät nutzen kann“, erläuterte Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Verkehr der Stadtwerke Osnabrück. Diese App wird dann für die im CarSharing befind­lichen Elektroautos nicht nur die Ladestationen in Osnabrück an­zeigen, sondern auch eine Reser­vierung der Autos ermöglichen. Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland noch nicht.

„Eine ganz andere Heraus­forderung stellt die Anschaffung eines neuen Elektrobusses dar, der herkömmliche und damit er­heblich längere Linienwege fährt als unserer jetziger Elektrobus“, erläutert André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebs der Stadt­werke Osnabrück. Die in dem Ge­samtprojekt „econnect Germany“ entwickelten Ergebnisse sollen anschließend in der gesamten Bundesrepublik ihre Anwendung finden.

Peter Wüstnienhaus vom Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) überreicht den Förderbescheid über 2,3 Millionen Euro an Dr. Stephan Rolfes, Vorstand Verkehr der Stadtwerke Osnabrück, und Oberbürgermeister Boris Pistorius.

Campus-Ticker Weser-Ems

Jade Hochschule kooperiert mit Jeff GreenIm Wintersemester 2011/2012 fand erstmalig eine Kooperation zwischen dem Vare-ler Outdoor Unternehmen Jeff Green GmbH und der Jade Hochschule statt. Rund 60 Studierende des Studiengangs Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing haben in diesem Semester die „Mitarbeiterzahl“ des Vareler Unternehmens erhöht. Im Rahmen einer Kooperation erarbeiteten die Studierenden eigenständig Marketingkonzepte aus den unterschiedlichsten Bereichen einer Marketingabteilung und erlebten so den Arbeitsalltag aus erster Hand. „Fachhochschule bedeutet Praxis. Durch derartige Praxistransferprojekte wird mehr Lehrqualität erreicht“, sagt Jörg Hammermeister, Professor für Marketing, Handel und e-business an der Jade Hochschule. Matthias Dose, Marketingleiter der Jeff Green GmbH, ergänzt: „Die Kooperation zwischen der Jade Hochschule und der Jeff Green GmbH ist langfristig angelegt und die Ergebnisse der Projekte bilden die Grundlage für Folgeprojekte in zukünftigen Semestern.“

++++++++++++++++++Hochschule Emden/Leer kooperiert mit ChinaSeit Jahren unterhält die Hochschule Emden/Leer eine Kooperation mit der Zhejiang University of Science und Technology. Anfang Dezember besuchten Prof. Dr. Tao, Vize-dekan, Prof. Wang, Leiter des Bereiches Physik, und Dr. Luo, Abteilung für internati-onale Beziehungen, den Fachbereich Technik. Auf der Tagesordnung standen diverse Themen rund um den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Im kom-menden Jahr werden in Emden fünf Studierende aus China im Bachelorstudiengang „Lasertechnik“ starten. Für sie wird in Kooperation mit dem International Office der Hochschule Emden/Leer ein Partnerprogramm initiiert, das sie gezielt mit deutsch-sprachigen Partnern zusammenbringt.

++++++++++++++++++Automatisierungstage an der Hochschule Emden/LeerDie rasante Geschwindigkeit, in der die Automatisierungstechnik mit den Informa-tions- und Kommunikationstechnologien zusammenwächst, stellt gerade kleine und mittlere Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Nicht umsonst gilt die Automatisierungstechnik als eine der Schlüsseltechnologien für den Wirtschafts-standort Deutschland. Die Automatisierungstage im Februar in der Hochschule in Emden stellten diese neuen Entwicklungen in Fachvorträgen und einer begleitenden Fachmesse in den Fokus. Neben Branchengrößen wie Siemens, Beckhoff und WAGO präsentierten sich auch regionale Unternehmen auf der Veranstaltung. Des Weiteren konnten die Unternehmen und Institutionen die Hochschule mit ihren (Labor-)Mög-lichkeiten als Partner der Wirtschaft näher kennen lernen.

++++++++++++++++++Zusammenarbeit Hochschule - Wirtschaft ist topSeit 2007 haben niedersächsische Hochschulen die Möglichkeit, innovative Projekte in Kooperation mit regionalen Unternehmen über den Europäischen Fond für regi-onale Entwicklung (EFRE) fördern zu lassen. Die jetzt veröffentlichte Zwischenbe-wertung belegt die hervorragende Positionierung der Hochschule Osnabrück unter den niedersächsischen Hochschulen: 1. Platz bei der Zahl der geförderten Projekte, 4. Platz bei der Summe der eingeworbenen Mittel. Von allen in den niedersächsischen Hochschulen bewilligten Anträgen kamen 47 allein von der Hochschule Osnabrück. Das bedeutet ein europäisches Fördervolumen von 3,94 Millionen Euro. Damit er-weist sich die Hochschule Osnabrück einmal mehr als starker regionaler Treiber für Forschung, Entwicklung, Weiterbildung und Existenzgründung vor dem Hintergrund der europäischen Förderung und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.

Page 53: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Im Umweltbereich Immissi­onsschutz besteht für Anlagenbe­treiber eine Verpflichtung gemäß Bundes­Immissionsschutzgesetz (BImSchG), durch sachverstän­dige Stellen behördlich angeord­nete Emissions­/Immissions­messungen zur Ermittlung von Geräuschen, Erschütterungen oder Luftverunreinigungen durchführen zu lassen.

Die gesetzlich geforderten Nachweise in den Bereichen Ge­räusche, Gerüche sowie Erschüt­terungen werden von der ZECH Ingenieurgesellschaft mbH in Lingen durch ihre Ingenieure und eine hochwertige Messtechnik seit vielen Jahren erbracht. Nun strebt das Ingenieurbüro als sach­verständige Messstelle die weitere Akkreditierung zur Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Luftschadstoffen (Bereiche anorganische Gase, Ammoniak, Schwefelwasserstoff), Staub und Staubinhaltsstoffen (zum Beispiel Schwermetalle) sowie organisch­chemischen Verbindungen (zum Beispiel Formaldehyd, Benzo(a)pyren) an.

Für die geplante Benennung investierte das Lingener Unter­nehmen mehr als eine Million Euro in die entsprechende Pro­benahmetechnik, ein chemisch­physikalisches Prüflabor und die Einrichtung von sechs neuen Ar­beitsplätzen.

Im gesamten Bundesgebiet gibt es nur wenige weitere sach­verständige Stellen, die zu Er­mittlungen in den diversen oben genannten Bereichen tätig wer­den dürfen. Durch die zukünftige Akkreditierung erhält die ZECH Ingenieurgesellschaft im nord­deutschen Raum als Messstelle nach BImSchG ein Alleinstel­lungsmerkmal.

ZECH Ingenieurgesellschaft baut Sachverständigenleistung aus

Akkreditierung zur Prüfstelle für Luftschadstoffe und organisch-chemische Verbindungen

Creditreform informiert über Compliance

Auch Geldwäscheprävention ein wichtiges Thema

Das Thema Compliance stellt Unternehmen und Finanzdienst­leister weiterhin vor die komplexe Aufgabe, die aktuellen gesetz­lichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen gezielt und risi­koorientiert umzusetzen. Unter „Compliance“ versteht man im Wesentlichen die Einhaltung aller Gesetze, Vorschriften und Richt­linien. Wie kann die Einhaltung der umfangreichen Vorschriften sichergestellt werden? Welche Richtlinien zum Beispiel in Bezug auf die Bekämpfung der Terroris­musfinanzierung gelten für Un­

ternehmen, die gar nicht expor­tieren? Silvia Rohe vom Verband der Vereine Creditreform zeigt praxisnahe Lösungsansätze auf, um der Prüfungs­ und Dokumen­tationspflicht nachzukommen.

Die Veranstaltung „Praxis­wissen Compliance und Geldwä­scheprävention“ findet am 21. Fe­bruar 2012 in der Zeit von 10.00 bis 12.30 Uhr im Hotel Voss in Westerstede statt.

Information und Anmeldung unter www.creditreform-olden-burg.de beziehungsweise www.creditreform-leer.de.

Spiekermann ausgezeichnetRenommierter Fuchsbrief attestiert Vermögensverwalter

überdurchschnittliche Leistungen

Für deutlich überdurch­schnittliche Leistungen ist der Osnabrücker Vermögensver­walter Spiekermann & CO AG ausgezeichnet worden: Beim Qualitätsrating des auf Finanz­informationen spezialisierten Verlags Fuchsbriefe wurde das Unternehmen unter die Top­30

Beratungsunternehmen gewählt – als einziges in Nordwest­deutschland. „Wir freuen uns sehr über dieses tolle Ergebnis, spiegelt es doch genau unsere Unterneh­mensphilosophie wider“, erläutert Friedhelm Spiekermann, Vor­standssprecher und Gründer der Spiekermann & CO AG.

Creditreform | ZECH Ingenieurgesellschaft | Spiekermann & CO AG NAMEN UND NACHRICHTEN

Page 54: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Die Kandidatensuche für den unabhängigen, mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umwelt­preis 2012 hat begonnen. Bis zum 15. Februar haben rund 130 Insti­tutionen – darunter Forschungs­ und Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber­ und Branchenver­bände sowie Gewerkschaften, Kirchen und Medien – die Mög­lichkeit, ihre Favoriten für die Auszeichnung zu nominieren. Mit dem höchstdotierten Um­weltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Leistungen von Persön­lichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der Umwelt beitragen

oder beigetragen haben. Leipzig wird 2012 Ort der festlichen Ver­leihung sein.

Jedes Jahr erreichen die DBU­Geschäftsstelle in Osnabrück viele Kandidatenvorschläge. Welche Institutionen Vorschläge machen können, ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu lesen (www.dbu.de/umweltpreis). Die Empfehlungen werden dann einer unabhängigen 16­köpfigen hochkarätigen Experten­Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschlie­ßend trifft das DBU­Kuratorium auf Basis des Jury­Votums die endgültige Wahl und benennt den

oder die Umweltpreisträger. DBU­Generalsekretär Dr.­Ing. E.h. Fritz Brickwedde: „Bei unserem Preis stehen – von ausgewiesenen Experten unabhängig attestiert – Menschen im Blickpunkt, die mit ihren Projekten, Maßnahmen oder Lebensleistungen einen ak­

tiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt geleistet haben oder leis­ten. Der Preis zeichnet vor allem innovative Persönlichkeiten aus dem Mittelstand und Wissen­schaftler mit anwendungsorien­tierten Arbeitsschwerpunkten aus.“

54 WESER-EMS MANAGER 01/12

NAMEN UND NACHRICHTEN DBU | Insolvenzen

Firma PLZ Ort Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amtsgericht

activ Sportgeräte GmbH 26409 Wittmund HRB 201427 (HRB201427) HRB 201427 (HRB201427) Aurich

Alfons Schlarmann GmbH 49439 Steinfeld 22 IN 109/09 (22IN10909) HRB 1094 – 08.07.1998 (HRB1094) Vechta

ap extrusion AG 26629 Großefehn 9 IN 11/12 (9IN1112) HRB 200038 (HRB200038) Aurich

AWG Dienstleistungszentrum GmbH 49393 Lohne 22 IN 124/11 (22IN12411) HRB 111968 (HRB111968) Vechta

AZR GmbH 26180 Rastede HRB 202258 (HRB202258) HRB 202258 (HRB202258) Oldenburg

Bäckerei Heinemann GmbH 26954 Nordenham 7 IN 57/06 (7IN5706) 4 HRB 400 – 23.04.1990 (HRB400) Nordenham

BAMIKO Qualitäts-Haus GmbH 49835 Wietmarschen-Lohne

HRB 204413 (HRB204413) HRB 204413 (HRB204413) Osnabrück

Brunßen & Haye GmbH 26135 Oldenburg 44 IN 12/10 (44IN1210) HRB 5534 – 11.06.2004 (HRB5534) Oldenburg

BW Schornsteinbau GmbH 27749 Delmenhorst 12 IN 189/11 (12IN18911) HRB 203547 (HRB203547) Delmenhorst

CARMIX GmbH 26125 Oldenburg 61 IN 122/06 (61IN12206) – Oldenburg

Christoph Massivhaus GmbH & Co. KG 49429 Visbek 10 IN 113/07 (10IN11307) – Vechta

Doijen Sanierungen GmbH i.L. 48527 Nordhorn 7 IN 103/11 (7IN10311) – Nordhorn

Emslandstrom GmbH & Co. KG 26810 Westoverledingen HRA 200849 (HRA200849) HRA 200849 (HRA200849) Aurich

Fleischerei Sünkler GmbH 26135 Oldenburg HRB 3634 (HRB3634) HRB 3634 (HRB3634) Oldenburg

Friesengarten GmbH 26632 Ihlow 9 IN 330/11 (9IN33011) HRB 201818 (HRB201818) Aurich

Gehring Datensysteme GmbH 49451 Holdorf 22 IN 148/11 (22IN14811) HRB 111607 (HRB111607) Vechta

Insolvenzen in Weser-EmsGewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 19.01.2012

Wer wird Träger des Deutschen Umweltpreises 2012?

Nominierungen für unabhängigen, höchstdotierten Umweltpreis Europas noch bis zum 15. Februar

Die Träger des Deutschen Umweltpreises 2011 der DBU freuen sich über die Auszeichnung (v.l.): Dr.-Ing. Joachim Georg und Dr.-Ing. Joachim Alfred Wünning (WS Wärmeprozesstechnik) sowie Jürgen Schmidt (memo AG).

Page 55: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

WESER-EMS MANAGER 01/12 55

Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN

Firma PLZ Ort Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amtsgericht

Grün und Bunt Limited 26954 Nordenham 7 IN 19/11 (7IN1911) – Nordenham

H.E.S. Holzverarbeitungs GmbH 48480 Spelle 18 IN 9/10 (18IN910) HRB 101063 (HRB101063) Lingen

Hauck Beteiligungs- und Management GmbH & Co. KG 26160 Bad Zwischenahn 65 IN 31/11 (65IN3111) HRA 202886 (HRA202886) Oldenburg

HC Container 1100 Schiffsverwaltungs GmbH 49808 Lingen (Ems) 18 IN 1/12 (18IN112) HRB 101090 (HRB101090) Lingen

Heinz J. Bevermann KG 49196 Bad Laer 60 IN 44/11 (60IN4411) 6 HRA 1888 – 11.08.2004 (HRA1888) Osnabrück

Helling Polymer Verarbeitung GmbH & Co. 49176 Hilter HRA 110301 (HRA110301) HRA 110301 (HRA110301) Osnabrück

Herbert Poelmeyer GmbH & Co. KG 26723 Emden 9 IN 267/09 (9IN26709) HRA 101156 (HRA101156) Aurich

Hermann Hake GmbH 49082 Osnabrück 41 IN 48/11 (41IN4811) HRB 17052 (HRB17052) Osnabrück

HeWi Ingenieurgesellschaft für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH

26122 Oldenburg 44 IN 36/09 (44IN3609) HRB 2130 – 18.06.1998 (HRB2130) Oldenburg

HFW Haustechnik GmbH 26624 Südbrookmerland 9 IN 380/04 (9IN38004) HRB 100 938 – 24.01.2006 (HRB100938) Aurich

HSD-Betreibergesellschaft mbH & Co. KG 26160 Bad Zwischenahn HRA 202892 (HRA202892) HRA 202892 (HRA202892) Oldenburg

Jürgen Geesen, Heizung - Lüftung - Sanitär - Elektro GmbH 48529 Nordhorn 7 IN 64/11 (7IN6411) HRB 130225 (HRB130225) Nordhorn

KERIUM Wertstoff Recycling Beteiligungs GmbH 49176 Hilter a.T.W. 62 IN 34/11 (62IN3411) – Osnabrück

La Finca GmbH 26180 Rastede 33 IN 20/10 (33IN2010) HRB 5217 (HRB5217) Oldenburg

Lindemann Verkehrstechnik GmbH 49808 Lingen (Ems) 18 IN 121/11 (18IN12111) HRB 100648 (HRB100648) Lingen

Maier & Zinn Baugesellschaft mbH 26169 Friesoythe 9 IN 143/11 (9IN14311) HRB 204954 (HRB204954) Cloppenburg

MS ‚Boltentor‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG 26789 Leer 8 IN 154/11 (8IN15411) HRA 110533 (HRA110533) Leer

MS ‚HC Julia‘ Schifffahrts GmbH & Co. KG 49808 Lingen (Ems) 18 IN 3/12 (18IN312) HRA 100612 (HRA100612) Lingen

MS ‚HC Klara‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG 49808 Lingen (Ems) 18 IN 6/12 (18IN612) – Lingen

MS ‚HC Laura‘ Schifffahrts GmbH & Co. KG 49808 Lingen (Ems) 18 IN 5/12 (18IN512) HRA 100613 (HRA100613) Lingen

MS ‚HC Maria‘ Schiffahrts GmbH & Co. KG 49808 Lingen (Ems) 18 IN 4/12 (18IN412) HRA 100614 (HRA100614) Lingen

pdm professionelles Dachmanagement GmbH & Co.KG 49080 Osnabrück 27 IN 37/11 (27IN3711) HRA 7547 – 05.07.2004 (HRA7547) Osnabrück

Phosotec-GmbH 26817 Rhauderfehn 8 IN 143/11 (8IN14311) HRB 200647 (HRB200647) Leer

Planta Oleum AG 26789 Leer HRB 201369 (HRB201369) HRB 201369 (HRB201369) Aurich

PURAN GmbH 49681 Garrel 9 IN 153/11 (9IN15311) HRB 203595 (HRB203595) Cloppenburg

Reederei MS ‚Global Hermes‘ GmbH & Co. KG 26789 Leer HRA 200478 (HRA200478) HRA 200478 (HRA200478) Aurich

Reha Klinik Neuharlingersiel GmbH 26427 Neuharlingersiel 9 IN 337/11 (9IN33711) HRB 1547 (HRB1547) Aurich

Renko Schmidt Vewaltungs GmbH 26817 Rhauderfehn 8 IN 131/11 (8IN13111) – Leer

Rommerskirchen GmbH 26919 Brake 6 IN 40/10 (6IN4010) HRB 100224 (HRB100224) Nordenham

S & K Bereederungs GmbH 49733 Haren 9 IN 212/11 (9IN21211) HRB 120152 (HRB120152) Meppen

Salzig Dachtechnik GmbH 48527 Nordhorn HRB 130460 (HRB130460) HRB 130460 (HRB130460) Osnabrück

Schepers-Viktoria Trans GmbH & Co. KG 49733 Haren 9 IN 211/11 (9IN21111) HRA 120475 (HRA120475) Meppen

Schwerdt GmbH & CoKG 49811 Lingen 18 IN 83/11 (18IN8311) – Lingen

SFT Schüttgut-Förder-Technik GmbH 26409 Wittmund 9 IN 230/11 (9IN23011) HRB 138 – 23.06.1987 (HRB138) Aurich

SHARPCON GmbH 26871 Papenburg HRB 203157 (HRB203157) HRB 203157 (HRB203157) Osnabrück

SIV Media GmbH 49074 Osnabrück 59 IN 27/11 (59IN2711) HRB 205002 (HRB205002) Osnabrück

Sphinx-Disco-GmbH 26129 Oldenburg 15 IN 23/10 (15IN2310) HRB 2084 – 13.06.2002 (HRB2084) Oldenburg

Sydekum Heizungstechnik GmbH 49565 Bramsche 9 IN 46/11 (9IN4611) HRB 17 678 – 28.05.2004 (HRB17678) Bersenbrück

T + L Transport u. Logistik GmbH 49393 Lohne HRB 206052 (HRB206052) HRB 206052 (HRB206052) Oldenburg

THALES Instruments GmbH 26135 Oldenburg 61 IN 48/11 (61IN4811) HRB 4600 (HRB4600) Oldenburg

Vogel Media GmbH 48465 Schüttorf HRB 131619 (HRB131619) HRB 131619 (HRB131619) Osnabrück

Vulcanes Productions GmbH 49824 Emlichheim 7 IN 100/11 (7IN10011) HRB 201653 (HRB201653) Nordhorn

Wichernstift Altenhilfe gemeinnützige GmbH 27777 Ganderkesee 12 IN 168/11 (12IN16811) HRB 204515 (HRB204515) Delmenhorst

Wolpert Systemtechnik GmbH 49439 Steinfeld 22 IN 2/12 (22IN212) HRB 3266 – 10.08.2001 (HRB3266) Vechta

ZAP Zentrum ambulanter Pflege GmbH 26382 Wilhelmshaven 10 IN 222/11 (10IN22211) HRB 130506 (HRB130506) Wilhelmshaven

Angaben von GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH

Page 56: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

MANAGEMENT Weiterbildungsangebote

B ildung ist der Schlüssel für die Ent­wicklung und den Wohlstand unserer Gesellschaft, die Zukunft unserer Wirt­

schaft und damit auch einer der Grundsteine für ein erfolgreiches Leben jedes Einzelnen. Gleiches gilt für Unternehmen. Die Halbwert­zeit des Erlernten verringert sich rapide. Wer jedoch im Konkurrenzkampf die Nase vorn haben will, kommt um hochqualifiziertes Per­sonal, das stets auf dem neuesten Stand ist, nicht herum. Der drohende Konkurrenzkampf um die besten Köpfe erschwert die Situation zusätzlich. „Der Bedarf an Fachkräften wird

absehbar immer schwerer zu decken sein. Teilweise können schon jetzt nicht

ausreichend Spezialisten gefunden werden. Dabei prognostizieren

Studien zum demographi­schen Wandel den Mangel

an Fachkräften erst für die Zeit ab 2015“, weiß Dr. Susanne Sürken von der Wirtschafts­ und

Sozialakademie Bremen (wisoak). Umso wichtiger

ist es nach Ansicht der Expertin, auch für kleine und mittelständische Unter­nehmen eine vorausschauende mittelfristige Personalpolitik zu betreiben. Das Zauberwort hierbei lautet „Weiterbildung“. Auch in der Re­gion Weser­Ems gibt es zahlreiche Anbieter unterschiedlichster Weiterbildungsangebote.

Die richtige Wahl treffenZahlreiche Institute, Akademien und Un­

ternehmen widmen sich bereits dem Thema

Die Zukunft im Blick

Weiterbildungen eröffnen Unternehmen wie Mitarbeitern viele Chancen

Page 57: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Weiterbildung. Hinzu kommen sowohl die In­dustrie­und Handels­ als auch die Handwerks­kammern. Gemeinsam bieten sie ein umfas­sendes Angebot, bei dem jeder Unternehmer „durch passgenaue Fortbildungsangebote die Personalentwicklung vorantreiben kann“, wie Dr. Sürken erläutert. Bei der wisoak selbst be­ginnt das Unterfangen „Weiterbildung“ mit dem Zertifikatslehrgang zum Thema „Kom­petenzentwicklung und ­sicherung im Unter­nehmen“. Hier können sich Geschäftsführer oder Personalverantwortliche umfassend auf diese Aufgabe vorbereiten. Teilweise wird diese Aufgabe auch engagierten Mitarbeitern aus der Personalverwaltung übertragen. Das interne Talent­Management sucht dann nicht nur die freien Fachkräfte auf dem Markt, son­dern auch die verborgenen Potenziale und Motivationen im Unternehmen. Neben län­geren Qualifizierungen bleiben Tagessemi­nare eine sinnvolle Möglichkeit, um Wissen zu aktualisieren oder zu erweitern. „Wir legen dabei großen Wert auf erfahrene Trainer und ausgewogene homogene Gruppen. Deshalb kann in den Seminaren der Wissenstransfer optimal erfolgen“, so Dr. Sürken.

Für jeden Bedarf das passende Angebot

Für selbstständige Handwerker, Arbeit­nehmer und Lehrlinge bietet die Handwerks­kammer rund 230 Kurse und Seminare an. Im Angebot sind Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung ebenso wie kaufmännische, betriebswirtschaftliche, technische und EDV­Seminare nebst passenden Studiengängen. Verschiedene Kursangebote richten sich spe­ziell an weibliche Führungskräfte. Ebenfalls neue Themen in diesem Jahr sind unter an­derem „Projektmanagement im Handwerk“ sowie „Englisch für die Baustelle“. Auch die Industrie­und Handelskammer Osnabrück ­ Emsland ­ Grafschaft Bentheim unterstützt mit ihrem beruflichen Bildungsangebot die Unternehmen, dem Fachkräftemangel wirk­sam zu begegnen. Aber nicht immer ist eine mehrjährige Aufstiegsfortbildung notwendig, um sich weiter zu qualifizieren. Für Mitarbei­ter, die sich schnell in neue Themenkomplexe einarbeiten müssen, gibt es eine breite Palette an IHK­Zertifikatslehrgängen, die über einen überschaubaren Zeitraum berufsbegleitend stattfinden und mit einem bundesweit an­erkannten Zertifikat abschließen. Insgesamt bietet die IHK­Weiterbildung nicht nur punk­tuelle Lösungen, sondern sie begleitet und

WESER-EMS MANAGER 01/12 57

Weiterbildungsangebote MANAGEMENT

Träger Angebote Kontakt

Nordwest Leadership Institut

Führungsaufgaben im Mittelmanagement, Führungspersönlichkeit, Projekte führen, Mitarbeiter begeistern, Nachhaltige Führungs-kräfte-Entwicklung, Führungspersönlichkeit, Leistungsstarke Teams entwickeln, Mitarbeiter begeistern, Gruppendynamik in Projektteams, Projekte führen, Veränderungen, Zukunftssiche-rung durch Wachstum, Veränderungen managen, Zukunftssicherung durch Wachstum

www.wefersundcoll.de/nwli

acadConsult GmbH Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich, Weiterbildungen im Dienstleistungsbereich, ECDL, DiSG, Telefon-Schulungen, Marketing, Personalberatung, Projektmanagement, Existenz-gründerberatung

www.acadconsult.de

wisoak - Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeit-nehmerkammer Bremen gemeinnützige GmbH

u. a. berufsbegleitende Fortbildungen mit anerkannten Abschlüssen bis zu praxisorien-tierten Tagesseminaren, Seminare im Bereich der Betriebswirtschaft und Gesundheit, EDV-Schulungen, Coaching-Seminare für Fach- und Führungskräfte

www.wisoak.de

ForWind – Zentrum für Wind energieforschung

Weiterbildendes Studium Windenergietechnik und -management

www.forwind.de

Handwerkskammer Oldenburg, Osnabrück

Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung; kaufmännische, betriebswirtschaftliche, tech-nische und EDV-Seminare und Studiengänge; Seminare speziell für weibliche Führungskräfte; Projektmanagement im Handwerk, Englisch für die Baustelle

www.hwk-oldenburg.de

IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim

Lehrgänge mit IHK-Prüfung (u. a. Bilanzbuchhal-ter, Industrie-, Handels- und Verkehrsfachwirt, Industriemeister und Technischer Betriebswirt), Marketing und Vertrieb, Personal und Recht, Arbeits- und Führungstechniken, Ausbilderquali-fizierung mit IHK-Zertifikat, Studienangebote

www.osnabrueck.ihk24.de

IHK Ostfriesland - Papen-burg, Oldenburg

Lehrgänge mit IHK-Prüfung (u. a. Fachkaufleute, Fachwirte, Meisterlehrgänge), Wirtschaft/ Marke-ting, BWL , Recht und Steuern, Führungsthemen, Unternehmensführung

www.ihk-emden.de

Bildungswerk der Nieder-sächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH

Führung, Unternehmessteuerung, Arbeitsrecht, Personalwirtschaft, Sprachen, EDV, Fortbildungs-lehrgänge mit IHK-Abschluss

www.bnw.de

Berufsförderungswerke Bad Pyrmont und Weser-Ems

Fachausbildungsseminare im Bereich Elektro und Metall, Techniker, Zeichner, kaufmännische Angestellte, Mitarbeiter im Sozial- und Gesund-heitswesen sowie in der Haustechnikbranche

www.bfw-weser-ems.de

Weiterbildungsangebote in der Region

Page 58: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

58 WESER-EMS MANAGER 01/12

D as vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den jewei­ligen Jobcentern der Region ins Leben

gerufene Projekt 50plus hat sich in Olden­burg als ein voller Erfolg herausgestellt. Das Projekt nimmt sich speziell der besonderen Herausforderung der über 50­jährigen Lang­zeitarbeitslosen bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz an. Ein ganz individu­ell für diese Zielgruppe erarbeitetes Konzept wird mit den regionalen Arbeitsmarktak­teuren (örtliche Bildungsträger, Kammern und Verbänden) unter der Leitung der Olden­burger Unternehmensberatung acadConsult GmbH umgesetzt.

In manchen Städten und Kreisen der Re­gion Weser­Ems ist es schon Realität, was Arbeitsmarktforscher angekündigt haben: Es fehlen Fachkräfte. Dahingegen haben es Ar­

beitslose, die über 50 Jahre alt sind, oft schwer, eine neue Stelle zu finden. Diesem Wider­spruch soll entgegengetreten werden.

Mike Beenders, Geschäftsführer: „50plus versteht sich als Personaldienstleister für die klein­ und mittelständischen Unternehmen der Region. Es besteht direkter Kontakt zu 1.000 potenziellen Arbeitnehmern/innen – wir haben die Möglichkeit, bei Bedarf auch pass­genaue Qualifikationen durchzuführen. Unsere Leistungen sind für die Unternehmen der Regi­on kostenlos – rufen Sie uns an, wir können Ih­ren Personalbedarf decken: 0441 800869­13.“

acadConsult versteht sich neben diesem Angebot auch als Dienstleister im Weiterbil­dungsbereich, um dem Fachkräftemangel ent­gegenzuwirken. Das Portfolio des Unterneh­mens umfasst unter anderem Weiterbildungen im kaufmännischen und Dienstleistungs­

bereich, ECDL, DiSG, Telefon­Schulungen, Marketing, Personalberatung, Projektmanage­ment und die Existenzgründerberatung.

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Projekte: Oldenburg 50plus, Ammerland 50plus, Delmenhorst 50plus und Vechta 50plus

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Das Projekt Oldenburg 50plus als Erfolgsmodell in die Stadt Delmenhorst und die Landkreise Ammerland, Oldenburg und Vechta exportiert

MANAGEMENT Weiterbildungsangebote

fördert Fach­ und Führungskarrieren syste­matisch. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die IHK Ostfriesland. Mit seinem differen­zierten Weiterbildungsangebot bietet auch das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirt­schaft gGmbH (BNW) vielfältige Optionen zur Entwicklung. So entwickeln die Experten individuelle Qualifizierungskonzepte für Un­ternehmen und stellen ein breit gefächertes Portfolio an Fortbildungsdienstleistungen zur Verfügung – in Form eines offenen Seminar­angebotes für Fach­ und Führungskräfte sowie als Inhouse­Seminare und ­Programme.

Führungskräfte - entwicklung

Die Führungskräfteentwicklung steht hingegen im Fokus des Nordwest Leadership Institut in Oldenburg (nwli). Davon zeugen Seminare wie „Führungsaufgaben im Mit­telmanagement“, „Führungspersönlichkeit“ oder „Mitarbeiter begeistern“. Schließlich sei „der Erfolg eines Unternehmens in erster Linie abhängig von der Führung“, weiß Ge­schäftsführer Michael Wefers. Zielgruppe

für dessen Seminare sind Führungskräfte aus dem Top­ und Mittelmanagement, und das ist das eigentlich Neue an dem Konzept. „Im un­teren Segment gibt es ausreichend Seminare“, erklärt Michael Wefers, der jahrelang selbst in Führungsspitzen aktiv war. Ein vielfältiges Seminarangebot hält auch die acadConsult GmbH aus Oldenburg vor. Von unter anderem Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich oder für die Dienstleistungsbranche über Te­lefon­Schulungen und Marketing bis hin zum Projektmanagement reicht ihr Portfolio. Hier­für arbeitet die 2004 gegründete acadConsult mit ihren vier weiteren Außenstellen sowohl mit einer ständig wachsenden Zahl fest ange­stellter Mitarbeiter als auch freiberuflich mit externen Wissenschaftlern, Fachdozenten und Praktikern zusammen. Fachausbildungssemi­nare im Bereich Elektro und Metall, aber auch für Techniker, Zeichner, kaufmännische An­gestellte, Mitarbeiter im Sozial­ und Gesund­heitswesen sowie in der Haustechnikbranche bieten die Berufsförderungswerke Bad Pyr­mont und Weser­Ems. Die ForWind­Acade­my schließlich ist Partner für Qualifizierung in der Windenergie. Ihre Seminare greifen die Fragestellungen aus der beruflichen Praxis auf

„Schlaue Häppchen – Wissen zum Frühstück“

Weiterbildung kann auch anders gehenFür elf wissenshungrige Auszubildende im Hause F.W. Neukirch, einem Bremer Logistikunternehmen, wird die Frühstückspause jetzt noch besser. Seit November 2011 finden die jungen Leute von FWN morgens eine Tageszeitung im Briefkasten, ge-sponsert von ihrem Arbeitgeber. „Die Förderung der Lesekompetenz liegt uns sehr am Herzen, so Geschäftsführer Bruno Kruth. Wir wollen in die Fachkräfte von morgen investieren.“Wie gut sich regelmäßiges Lesen von Tageszeitungen auf das Allgemeinwissen auswirken kann, belegt eine Studie der Universität Koblenz-Landau. Danach habe sich zum Beispiel das Allgemeinwissen von Hauptschülern nach sechs Monaten Zeitungsle-sen mehr als verdoppelt. Der Weser-Kurier, der das Angebot unterstützt, konzipiert nun alle 14 Tage im Internet ein „Azubi-Quiz“ für die Projekt-Teilnehmer. Dort gibt es Fragen zum aktuellen Tagesgeschehen. Die Antworten werden im Anschluss ausgewertet und an die Ausbildungsleitung weitergegeben. „So hat man einen guten Überblick über den Wissens-stand der Lehrlinge und kann gezielt schulen“, betont die Azubi-Verantwortliche Beate Kutter.

INFO

Page 59: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Weiterbildungsangebote MANAGEMENT

und unterstützen bei der Erschließung neuer Themenfelder. Als Partner für Qualifizierung in der Windenergie bietet die ForWind­Aca­demy auch Inhouse­Seminare mit individuell zugeschnittenen Modulen. Bereits 120 Fach­ und Führungskräfte der Windenergiebran­che sowie Quereinsteiger nutzten zudem das Weiterbildende Studium Windenergietech­nik und ­management (kurz Windstudium) für ihren beruflichen Aufstieg. Als berufsbe­gleitendes Fernstudium mit Präsenzphasen in Oldenburg, Bremerhaven und Salzbergen

setzt das Windstudium auf Fach­ und Orien­tierungswissen, um Windenergieprojekte in ihrer Komplexität verstehen und beurteilen zu können.

Lohnende Investition in die Zukunft

Weiterbildungsmaßnahmen kosten Geld – keine Frage. Doch ist die Investition in die Mitarbeiter zur Zukunftssicherung des

Unternehmens gut angelegt. Hierfür bieten Bund, Länder und die EU bereits eine Vielzahl von Förderprogrammen für die betriebliche Weiterbildung an. Als sinnvoll erachten Ex­perten beispielsweise langfristigere Förder­programme wie das sogenannte WeGebAU­Programm. Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern können Beschäftigte, die älter als 45 Jahre sind oder keine Berufsausbildung abgeschlossen haben, für eine mehrmonatige Weiterbildungsmaßnahme von der Arbeit freistellen – das Arbeitsamt übernimmt da­bei bis zu 100 Prozent der Lohnkosten für die Dauer der Fortbildung. Außerdem wird die Weiterbildungsmaßnahme bezahlt, sofern die Arbeitnehmer im Seminar einen anerkannten Berufsabschluss oder ein anerkanntes Zertifi­kat erwerben. Am bekanntesten ist wohl auch das „Meister­BaföG“.

Ebenso gibt es für Beschäftigte die soge­nannte Bildungsprämie – mit ihrer Hilfe wer­den Weiterbildungsangebote bis zur Hälfte, höchstens aber bis zu 500 Euro bezuschusst – die direkten Kosten für Tagesseminare kön­nen damit in vielen Fällen abgedeckt werden. Zudem können Aufwendungen für Weiterbil­dung steuerlich abgesetzt werden. Und spe­ziell für Niedersachsen wurde das Programm IWiN – individuelle Weiterbildung in Nie­dersachsen – aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms können Betriebe einen Zuschuss zu ihren Weiterbildungskosten beantragen. „Zeit und Kosten von Weiterbildungsmaß­nahmen können auch verringert werden, wenn bei regionalen Anbietern gebucht wird. Teure Anfahrten und Übernachtungen entfal­len hier“, so Dr. Sürken.

Die betriebsbegleitende Ausbildung im Handwerk, auch überbetriebliche Lehrlingsunterweisung genannt, ist so selbstverständlich, dass über ihren Nutzen viel zu wenig

gesprochen wird. Im Berufsbildungs- und Technologie Zentrum (BTZ) der Handwerks-kammer Osnabrück-Emsland wird in über 30 Gewerken geschult und trainiert, vom Automatisierungstechniker bis zum Zerspaner. In unseren Seminaren kommen berufliche Fach- und Fortbildung auf den Punkt: Mo-dernste Werkstätten in Erstausbildungsausstattung, hochmotivierte Trainer und handlungsorientierte Aus-bildungskonzepte bilden die Mischung, aus der Erfolge gemacht werden. Nicht nur für die Facharbeiterprüfung, sondern auch für das Berufsleben.Betriebsnah, wohnortnah und planbar, immer auf dem neuesten Stand orientiert am persönlichen und be-trieblichen Bedarf. So überrascht es nicht, dass neben Lehrlingen zunehmend Facharbeiter aus Industrie oder Wiedereinsteiger ins Berufsleben Interesse an unseren Angeboten haben. Mancher will oder muss sich einfach auch nur auf den neuesten Stand bringen. Für nahezu jede Anforderung gibt es das passende Kursmodul. Dass wir unser Angebot „Bildungsbaukasten“ getauft haben, lag damit schon fast auf der Hand. www.hwk-os-el.de

Berufliche Qualifizierung im Baukasten Das Beste ist genau das Richtige für Industrie und Handwerk

INFO

Seit 1994 ist Reimund Beer Geschäftsführer des BTZ der Handwerks-kammer Osnabrück-Emsland und der BuS GmbH. Im Interview er-läutert der 55-jährige Sozialwissenschaftler die Herausforderungen, die das BTZ in den vergangenen Jahren gemeistert hat.

Page 60: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

I T­Sicherheit sollte in Unternehmen höchste Priorität haben, möchte man kei­ne bösen Überraschungen erleben. Doch

dazu sind einige Anstrengungen nötig. Angriffe werden oft durch die Mitarbei­

ter ausgelöst, die unbeabsichtigt infizierten Content in das Firmennetzwerk einschleusen. Hierbei spielt unter anderem die Firewall, die als zentrales System vor unbefugtem Zugriff schützen soll, eine große Rolle. Ein Firewall­System, das nur zum Schutze den Zugriff von außerhalb unterbindet, ist in vielen Fällen nicht ausreichend. Es müssen Mechanismen vorhanden sein, die den Inhalt der übertrage­nenen Daten inspizieren und auf Schadcode hin überprüfen.

Mangelnde Sorgfaltspflicht

Schädliche Programme können großes Unheil anrichten. Daher sollte das nicht au­torisierte Installieren von Programmen durch Mitarbeiter verhindert werden. Jedes Schad­programm, das dennoch das interne Netz er­reicht und auf einem PC oder Server installiert wurde, muss zu einem späteren Zeitpunkt ent­

fernt werden. Je nachdem wie „hartnäckig“ die jeweilige Software ist, entsteht ein wirtschaft­licher Schaden. Schadsoftware, die darüber hinaus aktiv tätig wird und möglicherweise Daten ausspäht, Passwörter übermittelt oder illegale Inhalte verbreitet, kann massive finan­zielle Schäden nach sich ziehen. Szenarien, in denen Kunden für Taten abgemahnt oder an­geklagt wurden, die sie selbst nicht begangen haben, treten vermehrt auf. Eine rechtliche Beurteilung führt häufig zu dem Schluss, dass der vermeintlich Angeklagte wegen mangeln­der Sorgfaltspflicht in die Haftung genommen wird.

Mitarbeiterschulungen sinnvoll

Mitarbeiterschulungen können helfen. „Eine grundsätzliche Schulung im Umgang mit dem Internet halte ich für sinnvoll“, sagt Thilko Cullmann von der OMG.de GmbH in Aurich: „Jedoch erfolgt die strategische An­passung der Angreifer so schnell, dass eine technische Verteidigungsstrategie weit höher bewertet werden sollte. Beispielsweise gelingt die Installation von Schadsoftware mittler­

MANAGEMENT Sicherheit im Internet

Sicherheit im InternetSchutz vor bösen Überraschungen

60 WESER-EMS MANAGER 01/12

Page 61: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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Sicherheit im Internet MANAGEMENT

weile ohne das aktive Zutun des Benutzers.“ Eine Schulung könne nur die Sinne der Nutzer schärfen und sollte eine gesunde Vorsicht vor allem Ungewohnten herbeiführen.

Auch alle technischen Möglichkeiten sollten ausgeschöpft werden, um einen „An­griff“ auf unternehmenseigene Daten über das Internet zu verhindern. Zum „Grundschutz“ eines Unternehmens sollten insgesamt vier Maßnahmen ergriffen werden:

Aktuelle kommerzielle Virenscanner auf al­len Arbeitsplatz­PCs und Servern.

Korrekt konfiguriertes Firewallsystem mit Content­Inspection und aktiven Filterme­chanismen.

Automatische Updatemechanismen der eingesetzten Betriebssysteme, damit sicher­gestellt wird, dass bekannt werdende Si­cherheitslücken schnellstmöglich geschlos­sen werden.

Konsequenter Einsatz hochwertiger Pass­wörter sowohl für Benutzer als auch zur Absicherung aller angechlossener Periphe­rie­Geräte.

Viele Sicherheitslücken in unserer Unternehmerschaft

Leider sind auch viele Unternehmen in Weser­Ems noch nicht gegen Sicherheitslü­cken im Internet gewappnet. „Die wenigsten uns bekannten Firmen erreichen eine Aus­gangssituation, die wir als wirklich sicher be­zeichnen würden“, so Cullmann. Insbesondere bei kleineren Unternehmen werde der relativ hohe, laufende Invest in Sicherheitstechnologie gescheut: „Die Tatsache, dass verhältnismäßig wenig Fälle von Datendiebstahl und Manipu­lation bekannt werden, ist unter anderem da­rin begründet, dass diese nur in den seltensten

Fällen überhaupt bemerkt werden. Falls doch, werden diese häufig vertuscht, da ein mensch­liches Versagen ein schlechtes Licht auf die verantwortlichen Personen werfen würde.“

Infizierte Webserver kom-promitieren weitere Rechner

Cullmann berichtet von wiederholten Einbrüchen in die Internetserver eines Ver­lagshauses, die durch das Ausspähen interner Arbeitsplatz­PCs ermöglicht wurden. Der Eindringling, dessen wahrer Standort nicht er­mittelt werden konnte, hatte sich mittels eines sogenannten Password­Loggers Zugriff auf relevante Passwörter verschafft. Hierbei wur­den diese von einem mit einem Trojaner ver­sehenen Redakteurs­PC an den Eindringling übermittelt. So konnten die Webserver des Verlags gehackt und mit weiterem Schadcode versehen werden. Durch die große Bekannt­heit der Server wären in kurzer Zeit weitere Rechner im Internet kompromitiert worden. Glücklicherweise führte die aufwändige Su­che nach wenigen Tagen zum Erfolg, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte.

Cloud-Dateien müssen separat geschützt werden

Im Zeitalter des Cloud Computing ist das Augenmerk auch auf diese Form der Daten­speicherung zu richten. Eine Verlagerung von Diensten und Daten in externe Rechenzentren führt unweigerlich zu Schaffung eines neuen Datenspeichers, der zusätzlich geschützt wer­den muss. Problematisch ist hierbei, dass das Interesse eines Angreifers auf die Cloud­Sys­teme ungleich höher ist, da beim erfolgreichen Ausspähen einer Sicherheitslücke möglicher­

weise große Datenmengen zahlreicher Nut­zer und Kunden zugänglich werden. Darüber hinaus liegt ein cloudbasiertes System nicht im unmittelbaren Einflussbereich des Unter­nehmers.

Aber nicht nur die Cloud fordert zu­sätzliche Vorkehrungen, das Gleiche gilt auch für den Einsatz mobiler Endgeräte wie Notebooks. Er ist in Unternehmen heute

Viele Open-Source-Tools (kostenlose Software) und kommerzielle Lösungen zur EDV-Überwachung sor-gen dafür, dass Unternehmen bei geringem Kosten-aufwand hohen Nutzen in Form von Kosteneinspa-rungen durch die Minimierung von Ausfallenzeiten realisieren können. Sicherheitsrelevante Fragen rund um Dienste wie Datensicherung und Viren-schutz, administrative Fragen zur Überwachung des Netzwerkverkehrs bis hin zur Antwort auf die Frage, welche Software zum Beispiel von Mitarbeitern im Unternehmen installiert wurde, werden überwacht und ausgewertet. Effektive EDV-Überwachung er-kennt ein Problem, bevor ein möglicher Schaden bei-spielsweise in Form von Missbrauch des Netzwerkes, Virenbefall oder einer Lizenzverletzung entstehen kann. Besonders interessant ist die Überwachung für Unternehmen, die keinen Netzwerkadministrator beschäftigen.

EDV-Überwachung:Geringer Aufwand – hoher Nutzen

Seit über zehn Jahren berät der Sachverständige und Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Stefan A. Scheipers als Geschäftsführer der SAS911 Kunden aus der Region.

EXPERTENTIPP

Page 62: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

MANAGEMENT Sicherheit im Internet

selbstverständlich. Daneben gewinnen aber dienstlich genutzte Tablet­PCs und vor allem Smartphones aufgrund der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine immer größer werdende Bedeutung.

Smartphones führen zu weiteren Sicherheitslücken

Smartphones werden wie Notebooks ver­wendet, denn sie ermöglichen Zugriff auf Da­ten im Unternehmensnetzwerk, Termine und E­Mails von überall her, zu jeder Zeit und zu geringen Kosten, wie Uwe Bogs, Geschäftsfüh­rer von Bogs Consulting aus Osnabrück erläu­tert: „Viele Unternehmen schätzen daher die Vorteile der größeren Produktivität und Fle­xibilität, sowie der kürzeren Reaktionszeiten ihrer zufriedeneren Mitarbeiter. Smartphones sind aber vielen ähnlichen Bedrohungen aus­gesetzt wie PC und Notebook. Sie können au­ßerdem leicht verloren gehen oder gestohlen werden, und durch mobile Mal­ und Spyware, verborgen in scheinbar nützlichen Apps, ent­stehen für Unternehmen zusätzliche Sicher­heitsrisiken – und auch zunehmend Schaden.“

In der Praxis ist die Begegnung dieser stetig wachsenden Bedrohung für die IT­Mit­arbeiter alleine nicht leistbar. Eine Vielzahl an Herstellern, Geräten und Betriebssystemen, dienstlich genutzte private Geräte, die De­finition von Sicherheitsrichtlinien, als auch eine Reihe von rechtlichen Fragen sowie or­ganisatorischen und technischen Maßnahmen machen diesen Bereich auch zur strategischen Aufgabe der Unternehmensleitung.

Forensische Sicherstellung notwendig

Wenn ein Verdacht auf eine unterneh­mensschädigende Tat vorliegt, werden oft erst eigene Ermittlungen angestellt, um den beste­henden Verdacht zunächst zu erhärten.

Wichtig ist den Unternehmen vor allem eine schnelle Aufklärung und Schadensbe­grenzung, weitere Schritte werden meist spä­ter entschieden.

Bei eigenen Ermittlungen ist es aber besonders wichtig, selbst bestehende Be­triebsvereinbarungen und Datenschutzbe­stimmungen zu beachten, sowie professionell vorzugehen. So sollten zum Beispiel niemals Original­Speichermedien direkt untersucht und der relevante Datenbestand sichergestellt werden.

Alle Aktivitäten am PC hinterlassen Spuren, die nur bei forensischer Sicherstel­lung und professioneller Vorgehensweise vor Gericht als Beweismittel standhalten. Da so­genannte elektronische Beweise keine Urkun­denbeweise, sondern Augenscheinbeweise darstellen, muss die Integrität, die Glaubwür­digkeit sowie die Lückenlosigkeit der Beweis­kette unbedingt gewährleistet werden.

Unter IT­Forensik versteht man laut Bogs Consulting die gerichtsverwertbare Erfassung und Analyse elektronischer Daten sowie die Erstellung eines auch für einen Nicht­IT­Experten verständlichen Berichts, der zur Vorlage bei Gericht ebenfalls geeignet ist. Die Vorteile eines unabhängigen Ermittlers liegen neben einer professionellen und gerichtsver­wertbaren Vorgehensweise im Fokus auf Dis­kretion, Schadensbegrenzung und Wiedergut­machung.

DatenschutzDas Bundesamt für die Sicherheit in der

Informationstechnik (BSI) ist Herausgeber des „IT­Grundschutzhandbuchs“. In diesem Standardwerk, das regelmäßig aktualisiert

wird, finden sich zahlreiche Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema IT­Sicherheit.

Denn viele Arbeitsprozesse werden elek­tronisch gesteuert und große Mengen von In­formationen sind digital gespeichert, werden verarbeitet und in Netzen übermittelt, so das BSI. IT­Grundschutz bietet eine einfache Me­thode, dem Stand der Technik entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Das BSI stellt zahlreiche Werk­zeuge zur Verfügung, um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen, wie zum Bei­spiel die BSI­Standards zum Informationssi­cherheitsmanagement, die IT­Grundschutz­Kataloge und das GSTOOL. Dazu gehört aber auch die ISO 27001­Zertifizierung auf Basis von IT­Grundschutz, die sowohl eine Prüfung des Informationssicherheitsmanagements als auch die konkreten Sicherheitsmaßnahmen auf Basis von IT­Grundschutz umfasst.

BSI-Informationsregister zeigt aktuelle Gefährdungen auf

So hat das BSI kürzlich auch das „Register aktueller Cyber­Gefährdungen und ­Angriffs­formen“ veröffentlicht. Das Register zeigt in Form einer strukturierten Zusammenstellung auf, welchen Cyber­Gefährdungen Unterneh­men und Institutionen ausgesetzt sein kön­nen. Die Analyse des BSI orientiert sich dabei an den typischen Phasen eines Cyber­Angriffs und bietet neben Informationen zu poten­ziellen Angreifern auch Hinweise auf deren Methoden, Angriffsvektoren und mögliche Angriffsziele im Unternehmen. Das Register dient so CIOs, IT­Planern, IT­Architekten, IT­Sicherheitsbeauftragten und anderen profes­sionellen Anwendern von Informationstech­nologie sowohl als Einstieg in die Thematik „Cyber­Sicherheit“ als auch als Hilfsmittel bei der eigenen Analyse von IT­Risiken sowie der Einrichtung präventiver und reaktiver Schutz­ und Gegenmaßnahmen.

Ein wirksamer Schutz vor Cyber­Angrif­fen ist nur möglich, wenn Gefährdungen im Cyber­Raum sowie die eigene tatsächliche Gefährdungslage zumindest im Überblick bekannt sind. Diesen Überblick ermöglicht das Register des BSI im Hinblick auf die Viel­zahl unterschiedlicher Cyber­Gefährdungen und Angriffsformen, die häufig in der Praxis beobachtet werden. Da sich Cyber­Angriffe dynamisch weiterentwickeln, wird auch das Register in regelmäßigen Abständen fortge­schrieben.

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W as Coachings bewirken können, lässt sich nur schwerlich messen. Ohne­hin bleibt diese Thematik oftmals un­

ter Verschluss. Denn, wer sich coachen lässt, offenbart zwangsläufig auch eine persönliche Schwäche. Zwar ist es in vielen Unternehmen gerade im Vertrieb Usus, regelmäßige Coa­chings durchzuführen, doch je höher man in der Hierarchie steht, desto schwieriger wird der offene Umgang damit. Das kann zum Pro­blem werden. Denn besonders in leitenden Positionen wird versucht, Defizite zu kaschie­ren. Immerhin könnte ein Chef oder Abtei­lungsleiter sein Alleinstellungsmerkmal und damit auch seine fachliche Autorität einbü­ßen. Dennoch würde es vielen Unternehmen gut tun, offen und ehrlich über fachliche Qua­litäten zu sprechen und regelmäßige Verbesse­rungen anzustreben.

Im Folgenden finden Sie drei Beispiele aus der Region, in denen Führungspersönlich­keiten erfolgreich gecoacht wurden, jede Ge­schichte mit einem anderen Ausgangspunkt, aber alle drei mit erfolgreichem Ausgang. Na­türlich dürfen wir aus Gründen der Diskretion weder den Namen noch das jeweilige Unter­nehmen benennen.

Fall 1 Von Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff, Business

Coach, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der Treuhand Oldenburg GmbH. Ein Coach hilft den Menschen, weit über das hinaus zu sehen, was sie heute sind, und den Blick dahin auszu­richten, was sie morgen sein können. Ein guter Coach hilft Menschen, außergewöhnliche Dinge zu tun.

Nehmen wir einen praktischen Fall: A. Wolter *) ist ein erfahrener und fachlich aus­gezeichneter Berater. Er wird von seinen Kun­den hochgeschätzt. Er hatte aber ein Problem: ihm fiel das Akquirieren von neuen Kunden

schwer. Geplagt von Selbstzweifeln konnte er seine Kompetenz und seine Fähigkeiten nicht überzeugend darstellen. Er konnte „sich nicht verkaufen“. Als Fachmann gut, als Verkäufer schlecht. Das wollte er ändern.

Im Coaching wurden diese beiden Seiten der einen Person von A. Wolter herausgearbei­tet. Beide Seiten – Teile nur einer Persönlich­keit – sind dann in einen Dialog eingetreten. Der eine Teil vorsichtig und abwartend, der andere Teil mit dem Wunsch, offensiver auf­zutreten. Der Coach steuert diesen Dialog der unterschiedlichen Persönlichkeitsteile so, dass am Ende ein Kompromiss zwischen den beiden Seiten des eigenen „Ichs“ ausgehandelt wird.

In diesem Fall hat der vorsichtige und abwartende Teil zugestimmt, sich bei künfti­gen Verkaufsgesprächen zurückzuziehen, be­obachtend „in der Ecke zu sitzen und nur bei Bedarf einzugreifen“. Der offensivere, selbst­bewusste Teil hat die Gesprächsführung über­nommen. Dieser Kompromiss wurde für eine Zeit von sechs Monaten verhandelt.

Und das Ergebnis ist überzeugend: seit vielen Monaten ist A. Wolter ein erfolgreicher Verkäufer. Er hat eine Reihe guter neuer Kun­den gewinnen können. Zwei „Herzen in einer Brust“, die gemeinsam erfolgreich sind.

*) Name geändert

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MANAGEMENT Coaching

Erfolgreiche Coachings gewünscht?

Beispiele aus der Praxis

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Coaching MANAGEMENT

Fall 2Von Dr. Clemens Schwerdtfeger, Dr. Schwerdt-

feger Personalentwicklung, Emstek. Wenn es gilt, wichtige Positionen im Zuge eines Generatio­nenwechsels zu übergeben, kann der Einsatz von Potenzialanalyseverfahren in Verbindung mit Coaching und einem gezielten Weiter­entwicklungskonzept nach unserer Erfahrung den Weg zum Erfolg ebnen: In einem inhaber­geführten, mittelständischen Unternehmen des Maschinen­ und Anlagenbaus stand die Geschäftsleitung vor der Herausforderung, zwei Schlüsselpositionen aufgrund eines Ge­nerationenwechsels perspektivisch nachzube­setzen. Da der externe Bewerbermarkt extrem eng war und gute Fachspezialisten im Unter­nehmen vorhanden waren, bestand der erste Schritt des Projektes in der Unterstützung der Geschäftsführung bei der Identifikation von Potenzialträgern in den eigenen Reihen. Auf Basis stellenspezifischer Anforderungsprofile sowie fachlicher und persönlicher Beurtei­lungen durch Geschäftsführung und Vorge­setzte wurden mögliche Kandidaten für die zu besetzenden Positionen ermittelt.

Im zweiten Schritt durchliefen diese das Potenzialanalyseverfahren Insights MDI, um eine Prognose der individuellen Weiterent­wicklungspotenziale zu ermöglichen. Insights MDI ist ein wissenschaftlich fundiertes Ver­fahren, das einen Überblick darüber gibt, für welche Funktionen innerhalb eines Unterneh­mens ein Mitarbeiter besonders geeignet ist.

Nach Durchführung der Analyse fan­den – losgelöst vom täglichen Arbeitsumfeld – Rückmeldegespräche mit den Mitarbeitern statt. Hier wurde den Kandidaten veranschau­licht, wo ihre Schlüsselqualifikationen und Weiterentwicklungsfelder lagen.

In den folgenden Monaten erstellten wir

im Dialog mit der Geschäftsführung und auf der Basis der individuellen Ergebnisse für die geeigneten Mitarbeiter ein eigenes Schulungs­konzept, das gezielt fachliche Aspekte und Themen aus dem Soft­Skills­Bereich beinhal­tete. Die Trainings wurden durch kontinuier­liche individuelle Coaching­Gespräche beglei­tet. Für die Nachwuchskräfte definierte sich während des Prozesses eine klare Karriereper­spektive, der Sprung ins sprichwörtliche kalte Wasser konnte vermieden werden. Trainings und Coachings bereiteten sie intensiv und in­dividuell auf die neuen Aufgaben vor.

Zudem übernahmen die scheidenden Stelleninhaber eine Mentorenfunktion und erhielten die Möglichkeit, ihre Aufgabenbe­reiche in gut vorbereitete Hände übergeben zu können.

Dieser Fall aus der Praxis ist ein gutes Be­spiel dafür, wie unternehmerische Herausfor­derungen durch externe professionelle Beglei­tung effizient und zukunftsfähig gelöst werden können.

Fall 3Von Christoph Michalski, sensohr manage-

ment, Melle. Die neue Situation: Einem Mit­arbeiter der Stabstelle wird die operative Regionalleitung für mehrere Bundesländer übertragen. Nach anfänglicher eruptiver Em­sigkeit stellt sich das Gefühl ein, „dass da was nicht richtig läuft“. Erste Missverständnisse treten auf, bei den Kollegen sinkt die Stim­mung, der Startschwung ist vorbei. Der Chef äußert, dass er sich eventuell etwas mehr ver­sprochen hätte, aber „aller Anfang ist bekannt­lich schwer. Sie machen das schon, die opera­tive Härte kommt noch“.

Die Motivation sinkt und erste Einschlaf­störungen treten auf, „Jetzt durchhalten!“ ist die Devise. Doch WARUM und WOZU?

Diese Sichtweisen basieren auf einem grundlegenden Missverständnis: Führung zu übernehmen bedeutet, einen neuen Beruf auszuüben. Sie würden nie einen Mechatroni­ker auf die Arbeit eines Kunststofftechnikers setzen – Klar, dass das nicht geht! Das ande­re geht aber auch nicht! Warum funktioniert das nicht? Die Rollenklarheit fehlt, Neid und Rivalität treten langsam zu Tage, der Bruch in den sozialen Beziehungen wird deutlich, die strukturelle Einsamkeit von Führungskräften wird spürbar. Wir sind auf der anderen Seite der unsichtbaren Linie.

Was ist also zu tun?

Von Seiten des neuen Chefs erstmal alles beim Alten lassen. Was bisher aus Sicht der Mitarbeiter gut gelaufen ist, kann nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen schlecht sein. Außerdem demontieren Sie den alten Chef, den nun plötzlich alle mochten.

Bewahren Sie Ruhe und kommunizieren Sie viel, damit ist auch der Bürokaffee ge­meint!

Fragen Sie ehrlich und neugierig nach den Erwartungen der Mitarbeiter und lassen sich bisherige Abläufe genau erklären!

Nehmen Sie die neue Rolle an, vielleicht dann auch das neue „Sie“ in der Anrede von ehemaligen Kollegen, es sind jetzt Mitarbei­ter! Sie haben die Unbefangenheit und „alte Zuneigung“ sowieso schon verloren.

Von Seiten der Geschäftsführung kommt die Hilfestellung durch eine externe Unter­stützung, diskret und anonym, auf neutralem Boden.

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Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff Dr. Clemens Schwerdtfeger Christoph Michalski

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I nternet ist in. Das gilt auch für die Wer­bung. Damit diese aber nicht in den Wei­ten des www untergeht, sollten einige Din­

ge beachtet werden. Wichtig ist auch bei der Online­Werbung,

zielgruppenorientiert zu denken: Produkt und Gestaltung sollten zueinander passen. Die Schrift sollte nicht verspielt sein. Internet­werbung macht vieles möglich: Bild, Ton und Animation können für besondere Aufmerk­samkeit sorgen. Dass nur junge Menschen online erreicht werden, ist ein Irrglaube: Über 50­Jährige haben die höchsten Zuwachsra­ten und gehören zur Gruppe mit der größten Kaufkraft.

Außerdem informieren sich immer mehr Menschen vor dem Kauf im Internet über die Produkte und Dienstleistungen. Ein weiterer Vorteil der Online­Werbung: Sie ermöglicht einen direkten Response. Online­Werber kön­nen über die Auswertung der Klicks nachvoll­ziehen, welche Resonanz die Werbung erzielt.

Web 2.0 wirbtEine besondere Rolle spielt das Web 2.0.

Es ist zu einem aktuellen und beliebten Inter­net­Marketing­Instrument geworden: Denn die Communitysysteme sind sehr zielgrup­penorientiert ausgerichtet. Durch die direkte Einbindung von Usern entsteht eine Vertrau­ens­ und Empfehlungskette.

Ein Internetauftritt lässt sich problemlos Web 2.0­ fähig machen: Beispiel: Ein Shop be­

kommt eine Bewertungsfunktion und die Nut­zer können die Produkte kommentieren. Auch ein Gästebuch kann hilfreich sein. Denn hier entsteht Kommunikation. Twittern ist eben­falls eine Form der Kommunikation: Es ist quasi ein kleiner kurzer Blog. Der Vorteil: Das Twittern ist einfacher als ein Blog und auch schneller. Wenn Kunden über neue Produkte informiert werden sollen, kann Twitter das Tool der Wahl sein: kurz, knapp, eingängig. Das nimmt jeder wahr. Wer sich dann weiter informieren möchte, geht ins Internet. Ebenso schnell können Interessierte auch wieder ver­loren werden, wenn man an ihnen vorbeitwit­tert.

News lockt Interessierte auf die Seite

News können und sollten aber auch noch über andere Wege transportiert werden: Ein Newsticker auf der Homepage lockt Inte­ressenten nicht nur einmal, sondern lässt sie bestenfalls zu regelmäßigen Gästen der Seite werden.

Wichtig: Die Newsseite muss ständig ak­tualisiert werden, da man sonst die Interessen­ten ebenso schnell wieder verliert. Inhaltlich können in den News Themen aus dem Unter­nehmen kommuniziert werden. Wer für jede Meldung eine gesonderte Webseite einrichtet, kann bei Suchmaschinen über die Stichwort­Suche häufiger gefunden werden.

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Online richtig werbenViele Wege führen zur Aufmerksamkeitssteigerung

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Online­Werbung ist aktive Werbung: Die Verbindung zu Kaufinteres­sierten kann durch Nachfassen aufrechterhal­ten werden. Tools dafür sind etwa der „Call­Back­Button“. Das ist ein Schaltknopf, der zu einem Formular führt, das dem Interessenten die Möglichkeit zur Rückmeldung gibt. Falls noch Fragen offen sind, kann der Interessent seine Telefonnummer in das Formular eintra­gen. Er wird dann umgehend zurückgerufen und kann sich so noch näher über Produkt oder Dienstleistung informieren. Außerdem bietet Online­Werbung die Chance, Interessenten schnell zum Produkt zu führen: Das klappt mit einer „Landing Page“, die eigens für das bewor­bene Produkt getextet und gestaltet wird. Mit dieser Seite können dann auch Banner verlinkt werden.

Suchmaschinen - optimierung

Ein wichtiges Stichwort ist die Optimie­rung der Webseite für Suchmaschinen. Nur so können Webseiten schnell gefunden und Kun­den angesprochen werden. Wer in der Auflis­tung der Suchmaschinen zuerst erscheint, malt zuerst. Zunächst wird alles getan, so dass Google die Seite optimal erkennen kann. Und das läuft nicht über die tolle Gestaltung, son­dern über andere Faktoren wie die Lesbarkeit von Texten. Auch Keywords spielen eine wich­tige Rolle, also Schlagwörter oder Phrasen, die von den Nutzern gerne eingegeben werden. Diese sollten sich an unterschiedlichen Stellen der Webseite immer wieder antreffen lassen.

Das aber muss systematisch laufen, sonst akzeptiert die Suchmaschine die Webseite gegebenenfalls nicht. Ein Kriterium ist zum Beispiel auch, ob die Keywords in den Kontext passen. Es wird auch ergründet, ob der Text auch adäquat zum gesamten Auftritt ist.

LinksGut verlinkt sein ist alles. Denn dadurch

können Nutzer von einem interessanten An­gebot zum nächsten gelockt werden. Es sollte angestrebt werden, Links von anderen Home­pagebetreibern zu bekommen, aber im Gegen­zug auch auf diese zu verlinken. Auch Google und Co. würdigen gute Verlinkungen.

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Kommunikation ist nicht alles – aber ohne Kommunikation ist alles nichts, lautet ein vielzitierter Satz. Kontinuierliche

Marketing­Kommunikation ist eine der Grund­voraussetzungen, wenn Sie mit Ihrem Unter­nehmen nachhaltig erfolgreich sein möchten. Relevante Interessengruppen wie Kunden, Ver­bände, Medien oder Mitarbeiter möchten über Ihre Vorhaben informiert und in Ihr Handeln eingebunden werden. Ihr Ziel ist es, Ihr Image aufzubauen und Ihr Unternehmen bekannt zu machen. Die Sicht eines Externen erleichtert Ihnen das Aufspüren journalistischer Themen rund um Ihr Unternehmen und Ihre Produkte. Sie gewinnen durch diese Öffentlichkeitsarbeit höhere Aufmerksamkeit für Ihr Unternehmen und Ihr Angebot. Und das mit einem über­schaubaren Budget.

Und nun das: Eine Welle an Literatur und Seminaren zu den interaktiven Möglichkeiten der Unternehmenskommunikation überrollt uns. Viele Betriebe springen auf diesen Zug auf und konzentrieren sich teilweise ausschließlich auf den Dialog über Xing, Facebook, Twitter und vielen mehr. Worin bringen diese Kanäle Ihr Unternehmen weiter und was sollten Sie weiterhin beachten?

Wann werden PR benötigt? Redaktionelle Beiträge haben höchste

Glaubwürdigkeit. Die Lesedauer und ­intensität ist um ein Vielfaches höher als bei werblichen Anzeigen. Über Pressearbeit können Sie konti­nuierlich Präsenz zeigen – und zwar vergleichs­weise kostengünstig. Unter PR soll das gesamte kommunikative Auftreten eines Unternehmens zu seinen Bezugsgruppen zu verstehen sein. Daher ist es nicht angebracht, sich nur im Fall einer konkreten Botschaft oder eines neuen Produktes, vielleicht sogar einer anbahnenden Krise mit den Bezugsgruppen auszutauschen. Vielmehr sollen die PR den kontinuierlichen Rahmen der Unternehmenskommunikation bilden, der durch Präsenz und Professionalität ein positives Image Ihres Unternehmens auf­bauen und Ihrer Zielerreichung dienen soll.

Wann sind Social Media Maßnahmen sinnvoll?

Die Nutzung der interaktiven Medien bie­tet für Unternehmen einen Zusatznutzen: Hier können Sie in Echtzeit mit Ihren Bezugsgruppen in Kontakt treten und direkt und unverzüglich auf Kommentare und Beiträge der Nutzer ein­gehen – nämlich da, wo Nutzer untereinander ihre Erfahrungen mit Produkten austauschen.

Einige Unternehmer scheuen sich vor ne­gativen Kommentaren und weichen bisher von dem Gebrauch von Social Media Kanälen zu­rück. Diese Erfahrung wurde früher allerdings mit den Printmedien genauso gemacht. Für Branchen allerdings, die sich durch sehr ver­trauliche Dienstleistungen auszeichnen oder

Tabuthemen behandeln, wird diese Art transpa­renten Dialoges eher verkaufshemmend wirken.

Warum reicht die Nutzung von Social Media nicht aus?

Die Kontaktaufnahme zu Bezugsgruppen über Internetportale bietet nicht den gleichen ausführlichen Rahmen wie der Gebrauch von Imagebroschüren, Pressemitteilungen und di­rekter Kundenansprache. Während das Internet den Vorteil bietet, schnell auf Kundenwünsche reagieren zu können, bietet klassische Öffent­lichkeitsarbeit den größeren Informationstrans­fer. Im Internet wird gemäß Statistiken kaum gelesen. Ein Unternehmen kann sich meines Erachtens aber nur unzureichend über Kurzmit­teilungen positionieren.

Auf klassischem Weg können wir Kunden individueller begegnen, Hand in Hand mit Ih­rer Marketing­Strategie. Ihr Kunde erhält Ihre Aufmerksamkeit auf ebendiese unverwechsel­bare und einzigartige Weise und fühlt sich als Individuum wahrgenommen. Ein persönlicher Brief, ein Telefonat, ein Vier­Augen­Gespräch, das unternehmerische Sinnbild, das sich in einer hochwertig gestalteten Unternehmensbroschüre ausdrückt, kann nicht durch virtuelle Kurzbot­schaften ersetzt werden. Die Grundbedürfnisse des Menschen, darunter der Wunsch nach Ex­klusivität, werden nicht mit einer Geburtstags­gratulation via Facebook­Kommentar befriedigt. Eine langfristig vertrauensvolle Zusammenarbeit basiert auf voneinander wahrgenommenen Wer­ten, die nur schwerlich virtuell erklärbar sind.

Bei umfassender Betrachtung wird ersicht­lich, dass eine klare Abgrenzung von Social Media zu Public Relations nicht möglich ist. Vielmehr bilden Erstere eine Ergänzung zu den bewährten PR, die die junge Nutzergeneration ins Boot holt und insbesondere der Krisenin­tervention dienen kann. Ein Unternehmen, das kontinuierlich, authentisch und ehrlich mit sei­nen Bezugsgruppen über mehrere Kanäle kom­muniziert, hat das größte Potenzial, langfristig ein positives Image zu etablieren und seine Ziele erfolgreich umzusetzen.

Kolumne Miriam Engel MANAGEMENTAnzeige

Public Relations (PR) – bodenständig und virtuell

Warum Sie Social Media nutzen und klassische PR nicht vernachlässigen sollten

Miriam C. EngelKommunikationswirtin und

Marketingfachfrau

Mein Motto lautet: „Man muss immer weiter denken, als man kommt.“ Das bedeutet für mich, die Neugier zu haben, immer wieder neue Wege zu gehen. Mit meiner Begeisterung für Marketing und Kommunikation verknüpfe ich Hobby und Beruf und möchte Sie mit meinen Fachbeiträgen anstecken, um mit den richtigen Überlegungen, Worten und Taten unternehmerisch weiter zu kommen.

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ZUR PERSON

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Page 70: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

Dipl. Kauffrau Reina BeckerSteuerberaterin, Fachberaterin f. Heilberufe(Zertifizierung IFU Ärzteberatung)Virchowstraße 15 · 26655 WesterstedeTelefon: 04488 528160 · Telefax: 04488 5261625www.stb-reinabecker.de [email protected]

KON

TAK

T

Unsere Klienten sind kleine bis mittelgroße Unternehmen, denen persönliche Betreu­ung und schnelle Reaktionszeiten wichtig

sind, und auch sehr kleinen Unternehmen wid­men wir unsere vollste Aufmerksamkeit. Ein Schwerpunkt liegt in der finanzgerichtlichen Vertretung. Wer sich mit dem Finanzamt strei­tet, braucht Stehvermögen. Steuerzahler und deren Berater, die sich trauen, müssen sich bis zu einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) oder Bundesverfassungsgerichts oft bis zu fünf Jahre gedulden. Doch die Erfolgsaussichten sind gut, der BFH entscheidet fast die Hälfte der Re­visionsverfahren zugunsten der Kläger. Wir ste­hen Ihnen zur Seite.

Wenn es darum geht, dem Staat neue Ein­nahmequellen zu erschließen, kennt der Erfin­dungsreichtum der Bürokraten keine Grenzen. Auch wenn eine ganze Reihe so genannter Baga­tellsteuern abgeschafft wurde, es gibt sie noch. So existiert neben der Kaffeesteuer (ursprüng­lich eine Luxussteuer!), der Sekt­, Bier­ und Branntweinsteuer auch eine Zwischenerzeug­nissteuer oder auch die verzwickte Alkopop­steuer. Die Latrinensteuer war es, die zum be­kannten Zitat „Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“ führte. Die Urinsteuer hat nicht überlebt, nunmehr gibt es regional die Sexsteuer, für wel­che zum Beispiel in Bonn Parkscheinautomaten umgerüstet wurden.

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Reina Becker, Dipl. Kauffrau, Steuerberaterin und Fachberaterin für Heilberufe

Die für den Alltag wesentlichen Neuregelungen ab 2012 sind:

Wegfall der Einkünfte- und Bezü-gegrenze für volljährige Kinder beim Familienleistungsausgleich: Dies erspart Eltern zukünftig umfangreichen Ermittlungs- und Erklärungsaufwand und kann die vorzeitige Über-tragung von Einkunftsquellen auf volljährige, in erstmaliger Ausbildung oder im Erststudium be-findliche Kinder interessanter werden lassen.

Verbesserung der steuerlichen Berücksichti-gung von Kinderbetreuungskosten: durch Weg-fall persönlicher Anspruchsvoraussetzungen

Entfernungspauschale: Es müssen bei der Nut-zung verschiedener Verkehrsmittel nur dann Belege eingereicht werden, wenn die Kosten die Jahrespauschale übersteigen.

Vermietung und Verpachtung: Beträgt die ortsübliche Miete bei auf Dauer angelegter Ver-mietung nicht weniger als 66 Prozent, wird die Vermietung einer Wohnung als vollentgeltlich angesehen.

Kapitalerträge: Erträge, die der Abgeltungsteuer unterlagen, müssen nicht mehr für die Berech-nung der zumutbaren Belastung sowie des Spen-denabzugs berücksichtigt werden.

Erweiterung der Übertragungsfähigkeit der Freibeträge für Kinder

Vereinfachung der elektronischen Rechnungs-stellung (bereits rückwirkend zum 1. Juli 2011)

Dauerhafte Fortführung der erhöhten Umsatz-grenze von 500.000 Euro bei der Ist-Versteue-rung: Diese ursprünglich bis zum 31. Dezember 2011 befristete Maßnahme wird nunmehr auf Dauer einbehalten und führt bei kleinen Unter-nehmen zu mehr Planungssicherheit.

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E ine der wichtigsten Ände­rungen für exportierende Unternehmen ist die Ein­

führung der sogenannten „Gelan­gensbestätigung“ für Lieferungen in die EU. Das Gelangen, also die Lieferung von Waren in einen anderen Mitgliedsstaat der EU, muss künftig durch ein Doppel der Rechnung und spätestens ab dem 1. März 2012 zusätzlich durch eine entsprechende Bestätigung des Abnehmers nachgewiesen werden.

Dagegen sind Erleichterungen bei der elektronischen Rechnungs­stellung bereits rückwirkend zum 1. Juli 2011 in Kraft getreten. Elek­tronische Rechnungen können nun ohne besondere elektronische Signatur versandt werden. Ebenso kann der Empfänger künftig auf umfangreiche Prüfungsverfah­ren für die Rechnungskontrolle verzichten. Es reicht, wenn er die Echtheit der Herkunft und Unver­sehrtheit des Inhalts überprüft.

Für begünstigte Investitionen nach dem Investitionszulagenge­setz 2010, die nach dem 31. De­zember 2011 getätigt werden, sinkt der Fördersatz der Investitionszu­lage. Terminlich entscheidend ist dabei die Bestellung beziehungsweise der Ab­schluss des notariellen Kaufvertrages.

Die Einführung der elektronischen Lohn­steuerkarte wurde auf den 1. Januar 2013 verschoben. Unabhängig von der zeitlichen

Verschiebung haben Arbeitnehmer von der Finanzverwaltung ein Schreiben mit ihren zum 1. Januar 2012 gültigen elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen erhalten, die auf ihre Richtigkeit hin zu prüfen sind.

Arbeitnehmer-pauschbetrag

Generell konnte bisher je­der Arbeitnehmer einen Pau­schalbetrag von 920 Euro als Werbungskos ten steuermindernd bei der Einkommensteuer gel­tend machen, ohne dafür einen konkreten Nachweis erbringen zu müssen. Dieser Betrag ist nun rückwirkend für das laufende Jahr 2011 auf 1.000 Euro erhöht wor­den. Dementsprechend ist diese Regelung bereits bei der Lohnab­rechnung im Dezember 2011 zu berücksichtigen gewesen, das heißt der Arbeitgeber muss in aller Regel weniger Lohnsteuer abzie­hen. Auch wenn nicht allzu große steuerliche Vorteile für jede Ein­zelperson dabei herauskommen, bringt diese Maßnahme für all die­jenigen Vorteile, deren Werbungs­kosten nicht mehr als 1.000 Euro pro Jahr ausmachen. Wer darüber liegt, muss nach wie vor per Beleg die Ausgaben nachweisen.

Kinderbetreuungs-kosten

Musste bisher für die steuerliche Berück­sichtigung von Kinderbetreuungskosten im Einzelfall genau unterschieden werden, ob

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Steueränderungen 2012 MANAGEMENT

Wichtige Rechts- und Steuer-änderungen zum Jahreswechsel 2012

Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Änderungen für Unternehmen

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MANAGEMENT Steueränderungen 2012

Werbungskosten oder Sonderausgaben vor­lagen, so ist jetzt Entspannung angesagt. Ab 2012, also mit der Steuererklärung für 2012, können Eltern Kinderbetreuungskosten für ihre Kinder bis zum 14. Lebensjahr stets als Sonderausgaben absetzen. Mit dieser verein­fachenden Neuregelung entfällt eine Seite der „Anlage Kind“ zur Einkommensteuererklä­rung. Wie bisher werden betragsmäßig bis zu zwei Drittel der tatsächlich entstandenen Ko­sten als steuermindernd anerkannt, höchstens aber 4.000 Euro von insgesamt 6.000 Euro nachgewiesener Kosten.

Kindergeld und Kinderfreibeträge

Hier gilt folgende Neuregelung: Ab 2012 entfällt die Einkommensüberprüfung bei voll­jährigen Kindern unter 25 Jahren für Kinder­geld und Kinderfreibeträge. Die Einkünfte und Bezüge des Kindes spielen während der ersten Berufsausbildung oder des Erststudiums keine Rolle mehr. Damit erhalten die Eltern auch dann weiter das volle Kindergeld, wenn die bis­her gültige Grenze für Einkünfte und Bezüge des Kindes von 8.004 Euro jährlich überschrit­ten wird. Das spart Eltern beim Kindergeldan­trag und bei der Einkommensteuererklärung aufwendige Nachweise. Eine Einschränkung gibt es, wenn das Kind nach Abschluss der ersten Ausbildung noch eine zweite macht. Dann gibt es nur noch Kindergeld, wenn der Nachwuchs neben der Ausbildung nicht mehr als 20 Wochenstunden regelmäßig jobbt.

Entfernungspauschale Die Abrechnungsmodalitäten für die

steuermindernde Entfernungspauschale wur­den insofern vereinfacht, als das Finanzamt künftig nur noch die Jahreskosten vergleicht. Wer den Arbeitsweg abwechselnd mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, muss die Kosten nicht mehr für jeden Tag einzeln belegen. Bisher wurde für

jeden Tag einzeln ermittelt, ob der Ansatz der Entfernungspauschale von 30 Cent pro Ent­fernungskilometer oder der Ansatz der Kosten für Fahrscheine von Bus und Bahn günstiger war. Künftig wird nur noch auf das Jahr be­zogen geprüft, welche Variante günstiger ist.

Das ist zwar letztlich unkomplizierter, kann sich allerdings nachteilig für einige Pendler auswirken, die mal mit dem Auto, mal mit der Bahn die Strecke zur Arbeit zurücklegen, da sie nicht mehr taggenau die jeweils höhere Summe ansetzen können.

Abbau von Steuerbürokratie für Unternehmen

Rückwirkend ab dem 1. Juli 2011 gilt jetzt offiziell für Unternehmen die erleichterte elek­tronische Rechnungstellung. Damit entfallen für die deutsche Wirtschaft beachtliche Büro­kratiekosten. EU­weit soll die Regelung bis 2013 umgesetzt werden. Weitere Entlastungen sol­len durch die stärkere Nutzung elektronischer Formulare generiert werden. Auch im Bereich der Betriebsprüfungen sind Änderungen gep­lant. Künftig sollen bundeseinheitliche Stan­dards für eine zeitnahe Prüfung sorgen.

Lebensversicherung Für verschiedene Produkte der staatli­

chen und/oder privaten Altersvorsorge ist zu beachten, dass sich gewisse Konditionen zum Jahreswechsel geändert haben. So ist das Min­destalter für die Auszahlung des Vertrags in Anlehnung an die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters von 60 auf 62 Jahre an­zupassen. In aller Regel können Verträge, die noch 2011 abgeschlossen wurden und be­stimmte zusätzliche Bedingungen erfüllen, noch zum 60. Lebensjahr ausgezahlt werden. Ein späterer Abschluss kann die begünstigte Rentenauszahlung um zwei Jahre verzögern. Für wen was gilt beziehungsweise günstig ist, ist von Fall zu Fall zu prüfen.

Dies sind nur einige Beispiele steuerlicher Neuregelungen. Sie wirken sich je nach den individuellen Rahmenbedingungen des Steu­erbürgers unterschiedlich aus. Die Beratung durch einen Steuerprofi kann helfen, eine op­timale Handhabung für alle Beteiligten zu si­chern.

Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 13.10.2010 - VI R 12/09 entschieden, dass Kosten für den nach-träglichen Einbau von zusätzlichen Ausstattungen (zum Beispiel Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb) in ein auch zur Privatnutzung überlassenes Firmen-fahrzeug nicht als Kosten für Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage für die sogenannte Ein-Prozent-Regelung einzubeziehen sind. Die Bemes-sungsgrundlage der Ein-Prozent-Regelung ist stets bezogen auf den Zeitpunkt der Erstzulassung nach dem inländischen Listenpreis zuzüglich der Kosten für die damaligen Sonderausstattungen einschließ-lich der Umsatzsteuer zu ermitteln.In diesem Zusammenhang ist auch mit Spannung die Entscheidung des BFH zur Verfassungsmäßigkeit der Ein-Prozent-Regelung zu erwarten. Streitig ist, ob die Pauschalbewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen Kfz insoweit verfassungsmäßig ist, als die Nutzungsentnahme nach dem Listenpreis bei der Erstzulassung – ohne Berücksichtigung etwai-ger (üblicher) Rabatte – bemessen wird. Betroffene Steuerpflichtige können unter Hinweis auf das an-hängige Verfahren Einspruch einlegen und um Ru-hen des Verfahrens bis zur Entscheidung durch den Bundesfinanzhof ersuchen.

Verfassungsmäßigkeit der Ein-Prozent-Regelung

Nachträglicher Einbau von Sonderaus-stattungen in Dienstwagen erhöht nicht

den pauschalen Nutzungswert

StB Carsten Schneider, Partner der Thieme, Schneider & Partner Steuerberatungs-gesellschaft, Oldenburg

EXPERTENTIPP

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W enngleich der Gesetzgeber in die­sem Jahr mit der Tradition der soge­nannte „Jahressteuergesetze“ bricht,

wird es auch im kommenden Jahr verschie­dene Änderungen geben, die in mittlerweile verabschiedeten Gesetzen mit so klangvollen Namen wie „Steuervereinfachungsgesetz 2011“ oder „Beitreibungsrichtlinie­Umset­zungsgesetz“ enthalten sind. Einige dieser Änderungen haben wir für Sie nachfolgend kurz dargestellt.

Das mit großem medialen Interesse wahrgenommene „Gesetz zum Abbau der kalten Progression“, das eine Anhebung des Grundfreibetrages und eine Änderung des Ta­rifverlaufs beinhaltet und so eine Bereinigung des Steuertarifes um die Inflation ermöglichen soll, wurde am 07.12.2011 vom Kabinett be­schlossen. Der Gesetzesvorschlag hat aller­dings keine nennenswerte Auswirkung auf den sogenannten „Mittelstandsbauch“.

Regelungen für ArbeitnehmerDie Erhöhung des jährlichen Arbeitneh­

mer­Pauschbetrags von 920 Euro auf 1.000 Euro wird anteilig ab Januar berücksichtigt. Erstmals erfolgt die volle Berücksichtigung in der Gehaltsabrechnung Dezember 2011.

Die Regelungen zur Übertragung von An­rechten auf Altersversorgung und zur nachge­lagerten Besteuerung werden verändert, um vorfristige Besteuerung zu ver meiden.

Aufwendungen des Steuerpflichtigen für seine erstmalige Berufsausbildung oder für

sein Erststudium sind nach dem Willen des Gesetzgebers keine Betriebsausgabe bezie­hungsweise Werbungskosten, sondern Son­derausgaben. Die Höchstgrenze des Sonder­ausgabenabzugs hierfür wird auf 6.000 Euro erhöht.

Auf die persönlichen Anspruchsvoraus­setzungen der Eltern bei der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten wird verzichtet.

Die Einkünfte­ und Bezügegrenze der volljährigen Kinder für Kindergeld und Frei­betrag entfällt.

Regelungen für UnternehmerDurch die Nichtbeanstandungsregelung

wird die E­Bilanz um ein weiteres Jahr ver­schoben und verpflichtend erst für Jahresab­schlüsse der Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2012 beginnen.

In den Fällen der Betriebsverpachtung und ­unterbrechung wird eine Fortführung des Betriebes unterstellt, solange keine Aufga­beerklärung erfolgt.

Der im Kalenderjahr 2012 vorgesehene Starttermin für das neue Verfahren der elek­tronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (EL­StAM) verzögert sich und ist zum 01.11.2012 mit Wirkung zum 01.01.2013 geplant.

Die Erleichterungen der Ist­Versteuerung können weiterhin insbesondere von Unter­nehmen in Anspruch genommen werden, de­ren Vorjahresumsatz nicht mehr als 500.000 Euro betragen hat (Ist­Versteuerungsgren­ze). Die Befristung dieser Regelung bis zum 31.12.2011 wurde aufgehoben.

Die bisherigen „Soll“­Nachweispflichten im innergemeinschaftlichen Warenverkehr werden in „Muss“­Vorschriften umgewandelt. Andere als die in der UStDV vorgesehenen Nachweise für die Steuerfreiheit sind nicht mehr zulässig. Die bisherigen Belegnachweise gemäß § 17a UStDV werden teilweise zusam­mengefasst und durch eine sogenannte Gelan­gensbestätigung ersetzt. Bei der Ausfuhr und der innergemeinschaftlichen Lieferung von Fahrzeugen ist zusätzlich die Fahrzeugidenti­fikationsnummer anzugeben.

In Bagatellfällen verbindlicher Auskünfte der Finanzbehörden wird künftig auf eine Ge­bührenerhebung verzichtet.

Die gesetzlichen Änderungen sind zum Teil umfangreich und komplex, so dass eine individuelle Beratung empfohlen wird.

Steuerliche Änderungen für 2012 MANAGEMENT

Alle Jahre wieder…Steuerliche Änderungen für 2012

Dipl.-Finanzwirt (FH) Björn Brüggemann, SteuerberaterPartner der Sozietät VOSS SCHNITGER STEENKEN BÜNGER & PARTNERin [email protected]

WESER-EMS MANAGER 01/12 73

Page 74: WESER-EMS MANAGER Ausgabe 01/2012

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74 WESER-EMS MANAGER 01/12

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Tel.: 04401 916-0 / [email protected] ⁄ www.oowv.de

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sie so sauber wie möglich wieder

dorthin zurückführen.

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Menschen mit unserem Lebens-

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