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KURIER WETZLAR WETZLAR KURIER 112.000 ZEITUNG FÜR DEN LAHN-DILL KREIS Nr. 2 · 34. Jahrgang Zeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur Februar 2015 Islamistischer Terror und Christenverfolgung weltweit - Genau deshalb machen sich die Menschen Sorgen „von Hans-Jürgen Irmer Wenn nach einer Aussage der Bertelsmann-Stiftung aktuell 58 Prozent der Menschen in Deutschland den Islam als be- drohlich oder sehr bedrohlich empfinden, 61 Prozent der Deutschen der Auffassung sind, der Islam passt nicht in die west- liche Welt oder 25 Prozent die muslimische Zuwanderung stop- pen wollen, dann hat das Ursa- chen. Die Ursache für diese Ein- schätzung liegt nicht in der westlichen Welt, sondern liegt ausschließlich im Islam begrün- det. Wenn, wie das „Idea-Spek- trum“ Nr. 3/2015 berichtet (Zah- len vom Christlichen Hilfswerk Open Doors), dass etwa 100 Mil- lionen Christen weltweit ver- folgt werden und dass mit Aus- nahme Nordkoreas praktisch ausschließlich islamische Staaten dafür die Verantwortung tra- gen, dann muss man sich da- rüber nicht wundern. Wenn ak- tuell in Saudi-Arabien ein Mann wegen „Beleidigung des Islam“ zu 1000 Peitschenhieben verur- teilt wird, jede Woche nach dem Freitagsgebet (!) soll er 50 Peit- schenhiebe erhalten, dann ist das keine Maßnahme, die von der Friedfertigkeit des Islam überzeugt. Wenn aktuell in Ni- geria islamische Terroristen von Boko Haram die Kleinstadt Baga überfallen und 2000 Menschen, darunter viele Kinder, barbarisch umbringen, so kann man auch hier an der Friedfertigkeit des Islam zweifeln. „Kein Islam ohne Islamismus“ Der Islam-Kritiker, Deutsch- Ägypter Hamed Abdel-Samad hat in einem großen Interview in der Zeitschrift „Cicero“ deut- lich gemacht, dass es derzeit 57 Staaten gebe, die Mitglied der Islamischen Konferenz seien. Kein einziger sei eine islamis- musfreie Zone. Es gebe eben lei- der keinen Islam ohne Islamis- mus. Der Leiter des Zentrums für islamische Theologie an der Uni Münster, Mouhanad Khorchide, hat nach dem Pariser Anschlag, wie in einer Analyse der Ade- nauer-Stiftung vom Januar 2015 nachzulesen ist, erklärt, dass er von dem Satz „Islam und Isla- mismus hätten nichts miteinan- der zu tun“ nichts halte, da sich die Extremisten schließlich auf kein anderes Buch als auf den Koran beziehen würden. Die eigentliche Frage sei, wa- rum sich einige Menschen auf die humanen Aspekte des Islam beziehen und andere auf die grausamen. Zu behaupten, die Gewalt, die man derzeit erlebe, habe mit dem Islam nichts zu tun, sei aus seiner Sicht ein Ver- drängungsmechanismus. Es sei das Ausweichen vor einer kriti- schen Auseinandersetzung mit den Teilen der islamischen Tra- dition, die längst überholt sei- en. Die islamische Theologie müsse sich dieser Auseinander- setzung stellen. CDU-Landtagsabgeordneter Ismail Tipi erklärte dazu, dass die Auffassung, Extremisten hät- ten mit dem Islam nichts ge- mein, nicht richtig sei. Auch Deutschlands beliebtester In- nenpolitiker Wolfgang Bosbach (CDU) erklärte, dass er die For- mel ablehne, wonach der Islam nichts mit den Anschlägen zu tun habe. Natürlich, so Bosbach, habe der Anschlag nichts mit der großen Mehrheit der Muslime zu tun. Diese seien Nachbarn, Arbeitskollegen und Sportkame- raden. Aber wenn Terroristen, so im „Focus“ nachzulesen, als Mo- tivation für ihre Taten auf ihre eigene religiöse Überzeugung verweisen würden, dann müssten diese Phänomene doch etwas mit dem Islam zu tun haben. SPD-Bürgermeister Wagner naiv Wenn aktuell Wetzlars Bür- germeister Wagner (SPD) er- klärt, dass die Attentäter von Achtung, bitte vormerken! „Islamische Paralleljustiz in Deutschland“ (red). Zu einer öffentlichen Ver- anstaltung zu diesem leider sehr aktuellen Thema lädt die CDU Lahn-Dill alle Bürgerinnen und Bürger des Lahn-Dill-Krei- ses für Montag, den 9.3. um 19 Uhr in die Kulturscheune Herborn, Austraße 87, herzlich ein. Referent ist Dr. Joachim Wagner, freier Journalist, Buchautor und Medienberater. Er war bis Ende 2008 stellver- tretender Leiter des ARD- Hauptstadtstudios und von 2006 bis zum Ausscheiden Ter- rorismusexperte der ARD. MdL Hans-Jürgen Irmer Sonntag, 15.3., 15 Uhr, Bürgerhaus Münchholzhausen (red). Die CDU Lahn-Dill veran- staltet gemeinsam mit der CDU Wetzlar am Sonntag, den 15.3. um 15 Uhr im Bürgerhaus Münchholzhausen das „1. Volksliedersingen für Jeder- mann“. Jeder ist herzlich ein- geladen, mit musikalischer Gi- tarren- und Akkordeonbeglei- tung schöne deutsche Volkslie- der zu singen. Die Texte wer- den gestellt. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Eintritt frei. 1. Volksliedersingen für Jedermann Pro Polizei Wetzlar Heringsessen unter dem Motto „Hering satt“ (red). Am Freitag, den 20.2., 18.30 Uhr findet in „Tasch’s Wirtshaus“ (Spilburg) das tradi- tionelle Heringsessen unter dem Motto „Hering satt“ zum Preis von 7,77 Euro statt. Anmeldung bis spätestens Montag, den 16.2. per E-Mail [email protected] oder per Fax 06441/48802. Im Rahmen dieser Veranstal- tung wird PHK Andreas Düding vom Regionalen Verkehrsdienst Lahn-Dill zum Thema „Ver- kehrstüchtigkeit im Alter“ re- ferieren. „Kindesmisshandlung effektiver bekämpfen“ (red). Unter diesem Motto lädt die Bürgerinitiative „Pro Polizei Wetzlar“ für Mittwoch, den 25.2. um 19 Uhr in den „Paula- ner“ (Haarplatz) Mitglieder, aber auch die interessierte Öf- fentlichkeit ein. Die Gründer der Inititiave „RISKID“ aus Duisburg werden über ihr Erfolgsmodell berichten. Es wird die Frage zu klären sein, Pro Polizei Wetzlar ob das eventuell auch ein Mo- dell für Hessen sein kann. Wie wichtig das Thema ist, kann man daran erkennen, dass jede Woche drei Kinder in Deutsch- land durch Misshandlungen sterben und schätzungsweise 150.000 Kinder pro Jahr miss- handelt werden. Eintritt frei. Fortsetzung Seite 2 (wf). „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ Diese Weisheit gilt seit Donnerstagabend besonders auch für Dennis Schneiderat, den der CDU-Stadtverband Wetzlar in einer außerordentli- chen Mitgliederversammlung im Michels Hotel einstimmig als Kandidat der CDU für die Ober- bürgermeisterwahl am 14. Juni aufs Schild gehoben hat. Aus- nahmslos alle 56 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder sprachen dem 31 Jahre alten Nauborner ihr Vertrauen aus. Stadtverbandsvorsitzender Michael Hundertmark sprach in Anwesenheit von Dr. Helge Braun, Minister im Bundeskanz- leramt, MdB Sibylle Pfeiffer, MdL und CDU-Kreisvorsitzende Hans- Jürgen Irmer und dem ehemali- gen Wetzlarer Bürgermeister Klaus Breidsprecher, die gemein- sam mit der Protokollführerin Ruth Viehmann das Podium be- setzten, von einer „historischen CDU-Stadtverband Wetzlar nominiert ihren Oberbürgermeisterkandidaten Dennis Schneiderat einstimmig „Zuhören - Verbinden - Gestalten“ als politisches Motto - und die Familie als Rückzugsort Wahl“ und meinte damit die bevorstehende Oberbürgermeis- ter-Direktwahl. Erstmals seit 1997, als Wolfram Dette, der „Unumstrittene“, zum Stadt- oberhaupt gewählt wurde, wer- de es in den kommenden Wo- chen und Monaten zu einem „echten Wettkampf“ um den Chefsessel im Rathaus kommen. Während sich der SPD-Bürger- meister Wagner, der in diesem Wettkampf einer von drei Kan- didaten ist, zu wenig um die Wirtschaft und Gesellschaft tra- gende Mittelschicht kümmere und stattdessen Klientelpolitik betreibe, und der FDP-Kandidat Büger in erster Linie wohl die Aufgabe habe, „die Fahne der Liberalen hochzuhalten“, biete die CDU einen Kandidaten auf, „der die breite Masse vertritt und aus einer Volkspartei kommt“. Die CDU stehe in der Pflicht, einen geeigneten, fähi- gen und trotz seiner Jugend po- litikerfahrenen Kandidaten ins Rennen zu schicken, der den Wählern klarzumachen in der Lage sei, für die Themen und Ziele der CDU zugunsten einer lebensfähigen und liebenswer- ten Stadt Wetzlar am 14. Juni an die Wahlurne zu gehen. Und nach intensiver „Findungspha- se“ sei Dennis Schneiderat die- ser Kandidat. Fortsetzung Seite 2 Gratulation nach der Wahl, von links Hans-Jürgen Irmer, Helge Braun, Dennis Schneiderat, Sibylle Pfeiffer und Michael Hundert- mark. Der Islam braucht dringend eine Aufklärung - und wir eine unverkrampftere Debattenkultur

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KURIERWETZLAR

WETZLAR

KURIER

112.000

ZEITUNG FÜR DEN LAHN-DILL KREIS

Nr. 2 · 34. Jahrgang Zeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur Februar 2015

Islamistischer Terror und Christenverfolgung weltweit -Genau deshalb machen sich die Menschen Sorgen

„von Hans-Jürgen Irmer

Wenn nach einer Aussage derBertelsmann-Stiftung aktuell 58Prozent der Menschen inDeutschland den Islam als be-drohlich oder sehr bedrohlichempfinden, 61 Prozent derDeutschen der Auffassung sind,der Islam passt nicht in die west-liche Welt oder 25 Prozent diemuslimische Zuwanderung stop-pen wollen, dann hat das Ursa-chen. Die Ursache für diese Ein-schätzung liegt nicht in derwestlichen Welt, sondern liegtausschließlich im Islam begrün-det. Wenn, wie das „Idea-Spek-trum“ Nr. 3/2015 berichtet (Zah-

len vom Christlichen HilfswerkOpen Doors), dass etwa 100 Mil-lionen Christen weltweit ver-folgt werden und dass mit Aus-nahme Nordkoreas praktischausschließlich islamische Staatendafür die Verantwortung tra-gen, dann muss man sich da-rüber nicht wundern. Wenn ak-tuell in Saudi-Arabien ein Mannwegen „Beleidigung des Islam“zu 1000 Peitschenhieben verur-teilt wird, jede Woche nach demFreitagsgebet (!) soll er 50 Peit-schenhiebe erhalten, dann istdas keine Maßnahme, die vonder Friedfertigkeit des Islamüberzeugt. Wenn aktuell in Ni-geria islamische Terroristen von

Boko Haram die Kleinstadt Bagaüberfallen und 2000 Menschen,

darunter viele Kinder, barbarischumbringen, so kann man auchhier an der Friedfertigkeit desIslam zweifeln.

„Kein Islam ohneIslamismus“

Der Islam-Kritiker, Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samadhat in einem großen Interviewin der Zeitschrift „Cicero“ deut-lich gemacht, dass es derzeit 57Staaten gebe, die Mitglied derIslamischen Konferenz seien.Kein einziger sei eine islamis-musfreie Zone. Es gebe eben lei-der keinen Islam ohne Islamis-mus. Der Leiter des Zentrums fürislamische Theologie an der UniMünster, Mouhanad Khorchide,hat nach dem Pariser Anschlag,wie in einer Analyse der Ade-nauer-Stiftung vom Januar 2015nachzulesen ist, erklärt, dass ervon dem Satz „Islam und Isla-mismus hätten nichts miteinan-der zu tun“ nichts halte, da sichdie Extremisten schließlich auf

kein anderes Buch als auf denKoran beziehen würden.

Die eigentliche Frage sei, wa-rum sich einige Menschen aufdie humanen Aspekte des Islambeziehen und andere auf diegrausamen. Zu behaupten, dieGewalt, die man derzeit erlebe,habe mit dem Islam nichts zutun, sei aus seiner Sicht ein Ver-drängungsmechanismus. Es seidas Ausweichen vor einer kriti-schen Auseinandersetzung mitden Teilen der islamischen Tra-dition, die längst überholt sei-en. Die islamische Theologiemüsse sich dieser Auseinander-setzung stellen.

CDU-LandtagsabgeordneterIsmail Tipi erklärte dazu, dassdie Auffassung, Extremisten hät-ten mit dem Islam nichts ge-mein, nicht richtig sei. AuchDeutschlands beliebtester In-

nenpolitiker Wolfgang Bosbach(CDU) erklärte, dass er die For-mel ablehne, wonach der Islamnichts mit den Anschlägen zutun habe. Natürlich, so Bosbach,habe der Anschlag nichts mit dergroßen Mehrheit der Muslimezu tun. Diese seien Nachbarn,Arbeitskollegen und Sportkame-raden. Aber wenn Terroristen, soim „Focus“ nachzulesen, als Mo-tivation für ihre Taten auf ihreeigene religiöse Überzeugungverweisen würden, dann müsstendiese Phänomene doch etwas mitdem Islam zu tun haben.

SPD-BürgermeisterWagner naiv

Wenn aktuell Wetzlars Bür-germeister Wagner (SPD) er-klärt, dass die Attentäter vonAchtung, bitte vormerken!

„Islamische Paralleljustiz inDeutschland“(red). Zu einer öffentlichen Ver-anstaltung zu diesem leidersehr aktuellen Thema lädt dieCDU Lahn-Dill alle Bürgerinnenund Bürger des Lahn-Dill-Krei-ses für Montag, den 9.3. um19 Uhr in die KulturscheuneHerborn, Austraße 87, herzlichein.

Referent ist Dr. JoachimWagner, freier Journalist,Buchautor und Medienberater.Er war bis Ende 2008 stellver-tretender Leiter des ARD-

Hauptstadtstudios und von2006 bis zum Ausscheiden Ter-rorismusexperte der ARD.

MdL Hans-Jürgen Irmer

Sonntag, 15.3., 15 Uhr,Bürgerhaus Münchholzhausen

(red). Die CDU Lahn-Dill veran-staltet gemeinsam mit der CDUWetzlar am Sonntag, den 15.3.um 15 Uhr im BürgerhausMünchholzhausen das „1.Volksliedersingen für Jeder-mann“. Jeder ist herzlich ein-

geladen, mit musikalischer Gi-tarren- und Akkordeonbeglei-tung schöne deutsche Volkslie-der zu singen. Die Texte wer-den gestellt.

Für Kaffee und Kuchen istgesorgt. Eintritt frei.

1. Volksliedersingenfür Jedermann

Pro Polizei Wetzlar

Heringsessen unter dem Motto„Hering satt“(red). Am Freitag, den 20.2.,18.30 Uhr findet in „Tasch’sWirtshaus“ (Spilburg) das tradi-tionelle Heringsessen unter demMotto „Hering satt“ zum Preisvon 7,77 Euro statt.

Anmeldung bis spätestensMontag, den 16.2. per E-Mail

[email protected] oderper Fax 06441/48802.

Im Rahmen dieser Veranstal-tung wird PHK Andreas Düdingvom Regionalen VerkehrsdienstLahn-Dill zum Thema „Ver-kehrstüchtigkeit im Alter“ re-ferieren.

„Kindesmisshandlungeffektiver bekämpfen“(red). Unter diesem Motto lädtdie Bürgerinitiative „Pro PolizeiWetzlar“ für Mittwoch, den25.2. um 19 Uhr in den „Paula-ner“ (Haarplatz) Mitglieder,aber auch die interessierte Öf-fentlichkeit ein. Die Gründer derInititiave „RISKID“ aus Duisburgwerden über ihr Erfolgsmodellberichten.Es wird die Frage zu klären sein,

Pro Polizei Wetzlar

ob das eventuell auch ein Mo-dell für Hessen sein kann.

Wie wichtig das Thema ist, kannman daran erkennen, dass jedeWoche drei Kinder in Deutsch-land durch Misshandlungensterben und schätzungsweise150.000 Kinder pro Jahr miss-handelt werden.

Eintritt frei.

Fortsetzung Seite 2

(wf). „Nach der Wahl ist vor derWahl“ Diese Weisheit gilt seitDonnerstagabend besondersauch für Dennis Schneiderat,den der CDU-StadtverbandWetzlar in einer außerordentli-chen Mitgliederversammlung imMichels Hotel einstimmig alsKandidat der CDU für die Ober-bürgermeisterwahl am 14. Juniaufs Schild gehoben hat. Aus-nahmslos alle 56 anwesendenstimmberechtigten Mitgliedersprachen dem 31 Jahre altenNauborner ihr Vertrauen aus.

StadtverbandsvorsitzenderMichael Hundertmark sprach inAnwesenheit von Dr. HelgeBraun, Minister im Bundeskanz-leramt, MdB Sibylle Pfeiffer, MdLund CDU-Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Irmer und dem ehemali-gen Wetzlarer BürgermeisterKlaus Breidsprecher, die gemein-sam mit der ProtokollführerinRuth Viehmann das Podium be-setzten, von einer „historischen

CDU-Stadtverband Wetzlar nominiert ihren Oberbürgermeisterkandidaten Dennis Schneiderat einstimmig

„Zuhören - Verbinden - Gestalten“ als politisches Motto -und die Familie als Rückzugsort

Wahl“ und meinte damit diebevorstehende Oberbürgermeis-ter-Direktwahl. Erstmals seit1997, als Wolfram Dette, der

„Unumstrittene“, zum Stadt-oberhaupt gewählt wurde, wer-

de es in den kommenden Wo-chen und Monaten zu einem„echten Wettkampf“ um denChefsessel im Rathaus kommen.

Während sich der SPD-Bürger-meister Wagner, der in diesem

Wettkampf einer von drei Kan-didaten ist, zu wenig um dieWirtschaft und Gesellschaft tra-gende Mittelschicht kümmereund stattdessen Klientelpolitikbetreibe, und der FDP-KandidatBüger in erster Linie wohl dieAufgabe habe, „die Fahne derLiberalen hochzuhalten“, bietedie CDU einen Kandidaten auf,„der die breite Masse vertrittund aus einer Volksparteikommt“. Die CDU stehe in derPflicht, einen geeigneten, fähi-gen und trotz seiner Jugend po-litikerfahrenen Kandidaten insRennen zu schicken, der denWählern klarzumachen in derLage sei, für die Themen undZiele der CDU zugunsten einerlebensfähigen und liebenswer-ten Stadt Wetzlar am 14. Junian die Wahlurne zu gehen. Undnach intensiver „Findungspha-se“ sei Dennis Schneiderat die-ser Kandidat.

Fortsetzung Seite 2

Gratulation nach der Wahl, von links Hans-Jürgen Irmer, HelgeBraun, Dennis Schneiderat, Sibylle Pfeiffer und Michael Hundert-mark.

Der Islam braucht dringend eine Aufklärung - und wir eine unverkrampftere Debattenkultur

Seite 2 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

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Fortsetzung von Seite 1

Der Islam braucht dringend eine Aufklärung - und wir eine unverkrampftere Debattenkultur

Islamistischer Terror und Christenverfolgung weltweit -Genau deshalb machen sich die Menschen Sorgen

Paris keine Muslime, sondernKriminelle gewesen seien, dannbedient er die Klaviatur derje-nigen, die sich vor einer Aufklä-rung fürchten. Und wenn aus-gerechnet von der Milli-Görüs-Moschee (Milli Görüs wird vomVerfassungsschutz beobachtet!)erklärt wird, dass der Islam es ver-biete, einen Menschen zu töten,so ist dies auch eine sehr eigen-willige Interpretation des Koran.

Verbale Distanzierungreicht nicht - Aufklärungdringend nötig

Wenn wir uns heute über an-steigende Aktivitäten von isla-mistischen Extremisten Sorgenmachen müssen, dann hat dasviele Gründe, die teilweise in-nerhalb des Islams, innerhalbder islamischen Staaten liegen,aber - gerade auf Deutschlandbezogen - auch durch gezieltesWegschauen vor allem des lin-ken Spektrums. Es ist schon er-staunlich, dass ausgerechnet dieFriedrich-Ebert-Stiftung (SPD-nahe) durch Ernst Hillebrandfestgestellt hat: „Denn die bit-tere Wahrheit ist, dass die euro-päische Linke viel zu lange dieislamistische Gewalt banalisierthat. Gefangen in einem werte-relativierenden Multikulturalis-mus hat sie passiv zugesehen,wie an den Rändern der Zuwan-derungsgesellschaften Westeu-ropas ein Klima des antiwestli-chen Hasses heranwuchs.“

Ayaan Hirsi Ali, die ehemali-ge Muslima, die in Somalia ge-boren wurde, in den Niederlan-den lebte, dort wegen ihrer is-lamkritischen Position heftig an-gefeindet wurde und jetzt inden USA lebt, hat erklärt: „Wirgeben den Führern muslimischerOrganisationen in unseren Ge-sellschaften nach. Sie bitten uns,Gewalttaten nicht mit der Reli-gion des Islam in Verbindung zubringen, weil sie uns versichern,dass er eine Religion des Friedenssei. Und wir machen das mit, undwas bekommen wir dafür? Kala-schnikows im Herzen von Paris.Je mehr wir nachgeben, je mehrwir uns selbst zensieren, je mehrwir herunterspielen, desto dreis-ter wird der Feind.“

Die Ministerpräsidentin desSaarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), hat aktuellin der Zeitung „Die Welt“ er-klärt, dass sie kein Verständnisdafür habe, dass wir als Chris-

ten in einer vorauseilendenSelbstaufgabe unsere eigenenTraditionen, die aus unserer Re-ligion heraus erwachsen sind,verleugnen, wenn Martinsumzü-ge in Laternenfeste umbenanntwürden, „aus lauter Angst, mankönne die Gefühle, von wemauch immer, verletzen“. Diesbringe den Christen bei ande-ren nicht Respekt für Toleranzein, sondern „Verachtung fürfehlende Haltung“. Dem kannman nur zustimmen.

Was wir bzw. der Islam vorallen Dingen dringend benöti-gen, ist eine vorbehaltslose Dis-kussion über die Relevanz ge-waltlegitimierender Inhalte desKorans. Das christliche Abend-land hat die Aufklärung hintersich, der Islam vor sich. So ha-ben aus meiner Sicht zu RechtProfessoren für islamische Theo-logie an der Justus-Liebig-Uni-versität sowie der Goethe-Uni-versität Frankfurt zu einerSelbstkritik im Islam aufgerufen.Mit einer „bloßen Distanzierungvon Gewalttaten und den sie le-gitimierenden Ideologien“ sei esnicht getan. „Wie kann so et-was (die Gewalttaten) kein Pro-blem für die Muslime sein oder;nichts mit dem Islam zu tun ha-ben; wie es häufig heißt?“, sofragen die Unterzeichner.

Ägypten geht voran

Schon im Jahr 2013 hatteÄgypten 55.000 Imame mit ei-nem Predigtverbot belegt. DerMinister für religiöse Stiftungen,Mohamed Mokhtar Gomaa, be-gründete seine Maßnahmedamals damit, dass die Imamekeine staatliche Zulassung be-säßen. Sie stellten mit ihren fun-damentalistischen Ansichteneine Bedrohung für die Sicher-heit des Landes dar. Der ägypti-sche Staatspräsident Abd al-Fat-tah Al-Sisi hat nun in seiner Neu-jahrsansprache vielen Muslimenund Rechtsgelehrten die Levitengelesen und eine religiöse Re-volution im Islam gefordert, eine„Aufklärung“ in der Deutungreligiöser Texte. Er hat damit aufdas Problem aufmerksam ge-macht, das in der Nichtexistenzeiner theologischen Instanz derMuslime besteht, so dass jederGläubige aus den islamischenQuellen seine jeweils eigenenAbleitungen treffen kann. So istdie muslimische Welt, so Diet-rich Alexander in einem Kom-mentar in der Zeitung „DieWelt“ vor wenigen Tagen, ori-

entierungslos und ein leichtesOpfer verbrecherischer Fanati-ker.

Was der Islam brauche, so derJournalist Jürgen Liminski im„Idea-Spektrum“, sei eine ArtKonzil oder Synode, um sich dar-auf zu verständigen, dass derKoran als Produkt seiner Zeit zubetrachten ist und eben nichtals Buchstabe gewordenes WortAllahs, das man nicht relativie-ren dürfe.

In die gleiche Richtung zieltdie Aussage des Vorsitzendender CSU-Fraktion im BayerischenLandtag, Thomas Kreuzer, dererklärte, dass der Islam leiderimmer noch eine Religion sei,die die europäische Aufklärungnicht durchlaufen habe. Genaudies aber, so im „Focus“ nachzu-lesen, sei die Zumutung, die mandem Islam auferlegen müsse,wenn er wirklich zu einem TeilEuropas werden wolle.

Endlich Debatte ohneScheuklappen führen

Wenn Wolfgang Bosbach(CDU) erklärt, dass man überProbleme und Fehlentwicklun-gen bei Zuwanderung und Inte-gration in der Vergangenheitnur selten offen diskutiert habe,weil Kritiker sofort mit Vokabelnwie xenophob (ausländerfeind-lich) oder islamophob tituliertwurden, so sei dies nicht ziel-führend, denn es gebe berech-tigte Kritik an der Fehlentwick-lung in Deutschland.

Wenn man ein Problem lösenwill, dann muss man es klar be-nennen und nach Lösungsansät-zen suchen. Wir wollen inDeutschland und Europa aufDauer in Frieden zusammenle-ben, aber dann reicht es ebennicht aus, nur auf Rechte auf-merksam zu machen, sondernauch auf Pflichten und auch aufdie Notwendigkeit der Integra-tion. Integration kann dannnicht gelingen, wenn die Mehr-heitsgesellschaft, die sehr vieleAngebote unterbreitet, nichtakzeptiert wird. Integrationkann nur dann gelingen, wennbeide Seiten das wollen.

Bosbach: „Der Islamgehört nicht zuDeutschland“

Ich teile die Auffassung vonWolfgang Bosbach, dass die Aus-sage von Bundeskanzlerin An-gela Merkel, dass der Islam zuDeutschland gehöre, in dieser

pauschalen Form nicht richtigsei. Auch dies muss man in einerDemokratie sagen können, undes ist gut, dass der Landesvorsit-zende der hessischen JungenUnion, BundestagsabgeordneterStefan Heck, öffentlich erklärthat, dass zur deutschen Identi-tät der Islam nicht gehöre,anders als die christlich-jüdi-schen Wurzeln. Was ist falschdaran, wenn der Bundesvorsit-zende der Jungen Union, PaulZiemiak, erklärt, dass die Wur-zeln unseres Landes von derchristlich-jüdischen Tradition ge-prägt seien und nicht durch denIslam? Wobei er zu Recht daraufhinwies, dass Muslime, die hierleben, natürlich zu Deutschlandgehören und Teil unserer offe-nen Gesellschaft sind.

Auch der ehemalige Präsidentdes Bundesverfassungsgerichtes,Professor Papier, hat erklärt,dass der Satz der Kanzlerin dannrichtig sei, wenn er besagen soll,dass die Millionen Muslime, diein Deutschland leben und knappzur Hälfte auch deutsche Staats-bürger sind, zu Deutschland ge-hören. Mit diesem Satz könnejedoch nicht gesagt sein, „dassder Islam die deutsche Staats-ordnung, Rechtsordnung, Ge-sellschaftsordnung und Kulturgeprägt habe“.

Wir brauchen die Debatte- jetzt!

Ich wünsche mir, dass wir überall dies eine offene Debatte füh-ren können. Ich wünsche mir,dass wir öffentlich sagen kön-nen, dass die Muslime, die hiermit uns leben, weil sie unserGrundgesetz für ebenso unver-zichtbar halten wie wir, natür-lich Teil unseres Landes sind.Aber ich wünsche mir auch, dasswir sagen können, dass zur deut-schen Identität der Islam nichtgehört, anders als die christlich-jüdischen Wurzeln.

Wir brauchen eine offene De-batte, eine ehrliche Debatte, woman dem anderen zuhört, dieArgumente abwägt, ohne je-manden gleich in die Rassisten-oder Islamistenecke zu stellen.Wir wollen mit allen Menschen,mit allen Muslimen in Deutsch-land und Europa friedlich zu-sammenleben, und so müsste esdoch auch möglich sein, all dieRechte, die von Muslimen inDeutschland eingefordert wer-den, in allen islamischen Staa-ten auch Christen zuteil werdenwürden.

Eine sehr gute Tradition der Wetzlarer Partnerschaftsvereine:

Weihnachtslieder in sieben Sprachen in der Musikschule(wf). Seit über 20 Jahren schonladen die Partnerschaftsvereineder Stadt Wetzlar zum gemein-samen Weihnachtsliedersingenin sechs Sprachen in den Kon-zertsaal der Musikschule ein. Indiesem Jahr war die Deutsch-Französische Gesell-schaft Gastgeber, de-ren Gastgeber IngolfHöfer einen großenZufalls-Chor von 120Sängern aus allen Part-nerschaftsvereinen be-grüßen konnte: vonder Deutsch-Italieni-schen Gesellschaft Mit-telhessen, der Deutsch-Österreichischen Ge-sellschaft, der Deutsch-Tschechischen Gesell-schaft, der Deutsch-Englischen Gesell-schaft, dem Deutsch-Amerikanischen Club„Die Brücke“, von derDeutsch-FinnischenGesellschaft Gießen-Wetzlar und von derEuropa-Union Wetzlar.

Eingangs intonierteder musikalische Leiterdes Weihnachtssingens, Musik-schulchef Thomas Sander, dieEuropahymne, Beethofens„Freude schöner Götterfunken“mit dem Text von Friedrich Schil-ler - und der Besucherchor er-hob sich als Hommage an Euro-pa zur ersten Strophe. Höfer

dankte der Wetzlarer „Stadtre-gierung“ für ihr Engagementbeim ehrlichen Bemühen um dasZusammenwachsen Europas ander Seite der Partnerschaftsver-eine. Und Partnerschaftsdezer-nent Karlheinz Kräuter bekun-

dete seine Freude ob der Tatsa-che, dass Jahr für Jahr mehrMenschen am gemeinsamenWeihnachtssingen der Partner-schaftsvereine teilnehmen.

Und wer wollte, konnte in Sa-chen Fremdsprachen und damit

angesichts eher unbekanntenWeihnachtsliedergutes etwaslernen. Zudem leiteten Vertre-ter aller sieben Partnerschafts-vereine ihren landestypischenLiederbeitrag mit kurzen Infor-mationen, Geschichten und An-

ekdoten ein. Dann erklangendie Lieder in finnisch, italienisch,tschechisch, französisch, englischund deutsch, jeweils in ihrenmusikalischen Eigenarten erläu-tert von Pianist Thomas Sander,der es trotz sprachlicher Hürdenschaffte, „den Chor zusammen-

Thomas Sander am Flügel mit seinem 120-köpfigen „Zuhörer-Chor“ im Konzertsaal der Musikschule.

zuhalten“. Weihnachtsliedersin-gen in fünf Sprachen, das gibtes nur in der Gemeinschaft derPartnerschaftsvereine in Wetz-lar und Umgebung.

Mit „O du Fröhliche“, einemder bekanntesten deutschspra-

chigen Weihnachtslieder, klangdas besondere Konzert in derMusikschule aus, bei dem die Zu-hörer zugleich den Chor bilden.

Anschließend folgte der ge-sellige Teil bei Glühwein und Le-ckereien aus den Partnerlän-dern.

Seite 3Wetzlar KurierNr. 2 · 34. Jahrgang

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CDU-Stadtverband Wetzlar nominiert ihren Oberbürgermeisterkandidaten Dennis Schneiderat einstimmig

„Zuhören - Verbinden - Gestalten“ als politisches Motto -und die Familie als Rückzugsort

Fortsetzung von Seite 1

Klinikverbund Lahn-Dill/Wetterau

Zusammenarbeit sieht anders aus -Scharfe Kritik der CDU an Schuster(red). Als Landrat Schuster imSommer letzten Jahres andeu-tete, dass es Überlegungen derKliniken in Richtung eines Ver-bundes gebe, sagte er zu, dieFraktionen nicht nur zeitnahüber den aktuellen Stand derDiskussionen zu informieren,sondern sie auch konkret einzu-binden. „Den hehren Worten“,so CDU-FraktionsvorsitzenderHans-Jürgen Irmer, „sind einmalmehr keine Taten gefolgt. Hierwiederholt sich offensichtlichdas, was beim Schutzschirmver-trag schon einmal exerziert wor-den ist.“ Schuster habe bei derSchutzschirmthematik ohne jeg-liche Rücksprache mit den Frak-tionen seine Vorstellungen im Fi-nanzministerium vorgetragenund dann durch das Parlamentund mit der Mehrheit von SPD,FDP und Grünen durchgepeitscht.

Bei dem geplanten Klinikver-

bund werde offensichtlich dasgleiche Verfahren angewandt.Die Mitglieder des Aufsichtsra-tes der Lahn-Dill-Kliniken derCDU, die Kollegen MatthiasKreck, Dr. Jürgen Lenzen undJörg Michael Müller, seien ver-ständlicherweise hochgradigverärgert, denn auch dieses Gre-mium sollte aus sachlichen Grün-den zeitnah in die Konsultatio-nen eingebunden werden. Diessei genauso wenig geschehenwie die Forderung der CDU, ei-gene Berater des Lahn-Dill-Krei-ses zu Plänen, Absichten undZahlen Stellung beziehen zu las-sen. Man brauche hier den kriti-schen und nicht interessegelei-teten Sachverstand Externer.

„Die CDU“, so Irmer, „hat vomGrundsatz her kein Problem,über Verbundlösungen zu dis-kutieren und nachzudenken.Doch eine Zustimmung kommt

nur dann in Frage, wenn einHöchstmaß an Transparenz undMitwirkung gegeben ist.“ Jetztaus der Zeitung zu erfahren,dass im Prinzip die Verträge un-terschriftsreif seien, widerspre-che völlig dem Geist kollegialerZusammenarbeit. Ein solchesVerfahren sei gegenüber denMitgliedern des Aufsichtsrates,gegenüber dem Kreistag undauch gegenüber allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern desKrankenhauses inakzeptabel.

Die CDU frage sich sehr wohl,wo der Vorteil für den Lahn-Dill-Kreis liege, wenn man ein eige-nes Unternehmen habe, das imJahr 2013 7,2 Millionen EuroGewinn mache und ein Unter-nehmen übernehmen solle, dasim gleichen Jahr 2,3 MillionenVerlust gemacht habe.

Dass Synergieeffekte vomGrundsatz her denkbar sind, sei

kein Thema. Das müsste aberqualifiziert nachgewiesen wer-den. „Synergieeffekte“ bedeu-teten häufig auch Personalab-bau oder auch möglicherweiseleichtere Abordnung an andereStandorte, beispielsweise in derWetterau. Wenn im Personalsek-tor ein Einsparpotenzial von 3Millionen Euro gesehen werdeoder ebenfalls 3 Millionen imBereich des medizinischen Be-darfes, dann müsse das aus Sichtder CDU schon sehr substanti-iert vorgetragen werden.

Von daher könne man die Sor-gen und Ängste gerade der Be-schäftigten nachvollziehen.Umso wichtiger aber seien ausSicht der CDU Transparenz undOffenheit. So wie es hier gelau-fen sei, bestehe der Verdacht, dassgenau diese Offenheit und diedamit verbundenen kritischenFragen verhindert werden sollen.

Vor der geheimen Wahl stell-te sich Schneiderat, verheiratetund Vater einer sieben Monatealten Tochter, seit 2002 CDU-Mit-glied, seit 2006 in unterschiedli-

chen Funktionen in der Kommu-nalpolitik - und auf zahlreichenanderen bürgerschaftlichen Fel-dern ebenfalls - aktiv undderzeit unter anderem Stadtver-ordneter, in einer Grundsatzre-de vor. Das wichtigste sei, dassEhefrau Ailien und mit ihr diegesamte Familie die Kandidaturund die damit zusammenhän-

genden Belastungen uneinge-schränkt mittragen. „Es moti-viert, inspiriert und gibt zu-

gleich Sicherheit, die Familie alswichtigsten Rückzugs-, Orientie-rungs- und kraftspendenden Er-holungs- und Regenerationsorthinter sich zu wissen.“

„Zuhören -Verbinden - Gestal-ten“ ist das Motto Schneiderats

- der hauptberuflich seit gut dreiJahren als WissenschaftlicherMitarbeiter an der Goethe-Uni-versität Frankfurt arbeitet - fürden Wahlkampf in seiner Hei-matstadt. Diese sieht Schneide-rat angesichts der richtungswei-senden OB- und der Kommunal-wahl im März 2016 an einemScheidepunkt. Nur eine starke

CDU sei in der Lage, einer „Kli-entelpolitik zu Lasten der Bür-gerinnen und Bürger“ Einhalt zu

gebieten. Die derzeitige politi-sche Mehrheit lebe und hande-le zu Lasten und auf Kosten derkommunalpolitischen Erfolgeder CDU aus der Vorgängerzeit.

Schneiderat beklagte und kri-tisierte das Rekordhoch bei Kas-senkrediten und Nettokreditauf-nahmen, die erhebliche Erhö-

hung der kommunalen Steuernzu Lasten der Bürger, einen„enormen Stellenzuwachs“ im

Bereich des Umweltamtes undvieles andere mehr.

Beispielsweise die „Wetzlar

Card“. Diese stigmatisiere die so-zial Schwächeren in Wetzlar undhabe sich zu einem „kostenlo-sen Shuttleservice entwickelt, daüberwiegend nur die Gutschei-ne für den Erwerb von ÖPNV-Tageskarten nachgefragt wür-den: „Von Teilhabe am kulturel-len Leben der Stadt kann keine

Rede sein.“ Alle diese „besorg-niserregenden Entwicklungen“gelte es unter Führung einerstarken CDU entgegenzuwirken.

Der CDU-Oberbürgermeister-kandidat kündigte im Falle ei-nes Sieges eine „Stadtentwick-lung mit Augenmaß“, eine ge-nerationengerechte und nach-haltige Finanzpolitik, eine un-ternehmerfreundliche Wirt-schaftspolitik, die Beibehaltungeiner Sportförderung - „die Ih-resgleichen sucht“ - und eineKinderbetreuung an, die es El-tern ermögliche, Beruf und Fa-milie unter einen Hut zu brin-gen. Bei dieser Art Stadtgestal-tung will Schneiderat die Bür-ger „nicht weiter belasten, son-dern einbinden“, unter anderemmit der Förderung des Ehren-amtes.

Aufgewachsen in Aßlar. Abitur an der Goetheschule. Studi-um Geschichte und Politikwissenschaften in Gießen und Mar-burg. Während des Studiums Mitarbeiter des hessischen Bun-destagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch. Kurz vor Ende desStudiums Wechsel nach Berlin als Mitarbeiter der heimischenBundestagsabgeordneten Sibylle Pfeiffer.

Im Mai 2009 Wechsel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter derCDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Dort Leiter des ReferatsBildungspolitik, Hauptausschuss und Medienpolitik. Seit De-zember 2011 an der Goethe-Universität Frankfurt Wissenschaft-licher Mitarbeiter und als Abteilungsleiter „Assessment“ (Eig-nungsdiagnostik) verantwortlich in der Lehrerausbildung. Seit17 Jahren war und ist Dennis Schneiderat auf verschiedenenFeldern ehrenamtlich mit und für unterschiedliche Interessens-und Bevölkerungsgruppen tätig. Unter anderem in der Kinder-und Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde Aßlar.Derzeit 2. Vorsitzender des Vereins „FunTastikSports“ Wetzlar,Vorstandsmitglied der Deutsch-Österreichischen GesellschaftWetzlar und Jugendschöffe am Amtsgericht Wetzlar.

2002 Eintritt in die CDU und die Junge Union und seit 2006Übernahme von Verantwortung in der Kommunalpolitik.Zunächst als CDU-Fraktionsvorsitzender und stellvertretenderStadtverordnetenvorsteher in Aßlar. Seit 2011 auch in Wetzlar.Dort Mitglied des CDU-Stadtverordnetenfraktionsvorstandes undMitglied in zahlreichen Kommissionen und Beiräten.

Als Kreisvorsitzender und Landesvorstandsmitglied der Kom-munalpolitischen Vereinigung der CDU (KPV) auch Mitglied imerweiterten Vorstand des CDU-Kreisverbandes Lahn-Dill.

Persönliches zu Dennis Schneiderat(31 Jahre alt, verheiratet, eineTochter - wohnhaft in Nauborn):

Gespannte Aufmerksamkeit vor und stehender Applaus nach der Wahl.

Ailien und Dennis Schneiderat freuen sich über das einstimmigeErgebnis der Kandidatenkür.

Sternsinger bei der CDU

„Segen bringen, Segen sein“(red). „Auch in diesem Jahr hatdie CDU Lahn-Dill die Sternsin-ger in die CDU-Kreisgeschäfts-stelle eingeladen, um Gottes Se-gen zu erbitten und gleichzei-tig das Engagement der Stern-singer zu unterstützen“, soKreisvorsitzender Hans-JürgenIrmer und Kreisgeschäftsführe-rin Ursula Landau.

In diesem Jahr engagieren

sich die Sternsinger der katholi-schen Domgemeinde für bedürf-tige Kinder auf den Philippinenund in Bangladesh; sie zeigendamit Nächstenliebe und Soli-darität und unterstützen mit derSammelaktion die gesunde Er-nährung dieser Kinder. Dafürspricht die CDU den fleißigenKöniginnen und Königen ihrenDank aus.

Seite 4 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

CDU-Kreistagsfraktion im Gesprächmit dem Verein „Perlenschatz“ e. V.

(red). Seit wenigen Monatengibt es den Verein „Perlen-schatz“ mit Sitz in Solms, dersich zum Ziel gesetzt hat, vor-wiegend Frauen aus muslimi-schen Kulturkreisen eine Zu-fluchtsstätte zu sein, wenn sieunterdrückt oder verfolgt wer-den, von körperlicher oder se-xueller Gewalt betroffen sind,von „Ehrenmorden“ oder„Zwangsheirat“ bedroht sindoder weil sie zum Christentumkonvertierten und deshalb ver-folgt werden.

Nach einer Studie der Euro-päischen Grundrechteagenturerleben rund 33 Prozent allerFrauen in der EU zwischen 15und 74 Jahren körperliche und/oder sexuelle Gewalt. InDeutschland sind es 35 Prozent.Frauen aus Asien oder dem Na-hen Osten seien besonders be-troffen, so die Weltgesundheits-organisation, denn für diese sei-en Freiheit, Würde, Wertschät-zung und Selbstbestimmung oftFremdworte. Diesen Frauen wol-le man perspektivisch, so dieVorsitzende des Vereins „Perlen-schatz“, Anette Bauscher, DirkPoppendieker, stellvertretenderVorsitzender, und Gründungs-mitglied Rahel Houshmand, hel-fen. Nach einem Vorlauf, in demSpenden gesammelt werden sol-len, sucht der Verein ein geeig-netes Haus in einer größerenStadt für ca. 50 Frauen und de-ren Kinder.

Man versuche, von einer An-schubfinanzierung abgesehen,das Projekt überwiegend privatzu finanzieren. Deshalb sollenbundesweit viele Kleinspenderangesprochen werden, die mit20, 30 oder 50 Euro im Monatmitmachen, um die Kosten desGesamtprojektes zu stemmen.Den bundesweit etwa 350 be-stehenden Frauenhäusern wol-le man bewusst keine Konkur-

renz machen, sondern ein zu-sätzliches Angebot für Frauenschaffen, das den Strukturen derSchamkultur entgegenkommtund eine intensivere Begleitungbis zur Integration anbietet, alsreguläre Frauenhäuser das auf-grund ihrer meist knappen per-sonellen Ressourcen oft leistenkönnen.

Man müsse davon ausgehen,dass auch in Deutschland jähr-lich Tausende von Zwangsheira-ten ebenso stattfinden wie einezweistellige Zahl von „Ehren-morden“, wobei der „Ehren-mord“ aus ihrer Sicht, so Bau-scher, leider keinen eigenenStraftatbestand erfülle.

Die polizeiliche Kriminalstatis-tik erfasse keine „Ehrenmorde“.Generell aber gelte, dass Hilfehier in besonderer Weise ange-sagt sei. Diese Auffassung wer-de von der CDU geteilt, so Frak-tionsvorsitzender Hans-JürgenIrmer, MdL, Edgar Luh sowie dieAbgeordneten Heike Ahrens-Dietz, Matthias Bender, Danielund Frank Steinraths, in dem Ge-spräch mit dem Verein „Perlen-schatz“. Perlenschatz plant denAufbau eines ehrenamtlichenDolmetschernetzes.

Aus Sicht der CDU sei zu prü-fen, ob ein solches Netz nichtjetzt schon deutschlandweit auf-gebaut werden könne, damit esauch anderen Frauenhausverei-nen zur Verfügung stehe. „Daseine tun, das andere nicht las-sen“.

So sehr man den Schwerpunktseitens des Vereins auf verfolg-te muslimische Frauen lege, sosei für die Union – ebenso wiefür die Gründer von Perlen-schatz – gleichwohl auch wich-tig, dass grundsätzlich niemand,der Hilfe suche, abgewiesen wer-de. Die CDU sagte im Rahmenihrer Möglichkeiten eine entspre-chende Unterstützung zu.

Hilfe für Frauen, die durch„Ehrenmord“ oder „Zwangsheirat“ bedroht sind

CDU-Kreistagsfraktion besuchte Grundschule Lahnau-Waldgirmes

Lob für engagiertes Kollegium und Schulleitung - Kreismuss räumliche Vorausetzungen dringend verbessern(red). Aus Sicht der CDU ist esein Fehler gewesen, dass derLahn-Dill-Kreis die Grundschuleim Amthof in Atzbach aufgege-ben hat. „Eine historisch falscheEntscheidung“, so CDU-Frakti-onsvorsitzender Hans-Jürgen Ir-mer, der gemeinsam mit denKreisbeigeordneten Ulla Landauund Edgar Luh sowie dem Lahn-auer KreistagsabgeordnetenDaniel Steinraths die Grundschu-le besuchte, um sich von Schul-leiterin Charlotte Patzak und ih-rer Stellvertreterin GabrielaWerner über den aktuellenStand informieren zu lassen.

Beide Schulen für sich hattenhervorragende räumliche Bedin-gungen, kleine Klassen und wa-ren fußläufig zu erreichen. Diesgeht für die Atzbacher Schülernicht mehr. Gleichwohl ist dieseGrundentscheidung mit denStimmen von SPD, Grünen undFWG im Kreis so getroffen wor-den, so dass jetzt alle Beteilig-ten aufgerufen sind, das Besteaus der Situation zu machen. DieSchule selbst hat aktuell, so Patz-ak und Werner, knapp 260 Schü-ler in 13 Klassen, für die zwölfKlassenräume zur Verfügungstehen. Hinzu kommen Contai-ner. Die Schule sei auch in dennächsten Jahren konstant dreizü-gig. Die Größe der Klassenräume

stoße aufgrund der Größe derKlassen gerade dann, wenn In-klusionskinder und Begleiterdabei seien, an ihre Grenzen.

Insgesamt habe sich das Kol-

legium, bestehend aus insge-samt 22 Pädagogen, sehr gutzusammengefunden. Es habeeine Zeitlang benötigt, aberman sei jetzt auf einem ausge-zeichneten Wege und ziehe ge-meinsam pädagogisch an einemStrang, weil man den Kinderneine bestmögliche Bildung zu-kommen lassen wolle, so wie esauch Auftrag von Schule sei.

Aus Sicht der CDU müssendazu die äußeren Bedingungenverbessert werden. Deshalbhabe die Kreistagsfraktion ein-stimmig vor wenigen Tagen be-

schlossen, den Kreis aufzufor-dern, einen Anbau zu tätigen,um dauerhaft pädagogisch sinn-volle Arbeitsbedingungen zuschaffen. Container, die im Üb-

rigen teuer seien, seien nie eineDauerlösung.

Die Schule benötige aus Sichtder CDU mehr Platz für künfti-ge Ganztagsangebote und diedamit verbundene Betreuung,mehr Möglichkeiten zur Diffe-renzierung innerhalb des Unter-richts, aber auch die eine oderandere pädagogische Rückzugs-möglichkeit für Kollegen.

Aktuell müsse das Problemdes völlig unzureichendenSchallschutzes in der renovier-ten Turnhalle gelöst werden. Eshabe in der Vergangenheit zwei

Gutachten gegeben, die zumErgebnis gekommen seien, dassdie Schallschutzkriterien grenz-wertig bzw. nicht ausreichendseien, so dass unter Gesundheits-aspekten eine Beschulung in derTurnhalle als sehr kritisch zu se-hen sei und dauerhaft gesehensich als gesundheitsgefährdenddarstelle. In diesem Zusammen-hang kritisierte die CDU, dassder Kreis diese Informationenden Abgeordneten des Schul-ausschusses vorenthalten habe.Darüber hinaus müsse aus Sichtder Union der Laubengang, dernach dem letzten Besuch derCDU aus Sicherheitsgründen ab-gerissen wurde, wieder aufge-baut werden. Sinnvoll wäre esgewesen, man hätte dies in ei-nem Abwasch erledigt.

Und schließlich seien die Park-plätze neu herzurichten, denndurch Wurzelbewegungen ent-spreche der Parkplatz eher ei-ner Sinuskurve als einer für dasParken geeigneten Fläche. DieCDU, so Irmer abschließend,werde den Kreis nicht aus sei-ner Verpflichtung entlassen,jetzt auch dafür Sorge zu tra-gen, dass die Unterrichtsbedin-gungen für Kinder und Pädago-gen am neuen gemeinsamenStandort so optimal sind, wie esbeide Seiten verdient haben.

Thekla Adamietz 40 Jahrein der CDU Wetzlar(red). 40 Jahre Mitglied in derCDU, das ist ein langer Zeitraum,in dem sich Menschen, Parteien,Ideen und Vorstellungen weiter-entwickeln. Für Thekla Ada-mietz aus Wetzlar-Nauborn, ei-ner überzeugten Christin undengagierten Sozialpolitikerin,war das nie ein Thema. Sie tratimmer für die Sache der Unionein, ob über viele Jahre als Stadt-

verordnete, einige Jahre alsKreistagsabgeordnete und aktu-ell im Ortsbeirat für die CDU inNauborn. Es war ihr immer einAnliegen, sich für andere Men-schen einzusetzen.

Anlass für die CDU, ihr zu die-ser 40-jährigen Mitgliedschaftherzlich zu gratulieren, ihr Dankzu sagen und ein kleines Prä-sent zu überreichen.

Auf dem Foto v.l.: Michael Hundertmark, Vorsitzender der CDUWetzlar, Thekla Adamietz, CDU-Oberbürgermeisterkandidat Den-nis Schneiderat und CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer.

Seite 5Wetzlar KurierNr. 2 · 34. Jahrgang

Vordere Reihe v.l.: Michael Hundertmark, Sybille Pfeiffer (MdB), Thomas Heyer, Petra Weiß, ManfredViand, Bernhard Noack, Akop Voskanian, mittlere Reihe v.l.: Dennis Schneiderat, Fritz Teichner, KarlHedderich, Uwe Schmal, Klaus Breidsprecher, Werner Gerhard, Martin Steinraths, Dorothea Marx.Hintere Rehe v.l. Andreas Altenheimer, Ruth Viehmann

CDU Fraktion bei ihrer letzten Klausurtagung in Fulda.

Bejagung von Füchsen in der Stadt Wetzlar(U.S.) Das Fangen und Töten vonFüchsen innerhalb der Stadt-grenzen von Wetzlar ist in denvergangenen Wochen aufgrundeiner Pressemeldung des Ord-nungsamtes der Stadt in denMedien emotional diskutiertworden.

Das Ordnungsamt hatte dieBürgerinnen und Bürger Wetz-lars aufgefordert, in den Gär-ten bestätigte Füchse zu mel-den, um sie sodann in Lebend-fallen zu fangen und auf Toll-wut, Milben und Fuchsband-wurm untersuchen zu können.Hierzu müssen die gefangenenTiere jedoch getötet werden.Man konnte anhand der Bericht-erstattung den Eindruck gewin-nen, dass ganze Fuchspopulatio-nen weggefangen werden soll-

ten. Dem ist nicht so.Es geht hier darum, dass im

Ausnahmefall und zum Schutz

der Bevölkerung auffällige, inder Innerortslage lebende Füch-se gefangen werden können. Esgeht hier nicht darum, auf gro-ßer Fläche - dem gesamtenStadtgebiet - ein Wildtiermana-gement zu betreiben.

Bedenkt man, dass in Mittel-hessen vorsichtigen Prognosenzur Folge 40 Prozent aller Füch-se vom Fuchsbandwurm befal-len sind und dass eine Infektionmit dem Fuchsbandwurm bei 90Prozent der betroffenen Men-schen zum Tode führt, ist es be-denklich, wenn die Regierungs-fraktion, bestehend aus Grünen,SPD und Freien Wählern, in derletzten Stadtverordnetensitzungdes Jahres 2014 einen Beschlussherbeigeführt hat, der der Stadt

Uwe Schmal

Michael Hundertmark

Bürgermeister Wagner (SPD) fährtHinhaltetaktik beim Thema „Domblickbad“(M.H.) Die CDU-Fraktion hatbereits vor einigen Monaten öf-fentlich erklärt, dass sie ein Frei-bad in unserer schönen Stadt fürunverzichtbar hält. Idealerwei-se bleibt das „Domblickbad“ anOrt und Stelle erhalten. Bedau-erlicherweise hat sich der Sport-dezernent und BürgermeisterWagner (SPD) bislang nicht wirk-lich zum Thema „Erhalt desDomblickbades“ geäußert.

Michael Hundertmark wirftWagner vor, dass er bei diesemsensiblen und wichtigen Themafür unsere Stadt die Hinhalte-taktik fahre. Es sei offensicht-lich, dass die Wetzlarerinnenund Wetzlarer eine verlässlicheAussage erwarten. Diese steheihnen auch zu. Und zwar vorder Oberbürgermeisterwahl imJuni diesen Jahres!

Bei seiner Recherche im städ-tischen Haushaltsplanentwurfhat Michael Hundertmark über70.000 für die „Durchführungeiner Bürgerbeteiligung zur Zu-

kunft des Domblickbades“ ge-funden.

„Mit diesem Geld kann manin der Tat einen Beteiligungs-prozess für die Bürgerinnen undBürger zum Thema ‘Zukunft des

Domblickbades’ gewährleisten.Damit ist aber auch klar, dass esseitens des Bürgermeisters Wag-ner (SPD) keine belastbare Aus-sage zum Erhalt des Domblick-

bades im Vorfeld zur OB-Wahlgibt. Die Bürgerbeteiligung wirdergebnisoffen und sicherlichausführlich stattfinden. Das be-grüße ich ausdrücklich!

Ich bedaure aber sehr, dasskeine weiteren Gelder im Haus-halt vorgesehen sind, die ge-währleisten würden, dass in denkommenden Jahren tatsächlichetwas mit dem Domblickbadpassiert. Die interessierten, en-gagierten und konstruktiv-kriti-schen Wetzlarerinnen und Wetz-larer, die sich im Rahmen derBürgerbeteiligung für ‘ihr’Schwimmbad einsetzen werden,werden von Bürgermeister Wag-ner (SPD) instrumentalisiert, da-mit er keine verbindliche Aussa-ge zum Erhalt des Freibades tref-fen muss. Aus Sicht der CDU-Fraktion muss es im Vorfeld eineindeutiges ‘JA’ zum Erhalt desFreibades geben. Erst dannmacht es Sinn, in den Bürgerbe-teiligungsprozess einzusteigen“,so Hundertmark.

Wetzlar jegliches Handeln aufinnerstädtischen Flächen unter-sagt, auch wenn durch Wegfan-gen einzelner auffälliger Füch-se die Bevölkerung und hier imBesonderen unsere Kinder vordem Fuchsbandwurm geschütztwerden könnten.

Selbst wenn derzeit „nur“ 40Neuerkrankungen mit Fuchs-bandwurm bundesweit dem Ro-bert-Koch-Institut jährlich ge-meldet werden, muss man wis-sen, dass aufgrund einer Inku-bationszeit von zehn bis 15 Jah-ren die Dunkelziffer tatsächlicham Fuchsbandwurm erkrankterMenschen deutlich höher liegt.Auch vor diesem Hintergrund istder getroffene Beschluss mehrals fragwürdig.

Martin Steinraths

Martin Steinraths komplettiertFraktionsvorstand(M.H.) Während der zurücklie-genden Haushaltsklausur derCDU-Fraktion haben die Mitglie-der Martin Steinraths als Kassie-rer der Fraktion gewählt. DieNachwahl des Kassierers warnotwendig geworden, weil UweLang sein Mandat als Stadtver-ordneter zum 31.12.2014 nieder-gelegt hat. Bei der Klausurta-gung in Fulda wurde dann Mar-tin Steinraths als sein Nachfol-ger gewählt.

Martin Steinraths gehört inseiner neuen Funktion demFraktionsvorstand an. Dieser be-steht außerdem aus Andreas Al-tenheimer (Vorsitzender), Tho-mas Heyer, Michael Hundert-mark, Bernhard Noack (alle stell-vertretende Vorsitzende) und

Dennis Schneiderat (Schriftfüh-rer). Ruthild Janzen, Joachim Sc-

holz, Manfred Viand und RuthViehmann sind als Magistrats-mitglieder in den Fraktionsvor-stand kooptiert.

Weihnachtspreisrätsel Wetzlar-Kurier 2014:

(red). Die Zahl der Rätselfreun-de bleibt groß. Beim Weih-nachts-Preisrätsel des Wetzlar-Kurier 2014 beteiligten sich wie-der knapp 3000 Rätselfreundenicht nur aus dem gesamtenLahn-Dill-Kreis, sondern auch

darüber hinaus. Zu über 99 Pro-zent wurde die richtige Lösung„Nussknacker“ gefunden. Rätsellösen ist ein schönes Hobby. Mankann schöne Preise gewinnen,es fördert die Allgemeinbildungund macht einfach Spaß. Knapp60 Preise standen zur Verlosung.Die Hauptpreise wurden jetztden glücklichen Gewinnern inder Geschäftsstelle der CDUübergeben.

Die Redaktion des „Wetzlar-Kurier“ gratuliert allen Gewin-nern sehr herzlich und hofft,dass auch beim Weihnachts-preisrätsel 2015 im Dezemberdieses Jahres wieder viele Rät-selfreunde mitmachen.

Das sind die Gewinner derHauptpreise:

1. Preis, eine Woche Hurgha-da (Ägypten) für zwei Perso-nen mit Halbpension in der Pen-sion „Sweet Home“, geführt vonErika Huck: Harald Gröf, Mitten-aar, der sich schon heute auf denBesuch in der wunderschönen,liebevoll eingerichteten Pensionvon Erika Huck freut.

2. Preis, 5 Tage im Sportho-tel Royer in Schladming (4Übernachtungen mit Halbpen-sion) für zwei Personen: SabineAzizi, Dillenburg3. Preis, 5 Tage (4 Übernach-tungen mit Frühstück) für

eine Person im „Schwaiger-hof“ in Schladming: IngridWeber, Dillenburg4. Preis, 4 Tage (3 Übernach-tungen mit Frühstück für 2Personen) im Hotel „Alpen-hof“ in Wallgau b. Garmisch-Partenkirchen, geleitet von derehemaligen Direktorin des frü-heren Hotels Mercure in Wetz-lar, Gabriele Seegerer: HorstHartmann, Braunfels

5. und 6. Preis, jeweils 4 TageBerlin für zwei Personen: SilviaBuchholz, Solms, Rita Naumann,Wetzlar7. Preis, eine Leica-Kamera:Frank Schmitt, Lahnau8. Preis, ein Gutschein imWert von 300 Euro für einenAufenthalt in Schladming:Gabriele Kugler, Wetzlar9. Preis, ein verlängertes Wo-chenende (2 Übernachtungenmit Frühstück) für zwei Per-sonen im Hotel „Oranien“ inWiesbaden: Gerd Dobener,Eschenburg10. Preis, ein verlängertesWochenende (2 Übernachtun-gen mit Frühstück) für zweiPersonen im Hotel „Alte Flie-gerschule“ in der LutherstadtEisenach: Marlies Ostadil, Hai-ger11. Preis, ein verlängertesWochenende (2 Übernachtun-gen mit Frühstück) für zweiPersonen im „Jagdhotel Ga-belbach“, oberhalb WetzlarsPartnerschaft Ilmenau gelegen:Horst Lampe, Aßlar12. Preis, ein Reisegutscheinfür die Firma Gimmler-Reisenim Wert von 250 Euro: Tho-mas Theis, Herbornseelbach.

Darüber hinaus gab es knapp50 weitere Preise zu gewinnen.Verlost wurden Gutscheine fürdas Modehaus Beck, ein 3-Gän-ge-Menü im Hotel Blankenfeld,ein 3-Gänge-Menü im „Wetzlar-er Hof“, und im „Anker“ in Du-tenhofen, Gutscheine für den„Goldenen Hirsch“ in Vollnkir-chen, den „Bürgerhof“ in Wetz-lar, „Geranio“ in Braunfels, die„Grillstuben“, „Tasch’s Wirts-haus“ in der Spilburg, ein Sekt-frühstück im Café Vogel inBraunfels, Gutscheine für dasForum in Wetzlar, die FirmaSchneider-Sports in Herborn, das

Grund zur Freude für v.r.: Silvia Buchholz (5. Preis), Sabine Azizi (2. Preis), Horst und TraudeHartmann (4. Preis), Harald Gröf (1. Preis), Ingrid Weber (3. Preis); links Herausgeber Hans-JürgenIrmer.

Sporthaus Kaps, die „Enoteca DeBona“ in Wetzlar, Blumen-Weiß,La Piazza am Kornmarkt, Papier-und Schreibwaren Plag, Taschen-Sattler, Porzellan Gerlach sowieein Besuch des Hessischen Land-tags mit einem Mittagessen mit

Landtagspräsident Norbert Kart-mann.

Alle Gutscheine sind zwi-schenzeitlich übersandt worden.Wir gratulieren allen Gewinnernund wünschen ihnen viel Freu-de mit den Preisen.

Knapp 3000 Teilnehmer - 1. Preis ging nach Mittenaar

Aus der Arbeit der CDU Fraktion im Stadtparlament WetzlarAus der Arbeit der CDU Fraktion im Stadtparlament Wetzlar

Seite 6 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

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Kurz- und Erlebnisreisen

Sven Ringsdorf führt die Junge Union Lahn-Dillin den KommunalwahlkampfMichael Schubert, Lukas Rehling, Jan Ludwig und Jens Schmidt unterstützen Arbeit(S.R.) 170 Neumitglieder in zweiJahren, 40 eigene Veranstaltun-gen im letzten Geschäftsjahr, 50veröffentlichte Presseberichte -die Bilanz des alten und neuenKreisvorsitzenden der JungenUnion (JU) Lahn-Dill, Sven Rings-dorf (Solms), anlässlich der Kreis-delegiertenversammlung konn-te sich sehen lassen. 63 Dele-gierte aus den neun JU-Flächen-, -Stadt- und Gemeindeverbän-den innerhalb der Jungen Uni-on Lahn-Dill und zwanzig wei-tere Gäste waren der Einladungzur Mitgliederversammlung dergrößten politischen Jugendor-ganisation im Lahn-Dill-Kreisgefolgt.

Grußworte, Dank für die ge-leistete Arbeit und die bestenWünsche für das kommendeGeschäftsjahr überbrachten dieLandtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer und Clemens Reif,für die benachbarten und be-freundeten JU-KreisverbändeMarcel Kühn (JU Westerwald),Dennis Bach (JU Gießen), Seba-stian Reischmann (JU Rheingau-Taunus) und Mathias Friehe (JUMarburg-Biedenkopf).

Unter der Versammlungslei-tung des Alt-KreisvorsitzendenTim Schönwetter (Solms) trugenJU-Kreisvorsitzender Sven Rings-dorf und JU-KreisschatzmeisterJan Ludwig (Lahnau) ihre Berich-te vor. Im vergangenen Ge-schäftsjahr fanden 40 eigeneVeranstaltungen statt, in denvergangenen zwei Jahren konn-ten 170 neue Mitglieder gewor-ben werden, 40 davon wurdenauch Neumitglieder in der CDU.Finanziell steht der Verband gutda. Neben politischen und gesell-schaftlichen Vortragsveranstal-tungen bestritten die engagier-ten Nachwuchspolitiker drei an-erkannte politische Bildungsrei-sen. Ziele waren Rüdesheim, Ber-lin und das steirische Schladming.

Hessenweite Anerkennungerhielt der JU-Kreisverband fürseinen erfolgreichen Europa-wahlkampf zur Unterstützungihres Kreisvorsitzenden SvenRingsdorf, gleichzeitig jüngsterKandidat der CDU Hessen, zurzurückliegenden Europawahl.Mit 75 eigenen Europawahl-kampfveranstaltungen und ei-nem Wahlkampfteam von 100jungen Menschen aus dem ge-samten Lahn-Dill-Kreis habeman innerhalb der Jungen Uni-on und CDU Maßstäbe für dy-namische Wahlmobilisierunggesetzt, so Sven Ringsdorf sicht-lich stolz auf sein Team.

Ringsdorf verwendete dieGaleere als Metapher für dieGemeinschaft der 660 Mitglie-der: „Alle ziehen am selben Ru-

der, alle treiben das große Schiffauf ferne Ziele voran“, lobteSven Ringsdorf auch die Arbeitder 130 Vorstandsmitglieder inden neun JU-Verbänden, dieunterhalb des Kreisverbandeswertvolle Beiträge für die poli-tische Nachwuchsarbeit leisten.„Alle anderen politischen Ju-gendorganisationen im Land-kreis haben nicht einmal dieHälfte unserer Mitgliederzah-

len“, so Ringsdorf in Hinblick aufdie erfolgreiche Mitgliederar-beit.

Ein attraktives Schulungspro-gramm zu kommunalpolitischenThemen im Rahmen der selbstgegründeten „Jungen GruppeLahn-Dill“ trage zur Aus- undWeiterbildung der engagiertenMitglieder bei. „Die Qualität inunseren Reihen ist hoch. Profes-sionell hinterfragen wir politi-sche Prozesse unseres Landkrei-ses. Die politischen Mitbewer-ber nehmen uns als ernsten Ge-sprächspartner wahr“, so Rings-dorf zur politischen Stimmung.

Sven Ringsdorf (Solms) wur-de in der Versammlung erneutzum Kreisvorsitzenden gewählt.Als Stellvertreter unterstützenihn Michael Schubert (Wetzlar)und Lukas Rehling (Mittenaar),als Kreisschatzmeister Jan Lud-wig (Lahnau), als Kreisgeschäfts-führer Jens Schmidt (Hütten-berg). Ergänzt wird der ge-schäftsführende Vorstand umdie 14 Beisitzer Alexander Ar-nold (Schöffengrund), Markus

Georg (Haiger), Tom Gerhardt(Dillenburg), Kane Gombert(Ehringshausen), Julius Heuchert(Wetzlar), Maximilian Keller(Hüttenberg), Catrin Kempa(Solms), Jannis Knetsch (Aßlar),Simon Kranz (Braunfels), BjörnLemme (Haiger), Leo Müller(Eschenburg), Nicole Polaczek(Wetzlar), Sandra Schubert(Solms) und Felix Stolzenberger(Eschenburg). Zu Kassenprüfern

gewählt wurden Marcel Kamps,Kim-Robert Trapp, Lena Wildund Lukas Wolf, Lukas Rehlingzum Entsandten in den Bezirks-vorstand der Jungen Union Mit-telhessen.

In seinem Schlusswort warfJU-Kreischef Ringsdorf einenAusblick auf das kommendeJahr, in dem die JU Lahn-Dill ihr60-jähriges Bestehen feiert. Ge-prägt sei das Jahr v.a. durch die

Der neue Kreisvorstand der Jungen Union Lahn-Dill für das Geschäftsjahr 2015/2016 mit v.l.: TomGerhardt, Jannis Knetsch, Julius Heuchert, Leo Müller, Jens Schmidt, Sandra Schubert, Lukas Rehling,Simon Kranz, Jan Ludwig, Felix Stolzenberger, Michael Schubert, Markus Georg, Maximilian Keller,Nicole Polaczek, Björn Lemme, Catrin Kempa, Alexander Arnold und Sven Ringsdorf. Auf dem Fotofehlt: Kane Gombert.

Vorbereitung des Kommunal-wahlkampfes. Als Junge UnionLahn-Dill wolle man dafür ein-treten, dass junge Themen in derKommunalpolitik gehört wer-den. Als größte politische Ju-gendorganisation werde mansich klar für die Haushaltskon-solidierung im gesamten Kreis-gebiet stark machen.

Mit vielfältigen inhaltlichen,aber auch geselligen Veranstal-

tungen setze Ringsdorf darauf,im kommenden Jahr die Mitglie-dermarke von 700 zu knacken.

Kontakt zur christlich-demo-kratischen Nachwuchsorganisa-tion können Interessierte überdie Homepage:www.ju-lahn-dill.de oder direkt bei Kreisvorsitzen-dem Sven Ringsdorf via E-Mailunter: [email protected] aufnehmen.

„Löwenherz & Friends“:

10.000 Euro-Spende anKinderkrebsstationPeiper in Gießen

Das Foto zeigt von links Petra Szyszka, Hans-Jürgen Irmer, AxelWintermeyer, Prof. Dr. Wilhelm Wößmann und Herbert Gröger.

(wf). Der in Wetzlar ansässigeFörderverein „Löwenherz & Fri-ends e. V.“ - 1. Vorsitzender ist

der Wetzlarer TextilkaufmannHans-Jürgen Knist - engagiertsich seit bald einem Jahrzehntin der Unterstützung an Krebserkrankter Kinder.

Die Spenden, die die Vereins-mitglieder auf mancherlei Wei-se sammeln und akquirieren,kommen unterschiedlichen Kli-niken und auch verschiedenenZwecken - der Forschung bei-spielsweise oder auch Kinder-krebsstationen, die damit Leis-tungen bezahlen, die nicht überdie Kostenträger abgerechnetwerden können - zugute.

Die jüngste Spende in Höhevon beachtlichen 10.000 Euroübergaben der 2. Vorsitzendevon „Löwenherz & Friends“,Herbert Gröger (Wetzlar), unddie 3. Vorsitzende, die Kranken-schwester Petra Szyszka (Bad Nau-

heim), in Anwesenheit von AxelWintermeyer (Staatsminister inder hessischen Staatskanzlei) und

des Wetzlarer Landtagsabgeord-neten Hans-Jürgen Irmer an denkommissarischen Leiter der Kin-derkrebsstation Peiper am Univer-sitätsklinikum Gießen, Prof. Dr.Wilhelm Wößmann.

Staatsminister Wintermeyer,der aus Lottomitteln eine wei-tere Zuwendung von 500 Euroan Prof. Wößmann „zur allge-meinen Verwendung“ übergab,dankte für die segensreiche Ar-beit der Station Peiper und al-len Unterstützern, die durch ihreSpenden dazu beitrügen, Maß-nahmen, Geräte, Aktionen undanderes zu finanzieren, die mit-helfen sollen, den Krankenhaus-aufenthalt der betroffenen Kin-der - 2000 erkranken pro Jahr inDeutschland an Krebs, überwie-gend an Leukämie - leichter underträglicher zu gestalten.

Seite 7Wetzlar KurierNr. 2 · 34. Jahrgang

Kandidaten-Börse für qualifizierten Nachwuchs100 Gäste feierten den 60. Geburtstag der JU Lahn-Dill(wv) „Die Junge Union ist als ei-genständige Nachwuchsorgani-sation der CDU eine Kandida-ten-Börse für unseren qualifi-zierten Nachwuchs“, lobte Mi-chael Boddenberg, Fraktions-

chef der CDU im HessischenLandtag, die Jugendorganisati-on. Eine politische Kraft, die sichmit viel Engagement, aber auchklar strukturierten Vorstellun-gen einbringe. Boddenberg warEhrengast bei der Feier zum 60.Geburtstag der Jungen UnionLahn-Dill (JU), die im März 1955von Udo Peetz und 20 Interes-

sierten gegründet wurde.„Wir haben heute allen Grund

zum Feiern, denn im Verlauf von60 Jahren hat sich aus einer klei-nen Gruppierung eine starkepolitische Jugendorganisationentwickelt, in der sich heute inneun Regionalverbänden über660 junge Menschen treffen, diedaran interessiert sind, die Zu-kunft mitzugestalten“, betonteder Kreisvorsitzende Sven Rings-dorf, als er die über 100 Gästeim Wetzlarer Tagungszentrum„Blattform“ begrüßte. NebenMichael Boddenberg und demjüngsten Frankfurter StadtratJan Schneider waren auch dieheimischen CDU-Landtagsabge-ordneten Hans-Jürgen Irmer undClemens Reif gekommen. Unterden Gästen auch zahlreicheKommunalpolitiker, CDU-Mit-glieder und eine große Riegejunger Leute. Ringsdorf bedau-erte, dass die heimische SPD alseinzige demokratische Partei beidieser Feier nicht vertreten sei.

Die LandtagsabgeordnetenIrmer und Reif, beide Urgestei-ne der JU in der heimischen Re-gion, nutzten ihre Grußworte,um in den Annalen der Organi-sation zu blättern. „Das waren

schon tolle Zeiten, als wir 1978gegen die ‘Lahnstadt’ auf derStraße waren und beim Land-tagswahlkampf 1978 bei jederSPD-Großveranstaltung mit un-seren Plakaten demonstriert ha-ben - ‘Wer hat Wetzlar verraten- die Sozialdemokraten’“, erin-nert sich Hans-Jürgen Irmer undbekennt, „ich bin heute noch

stolz, meine ersten politischenSchritte in der JU gemacht zuhaben. Ihr seid eine tolle Trup-pe, macht weiter so.“

„Als Bezirksvorsitzender derJU musste man auch auf Lan-destagungen präsent sein, undhier wurde heftig gestritten unddiskutiert, wie die Grünen in ih-ren besten Zeiten“, erinnert sichClemens Reif. Dabei auch ein 14-jähriger namens Roland Kochmit großem Aktenkoffer und einganz linker Struppi mit langenHaaren, Karlheinz Weimar, derspätere Hessische Finanzminister.

„Wir sind nicht verliebt, aberSchwarz-Grün in Hessen machtSpaß - auch nach einem Jahr ko-operativer Regierungsarbeitnoch immer kein Streit“, erklär-te Michael Boddenberg, als erin seinem Vortrag die Arbeit derLandesregierung skizzierte. „Wirreden miteinander statt gegen-einander und haben viel vonden anderen gelernt. Dabei er-öffnen sich ganz neue Sichtwei-

sen und Schnittmengen“, so derFraktionschef. Dies gelte sowohlfür die Ordnung eines aus denFugen geratenes Wirtschaftssy-stems wie für die Konsolidierungdes Haushaltes, die Energiewen-

de und die Thematik „Flugha-fen“. Man kommt miteinanderklar, nicht aus der oft zitiertenVerliebtheit, sondern weil derausgeprägte Sinn für die Realitätdie Arbeit der Koalition prägt. AlsBoddenberg die Opposition inden Blick nimmt, spricht er vonenttäuschten Liebhabern, bei de-nen Eifersucht und Enttäuschung

nicht zu übersehen seien. „Siemöchten uns gerne auseinander-bringen, aber da haben sieschlechte Chancen und wir guteUmfragewerte. Denn aktuell sindüber 60 Prozent der Hessen mitSchwarz-Grün zufrieden.“

Abschließend gab der 34-jäh-rige Jan Schneider, Stadtrat derCDU im Frankfurter Römer undzuständig für Zukunftsthemenwie Verwaltungsstrukturreformund moderne Kommunikations-technik, einen Einblick in seineArbeit. „Wo Digitalisierung oderder Laptop vor einigen Jahrennoch als modernes Teufelszeugabgetan wurde, setzt auch in derkommunalen Verwaltung lang-sam ein Umdenken ein.“ Und zurDiskussion um die Datenspeiche-rung meinte der Frankfurter: „Un-sere Bürger haben in diesem Fallkein Vertrauen in die Regierung,aber Google und Facebook ver-trauen sie ihre größten Gemein-nisse an, da ist doch etwas ausden Fugen geraten.“

Gruppenbild mit Fraktionschef: v.l. Clemens Reif, Ulla Landau, Stadträtin Ruth Viehmann, Hans-Jürgen Irmer, Michael Boddenberg und Sven Ringsdorf. Fotos: Volkmar

Über 100 meist junge Gäste waren zum 60. Geburtstag der JU Lahn-Dill gekommen.

CDU Lahnau

32. CDU Weihnachtsbaumsammelaktion

(J.L.) Die 32. CDU-Weihnachts-baumsammelaktion, die mit Un-terstützung der drei LahnauerJugendfeuerwehren sowie Mit-gliedern der CDU und der Jun-gen Union (JU) Lahnau stattge-funden hat, war auch in diesemJahr ein voller Erfolg. Es wur-den in den Ortsteilen Atzbach,Dorlar und Waldgirmes eineVielzahl an ausgedienten Weih-

1266 Euro für Lahnauer Jugendfeuerwehren

nachtsbäumen eingesammelt.Wir bedanken uns bei den

heimischen Unternehmen Er-hard Brück, Landschaftsbau undGartengestaltung Jens Gerhardt,Gartengestaltung Schäfer, Gar-tengestaltung Björn Theiß undWEIMER für die unentgeltlicheBereitstellung der Fahrzeuge.

Nach vier Stunden Arbeit wa-ren 1266 Euro in den Sammel-

büchsen. Diese kommen, wiebereits in den Vorjahren, derwichtigen Nachwuchsarbeit derLahnauer Feuerwehren zugute.Der CDU-Vorsitzende RonaldDöpp dankte abschließend allenHelferinnen und Helfern, der Feu-erwehr sowie den heimischenUnternehmen für die Unterstüt-zung und kündigte eine Wieder-holung für das nächste Jahr an.

Seite 8 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

Wind + Sonne + Kraft-Wärme-Kopplung bringen Energiewende

Stabile Strom- und Heizkosten sind keine UtopieHAIGER/WETZLAR (wl) - Strom-und Heizkosten steigen wie nie.Mehrere Hundert Euro müssenmanche Mieter in den kommen-den Wochen nachzahlen. Dabeierklären Stromkonzerne und Po-litiker unisono, dass diese höhe-ren Kosten durch den Ausbauder erneuerbaren Energien ent-stehen. Dabei ist der Strompreisheute im Vergleich zu 2008 nied-riger.

An der Strombörse in Leipzigsinken derweil die Stromkostenweiter - trotz oder gerade auf-grund des steigenden Anteilsvon Sonnen- und Windstrom.Der Experte für erneuerbare En-ergien und Vorstand der Haige-rer Energiegenossenschaft,Dipl.-Ing. Hans Hermann Freisch-lad, ist sich sicher: „Jeder Eigen-heimbesitzer kann ebenso wiedie gewerblichen und industri-ellen Stromanwender die Ener-giewende in die eigenen Händenehmen. Denn mit dem sinnvol-len Einsatz von Strom aus derKraft-Wärme-Kopplung undPhotovoltaik-Anlagen für denEigenverbrauch lässt sich derAnstieg beim Strompreis überdie nächsten Jahre hinweg be-grenzen.“ Und mit Windener-gie in Bürgerhand, so wie dasdie Haigerer derzeit planen, sindstabile Strompreise garantiert -im Falle der Windenergie über20 Jahre lang mit gut 9 Cent jeKilowattstunde.

„Wir brauchen die Energie-wende“, unterstreicht Freisch-lad. „Denn der hochsubventio-nierte Atomstrom bleibt auchnach Fukoshima gefährlich undhinterlässt tausende Tonnenstrahlenden Müll, für den es im-mer noch kein Endlager gibt.“Und der Kohlestrom verursachedurch Millionen Tonnen Schad-stoffe langfristige Umweltschä-den. Wind, Sonne und die Kraft-Wärme-Kopplung sollten dabeigebündelt werden. Denn statt- wie in den Großkraftwerken -zwei Drittel der Energie überKühltürme einfach in die Um-welt zu blasen, bieten moderneBlockheizkraftwerke die Lösung:Die Abwärme, die bei der Stro-

merzeugung entsteht, beheiztdas Gebäude.

Firma Hund in Wetzlarsetzt auf BHKW-Technologie

„So eine Anlage haben wirjüngst bei der Firma Hund inWetzlar in Betrieb genommen“,sagt Freischlad. In der Wetzla-rer Vorzeigefirma werden damit5600 Quadratmeter Büro- undFertigungsfläche umwelt- undressourcenschonend und dabeikosteneffizient beheizt und miteigenerzeugtem Strom versorgt.„Als wir 1988 das Gebäude ander Wilhelm-Will-Straße kauf-ten, verpulverte die alte Ölhei-zung 120.000 Liter pro Jahr“,erinnert sich Firmenchef HelmutHund.

„Durch gezielte Maßnahmenkonnten wir den Verbrauch auf37.000 Liter Heizöl reduzieren.“Dennoch liefen pro Jahr gut135.000 Euro Energiekosten auf,auch weil die Firma Hund etwa600.000 kWh Strom verbraucht.Das jetzt installierte BHKW leis-tet 20 kW elektrisch und 40 kWthermisch. In 5000 Stunden Jah-reslaufzeit, so haben die Exper-ten errechnet, erzeugt die Ma-schine gut 100.000 kWh Stromzum Eigenverbrauch. Unterneh-mer Helmut Hund ist sicher: „DieInvestition von etwa 100.000Euro wird sich in etwa fünf Jah-ren amortisiert haben.

Wind to Gas vermeidetneue Stromtrassen

Nicht verstehen kann Freisch-lad die Uralt-Argumente, Wind-räder wären laut, würden krankmachen, Vögel killen und dieLandschaft verschandeln. „Dasist doch längst in der Praxis wi-derlegt. Außerdem berücksich-tigen die aktuellen Planungsvor-gaben diese Belange.“ Diese de-zentralen Energieerzeuger er-sparen uns den Bau von Strom-trassen, weil sie die Energie daerzeugen, wo sie auch ver-braucht wird.“

Die sechs Windkraftanlagenauf der Kalteiche beispielsweise

bringen Millionen Kilowattstun-den für das naheliegende Indu-striegebiet und die umliegendenHaushalte. „Und der Windstromaus Norddeutschland ließe sichverfahrenstechnisch in Gas um-wandeln, das sich über das vor-handene Gasnetz bis nach Bay-ern schicken ließe. „Ganz ohneneue Stromautobahnen, derenBau auch bei den Bürgern aufWiderstand stößt“, so Freischlad.

Energie in Bürgerhandmacht Sinn

„Wir brauchen eine Bürger-initiative nicht gegen die Ener-giewende, sondern für eine En-ergiezukunft, damit unsere Kin-der und Enkel auch morgennoch sicher in einer intaktenUmwelt leben können“, sagt derVater von sieben Kindern undebenso vielen Enkeln. „Dennwenn wir jetzt nicht umsteuern,wird es schon in wenigen Gene-ration energetisch eng werden.“Das hätten mittlerweile auch diegroßen Energieversorger einge-sehen.

„Doch statt denen wieder dasFeld zu überlassen, sollten wirWind- und Solarenergie in Bür-gerhand vorantreiben“, plädiertHans Hermann Freischlad. „DieHaigerer Energiegenossenschaftist bereits nach der aktuellen Ge-setzgebung zugelassen undkann entsprechende Projektevoranbringen.“

Kontakt:Energiegenossenschaft HaigereG, Dipl.-Ing. (FH) Hans H. Frei-schlad, [email protected]

Dipl.-Ing. Hans H. Freischlad:„Die bezahlbare Energiewendeist machbar mit Energie in Bür-gerhand durch Wind- und So-lar-Technik.“

Kompakte BHKWs versorgenimmer mehr Wohnhäuser, öf-fentliche Gebäude und die In-dustrie mit preiswerter Wärmeund stabilen Strompreisen, wiehier bei der Wetzlarer FirmaHund. Firmenchef Helmut Hund:„Die Anlage wird sich in gut fünfJahren amortisiert haben.“

Mit regionalen Windparks wie auf der Kalteiche bei Haiger kön-nen sich Bürger aktiv am Erfolg der Energiewende beteiligen.

Fotos: Walter Lutz

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Freizeitzentrum Rodenroth

Erlebnispädagogisches Angebot sehr beliebt„Warum in die Ferne schweifen,wenn das Gute liegt so nah!“Diese Worte des Dichters JohannWolfgang Goethe passen gutzum Freizeitzentrum des CVJM-Kreisverbandes Wetzlar/Gießenim Greifensteiner Ortsteil Ro-denroth. Am Fuß des Westerwal-des gelegen, bietet das Freizeit-zentrum eine freundliche und

preiswerte Unterkunft mit fle-xibler Nutzung. Das Haus ver-fügt über 121 Betten. Bei denNutzergruppen beliebt ist dasgroße Freigelände und die ruhi-ge Lage. Ein ausgedehnter Waldgrenzt direkt an das Geländeund bietet zahlreiche Wander-möglichkeiten.

Auf dem Gelände selbst gibtes mit Beach-Volleyball-Feld,Streetball, Tischtennisplatte,Schachfeld, Vogelnestschaukel,Spielberg mit verschiedenenKletter- und Spielmöglichkeiten,Bolzplatz und Slacklineparcourszahlreiche Sportmöglichkeiten.Für die wärmeren Monate dür-fen auch eine Grillhütte, dasBackhaus und die Lagerfeuer-stelle nicht fehlen. Zum Außen-gelände gehört ein riesiger Zelt-platz, der für mindestens 100Personen Platz bietet. In denSommermonaten ist er währendder vielen Zeltlager und Freizei-

ten der Mittelpunkt der Arbeitim CVJM-Kreisverband.

Für Schulklassen, Firmen undGruppen jeder Art attraktiv istdas erlebnispädagogische Ange-bot, das sie für ihren Aufent-halt in Rodenroth buchen kön-nen. Gemeinsam mit dem Haus-team wählen sie ihr eigenes Pro-gramm und können sich auf eine

Woche Erlebnispädagogik ein-lassen. Dazu gibt es die Mög-lichkeit, weitere Wochenpro-gramme für die Fächer Physik,Polytechnik, Biologie, Deutsch,Politik und Sport abzustimmen.

Durch die räumliche Abgren-zung können mehrere Gruppengleichzeitig das Haus belegen,ohne sich gegenseitig zu stören.Auf jedem Stockwerk befindensich ausreichend Duschen undToiletten. Darüber hinaus sindjeweils zwei Zimmer mit eige-ner Nasszelle ausgestattet. AlleZimmer verfügen über Warm/-Kaltwasser. Ein Schlafbereich istbehindertengerecht eingerich-tet.

Unterhalb des Zeltplatzes stei-gern vier Freizeithäuser die At-traktivität. Jedes der Häuser bie-tet Platz für maximal zehn Per-sonen. Sie sind jeweils mit einerkleinen Küche, Dusche und WCausgestattet. Es besteht auch die

Möglichkeit für größere Grup-pen, die Häuser zusammen inKombination mit dem Haupt-haus zu buchen oder sie alsSelbstversorger zu nutzen. Esstehen bis zu fünf verschiedeneGruppenräume sowie eineMehrzweckhalle zur Verfügung,in der 150 Personen Platz ha-ben und die auch als Spielhalle

genutzt werden kann. Auch derSpeisesaal kann bei einer Paral-lelbelegung unterteilt werden.Viele Schulklassen, Gruppen, Ge-meinden und CVJMer kommengerne in „ihr“ Haus nach Ro-denroth (zurück), weil sie hiergute und segensreiche Erfahrun-gen gemacht haben.

Machen Sie doch einfach malden Test und lernen Sie unser

Freizeitzentrum kennen. Unseremotivierte Hausmannschaft freutsich auf Sie. Oder um es mit Goe-the zu sagen: Warum in die Ferneschweifen…

Eine weitere Möglichkeit fürjunge Menschen Rodenroth ken-nenzulernen, ist die Mitarbeit ineinem Freiwilligen Sozialen Jahr.Ab Mai 2015 sucht der Kreisver-

band junge Erwachsene, die dieHaus-Mannschaft bereichern unddie Zeit ihres Dienstes als Dienstan Menschen verstehen. Eine Woh-nung kann bei freier Kost und Lo-gis gestellt werden.

Kontakt: CVJM-FreizeitzentrumRodenroth, In der Hohl 16, 35753Greifenstein Rodenroth, Telefon:02779/454 [email protected]

Hans-Jürgen Irmer,MdL

(red.) Die monatliche Bürgersprechstun-de des heimischen CDU-Landtagsabgeord-neten Hans-Jürgen Irmer findet am Mon-tag, den 16.2. von 14 bis 16 Uhr in derGeschäftsstelle des CDU-KreisverbandesLahn-Dill, Moritz-Hensoldt-Straße 24 inWetzlar statt.

Jedermann ist herzlich eingeladen. Vor-anmeldung ist nicht erforderlich.

Bürgersprechstunde mitMdL Hans-Jürgen Irmer

Seite 9Wetzlar KurierNr. 2 · 34. Jahrgang

Der neue Mazda 2: Attraktive Angebote zur Markteinführung

Zum Marktstart des neuen Maz-da2 am 27./28. Februar 2015 hältder japanische Automobilhers-teller jetzt im Rahmen des gera-de begonnenen Vorverkaufs at-traktive Angebote bereit: Priva-te Kunden, die sich bereits vorder offiziellen Händlerpremie-redes neuen Mazda2 für den Kaufentscheiden, profitieren absofort von der Aktion „One Op-tion for free“. Dabei haben siedie Wahl zwischen zahlreichenwerksseitigen Sonderausstat-tun-gen, die eines gemeinsam haben:sie sind gratis. Designaffine Au-toliebhaber können sich darüberhinaus auf die beiden limitiertenSondermodelle Red Edition undWhite Edition (ab 16.990 Euro)freuen, die den Marktstart desMazda2 flankieren und ebenfallsvon der Aktion „One Option forfree“ profitieren.

Der neue Mazda2 überzeugtdurch große Angebotsvielfalt,eine umfangreiche Serienauss-tat-tung und zahlreiche Techno-logien, die im europäischen B-Segment bislang kaum oder garnicht erhältlich sind. Sie hebenKomfort und Sicherheit auf einneues Niveau und unterstrei-chen damit den Premium-An-spruch des neuen Mazda2, dersich auch durch sein energiege-la-denes und hochwertigesKODO Design von den Wettbe-werbern in der Kleinwagenklas-se ab-hebt. In die Schauräumeder deutschen Mazda Händlerkommt er in vier Ausstattungsli-nien und mit vier modernen

SKYACTIV Motoren zu Preisenab 12.790 Euro.

Exklusiv für schnellentschlos-sene Privatkunden, die vor EndeFebruar einen Kaufvertrag füreinen neuen Mazda2 unter-schreiben, hat Mazda die Akti-on „One Option for free“ aufge-legt: Aus den werksseitig bestell-baren Sonderausstattungen oderOptions-Paketen des neuen B-Segment-Modells, angefangenbei der Metallic-Lackierung, überdie Sonderlackierung Rubin-rotMetallic, ein Navigationssystembis hin zu Technik-, Licht- und Tou-ringpaketen kann hier eine derverfügbaren Optionen nach Wahlohne Aufpreis bestellt werden.Der maximale Kun-denvorteil be-trägt 1.000 Euro.

Zwei limitierte Sondermodel-le zur Markteinführung werdendarüber hinaus Mazda Fans undsolche, die es werden wollen,begeistern und sind auch in derAktion „One Option for free“enthalten: Die Mazda2 Red Edi-tion und die Mazda2 White Edi-tion sind üppig ausgestattet undoptisch echte Hingucker.Als Antrieb steht der SKYACTIV-G 90 Benziner (66 kW/90 PS) mit5-Gang-Schaltgetriebe (19.900Euro) oder mit 6-Stufen Auto-matikgetriebe SKYACTIV-Drive(21.490 Euro) sowie der stärksteBenziner SKYACTIV-G 115 mit 85kW/115 PS und 6-Gang-Schalt-getriebe (21.390 Eu-ro) zurWahl, die zwischen 4,5 und 4,9Liter je 100 km verbrauchen(CO2-Emission: 105 – 115 g/km).

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(S.R.) Jugend und Politik? Nachallgemeiner Meinung zwei Pole,die in der digitalen Gesellschaftmit großem Freizeitangebotkaum zusammengehören. An-ders ist das bei der Jungen Union(JU) Hüttenberg-Schöffengrund-Waldsolms, die vor einem Jahr imAugust 2013 gegründet wurde.

„Unsere Hoffnungen in Eurenneuen JU-Verband habt ihr mehrals übertroffen“, lobte der Kreis-vorsitzende der Jungen UnionLahn-Dill, Sven Ringsdorf, gleich-

zeitig Versammlungsleiter derdiesjährigen Jahreshauptver-sammlung, das Engagement desjungen Teams.

Vielfältig waren die Aktivitä-ten des Verbandes im vergan-

genen Jahr, so der Bericht desörtlichen JU-Vorsitzenden Mar-cel Kamps (Hüttenberg). Nebender Unterstützung des Bundes-und Landtagswahlkampfs habeman zehn eigene Veranstaltun-gen angeboten, darunter einepolitische Informationsveran-staltung mit Staatsminister Dr.Helge Braun und dem heimi-schen Europakandidaten SvenRingsdorf im Vorfeld der Euro-pawahlen.

Ein Besuch im koptischen

Kloster Kröffelbach, eine Grill-feier sowie der Besuch der dreiRathauschefs Christoph Heller,Hans-Peter Stock und Bernd Hei-ne standen ebenso auf dem Pro-gramm wie eine dreitägige po-

Junge Union Hüttenberg - Schöffengrund - Waldsolms

130 Prozent Mitgliederzuwachs in einem Jahrlitische Klausurtagung gemein-sam mit der Jungen Union Her-born-Sinn-Mittenaar in Düssel-dorf oder Informationsständevor Weihnachten und Ostern.„Politisches Engagement undGemeinschaft prägen unsereVerbandsarbeit. Zusammenhalt,Freundschaft und Weiterbildungzeichnen unsere Arbeit aus“,fasste Marcel Kamps zusammen.

Für die nächsten Monate ste-he ein Besuch bei Auto-Müllerund im Kinderheim Zoar eben-

so auf dem Programm wie eineBesuch bei der UEG in Wetzlar.Außerdem soll die Kommunal-wahl 2016 vorbereitet werden.In allen drei Gemeinden gebees auch für junge Menschen die

Möglichkeit, ein kommunalesMandat zu übernehmen, stellteJU-Kreischef Sven Ringsdorf inAussicht.

Grußworte von BürgermeisterChristoph Heller, Dr. Dirk Frey(CDU Hüttenberg), Sven Rings-dorf (JU Lahn-Dill), MichaelSchubert (JU Wetzlar), SandraSchubert (JU Solms-Braunfels-Leun) und Lukas Rehling (JU Her-born-Sinn-Mittenaar) zeigten dieUnterstützung der CDU- und JU-Verbände für die Arbeit des neu-en Verbandes in Hüttenberg,Schöffengrund und Waldsolms.

Aus den Vorstandswahlenging Marcel Kamps (Hütten-berg) erneut als Vorsitzenderhervor. Alexander Arnold (Schöf-fengrund), Maximilian Keller(Hüttenberg) und JohannesSchindler (Waldsolms) stehenihm als neue Stellvertreter zurSeite. Neuer Schatzmeister istJens Schmidt (Hüttenberg),Schriftführerin Melanie Harzbe-cker (Waldsolms). Ergänzt wirdder Vorstand mit den zehn Bei-sitzern Alexander Bechtold, Da-vid Haas, Dennis Knöll, Tim Kut-sche, Saskia Löthe, CorneliusLöw, Daniel Patzwald, LucasPlaum, Timo Schmidt und Jan-Marvin Stahl. Alle Wahlen er-folgten einstimmig.

Weitere Informationen erhal-ten Interessierte unter www.ju-hsw.de.

Herausforderungen der Asylpolitik annehmen

Staatssekretär Dippel informiert CDU und Junge Union

V.lks.: Simon Kranz, Heike Ahrens-Dietz, Dr. Wolfgang Dippel undSven Ringsdorf

(S.R.) In den nächsten Wochenund Monaten ist auch in mittel-hessischen Kommunen mit derUnterbringung von Flüchtlingenzu rechnen. Aus diesem Grundgriffen der CDU-StadtverbandSolms und die Junge UnionSolms-Braunfels-Leun das gesell-schaftspolitisch hochaktuelleThema auf. Auf Einladung desKreisvorsitzenden der JungenUnion Lahn-Dill, Sven Ringsdorf,gleichzeitig stellvertretenderCDU-Stadtverbandsvorsitzenderin Solms, sprach StaatssekretärDr. Wolfgang Dippel vor über30 Bürgerinnen und Bürgern so-wie Vertretern der Solmser Kir-

chengemeinden in der Taunus-halle Solms.

CDU-Stadtverbandsvorsitzen-de Heike Ahrens-Dietz erläuter-te bei der Begrüßung die Ak-tualität des Themas und die da-mit verbundene Verunsicherungbei den Bürgerinnen und Bür-gern. „Wir wollen frühzeitig aufdie Thematik eingehen, um aufdie an uns gestellten Herausfor-derungen angemessen reagierenzu können“, begründete sie dieInitiative der Christdemokraten.

Staatssekretär Dr. WolfgangDippel, der in Vertretung derhessischen Landesregierung re-ferierte, stellte die rechtlichenGrundlagen und aktuellen Zah-len in der Asylpolitik vor. Nach-dem die vormals rot-grüne Lan-desregierung die Vollkostener-stattung auf Pauschalsätze fürFlüchtlinge umgestellt habe,stünden heute im ländlichenmittelhessischen Bereich für je-den Asylbewerber 520,97 Euroim Monat zur Verfügung. Durcheuropäische Vorgaben und in-nerdeutsche Regelungen seiHessen angehalten, FlüchtlingenZuflucht zu gewähren.

„Unser Rechtsstaat und diechristliche Verantwortung für

unsere Mitmenschen gebietenuns, diesen notleidenden Men-schen vorübergehend zu hel-fen“, so der Staatssekretär ein-gangs. Die Krisenherde in derWelt seien zurzeit erschreckend,die kriegerischen Auseinander-setzungen befänden sich auf ei-nem unerwarteten Höhepunkt.Im kommenden Jahr stelle diehessische Landesregierung da-her 117 Millionen Euro für dieFlüchtlingsarbeit zur Verfügung,weitere 21 Millionen Euro flös-sen in die Verstärkung der Hes-sischen Erstaufnahmestelle inGießen, die zentral für ganz Hes-sen als erster Anlaufpunkt für

die Verfolgten und Notleiden-den diene.

Bei unstreitiger Notwendig-keit der Maßnahmen müsse esHessen aufgrund der in Volks-abstimmung mit 70 Prozent Zu-stimmung eingefügten Schul-denbremse gelingen, den Haus-halt zu konsolidieren. „Kein ein-faches Unterfangen, die beidenPole in Einklang zu bringen“,warnte der Staatssekretär. DieHerausforderungen in der Asyl-politik seien ungebrochen groß.Die Suche nach geeigneten Un-terkünften verliefe schleppend,die Verfahren zur Anerkennungals Flüchtling seien zu bürokra-tisch und Populismus links undrechts in der Gesellschaft schür-ten Ängste und Vorurteile.

„Wir brauchen mehr Kommu-nikation zwischen Land, Kom-munen und den Bürgern vor Ort.Die Zivilgesellschaft muss besserauf die anstehenden Maßnah-men vorbereitet sein“, appellier-te Simon Kranz, neuer Vorsit-zender der Jungen Union Solms-Braunfels-Leun, der die Veran-staltung moderierte.

Einige Bürger erklärten andiesem Abend ihre Ängste durchzunehmende Islamisierung und

einer Zunahme von Asylmiss-brauch. „In den kommendenWochen und Monaten werdenwir die Entwicklungen beobach-ten und den Dialog mit weite-ren Partnern aus Kirche, Gesell-

schaft und Politik suchen, umdas aktuelle Thema für die Men-schen vor Ort aufzubereiten“,versprach Heike Ahrens-Dietzfür die ausrichtenden Organisa-tionen abschließend.

Seite 10 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

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Simon Kranz führt Junge Union Solms-Braunfels-Leun

Sven Ringsdorf als Vorsitzender verabschiedet(S.K.) Kein Platz war im Saal desGasthauses „Zum Lindenplatz“mehr frei. Zur Jahreshauptver-sammlung mit Vorstandswahlenhatte die Junge Union (JU)Solms-Braunfels-Leun geladen.Die Resonanz übertraf alle Er-wartungen. Weit über 60 Mit-glieder drängten sich in den ge-füllten Saal.

In seinem Rückblick bezeich-nete der 25-jährige VorsitzendeSven Ringsdorf das vergangeneGeschäftsjahr 2013/14 als „Jahrder Höhepunkte“. Niehatte die Junge UnionSolms-Braunfels -Leunmehr eigene Veranstal-tungen (40 politische Ter-mine), nie wurden mehreigene Artikel abgedruckt(75 Abdrucke in der hei-mischen Presse). Im zu-rückliegenden Jahr habeman neben dem erfolgrei-chen Europawahlkampf,in dem Ringsdorf selbst alsjüngster Kandidat derCDU Hessen für eine hoheWahlbeteiligung jungerMenschen geworben hat-te, auch politische Infor-mationsveranstaltungen,Besichtigungen sowie ge-sellige Angebote absol-viert.

„In den letzten zweiJahren war nahezu dasgesamte hessische Kabi-nett Gast politischer Informati-onsveranstaltungen“, übertriebJU-Vorsitzender Sven Ringsdorfunter Verweis auf zahlreicheThemenabende nicht. Mit 172Mitgliedern im Verband Solms-Braunfels-Leun, was 20 ProzentMitgliederzuwachs in nur einemJahr bedeutet, und kreisweit 652Mitgliedern hat es nie mehr JU-Mitglieder im Landkreis gege-ben.

„Die Junge Union Solms-Braunfels-Leun steht hervorra-gend da. Ich reiche die Verant-wortung gerne an Jüngere wei-ter und werde dem Verband als

Kreisvorsitzender auch weiter-hin verbunden bleiben“, be-gründete Ringsdorf einen Wech-sel im Verband. Neben ihm be-warben sich auch Geschäftsfüh-rerin Catrin Kempa (Solms), diedieses Amt seit genau zehn Jah-ren begleitet hat, und Schatz-meister Sascha Knöpp (Braun-fels), der seit Verbandsgründung2003 aktiv war, nicht mehr fürihr bisheriges Vorstandsamt.

Aus dem Vorstand verabschie-det wurden außerdem Jan

Ringsdorf, Heinrich Hofmann,Nils Otto und Maximilian Ball-atz. Für 10-jährige Mitglied-schaft geehrt wurde Catrin Kem-pa. Altersbedingt aus der JUSolms-Braunfels-Leun verab-schiedet wurde der 35-jährigeBjörn Hartmann (Leun).

Grußworte überbrachten Hei-ke Ahrens-Dietz (CDU Solms),Burkhard Hinz (CDU Braunfels),Björn Hartmann (CDU Leun), Lu-kas Rehling (Junge Union Lahn-Dill), Benjamin Grimmel (JungeUnion Wetterau), Daniel Georgi(Junge Union Hochtaunus), Hen-drik Faust (Junge Union Bad

Nauheim), Jan Niklas Haus (Jun-ge Union Dillenburg-Eschen-burg), Felix Stolzenberger (Jun-ge Union Herborn-Sinn-Mitten-aar), Marcel Kamps (Junge Uni-on Hüttenberg-Schöffengrund-Waldsolms), Jan Ludwig (JungeUnion Lahnau) und MichaelSchubert (Junge Union Wetzlar).

Aus den Vorstandswahlenging der 19-jährige Simon Kranz(Braunfels) als neuer Vorsitzen-der hervor. Unterstützt wird ervon seinen Stellvertretern San-

dra Schubert (Solms) und LukasWolf (Leun) sowie vom neuenSchatzmeister Norman Philipp(Solms) und dem neuen Schrift-führer Benedikt Karl (Leun). Die12 Beisitzer Julia Becker, LeonieBudde, Micha Herbert, CatrinKempa, Niklas Knöpp, SaschaKnöpp, Julia Ringsdorf, ClaudiaSchneider, Manuel Voigt, Anna-bell Weiß und Maximilian Wolfkomplettieren das Vorstands-team.

Emotional war die Überra-schung des JU-Verbandes. TimSchönwetter, der die JU Solms-Braunfels-Leun 2003 gegründet

hatte, stellte den Antrag, SvenRingsdorf zum Ehrenvorsitzen-den des Verbandes zu ernennen.Einstimmig folgten die Mitglie-der diesem Wunsch.

Der neue Vorsitzende SimonKranz, gleichzeitig Kreisvorsit-zender der CDU-nahen Schüler-organisation Schüler UnionLahn-Dill, dankte seinem Vor-gänger Sven Ringsdorf und denscheidenden Vorstands- undVerbandsmitgliedern und ver-sprach, die erfolgreiche Arbeit

der vergangenen Jahre fortzu-führen. „Mit neuen Ideen undImpulsen werden wir mit denvielen neuen Mitgliedern dieKommunalwahlen 2016 vorbe-reiten. Die Zahl von 13 jungenMandatsträgern aus Solms,Braunfels und Leun, die bereitsheute Verantwortung für ihreHeimat übernehmen, wollen wirausbauen und viele junge Men-schen für politisches Engage-ment gewinnen!“

Kontakt:[email protected],Homepage: www.ju-sbl.de

Premiere im Autohaus Krion - der neue Skoda Fabia(red). Vor wenigen Tagen ist

er im Autohaus Krion vorgestelltworden. Der neue Skoda Fabia,an dessen Design mit großemErfolg getüftelt wurde. Dyna-misch mit scharfen Konturenund kristalinen Formen. Eineneue Frontpartie, LED-Tagfahr-licht, integrierte Seitenblinkerim Gehäuse des Außenspiegelsund viele Neuerungen im Innen-raum, aber auch vieles im Be-

Auf unserem Foto zu sehen: Heinrich und Bozena Krion, sowieein Besucher der Ausstellung.

reich Sicherheit. So gibt es z. B.die „Müdigkeitserkennung“ mitSensoren am Lenkrad, einen„Frontradarassistent“, der übereinen hörbaren und visuellenAlarm vor einem bevorstehen-den Zusammenstoß warnt. Aberauch sechs Airbags, sowie As-sitstenzsysteme sorgen für mehrSicherheit.

Motorisiert ist der Skoda Fa-bia wahlweise mit 3-ZylinderTDI-Motoren oder 4-ZylinderTSI-Motoren, die zwischen 44Kw und 81 KW Leistung auf dieStraße bringen, bei einem Kraft-stoffverbrauch zwischen 3.5 l /100 km und 4.7 l /100 km.

Interessant natürlich für jedenKäufer die Preise, die je nachModell und Ausstattung zwi-schen 11.800 Euro und 20.500Euro liegen.

Auf alle Fälle ein Auto, daszur Probefahrt einlädt.

JU Herborn-Sinn-Mittenaar besuchtFirma Doering in Sinn(red). Über 15 JU-Mitglie-der besuchten kürzlich dieFirma Doering in Sinn, dietraditioneller und moder-ner Gusstechnik nachgeht.„Die über 150 Jahre alteFirma mit über 150 Mitar-beitern ist dabei weltweitein Garant für Qualitätund Zuverlässigkeit“, soGeschäftsführer BernhardCloos. Die Firma sei gutaufgestellt, habe jedochwegen eventueller Ände-rungen im Rahmen derEEG-Umlage Sorge, dennman sei energieintensiv,und hier gebe es einfacheine Grenze für finanziel-le Belastungen.

Für die Junge Uniondankte Vorsitzender LukasRehling dem Unterneh-men für die Möglichkeitder Betriebsbesichtigung. Das Foto zeigt Vorstand und Firmenvertreter nach der Firmenbesichtigung.

Nachlese

Seite 11Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

Vereine laden ein CDU-Verbände laden ein

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Deutsch-ÖsterreichischeGesellschaft Wetzlar

Montag, 2.2., 19.30 Uhr er-ster Stammtisch in diesem Jahrim Hotel „Wetzlarer Hof“. AlleMitglieder, aber auch interessier-te Gäste sind herzlich eingela-den, in lockerer Runde mitein-ander ins Gespräch zu kommen.

Deutsch-EnglischeGesellschaft Wetzlar

Dienstag, 3.2., 19 Uhr, Phan-tastische Bibliothek, Turmstraße20: „Spannung bei Jane Au-sten“, Vortrag von Prof. Borg-meier.

Veranstaltungen aufAltenberg

Freitag, 6.2., 19 Uhr Histo-rischer Benefizvortrag„Wandmalereien im KlosterAltenberg“ mit Oda Peter.

Närrisches KomiteeBüblingshausen

Freitag, 6.2., 20.11 Uhr,„Siedlerklause“: 2. Herren-abend der NKB.

NordmährerSonntag, 8.2., 14 Uhr Mo-

natstreffen der Nordmährer inder Senioren-Residenz (Parterre)am Steighausplatz in Wetzlar(Nähe Schillerplatz).

Wetzlarer Goethe-Gesellschaft

Montag, 9.2., 19.30 Uhr,Phantastische Bibliothek, Turm-straße 20: Dr. Wolfgang Keul(Aßlar) „Das hat mit ihremSingen die Loreley getan“,Wandlungen eines lyrischenMotivs.

Deutsch-EnglischeGesellschaft Wetzlar

Dienstag, 10.2., 16 Uhr Kon-versationskreis „Let’s practiceour English“ im Bistro der Le-benshilfe am Eisenmarkt 10

Wetzlarer Goethe-Gesellschaft

Freitag, 13.2., 18.30 Uhr,Phantastische Bibliothek, Turm-straße 20, Konferenzraum, 1.Stock: Literarischer Lese- undGesprächskreis mit Dr. Wolf-gang Keul (Aßlar).

Närrisches KomiteeBüblingshausen

Die Gala-Prunksitzung desNKB findet am Samstag, den14.2. um 19.33 Uhr in der„Siedlerklause“ in Büblingshau-sen statt.

WetzlarerKarnevalsgesellschaft

Zum „Närrischen Früh-schoppen“ lädt die WKG fürDienstag, den 17.2. um 11Uhr in die Stadthalle Wetzlarein.

Närrisches KomiteeBüblingshausen

Mittwoch, 18.2., 19 Uhr He-ringsessen in der „Siedlerklau-se“

WetzlarerKarnevalsgesellschaft

Mittwoch, 18.2., 19 Uhr He-ringsessen im Bürgerhaus inNauborn

Solmser SängerbundSamstag, 21.2., 14 Uhr Bun-

desversammlung 2015 in derKarl-Theiß-Halle, Solms-Albs-hausen. Ausrichter: MGV 1885Albshausen.

WetzlarerKarnevalsgesellschaft

Die Ehrensenatoren treffensich zum monatlichen Stamm-tisch am Donnerstag, den26.2. um 19 Uhr in „Tasch’sWirtshaus“ in der Spilburg.^

WetzlarerGeschichtsverein

Donnerstag, 26.2., 19.30Uhr, Alte Aula, Obertorstraße20, Vortrag von Jochen Junges-ser, Wetzlar: „Das Großherzog-liche Haus Hessen-Darmstadt- Schicksale einer Herrscher-familie und ihre engsten ver-wandtschaftlichen Beziehun-gen zu den wichtigsten eu-ropäischen Monarchien“.

Deutsch-ItalienischeGesellschaft

Freitag, 27.2., 19 Uhr, Gra-duiertenzentrum, Alter Steinba-cher Weg/Licher Straße 66, Gie-ßen: Italienischer Filmabend„Tutta colpa di Freud“.

Theaterring WetzlarFreitag, 27.2., 20 Uhr, Stadt-

halle Wetzlar: „Sherlock Hol-mes jagt Jack the Ripper“.

Deutsch-Englische Gesellschaft bietet Reise an

Kent, und ein Hauch von Bond(red). Die Deutsch-Englische Ge-sellschaft Wetzlar bietet vom13.5. bis 17.5.2015 eine Fahrtnach Kent in die dortige Graf-schaft, etwa eine Fahrstundesüdlich von London gelegen,an.Untergebracht ist die Reise-gruppe im Felbridge Hotel inFelbridge. Die Fahrt erfolgt mitGimmler-Reisen.

Kosten pro Person im Dop-pelzimmer 559 Euro inklusive

vier Übernachtungen mit Halb-pension, deutschsprachiger Rei-seleitung, Eintritt zur Canter-bury Cathedral oder in das Cast-le von Leeds.

Das ausführliche Programmkann man unter www.deg-wetzlar.de nachschauen.

Für weitergehende Informa-tionen steht Vorsitzende Hilde-gard Kaetzler unter der Tele-fonnummer 06441/25390 gernezur Verfügung.

Grenzgang des HerbornerVerkehrsvereins(H.D.W.) Über 100 wären sichergerne gekommen. Gut 30 Un-entwegte, die Schnee und Eistrotzten, konnte Frank Pletkazum diesjährigen Grenzgang desHerborner Verkehrsvereins be-grüßen. Mit Kind und Kegelführte der Weg durch den Her-borner Tierpark, vorbei an der

Herborner Grillhütte ins Sport-lerheim des SV Germania 1920Hörbach. Forstamtmann ThomasRittner hatte es sich nicht neh-men lassen, die „Bären“ in „sei-nem Tierpark“ zu begrüßen unddie Neuerungen zu erläutern.

Am Ziegengehege verwies erauf die mehr als 50-jährige Tra-dition, die sein Vorvorgänger inden 60er Jahren begründet hat-te. 2004 habe er ein schweresErbe angetreten. Mit viel Enga-gement und Überzeugungskraftsei es gelungen, die Verantwort-lichen bei der Stadt Herborn zuüberzeugen, die teils marodenGehege auf Vordermann zubringen. Sparsam und mit Blickauf die Folgekosten habe manden Tierpark mit ausgemuster-ten oder günstig erworbenenSpielgeräten und vielen Ehren-amtlichen attraktiv gestaltet.Alle Tiere im Park seien genüg-sam und mit wenig Futter zu-frieden.

Nachdem gegen seine Beden-ken der Preis für die Futterbo-xen von 50 Cent auf einen Euroangehoben wurden, sei der Um-satz gestiegen, so dass man jetztmit den Erlösen aus den Auto-maten die Futterkosten deckenkönne. Ansonsten sei der Ein-tritt frei.

Besonders stolz zeigte sichRittner auf die Kletterpyramideund die Elefantenhütte, dienahe des Alten Schlosses errich-tet wurden. Die Hütte hattendie Bären zur traditionellen Rast

bei Glühwein, Kinderpunsch undanderen wärmenden Getränkengenutzt, bevor Sie ihren Wegfortsetzten.

Am Ziel warteten Erbsensup-pe mit Bockwurst und ein gutgeheiztes Sportlerheim. Mitzahlreichen „na dann gutenRutsch ins neue Jahr“ zum Ab-

schied ging es in kleinen Grup-pen zurück nach Herborn.

Am Mittwoch, den 11.2. fin-

det das Heringsessen statt, Be-ginn 18.30 Uhr. Alle Bären unddie, die es werden wollen, sindschon jetzt herzlich eingeladen.

Rast an der Elefantenhütte bei Glühwein, Kinderpunsch und anderenwärmenden Getränken.

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Senioren-Union DillenburgDienstag, 3.2., 15 Uhr Kräp-

pelessen im Hotel „Kanzel-stein“ in Dillenburg-Eibach.

CDU Lahn-DillFreitag, 6.2., 17.30 Uhr im

Haus der Sportjugend, Frieden-straße, Wetzlar, Vergabe des14. Ehrenamtspreises derCDU Lahn-Dill im Rahmen ei-ner Feierstunde.

CDU Lahn-DillZu einer Kommunalkonfe-

renz laden der Kreisverbandund die CDU-Kreistagsfraktionalle kommunalen Mandatsträ-ger der CDU für Dienstag, den10.2. um 17.30 Uhr in „Tasch’sWirtshaus“ (Spilburg) ein. Gastist Finanzminister Dr. ThomasSchäfer.

Senioren-Union HerbornDienstag, 10.2., 15.30 Uhr

Stammtisch der Senioren-Uni-on Herborn im Café am Korn-markt in Herborn.

CDU AßlarZum traditionellen Fisches-

sen lädt die CDU Aßlar fürAschermittwoch, den 18.2.um 19 Uhr in die Gaststätte„Zum Zechenhaus“, Grube For-tuna in Solms-Oberbiel herzlichein. Aus organisatorischenGründen wird um frühzeitige

Anmeldung bis spätestens10.2. unter 06441/88684 oder perMail [email protected]. Die Kosten für Essenund Getränke sind von den Teil-nehmern selbst zu tragen.

CDU AßlarDie CDU Aßlar lädt zum Jah-

resempfang „Wirtschafts-standort Mittelhessen, eingewagter Blick in die Zu-kunft“ mit dem HessischenMinister der Finanzen, Dr.Thomas Schäfer, am Samstag,21.2., 17 Uhr im Clubraum derStadthalle Aßlar ein. Alle Mit-glieder, aber auch interessierteBürger sind dazu herzlich ein-geladen.

Senioren-UnionDie Wetzlarer Senioren-Uni-

on lädt für Montag, den 23.2.um 18 Uhr zu ihrem Stamm-tisch in die „Grillstuben“ herz-lich ein.

CDU BischoffenSamstag, 28.2., 10.30 Uhr

Jahresempfang im Hotel „See-hof“ am Aartalsee. Als Gastred-ner wird Klaus Schreiner, der Lei-ter der Abteilung Soziales undIntegration im Lahn-Dill-Kreis,über das Thema „Was gibt esNeues in der Pflege“ referie-ren. Jedermann ist herzlich ein-geladen.

Seite 12 Wetzlar Kurier Nr. 2 · 34. Jahrgang

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Unternehmensübergabe nach 45-jähriger GeschäftstätigkeitExistenzgründer wird Nachfolger der Auto Niebch GmbH

Anfang Januar 2015 hat der Kfz-Meister Alexander Rudel dieGeschäftstätigkeit der FirmaAuto Niebch in Wetzlar-Her-mannstein übernommen. Er trittdamit die Unternehmensnach-folge von Wolfgang Niebch,dem Gründer und Inhaber desKfz-Meisterbetriebes, an. Wolf-gang Niebch blickt auf einelangjährige Tätigkeit als selb-ständiger Unternehmer zurück.Gegründet hat er seine Kfz-Werkstatt im Jahre 1969, alsovor über 45 Jahren. Nach erstenAnfängen in einem landwirt-schaftlichen Geräteschuppen inBlasbach wurde drei Jahre spä-ter ein Gebäude in Blasbach, AmHainberg, erworben und zurKfz-Werkstatt umgebaut.

Mit Eröffnung des neuen Be-triebes kam die erste Vertrags-bindung mit dem französischenHersteller Simca zustande. NachAuflösung der Marke Simca wur-de die Firma Auto Niebch imJahre 1978 Lada Vertrags-Händ-ler. Der Standortwechsel vonBlasbach nach Hermannstein er-folgte 1985, wo eine ehemaligeHolzdreherei für die betriebli-chen Zwecke um- und ausge-baut wurde. Von 1992 bis 2012war die Firma Hyundai Vertrags-partner.

Seit 2004 ist die Auto NiebchGmbH Profiservice Werkstatt. Inden vergangenen Jahren wurdedie Geschäftstätigkeit im Be-reich des Kfz-Handels aus Alters-gründen sukzessive zurückge-

fahren. Aktuell liegt der Schwer-punkt noch auf Service- und Re-paraturleistung von über 1200aktiven Bestandskunden. Die Kfz-Werkstatt verfügt über moderneDiagnose-Techniken. Außerdemkönnen Karosserie-Instandsetzun-gen für alle Fahrzeug-Fabrikatedurchgeführt werden.

Der Nachfolger AlexanderRudel ist mit seinen 33 Jahrenein „klassischer“ Existenzgrün-der, der über den Weg der Un-ternehmensübernahme eineselbständige Tätigkeit auf-nimmt. Herr Rudel wohnt inWetzlar und war in den vergan-genen Jahren als angestellterKfz-Mechaniker tätig. Im Juli2014 hat er die Meisterprüfung

im Kraftfahrzeugtechnikerhand-werk erfolgreich bestanden.

Vor dem Übergabetermin wa-ren Wolfgang Niebch und Alex-ander Rudel bereits seit einemhalben Jahr in Kontakt. In die-ser Zeit hat der Nachfolger dieAbläufe, Strukturen und Mitar-beiter des Unternehmens ken-

nengelernt und sich ein eigenesBild von der zukünftigen Tätig-keit gemacht. Es wurden vieleGespräche geführt, und beidehaben gemeinsam das Konzeptzur Unternehmensnachfolgeausgearbeitet. Mittlerweile wur-den auch die wichtigsten Kun-den gemeinsam besucht, unddie Verantwortung für die Un-ternehmensführung ist an den

v.l.: Alexander Rudel, Wolfgang Niebch, Jens Olbrich

100 Schafe wanted!

Der Hüttenberger Schäferverein sucht ab 2015 wiederSchafe für die „Sommerfrische“(I.S.) Schafe gehörten bis in die1970er Jahre zu unserer Kultur-landschaft wie die Musik aufden Handkäse, Kelten auf denGlauberg. Doch der Struktur-wandel in der Landwirtschaftund auf dem Lande hat die Be-deutung der Schafhaltung dras-tisch verändert. Es gibt immerweniger Schafe, und der Berufdes Schäfers ist vom Aussterbenbedroht. Aber wie die Bewoh-ner des kleinen gallischen Dor-fes in Aremorica (der heutigenBretagne) in der Nähe von Con-date (Rennes) sich gegen diemächtigen Römer wehrten,stemmen sich die traditionsbe-wussten Hüttenberger gegendas Aussterben der bäuerlichenSchäferei. Für das Jahr 2015sucht der Hüttenberger Schäfer-verein circa 100 Schafe bei gu-ter Kost, Logis und Betreuungfür die „Sommerfrische“.

Die Schäferei Hochelheim,gegründet 1845, ist der ältesteVerein am Ort. 1961 wurden dieHerden von Hochelheim und derNachbargemeinde Hörnsheimzusammengeführt. Heute zähltder gleichzeitig gegründeteSchäferverein Hüttenberg 36Mitglieder, 15 davon sind Schaf-halter. Die Herde umfasst um die450 Mutterschafe der RassenSchwarzkopf-, Merinoland- undFuchsschafe sowie zahlreicheJungtiere. Die Schafhalter kom-men alle aus Hüttenberg, Hun-gener Einsteller sind kürzlich indie Schäferstadt abgewandert.

Vorteile für die Mitglieder desSchäfervereins Hüttenberg undandere Einsteller: Sie müssenihre Schafe nicht selbst hüten,

das übernimmt von April bis De-zember Schäfer Frank Meyen-berg auf gut 35 Hektar Gras-land, das den Mitgliedern ge-hört oder von ihnen gepachtetist. Seine beiden Assistenten hei-ßen Back und Lotte, zwei Gelb-

backen, die ein Schlag des Alt-deutschen Hütehundes sind.Meyenberg ist seit 2003 bei derHüttenberger Schäferei ange-stellt. Außerdem beweidet ermit der Herde Flächen, die derGemeinde Hüttenberg gehören.Dafür wird der Schäfervereinvon der Gemeinde finanziell un-terstützt. Im Herbst werden dieSchafe dann zur „Nachlese“ aufdie abgeernteten Äcker getrie-ben. Von Dezember bis März,also gut drei Monate, müssendie Schafhalter jedoch selbstihre Tiere unterbringen, fütternund sich um sie kümmern.

„Deswegen möchten wir be-

sonders Nebenerwerbslandwir-te ansprechen“, so Rudi Weber,Vorsitzender des Schäfervereins.„Um die Schäferei rentabel zuhalten, den Schäfer, Versiche-rungen und Pachten bezahlenzu können, bedarf es einer Min-

destgröße der Herde.“ Deswe-gen werden ab Frühjahr 2015wieder neue Schafhalter ge-sucht, die ihre Schafe in Hütten-berg zur wohl behüteten „Som-merfrische“ geben wollen.

Egal, ob man zwei, zwanzigoder mehr Tiere über den Som-mer gut betreut wissen will. ProSchaf kostet das Servicepaketdes Hüttenberger Schäfervereins2,80 Euro Weidegeld im Monat.Zum Service gehört neben Klau-enschneiden die Desinfektion,das Entwurmen und Impfen so-wie mindestens ein Schafsbad-tag, bei dem alle Vereinsmitglie-der helfen. Medikamente und

Nachfolger Alexander Rudelübergegangen.

Vermittelt und begleitet wur-de die Unternehmensnachfolgedurch den Unternehmensbera-ter Jens Olbrich von der exactBeratung GmbH. Das 1999 ge-gründete Beratungsunterneh-men ist mit acht Mitarbeitern inWetzlar ansässig und hat sich aufdie Begleitung und Umsetzungvon Unternehmensnachfolgenund -verkäufen spezialisiert.

Seit 2007 betreibt die exactBeratung das Internetportalwww.unternehmensboerse-hessen.de zur Vermittlung vonUnternehmensverkäufen in Hes-sen. Jens Olbrich hat den Exi-stenzgründer auch bei der Um-setzung der Finanzierung be-gleitet und gemeinsam mit derregionalen Sparkasse ein trag-fähiges Finanzierungskonzeptausgearbeitet und umgesetzt.

Der Existenzgründer Alexan-der Rudel freut sich auf die kom-menden Aufgaben und seineZukunft als selbständiger Unter-nehmer. Und auch WolfgangNiebch hat noch einiges vor undwird sich nach Übergabe desUnternehmens noch lange nichtin den Ruhestand begeben. Viel-mehr will er seine Aktivitäten inZukunft vermehrt auf sein Hob-by, die Instandhaltung und Re-stauration von Oldtimern (Au-tos und Motorräder), konzen-trieren. Hierfür wünschen wirHerrn Rudel und Herrn Niebchalles Gute und viel Erfolg.

Desinfektionsmittel für den Ba-detag werden auf die Herdeumgelegt und müssen separatvon dem Haltern bezahlt wer-den. Außerdem werden dieMutterschafe von den vereins-eigenen Böcken im Sommer ge-

deckt. Anfang Dezember, zumBeginn der Ablammzeit, kom-men die Schafe in den heimatli-chen Stall. Dort ist es wärmer,und der Schafhalter kann dieMutterschafe und die Geburtder Lämmer besser kontrollie-ren und gegebenenfalls Hilfe lei-sten. Auch um die Vermarktungder Tiere müssen sich die Besit-zer selbst kümmern.

Wer Interesse hat, seine Scha-fe bei der Hüttenberger Schäfe-rei in Pension zu geben oder sichSchafe anzuschaffen, wendet sichan den Vorsitzenden des Hüt-tenberger Schäfervereins, RudiWeber, Telefon 06403/ 4875.

Zum 30. Mal

Seniorennachmittag der Braunfelser CDU(red). Es ist eine bemerkenswertlange Tradition über viele Par-teivorsitzende hinweg, dass dieBraunfelser CDU am 6. Januardie Senioren des Friederike-Fliedner-Heims zum Kaffeenach-mittag einlädt. Auch in diesemJahr verbrachten die Bewohnerbei leckeren Kuchen, die dieFrauen-Union Braunfels gebak-ken hatten, einen schönen Nach-mittag.

CDU-Stadtverbandsvorsitzen-der Burkhard Hinz und Kreisvor-sitzender und Landtagsabgeord-neter Hans-Jürgen Irmer be-dankten sich bei den Kuchen-

bäckerinnen und der Geschäfts-führung des Heims für die logi-stische Unterstützung. Sie ließenes sich nicht nehmen, anschlie-ßend gemeinsam mit Partei-freunden die Senioren selbst zubewirten.

CDU-Chef Burkhard Hinz, derauf der Geige spielte, und derEhrenvorsitzende der Braunfel-ser CDU, Hartmut Müller, der klei-ne Lesekostproben zu unter-schiedlichen Themen gab, trugendazu bei, dass die Bewohner desFriederike-FliednerHeims wiedereinen netten Nachmittag ver-bringen konnten.