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Authentisch leben Wie Sie faule Kompromisse beenden Astrid-Beate Oberdorf www.echte-einblicke.de

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Authentisch lebenWie Sie faule Kompromisse

beenden

Astrid-Beate Oberdorf

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Authentisch lebenWie Sie faule Kompromisse beenden

Authentizität ist DER Schlüssel für ein zufriedenes Leben. Je echter,ehrlicher und aufrichtiger wir uns und unseren Handlungsspielraumerkennen, desto freier und freudvoller können wir unser Leben gestalten.

Diesen Zeilen schreibe ich gerade für Sie, nicht für irgendwen. Also, wennSie schon ›authentisch leben‹, freut mich das sehr. Täglich treffe ichMenschen, die das (noch) nicht tun.Gleichzeitig sehe ich, dass immer mehr Menschen Mainstreampfade

verlassen und faule Kompromisse beenden wollen.

Ich weiß: Das Leben kann einem ungerecht vorkommen. Gerade, wenn

man unzufrieden ist und andere einem von der Verwirklichung des

Traumjobs oder der Erfüllung ihrer Leidenschaften vorschwärmen.

»Wieso können die ›so kompromisslos leben‹, nur ich nicht?«

Diese Frage hat mich früher oft beschäftigt. Nagt sie auch an Ihnen? Dann

lesen Sie dieses E-Book. Hier erfahren Sie, welche Gedanken und Schritte

Ihnen helfen werden, authentischer zu sein.

Danke, dass Sie sich die Zeit nehmen dieses E-Book zu lesen und

womöglich gleich noch mit anderen teilen.

Viel Erfolg bei der Umsetzung!

Kostenfreies E-Book

1. Auflage

April 2017

©Astrid-Beate Oberdorf 3 www.echte-einblicke.de

Inhaltsverzeichnis

Intro Seite 2

1. Kapitel

Der Trend zu mehr Authentizität

Seite 4

2. Kapitel

Selbsterkenntnis: Wie authentisch sind Sie derzeit?

Seite 6

3. Kapitel

Mythos: Perfekt leben

Seite 8

4. Kapitel

Unzufriedenheit: Der Aufruf für mehr Authentizität

Seite 10

5. Kapitel

Was uns davon abhält, authentisch zu sein

Seite 13

6. Kapitel

Bewusste Neuausrichtung

Seite 15

Quellenangaben Seite 21

Über die Autorin Seite 22

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1. Der Trend zu mehr Authentizität

Mit Anfang zwanzig entschied ich mich fleischlos zu leben. Wenn ich mich

heute dazu entscheiden würde, wäre das nichts Besonderes. Damals war

es da. Was heute Ausdruck eines gesunden Lifestyles ist, war vor dreißig

Jahren ungewöhnlich. Damals fühlte ich mich, als wäre ich für meine

Mitmenschen ein Wesen von einem anderen Stern.

Keinem meiner Mitmenschen war es bis dahin in den Sinn gekommen,

über allgemeingültige Essgewohnheiten nachzudenken. Keiner hätte

freiwillig auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet. Einzig eine ärztliche

Verordnung hätte das Überdenken bestehender Verhaltensmuster

bewirken können.

Heute ernähren sich Menschen völlig individuell. Es ist normal, das jeder

die Freiheit hat zu wählen. Viele ernähren sich normal, andere vegan,

vegetarisch oder ayurvedisch. Paleo-, High-Carb-, Low-Fat-Ernährung

sagen nicht nur etwas über Essgewohnheiten aus. Sie sind Ausdruck eines

Lifestyles.

Inzwischen ist es normal, dass die Frage: »Wie will ich leben?«

nicht nur junge Menschen bewegt. Auch ältere Menschen spüren,

dass bisherige Lebensgewohnheiten nicht mehr ihrem eigenen

Lebensstil entsprechen.

Frage ich Eltern, worum sie ihre Kinder beneiden, dann ist es oft deren

Klarheit und Kompromisslosigkeit, mit der sich diese für den eigenen Weg

einsetzen. Lebenslust und Spaß an der Selbstverwirklichung spielen eine

große Rolle.

Klingt egoistisch? Ja, vielleicht – aber das Wort hat in unserer

Kultur eine komische Bedeutung bekommen. Ichbezogenheit ist

nicht unbedingt rücksichtslos. Im Gegenteil.

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Viele Menschen erwachen und …

Sie wollen ...

werden systemkritischer.

treten aus der Kirche aus.

werden zu Nichtwählern.

ignorieren Massenmedien.

verweigern Karrieren.

bewusster leben.

nicht mehr auf rücksichtslose Führer hören.

ein verantwortungsvoller Mitgestalter der Welt sein.

so leben, wie es ihrem Naturell entspricht.

achtsamer mit den Ressourcen der Erde umgehen.

Beziehungen befriedigender gestalten – auch zu anderen

Lebewesen.

lernen, Ängste loszulassen und sich dem Leben anzuvertrauen.

auf das eigene Herz hören und dem folgen, was ihrem Seelenplan

entspricht.

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2. Selbsterkenntnis:

Wie authentisch sind Sie derzeit?

Gibt es in der Gesellschaft etwas Wertvolleres, als dass unbewusste

Personen zu eigenverantwortlichen Menschen werden?

Gibt es etwas Wichtigeres, als das jeder der Teil der Gemeinschaft ist,

als der er bzw. sie gedacht ist?

Gibt es etwas Erfüllenderes, als dass Menschen ganz sie selbst sein

können – beruflich und privat?

Gibt es etwas Lebensbejahenderes, als die Antwort auf die Frage:

»Was erwartet das Leben von mir?«

Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen lohnt sich. Die Antworten

schenken uns tiefe Selbsterkenntnis und echtes Selbstbewusstsein. Sobald

wir uns erlauben, vollkommen ehrlich zu sein, können wir uns voll und

ganz entfalten – mit all unseren Talenten, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Ehrlich beginnt nicht damit, dass ich von anderen Ehrlichkeiterwarte. Ehrlichkeit beginnt damit, dass ich im ersten Schritt

ehrlich zu mir bin und im zweiten Schritt empathisch mitanderen umgehe.

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Selbsttest: Können Sie alle diese Sätze bejahen?

Fünf Mal ›ja‹? Dann brauchen Sie nicht weiterlesen.

Kontaktieren Sie mich bitte, ich möchte Sie kennenlernen!

Ich glaube: Kaum einer von uns schafft es, alle diese Aussagen zu hundert

Prozent zu leben. Warum?

Häufig wollen wir andere nicht verletzten, wir glauben, es gäbe einen

anderen Moment, in dem unsere Meinung besser passt oder wir spüren,

dass unsere Haltung gegenüber einem Thema noch reifen muss, bevor wir

uns klar ausdrücken können.

Ich bin gnadenlos ehrlich mit mir und anderen.

Ich sage immer, was ich denke, gleichgültig, wie andere darauf

reagieren.

Ich lüge weder mich noch andere an.

Ich mache nichts, was mir schadet.

Ich lebe keine Kompromisse.

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3. Mythos: Perfekt leben

In einer perfekten Welt würde jeder das Leben leben, das ihr bzw. ihm

entspricht. Das Leben, wo jeder authentisch ist, seine Seele zum Singen

bringt und seine Ganzheit findet.

Soweit die Theorie. In der Praxis sind wir ständig mit unterschiedlichen

Interessen konfrontiert. Ständig sind wir mit anderen im Austausch und

müssen gemeinsame Entscheidungen treffen: Uns äußern, andere

überzeugen, Kompromisse suchen, Mehrheit finden und Einigkeit erzielen.

Dabei bleibt die Authentizität schon mal auf der Strecke. Das ist

kein Zeichen von Versagen, sondern ein Hinweis zum Hingucken.

In unserer heutigen hektischen Welt zu leben kann manchmal sehr

anstrengend sein. Partner, Kinder, Kollegen, Vorgesetzte, Freunde, Eltern,

Sportkumpels, … sie alle haben klare Vorstellungen, was sie von uns

erwarten.

Unsere Befriedigung ihrer Erwartungen sorgt für harmonische

Beziehungen. Und macht es uns leichter, gemocht und anerkannt zu

werden. Genauso wie andere Erwartungen an uns haben, so wünschen wir

uns deren Anerkennung.

Die schlechte Nachricht: Solange uns die Anerkennung unserer

Mitmenschen wichtiger ist, als unsere eigenen Bedürfnisse, ist es

nicht leicht, authentisch zu leben.

Viel zu schnell sind wir bereit, dass was andere in Ordnung finden, auch

zu unserer Ordnung zu machen: Schulabschluss, Ausbildung, Studium,

Lifestyle, Karrieresprung, Familiengründung, …

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Mein Ding, dein DingWer sagt eigentlich, dass Sie so leben sollen, wie Sie es derzeit tun? Ihr

Leben sieht nach Ihrem Leben aus – zu wie viel Prozent ist es das denn

auch? Es lohnt sich, hinzuschauen. Wessen Leben leben Sie? Fragen Sie

sich doch mal:

Häufig werden Vorstellungen unserer Lebensgefährten, Eltern oder

Vorgesetzten unmerklich zu Erwartungen an uns selbst. Ohne es zu

merken, übersehen wir unsere eigenen Wünsche, Ziele und Lebens-

absichten. Unbewusst glauben wir, was andere für richtig halten, kann für

uns nicht falsch sein.

Klären Sie doch mal: welche ›Du-solltest-Botschaften‹ anderer Personen

wurden zu ›Ich-sollte-Botschaften‹?

Die gute Nachricht: Im Grunde wollen alle, dass es Ihnen gut geht. Wenn

Sie das genauso sehen, werden Sie mit diesem E-Book viel Freude haben.

Mit Achtsamkeit für uns selbst und Ich-Orientierter-

Kommunikation können wir alle ›authentischer leben‹ und die

Anerkennung anderer genießen - ohne faule Kompromisse.

Welche Erwartungen haben meine Eltern an meine Karriere?

Welche Erwartungen hat mein Partner/meine Partnerin an unsere

Familienplanung?

Welche Erwartungen hat mein Vorgesetzter an meine

Arbeitsleistung?

Welche Erwartungen haben Freunde an meinen Lebensstil?

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4. Unzufriedenheit:

Der Aufruf für mehr Authentizität

Lassen Sie die Hektik und die Erwartungen anderer mal außen vor. Dann

öffnen Sie sich für neue Gedanken. Denn in Ihrem Leben geht es vor

allem um eins: um Sie.

Der Grad Ihrer Unzufriedenheit zeigt an, wie authentisch Sie derzeit leben.

Unzufriedenheit bedeutet nicht unbedingt, dass Sie Ihr gesamtes Leben

umkrempeln müssen – sie sagt aber, dass Sie sich mal wieder ehrlich mit

Ihren wahren Wünschen und Absichten auseinandersetzen sollten.

Unzufriedenheit ist ein Geschenk.

Sie lässt uns spüren, dass da noch etwas ist, was gelebt werden will. Sie

weist uns darauf hin, dass wir zu viele unnötige Kompromisse leben.

Kompromisse - Freude oder Frust»Kompromiss ist die vernünftige Art des Interessenausgleichs […]. Er lebt

von der Achtung der gegnerischen Positionen und gehört zum Wesen der

Demokratie«, lesen wir bei Wikipedia.

»Kompromiss« definiert Thesaurus als Mittelwege, Schlichtungsverfahren,

Angleichungen, Zwischenlösungen und Kuhhandel.

»Kompromisse sind gelebte Lügen«, betont der Arzt Uwe Albrecht in

seinem Buch Intuitive Heilung.

Wie sehen Sie das? Ich glaube, Kompromisse sind unverzichtbarer Teil

eines Lebens in Gemeinschaften. Sie begegnen uns täglich in allen

Lebensbereichen: Partnerschaften, Berufsleben und Politik.

Ich lehne Kompromisse nicht per se ab. Kompromisse sind wunderbar,

wenn sie ermöglichen Streitigkeiten beizulegen und Frieden zu schaffen –

zum Wohle des Ganzen. Aber es gibt auch Kompromisse, die sind absolut

überflüssig: faule Kompromisse.

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Ob bei Familienessen, Partys, Restaurantbesuchen – zu unzähligen

Anlässen wäre es für mich einfacher gewesen, Fleisch zu essen. Ich stand

jedes Mal vor der Wahl. Aber ich hätte damit gegen mich und meine

Absichten gehandelt. Ich hätte mich auf ›faule‹ Kompromisse eingelassen,

nur um nicht anzuecken.

Eigentlich ist es ganz oft unnötig, Mittelwege einzugehen. Ganz

häufig lassen sich individuelle Bedürfnisse wunderbar miteinander

kombinieren.

Wie entstehen faule Kompromisse?

Woran erkennen wir faule Kompromisse?

In allen diesen Fällen lohnt es sich, die Entscheidungen zu

überprüfen. Hier machen Nachverhandlungen Sinn.

Faule Kompromisse entstehen, wenn wir im Augenblick der

Entscheidung

unklar und unentschlossen sind.

zu schwach sind, um unsere Meinung klar zu vertreten.

eine richtig gute Einigung auf später verschieben, weil wir jetzt

nicht in der Lage sind, konstruktivere Lösungen zu finden.

1. Entscheidungen werden getroffen, bei denen eine Partei den

Kürzeren zieht. Entweder wird das von den Betreffenden nicht

bemerkt oder einer wird bewusst über den Tisch gezogen.

2. Entscheidungen werden getroffen, weil man sich auf den kleinsten

gemeinsamen Nenner verständigt hat. Meist haben eine Partei

oder sogar alle Beteiligten keinen wirklichen Vorteil davon.

3. Entscheidungen werden getroffen, bei denen mangelnde Vorteile

oder entsprechende Nachteile erst später ersichtlich wurden.

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Wer sagt eigentlich, dass wir faule Kompromisse akzeptieren

müssen? Nichts spricht dagegen, Entscheidungen achtsamer

abzuwägen.

Faule Kompromisse rauben viel Energie. Sie unterdrücken unsere

Lebenslust und belasten Beziehungen. Deshalb sollten wir sie sofort

beenden, sobald wir sie erkennen.

Finden Sie Klarheit über ›faule‹ Kompromisse:

Ich habe großes Vertrauen in meine Mitmenschen.Ich traue jedem zu, eigenverantwortlich, erwachsen und

empathisch mit meinen Äußerungen umgehen zu können.

Welche Beziehungen belasten mich aktuell?

Welchen Entscheidungen habe ich zugestimmt?

Was tue ich, was mir nicht entspricht?

Welche Erwartungen halten mich gefangen (eigene und fremde)?

Was raubt mir meine Lebensfreude?

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5. Was uns davon abhält,

authentisch zu sein

Es ist äußerst schade, wenn Sie nicht ›authentisch leben‹, weil Sie Angst

haben. Denn es ist normal voller Euphorie und Enthusiasmus ›faule‹

Kompromisse beenden zu wollen und dann immer unsicherer zu werden.

Der Verlauf ist typisch.

Nirgendwo zeigen sich Ängste so deutlich wie dann, wenn wir

»echt sein« wollen. Sobald wir unsere Authentizität leben wollen,

kommen wir mit unseren größten Ängsten in Kontakt.

Mut tut gutAngst gehört zum Leben dazu. Sie anzuschauen, macht sie kleiner. So wie

sie kleiner wird, vergrößert sich unser Handlungsspielraum.

Erinnern Sie sich, wie Sie als Kind Angst vor Gespenstern unterm Bett

hatten? Wissen Sie noch, was die beste Waffe gegen diese wilden Bestien

war? …

Hinschauen! Wegschauen macht Hirngespinste nur größer.

Hingucken lässt sie meist verschwinden.

Was in Kindertagen mit dem Licht der Taschenlampe unterm Bett zutage

kam, war bei den meisten von uns nicht mehr als ein paar Staubnester.

Echte Gespenster haben die wenigsten von uns dort gesehen. Ähnlich ist

es auch mit anderen Ängsten.

Sobald wir uns mit der Angst konfrontieren, kann sie wie eine

Seifenblase zerplatzen.

Was wir oft vergessen, ist, dass Angst einfach nur Energie ist. Wenn wir

sie nutzen, um Erkenntnis zu gewinnen, kann Sie uns auf unserem Weg

enorm unterstützen. Gefühle anzuschauen, kann wertvolle Veränderungen

bewirken.

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Welche Angst hält Sie (noch) ab, faule Kompromisse zu

beenden?

Mit Ängsten ist es manchmal schwierig, neue Wege zu gehen.

Was, wenn die Ängste gar nicht so wichtig wären?

Angst vor Festlegung, weil ich mich klar entscheiden muss.

Angst vor Fehlentscheidungen, weil ich auf das falsche Pferd setzen

könnte.

Angst vor Mangel, weil ich dann (etwas Bestimmtes) nicht mehr

bekomme.

Angst vor Angriffen, weil andere meine Entscheidung nicht

gutheißen.

Angst vor Ausgrenzung, weil andere nichts mehr mit mir zu tun

haben wollen.

Angst vor … (was fällt Ihnen noch ein)?

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6. Bewusste Neuausrichtung

Durch eine offene Haltung Ihrem wahren Wesen gegenüber verschaffen

Sie sich geistigen Freiraum. Schon ein kleiner Fokuswechsel eröffnet ein

gutes Gespür über neue Möglichkeiten.

Und Ängste reduzieren sich, je besser Sie diese kennen und je mehr

Antworten Sie auf die folgenden Fragen haben:

Eigentlich einfach: Dort, wo wir willkommen sind, können wir uns am

besten entfalten. Dort, wo unsere Eigenart anerkannt wird, können wir

effektiv wirken.

Viele von uns haben das Gefühl, ein erfülltes Leben sei total egoistisch.

Fragen Sie sich mal: Wer ist dieser Meinung? Sicher nicht Ihr wahres

Selbst. Nichts spricht dagegen, ein wenig ichbezogener zu leben.

Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Menschen in Veränder-

ungsprozessen weiß ich: Sobald Menschen die Dinge tun, die

sie erfüllen, wird nicht nur ihr eigenes Leben erfüllter. Auch

das Leben der Mitmenschen wird freudvoller.

Wer akzeptiert mich wie ich wirklich bin?

Wo fühle ich mich erwünscht? Wer teilt meine Werte?

Wie genau denken, fühlen und handeln meine Gleichgesinnten?

Was will mehr durch mich gelebt werden?

Was verdient meine volle Wertschätzung und will jetzt beendet

werden?

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Alle profitieren

Das Leben macht gleich viel mehr Spaß, wenn wir unsere Einzigartigkeit

ausleben. Unser innerer Frieden bringt Ordnung in unser Leben und ins

Gesamtsystem.

Und was ist schöner für ein Familiensystem als eine zufriedene

Partnerin, ein erfüllter Partner, eine glückliche Mutter, ein ausgeglichener

Vater, eine erfolgreiche Tochter, ein lebensfroher Sohn, …?

Und was ist effektiver für ein Unternehmenssystem als engagierte

und zufriedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?

Der Ruf nach Authentizität ist immer da. Mal lauter, mal leiser.

Folgen Sie ihm. Er macht Sie ganz.

Kein Mensch hat es verdient, dass ich ihn oder sie anlüge.Keiner braucht Lügen, nur um nicht aus seiner bzw. ihrer

Komfortzone geschuppst zu werden.

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Innere Fokussierung

So einfach geht’s: Mit einem inspirierenden inneren Bild, das SIE erfüllt,

können Sie Ihr Leben viel authentischer genießen.

Lust auf ein Experiment? Dann lade ich Sie ein, ins Reich Ihrer Fantasie.

Entspannen Sie sich. Lassen Sie Ihre Gedanken los. Nutzen Sie Ihr

Vorstellungsvermögen. Atmen Sie tief ein. Lassen Sie alles frei fließen.

Genießen Sie, was kommt. Tauchen Sie ein in die Bilder und Gefühle.

Lassen Sie die Frage in sich schwingen: »Mal angenommen, alles ist in

Ordnung und ich bin völlig eins mit mir – was ist dann?«

Schauen Sie auf Ihre innere Kinoleinwand:

Ich bin überzeugt: Das Leben lässt sich nicht nur sehr kreativ und

individuell gestalten. Es fordert uns auch täglich dazu auf!

Wo, an welchen Orten sehen Sie sich?

Was tun Sie dort?

Wozu tun Sie das?

Welche Themen sind es, über die Sie sprechen?

Welche Werte vertreten Sie?

Wem fühlen Sie sich zugehörig?

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Acht Tipps für ein authentisches Leben

Wie authentisch Sie leben, hängt von Ihnen selbst ab. Wenn Sie das auch

so sehen, dann lesen Sie die folgenden Tipps nicht nur, sondern drucken

Sie sich die Impulse am besten auch aus. So haben Sie die Chance sich

wirklich mit sich selbst und den nötigen Veränderungen in Ihrem Leben

zu beschäftigen.

1. Entscheiden Sie sich für ein authentisches Leben

Ansprüche können etwas Großartiges sein. Sie sollten sie nur

nicht zu hoch ansetzen. Beginnen Sie lieber mit kleinen Schritten

und seien Sie konsequent.

2. Erstellen Sie eine ›Lügenliste‹

Schauen Sie sich Ihr Leben ehrlich an: Wohnung, Partnerschaft,

Beruf, Freizeitgestaltung, Freundeskreis, Essgewohnheiten,

Körper, Gesundheit, soziales Engagement, politische Gesinnung,

spiritueller Weg, …

Fragen Sie sich: Liebe ich es? Hasse ich es? Ist es mir egal?

Spüren Sie: Schenkt es Ihnen Energie? Raubt es Ihnen Energie?

Bleiben Sie unberührt – neutral?

Erkennen Sie: Woran halten Sie (noch) fest, was Ihnen nicht

(mehr) entspricht?

Schreiben Sie diese Dinge als Lebenslügen auf!

3. Beenden Sie faule Kompromisse

Beenden Sie alles, was beendet werden kann und wofür Sie

keine Liebe verspüren. Räumen Sie Ihr Leben auf. Entscheiden

Sie sich neu. Beenden Sie, was Sie nicht lieben. Verabschieden

Sie sich von allem, was nicht mehr passt.

Schaffen Sie neuen Freiraum. Erlauben Sie sich, sich auf das

Wesentliche zu konzentrieren.

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4. Erstellen Sie eine Lustliste

Trainieren Sie, sich selbst besser zu spüren. Erkennen Sie, was

Sie erfreut. Lernen Sie Ihre Wünsche, Absichten und Bedürfnisse

wahrzunehmen und klar zu kommunizieren.

Wie wollen Sie leben? Was würde Ihnen Energie schenken? Wie

würden Wohnung, Partnerschaft, Beruf, Freizeitgestaltung,

Freundeskreis, Essgewohnheiten, Körper, Gesundheit, soziales

Engagement, politische Gesinnung, spiritueller Weg, … aus?

Welche Veränderungen würden Sie beflügeln?

Erstellen Sie eine Lustliste!

Genießen Sie es, diese Wünsche zu kommunizieren. Äußern Sie

diese in Ichbotschaften: »Du, ich muss dir etwas sagen …«

5. Lernen Sie das Spiel des Miteinanders- und Abgrenzens

mit Freude zu spielen

Ärgern Sie sich nicht, wenn Sie Gruppendruck oder Manipulation

durch andere nicht widerstehen konnten. Freuen Sie sich

stattdessen über jeden bisherigen Erfolg und jede Erkenntnis,

die Sie auf dem Weg begleiten.

6. Haben Sie Geduld

Entwickeln Sie neue Gewohnheiten. Erlauben Sie sich immer

wieder in altes Verhalten zurückzufallen. Seien Sie dabei

geduldig. Nachhaltige Veränderungen geschehen nicht von heute

auf morgen. Sie und Ihre Mitmenschen müssen sich erst an Ihre

neue Art des Zusammenseins gewöhnen.

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7. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten sind nicht

schlimm

Konflikte und Meinungsverschiedenheiten gehören zur Loslösung

aus überholten Mustern dazu. Klärende Gespräche können sehr

konstruktiv verlaufen. So schenken sie Sinn und bereichern

Beziehungen – Sie werden sehen.

8. Ermöglichen Sie Ihren Mitmenschen authentischer zu sein

Ermutigen Sie auch Ihre Partner, Freunde, Kollegen, Eltern,

Kindern, … sich Gedanken über ihre wahren Wünsche und den

eigenen Weg zu machen. Genießen Sie, wenn sich jeder

authentisch ausdrückt, mit der Zeit werden alle (noch) erfüllter

und zufriedener sein.

SchlusswortUnsere Wünsche, Vorlieben und Freuden machen Sinn. Ihre Verwirk-

lichung bringt Erfüllung in unser Leben. Sie sind die Koordinaten unseres

inneren Navigationssystems.

Lebensbejahende Gefühle sprechen eine klare Sprache. Ihnen sollten wir

folgen – dann sind wir automatisch ›authentisch‹.

So zu leben, wünsche ich Ihnen von Herzen!

Übrigens: Falls noch Fragen offen geblieben sind können Sie mir gerne

eine Nachricht schreiben. Unter www.echte-einblicke finden Sie meine

Kontaktdaten.

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Quellenangaben

Literatur

Albrecht, Uwe:

Intuitive Heilung – Knaur Verlag 2016

Oberdorf, Astrid-Beate & Christoph:

Innere Transformation – Äußerer Erfolg – EchnAton Verlag 2015

Titelbild

www.fotolia.com/ 84530648

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Über die Autorin

Astrid-Beate Oberdorf

Als Erkenntniscoach und spirituelle

Unternehmensberaterin unterstütze ich

entwicklungsfreudige Menschen, Blockaden zu

lösen und Potenziale auszuschöpfen.

Dabei geht es darum, unbewusst wirkendeMechanismen und Zusammenhänge in sich selbst

und/oder zu anderen Menschen und/oder inSystemen zu erkennen.

Veröffentlichungen:»Innere Transformation –

Äußerer Erfolg«

Hardcoverbuch 2015

»Innere Transformation –

Äußerer Erfolg«

Doppel-CD 2015

»Ja! Wie die Kraft der Bejahung

Ihr Leben verändert«

Kompaktbuch 2016

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