Winkelverteilung Elektrischer oder magnetischer Charakter kann nicht durch Messung der...
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WinkelverteilungWinkelverteilung
Elektrischer oder magnetischer Charakter kann nicht durchMessung der Winkelverteilung bestimmt werden!!
Bestimmung der Multipolarität durch Messung der Winkelverteilung
coscos1)( 4422 PAPAW
Beispiel für einen 6+ 4+
(E2) Quadrupolübergang
Anpassung der Koeffizienten A2 und A4 an exp. Daten.
)23(166,0
)16(347,0
4
2
A
A
Die experimentellen Werte für A2 und A4 hängen ab von:• Bevölkerung der magnetischen Unterzustände des zerfallenden Niveaus• Mögliche Multipolkomponenten im Übergang
coscos14
1
coscos14
1
coscos14
1
47
227
522
47
8214
512
47
1227
520
PPZ
PPZ
PPZ
Polarisation – Definition Polarisation – Definition
Dipol
Quadrupol
Bei Emission unter 90º steht der elektrische Feldvektor E entweder senkrecht oder parallel zur Quantisierungsachse z.
oo
oo
WW
WWP
90,0,
90,0,
Grad der Polarisation ist definiert als:
Polarisation und Compton Streuung Polarisation und Compton Streuung
22
22
cossin2'
''
2 E
E
E
E
E
Er
d
d eKlein-Nishina-Formel:
Compton Streuung bevorzugt Streuung in Ebene senkrecht zum E-Vektor!
Aus der Messung einer bevorzugten Richtung bzw. einer Asymmetrie kann man auf die Polarisation zurückschließen.
oooo
oooo
d
dW
d
dWN
d
dW
d
dWN
90,90,0,0,
0,90,90,0,
||
Zählraten für Streuung senkrecht und parallel zur Emissionsebene.
Polarisation – Messung der Asymmetrie 1Polarisation – Messung der Asymmetrie 1
PEQNN
NNA
||
||
Q: Polarisations-Sensitivität
oo
oo
WW
WWP
90,0,
90,0,
Polarisation – Messung der Asymmetrie 2Polarisation – Messung der Asymmetrie 2
Magnetische Strahlung:E steht senkrecht zur Emissionsebene
N|| > N
Compton Streuung bevorzugt Streuung in Ebene senkrecht zum E-Vektor!
0||
||
NN
NNA
Elektrische Strahlung:E steht parallel zur Emissionsebene
N|| < N
0||
||
NN
NNA
A()
Übergangswahrscheinlichkeiten 1Übergangswahrscheinlichkeiten 1
Abgestrahlte Leistung durch klassische Multipolantenne:
222
2!!12
18
Mc
cP
Quantenmechanik: Übergangswahrscheinlichkeit
2
12
2 ,ˆ!!12
18fMi
cc
cPT fi
2
12
2 ,ˆ!!12
18fMi
c
ET fi
Übergangswahrscheinlichkeit enthält wichtige Information über Wellenfunktionen!!!
Übergangswahrscheinlichkeiten 2Übergangswahrscheinlichkeiten 2
2
12
2 ,ˆ!!12
18ffiifi mJMmJ
c
ET
• Wir kennen üblicherweise weder den magnetischen Unterzustand des Anfangszustandes noch den des Endzustandes!!
• Daher wir über alle möglichen Übergänge zwischen magnetischen Unterzustände summiert! (Ausgehend von einem mi)
Nutze Wigner-Eckart Theorem: (Faktorisierung in Matrixelement, das von Orientierung unabhängig ist und Clebsch, der von der Orientierung abhänige Kopplung beinhaltet!)
fi
GordonClebsch
ffiiffii jOjmjmjmjOmj ˆˆ
fifi JJBc
ET
,!!12
1812
2
Reduziertes Matrixelement
,
2,ˆ,
fmffiifi mJMmJJJB
2
ˆ12
1, fi
ifi JMJ
JJJB
Reduziertes Matrixelement
Übergangswahrscheinlichkeiten 3Übergangswahrscheinlichkeiten 3
Zusammenhang zwischen Übergangswahrscheinlichkeit und reduziertem Matrixelement:
fifi JJBEConstT ,12
T(ℓ) in s-1
E in MeV
B(ℓ) in e2fm2ℓ
B(ℓ) in N2 fm2ℓ-2
Messgröße beim Zerfall von angeregten ZuständenMessgröße beim Zerfall von angeregten Zuständen
Lebensdauer
fiT
11
Halbwertszeit
2ln
2/1 T
Zerfallsgesetz: tndt
dn tentn 0
Aus der Messung der Halbwertszeit eines Zustandes erfährt man etwas über die Matrixelemente, die diesen Zustand mit anderen Zuständen verbindet.
Diese Matrixelemente geben wiederum Aufschluss über die Wellenfunktion der beteiligten Zustände.
Weisskopfabschätzung 1Weisskopfabschätzung 1
Betrachte Anregung eines Nukleons in einen Schalenmodellzustand:
IntegralWinkel
ffii
IntegralRadial
fi jYerjJMJ
ˆ
• Der Winkelanteil ist exakt berechenbar (unabhängig vom verwendeten Potential).• Radialanteil müsste für jeden Zustand / Potential genau berechnet werden.
222
2
1
2
1
4012,
IntegralWinkel
fifi
eJJJJEB
Beispiel: elektrische Multipolstrahlung:
Einfachste Alternative (Abschätzung nach Weisskopf)• Winkelanteil =1• Annahme einer konstanten Radialwellenfunktion im Kern:
3/10 2,1
3
3
3
3AfmRW
Weisskopfabschätzung 2Weisskopfabschätzung 2
2
02
2
3
3
4
1, ReJJEB fi
W
elektrische Multipolstrahlung:
220
22
2
310,
RJJMB Nfi
W
magnetische Multipolstrahlung:
Man vergleicht oft gemessene Übergangsmatrixelemente mit der Weisskopf-abschätzung. Das Resultat wird in sog. Weisskopf-Units (W.U.) angegeben.
Weisskopfabschätzung 3Weisskopfabschätzung 3
Halbwertszeiten nach der Weisskopfabschätzung