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1 Wir über uns Der Waldhof ist eine gemeinnützige, überkonfessionelle und überparteiliche Einrichtung der Erwachsenenbil- dung. Er unterbreitet Interessierten ein umfangreiches, anspruchsvolles und kostengünstiges Bildungsangebot in einer angenehmen Atmosphäre, die das Lernen för- dert. Einem ganzheitlichen Bildungsideal verpflichtet, steht die Erweiterung musischer und schöpferischer, körperlicher und sozialer Fähigkeiten gleichrangig neben einer breitgefächerten Wissensvermehrung. Volles Ent- falten der Persönlichkeit und verantwortungsvolles Mit- gestalten der Gesellschaft sind Grundanliegen des Waldhofs. Eingeladen wird zu überwiegend allgemeinbildenden Kursen, die allen offenstehen, außerdem zu geschlosse- nen Veranstaltungen, deren Inhalte ebenfalls der Weiter- bildung dienen. Zum Angebot gehören auch Lehrfahrten oder Studienreisen, sofern diese für das Erreichen der Lernziele nützlich oder sogar notwendig sind. Weil Gemeinschaft und Ideenaustausch den Erfolg för- dern und festigen, bietet der Waldhof preiswerte Über- nachtungsmöglichkeiten sowie gepflegte Arbeits- und Aufenthaltsräume. Unsere Küche verwöhnt unsere Gäste mit einem ab- wechslungsreichen Angebot an Speisen, frisch verarbei- tet und von hoher Qualität. Wir beziehen, soweit mög- lich, saisonale Produkte von Erzeugern aus der Region. Alternativ zu Fleischgerichten gibt es – nach Voranmel- dung – ein vegetarisches Gericht. Die gesamte Arbeit basiert auf dem Erwachsenen- bildungsgesetz Baden-Württemberg und wird vom Land gefördert.

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Wir über uns Der Waldhof ist eine gemeinnützige, überkonfessionelle und überparteiliche Einrichtung der Erwachsenenbil-dung. Er unterbreitet Interessierten ein umfangreiches, anspruchsvolles und kostengünstiges Bildungsangebot in einer angenehmen Atmosphäre, die das Lernen för-dert. Einem ganzheitlichen Bildungsideal verpflichtet, steht die Erweiterung musischer und schöpferischer, körperlicher und sozialer Fähigkeiten gleichrangig neben einer breitgefächerten Wissensvermehrung. Volles Ent-falten der Persönlichkeit und verantwortungsvolles Mit-gestalten der Gesellschaft sind Grundanliegen des Waldhofs. Eingeladen wird zu überwiegend allgemeinbildenden Kursen, die allen offenstehen, außerdem zu geschlosse-nen Veranstaltungen, deren Inhalte ebenfalls der Weiter-bildung dienen. Zum Angebot gehören auch Lehrfahrten oder Studienreisen, sofern diese für das Erreichen der Lernziele nützlich oder sogar notwendig sind. Weil Gemeinschaft und Ideenaustausch den Erfolg för-dern und festigen, bietet der Waldhof preiswerte Über-nachtungsmöglichkeiten sowie gepflegte Arbeits- und Aufenthaltsräume.

Unsere Küche verwöhnt unsere Gäste mit einem ab-wechslungsreichen Angebot an Speisen, frisch verarbei-tet und von hoher Qualität. Wir beziehen, soweit mög-lich, saisonale Produkte von Erzeugern aus der Region. Alternativ zu Fleischgerichten gibt es – nach Voranmel-dung – ein vegetarisches Gericht.

Die gesamte Arbeit basiert auf dem Erwachsenen-bildungsgesetz Baden-Württemberg und wird vom Land gefördert.

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Inhalt – Themenübersicht Seite Wir über uns 1

Anmelde- und Stornobedingungen 5 Vorträge – Seminare – Exkursionen (mit Exkursion = ☼)

Smartphone und Tablet für Neulinge (Suhr) 8 Waldhof-Literaturkreis 10 Ein Liebesversuch – Lesung (Moser) 12 Die Hagia Sophia u. der byzantinische Sakralbau (Bosl) 13 Emil Nolde – im Zentrum Paul Klee (Zimmer) ☼ 14 Vom Wert der Werte (Uhde) 16 Meinungsbildung als aktiver Prozess (Kather) 17 Heldenbild oder Witzfigur? (Müller) 19 Geerbtes Leid: Kriegstraumata (Hartig) 20 Globaler Wandel – die großen Themen (Glaser) 21 Über Verschwörungstheorien (Butter) 24 Renaissance in Venedig (Glück) 25 Russland–Iran–Türkei: Allianz der Geächteten (Hofmann) 26 Die Schatten der Vergangenheit (Hartig) 28 Erstellen eines Fotobuchs am PC (Weckerle) 29 Geschichte der Demokratie in Deutschland (Schors) 31 Ein Tag mit Franz Schubert (Zenetti) 33 Lofoten und Vesteralen (Landwerth-Hesselmann) 34 Die dunkle Seite des Universums (Steinicke) 36 6. Karl-May-Symposium: Karl May als Erzähler (versch.) 36 Tizian und die Renaissance in Venedig (Glück) ☼ 38 CERN und der LHC (Steinicke) ☼ 40 Ehrenamtliche gewinnen (Sigrist) 43 Mykene – erste Hochkultur Europas (Hoffmann) ☼ 45 Schlettstadts neue Humanistenbibliothek (Bräuner) ☼ 46 100 Jahre Bauhaus (Zumbrink) 48 Joseph Roth: Die Legende vom heiligen Trinker (Waldherr) 51 Wohnt Gott im Gehirn? (Blume) 54 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Wienker-Piepho) 56 Vulkanismus in Deutschland (Maul) 58 Das Münster in Schwäbisch-Gmünd (Zumbrinck) ☼ 62 Moore u. Weidfelder im Hotzenwald (Bogenrieder) ☼ 65 Aphrodite – Göttin der Freude (Zingsem) 67 Gartenfahrt ins „Blaue“ (Paleit ) ☼ 71 Gärten und Kunst am Bodensee (Glück) ☼ 73 Der Kanton Aargau (Stadler-Planzer) ☼ 75 Musik von Clara Schumann (Zenetti) 76 50 Jahre nach der ersten Mondlandung (Federspiel) ☼ 78 Die Breusch zw. Straßburg und Molsheim (Liessem) ☼ 79 Besser sehen ist besser leben (Seibusch) 81 Lesung im Park: Märchen 83 Kalabrien und die Mafia (Baumann) 85 Pflanzen aus Stein am Freiburger Münster (Bogenrieder) ☼ 87 Hermann Melville zum 200. (Schäfer) 88 Carl Friedrich Zelter – zu Goethes 270. (Müller) 95 Pilze – interessant und vielseitig (Wähnert) ☼ 97 Leben als Versuch und Irrtum (Zimmer) 98 Ein Tag mit Diana-Artemis (Zingsem) 100

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Oberlin und die Linden im Steintal (Paleit) ☼ 102 Immaterielles Kulturerbe „Bauhüttenwesen“ (Zumbrink) 103 Die Bedeutung der Hand in der Psychotherapie (Moser) 105 Dichtung der Stauferzeit (Kunze) 106 Achatweg und ErdGeschichtenweg (Maul) ☼ 109 Hochhaus-Architektur (Werner) ☼ 114 Vincent van Gogh und Deutschland (Zimmer) ☼ 117 Fanny Mendelssohn und Wilhelm Hensel (Halbe-Bauer) 120 Von Zorn und Gelassenheit (Kather) 121 Ach wie gut, dass niemand weiß… (Lutkat) 123 Die Azteken – große Landesausstellung (Hoffmann) ☼ 126 Das Himmelreich der Sternenwesen (Rappenglück) 128 Dante, die Templer u. der Vatikan (Schneider) 129

Bildungsurlaub

Ehrenamtliche gewinnen (Sigrist) 43 Kooperatives Schreiben (Leidig) 47 Vom Konflikt zur Verständigung (Salvason) 53, 68 Freiburg – ‚Green City‘ mit dem Rad (Philipp) 61 Freiburg – ‚Green City‘ mit ÖPNV (Philipp) 103 Textlandungen (Leidig) 107 Vertiefungsseminar GFK (Salvason) 119

Mehrtägige Studienreisen

Besuch beim CERN in Genf (Steinicke) 40 Hansestadt Hamburg mit Elbphilharmonie (Spaeth) 57 100 Jahre Bauhaus (Zumbrink) 113 Geheimnisvolles Etrurien (Hoffmann) 115

Kurse zur Persönlichkeitsbildung

Jahresprognose in Träumen (Ludwig) 11 Meditationskurse (Irgang) 32, 112 Kreative Filmwerkstatt (Wacker) 39 Es gibt einen Weg – INTA-Meditation (Sprenger u.a.) 49 Theaterkurs auf der Bühne (Hans Dürr) 60 Gewaltfreie Kommunikation (Salvason) 64 Wenn es Zeit wird anzukommen (Raab) 66 Wie gehe ich mit meiner Stimme um? (Schaarschmidt u.a.) 68 Besser sehen ist besser leben (Seibusch) 81 Der Traum vom eigenen Buch (Rötger/Geppert) 127 Die magische Kraft unserer Stimme (Ludwig) 127

Kreativkurse

Encaustic-Malerei (Himmelsbach) 10 Schmuck-Emaille (Altenburger) 15 Die Farben des Winters (v. Witzleben) 18 Malworkshop: Zufallstechniken (Wiegandt) 22 Kalligrafiekurs: Cancellaresca (Maierhofer) 23 Erstellen eines Fotobuchs am PC (Weckerle) 29 Goldschmiedekurse (Fretter) 30, 69, 95, 124 Blütenträume aus Filz (Ay) 35 Kreative Filmwerkstatt (Wacker) 39 Porzellanmalerei (Baumgart) 42, 118 Schöne Aussichten (v. Witzleben) 44

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Kunstvoll Servietten falten (Beloica) 55 Kreativität erleben: Sinn für Farbe u. Form (Waldschmidt) 59 Druckgrafik: Radierung (M. Hothum) 63 Aquarell–Speziell: Im Fokus (Lord) 70 Geheimnisvolle Wege: Sommer-Malkurs (Dürr) 74 Korbflechten mit ungeschälten Weiden (Deringer) 77 Aquarellieren mit Tusche (Kiessling-Rossmann) 80 Schreibwerkstatt Märchen (Wienker-Piepho) 82 Freies Malen und Zeichnen (Lord) 84 Struktur mit Rost, Tusche und Airbrushfarben (Staiger) 86 Rost - Patina - Korrosionsprozess (Staiger) 90 Drucken wie Andy Warhol (Ganzenmiller) 91 Farbe und Klang: Sommer-Malkurs (Baeriswyl) 92 Skulpturen à la Giacometti (Kummer) 94 Porträt-Workshop (Schubert) 99 Filz-Kreativkurs (Ay) 101 Steinmetz-Workshop in der Münsterbauhütte (Zäh) 104 XXL-Aquarell (Waldschmidt) 110 Kreative Schreibwerkstatt (Wetzel) 119 Schreiben mit Feder und Tinte: Kalligrafie (N. Hothum) 122 Der Zauber des Zeichnens (von Witzleben) 125 Aquarell intensiv (Lord) 130

Musikalisches

Viola da Gamba im Consort (Salat-Zakarias) 15 Ein Tag mit Franz Schubert (Zenetti) 33 Frühjahrs-Blockflötenwoche (Harras) 49 Musik von Clara Schumann (Zenetti) 76 Kammermusik (Herbig und Team) 87 Chorleitung und chor. Stimmbildung (Hempfling u. Team) 89 accordion, accordéon, Akkordeon! (Böhler) 96 Gamben-Consort (von Zadow) 108 Flauto dolce im Herbst (Arndt/Hug/Möhle) 116 Gitarrenkonzert zum Advent (versch. Akteure) 131

Tanz – Bewegung – Entspannung

Tanzend in ein neues Jahr (Boss/Pfründer) 9 Tänze lernen leicht gemacht (Leiber) 27 Tänze aus Rumänien und Bulgarien (Tsardakas-Grimm) 41 Tänze aus Griechenland (Ulatowski) 50 Die liebe Maienzeit - Tanz und Spiel (Boss/Pfründer) 52 Tanzvitamine für den Alltag (Leupold) 72 August-Tanzen: Tänze aus Tschechien (versch.) 93 Tanzen ohne Partner (Huyras) 109 Balkantänze für Kenner und Könner (Tsardakas-Grimm) 111 Folkloretanz und Live-Musik (Grimm/Klebahn/Berghoff) 118 Tanztag ‚Momo‘ (Dantona) 124 Tänze zum Weihnachtsoratorium (Dantona) 131 Silvester-Tanzen: Tänze aus Bulgarien (versch.) 132

Geschlossene Weiterbildungsveranstaltungen 134

Verein der Freunde des Waldhofs 136

Anmeldekarten

Wege zum Waldhof (Umschlag innen)

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Anmelde- und Stornobedingungen Ihre Anmeldung

Bitte frühzeitig und schriftlich anmelden mit genauer Angabe der gewünschten Leistungen: Zimmerwunsch, Verpflegung, ob vegetarisch, ob Unverträglichkeiten beim Essen, etc. Teil- und Zusatzbuchungen, z.B. zusätzliche Übernachtungen, sind möglich.

Anmeldungen über das Webformular, das sich auf unserer Homepage durch Anklicken des Buttons „Anmel-den“ bei der jeweiligen Kursausschreibung öffnet, bzw. per E-Mail, werden in der Regel innerhalb 72 Std. bestä-tigt. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte unbedingt nach-fragen!

Anmeldekarten finden Sie vor dem hinteren Umschlag des Programmhefts. Bitte beachten Sie, dass wir aus Kostengründen keine Bestätigungen von Anmeldun-gen per Post und Fax verschicken. Keine Antwort unse-rerseits bedeutet in diesen Fällen Zusage und verbindli-che Reservierung!

Kursgebühr und Pensionspreise

sind getrennt aufgeführt: 1. Kursgebühr 2. Unterkunft und Verpflegung. Angegeben ist jeweils das günstigste Übernachtungsangebot im einfachen EZ:

Die Leistungen im Einzelnen:

Übernachtung mit Frühstück kostet (inkl. Mehrwertsteuer): im EZ mit Dusche/WC auf der Etage: 40,00 € im DZ mit Dusche/WC p.P.: 48,50 € im EZ mit Dusche/WC: 57,00 €

Bei längerer Kursdauer (ab 5 Nächten) ermäßigt sich der Preis für die Übernachtung um 3 € ab der ersten Nacht.

Frühstücksbüffet/Lunchpaket: 9,00 € Mittagsmenü: 15,00 € Kaffee und Kuchen: 6,00 € Abendessen/Büffet: 12,00 €

Eine Ermäßigung von 25 % auf die Kursgebühr wird gewährt für in Ausbildung Stehende, Arbeitslose, Sozial-hilfeempfänger und Inhaber des Freiburg-Passes. Sonsti-ge Leistungen sind davon ausgenommen.

Die Bezahlung erfolgt grundsätzlich bei Kursbeginn möglichst mit deutscher EC-Karte oder bar; nur in Aus-nahmefällen wird um Überweisung gebeten auf das Waldhof-Konto (siehe vordere Umschlaginnenseite).

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Rücktritt Bei Verhinderung bitte sofort absagen. Wir bitten um Verständnis, dass bei verspäteter Absage – ohne An-sehen des Grundes – eine Stornogebühr erhoben wird:

Bei Kursen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Abmeldung bis 3 Wochen vor Kursbeginn kostenfrei. Danach werden in Rechnung gestellt:

bis 2 Wochen vor Kursbeginn 25 % der Kursgebühr bis 1 Woche vor Kursbeginn 50 % bis 3 Tage vor Kursbeginn 75 % später oder bei Nichterscheinen 100 %.

Bei Kursen ohne Teilnehmerbeschränkung ist kosten-freie Abmeldung bis 8 Tage vor Kursbeginn möglich, danach werden 25 % der Kursgebühr in Rechnung ge-stellt, mindestens jedoch 10 €.

Bei Lehrfahrten, Werkkursen und dgl. können Kosten für Bus, Führungen, Material o.ä. in voller Höhe hinzu-kommen.

Bei mehrtägigen Studienfahrten gelten besondere Stor-nobedingungen, die mit der Reisebestätigung versandt werden.

Unterkunft und Verpflegung kann bis 3 Tage vor Anrei-se storniert werden, danach werden die erste Mahlzeit und Übernachtung in Rechnung gestellt. Ab Kursbeginn gelten die gebuchten Leistungen (keine Rückerstat-tung!).

Stornokosten entfallen, wenn Sie eine Ersatzperson nennen, die Ihre komplette Buchung übernimmt.

Haftung

Für Schäden an Eigentum und Gesundheit wird nicht gehaftet.

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WALDHOF-Veranstaltungen 2019 4./11./18. Januar 2019 Sigi Suhr, Freiburg

001 Smartphone oder Tablet für Neulinge Das Smartphone ist nicht mehr wegzudenken aus unse-rem Alltag. Dennoch tut sich manch einer, der das traditi-onelle Tasten-Handy gewöhnt ist, schwer mit der Umstel-lung auf einen solchen Kleincomputer, mit dem man – auch – telefonieren kann.

Haben Sie sich kürzlich ein neues Smartphone zugelegt oder zu Weihnachten geschenkt bekommen und möchten Ihr neues Gerät besser verstehen lernen? Oder haben Sie es schon eine Weile, trauen sich aber nicht an einige Anwendungen heran? Dann ist dieser Kurs, der an drei Freitagvormittagen stattfindet, der richtige für Sie: Lernen Sie die Grundfunktionen und Bedienungsele-mente kennen.

℡ Was sind Apps? Welche sind für mich interessant? ℡ Wo finde ich Anwendungen wie WhatsApp? ℡ Wie kann ich die Schriftgröße verändern? ℡ Mit W-LAN kostenlos ins Internet ℡ Wie mache ich mein Gerät sicher? ℡ SMS schreiben, Banking, Einkaufen

Zwischen den Terminen können Sie das Gelernte anwen-den; auftauchende Fragen können in der Folgesitzung besprochen werden. Der Referent ist Musiker und EDV-Dozent.

Bitte mitbringen: Ihr Smartphone oder Tablet. Bitte nur Geräte mit Android (keine iPhones oder iPads, also keine Apple-Geräte). Kostenloses WLAN steht zur Verfügung.

Zeit: 3 x freitags von 9.30–12.30 Uhr

Teilnehmerzahl: 5–8

Teilnahme: 60 € Falls gewünscht, Mittagsmenü nach dem Seminar: je 15 €

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4.–6. Januar 2019 Lilian Boss, CH-Richterswil Elke Pfründer, Rheinstetten

002 Ein neues Jahr, ein neues Glück! Tanzend in ein neues Jahr Ein neues Jahr, ein neues Glück! Wir ziehen froh hinein, Denn vorwärts! vorwärts! nie zurück! Soll unsre Losung sein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Meditativer Tanz zu klassischer und moderner Musik verwendet zu seiner Gestaltung Symbole aus Jahres-festkreis und Natur. Diese Tänze können leicht und beschwingend oder kraftvoll und erdverbunden sein.

Internationale Folkloretänze – temperamentvoll oder ruhig – haben sich durch Tradition erhalten, werden vielerorts noch zu Festen getanzt und „erzählen“ Geschichten aus verschiedenen Kulturen: aus Mittel- und Nordeuropa, USA, Russland, Israel, Griechenland, dem Balkan und Afrika. Die Tänze beeindrucken durch wunderbare Musik, unterschiedliche Rhythmen, Schrittkombinationen und Formen.

Freie Bewegungsformen – unterstützt durch Musik, Wort oder bunte Tücher – ermöglichen individuellen Ausdruck. Bewegung und Ruhe, der rhythmische Wechsel von Spannung und Entspannung wird als belebend erfahren.

Die Tänze werden von Grund auf gelernt. Quellen zur evtl. Weitervermittlung werden zugänglich gemacht. Die Referentinnen: Lilian Boss: Kreistanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz; Leitung von diversen Workshops und Tanztagen im In- und Ausland Elke Pfründer: Tanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen. An beiden Abenden wird bis ca. 21 Uhr getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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7. Januar 2019

003 Waldhof-Literaturkreis

Im Waldhof gab es eigentlich immer schon einen Literatur- und Lesezirkel. Anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Storm wurde im Herbst 2017 diese Tradition von der Vorsit-zenden des „Vereins der Freun-de des Waldhofs“, Frau Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, und von einigen Literaturfreun-den wiederbelebt.

Die Initiative geht von der Be-obachtung aus, dass viele Leserinnen und Leser sich gerne auch einmal wieder über Klassiker austauschen würden, die im derzeitigen Literaturbetrieb ein wenig zu kurz kommen. Der Literaturkreis trifft sich einmal im Mo-nat – immer am ersten Montag um 16:30 Uhr im kleinen Foyer oder in der Bibliothek des Waldhofs – zu gemein-samer Lektüre, zu Lesungen und Interpretationen. Lese-Vorschläge kommen jeden Monat neu von den Teilneh-menden.

Neueinsteiger werden um Anmeldung gebeten. Wenn Sie Fragen oder Vorschläge haben, wenden Sie sich an Frau Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Tel. 0761-701643. Das Bild der lesenden Frau ist übrigens von August Macke. Zeit: Montag 16.30 – ca. 18 Uhr

Teilnahme: kostenfrei 11.–13. Januar 2019 Brigitte Himmelsbach, Freiburg

004 Encaustic-Malerei für Anfänger und Fortgeschrittene Encaustic-Malerei war schon im Alten Ägypten und bei den antiken Griechen bekannt: Sie verflüssigten in Wachs gebun-dene Farbpartikel und brachten sie auf Stein, Holz oder Elfen-bein auf. Heute stehen für diese Technik neuartige Hilfsmittel

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zur Verfügung, die das Arbeiten sehr erleichtern: Mit ei-nem speziellen Maleisen (wie einem kleinen Bügeleisen) wird farbiges Wachs geschmolzen und zu Papier ge-bracht. Es ist immer wieder erstaunlich und überraschend, welche Vielfalt an Formen und Farbkombinationen entstehen kann: z.B. eine Landschaft, eine Blume oder ein abstrak-tes Bild. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis sieht edel aus und lässt sich als Bild oder Karte verwenden. Encaustic-Malerei braucht keine Vorkenntnisse. Wer bereits Erfahrung hat, erhält neue Tipps und Anregungen.

Bitte mitbringen: einen Kittel oder eine Schürze. Maleisen. Pa-pier und Wachsfarben werden gegen eine Pauschale von 15 € gestellt; diese entfällt für alle, die eigenes Werkzeug und Farben mitbringen. Bitte bei Anmeldung angeben! Bei Interesse kann das Maleisen anschließend auch erworben werden. Die Kursleiterin arbeitet seit Jahren mit dieser Technik; zwei Ausstellungen gab es bislang im Waldhof; Beispiele ihrer Arbeit sind in der Vitrine vor dem Lehrsaal zu sehen. Zeit: Freitag 15.30 bis 21 Uhr mit Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr mit Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: 134 € 11.–13. Januar 2019 Hanna Maria Ludwig, Kleines Wiesental

005 Jahresprognose in Träumen

Durch unsere Träume kommen oft klärende und heilsame Impulse in unser Leben, denn die in uns wohnende Weis-heit zeigt sich leichter im Schlaf, fernab aller Eile und Hektik des Alltags. Dies gilt insbesondere für die Zeit der „12 Heiligen Nächte“ zwischen Weihnachten und Dreikönig am 6. Januar. Von alters her gelten diese Nächte als eine be-sondere Zeit, in der im Traum ein Blick in zukünftige Po-tenziale möglich wird. Jede Nacht entspricht dabei einem Monat des kommenden Jahres. In diesem Kurs erfahren Sie, wie Sie mit der Jung-Senoi-Methode die visionäre Kraft unserer Träume entschlüs-seln können. Wir betrachten anhand von Beispielen aus den 12 Heiligen Nächten die verschiedenen Deutungs-ebenen der Traum-Symbole: die allgemeine, die psycho-logische, die gesundheitliche, die kommunikative und die

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transzendente Ebene. Die vielen Symbole, die in unseren Träumen auftauchen, lassen sich auf diesen unterschied-lichen Ebenen deuten – und das geht ganz ohne Symbol-lexikon! Allmählich wird Ihre persönliche Symbolsprache für Sie erfahrbar. Besonders aufschlussreich ist es dabei, einen Traum in einer "Traumskulptur" zu erkunden. Dies führt zu mehr Klarheit für die aktuelle Lebensphase, lässt Entwürfe und Möglichkeiten aufscheinen und hilft so, sich gute Ziele für das neue Jahr zu setzen.

Bitte bringen Sie ihre Lieblingsfarben ins Seminar mit. Die Referentin ist Dipl. Psychologin mit eigener Praxis. Es gibt ein ausführliches Skript, das bei der Referentin erworben werden kann. Hinweis: Am Freitag, dem 14. Dezember 2018 gibt Hanna Maria Ludwig in zwei Vorträgen im Waldhof eine Einführung in das Thema – eine ideale Vorbereitung für die Teilnahme an diesem Traumseminar.

Zeit: Freitag 17–18.30 Uhr, dann Abendessen, 19.30–21 Uhr Seminar, Samstag 9.30–21 Uhr, Sonntag 9.30-16 Uhr – jeweils mit Pausen für Mittag- bzw. Abendessen

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 158 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 14. Januar 2019 Lesung mit Dr. Tilmann Moser, Freiburg 006 Ein Liebesversuch Gedichte in Prosa

Der bekannte Freiburger Psy-choanalytiker, Körperpsychothe-rapeut und Buchautor schildert in Form von Protokollen eine auf-wühlende kurze Liebesbezie-hung, die in tragischem Ver-stummen endet. Nacherlebbar ist das so hoffnungsvolle wie schmerzhafte Auf und Ab der Gefühle, die den Leser (und Hörer) vielleicht an eigenes Erle-ben zu erinnern vermögen.

Zeit: Montag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

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18./19. Januar 2019 Ulli Dimitri Bosl, Köln

007 Die Hagia Sophia und der byzantinische Sakralbau

Die Hg. Sophia ist unbestritten der Höhepunkt der byzantini-schen Architek-tur. Kaiser Justi-nian sagte voller Stolz bei seinem ersten offiziellen Eintritt: „Salo-

mon, ich habe dich übertroffen!“ So falsch lag er damit nicht. In der damaligen Theologie, die sich auf antike Bauge-wohnheiten und deren philosophische Überhöhung stütz-te, war die Hg. Sophia ein logischer Schritt: Sie stellt ei-nen Sieg des „rechten, Gott erkennenden“ Glaubens dar über den „stumpf, nur das Gesetz des Moses buchsta-bengetreu befolgenden“ Glauben, also über einen Glau-ben, der die Geisteskräfte nicht nützt, die Gott gegeben hat. Der Glaube des Alten Bundes spiegelte in seiner architektonischen Form die Erde, das Irdische (Rechteck, Quadrat) wieder. In der Hg. Sophia mit ihren sich auflö-senden Kreissegmenten und mächtigen Kuppel (dem ins Volumen gewendeten Kreis) findet dagegen das Ewige symbolisch Ausdruck. Interessant ist, wie es nach und nach dahin kommt, denn das alles war nicht ein einzigartiger, genialer Entwurf. Aber nie wieder wurde jemals in Byzanz ein solcher Bau noch einmal neu errichtet – die Zukunft gehörte einem ganz anderen Bautyp: der Kreuzkuppelkirche.

Der Referent war orthodoxer Priestermönch einer altkalendaren griechischen Kirche. Er studierte Byzantinistik und Neograezistik, Liturgiewissenschaft und Fundamentaltheologie in Bochum und Thessaloniki. Er führt Studienreisen in Griechenland, Zypern, Armenien, Georgien, Aserbeidschan und Irland.

Zeit: Freitag 17 Uhr bis Samstag nach dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

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26. Januar 2019 Wolfram Zimmer, Kirchzarten

008 Emil Nolde im Zentrum Paul Klee

Das Zentrum Paul Klee in Bern widmet seine Winterausstellung 2018/19 Emil Nolde, dem «nordischen Künst-ler», wie ihn Paul Klee 1939 porträtierte. Nolde und Klee waren nicht nur Zeitgenossen, sondern auch Freunde, die sich gegenseitig besuchten und in den 1920er- und 1930er-Jahren regelmä-ßig korrespondierten.

Nolde zählt zu den be-kanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts und ist einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus. Seine Kunst zeichnet sich durch eine einzigartige Intensität der Farben aus. Um der europäischen Kunsttradition zu ent-kommen und eine eigene Bildsprache zu entwickeln, setzte er sich mit dem Grotesken, Fantastischen und für ihn Exotischen auseinander. Diese Aspekte ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Schaffen und werden in der Ausstellung mit rund 170 Werken vorgestellt.

Der Vortrag am Samstagabend gibt einen Überblick über Leben und Werk Noldes. Der Referent ist Kunstpädagoge und Kunsthistoriker.

Zeit: Samstag 18–20 Uhr, Teilnahme am Vortrag: 10 € Übernachtung/Frühstück im Waldhof: ab 40 €

Studienfahrt zur Ausstellung ins Zentrum Paul Klee nach Bern am Sonntag, 27. Januar 2019

Sie wird begleitet vom Referenten Wolfram Zimmer. Zeit: 9 Uhr ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 18 Uhr Reisepreis inkl. Fahrt, Eintritt und Führung: 75 €

Anmeldung hierfür bitte direkt bei Fa. Janzen-Reisen Tel. 0761/500293 oder www.janzen-reisen.de

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1.–3. Februar 2019 Soma Salat-Zakariás

009 Viola da Gamba im Consort Programm: In diesem Kurs wird Consortliteratur vor allem aus England, Italien, Deutschland und Frankreich in un-terschiedlichen Konstellationen – je nach Zusammenset-zung der Gruppen – erarbeitet. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welche Instrumen-tengröße bevorzugt gespielt wird.

Zielgruppe: Fortgeschrittene GambenspielerInnen, die Erfahrung im Consortspiel haben und viel Lust und Freu-de, gemeinsam schöne Gambenklänge in größeren oder kleineren Formaten zu erzeugen. Zeit: Freitag, 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 135 €, iam-Mitglieder: 95 € Unterkunft und Verpflegung: ab 140 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461/99630, Fax 05461/996310, www.iam-ev.de

1.–3. Februar 2019 Annette Altenburger, Ebringen

010 Schmuck-Emaille Ein Hauch von Alchemie

Seit über 3500 Jahren ist das Verfahren des Emaillierens bekannt und eine der ältesten und haltbarsten Metho-den, Farbe auf Metall aufzubringen. Dabei wird mit hohen Tempe-raturen feiner Glas-staub mit farbgebenden

Substanzen wie Metalloxyden auf Metall gebrannt.

In diesem Kurs erhalten Sie einen theoretischen und praktischen Einblick in unterschiedliche Emaille-

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Techniken. Der Kurs richtet sich sowohl an Laien als auch Goldschmiede, Schmuckdesigner und Teilnehmende von Goldschmiedeworkshops, die neue Gestaltungsmöglich-keiten erlernen wollen. Nach kurzen theoretischen Inputs liegt der Schwerpunkt auf der eigenen Gestaltung von einfachen Schmuckstücken. Dazu werden Kupfer- und Silberrohlinge zur Verfügung gestellt, an denen die grund-legenden Techniken geübt werden können. Erfahrene können gerne auch vorbereitete Stücke zum Emaillieren mitbringen (bitte vorher technische Details mit der Kurslei-terin klären). Klassische Goldschmiedetechniken sind nicht Thema des Kurses.

In der Kursgebühr sind die Emaille-Farben, Werkzeuge und Kupferrohlinge enthalten. Silber wird nach Verbrauch abgerechnet. Die Referentin ist ausgebildete Formgeberin für Schmuck und Gerät, mit Schwerpunkt Schmuck-Emaille. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit dieser Technik und gibt ihre Erfahrung und die Freude am Emaillieren gern weiter. Mehr unter www.altenburger-schmuck.de; Ausstellung in FR, Klarastraße 78 Zeit: Freitag, 15.30 mit dem Kaffee bis 21 Uhr, Pause für das Abendessen; Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme (inkl. Material u. Werkzeug): 155 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 1. Februar 2019

Prof. Dr. Dr. Bernhard Uhde, Freiburg

011 Vom Wert der Werte Die Rede von „Werten“, gar „europäischen Werten“, ist zu einem sich wiederholenden Mantra in Politik und Gesell-schaft und auch in religiöser Beziehung geworden. Werte seien die Basis für friedliches Zusammenleben der Men-schen. Verbunden wird diese These oft mit Begriffen wie „Leitkultur“ und „Freiheit“, mit der Frage nach der Univer-salisierbarkeit der Menschenrechte, mit dem Problem der Gleichberechtigung von Frauen und Männern auch au-ßerhalb europäischer Tradition. Verbunden werden diese Überlegungen aber auch mit der Forderung nach „Aufklä-rung“ in anderen Kultur- und Religionsbereichen.

Doch was sind Werte überhaupt, was europäische Werte? Und lassen sich diese – kann man sie denn benennen – überhaupt in andere Kulturen übertragen? Ist „Freiheit“ ein

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solcher Wert, oder wird dieser Begriff nicht selten mit „Willkür“ verwechselt? Der Referent ist vergleichender Religionswissenschaftler und Philosoph an der Universität Freiburg. Zeit: Freitag 16–21 Uhr mit Pause für das Abendessen

Teilnahme: 20 € Abendessen: 12 € 2. Februar 2019 Prof. Dr. Regine Kather, Freiburg

012 „Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.“

Meinungsbildung als aktiver Prozess

Allzu gerne berufen wir uns auf die Aufklärung und sehen in ihr die Befreiung von Obskurantismus und Autoritäts-glauben. Und in der Tat gehört es seit der Antike zu den zentralen Anliegen der Philosophie, Menschen zu befähi-gen, sich selbst ein Urteil zu bilden. Dazu dürfe man nicht einfach sozialen Konventionen, religiösen Traditionen oder der Mehrheitsmeinung folgen. Stattdessen käme es darauf an, etwas in seiner Komplexität zu erfassen und dessen Bedeutung zu verstehen. Auch heute noch muss man daher das allzu Selbstver-ständliche ebenso wie die öffentliche Meinung hinterfra-gen. Die Fähigkeit zum eigenständigen Urteil beruht aller-dings nicht nur auf präzisen Begriffen, konsistentem Den-ken und einem guten Gedächtnis, sondern auch auf dem Wissen um die Macht von Emotionen. Wir vormals bei den Sophisten lassen sich auch heute noch mit Ängsten, Schuldgefühlen oder Verheißungen Massenbewegungen erzeugen, egal ob beim Fußball, in politischen Debatten oder mittels der digitalen Medien. Im Seminar sollen daher die verschiedenen Schritte, die zur eigenständigen Urteilsbildung führen, durchgespielt und anhand konkreter Beispiele eingeübt werden. Die Referentin ist Professorin für Philosophie an der Universität Freiburg, lehrt an der PH Freiburg und ist Buchautorin. Zeit: Samstag, 9.30–18:00 Uhr mit Mittagessen und Kaffeepause

Teilnahme: 30 € Mittagsmenü: 15 € Nachmittagskaffee: 6 €

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4.–7. Februar 2019 Beate v. Witzleben, Tuttlingen 013 Die Farben des Winters Malerische Techniken

Neueinsteiger, Acryl- oder Aquarellbegeisterte, Farben-freaks und Experimentierfreudige können in diesem Kurs die besonderen Farben und Formen des Winters als künstlerischen Impuls entdecken. Durch unterschiedliche Winterstimmungen werden wir uns zu Farbklängen und Materialexperimenten anregen las-sen. Dabei können das lasierende, flüssige Malen und der deckend pastose Farbauftrag sowohl in klassischen als auch in experimentellen Techniken erprobt werden. Ob wässrig verfließend oder gespachtelt, ob auf kleinem oder großem Format, ob eher landschaftlich oder in freier Komposition, wir werden Farben mischen, untereinander agieren lassen, sie dick auftragen oder durchsichtig hin-hauchen, sie vielleicht still, heiter, leuchtend, geheimnis-voll, eiskalt oder warm wirken lassen und dabei erleben, wie viele bildnerische Überraschungen bei diesem Thema möglich sind. Persönliche Vorlieben und Techniken, Stärken und Schwächen werden berücksichtigt. Durch individuelle Auf-gabenstellung, Anleitung und Bildbesprechung wird der Kurs allen Teilnehmern kreativen Spielraum ermöglichen.

Bitte mitbringen: Aquarell-, Acryl- und/oder Temperafarben, die aber nicht alle angeschafft werden müssen, da eine Farbenaus-wahl zur Erprobung bereitsteht. Eine Materialliste wird vor Kursbeginn zugesandt. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin, Sachbuchautorin und langjährige Dozentin. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Donnerstag 17 Uhr; am Montag wird unter Anleitung der Dozentin nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 216 €

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Literarisches Café 5. Februar 2019 Udo Müller, Waldkirch

014 Heldenbild oder Witzfigur? Wie Schriftsteller mit den Großen der Welt umgehen

Immer wieder las-sen Schriftsteller in ihren Werken Gestalten der Geschichte und Kulturgeschichte als Figuren auftre-ten. Dabei werden diese oft verherr-licht oder als Vorbild nationaler Größe in Anspruch genommen. Manchmal erscheinen sie aber auch in ironischem Licht (so etwa Goethe in Thomas Manns Lotte in Weimar) oder werden gar zum satirischen Zerrbild deformiert (wie Kaiser Barbarossa in Heines Deutschland. Ein Wintermärchen). Eine Tradition, die auch bei Autoren der Gegenwart – etwa Hanns-Josef Ortheil oder Daniel Kehlmann – sehr lebendig ist.

Der Vortrag präsentiert einige der manchmal monumenta-len, oft auch amüsanten literarischen Porträts und geht anhand von Texten und einiger Musikbeispiele (denn auch Lied und Oper nehmen an dieser Tradition teil) den Gestaltungsabsichten nach, die sie prägen. Der Referent ist Germanist und leitete das Gymnasialreferat im Regierungspräsidium.

Zeit: Dienstag 15–17.30 Uhr

Teilnahme (inkl. Kaffee und Kuchen): 16 €

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6. Februar 2019 Dr. phil. Nana Hartig, Emmendingen

015 Geerbtes Leid Wie wirken Kriegstraumata in der Generation der Kinder und Enkel –

und was hilft? Unerklärliche Ängste, emotionale Leere, Gefühlskälte, Leistungsdruck, Heimatlosigkeit und fehlende Zugehörig-keit, Selbst-Unsicherheit… Die Liste der Gefühle, die neben einem direkten biografischen Bezug auch ihre Ursache in den traumatischen Kriegserlebnissen der Eltern und Großeltern haben können, ist lang. Woran kann man Folgen von einem oder mehreren traumati-schen Erlebnissen der Eltern oder Großeltern erkennen? Wie äußert sich das im eigenen Leben? Wie kann man damit umgehen? Und vor allem: Was kann man tun, um sich davon zu lösen?

Auch wenn manches aus der Familiengeschichte bekannt ist, hat gerade das Schweigen die Kinder und Enkel der Kriegsgeneration empfänglich gemacht für emotionale Folgen traumatischer Kriegserfahrungen. Die weitergege-benen Gefühle sind jedoch meist schwer zu greifen und zu begreifen. Erfahrungen von Leere und Diffusität sind oft das Einzige, was vordergründig wahrnehmbar ist. Wie man einen Schritt beiseite tun kann, um sich abzugrenzen und loszulassen, was nicht das Eigene ist, wird im Vortrag dargestellt. Die Kette der Trauma-Weitergabe kann unter-brochen werden. Und das lohnt sich: für uns selbst, für unsere Eltern und für unsere Kinder. Die Referentin ist Kulturanthropologin und Tanztherapeutin in Fortbildung zur Kreativen Leibtherapeutin; mehr unter www.zukunftswerkstatt-tk.de. Als selbst Betroffene hat sie sich auf die therapeutische Arbeit mit transgenerativen Traumata spezialisiert und bietet dazu ein Wochenendseminar an (Kurs Nr. 23)

Teilnehmerzahl: max. 18

Zeit: Mittwoch 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

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12. Februar 2019 Prof. Dr. Rüdiger Glaser, Freiburg

016 Globaler Wandel – die großen Themen Wie gehen wir damit um? Klimawandel, Bevölkerungs-entwicklung, Migration, Globalisierung, Verfügbar-keit von Wasser, Land-schaftsdegradation, Verlust an Biodiversität… Unsere Erde verändert sich in ra-santem Tempo.

Der Mensch selbst hat diese Umwälzungen durch seine Werthaltungen, seine Ansprü-che und seine Lebensführung in Gang gesetzt. Doch diese Entwicklungen überschreiten vielfach die natürliche Dynamik unseres Raumschiffs Erde.

Der Vortrag geht auf die großen Veränderungen unserer Zeit ein und stellt dar, wie sie sich auswirken, welche Folgen zu erwarten sind und wie diese auf uns Menschen zurückkoppeln. Darüber hinaus wird die Frage gestellt, wie sich diese Veränderungen erfassen und ggfs. heilen lassen und welche geografischen Unterschiede und glo-balen Ungleichheiten dadurch befördert werden. Zugleich wird darauf eingegangen, seit wann wir Menschen mit welcher Intensität unsere Erde umgestalten. Die histori-schen Wurzeln dieser großen Transformation reichen zurück in den Kolonialismus ab 1500. Weitere Sprungstel-len dieser Entwicklung liegen in der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, der Nachkriegsentwicklung ab 1950 und der Ausweitung der Digitalisierung seit den 1990er Jah-ren. Der Referent ist Professor am Institut für Physische Geografie in Freiburg, Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde und Mitherausgeber der Berichte zur deutschen Landeskunde sowie der Zeitschrift Geoöko. Sein Buch Global Change. Das neue Gesicht der Erde ist 2014 im primus-Verlag erschienen.

Zeit: Dienstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

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15.–17. Februar 2019 Annette Wiegandt M.A., Freiburg

017 Malworkshop: Zufallstechniken

„Oft bin ich verblüfft, wie viel besser der Zufall ist als ich“, sagt der erfolgrei-che deutsche Maler Gerhard Richter. In seinen berühmten Rakel-Bildern werden Farben aufgetra-gen, verstrichen und ge-schabt. Dieser zufällige Prozess wird wiederholt und führt zu unerwarteten,

aber interessanten Ergebnissen. Indem wir Farbe tropfen, ineinanderfließen lassen oder verspritzen, gelangen wir zu verblüffenden und überraschenden Bildern. Das aus dem Zufall und mit diversen Farbmaterialien wie Wasserfarben, Tusche, Acryl- oder Ölfarben entstandene Bild ist die Basis unseres kreativen Prozesses. Dabei können auch verschiedene Untergründe wie Papier, Pappe, Folien, Leinwand oder Stoffe verwendet werden. Unterschiedliche Techniken, auch mit Collage verbunden, werden erprobt. Assoziationen beim Betrachten der Zwischenergebnisse regen zu weiteren Schritten an. Eine freie abstrakte Ge-staltung ohne gegenständlichen Bezug steht dabei im Vordergrund. Beispiele aus der Kunstgeschichte werden unser Tun anregen, abrunden und ergänzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Bitte mitbringen: Öl- und Acrylfarben und weitere Farben (so-weit vorhanden) sowie Pinsel und Malgründe. Fehlendes und viele weitere kreative Gestaltungsmittel werden gestellt oder können im Kurs erworben werden.

Die Referentin ist Kunsterzieherin und arbeitet mit der Leiden-schaft für Farbe abstrakt in vielfältigen experimentellen Techni-ken. Bei Fragen: [email protected]

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag 15 Uhr. Unter Leitung der Referentin wird am Freitag bis ca. 21.30 Uhr, am Samstag bis ca. 20.30 Uhr gearbeitet. Es besteht die Mög-lichkeit, anschließend individuell weiterzumalen.

Teilnehmerzahl: max.10

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

Vernissage „Zufallstechniken“

Sonntag, 17. Februar 2019, 14 Uhr

Gäste sind willkommen!

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18.–22. Februar 2019 Johann Maierhofer, M.A., Regensburg

018 Elegante Bewegung für beschwingte Eleganz: Cancellaresca – die Schrift der italienischen Renaissance

In dieser Kalligrafie-Woche führt Johann Maierhofer in die Italic in Form der Cancellaresca ein. Diese äußerst elegante Schrift bietet ein grundlegendes Formenspiel der „humanistischen Schriften“ und ist damit eine geeignete Spielwiese, um sich kalligrafisch auszudrücken und Texte zu interpretieren.

Der Kurs ist geeignet für Fortgeschrittene und Einsteiger.

Bitte mitbringen: Bandzugfedern*, Tinten* und/oder Gouachen, einfacher Spitzpinsel (empfohlen Größe 8), Wasserglas, Bleistifte und/oder Farbstifte, Wachsmalkreiden, Lineal, Papiere (größere und kleinere), Flachpinsel Größe 10 oder 12, Lust und Laune (* können beim Kursleiter erworben werden) Kursleiter: Johann Maierhofer M.A., Kalligraf, Regensburg

Zeit: Montag um 18 Uhr mit dem Abendessen bis Freitag nach dem Mittagessen. Kurszeiten: Mo 19–21 Uhr, Di–Do 9–12 Uhr, 15–18 Uhr, 20–21 Uhr, Fr 9–12 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 250 € Unterkunft und Verpflegung: ab 268 €

Buchhandlung Hall Bücherschätze auf Ihrem Weg zum Waldhof

Sonnenbergstraße 1 Wir sind gerne für Sie da:

79117 Freiburg-Littenweiler Mo-Fr 9.00 – 13.00 Uhr Tel. 07 61 / 6 00 86 32 und 15.00 – 18.30 Uhr Fax 07 61 / 6 00 86 35 Sa 9.00 – 13.00 Uhr

E-Mail: [email protected]

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20. Februar 2019 Ein Abend mit dem Autor Prof. Dr. Michael Butter, Tübingen

019 Nichts ist, wie es scheint Über Verschwörungstheorien Hinter den Terroranschlä-gen von 9/11 steckte nicht Osama Bin Laden – son-dern die USA selbst. Die Bundesrepublik ist kein Land, sondern eine Firma, und die Bevölkerung Euro-pas wird im Zuge eines „Großen Austauschs“ ge-zielt islamisiert. Die Welt wird von außerirdischen Reptilien regiert und Flug-zeuge versprühen in der Troposphäre Chemikalien, sogenannte Chemtrails, um die Menschheit gefügig zu machen.

Viele Menschen versuchen, Ereignisse oder Entwicklun-gen auf Verschwörungen zurückzuführen. Doch was ge-nau ist eigentlich eine Verschwörungstheorie – und was nicht? Weshalb glauben Menschen an solche Behauptun-gen, und gibt es heute mehr davon als früher? Welche Rolle spielt das Internet? Und wie hängen Verschwö-rungstheorien und Populismus zusammen? Der Vortrag führt in die Geschichte, Wirkung sowie Gefahren von Verschwörungstheorien ein und zeigt auf, dass ihre Popu-larität das Symptom für eine tiefere Krise demokratischer Gesellschaften ist. Michael Butter lehrt amerikanische Literatur- und Kulturge-schichte an der Universität Tübingen. Er studierte in Freiburg, Norwich und Yale, promovierte in Bonn und habilitierte sich schließlich in Freiburg. Mit Peter Knight von der Universität Man-chester leitet er ein Projekt zur vergleichenden Erforschung von Verschwörungstheorien, an dem mehr als 150 Wissenschaftler aus 39 Ländern beteiligt sind. 2018 erschien sein Buch Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien.

Büchertisch der Buchhandlung Hall

Zeit: Mittwoch 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

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21. Februar 2019 Dr. Elisabeth Glück, Freiburg

020 Renaissance in Venedig Voraussetzungen und Vollendung Die Wiege der Renaissance befindet sich in Florenz. Dort wurden durch Künstler wie Giotto und Masaccio Grundla-gen geschaffen, auf denen beispielsweise Raffael und Michelangelo aufbauen, begonnene Entwicklungen fort-setzen und vollenden sowie in weitere Dimensionen der Kunst überleiten konnten. Das Prinzip der Florentiner Künstler war das ‚disegno‘, die Zeichnung, die Form, die den Figuren ihre ‚dignità‘, ihre Würde verlieh. Raumtiefe, Perspektive und Körperlichkeit der Darstellung wurden ebenfalls wichtig. Demgegenüber steht die venezianische Kunst ganz im Zeichen von Farbe und Licht: Zu Anfang des 16. Jh. wird durch Giorgione und Tizian die Wirkung von Licht und Farbe in der Malerei erprobt und eingesetzt, eine Entwick-lung, die in dieser Form nur im venezianischen Umfeld entstehen konnte und mit Tintoretto und Veronese ein-drucksvoll bestätigt wird. In diesem Vortrag, der zugleich auf die Fahrt zur Aus-stellung Tizian und die Renaissance in Venedig im Frankfurter Staedel am 17. März 2019 vorbereitet (siehe Kurs Nr. 33), soll auf diese Entwicklungen besonders eingegangen werden – zum einen auf die unterschiedli-chen Ausgangssituationen in den italienischen Kunstzen-tren Florenz und Venedig, zum anderen auf die künstleri-schen Entwicklungen der venezianischen Renaissance-malerei, die auf ihre Weise zur Vollendung einer der be-deutendsten Kunstepochen beitrugen. Die Referentin ist Kunsthistorikerin und durch ihr Studium spezi-alisiert auf italienische Kunstgeschichte der Renaissance. Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

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22./23. Februar 2019 Matthias Hofmann M.A., Kirchentellinsfurt

021 Russland, Iran und Türkei – Allianz der Geächteten?

Die Passivität der Obama-Administration bezüglich der Nahost-Politik hat dazu geführt, dass die USA ihren eins-tigen starken Einfluss in dieser Region verloren haben. Ob Präsident Trump eine Umkehrung dieser Politik beabsich-tigt, ist heute noch nicht erkennbar. Andererseits hat der russische Präsident Putin schon 2013 verkündet, dass er Russland wieder zur Weltmacht wie einst die UdSSR machen will. Und deshalb versucht er genau dort sich zu profilieren, wo die USA die weltpoli-tische Bühne verlassen haben. Unterstützt wird er dabei von den beiden nach Größe in der Region strebenden Staaten Iran und Türkei. Mit dieser neuen politischen Allianz wird anscheinend ein neues Kapitel der Geschichte dieser Region aufgeschla-gen. Der Referent ist Orientalist und Historiker. Er hat u.a. Bundes-wehrsoldaten auf ihren Einsatz in Afghanistan vorbereitet. 2013 erschien von ihm Schall und Rauch: Der arabische Frühling in seinen politischen Farben (Verlag Königshausen & Neumann). Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen, 19–21 Uhr Seminar; Samstag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnahme: 30 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

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22.–24. Februar 2019 Uta Leiber, Furtwangen

022 Tänze lernen leicht gemacht Kreistänze verschiedener Völker

Wir tanzen gesellige und temperamentvolle, aber auch ruhige und besinnliche internationale Volkstänze. Die Tänze werden von Grund auf gelernt. Sie sind so ausgesucht, dass sie allen – ob Anfänger oder schon etwas geübter – viel Freude und Spaß bereiten.

Wer die Tänze weitervermitteln möchte, erhält zusätzli-che tanzpädagogische Hinweise. Die Referentin ist Tanzpädagogin und seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen. Auch am Samstag wird nach dem Abendessen getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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22.–24. Februar 2019 Dr. phil. Nana Hartig, Emmendingen

023 Die Schatten der Vergangenheit Auf den Spuren transgenerativer Traumata – Wochenendseminar

Dass traumatische (Kriegs-)Erlebnisse nachwirken und die folgenden Generationen darunter leiden, rückt immer mehr ins öffentliche und individuelle Bewusstsein. Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die sich mit sich und ihrer Familiengeschichte beschäftigen möchten, um zu erkennen, welche Auswirkungen die Schatten der Vergangenheit auf das eigene Erleben haben können. Über den Austausch der persönlichen Erfahrungen im Gespräch hinaus bieten die kreative Beschäftigung mit Malen und Schreiben, aber auch Bewegungsarbeit die Möglichkeit, Wege der Veränderung zu finden. Der kreati-ve Ausdruck würdigt, was ist, und ermöglicht neue, heil-same Erfahrungen. Veränderung wird dadurch mit allen Sinnen erlebbar. Es werden keine künstlerischen Fertig-keiten vorausgesetzt. Die Referentin ist Kulturanthropologin und Tanztherapeutin in Fortbildung zur Kreativen Leibtherapeutin (zukunftswerkstatt therapie-kreativ). Als selbst Betroffene hat sie sich auf die thera-peutische Arbeit mit transgenerativen Traumata spezialisiert.

Am 6. Februar 2019 stellt Sie die Problematik in einem Abend-vortrag im Waldhof dar (Kurs Nr.15) Teilnehmerzahl: max. 12

Zeit: Freitag 18 Uhr Abendessen bis Sonntag nach dem Mittag-essen. Seminarzeiten: Fr 19–21 Uhr, Sa 9.30–12.30 und 14–18 Uhr mit Pausen, So 9.30–12.30 Uhr

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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25./26. Februar 2019 Florian Martin Weckerle M.A., Freiburg

024 Erstellung eines Fotobuchs am PC Digitalkameras sind mittlerweile Standard, und das klassi-sche Fotoalbum mit Abzügen aus dem Laden hat prak-tisch ausgedient. Bilder der letzten Urlaube oder von Familienfesten sammelt man heute auf dem Computer. Fotoalbum und digitale Bilder lassen sich aber exzellent zu einem Fotobuch kombinieren: Gestalten Sie Ihr ganz persönliches Exemplar am PC und lassen Sie sich das Ergebnis, bestellt über das Internet, in gedruckter Form liefern!

Sie lernen in diesem Workshop, wie Sie an Ihrem eigenen PC ein Fotobuch gestalten und durch das Internet be-stellen. Die Software „cewe-Fotobuch“ lernen Sie Schritt für Schritt kennen, und zusammen mit dem Kursleiter kön-

nen Sie die ersten Seiten des Fotobuchs erarbeiten. An-schließend sind Sie in der Lage, selbstständig zuhause weiterzuarbeiten.

Mit der Software erhalten Sie auch einen Gutschein für Ihr erstes Fotobuch. Darüber hinaus gibt es Anschau-ungsmaterial und Beispielbücher vor Ort, damit die Aus-wahl von Papier und Verarbeitung leichter fällt.

Bitte mitbringen: Ihren eigenen Laptop (ggf. mit USB/Funk Maus, mit Betriebssystem Windows – ab Vista), Ihre eigene Bilderauswahl, die sie verarbeiten möchten, z.B. die Bilder Ihres letzten Urlaubs Der Referent hat Politik- und Kommunikationswissenschaften studiert und verantwortet den digitalen Bereich im Waldhof. Zeit: Montag 12.30 Uhr Beginn mit dem Mittagessen; es wird danach bis 18 Uhr gearbeitet; Dienstag 9–16 Uhr mit Pausen für Mittagessen und Kaffee.

Teilnehmerzahl: max. 7

Teilnahme: 75 € Unterkunft und Verpflegung: ab 88 €

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1.–3. März 2019

Ulrike Fretter, Freiburg

025 Goldschmieden

Grundtechniken wie Sägen, Feilen, Löten werden vermit-telt. Gearbeitet wird überwiegend mit Silber, auf Wunsch auch mit Gold und anderen Metallen. Bei der Schmuckgestaltung erhalten Sie Anregung und Anleitung, können aber auch eigene Ideen verwirklichen: Material kann mitgebracht, ein nicht mehr getragener Ring umgearbeitet oder ein Lieblingsstein gefasst werden. Der Kurs setzt keine Erfahrungen voraus; es entstehen ein bis zwei Schmuckstücke.

Alle Werkzeuge werden gestellt. Material wird nach Verbrauch abgerechnet. Für Rückfragen in besonderen Anliegen steht die Kursleiterin gern zur Verfügung. Wer mit Gold arbeiten möchte, bitte 2 Wochen vorher melden! Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mit-tagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmiede-kursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 136 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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1. März 2019 Dr. Arvid Schors, Freiburg

026 Geschichte der Demokratie in Deutschland Die Demokratie hat sich in unserem Land keineswegs in einer geradlinigen Erfolgsgeschichte durchgesetzt. Viel-mehr war für den deutschen Demokratisierungsprozess seit dem 19. Jh. kennzeichnend, dass er im europäischen Vergleich ungleichzeitig verlief: Ein demokratisches Wahl-recht wurde zwar vergleichsweise früh eingeführt, wäh-rend sich das parlamentarische Regierungssystem hierzu-lande erst spät durchsetzte. Im 20. Jh. steht wiederum die Weimarer Republik (1918–1933) für das folgenreiche Scheitern der parlamentarischen Demokratie, die letztlich stabile und funktionsfähige Bonner Republik (1949–1989/ 90) hingegen für die „geglückte Demokratie“ (Edgar Wolf-rum) des Grundgesetzes. Diese positive Entwicklung nach 1945 war allerdings nicht zwangsläufig. Dass eine erneute Katastrophe ausblieb, ist nach wie vor erklärungsbedürftig; immerhin stellte die nationalsozialistische Diktatur den Ausgangspunkt der deutschen Nachkriegsgeschichte dar. Zugleich handelt es sich bei der Demokratie in Deutschland um eine Ge-schichte mit offenem Ausgang: Die Berliner Republik ist vielfältigen neuen Herausforderungen und Bewährungs-proben ausgesetzt. Die Veranstaltung vermittelt aus dem Blickwinkel der Demokratie einen Überblick über die deutsche Ge-schichte seit dem 19. Jh. bis in die Gegenwart, wobei die wechselhaften Geschehnisse des 20. Jh. den Schwerpunkt bilden. Dabei stehen einerseits zentrale ereignisgeschichtliche Wegmarken – so die Jahre 1918/ 1919 oder 1949 – im Mittelpunkt; andererseits soll es aber gerade auch um längerfristige Wandlungs- und Lernpro-zesse gehen, wie die Einübung von demokratischen Ver-haltensregeln, den Einfluss von äußeren Akteuren (z.B. von Besatzungsmächten) oder die Wiederanknüpfung an ältere demokratische Traditionsbestände.

Der Referent ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Zeit: Freitag 16–21 Uhr

Teilnahme: 15 € Abendessen in der Pause: 12 €

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1.–3. März 2019 Margrit Irgang, Freiburg

027 Der Garten unseres Geistes Meditationsseminar Tag für Tag pflanzen unsere Gedanken, Worte und Handlungen Samen in das Feld unseres Bewusstseins. Was diese Samen hervorbringen, wird zur Substanz unseres Lebens.

Thich Nhat Hanh

Wir sind nicht die Opfer unserer Umgebung. Unser Geist ist ein lebendiges Feld, und wir selbst sind seine Gärtner. An diesem Wochenende wollen wir uns fragen: Welchen Sinnesein-drücken setze ich mich aus? Ist, was ich anschaue, höre, esse und berühre, Nahrung oder Gift für mich? Wie spreche ich mit ande-

ren, was denke ich über mich selbst? Sind meine Worte heilsam, tragen sie zu Klarheit und Bewusstheit bei?

Wir sitzen auf sanfte Weise im Stil des Zen auf dem Kis-sen oder dem Stuhl, hören kurze Vorträge und geführte Meditationen und machen Gehmeditation in Raum und Wald. Abgesehen von zwei Rundgesprächen findet das Seminar im Schweigen statt.

Um 7 Uhr wird eine freiwillige Morgenmeditation angebo-ten, um 19.30 Uhr eine Abendmeditation. Gemeinsame vegetarische Mahlzeiten gehören zur Übung, Über-nachtung im Haus ist zum Aufbau innerer Stille uner-lässlich.

Bitte mitbringen: Socken, bequeme Kleidung, evtl. ein Tuch zum Einhüllen beim stillen Sitzen. Einige Meditationskissen sind vorhanden. Das Sitzen auf Stühlen ist möglich. Die Referentin ist Schriftstellerin und Meditationslehrerin und praktiziert Zen seit 1984, seit 1992 bei Thich Nhât Hanh. Sie gibt Meditationsseminare im In- und Ausland und ist Autorin u.a. von Leuchtende Stille, Wunderbare Unvollkommenheit, Geh, wo kein Pfad ist, und hinterlasse eine Spur sowie Dieser Augenblick (Herder). Mehr unter www.margrit-irgang.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 14

Teilnahme (inkl. Übernachtung und veg. Verpflegung): ab 239 €

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2. März 2019 Carola Zenetti, St. Peter

028 Ein Tag mit Musik von Franz Schubert – ein Hör-Workshop Franz Schubert ist bekannt für seinen unermesslichen Melodienreichtum. Robert Schumann unterstreicht diese Äußerungen noch, indem er über Schubert sagt: „Er hat Töne für die feinsten Empfindun-gen, Gedanken, ja Begebenheiten und Lebensumstände.“ An diesem Tag wollen wir einige Werke von Franz Schu-bert näher kennenlernen und dabei entdecken, dass seine vordergründig volkstümlich und einfach klingenden Melo-dien uns innerlich tief ansprechen können.

Dazu brauchen Sie keine musikalische Vorbildung. Wir hören die Musik mehrfach, summen mit und machen uns die ersten Eindrücke bewusst. Mit einfachen Skizzen stellen wir den Aufbau eines Werkes und die Melodien dar. So gewinnen wir einen Überblick über das Werk und lernen es immer besser kennen. Das Gestalten der Musik mit einfachen Gebärden schließlich führt zur Verinnerli-chung des musikalischen Geschehens. So wird Musikhö-ren wie das Komponieren und Interpretieren zu einem schöpferischen Prozess. Die Referentin ist Musiklehrerin und ausgebildete Seminarleiterin in der Internationalen Musicosophia-Schule in St. Peter. Mehr unter www.musicosophia.org Zeit: Samstag 9.30–18 Uhr, in der Pause Mittagessen. Nach Kursende steht die Referentin noch für individuelle Fragen zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 35 € Mittagsmenü: 15 €

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7. März 2019

Marion Landwerth-Hesselmann, Freiburg

029 Lofoten und Vesteralen: „Ein bisschen norwegischer als Norwegen“

Die nordnorwegischen Inselgruppen der Lofoten und Vesteralen erstrecken sich nördlich des Polarkreises 300 km im offenen Nordmeer.

Wahrzeichen der Lofoten ist die 120 km lange Lofotwand, eine bizarre Bergkette. Davor liegen auf dem schmalen Küstenstreifen die malerischen Fischerdörfer. Nördlich der Lofoten befinden sich die ebenfalls bergigen, jedoch von Sunden und tiefen Fjorden durchschnittenen Inseln der Vesteralen mit kilometerweiten Sandstränden. Alle Inseln sind mit Brücken und Tunnel miteinander verbunden und über gute Straßen leicht zu erkunden. Aufgrund des Golf-stroms liegen die Temperaturen 20 Grad höher als in anderen Gegenden desselben Breitengrades. Dadurch sind neben dem Erleben der einzigartigen Natur, der ständig wechselnden Lichtverhältnisse und der Mitter-nachtssonne sowie Wal- und Seevögelbeobachtungen viele Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Klettern und sogar Schwimmen möglich.

Beide Inselgruppen werden auch von der Hurtigroute angefahren. In zwei Dia-Vorträgen stellt die Referentin Natur und Kultur, Geschichte und heutige Lebensbedin-gungen vor.

Die Referentin hat auf den Inseln einen Sommer verbracht und gibt gerne Tipps für eine Reise.

Zeit: Donnerstag 17–20 Uhr

Teilnahme: 12 € „Nordisches Fischbuffet“ in der Pause: 13 €

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8.–10. März 2019 Ulrike Ay, Freiburg

030 Blütenträume aus Filz Kreativkurs für Fortgeschrittene

Wollig-Leichtes wird im Nasstechnik-Verfahren verdichtet zu neuem festen Material. Durch die besondere Arbeits-technik und Farbkomposition bekommt es wieder seine duftige Leichtigkeit. Am Ende erhalten Sie Ihr eigenes, individuell umgesetztes Werkstück. Anhand von verschiedenen Inspirationsquellen und Stim-mungsbildern analysieren wir Farbigkeit und Komposition und setzen diese als Blütenarbeit um. Wir erlernen durch die besondere Mischtechnik Licht und Schatten und Leichtigkeit zu realisieren. Filz-Kenntnisse werden vorausgesetzt.

Bitte mitbringen: einen kleineren Topf, Schere, Spülbürste, 2–3 Geschirrhandtücher, größeres Glas mit Schraubdeckel, Olivenöl-seife, Automatte mit Riffelmuster, ein Stückchen Polsterfolie, Schwamm und Inspirationsquellen wie Zeitschriften, Fotos etc. Die Wolle wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet.

Die Kursleiterin hat eine spezielle Filztechnik entwickelt und hatte zahlreiche Publikationen in Dekorations- und Wohnzeit-schriften. Mehr unter www.ulrike-ay.de Zeit: Freitag 15.30 mit dem Nachmittagskaffee bis ca. 21 Uhr, Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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8. März 2019 Dr. Wolfgang Steinicke, Freiburg

031 Die dunkle Seite des Universums Was ist dunkle Materie, was ist dunkle Energie?

Im 20. Jahrhundert glaub-ten die Kosmologen noch, das Universum zu kennen: es bestehe zu 100% aus normaler Materie. Den ersten Schock brach-te die Entdeckung der „Dunklen Materie“, die für die Stabilität der Galaxien und Galaxienhaufen benö-tigt wird. Dann folgte die obskure „Dunkle Energie“

als scheinbare Erklärung für die nachgewiesene be-schleunigte Expansion des Kosmos. Ernüchtert stellen wir heute fest: Der Gehalt des Univer-sums ist uns zu 95% unbekannt! Bei der Antwort auf die Frage nach der physikalischen Natur dieser seltsamen Materie und Energie tappen wir derzeit leider noch „im Dunkeln“. Es erwartet Sie eine interessante, allgemein verständliche Spurensuche in Astrophysik und Kosmologie. Der Referent ist Astrophysiker, Leiter der Fachgruppe Geschich-te der Astronomie der Vereinigung der Sternfreunde e.V. und Buchautor. Mehr unter www.klima-luft.de/steinicke

Zeit: Freitag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 € 16./17. März 2019 6. Freiburger Karl-May-Symposium 032 Karl May als Erzähler

Samstag: Vorprogramm:

11.00 Uhr Hartmut Wörner (Jurist, Schorndorf): Präsentation des von ihm hg. Buches Märchen und Visionen mit Bildern von Timm Stütz u.Texten von Karl May. Es liest Werner Geilsdörfer.

12.15 Uhr Mittagsimbiss

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Symposium:

14.00 Uhr Begrüßung durch den Akademieleiter und den Vorsit-zenden der KMG Dr. Johannes Zeilinger

14.15 Uhr Ekkehard Bartsch (Buchhändler und Karl- May-Forscher, Bad Segeberg) „Karl May erzählt. Rezeption in über 100 Jahren und die KMG“

15.10 Uhr Prof. Dr. Wilhelm Brauneder (Historiker und Rechts-historiker, Wien): „Zu Karl Mays Arbeitsweise: Repertorium, Exzerpte und anderes.“

16.10 Uhr Kaffeepause

16.40 Uhr Dr. Harald Egge-brecht (Literaturwissenschaft-ler und SZ-Redakteur; Mün-chen): „Reißendes Märchen und Erzählstrom“

17.35 Uhr Dr. Florian Schle-burg (Sprachwissenschaftler u. stellv. Vors. KMG, Regens-burg): "Ganz wie auf der Büh-ne! Ein ausgezeichnetes Tab-leau! Dramatische Elemente des May‘schen Erzählens.“

18.25 Uhr Abendessen

19.30 Uhr Prof. Dr. Helmut Schmiedt (Literaturwissenschaftler, Köln/Koblenz): „Verfolgte Unschuld. Karl May erzählt über seine letzten Lebensjahre“

anschl. Ausklang und Gespräche der Referenten und Teilnehmer im Aufenthaltsraum und in der Bibliothek

Sonntag:

7.45 Uhr Frühstück

8.45 Uhr Dr. Martin Lowsky (Romanist, Kiel): „Professoren auf Forschungsreise. Karl Mays Erzählkunst in der Sklavenkarawane und die Bildungsideale um 1900“

9.40 Uhr Rudi Schweikert (Publizist u. Literaturwissenschaftler, Mannheim): „Karl May als Patchwork-Erzähler“

10.35 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr Joachim Biermann (Anglist, Hg. der HKA, Vorstand der KMG, Lingen): „Jede Entwickelung, welche Sprün-ge macht, ist eine falsche. Beobachtungen zu Karl Mays Sprache und Stil“

11.55 Uhr Dr. Silvia Zahner (Germanistin, Affoltern am Albis): „Karl Mays Erzählweise: Ein Vergleich von Ich- und Er-Erzählungen“

12.50 Uhr Schlussdiskussion

13.15 Uhr Mittagessen und Ende der Tagung

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Tagungsleitung: Prof. Dr. Albrecht Götz von Olenhusen, Michael Rudloff, Dr. Karl K. Schäfer Büchertisch und Antiquariat sowie Ausstellung Zeit: Samstag 14 Uhr (mit Vorprogramm ab 11 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen Teilnahme: insgesamt 65 €, Einzelvortrag 8 € Unterkunft und Verpflegung: ab 79 € In Kooperation mit dem Karl-May-Freundeskreis Freiburg 17. März 2019 Dr. Elisabeth Glück, Freiburg

033 Tizian und die Renaissance in Venedig Tagesfahrt zur Ausstellung nach Frankfurt

Im Frühjahr 2019 widmet sich das Städel-Museum einem der folgenreichsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte: der vene-zianischen Malerei der Renaissance. In einer Folge von thematischen Kapiteln stellt die Ausstellung aus-gewählte Aspekte vor, die für die venezianische Male-rei des Cinquecento charak-teristisch sind. Dabei spie-

len jeweils zeitübergreifende Kontinuitäten ebenso eine Rolle wie die teils rasante Entwicklung, die einzelne Bild-themen im 16. Jahrhundert erfuhren. Dr. Elisabeth Glück, Kunsthistorikerin und Expertin für die italie-nischen Renaissance, hält dazu einen Vortrag am 21. Februar 2019 im Waldhof (Kurs Nr. 20). Sie begleitet die Fahrt und steht für Fragen und Gespräche vor und nach dem Ausstellungsbesuch zur Verfügung; im Museum Führung durch hausinterne Kräfte. Zeit: Sonntag 8 Uhr ab Konzerthaus Freiburg, zurück ca. 19 Uhr

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritt, Führung): 75 € In Zusammenarbeit mit Fa. Janzen-Reisen, über die auch die Anmeldung zu dieser Reise erfolgt: Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de.

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18.–20. März 2019 Kristina Wacker, Freiburg

034 Kreative Filmwerkstatt Filme verstehen und kreativ zum Schreiben oder Fotografieren nutzen Filme prägen unsere Sicht auf die Welt wie kaum ein anderes Medium, sie rühren uns zu Tränen, lassen uns lachend den Alltag vergessen und eröffnen uns Erfahrun-gen, die weit über das hinausreichen, was wir selbst je erleben können. Filme sind damit ein wichtiger Bestandteil unseres Weltwissens. Aber wie funktionieren Filme eigentlich? Warum sind uns Bilder und Geschichten manchmal über viele Jahre prä-sent, während wir andere schon am nächsten Tag ver-gessen? Und wie können wir die Erzähl- und Gestaltungs-techniken dieses Mediums für unsere eigene Kreativität in den Bereichen Schreiben und Fotografieren nutzen?

In der Filmwerkstatt erfahren Sie nicht nur Interessantes und manchmal auch Erstaunliches über das Medium Film, Sie werden auch überrascht sein, wie viel Sie von Filmen für Ihre eigenen kreativen Prozesse lernen können. Die Referentin ist Filmpädagogin, studierte wissenschaftliches Biblio-thekswesen und Medienpädagogik und ist als Dozentin tätig. Sie ist Autorin des Sachbuches Filmwelten verstehen und vermitteln (UTB 2017) und betreut unterschiedliche filmpä-dagogische Projekte. Zeit: Montag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Mittwoch nach dem Mittag-essen; am Montag wird nach dem Abendessen ein Film gezeigt, der für die weitere Arbeit grundlegend ist.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme (inkl. eines Readers zur Filmsprache): 115 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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21. März 2019 Dr. Wolfgang Steinicke, Freiburg

035 CERN und der LHC Ein Großprojekt der physikalischen Grundlagenforschung

Das Europäische Kernfor-schungszentrum CERN bei Genf beherbergt, 100 m unter der Erde, die größte wissen-schaftliche Maschine der Welt, den "Large Hadron Collider" (LHC). Hier werden Protonen in einem Ring von 27 km Umfang auf nahezu Lichtgeschwindig-keit gegenläufig beschleunigt und zur Kollision gebracht. Der gewaltige Energieblitz wird mit haushohen Detektoren aufge-

zeichnet. Immer neue Bausteine der Materie werden in der enormen Datenflut sichtbar, wie etwa das lang ge-suchte Higgs-Teilchen. Der LHC wurde 2008 in Betrieb genommen und arbeitet seit kurzem mit der maximalen Energie. Die jährliche Stromrechnung beläuft sich auf 19 Millionen Euro, dazu kommen die Kosten für tausende Wissenschaftler. Was genau erforscht wird und wie der LHC funktioniert, wird in diesem Vortrag allgemein verständlich erklärt – eine spannende Reise in die Welt der Elementarteilchen!

Der Referent ist Astrophysiker, Leiter der Fachgruppe Geschich-te der Astronomie der Vereinigung der Sternfreunde e.V. und Buchautor. Mehr unter www.klima-luft.de/steinicke

Zeit: Donnerstag: Vortrag von 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

Studienfahrt zum CERN nach Genf am 22./23. März 2019 Teilnehmerzahl für die Fahrt: max. 25 Reisepreis: ab 265 €

Info und Anmeldung: Fa. Janzen-Reisen Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de

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22.–24. März 2019 Linda Tsardakas-Grimm u. Klaus Grimm, Offenburg

036 Tänze aus Rumänien und Bulgarien

In Rumänien und Bulgari-en lebt der heimische Tanz insbesondere in den ländlichen Gebieten noch heute. Flotte bis beschau-liche Melodien, teils un-gewohnte Rhythmen, schwingende Arme, Tänze mit leichtem bis mittel-schwerem Niveau erwar-ten die Teilnehmer.

CD-Tonträger mit Origi-nalaufnahmen aus den beiden Ländern sowie ausführliche Tanzbe-schreibungen sind direkt am Kursort erhältlich.

Die Referenten bereisen als Tanzpädagogen seit vielen Jahren insbesondere die südosteuropäischen Länder und verfügen über einen reichhaltigen Fundus an traditionellen Tänzen. Sie unter-richten regelmäßig im Waldhof. Mehr unter www.internationale-folkloretänze.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn 19.15 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen. Auch am Samstag wird nach dem Abendessen getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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25.–30. März 2019 Klaus Baumgart, Dorfhain bei Dresden

037 Porzellanmalerei

Edles Material mit individuellen Motiven verschönern – das ist das Wesen dieser heute nur noch von wenigen beherrsch-ten Kunst. Doch wer einmal damit ange-fangen hat, die ers-ten schönen Ergeb-nisse vor sich sieht

und spürt, wie man sich selbst und anderen damit eine Freude machen kann, der hat ein Hobby fürs Leben ge-funden!

Die zu verzierenden Porzellanteile werden mit Ränder-, Linien- und Bänderdekors sowie mit Motiven nach eige-nen oder fremden Entwürfen bemalt. Spezielle kerami-sche Farben und Edelmetalle werden von Hand mit dem Pinsel oder der Feder aufgetragen. Ob Teller, Becher, Vase oder ein ganzes Teeservice – die Wahl des Motivs und der persönliche Malstil machen jedes Objekt zu ei-nem unbezahlbaren Unikat!

Werkzeug- und Pinselführung, Umgang mit Farben, Brenntechnik und Materialkunde werden im Kurs vermit-telt. Ziel ist das selbstständige Arbeiten und Umsetzen der gewünschten Motive sowie eigener Entwürfe. In der Kleingruppe werden auch Anfänger intensiv betreut und angeleitet. Geduld und zeichnerisches Talent sollten mit-gebracht werden.

Bitte mitbringen: Porzellanmalpinsel verschiedener Größe, Porzellanfarben, weißes Porzellan (Anfänger sollten flache Ge-genstände wählen), Zeichen- und Malartikel sowie Motiv-Vorlagen. Fehlendes Material kann während des Kurses erwor-ben werden. Alle bemalten Teile werden im Waldhof gebrannt und können am Kursende mitgenommen werden. Der Kursleiter ist Porzellanmalermeister und hat in Meißen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 9

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag nach dem Frühstück

Teilnahme: 280 € Unterkunft und Verpflegung: ab 335 €

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1.–3. April 2019 Nikolaus Sigrist, Berlin

038 Ehrenamtliche gewinnen – mehr Ideen umsetzen Basiskurs Freiwilligenorganisation Sie haben viele tolle Ideen und zu wenig Engagierte, um sie umzusetzen? Ob Verein, Initiative, Verband oder Stif-tung: Freiwillige zu gewinnen und zu halten ist für viele zivilgesellschaftlichen Organisationen ein Thema.

Ehrenamtlich/freiwillig Engagierte beleben ihre Organisa-tion durch ihre Lebenserfahrung, ihre Einsatzbereitschaft, ihre persönlichen Kontakte und durch vielfältige Kenntnis-se, Fertigkeiten und Kompetenzen. Doch eine gute Frei-willigenarbeit bedarf einer umfangreichen Organisation und Koordination. Das Seminar vermittelt eine Basisqualifizierung, in der Sie neben Handwerkszeug auch theoretische Kenntnisse für den Einsatz bzw. Ausbau von Freiwilligenarbeit in Ihrer Organisation kennenlernen und ausprobieren.

Inhalte: Die bewusste Entscheidung der Organisation für den Einsatz oder den Ausbau und die Entwicklung von Freiwilligenarbeit; Perspektivwechsel: gegenseitige Erwar-tungen von Haupt- und Ehrenamtlichen; Freiwilligenarbeit planen; Engagementbereiche entdecken und Aufgaben-profile entwickeln; Freiwillige gewinnen, einführen, integ-rieren und behalten; Tätigkeit von Freiwilligen anerkennen und würdigen. Der Dozent ist Dipl. Regionalwissenschaftler für Lateinamerika, Trainer für interkulturelle Kommunikation, Akademie für Ehren-amtlichkeit Deutschland

Zeit: Montag 11–17 Uhr, Dienstag 9–16 Uhr, Mittwoch 9–15 Uhr, jeweils mit Pause für das Mittagessen Arbeitsmaterial: „Fibel Freiwilligenkoordination – Basiskurs" der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland und Seminarmappe Abschluss: Titelzertifikat Freiwilligenkoordinator/in (AfED); Voraussetzung ist die Teilnahme an allen drei Seminartagen

Teilnehmerzahl: 12–16

Teilnahme: 250 €, 200 € (ermäßigt) 3 x 2-Gang-Mittagsmenü: 36 € 2 x Übernachtung/Frühstück: ab 80 € Als Bildungsurlaub anerkannt. In Kooperation mit

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1.– 4. April 2019 Beate v. Witzleben, Tuttlingen

039 Schöne Aussichten: Phantasielandschaften – Bildabstraktionen

Wenn wir die Gesetzmäßigkeiten von Natur und Land-schaft in Makro- und Mikrowelt betrachten, dann stoßen wir auf elementare Zusammenhänge im Bildkosmos wie das Senkrechte, Waagrechte oder Diagonale, wir sehen Formenreichtum, Rhythmus, Bewegung oder Struktur. Diese Wahrnehmungen werden wir individuell und spiele-risch auf unsere Malerei übertragen, wie auch das Erleb-nis von Wärme, Kälte, Leuchtkraft oder Dunkelheit. Durch verschiedene bildnerische Ansätze und durch Kon-zentration auf das Wesentliche können spannungsvolle Bildräume entstehen, die uns vielleicht an Berg-, Wasser- oder Lichtlandschaften erinnern, aber kein genaues Land-schaftsabbild sein wollen. Dabei soll, neben der maltechnischen Erfahrung, beson-ders der Aspekt der Bildkomposition vertieft werden, um vorgefundene Gestaltungsprinzipien aus Formen, Farben und Richtungen vereinfacht auf die Bildordnung zu über-tragen. Von zeichnerischen Exkursen über flüssiges, deckendes und experimentelles Malen bis hin zu Mischtechniken werden neue individuelle Gestaltungsspielräume eröffnet und beim Umsetzen begleitet. Daher ist der Kurs sowohl für mehr als auch weniger Geübte geeignet.

Bitte mitbringen: Die gewohnten Mal- und Zeichenutensilien mit Aquarell- oder Acrylfarben. Eine ausführliche Materialliste wird nach der Anmeldung zugesandt. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin, Sachbuchautorin und langjährige Dozentin. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Donnerstag 17 Uhr; am Montag wird unter Anleitung der Dozentin nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 216 €

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1. April 2019 Detlev Hoffmann, Waldkirch

040 Mykene - erste Hochkultur Europas Die mykenische Kultur ist die erste Hochkultur auf dem Europäischen Festland. Auf der Halbinsel Peloponnes und in Mittelgriechenland erlebte sie ihre Blüte zwischen 1600 und 1200 v. Chr. Als im November 1876 Heinrich Schliemann die berühmte Goldmaske des Agamemnon entdeckte und die zahlrei-chen Goldschätze aus den Gräbern barg, bekam die prähistorische Kultur ein Gesicht und einen Namen. Nach ihrem Fundort wurde sie „mykenisch“ genannt und die Darstellungen mit den sagenhaften Königen aus Homers Epen gleichgesetzt.

Von Dezember bis Juni zeigt das Badische Landesmuse-um in Karlsruhe die große Sonderausstellung „Mykene“. Hierfür kommen zahlreiche Objekte aus Griechenland ins Karlsruher Schloss, darun-ter die bekannten Schliemann-Funde aus Mykene und Tiryns; insgesamt 400 Leihgaben, darunter zahlreiche, die das geschichtsträchtige Land noch nie verlassen haben. Zu den Highlights gehören Funde aus dem sogenannten Grab des Greifen-Kriegers: ein ungestörtes Schachtgrab, das 2015 in der Nähe des „Palastes des Nestor“ in Pylos gefunden wurde – es zählt zu den bedeutendsten archäo-logischen Funden Griechenlands der letzten Jahre. Der Vortrag stellt die mykenische Hochkultur in ihrem Umfeld vor und führt gleichzeitig in die Ausstellung ein.

Der Referent ist Studiendirektor i.R. und hat sich mit den alten Kulturen des Mittelmeerraums sein ganzes Berufsleben beschäftigt.

Zeit: Montag Vortrag von 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

Studienfahrt zur Ausstellung nach Karlsruhe am 2. April 2019

Sie wird begleitet vom Referenten Detlev Hoffmann. Zeit: 9 Uhr ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 18 Uhr Reisepreis inkl. Fahrt, Eintritt und Führung: 69 €

Anmeldung hierfür bitte direkt bei Fa. Janzen-Reisen Tel. 0761/500293 oder www.janzen-reisen.de

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5./6. April 2019 Gabriel Bräuner, Schlettstadt

041 Schlettstadt, Beatus Rhenanus und die Humanistenbibliothek Vortrag + Exkursion

Nach vierjähriger Umbau- und Renovierungszeit wurde die berühmte Humanistenbib-liothek in Schlettstatt im Juni 2018 neu eröffnet. Die Bibli-othek des Beatus Rhenanus ist kulturgeschichtlich von größter Bedeutung und wird oft in einem Atemzug mit dem Straßburger Münster und dem Isenheimer Altar in Colmar genannt. In der Umbauphase wurden das neoromanische Korn-haus aus dem 19. Jahrhun-dert grundlegend saniert, die

technischen Voraussetzungen für die Erhaltung der wert-vollen Bücher auf den neusten Stand gebracht und ein moderner Anbau errichtet. Mit Rudy Ricciotti wurde dafür ein Architekt gefunden, der nicht nur durch spektakuläre Museumsneubauten wie dem des Museums der Zivilisati-onen Europas und des Mittelmeers in Marseille bekannt geworden ist, sondern auch persönlich ein Faible für wert-volle Bücher hat. Gegen Mittag darf die Gastronomie Sélestats in einem typischen Lokal genossen werden. Danach werden die beiden sehenswerten Kirchen, die romanische Sainte Foy und die gotische Saint George besichtigt.

Der Referent ist Historiker und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Humanistenbibliothek.

Zeit: Freitag 18–20 Uhr Vortrag mit Bildern in der Bibliothek des Alemannischen Instituts (Bertoldstr.45) Abfahrt am Samstag: 9 Uhr Konzerthaus; Rückkehr ca.18 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25 für die Fahrt

Teilnahme: (inkl. Fahrt, Führung und Eintritt): 53 € (mit Museum-spass: 49 €). Das Mittagsmenü bezahlen Sie direkt vor Ort. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie daran teilnehmen wer-den. Die Teilnehmer erhalten ca. 4 Wochen vor der Veranstal-tung eine Rechnung mit Bitte um Überweisung des Betrags.

In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg

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8.–12. April 2019 Dr. Dorothee Leidig, Freiburg

042 Kooperatives Schreiben – Leichtigkeit und magische Momente für Text und Team Schreiben wird meist als einsame Angelegenheit betrach-tet. Doch wie die Schreibforschung zeigt, sieht die Realität anders aus: Vor allem im beruflichen Alltag wird ein gro-ßer Teil der Texte gemeinschaftlich geschrieben. Das kooperative Schreiben, also das Schreiben eines gemein-samen Textes in einer Gruppe, ist ein äußerst produktiver, erfolgversprechender und befriedigender Weg, um kom-plexe und/oder umfangreiche Texte zu verfassen. Text und Team profitieren dabei enorm von der Mischung aus individuellen (Schreib)Persönlichkeiten und gegenseitiger Inspiration. Durch die praktische Umsetzung eines Schreibprojekts lernen Sie Schritt für Schritt Methoden des kooperativen Schreibens kennen. Sie arbeiten mit vielfältigen Techni-ken aus dem kreativen und professionellen Schreiben. Im Vordergrund stehen das unmittelbare Ausprobieren und Erfahren sowie die Frage, wie Sie die Techniken in der täglichen Praxis umsetzen können. Handwerkliche Tipps und Tricks zum Textaufbau und zur sprachlichen Gestal-tung fließen ständig mit ein.

Mehr unter www.liw-ev.de Die Referentin ist Germanistin, Schreibcoach, Lektorin und Autorin. Seit 1997 begleitet und berät sie Menschen bei den verschiedensten Schreibprojekten, von der literarischen Erzäh-lung bis zur Dissertation. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–15

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) sowie beglei-tende Seminarunterlagen: ab 595 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de

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9. April 2019 Stephanie Zumbrink, Freiburg

043 Hundert Jahre Bauhaus

1919 gründete Walter Gropius das Bauhaus als Kunst-schule, und auch wenn die Institution nur 14 Jahre Be-stand hatte, veränderte sie vor allem in Architektur und Kunstgewerbe die bisher geltenden Regeln nachdrücklich. Nicht nur Gropius, sondern auch Johannes Itten, Ludwig Mies van der Rohe und Lyonel Feininger prägen wie an-dere der Bauhauslehrer und Künstler die Kunst bis heute.

Der Vortrag will zum hundertsten Jubiläum des Bauhau-ses den „ganzheitlichen“ Kunstansatz der Schule, der alle Gattungen miteinander verbinden sollte, an Beispielen von Architektur, Malerei, Plastik und Kunstgewerbe auf-zeigen und ihren Auswirkungen bis heute nachspüren.

Der Vortrag gilt auch als Einführung in die Studien-reise zu den Bauhausstät-ten in Weimar, Dessau und Berlin, die in Kooperation mit Fa. Janzen-Reisen vom 5.-12. Oktober 2019 angeboten wird (Kurs Nr. 114) Die Referentin und Reiseleiterin ist Kunsthistorikerin, arbeitet für den Freiburger Münsterbauverein und leitet Studienreisen.

Zeit: Dienstag 19–21 Uhr

Teilnahme: 10 €

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11.–18. April 2019 Manfred Harras, CH-Basel

044 Frühjahrs-Blockflötenwoche Zeit: Donnerstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Donnerstag nach dem Frühstück

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme: 265 € / ermäßigt für iam-Mitglieder: 235 € Unterkunft und Verpflegung: ab 433 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461/99630, Fax 05461/996310, www.iam-ev.de

12.–14. April 2019 Helga Sprenger, Freiburg Monika Barth, Bretzenheim

045 Es gibt einen Weg INTA-Meditation Es gibt einen Weg, den niemand geht, wenn Du ihn nicht gehst. Es gibt Deinen Weg, einen Weg, der entsteht, wenn Du ihn gehst. Werner Sprenger

In der Meditation begegne ich mir selbst und erfahre, was ich wirklich auf meinem Weg brauche. Ich finde Anschluss an die Quellen meiner Kraft und finde so den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen - in Liebe und in Achtung für mich und die mir nächsten Men-schen und für die Welt, in der ich lebe. Ich lerne immer mehr, meinen Gefühlen und Gedanken zu vertrauen und den Erfahrungen meines Lebens auch im Alltag neu und bewusst zu begegnen. Jeder Schritt auf meinem Weg befreit mich in meiner Lebendigkeit.

Die INTA-Meditation ist ein in jahrtausendealter Tradition gewachsener Weg, mich selbst zu finden in einem ge-schützten Raum der vertrauensvollen Begegnung mit anderen Menschen. Erst in der achtsamen Begegnung mit Dir finde ich auch zu mir. Die INTA-Meditation wird so zu

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einem Weg, auf dem ich lerne, achtungsvoll und aufrichtig unterwegs zu sein, einem Weg zu Selbstvertrauen und lebendigen Beziehungen.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und möglichst eine Decke Referentinnen: Helga Sprenger hat jahrzehntelang mit Werner Sprenger, dem Begründer der INTA-Meditation, Menschen be-gleitet, sie ist Autorin des Buches Wenn die Seele aufatmet. Monika Barth ist approbierte Meditationslehrerin. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen. Auch am Samstagabend findet eine Meditation statt.

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 100 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

In Kooperation mit dem INTA-Meditationszentrum

12.–14. April 2019 Holger Ulatowski, Wiesloch

046 Tänze aus Griechenland

Im heutigen Griechenland gibt es in allen Landstrichen des Festlandes und auf den Inseln eine große Anzahl von Tänzen, die von jung und alt getanzt werden, be-sonders beim Kirchweihfest (Panagiri), zu Ostern und Neujahr, bei den Weinfesten, Hochzeiten, Namensta-gen. Die dazugehörige Musik besteht aus den Volkslie-dern mit den unterschiedlichsten Themen des täglichen Lebens. Es gibt Tänze, die in ganz Griechenland be-kannt sind: Kalamatianos, Sirtos, Tsamikos.

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Darüber hinaus haben die Pontier, Epiroten, Thrakier, Makedonen und die Inselgriechen ganz spezielle regio-nale Tänze. An diesem Wochenende werden Sie eine „Tanzreise“ durch ganz Griechenland erleben. Es werden ethnologi-sche Besonderheiten der verschiedenen Regionen be-handelt und sehr viel vom Stil und Ausdruck der Tänze vermittelt. Eingeladen sind alle, ob Tanzanleitende oder Menschen ohne Vorkenntnisse. Wichtig ist die Begeiste-rung und das Sich-Einlassen auf das Lebensgefühl im Tanz des griechischen Volkes. Im Sinne des Gemeinschaftserlebnisses wird eine Übernachtung im Tagungshaus empfohlen. Der Referent ist Tanzdozent für internationalen Volkstanz – Meditation des Tanzes. Mehr unter www.tanzdozent-ulatowski.de

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.15 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 15. April 2019 Ingeborg Alice Waldherr, Freiburg

047 Joseph Roth: „Die Legende vom heiligen Trinker“

Lesung mit Musik In den letzten Wochen seines Lebens, im Frühling 1934, geschieht dem obdachlosen Trinker Andreas, der unter den Brücken der Seine nächtigt, eine ganze Serie von Wundern. Über Joseph Roth, der diese tragische und komische Geschichte als eine Aneinanderreihung äußerst seltsamer Begebenheiten erzählt, hat Marcel Reich-Ranicki einmal gesagt: „Er war ein herzlicher Analytiker und ein disziplinierter Plauderer, ein barmherziger und unerbittlicher Erzähler: Er litt mit seinen Geschöpfen, aber er verurteilte sie nie.“ Joseph Roth nannte diese letzte seiner Erzählungen sein „Testament“: Sie ist in besonderem Maß gelöst und voll halbversteckter Ironie und zeichnet mit großer Brillanz die Geschichte des frommen Trinkers, der an Wunder glaubt und die Illusion der Verzweiflung vorzieht.

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Im Vortrag tritt die wunderbare Prosa Joseph Roths in einen fließenden Dialog mit künstlerisch anspruchsvoller Akkordeonmusik, gespielt von Nejc Grm. Ingeborg Alice Waldherr ist als Theaterregisseurin und Dozen-tin im In- und Ausland tätig. Mehr: http://ingeborgwaldherr.de Nejc Grm ist ein junger Akkordeonspieler aus Ljubljana/Slowe-nien, der bereits zahlreiche Preise gewonnen hat; er arbeitet zurzeit an den Musikhochschulen Freiburg und Basel. Zeit: Montag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 € 3.–5. Mai 2019 Lilian Boss, CH-Richterswil Elke Pfründer, Rheinstetten

048 „Die liebe Maienzeit hat Tanz und Spiel bereit“

Meditativer Tanz zu klassischer und moderner Musik verwendet zu seiner Gestaltung Symbole aus Jahres-festkreis und Natur. Diese Tänze können leicht und beschwingend oder kraftvoll und erdverbunden sein.

Internationale Folkloretänze – temperamentvoll oder ruhig – haben sich durch Tradition erhalten, werden vielerorts noch zu Festen getanzt und

„erzählen“ Geschichten aus verschiedenen Kulturen: aus Mittel- und Nordeuropa, USA, Russland, Israel, Griechen-land, dem Balkan und Afrika. Die Tänze beeindrucken durch wunderbare Musik, unterschiedliche Rhythmen, Schrittkombinationen und Formen.

Freie Bewegungsformen – unterstützt durch Musik, Wort oder bunte Tücher – ermöglichen individuellen Ausdruck. Bewegung und Ruhe, der rhythmische Wechsel von Spannung und Entspannung wird als belebend erfahren.

Die Tänze werden von Grund auf gelernt. Quellen zur evtl. Weitervermittlung werden zugänglich gemacht.

Die Referentinnen: Lilian Boss: Kreistanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz; Tanzworkshops im In- und Ausland. Elke Pfründer: Tanzleiterin für internationale Volkstänze und meditativen Tanz

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Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen. An beiden Abenden wird bis ca. 21 Uhr getanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 6.–10. Mai 2019 Ronya Salvason, Freiburg

049 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation – Intensiv-Einführung in die GFK

Unser Potenzial besteht darin, dass wir über unser Den-ken, Sprechen und Handeln bestimmen können. Wir kön-nen unsere Denkmuster, unseren sprachlichen Ausdruck und unsere Handlungsweisen so umgestalten, dass unse-re Kommunikation befriedigend verläuft. Die GFK ist zum einen ein Sprachkonzept, welches die Stolpersteine der Sprache aufzeigt. Zum anderen vermittelt sie eine innere Haltung, die uns in die Lage versetzt, uns selbst und an-deren Menschen mit Wohlwollen zu begegnen.

Seminarinhalte: - die GFK-Methode und ihre Anwendung - das 4-Ohren-Modell der GFK - Dialoge gestalten mithilfe des 6-Stühle-Modells - selbst-empathisch mit eigenem Ärger umgehen - Umgang mit eigenen Grenzen und Grenzen anderer

Mehr unter: www.liw-ev.de Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 595 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246/302999-10

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www.liw-ev.de 10. Mai 2019 Dr. Michael Blume, Filderstadt

050 Wohnt Gott im Gehirn? Zur Evolution der Religiosität

Seit einigen Jahren macht die sogenannte „Neurotheologie“ von sich reden. Damit sind Beiträge von Neurologen zu Fragen der Religiosität und der Existenz Gottes gemeint. Keine Frage, solche Befunde lassen sich leicht abtun. Man könnte Hirnforscher auf der Suche nach Gott mit Leuten vergleichen, die den Fernse-her aufschrauben, um den Nachrichtensprecher zu fin-den. Aber wäre damit das Eigentliche, auch das wis-

senschaftlich Interessante bereits gesagt?

Warum haben wir Gehirne, die solche Signale konstruie-ren oder empfangen können? Die religiöse Frage be-kommt so eine empirisch erforschbare und eine zeitliche Dimension: Seit wann sind religiöse Erfahrungen belegt? Wie und wo finden sie heute statt? Und lassen sich Schlüsse in Bezug auf die Zukunft ziehen? Haben wir es mit – gegebenenfalls nützlichen – Illusionen zu tun? Oder könnte gar der gesamte Evolutionsprozess als ein grandi-oses Offenbarungsgeschehen verstanden werden?

Dr. Michael Blume ist Religions- und Politikwissenschaftler. Er ist zuständig für die nicht christlichen Religionen und Minderhei-ten in Baden-Württemberg und Anti-Semitismus-Beauftragter. Er hat über die Frage der Neurotheologie promoviert und zusammen mit Rüdiger Vaas 2008 das Buch Gott, Gene und Gehirn. Warum Glaube nützt. Die Evolution der Religiosität (Hirzel) veröffentlicht.

Zeit: Freitag 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen

Teilnahme: 13 € Abendessen: 12 €

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11. Mai 2019 Branca Beloica, Freiburg

051 Kunstvoll Servietten falten Nachmittagskurs mit Kaffeetafel

Eine kunstvoll gefaltete Serviette veredelt jede Tafel – nicht nur zu Hochzeit, Geburtstag oder Jubiläum - und das mit einfachsten Mitteln! Man muss nur wissen, wie es geht. Einen Schmetterling, eine Lotosblüte, eine Muschel oder einen Schwan, der aussieht, als sei er gerade auf dem Tisch gelandet, hinzuzaubern, will aber geübt sein.

Die Kursleiterin wird immer wieder von den Besuchern des Waldhofs gefragt, wie man das macht. An diesem Nachmittag zeigt sie, wie aus Zellstoff-Servietten mit ein paar Handgriffen kleine Kunstwerke entstehen. Die Er-gebnisse können mitgenommen und später zuhause selbständig nachvollzogen werden.

Gemeinsam gestalten die Teilnehmer die Kaffeetafel in der Bibliothek, an der zum Abschluss stilvoll ein leckerer Kuchen aus der Waldhof-Backstube genossen wird. Die Kursleiterin verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Gastronomie. Sie ist seit 2017 im Service des Waldhofs tätig und wird von Gästen für ihre kunstvollen Dekorationen gelobt. Zeit: Samstag 14–17 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme (inkl. Materialkosten, Kaffee und Kuchen): 20 €

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11./12. Mai 2019 Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg

052 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren – Eine Einführung in Kultur- geschichte und Interpretation einiger Grimm-Märchen In diesem Wochenend-Seminar wird ein Ein- und Über-blick in Sachen „Umgang mit Märchen der Weltliteratur“ gegeben, wie er seit vielen Jahrzehnten an den Universi-täten in aller Welt praktiziert wird. Anhand einiger der bekanntesten sog. „Leitmärchen“ der Brüder Grimm, also der gesammelten und nicht erdichteten Kinder- und Hausmärchen, sollen Grundlagen und aktuell gefragte Kompetenzen vermittelt werden. Im Zentrum steht dabei immer die Freude an jenen größtenteils sehr archaisch-alten, anonymen und weltweit verbreiteten Texten, die viele Menschen aus ihrer Kindheit vielleicht nur noch undeutlich erinnern.

Die Dozentin ist Volkskundlerin mit dem Schwerpunkt historisch-vergleichende Märchenforschung. Sie lehrte an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland (u.a. Finnland, Baltikum, USA, Weißrussland), zuletzt in Jena und Freiburg. Mit ihren Vorlesun-gen und Seminaren deckt sie auch die Literaturwissenschaften, Ethnologie und Kulturgeschichte ab.

Teilnehmerzahl: max. 15

Zeit: Samstag 17 Uhr bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnahme: 40 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

Des Teufels Eller-mutter sitzt im „Sorgenstuhl“ und laust ihren Enkel

(O. Ubbelohe, 1867–1922, Illustrator der Jubiläumsausgabe von 1912)

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Studienreise vom 13.–18. Mai 2019 Leitung: Dr. Werner Spaeth

053 Hansestadt Hamburg mit Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg ist nicht nur Deutschlands größter Hafen und „Tor zur Welt“. Die Hansestadt hat in den letzten Jahren mit ihren UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten und ihrem neuen Wahrzeichen, der Elb-philharmonie, noch an Attraktivität gewonnen. In der Kleingruppe wird die Stadt Stück für Stück erkundet – auch abseits der üblichen Touristenpfade. Tickets für ein Konzert in der Elbphilharmonie sind im Reisepreis enthalten. Die Reise bietet darüber hinaus viel Spielraum für eigene Initiativen. Der Reiseleiter steht mit Rat und Auskunft schon bei der Planung zur Verfügung. Vorgesehener Ablauf (Änderungen vorbehalten): Montag: Abfahrt Freiburg Hbf. am Vormittag, Ankunft am späten Nachmittag, Hotelbezug, Abendessen im Restaurant „Eisenstein“ Dienstag: Vormittag: ausgehend von den Landungsbrücken Spaziergang entlang der Hafenkante, Führung Innenstadt. Nachmittag: Weltkulturerbe-Rundgang Kontorviertel und Spei-cherstadt, Elbphilharmonie-Plaza Mittwoch: Vormittag: Mit der Fähre über die Elbe, Mittagessen in einem typischen Fischrestaurant. Nachmittag: Erkundung der Hafen-City mit örtlichem Führer Donnerstag: Vormittag: Kanalfahrt auf der Binnen- und Außen-alster. Nachmittag: Führung durch das Karolinen- und Schanzen-viertel. Abends: 19 Uhr Konzert-Einführung in der Elbphilharmo-nie; 20 Uhr Konzert. Mitwirkende: NDR Elbphilharmonie Orches-ter, Dirigent Paavo Järvi, Hanna-Elisabeth Müller Sopran; Pro-gramm: Alban Berg: Sieben frühe Lieder, Anton Bruckner: Sinfo-nie Nr. 2 c-Moll Freitag: Vormittag: Spaziergang entlang der Alster, Wohngebiete Pöseldorf und Eppendorf. Besuch des Isemarkts. Nachmittag: zur freien Verfügung (Gelegenheit zum Einkaufen in der Innenstadt, Museumsbesuch, etc.) Samstag: nach dem Frühstück Rückreise nach Freiburg

Teilnehmerzahl: max. 12

Leistungen: Bahnfahrt in der 2. Klasse, 5 Übernachtungen mit Frühstück im ***Hotel, Stadtteil Altona, Konzert-Ticket. Eintritte/ Führungen sind z.T. vor Ort zu bezahlen.

Reisepreis: 685 € pro Person im DZ, EZ-Zuschlag: 100 € Anmeldeschluss (wg. Hotelreservierung): 10. April 2019

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13. Mai 2019 Dr. Bernd Maul, Freiburg 054 Vulkanismus in Deutschland – Ein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft Nimmt die Zahl von Vulkanausbrüchen und Erdbeben zu? Wird die Erde „akti-ver“? Wie erdbe-bengefährdet sind wir? Kann ein Tsu-nami auch deut-sche Küsten ge-fährden und derar-tige Katastrophen auslösen wie der von 2004 im Indi-schen Ozean und letztes Jahr auf Sulawesi? Werden wir noch ähnliche Vulkanausbrüche erleben wie z.B. den des Mount St. Helens 1980, des Pinatubo in Indonesien 1991 und des zuletzt vor 12.900 Jahren aktiven Laacher-See-Vulkans? Wird der Kaiserstuhl erneut ausbrechen? Könn-ten neue Vulkane in Deutschland entstehen? Wussten Sie, dass das größte geschlossene Basaltmassiv Europas in Deutschland liegt? Wie explosiv und gefährlich können Vulkane in Deutschland werden? Welche Folgen könnte dies haben? Steht der Super-Vulkan unter dem Yellows-tone-Nationalpark in den USA vor einem Ausbruch? Wird er uns betreffen? Diese Fragen und Themen werden im Vortrag behandelt und wissenschaftliche Hintergründe aufgezeigt. Schwer-punkte sind der Kaiserstuhl und der Eifel-Vulkanismus, der – in geologischen Zeiträumen gedacht – ‚gerade eben erst‘ stattgefunden hat, also ein extrem junges, erdge-schichtliches Ereignis darstellt. Entsprechend sind dort auch noch viele Zeugnisse des Vulkanismus zu finden, zu besuchen und zu erwandern.

Der Referent ist Geologe/Vulkanologe und führt seit vielen Jahren zu erdgeschichtlich interessanten Orten, insbesondere zu vulkanischen Lokalitäten – in Deutschland, aber auch auf den Kanarischen Inseln.

Zeit: Montag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 €

Die Eifel ist Exkursionsziel im Rahmen einer Studien-Wanderreise im September, die der Referent leitet.

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Nähere Information hierzu: www.janzen-reisen.de

16.–19. Mai 2019 Brigitte Waldschmidt, Taunusstein

055 Kreativität erleben – Sinn für Farbe und Form entwickeln

Was braucht ein Maler, um schöne Bilder zu kreieren? Ein Gespür für Farben, eine geschärfte Wahrnehmung und vor allem Freude an der Kreativität. Wollten Sie schon immer das künstlerische Poten-zial in Ihnen ausloten, doch Sie trauen sich das nicht zu, weil Sie glau-ben, Kreativität sei eng verknüpft mit der exakten Reflexi-on des Gesehenen? Es bedarf keiner außergewöhnlichen zeichnerischen oder darstellerischen Fähigkeiten. Kreativität und ein Gespür für Farben stecken in jedem. Sie zu finden und es zu wagen, sie auszuleben – darin steckt der Schlüssel zu neuen Lösungsansätzen und erstaunlichen Bildfindungen. Durch das Ausleben der Kreativität vergessen wir den Alltag und spüren unseren eigenen Farbwelten nach. Losgelöst von klassischen Arbeitsweisen entstehen Wer-ke, bei denen die Farben den Ton angeben. Selbst kreier-te, feingliedrige Oberflächenstrukturen verleihen den Werken einen besonderen Charakter. Eine Melange aus flüssigen und festen Farben sowie neue Spachtelmateria-lien aus dem Acrylbereich lassen keine Wünsche offen. Richten wir uns nach dem Zitat von Albert Einstein „Was vorstellbar ist, ist auch machbar“, so werden wir viele außergewöhnliche Bildwerke schaffen.

Eine Materialliste wird vor Kursbeginn zugeschickt.

Die Kursleiterin ist Dipl.-Designerin und Malerin. Mehr unter www.brigitte-waldschmidt.de Zeit: Donnerstag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen. Am ersten Tag wird nach dem Abendessen unter Anleitung bis 21 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 175 € Unterkunft und Verpflegung: 201 €

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17.–19. Mai 2019 Hans Dürr, Freiburg

056 Theaterkurs auf der Bühne des Theaters Hans Dürr Vorhang auf! Jetzt geht’s los!

Die ganze Welt ist eine Bühne und Frauen und Männer nichts als Spieler. Sie treten auf und ab! Shakespeare

Dieser Wochenendkurs heißt Sie will-kommen in die Theaterwelt einzutauchen, spielerisch etwas Neues zu erfahren – ob mit oder ohne Theatererfahrung. Unter Leitung des erfahrenen Freiburger Regisseurs und Theaterleiters Hans Dürr erweitern die Teilnehmenden ganz ohne Leistungsdruck ihren körperlichen und stimmlichen Ausdruck und erfahren die Freude beim spontanen Schlüpfen in eine Rolle der Theaterliteratur. In einer Komödie von Shake-speare zum Beispiel... Im gemeinsamen Ausprobieren in einer Atmosphäre von Respekt und Humor lässt sich fernab vom Alltag die eige-ne Kreativität erfahren.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung und Turnschuhe

Der Referent ist Diplom-Sozialwissenschaftler (Uni Göttingen), Theaterregisseur und Leiter eines eigenen Theaters. Mehr unter www.theater-duerr.de

Ort: Theater Hans Dürr, Lörracher Str. 45, 79115 Freiburg i. B.

Zeit: Freitag 18–21 Uhr, Samstag 10.30–18 Uhr mit Mittags- und Kaffeepause, Sonntag 10.30–14 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 100 € (Bitte nach Anmeldebestätigung an den Waldhof überweisen!) Falls gewünscht, Übernachtung/Frühstück: ab 80 €

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19.–24. Mai 2019 Andrea Philipp, Freiburg

057 Freiburg – Deutschlands grüner Süden Hinter den Kulissen der "Green City“

In Freiburg vereinigen sich wertvolle Zutaten für genuss-volle und gleichzeitig nachhaltige Lebensweisen. Die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Schwarzwald und Rheinebene hat ein mildes Klima, das nicht nur Landwirtschaft, Garten- und Weinbau fördert, sondern auch den Umsatz vieler Fahrrad- und Outdoor-Läden in der Stadt. Dazu kommen eigenwillige FreiburgerInnen, die sich – mal konservativ, mal innovativ – aktiv einbringen und im Wechselspiel mit Unternehmen und Stadtverwal-tung den Ruf Freiburgs als „Green City“ hochhalten. En-gagierte Entscheidungen des Stadtrats gegen Atomkraft, für Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung und zu-kunftsfähiges Wirtschaften bilden den Rahmen dazu. Nachahmung möglich? Anhand von Erfahrungen verschiedener Initiativen in Freiburg werden in diesem Seminar zukunftsfähige Le-bensweisen und das Bild einer „Stadt im Wandel“ thema-tisiert:

• Von Bio und Business: historischer Rückblick von Anti- Atomkämpfen bis zur heutigen „Green City“ Freiburg • Zukunftsweisende Stadtteilentwicklung: das Öko-Modell- Viertel Vauban u. Sanierungsprojekt „Weingarten 2020“ • Vom Verkehr zur nachhaltigen Mobilität in der Stadt • Regionale Nahrungsmittelproduktion und Wirtschaften in ökologischer und sozialer Verantwortung • Leben im postfossilen Zeitalter: Wege in eine sozial und ökologisch verträgliche Lebensweise

Vorträge, Gesprächsrunden, Exkursionen mit dem Rad, aktives Erleben, Begegnung mit Akteuren

Referentin: Andrea Philipp, aiforia – Agentur für Nachhaltigkeit, Freiburg, Dipl.Ing. Architektur/Städtebau, M.Sc. Umwelt- und Ressourcenmanagement

Zeit: Sonntag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Freitagvormittag

Teilnehmerzahl: max. 16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (Fr. und 3 warme Mahlzeiten): ab 505 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

Information und Anmeldung: In Kooperation mit:

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Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10 www.liw-ev.de 22./23. Mai 2019 Stephanie Zumbrink M.A., Freiburg

058 Das Heilig-Kreuz-Münster In Schwäbisch-Gmünd Vortrag + Exkursion

Im Zusammenhang mit dem Freiburger Münsterchor ist oft von den Parlern und ihren Bauten die Rede – ist doch der erste Chorbaumeister Johannes von Gmünd wahr-scheinlich ein Mitglied dieser Familie. Die Parler stammen aus Schwäbisch Gmünd, am dor-tigen Heilig-Kreuz-Münster hat Heinrich Parler der Ältere mit dem ab etwa 1351 errichteten Hallenchor die Grundlage für die vielen Bauten gelegt, die er, seine Söhne und Enkel in

Europa folgen ließen, wie zum Beispiel den Prager Veits-dom oder den Dom in Kuttenberg. Der Vortrag am Vorabend der Exkursion beschäftigt sich mit der innovativen Baukunst der Parler, schneidet aber auch die Frage an: Gibt es eine typisch „Parlerische Archi-tektur“. In Schwäbisch-Gmünd werden wir das Heilig-Kreuz-Münster mit seinem Dachstuhl und die dortige Bauhütte besuchen.

Mit dieser Exkursion wird die 2014 begonnene Ko-operation mit dem Frei-burger Münsterbauverein fortgesetzt.

Die Referentin ist Kunsthisto-rikerin und freie Mitarbeiterin der Freiburger Münsterbauhütte.

Zeit: Mittwoch 18–19.30 Uhr Vortrag, Donnerstag - Abfahrt Im Waldhof/Sonnenbergstr. 7 Uhr, Zustieg am Konzerthaus 7.15 Uhr, Rückkehr ca.19.30 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 25 für Fahrt/ Führung

Teilnahme: (inkl. Busfahrt, Führung): 72 €, für Mitglieder des Münsterbauvereins: 67 €, nur Vortrag: 10 €

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Übernachtung/Frühstückspaket: ab 40 €

23.–25. Mai 2019 Michelle Hothum, Riegel a. K.

059 Druckgrafik: Radierung Der Kurs bietet eine Einführung in die Technik der Radie-rung. Die Teilnehmer können die erforderlichen Arbeits-werkzeuge ausprobieren und Probeandrucke gestalten:

* Gravieren eigener Motive auf die Druckplatte, * Einstudieren des Druckvorganges mit einer oder mehreren Farben, * Gestaltung weiterer Druckplatten.

Der Kurs richtet sich vor allem an Anfänger. Als Arbeits-medium kommen spezielle Kunststoffplatten zum Einsatz. Material/Werkzeuge werden zur Verfügung gestellt. Materialkos-ten für Druckplatten, Farben und Papiere sind in der Kursgebühr enthalten. Die Kursleiterin ist Miniaturenmalerin und Illustratorin. Dabei arbeitet sie hauptsächlich mit der Technik der Radierung. Sie nimmt regelmäßig im In- und Ausland an Ausstellungen und Sammlermärkten teil. Weitere Informa-tionen unter: angelsbymichel.weebly.com Zeit: Donnerstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag 18 Uhr, am Donnerstag wird nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 6

Teilnahme (inkl. Materialkosten): 150 € Unterkunft und Verpflegung: 134 €

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24.–26. Mai 2019 Ronya Salvason, Freiburg

060 Gewaltfreie Kommunikation (GFK) Einführung in das Modell nach Marshall B. Rosenberg Wie können wir unsere Anliegen so mitteilen, dass wir wirklich verstanden werden? Und wie können wir offen bleiben für das, was jemand sagen möchte, wenn wir z.B. Vorwürfe zu hören bekommen? Antworten auf diese Fragen bietet das Sprachkonzept ,Gewaltfreie Kommunikation‘ von Marshall Rosenberg. Es führt zu mehr Verständigung im zwischenmenschli-chen Miteinander, ob privat oder beruflich. Konflikte können damit an ihrer Wurzel gelöst werden. Darüber hinaus vermittelt das Modell eine innere Haltung, die uns in die Lage versetzt, uns selbst und anderen Men-schen mit Wertschätzung und Empathie zu begegnen. Das führt zu Lebendigkeit und Fülle im Leben. Das Seminar vermittelt anhand zahlreicher Übungen die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation, sodass alle Teilnehmenden anschließend das Handwerkszeug im Gepäck haben, um im Alltag üben zu können. Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen. Mehr: www.herz-und-verstand.info

Zeit: Freitag 17 Uhr bis Sonntag nach dem Mittagessen. Am Freitag wird nach dem Abendessen bis ca. 20.30 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max.16

Teilnahme: 150 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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29./30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt) Prof. Dr. Arno Bogenrieder, Schallstadt

061 Moore und Weidfelder im Hotzenwald: „Es ist ein rauh, birgig und winterig Land.“

Der Hotzenwald ist eine verkehrsferne, waldreiche, von den Gletschern der Kaltzeiten überformte Hochfläche. Die Randlage am südlichen Ende des Schwarzwaldes und die Ungunst des Klimas haben dazu beigetragen, dass hier zahlreiche Moore und ausgedehnte Flügelginsterweiden bis heute erhalten geblieben sind. Während die Schutz-bemühungen bei den Weidfeldern durchaus Erfolge auf-zuweisen haben, gibt die Entwicklung bei den Mooren zu großer Sorge Anlass. Zwei einführende Vorträge geben einen Abriss der Kultur- und Landschaftsgeschichte des Hotzenwaldes. Am Feiertag folgt eine Wanderung in der Umgebung von Ibach (ca. 4 Stunden, leicht).

Die Fahrt erfolgt mit Privat-PKW (Fahrgemeinschaften gegen Benzinkostenbeteiligung). Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, wenn Sie als Fahrer zur Verfügung stehen.

Bitte mitbringen: dem Wetter angepasste Wanderkleidung, kleinen Rucksack für Lunchverpflegung Der Referent war Professor am Lehrstuhl für Geobotanik an der Universität Freiburg.

Teilnehmerzahl: max. 18

Zeit: Mittwoch 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen. Exkursion am Feiertag 9 Uhr ab Waldhof bis ca.17 Uhr

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Teilnahme: 55 € Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): ab 61 € 30. Mai – 2. Juni 2019

Peter Raab, Freiburg

062 Wenn es Zeit wird anzukommen Spirituelle Impulse für die späten Jahre „Älterwerden heißt Abschied nehmen.“ So heißt es in allen Lebenshilfe-Büchern; das haben wir so verinnerlicht. Das macht uns auch bisweilen etwas wehmütig und traurig.

Doch wenn wir einen spirituellen Blick auf diese Lebens-phase werfen, wird deutlich, dass es ganz im Gegenteil darum geht, anzukommen. Und dieses Ankommen heißt sich öffnen, um in Verbindung zu treten mit jenem namen-losen Geheimnis hinter dem Horizont unserer Alltagswelt.

Sie sind in diesem Seminar eingeladen, achtsam zu wer-den für diese andere Dimension. Sie bekommen Impuls-vorträge und haben Gelegenheit, sich über Ihre eigenen Gedanken, Sorgen und Ängste auszutauschen. Sie wer-den angeleitet, diese nach und nach loszulassen und ganz im Vertrauen anzukommen. Gemeinsam und in der Stille wird geübt.

Zeit anzukommen ist immer - im Hier, im Jetzt, in der Tiefe des Seins.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung; Sitzkissen oder Bänkchen, sofern vorhanden. Einige Meditationskissen können zur Verfügung gestellt werden. Das Sitzen auf Stühlen beim Meditie-ren ist auch möglich. Der Referent: Peter Raab, geb. 1941, arbeitete als Verlagslektor bei Herder und war in der Ehe-, Familien-, und Lebensberatung tätig. Er ist Meditati-ons-Lehrer in der Tradition von Karl-fried Graf Dürckheim, Detlev Witt und Willigis Jäger. Zeit: Donnerstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 201 €

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1./2. Juni 2019

Dr. Vera Zingsem, Tübingen

063 Aphrodite – Göttin der Freude, der Lebenslust, der Trauer und der Tiefe

Aphrodite (lat. Venus) ist gewiss die am meisten missverstandene Göttin. In der Antike galt sie als Göttin der Schöpfung wie auch der Auferstehung, stand ebenso am Beginn des Lebens wie an sei-nem Ende. Sie war im wahrsten Sinn des Wor-tes „all-umfassend“ in ihren Wirkungen, die sich auf Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen bezogen. Die Römer setzten ihr unter Kaiser

Hadrian sogar ein Denkmal in der Grabeskirche zu Jeru-salem, was ihre große Nähe zur Symbolwelt des damals aufkommenden Christentums verdeutlicht.

Wer ist diese Göttin, die wir heute allzu voreilig mit der Schönheit und Makellosigkeit allein des weiblichen Kör-pers, mit Sexualität und Fruchtbarkeit zusammen sehen wollen? Bereits ihre Geburt gibt zu denken: Als die „Schaumgeborene“ verbindet sie den Himmel mit der Erde. Später wird daraus die „Muschelgeborene“. Ihre Beziehung zu Meer und Wassertiefe ist in die Geschichte dieser Göttin unabdingbar eingeschrieben. Ihr Symbol wurde deshalb u.a. der Fisch. Den Venusstern benennen wir noch heute nach ihr. Doch was bedeutet das alles?

In diesem Seminar lüftet die Referentin einige der Ge-heimnisse, die sich um die Göttin ranken. Dabei geht es auch darum, Liebe und Sexualität wieder tiefer und um-fassender zu verstehen. Die Referentin ist feministische Theologin, vergleichende Religi-onswissenschaftlerin, Autorin zahlreicher Bücher zur Mythologie. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit einer Pause für das Abendessen, Sonntag 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Ende mit dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 35 €

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Unterkunft und Verpflegung: ab 67 € 3.–7. Juni 2019 Ronya Salvason, Freiburg

064 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation –

Intensiv-Einführung in die GFK

Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 049 Mehr unter: www.liw-ev.de Die Referentin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empathi-sche Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 595 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246/302999-10 www.liw-ev.de 14.–16. Juni 2019 Friederike Schaarschmidt; Freiburg Christina Mareske, Basel Carl-Martin Buttgereit, Kirchzarten

065 Wie gehe ich mit meiner Stimme um?

Im Vordergrund stehen die individuelle Stimmdia-gnose und das Weiterentwickeln von Fähigkeiten im Singen oder Sprechen. Bei Stimmproblemen wird versucht, logopädisch, atem-therapeutisch oder stimmbildnerisch Wege zu deren Lösung zu zeigen. Alle Teilnehmenden können im Einzelunterricht, in Atemgruppen oder durch Zuhören bei anderen ihre Möglichkeiten ausbauen. Ein Pianist übernimmt die

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Begleitung, falls an Musikstücken gearbeitet werden soll. Abends gibt es etwas Theorie. Ein Video führt in die Physiologie des Sprechapparats ein. Auch gemein-sames Singen steht auf dem Programm.

Der Kurs richtet sich an Personen in Sprechberufen, an Chorsänger, Sänger und ganz allgemein an Menschen mit Stimmproblemen. Das Leitungsteam geht auf die individuellen Bedürfnisse ein, damit jede/r das mitneh-men kann, was ihr oder ihm hilft.

Bitte mitbringen: falls gewünscht, Noten freier Wahl in doppel-ter Ausführung; Socken und bequeme Kleidung für die Kör-perübungen Die Referenten: Friederike Schaarschmidt unterrichtet Gesang an der Musik-hochschule Freiburg; Christina Mareske ist Logopädin, Stimmbildnerin und Qi-Gong-Lehrerin; Carl-Martin Buttgereit ist Pianist und Repetitor. Zeit: Freitag 15 Uhr s.t. (Pünktlichkeit ist notwendig, da Einteilung und Seminarprogramm-Vorstellung) bis Sonntag nach dem Mittagessen. An beiden Abenden geht das Seminar bis ca. 21 Uhr.

Teilnehmerzahl: max. 15

Teilnahme: 140 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 15./16. Juni 2019 Ulrike Fretter, Freiburg

066 Goldschmiedekurs Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 25 Die Kursleiterin ist Goldschmiedin. Aufgrund der großen Nach-frage bietet sie über das Jahr mehrere Goldschmiedeworkshops im Waldhof an.

Zeit: Samstag 9 Uhr bis Sonntag 18 Uhr. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmiedekursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 130 € Unterkunft und Verpflegung: ab 82 €

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20.–23. Juni 2019 Birgid Lord, Karlsruhe

067 Aquarell – Speziell Thema: Im Fokus

Dieser Kurs bietet fortgeschrittenen Teilnehmern die Mög-lichkeit, sich intensiv einer persönlich bevorzugten Aquarelltechnik zu widmen. Bisherige Erfahrungen kön-nen somit getestet, trainiert und vertieft werden. Auch die Frage nach individueller Wahrnehmung und persönlichem Ausdruck wird auf Wunsch thematisiert und diskutiert. Dabei kann im Sinne einer Überarbeitung, Wiederholung und Befragung auf bereits vertraute Themen und Motive aus dem eigenen Bilderfundus zurückgegriffen werden. Auch lassen sich neue Themenfelder eröffnen. Individuel-le Betreuung und Hilfestellungen unterstützen und beglei-ten den Arbeitsprozess. Bei gutem Wetter besteht die Möglichkeit, im nahen Um-feld des Waldhofs auch draußen zu malen. Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Bildbeispiele zeigen einen Bildausschnitt aus einem Werk von Paul Cézanne und eine Teilnehmerarbeit. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier. Zeit: Donnerstag (Fronleichnam) 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag 17 Uhr. Samstag oder Freitag (nach Absprache) wird nach dem Abendessen bis 21 Uhr weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 175 € Unterkunft und Verpflegung: 201 €

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22. Juni 2019

Dipl.-Gartenbau-Ing. Kristina Paleit, Kappel a.Rh.

068 Gartenfahrt ins „Blaue“ Tagesfahrt zu Privatgärten im Nordelsass

Kobaltblau ist die bestimmende Farbe der Privatgärten in Uttenhoffen. 30 Jahre ist es her, dass Alain Soulier (Designer) und Jean-Louis Cura (Gartenarchitekt) das älteste Gehöft im Ort (1648) aus dem

Dornröschenschlaf erweckten und in ein gartenarchitekto-nisches Juwel verwandelten, das die höchste Auszeich-nung französischer Gärten als „Jardin remarquable“ er-hielt. Das Gelände birgt viele Kleinodien, die erst durch die deutschsprachige Führung des Hausherrn entdeckt werden. Auch das Atelier des Lampenschirmdesigners kann besichtigt werden. Nach Führungen und Garten-Besichtigung werden wir „à la française“ im stilvollen Sa-lon der „Ferme Bleue“ gemeinsam tafeln.

Am Vormittag führt der Weg über den Privatgarten zweier Künstler, die uns Ihre Lebenswelten innen wie außen präsentieren und uns teilhaben lassen an der Entwick-lungsgeschichte ihres alten Gehöfts und ihres an Rosen reichen Geländes. Auf der Rückfahrt besuchen wir den „Jardin Marguerite“, wo wir bei Kaffee und Kuchen ganz neu geschaffene Gartenbereiche erleben.

Die Referentin ist Garten- und Landschaftsplanerin, hat Kunst-geschichte und Archäologie an der Uni Freiburg studiert und arbeitet seit mehreren Jahren als Reiseleiterin. Zeit: Samstag 8.15 Uhr Abfahrt am Konzerthaus Freiburg; Rück-kehr ca. 19 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 30

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritte, Führungen, Mittagessen und Nachmittagskaffee): 79 €. Wer das Mittagessen nicht möchte, bitte unbedingt angeben, ebenso falls vegetarisch gewünscht wird.

4 Wochen vor dem Termin bestätigen wir Ihre Anmeldung zu diesem Kurs schriftlich und nennen Ihnen Bankverbindung und

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Stichwort zur Überweisung. Erst nach Eingang Ihrer Überweisung ist Ihre Teilnahme gesichert! 28.–30. Juni 2019 Regula Leupold, CH-Amsoldingen

069 „I’m on my way“ - tanzend unterwegs: Neue Tanzvitamine für den Alltag

Im sommerlichen Waldhof sammeln wir Tanzvitamine für die kühlere Jahreszeit. Schöne temperamentvolle, witzige, besinnliche, überlie-ferte und neugestaltete Gemeinschafstänze laden zu einem vielfarbigen Tanz-vergnügen ein: Kreis- und Linientänze, Mixer, Paar-

und Formationstänze spannen den Bogen vom traditionel-len Tanzlied bis zum eingängigen Blues. EinsteigerInnen wie Tanzfreaks und TanzleiterInnen kommen auf ihre Kosten und sind herzlich eingeladen, das Miteinander und die verschiedensten Stilarten in Musik und Bewegung auszukosten.

Interessierte TanzvermittlerInnen erhalten wiederum neu-es vielseitiges 'Tanzfutter' und methodische Anregungen für ihre Gruppen, zudem ein Skript mit Tanzbeschreibun-gen und Musikangaben zu einigen schönen, vergriffenen Stücken, die nun endlich wieder über iTunes erhältlich sind bzw. heruntergeladen werden können. Weitere Tän-ze werden auf 1–2 CDs im Kurs erhältlich sein. Wer an Kursunterlagen/Musik interessiert ist, möge sich bitte bis 7. Juni 2019 bei [email protected] melden, damit ge-wünschtes Material rechtzeitig bestellt werden kann (kein Kauf-zwang). Die Referentin ist Choreografin und Tanzpädagogin.

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen (Tanzbeginn: 19.30 Uhr) bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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30. Juni 2019 Dr. Elisabeth Glück, Freiburg

070 Gärten, Kunst und Landschaft am Bodensee - Eine Tagesfahrt auf Spuren von Otto Dix und Hermann Hesse

Am Untersee ließen sich zu Beginn des 20. Jh. bedeuten-de Künstler nieder: Im einstigen Wohnhaus von Otto Dix in Hemmenhofen, das auch sein Atelier beherbergt, sind die Lebens- und Schaffensphasen des Künstlers von 1936 bis zu seinem Tod im Jahr 1969 durch subtile Prä-sentationen von Werken im Wohnambiente nacherlebbar. Auch die Bedeutung der Bodenseelandschaft als Motiv seiner Kunst wird hier deutlich. In Gaienhofen bezog Hermann Hesse im Jahre 1904 mit seiner ersten Frau Maria Bernoulli auf der Suche nach einem naturnahen Leben ein einfaches Bauernhaus. Daneben steht das ehemalige Schulhaus, in dem sich heute das Hermann-Hesse-Höri-Museum befindet. Dort werden Werke der sog. ‚Bodenseemaler‘ gezeigt, die auf dem Weg der Moderne zu verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen fan-den. Das zweite Hermann-Hesse-Haus in Gaienh-ofen, in dem er von En-de 1907 bis September 1912 wohnte, wurde mit Blick zum See nach sei-nen Vorstellungen erbaut. Einem besonde-ren Plan folgte auch die Anlage des Gartens, der heutzu-tage wie auch das Wohnhaus selbst – dank des Einsatzes der jetzigen Eigentümerin Dr. Eberwein – im Geiste Hesse rekonstruiert wurde. Die Gärten waren für Dix wie für Hesse neben dem See von großer Bedeutung: Natur in einer ihrer schönsten Formen.

Die Referentin ist Kunsthistorikerin und Reiseleiterin.

Zeit: Sonntag 8 Uhr ab Konzerthaus FR, Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritte, Führung im Hesse-Garten): 76 €

Das Mittagessen wird voraussichtlich im Hotel Höri eingenommen und kann vor Ort bezahlt werden. Bitte bei der Anmeldung ange-ben, ob Sie daran teilnehmen wollen.

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4 Wochen vor dem Termin bestätigen wie Ihre Anmeldung zu diesem Kurs schriftlich und nennen Ihnen Bankverbindung und Stichwort zur Überweisung. Erst nach Eingang Ihrer Überweisung ist Ihre Teilnahme gesichert! 1.–4. Juli 2019 Andrea Dürr, Freiburg

071 Geheimnisvolle Wege Sommer-Malkurs

„Meine Art des Malens ermöglicht das Entstehen von Räumlichkeiten in den Bildern. Sie sind wie offene Türen, durch die man als Betrachter wie bei einem Spaziergang flanieren kann“,

sagt die Kursleiterin und lädt dazu ein,

mit ihr diesen Spaziergang zu den geheimnisvolle Wegen der Malerei zu gehen.

Mit einem besonderen Bienenwachslasurbinder werden Pigmente auf die Leinwand aufgetragen. So entstehen viele teils feinste Schichten auf der Leinwand und ermög-lichen, wachsen zu lassen, zu beobachten, auszuwählen, zu übermalen, wieder neu zu beginnen.

In einem geborgenen Raum ohne Bewertung kann ein Mehr an Kreativität und Spontanität beim Malprozess entstehen.

Bitte mitbringen: Pinsel, Pigmente und weitere Maluntensilien; zwei selbstgebaute und präparierte Leinwände pro Teilneh-mer(in) werden von der Kursleiterin gestellt (Materialkosten 30 €). Auf Wunsch können weitere Leinwände zum Selbstkostenpreis bezogen werden.

Die Kursleiterin hat in der Malschule des australischen Künst-lers Paul Pollock in Freiburg studiert. Ihre Werke waren in zahl-reichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Mehr unter www.andrea-duerr.de

Zeit: Montag 10–18 Uhr, Dienstag und Mittwoch 9.30–18 Uhr, jeweils mit Pause für das Mittagessen, Donnerstag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme (inkl. Material): 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 216 €

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Reihe „Kantone der Schweiz“ 5./6. Juli 2019 Dr. Hans Stadler-Planzer, CH-Attinghausen

072 Der Kanton Aargau

Nach zwei einführenden Referaten am Freitagabend führt die Exkursion am Samstag über Basel zuerst in den Kan-tonshauptort Aarau. Unser Augenmerk gilt der intakten Altstadt mit Bürgerhäusern, obrigkeitlichen Gebäuden, Stadtkirche und Stadtbefestigung. Nächstes Ziel ist die unweit von Aarau gelegene Stadt Lenzburg mit dem mächtigen Schloss. Der befestigte Sitz war im Mittelalter ein Machtzentrum der Lenzburger, Kyburger und Habsburger, bis 1415 die Eidgenossen die Gegend eroberten. Nach der Mittagsrast geht es nach Windisch ins einstige Legionslager der Römer mit den noch gut erhaltenen Spuren seiner Befestigung und des Amphitheaters. Gleich daneben besuchen wir die Klosterkirche Königsfelden. Wir nehmen uns Zeit für die Geschichte der Familienstif-tung der Habsburger, lassen die Architektur des Sakral-baus aus dem frühen 14. Jahrhunderts auf uns wirken und bewundern seine weltberühmten Glasfenster. Die Exkursion findet ihren Abschluss im Städtchen Ba-den, wo unser Hauptinteresse dem Tagsatzungssaal der Alten Eidgenossenschaft gilt. Durch den Bözberg und das Fricktal führt die Fahrt zurück nach Freiburg.

Der Referent ist Historiker und hat in der Veranstaltungsreihe bereits durch mehrere innerschweizer Kantone geführt.

Zeit: Freitag 17–20 Uhr mit einer Pause für das Abendessen, Samstag 8 Uhr Abfahrt Im Waldhof/Sonnenbergstraße, 8.15 Uhr Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 18.30 Uhr

Teilnahme (inkl. Fahrt, Führung, Eintritte): 70 €

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Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): ab 61 €

In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg 6. Juli 2019 Carola Zenetti, St. Peter

073 Musik von Clara Schumann Hör-Workshop zu ihrem 200. Geburtstag Konzerte und Empfänge, Quartierwechsel und Rei-seetappen – Clara Schu-mann, geboren 1819 als Clara Wieck, war als er-folgreiche und virtuose Pianistin in ganz Europa unterwegs. Bis ins hohe Alter konnte sie im Kon-zertsaal begeistern. Schon als Kind erhielt sie auch Improvisations- und Kom-positionsunterricht – da-mals für Frauen eine gro-ße Seltenheit. Sie machte daher auch als Komponis-tin eines bemerkenswer-ten Oeuvres rasch von sich reden.

Davon werden wir an diesem Tag etwas kennenlernen und uns in Clara Schumanns Musik vertiefen. Gemeinsam wird der Aufbau ausgewählter Werke erkundet, um ihre musikalischen Gedanken kennenzulernen. Um sie besser „begreifen“ zu können, verfolgen wir die Melodien anhand aufgezeichneter Linien und spüren ihnen mit einfachen Gebärden nach.

Das alles ist ohne musikalische Vorkenntnisse möglich. Allein durch achtsames, wiederholtes Hören führt uns die Musicosophia-Methode zu einem größeren Verständnis der Meisterwerke der Musik. Auf diese Weise können wir uns für sie öffnen und ihren Reichtum in einer neuen, tieferen Weise in uns erleben. Die Referentin ist Musiklehrerin und ausgebildete Seminarleiterin in der Internationalen Musicosophia-Schule in St. Peter. Mehr unter www.musicopshia.org Zeit: Samstag 9.30–18 Uhr, in der Pause Mittagessen. Nach Kursende steht die Referentin noch für individuelle Fragen zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 15

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Teilnahme: 35 € Mittagsmenü: 15 € 6./7. Juli 2019 Dieter Deringer, Neufra

074 Korbflechten mit ungeschälten Weiden

Flechten Sie selbst einen Korb (von ca. 25–30 cm Durchmes-ser, ca. 30 cm Höhe), und lernen Sie dabei die vier wichtigsten Grundtechniken ken-nen: Fitze, Dreierkim-me, Zäunergeflecht

und Viererkimme. Flechtmaterial steht Ihnen – bereits sortiert und eingeweicht – zur Verfügung, ebenso Werk-zeug und Drehtische.

Am Ende des Kurses sind Sie in der Lage, selbstständig weiterzuarbeiten und die erworbenen Fertigkeiten auch für andere Projekte zu nutzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; lediglich Arbeits-schürze oder Kittel sind mitzubringen.

Eine verbindliche Anmeldung bis spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn (also bis 22. Juni!) ist notwendig für die Vorbereitung der Weiden. Der Referent ist Korbflechter mit eigener Werkstatt und eige-nem Weidenanbau: www.flechtwerk-dieter-deringer.de

Teilnehmerzahl: max. 8

Zeit: Samstag, 10 Uhr bis Sonntag ca. 16.30 Uhr. Es ist mög-lich und auch empfehlenswert, am Samstag nach dem Abend-essen an den Körben weiterzuarbeiten.

Teilnahme: 110 € (inkl. Werkzeugbenutzung) vorbereitetes Flechtmaterial: 40 € Unterkunft und Verpflegung: ab 82 €

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9. Juli 2019 Dr. Martin Federspiel, Freiburg

075 50 Jahre nach der ersten Mond- landung: bemannte Raumfahrt – quo vadis?

Mit einer Vorführung im Planetarium

Am 20. Juli 1969 setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf einen anderen Himmelskörper – ein wahrlich historischer Augenblick. Nach einer gigantischen nationa-len Kraftanstrengung hatten die USA nach dem Erstflug des Rus-sen Juri Gagarin 1961 ins All endlich auch

einen Erfolg beim Wettrennen der Supermächte in der Weltraumfahrt errungen. Hat sich der Aufwand gelohnt? Was ist die wissenschaftliche Ausbeute der Apollo-Flüge zum Mond?

Nach nahezu 50-jähriger Pause wird heute wieder an bemannten Missionen zum Mond gearbeitet. Auch das nächste Ziel ist schon ausgemacht: der Mars. Solche Flüge stellen aus wirtschaftlicher, technologischer und medizinischer Sicht eine extreme Herausforderung dar und werfen die Frage auf, wie bemannte Raumfahrt künf-tig ausgerichtet sein wird und wie sinnvoll sie überhaupt ist.

Die Ergebnisse und das Für und Wider der bemannten Raumfahrt stehen im Fokus dieser Veranstaltung bei einem Vortrag im Waldhof am Vormittag und einer Vorfüh-rung im Planetarium am Nachmittag des gleichen Tages. Der Referent ist Astrophysiker und arbeitet im Freiburger Plane-tarium. Zeit: Dienstag 10.30–12.30 Uhr, anschl. Mittagessen. 15 Uhr Sondervorführung im Planetarium Freiburg

Teilnahme (inkl. Planetarium): 30 € Mittagsmenü: 15 €

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In der Reihe „Alsace Inconnue“: 10. Juli 2019 Renate Liessem-Breinlinger, Freiburg

076 Die Breusch zwischen Straßburg und Molsheim

Im unteren Breuschtal, dem Vallée de la Bruche, wurde im 17. Jh. nach Plänen des Festungsbaumeisters Vauban der Breuschkanal zwischen Soultz-les-Bains und Straß-burg angelegt. Im Vortrag am Mittwochabend geht es um den Trassenverlauf und die Nutzungsgeschichte vom Steintransport für Festungsbauten um Straßburg bis zur touristischen Vermarktung des attraktiven Radwegs auf dem Leinpfad. Zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des Breuschtals haben Wissenschaftler aus dem Aleman-nischen Institut (Sick und Stadelbauer) beigetragen.

Die Exkursion am Samstag führt nach Kolbsheim, wo Fluss und Kanal parallel und eng beisammen verlaufen: die Breusch in ihrem gewundenen brei-ten Bett mit Kies-

geschieben, umwuchert von üppiger Vegetation, daneben der historische Kunstbau. Zu Fuß kann man ein Bauwerk zur Wassereinspeisung in den Kanal erreichen. Das Château de Kolbsheim wurde 1703 erbaut auf einer Son-nenterrasse über dem Flusstal. Der weite Hang ist ein von „Parcs et Jardins d’Alsace“ ausgezeichneter und als „Jar-din Remarquable“ zertifizierter Landschaftsgarten. Stu-fenweise erstreckt er sich bis hinunter auf den Talboden. Wir erhalten auch Zutritt zu einigen Innenräumen des Schlosses dank einer freundlichen Geste der Familie Grunelius, Eigentümer der Anlage seit 1874.

Anreise nach Kolbsheim am Samstag (13.7.) erfolgt individuell: im Pkw oder mit dem Fahrrad, Informationen am Ende des Vor-trags. Für Zugreisende ohne Rad (Ankunft Kehl 9.51 Uhr) wird eine Transportmöglichkeit ab Kehl Bahnhof organisiert, ebenso für die Rückfahrt nach Kehl Bahnhof auf den Zug 18.04 Uhr.

Die Referentin: Renate Liessem ist Historikerin mit Schwerpunkt „Oberrheinische Landesgeschichte“, stellv. Vors. des Breisgau Geschichtsvereins und Beirätin des Alemannischen Instituts.

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Zeit: Mittwoch 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 € In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg

10.–14. Juli 2019 Sigrid Kiessling-Rossmann, Mannheim

077 Aquarellieren mit Tusche Wenn Aquarell ergänzt wird durch Tuschefarben, entsteht eine farbinten-sive und expressive Bild-sprache, die eine unwi-derstehliche Ausdrucks-kraft hervorruft.

Die Intensität der Pig-mente in Wasserflächen sowie sich darin auflö-sende Tuschelinien bil-den kontrastreiche Aqua-rellverläufe und bringen Farbvariationen wie Melonengelb, Sanddorn-rot, Lianengrün, Magentasonne und Tiefseeblau zum Leuchten.

Der Wechsel von Zufall und Steuerung folgt Farbflüssen, nuanciert Abgrenzungen und eröffnet immer wieder neue Räume für Experimente.

Skizzen vor der Natur bieten einen Einstieg; eine Abfolge von gegenständlichen bis hin zu abstrakten Motiven wird den Kursverlauf strukturieren. Anreize liefern uns auch mitgebrachte eigene Fotografien, Fotomaterial oder Zeichnungen. Die malerische Umsetzung wird bespro-chen und so eine Weiterentwicklung der Arbeit angeregt.

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Das Bildbeispiel ist von der Kursleiterin und heißt „Saxos1“ Die Kursleiterin hat Malerei und Grafik in Paris und Salzburg studiert. Sie beherrscht das Aquarellieren meisterhaft, was viele Ausstellungen im In- und Ausland dokumentieren. Teilnehmerzahl: max. 10

Zeit: Mittwoch 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen. Kurszeiten: Mittwoch 15.30–18 und 19–20 Uhr, Donnerstag/Freitag/Samstag je 9.30–12.30 und 14.30–18 Uhr, Sonntag 9.30–12.30 Uhr

Teilnahme: 250 € Unterkunft und Verpflegung: ab 268 €

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12.–14. Juli 2019 Wilhelm Seibusch, Mannheim

078 Besser sehen ist besser leben Damit das Leben zum Vergnügen wird

In diesem Seminar lernen wir, mit Hilfe der Augen unsere Lebenskraft und Lebensfreude zu verbes-sern. Beide sind untrenn-bar miteinander verbun-den. Denn wie wir eine Situation im wahrsten Sin-ne des Wortes sehen, ent-scheidet darüber, wie wir sie empfinden.

Sehen ist eine Kombinati-on der Tätigkeit von Auge und Gehirn; aber auch Geist, Seele und Wille sind

daran beteiligt. Wir trainieren die Physis des Auges und den Umsetzungsmechanismus der wahrgenommenen Informationen im Gehirn.

Dabei erlernen wir unauffällige Möglichkeiten, diese Ebe-nen zu verbinden, um auf diese Weise nachhaltige Ver-besserungen unserer Sehkraft und Lebenslust zu erfah-ren. Geniale Werkzeuge zur Veränderung der unbewuss-ten „Seh- und Glücksverhinderer“ werden vermittelt. Der Referent war als Ingenieur in der Wasserreinigung weltweit tätig. Über die verschiedenen Kulturen lernte er die „Psychologie des Auges“ kennen, den Grundstein seiner vielen Patente. In Erkenntnis dessen änderte er seinen Berufsweg und arbeitet seit vielen Jahren als Coach und Trainer mit der von ihm entwickelten konformen Sehkraft-Methode. Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mit-tagessen. Seminarzeiten: Freitag 15.30–18 und 19-20 Uhr, Samstag 9.30–12.30 und 14.30–17.45, Sonntag 9.30–12.30 Uhr.

Teilnehmer: max. 14

Teilnahme: 105 € Unterkunft und Verpflegung: 134 €

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12.–14. Juli 2019 Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg

079 Schreibwerkstatt Märchen

Geschichten selbst zu erfinden, zu erzählen, zu schrei-ben, zu erdichten, das ist gar nicht so schwer – oft fließen die Worte gerade bei Märchen wie von selbst. Und viele Menschen haben an den Betten ihrer Kinder und Enkel bereits einschlägige Erfahrungen gemacht mit Sätzen wie: „Bitte erzähl mir vor dem Einschlafen ein Märchen!“

In einem besinnlich-meditativen Creative Writing-Kurs wird diese Form des Schreibens vermittelt. Die Teilneh-menden werden mit inspirativen Quellen vertraut gemacht und lernen dabei Grundlegendes über Motive, Metaphern, Symbole und Bildersprache einer traditionellen Literatur-gattung, die u.a. von Andersen, Bechstein, Tieck und Hauff aufgegriffen und zur Perfektion entwickelt wurde. Heute stehen märchenhafte Narrative durchaus wieder im Zentrum moderner Schriftstellerei (Fantasy).

Das Ende des Kurses bildet am Sonntag eine „Lesung im Park“ (siehe nächsten Kurs Nr. 80) mit ‚märchenhaf-tem‘ Kuchenbuffet, zu dem gern Gäste mitgebracht wer-den können. Ausgewählte Texte werden für einen mögli-chen Abdruck in einer Fachzeitschrift vorbereitet.

Bitte mitbringen: Schreibzeug und eigene Märchenideen Leitung: Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho, Univ. Freiburg/Jena, Kulturjournalistin, Schreibcoach, Lektorin (Literaturwissenschaft und Volkskunde/Kulturanthropologie mit Schwerpunkt Erzähl-forschung: Märchen, Sagen, Lieder, Rätsel, Sprichwörter und andere Formen mündlicher Überlieferung).

Teilnehmerzahl: max. 10

Zeit: Freitag mit dem Kaffee um 15 Uhr bis Sonntagnachmittag; am Freitagabend wird nach dem Abendessen weitergearbeitet.

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Teilnahme: 100 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 14. Juli 2019

080 „Lesung im Park“ Ein literarisches Café im Waldhof

Gelesen werden Märchentexte, die von den Teilnehmen-den der „Schreibwerkstatt Märchen“ (Kurs Nr. 79) unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho an die-sem Wochenende entstanden sind.

Sie werden ergänzt durch das eine oder andere „Leitmär-chen“ der Brüder Grimm.

Zeit: Sonntag 15 – ca.16.30 Uhr Teilnahme: kostenfrei

Ein ‚märchenhaftes‘ Kuchenbuffet steht mit Kaffee und Tee für Selbstzahler bereit.

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18.–21. Juli 2019 Birgid Lord, Karlsruhe 081 Freies Malen und Zeichnen Thema: Improvisation und Komposition

Wird der Farbe allein ihre autonome Wirkungskraft in der Fläche zugewiesen und auf die Beschreibung gegen-standsgebundener Formen und Inhalte verzichtet, kann sie sich auf besondere Weise entfalten. Farbe wird zum Ausdrucksträger individueller Gefühlswelten, innerer Vor-stellungsbilder und Stimmungen. Kompositionen kontrastreicher Klangspektren, mono-chrom inszenierte Soloflächen oder vielfältig überlagerte Farbschichtungen sind die möglichen Arbeitsfelder, in denen wir die Farben als Töne und Klänge visuell erfahr-bar machen. Loslassen, einlassen, zulassen… und die Farben spre-chen von hellem Leuchten, dunklen Schatten, von Ruhe und Bewegung, laut und leise… Freie Wahl der Techniken

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Bildbeispiele zeigen Teilnehmerarbeiten. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier. Zeit: Donnerstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag 17 Uhr. An allen Tagen steht die Kursleiterin nach persönlicher Absprache auch nach dem Abendessen noch zur Verfügung.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 175 € Unterkunft und Verpflegung: 201 €

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20./21. Juli 2019 Birgit Baumann, Denzlingen 082 Kalabrien und die Mafia Süd-Italien gestern und heute

In drei Vorträgen nähert sich die Referentin dem Thema:

1. Das unbekannte Kalabrien: Menschen, Natur, Kultur an der Stiefelspitze zwischen dem Ionischen und Thyrre-nischen Meer; auf einer virtuellen Reise geht es zu zau-berhaften Orten, aber auch Stätten der Zerstörung.

2. Das „Risorgimento“: Die Einigungsbewegung Italiens im 19. Jahrhundert: Politiker, Journalisten, Historiker und Italiens Bürger diskutieren heute wieder, ob das Risorgi-mento ein Fehler für den Vielvölkerstaat Italiens war. Oder war die Einigungsbewegung ein Modellfall für die Europä-ische Union?

3. 'Ndrangheta: Die Mafia Kalabriens: Welche Rolle spielt sie? Woher kommt sie? Was wird getan, um sie zu be-kämpfen?

Die Vorträge bieten einen Einblick in das Wesen Italiens und der Italiener, die Geschichte des Volkes und seiner Sprache. Sie sind illustriert mit aktuellen und historischen Fotos sowie Interviews betroffener Bürger. Die Referentin studierte Philosophie, Germanistik und Romanis-tik in Mainz, Mailand und Dijon. Zeit: Samstag 18 Uhr Abendessen, 19-21 Uhr erster Teil, Fort-setzung am Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen. Das abendliche Buffet und das Mittagsmenü sind von der italienischen Küche inspiriert.

Teilnahme: 30 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

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22.–25. Juli 2019 Monika Staiger, Hartheim-Bremgarten 083 Struktur mit Rost, Tusche und Airbrushfarben: Oberfläche – Raum – Tiefe Das Material hat seinen eigenen Charakter und überrascht uns, wie es sich entfaltet. Das ist das Spannende, das ist Leben pur.

Ohne Oberfläche gäbe es keine Räume und keine Tiefen. Das eine bedingt das andere. Bei der ein-gehenden Betrachtung offenbart sich das Wesent-liche, und es eröffnen sich dreidimensionale Räume, in denen man sich visuell bewegen kann. In diesem Kurs lernen Sie den Umgang mit den verschie-denen Strukturen auf der Leinwand und ihre Herstellung. Gearbeitet wird mit Asche, Holzbeize, Leinöl, Pigmenten, Binder, Acryl, Steinmehl, Marmormehl, Bitumen, Tusche, Bienenwachs und Terpentinbalsam. Zusätzlich können wir oxydierten Rost auf der Leinwand erzeugen.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Acryl-, Tusche-, Airbrushfar-ben, Pinsel, Spachtel, Marmormehl, Steinmehl, Holzbeize; Lein-wände ab 60x80 cm oder 60x60 cm. Fehlendes Material wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet. Die Kursleiterin hat Malerei und Kunsttherapie studiert und leitet eine eigene Malschule. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Donnerstag nach dem Mittagessen. Am Montag wird unter Leitung der Dozentin auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: 201 €

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25.–31. Juli 2019 Gerd Michael Herbig und Dozententeam 084 Kammermusik: Streichtrio, -quartett,-quintett, auch mit Flöte, Oboe, Klarinette Täglich wird vormittags drei Stunden und nachmittags zwei Stunden in festen Ensembles musiziert (ein bis zwei vorab festgelegte und einstudierte Werke), dabei vormit-tags jeweils 1,5 bzw. nachmittags 1 Std. mit Betreuung durch einen Dozenten und in der übrigen Zeit in eigener Regie zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. An den Abenden kann frei und in anderer Besetzung musi-ziert werden. Ein freier Nachmittag.

Zielgruppe: Amateure jeden Alters auf Violine, Viola, Cello (sowie den o.g. Blasinstrumenten). Anmeldung ist für einzelne Spieler, die zu passenden Ensembles zu-sammengeführt werden, und für komplette Ensembles möglich.

Dozenten: Gerd Michael Herbig, München, sowie ein weiterer Dozent bzw. eine weitere Dozentin Teilnehmerzahl: max. 16

Zeit: Donnerstag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Mittwoch nach dem Frühstück Kursgebühr: 350 € Unterkunft und Verpflegung: ab 369 € Ausführliche Informationen und Anmeldung: Dr. Claudia Valder-Knechtges Frankenstr. 28, 50374 Erftstadt E-Mail: [email protected]

27. Juli 2019 Prof. Dr. Arno Bogenrieder, Schallstadt 085 Pflanzen aus Stein Der Bauschmuck des Freiburger Münsters Mit dem Bau der großen Kathedralen in Nordfrankreich um die Wende zum 12. Jahrhundert entstanden ein voll-

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kommen neuer Baustil und eine neuartige Form des Bau-schmucks.

Die stilisierten Akanthus und Palmetten wurden abgelöst von sehr natürlich in Stein ausgeführten Nachbildungen von etwa 40 verschiedenen Pflanzenar-ten. Die Form der Darstel-lung und die Liste der ab-gebildeten Arten wurden wenig später auch von den Bauhütten der großen Kir-chenbauten Deutschlands

übernommen. Was steckt hinter diesen Pflanzendarstel-lungen, und wie kam es zu dieser Auswahl?

Dazu gibt es am Vormittag im Waldhof einen Vortrag mit Diskussion und am Nachmittag eine Führung im Freibur-ger Münster. Der Referent war Professor am Lehrstuhl für Geobotanik an der Universität Freiburg. Zusammen mit Heike Mittmann hat er 2018 ein Buch zum Thema veröffentlicht.

Teilnehmerzahl: max. 25 für die Führung

Zeit: Samstag 10.30–12.15 Uhr Vortrag, anschl. Mittagessen, 14 Uhr Führung im Freiburger Münster

Teilnahme: 30 € Mittagsmenü: 15 € 30. Juli 2019 Literarisches Café Dr. Karl K. Schäfer, Freiburg

086 Herman Melville (1819–1891)

‚Nennt mich Ismael!‘. So hatte noch kein Roman begonnen, den ich kannte, so klar und stark, ein Satz wie ein Mastbaum.

Das sagt Harald Martenstein in seinem Lobgesang in der Wochenzeitschrift DIE ZEIT auf den Roman, für den Melville heute noch berühmt

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ist. Er nennt Moby Dick „den großartigsten Roman über den Fanatismus, einen politischen Roman ohne ein politi-sches Wort“. Von Moby Dick kennen viele heute nur noch den Titel bzw. die Hollywood-Verfilmung des Stoffes.

Nach einem abenteuerlichen Leben als Matrose und Har-punier auf einem Walfänger wurde Herman Melville mit knapp 30 Jahren sesshaft, heiratete und verarbeitete seine Reise-Erlebnisse literarisch. Nach einer Reihe von Südsee-Erzählungen entstand sein Klassiker über die Jagd nach dem Weißen Wal. Dieser Wal nimmt von Kapi-tel zu Kapitel immer neue Bedeutungen an und wird schließlich zu einem mächtig angereicherten Symbol für die Unbezwingbarkeit der Natur durch den Menschen.

Melville war auch ein Meister der Kurzgeschichte. Seine Erzählung Bartleby, the Scrivener gilt als Vorläufer der Moderne, ja des Absurden.

Anhand von Textausschnitten, Bildern, Hörbeispielen und Filmszenen soll das Schaffen dieses großen Autors zu seinem 200. Geburtstag gewürdigt werden. Der Referent ist Anglist und Amerikanist.

Zeit: Dienstag 15–17 Uhr

Teilnahme (inkl. Kaffee und Kuchen): 16 € 31. Juli – 10. August 2019 Prof. Volker Hempfling und Team 087 Chorleitung und Chorische Stimmbildung Die Arbeit an Schlagtechnik und dirigentischen Aus-drucksmöglichkeiten findet täglich in vier Gruppen statt, auch DirigieranfängerInnen sind herzlich willkommen. Außerdem sieht der Tagesablauf vor: Beratung in Hal-tungs- und Bewegungsfragen beim Dirigieren, Didaktik der Chorischen Stimmbildung, Chorproben mit dem Leitungsteam und Dirigieren des Gesamtchores durch die Teilnehmenden. Abendseminare ergänzen den Kurs: Schlagtechnik, Methodik der Einstudierung und geselliger historischer Tanz. Zum Abschluss des Kur-ses gibt es zwei Workshop-Konzerte mit allen Chor-leitenden.

Zielgruppe: Kirchenmusiker, Schulmusiker, Studierende im Fach Chorleitung, Laienchorleiter oder Anfänger im Dirigieren. Sehr willkommen sind Chorsingende, die

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ihre Stimme mit Hilfe der Chorischen Stimmbildung weiter ausbilden möchten. Teilnahme als aktiver oder passiver Chorleiter und Chorsänger möglich.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ), der STIMMEN-Werkstatt Lörrach, Workshopreihe im Rahmen des STIMMEN-Festivals im Dreiländereck D-F-CH Referenten: Volker Hempfling, Odenthal (Professor em. für Chorleitung, 1968–2014 Leiter der Kölner Kantorei); Sabine Horstmann, Schwelm (Kirchenmusikdirektorin, Dozentin); Welfhard Lauber, Linz/Donau (Chorleiter und Korrepetitor); Joachim Neugart (Münsterkantor am Quirinusmünster in Neuss, Lehrbeauftragter im Fach Chorleitung an Musik-Hochschulen) Michael Reif, Köln (Dozent für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Dirigent des Europäischen Kammerchores und der Kölner Kurrende); Maria Tönnesmann, Köln (Diplom-Rhythmiklehrerin, Feldenkrais)

Zeit: Mittwoch 18 Uhr mit dem Abendessen bis Samstag in der Folgewoche nach dem Frühstück

Kursgebühren erfahren Sie beim AMJ Unterkunft und Verpflegung: ab 575 €

Ausführliche Informationsunterlagen erhalten Sie beim Arbeitskreis Musik in der Jugend e. V. (AMJ) Grüner Platz 30, 38302 Wolfenbüttel Tel.: 05331/90095-95, Fax: 05331/90095-99 [email protected], www.amj-musik.de

12.–15. August 2019 Monika Staiger, Hartheim-Bremgarten 088 Rost – Patina – Korrosionsprozess als Sinnbild für Natur und Natürlichkeit

Rost in der Kunst steht heute für Geschichte und Alter, für ästhetische, edle Oberflächen z.B. auf Holz, Stoff, Pappe, Papier und Leinwand. Rost und Rost-effekte stehen im Mittel-punkt dieses Kurses.

Es ist faszinierend zu be-obachten, wie sich mit Hilfe dieser Technik die ver-schiedenen Materialien in Kunstobjekte mit einmali-ger Patina verwandeln.

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Sie erlernen den Umgang mit Rost und seinen Effekten in Verbindung mit Strukturen, Pappe, Schlagmetall und Malerei auf der Leinwand.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Acrylfarben, Pinsel, Spachtel, Leinwände oder Holzplatten (Holzkörper), Schnellanlegemilch, Eisenpulver, Eisengrundierung, Oxidationsmittel Rost, Kupfer-grundierung, Oxydationsmittel Patina blau und grün, evtl. Bronze-grundierung, Sprühflasche, Binder, Tusche. Marmormehl, Binder und Tusche. Fehlende Materialien werden gestellt und nach Verbrauch mit der Kursleiterin abgerechnet.

Die Kursleiterin hat Malerei und Kunsttherapie studiert und leitet eine eigene Malschule. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Aus-land.

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Donnerstag nach dem Mittagessen. Am Montag wird unter Leitung der Dozentin auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 180 € Unterkunft und Verpflegung: 201 € 19.–23. August 2019 Paul Ganzenmiller, Waiblingen 089 Drucken wie Andy Warhol: Siebdruck mit Acrylfarben

Fast jeder kennt Warhols Suppendose von Camp-bells. Seine Pop-Art-Drucke von Sängern, Schauspie-lern und anderen Celebri-ties prägten eine Epoche und wurden zum Vorbild einer ganzen Generation. Aber wie hat er das ge-macht? Zu seiner Zeit war das eine aufwendige, anspruchsvolle und teure Technik. Aber sowohl die Technik wie auch der Ausdruck haben

sich weiterentwickelt. Ganz neu ist dabei die Möglichkeit, ohne den Einsatz chemischer Mittel zu belichten oder zu drucken. Heute geht es viel einfacher: einfach nur mit Acrylfarben!

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Die Technik selbst orientiert sich weiterhin am Siebdruck, ist mittlerweile aber ohne ein eigenes großes Atelier zu schaffen. So eröffnen sich Ihnen ganz neue Ausdrucks-möglichkeiten für Ihre eigene Kunst.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung oder Arbeitsschürze, Hand-schuhe, eigene Acrylfarben (sofern vorhanden). Alle weiteren Utensilien werden vom Kurleiter mitgebracht und gegen eine Materialkostenumlage zur Verfügung gestellt. Mehrverbrauch wird mit dem Kursleiter direkt abgerechnet. Der Kursleiter ist freischaffender Künstler und Autor; er unter-richtet seit 2011. Kommunikation ist für ihn der Schlüssel zu erfolgreichem Unterricht. Deshalb widmet er sich ausdrücklich den Interessen und Bedürfnissen seiner TeilnehmerInnen, um darauf aufbauend in die jeweilige Materie einzuführen. Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Freitag nach dem Mit-tagessen; am Montag wird nach dem Abendessen noch weiter-gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme (inkl. Materialkostenpauschale): 250 € Unterkunft und Verpflegung: 268 € 23.–25. August 2019 Birgit Baeriswyl, Freiburg 090 Farbe und Farbklang Sommer-Malkurs In diesem Kurs geht es darum, die Grundfarben und ihre Wirkungen zu erforschen. Dazu stellen wir Farbklänge her, die sich nach und nach verdichten, und lassen uns immer wie-der von reichen Zwischen-tönen überraschen. Feine Linien können kompositori-sche Zusammenhänge schaffen, Farben vertiefen sich, gelb wandelt sich zu Gold, Formen treten auf oder „ertrinken“ in blau. Gemeinsame Bildbetrachtungen bereichern unseren Mal-prozess. So entstehen ganz eigene und individuelle Werke.

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Die Kurstage bieten Raum für Teilnehmende mit Vor-kenntnissen sowie für Menschen, die gerne erstmals in die Farbe eintauchen möchten.

Bitte mitbringen: weiche Flachpinsel ab Größe 18, lose Aqua-rellpapiere in größerem Format (sie können geteilt und aufge-spannt werden), Aquarell- oder Gouachefarben in Tuben Die Kursleiterin hat eine Ausbildung als Restauratorin für Wandmalerei und studierte Malerei in Freiburg. Mehr unter www.birgit-baeriswyl.de

Zeit: Freitag 15.30 mit dem Kaffee bis 20 Uhr mit Pause für das Abendessen, Sa. 9.30–18 Uhr mit Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 23.–28. August 2019

091 August-Tanzen: Kreistänze aus Tschechien und der Slowakei und internationale Folklore Referenten: Jitka Šafařiková (Brünn/Tschechien) Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm (Internationale Folklo-retänze) Zeit: Freitag 18 Uhr mit Apéro und Abendessen (Tanzbeginn um 20 Uhr) bis Mittwoch nach dem Frühstück

Teilnehmerzahl: maximal 35

Ausführliche Information und Anmeldung: Klaus Grimm, Ritterstr. 4, D-77652 Offenburg www.internationale-folkloretänze.de [email protected]

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26.–28. August 2019 Beate Krummer, Schallstadt 092 Skulpturen à la Giacometti – einfach und schnell hergestellt

Mit Powertex® formen wir Figuren à la Giacometti, die aussehen wie aus Bronze oder Zinn gegossen, dabei aber federleicht sind. Mit metalli-schen Farbpigmenten oder Eisengrundierung veredeln wir die Skulpturen und erreichen so die wunderbare Patina einer echten Bronze-, Rost- oder Zinnfigur. Ganz nach individuellem Wunsch der Teilnehmenden werden entweder eine große Skulptur (bis zu 1,50 m) und/

oder mehrere kleinere Figuren angefertigt. Die Skulpturen sind sowohl für den Innen- wie auch für den Außenbereich geeignet.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung; kleinen Hammer; 2–3 weiche, alte Pinsel (2, 3 und 5 cm); 1–2 Haushaltsschwämme; mehrere Einmalhandschuhe; Plastikschüssel (Ø 30–40 cm); 1–2 Rollen Alufolie; 1 Rolle Frischhaltefolie; 2 Rollen Malerkrepp (Breite ca. 2–3 cm); 1 Karton (ca. 50x40 cm und 15 cm hoch)

Wer bereits folgende Materialien besitzt, kann diese auch selbst mitbringen (ansonsten können die Materialien bei der Kursleiterin zum Selbstkostenpreis bezogen werden): Pigmente in Silber, Bronzegold, Türkis; Powertex® in Bronze oder Zinn; Stoneartpulver; Eisengrundierung und Oxidationsmittel; Elektrodraht (Stärke 6 mm²); Eisenstange (Länge ca. 1,30 m, Ø 4 bis 6 mm; Holzstäbe (Länge ca. 40 cm, Ø 4 bis 6 mm).

Bei Fragen ist die Kursleiterin erreichbar unter [email protected] Die Kursleiterin ist Geografin und Ethnologin (M.A.). Ihre künst-lerische Ausbildung hat sie in namhaften Kunstakademien erwor-ben. Sie stellt ihre Bilder und Skulpturen regelmäßig aus. Zeit: Montag, 10 Uhr bis Mittwoch, 16 Uhr. Am ersten Tag kann in Anwesenheit der Kursleiterin auch nach dem Abendessen gearbeitet werden, am zweiten Abend individuell.

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 149 €

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28. August 2019 Ein musikalisch-literarisches Café zu Goethes 270. Geburtstag mit Udo Müller, Waldkirch

093 Carl Friedrich Zelter Goethes Freund und Liederkomponist

Die Nachwelt hat ihn wenig geschätzt, weil nicht von ihm, sondern von Schubert die genialen Vertonungen zu Goethes Gedichten stammen. Goethe aber hat im Alter keinen Menschen so nahe wie ihn an sich herangelassen: Carl Fried-rich Zelter (1758–1832), Maurermeister, Komponist und Leiter der bis heute

existierenden Berliner Singakademie. Der Briefwechsel der beiden alten Herren ist ein unschätz-bares Zeitdokument und bezeugt einen jahrzehntelangen, höchst unterhaltsamen, manchmal auch kuriosen Aus-tausch zweier Männerfreunde. Die Veranstaltung illustriert das anhand von Auszügen aus den Briefen und mit Tonaufnahmen der von Goethe hoch geschätzten Kompositionen Zelters (aber auch an-derer Zeitgenossen) nach seinen Gedichten. Der Referent ist Germanist und leitete das Gymnasialreferat im Regierungspräsidium.

Zeit: Mittwoch 15–17.30 Uhr

Teilnahme (inkl. Kaffee und Kuchen): 16 € 30. August – 1. September 2019 Ulrike Fretter, Freiburg

094 Goldschmiedekurs Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 25

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mit-tagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmiede-kursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 136 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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30.August–1. September 2019 Anna Sigrid Böhler, Tübingen

095 accordion, accordéon, Akkordeon! Für Anfänger und (Wieder-)Einsteiger Ob Sie es auf der Bühne gefunden oder von der Groß-tante geerbt, im Glücksspiel ge-wonnen, ausgelie-hen oder ersteigert haben, es in Klin-genthal oder Cas-telfidardo haben anfertigen lassen: Sie haben ein Akkordeon!

Wir erkunden die vielfältigen akustischen Möglichkeiten dieses genialen Musikinstruments und erleben den individuellen Charakter unseres Akkordeons. Dann wird erforscht, wie wir unsere Klänge in das Ensemble einbrin-gen können. Wir improvisieren über vorgegebene Struktu-ren und bedienen uns bei traditionellen Liedern. Im Vordergrund steht der Spaß am gemeinsamen Expe-rimentieren und am Zusammenspiel: eine Liebeserklärung an die Königin der Instrumente! Es gibt Informationen über das Innenleben des Akkor-deons, über seine wilde Geschichte und ausgesuchte Musikbeispiele aus aller Welt, live gespielt und von CDs. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, aber auch nicht störend. Wir werden nach Akkordsymbolen (Gitarren- oder Jazz-Notation) spielen lernen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, einfache Melodien und Begleitmuster über das Gehör zu erlernen. Ca. drei Wochen vor Kursbeginn erhalten Sie einen Fra-gebogen zur gezielten Vorbereitung des Kurses.

Bitte mitbringen: (mindestens) 1 Akkordeon, Offenheit und Experimentierfreude Die Kursleiterin ist Musik- und Tanzpädagogin. Mehr unter www.tango-dialogo.de Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag 14.30 Uhr. Freitag und Samstag geht es nach dem Abendessen weiter.

Teilnehmerzahl: max. 12

Teilnahme: 135 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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31. August 2019

Veronika Wähnert, Freiburg

096 Pilze – interessant und vielseitig Vortrag und Exkursion

Fast kein Ort auf dieser Erde, an dem es keine Pilze gibt. Diese faszinie-renden Lebewesen er-möglichen Pflanzen, Tie-ren und damit auch uns Menschen das Leben und Überleben. Ohne Pilze kein Wald, keine Nah-rungsmittel und keine wichtigen Medikamente…

Erfahren Sie im Vortrag Interessantes aus der Welt der Pilze, kombiniert mit mykologischem Basiswis-

sen. Nach der Mittagspause begeben wir uns nach einer Einführung auf die Pilzsuche in den Wald und besprechen im Anschluss unsere Funde.

Bitte mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung, Pilzkorb, falls vorhanden Pilzbuch, Fotoapparat.

Die Referentin beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Pilzen und Pflanzen. Sie ist Dipl. Biologin und als Dozentin, PilzCoach-Aus-bilderin und Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie für verschiedene Institutionen tätig. Mit Freude teilt sie seit Jahren ihr Pilzwissen in der Pilzberatung, auf Vorträgen und Exkursionen sowie Ausstellungen.

Zeit: Samstag, 10.30–12.30 Uhr Vortrag, Mittagspause, 13.30–17.30 Uhr Exkursion

Teilnehmerzahl: max. 15 für die Exkursion

Teilnahme: 35 € Mittagessen: 15 €

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5.–8. September 2019 Dr. Robert Zimmer, Stuttgart

097 Leben als Versuch und Irrtum – Nomadische Existenz Ein philosophisches Lektüreseminar

Die Möglichkeit eines gelingenden Lebens ist Thema der Philosophie der Lebenskunst. Im Unterschied zum mora-lisch guten Leben geht es hier nicht um Verpflichtungen gegenüber anderen, sondern um die Lebensform, die der Einzelne seinem Leben in freier Entscheidung gibt. Der Aufsatz Nomadische Existenz versucht, anstelle einer inhaltlichen Beschreibung, wie gelingendes Leben ausse-hen könnte, eine „Lebensmethode“ zu skizzieren, die die individuellen Verschiedenheiten ebenso wie die unter-schiedlichen Lebensphasen des Einzelnen berücksichtigt. Poppers Methode der Erkenntnisgewinnung durch Ver-such und Irrtum wird für die Erprobung eigener Lebens-möglichkeiten fruchtbar gemacht, während das existenz-philosophische Konzept der „Wahl“ auf die Realisierung einer dieser Möglichkeiten abstellt. Dabei fordern verän-derte Lebensbedingungen eine immer wieder erneuerte Wahl auf der Grundlage erneuerter Selbsterkenntnis und erneuerter Erkenntnis der eigenen Lebensmöglichkeiten.

Nomadische Existenz heißt deshalb, dass jede Wahl einer Lebensform hypothetisch und vorläufig bleibt und gelin-gendes Leben davon abhängt, ob der Einzelne bereit ist, seine Lebensrichtung und seine Lebensform immer wie-der zu verändern.

Textgrundlage ist das Kapitel Nomadische Existenz in dem Buch von Robert Zimmer: Leben als Versuch und Irrtum, Hanno-ver 2016, S. 85–105.

Bitte mitbringen: ggf. Schreibzeug

Der Seminarleiter studierte Philosophie und Anglistik in Saar-brücken und Düsseldorf, Promotion 1989. Freier Sachbuchau-tor, Mitherausgeber der Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“ und Redakteur des Philosophiejournals „der blaue reiter“. Zahlreiche, in mehrere Sprachen übersetzte Buchveröffentli-chungen, u.a. Das Philosophenportal (2004), Arthur Schopen-hauer. Ein philosophischer Weltbürger (2010), Leben als Ver-such und Irrtum (2016), Schopenhauer und die Folgen (2018).

Zeit: Donnerstag, 16.30 Uhr bis Sonntag nach dem Mittagessen. Am Donnerstag wird nach den Abendessen weitergearbeitet. Freitag- und Samstagnachmittag Pausen von 12–16 Uhr; nach den Abendessen fakultativ: Gesprächskreis

Teilnahme: 170 € Unterkunft und Verpflegung: 201 €

In Zusammenarbeit mit www.literaturferien.de Annegret Wolfram

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6.–8. September 2019 Sigrid Schubert, Sexau

098 Porträt-Workshop: Köpfe zeichnen und porträtieren Spielend leicht lernen Sie, Köpfe von vorn, im Profil und im Dreiviertelprofil aufzubauen und mit Leben zu erfüllen.

Schritt für Schritt erfassen wir die Kopf-Form, machen Einzelstudien von Nasen, Augen, Ohren und fügen sie zu einem Gesamtbild zusammen. Mit verschiedenen Stiften wie Bleistift, Rötel, Braun-kreiden und Ölpastell ge-ben wir Stimmungen wie-der, die im Gesicht zum Ausdruck kommen.

Der Kurs ist für Einsteiger ohne Vorkenntnisse gedacht, aber auch Fortgeschrittene können ihre Fähigkeiten aus-bauen.

Eine Materialliste wird den Teilnehmenden 14 Tage vor Kursbe-ginn zugesandt. Die Referentin porträtiert seit über 25 Jahren, gibt Kurse und zeichnet Porträts im Auftrag. Sie lebt im Breisgau und in Berlin.

Zeit: Freitag 10 Uhr bis Sonntag nach dem Mittagessen. Am Freitag/Samstag wird auch nach dem Abendessen gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 150 € Unterkunft und Verpflegung: 149 €

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8. September 2019

Dr. Vera Zingsem, Tübingen

099 Ein Tag mit Diana-Artemis: „Frau Hasel“

Im antiken Griechenland hieß sie Artemis, bei den Römern Diana. Sie galt als Zwillings-schwester des Sonnengottes Apoll und wurde als Mondgöt-tin verehrt. Der Bogen, der sie als Göttin der Jagd auszeich-net, wurde mit der Mondsichel verglichen, welche die monat-liche Wiedergeburt des Mon-des versinnbildlicht. So konnte sie auch als Schutzgöttin der Geburt verehrt werden. Bekannt ist ihre Darstellung als vielbrüstige Göttin im Tempel zu Ephesus (siehe Abb.), der zu den sieben Weltwundern der Antike ge-hörte. Auf ihrem Brustschild trägt sie den Zodiak in Form von allen zwölf Tierkreiszei-

chen. Symbolisch wurde sie durch diese Darstellung zur Herrin der ganzen Welt, zur Panthea. Noch mittelalterliche Bischöfe klagten darüber, dass der Diana ein Drittel der Welt huldige. Vom 13.–15. August feierte man einst Tod und Auferste-hung der Mondgöttin, was hierzulande mit dem Beginn des sog. Frauendreißigers zusammen fällt, der am 8. September endet. Dies bezeichnet die heilige „Zeit der Schnitterinnen“, wenn das Korn mit der Sichel gemäht und der Kräuterstrauß für die Göttin gepflückt wurde. Die Hasel gilt als der heilige Baum der Diana-Artemis, ein abgeschnittener Haselzweig wurde zu ihrem Symbol, wovon bis heute noch einige Märchen erzählen… Die Referentin ist feministische Theologin, vergleichende Religi-onswissenschaftlerin, Autorin zahlreicher Bücher zur Mythologie. Zeit: Sonntag 10–16 Uhr mit einer Pause für das Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 25 € Mittagessen: 15 €

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13.–15. September 2019 Ulrike Ay, Freiburg

100 Filz-Kreativkurs für Anfänger

Wollig leichtes wird zu festem Material, das dann kreativ weiterverarbeitet werden kann. Der Kurs richtet sich an alle, die erste Erfahrung mit dem Verfilzen von feiner Wolle in Nasstechnik machen möch-ten. Sie lernen verschiedene Grundlagen und Verarbei-tungstechniken kennen, die Sie dann rasch für Ihre eige-nen Ideen und Objekte umsetzen können, z.B. von der Fläche zum Hohlkörper oder das nahtlose Ineinander-Filzen. Geübt werden auch der Umgang mit Farbe und Farbverläufen sowie erste Blütenumsetzungen. Am Ende erhalten Sie dann Ihre eigenen individuellen Werkstücke.

Bitte mitbringen: kleinen Stieltopf oder Plastikschüssel, Schere, Spülbürste, Olivenseife, Glas mit Schraubdeckel, geriffelte Auto-matte, 2–3 Handtücher, ein Stückchen Polsterfolie, einen Schwamm, evtl. verschiedene Inspirationsquellen. Die Wolle wird gestellt und nach Verbrauch abgerechnet.

Die Kursleiterin hat eine spezielle Filztechnik entwickelt und hatte zahlreiche Publikationen in Dekorations- und Wohnzeit-schriften. Mehr unter www.ulrike-ay.de Zeit: Freitag 15.30 mit dem Nachmittagskaffee bis ca. 21 Uhr, Pause für das Abendessen, Samstag 9.30–18 Uhr, Pause für das Mittagessen, Sonntag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 125 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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15. September 2019 Kristina Paleit M.A., Kappel a. Rh. 101 Johann Friedrich Oberlin und die Linden im Steintal Nicht nur der junge Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz suchte den Weg ins Steintal zu Johann Friederich Oberlin – „bei eisiger Kälte im Jänner“, wie Georg Büchner schreibt. Auch heute noch, rund 200 Jahre nach dem Wirken des lichtbringenden Pfar-rers, ist das Steintal ein gern besuchter Ort, an dem die Ge-schichte stillzustehen scheint.

Wir befassen uns mit der Le-bensgeschichte und Philosophie Oberlins, der nicht nur ein großer Menschenfreund, sondern auch ein ausgezeichneter Naturkenner und ein Bewahrer der Schöpfung war. Wir besuchen die Wirkstätte und das Museum und wandern durch die wunderbare Landschaft, die von Oberlin nachhaltig gestaltet wurde, zu einer Fer-me Auberge, wo ein zünftiges Mahl eingenommen werden kann. Dabei erfahren wir einiges über den Lindenbaum und genießen die frische Luft und den herrlichen Weit-blick.

Bitte mitbringen: festes Schuhwerk für die Wanderung (leicht!), ggf. Wanderverpflegung Die Referentin ist Garten- und Landschaftsplanerin, hat Kunst-geschichte und Archäologie an der Uni Freiburg studiert und arbeitet seit mehreren Jahren als Reiseleiterin. Zeit: Sonntag, 8 Uhr Abfahrt am Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 19 Uhr

Teilnahme (inkl. Fahrt, Eintritt, Führung): 69 €

Das 3-Gang-Mittagessen in der Ferme Auberge (alles aus eige-ner Produktion, Hauptgang mit Rind oder vegetarisch) kostet 18 € zzgl. Getränke. Es wird vor Ort bezahlt, muss aber vorbestellt werden. Bei der Anmeldung daher bitte deutlich angeben, wenn Sie daran teilnehmen möchten und ob vegetarisch erwünscht ist. Wer lieber sein eigenes Vesperbrot mitbringt, muss mit ca. 2 Stunden Pause rechnen. 4 Wochen vor dem Termin bestätigen wir Ihre Anmeldung zu diesem Kurs schriftlich und nennen Ihnen Bankverbindung und Stichwort zur Überweisung. Erst nach Eingang Ihrer Überweisung ist Ihre Teilnahme gesichert!

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15.–20. September 2019 Andrea Philipp, Freiburg 102 Freiburg – Deutschlands grüner Süden

Hinter den Kulissen der „Green City“ Kursinhalt siehe Kurs Nr. 057

Exkursionen in dieser Woche jedoch nicht mit dem Rad, sondern mit dem ÖPNV Zeit: Sonntag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Freitagvormittag

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (Fr. und 3 warme Mahlzeiten): ab 505 €

Als Bildungsurlaub anerkannt!

Information und Anmeldung: In Kooperation mit:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246/302999-10 www.liw-ev.de 20. September 2019 Stephanie Zumbrink, Freiburg

103 Immaterielles Kulturerbe „Bauhüttenwesen“

Vortrag zur Geschichte und Entwicklung der Freiburger Münsterbauhütte vom Mittelalter bis heute

Im März 2018 gab die Deutsche UNESCO-Kom-mission bekannt, dass das „Bauhüttenwesen“ in das Verzeichnis des Immateriel-len Kulturerbes Deutsch-lands aufgenommen wur-de. Grund dafür ist die jahr-hundertelange Tradition der Dom- und Münsterbauhüt-ten in Deutschland.

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Die Freiburger Bauhütte existiert bereits seit über 800 Jahren und zählt zu den traditionsreichsten ihrer Art. Seit dem Bau des Freiburger Münsters ist es die Hauptaufga-be der Bauhütte, die steinerne Hülle und den filigranen Bauschmuck des Freiburger Münsters zu erhalten und zu ergänzen.

Wie war die Freiburger Bauhütte organisiert? Welche Techniken und Werkzeuge haben die Steinmetze ver-wendet? Wie hat sich der Baubetrieb im Laufe der Zeit verändert? Die Referentin ist Kunsthistorikerin und freie Mitarbeiterin des Freiburger Münsterbauvereins.

In Kooperation mit dem Tipp: Am nächsten Tag gibt es einen Steinmetzworkshop in der Münsterbauhütte: Kurs Nr. 104. Zeit: Freitag, 19-21 Uhr

Teilnahme: 10 € Falls gewünscht, Übernachtung/Frühstück: ab 40 € 21. September 2019 Uwe Zäh, Freiburg 104 Auf den Spuren der Münstersteinmetzen

Steinmetzworkshop Eine Einführung in die Geschichte des Freiburger Bauhüt-tenwesens gibt der Vortrag der Kunsthistorikerin Stepha-nie Zumbrink am Freitagabend (Kurs Nr.103).

Für alle, die tiefer in die Materie einsteigen wollen, dient am Samstag ein Steinmetz-Workshop in der Freiburger Münsterbauhütte. Im geschichtsträchtigen Ambiente tref-fen Tradition und Moder-ne aufeinander.

Zuerst werden die Teil-nehmenden in alte Stein-metztechniken und in die Arbeit mit traditionellem Werkzeug eingeführt. Danach stehen das handwerkliche Schaffen

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und die Arbeit am eigenen Werkstück im Mittelpunkt. Gestalterisches Vorbild werden die sogenannten „Maß-werke“ sein – jene durchbrochenen Steinwände also, die die offene Struktur des Freiburger Münsterturmes kenn-zeichnen. Schritt für Schritt – vom rohen Materialblock bis hin zum bearbeiteten Stein – begleitet der Hüttenmeister den individuellen Arbeitsprozess. Am Ende des Tages kann jeder Teilnehmende ein selbsterschaffenes Stück Münster mit nach Hause nehmen. AnfängerInnen wie Fortgeschrittene sind willkommen.

Bitte mitbringen: festes Schuhwerk, Arbeits-Kleidung, Verpfle-gung für die gemeinsame Mittagspause Der Kursleiter Uwe Zäh ist Hüt-ten- und Steinmetzmeister sowie Steinmetz-Ausbilder in der Frei-burger Münsterbauhütte. Zeit: Samstag 8–17 Uhr mit Mittagspause.

Ort und Anmeldung: Freiburger Münsterbauhütte, Schoferstraße 4, 79098 Freiburg, 0761-214027-0 oder [email protected]

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme (Workshop, Material und Werkzeugbenutzung): 110 € 21./22. September 2019 Dr. Tilmann Moser, Freiburg 105 Die Bedeutung der Hand in Psychotherapie und Psychoanalyse Theorie und Praxis

Die Hand der Mutter ist neben der Brust vom ersten Lebens-tag an der zentrale Körperteil für Begrü-ßung, Halt, Trost, Verständigung und Beruhigung. Auch zwischen Erwachse-nen und in vielen

Schichten, Ethnien und Religionen ist sie von herausra-gender Bedeutung – fast wie der Blick, besonders wenn beide zueinander gehören.

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In der klassischen Psychoanalyse spielen beide dagegen fast eine Nebenrolle: Begrüßung und Abschied sowie erster und letzter Anblick. In der analytischen Körperpsychotherapie ist die Hand nicht nur unverzichtbar, sondern leistet Ähnliches wie beim Kleinkind – vorausgesetzt sie wird in der sogenann-ten Regression angeboten, also wenn der Patient spürt oder vom Therapeuten wahrgenommen wird, auf welcher Tiefenschicht das „innere und verletzte Kind“ sich zeigt.

Berührung braucht aber eine ganze andere Abstinenz des Therapeuten als in der reinen Sprachkur, damit es keine Verwirrung zwischen Kind und Erwachsenem gibt. Kleine Übungen ergänzen dieses Seminar, das sich ins-besondere an Psychotherapeuten unterschiedlicher Rich-tungen richtet. Der Referent ist bekannt als Psychoanalytiker, Körpertherapeut und Buchautor. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit einer Pause für das Abendessen, Sonntag 9.30 bis nach dem Mittagessen.

Teilnehmerzahl: max. 24

Teilnahme: 40 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 € 23. September 2019 Prof. Dr. Konrad Kunze, Freiburg

106 Dichtung der Stauferzeit: Walther von der Vogelweide, Parzival, Nibelungenlied

Um 1200 entstanden erst-mals in deutscher Sprache Werke von weltliterarischem Rang. Im Kurs wird vormittags Walther von der Vogelweide als Minnesänger und als erster deutscher politischer Dichter vorgestellt, nachmit-tags folgen der Parzival des Wolfram von Eschenbach und das Nibelungenlied.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Vortrag der Texte

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selbst, in modernen Übersetzungen, mit kleinen mit-telhochdeutschen Proben und kurzen Texterläuterun-gen. Literaturwissenschaftliche Fragen können in der jeweils anschließenden Diskussion aufgegriffen werden. Der Referent ist Germanist mit Schwerpunkt mittelalterliche Sprache und Literatur.

Zeit: Montag 10–17 Uhr mit Pausen für Mittagessen und Kaffee

Teilnahme: 25 € Mittagessen, Kaffee und Kuchen: 21 € 23.–27. September 2019 Dr. Dorothee Leidig, Freiburg

107 Textlandungen Inspiration, Schreibhandwerk und Leichtigkeit

Mit vielfältigen Techniken aus dem kreativen und profes-sionellen Schreiben bearbeiten wir Themen wie Klarheit, Spannung und Spannungsbogen, Cliffhanger, Perspek-tivwechsel, Metaphern, Klischees oder anschauliches und lebendiges Schreiben. Übungen zum Umgang mit der inneren Zensur und anderen Blockaden bringen mehr Leichtigkeit ins Schreiben und setzen oft ungeahnte Krea-tivität frei. Im Vordergrund stehen das unmittelbare Aus-probieren und Erfahren sowie die Frage, wie Sie das Gelernte in der täglichen Praxis umsetzen können. Hand-werkliche Tipps und Tricks zur sprachlichen Gestaltung fließen ständig mit ein. Regelmäßige Schreibexkursionen in der Natur öffnen Wahrnehmungskanäle für neue, fri-sche Inspirationen. Seminarinhalte:

- verschiedene Methoden, um Schreibblockaden zu überwinden

- neue Inspirationsquellen - die Vielfalt verschiedener Textsorten als Mög-

lichkeit, das eigene Spektrum zu erweitern - Vertrauen in die eigene Schreibstimme und die

eigenen Potenziale - Anregungen, wie die Besonderheiten der ver-

schiedenen Textsorten und die individuellen Stärken in der täglichen Praxis eingesetzt wer-den können

Mehr unter www.liw-ev.de

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Referentin: Dr. Dorothée Leidig ist Germanistin, Schreibcoach, Lektorin und Autorin. Seit 1997 begleitet und berät sie Menschen bei den verschiedensten Schreibprojekten, von der literarischen Erzählung bis zur Dissertation.

Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–15

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) sowie beglei-tende Seminarunterlagen: ab 525 € Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit: Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246 / 302999-10www.liw-ev.de 27.–29. September 2019 Leonore v. Zadow-Reichling, Heidelberg

108 Gambenconsort: „Apt for the Viols and Voices“ Programm: Aus Madrigalen und Consortsongs entwickelt sich im 16. und 17. Jahrhundert zunehmend reine Instru-mentalmusik. Dieser Zeit mit ihren ausdrucksstarken Kompositionen wird das Wochenende gewidmet sein. Zum Thema passende besondere Literaturwünsche wer-den gerne berücksichtigt, falls die TeilnehmerInnen ent-sprechendes Notenmaterial mitbringen. Zielgruppe: GambenspielerInnen mit Erfahrung im Vom-Blatt-Spielen in verschiedenen Schlüsseln und mit Freude an der Ensemblearbeit. Zeit: Freitag, 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 7

Teilnahme: 125 €, iam-Mitglieder: 95 € Unterkunft und Verpflegung: ab 140 € Gemeinschaftsveranstaltung mit dem iam – Internationaler Arbeitskreis für Musik e.V., Bramsche-Malgarten

Anmeldungen direkt beim iam: Tel. 05461/99630, Fax 05461/996310, www.iam-ev.de

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27.–29. September 2019 Jacqueline Huyras, Saarbrücken

109 Tanzen ohne Partner Sie tanzen gerne? Sie lieben Gesellschaftstanz? Sie haben keinen Tanzpartner? Sie haben Glück – denn wir tanzen ohne Partner!

Herrliche Standard- und temperamentvolle lateinamerika-nische Tänze: Flotter ChaCha, traumhafte Rumba, Walzer zum Schweben, quirliger Quickstep und viele andere Gesellschaftstänze werden abwechslungsreich in Kreis- oder in Gassenform nach Choreographien von Hilde Huy-ras getanzt. Anfänger sind ebenso willkommen wie bereits Geübte. Die Referentin lernte diese Methode von ihrer Mutter und arbei-tet seit vielen Jahren als kreative Tanzpädagogin.

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen. Kurszeiten: Freitag 19 – ca. 21 Uhr; Samstag 9.30–12 Uhr, 15–18 Uhr, 19 – ca. 21 Uhr; Sonntag 9.30–12 Uhr

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 110 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 28./29. September 2019 Geologisch-geographische Exkursion mit Dr. Bernd Maul, Freiburg

110 „Achatweg“ und „ErdGeschichtenWeg“ – zwei Schuttertäler Themenwege

Auf den Spuren der unter Mineraliensammlern be-rühmten Geisberg-Achate wandert man den Achat-weg entlang zu verschie-denen Stationen, wo u.a. auch ein Klopfplatz ange-legt ist. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit,

„Wahnsinns“-Funde zu machen, nicht sehr groß ist – mit Hilfe eines Führers ist doch einiges zu entdecken.

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Der erst 2018 eröffnete „ErdGeschichtenWeg“ lenkt den Focus auf wichtige Stationen der Erdgeschichte: Auf die-ser bewusst 4,6 Kilometer langen Strecke werden 4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte erwandert, d.h. jeder Ein-Meter-Schritt stellt einen Zeitraum von 1 Million Jahre dar: unvorstellbare Zeiträume mit unglaublichen Entwicklungs-stationen unseres heute (noch) so bunt belebten Plane-ten! Wenn danach die Zeit reicht, werden weitere Punkte im Schuttertal oder wahlweise der Hünersedel-Steinbruch angesteuert, um die vulkanischen Reste des Perm-Zeitalters zu studieren und schöne Steine zu finden.

Bitte mitbringen: festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung, ggf. Hammer und Lupe, kleinen Rucksack für das Lunchpaket

An-/Rückfahrt mit Privat-Pkws zum Wanderparkplatz „Höhen-häuser“ oberhalb Schuttertal: Es werden Mitfahrgelegenheiten gesucht. Bitte nach Möglichkeit bei Anmeldung anbieten! Der Referent ist Geologe und führt seit vielen Jahren zu erdgeschichtlich interessanten Orten.

Teilnehmerzahl: max. 16

Zeit: Samstag 18 Uhr mit dem Abendessen, anschl. Einfüh-rungsvortrag bis ca. 20.30 Uhr; Sonntag 9 Uhr Abfahrt am Wald-hof, Rückkehr ca. 18 Uhr

Teilnahme: 55 € Unterkunft und Verpflegung (inkl. Lunchpaket): ab 61 € 2.–5. Oktober 2019 Brigitte Waldschmidt, Taunusstein 111 XXL-Aquarell – Farbmelangen der besonderen Art

Sie lieben das Außerge-wöhnliche und sind auf der Suche nach neuen Ansätzen? Dann kann Ihnen dieser Kurs ein Wegweiser sein zu über-raschenden Malerlebnis-sen. Besondere Bildfor-mate und ungewöhnliche Präsentationsmöglichkei-ten runden diesen Work-shop ab.

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Wenn flüssige Acrylfarben auf wasserlösliche Aquarellfar-ben und feinste, gut saugende Leichtstrukturpaste treffen, kann etwas ganz Besonderes entstehen. Dauerhaft an-trocknende Aero Color Farben werden als Basis aufgetra-gen, mit Aquarellfarben im Detail übermalt und passa-genweise mit modifizierter Leichtstrukturpaste reliefartig ausgearbeitet; es entstehen außergewöhnliche, mehr-schichtig verdichtete Werke. Mit dieser Melange der Möglichkeiten lassen sich auch große Bildformate verwirklichen, welche die Leichtigkeit eines Aquarells und die Farbbrillanz der Acrylfarben in sich vereinen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man lieber figurativ oder abstrakt malt oder eine Mischung aus bei-den Genres bevorzugt. Von diesem Kurs können sich sowohl traditionell ausge-richtete Aquarellisten als auch neugierige Acrylmaler angesprochen fühlen. Die Freude an der Malerei und am Experimentieren mit neuen Techniken stehen im Mittel-punkt dieses Workshops.

Eine Materialliste wird vor Kursbeginn zugeschickt. Die Kursleiterin ist Dipl.-Designerin und Malerin. Mehr unter www.brigitte-waldschmidt.de Zeit: Mittwoch 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag nach dem Mittagessen. Am ersten Tag wird nach dem Abendessen unter Anleitung bis 21 Uhr gearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 175 € Unterkunft und Verpflegung: 201 € 3. Oktober 2019 (Nationalfeiertag) Linda Tsardakas-Grimm u. Klaus Grimm, Offenburg

112 Balkantänze – Tagesseminar für Kenner und Könner Die beiden Tanzreferenten bereisen seit mehr als 35 Jahren insbesondere die Balkanländer und sammeln traditionelle Tänze, wie sie gerade in den ländlichen Ge-bieten heute noch gepflegt werden. Die Tanzauswahl gibt Einblicke in Vielfalt, Lebendigkeit und Reichtum des tän-zerischen Miteinanders. Flotte Schrittabfolgen, „krumme“ Rhythmen, typische Bewegungselemente und Stilformen kennzeichnen den faszinierenden Anspruch der südosteu-ropäischen Tanzfolklore.

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Tanzerfahrung im internationalen Folkloretanz wird vo-rausgesetzt. Balkantänze sollten vertraut sein. Das Semi-nar eignet sich nicht für Tanzneulinge und Gelegenheits-tänzer. Bitte Tanzgürtel mitbringen.

Die Kursleiter unterrichten regelmäßig im Waldhof.

Zeit: Donnerstag 10–17 Uhr mit Pause für das Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 40 € Mittagessen (vegetarisch, 2-Gang-Menü): 12 € 4.–6. Oktober 2019 Margrit Irgang, Freiburg

113 Verbunden mit allem, was ist Meditationsseminar

Wir sind Teil der großen Gemeinschaft von Men-schen, Tieren, Pflanzen und Mineralien; Thich Nhât Hanh hat dafür den Begriff „Intersein“ geprägt. Mit allem, was wir tun, gestalten wir diese Gemeinschaft mit. Wir können zwar die Handlungen anderer nicht kontrollieren, ha-

ben aber die Freiheit, unser Denken und unsere Werte selbst zu bestimmen. Deshalb sollten wir uns fragen: Was ist mir wichtig? Was kann gerade ich an Heilsamem zum großen Ganzen beitragen? Und wie kann ich mich vor Gewalt und schädlichen Einflüssen schützen?

Wir sitzen auf sanfte Weise im Stil des Zen auf dem Kis-sen oder dem Stuhl, hören kurze Vorträge und geführte Meditationen und machen Gehmeditation in Raum und Wald. Abgesehen von zwei Rundgesprächen findet das Seminar im Schweigen statt.

Um 7 Uhr wird eine freiwillige Morgenmeditation angebo-ten, um 19.30 Uhr eine Abendmeditation. Gemeinsame vegetarische Mahlzeiten gehören zur Übung; Über-nachtung im Haus ist zum Aufbau innerer Stille uner-lässlich.

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Bitte mitbringen: Socken, bequeme Kleidung, evtl. ein Tuch zum Einhüllen beim stillen Sitzen. Einige Meditationskissen sind vorhanden. Das Sitzen auf Stühlen ist möglich. Die Referentin ist Schriftstellerin und Meditationslehrerin und praktiziert Zen seit 1984, seit 1992 bei Thich Nhât Hanh. Sie gibt Meditationsseminare im In- und Ausland und ist Autorin u.a. von Leuchtende Stille, Wunderbare Unvollkommenheit, Geh, wo kein Pfad ist, und hinterlasse eine Spur sowie Dieser Augenblick (Herder). Mehr unter www.margrit-irgang.de Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 14

Teilnahme (inkl. Übernachtung und veg. Verpflegung): ab 239 € Studienreise vom 5.–12. Oktober 2019 Leitung: Stephanie Zumbrink, Freiburg

114 100 Jahre Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin Über die Bedeutung des Bauhauses als Ort ganzheitlicher künstlerischer Pro-duktion berichtet die Reiseleiterin in einem Vortrag am 9. April 2019 im Waldhof, der als Einführung zu dieser Reise dient (siehe Kurs Nr. 43).

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums entstehen drei neue Museen in Weimar, Dessau und Berlin. Mit den Museen entstehen auch neue Stadträume – an den zent-ralen Wirkungsstätten des Bauhauses. Diese Studienreise auf den Spuren des Bauhauses wird die Museen – sofern sie schon zugänglich sind – berücksichtigen. Näheres zum Reisprogramm und Reispreis war bei Drucklegung noch nicht bekannt. Info: Fa. Janzen-Reisen, über die auch die Anmeldung zu dieser Reise erfolgt: Tel. 0761 / 500 293 oder www.janzen-reisen.de.

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5./6. Oktober 2019 Prof. Frank Rolf Werner, Schöppingen

115 Hochhaus-Architektur

Hochhäuser gelten als Inbegriff metropolitaner Architektur. Von Anfang an gab es einen Wett-streit unter den interna-tionalen Großstädten, wer das höchste Hoch-haus vorweisen könne. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um

Bürohochhäuser. Dieser Wettstreit hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Ganz anders verhält es sich hingegen mit der Baugattung der Wohnhochhäuser: Galten sie den Avantgarden des frühen 20. Jh.s noch als bedeutendes Allheilmittel zur Lösung der sozialen Wohnungsfrage, so geriet das verti-kale Massenwohnen in der zweiten Hälfe des vergange-nen Jahrhunderts rasch in den Verruf, soziale Konflikte regelrecht zu befördern. Wohnhochhäuser wurden so zum Fokus aller Bausünden. Das hat sich inzwischen radikal verändert. Im Zuge der Baulandverknappung und Bodenspekulation ist in den Ballungszentren höchstmögliche Verdichtung angesagt. Um solche Hochhäuser finanziell noch besser verwerten zu können, strebt man immer häufiger hybride Lösungen an: Nutzungsmischungen von Wohnen und Dienstleistun-gen.

Das Wochenendseminar wird die ebenso an- wie aufre-gende Typologie der Hochhäuser von ihren Anfängen im späten 19. Jh. bis zu Gegenwart aufbereiten und kritisch bewerten. Am Sonntagnachmittag ist eine Kurz-Exkur-sion nach Basel geplant – mit Führung in einem der neuen Hochhäuser von Herzog & de Meuron. Der Referent lehrte Architekturgeschichte und Design an der Bergischen Gesamthochschule Wuppertal und führte über viele Jahre auf Studienreisen zu architektonischen Highlights. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit einer Pause für das Abendessen, Sonntag 9.30–12 Uhr. Nach dem Mittagessen 14–18 Uhr Ex-kursion nach Basel (hierfür max. 25 Teilnehmer!)

Teilnahme (inkl. Fahrt und Führung in Basel): 55 € Unterkunft und Verpflegung: 67 €

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11.–23. Oktober 2019

Ich schreibe mich. Gestaltung autobiografischer

Texte (Schreibwerkstatt)

Ort: Waldhof, Freiburg-Littenweiler (Übernachtung und Verpflegung möglich)

weitere Infos unter: www.kreativesschreiben.com

Leitung u. Anmeldung: Maria Bosse-Sporleder M.A. E-Mail: [email protected] oder Tel. 0761 / 2024387

Studienreise vom 14.–20. Oktober 2019 Leitung: Detlev Hoffmann, Waldkirch

116 Geheimnisvolles Etrurien

Luxus für das Jenseits – im-mer noch um-fängt die Kultur der Etrusker et-was Geheimnis-volles. Vom 8.-4. Jh. v. Chr. beherr-schten sie das Mittelmeer. Mit ihrer Niederlage

gegen die Römer verschwand auch ihre lebensfrohe Kul-tur, von der lediglich noch die Gräber zeugen. Auf dieser Reise werden die interessantesten archäologischen Stät-ten und Museen in der Toskana und in Lazio besucht.

Vorgesehener Ablauf (Änderungen vorbehalten): Fahrt von Freiburg durch die Schweiz und Norditalien bis Marina di Pietrasanta (2 x HP) Florenz: Bummel durch die Altstadt und Besuch des Museo Archeologico mit einer der besten Sammlungen etruskischer Kunst weltweit – Einführung in Kunst u. Kultur der Etrusker Populonia, Vulci, Viterbo: Nekropole und antike Oberstadt von Populonia, direkt an der Küste gelegen; neue Ausgrabungen in Vulci; anschl. weiter nach Viterbo (3 x HP)

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Papststadt Viterbo – mittelalterliche Metropole: Papstpalast, Dom San Lorenzo, Casa di Valentino della Pagnotta und Palazzo Farnese, Kirche Santa Maria Nuova (Thomas von Aquin) Tarquinia und Cerveteri: Monterozzi-Nekropole in Tarquinia und Besuch des Museums im Palazzo des Kardinals Vitelleschi; nachmittags Cerveteri mit der Nekropole Banditaccia Viterbo – Chiusi: Museo Nazionale Etrusco in Chiusi, Kirche San Secondiano, eine der ältesten in der Toscana; Besuch zwei-er Gräber (Tomba della Scimmia und Tomba della Pellegrina); abends wieder in Marina die Pietrasanta (1 x HP) Rückfahrt nach Freiburg

Der Reiseleiter ist Studiendirektor i.R. und wird bei der Reisebetreuung von seiner Frau Katrin Tenini unterstützt.

Leistungen: Fahrt im vollklimatisierten Reisebus, 6 Übernach-tungen in 3*** bzw. 4****-Hotels, 5 x Abendessen, 1 x Mittag-essen, Eintritte und Führungen, qualifizierte Reiseleitung Reisepreis: 1270 € im DZ; 1485 € im EZ Frühbucherrabatt: abzgl. 40 €

Info und Anmeldung bitte direkt bei Janzen-Reisen GmbH: Telefon +49 (0)761-500293, Email: [email protected] www.janzen-reisen.de 17.–20. Oktober 2019 Joachim Arndt, Angela Hug, Stefan Möhle, Kassel

117 „Flauto dolce“ im Herbst Kammermusik aus verschiedenen Epochen für Blockflö-ten vom Sopranino bis zum Subbass für Ensemble-Spieler, die mindestens ein C- und ein F-Instrument be-herrschen. Musiziert wird in drei Gruppen: vormittags in fester Beset-zung bei jeweils einem Dozenten, nachmittags in freier Dozenten- und Literaturwahl. Abends treffen wir uns im Tutti zu groß besetzten Werken. Die Referenten sind Musikpädagogen und leiten seit vielen Jahren Blockflötenseminare.

Zeit: Donnerstag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung: ab 355 €

Info und Anmeldung: Angela Hug, Baumgartenstr. 8a, 34130 Kassel Tel.: 0561 / 65514, [email protected]

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21. Oktober 2019 Wolfram Zimmer, Kirchzarten

118 Vincent van Gogh und Deutschland

Vincent van Gogh (1853–1890) ist einer der berühm-testen Künstler der Welt. Seine Werke, die sich zu seinen Lebzeiten kaum verkauften, erzielen heute absolute Höchstpreise.

Die bis dato größte und aufwendigste Präsentation in der Geschichte des Frankfurter Städel-Muse-ums thematisiert in diesem Herbst die besondere Rolle, die deutsche Galeristen, Sammler, Kritiker und Mu-

seen für die Erfolgsgeschichte des Vorreiters der moder-nen Malerei spielten. Eine Auswahl an Hauptwerken des niederländischen Malers wird in einem Dialog mit Bildern deutscher Avantgardisten gezeigt. Neben bekannten Beispielen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter oder Max Beckmann werden in der Ausstellung auch wiederzuentdeckende Positionen präsentiert, für die van Gogh prägend war. Eindrucksvoll wird damit die Rolle van Goghs als Schlüsselfigur für die Kunst des deutschen Expressionismus aufgezeigt.

Als Einführung und Vorbereitung zum Besuch der Aus-stellung am Sonntag, dem 3. November 2019 (siehe unten), gibt der Vortrag einen Überblick über Leben und Werk van Goghs und geht auf seine Rezeption insbeson-dere in Deutschland ein.

Der Referent ist Kunstpädagoge und Kunsthistoriker.

Zeit: Montag 18–20 Uhr Teilnahme: 10 €

Studienfahrt zur Ausstellung ins Staedel nach Frankfurt am Sonntag, 3. November 2019

Sie wird begleitet vom Referenten Wolfram Zimmer. Zeit: 8 Uhr ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 19 Uhr Reisepreis inkl. Fahrt, Eintritt und Führung: 75 €

Anmeldung hierfür bitte direkt bei Fa. Janzen-Reisen Tel. 0761/500293 oder www.janzen-reisen.de

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4.–9. November 2019 Klaus Baumgart, Dorfhain bei Dresden

119 Porzellanmalerei Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 037 vom 25.–30. März 2019 Teilnehmerzahl: max. 9

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag nach dem Frühstück

Teilnahme: 280 € Unterkunft und Verpflegung: ab 335 € 8.–10. November 2019 Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm, Schiltach Ulrike Klebahn und Mathias Berghoff, Sulzburg

120 Tänze aus Südosteuropa mit Live-Musik! In Südosteuropa lebt der traditionelle Tanz nicht nur in den ländlichen Gebieten auch heute noch. Ausgewählte Tänze aus den verschiedenen Ländern geben Einblicke in Vielfalt, Lebendigkeit und Reichtum dieses Kulturguts. Flotte bis beschauliche Melodien, teils ungewohnte Rhyth-men, schwingende Arme sowie Tänze aller Schwierig-keitsgrade erwarten die Teilnehmer.

Die beiden Tanzreferenten bereisen seit mehr als 30 Jah-ren insbesondere die Balkanländer und sammeln traditio-nelle Tänze. Die meiste Zeit über wird der Kurs mit Live-musik begleitet, was der Tanzatmosphäre einen beson-deren Reiz und Charakter gibt. Ein fester Tanzpartner ist nicht erforderlich. Tonträger und Tanzbeschreibungen können am Kursort erworben werden. Referenten: Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm (Tanz), Ulrike Klebahn und Mathias Berghoff (Musik)

Zeit: Freitag 18 Uhr Abendessen (Tanzbeginn: 19.15 Uhr), Ende Sonntag nach dem Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 35

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

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8.–10. November 2019 Susanne Wetzel, Offenburg

121 Kreative Schreibwerkstatt Die Worte fließen lassen, wohin sie wollen Sie schreiben gerne oder wollen es schon lange einmal ausprobieren? Sie haben Freude daran, mit anderen Menschen Ihre geschriebenen Worte auszutauschen? Dann sind Sie herzlich eingeladen!

In der Schreibwerkstatt lernen Sie vielfältige Schreibim-pulse und Methoden aus der reichen Schatzkiste des Kreativen Schreibens kennen. Spielerisch und auf unge-wöhnliche Weise werden Sie in Ihre Texte finden. Wir schreiben Short-Short-Storys, Gedichte, Gruppentexte und vieles mehr. Um den kreativen Fluss nicht zu stören, haben Bewertungen und innere Zensoren „Urlaub“. „Thema verfehlt“ gibt es nicht.

Papier und Material werden von der Referentin gestellt. Die Referentin ist Sozial- und Schreibpädagogin, Schreibthera-peutin. Mehr unter www.schreibwerkstatt-suwe.de

Zeit: Freitag 18 Uhr mit dem Abendessen bis Sonntag nach dem Mittagessen. An beiden Abenden wird nach dem Essen gearbei-tet, wobei der Samstag fakultativ ist (Gestaltung des Schreibhef-tes bei Anwesenheit der Referentin).

Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 120 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 €

11.–15. November 2019 Ronya Salvason, Freiburg

122 Vom Konflikt zur Verständigung und Kooperation –

Vertiefungsseminar zur Gewaltfreien Kommunikation (GFK) Seminarinhalte: - Vertiefung der vier Komponenten der GfK - Aufdeckung hinderlicher Sprachmuster - Selbst-empathisch mit eigenem Ärger umgehen - Schulddenken auflösen, Verantwortung übernehmen - Bewusstmachung verbreiteter, nicht empathischer Umgangsformen

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- Feedback ausdrücken - Umgang mit einem „Nein“ - Umgang mit Unterbrechen und Unterbrochen-Werden

Mehr unter www.liw-ev.de

Die Seminarleiterin beschäftigt sich seit 2005 intensiv mit der GFK und unterrichtet diese seit 2011. Außerdem bietet sie Empa-thische Begleitung, Coaching und Mediation auf Basis der GFK an. Darüber hinaus ist sie Moderatorin und Trainerin für Systemi-sches Konsensieren, ein Entscheidungsverfahren für Gruppen.

Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Freitag 13 Uhr

Teilnehmerzahl: 10–16

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung (VP) und begleitende Seminarunterlagen: ab 595 €

Als Bildungsurlaub anerkannt! In Kooperation mit:

Information und Anmeldung:

Lohmarer Institut für Weiterbildung Donrather Strasse 44, 53797 Lohmar Tel. 02246/302999-10 www.liw-ev.de 14. November 2019 Ein literarisch-musikalischer Abend mit der Autorin Ulrike Halbe-Bauer

123 Fanny Mendelssohn (1805–1847) und der Maler Wilhelm Hensel (1794–1861) Bekannt ist Fanny Men-delssohn-Hensel als Komponistin und ältere Schwester von Felix Mendelssohn. Aber wer hat schon davon gehört, dass sie eine überaus glückliche Ehe mit dem Maler Wilhelm Hensel führte, eine Künstlerehe, in der sich beide gegen-seitig unterstützten?

Ihren Wilhelm suchte sich die knapp sechzehn-jährige junge Frau selbstständig aus – zum Entsetzen ihrer Eltern, denn Wilhelm „passte“ in vieler Hinsicht nicht.

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Witzig, klug und schlagfertig hat Fanny Hensel in ihren Briefen von den Auseinandersetzungen, den gemeinsa-men Projekten und Reisen der Eheleute berichtet.

Die Schriftstellerin Ulrike Halbe-Bauer liest Auszüge dar-aus und kommentiert die Biografie. In der Pause erklingt Musik, die von Fanny Mendelssohn komponiert wurde. Referentin: Ulrike Halbe-Bauer, Autorin, Übersetzerin und Lehre-rin, schreibt seit 1980 biografische Romane und Erzählungen über interessante Frauen der Geschichte, u.a. Agnes Dürer, Olympia Morata und Fanny Hensel.

Zeit: Donnerstag 18–20 Uhr

Teilnahme (inkl. Wein und Gebäck): 16 € 16.–17. November 2019 Prof. Dr. Regine Kather, Freiburg

124 Von Zorn und Gelassenheit Der Weg zum konstruktiven Handeln am Beispiel von M. Gandhi, M.L. King und N. Mandela

Herausragendes Merkmal des Menschen ist seine Fähig-keit zur Reflexion, durch die er auch die Freiheit hat, de-struktive Emotionen wie Rachsucht, Vergeltungsstreben und Hass zu überwinden. Sie wurzeln oft im Zorn auf erlittenes Unrecht und dem Wunsch, dieses auszuglei-chen. In Familie und Gesellschaft geschehen Dinge, die nicht geschehen sollten und Menschen tief verletzen können. Doch wie lässt sich mit den negativen Emotionen von Wut, Zorn und Trauer so umgehen, dass man die Freiheit, sein eigenes Leben zu leben, wiedergewinnt? Wie können Hass und Schuld überwunden werden, sodass man dem anderen wieder in die Augen schauen und mit ihm sogar in einer Gemeinde zusammenleben kann?

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Persönlichkeiten wie Gandhi, King und Mandela zeigen exemplarisch, wie man Schritt für Schritt das destruktive Potenzial des Zorns überwinden und zu einem zukunfts-orientierten Denken und Handeln kommen kann. Erörtert werden dabei auch aktuelle Beispiele aus Alltagsleben und Politik. Die Referentin ist Professorin für Philosophie an der Universität Freiburg, lehrt an der PH Freiburg und ist Buchautorin. Zeit: Samstag 17–21 Uhr mit Pause zum Abendessen bis Sonn-tag mit dem Mittagessen Teilnehmerzahl: max. 30

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 € 18.–20. November 2019

Norman Hothum, Riegel a. K.

125 Schreiben mit Feder und Tinte Kalligrafie-Kurs

Die Kursteilnehmer werden in den Gebrauch der sogenannten Französischen Bastarda einge-führt.

Dabei handelt es sich um eine sehr schwungvolle spätmittelal-terliche Schreibschrift, die sich auch heute noch gut zu Dekora-tionszwecken einsetzen lässt. Material/Werkzeuge werden für die

Kursdauer zur Verfügung gestellt. Eigene Kalligrafie-Federn können auch mitgebracht werden. Verbrauchsmaterialien (Pa-pier/Tinte) werden gesondert berechnet.

Der Kursleiter ist Kalligraf und Buch-illustrator; zahlreiche Ausstellungen international. Weitere Informationen und Beispiele seiner Arbeit unter medievalstyleart.weebly.com

Zeit: Montag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Mittwoch nach dem Mittagessen; wer möchte, kann am Mon-tag und Dienstag nach dem Abendessen noch weiterarbeiten. Teilnehmerzahl: max. 8

Teilnahme: 135 € Unterkunft und Verpflegung: 134 €

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22./23. November 2019 Seminar des Freiburger Märchenkreises Sabine Lutkat, Oldenburg

126 Ach wie gut, dass niemand weiß… Von der Macht der Namen

Das Märchen „Rumpelstilzchen“ (KHM 55) scheint vielen vertraut – doch ist es das? Wofür könnte Rumpelstilzchen stehen, und wieso ist es so wichtig, seinen Namen zu wissen? Diese und weitere Aspekte werden in einer inten-siven Auseinandersetzung mit diesem Märchen zur Spra-che kommen. Im weiteren Verlauf werden weitere interna-tionale Varianten dieses Märchentyps sowie andere Mär-chen, in denen es um Namen geht, hinzugezogen, um so das Thema zu vertiefen. Namen sind etwas sehr Persönliches, sie sind Teil unse-rer Identität. Neben unserem Rufnamen und Familienna-men gibt es Kosenamen, Spitznamen. Wer den Namen eines anderen kennt, hat nach den Vorstellungen vieler Kulturen Macht über dieses Wesen. Es gibt heilige Na-men, sprechende Namen, Pseudonyme usw. Dieses weite Feld der Namen wird im Seminar anhand der Märchen beleuchtet. Wir werden die Märchen im Ge-spräch danach befragen, was sie von diesem wichtigen Thema erzählen und welche Bedeutung das Erzählte für uns haben kann; ergänzt wird dies durch theoretische Impulse, Hintergrundwissen und assoziativ-kreative Ein-heiten. Die Referentin ist Präsidentin der Europäischen Märchen-gesellschaft e.V. Sie studierte Erziehungswissenschaft, Germanistik und Psychologie und ist freiberuflich tätig in der Erwachsenenbildung mit dem Arbeitsschwerpunkt Märchen. Teilnehmerzahl: max. 30

Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Samstag 18 Uhr, anschl. falls gewünscht Abendessen

Teilnahme: 45 € Unterkunft und Verpflegung: ab 79 €

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22.–24. November 2019 Ulrike Fretter, Freiburg

127 Goldschmiedekurs Zum Kursinhalt siehe Kurs Nr. 25 Zeit: Freitag 15 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mit-tagessen. Nach den Abendessen kann bei allen Goldschmiede-kursen weitergearbeitet werden.

Teilnehmerzahl: max. 9

Teilnahme: 135 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 24. November 2019 Friederike Dantona, Kleines Wiesental

128 Tanztag „Momo“ Meditation des Tanzes

Momo oder die seltsame Geschichte von Zeitdieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte.

Michael Endes Kinder- und Jugend-buch begeistert auch Erwachsene, denn es geht um ein Thema, das uns alle betrifft: „Ich habe keine Zeit!“

Beim Tanzen begegnen wir auch Momos allerbesten Freunden, dem

Straßenkehrer Beppo und dem Fremdenführer Gigi. Die Kursleiterin wird den Teilnehmern die Geschichte Momos mit dem ihr eigenen Einfühlungsvermögen tanzend erleb-bar machen. Choreografie von Nanni Kloke. Die Referentin ist Tanzpädagogin für meditativen Tanz Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Sport- oder Turnschuhe

Zeit: Sonntag 10-16.30 Uhr mit einer Pause für das Mittagessen

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme: 60 € (Mitglieder: 50 €, Schü-ler/Studenten: 40 €) Vegetarisches 2-Gang-Mittagessen: 12 €

In Kooperation mit der LAG Tanz Baden-Württemberg e.V.

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25.–28. November 2019 Beate v. Witzleben, Tuttlingen 129 Der Zauber des Zeichnens

Zeichnen ist eine spannende Schule des Sehens; es för-dert die eigene künstlerische Handschrift und macht Schritt für Schritt mit grundlegenden bildnerischen Gege-benheiten vertraut. Wie entsteht auf dem Papier eine dreidimensionale Wir-kung der Dinge? Wie kann die Tiefe des Raumes, wie können haptische Oberflächen, wie kann Landschaft zeichnerisch erfasst werden? Unser Weg führt von der Behandlung einfacher Naturfor-men, individuellen Alltagsbeobachtungen und Land-schaftseindrücken zu verschiedenen zeichnerischen Techniken, Materialien und Bildlösungen. Wir werden kleine Studien und spontane Skizzen fertigen, zeichnerische Vorarbeit mit Hilfslinien einüben, Kontur, Schraffur und Struktur kennenlernen und damit Volumen, Raum, Licht, Schatten und Oberflächen erfassen. Aber neben den klassischen Zeichenverfahren wird uns auch Experimentelles und Malerisches beschäftigen, wie die Absprengtechnik, das Lavieren und das gezielte, spar-same Kolorieren. Entsprechende technisch materielle Einführungen erläu-tern das spezifisch Handwerkliche, Bildbesprechungen vertiefen die Praxis.

Ein Kurs für alle, die wieder Lust auf Zeichnen haben, egal ob mit mehr oder weniger Erfahrung.

Eine ausführliche Materialliste wird rechtzeitig zugesandt. Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin, Sachbuchautorin und langjährige Dozentin. Zeit: Montag 12.30 Uhr mit dem Mittagessen bis Donnerstag 17 Uhr; am Montag wird unter Anleitung der Dozentin nach dem Abendessen weitergearbeitet.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 200 € Unterkunft und Verpflegung: ab 216 €

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25. November 2019 Detlev Hoffmann, Waldkirch

130 Die Azteken – Große Landesausstellung in Stuttgart

Anlässlich des 500. Jahrestags der Landung des spani-schen Eroberers Hernán Cortés im Golf von Mexiko bietet die große Landesausstellung „Azteken“ im Lindenmuseum Stuttgart einen neuen und eindrucksvollen Einblick in das aztekische Imperium. Neuere Funde bei Ausgrabungen im Herzen von Mexico- Stadt und selten gezeigte kostbare Federschilde machen die Ausstellung zu einem der großen kulturellen Ereignis-se des Jahres.

Der Vortrag am Montagabend gibt zum einen eine Einfüh-rung in die Ausstellung, zum andern wird er das Azteken-reich in die Reihe der großen mesoamerikanischen Kultu-ren einordnen, von denen der Referent einige auf ausge-dehnten Reisen kennengelernt hat. Er wird die Exkursion, die am Dienstag zur Ausstellung nach Stuttgart führt, begleiten. Der Referent ist Studiendirektor i.R. und leitet seit Jahren qualifizierte Studienreisen.

Zeit: Vortrag Montag 18–20 Uhr

Teilnahme: 10 € Falls gewünscht, Übernachtung/Frühstück: ab 40 €

Studienfahrt zur Ausstellung nach Stuttgart am 26. November 2019

Sie wird begleitet vom Referenten Detlev Hoffmann. Zeit: 8 Uhr ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr ca. 19 Uhr Reisepreis inkl. Fahrt, Eintritt und Führung: 75 €

Anmeldung hierfür bitte direkt bei: Fa. Janzen-Reisen, Tel. 0761/500293 oder www.janzen-reisen.de

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29./30. November 2019 Imke Rötger und Melanie Geppert, Freiburg

131 Der Traum vom eigenen Buch Ihre Idee – Ihr Buch – Ihr Erfolg Zweitägiger Workshop für angehende Autoren

Sie haben eine Idee für ein Buch, vielleicht Ihre eigene Biografie, einen Ratgeber, ein Kinderbuch? Vielleicht haben Sie schon etwas geschrieben? Oder Sie haben es schon lange vor und wollen endlich loslegen? Exposé, Konzept, Vita, Probetext, Verlagssuche, Verlagsvertrag, Self-Publishing, Titel, Cover, Rechte, Illustration … Hier erhalten Sie die wesentlichen Informationen für den Weg von der Idee bis zur Veröffentlichung und wenden sie unmittelbar auf Ihr Buchvorhaben an. Zwei erfahrene Verlagsfrauen laden Sie herzlich ein. Die Kursleiterinnen: Imke Rötger war viele Jahre für verschiedene Verlage als Lekto-rin und Programmleiterin tätig, bevor sie ihre Agentur und Dienste für Autoren und Verlage gründete. Mehr: www.imkeroetger.de Melanie Geppert war in allen Bereichen des Verlagsmarketings tätig. Seit einigen Jahren ist sie beim Herder Verlag für Marktfor-schung zuständig sowie für Produktmanagement im Bereich Lebensgestaltung/Psychologie. Freiberuflich führt sie ihr eigenes Textbüro. Mehr: www.textagentur-geppert.de Zeit: Freitag 15–20.30 Uhr mit Pause für das Abendessen; Samstag 9–16 Uhr mit Pause für das Mittagessen

Teilnahme: 156 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

29. November–1. Dezember 2019 Hanna Maria Ludwig, Kleines Wiesental

132 Die magische Kraft unserer Stimme Ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele

Wie der Wind und das Meer

gehören Singen und Seele zusammen.

Wir Menschen haben zu allen Zeiten unsere Stimme benutzt, um uns darüber mit tieferen Seelenschichten zu verbinden. Singen und Tönen fördert nachweislich unsere Vitalität, Zuversicht, Friedfertigkeit,

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emotionale und soziale Kompetenz, Gesundheit und Le-bensfreude. Der Klang, den wir in uns selbst erzeugen, beeinflusst auf positive Weise unsere Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig hat unsere tönende Stimme eine enorm schöpferische, heilsame und gestaltende Kraft.

In Theorie und Praxis beschäftigen wir uns mit

- Bedeutung des Klangs und der Energiezentren für unser tägliches Leben

- Klangübungen, die uns helfen, harmonisch im Tanz des Lebens mitzuschwingen

- Meridiansingen: Wirkung von Klang und Musik auf die Meridiane und Reflexzonen unserer Stimme als Instrument der Selbstentdeckung, Selbsterfahrung und des Selbstvertrauens

- den 9 klingenden JA zum Leben - der Entdeckung des eigenen Herzenslieds - Klangbrücken zum Du: Überwindung der scheinba-

ren Gegensätze von Menschen und Kulturen durch Musik

- Organ-Singen: Einfluss von Energieklangarbeit auf körperliche Erkrankungen

Die Referentin ist Diplom-Psychologin mit eigener Praxis und Sängerin; mehr unter www.akademie-sonnenrose.de/

Zeit: Freitag 16–21 Uhr, Samstag 9.30–21 Uhr, Sonntag 9.30–16 Uhr, jeweils mit Pausen für Mittag- und Abendessen

Teilnehmerzahl: max. 20

Teilnahme: (inkl. Übungsanleitungen): 158 € Unterkunft und Verpflegung: ab 134 € 29./30. November 2019 Dr. Michael A. Rappenglück, Gilching

133 Das Himmelreich der Sternenwesen Astralsymbolik, Astralmythen und Astralmärchen der Völker: Eine alte Sprache verstehen lernen Wenn in einer klaren Nacht fernab lichterfüllter Siedlungen die Sterne am Himmel funkeln, das mattschimmernde Band der Milchstraße dort oben einen seltsamen Weg in die Finsternis legt und mal da, mal dort Sternschnuppen-über das Firmament huschen, ist auch heute noch etwas von jener Faszination gepaart mit Angst und Ehrfurcht zu verspüren, die seit Jahrzehntausenden die Menschen begleiteten, wenn sie den Blick an den Himmel richteten.

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Was waren das dort oben für seltsame Sternenwesen? Gegenstände, Menschen, Tiere, Pflanzen beherrschten die Regionen des Himmels und bestimmten die Geschi-cke der Menschen auf der Erde. Kosmische Monster und lichte Sternenengel konnte man dort oben schauen oder ihnen gar bei eigenartigen Himmelsfahrten begegnen und dann den staunenden Mitmenschen berichten. Dabei stecken hinter den manchmal verworren scheinenden Astralsymbolen, Astralmythen und Astralmärchen teilwei-se ganz handfeste Beschreibungen astronomischer, me-teorologischer, biologischer und psychischer Phänomene. Es handelt sich um eine alte „Sprache“, der man immer wieder in verschiedenen Kulturen begegnet.

Die Kursteilnehmer erhalten zunächst mit Hilfe eines Computerplanetariums eine Einführung in Grundbegriffe der Himmelskunde und der Kalenderrechnung. Dies ist für ein Verständnis der Symbole, Mythen und Märchen wich-tig und kann auch für jeden Teilnehmer hilfreich sein, selbst einen Zugang zu den Erscheinungen am Sternen-himmel zu finden. Zuletzt werden ausgewählte Sternsa-gen aus dem Erzählgut verschiedener Völker rund um den Globus und die in ihnen geschilderten Naturvorgänge vorgestellt. Der Referent promovierte über die Geschichte der Naturwissen-schaften und der Astronomie, ist amtierender erster Vorsitzender der Gesellschaft für Archäoastronomie (Deutschland) und Senior-Präsident der Société Européene pour l’Astronomie dans la Culture (SEAC).

Zeit: Freitag 17–21 Uhr mit Pause für das Abendessen, Samstag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

30. November – 1. Dezember 2019

Marcus Schneider, CH-Basel 134 Dante, die Templer und der Vatikan

Bekanntlich war Dante Alighieri ein assoziiertes Mitglied des Templeror-dens. Wir verfolgen diese Spur in seinen Werken. In diesem Zusammenhang interessiert, wie Benedikt XV. Dante seligsprach und

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2007 der Vatikan neue Dokumente zu den Templerpro-zessen veröffentlichte – eine „Mohrenwäsche“. Zeit: Samstag, 17–21 Uhr mit Pause für das Abendessen; Sonn-tag 9.30 Uhr bis nach dem Mittagessen

Teilnahme: 35 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

2.–6. Dezember 2019 Birgid Lord, Karlsruhe 135 Aquarell intensiv Im vis-à-vis: Paul Klee Wir beschäftigen uns mit der ‚Palette‘ des Paul Klee (1879–1940) im Sinne einer Folge von Betrachtung, Wahrneh-mung und Annäherung an dessen charakteristi-sche Farb- und Formen-welt, die sich sowohl technisch als auch inhalt-lich sehr facettenreich darstellt. Schwerpunkt sind die Aquarelle, die im weitesten Sinn den Be-griff Natur zum Thema haben und deren Inhalte sich vorwiegend mit den Mitteln der Abstraktion manifestieren. Unser Seh-Erlebnis und unser Bildverständnis stehen stets in einem Bezug zu dem was war, ist oder sein könn-te. Insofern können eine Annäherung und bildhafte Befra-gung an ein entsprechendes „Vorbild“ einen spannenden Lern- und Arbeitsprozess anregen, der letztlich für eine individuelle Positionierung und Umsetzung eigener Motive inspirierend sein kann. Wir erproben die Inszenierung einer vom Begrifflichen losgelösten Bildlogik, indem wir intuitiv – gleichwohl einem Gedankenkonzept folgend – Form und Flächen setzen, ordnen, wandeln und mit subtilen Farbmischungen spie-len.

Eine Materialliste wird rechtzeitig zugesandt.

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Die Kursleiterin ist freischaffende Künstlerin und Dozentin, u.a. an der Europäischen Kunstakademie Trier. Zeit: Montag 14 Uhr bis Freitag nach dem Mittagessen. An allen Abenden steht die Kursleiterin nach vorheriger persönlicher Absprache auch nach dem Abendessen zur Verfügung. An einem der Abende gibt es einen Film, Vortrag oder Diskussion zum Thema.

Teilnehmerzahl: max. 10

Teilnahme: 220 € Unterkunft und Verpflegung: ab 268 € 14./15. Dezember 2019 (3. Advent) Friederike und Eike Dantona, Wies

136 Tänze zum Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach Jauchzet! Frohlocket! Auf! Preißet die Tage, Rühmet, was heute der Höchste gethan, Lasset das Zagen, verbannet die Klage, Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an: Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören, Lasst uns den Namen des Höchsten verehren.

J.S. Bachs Weihnachtsoratorium gilt vielen Menschen als Schlüssel zum Kern der Weihnachtsbotschaft. Die Tänze zu dieser kostbaren Musik sind choreografiert von Wilma Vesseur und Friederike Dantona. Erklärungen zum tiefe-ren Verstehen und Erleben der Musik Bachs gibt Eike Dantona.

Alle, die an diesem Werk ihre Freude haben und gerne tanzen, sind eingeladen, an diesem Wochenende dem Trubel der Adventszeit zu entfliehen und sich auf Weih-nachten einzustimmen. Die Referenten: Friederike Dantona ist Tanzpädagogin für medi-tativen Tanz, Eike Dantona hat Musik unterrichtet.

Zeit: Samstag 15.30 Uhr mit dem Kaffee bis Sonntag nach dem Mittagessen. Nach dem Abendessen am Samstag wird weitergetanzt.

Teilnehmerzahl: max. 25

Teilnahme: 60 € Unterkunft und Verpflegung: ab 67 €

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Sonntag, 15. Dezember 2019, 15 Uhr

17. Benefiz-Konzert des

Vereins der Freunde des Waldhofs

Klassische Gitarrenmusik zum Advent

Es musizieren Studenten der Gitarrenklasse der Musikhochschule Freiburg unter Leitung von

Beata Bedkowska-Huang.

Der Eintritt ist frei. Spendenkörbchen am Eingang.

Anschließend gibt es ein Kuchenbüffet.

27. Dezember 2019 – 1. Januar 2020

137 Silvestertanzen: Tänze aus Bulgarien und Internationale Folkloretänze Referenten: Maria Eftimova (Sofia/Bulgarien), Linda Tsardakas-Grimm und Klaus Grimm (Internationale Folkloretänze)

Zeit: Freitag 18 Uhr mit Apéro und Abendessen (Tanzbeginn: 20 Uhr) bis Neujahr nach dem Frühstück

Teilnehmerzahl: max. 35

Ausführliche Info und Anmeldung: Klaus Grimm, Ritterstr. 4, D-77652 Offenburg www.internationale-folkloretänze.de [email protected]

Bildnachweis: Alemannisches Institut, Hirzel, LAG Tanz Baden-Württemberg, Lohmarer Institut für Weiterbildung, Müns-terbauverein, pixabay, Robin The Nagel, Sascha Schnei-der, Selestat, Tetraktys, Treffpunkt Freiburg, #710686 yasusbi. Alle anderen Bilder sind entweder gemeinfrei oder stammen von den jeweiligen KursleiterInnen.

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Geschlossene Veranstaltungen zur beruflichen Weiterbildung 08.01.-09.01. Altenpflege 11.01.-13.01. Meditation des Tanzes 18.01.-20.01. Business Coach IHK 20.01.-26.01. Akademie f. Ethik u. Bewusstsein 28.01.-30.01. Praxisanleiter FB 28.01.-01.02. Coaching Ausbildung VHS 31.01. Immobilienwirtschaft 07.02.-10.02. FB Körpersprache 08.02.-10.02. Gestalt-Jahrestreffen 12.02. AK Netzwerk Allgemeinbildung 12.02.-14.02. Gerontologie 13.02.-15.02. Praxisanleiter FB 15.02.-17.02. Tamalpa-Jahrestreffen 25.02.-27.02. Altenpflege 27.02.-28.02. LFB Musik 08.03.-09.03. Tagung der Ackermann-Gemeinde 11.03.-14.03. Praxisanleiter FB 12.03. Dokumentation in der Altenpflege 13.03.-14.03. Gerontopsychiatrie 18.03.-21.03. Zusätzliche Betreuungskräfte 22.03.-24.03. Business Coach IHK 25.03.-27.03. Gefahren erkennen im Alltag 28.03.-30.03. Kinderhospiz 28.03.-31.03. FB Körpersprache 03.04.-04.04. Gerontopsychiatrie 05.04.-07.04. Klassische Homöopathie 05.04.-06.04. Paartherapie FB 10.04.-11.04. Hygiene-Schulung 25.04.-28.04. FB Körpersprache 27.04.-28.04. Quilt-Workshop 03.05.-04.05. Clown-Ausbildung 03.05.-05.05. Führungspotential erkennen 06.05.-09.05. Gerontopsychiatrie 09.05.-11.05. Kinderhospiz 14.05.-15.05. Dokumentation in der Pflege 17.05.-19.05. Anthroposophie 17.05.-19.05. Business Coach IHK 20.05.-22.05. Praxisanleiter FB 27.05.-28.05. Hygiene-Schulung 30.05.-02.06. FB Körpersprache 03.06.-07.06. Kinderhospiz 18.06.-19.06. Freiburg erkunden 20.06.-23.06. FB Körpersprache 24.06.-26.06. Caritas-FB 26.06.-27.06. Praxisanleiter FB 27.06.-29.06. Kinderhospiz 28.06.-30.06. Clown-Ausbildung

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01.07.-04.07. Gerontopsychiatrie 01.07.-02.07. Dokumentation in der Pflege 05.07.-07.07. Business Coach IHK 11.07.-13.07. Kinderhospiz 15.07.-20.07. FB Körpersprache 16.07.-19.07. LFB Englisch 22.07.-26.07. Praxisanleiter FB 02.09.-07.09. Kreativwoche „Textilkunst“ 09.09.-11.09. Gerontopsychiatrie 12.09.-14.09. Kinderhospiz 13.09.-15.09. Klassische Homöopathie 16.09.-18.09. Praxisanleiter FB 18.09. Dokumentation in der Pflege 20.09.-22.09. Clown Ausbildung 20.09.-22.09. Business Coach IHK 25.09.-26.09. Hygiene-Schulung 26.09.-27.09. LFB Biologie 30.09. Dokumentation in der Pflege 01.10.-02.10. Zus. Betreuungskräfte 07.10.-09.10. Caritas-Tagung 08.10.-11.10. LFB Englisch 10.10.-13.10. FB Körpersprache 11.10.-13.10. Anthroposophie 14.10.-16.10. Praxisanleiter FB 18.10.-20.10. INTA-Meditation 24.10.-27.10. FB Körpersprache 14.10.-26.10. Kinderhospiz 24.10.-25.10. Quilting I 26.10.-27.10. Quilting II 28.10.-03.11. Akademie f. Ethik u. Bewusstsein 04.11.-07.11. Praxisanleiter FB 09.11. Personal Coaching 14.11.-16.11. Kinderhospiz 15.11.-17.11. Clown-Ausbildung 19.11- Sichere Dokumentation 22.11.-24.11. Business Coach IHK 02.12.-03.12. Altenpflege 05.12.-08.12 FB Körpersprache 05.12.-07.12. Kinderhospiz 09.12.-12.12. Gerontopsychiatrie 13.12.-15.12. Clown-Ausbildung 13.12.-15.12. Business Coach IHK

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Der Verein der Freunde

des Waldhofs e.V.

ist die Interessengemeinschaft aller, denen Wirken und Fortbestehen des Waldhofs als freie und gemeinnützige Erwachsenenbildungs-stätte am Herzen liegen.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt z.Z. 20,- € pro Ka-lenderjahr. Darüber hinaus sind Spenden – auch von Nicht-Mitgliedern – sehr willkommen. Mit diesen Geldern werden Vorhaben realisiert, für die im regulären Haushalt keine Finanzen vorhanden sind. An der jährlichen Mitglieder-versammlung wird über die Verwendung der Mittel Rechenschaft abgelegt, zukünftige Maß-nahmen werden beraten.

In zwei Rundschreiben pro Jahr werden die Mitglieder über „Neues aus dem Waldhof“, ins-besondere zusätzlich ins Programm aufgenom-mene Veranstaltungen, unterrichtet.

Der eingetragene „Verein der Freunde des Waldhofs“ ist vom Finanzamt Freiburg-Stadt als gemeinnützig anerkannt und be-rechtigt, Quittungen zur Vorlage beim Fi-nanzamt auszustellen.

Spendenkonto des Fördervereins:

IBAN: DE 64 6805 0101 0002 0926 38 Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

BIC: FRSPDE66XXX

Werden Sie Mitglied im Förderverein!

Die Satzung wird auf Wunsch zugesandt.