Wir über uns · Wir freuen uns über jedes Interesse, über jeden Kontakt. Wir bitten um Ihr...

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Wir über uns

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Wir über uns�������������� ���� �������������������������������

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VorwortDie DSTG – Ihre InteressenvertretungAufbau und OrganisationLandes-, Bezirks- und OrtsverbändeOrgane auf Bundesebene - Steuer-GewerkschaftstagOrganigramm „Aufbau der DSTG“Organe auf Bundesebene - Bundeshauptvorstand - Bundesvorstand - BundesleitungTarifkommissionBundesfrauenvertretungJugendPolitische ArbeitUnser Einsatz in der PraxisDas sind unsere ForderungenUnsere ServiceleistungenAusschüsse und Arbeitskreise- Ausschuss PersBB und NVS- Bildungsausschuss- Werbeausschuss- Schwerbehindertenvertretung- Bundesseniorenvertretung- Deutsche Finanzsporthilfe (DFSH)AnschriftenverzeichnisImpressum

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Wer in der Steuer- bzw. Finanzverwaltung als Beamtin oder Beamter bzw. als Tarifbeschäftigte oder als Tarifbeschäftigter tätig ist, hat sich einem besonderen Beruf verschrieben. Im Spektrum des Öffentlichen Dienstes haben wir eine ganz speziel-le Funktion, weil wir uns um die Einnahmen des Staates und um sein Vermögen kümmern. Ohne unsere kompetente Arbeit wäre der Staat nicht so leistungsfähig, wie er es in der Nachkriegsge-schichte geworden ist. Ohne uns, ohne die Ein-nahmenverwaltung könnte die Politik ihren Ge-staltungsauftrag überhaupt nicht erfüllen. „Ohne

Moos“, ist bekanntlich ja nichts los! Dies gilt auf Bundes- wie auf Landesebene. Und über die Gewerbesteuer und die Grundsteuer, deren Besteuerungsgrundla-gen wir in den Finanzämtern ermitteln, sorgen wir uns sogar um die Kommunal-finanzen. Wer kann sonst noch auf eine solche Aufgabenbreite und eine so hohe Verantwortung für das Gemeinwesen verweisen? Und Sie, liebe Kollegin, lieber Kollege, sind ein wichtiger Teil dieser besonderen Verwaltung.

Nun könnte man denken, uns schlägt wegen dieser vielfältigen Aufgaben ein be-sonderes Maß an Wertschätzung entgegen. Das ist aber leider nicht der Fall. Die Bürger respektieren uns in aller Regel und bescheinigen uns in Umfragen auch eine kompetente und gute Leistung. Aber wer zahlt schon gerne Steuern? Manch ein Steuerpflichtiger verweigert sich sogar ganz, so dass wir mit Zwangsmitteln vorgehen müssen. Diese Interessenlage sichert uns verständlicherweise keinen Spitzenplatz auf der Beliebtheitsskala. Und die allermeisten Politiker geben lieber Geld aus, als sich mit voller Kraft und dem Ausdruck echter Wertschätzung hin-ter die Einnahmenverwaltung zu stellen. Für viele Bürger sind die Beschäftigten in den Ämtern und Behörden „der Staat“, mit dem man vielleicht unzufrieden ist und den man vor Ort pauschal kritisieren kann.

Andere Bereiche des Öffentlichen Dienstes haben so etwas wie eine „natürli-che Lobby“. Der Bürger wünscht sich ein hohes Maß an Sicherheit und fordert deshalb viele Polizeibeamte. Eltern wünschen viele Lehrer, weil sie sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen. Solch eine breite gesellschaftliche Lobby fehlt uns! Und deshalb müssen wir die Dinge selbst in die Hand nehmen. Und das Instru-ment für diese Aufgabe ist eine starke, verantwortungsbewusste Fachgewerkschaft der Finanzverwaltung: die DEUTSCHE STEUER-GEWERKSCHAFT!

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Wir in der DSTG kennen uns im fachlichen Bereich aus und wir kennen unsere Verwaltungsstrukturen. Viele von uns sind in der Personalratsarbeit tätig und wissen auch von daher, wo der Schuh bei uns drückt. Bis auf mich, den Vorsit-zenden des Dachverbandes, sind alle Mitglieder unserer Führungsgremien und in den Landes-, Bezirks- und Ortsverbänden ehrenamtlich tätig. Diese Ehren-amtlichkeit sichert zum einen ganz besondere Nähe zu Ihnen, den Kolleginnen und Kollegen. Zum anderen ist dies ein verantwortungsvoller Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen. Nicht mit lautem Getöse sondern in täglicher Sacharbeit verschaffen wir uns Gehör, um die berechtigten Anliegen unserer Kollegenschaft vorzubringen und für konkrete Verbesserungen zu kämpfen. Zusammen mit unserem Dachverband, dem Deutschen Beamtenbund und Tarif-union, kämpfen wir für– eine leistungsgerechte Bezahlung mit einer regelmäßigen Anpassung der Bezüge– für bessere Beförderungsmöglichkeiten sowie für bessere Eingruppierungen im Tarifbereich– für eine angemessene Beihilfe im Krankheits- und Pflegefall– für die Versorgung im Alter bzw. für Hinterbliebene.

Mit unserer Frauenvertretung kümmern wir uns um die spezifischen Anliegen der weiblichen Beschäftigten, wo das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Fami-lie“ in vielen Verästelungen (Teilzeit, Heimarbeit, beruflicher Wiedereinstieg) eine ganz große Rolle spielt. Und mit unserer DSTG-Jugend haben wir eine schlag-kräftige Nachwuchsorganisation, die uns in eine gute gewerkschaftliche Zukunft führen wird. Mit einer Seniorenvertretung werden wir uns auch verstärkt für die speziellen Anliegen unserer Ruheständler engagieren. Wo steht geschrieben, dass ein dienstlicher Ruhestand auch einen gewerkschaftlichen Ruhestand bedeutet? Bei der Betreuung dieser Zielgruppe werden wir neue Wege gehen.

Vor allem der DSTG-Dachverband in Berlin kümmert sich um die politische Vertretung in der Hauptstadt. Hier gilt es, Kontakt zu halten zur Politik, zu Ministerien und Verwaltungen, zu einer verzweigten Medienlandschaft (Fernse-hen, Rundfunk, Zeitungen, Online-Dienste) sowie zu anderen Verbänden. Hier kämpfen wir für ein gerechtes und besseres Steuerrecht, für Vereinfachungen, damit der Umfang der Arbeit erträglicher wird. Wir tun dies mit dem exklusiven Sachverstand einer Fachgewerkschaft, welcher sich über fast sieben Jahrzehnte aufgebaut hat. Wenn es um Finanz- und Steuerfragen geht, sind wir in Berlin und in den Landeshauptstädten der erste Ansprechpartner. Das ist so, weil es uns nicht um persönliche Interessen geht, sondern wir so etwas wie ein „objektiver Sachwalter“ sind. Parteipolitische Interessen verfolgen wir ausdrücklich nicht. Das ist in unserer Satzung so festgeschrieben.

Unsere Arbeit für die Kollegenschaft ist nur möglich, wenn wir viele treue Mit-4

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glieder haben. Viele gehören – oft seit Jahrzehnten – zu uns und beweisen damit ihre Solidarität und ihre Verbundenheit. Das tut gut, und dafür sind wir sehr dankbar. Aber vielleicht stehen Sie, liebe Kollegin, lieber Kollege noch abseits, sind vielleicht skeptisch, schwanken noch, ob Sie uns folgen wollen? Sie wol-len wir ermuntern, unsere Angebote zu prüfen. Sprechen Sie bitte mit unseren Verantwortlichen, wenn Sie Fragen haben. Wir freuen uns über jedes Interesse, über jeden Kontakt. Wir bitten um Ihr Vertrauen, um ihre mitgliedschaftliche Unterstützung, ja um Ihre Solidarität! Unter www.dstg.de können Sie dies sogar mit einem Online-Beitritt tun. Wenn Sie sich für uns entscheiden, dann danke ich Ihnen schon heute sehr herzlich dafür.

Mit freundlichen GrüßenIhr

Thomas EigenthalerBundesvorsitzender

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Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft ist der Zusammenschluss und die zentrale Repräsentanz der in der Bundesrepub-lik Deutschland bestehenden Landes- und Bezirksverbände der Beschäftigten der Finanzverwaltungen.

Die DSTG ist parteipolitisch unabhän-gig und die einzige Fachgewerkschaft der Finanzverwaltung. Sie ist durch das Fachwissen ihrer Mitglieder in der Lage, zu allen Fragen des Steuerrechts kompetent Stellung zu beziehen und Vorschläge zur Weiterentwicklung und Neugestaltung zu unterbreiten.

Die Stärke der DSTG resultiert aus ih-rem homogenen Aufbau, denn sie or-ganisiert sich weitestgehend aus den Beschäftigten eines einzigen Verwal-tungsbereiches – der Finanzverwaltung.

Ziel der DSTG ist es, die berufsbeding-ten politischen, rechtlichen, wirtschaft-lichen und sozialen Belange ihrer Mit-glieder wahrzunehmen.

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� alle Landes- und Bezirksverbän-de bei Wahrung ihrer rechtlichen und wirtschaftlichen Selbststän-digkeit zusammenzufassen, durch ständigen Meinungs- und Erfah-rungsaustausch ihre Arbeit zu fördern, einander zu unterstützen und eine gleichlaufende Vertre-tung bei den Länderregierungen und -parlamenten zu ermöglichen,

��die gemeinsamen Anliegen aller Mitglieder besonders beim Deut-schen Bundestag, beim Bundesrat und bei der Bundesregierung zu vertreten,

�� das Berufsbeamtentum zu er-halten,

�� zur Interessenwahrung der Ta-rifbeschäftigten Tarifverträge abzu-schließen – wenn es sein muss, auch nach vorangegangenem Streik,

�� den Mitgliedern das „DSTG magazin“ kostenlos zur Verfügung zu stellen, um über die gewerk-schaftspolitische Arbeit zu berich-ten,

��die politische und persönliche Bildung und Freizeitgestaltung der Mitglieder zu fördern.

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Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft ist die Fachgewerkschaft für alle Beamten und Tarifbeschäftigten, die in den Fi-nanzverwaltungen des Bundes und der Länder und darüber hinaus (z. B. in den aus der Finanzverwaltung entstande-nen Dienstleistungsunternehmen) tätig sind. Zu den Mitgliedern gehören aktive Beschäftigte, Pensionäre und Rentner, deren Hinterbliebene sowie ehemalige Beschäftigte der Finanzverwaltung.

Die DSTG ist eine der größten Mitglieds-gewerkschaften unter dem Dach des dbb beamtenbund und tarifunion mit dem entsprechenden Gewicht. Der DSTG-

Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler wurde auf dem dbb-Gewerkschaftstag 2012 zum stellvertretenden dbb-Bun-desvorsitzenden gewählt. Dies ist für die DSTG sehr wichtig, denn er kann in dieser Doppelfunktion die Interessen der DSTG-Mitglieder in die Bundesleitung des dbb unmittelbar einbringen.

Die DSTG gliedert sich in Orts-, Lan-des- und Bezirksverbände sowie den Bundesverband.Die Landesverbände wiederum sind auf der regionalen Ebene jeweils in den Landesbünden des dbb beamtenbund und tarifunion vertreten.

Mitgliedsverbände der DSTG-Bund sind die Landesverbände Bayern (Bay-erische Finanzgewerkschaft), Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hes-sen, Mecklenburg-Vorpommern, Nie-dersachsen, Rheinland-Pfalz, Saar, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen sowie die Be-zirksverbände Baden, Württemberg, Düsseldorf, Köln, Westfalen-Lippe und eine entsprechende Gruppierung des Bundesfinanzministeriums.

Die Einzelmitglieder in den Bezirks- und Landesverbänden sind bundesweit in ca. 750 Ortsverbänden organisiert. Die Ortsverbände haben einen hohen Stellenwert in unserer Gewerkschafts-arbeit. Sie sind Ansprechpartner für jedes Mitglied und kümmern sich um alle gewerkschaftlichen Belange an der Basis.Die Ortsverbände sind Bindeglied zu den übergeordneten Gremien auf Lan-des-, Bezirks- und Bundesebene.

Steuer-GewerkschaftstagDer Steuer-Gewerkschaftstag ist das höchste Organ der DSTG. Er besteht aus dem Bundesvorstand und einer erweiterten Delegiertenzahl der Landes- und Bezirks-verbände. Das Diskussions- und Entscheidungsgremium umfasst insgesamt über

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Steuer-Gewerkschaftstag

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in den Mitgliedsverbänden – 750 Ortsverbände

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Bayerische Finanz-gewerkschaft (bfg)

LandesverbandBrandenburg

BezirksverbandBundesfinanz-

ministerium

LandesverbandBremen

LandesverbandBerlin

LandesverbandBaden-Württemberg

BezirksverbandDüsseldorf

LandesverbandHamburg

BezirksverbandHannover

LandesverbandHessen

BezirksverbandKöln

LandesverbandMecklenburg-Vorpommern

LandesverbandNiedersachsen

BezirksverbandNordbayern

LandesverbandNordrhein-Westfalen

BezirksverbandOldenburg

LandesverbandRheinland-Pfalz

LandesverbandSachsen

LandesverbandSachsen-Anhalt

LandesverbandSaar

LandesverbandSchleswig-Holstein

BezirksverbandSüdbayern

LandesverbandThüringen

BezirksverbandWestfalen-Lippe

BezirksverbandWürttemberg

BezirksverbandBaden

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250 Delegierte. Der Steuer-Gewerkschaftstag findet alle fünf Jahre statt. Er be-stimmt das Grundkonzept und die strategischen Leitlinien und Zielsetzungen der DSTG auf Bundesebene und wählt den Bundesvorsitzenden und die Mitglieder der Bundesleitung.

BundeshauptvorstandDer Bundeshauptvorstand tagt mindestens dreimal zwischen den Gewerkschafts-tagen der DSTG. Er besteht aus dem Bundesvorstand und Delegierten der Landes- und Bezirksverbände (ca. 100 Personen). Gewerkschaftliche Grundsatzentschei-dungen, die zwischen den Gewerkschaftstagen notwendig sind, werden in diesem Gremium getroffen.

BundesvorstandDer Bundesvorstand setzt sich aus der Bundesleitung, den Vorsitzenden der Lan-des- und Bezirksverbände, jeweils einem Mitglied der Bundesfrauenvertretung, der Bundesjugendleitung und der Tarifkommission zusammen (ca. 40 Personen). Er ist das Koordinierungsorgan der DSTG auf Bundesebene und dient dem In-formationsaustausch zwischen Bundes- und Landesebene. Die Sitzungen finden zweimal jährlich statt.

BundesleitungDie Bundesleitung besteht aus dem Vorsitzenden und vier Stellvertretern. Sie hat die Aufgabe, Beschlüsse der satzungsmäßigen Gremien auszuführen und die In-teressen der DSTG gegenüber allen Instanzen der Politik zur Geltung zu bringen. Seit ihrer Wahl auf dem Gewerkschaftstag in Münster 2012 gehören ihr folgende fünf Mitglieder an:Bundesvorsitzender: Thomas Eigenthaler, Stellvertreter: Karl-Heinz Leverkus, Andrea Sauer-Schnieber, Torsten Schlick, Michael Volz

Die DSTG garantiert durch ihre demokratische Struktur jedem Mitglied die Mög-lichkeit, an der Gewerkschaftsarbeit von der Ortsebene bis in die Bundesleitung hinein mitzuwirken und Einfluss zu nehmen.

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Die Tarifkommission bereitet die tarifpolitischen Entscheidungen vor, die für die Verhandlungen mit den Arbeitgebern maßgeblich sind. Sie setzt sich zusammen aus den Vertretern der Mitgliedsverbände und tagt in der Regel zwei Mal jährlich. Im Februar 2012 konnte die DSTG auf 40 Jahre erfolgreiche Tarifarbeit zurückblicken. Über ihre Vertreter in der Spitzenorganisation, dbb beamtenbund und tarifunion, ist die DSTG an allen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Finanzverwal-tung beteiligt.Vorsitzender der Tarifkommission ist der stellvertretende Bundesvorsitzende, Karl-Heinz Leverkus (Bezirksverband Düsseldorf), sein Stellvertreter ist Hans-Henning Merker (Landesverband Thüringen). Karl-Heinz Leverkus ist auch stellvertreten-der Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundestarifkommission (BTK) des dbb beamtenbund und tarifunion. Die BTK beschließt über alle Angelegenheiten in Tariffragen. In Grundsatzfragen entscheidet sie über Forderungsrahmen, Kün-digung von Tarifverträgen, Annahme oder Ablehnung von Verhandlungsergeb-nissen und die Organisation von Arbeitskampfmaßnahmen. Die BTK tagt in der Regel zwei Mal im Geschäftsjahr.

Es ist erklärtes Ziel der DSTG-Tarifpolitik, nicht nur das Tarifrecht der Beschäftig-ten weiter zu verbessern, sondern auch ein flächendeckend einheitliches Tarifrecht zu schaffen. Die dbb tarifunion hat am 19. Mai 2006 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Län-der (TdL) einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten (Angestellte und Arbei-ter) des öffentlichen Dienstes in den Ländern (TV-L) abgeschlossen, der seit dem 1. November 2006 Gültigkeit hat.Mit der Ablösung des Bundes-Angestelltentarifvertrages (BAT/BAT-O) und der Arbeitermanteltarifverträge (MTArb/MTArb-O) auf Länderebene entfielen neben der Unterscheidung in Angestellte und Arbeiter auch die tätigkeits- und leistungs-fremden Aspekte der bisherigen tariflichen Bewertung. Das Senioritätsprinzip und die Anknüpfung an den Familienstand haben damit auf die Bezahlung nach dem TV-L keine Auswirkungen. Im neuen Tarifrecht der Länder gibt es auch keine Be-währungs- und Fallgruppenaufstiege mehr. Es gilt seitdem gleichzeitig eine neue Tabellenstruktur. Den Umstieg der bisherigen Beschäftigten in den TV-L hat ein so genannter Überleitungstarifvertrag (TVÜ-L) geregelt. Damit wurde die Zuord-nung der Lohn- und Vergütungsgruppen zu den neuen Entgeltgruppen unter Be-rücksichtigung ausstehender Aufstiege ebenso festgelegt, wie die betragsmäßige Überleitung in die neue Tabellenstruktur.Bereits zum 1. Oktober 2005 ist der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Kraft getreten, der für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen gilt. Nach dem Inkrafttreten des TV-L wurden auch Verhandlungen über eine neue Entgeltordnung zum TV-L stärker forciert, die am 11. März 2011 im Rahmen der

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Tarifrunde 2011 abgeschlossen werden konnten.Die neue Entgeltordnung zum TV-L ist am 1. Januar 2012 in Kraft getreten und hat die rund fünf Jahre praktizierte Übergangslösung ersetzt. Gegenstand der Verein-barung ist Schritt 1 der Tarifeinigung vom 1. März 2009. Dieser erste Schritt bein-haltet die Bereinigung der bisherigen Eingruppierungsmerkmale und Integration dieser Merkmale in die Entgeltgruppen des TV-L.Die zentralen Eingruppierungsvorschriften in den §§ 12 und 13 TV-L, die im Ver-gleich zum BAT keine materiellen Veränderungen aufweisen, lehnen sich - auch für die ehemaligen Arbeiter - eng an die Formulierungen der §§ 22 und 23 BAT an. Dies gilt insbesondere für die Grundsätze der Tarifautomatik, die Bezugnahme auf die auszuübende Tätigkeit, die Bildung von Arbeitsvorgängen und die Vorausset-zung des maßgeblichen Umfangs der Tätigkeit.

Die Entgeltordnung (EGO) ist ähnlich der bisherigen Vergütungsordnung zum BAT gegliedert in Vorbemerkungen zu allen Teilen der EGO, einen Teil I (Allge-meine Tätigkeitsmerkmale für den Verwaltungsdienst), einen Teil II (Tätigkeits-merkmale für bestimmte Beschäftigtengruppen), einen Teil III (Beschäftigte mit körperlich / handwerklich geprägten Tätigkeiten) sowie einen Teil IV (Beschäftigte im Pflegedienst).Die Tätigkeitsmerkmale für Beschäftigte in der Steuerverwaltung, die sich bisher im Teil II Abschnitt J der Anlage 1 a zum BAT befanden, sind im Teil II Abschnitt 21 der EGO geregelt; Tätigkeitsmerkmale für Beschäftigte im Kassendienst (Fi-nanzkassen) im Abschnitt 14. Erläuterungen einzelner Tätigkeitsmerkmale wer-den - wie bisher - in Protokollerklärungen festgehalten.Durch den 5. Änderungs-Tarifvertrag zum TV-L vom 23. August 2012 konnten auch die Tätigkeitsmerkmale für Beschäftigte im IT-Bereich, die bisher im Teil II Abschnitt B der Anlage 1a zum BAT enthalten waren, rückwirkend zum 1. Janu-ar 2012 als Abschnitt 11 in die EGO eingefügt werden. Insbesondere für diesen

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Frauenvertretungen sind wie die Jugend- und Tarifvertretung in den Satzungen der Landes- und Bezirksverbände verankert. Milanie Hengst, die Vorsitzende der

Bundesfrauenvertretung, trägt die Ver-antwortung für die gewerkschaftlichen Interessen der weiblichen Mitglieder. Die Bundesfrauenvertretung setzt sich zusammen aus den gewählten Frau-envertreterinnen der Landes- und Be-zirksverbände. Das Gremium besteht aus 30 Vertreterinnen und tagt zwei Mal jährlich.Der Frauenanteil in der Finanzver-waltung ist in den vergangenen Jahren überproportional angestiegen. Die Ein-stellungszahlen sprechen dafür, dass vie-

Bereich sind Nachbesserungen erforderlich, um die Tätigkeitsmerkmale an die heutigen Anforderungen und Tätigkeiten der modernen Arbeitswelt anzupassen.Mit dem TVöD und dem TV-L ist es nicht nur gelungen, ein modernes Tarifrecht zu schaffen, sondern gleichzeitig auch an Bewährtem festzuhalten und insbeson-dere den Erhalt des Flächentarifvertrages im öffentlichen Dienst zu sichern.Die sich fortwährend schneller verändernde Arbeitswelt stellt die Tarifbeschäftig-ten in der Finanzverwaltung vor ständig neue Herausforderungen. Die Organisationsabläufe in den Finanzverwaltungen des Bundes und der Länder unterliegen einem permanenten Wandel. Durch Veränderungen von Programm-abläufen und der gesetzlichen Vorgaben, Änderungen, Zusammenlegung und Wegfall von Arbeitsbereichen müssen sich die Beschäftigten ständig fortbilden, um neue – bisher nicht ausgeübte – Tätigkeiten übernehmen zu können. Die stetig fortschreitende Automation stellt immer höhere Anforderungen an die Qualifika-tion und Flexibilität der Tarifbeschäftigten.Das Tarifrecht des öffentlichen Dienstes ist diesen Gegebenheiten anzupassen.

Für die Beschäftigten in den Finanzverwaltungen müssen insgesamt neue Perspek-tiven eröffnet werden. Außerdem fordert die Tarifkommission geeignete Fort-bildungsmaßnahmen für die Beschäftigten und einen entsprechenden Rechts-anspruch im TV-L zu verankern. Weitere Schwerpunkte auf der Agenda der Tarifkommission sind die Sicherung der Betriebsrente, die Ausweitung der Teil-zeitbeschäftigungsmöglichkeiten, die Unkündbarkeit sowie der Rationalisierungs-schutz.

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le hochqualifizierte Frauen ihre berufliche Heimat in der Finanzverwaltung finden. Die Arbeit der Bundesfrauenvertretung stellt einen wichtigen Faktor in Gesprä-chen mit Politik, Verwaltung, dbb, DSTG-Bundesleitung und anderen Gremien dar. Der Bundesfrauenvertretung liegt insbesondere die Kinder- und Familienför-derung, Versorgung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gesund-heit am Herzen. Probleme werden analysiert und Lösungen entwickelt.Innergewerkschaftlich ist die Kooperation mit den Landesverbänden und den je-weiligen Landesfrauenvertretungen ein wichtiger Baustein. Die Bundesfrauenver-tretung leistet konkrete Unterstützung an der Basis, indem sie sich an politischen Gesprächen beteiligt, Veranstaltungen der Landesfrauenvertretungen begleitet, Seminare konzipiert und durchführt. Die Bundesfrauenvertretung sieht als einen besonders wichtigen Schwerpunkt an, den auf Landesebene neu gewählten Kol-leginnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und auch Nachwuchskräfte für die DSTG-Frauenvertretung zu fördern.

Die Jugendvertretung der DSTG hat bundesweit ca. 10.000 Mitglieder unter 30 Jahren. Sie setzt sich daher insbesondere für die Interessen junger Leute in der Fi-nanzverwaltung ein: für eine nachhaltige Personalpolitik, höhere Einstellungszah-len, eine generelle Übernahme der Auszubildenden in das Beamtenverhältnis auf Probe nach bestandener Laufbahnprüfung, eine Sicherung und Weiterentwick-lung der bundeseinheitlichen Ausbildung, verbesserte Ausbildungsbedingungen in Theorie und Praxis und für eine leistungsgerechte und attraktive Besoldung in der Ausbildung und bei dem Berufseinstieg.Die Jugendvertretung arbeitet eng mit den verschiedenen Gremien der DSTG und des dbb beamtenbund und tarifunion sowie den Jugend- und Auszubildendenver-tretungen und den Studentenparlamenten zusammen.Weitere Infos unter www.dstg-jugend.de.

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Für die erfolgreiche Durchsetzung der Mitgliederinteressen ist eine starke DSTG- Vertretung in den politischen Entschei-dungszentren unverzichtbar. Die DSTG richtet ein besonderes Augenmerk da-rauf, auf die Parlamente und Regierun-gen des Bundes und der Länder ein-zuwirken und Überzeugungsarbeit zu leisten, wo die Weichen für die finanzi-elle Ausstattung gestellt werden. Auf Bundesebene ist die Steuergesetz-gebung mit ihrem maßgebenden Ein-fluss auf die Ausgestaltung der täglichen Arbeit in den Finanzämtern angesie-delt. Die Länderparlamente haben die Hoheit über das Personalkostenbud-get, Neueinstellungen, Beförderungen und Entgeltanpassungen sowie über die Versorgung.

Die DSTG beeinflusst steuerrechtliche Entwicklungen bereits in einem sehr frühzeitigen Stadium. So begleitet die Bundesleitung kontinuierlich durch

Teilnahme an den Fachkongressen (z. B. Deutscher Finanzgerichtstag, Berliner Steuergespräche, Steuerberaterkongres-se) die steuerrechtlichen Prozesse im politischen Berlin. In den regelmäßigen Gesprächskontakten mit den Finanzpo-litikern der Bundestagsfraktionen speist die DSTG die Aspekte der Praktikabi-lität und Umsetzbarkeit von Steuer-rechtsplänen in den Finanzämtern in die Meinungsbildung mit ein. Durch intensive Präsenz und Meinungsfüh-rerschaft in den Medien kann die DSTG bereits im Vorfeld nicht praktikable Steuerrechtsvorschläge verhindern.Die Referentenentwürfe des Bundesfi-nanzministeriums werden der DSTG vor Beratung im Kabinett zur Stel-lungnahme übermittelt. Bei den Ex-pertenanhörungen im Bundestags-Fi-nanzausschuss ist der steuerrechtliche und steuerpraktische Sachverstand der DSTG-Bund immer gefragt. Die steu-erpolitische Haltung der DSTG-Bund

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wird auf Landesebene mitverfolgt und so die Meinungsbildung im Bundes-rat beeinflusst. Das verfehlte Deutsch-Schweizer Steuerabkommen konnte beispielsweise auf dieser Schiene über

den Bundesrat gekippt werden.Die DSTG setzt sich für die Praktikabi-lität der Steuergesetzvorhaben und die Bereitstellung des dafür notwendigen Personals ein.

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Vieles von dem, was die DSTG in den letzten Jahren zusammen mit ihrer Dachorganisation - dbb beamtenbund und tarifunion - erreicht hat, wird heu-te mit dem Argument der leeren Kas-sen wieder in Frage gestellt. Deshalb ist Wachsamkeit geboten.

Entgelt- und Besoldungsanpassungen wurden in schwierigen Verhandlungen erkämpft. Trotz problematischer Haus-haltslage wurden viele Stellenhebun-gen und Beförderungen durchgesetzt. Durch beharrlichen Einsatz der DSTG sind die Spitzenämter A9 mit Amtszu-lage und A 16 mit Amtszulage sowie das Eingangsamt A 6 für den mittleren Dienst der Steuerverwaltung geschaffen worden.

Die Einführung von A12-Sachbearbei-

terdienstposten sowie verbesserte Auf-stiegsmöglichkeiten sind weitere mar-kante Meilensteine.

Für die Tarifbeschäftigten regelt Ab-schnitt 21 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag für die Länder die bun-deseinheitliche Eingruppierung in den steuerrechtlichen Bereichen.

In den Bereichen Teilzeit und Beurlau-bung konnten vorbildliche Regelun-gen erreicht werden. Bei der Flexibili-sierung der Arbeitszeit sind ebenfalls positive Modelle gelungen. Heim- und Telearbeitsplätze konnten auf DSTG-Initiative hin vielerorts eingerichtet werden.

Durch eine ständige und intensive Me-dienpräsenz sowie durch Aktionsta-

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ge lenkt die DSTG den Fokus auf die grundlegende Bedeutung der Einnah-meverwaltung für das Funktionieren des Staates. Verknüpft mit dem Thema Steuerrecht können Öffentlichkeit und Politik für die anspruchsvolle Tätigkeit

der Beschäftigten in der Steuerverwal-tung sensibilisiert werden. Unser Leitsatz:Wer an der Finanzverwaltung spart, verzichtet in fahrlässiger Weise auf Steuereinnahmen.

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Die Tätigkeit in der Steuerverwaltung ist aufgrund der komplizierten Materie äußerst anspruchsvoll und erfordert deshalb eine kontinuierliche Fortbildung. Diese spezifische Tätigkeit ist mit einer leistungsgerechten Bezahlung, kurzen Beförderungswartezeiten und verbesserten Aufstiegsmöglichkeiten zu hono-rieren. Bestehende Eingruppierungsregelungen sind den gestiegenen Anfor-derungen anzugleichen.Tarifergebnisse müssen zeit- und inhaltsgleich auf Beamtinnen und Beamte übertragen werden; denn Besoldung und Entgelt müssen an die wirtschaftli-che Entwicklung gekoppelt sein.Beihilfe im Krankheits- und Pflegefall muss die tatsächlichen Kosten abdecken.Die eigenständige Beamtenversorgung mit der Versorgung aus dem letzten Amt ist beizubehalten und unverzichtbar.

Sonderopfer für den öffentlichen Dienst werden strikt abgelehnt.

In den kommenden zehn Jahren werden über 30 Prozent der Beschäftigten in den Ruhestand gehen. Einer weiteren Arbeitsverdichtung ist durch deutliche Erhöhung der Ausbildungs- und Einstellungszahlen in allen Laufbahnen / Qua-lifikationsebenen entgegenzuwirken.Die geltenden Arbeitsschutzvorschriften sind einzuhalten, die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze ist sicherzustellen. Auch dem Gesundheitsma-nagement ist verstärkt Rechnung zu tragen und muss vor Ort konsequent um-gesetzt werden.Die Beteiligungsrechte der Gewerkschaften und der Personalvertretungen sind zum Schutz der Beschäftigten weiter auszubauen. Die Altersteilzeit muss für einen gleitenden Übergang in den Ruhestand sorgen und erhalten bleiben.Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss gefördert und ausgebaut werden.

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Die verwaltungsinterne Ausbildung unserer Nachwuchskräfte hat sich bewährt und deshalb darf an diesem Modell nicht gerüttelt werden.Nach bestandener Laufbahnprüfung sind alle Anwärter in ein Beamtenverhält-nis auf Probe zu übernehmen. Die Steuerverwaltung ist dringender denn je auf die von ihr ausgebildeten hochqualifizierten Nachwuchskräfte in den steuer-rechtlichen Bereichen angewiesen.Die Beschäftigten müssen durch gezielte Fortbildung umfassend und rechtzei-tig auf neue Aufgaben und Gesetzesänderungen vorbereitet werden. Für den Führungsbereich gilt insbesondere, dass neben der fachlichen auch die soziale Kompetenz gestärkt wird.

Wir fordern eine durchgreifende Steuervereinfachung. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, jede Steuerrechtsänderung auf ihre Prak-tikabilität und die personellen Auswirkungen zu überprüfen. Nur echte Ver-einfachungen dürfen ins Bundesgesetzblatt. Mit dem Steuerrecht dürfen keine anderen Rechtsgebiete gestaltet und strukturiert werden (Umwelt, Soziales, Infrastruktur, Denkmalschutz u. ä.).

Steuerkriminalität muss wirksam bekämpft werden. Die politisch Verantwort-lichen in den Ländern und im Bund sind aufgerufen, in einen gerechten und gleichmäßigen Steuervollzug zu investieren. Die Finanzverwaltung muss per-sonell, technisch und organisatorisch in die Lage versetzt werden, ihren Auf-trag zu erfüllen, den die Gesetze vorgeben.

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DSTG magazinJedes Mitglied erhält das DSTG magazin über den Ortsverband. Es erscheint zehn Mal im Jahr und besteht aus folgenden Teilen:

1. DSTG-Teil Darin informiert die Bundesleitung über Themen der aktuellen Gewerkschaftsar-beit auf Bundesebene. 2. Die Steuer-WarteDie Steuerfachzeitschrift beinhaltet interessante Fachaufsätze bezüglich steuer-rechtlicher Sachverhalte und die neuesten Entscheidungen des BFH. Dieser Teil kann unproblematisch von der übrigen Zeitung getrennt und als Sammelwerk ver-wendet werden.3. dbb-TeilIn diesem Teil berichtet die Redaktion der dbb bundesleitung ausführlich über die gewerkschaftspolitische Arbeit der dbb-Gremien.

Broschüre „Start“Die Starthilfe für Anwärter. Darin wird von „A bis Z“ alles erklärt, was zu Beginn der Ausbildung Fragen aufwirft.

Veröffentlichungen der LandesverbändeDie Landesverbände informieren durch eigene Gewerkschaftszeitungen über die Gewerkschaftsarbeit auf regionaler Ebene. Diese Zeitungen werden teilweise mit dem DSTG magazin verbunden.

Fachliteratur Mitglieder können Fachliteratur des Erich Fleischer Verlags sowie des NWB-Ver-lages ermäßigt erwerben. Bei Bestellung muss dazu der Ortsverband die Mitglied-schaft bestätigen.

SeminareDie DSTG bietet Seminarveranstaltungen zur politischen, beruflichen und ge-werkschaftlichen Bildung sowie Personalräteschulungen an. Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit der dbb akademie durchgeführt. Nähere Informa-tionen und das umfangreiche Seminarprogramm gibt es beim Ortsverband, un-

Die Mitglieder werden durch Beratung, Rechtsschutz, Serviceleistungen, aktuelle Informationen und Hilfe direkt vor Ort kompetent betreut.

Wir bieten unseren Mitgliedern folgende Serviceleistungen:

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mittelbar bei der dbb akademie, An der Herrenwiese 14, 53639 Königswinter oder im Internet unter www.dbbakademie.de.

Rechtsschutz und Rechtsberatung Die Mitgliedschaft beinhaltet kostenlosen Rechtsschutz bzw. Rechtsberatung in beruflichen Fragen. Der dbb beamtenbund und tarifunion hat Rechtsschutzzen-tren bzw. Dienstleistungszentren eingerichtet, deren Unterstützung sich auch die DSTG bedient.

SonderkonditionenUnsere Landes- und Bezirksverbände bieten weitere spezielle Leistungen an – wie z. B. Rabatte beim Autokauf, Sonderkonditionen bei Versicherungen und Banken, ermäßigte Eintrittspreise in Freizeitparks, vergünstigte Mobilfunktarife, Angebote aus der dbb vorteilswelt oder günstige Hotelkonditionen. Diesbezüglich erkundi-gen Sie sich bei Bedarf am besten unmittelbar bei Ihrem Mitgliedsverband.

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Nach der DSTG-Satzung sind keine permanent tagenden Ausschüsse vorgesehen, sondern nur sogenannte „ad hoc-Ausschüsse“, die vom Bundesvorstand mit be-sonderen Aufgaben betraut werden. Solche Ausschüsse stellen wichtige Weichen für die Gewerkschaftsarbeit und entwickeln praxisnahe Konzeptionen.

Der Ausschuss Personalbedarfsberechnung (PersBB) und Neue Verwaltungssteue-rung (NVS) begleitet intensiv die Arbeiten und Ergebnisse der Bundesarbeitsgrup-pe PersBB sowie die Diskussion um die Einführung neuer Steuerungsmodelle in den Ländern. Er platziert seine Erkenntnisse und Forderungen im Rahmen eines Anhörungsverfahrens.Hauptzweck der PersBB ist es, den Personalbedarf für die Durchführung der Auf-gaben der Steuerverwaltung zu ermitteln. Dieser wird – soweit wie möglich – unter Einsatz anerkannter Methoden der Organisation so genau wie möglich abgebildet. Hauptziele der NVS sind, Personal- und Sachkosten im Landeshaushalt einzuspa-ren, ohne die Qualität und Quantität der Dienstleistungen gegenüber Bürgern und Wirtschaft zu mindern sowie Dienstleistungen gegenüber Bürgern und Wirtschaft schneller und einfacher zu erbringen.Ausschussvorsitzender ist Michael Volz (stellv. Bundesvorsitzender, Landesverband Hessen), Mitglieder sind Ursula Japtok (Landesverband Niedersachsen), Heinz Ka-terkamp (Bezirksverband Westfalen-Lippe), Christian Keil (Landesverband Sach-sen-Anhalt) und Burkhard Köhler (Landesverband Mecklenburg-Vorpommern).

Ein wichtiges berufspoliti-sches Ziel der DSTG ist die Verbesserung der Rahmen-bedingungen zur beruflichen Aus- und Fortbildung der Be-schäftigten der Finanzverwal-tung. Damit ist der Bildungs-ausschuss betraut.Vorsitzender des Bildungs-ausschusses ist Rainer Voll-mer (Bezirksverband Düs-seldorf) – Mitglieder sind Christine Hamm-Meurer (Landesverband Hessen),

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Stefanie Vogel (Bundesjugend), Torsten Schlick (Bundesleitung) und Oliver Thiess (Landesverband Berlin) sowie als Sachverständiger der ehemalige Rektor der Thü-ringer Verwaltungsfachhochschule Willy Reinemann.

Die Werbung neuer Mitglie-der ist für jede Gewerkschaft überlebenswichtig. Neumit-glieder werden in der Regel in den Ortsverbänden ge-worben. Werbung hat für die DSTG-Bund einen hohen Stellenwert. Der vom Bundesvorstand 2013 eingesetzte Werbeaus-schuss soll die Werbung auf Orts-, Bezirks- und Landesebene unterstützen. Mitglieder des Werbeausschusses sind Stefan Bayer (Vorsitzender, Landesverband Rheinland-Pfalz), Kathrin Nicolai (Landesverband Niedersachsen), Heinz Gewehr (Bundesgeschäftsstelle) und Karl-Heinz Leverkus (Bundesleitung).

Aufgaben sind u. a.: Erarbeitung und Umsetzung von Werbestrategien, Gestaltung und Realisierung von Werbeplakaten, Auswahl von Werbemitteln, Herausgabe von Publikationen, Unterstützung länderübergreifender Aktionen

�����,�������������������"Die Betreuung schwerbehinderter Kol-leginnen und Kollegen in der Finanz-verwaltung ist ein gewerkschaftliches Anliegen. Spezielle Seminare werden zu einer breiten Themenpalette angeboten, um den dringenden Fort- und Weiter-bildungsbedarf zu decken.

Sprecher der Bundesschwerbehinder-tenvertretung ist Dr. Thorsten Eichen-auer (Vorsitzender des Landesverban-des Niedersachsen).

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Zum Zwecke der „Förderung des Sports in den Finanzverwaltungen der Bundesre-publik Deutschland“ wurde am 10. September 1976 in Trier die Deutsche Finanz-sporthilfe e. V. (DFSH) gegründet. Die DFSH hat zum Ziel, ausschließlich und un-mittelbar dem Sport der Beschäftigten in den Finanzverwaltungen zu dienen, und zwar insbesondere durch die Förderung regionaler Wettkämpfe, die Unterstützung von Sportturnieren auf Landes- und Bundesebene sowie sportliche Begeg-nungen auf internationaler Ebene zu ermöglichen. In der DFSH sind sämt-liche Mitgliedsverbände der Deutschen Steuer-Gewerkschaft als Mitglieder zu-sammengefasst. Komplettiert wird die DFSH durch die DSTG-Bund sowie die Finanzsportgemeinschaften Düsseldorf und Rheinland-Pfalz. In enger Zusam-

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*��������� ������������"Der Bundeshauptvorstand der DSTG hat im Jahre 2014 die Einrichtung einer Bundesseniorenvertretung beschlossen, um den Interessen der Rentner und Pensionäre in der Mitgliedschaft gerecht zu werden. Die Zahl der Pensionäre und Rentner wird in den nächsten Jahren bekanntlich enorm ansteigen. Die Bundesseniorenvertretung der DSTG besteht aus den Vertretern der Landes- und Bezirksvorstände (die Bezeichnungen variieren, z. B. Ruhe-standsbeauftragter o. ä.). Vorsitzender der Seniorenvertretung ist Klaus Becht (Landesverband Baden-Württemberg).Insbesondere auf Länderebene wird auch als Folge der Föderalismusreform eine Interessenvertretung der Pensionä-re und Rentner in Anbetracht der viel-fältigen Sparattacken (Abkoppelung der Pensionen, Leistungsminderungen bei der Zusatzversorgung, Restriktionen bei der Beihilfe) immer wichtiger.

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menarbeit mit der DSTG werden die Deutschlandturniere der Finanzämter, die jährlich an wechselnden Austragungsorten stattfinden, sowie die Internationalen Finanzsportturniere organisiert. Vorsitzender der DFSH ist Josef Küpper (Korschenbroich), stellvertretender Vor-sitzender Markus Scholl (Heidelberg), Geschäftsführer Heinz Gewehr (Referent in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin) und stellvertretender Geschäftsführer ist Mario Moeller (Berlin).Der Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler ist „geborenes“ Mitglied im DFSH-Vorstand.

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BundesgeschäftsstelleDeutsche Steuer-GewerkschaftFriedrichstr. 169/17010117 BerlinTelefon: 030 - 20 62 56 600Telefax: 030 - 20 62 56 601E-Mail: [email protected]

BundesjugendVorsitzender Christian HaefsWarendorfer Straße 748145 MünsterTelefon: 0251 - 93 42 296Mobil: 0160 - 31 18 857E-Mail: [email protected]

BundesfrauenvertretungVorsitzende Milanie Hengst Hermann-Ehlers-Straße 1551377 LeverkusenTelefon: 0221 - 97 78 40 20Mobil: 0177 - 50 37 090E-Mail: [email protected]

TarifkommissionVorsitzender Karl-Heinz LeverkusFriedrichstr. 169/17010117 BerlinTelefon: 030 - 20 62 56 600Telefax: 030 - 20 62 56 601E-Mail: [email protected]

Deutsche Finanzsporthilfe (DFSH)Vorsitzender Josef KüpperBahnhofstr. 3941352 KorschenbroichTelefon: 02161 - 67 09 64E-Mail: [email protected]

Mitgliedsverbände

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Baden-WürttembergAm Hohengeren 1270188 Stuttgart Telefon: 0711 - 42 08 154Telefax: 0711 - 42 08 381E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband Baden e.V.Schönbornstraße 2-10 76646 Bruchsal Telefon: 07251 - 74 21 98 Telefax: 07251 - 74 20 05 E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband Württemberg Am Hohengeren 1270188 Stuttgart Telefon: 0711 - 42 08 096Telefax: 0711 - 42 08 381E-Mail: [email protected]

Bayerische FinanzgewerkschaftLandesverbandKarlstraße 41 80333 MünchenTelefon: 089 - 54 59 17 0Telefax: 089 - 54 59 17 99E-Mail: [email protected]

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Bayerische FinanzgewerkschaftBezirksverband NordbayernUlmenweg 890542 EckentalTelefon: 09126 - 28 87 73Telefax: 09126 - 28 42 70E-Mail: [email protected]

Bayerische FinanzgewerkschaftBezirksverband SüdbayernKarlstraße 4180333 MünchenTelefon: 089 - 54 59 17 20Telefax: 089 - 54 59 17 99E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband BerlinKluckstr. 810785 BerlinTelefon: 030 - 21 47 30 40Telefax: 030 - 21 47 30 41E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband BrandenburgPostfach 97043514443 Potsdam Telefon: 0331 - 62 61 962Telefax: 0331 - 62 61 964E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband BremenRudolf-Hilferding-Platz 128195 BremenTelefon: 0421 - 32 34 36E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband BundesfinanzministeriumFrau Bärbel SchneiderWilhelmstr. 9710117 Berlin Telefon: 030 - 186 824 412E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband HamburgMönkedamm 1120457 HamburgTelefon: 040 - 37 50 10 80/81Telefax: 040 - 37 50 10 82E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband HessenKruppstraße 10560388 Frankfurt/MainTelefon: 069 - 59 04 59Telefax: 069 - 95 52 06 32E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Mecklenburg-VorpommernGrasnelkenweg 718184 KösterbeckTelefon: 0381 - 12 84 54 237Telefax: 0381 - 12 84 54 300E-Mail: [email protected]

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Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband NiedersachsenKurt-Schumacher-Straße 2930159 HannoverTelefon: 0511 - 34 20 44Telefax: 0511 - 38 83 902E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-Gewerkschaft Bezirksverband HannoverKurt-Schumacher-Straße 2930159 HannoverTelefon: 0511 - 34 20 44Telefax: 0511 - 38 83 902E-Mail: [email protected] Steuer-GewerkschaftBezirksverband OldenburgAn der Bahn 9 a49439 MühlenTelefon: 04441 - 18 491Telefax: 04441 - 18 100E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Nordrhein-WestfalenElisabethstraße 4040217 DüsseldorfTelefon: 0211 - 90 69 50 Telefax: 0211 - 90 69 522E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband DüsseldorfKronprinzenstraße 1940217 DüsseldorfTelefon: 0211 - 39 50 47Telefax: 0211 - 39 83 476E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband KölnAduchtstraße 750668 KölnTelefon: 0221 - 73 92 982Telefax: 0221 - 73 35 12E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftBezirksverband Westfalen-LippeLandgrafenstraße 13044139 DortmundTelefon: 0231 - 91 22 421Telefax: 0231 - 91 22 423E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Rheinland-PfalzEckelstr. 667655 KaiserslauternTelefon: 0631 - 36 09 288Telefax: 0631 - 36 09 289E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Saar Talstraße 56a 66119 Saarbrücken Telefon: 0681 - 52 324Telefax: 0681 - 52 336E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband SachsenAm Hang 1601594 SeerhausenTelefon: 0351 - 82 71 600Telefax: 0351 - 82 71 650 E-Mail: [email protected]

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Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Sachsen-AnhaltSchleinufer 12 39104 MagdeburgTelefon: 0391 - 56 19 450Telefax: 0391 - 56 19 459 E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband Schleswig-HolsteinWalkerdamm 17 24103 KielTelefon: 0431 - 67 23 93Telefax: 0431 - 67 63 36E-Mail: [email protected]

Deutsche Steuer-GewerkschaftLandesverband ThüringenGeschäftsstelle Dittelstedter Grenze 399099 ErfurtTelefon: 0361 - 26 58 830Telefax: 0361 - 26 58 831 E-Mail: [email protected]

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Herausgeber:Steuer-Gewerkschaftsverlag/Deutsche Steuer-GewerkschaftFriedrichstr. 169/170, 10117 Berlin http://www.dstg.deE-Mail: [email protected] 2015 (22.000)

Druck:Saxoprint GmbHEnderstr. 92c01277 Dresden

Fotos:DSTG-Archiv

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