Wir danken für Ihre Unterstützung für Rotti & Hera! … Firmen der Familie Smolak für ihre...

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Tierheim Dechanthof - 02573/2843 - 2193 Wilfersdorf bei Mistelbach - www.tierheim-dechanthof.at Tiervergabe: Mi – So 13 Uhr – 16 Uhr und gegen telefonische Vereinbarung Liebe Tierfreunde, voller Optimismus blicken wir in das Jahr 2012. Das langersehnte neue Tierheim wird gebaut. Zwar wird es ein sehr anstrengendes Jahr, welches dem gesamten Team sehr viel Zusätzliches abverlangt, aber mit unserem derzeitigen alten Hof könnte der Betrieb kein weiteres Jahr aufrecht erhalten werden! Auch die laufenden Betriebskosten können so um einen nicht unerheblichen Teil gesenkt werden. Wir freuen uns, für 2 unserer Langzeithunde Dauerpflegeplätze gefunden zu haben - noch vor der Umbauphase, die eine immense Belastung für alle Tiere, die sich in dieser Zeit bei uns befinden müssen, bedeutet. Dauerpflegeplätze sind natürlich sehr rar. Diese Menschen sind mitunter spezialisiert auf die Haltung von Hunden mit besonderen Bedürfnissen. Oft ist hier die Vermittlung schon die Therapie! Doch leider ist eine Vermittlung dieser Hunde in „normale Haushalte“ so gut wie unmöglich bzw. gab es für diese Hunde in all den Jahren nicht einen einzigen Interessenten, der es versuchen wollte. Unser Rotti, der einer der Glücklichen ist, lebt nun mit Katzen und anderen Hunden in einem solchen speziellen Haushalt. Niemand hätte bei uns am Hof gedacht, dass Rotti sich so schnell einlebt. Das Tierheimleben hat ihm sehr viel abverlangt, nun kann er sein weiteres Leben mit viel Ruhe und Menschenkontakt leben. Etwas, was wir ihm leider am Hof nicht immer bieten konnten, und daher war er oft sehr nervös und unruhig. Auch unsere Hera wurde zum Glückskind. Das war leider nicht immer so. Sie wurde schon als Babyhund von ihrem Besitzer sehr schwer misshandelt. Als sie zu uns kam, war sie ein Häufchen Elend mit gebrochener Seele. Wir, vor allem Brigitta, konnten viel für sie tun, aber bei uns am Hof kann Hera sich nicht mehr weiter entwickeln. Von nun an wird sie mit einem für sie geeigneten Trainingsprogramm weiter gegen ihre Ängste ankämpfen und damit umgehen lernen! Wir freuen uns so sehr für unsere „Schnutella“ und hoffen, dass ihr diese spezielle Unter- stützung schon bald ein angstfreies Leben ermöglichen wird. Diese Dauerpflegeplätze werden natürlich von uns unterstützt. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Patenschaft für die beiden Hunde unterstützen möchten. Für eine Patenschaft bitte den von Ihnen gewünschten Betrag mit Hinweis „Rotti“ oder „Hera“ auf unser Spendenkonto überweisen. Wir danken für Ihre Unterstützung für Rotti & Hera! *************************************************************************************************************************************** Wir freuen uns sehr, dass wir für unsere Sorgenkinder Fossi & Aiko ein Zuhause finden konnten.

Transcript of Wir danken für Ihre Unterstützung für Rotti & Hera! … Firmen der Familie Smolak für ihre...

Tierheim Dechanthof - 02573/2843 - 2193 Wilfersdorf bei Mistelbach - www.tierheim-dechanthof.at

Tiervergabe: Mi – So 13 Uhr – 16 Uhr und gegen telefonische Vereinbarung

Liebe Tierfreunde, voller Optimismus blicken wir in das Jahr 2012. Das langersehnte neue Tierheim wird gebaut. Zwar wird es ein sehr anstrengendes Jahr, welches dem gesamten Team sehr viel Zusätzliches abverlangt, aber mit unserem derzeitigen alten Hof könnte der Betrieb kein weiteres Jahr aufrecht erhalten werden! Auch die laufenden Betriebskosten können so um einen nicht unerheblichen Teil gesenkt werden. Wir freuen uns, für 2 unserer Langzeithunde Dauerpflegeplätze gefunden zu haben - noch vor der Umbauphase, die eine immense Belastung für alle Tiere, die sich in dieser Zeit bei uns befinden müssen, bedeutet. Dauerpflegeplätze sind natürlich sehr rar. Diese Menschen sind mitunter spezialisiert auf die Haltung von Hunden mit besonderen Bedürfnissen. Oft ist hier die Vermittlung schon die Therapie! Doch leider ist eine Vermittlung dieser Hunde in „normale Haushalte“ so gut wie unmöglich bzw. gab es für diese Hunde in all den Jahren nicht einen einzigen Interessenten, der es versuchen wollte. Unser Rotti, der einer der Glücklichen ist, lebt nun mit Katzen und anderen Hunden in einem solchen speziellen Haushalt. Niemand hätte bei uns am Hof gedacht, dass Rotti sich so schnell einlebt. Das Tierheimleben hat ihm sehr viel abverlangt, nun kann er sein weiteres Leben mit viel Ruhe und Menschenkontakt leben. Etwas, was wir ihm leider am Hof nicht immer bieten konnten, und daher war er oft sehr nervös und unruhig. Auch unsere Hera wurde zum Glückskind. Das war leider nicht immer so. Sie wurde schon als Babyhund von ihrem Besitzer sehr schwer misshandelt. Als sie zu uns kam, war sie ein Häufchen Elend mit gebrochener Seele. Wir, vor allem Brigitta, konnten viel für sie tun, aber bei uns am Hof kann Hera sich nicht mehr weiter entwickeln. Von nun an wird sie mit einem für sie geeigneten Trainingsprogramm weiter gegen ihre Ängste ankämpfen und damit umgehen lernen! Wir freuen uns so sehr für unsere „Schnutella“ und hoffen, dass ihr diese spezielle Unter- stützung schon bald ein angstfreies Leben ermöglichen wird. Diese Dauerpflegeplätze werden natürlich von uns unterstützt. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Patenschaft für die beiden Hunde unterstützen möchten. Für eine Patenschaft bitte den von Ihnen gewünschten Betrag mit Hinweis „Rotti“ oder „Hera“ auf unser Spendenkonto überweisen.

Wir danken für Ihre Unterstützung für Rotti & Hera!

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Wir freuen uns sehr, dass wir für unsere Sorgenkinder Fossi & Aiko ein Zuhause finden konnten.

Conny, Karin, Manuela & Lisi für den Erlös von 500 Euro ihres Punschstandes

beim Matzner Adventspaziergang.

Susanne Scheffold für ihre Spende an hochwertigem Futter

alle Spender der Weihnachtsfuttersammlungen am 3.12. und 17.12. 2012

Danke besonders auch an Uschi Kormann für ihre Hilfe bei unseren Ständen und Festen! Frau Hörmann aus Wien, die

uns immer bei Tiernotfällen mit großzügigen Spenden unterstützt, damit wir auch weiterhin für alle Tiere in

Not da sein können.

Frau Kasper-Rokos für ihre 50jährige Mitgliedschaft und

großzügige Spende von 1.000 Euro

Familie Picha aus Mistelbach für ihre jahre-

langen Spenden für unsere Tiere

die „Matzner Tierfreunde“ für die Übergabe von 250 Euro aus ihrem Sparverein für unsere Katzen

http://www.hanf-naturshop.at/

Frau Sackmann für ihre Futter- u. Geldspende

Luki´s Laden – Familie Hanig und Mitarbeiter haben auf Weihnachts-geschenke zu Gunsten einer Futterspende für

unsere Tiere verzichtet. Zusätzlich hat die

Belegschaft gesammelt und so konnten uns

nocheinmal 80 Euro gespendet werden. Luki's Laden der

Biogreißler Julius-Bittner-Pl. 4

2120 Wolkersdorf im Weinviertel

Frau Dr. Deigner für ihre laufende Unterstützung

Familie Haus, die immer wieder mit Spenden vorbei

kommt, um unsere Tiere zu unterstützen

Familie FOITL für ihre Sachspende 

Familie Gaida für ihre Sachspenden

Frau L. aus Höbersbrunn, die uns immer mit einer Spende aus ihrem Geburtstagsgeld unterstützt. Sie fertigt auch Karten für jeden Anlass an, deren Erlös ebenfalls in die Spende zu Gunsten unserer

Tiere einfließt.

Frau Steup & Frau Schwann vom Österr. Klub für Tibetanische

Hunderassen http://www.oeth.at/ für den Erlös ihrer

veranstalteten Weihnachtstombola in der Höhe von 164 Euro

die Ideenbäckerei Geier, welche uns, wie schon letztes Jahr, mit GRATIS-Semmeln für unser Weihnachtsfest versorgt hat.

Familie Unger für den Erlös von 500 Euro aus ihrem

stimmungsvollen „Adventstadl“

mit offenem Feuer, Punsch & warmen Speisen.

Evi Führer und Ruth Heindl

für die überbrachten Sachspenden

Silvia Raab für ihre sehr großzügige

Weihnachtssachspende von Leinen, Hunde- u. Katzenbeschäftigungs-artikel samt passenden

Leckerlis www.hundelady.at

Gerti, Gerhard, Chi-Len, Judith & Alex, die ihre

supertolle Putzmittelspende über

Schlecker-Zustellservice an uns versendet haben.

Familie Dr. Fuchswans

für ihre Spenden für unsere Nottiere

Gerhard Swoboda von INJOY

für 500 Euro für unsere Tiere

http://www.injoy-mistelbach.at/

Frau Koidl für 300 Euro

für unsere Tiere

Hotel „Zur Linde“ für die übergebene Spende. Es wurden die Zinsen des

Sparvereins in der Höhe von 328 Euro an unsere Tiere gespendet. http://www.zur-linde.at/

Daniela Laure für ihre Bestellung

über Lieferservice bei Sandra´s Tieroase http://www.sandras-tieroase.de/

Die Rollerfreunde Marchfeld aus Strasshof und das Team Challenger aus Deutsch-Wagram mit freundlicher Unterstützung von Familie Haitzer (Grüne Strasshof) haben bei ihren Punschständen für den Dechanthof gesammelt. Der Betrag von 980 Euro wurd dann in wertvolle Tiernahrung und viel Nützliches umgesetzt!

Projektgruppe 5B des Gymnasiums Laa a.d. Thaya

Viele Spender möchten namentlich nicht genannt werden, deswegen dürfen wir sie hier nicht einfach anführen. Wenn Sie auf unserer Seite erwähnt werden möchten bzw. Ihre überwiesene Spende aus einer

Sammlung stammt, so informieren Sie uns bitte kurz per Email!

Hundeschule dogs4life für den Erlös ihrer Weihnachtsfeier-Tombola in der Höhe von 350 Euro

http://www.hundeschulemistelbach.at/

Firma Strehle für ihre Spende von

500 Euro für unsere Tiere

http://www.strehle.at/

Familie Schwarz für die überbrachte Futterspende

Die Firmen der Familie Smolak für ihre Spende von 1.000,- Euro für unsere vierbeinigen Lieblinge

Photovoltaik Technik GmbH

A-2135 Neudorf/Staatz Zlabernerstraße 500

http://www.pvt-austria.at/

Christian Schiesser, dem Gründer der Sammelaktion im privaten Umkreis. Mit Tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Manuela und den vielen Spendern konnte uns ein großen Anhänger voll mit Sachspenden (Schätzungsweise ca. 900kg) an uns übergeben werden. vl. Renate Schiesser, Sohn Marcel, Manuela Schiesser, Sohn Patrick und Christian Schiesser

Firma OBI für die Spende eines Christbaumes

Ich bins HERKULES, möchte euch kurz erzählen, was ich erlebt hab mit meinem Frauchen, Herrchen und meiner kleinen Schwester. Wir waren den ganzen September auf den Masuren (polnische Seenplatte) in einem Campingbus unterwegs. 14 Jahre werde ich am 4.11. und besitze nun einen EU Hundereisepass und habe Eindrücke gesammelt - WAHNSINN sag ich euch. 1000 km sind wir nach Mikolaiky gefahren, ich habe nicht viel mitbekommen, weil ich natürlich die ganze Nacht, wo sich unsere Zweibeiner mit dem Auto- fahren abgewechselt haben, geschlafen habe. Die ganzen Masuren waren wunderschön, wir waren Bootfahren, jeden Abend angeln, wir haben am Darginsee unsere Seele baumeln lassen können, so viele Sterne haben wir gesehen- auch die Milchstrasse, Elche haben wir röhren gehört, Biber beobachtet und allerhand Wasservögel.

Pilze waren wir sammeln und Feuerholz für unser tägliches Lagerfeuer- und nachts kuschelte ich mich ins Hundebett neben dem Heizstrahler. In meinem Alter braucht man es schon schön warm. Einmal sind wir im Wald spazieren gegangen, und ich bin im Moor eingesunken- Frauchen und Herrchen haben 15 Minuten lang versucht, mich zu bergen. Das war relativ schwer, weil man aufpassen muss, dass man nicht selbst dazu einbricht - ich habe meine Vorderpfoten flach hingelegt und war ganz ruhig- denn je mehr ich mich bewegte desto schneller versank ich- Frauchen hat es dann geschafft, mich am Brustgeschirr zu fassen- und mit einem Ruck war ich auch schon wieder draußen- buh das war ne Aufregung, sag ich euch- und gestunken habe ich igitt igitt, Meine Zweibeiner haben mich dann am Campingplatz gewaschen hihihi Frauchen meinte- ist gsund für die Knochen ein MOORBAD ha ha ha.

Und so viele Hunde gibt es dort- die waren alle freundlich und begleiteten uns immer ein Stück weit- ach ja und dann war da noch unsere Katzenfreundin in Talty, die war lieb- ich ließ sie immer bei uns im Campingbus schlafen, wenn ihr kalt war- manchmal hat sie mir die Leckerli gestohlen- da hab ich bellen müssen, aber sonst haben wir uns gut verstanden ;-) Überall waren sie freundlich zu uns Vierbeinern, es gab nie Probleme, und wir durften immer überall mit – außer natürlich in Lebensmittelgeschäfte, aber da warteten wir zwei halt davor.

Lillifee und ich hatten einen richtigen Hundeurlaub mit unseren Zweibeinern, es fehlte an nichts- Abendteuer, Spaß, Erholung, Natur pur- man glaubt es kaum, aber die Masuren sind echt sehenswert. So wieder mal genug erzählt - Fotos schickt Frauchen euch so bald wie möglich. Die besten Grüße an alle -euer dankbarer HERKULES

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Wenn man bedenkt, wie viele Leute Herkules nicht zu sich nehmen wollten, weil er bereits „alt“ war, als er damals wegen des Todes seines Herrchens zu uns auf den Hof gekommen ist, freut es uns umso mehr zu sehen, wie er aufgeblüht ist. Herkules musste länger auf sein neues Zuhause warten, dafür hat er aber auch eines bekommen, wo er noch so richtig gefordert wird und nicht als altes Anhängsel gesehen wird.

Das ist Jacky. Er ist ein ca. 2000/2001 geborener Jagdterrier Rüde, kastriert. Er war schon einmal im Tierheim und kam jetzt wieder zurück, da sein Herrchen, das ihn über alles liebte, verstarb. Kaum war dieser Schock für Jacky überwunden, starb kurz darauf auch sein Frauchen unerwartet. Leider konnte niemand aus Familie oder Freundeskreis Jacky zu sich nehmen. Jacky ist ein absolut netter, und für sein Alter sehr agiler, Hund, der rassebedingt einen starken Jagdtrieb besitzt. Er ist mit Hunden, egal ob Rüden oder Hündinnen, verträglich. Jacky hat nicht viele Ansprüche. Ein warmes Plätzchen mit viel Liebe für einen alten Hund, dem das Schicksal gleich 2x übel mitgespielt hat, wäre sein Traum! Bei Interesse kontaktieren Sie bitte unser Büro Mi-So von 13 Uhr – 16 Uhr 02573/2843

Herkules on Tour

Nach dem der Artikel vegane Ernährung Teil 1 schon länger zurück und ein langer Sommer dazwischen liegt, möchte ich mich mit dem Verweis auf den Newsletter von Mai erinnern (online unter www.tierheim-dechanthof.at Kategorie: Tierheimzeitung). Zum 2. Teil habe ich ein Interview mit dem bekanntesten Veganern in unserer Umgebung geführt: Karl und Mag. Irene Schillinger. Sie besitzen DAS vegane Gasthaus, welches sich in Großmugl befindet und – das kann man wohl sagen - weltberühmt ist (in veganen Commuities kennt man sie beispielsweise sogar in den USA oder in Indien). Ich garantiere Ihnen, dass ihr Gaumen absolut verwöhnt wird, wenn Sie im Gasthaus Schillinger

speisen! Sollten Sie sich zwecks Appetitanregung die Speisekarte durchsehen, empfehle ich Ihnen, folgende Internetseite anzusehen: www.schillinger.co Die Schillingers haben 2 Kinder, die seit ihrer Geburt an vegan ernährt wurden, weshalb es mir ein Anliegen war, mit ihnen das Interview über den 2. Teil der veganen Ernährung zu führen. Am Tag des Interviews treffen wir – mein Lebensgefährte hat mich begleitet; natürlich haben wir die Gelegenheit sofort genützt, um nach dem Interview die Köstlichkeiten der Schillingers zu genießen ;-) – zuerst auf Hr. Karl Schillinger, seine Frau holte noch die Kinder vom Kindergarten ab. Meine erste Frage an Hr. Schillinger lautete: „Was hat Sie dazu bewegt, vegan zu werden?“ Hr. Schillinger antwortete mir, dass er nach dem Tod seines Vaters dessen Gasthaus – ein typisches Dorfwirtshaus mit österreichischen Spezialitäten – zu übernehmen hatte. Auf dem Grundstück des Gasthauses befanden sich 3 Schweine, die geschlachtet hätten werden sollen. Da Hr. Schillinger das einfach nicht über’s Herz brachte, waren diese liebenswerten Tiere der Auslöser dafür, dass er Vegetarier wurde. – Aber nicht nur für ihn: Die Tiere waren auch für seine Mutter und für seine Schwester ausschlaggebend, um ihre Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und fortan vegetarisch zu leben. Herr Schillinger erklärte mir weiters – was auch seine Frau später nochmals betonte – das die einzig logisch richtige Konsequenz aus dem Vegetarismus der Veganismus ist. Bei ihm bestand der Weg zum Veganismus aus einem schleichenden Prozess: zuerst verzichtete er auf Eier, dann auf Milch und Wolle usw. Das Wirtshaus des Vaters wurde zuerst vegetarisch und anschließend nur noch ausschließlich vegan weitergeführt. Damit eröffnete sich für die Schillingers eine neue Klientel. Als seine Frau mit den Kindern (die Tochter 6 ½ Jahre und der Sohn 3 ½ Jahre alt) zu uns kam, erklärte mir die Tochter, dass sie vegan ist, weil dieses Essen einfach am besten schmeckt. Ich erfuhr von Hr. Schillinger, dass seine Tochter eine konsequente Veganerin ist - auch ohne Beisein der Eltern - da Sie bereits mit 4 Jahren den Verzehr von einem Schokonaps des damaligen Bürgermeisters ablehnte, nachdem er ihr nicht beantworten konnte, ob dieses denn vegan sei oder nicht. Auf die Frage, wie sich Fr. Mag. Schillinger während ihrer Schwangerschaft ernährt hat und auf was sie bei der Ernährung ihrer Kinder achtet, erklärte sie uns, dass sie immer genügend Vitamin B12 zu sich genommen hat (dieses gibt es als Supplement VEG1). Sonst hat sie aber auf nichts Spezifisches Acht geben müssen. Sie bestätigte mir auch, eine ganz normale Schwangerschaft bzw. Geburt – ohne weitere Probleme – gehabt zu haben. Aufgrund dieser Aussage habe ich sie damit konfrontiert, dass sich die Deutsche Gesellschaft, ebenso wie die Schweizer Gesellschaft für Ernährung, eher gegen eine vegane Ernährung für Schwangere bzw. Stillende und Kinder ausspricht. Darauf entgegnete mir Fr. Mag. Schillinger, dass es viel fundiertere Studien mit einem breiteren Erfahrungsspektrum bezüglich Schwangeren, Stillenden und Kindern von der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung gibt, welche zu dem Ergebnis kommt, dass eine ausgewogene vegane Ernährung nicht schädlich für Mutter oder Kind ist. Auf eine ausgewogene Ernährung sollten aber ebenso Omnivoren (Menschen die neben Gemüse und Früchten auch noch Fleisch, Fisch und Tierprodukte essen) achten. Dementsprechend stehen die Veganern den Omnivoren um nichts nach. Veganer hätten, laut dieser Studie, sogar noch einige wesentliche gesundheitliche Vorteile. Nachzulesen auf http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19562864/. Frau Schillinger erzählte mir auch, dass ihre Kinder eigentlich selten krank sind und sie noch nie in so akutem Ausmaß krank gewesen sind, dass sie wirklich Antibiotika in Anspruch hätten nehmen müssen. Gleiches können sie auch immer wieder bei den Kindern ihrer veganen Freunde beobachten. Um was sich Frau Mag. Schillinger während der Schwangerschaft allerdings sorgte, war die soziale Ausgrenzung ihrer Kinder aufgrund ihrer Ernährungsweise. Aber beide Kinder sind ausgezeichnet integriert. Bei der Ernährung ihrer Kinder achten die Schillingers auf nichts Spezifisches, nur darauf, dass sie ausgewogen ist und dass auch die Kinder ausreichend mit Vitamin B12 versorgt werden (vor allem durch angereicherte Produkte wie Sojamilch, Cerealien usw./ bzw. gelegentlich eine halbe Tablette der Supplementierung VEG 1). Frau Mag. Schillinger ergänzte außerdem dazu, dass beide Kinder lange gestillt wurden, weil dies die geeignetste Ernährung für einen Säugling darstellt. Ihre Kinder haben aber nie die Muttermilch einer anderen Spezies konsumiert (also beispielsweise Kuhmilch). Ich sprach Frau Schillinger auch auf das Problem des Eisenmangels während der Schwangerschaft an, woraufhin sie mir bestätigte, dass sie und ebenfalls ihre Kinder, sowohl während der Schwangerschaft als auch nachher, stets gute Eisenwerte gehabt hatten.

Vegane Ernährung Teil 2: Kinderernährung

Als abschließende Frage wollte ich noch von Frau Mag. Schillinger erfahren, was sie dazu bewegt hat, vegetarisch und schließlich vegan zu werden. Sie entgegnete mir, dass es ihr bereits im Alter von 12 Jahren seltsam vorkam, andere Lebewesen zu essen, weshalb sie sich damals schon für eine vegetarische Lebensweise entschied. Vegan wurde sie, weil das die einzig logische Konsequenz aus dem Vegetarismus der Veganismus sei. Bildquellen: www.schillinger.co von Kerstin Liboswar

Am 14. November hat Chiara, eine Hündin, die hochträchtig bei uns abgegeben wurde, ihre Welpen geboren. Nachdem sie jetzt 8 Wochen lang gehegt und gepflegt wurden, sind sie bereit, ihre zukünftigen Familien kennen zu lernen. Die Kleinen wurden bei uns bereits mit alltäglichen Dingen wie Staubsaugen, Radiohören, verschiedene Menschen uvm. bekannt gemacht. Sie durften auch schon Kontakt zu anderen Hunden knüpfen und werden, so gut es der Tierheimalltag zulässt, gefordert und gefördert.

Bei Interesse an einem von Chiara´s Welpen kontaktieren Sie bitte unser Büro: Mi-So 13 Uhr – 16 Uhr 02573/2843

6 auf einen Streich

Erster Ausgang ins Gelände

Erde – wie das komisch riecht …

Mama Chiara ist in Spiellaune

Das ist aber eine große Wiese!

Rätsel um Vierbeiner

TOTER HUND / Kadaver eines kleinen, beigen Hundes liegt seit geraumer Zeit neben Straße. KARNABRUNN / Eine Tiertragödie entdeckte die NÖN auf Grund eines vertraulichen Hinweises in Karnabrunn. Am rechten Fahrbahnrand an der Straße von Karnabrunn nach Niederhollabrunn, rund 250 Meter nach einer Kreuzung mit einer Schotterstraße, liegt ein kleiner beiger Hund samt Leine mit der Aufschrift „Princess“ und Brustgeschirr, tot - und das schon seit einigen Tagen, ohne bisher von jemandem gemeldet worden zu sein. Ob das Tier dort von einem Auto erfasst wurde, ist nicht eindeutig feststellbar, es weist keine offensichtlichen Verletzungen auf.

Vielleicht erkennt jemand auf dem NÖN-Foto den Hund und lüftet das Geheimnis um seinen Tod.

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/korneuburg/aktuell/Raetsel-um-Vierbeiner;art2316,362461

Presseberichte

Wir, Rassel 1 = Jimmy (roter Kater) Rassel 2 = Jonny (dunkler Tiger) Rassel 3 = Jill (Tigerkätzin mit roten Einsprenkelungen)

undRassel 4 = July (zarte Tigerkätzin mit roten Einsprenkelungen, 1 rosa, 1 schwarze Fußsohle) wurden Mitte Oktober geboren. Es war

schon sehr kalt, als wir das Licht dieser Erde erblickten, doch unsere Katzenmutti hat uns mit ihrem Körper gewärmt, beschützt und uns

mit Milchnahrung versorgt. Eines Tages war Mutti fort, uns war bitter kalt, und wir hatten großen Hunger. Wir konnten uns durch

Zusammenkuscheln kaum noch warm halten und begannen zu wimmern. Stunden später, als unsere Katzenmutti immer noch nicht kam,

packten uns sanft zwei Menschenhände und brachten uns am 15.10.2011 auf den Dechanthof.

Da wir maximal 2-4 Tage alt waren, nur ein paar Dekagramm wogen, blind und nur mit einem zarten Flaum bedeckt waren, war unsere

Überlebenschance sehr gering, da auch sämtliche privaten Pflegeplätze für Flaschenkinder bereits restlos überfüllt waren.

Pflegeplatz bedeutet alle 2-3 Stunden Kätzchen füttern, auch nachts, wenn es im Bett so richtig

kuschelig ist (Wecker stellen, raus aus den Federn, Wasser wärmen, Milchbrei rühren, füttern,

Bauch- und Pomassage etc., Dauer ca. 1 Std). Nelly, eine treue Besucherin des Tierheimes,

erklärte sich bereit, diese Herausforderung anzunehmen und um unser Überleben zu kämpfen.

Nach einer Einschulung von Nelly durch die „Katzentante“ des Heimes bezüglich

Futtermischung, Wärme, Bauch- und Pomassage nach der Nahrungsaufnahme, fuhren wir in

unser neues Heim. Die Fütterung mittels Babyfläschchen hatten wir schnell intus, da aus diesem

Gummiding warme, muttermilchähnliche Flüssigkeit floss, die unsere Bäuche füllte.

Ab 19.10.2011 begannen wir langsam die Augen zu öffnen. Am 28.10.2011, also 2 ½ Wochen

nach unserer Geburt, wogen wir „bereits“ 224 g, 234g, 202 bzw. 196 g.

Nur Rassel 4, die Schwächste von uns, wollte nie so recht die nötigen Milcheinheiten zu sich

nehmen und hat am 29.10.2011 den Kampf verloren. Obwohl Nelly wusste, dass unsere

Überlebenschancen sehr gering sind, war der Schmerz groß, als July über die Regen-

bogenbrücke ging. Völlig unerwartet schlief auch Jill in der Nacht vom 31.10./1.11.2011 ein

und erwachte nicht mehr. Jill und July wurden von Nelly im Garten an einem ruhigen Plätzchen

beerdigt, werden aber in Gedanken immer bei uns sein.

Gerüche konnten wir schon früh wahrnehmen. Die Objekte zu den Gerüchen jedoch erst, als wir endlich sehen konnten. Und so war die

Überraschung groß, als sich ein Geruch, der uns vertraut war, als riesiges „Monster“ darstellte. Frauchen

beruhigte uns jedoch, und wir erfuhren, dass es Mia, die Staffhündin ist, die uns nichts böses tun will,

nur schauen und bitte, bitte liebhaben dürfen!!! Am 4.11.2011 begannen wir schon feste Nahrung zu

naschen und das Katzenklo zu benutzen. Am 10.11.2011, im Alter von ca. 4 Wochen, brachten wir

schon über 500 g auf die Waage, wollten aber auf unser Milchflaschi noch nicht wirklich verzichten,

da es schön ist, so verwöhnt zu werden. Ab nun durften wir schon jeweils ½ Stunde Freiheit genießen und Mia „auf den Wecker gehen“.

Mia ist allgemein als freundliche, jedoch sehr stürmische Hündin bekannt, und so war es verwunderlich,

dass „Mia, das Wildschwein“ sich bei uns als geduldiges und sanftes Lämmchen entpuppte, das uns als

ihre Babies adoptierte. Wenn wir zwischen ihren Beinen durchlaufen, werden wir von ihrer großen Zunge

liebkost, was nicht unangenehm ist, sondern sehr vertraut wirkt.

Und somit haben wir eine Menschenmami UND eine Hundemami, die sich um uns sorgen.

Danke Nelly und all jenen Menschen, die solche Aufgaben übernehmen. Auch wenn man nicht alle

Lebewesen retten kann, so ist doch jedes einzelne, gerettete Leben den Einsatz wert gewesen.

In Gedenken an Jill und July grüßt Euch

die verbliebene Rasselbande Jimmy und Jonny

RASSELBANDE

Wir danken allen Mitgliedern und Spendern im Jahre 2011 für ihre laufende Unterstützung mit Sach- und Geldspenden. Ebenso ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer

und an alle Spaziergänger, die unseren Hunden so regelmäßig Abwechslung zum Tierheimalltag ermöglichen.

Nur mit Ihrer Hilfe war es uns möglich, den Dechanthof zu dem zu machen, was er heute ist:

ein liebevolles Zuhause für verstoßene Tiere und ein Treffpunkt von Tierfreunden

Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft für 2012 weiterführen möchten, können bereits jetzt ihren Beitrag von 20,- € an uns überweisen. Bitte als Hinweis „MG 2012“ anführen. Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie z.B.: Impfungen aller Tiere, durchgehende Kastration, Versorgung alter, chronisch kranker Tiere mit Medikamenten, 24Std.Bereitschaft für Tiere in Not, Ankauf von Spezialfutter. Neue Mitglieder können auch das online-Formular auf unserer Startseite für die Übermittlung der Daten verwenden: http://www.tierheim-dechanthof.at/

Zeigen Sie sich solidarisch mit uns und unserer Arbeit für die Tiere –

werden Sie Mitglied! Mitgliedschaft Verein „die gute Tat“ Patenschaften zahlbar monatlich/jährlich

Ich trete dem Verein als Mitglied bei: Vor- u. Zuname: ________________________________________ Adresse: ________ _________________________________ _______________________________________________

Mitgliedsbeitrag pro Jahr Mitglied: Erwachsene € 20 Fördermitglied: Erwachsene € 50 ………………. ………………….. Datum Unterschrift Email: ……………………………………………………………………. Raiffeisenbank im Weinviertel | Blz. 32318 | Ktnr: 10.850

Ich übernehme die Patenschaft für ein Fundtier – monatlich 10 Euro

für einen Hund – monatlich 15 Euro für eine Katze – monatlich 7,50 Euro für ein Kleintier – monatlich 4 Euro Vor- u. Zuname: ________________________________________ Adresse: ________ _________________________________ _______________________________________________

Email: ……………………………………………………………………………

Raiffeisenbank im Weinviertel | Blz. 32318 | Ktnr: 10.850

Durch ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes kommt Ihre Spende 1:1 unseren Tieren zu Gute!!

Danke für Ihre Unterstützung, das Team vom Dechanthof

Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.

Gillian Anderson