wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt –...

49
[email protected] service- tipps Berichte Analysen Meinungen wirtschaft 10/2014 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Sebastian Bolay: EEG 2.0 kein Meisterstück. Seite 22 Christian Schmidt: Wandern kein Thema von gestern. Seite 13 Starker Standort Starker Handel

Transcript of wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt –...

Page 1: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

[email protected]

service-tipps

BerichteAnalysenMeinungen

wirtschaft10/2014Das Magazin für die Unternehmen

in der Region Hellweg-Sauerland

Sebastian Bolay: EEG 2.0 kein Meisterstück.

Seite 22

Christian Schmidt: Wandern kein Thema von gestern.

Seite 13

Starker Standort

Starker Handel

Page 2: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

V E R P A C K E N

R E I N I G E N

H E B E N & Z U R R E N

A R B E I T S S C H U T Z

I H R P A R T N E RDER INDUSTRIE

S t r e n g e G m b H & C o . K G | N o r d h o r n e r S t r . 3 5 - 4 5 | 3 3 3 3 5 G ü t e r s l o hwww.strenge.de | [email protected] | Tel: (0 52 41) 74 02 - 0 | Fax: (0 52 41) 74 02 -190

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

TradePort BochumPremium Gebrauchtwagen

Volkswagen Gebrauchtfahrzeughandels und Service GmbHTradePort Bochum · Porschestraße 1 · 44809 BochumTel. 0234 5840410 · www.tradeport-bochum.de

Crafter Aktionswochen!Große Auswahl an Crafter-Jahreswagen sofort verfügbar.Sichern Sie sich noch bis zum 31.03.2014 unsere attraktive Sonderfi nanzierung für Gewerbetreibende ab 0,9 %.

Inzahlungnahme

aller Fabrikate

Gebraucht, gut, günstig!

Know-how in

Schmierstoffen

Grüne Mineralöle GmbH & Co. KGKappenohl 259821 ArnsbergTelefon: 02931 5241-0Telefax: 02931 5241-20E-Mail: [email protected]: www.aral-gruene.de

Page 3: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

1wirtschaft 10/2014

GASTEDITORIAL

Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive InnenstädteEgal ob Düsseldorf, Hamburg oder Mün-chen: knappe Wohn- und Gewerbeflä-chen und steigende Mieten bestimmen die Schlagzeilen. Diesen boomenden Groß-städten stehen viele aussterbende Städte in Nord, Ost und West in strukturschwa-chen, ländlich geprägten Räumen gegen-über.

Für die gewerbliche Wirtschaft erfor-dert ein „Handeln für die Stadt“, dass in Wachstumsräumen ausreichende, bezahl-bare Flächen für Gewerbe und Wohnen bereitgestellt werden müssen. Bürger, Wirt-schaft und Städte sind hier gemeinsam ge-fragt, um dem Flächenproblem in engem Schulterschluss auch mit dem Umland zu begegnen.

Und in den strukturschwachen Räumen gilt es, ein erfolgreiches Konzept wie „Stadt-umbau Ost“, das in Dresden, Erfurt oder Rostock bereits zu neuem Aufschwung ge-führt hat, auf westdeutsche Städte und Ge-meinden zu übertragen. Kleine und mittle-re Städte sind gefragt, ihre technischen und sozialen Infrastrukturen, wie beispielswei-se Abfallwirtschaft, Verkehr und Schulen der Bevölkerungsentwicklung anzupassen.

Mit dem Themenschwerpunkt „Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte“ wollen wir in der IHK-Organisation den Blick auch auf Ver-änderungen in der City lenken.

Ein wichtiges Thema dabei: Die Digitali-sierung wirkt auf den Standort Innenstadt. Angebote des Online-Handels, Carsharing oder Apps, wie „Mytaxi“ zeugen von einem veränderten Konsum- und Nutzerverhal-ten. Sie setzen nicht nur den innerstädti-schen Handel wie Kaufhäuser und Shop-pingcenter unter Druck. Der Bürger nutzt auch die Innenstadt viel mehr als Erlebnis-raum und lässt sich von Apps steuern, was

sich häufig positiv auf den Tourismus aus-wirkt – Hotels und Gaststätten profitieren.

Gleichzeitig entstehen in den Stadtzent-ren von Flensburg bis nach Nürnberg neue Mobilitätsformen und Lebenswelten, wie ‚nutzen statt besitzen‘ (share economy), Fahrräder und Auto werden geliehen, wo und wann man sie braucht. Und noch ein Aspekt kommt hinzu: Familie und Beruf sind nur bei kurzen Wegen und bei Job-chancen für beide Partner vereinbar. Die Jüngeren zieht es mehr denn je in die pul-sierenden Städte. Auch Ältere sehen sich in der Stadt besser versorgt als in der sich entleerenden Fläche. Diese Veränderungen verstärken den Zuzug in die Städte. Sie sind auch von Bedeutung für die Standortwahl und -entwicklung von Industrieunterneh-men. Denn attraktive Innenstädte locken Fachkräfte und ihre Familien.

Mit „Handeln für die Stadt“ rufen die IHKs zum Dialog über die erforderlichen Transformationsprozesse in der Innenstadt „groß“ oder „klein“ auf. Stadt und Wirt-schaft sind gemeinsam gefragt, die Digita-lisierungsprozesse zu gestalten, Energie-, Abfall und Verkehrskreisläufe neu zu den-ken sowie für die teilweise dringend nöti-gen Flächen zu sorgen.

„Kleine und mittlere Städte sind gefragt, ihre techni-schen und sozialen Infra-strukturen anzupassen.“

Eric SchweitzerDIHK-Präsident

Foto: Thomas Kierok

Page 4: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/20142

INHALT

Die digitalen Errungenschaften prägen immer mehr das Konsumentenverhalten. Gekauft wird zuneh-mend am Laptop oder Handy und die Innenstädte beklagen Frequenzrückgänge. Der stationäre Einzel-handel baut auf seine Stärken, den Service- und Be-ratungsdienstleistungen. Seine Chancen beleuchten wir im Titelthema.

Als bundesweit erstes und bislang einziges Wandergebiet sind die Sauerland-Wanderdör-fer als „Qualitätsregion Wanderbares Deutsch-land“ zertifiziert wor-den.

15Südwestfalen bietet si-chere Arbeitsplätze und Lebensqualität. Davon haben sich angehende Mediziner im August in Warstein überzeugen können.

4 28

Besuchen Sie uns auch im Internet:

www.ihk-arnsberg.de

TITELTHEMA4 Mittelständischer Handel: Offensiv in die Zukunft6 Südwestfälisches Handelsforum: Der stationäre Einzel-

handel in Online-Zeiten?6 Fragmentierte Städte: Achtel statt Viertel7 Interview: Zielführendes Zusammenspiel gefragt8 Kommentar – FOC Werl: Erfolgsaussichten eher gering

UNTERNEHMEN & REGION12 40 Jahre im Dienst der Mobilität13 Interview: Das Profil schärfen14 Auszeichnung für Sauerland-Wanderdörfer16 Endspurt für den 8. Karrieretag in Soest17 Humpert präsentierte sich auf EUROBIKE Friedrichshafen18 Netzwerk für gesunde Mitarbeiter18 Caritas-Serviceline für Unternehmen und Mitarbeiter19 THELEICO ausgezeichnet 21 WEPA Gruppe investiert in nachhaltige Zukunftssicherung

POLITIK & PRAXIS22 Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) 2.0: Das erwartet die

Unternehmen oder wem nützt die Novelle?24 Neues aus Berlin und Brüssel

28 „Es muss nicht immer die Großstadt sein“30 Sanierung unter Insolvenzschutz33 Neue Pflichten für Lebensmittelhersteller und -händler34 Mit dualem Studium zum Bachelor of Arts35 Arbeitsjubilare36 Bekanntmachungen38 IHK-Börsen

RUBRIKEN1 Editorial 51 Panorama 22 Im nächsten Heft/Impressum

NEWS & SERVICE

© bloomua content.- fotolia.de

© Sauerland-Tourismus e. V.

Page 5: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

28

Mit dem GeschäftskundenKompass erleben Sie ausgezeichnete Beratung, von der Sie und Ihr Unternehmen direkt profitieren können. Von der systematischen Analyse bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen sind unsere Geschäftskundenberater dabei an Ihrer Seite – und das an über 600 Standorten deutschlandweit. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in einer unserer Filialen oder unter www.commerzbank.de/geschaeftskundenkompass.

Angelique WagnerGeschäftskundenberaterin

Weil wir hinter jedem Geschäftskunden eine persönliche Erfolgsgeschichte sehen. Bieten wir Ihnen eine effiziente Beratung mit systematischer Finanzanalyse.

Kun

de:

C

omm

erzb

ank

Job

num

mer

: A

CO

B06/

11/1

4050

9F

DU

-Ter

min

: 05.

09.2

014

Prod

ukt:

Ges

chäf

tsku

nden

M

otiv

: G

K –

Allg

emei

n M

ediu

m:

IHK-

Zeits

chrif

ten

eG –

Nat

iona

lkom

biD

atu

m:

03.0

9.14

Fo

rma

t:

210

x 28

0 (+

5 m

m)

Prof

il:

39L

CYA

N M

AG

EN

TA

YE

LLO

W

BLA

CK

thjn

k de

finie

rt k

eine

Übe

rfül

lung

en. D

iese

sin

d vo

m e

ntsp

rech

ende

n D

iens

tleis

ter

anzu

lege

n un

d zu

übe

rprü

fen.

01_210x280_COBA_AZ_GK_Allgemein_IHK_Nationalkombi_RZ_39L.indd 1 03.09.14 15:24

Page 6: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/20144

TITELTHEMA

MITTELSTÄNDISCHER HANDEL

Offensiv in die ZukunftDer Einzelhandel kämpft mit sinkenden Frequenzen und dem gewandelten Einkaufsverhalten der Konsumenten. Um im Wettbewerb zu bestehen, setzen Händler überwiegend auf die Stärken stationärer Geschäfte: Beratung und Einkaufserlebnis. Online-Präsenz und Multi-Channel-Services spielen für viele noch eine geringe Rolle. Das geht aus einer Studie des E-Commerce-Center (ECC) Köln hervor, welches ein Bild der Handelsbranche aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen zeichnet.

Page 7: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

5wirtschaft 10/2014

Wie blickt der mittelständische deutsche Handel in die Zukunft? Welche Erwartungen haben kleinere und mittlere Handelsbetriebe und wie wappnen sie sich

für zukünftige Herausforderungen? Diesen Fragen widmet sich die neue Studie „Handel im Mittelstand: Wohin geht die Reise? – Status quo und Perspektiven des KMU-Handels in Deutschland“. Das ECC Köln hat in Kooperation mit 25 Industrie- und Handels-kammern, zu denen auch die IHK Arnsberg gehört, rund 400 Einzelhändler – schwerpunktmäßig kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU), die über die IHKs organisiert sind, – befragt. Dabei zeigt sich: Aktuell betreiben sechs von zehn Händlern keinen eigenen Online-Shop und planen dies auch in Zukunft nicht. Haupthinderungsgründe sind der zeitliche Aufwand und die anfallenden Kosten. Rund acht Prozent der Händler sind da-bei online gar nicht präsent und verfügen nicht einmal über eine Unternehmenswebsite. Obwohl knapp die Hälfte der befragten Händler in sozialen Medien aktiv ist – insbesondere zur Ver-breitung von Produktinformationen – bleibt in Sachen Online-Präsenz des Einzelhandels also noch Luft nach oben.

Handel begegnet Frequenzrückgang mit Serviceoffensive

Der Frequenzrückgang im stationären Handel beschäftigt auch die kleinen und mittleren Händler. Schon jetzt beobachten 60 Prozent der Befragten mit Geschäftsstellen in Innenstädten eine rückläufige Kundenfrequenz. Unter den in Vororten ansässigen Händlern trifft dieses Problem rund jeden Zweiten. Die Mehrheit der Befragten plant jedoch aktiv zu werden, um auch in Zukunft Kunden ins stationäre Geschäft zu locken. Dabei setzen sie vor allem auf die Stärken des stationären Einzelhandels: Hochwerti-ge Beratung sowie ein emotionales Einkaufserlebnis. Diese Ser-vices sehen die Studienteilnehmer als klaren Vorteil und blicken entsprechend positiv in die Zukunft: Rund 63 Prozent glauben nicht, dass Online-Shops dem stationären Handel in puncto Ein-kaufserlebnis zukünftig das Wasser reichen können.

Was KMU für die Handelszukunft erwarten

Rund 94 Prozent der befragten Händler erwarten, dass die Be-deutung mobiler Endgeräte zunehmen wird, zum Beispiel durch Mobile Payment in stationären Geschäften (48 Prozent). Den-noch verfügen aktuell nur 44 Prozent über eine mobil optimier-te Website. Zudem glaubt nur jeder Zweite, dass ausschließlich Händler, die auf Multi-Channel-Kundenansprache setzen, dauer-haft erfolgreich sein werden. „Das ist ein erschreckend geringer Anteil“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. „Aktu-elle Studien zeigen deutlich, dass ein Großteil der Kunden schon heute während eines Kaufvorgangs nahtlos von einem Kanal zum nächsten wechselt. Cross-Channel ist kein Hype, sondern eine klare Konsumentenanforderung. Nicht jeder Händler be-nötigt dabei auch gleich einen eigenen Online-Shop, aber eine Unternehmenswebsite mit Kontaktmöglichkeiten, Öffnungszei-ten und Sortimentsinformationen ist auch im inhabergeführten Einzelhandel Pflicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

mehr: www.ihk-arnsberg.de/zukunftdeshandels© Pulsar75 - Fotolia.com

Page 8: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/20146

Südwestfälisches Handelsforum: Der stationäre Einzelhandel in Online-Zeiten?Online, Offline, Noline - Omnichannel, Crosschannel, Multi-channel - Augmented Reality, große Worte! Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter? Ist das für den stationären Einzel-händler überhaupt relevant? Sind seine Sortimente konkret betroffen und welche Lösungsansätze gibt es?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Südwestfälischen Handelsforums am 29. Oktober 2014 in der IHK Arnsberg.

Unter dem Motto „Alles online oder was?“ wird Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Dozent für Handelsmanagement und Lei-ter eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein, der

grundsätzlichen Frage nachgehen, wie das Internet die Kun-den und den Einzelhandel verändert. Michael E. Zygojannis, Leiter des Bereiches Handel und Stadtmarketing bei der IHK Köln, wird die Möglichkeiten des Mobile-Standortmarketings am Beispiel der Handels-App „SchaufensterKöln“ aufzeigen. Zudem wird Martin Schmitz von der Marketingflotte aus Bad Neuenahr Onlinestrategien und Praxistipps für den stationä-ren Handel vorstellen.

mehr: www.ihk-arnsberg.de/handelsforum2014

Fragmentierte Städte – Achtel statt Viertel

Das Netz zerstreut Identitäten und ver-teilt dafür temporäre Heimaten - ein Pop up-Store oder ein Ve-ganer-Eissalon hier, ein soziales Netz-werk dort - zeitgemä-ße Boxenstopps für digitale Nomaden. Flanieren im Netz und Flanieren im physischen Raum ge-hen ineinander über.

So wie im 19. Jahrhundert die Industrialisierung den öffent-lichen Raum neu ordnete - hier die Fabriken, dort die Schlaf-siedlungen -, so bricht nun die Netz-Ökonomie das Gewebe unserer Städte auf. Digitale Geschäftsmodelle fegen stationäre Läden hinweg - nicht nur der Handel (E-Commerce macht in wenigen Jahren bereits ein Viertel des gesamten Einzelhan-delsumsatzes aus), sondern viele andere Dienstleister (z. B. Banken) und Produktionsstätten werden virtualisiert. So viel freie Fläche war nie - die Umnutzung von Handels- und Ge-werbeflächen wird zu einer zentralen kommunalen und ge-sellschaftlichen Herausforderung.

Kreative Trauerarbeit

Die kreative Umcodierung der Räume wird auch zu einem Imagefaktor für Städte und somit Teil des Urban Brandings.

So wie vor Jahren postindustrielle Leerstände umfunktioniert wurden in Hubs für Kreative und Werbeagenturen, so wie in Industrie-Ruinen im Ruhrgebiet heute Extremsportler herum klettern oder Taucher im Oberhausener Gasometer dümpeln, so steht jetzt die Umnutzung vieler städtischer Erdgeschoß-flächen abseits der 1A-Lagen an – künftig auch maroder Ein-kaufszentren und Baumärkte auf der grünen Wiese.

Es gibt sie bereits da und dort, die viel versprechenden Nachnutzungen wie etwa die Street-Lofts der Urbanauten in Wien, die einst gewerblich genutzte Erdgeschoßflächen in Ap-partements für Touristen umwandeln und dabei jedoch den ehemaligen Charakter beibehalten. Es gibt auch schöne Bei-spiele für großflächige Umnutzungen - in Chemnitz etwa wur-de das Kaufhaus Schocken in ein Archäologiemuseum umge-wandelt, auch das Kulturkaufhaus DAStietz in dieser Stadt ist in seiner Multifunktionalität (Städtische Bücherei etc.) gelun-gen. Oder die Klassikstadt in Frankfurt, wo aus einer ehemali-gen Landmaschinenfabrik eine Oldtimer-Welt entstand.

Achtel statt Viertel

„Wenn der echte Raum der Echtzeit weicht, benötigen wir eine Rehabilitierung der kleinen Einheiten, der Mikrolebens-welten“, erkannte der Geschwindigkeits-Theoretiker Paul Viri-lio schon vor Jahren. Diese räumlich kleinen Einheiten (Ach-tel statt Viertel!) sind die wahren Assets der Stadtkultur, sie spiegeln die pralle städtische Vielfalt wieder, die soziale und kulturelle Diversität - die Subkultur und die urbanen Szenen, die App-animierten touristischen Trampelpfade, aber auch die deftigen Vorstadt-Soziotope.

Städte sind Spiegelbilder der Gesellschaft. Wir leben in einer digitalen Gesellschaft, die sich mit dem Tempo eines Fingerzeigs auf dem Display umorganisiert. Die virtuelle Ökonomie mit ihrer asynchronen Taktung bricht die Raum- und Zeitstruktur der Stadt auf.

Andreas Reiter, ZTB Zukunftsbüro

TITELTHEMA

Page 9: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

7wirtschaft 10/2014Foto: Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf

Gleichzeitig wird aber auch die räumlich-soziale Frag-mentierung vorangetrieben - dies spiegelt sich in steigenden Immobilienpreisen und ausdifferenzierten Handelsformaten. Die einzelnen Stadtteile unterscheiden sich immer stärker nach Kaufkraft und sozialen Milieus: Mikro-Communities entstehen, mit jeweils eigenen Codes, Labels und Konsum-Präferenzen. Was jedoch allen Stadt-Konsumenten gemein-sam ist: Sie sind mehr denn je getrieben von der Sehnsucht nach authentischen Erlebnissen, nach einem Face-to-Face-Kontakt, nach haptischen Erlebnissen. Virtualisierung weckt die uralten Sehnsüchte des Menschen nach Kommunikation und lebendiger Gemeinschaft. Märkte blühen wieder auf, pul-sierende Plätze, wo Waren und Information gleichermaßen ausgetauscht werden… In diesem urbanen Biotop wachsen spannende Shopping-Formate heran, die jedoch selektiv und zielgruppenaffin nachgefragt werden.

Stadt bedeutet immer Vielfalt, bunte, heterogene Mikro-

kosmen. Die aktuelle Entwicklung unserer Innenstädte, ob in München, Wien oder Hamburg gibt diesbezüglich jedoch zu denken. Innenstädte sind das Epizentrum der Emotio-nen, Speicher der kollektiven Identität. In dieses innerstädti-sche Psychotop greifen nun - in den Metropolen - aber immer massiver internationale Investoren ein. In den Zentren rei-hen sich die Flagship Stores der Luxus-Labels aneinander, austauschbare synthetische Konsumwelten in historischem Gemäuer - ob die Kaufingerstraße in München oder das „Gol-dene Quartier“ in Wien… Transiträume für russische Oligar-chen und arabische Touristen-Clans. Touristisch mögen diese Premium-Meilen sinnvoll sein, als Erlebnis- und Identifikati-onsraum für die Bewohner sind sie jedoch wenig geeignet. Urbane Resilienz ist anderswo.

@utor: Andreas Reiter ZTB Zukunftsbüro

INTERVIEW

Zielführendes Zusammenspiel gefragt

wirtschaft: Herr Leiße, wie sieht eine moderne Einkaufsstadt aus?

Christian Leiße: Das liegt im Auge des Betrachters. Ein jun-ger Mensch hat andere Erwartungen an das Warensortiment als ein älterer Kunde. Man kann sagen, dass je jünger der Kunde ist, desto mehr Wert legt er auf bestimmte Marken-artikel und Geschäfte – oft bekannte Filialisten. Der nicht so markenaffine Kunde achtet sicherlich mehr auf eine qualitativ hochwertige Auswahl und weiß die Beratungskompetenz des inhabergeführten Fachgeschäftes zu schätzen. Generell aber gilt: Ein ausgewogener Branchenmix ist wichtig für eine mo-derne, attraktive Innenstadt.

Wo sehen Sie konkret Besonderheiten unserer heimischen In-nenstädte?

Die Zentren der Region zeichnen sich – im Vergleich zu vie-len Großstädten – durch einen geringen Grad der Filialisie-rung und damit im Umkehrschluss durch eine hohe Anzahl inhabergeführter Fachgeschäfte aus. Das ist ganz klar eine der größten Stärken. Aber unsere Städte am Hellweg und im Sauerland müssen sich oft auch Herausforderungen stellen, die sie unverschuldet nicht meistern können. Zum Beispiel können viele Kommunen die bereits erwähnten beliebten Ju-

Wie können lokale Akteure es schaffen, Innenstädte attraktiv zu gestalten und zu halten? Herausforderungen wie zum Beispiel der demografische Wandel erschweren gerade mittleren und kleinen Städten den Kampf um die Kun-den. Doch dieser Kampf lohnt sich, sagt Christian Leiße, Einzelhändler aus Brilon und IHK-Vizepräsident.

Christian Leiße

Page 10: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/20148

TITELTHEMA

gendmarken beziehungsweise Filialisten nicht am Ort platzie-ren, weil sie schlicht zu klein sind, also zu wenige Einwohner haben und damit für große Ketten kein interessanter Standort sind. Das kann dann dazu führen, dass junge Menschen lieber in größeren Städten einkaufen.

Wie gehen Städte beziehungsweise Händler am besten mit loka-len Herausforderungen um?

Es gibt Herausforderungen wie eben die, dass eine Stadt allein von der Einwohnerzahl her zu klein ist, an denen Händler, aber auch Politik und Verwaltung nicht viel oder gar nichts ändern können. Trotzdem lohnt es sich gerade in kleinen und mittleren Städten für die Einzelhändler, Zentren möglichst attraktiv zu halten und zu gestalten. Jeder einzelne ist gefordert, in seinem Segment eine möglichst hohe Attraktivität zu erreichen. Das trägt zur Kundenbindung und zur Attraktivierung der Innen-städte maßgeblich bei.

Wie können lokale Akteure das schaffen?

Erst einmal ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie viele unterschiedliche Akteure es vor Ort in Einzelhandel, Politik, Verwaltung und auch im Tourismus gibt. Ein konstruktives Miteinander schafft die richtigen Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung der Innenstädte – sei es bei Fragen zu Einzelhandelskonzepten oder zu Infrastrukturanbindungen. Ein wichtiges Instrument ist in diesem Zusammenhang der Zusammenschluss von Einzelhändlern in Werbegemeinschaf-ten. In unserer Stadt haben wir mit „Prima Brilon“ eine starke Werbegemeinschaft, die zum Beispiel mit der Organisation von Stadtfesten und Kundenbindungsprogrammen wie Treuepunk-te-Aktionen, aber auch mit der gezielten Unterstützung und Förderung von Existenzgründern die Attraktivität des Einkaufs-standortes gehalten und sogar weiterentwickelt hat: Wir haben in jüngster Zeit innerhalb von drei Monaten sieben Neueröff-

nungen beziehungsweise Geschäftserweiterungen in der Innen-stadt verbucht.

Können Städte voneinander lernen?

Es gibt sicherlich viele Probleme, von denen die meisten Kom-munen betroffen sind. Ich denke zum Beispiel an den demo-grafischen Wandel – nicht nur bei den Konsumenten, sondern auch bei den Geschäftsinhabern. Dieser wird bewirken, dass viele inhabergeführte Geschäfte aus den Zentren verschwin-den, wenn sich keine Nachfolger finden. Gleichzeitig verlassen zu viele Jugendliche gerade ländliche Regionen wie unsere, um in größeren Städten zu leben und zu arbeiten. Eine weitere im-mense Herausforderung für den stationären Handel und damit für die Innenstädte ist außerdem der starke E-Commerce-Trend. Auf der anderen Seite sind viele Problemstellungen von Stand-ort zu Standort verschieden und sehr individuell. Trotzdem – oder gerade deshalb – ist ein Erfahrungsaustausch für alle Sei-ten und Beteiligten von Vorteil und wünschenswert.

Was muss unbedingt geschehen, damit Zentren wie die unserer Region in der Zukunft nicht ausbluten?

Dafür ist ein zielführendes Zusammenspiel zwischen Einzel-händlern, aber auch politisch Verantwortlichen von Nöten. Nur so kann die Attraktivität auch der kleineren und mittleren Städte am Hellweg und im Sauerland erhalten werden. Dabei ist eines besonders wichtig: Lokale Akteure sollten rechtzeitig einen kritischen Blick auf den Ist-Zustand werfen und Hand-lungsbedarf und -möglichkeiten ausloten. Jüngere wie auch Ältere sind heutzutage wesentlich mobiler als in der Vergangenheit. Haben sie erst eine andere Einkaufsmög-lichkeit für sich entdeckt, helfen oft auch tiefgreifende Maßnah-men nicht mehr. Denn es ist so viel leichter, einen Kunden zu verlieren, als ihn zurückzugewinnen. Über Herausforderungen wie diese muss man frühzeitig sprechen. sil

KOMMENTAR

FOC Werl: Erfolgsaussichten eher gering

Seit Jahren wird über ein Factory-Outlet-Center unweit des Au-tobahnkreuzes Werl gestritten. Die Pläne der Stadt und des Investors NEINVER haben die kommunale Familie entzweit. Denn schließlich könnte es am Ende nur einen Sieger und viele Verlierer geben. Seit kurzem liegt nun das notwendige Gut-achten vor, das dem Projekt aus raumordnerischer Sicht Ver-träglichkeit bescheinigt. Es prognostiziert bei Bekleidung und

Schuhen Umsatzverluste von 1,4 Prozent in Lippstadt und 2,4 bis 3,6 Prozent in Neheim und Soest (s. Kasten).

Wes Brot ich ess…

Die Expertise vom Wiesbadener Büro Ecostra wurde von der Stadt beauftragt und vom Investor bezahlt. Das ist so

Werden Bekleidung und Schuhe nach 2020 auf der grünen Wiese in Werl gekauft statt in der Neheimer Hauptstra-ße, der Soester Brüderstraße oder der Langen Straße in Lippstadt? Kommt es dann dort zu zahlreichen Geschäfts-aufgaben? Wohl kaum, so IHK-Geschäftsbereichsleiter Thomas Frye.

Page 11: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

9wirtschaft 10/2014

Im pfälzischen Zweibrücken betreibt Investor NEINVER das aktuell größte FOC auf deutschem Boden.

üblich, wird aber oft zum Anlass genommen, die Untersu-chung als „Gefälligkeitsgutachten“ abzutun. Ob die Nach-barstädte mit einem Gegengutachten gut beraten wären, ist aber offen. Natürlich kann man bestimmte Grundannahmen von Ecostra in Frage stellen (ein FOC-Umsatz über 81 Mio. € oder ein kleineres Nah-Einzugsgebiet wären denkbar) und so zu innerstädtischen Umsatzverlusten von 4 bis 5, statt 3 Prozent kommen. Ändern würde das nichts. Die von der Rechtsprechung entwickelte Erheblichkeits-Schwelle liegt nämlich erst bei 10 Prozent.

Nach Ecostra ist vor allem die Standortgemeinde selbst betroffen. Mit Umsatzrückgängen zwischen 9 (Bekleidung) und 11 Prozent (Schuhe/Lederwaren) muss Werl rechnen und mit Betriebsaufgaben „in Anbetracht der zum Teil we-nig stabilen Situation verschiedener Geschäftslagen in bei-den Sortimentsbereichen“. Ein flächendeckendes Wegbre-chen mit negativen Folgen für den Branchenmix sei jedoch nicht zu befürchten.

Betriebsaufgaben als unvermeidbares Übel?

Die Attraktivität der Werler Innenstadt dem FOC opfern? Diese Frage wird man sich in Werl selbstkritisch stellen

müssen. Denn schon heute ist die Situation im Zentrum mit seiner überdimensionierten Fußgängerzone alles ande-re als stabil. Und im Gegensatz zur Prognose des Gutach-ters darf Werl gerade nicht darauf hoffen, „in besonderem Maße von den Besuchern des Outlets zu profitieren“. Dazu fehlt es – trotz historischem Stadtkern – an Besucherattrak-tivität und vor allem an direkter Nachbarschaft von FOC und City. In Roermond, Wolfsburg und Radolfzell kann man Besucherströme zwischen den Innenstädten und den FOCs beobachten. Was dort in fußläufiger Entfernung und mit einer Sichtbeziehung vor allem zu Gunsten der Gastrono-mie gut funktioniert, bleibt in peripher geplanten Outlet-Centern aus. Es dürfte deshalb die Ausnahme sein, dass ein Schnäppchenjäger nach dreistündigem Einkauf mit sei-nem PKW noch die Werler Innenstadt aufsucht. Auch ein Shuttle-Bus bringt wenig, wie Zweibrücken oder Wertheim zeigen.

Probleme dürfte sich die Stadt Werl auch bei künftigen Ansiedlungsfällen ins Haus holen. Was will man jemandem noch entgegenhalten, der sich mit innenstadt-typischem Sortiment an der Peripherie ansiedeln will? Ganz aktuell läuft der Umbau der ehemaligen B 1-Kurve als Verbindung vom Wulf-Hefe-Einkaufszentrum bis zur Fußgängerzone

Page 12: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201410

TITELTHEMA

Das geplante FOC in Werl

Projektdaten:Fabrikverkaufszentrum für B-Ware, Restanten, Vorsaison-ware und Produktionsüberhänge13.800 qm Verkaufsfläche, davon Bekleidung und Sportarti-kel 9.600 qm, Schuhe und Lederwaren 1.800 qm, 70 Shops, 1.700 Parkplätze

Daten der Verträglichkeitsuntersuchung:Prognostizierte Umsatzleistung: 80,7 Mio.€, Umsatzanteil in der 30 Minuten-Zone: 40 %Prognostizierte Umsatzverluste in benachbarten Citys (Be-kleidung/Schuhe und Leder):Arnsberg-Neheim 2,4 % / 3,4 %Soest 2,9 % / 3,6 %Lippstadt 1,4 % / 1,4 %Meschede 1,7 % / 2,3 %Sundern 2,4 % / 3,4 %

i

Steinerstraße. Sollen diese und viele andere öffentliche In-vestitionen der Vergangenheit in den Ausbau der Innenstadt entwertet werden? Kritik muss sich deshalb in erster Linie auf die Auswirkungen des FOC in Werl selbst und damit auf das jetzt begonnene Bauleitplanverfahren richten.

Planung keine rein Werler Angelegenheit

Die Inkaufnahme negativer Auswirkungen liegt anders als vom Gutachter dargestellt nicht „allein im Abwägungsbe-reich der Stadt Werl“. Die Landesplanung nimmt gut be-gründet Einfluss auf solche Ansiedlungen und weist Einzel-handelsprojekte mit zentrenrelevanten Sortimenten – seien es nun FOC oder herkömmlicher Einzelhandel – den „zen-tralen Versorgungsbereichen“ in den Citys zu. Dies und weitere Ziele in Landesentwicklungsplan und Regionalplan werden zwangsläufig zur Ablehnung der Planungen durch die Bezirksregierung führen.

Diese Ablehnung öffnet Werl erst den Weg für eine Klage nach dem Vorbild von Oberhausen und Ochtrup. Beide wa-ren erfolgreich, weil es ihnen gelungen war, das jeweilige Landesziel höchstrichterlich hinwegfegen zu lassen. Ob das nun erneut nachgebesserte Ziel einer weiteren rechtlichen Prüfung standhält, bleibt abzuwarten. Anders als beim Cen-trO oder dem FOC Ochtrup steht Werl dann aber immer noch die zeichnerische Darstellung des geplanten Standorts als „Freiraum- und Agrarbereich“ im Regionalplan im Weg. Dagegen hatte die Stadt Widerspruch erhoben und sich so eine weitere Klagemöglichkeit offengehalten.

Für die Nachbarkommunen eröffnen sich in diesem Pro-zess übrigens begrenzte Ansatzpunkte. Das sind zuallererst Bedenken im Bebauungsplanverfahren. Eine bisweilen an-

gedrohte Klage kann sich nur gegen einen rechtskräftigen Bebauungsplan richten. Diese Rechtskraft kann die Wer-ler Planung aber erst erhalten, wenn sämtliche Verfahren erfolgreich durchlaufen sind. Das ist nicht wesentlich vor 2020 zu erwarten.

mehr: www.ihk-arnsberg.de/foc

knieper wickede

Durch unsere EIGENE PROPAN-ABFÜLLANLAGE können wir Treibgas für Stapler und Flaschen in den Größen 5, 11 und 33 kg schnell und unkompli-ziert auch in größeren Mengen liefern.

Ihr Fachhändler für technische und medizinische Gase

Oesberner Weg 20 · 58739 Wickede-WimbernTelefon 02377 - 6358 · Fax 02377 - 910565

[email protected] · www.knieper-gas.de

Arbeitsbühnenvermietung 0 29 32 / 97 38 41Arbeitsbühnenvermietung Arbeitsbühnenvermietung Arbeitsbühnenvermietung

Page 13: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

11wirtschaft 10/2014

Das geplante FOC in Werl

Im Mittelstand Medium Nr. 1*-in NRW mit größtem Abstand vorn!

Entscheider lesen ihr IHK Magazin!

age

ntur

-pha

se2.

de I

shut

ters

tock

.com

TOP 7 in NRW von 26 untersuchten Titeln*

· IHK-Magazine· Der Spiegel· Stern· Focus· Welt am Sonntag· Die Zeit· FASZ

50,5%22,8%19,4%19,1%11,2%9,8%9,8%

Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de oder direkt bei [email protected]

Werben Sie in den IHK-Zeit-

schriften und profi tieren Sie

von deren herausragender

Reichweite bei den Entschei-

dern im Mittelstand! * Ranking Leser pro Ausgabe in NRW laut Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a.

Page 14: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201412

UNTERNEHMEN & REGION

40 Jahre im Dienst der Mobilität

Vor 200 Gästen aus Wirtschaft, Poli-tik, Kommunen und Verbänden nutzte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Rolf Windmöller seinen Einstieg in die The-matik unter anderem auch für einen kritischen Blick auf die Pkw-Maut: Sie blockiere den Blick auf die eigentlichen Probleme. Die Finanzierungslücke bei den Gemeindestraßen insbesondere in Südwestfalen sei deutlich größer als bei den Autobahnen. „Für Straßen wie auch für die Schienenwege darf die Sinnhaf-tigkeit von Investitionen sich nicht aus der Kassenlage ergeben.“ Die Pkw-Maut könne nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen, kritisierte Prof. Wind-möller vor allem die Bundespolitik. Für den Luftverkehr in Westfalen sowie auch die Kanalhäfen von Hamm bis Herne forderte der Verbandsvorsitzen-de hingegen ein klares Bekenntnis des

Landes. Udo Mager, Geschäftsführer des Dort-

mund Airport und Hausherr der Veran-staltung, unterstützte diese Forderung. „Mit Instrumenten wie dem Landesent-wicklungsplan oder dem Landesluft-fahrtkonzept kann das Land NRW die Entwicklung von Flughäfen wie in Dort-mund oder Paderborn entweder beflü-geln oder behindern“, erläuterte Mager.

Die Bedeutung der wichtigsten Ver-kehrsachsen in Südwestfalen hat der Verkehrsverband durch eine Vielzahl von Studien herausgearbeitet. Exempla-risch sind hier die Untersuchungen zur A 45, A 46 und B 55 sowie aktuell zur Sanierung der Tunnel auf der Oberen Ruhrtalbahn zu nennen. Sie sind regel-mäßig fundierte Argumentationsgrund-lagen für den Erhalt und Ausbau der für die Menschen und Unternehmen in der

Region wichtigen Verkehrsinfrastruktur.Die Festschrift zum Verbandsjubilä-

um, erstellt vom Westfälischen Wirt-schaftsarchiv, stellte dessen Direktor, Dr. Karl-Peter Ellerbrock, vor. Für das Werk wurden nicht nur die Akten ge-sichtet, sondern auch persönliche In-terviews geführt und die Arbeit des Verbandes der Verkehrsentwicklung ge-genüber gestellt.

Staatssekretär Michael von der Müh-len vom NRW-Verkehrsministerium lobte den Verkehrsverband Westfalen als Vordenker und Sprachrohr seiner Region. Mit einer umfangreichen Un-tersuchung zu den Engpässen im Schie-nennetz und einem gemeinsamen par-lamentarischen Abend in Berlin habe man bereits oft erfolgreich zusammen-gearbeitet und freue sich auf den künf-tigen konstruktiven Dialog.

Ein neues Infrastrukturprojekt hat meist viele Väter. Auch wenn sich der konkrete Einfluss auf solche Vorhaben selten bemessen lässt: Ohne den Verkehrsverband Westfalen, der Ende August sein 40-jähriges Bestehen feierte, stünden Straßen, Schienen, Kanalnetz und Luftverkehr weitaus schlechter da.

Page 15: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

13wirtschaft 10/2014

INTERVIEW

Das Profil schärfen

wirtschaft: Die Menschen wandern seit Jahrhunderten durch die Natur. Aber sind junge Menschen davon auch heute noch begeistert?

Christian Schmidt: Definitiv. Der SGV hat insgesamt knapp 38.000 Mitglieder und vor allem zwei Kernzielgruppen: auf der einen Seite die sogenannten Best Ager, also die Generation 50+, die ak-tiv, mobil und reiselustig ist, und auf der anderen Seite Kinder und Jugend-liche, die wir mit verschiedenen Ange-boten ansprechen. Herzstück dafür ist sicherlich unser Jugendhof in Arnsberg, in dem Schulklassen, Familien und Ju-gendgruppen die Natur neu erleben. Au-ßerdem machen wir mit beim Bundes-projekt Schulwanderungen und bilden Lehrer als Schulwanderführer aus. Dar-

über hinaus haben wir die junge Marke S’Ourland etabliert, unter der wir gezielt jungen Menschen die Natur als Erlebnis zeigen, zum Beispiel mit Geocaching, Kletterparcours, Bogenschießen und der Trendsportart Crossboccia. Wir verste-hen uns als Wander- und Freizeitverein.

Worauf achten Sie besonders?

Auf Qualität. Die erwarten SGV-Mitglie-der und Gäste jeden Alters, und dazu gehören in erster Linie ein gepflegtes und gut markiertes Wegenetz sowie er-fahrene und qualifizierte Wanderführer. Und weil Wanderung nicht gleich Wan-derung ist, werden wir ab 2015 auch Senioren- und Handicap-Wanderführer ausbilden. Bei diesem bundesweit ers-ten Schulungsprogramm kooperieren

wir eng mit dem Deutschen Wander-verband (DWV). Insgesamt hat sich der

Christian Schmidt ist neuer Hauptgeschäftsführer des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV). Von seiner Aufgabe ist der Mann aus Bingen am Rhein, der zuvor die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein geführt hat, begeistert: „Ich bin im Haupt- und im Ehrenamt von Menschen umgeben, deren Euphorie ansteckt.“ Mit diesem Enthusiasmus im Rücken hat Schmidt vor allem ein Ziel: Leistung und Angebote des SGV noch besser in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu verankern. Denn das Thema Wandern sei keinesfalls von gestern.

Christian Schmidt

Page 16: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201414

UNTERNEHMEN & REGION

Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de

GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bielefeld

33649 BielefeldUmmelner Straße 4–6Tel. 05 21 / 94 88-94 88

59071 HammFrielinghauser Straße 9Tel. 0 23 88 / 30 106-0

SGV in den vergangenen Jahren richtig fit gemacht, man muss nur auf die vie-len Qualitätswanderwege in der Region schauen wie den Sauerland Höhenflug oder den Rothaarsteig. Ich bin froh, dass in der Vergangenheit ein Paradigmen-wechsel stattgefunden hat: Weg von dem Prinzip ‚Viel hilft viel‘. So trennen wir uns zum Beispiel für jeden neuen Wan-derkilometer von zwei alten.

Wo sehen Sie dann noch Handlungsbe-darf?

Was noch fehlt, das ist ein engmaschiges Netz an Möglichkeiten zur Einkehr ent-lang des Wegenetzes, die den Bedürfnis-sen der Wanderer entsprechen. In dieser Hinsicht kooperieren wir eng mit dem Sauerland-Tourismus. Wir bieten aber auch dem Gastgewerbe an, sich direkt zu beteiligen, indem sie Inhabern der DWV-Mitgliedskarte Ermäßigungen ermögli-chen. Interessierte Betriebe können sich

hier direkt bei uns melden. Außerdem wollen wir die Marke S’Ourland weiter entwickeln – wir möchten zeigen, dass der SGV auch attraktive Outdoor Veran-staltungen für jedes Alter anbieten kann. Wichtig ist uns insgesamt, dass der SGV in der Öffentlichkeit mit Angebot und Leistungen besser wahrgenommen wer-den.

Das bedeutet?

Vielen Menschen ist der SGV ein Begriff, sie wissen: Das ist der Sauerländische Gebirgsverein. Aber was unsere ehren-amtlichen Helfer in allen Abteilungen leisten, zum Beispiel, dass wir regelmä-ßig das 38.000 Kilometer lange Wegenetz markieren, das wissen die Wenigsten. Und diese Wahrnehmung muss sich än-dern.

Ohne die fleißigen Helfer an der Basis geht es also nicht?

Ohne sie wären wir nicht der SGV, der wir sind. Allein 1.500 Mitglieder mar-kieren ehrenamtlich das Wegenetz, und wir konnten eine Kooperation mit den Sauerland Wanderdörfern abschließen, um in deren Auftrag die Wanderwege zu markieren. Ich kann mir vorstellen, die-ses mit Unterstützung des Ehrenamtes weiter auszubauen.

Gibt es noch weitere Herausforderungen, die Sie als neuer Hauptgeschäftsführer angehen wollen?

Wir werden ein neues Konzept für un-seren Jugendhof entwickeln, und das bis Ende dieses Jahres. Bisher dreht sich dort alles rund um die Natur. Dieses Profil wollen wir schärfen und um die Themen Aktiv und Gesundheit ergänzen und ent-sprechende Angebote entwickeln. Das liegt bei diesem Standort einfach auf der Hand. Und wir sind gespannt, wo die Reise hingeht. sil

www.dr-rieden.de Telefon 02 91 / 99 [email protected] Telefax 02 91 / 99 99-24

www.insolweb.de Telefon 02 91 / 9 52 89 [email protected] Telefax 02 91 / 9 52 89 80-1

Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Rechtsberatung • Insolvenzverwaltung unter einem Dach59872 Meschede, Lanfertsweg 78

Rechtsanwälte|Fachanwälte|Vermögensverwaltung|Detmold|Meschede|Paderborn www.dr-r ieden.de

Wirtschaftsprüfung

Sanierungsberatung

Steuerberatung

Heilberufeberatung

59872 Meschede, Lanfertsweg 78 Tel. 02 91/99 99-0 · [email protected]

59939 Olsberg, Kampstraße 2 aTel. 0 29 62/97 50-0 · [email protected]

59821 Arnsberg, Brückenplatz 13Tel. 0 29 31/52 10-0 · [email protected]

Auszeichnung für Sauerland-Wanderdörfer

Elf Kommunen mit ihren insgesamt 280 Ortsteilen und Dörfern haben sich zu den „Sauerland-Wanderdörfern“ zu-sammengeschlossen: Brilon, Diemel-see, Medebach, Lennestadt, Kirchhun-dem, Olsberg, Schmallenberg, Eslohe, Willingen, Winterberg und Hallenberg. „Diese Ort haben sich vollkommen auf

Wanderer eingestellt“, sagt Sabine Ris-se, Themenmanagerin Wandern beim Sauerland-Tourismus. Konkret ent-stand dafür ein einheitlich und nahezu „unverlaufbar“ ausgeschildertes Wege-netz, Wanderausgangspunkte wur-den mit Infotafeln ausgestattet sowie Qualitätswanderwege und -gastgeber

geprüft und ausgezeichnet, ohne die das Zertifikat gar nicht vergeben wird. „Zusätzlich verfügen die Wanderdör-fer über geschulte Mitarbeiter in den Tourist-Infos, die sich in der Region und mit dem öffentlichen Nahverkehr hervorragend auskennen, qualifizierte Wander-Tipps geben können und all

Pünktlich zur diesjährigen Hochsaison der Wanderzeit im Herbst sind die Sauerland-Wanderdörfer vom Deutschen Wanderverband (DWV) auf der Messe Tour Natur in Düsseldorf als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zertifiziert worden – als erstes und bislang einziges Wandergebiet deutschlandweit.

Page 17: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

15wirtschaft 10/2014

Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de

GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bielefeld

33649 BielefeldUmmelner Straße 4–6Tel. 05 21 / 94 88-94 88

59071 HammFrielinghauser Straße 9Tel. 0 23 88 / 30 106-0

die Gastgeber kennen, bei denen Wan-derer willkommen sind“, erklärt Sabi-ne Risse. Insgesamt müssen nach dem Katalog des Wanderverbandes 44 Krite-rien unter anderem aus den Bereichen Wegenetz, Gastronomie und Service für Wanderer erfüllt werden. Diesen Nachweis haben die Wanderexperten beim Sauerland-Tourismus und selbst-verständlich in den einzelnen Orten in Kooperation mit den Gastgebern, den Vertretern der Wanderverbände, der zuständigen Behörden und des Na-turschutzes sowie den Waldbesitzern vorgelegt. Vor allen Dingen die optima-le und nachhaltige Wegemarkierung steht bei der Qualitätsentwicklung und -sicherung im Mittelpunkt. „Durch die hervorragende Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Wegemarkierer, die wir in den nächsten Jahren kontinu-ierlich aus- und weiterbilden, kann das hohe Qualitätsversprechen gehalten werden“, sagt Dr. Andreas Hollstein, Präsident des Sauerländischen Ge-birgsvereins (SGV).

Die Qualitätsführerschaft im Wan-derbereich hat die Familie der Sauer-land-Wanderdörfer jahrelang konse-quent vorbereitet. Die Initiative dazu kam vom damaligen Bergwanderpark Sauerland. Zudem begann schon im Jahr 2009 die Sauerland-Wanderwerk-statt beim Sauerland-Tourismus mit einer flächendeckenden Offensive zur

Steigerung des Wanderkomforts in der Region: das Wanderwegenetz wurde Schritt für Schritt verbessert und ein-heitlich beschildert, die Landschaft entlang der Routen mit Möbeln, Info-portalen, Vesperinseln – den „Sauer-

land-Päusken“ – und Erlebnispunk-ten verschönert. Gern bekommen die Wanderdörfer noch Mitstreiter. Sabine Risse: „Natürlich sind wir für neue Mitglieder offen – wenn sie die Kriteri-en erfüllen.“

© Sauerland-Tourismus e. V.

Page 18: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201416

UNTERNEHMEN & REGION

Lagerhallen

Produktionshallen

Bürogebäude

Hallensanierungen

Maaß Industriebau GmbHRichthofenstraße 10732756 Detmold

Tel. Fax.

0 52 31 - 910 25 - 00 52 31 - 910 25 - 20

[email protected]

Endspurt für den 8. Karrieretag in SoestDer Karrieretag an der Fachhochschule Südwestfalen hat sich als feste Größe im Jobmesse-Kalender etabliert. Be-reits im achten Jahr treffen sich im April 2015 auf dem Soester Campus wieder Studenten, Absolventen, Pro-fessionals, Schüler und Arbeitgeber aus ganz Deutschland, um erste Kontakte zu knüpfen. Für Unternehmen aus der Region hat das Team Karrieretag noch Ausstellungsflächen frei.

Die teilnehmenden Betriebe sind größtenteils in den Branchen Maschi-nenbau, Automotive, Elektronik und Agrarwirtschaft tätig. Viele nutzen ihre Präsenz beim Karrieretag, um gezielt nach Berufseinsteigern, Studierenden und Praxissemester-Suchenden, Prak-tikanten, Bachelor-Absolventen sowie Professionals (ab drei Jahren nach Ab-schluss) und Master-Absolventen zu suchen. Dabei wissen die Teilnehmer die besondere Atmosphäre des Kar-rieretages zu schätzen, der auf dem offenen Campus der Fachhochschule stattfindet.

„Wir haben einen großen Anteil an Wiederholungstätern“, freut sich Yvonne Fuchs vom Team Karrieretag. Gut 90 Prozent der Aussteller würden 2015 gerne wieder einen Stand buchen.

Das hat eine Marketing-Studie ergeben, die Studierende zur siebten Auflage des Karrieretages 2014 erstmals erstellt haben. Befragt wurden dafür 141 Besu-cher und Vertreter der 141 ausstellen-den Unternehmen.

„Aber wir freuen uns besonders auf neue kleine und mittlere Unternehmen aus der Region, die den Karrieretag als Chance nutzen wollen, in Kontakt mit

Studierenden zu kommen“, so Yvonne Fuchs. Sie betont, dass die Job-Messe nicht nur für Firmen interessant ist, die auf der Suche nach Professionals sind. Vielmehr – das zeigt auch die Marke-ting-Studie – sind unter den Besuchern auch viele Schüler und Auszubildende zu finden.

mehr: www.karrieretag-soest.de

Aus ganz Deutschland treffen Studenten, Absolventen, Professionals, Schüler und Arbeitgeber beim Karrieretag aufeinander, um erste Kontakte zu knüpfen.

Page 19: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

17wirtschaft 10/2014

Humpert präsentierte sich auf EUROBIKE FriedrichshafenMit einem 18-köpfigen Messeteam war das Wickeder Traditionsunternehmen Humpert auch in diesem Jahr wieder auf der internationalen Leitmesse der Fahrradindustrie am Bodensee vertre-ten. Auf einem 180 qm großen Messe-stand präsentierte das ergotec-Messe-team Produktinnovationen rund ums Rad, wie das ergonomisch geformte Pedal EP-1, das für sicheren Tritt und optimierte Kraftübertragung sorgt. Dar-über hinaus wurde das neu entwickelte „Safety Level System“ für die ergotec Lenksysteme erstmals offiziell vorge-stellt, das den Anwendern ermöglicht, den für den jeweiligen Fahrradtyp richtigen Lenker und richtige Lenker-vorbauten analog dem Sicherheitssys-tem auszuwählen und kombinieren zu können. Die Themen Ergonomie

und Sicherheit rund ums Fahrrad seien wichtige Themen, so das Wickeder Un-ternehmen. Sie bilden unter anderem die Grundlage dafür, dass das Fahrrad zukünftig noch stärker als Verkehrs-mittel genutzt werden kann. „Auch in diesem Jahr hat sich die Eurobike als globale Leitmesse der Fahrradindustrie präsentiert und wir konnten deutlich mehr nationale und internationale Gäs-te auf unserem Messestand begrüßen“, so Jens Stahlschmidt, Prokurist und Verantwortlicher für den Produktbe-reich Fahrradteile im Hause Humpert. „Wir registrieren eine optimistische na-tionale und internationale Stimmung, welche deutlich positive Signale für die kommende Fahrradsaison 2015 aussen-det“, resümiert Geschäftsführer Willi Humpert.

Die Analyse Ihrer kom-

pletten IT mit detailliertem

Ergebnisbericht,

Optimierungsoptionen

und Handlungsempfehlung

– durchgeführt vom

führenden IT Systemhaus

mit über 30 Jahren

Erfahrung.

Wir freuen uns auf Ihren

Anruf!

0800 52 69 [email protected]

Finden Sie es herausmit dem IT Checkfür den Mittelstand.

Ist Ihre ITfit für die Zukunft?

Anzeige_72x280:Layout 1 09.09.2014 17:19 Uhr Seite 1

Geschäftsführer Willi Humpert (Mitte) zusammen mit Jens Stahlschmidt (Prokurist der Wilhelm Humpert GmbH & Co. KG) und Dr. Veit Steinle (Abteilungsleiter Grundsatzangelegenheit, Bundesmi-nisterium für Verkehr und digitale Infrastruktur).

Page 20: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201418

UNTERNEHMEN & REGION

LOHNGALVANIK Messing & Nickel

ENTGRATEN in TrommelanlagenGottschalk GmbH & Co. KG von-Siemens-Straße 6D-59757 Arnsberg Tel. 0 29 32-97 29-0 • Fax 0 29 32-97 [email protected] • www.gowi.de

LOHNGALVANIK Messing & Nickel

ENTGRATEN in TrommelanlagenGottschalk GmbH & Co. KG von-Siemens-Straße 6D-59757 Arnsberg Tel. 0 29 32-97 29-0 • Fax 0 29 32-97 [email protected] • www.gowi.de

Dieser Ausgabe liegen die Beilagen der Firmen Metten und Drei Meister bei!

Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

Interesse? Diese Beilage kostet Firmen aus dem

Kammerbezirk nur 70 Euro netto zzgl. MwSt. pro Tausend zzgl. einer einmaligen

Porto-Pauschale von 100 € netto.

Tel. 02947-970211 · [email protected]

Netzwerk für gesunde MitarbeiterGesundheit am Arbeitsplatz wird zuneh-mend zu einem wichtigen Wirtschafts-faktor. Durchschnittlich kostet ein Fehl-tag dem Arbeitgeber etwa 400 Euro durch Lohnfortzahlung, entgangene Aufträge und organisatorische Aufwände. Einige Unternehmen aus der Hellweg Region haben nun ein Konzept entwickelt, um den entstehenden Kosten durch Fehlzei-ten entgegen zu wirken: Das Netzwerk „Gesund.werk“.

Die Initiative versteht sich als Initiator, Konzeptentwickler und Berater sowie Durchführer einzelner Angebote. Zu den kooperierenden Unternehmen zählen die

Büroorganisation Strothkamp, die Dr. Becker Klinik Möhnesee, die BARMER GEK, das Jobcenter des Kreises Soest, der Sport- und Rehaverein Bad Sassendorf, der Sport- und Wellnessclub INJOY und die Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH. Das Gesund.werk will wichtige Impulse für die Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung set- zen und Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen in Unternehmen neue Perspektiven schaffen, wie sie ihre Gesundheit stärken und erhalten können.

Das Angebotsspektrum des Gesund.werks ist nach Angaben der Initiatoren

breit gefächert, um die Motivation und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer auf längere Sicht zu steigern sowie das Be-triebsklima zu verbessern und Fehlzeiten durch Arbeitsunfähigkeit zu reduzieren. Durch den Zusammenschluss mehrerer Dienstleister können verschiedenste Be-reiche der betrieblichen Gesundheitsför-derung (BGF) abgedeckt werden. Zu den Angebotsfeldern gehören neben Bewe-gung auch Ernährung, Ergonomie, Ent-spannung und vieles mehr. Vorträge zu den Themen „Gesunde Ernährung“ oder „Firmenfitness“ gehören ebenso zum Konzept wie aktive Mitmach-Programme.

Caritas-Serviceline für Unternehmen und MitarbeiterWenn ein Mitarbeiter eines Unterneh-mens vor privaten Schwierigkeiten steht, kann er oft seine betriebliche Arbeit nicht konzentriert, effektiv und mit vollem En-gagement erledigen. Aus dem Problem des Mitarbeiters kann somit auch schnell eines des Unternehmens werden.

Hier setzt ein Unternehmensservice der Caritasverbände Soest, Arnsberg und Hamm an und bietet für Unternehmen und deren Mitarbeiter in den Kreisen Soest, Hochsauerland und der Region Hamm/westliches Ruhrgebiet eine Ser-viceline an.

Bei privaten Fragen, Herausforderun-gen und Belastungen der Mitarbeitenden

stehen erfahrene Beratungsexperten mit Rat und Tat bereit und unterstützen die Arbeitnehmer sowie die Personalverant-wortlichen. Mitarbeitende und Vorge-setzte brauchen sich dann nicht allein durch den „Dschungel“ sozialer Bera-tungsangebote zu quälen.

Die Caritas-Serviceline benennt einen verbindlichen Ansprechpartner, der bei der Bewältigung und der Entlastung der unterschiedlichsten Problemsituationen hilft. Egal, ob es sich um Kinder- oder Elternsorgen, zu pflegende Angehörige, Suchterkrankung, finanzielle Engpässe oder sonstige problembeladene Lebenssi-tuationen handelt.

Unternehmensinhaber, Geschäftsfüh-rer oder Personalleiter, die das Angebot für ihre Mitarbeiter in Anspruch nehmen, erhalten nach Angaben der Caritas jähr-lich anonymisierte Dokumentationen zur Serviceline-Nutzung durch ihre Mitarbei-ter und gewinnen zusätzliche Einblicke in deren Fragen und Sorgen.

kont@kt: Kreis Soest: Burgis Korte Tel. 02921 3590-82

Hochsauerlandkreis: Thomas Kellermann Tel. 02931 806-648

Page 21: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

19wirtschaft 10/2014

TRÄUME SINDSCHÄUME.

NICHT BEI UNS.

Ihr Unternehmen braucht Raum zur Entfaltung? Wenn Sieeinen Neubau planen oder Ihr bestehendes Betriebsgebäu-de erweitern möchten, können Sie mit uns rechnen. Vonder Standortanalyse bis zur Schlüsselübergabe bürgt unserTeam dafür, dass Ihre Pläne schon bald Gestalt annehmen. GEWERBEBAU für alle Branchen

www.heckmann-bau.deT. 029 78Brilon I Gallbergweg 36

61.9 60

THELEICO ausgezeichnetTHELEICO, Hersteller von Schleifschei-ben und Schleifkörpern für industrielle Anwendungen aus Meschede, hat vom Verband der deutschen Federnindust-rie die Auszeichnung „Bester Lieferant 2013“ verliehen bekommen. Das Fami-lienunternehmen hat sich unter insge-samt 193 Zulieferern den ersten Platz in der Kategorie „Hilfsstoff-Hersteller“ gesichert. Und das nicht zum ersten Mal: THELEICO ist als einziges Unter-nehmen bereits zum dritten Mal mit der Würdigung ausgezeichnet worden. „Wir sind stolz auf diese Anerkennung. Sie zeugt von der gleichbleibend ho-hen Qualität unserer Produkte und un-seres hervorragenden Services“, freut sich Geschäftsführer Frank Grans. Die Auszeichnung wird nur alle drei Jahre verliehen, da Analyse und Bewertung über diesen langen Zeitraum erfolgen. Die Jury bewertet u. a. Kriterien wie Reklamationsquote und Bearbeitung von Reklamationen im Unternehmen, Einhaltung von Lieferterminen und Ter-mintreue, Qualität von Dienstleistung und Technischem Service.

THELEICO ist Hersteller qualitativ hochwertiger Präzisionsschleifwerk-zeuge, die in vielen verschiedenen Be-reichen der Industrie zur Anwendung

kommen, beispielsweise in der Bear-beitung von Federn, im Getriebe- und Motorenbau, in der Bearbeitung von Walzen, oder im Schienen- und Gleis-bau. Besonderes Augenmerk legt der Mittelständler auf guten Service durch technische Unterstützung und kompe-tente Beratung seiner Kunden. THELEI-CO-Produkte sind in der ganzen Welt gefragt.

Das Unternehmen zeigt sich für die Zu-kunft bestens gerüstet: Die vergangenen

Jahre waren geprägt von einem konti-nuierlichen Wachstumskurs. THELEICO nutzte seine positive Entwicklung, um am Stammsitz im Hochsauerlandkreis kräftig zu investieren: Maschinen und Anlagen wurden kontinuierlich moder-nisiert, die Räumlichkeiten ausgebaut und erweitert sowie die Personalent-wicklung aktiv gefördert. In Meschede werden Industriekaufleute, Industrie-mechaniker, Zerspanungsmechaniker und Industriekeramiker ausgebildet.

Bereits zum dritten Mal wurde THELEICO vom Verband der deutschen Federnindustrie (VDFi) ausgezeichnet. V. l.: Wolfgang Hermann (Geschäftsführer des VDFi), Frank Grans (Geschäftsführer THELEICO), Paul-Bernd Vogtland (stellvertr. Vorsitzender des VDFi).

Page 22: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201420

✓ Kompletter Druck Ihres Produktes✓ Falzen von Briefen, Prospekten & Flyern✓ Kuvertieren (maschinell & manuell)✓ Erstellen von Adress-Etiketten✓ Eindruck von Adressen in Anschreiben

✓ Bereitstellung und Druck von Umschlägen✓ Portooptimierung✓ Postaufl ieferung zu Ihrem Termin

Auffallend Gut!Alles aus einer Hand

PerfekteQualität

InIhrerNähe

Kuvertierte MailingsDer kuvertierte Werbebrief ist ein Klassiker der Direkt-werbung und nach wie vor das am Häufi gsten eingesetzte Mailing. Ob als einzelnes Anschreiben, mit Zweitblatt, Flyer oder einer Postkarte mit Response-Element - wir produzieren Ihr Mailing nach Ihren Wünschen und beraten Sie bei der Gewichts- und Portooptimierung.

Intersport Witzky Bis zu

60%reduziert

ALLES MUSS

RAUS!

Wir freuen uns auf Sie, Ihr Team von Intersport Witzky.

Bitte bringen Sie diese Einladung mit.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Stammkunden-Tag

EXKLUSIV FÜR STAMMKUNDEN:

MITTWOCH, 11.09.2013 VON 10 - 20 UHR

RÄUMUNGSVERKAUF WEGEN

UMBAU!

VOM 12. BIS 21.09.2013%%

%STAMMKUNDEN-TAG

WITZKYMarkt 9 · 52349 Düren

Bis zu

60%reduziert

ALLES MUSS

RAUS!

Mittwoch, 11.09.2013Über 5000 Markenartikel ...

10 - 20 Uhr

Profitieren Sie als Erste!

Do., 12.09.13 Sa., 14.09.1308:00 bis 19:00 Uhr 09:00 bis 18:00 UhrFr., 13.09.13 So., 15.09.1309:00 bis 19:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr

UNSEREÖFFNUNGSZEITEN:

Mailing Postkarte/Postkarte XXLOb als Aktionsmailing, Einladung oder Terminerinnerung - Postkarten fallen nicht nur sofort ins Auge sondern sind außerdem die preiswerteste Lösung für ein Mailing in Vollfarbe. Zudem bieten Mailing-Postkarten einen großen individuellen Gestaltungsspielraum.service-

tipps

BerichteAnalysenMeinungen

© A

ints

chie

- F

otol

ia.c

om

wirtschaft03/2014

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Felix Rauner: „Um das Prinzip der Dualität kommen wir nicht herum.“Seite 28

Michael Hüther: „Deutschland geht es so gut wie lange nicht.“

Seite 18

Made in GermanyQualitätssiegel auf dem Prüfstand

Adress-Etikett

Zeitungs-VersandWartet Ihre Zeitschrift darauf IhrenKunden präsentiert zu werden? Wir sorgen dafür, dass Ihre Informationenbei Ihren Kunden schnell ankommen!

Max-Eyth-Str. 3 · 59581 Warstein-Belecke Telefon 02902.97865-0 [email protected] · www.mzhs.de

Max-Eyth-Str. 3 · 59581 Warstein-Belecke

Ihr Spezialist für

Druck und Versand

Page 23: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

21wirtschaft 10/2014

WEPA Gruppe investiert in nachhaltige ZukunftssicherungWEPA investiert in zwei Tissue-Papier-maschinen mit einer Gesamtkapazität von 64.000 Jahrestonnen. Die Anlagen werden im französischen Lille und in Marsberg-Giershagen in Betrieb gehen. Mit der Erweiterung der Erzeugungs-leistung für Zellstoffprodukte optimiert das Arnsberger Familienunternehmen die bestehenden Beschaffungs- und Lo-gistikstrukturen in Europa und stärkt somit die Wettbewerbsfähigkeit der ge-samten Gruppe.

Die Lieferverträge für beide Papier-maschinen wurden kürzlich mit dem italienischen Hersteller Toscotec ge-schlossen. Die Gesamtinvestition hat nach Unternehmensangaben ein Volu-men von mehr als 50 Millionen Euro und ist mit über 40 neuen Arbeitsplät-zen verbunden. Die Papiermaschinen sind technologisch auf dem neuesten Stand und erfüllen die hohen Quali-tätsanforderungen des Marktes.

„Als Familienunternehmen stellen wir uns mit der Investition in zwei state-of-the-art Maschinen nachhaltig zukunftsorientiert auf. Durch die Er-weiterung unserer Produktionskapa-zitäten sichern wir dauerhaft unseren Bedarf an Mutterrollen und geben diese Versorgungssicherheit an unsere Kun-

den im Consumer- und Professional-Absatzmarkt weiter“, so Vorstandsvor-sitzender Martin Krengel.

Der technische Vorstand Walter Hir-ner unterstreicht die Vorteile der neu-en Papiermaschinen hinsichtlich der energetischen Effizienz: „Die Papier-industrie zählt zu den energieinten-siven Industrien und kann mit Hilfe effizienter Produktionsprozesse und dem sparsamen Umgang mit Strom und Gas bei der Herstellung der Halbfer-tigware einen erheblichen Beitrag zur

Senkung der CO2-Emissionen leisten.“ Damit würden Ressourcen geschont und Kostenstrukturen optimiert. Durch die Reduzierung des Zukaufs im Be-reich Halbfertigwaren könne die WEPA Gruppe zudem ihre Logistikströme in-nerhalb der europäischen Standorte op-timieren und somit Frachtkostensteige-rungen ausgleichen.

Die Inbetriebnahme der neuen Pa-piermaschinen ist, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, für das 3. und 4. Quartal 2015 vorgesehen.

J. Lehde GmbHSassendorfer Weg 8 59 494 Soest Tel. 0 29 21 / 89 06 - 0

www.lehde.de

planenentwickeln

bauen

MALL FERTIGUNGSHALLE | Nottuln

✓ Kompletter Druck Ihres Produktes✓ Falzen von Briefen, Prospekten & Flyern✓ Kuvertieren (maschinell & manuell)✓ Erstellen von Adress-Etiketten✓ Eindruck von Adressen in Anschreiben

✓ Bereitstellung und Druck von Umschlägen✓ Portooptimierung✓ Postaufl ieferung zu Ihrem Termin

Auffallend Gut!Alles aus einer Hand

PerfekteQualität

InIhrerNähe

Kuvertierte MailingsDer kuvertierte Werbebrief ist ein Klassiker der Direkt-werbung und nach wie vor das am Häufi gsten eingesetzte Mailing. Ob als einzelnes Anschreiben, mit Zweitblatt, Flyer oder einer Postkarte mit Response-Element - wir produzieren Ihr Mailing nach Ihren Wünschen und beraten Sie bei der Gewichts- und Portooptimierung.

Intersport Witzky Bis zu

60%reduziert

ALLES MUSS

RAUS!

Wir freuen uns auf Sie, Ihr Team von Intersport Witzky.

Bitte bringen Sie diese Einladung mit.

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Stammkunden-Tag

EXKLUSIV FÜR STAMMKUNDEN:

MITTWOCH, 11.09.2013 VON 10 - 20 UHR

RÄUMUNGSVERKAUF WEGEN

UMBAU!

VOM 12. BIS 21.09.2013%%

%STAMMKUNDEN-TAG

WITZKYMarkt 9 · 52349 Düren

Bis zu

60%reduziert

ALLES MUSS

RAUS!

Mittwoch, 11.09.2013Über 5000 Markenartikel ...

10 - 20 Uhr

Profitieren Sie als Erste!

Do., 12.09.13 Sa., 14.09.1308:00 bis 19:00 Uhr 09:00 bis 18:00 UhrFr., 13.09.13 So., 15.09.1309:00 bis 19:00 Uhr 13:00 bis 18:00 Uhr

UNSEREÖFFNUNGSZEITEN:

Mailing Postkarte/Postkarte XXLOb als Aktionsmailing, Einladung oder Terminerinnerung - Postkarten fallen nicht nur sofort ins Auge sondern sind außerdem die preiswerteste Lösung für ein Mailing in Vollfarbe. Zudem bieten Mailing-Postkarten einen großen individuellen Gestaltungsspielraum.service-

tipps

BerichteAnalysenMeinungen

© A

ints

chie

- F

otol

ia.c

om

wirtschaft03/2014

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Felix Rauner: „Um das Prinzip der Dualität kommen wir nicht herum.“Seite 28

Michael Hüther: „Deutschland geht es so gut wie lange nicht.“

Seite 18

Made in GermanyQualitätssiegel auf dem Prüfstand

Adress-Etikett

Zeitungs-VersandWartet Ihre Zeitschrift darauf IhrenKunden präsentiert zu werden? Wir sorgen dafür, dass Ihre Informationenbei Ihren Kunden schnell ankommen!

Max-Eyth-Str. 3 · 59581 Warstein-Belecke Telefon 02902.97865-0 [email protected] · www.mzhs.de

Max-Eyth-Str. 3 · 59581 Warstein-Belecke

Ihr Spezialist für

Druck und Versand

V.l.: Walter Hirner, Martin Krengel, Dr. Hendrik Otto und Frank-Peter Folcz.

Page 24: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201422

POLITIK & PRAXIS

ei e IHK

l r a ch or a1 1 1

HALLEN- & MODULBAUvom Groß� ächen-Profi

Tel.: 0 29 41 / 97 65-0 www.deu-bau.de

1 1

Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de

Designer Pavillons Büro- & Seecontainer - Jahresgebäude 40% unter NP!

l r a 1 1

Lippstadt 02941/9765-0 www.deu-bau.de

Innovativer HALLENBAU

Lippstadt 02941/9765-0 www.deu-bau.de

Innovativer HALLENBAUKauf ab

99,-€/m²

Charter ab

1,99 €/m²/Mt.

Lippstadt 02941/9765-0 www.deu-bau.de

Prestige MODULBAU

Lippstadt 02941/9765-0 www.deu-bau.de

Prestige MODULBAUKauf ab

675,-€/m²

Charter ab

5,95 €/m²/Mt.

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Groß� ächen-Profig schal

r 1

Vorschlag 1

Vorschlag

Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de

Büro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - PavillonsBüro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - PavillonsBüro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - Pavillons

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Groß� ächen-Profi

TOP Jahres-MIETRÜCKLÄUFER 40 % unter NP !

Vorschlag

MIETRÜCKL ÄUFER 40 % unter NP !

Mietrückläufer 40% unter NP!Mietrückläufer

40% unter NP!

Mietrückläufer 40% unter NP!

Mietrückläufer 40% unter NP!

ERNEUERBARE ENERGIEN GESETZ (EEG) 2.0

Das erwartet die Unternehmen oder wem nützt die Novelle?

Der Kostenanstieg wird gedämpft, …

Energieminister Sigmar Gabriel ist ange-treten, einen weiteren Anstieg des EEG-Umlagevolumens von in diesem Jahr 23,6 Milliarden Euro zu beenden. Die durchschnittliche Vergütung für neue re-generative Anlagen soll von bisher knapp 17 auf 12 Cent/kWh sinken. Um dies zu erreichen, sieht das EEG 2.0 mehrere Maßnahmen vor: Wind Onshore unter-liegt künftig wie die Photovoltaik bisher schon einem sog. atmenden Deckel. Das bedeutet: Verläuft der Ausbau schneller als 2.600 MW im Jahr sinkt die Vergü-tung entsprechend schneller. Für die Bio-masse mit ihren hohen Vergütungssätzen wird eine Zubaufördergrenze von 100 MW eingeführt.

Zudem müssen sich alle neuen Anla-gen – mit Ausnahme kleiner Anlagen – ab sofort selbst um die Vermarktung ih-res Stroms kümmern. Dafür bekommen sie neben dem Verkaufserlös eine Markt-prämie. Diese Art der Finanzierung wird dazu führen, dass Betreiber bei stark ne-gativen Preisen ihre Anlagen stillstehen lassen, um keine Verluste zu erleiden. Zudem erhalten neue Wind-, Solar- und Biomasseanlagen bei anhaltend negati-ven Strompreisen keine Vergütung. Ne-gative Preise bedeuten, dass Käufer zu

ihrem Strom auch Geld für die Abnahme erhalten. Die Ursache: Ein Überangebot an Strom und eine geringe Nachfrage an der Strombörse. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien wird also tatsäch-lich billiger.

… aber nicht beendet

Im Vergleich mit anderen Technologien kommen Windparks auf See gut weg. Der Ausbau auf 6,5 GW bis 2020, wie ihn die Bundesregierung anstrebt, sollte zu bewerkstelligen sein. Diese Windräder erzeugen aber mehr als die Hälfte des Jahres mit voller Leistung Strom – auf-grund der Vergütungssätze von 19 Cent/kWh kommen dadurch weitere Milliar-den an Fördergeldern auf die EEG-Um-lage zu. Zumal bis 2020 kaum Anlagen aus der Förderung herausfallen. Das Ziel stabile EEG-Umlage wird vielleicht 2015 erreicht; danach geht der Kostenanstieg aber – wenn auch gebremst – weiter.

EEG 3.0 steht vor der Tür

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat be-reits verkündet: Das EEG 3.0 steht vor der Tür. Ab 2017 soll die Marktprämie versteigert werden. Was erst einmal kos-teneffizient klingt, muss aber im Pra-

xistest beweisen, ob es das Versprechen halten kann. Die Eckpunkte zum Aus-schreibungsmodell lassen befürchten, dass der EE-Ausbau nicht billiger wird. Auf die Investoren in Wind- und Solar-anlagen kommen jedenfalls ganz neue Zeiten zu.

Eigenerzeugung wird an die Kandare genommen

Die Bundesregierung findet Eigenerzeu-gung ineffizient. Einen Beweis dafür

Nach einem wahren Kraftakt haben sich Brüssel, Berlin und die Bundesländer dazu durchgerungen, das neue EEG am 1. August 2014 in Kraft treten zu lassen. Die verschiedenen Ziele der Reform machen die Herkulesaufgabe deutlich: Kosten senken, EU-Kompatibilität und Planungssicherheit für Investoren herstellen sowie den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien sichern. Doch welche Ziele erreicht die Novelle tatsächlich? Und wie lange trägt sie überhaupt?

Dr. Sebastian Bolay

Foto: DIHK

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktion mit Holzleimbinder F-30B

Page 25: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

23wirtschaft 10/2014

liefert sie zwar nicht. Trotzdem soll der weitere Zubau von Photovoltaik- und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zur Ver-sorgung mit eigenem Strom gebremst werden. Neue Anlagen zahlen daher ab dem 1. August 2014 die EEG-Umlage auf ihren selbst hergestellten Strom. Bis 2017 steigt der Betrag auf 40 Prozent der Um-lage. Für viele Projekte ist dies das Aus. Für Strom, der nicht erneuerbar oder in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wurde, fällt sogar die volle Umlage an und der Ausbau dieser Technologien wird damit faktisch beendet.

In den Eckpunkten zur EEG-Novelle im Januar hatte die Bundesregierung ge-fallen daran gefunden, auch Bestandsan-lagen mit EEG-Umlage zu belasten. Dies konnte nach massiven Protesten von Wirtschaft und EE-Branche verhindert werden. Insbesondere der DIHK hat die Fahne der Eigenerzeugung hochgehal-ten. Nun könnte aber die Belastung über die Hintertür doch kommen: Die EU will die Ungleichbehandlung von Neu- und Bestandsanlagen bei der Belastung mit EEG-Umlage nur bis 2017 akzeptieren. Aus Sicht des DIHK kann es nur eine Lö-sung geben: Alle Anlagen wie bisher von EEG-Umlage freizustellen. Andernfalls steht zu befürchten, dass viele bestehen-

de Eigenerzeugungsanlagen nicht mehr wirtschaftlich sind. Hier gibt es also hohe Rechtsunsicherheiten für tausende Unternehmen.

Immerhin: Die Besondere Ausgleichsregel wird fortgeführt

War es zum Jahreswechsel nicht abseh-bar, ob energieintensive Unternehmen weiterhin Rabatte bei der EEG-Umlage bekommen, können die meisten Betrie-be aufatmen: Auch 2015 können sie eine deutlich reduzierte Umlage erhalten. Ab sofort entscheiden zwei Sektorenlisten, ob ein Unternehmen die Ausgleichsre-gel bekommt. Der Ausgleich geht aber für die meisten Unternehmen nicht so-weit wie in der Vergangenheit, so dass sie künftig mit höheren Kosten rechnen müssen.

Und der Gewinner heißt: Sigmar Gabriel

Auf fast alle Unternehmen kommen weiter steigende Kosten durch die EEG-Umlage zu, die Rechtsunsicherheiten bei der Eigenerzeugung hängen wie ein Mühlstein um den Hals des Wirtschafts-standorts Deutschland. Auch die Branche

der erneuerbaren Energien muss sich auf stark veränderte Bedingungen einstellen. So gibt es am Ende eigentlich nur einen großen Gewinner der Novelle: Energie-minister Gabriel, der damit sein Meister-stück geschafft hat. Für den Wirtschafts-standort Deutschland ist dagegen das EEG 2.0 alles andere als ein Meisterstück.

@utor: Dr. Sebastian Bolay DIHK, Berlin

Foto: DIHK

Empfehlungen des DIHK• Viele Unternehmen sind von den

statistischen Landesämtern nicht richtig eingruppiert. Das kann bei der Beantragung der Besonderen Ausgleichsregel zu einer Ableh-nung führen, wenn es sich um die falsche Gruppe handelt. Unter-nehmen sollten daher dringend ihren WZ-Code überprüfen.

• Ein Hinweisblatt des DIHK und des BSW Solar zum neuen Rechtsrah-men für Eigenerzeugung und so-laren Direktverbrauch finden Sie auf den Web-Seiten des DIHK.

HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbHIndustriestrasse 30, 59602 RüthenTel: 02952 817-0, E-Mail: [email protected]

A U T O M A T I S I E R T E R M A T E R I A L F L U S SMit dem Vertikalförderer auf die nächste Ebene.

Page 26: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201424

POLITIK & PRAXIS

Neues aus Berlin und Brüssel

Berlin. Trotz aller Kritik am novellierten Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG): Einige wichtige Verbesserungen für die Unternehmen konnten - nicht zuletzt auf Druck des DIHK - erreicht werden. So wird die Besondere Ausgleichsregel im Kern fortgeführt und fußt nun auf den Energie- und Umweltbeihilfeleitli-nien der EU. Das schafft Rechtssicher-heit. Zudem müssen Unternehmen bis zu einem Stromverbrauch von 5 GWh kein Energiemanagementsystem einfüh-ren, sondern können auch alternative Systeme nach der Spitzenausgleich-effizienzsystemverordnung wählen - eine wesentliche Erleichterung für den Mittelstand. Die ursprünglich vorge-sehene Belastung der Eigenerzeugung für Erneuerbare-Energien- und Kraft-

Wärme-Kopplungsanlagen konnte von 70 auf 40 Prozent der Umlage gesenkt werden. Kleine Anlagen bleiben von der Umlagepflicht befreit. Die Einführung der verpflichtenden Direktvermarktung für erneuerbaren Strom wurde vorge-zogen. Neue Anlagen ab 500 kW (ab 2016: 100 kW) müssen sich ab sofort selbst um die Vermarktung ihres Stroms kümmern - ein richtiger Schritt für mehr Marktverantwortung. Zudem wurde auf Betreiben des DIHK eine Verordnungser-mächtigung für alternative Grünstrom-vermarktung aufgenommen. Dadurch können z.B. Direktversorgungskonzepte mit Solarstrom erleichtert werden.

Ansprechpartner: [email protected]

TTIP-Dialog in Brüssel faktenbasierter führen!Brüssel. „Die öffentliche Diskussion zum TTIP sollte faktenbasierter ge-führt werden“, forderte DIHK-Außen-wirtschaftschef Volker Treier jetzt bei einem „Europapolitischen Frühstück“ auf Einladung des DIHK in Brüssel. Das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA biete für Deutschland und Europa großes Potenzial, die Handels-beziehungen auszubauen. Europa und die USA könnten dabei gemeinsame,

wegweisende Standards definieren. Knapp 40 Teilnehmer, Vertreter der deutschen Wirtschaft und Politik so-wie der EU-Institutionen, darunter der Europa-Abgeordnete David McAl-lister, diskutierten anschließend über Verhandlungen und Berichterstattung zum TTIP.

Ansprechpartner: [email protected]

Digitale Agenda noch unzureichend

Berlin. Das Konzept der Bundesregierung für ein bundesweites Hochgeschwindig-keits-Internet ist laut DIHK-Präsident Eric Schweitzer verbesserungswürdig. „Der Breitbandausbau muss schneller und umfassender erfolgen“, sagte Schweitzer. Der DIHK unterstützt aber ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, Deutsch-land zum digitalen Wachstumsland

Nummer eins in Europa zu machen. Allerdings wird der geplante Breitband-ausbau laut Bundesregierung bis 2018 ge-schoben – und schon heute ist erkennbar, dass die Netzleistungen für Industrie 4.0 und Big-Data-Anwendungen nicht aus-reichen werden. Zudem hält der DIHK ein flächendeckendes Angebot moderner staatlicher Verwaltungsdienstleistungen

für notwendig. Auch gelte es, digitale Kompetenzen in Schule, beruflicher Bil-dung und berufsbegleitender Weiterbil-dung weiter zu verbessern. Schweitzer betonte: „Hierfür müssen auch die Bun-desländer an Bord geholt werden.“

Ansprechpartnerin: [email protected]

EEG-Novelle: Das Schlimmste verhindert Berufliche Bildung stärkenBerlin. Die Berufliche Bildung in Deutschland muss gestärkt und der an-haltende Trend zur „Akademisierung um jeden Preis“ gestoppt werden. Dafür wirbt DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Nur eine gesunde Balance zwischen dual Ausgebildeten und Akademikern sichert Wachstum und Wohlstand in Deutschland.“ Inzwischen gibt es schon fast so viele Studienanfänger wie Aus-bildungsanfänger. Von 2001 bis 2011 stieg der Akademikeranteil unter den Er-werbstätigen um fünf Prozentpunkte auf 19 Prozent. 2012 schlossen rund 413.000 Studierende ihre akademische Ausbil-dung ab – ein neuer Rekord. Allerdings brechen auch viele überfordert ihr Stu-dium ab, während immer mehr Betriebe händeringend nach Ausbildungsbewer-bern suchen. Allein im IHK-Bereich blie-ben im vergangenen Jahr rund 80.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Besonders in Gymnasien, so Schweitzer, müsse deshalb mehr Berufsberatung angeboten werden, die die Vielfalt der Karrierewege auch ohne Studium aufzeige. Zudem gelte es mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass sich mit einem Studium generell mehr verdienen lasse als mit einer beruf-lichen Aus- und Weiterbildung. Der hö-here Gehaltsdurchschnitt bei Akademi-kern entsteht vor allem durch Ärzte und Ingenieure, andere Berufe rangieren aber deutlich darunter.

Ansprechpartnerin: [email protected]

Page 27: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

25wirtschaft 10/2014

Versicherungen

Anfang Juni hat das Bundeskabinett Eckpunkte für ein Le-bensversicherungsreformgesetz vorgelegt. Darin werden un-ter anderem die Vorschriften zur Beteiligung der Kunden an den so genannten Bewertungsreserven neu geregelt.

Demnach soll künftig die Beteiligung an den Bewertungs-reserven festverzinslicher Wertpapiere auf den Teil dieser stillen Reserven begrenzt werden, der die ermittelte Finan-zierungslücke übersteigt. Steigen die Kapitalmarktzinsen wieder, dann entfällt die Begrenzung. Spiegelbildlich dazu müssen auch die Aktionäre des Lebensversicherers in dem Maße auf Ausschüttungen verzichten, in dem die Garan-tiezusagen nicht ausfinanziert sind. Dadurch, so der Plan, werden Mittel im Unternehmen gehalten und stehen damit in der Zukunft zur Verfügung. Ein gemeinsamer Beitrag von ausscheidenden Versicherten und Aktionären, argumentiert das Bundesfinanzministerium, sei erforderlich, weil die Be-wertungsreserven, die zur Deckung der Finanzierungslü-cke herangezogen werden können, sich infolge von Markt-schwankungen auflösen können.

Nach bisher geltendem Recht sind Kunden bei Ablauf oder Kündigung des Lebensversicherungsvertrages zur Hälfte an

den Bewertungsreserven zu beteiligen. Die geplanten Neu-regelungen betreffen prinzipiell alle Inhaber einer Kapitalle-bensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung.

Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert einer Kapitalanlage des Versicherers über dem Anschaffungswert liegt.

Seit 2008 sind Lebensversicherer per Gesetz verpflichtet, Kunden mit auslaufenden oder gekündigten Verträgen zur Hälfte an den zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Bewer-tungsreserven zu beteiligen.

Durch die zurzeit niedrigen Zinsen sind die Kurswerte für ältere Staatsanleihen stark gestiegen, da diese höher verzinst sind als jetzt ausgegebene Staatsanleihen. Hier sind hohe Bewertungsreserven entstanden, die die Versicherungsun-ternehmen an die Kunden, deren Verträge auslaufen oder gekündigt werden, auszahlen müssten. Dagegen haben sich die Versicherungen mit dem Argument gewehrt, in der jet-zigen Niedrigzinsphase die Garantieleistungen für ältere Le-bensversicherungsverträge nicht mehr erfüllen zu können.

Die geplante Gesetzesänderung kann dazu führen, dass die Auszahlung geringer ausfällt als bislang angenommen.

Neue Regeln

Verlags-Spezial

Bei Lebensversicherungen müssen die stillen Reserven nach einem Gesetzentwurf künftig nur noch in demUmfang ausgezahlt werden, wie sie eine bestimmte Schwelle überschreiten.

© contrastwerkstatt - Fotolia.com

Page 28: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201426

Page 29: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

27wirtschaft 10/2014

Sie muss es aber nicht. Versicherungsnehmer haben weiter-hin Anspruch auf eine Beteiligung an den Bewertungsreser-ven auf festverzinslicheWertpapiere wie bislang, sofern der Versicherer diese Reserven nicht benötigt, um seine Garan-tieverpflichtungen zu erfüllen.

Denkbar ist, dass einzelne Versicherer die Beteiligung an Bewertungsreserven vollständig oder auch nur zum Teil kürzen werden. Die Eigentümer der Versicherer müssen bei einer Kürzung oder bei einem Wegfall allerdings auch in gleichem Maße auf ihre Gewinnausschüttung verzichten.

Lebensversicherungen, die sich im Eigentum von Aktionä-ren befinden, müssen demnach zur Not die Dividenden kür-zen, um die Garantien zu gewährleisten.

Das bedeutet: Wer seine Police bei einem weniger solven-ten Versicherer abgeschlossen hat, muss um die zusätzliche Ausschüttung fürchten. Daher ist es wichtig, eine bestehen-de Lebens- oder Rentenversicherung erst nach sorgfältiger Überlegung zu kündigen. Denn bei einer vorzeitigen Kün-digung sichern sich Kunden zwar die Beteiligung an Bewer-tungsreserven, es entfallen aber Schlussüberschussanteile.

Das niedrige Zinsniveau betrifft alle. Private Verbraucher stehen dabei vor dem gleichen Problem wie professionelle Anleger: wer kein übermäßiges Risiko eingehen will, erhält nur noch einen sehr geringen Zins. Die Lebensversicherung gewährt langfristig Zinsgarantien. Im Durchschnitt aller lau-fenden Versicherungsverträge beträgt der den Versicherungs-nehmern zugesagte Garantiezins derzeit 3,2 Prozent. Diese langfristige Verzinsung ist mit sicheren Anlageformen kaum noch zu erzielen (zum Vergleich: Die Verzinsung 10-jähriger Bundesanleihen beträgt aktuell nur noch rund 1,4 Prozent).

Lebensversicherungen sind ein langfristiges Produkt. Weil sie langfristig investieren, haben die Lebensversicherer aus der Vergangenheit noch ausreichend gut verzinste Anlagen im Portefeuille und erfüllen noch die aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Ohne Gegenmaßnahmen ist aber zu erwar-ten, dass mittel- bis langfristig der oben genannte Garan-tiezins nicht mehr erwirtschaftet werden kann. Dies führt zu einem langsamen, aber unabwendbaren Verzehr der Ei-genmittel und gefährdet die Erfüllung der den Versicherten garantierten Leistungen. Mit ihrem Maßnahmepaket will die Bundesregierung früh genug gegensteuern und sicher-stellen, dass die Versicherer auch in Zukunft die vertraglich zugesagten Ansprüche der Kunden und Kundinnen vollum-

fänglich erfüllen können.Welche Maßnahmen sind konkret geplant und wer wird

beteiligt? Ziel ist ein ausgewogenes Maßnahmepaket, das allen an einer Versicherung Beteiligten einen angemessenen Beitrag abverlangt: den Versicherungsvermittlern und auch den Versicherten selbst. Das Maßnahmenpaket hat unter an-derem folgende Eckpunkte:

Die Versicherungsunternehmen und ihre Manager müssen sich intensiver mit ihrer Risikosituation auseinandersetzen; die Aufsicht erhält erweiterte Eingriffsbefugnisse gegenüber den Unternehmen.

Die Aktionäre der Versicherungen erhalten keine oder geringere Dividenden, je nachdem, wie groß der Finanzie-rungsbedarf für die von den Versicherungsunternehmen ge-genüber ihren Kundinnen und Kunden garantierten Leistun-gen ist.

Die Versicherer müssen ihre Kunden höher am (Risiko)-Überschuss beteiligen.

Bewertungsreserven, die für die Sicherstellung des Garan-tiezinses der verbleibenden Versicherten benötigt werden, sollen der Gemeinschaft aller Versicherten erhalten bleiben. Ausscheidende Versicherte werden deshalb in geringerem Umfang an den Bewertungsreserven beteiligt.

Lebensversicherungen: Umgang mit Bewertungsreserven wird neu geregelt

Intensiver mit der Risikosituation auseinandersetzenDie Bundesregierung will den Umgang mit den Bewertungsreserven der deutschen Lebensversicherungen neu regeln. Hintergrund sind die aufgrund des niedrigen Zinsumfeldes stark gestiegenen stillen Reserven der Lebens-versicherungsunternehmen, an denen die Versicherten zum Vertragsende beteiligt werden müssen.

Page 30: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201428

IHK NEWS & SERVICE

„Es muss nicht immer die Großstadt sein“

Mundschutz, Haarnetz, weißer Kittel – auf den ersten Blick sahen die fünf an-gehenden Ärzte ganz so aus als woll-ten sie zum Dienst im Krankenhaus antreten. Doch statt zu Patienten ans Krankenbett ging es durch eine Luft-schleuse in den Reinraum von Infine-on Technologies. Das Warsteiner Un-ternehmen bot den jungen Menschen an diesem Tag einen Blick hinter die Kulissen. Das Ziel: Bewusstsein schär-fen und Begeisterung wecken für eine Region, die möglicherweise für den ei-nen oder die andere von ihnen in eini-

gen Jahren zum Lebens- und Arbeits-raum werden könnte.

Um möglichst vielen Jungmedizi-nern Lust auf Südwestfalen zu ma-chen, lädt Prof. Dr. Markus Flesch, Chefarzt Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie am Marienkranken-haus in Soest und Lehrbeauftragter an der Medizinischen Fakultät in Köln, re-gelmäßig im Sommer Studierende ein, ein Praktikum am Soester Kranken-haus zu belegen und gleichzeitig die Region kennenzulernen. Mit auf dem Programm steht dann immer auch der

Besuch eines regionalen Betriebes.In diesem Jahr ging es für die Stu-

dierenden zu dem Produzenten von Halbleiter-Bauelementen, wo sie nicht nur einen Einblick in die Produktion bekamen, sondern auch erfuhren, in welchen Bereichen die Produkte später zum Einsatz kommen: bei industriel-len Antrieben, der Energieversorgung, im Transportwesen, der Medizintech-nik, in Haushaltsgeräten, der Schweiß-technik oder bei Hybrid- und Elekt-rofahrzeugen. Das Unternehmen mit insgesamt 26.725 Mitarbeitern (davon

Südwestfalen ist – gemessen am Beschäftigungsanteil des produzierenden Gewerbes an der Gesamtbeschäfti-gung – nicht nur die drittstärkste Industrieregion Deutschlands und die Nummer eins in NRW, sie bietet gleich-zeitig vor allem: „Lebensqualität“, wie Dr. Ilona Lange, IHK-Hauptgeschäftsführerin, betonte. Davon konnten sich Studierende der Medizinischen Fakultät in Köln in diesem Sommer überzeugen.

© littlebell - Fotolia.com

Bekamen in Warstein einen Blick hinter die Kulissen: Die Studierenden der Medizinischen Fakultät Köln bei Infineon.

Page 31: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

29wirtschaft 10/2014

1.800 in Warstein zusammen mit der Infineon Technologies Bipolar GmbH & Co KG) sei „ein global Player mit mit-telständischen Strukturen am Standort Warstein“, betonte Jörg Malzon-Jes-sen, Unternehmenssprecher am Stand-ort. Das sei wichtig, um Infineon als attraktiven Arbeitgeber aufzustellen. Denn, so Jessen weiter, in Zeiten des demografischen Wandels stehe das Unternehmen bei Personalfragen ins-besondere vor einer Herausforderung: „Die Frage lautet nicht nur: Wie ge-winnen wir Mitarbeiter, sondern auch: Wie halten wir sie hier?“

Deshalb lege man Wert darauf, Fra-gen der Wirtschaftlichkeit, wenn es möglich ist, in Einklang zu bringen mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter. So

ist zum Beispiel 2000 das Schichtsys-tem überarbeitet worden. Von vormals vier Schichten an sechs Wochentagen mit 144 Stunden Maschinen-Betrieb und einer hohen Personal-Fluktuation habe man umgestellt auf ein Conti-Schicht-Modell mit 168 Stunden Ma-schinen-Betrieb, drei möglichen Stufen der Wochenarbeitszeit (28, 35 oder 40 Stunden), einem Arbeitszeitkonto für Mitarbeiter der Vorwärtsrotation von Früh-, Spät- und Nachtschicht sowie der Festlegung, dass nie mehr als drei Nächte in Folge gearbeitet wird. „Die-ses Modell“, berichtete Martin Figu-ra den Studierenden, „erzielt bei den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz von rund 84 Prozent.“

Darüber hinaus wurde vor zwei Jah-

ren ein betriebliches Gesundheitsma-nagement eingerichtet, wie Projektin-itiator Daniel Hansmeier den jungen Medizinern vorstellte. „Gesundheit verstehen wir nicht als Zustand, son-dern als gestaltbaren Wert“, so Hans-meier. Das betriebliche Gesundheits-management basiere daher auf vier Säulen: Gesundheit, Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Produktivität.

Mit Maßnahmen wie diesen schaffe man Attraktivität für Arbeitnehmer: „Es muss nicht immer die Großstadt sein“, sagte Jörg Malzon-Jessen. Und die jungen Mediziner zeigten sich ge-gen Ende ihres Besuches bei einem von vielen Weltmarktführern der Re-gion beeindruckt von dem, was Süd-westfalen alles zu bieten hat. sil

Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de

Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund?

Entspannter ankommen.Mit kurzen Wegen.

Treffen Sie uns auch bei und

Page 32: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201430

IHK NEWS & SERVICE

• kanten k t

• schneiden

• lasern

h id

• stanzen

• lackieren l ki

• strahlen t hl

• schweißen

Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing.

VOSS Die Blechprofi s GmbH59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de

Sanierung unter InsolvenzschutzMit dem Gesetz zur weiteren Erleichte-rung der Sanierung von Unternehmen (ESUG), das am 1. März 2012 in Kraft getreten ist, wurde die bislang veraltete Insolvenzordnung weitreichend verän-dert. Nunmehr bestimmt das insolven-te Unternehmen zusammen mit seinen Gläubigern wie unter Insolvenzschutz

saniert wird. Der Einfluss der Gerichte und Insolvenzverwalter ist erheblich geringer geworden. Ein Schuldner, der sich mit seinen Gläubigern einig ist, kann rechtssicher das Verfahren gestal-ten und den Ausgang des Verfahrens bestimmen. Am Ende des Verfahrens ist das Unternehmen operativ saniert und

der Altgesellschafter behält sein Unter-nehmen. Mit dem neuen Sanierungs-recht bietet die Insolvenzordnung Mög-lichkeiten, die einmalig in Europa sind, und die auch in vielen Belangen dem amerikanischen Chapter-11-Verfahren überlegen sind. Trotzdem machen deut-sche Unternehmen noch viel zu wenig

© R

eim

er -

Pix

elva

rio -

Fot

olia

.com

Page 33: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

31wirtschaft 10/2014

D4 Hobert & Bickenbach GmbH

Tel

Web

Mail

Hardware

Netzwerke

Individuelle Softwarelösungen

Microsoft Lync Kommunikation

Ihre EDV als sicheres und zuverlässiges

Werkzeug für den Unternehmenserfolg

02961 960 40

D4-Service.de

[email protected]

Gartenstrasse 28 - 59929 Brilon

DDDSystem-Haus

Das ist Ihre Lösung

Service

Consulting

Technologie

Infrastruktur

Gebrauch davon. Die meisten Unter-nehmen stellen nach wie vor viel zu spät einen Insolvenzantrag und oft wird nicht der Weg über ein Schutzschirm-verfahren oder eine vorläufige Eigen-verwaltung sondern die Regelinsolvenz gewählt.

Mit den neuen Verfahren lässt sich, ein belastbares operatives Sanierungs-konzept vorausgesetzt, dauerhaft die Bilanz sanieren und das Unternehmen zukunftsfähig aufstellen. Verbesserun-gen der Eigenkapitalquote von mehr als 50 Prozent sind eher die Regel als die Ausnahme und eine Finanzierung des Verfahrens durch Insolvenzgeld, Nichtabführung von Umsatzsteuer und Altverbindlichkeiten zeigen Effekte, die in der Regel eine Mittelzuführung von außen überflüssig macht. Unterneh-men, die von den neuen Möglichkei-ten Gebrauch machen, sind einerseits überrascht, andererseits zu Beginn eher skeptisch, weil die Effekte oft zunächst unglaublich erscheinen. Der betroffene Unternehmer weist darauf hin, dass er seine Kunden und Lieferanten verlieren wird.

Dabei ist das Gegenteil der Fall, denn ein Kunde, der mit ausreichend Eigen-kapital und Liquidität ausgestattet ist, ist dem Lieferanten doch vertrauens-würdiger, als ein Kunde, der stets in Insolvenznähe agiert und seine Rech-nungen nicht bezahlen kann. Eben-so braucht der Kunde des insolventen Unternehmens Verlässlichkeit. Er muss wissen, dass sein Lieferant ihn weiter-hin dauerhaft beliefern kann. Mit den Eigenverwaltungsverfahren und dem dahinterstehenden Konzept wird das Vertrauen des Kunden eher gestärkt, denn geschwächt. Um aber Kunden und Lieferanten „abzuholen“, bedarf es einer überzeugenden Kommunika-tionsstrategie, die in Ausnahmefällen eine Einbindung von Kunden und Lie-feranten im Vorfeld der Insolvenzan-tragstellung vorsieht. Dies praktiziert, führt zu überraschenden Ergebnissen. Dem Autor, der mittlerweile 40 Unter-nehmen seit dem 1. März 2012 durch ein solches Verfahren begleitet hat, ist kein einziger Fall bekannt, in dem wichtige Kunden und Lieferanten nicht überzeugt werden konnten, dabei zu

bleiben. Mit dem neuen Recht wird re-gelmäßig der Begriff „Schutzschirmver-fahren“ verbunden.

Bei sanierungsfähigen Unternehmen ist das neue Verfahren, das man besser nicht als Schutzschirmverfahren son-dern als Planinsolvenz in Eigenverwal-tung bezeichnet, einer Regelinsolvenz weit überlegen. Es handelt sich bei ei-nem Schutzschirmverfahren aber auch um ein Insolvenzverfahren. Der Begriff Schutzschirmverfahren ist missver-ständlich. Das Verfahren unterscheidet sich nur marginal von der Variante der vorläufigen Eigenverwaltung, ist anders als dieses aber mit erheblichen Risiken verbunden. Nur in diesen beiden Ver-fahren entsteht der Effekt, dass die Um-satzsteuerzahllast, anders als in einer Regelinsolvenz, nicht abzuführen ist.

Es existiert kein externer Insolvenz-verwalter, sondern lediglich ein Sach-walter mit Kontroll- aber nur geringen Eingriffsfunktionen. Die Rechtsstel-lung des Insolvenzverwalters über-nimmt der Geschäftsführer des insol-venten Unternehmens mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Hier ist Vorsicht angebracht, denn kri-senunerfahrene Geschäftsführer ken-nen diese Rechte und Pflichten nicht einmal, geschweige denn, dass sie sie beherrschen. Ohne professionelle Un-terstützung ist die Durchführung eines solchen Verfahrens nicht möglich und scheitert schon deshalb an der Zulas-sung durch das zuständige Gericht, wie erst kürzlich das Amtsgericht

Robert Buchalik

Olaf Hiebert

Page 34: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201432

Hamburg entschieden hat. Das Verfahren hat wohl deshalb

noch keine ausreichende Verbreitung gefunden, weil es komplex ist und der meist als Ansprechpartner gewählte Insolvenzverwalter kein wirkliches Interesse an der Begleitung einer Ei-genverwaltung hat. Die Komplexität verhindert eine Aufklärung durch die Medien und klassischen Berater, zu denen vor allem die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer gehören. Erst all-mählich befasst man sich damit und es kommt in Ansätzen zu positiven Entwicklungen. Für angesprochene Insolvenzverwalter ist das Verfahren wenig interessant, weil es mit Verlust von Einfluss und erheblichen Honora-ren verbunden ist. Mit einer Regelin-solvenz lässt sich häufig ein Vielfaches gegenüber einer Eigenverwaltung ver-dienen. Das Verfahren ist für Unter-nehmen aller Größenordnungen geeig-

net, auch für Selbstständige wie den Arzt, Apotheker oder Steuerberater, der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist.

@utoren: Robert Buchalik Dr. Olaf Hiebert Buchalik Brömmekamp

Rechtsanwälte | Steuerberater

IHK NEWS & SERVICE

Infoveranstaltung „Neue Chancen für Unternehmen in der Krise“

Das Schutzschirmverfahren ESUG ermöglicht es dem Unternehmer, seinen Be-trieb in Eigenverantwortung zu sanieren, anstatt ihn einem unkontrollierbaren Insolvenzverfahren zu überlassen.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für angewandtes Insolvenzrecht e. V. (DIAI) informieren wir über die Praxisanwendung des neuen Verfahrens und gehen auf Unternehmerfragen ein.

Datum: 20. Oktober 2014Ort: IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland Königstraße 18-20, 59821 ArnsbergUhrzeit: 15:00 bis 18:00 Uhr

i

Wir machen den Weg frei.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Volksbank

Zukunft

jetzt

gestalten!

Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres Unternehmerlebens. Gemeinsam mit unseren Partnern fi nden wir die optimale Lösung für Sie. Sei es bei der Unternehmensnachfolge oder bei der Zukunftsvorsorge für Ihr Unternehmen und Sie. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin in Ihrer Filiale oder gehen Sie online auf vr.de

IHK_Kombi_West_185x128_VB_Mein_Nachfolger.indd 1 16.07.14 10:44

Page 35: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

33wirtschaft 10/2014

Neue Pflichten für Lebensmittelhersteller und -händler

Mit der EU-Verordnung Nr. 1169/2011 kommen auf die Händler von Lebens-mitteln umfangreiche Informations-pflichten zu. Diese Informationen des Verbrauchers müssen in einer für diesen leicht verständlichen Sprache erteilt und direkt auf der Verpackung oder auf einem Etikett angebracht werden. Die Verpflichtungen gelten auch für Online-Händler, abgesehen vom Mindesthaltbarkeitsdatum bzw. Verbrauchsdatum, das im Online-Shop nicht angegeben werden muss. Sämtli-che andere Pflichtinformationen müs-sen dem Kunden vor Abschluss des Vertrages zur Verfügung gestellt wer-den.

Die Information soll einen umfas-senden Schutz der Gesundheit und Interessen der Verbraucher bieten, indem diese eine Grundlage für eine fundierte Wahl von Lebensmitteln er-halten.

Martin Rätze von Trusted Shops fasst die wichtigsten Pflichtinformati-onen folgendermaßen zusammen:

- Bezeichnung des Lebensmittels: Es ist die rechtlich vorgeschriebene an-zugeben. Gibt es eine solche nicht, muss die verkehrsübliche verwen-det werden.

- Verzeichnis der Zutaten: Dem Ver-zeichnis ist eine Überschrift voran-zustellen, in der das Wort „Zutaten“ erscheint. Die Aufzählung muss aus sämtlichen Zutaten bestehen und erfolgt in absteigender Reihenfolge ihres Gesamtgewichtes. Es gibt aber Ausnahmen von dieser Verpflichtung (aufgezählt in Art. 10 der VO).

- Bestimmte Zutaten und Verarbei-tungsstoffe (gemäß Anhang II zu der Verordnung): Hierzu zählen auch Al-lergien und Unverträglichkeiten aus-lösende Stoffe und Erzeugnisse.

- Menge bestimmter Zutaten oder Klassen von Zutaten: Ist erforderlich,

wenn diese Zutat oder Klasse in der Bezeichnung des Lebensmittels ge-nannt wird; sie durch Worte, Bilder oder grafische Darstellung hervorge-hoben wird oder von wesentlicher Bedeutung für die Charakterisierung des Lebensmittels ist.

- Nettofüllmenge: bei flüssigen Er-zeugnissen in Volumeneinheiten, bei sonstigen Erzeugnissen in Massen-einheiten.

- Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum: In Anhang X sind die Anforderungen an die Angabe des Datums genau vorgegeben. Be-sonders wichtig: Die Reihenfolge aus Tag, Monat und Jahr ist zwingend einzuhalten.

- Ggf. besondere Anweisungen für Aufbewahrung bzw. Verwendung: Hierzu zählen Aufbewahrungsbedin-gungen oder ein Verzehrzeitraum.

- Name und Anschrift des Lebensmit-telunternehmens, in dessen Namen das Produkt vermarktet wird.

- In bestimmten Fällen: Angaben zu Ursprungsland oder Herkunftsort. Art. 26 der VO regelt dazu sehr viele Details, auf deren Einzeldarstellung hier verzichtet werden soll.

- Eine Gebrauchsanleitung, falls es schwierig wäre, das Lebensmittel ohne eine solche angemessen zu ver-wenden. Die Gebrauchsanweisung muss so abgefasst sein, dass die Ver-wendung des Lebensmittels in geeig-neter Weise ermöglicht wird.

- Bei alkoholischen Getränken: Anga-be des vorhandenen Alkoholgehaltes in Volumenprozent: Greift nur, wenn der Alkoholgehalt über 1,2 Volumen-prozent liegt. Darunter können aller-dings andere Vorschriften zur Kenn-zeichnung verpflichten.

- Nährwertdeklaration: Diese Angabe ist ab dem 13. Dezember 2016 ver-pflichtend, dann aber auch für On-line-Händler.

Ab dem 13. Dezember 2014 treten neue Regeln für die Kennzeichnung von Lebensmitteln in Kraft. Betroffen davon sind sowohl stationäre Händler und Hersteller als auch der Onlinevertrieb.

Möhnestraße 117a · 59755 ArnsbergTel. 02932/429488 · Fax 02932/429489

www.hartmann-abkanttechnik.de

Wir bringen jedes

Blech in Form

HARTMANNbkanttechnik

✔ Fensterbankbleche✔ Mauerabdeckungen✔ Dachabschlussprofile

Garagen und Flachdächer✔ Sonderabkantungen nach Wunsch✔ Aluminium

versch. Stärken und Farben✔ Kupfer-, Zinkblech

und verzinktes Stahlblech

Problem ?

Lösung !

www.ugw-online.de

Der nächste Anzeigenschluss ist am 17. Oktober 2014

Tel.: 0 29 47/97 02-0E-mail: [email protected]

PROMO4YOU

GM

BH

WERBEWERKSTATTWARSTEIN

Page 36: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201434

IHK NEWS & SERVICE

Mit dualem Studium zum Bachelor of ArtsAn der Verwaltungs- und Wirtschafts-akademie Hellweg-Sauerland (VWA) haben 49 Abiturientinnen und Abituri-enten ihr Studium zum Bachelor of Arts begonnen. Es ist der insgesamt 21. Stu-diengang an der VWA.

„Dieser Ausbildungs- und Studi-engang wird ihnen beste berufliche Chancen eröffnen“, sagte VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm bei der Begrüßung der neuen Studenten. „Nicht nur eine zunehmende Zahl von Bewerbern, son-dern auch immer mehr Unternehmen - in diesem Studiengang 35 insbesondere

aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest - beteiligen sich an dem Konzept, Praxis und wirtschaftswissen-schaftliches Studium zu verzahnen.“ Sieben Betriebe beteiligen sich erstma-lig an dem neuen Studiengang.

Im jährlichen Wechsel nehmen die Studenten in Arnsberg bzw. in Lippstadt ihr Studium auf. Der 22. Studiengang wird dementsprechend im kommenden Jahr in Lippstadt starten.

Das Angebot verbindet ein wirt-schaftswissenschaftliches Studium mit einer betrieblichen Ausbildung, die nach

eineinhalb Jahren mit der Prüfung vor der IHK Arnsberg abgeschlossen wird. In Kooperation mit der Fachhochschu-le Südwestfalen wird den Studierenden mit ihrem Abschluss nach dreieinhalb Jahren der national und international anerkannte akademische Grad Bache-lor of Arts verliehen, der zu einem – berufsbegleitenden – Masterstudium berechtigt. Für Bachelor-Absolventen bietet die VWA erstmals ab dem Winter-semester 2014 einen berufsbegleitenden Masterstudiengang in Kooperation mit der FernUni Hagen an.

Rohrlasern: Stefan LeißeTelefon 02983 9701-47

Jetzt können wir für Sie Rund- und Rechteckrohre sowie U-, L-, H undI-Profile (viele Sonderprofile) bis zu 8 m Länge bearbeiten.Schwerpunkt: Rohre in Größen bis 400 mmPlanen Sie mit neuen Dimensionen: Rundrohr 20 – 406,4 mm Durch-messer / Rechteckrohr von 20 x 20 bis zu 300 x 300 mm / U und L Profile von 20 x 20 bis zu 254 x 254 mm / H- und I-Profile von 20 x 20 bis 203,2 x 203,2 mm.Materialstärke: Baustahl bis ca. 22 mm, Edelstahl bis zu ca. 10 mm.

Fr. Leiße & Söhne GmbH & Co. KGHochsauerlandstraße 59D-59955 Winterberg-SiedlinghausenFon 02983 9701-0Fax 02983 [email protected]

ried

el u

nd

eic

hle

r

49 Abiturientinnen und Abiturienten haben jetzt ihr Studium an der VWA begonnen. Akademie-Leiter Hans-Jürgen Ramm (r.) und Stellvertreterin Saskia Fleer begrüßten mit dem Studienleiter Prof. Jörn Littkemann (l.) die neuen Studierenden am Standort in Arnsberg.

Page 37: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

35wirtschaft 10/2014

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkrite-rien und Zugangsvoraussetzungen:

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergTelefon: 02931 878-170E-Mail: [email protected]://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanziel-le_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS

Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck!

JuniVerbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW

Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2014

FÜR DEUTSCHLAND

FÜR NRW

2010 = 100

106,8

106,4 107,0

107,4107,1

106,7 107,0

107,3

April Mai Juni Juli

2010 = 100

NRW 5.368 1.938.364 5,2 4.241.159 3,8 10.186.049 5,7 22.792.170 5,1

Sauerland*1 897 175.070 9,0 568.756 14,8 921.284 -0,3 2.969.311 1,4

IHK-Bezirk Arnsberg 654 126.631 5,4 464.656 13,2 700.585 -3,4 2.495.279 -0,7

HSK 494 87.798 3,3 312.591 15,7 517.204 -5,1 1.737.098 -1,8Arnsberg 25 5.970 2,4 14.345 -2,9 30.225 8,5 86.515 4,8Bestwig 19 4.028 22,0 10.046 10,7 16.635 10,8 43.969 5,0Brilon 31 5.278 22,6 15.770 23,7 21.376 0,3 68.111 1,1Eslohe 23 3.924 12,1 11.322 5,8 18.495 4,0 59.257 3,0Hallenberg 12 2.894 6,8 7.107 11,6 15.574 -7,2 35.547 -5,2Marsberg 13 1.266 83,2 3.500 90,1 4.885 61,9 13.786 97,3Medebach 26 4.502 -58,9 65.992 52,9 70.962 -20,6 365.849 1,2Meschede 28 7.613 16,0 16.708 20,4 31.498 0,1 66.759 -1,8 Olsberg 45 5.334 10,2 15.886 0,7 29.810 3,5 92.105 4,6Schmallenberg 113 14.546 6,4 59.845 0,8 78.799 -2,6 314.380 -4,1Sundern 36 9.032 4,2 20.301 4,7 35.827 -0,5 77.723 2,7Winterberg 123 23.411 17,2 71.769 13,9 163.118 -7,5 513.097 -7,3

Kreis Soest 160 38.833 11,8 152.065 8,7 183.381 1,8 758.181 1,7Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 32 6.850 15,0 45.305 2,3 38.534 4,3 256.569 3,7Ense 3 217 3,3 364 10,6 833 -18,3 1.435 -19,3Erwitte 19 2.933 -10,7 19.619 3,6 15.974 -9,1 98.083 1,0Geseke 4 2.268 42,9 4.174 84,8 9.666 -1,9 16.339 5,3 Lippetal 4 * * * * * * * *Lippstadt 25 6.208 24,3 28.154 14,2 29.762 2,4 141.003 1,7Möhnesee 16 6.835 0,3 21.694 4,2 26.449 -0,4 96.180 1,8Rüthen 11 3.366 65,2 9.061 83,7 9.879 11,8 23.288 4,6Soest 13 5.170 5,5 9.232 3,3 26.079 4,2 47.543 0,4Warstein 18 1.929 4,8 7.412 -0,5 9.654 8,3 37.823 -3,8Welver 3 211 -6,6 713 21,1 1.020 -10,9 3.096 -3,9Werl 6 2.113 -3,5 2.965 -9,4 12.307 -0,4 18.254 -6,1Wickede/Ruhr 4 440 -7,0 2.930 -0,2 2.151 o.A. 16.885 -1,6

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im Juni 2014

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Juni Juni +/- Vorjahr in % Juni +/- Vorjahr in % Jan.-Juni +/- Vorjahr in % Jan.-Juni +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

ArbeitsjubilareWir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

40 Jahre

Gebr. Graef GmbH & Co. KG, Arnsberg: Edda Schwickert

maschinen + technik

Sauerland GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Hubert Conze

NP Germany GmbH, Brilon:Peter Gneckow

Stadtentwässerung Lipp-stadt AöR, Lippstadt:Annegret Schmidt

35 Jahre

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede/Ruhr:

Hilario Bras

Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte:Hans-Joachim Koch

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede:Jürgen ScholzMichael Schmidt

30 Jahre

Interprint GmbH, Arnsberg:Astrid Hamberg-Ohlmeyer

25 Jahre

Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Werl:Monika Sickmann

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Andreas RotgeriFrank KrügerAndrea Duschat

BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg:Frank Keggenhoff

Page 38: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201436

IHK NEWS & SERVICE

Druckluft-Technik• Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge• Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör

59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362www.goerdes-pneumatik.de, [email protected]

Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Andreas DeckerOlaf SiewertHelmut Schnabel

C&A Mode GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim:Silke Schiller

C&A Mode GmbH & Co. KG, Soest:Sandra Stephan

Cosack GmbH & Co. KG Druck + Verpackung, Arnsberg:Andreas Hoormann

DITTMAR GmbH, Werl:Gaby MasuchPetra Mielchen

FALKE KGaA, Schmallen-berg:Christoph Feindt

Gebhardt - Stahl - GmbH, Werl:Ralf Neuhaus

WHW Walter Hillebrand GmbH & Co. KG, Wickede/Ruhr:Michaela Kühn

Heinz Holthoff GmbH & Co. KG, Möhnesee:Claudia Potthast

Hugo Honsel GmbH, Arns-

berg:Andreas Wiesenthal

Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Christian BeneckeKenan AktasSinnathurai Baskar

Hüttemann Holz GmbH & Co. KG, Olsberg:Matthias Heuke

IDEAL-Werk C.+ E. Jun-geblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Rudolf Dreier

Interprint GmbH, Arnsberg:Stefan Hammerschmidt

Köhler Automobiltechnik GmbH, Lippstadt:Lutz BatenhorstSabine Zimmer

Kusch+Co. GmbH & Co. KG, Hallenberg:Dietmar HartmannHubert MüllerAntonius HunoldJoachim Kuhnhenne

Kutscheit & Co. Textil-handelsgesellschaft mbH, Meschede:Ingrid Winkler

Kverneland Group Soest GmbH, Soest:Manfred Müller

Stanislaw Josef Wodynski

Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede:Goektas Polattimur

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Karl-Heinz JungmannMichael HillbergerChristoph WolnyLuciano Regalado Dos Santos

Josef Mawick Kunst-stoffspritzgußwerk GmbH & Co. KG, Werl:Klaus Hasse

Middel Büromöbelwerk GmbH & Co. KG, Bestwig:Bernd Knipschild

Mitteldeutsche Hartstein-Industrie GmbH, Winter-berg:Alfred StedenGeorg DohleWolfgang Hankeln

NP Germany GmbH, Brilon:Christof Schwerdtfeger

Ohrmann GmbH, Möhne-see:Folkert Stieb

Portlandzementwerk Witte-kind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte:August Schütte

Ritzenhoff AG, Marsberg:Ibrahim Güllü

Schulte Duschkabinenbau GmbH & Co KG, Sundern:Ludwig Gierse

Sedus Systems GmbH, Geseke:Horst Schiermeier

SEVERIN Elektrogeräte GmbH, Sundern:Richard Kronauer

SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH, Sundern:Güldür Akpinar

C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Karl Thomas

Volksbank Hörste eG, Lippstadt:Werner Sudhoff

WESTKALK Vereinigte Warsteiner Kalksteinindustrie GmbH & Co. KG, Warstein:Michael NußKonrad Albersmeier

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede:Brunhilde MilderHerbert DuckschChristian Neugebauer

Laser- und KanttechnikWir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Aluminium

MEILLER GmbH & Co. KGHebe- Lager- und Umwelt-TechnikAuf der Lake 9 • 57392 SchmallenbergTelefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 [email protected]

Am 28. August 2014 wurde von der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hell-weg-Sauerland Markus Scholand, Holzweg 24, 59929 Brilon, als Sachverständiger

für das Sachgebiet „Photovoltaische Anlagentechnik (PVAT)“ öffentlich bestellt und vereidigt.

Sachverständigenwesen

Page 39: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/2014

MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

FACHKOMPETENZ

PRAXISSTUDIUM

AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER

GESUNDHEITSMANAGEMENT

IMMOBILIENWIRTSCHAFT

INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

wirtschaft 10/2014

Königstr. 12 59821 ArnsbergTel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-

Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Förderung durch Bildungsscheck und BildungsprämieInfo unter 02931 878-170

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

MANAGEMENT Führungskompetenz

Potenziale freisetzen – den eigenen Verantwortungsbereich ganz nach vorne bringenTermin: 21.10.2014, 9.00 Uhr

Projektmanager/in (IHK) – Blended LearningBeginn: 28.10.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ BWL

Umsatzsteuer bei grenzüberschreiten-den LIEFERUNGEN einschl. Reihen- und Dreieckslieferungen mit EU- und DrittländernTermin: 22.10.2014, 9.00 Uhr

Erwerb der Sachkunde zum Daten-schutzbeauftragtenBeginn: 27.10.2014, 9.00 Uhr

IHK-Fachkraft Einkauf/MaterialwirtschaftBeginn: 27.10.2014, 18.00 Uhr

Personalkennzahlen und -controlling: Grundlagen und MethodenTermin: 28.10.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING

E-Commerce Manager – Fit für den Onlinehandel! Beginn: 22.10.2014, 18.30 Uhr

Verkaufen mit allen Sinnen - Die Emoti-onen und Gefühle Ihrer Kunden gezielt ansprechenTermin: 30.10.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ RHETORIK

POWER RHETORIKDas SchlagfertigkeitstrainingTermin: 12.11.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA

Zeitmanagement mit MS-Outlook 2010Termin: 28.10.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ TECHNIK

3D-CAD mit Autodesk InventorBeginn: 23.10.2014, 18.00 Uhr

EnergieManager (IHK) / European EnergyManagerBeginn: 24.10.2014, 13.00 Uhr

FACHKOMPETENZ SPRACHE

Spanisch für den Beruf (Teil I) Beginn: 21.10.2014, 18.00 Uhr

English for Office Management: English for Sales and Purchasing Termin: 05.11.2014, 9.00 Uhr

PRAXISSTUDIUM

Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik (IHK)Beginn: 29.10.2014, 18.00 Uhr

AUSBILDER AUSZUBILDENDE

Gewusst wie…miteinander umgehen - Knigge für AuszubildendeTermin: 23.10.2014, 9.00 Uhr

Vorbereitung auf die mündliche Ausbil-dereignungsprüfung – Vorbereitungs-lehrgang für FachwirteBeginn: 27.10.2014, 18.00 Uhr

GESUNDHEITSMANAGEMENT

Fachkraft-BGM (IHK) - Gestalter für das betriebliche Gesundheitsmanagement Beginn: 03.11.2014, 18.00 Uhr

BRANCHENBEZOGENE WEITERBILDUNG TOURISTIK/GASTRONOMIE

Wiederholungsbelehrung nach § 43 (4) Infektionsschutzgesetz (IFSG) Termin: 21.10.2014, 9.00 Uhr

E-Tourism Manager - Digitale Kommuni-kation für Touristiker, Gastronomen und Freizeitanbieter Beginn: 07.11.2014, 8.30 Uhr

IHK-WEITERBILDUNGOktober - November 2014

Page 40: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201438

IHK NEWS & SERVICE

AUSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende internati-onale Börse im Internet an. Der deut-schen Wirtschaft werden Geschäfts-wünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benut-zerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermit-telt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen interna-tionalen Kooperations- und Geschäfts-wünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

METALL

Strahlgut und Nass-Schlamm, der Alu Anteil beträgt jeweils > 80 %; Menge: 25 t/r; Mindestabnahme: eine Ladung; Verpackung: in Säcken; Anfallstelle: DE FL-A-4641-3

CHEMIKALIEN

PEG 1500 Schuppen, Polyethylenglykol 1500; Menge: 11 t/e; Verpackung: 500 kg Big Bag; Transport: Absprache; An-fallstelle: Ludwigshafen LU-A-4616-1

VERPACKUNGEN

Versandkartons, 10 x 25 x 25 cm, Marke Rajapack „Rajabox CAS09“, Zustand: neu,1-wellig, braun, liegend, aus Über-beständen umständehalber abzugeben, daher Angebot deutlich unter Original-preis; Menge: 660 St./e; Verpackung: gebündelt; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: 32791 Lage; Preis: 260 zzgl. MwSt., Pleasurefoods GmbH, Les-singweg 7, 32971 Lage, Sandra Althoff, Tel. 05232-3520 LIP-A-4617-11

Versandkartons, 19 x 25 x 25 cm, Marke Rajapack „Rajabox CAS10A“, Zustand: neu, 1-wellig, braun, liegend, aus Über-beständen umständehalber abzugeben, daher Angebot deutlich unter Original-preis; Menge: 380 St./e; Verpackung: gebündelt; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: 32791 Lage; Preis: 225 zzgl. MwSt., Pleasurefoods GmbH, Les-singweg 7, 32971 Lage, Sandra Althoff, Tel. 05232-3520 LIP-A-4618-11

Versandkartons, 10 x 15 x 25 cm, Marke Rajapack „Rajabox CPL05“, Zustand: neu, 1-wellig, braun, liegend, aus Über-beständen umständehalber abzugeben; Menge: 260 St./e; Verpackung: gebün-delt; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: 32791 Lage; Preis: 70 zzgl. MwSt., Pleasurefoods GmbH, Lessing-weg 7, 32971 Lage, Sandra Althoff, Tel. 05232-3520 LIP-A-4619-11

KUNSTSTOFFE

Kunststoffpaletten; Menge: ganze LKW-Ladung/r; Transport: nur Selbst-abholung; Anfallstelle: Ostrava, Tschechien; Preis: 2,50 / Palette, Pla-nungsbüro Gündler, Allentsteigerstraße 6, 3910 Zwettl, Herr Gündler, Tel. 00436766131585 M-A-4686-2

Kunststoffspäne (trocken), PE-100 in schwarz, minimale Ölbelastung (nicht sichtbar); Menge: 3 t/e; Verpackung: Absprache; Transport: nur Selbstabho-lung; Anfallstelle: 63755 Alzenau; Preis: VB, bock machining gmbh, Lise-Meit-ner-Straße 6, 63755 Alzenau, Angela Langlitz, Tel. 060239470131 AB-A-4640-2

PBT Pocan B4215 weiß 09/163, Origi-nalware, Spritzguss 12 % Glasfaser / flammgeschützt; Menge: 2.375 kg/e;

Verpackung: in Säcken; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,60, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4622-2

ABS POLYabs V0E 1078 grau; Menge: 900 kg/e; Verpackung: in Säcken; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,60, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Op-pach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4623-2

PA 6 Bergamid 45V50-8 (50 % GF) schwarz; Menge: 1.030 kg/e; Verpa-ckung: in Kartons; Transport: Abspra-che; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,60, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4624-2

PC/ABS Romiloy 1015F charcoal; Menge: 250 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,30, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4625-2

PP copo DOW Braskem R7050-02N natur; Menge: 475 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,10, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4626-2

TPE Phoenoprene 3155 grau; Menge: 1.750 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4627-2

TPE-S Ponaflex S 67930 B-LS natur; Menge: 1.200 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4628-2

PP Mahlgut ex Platten unverstärkt + GF - Laminat (max. 2 %) hellbunt; Menge: 5.000 kg/r; Verpackung: Big Bag; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 0,35, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4629-2

POM Mahlgut copo Jupital F2003 / Tenac C3510 bunt; Menge: 3.000 kg/r; Verpackung: Oktabin; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 0,55, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4630-2

POM Mahlgut copo ex C9N bunt; Menge: 3.000 kg/r; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 0,55, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4631-2

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

Nähere Informationen: Fachbereich International

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen UnternehmenManches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen be-reits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperati-onen mit anderen führen oft schnel-ler zum Ziel.Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusam-menarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dau-erhafte Kooperationen suchen, un-ter www.kooperationsboerse.ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche.

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 878-100

GESCHÄFTS-VERBINDUNGEN

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 [email protected]

Page 41: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

39wirtschaft 10/2014

POM Mahlgut homo Delrin DE 7057 bunt; Menge: 6.000 kg/r; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 0,55, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4632-2

POM Mahlgut Hostaform C9021 anth-razit; Menge: 1.000 kg/e; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 0,55, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4633-2

POM Mahlgut unverstärkt weiß; Menge: 1.000 kg/e; Verpackung: Okta-bin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 0,55, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4634-2

PS Mahlgut Standard bunt; Menge: 1.700 kg/e; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 0,75, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4635-2

ABS Mahlgut unverstärkt bunt; Menge: 1.000 kg/r; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4636-2

PA 6 / 6T Mahlgut Ultramid TKR 4357 G6 schwarz; Menge: 1.000 kg/r; Verpa-ckung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4637-2

PA 6 / 6T Mahlgut Ultramid GF 25 schwarz; Menge: 1.300 kg/r; Verpa-ckung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4638-2

PETG Mahlgut Simolux farblos, Menge: 1.700 kg/j, Verpackung: Oktabin, Trans-port: nach Absprache; 02736 Oppach, Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Frau Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4639-2

PA Mahlgut mit GF bunt; Menge: 508 kg/e; Verpackung: Oktabin; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Op-pach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4642-2

PA 6.6 Mahlgut Frianyl B63V0 bunt; Menge: 500 kg/r; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 1,10, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4643-2

PA 6.6 Mahlgut Grivory XE HT 3903 schwarz; Menge: 500 kg/r; Verpa-ckung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 1,10, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4644-2

PE Mahlgut unverstärkt bunt; Menge: 1.000 kg/r; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4645-2

PE Mahlgut ex Paletten unverstärkt bunt; Menge: 1.400 kg/e; Verpackung: Big Bag; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4646-2

PE-HD Mahlgut Blasware unverstärkt rosa; Menge: 500 kg/e; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4647-2

PE-HD Mahlgut unverstärkt schwarz; Menge: 500 kg/e; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4648-2

PE-HD Mahlgut ex Flaschen unverstärkt weiß; Menge: 1.000 kg /r; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4649-2

In jeder Situation an Ihrer Seite. Engagiert - zuverlässig - individuell.Das Sparkassen-Finanzkonzept.

Sparkassen-Finanzgruppe

Wer könnte Ihnen näher sein bei geschäftlichen Anforderungen als Ihre Sparkasse. Profitieren Sie vom Sparkassen-Finanzkonzept und der kompetenten Beratung vor Ort.www.sparkassen-im-hsk.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

Page 42: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201440

IHK NEWS & SERVICE

PE-LD Mahlgut unverstärkt perlmutt / transparent / weiß, MFI ca. 15-20 (Mahlgut + Originalware + Batch); Menge: 1.000 kg/r; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4650-2

PP - PE Mahlgut unverstärkt bunt; Menge: 600 kg/e; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4651-2

PS Mahlgut unverstärkt schwarz / bunt, mit ganz geringen Anteilen Pa-pier; Menge: 900 kg/r; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: 0,65, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4652-2

PS-SZ Mahlgut unverstärkt bunt; Menge: 900 kg/r; Verpackung: Okta-bin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: 0,80, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4653-2

TPE Mahlgut unverstärkt bunt; Menge: 1.000 kg /e; Verpackung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244‘ DD-A-4654-2

TPE Mahlgut unverstärkt natur; Menge: 500 kg/e; Verpackung: Oktabin; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 02736 Op-pach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Syl-via Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4655-2

PA 6.6 Zytel FR70M30 V0 schwarz, Originalware; Menge: 500 kg/e; Ver-packung: in Säcken; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4656-2

PE-HD Regranulat Liten MB 87 blau; Menge: 300 kg/e; Verpackung: Ok-tabin; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4657-2

PEI Ultem ATX 200 F-GY 6229 UL94 V0; Menge: 100 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4658-2

PET Optilox NK 200 IQ schwarz, Origi-nalware; Menge: 22 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel.

035872/35244 DD-A-4659-2

PET Optilox TV20 IQ schwarz, Original-ware; Menge: 24 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4660-2

PMMA HT 121 RED18242 rot, Original-ware; Menge: 25 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4661-2

PMMA Acrylic Resin schwarz, Original-ware; Menge: 350 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4662-2

POM Kepital F25-03H, Originalware; Menge: 25 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4663-2

POM Terez 8007 natur, Originalware; Menge: 150 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4664-2

POM Hostaform C27021 XAP natur, Originalware; Menge: 200 kg/e; Ver-packung: in Säcken; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 D-A-4665-2

POM Hostaform C27021 schwarz, Ori-ginalware; Menge: 500 kg/e; Verpa-ckung: Oktabin; Transport: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freund-schaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4666-2

POM Hostaform C27021 XAP schwarz, Originalware; Menge: 100 kg/e; Ver-packung: in Säcken; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4667-2

PP MC 208 U, Originalware; Menge: 25 kg/e; Verpackung: in Säcken; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Op-pach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4668-2

PP BHC 5012 C, Originalware; Menge: 50 kg/e; Verpackung: in Säcken; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Op-pach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4669-2

PP homo Hostacom X M2 U34, Origi-nalware; Menge: 50 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4670-2

PP Hostacom 9057 beige, Original-ware; Menge: 50 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4671-2

PP Keltan 2605 grau, Originalware; Menge: 100 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4672-2

PP copo Ipolen PB140G2M natur, Origi-nalware; Menge: 50 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4673-2

PP copo Mosten MA 712 natur, Origi-nalware; Menge: 37 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4674-2

PP Talcoprene 340 TL schwarz, Origi-nalware; Menge: 25 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; An-fallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Pa-raPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4675-2

PP Optilene TV 20 schwarz, Original-ware; Menge: 25 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4676-2

PP Polytec 2530 EC, Originalware, elektrisch leitfähig; Menge: 140 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 02736 Oppach; Preis: VB, ParaPack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4677-2

PP Polyflamm TV 20 schwarz, Regra-nulat; Menge: 900 kg/e; Verpackung: Big Bag; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4678-2

PP copo 12 TV 20-8 schwarz, Regra-nulat; Menge: 50 kg/e; Verpackung: in Säcken; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 02736 Oppach; Preis: VB, Para-Pack GmbH, Straße der Freundschaft 8, 02736 Oppach, Sylvia Koch, Tel. 035872/35244 DD-A-4679-2

PP copo 6 TV 20-8 schwarz, Regranu-

Beratung - Verkauf - Service

34 PS DIESELMOTOR ALLRADANTRIEB INKL . ST VZO

JUBILÄUMSTRAKTOR TH 4335 AL

Gewerbepark 38 · 59069 Hamm (Rhynern)Telefon (0 23 85) 9 10 09-0Telefax (0 23 85) 9 10 09-25

Internet: http://www.erwentraut.deE-Mail: [email protected]

Ideal für Golfplätze, Gartenbau, Baum-schulen, Obstkulturen, Landwirtschaft

u.v.m.Kraftvoller 4-Zylinder-ISEKI-Dieselmotor •

Leistungsspektrum von 33 kW/45 PS bis 40 kW/55 PS (ECE R24) • lastschaltbares Q-

Shift- oder Hydrostatgetriebe • Allradantrieb • vollhydr. Lenkung • Kabinen- und Kli-

maoption • Zahlreiche Anbaumöglichkeiten

TG 5000 Serie Kommunaltraktoren

TG 5470

Mietstaplerbis zu 18 t Tragkraftbis 13 m HubhöheTeleskopstapler

kurz- und langfristige Miete in allen Antriebsarten

H.P. WOLSCHENDORF GmbHAm Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn

Tel.: (0 23 71) 4 10 01 Fax: (0 23 71) 4 67 64

w w w . w o l s c h e n d o r f . d e

• Verkauf • Service

Korrekturabzugfür Ausgabe 23.06.2013

Größe: 1/25 mmFarbe: schwarz

[ ] Anzeige ist freigegeben[ ] Anzeige ist nach Korrektur freigegeben[ ] Anzeige nach Korrektur neu zusenden

Ausdruck kann nach dem Faxen verkleinert dargestellt sein!

Telefax:0 29 41 / 96 96 96

Realisieren Forderungen mitlangjähriger Berufserfahrung

Adona InkassoInh. B. Stanies

Tel. (0 29 42) 988626www.adona-inkasso.de Ko

sten

lose

Beratung

!

Günstige Konditionen auch für titulierte (und abgeschriebene) Forderungen!

Page 43: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201448

IHK NEWS & SERVICE

Europa/ÜberseeCEMENT. CONCRETE. DRY MIXTURES – Internati-onale Ausstellung und Konferenz für Beton- und Tro-ckenbau vom 2. bis 4. Dezember 2014 in Moskau/Russland.

PAPER Middle East – Internationale Ausstellung für die Papier- und Pappeverarbeitung, Druck und Verpackungsindustrie vom 3. bis 5. Dezember 2014 in Kairo/Ägypten.

MANUFACTURING INDONESIA SERIES – Interna-tionale Ausstellungen für Fertigungsmaschinen und -materialien sowie Dienstleistungen vom 3. bis 6. Dezember 2014 in Jakarta/Indonesien.

BELEX – Ausstellung für Elektrik, Elektronik, Be-leuchtung, Automation und Kommunikationstechnik vom 4. bis 7. Dezember 2014 in Bursa/Türkei.

Industrial Automation INDIA – Internationale Fachmesse für Prozessautomation, Fertigungsauto-mation und vernetzte Systeme der Gebäude- und Produktionsautomatisierung vom 10. bis 13. Dezem-ber 2014 in New Delhi/Indien.

MDA INDIA / Motion, Drive & Automation INDIA – Internationale Fachmesse für Antriebs- und Flu-idtechnik vom 10. bis 13. Dezember 2014 in New Delhi/Indien.

.Bundesrepublik DeutschlandViscom Frankfurt – Internationale Fachmesse für visuelle Kommunikation, Technik und Design vom 5. bis 8. November 2014 in Frankfurt/Main.

Reisemarkt – Ausstellung für Bus-, Flug- und Schiffsreisen in Deutschland und im europäischen Ausland vom 8. bis 9. November 2014 in Hamburg.

Lärmschutz 2014 – Internationale Fachmesse mit Fachtagung zum Umgebungslärmschutz vom 12. bis 13. November 2014 in Dortmund.

COMPAMED – Internationale Fachmesse High Tech Solutions for Medical Technology vom 12. bis 14. No-vember 2014 in Düsseldorf.

EuroMold – Weltmesse für Werkzeug- und Formen-bau, Design und Produktentwicklung vom 25. bis 28. November 2014 in Frankfurt/Main.

Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (natio-nal) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen.mehr: www.auma.de

Messen und Ausstellungen

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 [email protected]

Der IHK sind in jüngster Zeit die nach-stehenden Neuerscheinungen vorge-stellt worden:

Entgeltfortzahlung – Krankengeld - Mutterschaftsgeld, von Knorr/Krasney, Juli 2014, Loseblatt-Kommentar einschl. Ergänzungslieferung 2/14, ISBN 978-3-503-15204-9, 45,00 €, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin.

Arbeitsgerichte wie Sozialgerichte sind ständig mit Fragen des Entgeltfortzah-lungsrechts und des Krankengeldes befasst. Diese gerichtlichen Entschei-dungen und entsprechende Ausarbei-

BÜCHERUND ZEITSCHRIFTEN

tungen der Literatur aus den letzten Monaten sind mit der vorliegenden Er-gänzungslieferung eingearbeitet.

Personenbeförderungsrecht, Kommen-tar zum Personenbeförderungsgesetz nebst sonstigen einschlägigen Vorschrif-ten, von Dr. Rita Bidinger, Juli 2014, Lo-seblattsammlung einschl. Ergänzungs-lieferung 2/14, ISBN 978-3-503-15220-9, 44,60 €, Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin.

Die Ergänzungslieferung 2/14 enthält eine ausführliche Kommentierung des neuen § 25a PBefG, der die Untersagung und Wiedergestattung der Führung von Personenkraftverkehrsgeschäften im Kraftomnibusverkehr regelt (B § 25a). Weiterhin wurden im Textteil aktu-alisiert bzw. neu aufgenommen: Die ÖPNV-Gesetze von Baden-Württemberg (L 1020), Brandenburg (L 1620), Rhein-land-Pfalz (L 3020), Sachsen (L 3420)

und Sachsen-Anhalt (L 3620), die Lan-desverordnungen über die Kostensätze nach § 45a PBefG von Bayern (L 1270), Brandenburg (L 1670), Rheinland-Pfalz (L 3070) und Thüringen (L 3870), die Nahverkehrsplan-Verordnung (L 3430) sowie ÖPNV-Finanzierungsverordnung von Sachsen (L 3435), die Zustän-digkeitsverordnungen von Bayern (L 1280, L 1282), Nordrhein-Westfalen (L 2880, L 2882, L 2885), das neue EU-Fahrgastrechte-Kraftomnibus-Gesetz (N 235) sowie die neue EU-Verordnung Nr. 361/2014 zu den Beförderungsdoku-menten für den grenzüberschreitenden Personenverkehr mit Kraftomnibussen (N250).

In Führung gehen – Der erfolgreiche Wechsel vom Kollegen zum Vorgesetz-ten, von H.-J. Resetka/J. Felfe, 1. Auf-lage 2014, 423 Seiten, ISBN 978-3-648-04591-6, 39,95 €, Haufe-Lexware GmbH & Co, KG, Freiburg.

Junge Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen und fragen sich oft: was muss ich wissen, was muss ich können, um in der neuen Führungsposition erfolgreich zu sein? Mit diesem Wegweiser meistern Sie die ersten Schritte, Aufgaben und Hür-den. Einzelne Meilensteine beschrei-ben, welchen Aufgaben Sie sich in den ersten Wochen und Monaten nach „Amtsübernahme“ widmen sollten. Sie erfahren, was Ihnen alles im neu-en Führungsjob begegnen kann, wo-von Ihr Einstieg in die neue Position abhängt und was Sie selbst in der Vorbereitung tun können. Profitieren Sie von den zahlreichen Checklisten, Leitfäden und Praxistipps, die die Au-toren aus ihrer 25-jährigen Erfahrung als Wissenschaftler und Management-trainer sorgfältig zusammengestellt haben. Selbsttests und Ablaufpläne online helfen Ihnen zusätzlich, Ihren ganz persönlichen Führungsstil zu finden.

Page 44: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

49wirtschaft 10/2014 Kultur-Tipps

Theater

AnröchteSissi Perlinger „Gönn Dir ne Auszeit“Bürgerhaus Anröchte23.11.2014 (19.00 Uhr)

ArnsbergHerbert Knebel – Solo: Ich glaub, ich geh kaputtSauerland-Theater30.11.2014 (19.00 Uhr)

BrilonDie Brüder KaramasovBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon23.11.2014 (20.00 Uhr)

LippstadtLa TraviataStadttheater Lippstadt02.11.2014 (18.00 Uhr)

die daktiker: „Adolphinum all inclusive“ – Keiner bleibt zurückStadttheater Lippstadt07./08.11.2014 (jew. 20.00 Uhr)

OlsbergBernd StelterKonzerthalle Olsberg01.11.2014 (20.00 Uhr)

SoestMirja Boes & die Honkey Donkeys„Das Leben ist kein Ponyschle-cken“Stadthalle Soest15.11.2014 (20.00 Uhr)

Margie Kinsky: „Ich bin so wild nach deinem Erdbeer-pudding“Kulturhaus Alter Schlachthof29.11.2014 (20.30 Uhr)

WerlBarbara RuscherStadthalle Werl21.11.2014 (20.00 Uhr)

WinterbergWeihnachtsrevue Maria Crohn and friendsOversum-Vital-Resort21.11.2014 (20.00 Uhr)

KonzerteBrilonMadison VioletBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon05.11.2014 (20.00 Uhr)

Kieran GossBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon08.11.2014 (20.00 Uhr)

LippstadtAtos TrioKammerkonzertJakobikirche 21.11.2014 (20.00 Uhr)

MeschedeGiora Feidman & Gitanes BlondesVery KlezmerPfarrkirche Mariä Himmelfahrt04.11.2014 (20.00 Uhr)

OlsbergErnst Hutter & Die Egerlän-der MusikantenKonzerthalle Olsberg16.11.2014 (18.00 Uhr)

SoestGötz Alsmann „Broadway–Das neue Programm“Stadthalle Soest22.11.2014 (20.00 Uhr)

Rio – the Voice of Elvis & Band „Rock’n Roll Christmas“Kulturhaus Alter Schlachthof28.11.2014 (20.00 Uhr)

WarsteinTre VociHaus Kupferhammer23.11.2014 (17.00 Uhr)

Ausstellungen

ArnsbergBani AbidiKunstverein Arnsbergbis 19.10.2014

BrilonOlga Honl „Spontaneity“Foyer Rathaus Brilonbis 14.11.2014

Page 45: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201450

...

PANORAMA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

PANORAMA

Wirtschaftsjunioren nahm er alle gesell-schaftlichen Gruppen zur Lösung der deutschen Standort- und Wettbewerbs-probleme in die Pflicht.

Vor 35 Jahren… blieb die Industrie mit einem Um-satzplus von vier Prozent im ersten Halbjahr 1979 gegenüber dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum ausnahmsweise unter dem Landeswert (+ 7,7 %). Die Prognosen für das nächste Jahr fielen zudem zurückhaltend aus.

Vor 40 Jahren … zeigten sich die Pressereferenten der deutschen IHKs nach einem Be-such der Internationalen Funkaus-stellung „von den neuen technischen Möglichkeiten der Kommunikation“ beeindruckt und sahen vor allem für den Bildschirmtext „interessante Mög-

lichkeiten und gute Marktchancen“.

Vor 45 Jahren … lud die IHK zusammen mit dem Rati-onalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW) zu einem Seminar mit dem Thema „Wirtschaftlicher Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung im Klein- und Mittelbetrieb“ – Untertitel: Müssen wir lernen, mit dem Computer zu leben? ein.

Vor 65 Jahren … kündigte das IHK-Magazin einen Vortrag von Bundeswirtschaftsminis-ter Ludwig Erhard bei der Lippstädter Herbstwoche mit Hinweis an: „Den Ausführungen des Herrn Bundeswirt-schaftsminister ist in Anbetracht der ge-genwärtigen wirtschaftlichen Situation besondere Bedeutung beizumessen, so dass eine äußerst rege Teilnahme aller Firmen erwartet wird.

Gehörten damals (1964) untrennbar zusammen: Zigarre und Unternehmer.

Vor 10 Jahren … übergab Dr. Jürgen Huppert die Hauptgeschäftsführung der IHK Arns-berg an Dr. Ilona Lange. Die Chemikerin und „Managerin des Jahres“ aus dem Jahr 2003 war bereits in der Frühjahrs-sitzung der Vollversammlung einstim-mig gewählt worden.

Vor 20 Jahren … war der damalige Bundeswirtschafts-minister Günter Rexroth Gast in der IHK Arnsberg. In einem Vortrag vor den

Page 46: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

51wirtschaft 10/2014

PANORAMA

...

LAGEREI Coils · RohreWerkzeuge · Bleche

STAHLZUSCHNITTE Brennschneiden · Lasern

Gleisanschluss · Krane bis 30 tLagerkapazität bis 25.000 t

Laser Aluminium bis 6 mm Stahl/Edelstahl bis 15 mm

Autogen S235, S355, C45, 16 Mn Cr5, 42 CrMo4, S690QL, mechanische Bearbeitung (Strahlen, Rommeln, Glühen)

BlecheBlecheBlecheBlecheBlecheBlecheBlecheBleche

STAHLZUSCHNITTE Brennschneiden Brennschneiden

Gleisanschluss · Krane bis 30 t

Laser

Autogen

Ihr Partner für innovative

Stahlbearbeitung

STAHLFORM SCHULTE GmbH Stahl-Logistik-Center

Kettelerstraße 9 59759 Arnsberg

T: 02932 4902-0 F: 02932 4902-29

[email protected] www.stahlform-schulte.de

STAHLFORM

Watt fürn Weech Rua?Die A 40 von Duisburg bis Dortmund (einschließlich der B 1 im Dortmunder Stadtgebiet) ist im Revier und darüber hinaus als „Ruhrschnellweg“ bekannt. Wegen der hohen Verkehrsbelastung sind Staus in den Stoßzeiten an der Ta-gesordnung. Deshalb wird er von bösen Zungen auch als „Ruhrschleichweg“ oder „längster Parkplatz des Ruhrge-biets“ tituliert.

Er hat jedenfalls eine lange Geschich-te: Schon 1926 begannen die Planungen. Auf der späteren Autobahntrasse gab es dazumal eine ziemlich mickrige Straßen-verbindung mit einer signalgeregelten Kreuzung in Wattenscheid. 1935 wurde sie zur neun Meter breiten „Reichsstraße 1“ ausgebaut und umbenannt. 1952 be-gann der vierstreifige Ausbau - zwischen Wattenscheid und Dortmund mit Radwe-gen, die jedoch 1967 zugunsten des Au-toverkehrs zurückgebaut wurden.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) schickt sich jetzt an, diesen historischen Irrtum fast fünfzig Jahre später endlich zu korrigieren. Dazu muss eine Menge Geld in die Hand genommen werden: ge-nau 183,7 Millionen Euro für einen 101 Kilometer langen „Radschnellweg Ruhr“ zwischen Hamm und Duisburg.

Man sollte meinen, es gäbe im NRW-Verkehr sinnvollere Verwendungen für diese Mittel, aber das lässt der RVR nicht

gelten. Schließlich werde der Biker-Highway die Straßen täglich um 400.000 PKW-Kilometer und die Umwelt um 160.000 Tonnen Kohlendioxid entlasten – ein Nutzen, fast fünfmal so hoch wie die Kosten.

Gut und schön, wäre da nur nicht die Frage, wer die Investitionskosten plus 3,3 Millionen Euro jährlichen Unter-halt trägt. Der Löwenanteil wird an den klammen Revierkommunen hängen blei-ben. Dortmund, das wohl mit 37 Milli-onen rechnen müsste, hat dem Verneh-men nach schon abgewinkt.

Trotzdem glaubt RVR-Chefin Carola Geiß-Netthöfel, die Stadt noch umstim-men zu können – vermutlich mit dem Angebot, Dortmund werde Standort

wirtschaft-ChefredakteurRalf A. Hueß zum geplanten „Radschnellweg Ruhr“

für die Fahrrad-Autobahn-Polizei mit schwarz-gelben Uniformen.

Wenn das nicht zieht, dann müsste man eben einfach den Ruhrschnellweg für Autos sperren; dann kostete der Rad-schnellweg gar nichts und würde noch mehr PKW-Kilometer und CO2 einspa-ren. Welch ein Leuchtturm erfolgreicher rot-grüner Verkehrspolitik!

© flyinger - Fotolia.com

Page 47: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

wirtschaft 10/201452

i IHK-Termine in den nächsten Wochen:

• 27. Oktober 2014: Gründermeeting in Medebach• 6. November 2014: Forum „Finanzwirtschaft“• 19. November 2014: Gründermeeting in Lippstadt• 21. November 2014: IHK-Vollversammlung• 21. November 2014: IHK-Jahresempfang• 10. Dezember 2014: Gründermeeting in Arnsberg• 11. Dezember 2014: Forum „Finanzwirtschaft“

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamtherstel-lung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 16.365(IVW 2. Quartal 2014). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Beilage: Metten

Drei Meister

Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer ArnsbergHellweg-Sauerland

Preisliste Nr. 22gültig ab 1. Januar 2014 bis31. Dezember 2014

Südring 1D-59609 AnröchteTelefon (0 29 47) 97 02-0

PROMO4YOU GMBH

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Media InformationenPreisliste 2014

IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM

Anzeigenschluss: Freitag, 17. Oktober 2014

Wie steht es um die heimische Konjunktur. Wir berichten über die Ergebnisse der Umfrage im Herbst.

Ladendiebstähle sorgen Jahr für Jahr für Ver-luste in Milliardenhöhe. Grund genug, diesem Ärgernis für den Handel in einem Titelthema auf den Grund zu gehen. Unter anderem wird es in der November-Aus-gabe hierzu Vorbeuge-Tipps geben.

© diego cervo - Fotolia.com

Page 48: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

Von der Interims - bis zur Dauerlösung, vom Seecontainer - bis zur kompletten Werkstruktur

Basel II Tipp:Erst chartern – später kaufen!

Top AfA oder Direktabzug

KOSTENGÜNSTIGE RAUMLÖSUNGEN

Am Siek 24 - 26 / 59557 LippstadtFon +49 (0) 2941/9765 - 0Fax +49 (0) 2941/9765 - 111www.deu-bau.de / [email protected]

sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom

Grossflächen -MIET- Profi!

Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“

Büro-Hallen-Kombination Hallenbau MiethallenMehrgeschoss-Systembau

Prestige Modulbau

Am Siek 24-26, 59557 Lippstadt - 0 29 41 / 97 65 0 - www.deutsche-industriebau.de

BÜROCONTAINERHALLENBAU SEECONTAINERPAVILLONSMODULBAU

Besuchen Sie uns auf 100.000 m² Ausstellungs� äche:

TOP JAHRES-MIETRÜCKLÄUFER 40% unter NP!Standort Geseke: B1/Hansestraße 4, 59590 GesekeTel.: 0 29 42 / 98 80 0 - www.deu-bau.de

IHK 1/4 Seite:

alt

Musterausstellungen + Showroom Design & Ambiente im Modulabau!

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi

Vorschlag 1

Jetzt persönlich beraten lassen 0800 11 33 44 1(kostenlos Mo–Fr 8–20 Uhr) oder anfordern auf barclaycard-selbstaendige.de

Speziell für Selbständige und Freiberufl er: Günstiger Ratenkredit so einfach wie für Angestellte• Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen• Sofortentscheidung online oder telefonisch mit schneller Auszahlung• Ohne Sicherheiten, nur ein Einkommen- steuerbescheid genügt als Nachweis

Page 49: wirtschaft - go-on-center.de · wirtschaft 10/2014 1 GASTEDITORIAL Handeln für die Stadt – Standortqualität sichern für attraktive Innenstädte Egal ob Düsseldorf, Hamburg oder

Heute schon erfrischt?

1790

6FS1

409

17906_Anz_Motiv_Pokal_Flasche_01.indd 1 04.09.14 14:42