Wirtschaftsforum Rhüden - Ausgabe 48

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WIR ERREICHEN 20.000 HAUSHALTE! Nr. 48 · Ausgabe vom 11. Mai 2013 +++ Wird Brennholz knapp? +++ „Gospel-Unity“ zu Gast in der Rhüdener Kirche +++ TORO – Marktführer innovativer Technologien +++ 7. Stifterfest in Seesen +++ Public-Viewing – Spiele der Fußball- EM der Damen +++ Frechdachs zieht um +++

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Die Print-Ausgabe erreicht bereits über 20000 Haushalte im Raum seesen, Lutter, Bad Grund, Bockenem und jetzt neuerdings auch in Lamspringe. Im Wirtschaftsforum finden sie viele lokale Themen rund um den Seesener Stadtteil Rhüden. viele hier ansässige Unternehmen nutzen diesen Sonderdruck der Seesener Tageszeitung bereits als effizienten Werbeträger.

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W I R E R R E I C H E N 2 0 . 0 0 0 H A U S H A L T E !

Nr. 48 · Ausgabe vom 11. Mai 2013

+++ Wird Brennholz knapp? +++ „Gospel-Unity“ zu Gast in derRhüdener Kirche +++ TORO – Marktführer innovativer Technologien

+++ 7. Stifterfest in Seesen +++ Public-Viewing – Spiele der Fußball-EM der Damen +++ Frechdachs zieht um +++

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11. MAI 2013 SEITE 3WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Wenn man durch die Gegendfährt, fällt es immer mehr auf:Die privaten Haushalte habenrichtig „Holz vor der Hütten“.

Prof. Dr. Udo Mantau, UniHamburg, hat im Auftrag vonVerbänden der Holzwirtschafteine Studie zur Energieholzver-wendung in privaten Haushaltenauf Basis des Jahres 2010 vorge-legt. Die wichtigsten Erkennt-nisse sind die folgenden: Die pri-vaten Haushalte haben richtig„Holz vor der Hütten“, das La-gervolumen erreicht die 2,3-fa-che Menge des jährlichenScheitholzverbrauches in priva-ten Haushalten.

Der jährliche Scheitholzver-brauch liegt bei 24 Mio. Fm.Der Brennholzeinsatz insgesamt(Scheitholz, Rinde, Pellets,Holzbriketts u.a.) erreicht 34Mio. Fm. pro Jahr. Der Brenn-holzverbrauch hat sich in denletzten 10 Jahren fast verdrei -facht. Das Interesse der Haus-halte, die künftig Holz alsBrennstoff einsetzen wollen,steigt weiter an. Die aus der Stu-die resultierende Behauptungdes „Verbandes der Rohholzver-braucher“ (AGR), Holz werdeknapp, weist der „Gesamtver-band deutscher Holzhandel“ alsunüberlegten Schnellschuss zu-rück. Der Vertrieb von Brenn-holz geht kaum über den Handel(5% - Jahr 2007), sondern weitüberwiegend über Selbstwerber.Mantau erläutert, das ein gewis-

ser Anteil der Scheitholznutzungunter der Derbholzgrenze liegt(industriell kaum nutzbar) undweit mehr als die Hälfte aus denbesser verfügbaren Laubholzbe-ständen kommt. (gb)

Bei Brennholz auf Qualität und Herkunft achten

Kaminöfen liegen voll im Trend.Neben dem emotionalen Bedürf-nis nach Gemütlichkeit und Wär-me, stoßen die Kaminöfen der

neuen Generation auch deshalbauf so viel Zuspruch, weil sie denteuren häuslichen Heizsystemendeutlich unter die Arme greifen.

„Man spart bares Geld beimEinsatz eines energieeffizientenVerbrennungsofens für Holz.Schon nach wenigen Jahren hatsich die Anschaffung eines sol-chen Kaminofens amortisiert“,weiß Thomas Goebel, Ge-

schäftsführer des Gesamtverban-des des Deutschen Holzhandels.

So ist es kein Wunder, dass derUmsatz von Kamin- undKachel öfen seit Jahren jährlicheSteigerungsraten aufweist. Derpersönliche Energiemix machtden Kunden außerdem nicht voneiner einzigen Energiequelle ab-hängig. Das ist oft ärgerlich,wenn zum Beispiel der Preis fürHeizöl mal wieder in die Höhespringt.

Als Brennmaterial in privatenHaushalten werden vor allemScheitholz oder Holzpellettsverwendet. Denn es hat sichlängst herumgesprochen, dass

Holz ein nachhaltig günstigerBrennstoff ist. Holz ist in dieserHinsicht unschlagbar, sagt derExperte, denn auch wenn beimVerbrennen von Holz Kohlen-dioxid entsteht, so wird doch nurjene Menge des Treibhausgasesfreigesetzt, die der Baum imLaufe seines Lebens aufgenom-men und gebunden hatte. Damitist die Ökobilanz von Holz voll-ständig ausgeglichen.

So unterschiedlich wie die Ge-schmäcker, sind dabei auch dieenergieeffizienten Verbren-nungsöfen selbst. Die Vielfaltdes heutigen Angebots erlaubtjedem Schönheitssinn und je-dem Geldbeutel das passendeModell. Kaminöfen werden heu-te oft als eine Art Möbelstückangesehen, das dem Zimmer einbesonderes Ambiente verleiht.Die wohlige Behaglichkeit, dieechtes Feuer ausstrahlt, ist fürviele Menschen gleichwertig mitdem funktionalen Nutzen einesKaminofens. In heutiger Zeitwird dem Bedürfnis der Men-schen nach etwas Echtem durchdas brennende, knisternde undduftende Holz sehr gut Rech-nung getragen.

Aber auch beim Kauf desBrennstoffes Holz sollte derVerbraucher auf Qualität ach-ten. Scheitholz sollte immer nurso groß sein, dass es auch nochgut in den Ofen passt. Es mussaußerdem ausreichend getrok-knet sein, damit es im Ofen di-rekt und ohne viel Rauchent-wicklung brennen kann.Schließlich stellt sich die Fragenach der zu verwendendenHolzart. Die gängigen Holzar-ten haben nämlich verschiedeneBrennzeiten, unterschiedlicheGerüche und einzigartige Flam-men. Am besten man probiertdie Holzarten im Laufe desHerbstes und Winters aus, da-nach weiß man bestimmt, wel-ches Holz einem am besten zu-sagt. Manche Hölzer brennenlangsam und mit bläulicherFlamme, andere schnell undeher grünlich leuchtend.

Wird Brennholz knapp?

MeterholzBrennholz

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SEITE 4 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

... ist ein Zustand des voll-ständigen körperlichen, gei-stigen und sozialen Wohler-gehens und nicht nur dasFehlen von Krankheiten oderGebrechen, laut Weltgesund-heitsorganisation.

Erst der Verlust von Ge-sundheit zeigt die persönli-chen und gesellschaftlichenEinschränkungen. Dies wirdoft erst bei Krankheit odermit zunehmendem Alter er-kannt. Mit Krankheiten be-schäftigt sich die Menschheitschon sehr lange. Die Ent-wicklung der Medizin zeigt inStudien ein stetes Anwachsender Zivilisations- krankhei-ten, wie Diabetes, Herzkreis-lauf-Erkrankungen und Adi-positas.

Der Wissensstand um dieGesunderhaltung des Men-schen, war zu keiner Zeit bes-

ser als heute. Wie lässt sichdann erklären, warum die ver-haltensbedingten Krankhei-ten der Gesellschaft drama-tisch zunehmen?

Vielleicht gibt es Hoffnung,

denn die Menschen fangenlangsam an, ein gewisses In-teresse für ihre Gesundheit zuentwickeln. Sie wollen aktiv

werden und etwas tun, aller-dings scheitert es oft an derUmsetzung. Gründe dafürsind z.B. jahrelange Diäter-fahrungen. Wer schon einmaleine Diät gemacht hat, muss

erkannt haben, dass schnellesAbnehmen langfristig nichtzum Erfolg führt. Warum:Die Reduzierung der Kalo-rienmenge versetzt unserenKörper in einen Alarmzu-stand. Er fährt den Stoff-wechsel herunter und derGrundumsatz wird gedros-selt. Nur so konnte derMensch vor tausenden vonJahren überleben, denn „Dicksein“ kannte man nicht.

Ein gesunder Lebensstilverlangt eine Veränderung imGesundheitsverhalten. Das istbereits wissenschaftlich be-legt. Lassen Sie sich nicht vonStress und Gewohnheiten ir-ritieren, Veränderungenbrauchen Zeit. Verlieren Siedabei bitte nicht die schönenDinge des Lebens aus denAugen.

Wussten Sie schon, dassFrauen im Allgemeinen ge-sundheitsbewusster sind alsMänner. Also Männer, haltetEuch ran!

Gesundheit ...

Vor Kurzem gastierte die „Go-spel-Unity“ aus Königsdahlumin der Rhüdener St.-Martini-Kirche und begeisterte rund150 Besucher mit einem tem-peramentvoll vorgetragenenGospel-Konzert. Rhüden (JK). Ulrike Bourehildirigierte den Chor, am Klaviersorgte Gennady Plotnikov füreine professionelle Begleitungund Lothar Stark setzte an denDrums die punktgenauen Ak-zente. Nicht zuletzt daran lages, dass die zum Teil sehr an-spruchsvollen Stücke taktgenauund ansprechend vorgetragenwurden. Natürlich ließ die Re-aktion des Publikums kaumzwei Minuten auf sich warten.Von Anfang an bis zum Schlussdes zweistündigen Konzertswaren alle Besucher ganz beider Sache und ließen sich sogarzum Mitsingen animieren.

Neben allen sehr positivenEmotionen, die sich durch dasgesamte Programm zogen,sorgte Ulrike Bourehil durchihre Anmerkungen und Über-leitungen dafür, dass auch derden Liedern zugrundeliegendeInhalt für das Publikum trans-parent wurde. Immerhin sinddie Gospels auf einem deutlichanderen Hintergrund entstan-den als auf der Folie von Vor-tragenden vor Publikum.

Vielmehr sprechen und sin-gen sie von Hoffnung, Glaubeund dem klaren Willen, sichnicht mit den herrschenden Si-tuationen zufrieden zu geben.Realpolitisch sind sie oft zu Zei-ten tiefgreifender Unterdrük-kung und im wahrsten Sinnezum Himmel schreiender sozia-

ler Ungerechtigkeit entstanden.Vielleicht – daran liegt es,

dass man sich diese Gesängenicht neutral, unbeteiligt undmit verschränkten Armen an-hören kann. Vielmehr wohnt inihnen so viel tiefempfundeneFreude, Verzweiflung und Le-bensunmittelbares, dass man

sich dem daraus resultierendenLebensgefühl einfach nicht ent-ziehen kann. Ulrike Bourehilzog die Linien dieses Grundge-fühls dann durch ihre engagier-ten Moderationen aus bis hin zukonkreten Inhalten des christli-chen Glaubens.

Die Titel der Lieder luden da-

Musik eröffnet tiefe Räume

„Gospel-Unity“ sorgte für reichlich Bewegung in Rhüden

Der Chor beim Einzug.

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11. MAI 2013 SEITE 5WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Liebstöckel, auch Maggi-kraut oder Luststock ge-nannt, ist eine Pflanze aus derFamilie der Doldenblüter. DieBezeichnung Maggikrautentstand aufgrund der Ge-schmacksähnlichkeit zurMaggiwürze. Diese enthält al-lerdings kein Maggikraut.Ihr Einsatz in der hei-mischen Ein-topf- und Sup-penküche ist nichtwegzudenken, Aberauch im Salatbe-reich darf sienicht fehlen.Liebstöckel stammt aus dennahen und mittleren Ostenund verbreitete sich über denMittelmeerraum im gesamtenEuropa. Als Kulturpflanze ister in jedem Kräutergarten zufinden. Er ist robust und win-terhart. Seine Wachshöheliegt zwischen 1,0 bis 2,5 m.Die gesamte Pflanze riechtsehr aromatisch.Seine Blütezeit liegt zwischenJuni und August. Die 5 bis 7mm langen und 3 bis 4 mmbreiten, braunen Früchte rei-fen von Juli bis September.Liebstöckel wird als Küchen-kraut frisch und getrocknet

verwendet. Sein Geschmackerinnert an Sellerie ist aber in-tensiver und kräftiger.Die getrockneten Früchtewerden in der Küche als Ge-würz verwendet. In der„Volksmedizin“ werden sie zurLinderung von Verdauungsbe-schwerden und Blähungen ver-abreicht. Der ganze oder ge-schnittene, getrocknete Wur-zelstock und Wurzeln werdenals Teezubereitung bei Harn-wegsinfektionen und zur Vor-beugung gegen Nierengrießeingesetzt.

zu natürlich unmittelbar ein, soetwa „House oft he Lord“, „Onthe cross“ und „He loved me“.Nach einer kurzen Pause ging esdann weiter mit Gesängen wie

beispielsweise „Never give up“,„Immanuel“ und „Walking onthat heavenly way“. Vom „Hausdes Herrn“ reichte damit der in-haltliche Weg von dem Ort derTaufe bis hin zum Zielort allerchristlichen Hoffnung: demzeitlosen Geborgensein inhimmlischer Ruhe.

Nach zwei Zugaben setztendie Sängerinnen und Sängernoch einen wirklich berühren-den Akzent oben drauf. Anstattzufrieden durch den Mittelgangmit verdientermaßen erhobe-nem Haupt zu traben, nahmensie sich Zeit, um mit einem Se-genslied langsam zum Außen-portal zu schreiten und dort denHeimkehrenden den Segen

auch spürbar mit auf den Wegzu geben.

Sowohl im Chor selbst alsauch im Publikum waren alleortsüblichen Glaubensrichtun-

gen vertreten, ohne dass die be-stehenden Unterschiede ihretrennende Kraft entfalten konn-ten. „Unity“ hieße dann wohlim besten Sinne auch: Vor Gottsind alle gleich. Diese Weisheithat ja in den Diamant-MinenAfrikas schon damals die ver-sklavten Menschen in ihrer Notdazu bewegt, alle irdischenGrenzen unter sich zu lassen.

Und der moderne Mitteleuro-päer, dem es äußerlich an kaumetwas fehlen dürfte, spürt den-noch, dass seine oft verzweifelteSuche nach letztem Halt undgründlicher Gewissheit nichtallzu fern ist von der ursprüng-lichen Entstehungslage der gu-ten alten Gospels.

Der Chor beim Auftritt.

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Behnkes kleine GewürzkundeFolge 8: Liebstöckel

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SEITE 6 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Den Natur- und Heimatfreun-den in Rhüden ist es gelun-gen, eine schon lange beste-hende Lücke in der Ortsge-schichte zu schließen. Frie-drich-Wilhelm Harenberg undsein Sohn Volker wurden überdas Internet im Hannover-schen Staatsarchiv fündig.

Rhüden (JK). Am heutigenPlatz der weithin sichtbarenund schmucken Martini-Kir-che hat bis zu der schrek-klichen Brandnacht vom5./ 6. März 1834 einej a h r h u n d e r t e a l t eVo r g ä n g e r k i r c h egleichen Namensgestanden, die indem damaligenFeuersturm zerstörtwurde. Aber: Wiehat sie ausgesehen?Jetzt ist endlichLicht in das jahre-lange Dunkel ge-kommen. Frie-d r i c h - W i l h e l mHarenberg hataufgrund der ihmgut zugänglichenQuellenlage einigeFakten zusammengetragen.

Es liegen wohl einigeschriftliche Nachrichten überdiese alte Kirche vor, aberbisher war es nicht gelungen,eine zeitgenössische Darstel-lung über das Aussehen diesesVorgängerbaus zu finden.Nun haben Friedrich-Wil-helm und Volker Harenbergnach Hinweisen aus dem In-ternet im Staatsarchiv Han-nover eine Skizze dieser altenKirche und ihrer Umgebungaus der Zeit der zweiten Hälf-te des 17. Jahrhunderts ent-deckt und mitgebracht.

Über diese Darstellung las-sen sich interessante Überle-gungen anstellen. Zur Vorge-schichte: Der gemeinsameKirchenverbund Rhüden-Wohlenhausen besteht wahr-scheinlich schon seit der Ein-führung des Christentums.Um 1270 erfolgt die TeilungRhüdens in ein hildesheimi-sches Groß Rhüden und einbraunschweigisches KleinRhüden. Nach dem ältestenErbregister von 1565 liegt dieMartini-Kirche ganz klar aufdem Gebiet des HerzogtumsBraunschweig. Trotz dertrennenden Landesgrenze

sind aber keinerlei Problemebekannt, beide Orte sind jaauch katholisch.

Nach der HildesheimerStiftsfehde 1519 bis 1523kommen Groß Rhüden undWohlenhausen zum Herzog-tum Braunschweig, das zu-nächst auch nochkatholischi s t .

1568 werden alledrei Orte im Zuge der vomHerzog angeordneten Refor-mation evangelisch. 1643/48,nach dem DreißigjährigenKrieg, werden die beidenevangelischen Dörfer GroßRhüden und Wohlenhausenwieder dem katholischenBistum Hildesheim zurückge-geben. Das evangelischeKlein Rhüden bleibt beimHerzogtum Braunschweig.

Weil sich nun eine politi-

sche Grenze zwischen einemkatholischen und einem evan-gelischen Staat durch den Ortzieht, beginnen jetzt die Pro-bleme, obwohl alle drei Ortein einem gemeinsamen evan-gelischen Kirchenverbundzusammen sind. Das offen-

bart sich in einem sichüber 150 Jahre

h i n z i e -h e n -

d e nG r e n z -

streit, in demdas Stift Hildesheim be-

hauptet, dass die trennendeOrtsgrenze auch mittendurch die gemeinsame Kircheführe. Außerdem streitet mansich unter anderem um dasunberechtigte Baumfällen aufdem Kirchhof, um das Abrei-ßen von amtlichen Bekannt-machungen an der Kirchen-tür, um die Weigerung desPastors, Hildesheimer An-ordnungen von der Kanzel zuverlesen, und um zahlreiche

Probleme mit der ebenfallsgemeinsamen Schule, bei de-ren Klärung sogar braun-schweigische Husaren einge-setzt werden.

Es ist nie zu einer klarenEinigung gekommen und erstgegen 1800 (laut Pastor Rö-vers Bericht 1810) beruhigtsich die Lage. 1828 wird ineiner Grenzbeschreibungklargestellt, dass die Kircheauf Klein Rhüdener Gebietliegt. Vor diesem Hinter-grund ist nun diese Skizze zubetrachten. Sie wurde offen-sichtlich von einem hildeshei-mischen Beamten, vielleichtdem Amtmann aus Bilderla-he, angefertigt, um den An-spruch auf eine mittige Kir-chentrennung zu untermau-ern.

Nun zum Bild selbst: Ausuns vorliegenden Berichtenwissen wir, dass 1604 einTeil des alten Kirchturmseingestürzt ist und dassder Neubau des Turms1608 unter anderem mitden Steinen der verfalle-nen Kapelle „Zum heili-

gen Blut“ und der „Ja-kobskapelle“ erfolgt ist.

Das Turm-Dach wurde mitBlei gedeckt. Weil der neueTurm wahrscheinlich größerwurde als der alte, ergab sicheine um 2,80 Meter längereKirche. Als neue Maße wur-den genannt (von Fuß in Me-ter umgerechnet): Kirchen-länge 28,5 Meter, Chorbrei-te 6,56 Meter, Schiffshöhe7,55 Meter. Geht man davonaus, dass eine wirklichkeitsge-treue Zeichnung vor unsliegt, dann befindet sich derKircheneingang an der südli-chen Turmseite (Jahreszahl1608 über der Tür) oder aber,was weniger sicher erscheint,sogar an der Südseite des Kir-chenschiffs (vielleicht Unge-schick des Zeichners?). Aberauch in den alten Kirchenvon Bornum, Bültum, Störyund Kirchberg sind die Ein-gänge seitlich angeordnet.Der Turm selbst erscheint alswuchtiger Steinbau, zwei of-fene Fenster im oberen Be-reich für die dahinter hän-genden Glocken (?). Auch dasBlei-Dach und das Kreuz aufder Spitze sind angedeutet.

Das Kirchenschiff besitztkein Fenster (rechnet mandie Kirchentür mit der Jah-reszahl 1608 und Fensterzum Turm), aber ein Plat-tendach und unten eine zuge-mauerte Tür zur „HeiligenBlutskapelle“. Somit weißman nun ganz genau, dassdiese Kapelle direkt an der

Endlich in den Archiven aufgetaucht:

Es gibt doch eine Zeichnung von der alten Rhüdener Kirche!

„Wirtschaftsforum“RhüdenEin Sonderdruck des

Lautenthaler Straße 3 · Seesen

Redaktion:Johannes Koch, Rhüden

Anzeigen: Bernd Voß, SeesenTel. (0 53 81) 93 65 0

Vertrieb: ZvS GbR Seesen

Druck:Heinrich RüttgerodtGmbH & Co. KG, Einbeck

Nächster Erscheinungstermin:14. September 2013

Redaktions- & Anzeigenschluss:24. August 2013

Archiv-Foto aus dem Staatsarchiv. Die Freigabe zur Veröffentlichung liegt schriftlich vor.

EINLADUNGan alle Rhüdener

Gewerbetreibenden!

3. Arbeitssitzungim Jahre 2013 am19. August 2013um 19.00 Uhr

im Autohof Rhüden.

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11. MAI 2013 SEITE 7WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Kirchenwand angebaut war.Ob die daneben gezeichneteZahl 43 etwas mit der ange-deuteten, gewünschtenGrenzlinie zu tun hat, istnicht bekannt. Weiterhin istauch der 1477 erfolgte Erwei-terungsbau mit Plattendach,drei Fenstern und Pastoren-eingang zu erkennen. Direktneben dem Turm hat derZeichner einen Kreis ange-bracht, der ein ziemlichesRätsel aufgibt. Ist es vielleichteine Grabsäule für einenAdelsherrn, ein anderer Ge-denkstein oder eventuell einBrunnen?

Rings um die Kirche befin-det sich der ausgedehnteKirchhof, auf dem damals dieVerstorbenen von Klein Rhü-den beerdigt wurden. DieGroß Rhüdener und dieWohlenhäuser Toten fandenzu dieser Zeit ihre letzte Ru-hestätte neben der St. Ge-orgs-Kapelle in Groß Rhü-den. Der kreisförmige Fried-hof ist begrenzt von einemWeg, der mit einem innenlie-genden, vielleicht wasserfüh-renden Graben versehen ist.Auf der Groß Rhüdener Seiteliest man die Inschrift: „Vonhier an wird von den GroßRhüdeschen der Weg gebes-sert“. Und auf der Klein Rhü-dener Seite ist zu lesen: „DieGaße um den Kirchhof“. Da-mit will wohl der Zeichnerdokumentieren, dass mit derWegeunterhaltspflicht klar zuerkennen ist, dass dieser Wegsich eben auf dem Hildeshei-mer Gebiet befindet. Er hatsogar einmal Worte ausgestri-chen und dieselben seitlichversetzt, bis er mit demSchriftzug fast bis an die ge-wünschte Grenzlinie kam.

Ein weiteres Rätsel bildet

das längliche Rechteck mitaufgesetztem Dreieck, wel-ches südlich vom Turm einge-zeichnet ist und mit der Spit-ze auf die Kirchentür zeigt.Hierbei könnte es sich um ei-nen durch drei Stufen erhöh-ten Überweg über den was-serführenden oder morasti-gen Graben handeln. Ausvorliegenden Berichten istbekannt, dass bei der Teilungdes Ortes die direkt vor derKirche fließenden GewässerNette oder Ahlerbach alsGrenze angenommen wur-den. Auch die Straße „Aufden Steinen“ erinnert an diefeuchte Lage vor der Kirche.

Auf der nördlichen Seitedes Kirchhofs erkennt mandas strohgedeckte Wohnhausvon Harenbergs Hof, wel-cher damals gegenüber derKirche auf dem heutigenfreien Platz gegenüber demEhrenmal stand und bei fastallen Grenzbeschreibungenerwähnt wird, und auf dersüdlichen Seite sieht man vierstrohgedeckte Häuser, vondenen das größte als „WulfesHaus“ bezeichnet wird.

Damit kommt man jetztdem wahrscheinlichen Zweckdieser Zeichnung nahe, näm-lich für die bevorstehendenGrenzverhandlungen mit derbraunschweigischen Seite ei-nen eindrucksvollen Belegvorweisen zu können. Dem-zufolge lautet auch die For-derung der Hildesheimer:„Und gehet die Grenze desHochstiftes Hildesheim vorGroß Rhüden an der altenNette entlang durch WulfesHaus auf die zugemauerteKirchtür der vormals gewese-nen Kapelle „Zum heiligenBlut“, durch die Kirche, bisan die Steinpforte an Haren-

bergs Gasse hinunter zur al-ten Nette hinter Groß Rhü-den“. („Beiträge zur Rhüde-ner Dorfgeschichte“, S. 59,Natur-u. Heimatfreunde e.V.2001, Beitrag v. H. Timm.)An der gepunkteten Linievon Wulfes Haus – durch dieKirche – Harenbergs Hauskann man die gewünschteGrenzziehung klar erkennen.

Wie eingangs schon er-wähnt, ist es aber wahrschein-

lich nie zu einer offiziellenKlärung dieser Streitigkeitengekommen. Trotzdem habensich die Rhüdener Einwohnerwohl während dieser stritti-gen Zeit, je nach Ortszugehö-rigkeit, auf die rechte oderlinke Seite des Kirchenschiffsgesetzt, eine Angewohnheit,die sie auch in der 1888 ein-geweihten neuen Martini-Kirche bisher mehrheitlichbeibehalten haben.

Sa., 11. Mai • Erscheinungstermin WirtschaftsforumSo., 19. Mai • Festgottesdienst Übertragung aus HH NAK

Fr., 21. Juni • Jahreshauptversammlung FC Rhüden

Fr., 26. Juli • Blutspenden DRK

So., 04. Aug. • Seifenkistenrennen FFWMo., 05. Aug. • Fußballschule beim FC Rhüden und Hannover 96Di., 06. Aug. • Fußballschule beim FC Rhüden und Hannover 96Mi., 07. Aug. • Fußballschule beim FC Rhüden und Hannover 96Sa., 17. Aug. • Dorffest TSVSa., 24. Aug. • Freundschaftssingen in Münchehof GermaniaSa., 31. Aug. • Scheunenfest Musikzug FFW

So. , 15. Sept. • Bosselturnier PfeilFr., 27. Sept. • Blutspenden DRK

Sa., 05. Okt. • Agility-Turnier SVOGSo., 06. Okt. • Agility-Turnier SVOG

M A I 2 0 1 3

J U L I 2 0 1 3

J U N I 2 0 1 3

A U G U S T 2 0 1 3

S E P T E M B E R 2 0 1 3

O K T O B E R 2 0 1 3

Was? Wann? Wo?A k t u e l l e Te r m i n e i n R h ü d e n

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SEITE 8 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

TORO entwickelt seit über90 Jahren umweltfreundlicheRasen- und Landschaftspflege-maschinen und ist einer derweltweit führenden Herstellerin diesem Bereich. Auf vielenGebieten war und ist TOROPionier bei der Entwicklung in-novativer Technologien, z.B.Recycler-Mäher oder Automa-ticDrive-Antrieb. Von dieserKompetenz, die TORO zumWeltmarktführer bei Golf-platzpflegemaschinen gemachthat, profitieren auch die priva-ten Verwender von TORO Ge-räten.

TORO - der umweltfreundlicheRecycler®-Mäher

Zu den Highlights der Gar-tensaison darf man ohne über-treibung die Recycler®-Mähervon TORO in Schnittbreitenvon 36 bis 53 Zentimetern zäh-len. Einmal, weil das “Rasen-mähen ohne Abfall” durch dasgestiegene Umweltbewusstseinimmer mehr Anhänger ge-winnt, zum Zweiten lösen dieseMäher das gerade in Kleingär-ten vorhandene Problem “wo-hin mit dem Schnittgut” aufbesonders elegante und um-weltschonende Weise.

Wie die größeren Modelleverfügen auch die neuen Recy-cler®-Mäher mit Elektromo-tor über das für TORO paten-tierte Mähwerk, das es ermög-licht, das Schnittgut einfach auf

dem Rasen zu belassen. DasSchnittgut wird beim Mähen infeinste Graspartikel zerhäc-kselt, die in kürzester Zeitkompostieren. Dabei führen siedem Rasen als natürlicherDünger rund 25 Prozent desjährlichen Nährstoffbedarfeszu.

Das “Gras-Recycling” bietetaber noch weitere Vorteile: Dadas Schnittgut zu 85 bis 90 Pro-zent aus Wasser besteht, führtes Feuchtigkeit in den Bodenzurück und sorgt so dafür, dassbeim Bewässern ebenfalls ge-spart werden kann. Darüberhinaus schützen die Grasparti-kel den Rasen in der heißenJahreszeit vor dem Austrok-knen. Befürchtungen, dass sichdurch die feinen Partikel Ra-senfilz bilden könnte, wurdendurch verschiedene Untersu-chungen widerlegt. Mähen oh-ne Abfall sorgt aber nicht nurfür einen schönen, natür- lichgepflegten Rasen und entlastetbereits überfüllte Mülldepo-nien, sondern verkürzt auch dieMähzeit.

Das lästige und zeitaufwendi-ge Entleeren des Grasfangkor-bes entfällt. Dass sich die um-weltschonenden Recycler®-Mäher auch als ganz “normale”Rasenmäher mit und ohneFangvorrichtung einsetzen las-sen, versteht sich von selbst.Ebenso selbstverständlich ist,das die Grasfangvorrichtung

serienmäßig mitgeliefert wird.Dadurch lässt sich hohes odernasses Gras ohne komplizierteUmbauarbeiten konventionellmähen, wird dabei jedochebenfalls fein zerkleinert, sodass der Grasfangkorb wesent-lich seltener geleert werdenmuss. Das in feinste Partikelzerkleinerte Schnittgut eignetsich daneben hervorragendzum Düngen von Gemüsebee-ten und Blumenrabatten.

Auch bei Leistung und Be-dienungskomfort bleiben beiden neuen Recycler®-Mähernkeine Wünsche offen. Dankder zentralen Höhenverstel-lung lässt sich bei vielen Mo-dellen auch die Einstellung ein-fach und schnell vornehmen.

TORO ,,AutoMatic" Drive System

Die Freiheit mit der eigenenGeschwindigkeit zu mähen.Exklusiv von Toro. Toro bietetheute mit den neuen Recy-cler®-Mähern Möglichkeiten,die es bisher nicht gab. DieMöglichkeit nämlich, die Mäh-geschwindigkeit zu erhöhen,oder zu verlangsamen - derMäher passt sich automatischdem Schritttempo an. DiesesSystem hat in den letzten Jah-ren seine Bewährungsprobeglänzend bestanden. Es bekambei Verbraucherumfragen undbei Tests einiger führender Ver-brauchermagazine die höchst-

möglichen Beurteilungen. DasGeheimnis heißt: ,,TORO Au-toMatic Drive System". Manmäht so langsam oder soschnell wie man will, der Mä-her folgt automatisch demSchritttempo des Bedieners.Diese sensationelle und exklu-sive TORO Technologie machtdas Rasenmähen, sowie dasAusmähen von Hindernissen,jetzt wirklich zu einem Kinder-spiel. Ein leichter Druck aufden Handgriff lässt den Mähernach vorwärts fah- ren. Manbraucht niemehr gegen einevom Gerät vorgegebene Ge-schwindigkeit ankämpfen. DasTORO AutoMatic Antriebssy-stem wurde in Deutschland be-geistert aufgenommen. Es stellteinen Meilenstein in der Ra-senmäherentwicklung dar. TO-RO Kunden können sich freu-en, denn TORO Mäher mitdem automatischen Antriebssy-stem bieten einen Komfort undeine Bequemlichkeit beim Ra-senmähen, die seither nichtmöglich war. Ein unschätzbarerVorteil besonders für ältere,oder beim Gehen gehandicapteMenschen. Man findet das in-novative ,,TORO AutoMaticDrive System" bei den Recy-cler® Modellreihen mit 48, 53bzw. 55 cm Schnittbreite.

Toro Rasenmäher sind exklu-siv im Fachhandel erhältlich,denn nur dieser leistet die ge-wünschte Beratung und denKundendienst. Ihr Toro Stütz-punkt Brandes Gartentechnik,Hildesheimer Str. 19, 38723Seesen-Rhüden, Tel. 05384/8041 berät sie gern.

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11. MAI 2013 SEITE 9WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

38723 Seesen-RhüdenSchlackenstraße 18-20Telefon (0 53 84) 3 71 · Fax 2 12 E-Mail: [email protected] die stimmt, Service der klappt!

Anfang April fand das inzwi-schen 7. Stifterfest der Stif-tung „Kirche in unserer Zeit“im Seesener Kirchenzentrumstatt. Gastredner Carl-Al-brecht Bartmer überzeugtedas Publikum durch Kompe-tenz und Eloquenz.

Rhüden (JK). Zunächst je-doch folgten die rund 120 Gä-ste der Einladung zum Got-tesdienst in die St.-Andreas-Kirche. Propst ThomasGleicher begrüßte die Stifter-gemeinde und hielt währendder von Kuratoriums-Mitglie-dern sowie Propstei-KantorAndreas Pasemann ausgestal-teten Andacht eine Predigtzum christlichen Doppelge-bot der Gottes- und Näch-stenliebe nach Markus 12.Dabei hob er deutlich heraus,dass im Vorfeld zu allen Di-skussionen über Landwirt-schaft und christlichen Glau-ben sowie deren gegenseitigerBezogenheit vor allem einswichtig ist: Wer den Schöpferehrt, kann am Geschöpf nichtlieblos vorbeisehen oder vor-beigehen. Anders gewendet:Die Ehrung des Schöpferszieht zwangsläufig den verant-wortungsvollen Umgang mitder Natur und den weiterenGeschöpfen wie Mensch undTier nach sich. Mit dieserKernaussage war die Latte fürden später folgenden Festvor-trag exakt in der richtigenHöhe aufgelegt.

Nach der sehr stimmungs-vollen Andacht lud DietmarKelm die Anwesenden ins be-nachbarte Kirchenzentrumein. Dort nahm die Stifterge-meinde an den festlich gedek-kten Tafeln Platz, um sich aufden Vortrag von Carl-Al-brecht Bartmer zu freuen.Propst Gleicher stellte denFestredner noch einmal kurzvor und dankte allen, die zumGelingen des Abends im Vor-feld beigetragen hatten.

Carl-Albrecht Bartmermachte zu Beginn seines mitgroßer Aufmerksamkeit ver-folgten Vortrags auf einenUmstand aufmerksam, derzum einen den meisten kaum

bekannt gewesen sein durfteund zum anderen für die wei-teren Ausführungen vongrundlegender Bedeutungwar. Die Weltbevölkerung, soder Gastredner, werde sichnach aktuellen Berechnungenwährend der nächsten 30 Jah-re nahezu verdoppeln. Diesezunächst eher nüchtern wir-kende Feststellung zieht abereinen wahren Rattenschwanzan Konsequenzen nach sich,die auch den Kern des The-mas „Moderne Landwirt-schaft und christliche Ethik“zentral betreffen. Massentier-haltung, Raubbau an der Na-

tur und Ausbeutung von wert-vollen Ressourcen drängenthematisch heran.

Bartmer erinnerte an denbiblischen Auftrag des Men-schen, den Garten „Eden“ zugestalten, zu erhalten und zubewahren. So jedenfalls sei esauf den ersten Seiten des Al-ten Testaments nachhaltigüberliefert. Immerhin stehedie Menschheit vor der Her-ausforderung, auf dem klarbegrenzten Planbild der Erdebinnen einer vergleichbarkurzen Zeit die doppelteMenge an Nahrungsmittelnzu produzieren. Dies werde –wenn überhaupt – nur unterEinsatz der modernsten Pro-duktionsmethoden zu errei-chen sein. Gibt es aus christli-cher Sicht hier ethische Gren-zen?

Bartmer holte sich zur Be-antwortung dieser fundamen-talen Frage Rat bei dem evan-gelischen Theologen DietrichBonhoeffer, der sich in seiner

kurz vor dessen Tode im Jahre1945 erschienenen „Ethik“zum Verhältnis Mensch undNatur sehr verantwortungs-voll geäußert hat. Der Menschsei mit einer Vernunft ausge-stattet, die er auch im vollenUmfang einsetzen soll. Diesbezieht den uneigennützigenEinsatz mit Blick auf Fort-schritt und Entwicklung aus-drücklich mit ein. Damit, soder Festredner, sei es demChris ten durchaus erlaubt, imverantwortlichen Umfang daszu verwirklichen, was zumWohle aller möglich ist. Da-mit sind Innovationen in derLandwirtschaft also grund-sätzlich mit eingeschlossen.

Etwas zurückhaltender äu-

ßerte sich Bartmer zum Pro-blembereich der „Bio-Ener-gie“. Angesichts der weltweitausgemachten Ernährungs-probleme sowie der anstehen-den Notwendigkeiten zurSteigerung bei der Erzeugungvon Lebensmitteln, mache eskünftig keinen Sinn mehr,dass etwa Biogas-Anlagen

über rund 20 Jahre staatlichgefördert werden und damitzudem noch mehr Profit ab-werfen als alle anderen tradi-tionellen agrarwirtschaftli-chen Aufgabenfelder. Aber, soder selbst aktive Landwirt,mache er keinem Landwirt ei-nen Vorwurf, vielmehr habedie Politik bei der kritischenBewertung der Atomenergiezunächst auf derartige Ersatz-quellen gesetzt. Hier gelte es,die Entscheidungen neu zuüberdenken.

Nach dem mit reichlich Ap-plaus bedachten Vortragdankte Propst Gleicher nocheinmal ausdrücklich der Stif-tergemeinde für ihr christli-ches und bürgerliches Enga-

gement und lud zum leckerenBuffet. Bei den gepflegtenTischgesprächen stand beileckeren Speisen und Geträn-ken sicherlich bei vielen Fest-gästen im Hintergrund dieberechtigte Sorge um die ge-rechte Verteilung der Güterdieser Erde unter allen Men-schen.

7. Stifterfest fand statt

Die Stiftergemeinde in der Kir-che.

Das vollbesetzte Kirchenzen-trum.

Der Festredner (rechts) mitPropst Gleicher.

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SEITE 10 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Vom 10. Juli 2013 an findetwieder das Public-Viewing derEuropa-Meisterschaften derDamen im Rhüdener Pfarrgar-ten statt. Da Schweden derAustragungsort sein wird, ge-stalten sich die Übertragungs-zeiten in der Gruppe B durch-aus familienfreundlich.

Rhüden (JK). Gezeigt wer-den das Eröffnungsspiel, dasFinale sowie alle Spiele unterdeutscher Beteiligung. Das Er-öffnungsspiel findet statt am10. Juli. Bereits einen Tag spä-ter, am 11. Juli, treten um20.30 Uhr die Deutschen ge-gen die Niederlande Växjö an.Am 14. Juli begegnen sich um20.30 Uhr die Isländer mit dendeutschen Damen ebenfalls inVäxjö. Am 17. Juli wird die Be-gegnung zwischen Deutschlandund Norwegen um 18.00 Uhrin Kalmar angepfiffen. Das Fi-nale am 28. Juli ist derzeit auf

16.00 Uhr terminiert.Die Meinungen über den

Frauen-Fußball sind bekannt-lich sehr geteilt. Viele einge-fleischte Fans des Herren-Fuß-balls ignorieren die Existenzder gegengeschlechtlichen Be-mühungen auf dem frischenGrün vollständig. Sie lehnen

sie als ungeliebte Störung deswirklichen Fußballgeschehensab. Andere sind etwas modera-ter und verweisen auf die grö-ßere Attraktivität des Herren-Fußballs wegen der stärkerenAkrobatik und der höherenGeschwindigkeit. Schließlichgibt es leider nur eine Minder-

heit, die den Damen-Fußballin den Kategorien einordnet,wo er auch selbst gern gesehensein möchte: Als eine schöneSportart, die unter deutlichneu aufgestellten BedingungenDeutschland auch im weibli-chen Bereich seit Jahren aufWeltniveau hält.

Im Rhüdener Pfarrgartenwerden sich – wie in den Vor-jahren – wiederum die Freundeund Freundinnen gepflegterGemeinschaft zusammenfin-den, um in netter Gesellschaftbei sommerlichen Abenden dieschöne Atmosphäre an der St.-Martini-Kirche zu genießen.Dazu gibt es ausreichend Ver-pflegung zur kulinarischen Un-termalung. Die Bundestraine-rin Silvia Neid wird dann durchihre kompetente Arbeit be-stimmt wieder dafür sorgen,dass unsere Damen nicht nurdas Finale bestreiten, sonderndieses wiederum gewinnen!

Auch die Damen spielen sehr attraktiven Fußball!

Public-Viewing findet wieder in Rhüden statt

Archivbild von 2011

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11. MAI 2013 SEITE 11WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

38723 Seesen-RhüdenSchlackenstraße 18-20Telefon (0 53 84) 3 71 · Fax 2 12 E-Mail: [email protected] die stimmt, Service der klappt!

Die Schützen um den 1. Schieß-wart Kai-Uwe Thiemann unddem 2. Vorsitzenden MartinWille leisten ersten Aussenein-satz 2013

Die über die Jahrzehnte ge-wachsene Schießsportanlage inRhüden wird immer wiedervon den Mitgliedern auf denneuesten Stand gebracht. Nachdem diesjährig langen Winterkamen jetzt die Schützen zu-sammen um die Außenanlageninklusiv Bogenanlage in be-triebsbereiten Zustand zu ver-setzen. Zuerst waren Pflegear-beiten im Bereich der Büscheund Sträucher sowie der Ra-senanlage zu tätigen. Weitermussten die schweren Stroh-scheiben auf die Anlage ge-bracht und aufgestellt werden.Gedanken machten sich derSchießwart Kai-Uwe Thie-mann und der neue 2. Vorsit-zende Martin Wille über denZustand des Bodens. Hier sollkurzfristig nochmal die Ober-fläche geschleppt und begra-digt werden. Das Sicherheits-netz wurde aus dem Winter-quartier an seine Befestigungverbracht und getestet. DieDachrinnen des Schützenhau-ses wurden vom Herbst- undWinterbelag befreit. Hierzeichnete sich hauptsächlichHauswart Otto Rühmann, miteigens gebautem Reinigungs-

werkzeug, verantwortlich.Schriftwart Rene Diettrich ko-ordinierte die Maßnahmen aufder Bogenanlage. Herrmann-Josef Nettersheim und Wolf-gang Salewski nutzten denBrennetag zum umsetzen denSchnittgutes in Bodendünger.Alle aktive Mitglieder des SVleisten ihre Beitragstunden imRahmen der jährlichen unter-schiedlichen Einsätze. DieMänner beteiligen sich an Au-ßeneinsätzen, Reparaturenund Rasenmähdiensten, dieDamen kümmern sich um dasHausinnere und die Verpfle-gung. Diese Einteilung hatsich in den letzten Jahren be-währt.

SV Horrido Rhüden richtet Bogenanlage für 2013

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Im Juni dieses Jahres wer-den die Postfiliale Seesen(Poststraße 18) und der Bü-cher-Frechdachs (Poststraße16) in der Postraße 10 zusam-mengeführt.

In den neuen Räumlichkei-ten soll der gewohnte Servicemit optimierten Arbeitsab-läufen und mehr Übersichtdurch die größere und offe-nere Fläche noch verbessertwerden.

Die Dienstleistungen imPost- und Postbankbereichbleiben in vollem Umfang er-halten. Der Umzug soll inzwei Schritten erfolgen.

Zuerst wird derBücher-Frechdachs am 2. Ju-ni in der Poststraße 10 neustarten.

Die Postfiliale folgt dannam 17. Juni.

Für die notwendigen Ar-beiten bleibt das Ladenlokalam Freitag, 31. Mai, undSonnabend, 1. Juni, die Post-filiale am Freitag, 14. Juni,und Sonnabend, 15. Juni, ge-schlossen.

Ein erster Eindruck konntebeim diesjährigen Frühlings-fest bei einem Sonderverkaufin den neuen Räumen ge-wonnen werden.

38723 Seesen-RhüdenSchlackenstraße 18-20Telefon (0 53 84) 3 71 · Fax 2 12 E-Mail: [email protected] die stimmt, Service der klappt!

Renovierungsarbeiten

Zusammenführung in der Poststraße 10

Bücher-Frechdachs, Poststraße 16

Postfiliale Poststraße 18

Der Bücher-Frechdachs und die Postfiliale ziehen um!SEITE 12 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

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Die kontinuierliche Aufbau-arbeit der Jugendabteilungdes FC Rot-Weiß Rhüdenwird langsam immer interes-santer für die Herren. Jugend-leiter Dietmar Hartmann:„Nach langen Jahren ohne ju-gendlichen Nachwuchs ist esnun an der Zeit den Lohn derharten Arbeit unserer Jugend-trainer in die Herren zu über-führen.“ Nachdem im letztenJahr Nicklas Höppner undMarvin Oppermann in denHerrenbereich des FC einge-gliedert wurden und JoelStrahler (VfL Hahausen) so-wie Daniel Beddigs (VfR Bor-num) in ihre Stammvereinezurückgekehrt sind, werdendieses Jahr acht Jugendspielerauf dem Sprungbrett in dieHerren stehen. Patrick Brei-thaupt, Christian Jürries, Sa-drick Gomez-Stevens, YannikBosse, Jonas Ziegenbein undLukas Schlüter werden zu denHerren des FC stoßen. Tor-wart Thomas Halsmannsederwechseln arbeitsbedingt erst-mal nach Hannover-Langen-hagen, Max Deppe kehrt zuseinem Heimatverein VfL Ha-hausen zurück. In 2014 wech-seln dann Stefan Wagner, Fe-lix Gaschler, MaximilianKneb, Ronny Haas, DominikBehnke und Benni Hoss in dieHerren. Auch im nächstenJahr geht ein Gastspieler zuseinem Heimatverein zurück.Es ist Tobias Gerbrich (VfLHahausen). Wie die Erfah-rung lehrte, bleiben die gutenKontakte zu den ehemaligenGastspielern bestehen undwerden durch die Spieler un-tereinander weiter gepflegt.

Da man zahlenmäßig davonausgehen kann eine komplette

Mannschaft innerhalb vonzwei Jahren in den Herrenbe-reich zu bekommen, sind Be-gehrlichkeiten der Herrentrai-ner nur zu gut zu verstehen.Sind doch momentan beideHerrenmannschaften durchVerletzungen und Termineng-pässe personell arg in Be-drängnis geraten. Auch die A-Jugendtrainer Jörg Szipansky,Maik Jürries und Eckhard Ro-se freuen sich, dass ihre Auf-bauarbeit aus dem letzten Sta-dium der Jugendabteilung sol-che Früchte trägt. Vorrangigsind bis zum Sommer die Zie-le der A-Jugend, welche imPokal und in der Meister-schaft noch alle Optionen of-fen hat. Aber gern nehmen dieHerrentrainer alle freien Ter-mine der Jugendspieler, überachtzehn Jahre, auf, um sie andie doch höheren Anforde-rungen der Herrenmann-schaften heranzuführen. A-Ju-gendspieler Christian Jürries:„Die Qualität im Herrenbe-reich, insbesondere in der

Kreisliga der 1. Herren, istschon etwas ganz anderes alsdie A-Jugend Kreisliga Nord-harz.“ An dieses höhere Ni-veau sollen sich die Jungsterrechtzeitig gewöhnen. So wa-ren am letzten Wochenendeauch Patrick Breithaupt beiThomans Runge in der 2.Herren und Christian Jürries,Sadrick Gomez-Stevens sowieLukas Schlüter bei MichaelMenge im Kader der 1. Her-

ren im Einsatz.Die rührige Ju-gendabte i lungwill aber weite-ren Nachwuchsstellen. Hier ha-ben die Trainerder G- bis -A-Ju-gend in denkommenden Jah-ren alle Händevoll zu tun. Ju-gendleiter Diet-mar Hartmann:„Ich danke allenJugendtrainernund Betreuernfür ihre Unter-stützung undhoffe in den

nächsten Jahren weiter auf alteund neue Kräfte zählen zukönnen.“ Momentan sind fol-gende Kräfte stark unterstüt-zend im Einsatz: Michael En-gelke, Dieter Albrecht, Nadi-ne Fiedler, Walter Fiedler,Wolfgang Euler, Ralf Bleier,Andre Schandert, Berndt Dei-ke, Rolf Halmanseder, JörgSzipansky, Eckhardt Rose,Maik Jürries, Lars Helwig undAndreas Schlüter.

Herrentrainer Michael Menge und Thomas Runge ordern gern die A-Jugendlichen

A-Jugend des FC Rot-Weiß „rockt“ die Herrenabteilung

11. MAI 2013 SEITE 13WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

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SEITE 14 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Die Familien Pülm sind schonseit Jahrzehnten eng mit demFC Rot-Weiß Rhüden verbun-den. Seniorpartner Peter Pülmist seit 1959 Mitglied im FC.Sein Bruder Karl-Heinz Pülmseit 1953. Die beiden Geschäfts-führer Stefan Pülm und CarstenPülm seit 1974 beziehungsweise1979. Auch die im Gesamtunter-nehmen tätigen Thomas undJens Pülm sind seit 1977 und1988 im FC als Mitglied ver-zeichnet. Alle waren in diversenJugend- und Herrenmannschaf-ten, hier insbesondere der 1.Herren, Leistungsträger so lan-ge es ihre Zeit oder Gesundheitzuließ. Aktiv spielen derzeit nochJens und Thomas im Herren be-ziehungsweise Altherrenbereich.Aber dankenswerterweise fühlensich alle und insbesondere dieGeschäftsführer mit dem FCverbunden. Die hieraus resultie-rende Dankbarkeit und Hoch-achtung des gesamten FC Rot-Weiß Rhüden wird immer wie-der deutlich. Jetzt unterstützenCarsten und Stefan Pülm mit ei-ner außerordentlichen Investi-tion die Jugendarbeit des FC. Siebeschafften für die derzeitige A-Jugend einen dringend benötig-ten neuen Satz Trikots. Diekomplette Mannschaft bedanktesich in Person einer Abordnungvon Cristian Jürries und Mann-schaftsführer Lukas Schlüter fürdas entgegengebrachte Vertrau-en und die großzügige Unter-stützung. Die ausgezeichneteJugendarbeit des FC mit Unter-stützung ihrer Sponsoren trägtderweil schon die ersten Früchteim Herrenbereich. So konnten

2012 zwei und werden 2013sechs Leistungsträger in dieHerrenabteilung weitergeführtwerden. Dies ist alles auch nurmöglich dank der Unterstützungder Sponsoren der FC, hier auchinsbesondere der Firma PülmReisen GmbH.

Neue Trikotausstattung für die A-Jugend des FC Rot-Weiß Rhüden

Hauptsponsor Firma PülmReisen GmbH investiert auchin die Jugendarbeit des FC

Rechtzeitig zum Frühlingfand am Samstag, den 13. Aprildie vierte gemeinsame Müll-sammelaktion der FeuerwehrRhüden und dem McDo-nald´s Restaurant Seesen/Rhüden statt. Die Verantwort-lichen dieser Umweltaktion,Franchisenehmerin BarbaraRieke (McDonald´s) undOrtsbrandmeister Timo Hur-lemann (Feuerwehr Rhüden)hatten schon im Vorfeld einenLogistikplan ausgearbeitet.

Pünktlich mit dem samstäg-lichen Probealarm gab der Ak-tionsleiter Mike Illers dasStartsignal für die zahlreichenBeteiligten. Dabei waren dieJugendfeuerwehr Rhüden, dieMitglieder der aktiven Orts-feuerwehr Rhüden, Kamera-den der OrtsfeuerwehrMechtshausen, sowie dasMcDonald´s Team. Die Si-cherungsgruppe unter Leitungvon G. Laumann hatte es sichzur Aufgabe gemacht, alle Sitz-gelegenheiten am Radweg aufVordermann zu bringen. Wieschon in den vergangenen Jah-ren bezog sich das von Müll zu

befreiende Gebiet auf dieSchwerpunkte im Bereich derBundesstraße 82 und den um-liegenden Feld- und Wirt-schaftswegen. Gesammelt wur-de auch in Richtung Mechts-hausen, dem Schulweg und aufdem Parkplatz des RhüdenerFreibades. Auch der Radwegbis nach Bornhausen war ein-bezogen. Ortsratsmitglied Vol-ker Harenberg stellte dasTransportfahrzeug für die Ent-sorgungsfahrt Richtung Born-hausen. Es ist immer wieder er-schreckend, was in der Naturentsorgt wird. AusgedienteFernseher, Matratzen, Autorei-fen und Farbeimer waren u.a.„Beute“.

Traditionell traf man sichnach getaner Arbeit zum ge-meinsamen Essen im McDo-nald´s Restaurant.

Im Anschluss an die gelun-gene Aktion übergab die Fran-chisenehmerin Barbara Riekeeinen Scheck in Höhe von1000,- Euro für die Jugendar-beit der Feuerwehr Rhüden.

Gemeinsam stark für einSAUBERHAFTES Rhüden!

Feuerwehr Rhüden und McDonald’s

4. gemeinsamer Umwelttag

GEMEINSAM FÜR EINE SAUBERE UMWELT.Das McDonald's® Team sagt Danke für den Müllsammeltag mit der Feuerwehr Rhüden.

Ihr McDonald's Restaurant in Rhüden, Am Zainer Berg 1 · www.mcdonalds.de

© 2013 McDonald’s

Mannschaftsfoto A-Jugend FC Rot Weiß Rhüden

1. Herren ca. Ende der 60er Jahre: v.l.: Betreuer Fritz Haake, Karl-Heinz Pülm, Torwart Wolfgang Euler, Fritz Steinborn, Heiner

Domröse, Jürgen Willer, HeinzNeisser, Jürgen Dreesen, KlausKoschik, Peter Pülm, Karl-Heinz

Scholz, Herbert Fischer.

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11. MAI 2013 SEITE 15WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN

Mitte April kam der Harzklub-Zweigverein Mechtshausen-Rhüden auf Einladung des Vor-standes unter Vorsitz von RolfBreyther im Rhüdener Hotel„Zum Rathaus“ zusammen, umdie Tagesordnung zur 43. Jah-reshauptversammlung in ge-wohnter Routine abzuarbeiten.

Rhüden (JK). Dazu warenrund 60 Wanderfreunde – im-merhin die Hälfte aller Mitglie-der - aus Mechtshausen, See-sen, Bornum und Rhüden er-schienen. Doch bevor es in dievollen ging, wurde erst einmaleine leckere Schmorwurst-Mahlzeit gereicht, um eine zu-friedene Grundstimmungherzustellen. Sodann konnteRolf Breyther die erschienenenEhrengäste begrüßen: RolfMild, Irene Pülm sowie als Eh-renmitglied Heinz Harenberg.Sodann – und das entspricht al-lerbester Vereinskultur – wur-de der verstorbenen Mitgliedergedacht.

Rolf Breyther bezeichnetedas Jahr 2012 als ein im posi-tivsten Sinne normales Ver-einsjahr.

Immerhin fanden 34 Wan-derungen, 12 weitere Veran-staltungen, 18 Arbeitseinsätzeund 23 Zusammenkünfte imRahmen der Vorstandsarbeitstatt.

Bei den Hüttentagen amWohlenstein konnte der Vor-stand immerhin die stattlicheZahl von rund 700 Gästen be-grüßen. Eine Mammutaufga-be, die nur durch den fantasti-schen Einsatz des Hütten-Te-ams gestemmt werden konnte.Rolf Breyther verwies in die-sem Zusammenhang auch aufdie sehr angenehme Zusam-menarbeit mit der evangeli-schen Kirchengemeinde Rhü-den sowie am Himmelfahrtsta-ge mit der evangelischen Kir-chengemeinde Bornhausen-Mechtshausen-Bilderlahe.

Wer unvoreingenommen inGottes freier Natur ausschrei-tet, ahnt oft nicht, dass es auchhier Kulissen im Hintergrundgibt, die für deren Erhaltungeintreten und sorgen. Hiersind namentlich die Jäger, dieForstpächter und nicht zuletztdie Forstämter zu erwähnen.Daher dankte Rolf Breyther ei-gens dem Jagdpächter GerhardGlatz, der stets ein wachsamesund sehr zugewandtes Augeauf das Kleinod am Wohlen-stein hält.

Als Top-Ereignis stuftenVorstand und Anwesende denBesuch des Klimahauses inBremerhaven ein. Nicht zuletztaufgrund solcher attraktivenVeranstaltungen ist die Mitglie-derentwicklung nach wie vorpositiv. Der Mitgliederbestandbeläuft sich derzeit auf rund160 Mitglieder.

Und dann stand das Thema„Ehrungen“ auf der Tagesord-nung. Zunächst wurde der Ver-ein selbst geehrt dadurch, dassihm ein weiteres Mal der Na-turschutz-Förderpreis verlie-

hen worden war. Danach wen-dete sich der Blick in die eige-nen Reihen: Elli und HorstRätzlaff halten dem Verein seitnunmehr 25 Jahren die Treue.Seit 30 Jahren sind dabei: Mo-nika Wienrich, Günter Thie-mann, Günther Franzke, Inge-borg und Henning Brandes.Das Bronze-Abzeichen wurdeJürgen Reinecke, Marco Lilgeund Manfred Gomolak verlie-hen. Gerhard Kunert und Die-ter Kostinec nahmen stolz dasSilber-Abzeichen entgegen.

Rolf Breyther möchte in ab-

sehbarer Zukunft die Vereins-führung in andere Hände ge-ben. Denn Anfang des nächstenJahres wird er zum 10. Mal 70Jahre alt. Gleiches gilt für sei-nen treuen WeggefährtenHeinz-Otto Dickhuth. Dassauch die Kasse in einem absoluteinwandfreien Zustand vorge-funden wurde, versteht sich beidiesem Vorstand ganz vonselbst. Daher wurde dem ge-samten Vorstand einstimmigdie Entlastung erteilt und IngeDommeyer zur zweiten Kas-senprüferin gekürt.

Das Wandern ist des Muffels Frust?

Beim Harzklub ist das grundlegend anders!

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SEITE 16 11. MAI 2013WIRTSCHAFTSFORUM RHÜDEN