Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender...

15
WIRTSCHAFT AUS ERSTER HAND EXTRA APRIL 2020 DEUTSCHLANDS BESTE Wirtschaftsprufer EXKLUSIVSTUDIE Wie die Branche den Nachwuchsmangel bekämpft

Transcript of Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender...

Page 1: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

WIRTSCHAFT AUS ERSTER HAND

E X T R A

APRIL 2020

DEUTSCHLANDS BESTE

WirtschaftspruferE X K LU S I V S T U D I E

Wie die Branche den Nachwuchsmangel bekämpft

Page 2: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

www.sgp-wirtschaftsprüfer.de

Intelligent strukturieren ist Kern unserer Haltung. In der Beratung wie beim Testat unterstützen wir Sie mit skalierbaren Teams und einem festen Ansprechpartner über alle Gewerke hinweg. Und das vor Ort oder weltweit als Teil von TIAG – The International Accounting Group.

Unternehmen. Besser. Machen.

Klar denkend.

3E x T R A manager magazin

4 ST U DI EBeraten statt testieren – Wirtschaftsprüfer grasen neueGeschäftsfelder ab. Eine exklusive Studie zeigt, wo dieErnte besonders satt ausfällt.

1 2 TA L E N T E Mit welchen Ideen mittel -ständische Kanzleien den Nachwuchs überzeugen. Und welche Hochschulen am besten ausbilden.

1 8 I N T E RV I EW Nils Stieglitz, Präsident derFrankfurt School of Finance &Management, über Werte -wandel, Reformstau und dasErbsenzähler-Image der Prüfer.

2 0 SI E GE LT R ÄGE R Mehr als 50 Kanzleien bundes-weit haben die Prüfung bestanden: Das sind Deutsch-lands beste Wirtschaftsprüferfür den Mittelstand 2020/21.

Anschrift des VerlagsEricusspitze 1, 20457 HamburgTelefon: (040) 30 07-25 51Fax: (040) 30 07-22 47Chefredakteure: Sven Oliver Clausen (V. i. S. d. P.), Martin NoéRedaktion: Claus Gorgs (frei), Dietmar PalanGestaltung: Julia SteinfathBildredaktion: Alexandru PascaSchlussredaktion: Bettina Storm-Rother(Ltg.); Simone Boldt, Rüdiger FrankDokumentation: Torsten Biendarra(Ltg.); Dennis Barg, Joana Ruthe

IMPRESSUM

INHALT

Wenn man sich die Sachemal von oben anschaut,dann muss man sagen:Gesamtlage sehr gut. Die

Wirtschaftsprüfer haben reichlich zu tun,und weit und breit ist kein Amazon, Googleoder sonst irgendeine Plattform in Sicht,die zur Umwälzung der Verhältnisse an-setzt. Die Gilde macht sich trotzdem Sor-gen: Ihr geht der Nachwuchs aus. Vor gut15 Jahren kamen noch rund 570 neue Wirt-schaftsprüfer auf den Markt, inzwischenhat sich die Zahl nahezu halbiert.

Die trostlose Entwicklung trifft die BigFour genauso wie die mittelständischenAnbieter. Wir haben das Thema daher, ne-ben der Vorstellung der besten Wirtschafts-prüfer Deutschlands, zum Schwerpunktdieses Hefts gemacht. Mein Kollege ClausGorgs ist durch die Republik gereist, umnach Gründen und Gegenmitteln zu for-schen. Und er hat mit dem Chef der bestendeutschen Ausbildungsstätte für Wirt-schaftsprüfer gesprochen: Nils Stieglitz,Präsident der Frankfurt School of Finance& Management.

Das Talentthema treibt die Brancheauch deswegen so um, weil vor allem in derBeratung beständig lukratives Neugeschäftwinkt. Wer hier stark ist und wer eherschwach, hat Professor Dietmar Fink vomForschungsinstitut WGMB mit seinemTeam in einer exklusiven Studie für mm er-mittelt. Mein Kollege Dietmar Palan hat mitden Spitzenkräften der Branche gespro-chen und die Studie für Sie aufbereitet.

Eine gewinnbringende Lektüre wünscht Ihr

Die halbe Portion

EDITORIAL S V E N O L I V E R C L AU S E NChefredakteur

Page 3: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

STUDIE

Foto

: D

anie

l D

elan

g fü

r m

anag

er m

agaz

in

5E x T R A manager magazin

Auf Tage wie den30. Januar 2019folgen für dieZunft der Wirt-

schaftsprüfer und Konsulen-ten für gewöhnlich Zahltage.An jenem Mittwoch erscheintdie „Financial Times“ mit derSchlagzeile „Executive at Wire -card suspected of using forgedcontracts“ – der Zahlungs-dienstleister aus Aschheim beiMünchen findet sich im Dunst -kreis von Buchungstrickse -reien und Bilanzmanipulatio-nen. Der folgende Aufruhr anden Börsen kostet den Dax-Novizen binnen 48 Stundensieben Milliarden Euro oder35 Prozent seines Börsenwerts.

Wirecards VorstandschefMarkus Braun (50) verschiebtdie Veröffentlichung seiner Bi-

lanz von Anfang auf Ende Aprilund beauftragt die Abschluss-prüfer von EY mit der Auf klä -rungs arbeit. Bis zu 400 Leutesind zeitweise damit beschäf-tigt. Am Ende findet EY kei-nerlei Unregelmäßigkeiten,bestätigt die Bücher in vollemUmfang und berechnet dafürrund zwei Millionen Euro.

Allein: Die gewünschte Ru-he will sich nicht einstellen.Immer wieder legen die „FT“-Reporter nach und lassen sodie Wirkung des EY-Persil-scheins verblassen. Für dieLeerverkäufer und Hedge-fonds sind die regulären Ab-schlussprüfer schon deshalbPartei, weil sie bereits seit2009 die Zahlen testieren undnie irgend etwas auszusetzenhatten.

ZWISCHEN-STOPP

EY-Deutsch-land-Chef

Hubert Barthist der

Ge winner der Rotation. SeinePrüfer testierenkünftig neun

Dax-Konzerne. Guter Ratist teuer

S T U D I E

Beraten statt testieren – kaum eine andere Branche hatsich derart tief greifend verändert wie die der

Wirtschaftsprüfer. Eine exklusive Studie zeigt, wohinder Weg in den kommenden Jahren geht.

Quelle: WGMB Wissenschaftliche Gesellschaft für Management undBeratung mbH, Bonn

DER GROSSE PREISWie die Entscheider Deutschlands umsatzstärkste Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirmen bewerten

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019) (Punkte 2019)

1 (1) PwC 423 (426)2 (2) EY 420 (421)3 (3) KPMG 411 (419)4 (4) Deloitte 381 (373)5 (5) Rödl & Partner 300 (303)6 (6) BDO 294 (301)7 (7) Ebner Stolz 290 (295)8 (8) Mazars 268 (278)9 (9) Warth & Klein 267 (273)10 (11) PKF Fasselt Schlage 265 (266)

2

Page 4: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

Foto

s: P

R

7E x T R A manager magazin

nete Zwangsrotation der Ab-schlussprüfer vorbereitet.

Über Jahre hatten Barthund sein Vorgänger, der heu -tige Aufsichtsratschef GeorgGraf Waldersee (65), denMarkt bearbeitet, hochvolu-mig in Personal und Systemeinvestiert, sich bei jeder er-reichbaren Ausschreibung prä-sentiert. Lange blieben sie allerdings nur zweiter Sieger –erst als Aufsichtsräte und Finanzvorstände tatsächlichgezwungen waren, ihre Prüferauszutauschen, kamen die EY-Leute im großen Stil zum Zug.

Der einzige Fleck auf derglänzenden Bilanz ist auf derBeratungsseite auszumachen.Außer bei den Fusionsberaternsegeln die Management-, Sa-nierungs- und IT-Experten inder manager-magazin-Studienirgendwo auf der Topposi -tion, sondern auf Rang dreioder vier – und damit den ei-genen Ansprüchen ein ganzesStück weit hinterher.

Acht Beraterboutiquen hatEY seit 2015 aufgesaugt. Damitstieg der Consultingumsatz umzwei Drittel, aber für ein erfolg-reiches Überholmanöver reich-te es nicht. Es wurde gekauft,aber nicht eingebaut. Die Zu-käufe treten zwar unter neuerFlagge auf, operieren aber wei-ter für sich. Bis heute ist keinerwirklich ein Teil des EY-Teams.

Diesen Job muss wohl UteBenzel (53) erledigen, seitSommer vergangenen JahresNummer eins des EY-Verbundsaus Deutschland, Österreichund der Schweiz. Die renom-mierte Steuerberaterin undNachfolgerin der in die globaleEY-Spitze gewechselten JulieLinn Teigland (50) wird die aufHandel-, Industrie- und Fi-nanzdienstleistungen fokus-sierten OC&C, Innovalue undContrast auf eine gemeinsamePlattform stellen und als EY-Parthenon vermarkten. Die so

verschweißten Teile könntenam Ende zu einer global ge-steuerten EY-Beratungsplatt-form zusammenwachsen.

Koloss ohne Dynamik Wenn sie ihren Umbauauftragerfolgreich abarbeitet, wird sieden Druck auf PwC-Deutsch-land-Chef Ulrich Störk (50)noch einmal erhöhen. Der hatgerade alle Hände voll zu tun,seine Position zu halten.

Seit zwei Jahren ist er nunim Amt, und auf ihm lastet dieErwartung seiner Partner,Strukturen und Abläufe derFirma von dem eisernen Griffzu befreien, mit dem seinVorgänger Norbert Winkel -johann (62), inzwischen desig-nierter neuer Aufsichtsrats-chef von Bayer, PwC fast eineDekade lang geführt hatte. Mit

dieser Ansage setzte sich Störkim internen Wahlkampf gegenWinkeljohanns KandidatenPeter Bartels (54) durch. DenKulturwandel bezahlt PwC mitnachlassender Dynamik. Seit2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG undDeloitte. Die Steuerberater,beim Umsatz vor ein paar Jah-ren noch auf Augen höhe mitEY, verlieren den Anschluss.Die Consultants, nach demKauf des US-Players Booz un-angefochtene Nummer eins,fielen 2019 mit 910 MillionenEuro Umsatz hinter Deloittezurück, die rund eine MilliardeEuro erwirtschafteten.

Vor allem aber hatten sichdie Wirtschaftsprüfer mehrbei der Komplettrotation derPrüfermandate im Dax aus -gerechnet. Gewiss, Störks 2

Foto

: D

omin

ik B

utzm

ann

/ la

if

Braun und sein heutigerAuf sichtsratschef Thomas Eichelmann (54) rekrutierendeshalb im Herbst erneutHilfs truppen. KPMG erteilensie das Mandat, die Firma er-neut komplett zu durchleuch-ten. Die Prüfer und Forensikersollen vor allem die Standortein Singapur und Dubai, in de-nen sich die von der „FinancialTimes“ behaupteten Unregel-mäßigkeiten abgespielt habensollen, auf links drehen. Gutzehn Millionen Euro dürftendafür am Ende auflaufen.

Parallel dazu bringen diePwC-Berater die Com pliance -Systeme auf Vordermann. Siemüssen zudem sicherstellen,dass Wirecard die von KPMGmöglicherweise fest gestelltenMängel in Organi sation undAbläufen flugs beseitigt. Dafürdürfte am Ende noch einmaleine halbe Million fällig werden.

Die Causa Wirecard ist invielerlei Hinsicht ein Parade-beispiel – eben auch für dieEntwicklung der großen Prü-fungs- und Consulting häuser:Aus weitgehend isoliert arbei-tenden Adressen für Bilanz-und Steuerangelegenheitensind hoch integrierte Consul-tingvollsortimenter erwach-sen, deren Dienstleistungs -palette alle Wechselfälle desWirtschaftslebens abdeckt.

Ihre Umsätze machen PwC,EY, KPMG und Deloitte heuteüberwiegend mit ihren Bera-tern (siehe Grafik Seite 7). Siesorgen für das Wachstum, sieverdienen die hohen Margen.Dennoch möchte keiner derBig Four auf seine Bilanzexper-ten verzichten. Die Kompe-tenz der Prüfer gilt als Tür -öffner für die Consultants, dashoch regulierte Testatgeschäftals unverzichtbarer Seriosi-tätsnachweis und wichtigerWettbewerbsvorteil gegen-über McKinsey, Boston Con-sulting oder Accenture.

Eine groß angelegte Studie,die Professor Dietmar Fink,Direktor des Forschungsins -tituts WGMB, für managermagazin durchgeführt hat,zeichnet den rasanten Wandelnach, arbeitet die Stärken derMarktführer heraus und zeigt,welche der Verfolger sich alsAlternative für die scheinbaralles dominierenden Big-Four-Gesellschaften aufdrängen.

Exakt 1253 Entscheider aus13 unterschiedlichen Branchenbefragten Professor Fink undseine Leute. Darunter CFOsund Geschäftsführer, aberauch die Verantwortlichen fürRechnungswesen, Controllingund Finanzen. Von Führungs-kräften aus der Dax-Liga bis zuTopleuten von Mittelständ-

lern mit Umsätzen zwischen10 und 50 Millionen Euroreicht die Bandbreite der In-terviewpartner.

„Die großen vier entwi-ckeln sich, was strategischeSchwerpunkte und gezeigteQualität in den einzelnen Be-reichen anlangt, deutlich aus-einander“, analysiert Fink,„und die auf ihre Nischen fo-kussierten Verfolger zeigenunerwartete Stär ken und ma-chen den Großen teilweisesehr erfolgreich Konkurrenz.“

Im Stammgeschäft gehörtzweifelsohne EY-Deutschland-Chef Hubert Barth (52) zu denGewinnern. Der Mann gebie-tet über das wohl am bestenausbalancierte Portfolio. SeineRechts- und Steuerberater ste-hen genauso an der Spitze wieseine Consultants bei der Be-gleitung von Fusionen undÜbernahmen. Alles in allemsehen die Be fragten EY auf Au-genhöhe mit dem langjährigenUmsatzkrösus und Qualitäts-führer PwC. Nur wenige Punk-te fehlten Barth, um die Num-mer eins von der Spitze zuverdrängen.

Spektakulär zugelegt hat ervor allem im Testatgeschäftmit den Dax-Konzernen.Stand März kommt er künftigauf neun Mandate mit einemHonorarvolumen von insge-samt rund 230 Millionen Euro.Großaufträge von der Deut-schen Bank, Volkswagen undzuletzt der Deutschen Tele-kom stehen auf Barths Akqui-sitionsliste. Über 160 Millio-nen Euro frischer Umsatzkamen seit 2018 dazu. EinPlus, das sich erst in den kom-menden Jahren, wenn dieWechsel tatsächlich vollzogensind, in den EY-Zahlen be-merkbar machen wird. Feststeht allerdings schon heute:Von den Big Four war keinerbesser auf die von der EU nach der Finanzkrise verord-

6 manager magazin E x T R A

KRASSVERSCHÄTZTKPMG-Vor-mann Klaus

Becker reagierte halb-herzig auf

die drohendenFolgen

der Prüfer -rotation

SCHWUNGVERLORENPwC-AnführerUlrich Störkwurde ge-wählt, um die Kultur zudemokratisie-ren, bezahltdafür aber mitnachlassenderDynamik

I M G L E I C H -S C H R I T TUmsätze derBig Fourinternational,in Mrd. Euro

Umsätze derBig Four in Deutschland,in Mrd. Euro

Quelle: Unter-nehmenGrafik: mm

DeloittePwCEYKPMG

10

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

20

30

40

2011 2019

2011 2019

KURS-WECHSELUmsätze der Big Four1 inder Prüfung und Beratung in Deutschland,in Mrd. Euro

1 | Umsatzzahlen PwC, EY, KPMG und Deloitte, kumuliert.

Quelle: Unter-nehmenGrafik: mm

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

BeratungPrüfung

2010 2019

STUDIERASANT AUFGEHOLT

Deloitte-Chef Martin

Plendl laghoffnungsloszurück und

spielt jetzt aufAugenhöhe

mit der Kon-kurrenz

Page 5: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

Foto

: PR

Truppen traten unter erschwertenBedingungen an, mussten den Ver-lust von acht Dax-Mandaten mit ei-nem Gesamtvolumen von 117,7 Mil-lionen Euro kompensieren. StandMärz 2020 haben sie ihre Positionausgebaut. Acht Mandatsgewinnemit einem Umsatz von rund 185 Mil-lionen stehen bis Ende März auf derHabenseite. Darunter die Allianzund Linde sowie die Deutsche Bör-se. Das anstehende Minus bei derPost und RWE von knapp 40 Millio-nen eingerechnet, schrumpft derZuwachs jedoch auf enttäuschende20 Millionen Euro zusammen.

Den Befreiungsschlag verpasstensie, als sie bei der Ausschreibung desknapp 80 Millionen Euro schwerenPrüfmandats der Deutschen Bankden Kürzeren zogen. Dabei erwiessich ausgerechnet der langjährigePwC-Vormann als entscheidenderMalus. Winkeljohann hatte sich imFrühjahr 2018 in den Aufsichtsratder Bank wählen lassen, zog zum1. November in den Prüfungsaus-schuss ein und übernahm zum Jah-reswechsel den Vorsitz. Die Ent-scheidung, wer die Bilanzen künftigtestieren soll, lag deshalb beim damaligen Aufseher und heutigenRechtsvorstand Stefan Simon (50).

PwC galt als Favorit, selbst EY-Chef Barth sah sich bis zum Schlussin der Rolle des Außenseiters. Nachdem finalen Pitch herrschte erst ein-mal sieben Wochen Funkstille, bissich der einstige Flick-Gocke-Schaumburg-Anwalt Simon EndeOktober zu einer Entscheidungdurchrang. Es war die Variante mitden geringsten potenziellen Interes-senkonflikten und dem kleinstmög-lichen persönlichen Risiko für ihnselbst: EY statt PwC.

Dass er die Deutsche Bank ver -lieren würde, war Klaus Becker (53)bereits klar, als er vor knapp zehnJahren als KPMG-Deutschland-Chefantrat. Die Reformpläne, mit denender da malige EU-Binnenmarkt -kommissar Michel Barnier (69) dieLinien gegen künftige Finanzkrisenverstärken wollte, liefen auf eine Be-schränkung der Mandatszeit hinaus.

8 manager magazin E x T R A

STUDIE

Zwei Drittel aller Dax-Bilanzenkontrollierte KPMG damals. Ausdieser Zeit existiert eine Vorstands-vorlage, die für den Fall, dass dieBarnier-Pläne umgesetzt werdensollten, exakt aufarbeitet, wannPrüfmandate abgegeben werdenmüssten und welche Honorare inwelchen Jahren verloren gehen wür-den. Auch die Gegenmaßnahmenwurden skizziert. Nur über massiveInvestitionen und einen forciertenAusbau des Consultings würden sichdie Verluste auffangen lassen.

Umgesetzt hat Becker diePläne aber bestenfallshalbherzig. Partner undVorstände, die einekonsequente Marsch-richtung anmahnten,komplimentierte erentweder aus dem

Unternehmen hinaus oder bügeltesie mit brüsk formulierten SMS-Nachrichten ab.

Augenscheinlich aber hat derKPMG-Kapitän sich verkalkuliert.Die Zugewinne der Consultantsdürften kaum reichen, um die er-zwungenen Verluste der Prüfer auchnur annähernd auszugleichen. Erstseit vergangenem Jahr übersteigendie Erlöse aus dem Consulting dieTestatumsätze. Neun Dax-Kunden,mit einem Volumen von rund270  Millionen Euro, sind bereitsweg, darunter Schwergewichte wie

Linde und die Allianz. Weiterefünf Mandate mit einer Hono-

rarsumme von gut 96 Millio-nen werden in den kom-menden Jahren folgen,darunter Daimler und SAP.

Auf der Habenseite kamen mit Eon und

Covestro bislang le-diglich Umsätze

von 27 Millionenherein. Und

die Dax-

BELEGSCHAFTSBEZOGENE STEUERBERATUNGRang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) EY 4262 (2) PwC 4063 (3) KPMG 3944 (4) Deloitte 3405 (5) Rödl & Partner 3376 (10) ETL 3177 (6) BDO 3158 (7) Falk & Co 2868 (8) Ebner Stolz 28610 (15) PKF Fasselt Schlage 271

STEUERGESTALTUNGSBERATUNGRang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) EY 4382 (2) PwC 4253 (3) KPMG 3994 (4) Deloitte 3465 (5) Rödl & Partner 3346 (9) ETL 3297 (6) Ebner Stolz 2948 (7) Mazars 2879 (8) BDO 27910 (13) Warth & Klein 274

SONSTIGE PRÜFLEISTUNGENRang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) PwC 4582 (2) KPMG 4223 (3) EY 4114 (4) Deloitte 3555 (5) BDO 3036 (6) Rödl & Partner 2897 (7) Warth & Klein 2868 (9) Ebner Stolz 2738 (12) Bansbach 27310 (10) PKF Fasselt Schlage 271

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (2) PwC 4422 (3) EY 4383 (1) KPMG 4334 (4) Deloitte 3385 (5) BDO 2976 (6) Rödl & Partner 2967 (8) Warth & Klein 2748 (9) Ebner Stolz 2739 (7) Mazars 26810 (15) RSM 267

ABSCHLUSSPRÜFUNG

Quelle: WGMB Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung mbH, Bonn

SANIERUNGS-/RESTRUKTURIERUNGS BERATUNG

BERATUNG ZUR DIGITALEN TRANSFORMATION

TRANSAKTIONSBERATUNGMANAGEMENTBERATUNG

IT-BERATUNG RECHTSBERATUNG

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) Deloitte 4282 (2) PwC 4163 (3) EY 4034 (4) KPMG 3905 (5) Ebner Stolz 3196 (6) Rödl & Partner 2927 (7) Baker Tilly 2878 (8) Warth & Klein 2869 (–) Curacon 27310 (9) BDO 271

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) EY 4422 (3) PwC 4213 (2) KPMG 4094 (4) Deloitte 4055 (5) BDO 2926 (6) Ebner Stolz 2887 (10) Rödl & Partner 2678 (9) Baker Tilly 2669 (8) Mazars 26210 (11) PKF Fasselt Schlage 260

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) KPMG 4272 (2) Deloitte 4183 (3) EY 4054 (4) PwC 3975 (5) BDO 3156 (6) Rödl & Partner 2897 (8) Warth & Klein 2708 (7) Mazars 2688 (11) PKF Fasselt Schlage 26810 (9) Ebner Stolz 265

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (2) EY 4282 (1) PwC 4223 (3) KPMG 4144 (4) Deloitte 3585 (6) Rödl & Partner 3466 (5) Baker Tilly 2987 (8) BDO 2828 (7) Ebner Stolz 2819 (–) Curacon 27310 (9) Möhrle Happ Luther 271

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) Deloitte 4212 (2) KPMG 4143 (3) EY 4124 (4) PwC 4045 (5) BDO 3036 (6) Ebner Stolz 3007 (–) Curacon 2738 (7) Rödl & Partner 2709 (9) Mazars 26810 (8) Baker Tilly 263

Rang 2020 Gesellschaft Punkte(Rang 2019)

1 (1) Andersch 4432 (2) PwC 4383 (3) KPMG 4074 (4) EY 4025 (5) Deloitte 3986 (6) Ebner Stolz 3157 (7) Baker Tilly 2878 (8) BDO 2799 (9) Rödl & Partner 27810 (10) PKF Fasselt Schlage 271

SCHLUSS M IT LUST IG EY-Vor-standsfrau UteBenzel soll die Zukäufeintegrieren 2

Page 6: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

DÜNNEMARGEN

Entwicklungdes Prüfer-honorars1 inden Dax-30-Konzernen

459,4Mio. Euro

2006

447,5Mio. Euro

2018

1| Gesamtsumme.Quelle: Geschäfts-berichte

Foto

s: P

R, A

linea

Des

ign

STUDIE

Rotation ist für KPMG so gutwie gelaufen. Mit RWE und der Deutschen Post sind le -diglich noch zwei der für diekommenden Jahre neu aus -zuschreibenden Mandateüberhaupt erreichbar. Imschlimmsten Fall können Be-ckers Prüfer den Dax-Konzer-nen statt rund 360 MillionenEuro nur noch knapp über 50Millionen in Rechnung stellen.

Nur weil die meisten Wech-sel im KPMG-Zahlenwerknoch nicht angekommen sind,wuchsen die Umsätze bis ver-gangenes Jahr sogar noch.Doch mit jeder neuen Verlust-meldung wird auch das Mur-ren der Partner gegen Beckerlauter. Zumal sogar das Re -nommee der Kernsparte lei-det. Die von Professor Fink befragten Entscheider sortie-ren den Vorjahressieger in derKategorie Abschlussprüfungderzeit nur noch als Nummerdrei hinter PwC und EY ein.

Dass Becker zum Haus-und Hofberater der Dax-Weltheranwächst, hat MartinPlendl (60) verhindert. Andersals die KPMG-Truppen, diesich viel zu sehr auf ihr altesNetzwerk aus Aufsichtsrätenund Finanzvorständen verlie-

ßen, bearbeiteten die Deloitte-Berater gezielt die Chefs deroperativen Einheiten, vor al-lem aber die Köpfe der rasantwachsenden IT-Abteilungen.Oder anders gesagt: Plendl ließseine Consultants dort auf-marschieren, wo die ganz gro-ßen Budgets verteilt werden.

Schmerzhafte SticheSeit 2015 stiegen die Umsätzeseiner Berater um den Faktordrei auf rund eine MilliardeEuro. Die manager-magazin-Studie weist Deloitte in denKategorien Managementbe -ratung und digitale Transfor-mation als Best in Class aus.Die einst hoffnungslos abge-schlagene Nummer vier hatden Abstand zu KPMG bis auf200 Millionen Euro verkürzt.

Dabei hatte Plendl stets imBlick, dass die Prüfer den Be-ratern so wenig wie möglich indie Quere kommen. Bei poten-ziellen Interessenkonfliktentraten die Prüfer erst gar nichtan. Ein Blick auf die im Dax gezahlten Honorare zeigt dasKalkül. In der Summe bewe-gen sich die Testatgebührenunterhalb des Niveaus von2006 (siehe Zahlen oben).Deshalb blieb das vor knapp

drei Jahren errungene Prüf-mandat bei Bayer bislang auchder einzige Rota tions gewinn.Plendls Nachfolger VolkerKrug (48), der im Sommerübernimmt, dürfte den Kurseher noch forcieren. Er istzwar gelernter Wirtschafts-prüfer, aber seine Meriten hater sich als Berater verdient.

Die Erschütterungen derBarnier-Reformen haben nichtnur die Hierarchie der Big Fourdurcheinandergeworfen. DieSchockwellen erfassten auchdie Verfolger. Um den Verlustgroßer Mandate auszuglei-chen, wilderten PwC, KPMG,EY und Deloitte im herkömm-lichen Mittelstandsgeschäft.Traditionsadressen wie BDO,die sich auf das klassische Testatgeschäft konzentrierthatten, wurden aus ihrer Kern-klientel gedrängt und stagnier-ten über Jahre. BDO kehrteerst auf den Wachstumspfadzurück, als sich VorstandschefHolger Otte (67) durchrang,sein Geschäftsmodell auf einebreitere Basis zu stellen unddas Beratungsgeschäft kräftigauszubauen.

Die erfolgreichsten Nach-rücker allerdings treten völliganders auf als die Giganten.

Franz-Josef Wernze (71) ge-lang es in gut drei Jahrzehnten,aus zahlreichen kleinen Steu-er- und Wirtschaftsprüfer-kanzleien einen schlagkräf -tigen Verbund mit einemUmsatz von mehr als 900 Mil-lionen Euro zu bauen. Die vonProfessor Fink befragten Ent-scheider ließen Wernzes ETLin beiden Steuerdisziplinenauf Rang sechs vorrücken.

Eine Adresse wie Curacon,die mit einem Umsatz vonrund 40 Millionen Euro geradenoch zu den 20 größten Prüf-und Beratungsadressen derRepublik zählt, schafft es miteiner konsequenten Nischen-strategie, mit weitaus größe-

10 manager magazin E x T R A

COMEBACKGESTARTETBDO-Chef

Holger Ottefasst nachJahren derStagnationwieder Tritt

GROSS IM KLEINEN Curacon-SteuermannTobias Allkemperbekommt trotz ver-gleichsweise kleinerUmsätze gute Noten

ren Spielern mitzuhalten. Fokussiertauf Sozialträger, Krankenhäuser-und Klinikzulieferer, kam die Firmain der manager-magazin-Studiegleich dreimal unter die Top Ten, beiden Rechts- und Managementcon-sultants sowie in der Beratung zurdigitalen Transformation.

Die Stammklientel der Big Fouranzugreifen traut sich derzeit nurChristoph Regierer (54), Deutsch-land-Statthalter des Pariser Prüf-konzerns Mazars. Um den Prüf -auftrag der Londoner und derFrankfurter Einheit der US-Invest-mentbank Goldman Sachs tratenmit Mazars und BDO zwei Player,zum finalen Pitch gegeneinander an,die nicht zu den großen vier zählen.Altprüfer PwC musste das Mandatabgeben. Deloitte, KPMG und EYwaren die Consultingaufträge derAmerikaner wichtiger. Mazars setztesich am Ende durch – ein Sieg, be-günstigt durch die Interessenkon-flikte der Big Four. 1 Dietmar Palan

DIE UMFRAGE1253 Entscheider hat das For-schungsinstitut WGMB vonDietmar Fink von Oktober2019 bis Januar 2020 online,telefonisch und persönlichzur Qualität der Prüferfirmenin zehn Kategorien befragt.

DIE BEFRAGTENDiese wurden nach der Nähe ihres Funktionsbereichs zu denAuf gaben der Prüfer und Beraterausgewählt. Bei der Berechnung der Gesamtnote wurden die Einzelergebnisse gleich gewichtet. Die Befragung ist die um fas -sends te Studie dieser Art.

ABSCHLUSSPRÜFUNGDie Bewertung der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungs-häuser

STUD I ENLE I T ERBianka Knoblach, Dietmar Fink, Christoph Rasche (v. l.)

DIE NOTEN450 – 500 PUNKTE exzellent 350 – 449 PUNKTE sehr gut 250 – 349 PUNKTE gut 150 – 249 PUNKTE zufriedenstellend

50 – 149 PUNKTE mangelhaft0 – 49 PUNKTE ungenügend

Foto

: M

arti

n Ki

ttne

r

LOKAL ETABLIEREN. INTERNATIONAL WACHSEN.Wir sind in mehr als 120 Ländern der Welt und bei Ihnen vor Ort zuhause. Und deshalb kennen wir auch die Herausforderungen, denen Sie sich jeden Tag lokal und global stellen. Ob fortschreitende Internationalisierung, Digitalisierung oder volatile Märkte: wir beraten intensiv und grenzüberschreitend mit unseren RSM-Experten vor Ort - in allen Fragen der Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Transaktionsberatung. So steuern wir mit Ihnen den Wandel und Sie haben die nötige Zeit für die Entwicklung und Gestaltung Ihres Unternehmens.

Wir sind da. Für Sie. Überall.

Bamberg | Berlin | Bremen | Chemnitz | Dresden | Düsseldorf | Frankfurt | Koblenz | Köln | Krefeld | Landshut | München | Nürnberg | Stuttgart | Zell (a.d. Mosel)www.rsm.de

THE POWER OF BEING UNDERSTOODAUDIT | TAX | CONSULTING

THE POWER OF BEING UNDERSTOOD

Page 7: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

2832

7961

571

1272

2004 20191

1200

0

300

600

900

G E R M A N Y ’ S N E X TW I R T S C H A F T S P R Ü F E R Kandidaten für das WP-Examen

Kandidaten insgesamtdavon bestanden

1 | Erster Jahrgang mit modularer Prüfung, Ergebnisse nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar; 2 | Teilprüfungen können seit 2019 auf mehrere Jahre verteilt werden, Abschluss auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Quelle: WPK Grafik: manager magazin

12 manager magazin Extra

Keine Lust auf die Tretmuhle

D I E B E S T E N H O C H S C H U L E N

Wirtschaftsprüfer waren einst die Könige der BWL, heute giltder Beruf als angestaubt und mäßig bezahlt. Vor allem

kleinen Kanzleien geht der Nachwuchs aus. Wie sie sich für dieZukunft wappnen – und wo es die beste Ausbildung gibt.

DIE BESTEN HOCHSCHULEN

13Extra   manager magazin

Wie  eine  rostigeKlammer  durch-dringt die 37 Meterhohe  Stahlkon-

struktion des Bildhauers Bernar Ve-net die außenmauer, wölbt sich überfünf Stockwerke an der Fassade em-por, als wolle sie diese an der außen-welt festtackern. Ähnlich spektaku-lär geht es im Innern mit Bildern vonBeuys  und  Kippenberger  weiter:Wer die Welt von SGP SchneiderGeiwitz in Neu-Ulm betritt, wähntsich in einer Galerie für moderneKunst – nicht bei Deutschlands wohlbekanntestem Insolvenzverwalter.

Mehr als 1500 Kunstwerke um-fasst  die  Sammlung  des  Kanzlei-gründers  Werner  Schneider  (76)und seines Partners arndt Geiwitz(50), die Stücke in den 23 Niederlas-sungen nicht eingerechnet. Bekanntsind die beiden aber wegen  ihrerKunstwerke im Kerngeschäft. Kanz-leichef Geiwitz genießt Promistatusin der Branche: Er gilt als Mann fürschwierige Fälle, hat große Insol-venzverfahren wie Schlecker, WalterBau und Weltbild geleitet, aktuell ister treuhänder für die angeschlageneModemarke Bogner. Doch selbst fürihn ist es derzeit leichter, ein neuesKunstwerk zu finden, als einen derSchätze, hinter denen die gesamteZunft herjagt: junge, aufstrebendeWirtschaftsprüfer.

acht Stellen für Hochschulabsol-venten hätte SGP in den vergange-nen zwei Jahren gern besetzt, dreidavon blieben offen. „Früher war dieWirtschaftsprüfung die Königsdis-ziplin der BWL“, sagt Geiwitz. „Heu-te träumen High Potentials von Kar-rieren als anwalt oder Berater.“

Von 2004 bis 2018 hat sich dieZahl der Kandidaten für das Wirt-schaftsprüferexamen mehr als hal-biert.  Die  Klausuren  zählen  zumHärtesten,  was  die  Betriebswirt-schaft zu bieten hat: Von den 619Prüflingen, die 2018 antraten, be-standen laut Wirtschaftsprüferkam-mer (WPK) nur 348 – bundesweit.Dass  die  Zahl  der  aktiven  Wirt-schaftsprüfer trotz des anämischenNachwuchses bei rund 14.000 in et-wa konstant bleibt, liegt am Perso-nalpolster der letzten Jahrzehnte.

In den 90er Jahren, als apple einPleitekandidat und Google ein hoff-nungsvolles Start-up war, galt einJob bei einer der großen Prüfgesell-schaften wie KPMG, Ernst & Youngoder – die Älteren erinnern sich – arthur andersen unter BWL-Stu-denten noch als das Maß der Dinge, vergleichbar mit einer Stelle als In-vestmentbanker bei Goldman Sachs.Nur die Besten schafften es, im Ge-genzug winkten glänzende Karriere-aussichten, hohe Gehälter und jedeMenge Sozialprestige. Heute sind

mehr als 60 Prozent aller Berufs -träger älter als 50 Jahre. anders aus-gedrückt: In den nächsten 15 Jahrenerreicht jeder zweite deutsche Wirt-schaftsprüfer das rentenalter. „Wirmüssen heute das Führungsperso-nal für die nächste Generation ein-stellen“, sagt Geiwitz.

Doch woher nehmen?

Beim Coolnessfaktor überholt Nils Stieglitz  (46) hat das Unheilkom men sehen. Der Präsident derFrankfurt School of Finance & Ma-nagement beobachtet seit Jahren ei -ne Prioritätenverschiebung bei denStudenten. „Junge Menschen wollenheute flexible arbeitsbio grafien, kei-ne Schornsteinkarrieren mehr“, sagtder Wirtschaftsprofessor (siehe In-terview Seite 18). „Zudem geht vonder techindustrie eine große Strahl-kraft aus. Das setzt alle traditionel-len Branchen unter Druck.“ 

Der Berufsstand hat ein doppel-tes Problem: Zum einen haben dieIt-Unternehmen von amazon bisZalando die Wirtschaftsprüfer beimCoolnessfaktor überholt. Das Imageder einstigen BWL-Könige oszilliertirgendwo zwischen Zahlenfresser,Karrierist und Bilanztrickser, wozuauch die zahlreichen Finanzskanda-le von Enron bis Cum-Ex ihren Bei-trag geleistet haben dürften. Zumanderen  ist  kaum  eine  andere 2

Page 8: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

Da es in Deutschland keine vor-geschriebene  akademische  Lauf-bahn  für  Wirtschaftsprüfer  gibt   –  theoretisch  können  sich  auchtheologen oder Chemiker zur WP-Prüfung anmelden, sofern sie ein abgeschlossenes Studium haben –,variieren die angebote der Bildungs-einrichtungen zum teil erheblich.„Mit diesem Hochschulranking gibtes erstmals eine empirisch fundierteQualitätsbewertung  der  Wirt-schaftsprüferausbildung in Deutsch-land“, sagt Bianka Knoblach, Stu -dienleiterin und Geschäftsführerinder WGMB.

Foto

: St

efan

ie E

ichl

er /

Uni

vers

ität

Man

nhei

m /

dpa

Professoren fordern mehr Data-ana-lytics im Curriculum, aber das gibtdie aktuelle Wirtschaftsprüferprü-fungsverordnung (WiPrPrüfV) nichther. auf den ohnehin umfangreichenStoff noch mehr draufzupacken istnicht realistisch. Es müsste anders-wo abgespeckt werden – nur wo?

„Das starre Korsett passt nichtmehr in die Zeit“, sagt Stieglitz. Seiter 2018 die Leitung der FrankfurtSchool übernahm, treibt er digitalethemen wie KI und Blockchain vo-ran. Er plädiert für mehr Spezialisie-rung schon in der ausbildung. ander  privaten  Hochschule  könnenStudenten  zwischen  sechs  Stu -diengängen mit unterschiedlichenSchwerpunkten wählen, die auf denBeruf als Wirtschaftsprüfer vorbe-reiten. Eine individuelle Betreuungsoll sicherstellen, dass auch die wei-chen Faktoren bei der ausbildungnicht zu kurz kommen. „Ein Wirt-schaftsprüfer muss mehr können alsZahlen lesen“, so der Professor. 

Die Ergebnisse geben dem Kon-zept recht: Die Erfolgsquote der ab-solventen beim Wirtschaftsprüfer-examen liegt weit über dem Schnitt(siehe Kasten Seite 19), für Mandan-ten und Kanzleien ist die FrankfurtSchool die beste WP-Kaderschmie-de  Deutschlands.  Im  Hochschul -ranking von manager magazin undWGMB (siehe Seite 16) erhielt sie alseinzige die Note „exzellent“.

Foto

s: S

ebas

tian

Ber

ger

für

man

ager

mag

azin

ausbildung so anspruchsvollund formalisiert. auf ein be-triebswirtschaftliches Studi-um folgt in der regel eine min-destens dreijährige praktischeausbildung in einer Kanzlei.Erst danach ist eine Zulassungzum  Examen  möglich,  daszentral  von  der  WPK  abge-nommen wird. 

„Berufsständisch sind vieleFehler gemacht worden“, kri-tisiert Stephan Knabe, Wirt-schaftsprüfer  aus  Potsdam,dessen Kanzlei zum zweitenMal  in  Folge  die  höchste Bewertung  in  der  Studie„Deutschlands  beste  Wirt-schaftsprüfer für den Mittel-stand“ von manager magazinund  der  WissenschaftlichenGesellschaft für Managementund  Beratung  (WGMB)  er-reicht hat (siehe Kasten Seite

21). So sei es versäumt worden,eine verpflichtende Gebühren-ordnung wie bei den Steuerbe-ratern durchzusetzen, was dieaktuellen  „Dumpingpreise“erst  ermöglicht  habe.  „Dieausbildung  ist  extrem  langund  hart,  vor  der  Prüfungmuss man sich im Grunde einJahr  sozial  abkoppeln“,  sagtKnabe.  „Und  am  Ende  ver-dient man weniger als ein Un-ternehmensberater  oder  It-Spezialist. Das ist absurd.“

Zudem  sei  über  Jahre  zuwenig getan worden, um dasBerufsbild bekannt zu machen.„Viele junge Leute wissen garnicht, was ein Wirtschaftsprü-fer  macht.  Die  glauben,  der arbeitet beim Finanzamt“, soKnabe. Eine Branche, die es gewohnt war, aus den Bestenauswählen zu können, muss

lernen, Werbung zu machen.Und das ist noch nicht alles.

Reform in Trippelschritten Wie  alle  Branchen,  derenGrundnahrungsmittel Datensind, stehen die Wirtschafts-prüfer vor einer gewaltigen Zä-sur durch die Digitalisierung.Finanzanalysen  in  Echtzeitoder Investitionsplanung mit-hilfe  künstlicher  Intelligenz(KI) sind für viele Kanzleieneine große Herausforderung.Während die Marktführer gan-ze  It-Systemhäuser  kaufen,sind kleinere anbieter oft aufexterne Partner angewiesen –oder müssen sich zusammen-tun, um die nötigen Investitio-nen zu stemmen. 

„Das  Berufsbild  wird  inzehn Jahren ganz anders aus-sehen als heute“, glaubt re-strukturierungsspezialist Gei-witz, der bei SGP gerade eineigenes KI-team aufbaut. „DieBlockchain wird große teileder  aufgaben  übernehmen,von der Jahresabschlussprü-fung bis zur Finanzplanung.“Dass dadurch der Bedarf  anWirtschaftsprüfern  zurück-geht, glaubt er aber nicht. Ge-rade mittelständische Firmenbräuchten  in  Zukunft  einenkompetenten Sparringspart-ner, der die von algorithmenerzeugten  Daten  einordnetund interpretiert. Nach dieserLesart macht die Digitalisie-rung die Prüfer wichtiger dennje – sie benötigen aber zusätz-liche Kompetenzen.

Dass die ausbildung refor-miert werden muss, ist Kon-

sens.  Geht  es  um  dasWie, wird es kompliziert.Kanzleichefs  klagenüber  stark  verschulteStudiengänge und ab-solventen,  die  zwarüber  viel  Fachwissen,aber wenig Kenntnisseder wirklichen Zusam-menhänge verfügten.

14 manager magazin Extra

PROMI DERPRÜFERInsolvenzver-walter ArndtGeiwitzist ein Starder Branche.In seinerKanzlei (u.) geht es kunst-voll zu.

DIE BESTEN HOCHSCHULENM I E S E SZ E U G N I S Warum Kanzleien nicht mehr Absolventen einstellen1, in Prozent

1 | Befragt wurden51 Wirtschafts-prüfungsgesell-schaften; Mehrfach-nennungen waren möglich.Quelle: WGMBGrafik: mm

UnzureichendeQualifikation 91

73Nicht genügendBewerber

29Zu hohe Gehalts-forderungen

24UnzureichendeMotivation

18KurzfristigeAbsagen

9

UnrealistischeArbeits-ansprüche

6

Unrealistische Karrierevor-stellungen

6

Aggressives Recruiting der Wettbewerber

3Sonstiges

0 100

1 | Befragt wurden 51 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.Der Bewertung liegt das folgende Punkteschema zugrunde: 250–300 Punkte = „exzellent“ (11111), 200–249Punkte = „sehr gut“ (1111), 150–199 Punkte = „gut“ (111), 100–149 Punkte = „zufriedenstellend“ (11),50–99 Punkte = „ausreichend“ (1), 0–49 Punkte = „ungenügend“. Quelle: WGMB

Rang Hochschule Punkte Rating

1 Universität Mannheim 253 111112 Westfälische Wilhelms-Universität Münster 248 11113 Ludwig-Maximilians-Universität München 240 11114 Frankfurt School of Finance & Management 237 11115 Goethe-Universität Frankfurt am Main 218 11116 Universität Ulm 216 11117 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 211 11118 EBS Universität für Wirtschaft und Recht 207 11119 HHL Leipzig Graduate School of Management 204 11119 Universität Passau 204 1111

DIE LIEBLINGE DER KANZLEIENDie besten Hochschulen nach Bewertung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften1

NUMMER E INS DERPRÜFER Die Univer-sität Mannheimsiegt im Rankingder WP-Gesell-schaften

2

Seit über 40 Jahren Partner des Mittelstands

www.heim-honermeier.de

Page 9: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

DIE BESTEN HOCHSCHULEN

Den Frankfurtern dicht auf denFersen ist die Uni Mannheim, die inder Bewertung durch die WP-Unter-nehmen (ohne Mandanten) Platzeins belegt. Unter den Fachhoch-schulen macht die Duale Hochschu-le Baden-Württemberg das rennen.

Immerhin hat auch die Kammerden Nachwuchsmangel inzwischenerkannt und das Korsett ein weniggelockert. Seit einigen Jahren könnenunter bestimmten Voraussetzungeneinzelne Prüfungsleistungen an derUni aufs WP-Examen angerechnetwerden, seit 2019 ist es zudem mög-lich, die abschlussklausuren übermehrere Jahre zu verteilen. Promptstieg die Zahl der Prüflinge im letz-ten Jahr um rund 30 Prozent. „Wirhoffen, dass diese Entwicklung einegewisse Nachhaltigkeit zeigt“, sagtWPK-Geschäftsführer reiner Veidt.

Eine weitere Hürde: Wechselt einWirtschaftsprüfer in die Industrie,

etwa um im Controlling eines Un-ternehmens zu arbeiten, verliert erseinen titel. Einen Syndikus-Wirt-schaftsprüfer, vergleichbar einemKonzernjuristen, gibt es nicht – einechtes  abschreckungsinstrumentfür die junge Generation, die nichtnur gern mal den arbeitgeber, son-dern auch die Perspektive wechselt.Ein Vorschlag der WPK, die regelabzuschaffen und Wirtschaftsprüferin diesem Punkt Juristen gleichzu-stellen,  liegt seit 2018 sicher ver-wahrt im Wirtschaftsministerium. 

Locker bleibt schwierig Viele Kanzleien bemühen sich zu-dem, ein Kontrastprogramm zumHigh-Potential-Karrierestress  dergroßen  Prüfkonzerne  mit  durch -arbeiteten Nächten und einem Le-ben aus dem Koffer zu bieten. „Wirprüfen Mandanten im Umkreis von100 Kilometern um den Kirchturm“,

16 manager magazin Extra

sagt  Kanzlei-Inhaber  Knabe,  dereinst selbst bei KPMG war. Zeit fürdie Familie und ein funktionieren-des  Sozialleben  zu  haben  sei  für seine Mitarbeiter normal.

Schwieriger ist es, dem Berufs-stand etwas Start-up-atmosphäreeinzuhauchen. Zwar arbeiten die Be-rufsanfänger bei SGP in einem schi-cken Loft unterm Dach, und der Chefnimmt bei den Youngstern auch maldie Krawatte ab. Die meisten Man-danten dagegen sind weniger locker.„Nur bei einer Minderheit kann derWP in Jeans kommen“, sagt arndtGeiwitz. „auch dass der Prüfer desUnternehmens in Elternzeit geht,wird häufig nicht akzeptiert. Ich ver-kaufe das dann als Sabbatical.“

Ein Job für jedermann wird derWirtschaftsprüfer auch in Zukunftnicht werden;  hohes  Fachwissen,analytisches Denken, Verschwiegen-heit  und  überdurchschnittlichenEinsatz müssen Berufsanfänger wei-terhin mitbringen. Und wer Karrieremachen will, wird auch nicht jedenabend um 18 Uhr zu Hause  sein.Geiwitz arbeitet jeden Sonntag vierbis fünf Stunden, seit 30 Jahren. 

80 Prozent aller kleinen Kanzlei-en haben akute Nachfolgeprobleme,schätzt  der  SGP-Chef.  Und  auchwenn die reform des Berufsstandsgelingt, werden längst nicht alle sielösen können. aus Geiwitz’ Sicht hatdas auch sein Gutes: „Da werdenMandate frei.“ 1 Claus Gorgs

Rang Hochschule Punkte Rating

1 Frankfurt School of Finance & Management 252 111112 Universität Mannheim 230 11113 Westfälische Wilhelms-Universität Münster 228 11114 Ludwig-Maximilians-Universität München 227 11115 Goethe-Universität Frankfurt am Main 225 11116 EBS Universität für Wirtschaft und Recht 223 11117 WHU Otto Beisheim School of Management 221 11118 Duale Hochschule Baden-Württemberg 218 11119 HHL Leipzig Graduate School of Management 212 111110 Technische Universität München 211 111111 Freie Universität Berlin 210 111112 Eberhard Karls Universität Tübingen 208 111113 Universität Regensburg 204 111114 Universität des Saarlandes 203 111114 Universität Passau 203 111116 Technische Universität Dresden 197 11117 Humboldt-Universität zu Berlin 196 11117 Universität Leipzig 196 11117 Technische Hochschule Köln 196 11120 Fachhochschule Aachen 193 11121 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 189 11122 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 186 11123 Universität Bayreuth 185 11124 Leuphana Universität Lüneburg 184 11124 Universität Augsburg 184 111

MIT AUSZEICHNUNG BESTANDENDeutschlands beste Hochschulen für Wirtschaftsprüfer1

1 | Befragt wurden 51 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und 894 Mandanten.Der Bewertung liegt das folgende Punkteschema zugrunde: 250–300 Punkte = „exzellent“ (11111), 200–249Punkte = „sehr gut“ (1111), 150–199 Punkte = „gut“ (111), 100–149 Punkte = „zufriedenstellend“ (11),50–99 Punkte = „ausreichend“ (1), 0–49 Punkte = „ungenügend“. Quelle: WGMB

Rang Fachhochschule Punkte Rating

1 Duale Hochschule Baden-Württemberg 218 1111

2 Technische Hochschule Köln 196 111

3 Fachhochschule Aachen 193 111

4 Hochschule München 182 111

4 Hochschule Bochum 182 111

6 Hochschule Osnabrück 181 111

7 Hochschule Bonn-Rhein-Sieg 173 111

8 Fachhochschule Erfurt 167 111

9 Fachhochschule Bielefeld 165 111

10 Hochschule RheinMain 162 111

GUT FÜR SPEZIALISTENDeutschlands beste Fachhochschulen für Wirtschaftsprüfer1

1| Befragt wurden 51 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und 894 Mandanten.Der Bewertung liegt das folgende Punkteschema zugrunde: 250–300 Punkte = „exzellent“ (11111), 200–249Punkte = „sehr gut“ (1111), 150–199 Punkte = „gut“ (111), 100–149 Punkte = „zufriedenstellend“ (11),50–99 Punkte = „ausreichend“ (1), 0–49 Punkte = „ungenügend“. Quelle: WGMB

DIE UMFRAGE Die wissenschaft -liche ForschungsgesellschaftWGMB hat 51 Wirtschaftsprü-fungsunternehmen und 894 ihrerMandanten gefragt, welcheHochschulen ihre Studenten ambesten für den Beruf des Wirt-schaftsprüfers qualifizieren. Eswaren maximal drei Nennungenmöglich, Basis war eine Liste der Wirtschaftsprüferkammer.

DIE BEWERTUNG Die Befragtenmussten den drei gewählten Aus-bildungsstätten einen Rang zu-ordnen. Für eine Nennung anerster Stelle erhielt die jeweiligeHochschule 300 Punkte, diezweitplatzierte 200 Punkte, fürPlatz drei gab es 100 Punkte.

DIE RANKINGS Die drei Ranglistenwurden entsprechend der durchschnittlichen Punktzahl er-stellt. Berücksichtigt wurden nur Hochschulen mit den Noten „exzellent“ (250–300 Punkte),„sehr gut“ (200–249 Punkte)oder „gut“ (150–199 Punkte).

PRÜFUNG FÜRDIE PROFESSORENSo wurden Deutschlandsbeste Hochschulen fürWirtschaftsprüfer gekürt

Lokal präsent.National vernetzt.International vertreten.Wir sind eine mittelständisch ausgerichtete Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit über 40-jähriger Erfahrung. Unsere Mandanten profitieren von der Kompetenz und dem Engage-ment unseres mehr als 30-köpfigen Teams. Unsere sieben Steuerberater, davon drei mit der Doppelqualifika-tion als Wirtschaftsprüfer, stellen sich Ihren Herausforderungen! Sie finden uns im Herzen von Berlin und darüber hinaus in der Hanse-stadt Rostock.Wir sind als Aktionärin der für die ostdeutsche Region zuständige Partner der UHY Deutschland AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und seit 1987 Mitglied von UHY International, einem weltweiten Verbund von renommierten Wirt-schaftsprüfungsunternehmen.

UHY Lauer & Dr. Peters KGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

Zimmerstraße 2310969 Berlin

[email protected]

0049 30 226593-0

������������������������������������������������������������� ���������������������������

������������������ ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��������������������� ��������������������������­��������������������������������

���������������������������� ����������������������������������������������������������������������������������������������������������

�������������������������������������������������������

� ���������­���������������������������������

���������������

Page 10: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

GLATTE EINSÜber 900 Kanzleien und derenMandanten wählten die privateHochschule zur besten Kader-schmiede für Wirtschaftsprüfer.Mit 252 Punkten erreichte sie alseinzige die Bestnote „exzellent“.

HOHE ERFOLGSQUOTEVon den gut 2600 Studenten sind304 in Fächern eingeschrieben,die auf das WP-Examen hinfüh-ren. Die Erfolgsquote liegt bei80 Prozent – 22 Punkte über dembundesweiten Durchschnitt.

UMSATZWACHSTUMDie Frankfurt School wird voneiner gemeinnützigen Stiftunggetragen. 2019 machte sie mehrals 80 Millionen Euro Umsatz,nach 78 Millionen im Vorjahr.Unterm Strich dürfte wie 2018ein Verlust stehen – wegen desteuren Campus-Neubaus 2017.

QUALITÄTSPRÜFUNGFrankfurt School ist Sie-ger im Hochschulranking

PROFESSORALGORITHMUSSeit zwei Jahren

ist Nils StieglitzPräsident der

Frankfurt Schoolof Finance &

Management. Errichtet die pri-

vate Hochschuleauf Zukunfts -

themen wieBlockchain und

künstliche Intel-ligenz aus.

Foto

: Tho

mas

Pir

ot f

ür m

anag

er m

agaz

in

18 manager magazin E x T R A 19E x T R A manager magazin

Die von manager ma ga -zin und WGMB befrag-ten Kanzleien und Man dan ten haben ent-

schieden: Die Frankfurt School of Finance & Management ist Deutsch-lands beste Wirtschaftsprüfer-schmiede. Die Nachricht erreichtPräsident Nils Stieglitz (46) in einerSitzung – er hatte vergessen, die Ruf-umleitung auf sein Handy auszustel-len. Zum Interview einige Tage spä-ter erscheint er bestens vorbereitetmit mehreren Spickzetteln.

MM Herr Stieglitz, immer wenigerAbsolventen wollen Wirtschafts-prüfer werden. Warum hat derBeruf ein so schlechtes Image?NILS ST IEGL ITZ Das hat viel mit denVeränderungen in der Arbeitsweltzu tun. Vor 20 Jahren wollten diemeisten BWL-Absolventen Bankeroder Wirtschaftsprüfer werden. Dashat sich sehr, sehr stark verändert. Warum?Weil andere Wirtschaftszweige wiedie Techbranche eine große Strahl-kraft ausüben und weil sich vielejunge Menschen heute flexiblereKarrieren wünschen, auch mal denArbeitgeber wechseln oder ein paarJahre bei einem Start-up anheuern.Das setzt eher traditionelle Bran-chen mit vergleichsweise langenAusbildungszeiten natürlich unterDruck. Hinzu kommt, dass man sei-ne Bestellung zum Wirtschaftsprü-fer verliert, wenn man etwa in die In-dustrie wechselt. Ein derart starresKorsett passt nicht mehr in die Zeit.Wie ließe sich das ändern?Die Regeln für Wirtschaftsprüfermüssen an den flexibleren Arbeits-markt angepasst werden. Die Digi-talisierung wird das Aufgabenprofilin den nächsten Jahren fundamentalverändern. Darauf müssen wir unseinstellen. Und es muss gelingen, dieBegeisterung für diesen Beruf wie-der zu wecken, der ja unglaublichspannend und vielseitig ist – und dasauch in Zukunft bleiben wird.Sicher? Werden Wirtschaftsprü-fer in Zeiten der Digitalisierunglangfristig denn noch gebraucht?

Das steht für mich außer Frage. In-formationen über Unternehmen zu-sammenzutragen und zu analysie-ren bleibt eine eminent wichtigeAufgabe. Die Art und Weise, wie wirdas tun, wird sich grundlegend wan-deln, die Bedeutung der Tätigkeitselbst nicht. Im Gegenteil: Je mehrDaten wir haben, umso wichtigerwird es, sie richtig zu interpretieren.Das Coole am digitalen Wandel ist:Das Number-Crunching, das Lang-weilige an dem Job, fällt weg. DasSpannende bleibt, das kann kein Algorithmus.Was heißt das für die Ausbildung?Die Herausforderungen des Berufsverändern sich gravierend, das musssich im Curriculum widerspiegeln.Wir brauchen mehr Inhalte zur Di-gitalisierung und zu Data-Analytics.Das geht alles nicht schnell genug.Andererseits wäre es nicht gut, dieschon umfangreiche Ausbildungweiter zu überfrachten. Man mussauch Inhalte aufgeben. Woran denken Sie dabei?Es wäre sinnvoll, bereits währendder Ausbildung Wirtschaftsprüfungund Steuerthemen stärker zu tren-nen. Wir brauchen ein höheres Maßan Spezialisierung. Nicht jeder mussalles können.Ist das nicht genau das Problemdes Berufsstandes: das Image alsspezialisierte Zahlennerds, wäh-rend IT-Experten und Start-up-Gründer die Zukunft gestalten?Natürlich kümmern auch wir Be-triebswirtschaftler uns um Themenwie Blockchain oder künstliche In-telligenz. Aber es ist eine Heraus -forderung für alle etablierten Bran-chen, dies auch zu kommunizieren.Die wenigsten 20-Jährigen haben ei-ne Vorstellung davon, was genau einWirtschaftsprüfer macht. Die allge-meine Wahrnehmung dieses Berufsist: Oh, das ist schrecklich langwei-lig. Das zu ändern ist eine zentraleAufgabe für die Unternehmen, aberauch für uns als Hochschule.Wie soll das gehen?Wir bemühen uns, möglichst vielePraktiker zu Gastvorträgen zu unszu holen, die aus ihrem Berufsalltag

berichten und die Begeisterung fürdiesen Beruf erfahrbar machen. Un-ternehmen rate ich, offener auch für Jüngere zu werden und mehrPraktika anzubieten. Karrieremes-sen und Marketingbroschüren alleinreichen sicher nicht.Warum sollten junge Leute Wirt-schaftsprüfer werden, wenn sieals Berater schneller mit demStudium fertig sind und anschlie-ßend auch noch mehr Geld ver -dienen?Grosso modo stimmt das so nicht.Die Bandbreite bei Unternehmens-beratern ist unheimlich groß, da verdienen längst nicht alle Berufs -einsteiger Traumgehälter. Zudembringt die Wirtschaftsprüfung ande-re Herausforderungen mit sich alseine Strategieberatung und sprichtdaher auch Leute mit anderem Pro-fil an. Die müssen wir wieder besser

erreichen und begeistern. Zugege-ben, keine ganz leichte Aufgabe.Schaden Bilanzskandale wie derFall Steinhoff oder die Cum-Ex-Geschäfte deutscher Banken demAnsehen der Branche?Die Skandale im Finanzsektor habensowohl bei Banken als auch bei Wirt-schaftsprüfern zu einer erheblichenGlaubwürdigkeitskrise beigetragen,da brauchen wir uns gar nichts vorzumachen. Gleichzeitig verdeut-lichen solche Ereignisse, wie wichtiges ist, dass es geradlinige Wirt-schaftsprüfer gibt, die Rückgrat zei-gen und dazu beitragen, Missständeaufzudecken. Sie sind nämlich gera-de nicht die Erbsenzähler, sonderneine unverzichtbare Kontrollins-tanz. Und in diesem Sinne bilden wirunsere Studenten auch aus. Das An-forderungsprofil wird breiter.Klingt fast nach einem Wachs-tumsmarkt.Das ist er auch! Es gibt einen großenDruck aus der Gesellschaft, das Re-porting der Unternehmen umfas-sender aufzustellen. Soziale undökologische Aspekte werden nochviel stärker Teil der Prüfung werden.Hier wird es zu einer weiteren Regu-lierung kommen. Das schafft einneues Aufgabenfeld, für das Wirt-schaftsprüfer gut positioniert sind.Die Zahl der Wirtschaftsprüfer-examen ist in 15 Jahren um 50Prozent gesunken. Wie sieht esan der Frankfurt School aus?Wir spüren diesen Trend gar nicht,im Gegenteil. Die Frankfurt Schoolhat ihr Angebot im Bereich Wirt-schaftsprüfung kontinuierlich aus-gebaut, und wir verzeichnen in allendiesen Studiengängen Wachstum. Worauf führen Sie das zurück?Wir trichtern unseren Studierendennicht nur Wissen ein, sondern stär-ken auch die Soft Skills. Wir ver-knüpfen Prüfung und Beratung undbetreuen jeden Einzelnen sehr in-tensiv. Wer bei uns seinen Abschlussmacht, ist sattelfest, den können Siesofort einsetzen. 1

„Rückgrat zeigen statt

Erbsen zählen“I N T E RV I E W

Nils Stieglitz, Präsident der Frankfurt School of Finance & Management, über das

Image der Wirtschaftsprüfer, die Folgen der Finanzskandale und die nötige

Reform der Ausbildung.Das Interview führte mm-Mitarbeiter Claus Gorgs.

INTERVIEW

Page 11: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

21E X T R A manager magazin

spricht eine individuelle und persönlicheBetreuung ihrer Mandanten. Neben mittelständischen und kommunalen Fir-men hat sie sich auf die Bedürfnisse von Künstlern und Sportlern speziali-siert und in diesem Bereich großes Fach-wissen aufgebaut. Für internationaleAufgaben kooperiert die rund 50 Mitar-beiter starke Kanzlei mit mehrerengrenzüberschreitenden Netzwerken. www.klein-partner.comSitz: Köln

DLP DERNEHL, LAMPRECHT & PARTNERAm 3. Oktober 1990, dem Tag der Wie-dervereinigung, gründeten Guido Dernehl und Bernd Lamprecht in Dessauihre Wirtschaftsprüfungs- und Steuer -beratungskanzlei. Seither ist die Zahl derMitarbeiter auf mehr als 70 gewachsen,DLP gehört heute zu den größten An -bietern der Region mit Büros in Leipzig,Köthen und – durch eine Übernahme –in Bergisch Gladbach. Ein Spezialgebietist der Bereich Unternehmensnachfolge. www.d-l-p.deSitz: Dessau

DOSUDie von Dirk Schulte-Uebbing geführteDOSU AG hat ihren Schwerpunkt imWirtschaftsprüfungs- und Steuerbera-tungsgeschäft im Großraum Dortmund.Besondere Kompetenzen besitzt das Unternehmen mit mehr als 20 Beschäf-tigten in der Unternehmens- und Existenzgründungsberatung. WeitereSchwerpunkte sind die Nachlass ver -waltung, der internationale Rechnungs-legungsstandard IFRS sowie inter- na tio nales Steuerrecht.www.dosu.deSitz: Dortmund

DR. HILLE ZIRCH & PARTNERCompliance, Sanierungs- und Restruktu-rierungsberatung sowie Vermittlung bei Gesellschafterstreitigkeiten zählenzu den Schwerpunkten des 35-köpfigenTeams, das auch in der Unternehmens-nachfolge- und Akquisitionsberatungaktiv ist. Die Kanzlei mit Sitz in Augsburg erhielt bereits zum zweitenMal in allen Kategorien, in denen sie antrat, von ihren Mandanten überdurch-schnittliche Evaluationsergebnisse.www.dr-hille-partner.deSitz: Augsburg

DR. KITTL & PARTNERDie seit 1980 existierende Kanzlei ver-steht sich als ganzheitlicher Dienstleis-ter und bietet ihren Mandanten nebenJahresabschlussprüfung und Steuerbera-tung auch rechtliche und betriebswirt-schaftliche Beratung an. Die Kundschaftreicht von Freiberuflern bis zu interna-tional tätigen Unter nehmen; besondereBranchenkenntnisse bestehen bei Ärztenund Heilberufen, Stiftungen sowie kirch-lichen und kommunalen Einrichtungen. www.kittl-partner.de Sitz: Deggendorf

DR. KNABEDie Potsdamer Kanzlei blickt auf über 90Jahre Tradition zu rück: Stephan Knabe,der zuvor Erfahrung als Abschlussprüferbei KPMG gesammelt hat, führt sie indritter Generation. Dr. Knabe beschäf-tigt 46 Mitar beiter und bietet nebenWirtschaftsprüfung und Steuerberatungauch Rechts- und Unternehmensbera-tung sowie die Abwicklung von Rech-nungswesen und Lohnbuchhaltung an.Die Sozietät erhält von ihren Mandantenweit überdurchschnittliche Bewertungenin allen Kategorien und erzielt damit diehöchste Gesamtpunktzahl in der Studie.www.dr-knabe.deSitz: Potsdam

DR. PENNÉ & PABSTDie 1994 gegründete Kanzlei ist über -regional tätig und unterhält Büros in Idstein, Wiesbaden und Bad Schwalbach.Ins besondere in den Bereichen Rech-nungslegung und Jahresabschluss -prüfung sowie analytische Fähigkeitenerzielt das Unternehmen mit knapp50 Mit arbeitern überdurchschnittlicheErgebnisse. Inhaltliche Schwerpunktesetzt Dr. Penné & Pabst bei kommunalenFirmen, gemeinnützigen Organisationensowie Ärzten und Heilberufen.www.penne-pabst.deSitz: Idstein

DR. PLÖGER CONSULTINGDie 1989 von Hubertus Plöger gegrün-dete Kanzlei ist auf mittelständische Un-ternehmen und ausländische Investorenspezialisiert, vor allem in der Immo bi -lienbranche. Weitere Schwerpunkte be-stehen in den Bereichen Buchhandel undVerlagswesen sowie öffentlich-rechtlicheBetriebe, Stiftungen und Vereine. DieKanzlei mit 16 Mitarbeitern in Leipzigund Münster erhält in vielen Kategorienüberdurchschnittliche Bewertungen, insbesondere bei der Transaktions- undM&A-Beratung. Das Unternehmen ver-fehlt die Note „exzellent“ nur knapp.www.drploeger.eu Sitz: Leipzig

DR. WINFRIED HEIDEBevor er sich selbstständig machte, warWinfried Heide für verschiedene Wirt-schaftsprüfungsgesellschaften tätig. Seit2006 bedient er in Dresden und Freibergüberwiegend mittelständische Klientenmit Schwerpunkten bei freien Berufen,Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche, Finanzdienstleistungensowie Maschinen- und Anlagenbau. Dr. Heide gehört zu den kleinsten in die-ser Studie bewerteten Kanzleien, überdurchschnittlich beurteilt wird siein den Kategorien Rechnungslegung und Jahresabschlussprüfung sowie Team-fähigkeit und analytische Fähigkeiten.www.wp-heide.comSitz: Dresden

DWP1983 legten Dieter Dunkerbeck undKlaus Peter Wagner den Grundstein fürdie DWP-Gruppe, die heute aus sechsGesellschaften in Düsseldorf, Aachen,Bocholt, Mönchengladbach, Berlin undChemnitz besteht. Rund 90 Mitarbeiterbetreuen mehr als 3000 Mandanten,überwiegend mittelständische Unter-nehmen und öffentlich-rechtliche Kör -perschaften. DWP erzielt in den meisten Kategorien überdurchschnitt -liche Ergebnisse, insbesondere bei Vordenkertum, Umsetzungsfähigkeit und betriebswirtschaftlicher Beratung. www.dwp-gruppe.de Sitz: Düsseldorf

E – L

ECOVIS WIRTSCHAFTSTREUHANDDie Ecovis Wirtschaftstreuhand ist Teilder Ecovis-Gruppe, die mit mehr als 100 Standorten und 7500 Mitarbeitern

weltweit zu den zehn größtenauf den Mittelstand speziali -sierten Wirtschaftsprüfungs-und Beratungs unternehmen inDeutschland gehört. 2003 ausder Fusion der Bayerischen Landesbuchstelle in Weihenste-phan und der Grieger-Mallison-Gruppe in Norddeutschlandentstanden, erwirtschaftet Eco-vis einen Jahresumsatz von 2

A – D

ACCONSISDie Kanzlei entstand 2016, als StefanHerzer, Wolfgang Stamnitz und AndreasHofner den Münchener Standort derConsilia Steuerberatungsgesellschaft perManagement-Buy-out übernahmen. Mitseinen mittlerweile rund 100 Mitarbei-tern, darunter 19 Steuerberater, sechsRechtsanwälte und fünf Wirtschaftsprü-fer, zählt Acconsis zu den führendenmittelständischen Anbietern in Süd-deutschland und ist über Partnerbürosauch bundesweit vertreten.www.acconsis.deSitz: München

ANOCHIN, ROTERS & KOLLEGENDie Wirtschaftsprüfer und SteuerberaterStefan Anochin und Andreas Roters füh-ren die Kanzlei, die neben ihrem Stamm-sitz in Hannover 13 weitere Standorteim In- und Ausland unterhält. Die Sozie-tät versteht sich als Spezialist für mittel-ständische Unternehmen und bietet mit ihren 180 Mitarbeitern Steuer- undRechtsberatung, Wirtschaftsprüfungund betriebswirtschaftliche Beratung an. www.anochin-roters-kollegen.de Sitz: Hannover

AWP WIRTSCHAFTSTREUHAND2002 gründeten Stefan Avemaria undPeter Wagner die Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, 2004 kam mit der AWPConsulting eine Beratungseinheit hinzu.Die Kanzlei beschäftigt 25 Mitarbeiter,darunter acht Steuerberater und dreiWirtschaftsprüfer. AWP ist auf mittel-ständische Firmen in den Bereichen Im-mobilienwirtschaft, Energieversorgung,Gastronomie und Gesundheitswesenspezialisiert und betreut außerdem auchNon-Profit-Organisationen. www.kanzlei-awp.de Sitz: Regensburg

BECKER BÜTTNER HELDDie 1991 in Berlin gegründete Wirt-schaftskanzlei hat sich unter anderemauf die Bereiche Energie, Infrastruktursowie Mobilität spezialisiert und berätvor allem Kommunen, Energieversorgerund Netzbetreiber. Durch Übernahmenund Neueröffnungen ist die Kanzlei auch in München, Köln, Hamburg, Stutt-gart, Erfurt und Brüssel präsent und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. www.beckerbuettnerheld.de Sitz: München

BÖHRET SEHMSDORF & PARTNERFünf Partner, drei Rechtsanwälte undzwei Wirtschaftsprüfer, führen die So-zietät, darunter die Namensgeber Mi-chael Böhret und Christian Sehmsdorf.Die 1995 gegründete Kanzlei beschäftigt43 Mitarbeiter und hat ihre fachlichenSchwerpunkte in den Branchen Tele-kommunikation, Gesundheitswirtschaft,Maschinen- und Fahrzeugbau sowie im Bereich Venture-Capital- und Beteili-gungsgesellschaften.www.boehret-sehmsdorf.deSitz: Dresden

BTG BADISCHE TREUHAND GESELLSCHAFTHandelsunternehmen, Ärzte und andereFreiberufler sowie kommunale Firmenund Vereine sind die Kernzielgruppender BTG Badische Treuhand Gesellschaft.Die Kanzlei mit rund 50 Mitarbeiterndeckt neben der Wirtschaftsprüfungauch die Bereiche Steuer- und Unterneh-mensberatung ab und sieht sich als einer der führenden Anbieter im äußers-ten Südwesten Deutschlands. www.badischetreuhand.deSitz: Lahr (Schwarzwald)

BUTH & HERMANNSAndrea Katharina Buth und MichaelHermanns gründeten die Kanzlei 1996,beide hatten zuvor für große Wirt-schaftsprüfungsgesellschaften gearbeitet.Buth & Hermanns versteht sich als Spe-

zialist für den regionalen Mittelstand, istüber Partner aber auch bundesweit tätig und verfügt als Teil des NetzwerksINAA über Verbindungen in 50 ver -schiedene Länder. Ein Schwerpunkt derSozietät ist die Sanierungsberatung.www.buth-hermanns.deSitz: Wuppertal

CM TREUHANDGESELLSCHAFTPeter Christgau und Christian Mehltret-ter hatten schon Erfahrung bei Big-Four-Gesellschaften gesammelt, als sie sich2001 zusammen selbstständig machten.Die Mandantschaft der Regensburgerreicht vom Einzelunternehmer bis zubörsennotierten Gesellschaften, dieBandbreite des Angebots von der indivi-duellen Steuergestaltung bis zur Be -gleitung von Fusionen und Übernahmeninklusive Due Diligence. Die Kanzlei er-zielt in der Mehrheit der bewerteten Kategorien überdurchschnittliche Werte.www.cmtreuhandgesellschaft.deSitz: Regensburg

CONSARISMit dem Gründungsjahr 2019 ist Consa-ris die jüngste aller ausgezeichnetenKanzleien – wenngleich ihre Wurzeln bis1983 zurückreichen. Hinter der neuenMarke stehen die frühere KPWT Kirsch-ner Wirtschaftstreuhand sowie KPWTKirschner & Stahleder, beide zuvor Teilder KPWT-Gruppe. Die neue Einheit beschäftigt 80 Mitarbeiter an fünf Stand-orten in Bayern. Steuerberatung undWirtschaftsprüfung für den regionalenMittelstand sind die Kernkompetenzen,Branchenschwerpunkte setzt die Kanzlei unter anderem im Bau-, Hotel-und Transportgewerbe sowie in der Getränke- und Lebensmittelindustrie.www.consaris.de Sitz: Eggenfelden

DIPL.-KFM. HANS M. KLEIN + PARTNERDie Kölner Kanzlei blickt auf eine fast90-jährige Tradition zurück und ver-

20 manager magazin E X T R A

DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND

AUSZEICHNUNG Um Aufnahme inden exklusiven Kreis „Deutsch -lands beste Wirtschaftsprüfer für den Mittelstand“ können sichKanzleien nicht bewerben – siewerden ausgewählt. Mehr als1000 Führungskräfte hat dasForschungs institut WGMB be-fragt und auf dieser Basis geeig-nete Kandidaten eingeladen, sichin bis zu sechs Kategorien eva -luieren zu lassen (siehe Tabelle Seite 27). Grundlage der Bewer-tung waren interne Kennzahlensowie die Befragung von mehr als 700 Referenzkun-den. Nur wer von denmaximal er reichbaren500 Punkten mindes-tens 350 („sehr gut“)beziehungsweise 450(„ex zellent“) erhielt, fandAufnahme in die Liste.

PRÜFUNG BESTANDEND I E B E S T E N F Ü R D E N M I T T E L S TA N D

Mehr als 50 Kanzleien haben die strengen Kriterien von manager magazin und WGMB erfüllt

und dürfen für zwei Jahre die Auszeichnung „Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer für den Mittelstand“ führen.

BRIEF UND SIEGELWie die Topkanzleien ausgewählt werden

Deutschlands beste

Wirtschaftsprüfer

Mittelstand

beste-wirtschaftspruefer.de

Page 12: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

23E X T R A manager magazin

Bereich Sanierungs- und Restrukturie-rungsberatung. In dieser Kategorie er-zielt die sächsische Kanzlei die höchsteBewertung. Die rund 80 Mitarbeiter umdie Geschäftsführer Mario Litta, MartinLorenz und Sven Limbach unterstützenund beraten Insolvenzverwalter in steuerlichen, handelsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. DieKanzlei wurde 1998 in Dresden gegrün-det und hat weitere Büros in Chemnitz,Berlin, Lübben und München.www.graf-treuhand.deSitz: Dresden

HEIM HONERMEIERDie Frankfurter Kanzlei verfügt übermehr als 40 Jahre Erfahrung und bietetPrüfungen unter anderem für die inter-nationalen RechnungslegungsstandardsIFRS und US-GAAP an. Ein Schwer-punkt liegt zudem auf der Begleitungvon Fusions- und Übernahmeprozessen.Das Team um die Namenspartner Mi-chael Heim und Heinrich Honermeierumfasst mehr als 40 Mitarbeiter. In derEvaluation liegt Heim Honermeier bei den Kriterien Kreativität, Vordenker-tum, Steuergestaltung und analytischeFähigkeiten über dem Durchschnitt.www.heim-honermeier.deSitz: Frankfurt

HLB FÖRDERER, KEIL & PARTNERDie Wirtschaftsprüfer Richard Fördererund Otto Keil legten in den 1960er Jah-ren den Grundstein für die Kanzlei, diemittlerweile aus fünf Partnern und 65Mitarbeitern besteht. Das Unternehmenbietet seiner überwiegend regionalenKundschaft neben Wirtschaftsprüfungauch steuerliche und betriebswirtschaft-liche Beratung an. Zusätzlich kann aufExperten aus dem Partnernetzwerk HLBzugegriffen werden. Überdurchschnitt -liche Bewertungen geben die Mandantender Gesellschaft für analytische Fähig-keiten, Rechnungslegung und Abschluss-prüfung sowie für Internationalität.www.foerderer-keil-partner.de Sitz: Saarbrücken

KKLB PARTNERSCHAFTDie vier Partner Bernhard Kuhnle, Bernhard Leibfried, Kay Jöde und MarioKretschmer führen die Kanzlei, die in Fellbach bei Stuttgart sowie in Schön-heide/Sachsen beheimatet ist und aufeine fast 40-jährige Geschichte zurück-blicken kann. Ihrer mittelständischenMandantschaft bietet KKLB Steuerbera-tung, Wirtschaftsprüfung sowie Rechts- und Unternehmensberatung auseiner Hand an. ÜberdurchschnittlicheLeistungen attestieren die Mandanten inder Kategorie Umsetzungsfähigkeit.www.kklb.deSitz: Fellbach

KLEINMICHEL & KAPPInhabergeführte Unternehmen sind dieKernkundschaft der jungen FuldaerKanzlei, die 2014 gegründet wurde und

mittlerweile auch Büros in Frankfurtund Lauterbach unterhält. Zu den Klien-ten zählen Freiberufler, Handwerks- und Handelsfirmen sowie Industriebe-triebe und Dienstleister. Sie bescheinigendem Team um die Partner Oliver Klein-michel und Andreas Kapp in nahezuallen Bereichen überdurchschnittlicheLeistungen, bei Rechnungslegung undAbschlussprüfung erzielt die Kanzleieinen Spitzenwert innerhalb der Studie.www.tax-manager.deSitz: Fulda

LKC KEMPER CZARSKE V. GRONAU BERZLokaler Partner und Großkanzlei ineinem: Mit diesem Ansatz haben die Namenspartner Nicolas Kemper, StefanCzarske, Franz-Stephan von Gronau undStefan Berz mehr als 20 Kanzleien über-wiegend in Bayern übernommen und soein engmaschiges Netzwerk mit 66 Part-nern und 480 Mitarbeitern geschaffen.Zu den Mandanten gehören viele Mittel-ständler, aber auch Großunternehmenmit bis zu zwei Milliarden Euro Umsatz.Zu den Spezialkenntnissen des Unter-nehmens zählen unter anderem Gemein-nützigkeitsrecht, Steuerstrafrecht,internationales Steuerrecht, Unterneh-mensnachfolge sowie M&A-Beratung.www.lkc.deSitz: Grünwald

M – P

MAUER UNTERNEHMENSBERATUNGNach langjähriger Tätigkeit als Partnerund Wirtschaftsprüfer bei internationa-len Prüfgesellschaften gründete StephanMauer 2010 in Reutlingen seine eigeneKanzlei. Mit seinem kleinen Team arbei-tet er für mittelständische Betriebe mitinternationalem Fokus, schwerpunktmä-ßig in den Branchen Biotech, Logistikund Gesundheits wirtschaft. Sanierungs -gutachten und Fortführungsprognosengehören ebenfalls zu seinem Fachgebiet. www.mauer-wpg.comSitz: Reutlingen

MNT REVISION UND TREUHANDSeit 40 Jahren bedient die MNT Gruppemittelständische Mandanten im Rhein-Main-Gebiet. Gegründet als Mittel-Nas-sauische Treuhand in Limburg, unterhältdie Kanzlei heute Niederlassungen inFrankfurt, Wiesbaden und Montabaurund beschäftigt mehr als 190 Mitarbei-ter. Über eine Partnerschaft mit Price-waterhouseCoopers ist sie in der Lage,Kunden bei Bedarf auch weltweit Unter-stützung anzubieten und auf PwC- Expertise etwa bei Due Diligence oderinternationalem Steuerrecht zuzugrei-fen. Bewertungen über dem Schnitt erhält MNT bei Rechnungslegung undAbschlussprüfung, Internationalität,Team- und Umsetzungsfähigkeit.www.mnt.deSitz: Limburg 2

DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND

164,5 Millionen Euro (2018), inklusiveder internationalen Netzwerkpartnerrund 940 Millionen Euro. Traditionellaus der Agrarbranche stammend, verfügtdie Gruppe heute über Expertise auf vielen weiteren Gebieten wie Medizin, Onlinehandel oder Sanierungsberatung. www.ecovis.com Sitz: Berlin

FAHRNI & PARTNERDas Team um Gründer Udo Fahrni betreut seit 1978 Mittelständler imRhein-Main-Gebiet, vom Gewerbetrei-benden bis zum kapitalmarktorientier-ten Großunternehmen. Schwerpunktesetzt die Kanzlei aus Bad Homburg bei der Gründungs- und Nachfolgebera-tung sowie in der Immobilienbranche.Großen Wert legen Fahrni & Partner aufdie ganz heitliche persönliche Betreuungihrer Mandanten durch jeweils einen der vier Partner, der Fragestellungen in-terdisziplinär löst. www.fahrni.de Sitz: Bad Homburg

FIDES TREUHANDVor mehr als 100 Jahren wurde die FidesTreuhand von der damaligen DeutschenNationalbank in Bremen als Tochterge-sellschaft gegründet, weil das BankhausAbschlussprüfer für seine Großkundenbrauchte, darunter viele Werften, Reede-reien, Banken und Industrieunterneh-men. Laut Wirtschaftsprüferkammer istFides die drittälteste WP-Gesellschaft in Deutschland. Heute gehört das Unter-nehmen mit 34 Partnern und mehr als300 Mitarbeitern an acht Standorten zuden 25 größten Prüfgesellschaften fürden Mittelstand bundesweit. Traditio-nell zählen viele Unternehmen aus derHafen-, Handels-, Finanz- und Logistik-branche zu den Mandanten, im Laufeder Jahre kamen viele weitere Schwer-punkte hinzu, darunter Umweltindustrieund Gesundheitswirtschaft.www.fides-online.deSitz: Bremen

FRANZ REISSNER TREUHANDIm dritten Jahr in Folge erreicht dieWirtschaftsprüfungskanzlei aus Düssel-dorf die Note exzellent und erzielt über-durchschnittlich hohe Punktzahlen inallen evaluierten Bereichen. Mit mehrals 200 Mitarbeitern an vier Standortengehört das Unternehmen zu den großenmittelständischen Anbietern in Nord-rhein-Westfalen, mit ihren Schwesterge-sellschaften in der FRTG Group decktsie zusätzlich zur Wirtschaftsprüfungauch Steuer- und Rechtsberatung sowiebetriebswirtschaftliche Beratung ab. www.frtg-group.deSitz: Düsseldorf

GAR WIRTSCHAFTSPRÜFUNGDie Frankfurter Kanzlei ist auf Wirt-schaftsprüfung sowie aufsichtsrechtlicheFragen im Bankensektor spezialisiert,das Team aus mehr als 30 Mitarbeiternbetreut sowohl direkt von der EZB be-aufsichtigte Großbanken als auch klei-nere Finanzdienstleister und Fintechs.Die geschäftsführenden GesellschafterDirk Waßmann und Achim Sprengardkönnen mehr als zehn Jahre Branchener-fahrung bei Marktführer KPMG vorwei-sen, entsprechend überdurchschnittlichist die Bewertung in dieser Kategorie.Sehr hohe Punktzahlen erhält GAR auchbei IT-Beratung und Teamfähigkeit.www.gar-wpg.de Sitz: Frankfurt

GEM.AUDITDie 1982 gegründete Gesellschaft ver-steht sich als Spezialist für Non-Profit-Organisationen, von der gemeinnützigenGmbH über den Sportverein bis zur Jugendhilfe. Die Wirtschaftsprüfer Ralf Güstel und Carsten Leverenz sind Experten auf diesem Gebiet und selbstehrenamtlich in gemeinnützigen Organi-sationen tätig. Die im Rahmen der Stu-die befragten Mandanten attestieren denHamburgern eine überdurchschnittliche

Branchenkenntnis und hohe Internatio-nalität. Für die Gem-Gruppe, die auchSteuer-, Rechts- und EDV-Beratung an-bietet, arbeiten mehr als 70 Mitarbeiter.www.gem-gruppe.de Sitz: Hamburg

GKK PARTNERSEine Kanzlei von Unternehmern für Unternehmer – das ist der Anspruch vonGKK Partners. Die Sozietät beschäftigtmehr als 140 Mitarbeiter, davon über40 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer,und gehört damit zu den großen mittelständischen Anbietern im Raum München. Besondere Kompetenzen hatdie Kanzlei im Bereich Unternehmens-bewertung sowie bei der Betreuung gro-ßer Familienver mögen (Family-Office).GKK Partners erreicht in der Studiezahlreiche Bestnoten, darunter Steuer-gestaltung, Umsetzungsfähigkeit, Teamfähigkeit und Branchenkenntnis.www.gkkpartners.deSitz: München

GOLDSTEIN CONSULTINGDie frühere EY-Wirtschaftsprüferin Annette Goldstein hat es mit ihrer aufMittelständler, kommunale Unter -nehmen und Start-ups spezialisierten Kanzlei erneut in die Spitzengruppe derStudie geschafft. Damit ist GoldsteinConsulting eines von nur zwei Unter-nehmen, die drei Jahre in Folge die Bewertung „exzellent“ erreichen. Weitüberdurchschnittliche Bewertungen gab es bei Rechnungslegung und Jahres -abschlussprüfung, analytischen Fähig -keiten, Team- und Umsetzungs fähigkeit.www.goldsteinconsulting.deSitz: Berlin

GRAF TREUHANDNeben der steuerlichen und betriebs-wirtschaftlichen Beratung von mittel-ständischen Firmen und Privatpersonenkonzentriert sich Graf Treuhand auf den

DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND

ww

w.a

lden

te-n

eo.d

e

www.dosu.de

Im Dorfe 61 D-44339 DortmundTel.: +49 231 880599-0Fax: +49 231 880599-19E-Mail: [email protected]

Wir unterstützen Siebei der DigitalisierungIhrer Geschäftsprozesse für smart finance.

SMART, MOBIL & DIGITAL

Nutzen Sie unsere Er-fahrung und Kompetenz für Ihre digitale Trans-formation. Einen Schritt voraus – mit uns als Ihren Experten für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung.

JETZTDURCHSTARTEN

Page 13: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

25E X T R A manager magazin

SCHNEIDER + PARTNERMit mehr als 130 Mitarbeitern an denStandorten Dresden und Chemnitz istdie ursprünglich in Bayern gegründeteKanzlei einer der größten inhabergeführ-ten Anbieter von Wirtschaftsprüfungund Steuerberatung in Sachsen. In Mün-chen arbeiten weitere 24 Mitarbeiter.Fachliche Schwerpunkte bestehen in denBereichen Automotive, Gesundheit undLife Science. Seit 2014 kümmert sich einInnovationsteam um die Herausforde-rungen der Digi talisierung. Überdurch-schnittliche Bewertungen erreicht dasUnternehmen bei Team- und Umset-zungsfähigkeit, Branchenkenntnis undanalytischen Fähigkeiten.www.schneider-wp.deSitz: München

SCHOMERUS & PARTNERDurch Fusionen und Übernahmen ist die Hamburger Kanzlei, deren Wurzelnbis 1924 zurückreichen, auf ihre heutigeGröße angewachsen. Mit 140 Mitarbei-tern betreut die Schomerus-Gruppe vor-wiegend mittelständische Mandanten inNorddeutschland und im Raum Berlin.Branchenschwerpunkte bestehen in denBereichen Handel, Schifffahrt, Transportund Logistik; zudem betreut das Unter-nehmen Verbände, Stiftungen und For-schungseinrichtungen. Bestwerte erzieltdie Kanzlei bei Steuergestaltung und analytischen Fähigkeiten, weit über demSchnitt liegen ferner Internationalitätund digitale Transformation.www.schomerus.deSitz: Hamburg

SGP SCHNEIDER GEIWITZMit 320 Mitarbeitern an 24 Standortenzählt SGP Schneider Geiwitz zu den großen inhabergeführten Wirtschafts-prüfungskanzleien in Süddeutschland.Die Gruppe hat sich ein starkes Standbein im Bereich Restrukturierungund Corporate Finance auf gebaut: Namenspartner Arndt Geiwitz war alsInsolvenzver walter in bekannten Fällentätig, etwa bei der DrogeriemarktketteSchlecker oder dem Weltbild-Verlag. Besondere Branchenkenntnisse kann die1972 gegründete Kanzlei unter anderemin den Bereichen Handel, Konsumgüter,Logistik und Maschinenbau vorweisen.www.schneidergeiwitz.de; siehe Seite 12Sitz: Neu-Ulm

SIEGREVISIONDie Betreuung von Mittelständlern, dieauch im Ausland aktiv sind, ist einer derSchwerpunkte der Kanzlei. Wie schonvor zwei Jahren liegt sie beim KriteriumInternationalität weit vorn. Auch beiUmsetzungsfähigkeit und analytischenFähigkeiten erhält das Team um JörgMüller, Michaela Gräfe und ChristophVitt Spitzenwerte. SiegRevision verfolgteinen interkulturellen Ansatz und bildetseine Mitarbeiter auch im Ausland aus.www.siegrevision.deSitz: Siegen

SIEMER + PARTNERDie 1989 gegründete Partnerschaft istauf mittelstän dische Firmen, Freiberuf-ler sowie Stiftungen und Vereine imNordwesten Deutschlands spezialisiert.Rund 90 Mitarbeiter bieten von Bremenund Cloppenburg aus Gründungsbera-tung, Jahresabschlussprüfung und stra-tegische Steuerplanung sowie die aktiveBegleitung von Übernahmen und Unter-nehmensnachfolgen an. Spezielle Kennt-nisse bestehen im Lebens mittelbereich,bei Transport und Logistik sowie imHandwerk. Für grenzüberschreitendeAktivitäten nutzt die Kanzlei Partner desinternationalen Netzwerks GGI.www.siemerundpartner.deSitz: Bremen

SRS AUDITNeben den Feldern Wirtschaftsprüfung,Steuern, Rechts- und Unternehmens -beratung steht bei SRS Audit das ThemaGenerationen management als fünftesGeschäftsfeld gleichberechtigt nebenden anderen. Die Planung der Unterneh-mensnachfolge, die Errichtung von Stiftungen sowie Nachlassverwaltunggehören zu den Ange boten. Das KölnerUnternehmen mit Niederlassungen inChemnitz, München, Gräfelfing undZwickau beschäftigt über 50 Mitarbeiterund erzielte in allen evaluierten Berei-chen überdurchschnittliche Ergebnisse,vor allem bei Teamfähigkeit, Kreativitätund personalbezogenen Steuern.www.srsaudit.deSitz: Köln

STOLZE DR. DIERS BEERMANNDie mittelständische Kanzlei aus demMünsterland ist auf das Thema Unter-nehmensnachfolge spezialisiert und be-treut ferner Start-ups und internationaltätige Mittelstandsunternehmen. StolzeDr. Diers Beermann entstand 2002 durchden Zusammenschluss dreier altein -gesessener Sozietäten. Heute beschäftigtdie Kanzlei mit Standorten in Ems -detten, Rheine und Hamburg 69 Mitar-beiter, für das Auslandsgeschäft ist sieüber AGN International mit Partner-kanzleien in rund 90 Ländern verbunden.www.stolze-diers-beermann.deSitz: Emsdetten

TREUCONTROL TREUHANDDie Kernklientel der 1983 gegründetenKanzlei sind mittelständische Unterneh-men aus den Bereichen Industrie, Han-del und Dienstleistung, aber auch privateKunden. Für internationale Aufgaben arbeitet das 25-köpfige Team mit demVerbund BOKS International zusammen.In nahezu allen evaluierten Kategorienerzielt das Unternehmen Werte überdem Durchschnitt, bei Rechnungslegungund Jahresabschlussprüfung sowie analytischen Fähigkeiten setzt die Treu-control Treuhand die jeweiligen Bestmarken der Mittelstandsstudie.www.treucontrol.deSitz: München

NAUST HUNECKE UND PARTNERMit mehr als 160 Mitarbeitern an denStandorten Iserlohn, Hagen, Witten und Attendorn zählt Naust Hunecke zu dengrößeren mittelständischen Kanzleienim Ruhrgebiet und im Sauerland. Die1985 gegründete Kanzlei wendet sich an mittelständische Mandanten aus Indus-trie, Handel, Dienstleistung sowie an öffentlich-rechtliche Unternehmen. In-ternational ist das Unternehmen überdas Netzwerk Moore Global mit rund300 Wirtschaftsprüfungsgesellschaftenin mehr als 100 Ländern verbunden. Ver-glichen mit dem Vorjahr gelingt NaustHunecke in der Bewertung ein großerSprung nach vorn, in vielen Bereichenerzielt die Kanzlei überdurchschnittlicheErgebnisse, in der Kategorie Transakti-onsberatung den Bestwert in der Studie.www.nhup.deSitz: Iserlohn

NIEHOFF, KETTELER-EISING & PARTNERAuf Anhieb ein Spitzenergebnis erreichtdie Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausMünster, die weitere Büros in Steinfurt,Lüdinghausen und Osnabrück unterhält.Die 1970 gegründete Kanzlei wird vonsieben Partnern geführt und beschäftigtmehr als 150 Mitarbeiter. Mit Ausnahmevon digitaler Transformation wurde siein allen Kategorien evaluiert und erzielteohne Ausnahme überdurchschnittlicheErgebnisse, insbesondere bei Umset-zungsfähigkeit, Internationalität, Bran-chenkenntnis sowie Rechts- undbetriebswirtschaftlicher Beratung.www.nupg.de Sitz: Münster

PROF. DR. K. SCHWANTAG DR. P. KRAUSHAAREin Spezialgebiet der 1983 gegründetenKanzlei ist die steuerliche Beratung vonStiftungen aller Art. Außerdem betreutdie Frankfurter Firma mit ihren mehr als30 Mitarbeitern Fa milienunternehmen,Start-ups und Gewerbebetriebe sowieinternational tätige Mittelständler. Über den Partner BPG, eine unabhän-gige Wirtschafts prü fungs gesellschaftmit Sitz in Düsseldorf, sowie die Mit-gliedschaft in der Leading Edge Alliancebietet die Kanzlei ihre Dienste auch bundesweit und grenzüberschreitend an.Die Bewertung liegt in vielen Kategorienüber dem Durchschnitt, vor allem beiBranchenkenntnis, Internationalität,Steuergestaltung und Vordenkertum.www.sk-berater.comSitz: Frankfurt

PSP PETERS, SCHÖNBERGER & PARTNERSeit mehr als 40 Jahren ist die Münche-ner Kanzlei auf die Beratung und Betreu-ung mittelständischer Unternehmenspezialisiert. Das rund 120-köpfige Teamum die Namenspartner Jürgen Petersund Christopher Schönberger setztSchwerpunkte unter anderem bei M&A-Beratung, Non-Profit-Organisationen,Digitalisierung und internationalem

Steuerrecht. Bei der Evaluation liegt PSPin vielen Kategorien über dem Schnitt,besonders deutlich bei betriebswirt-schaftlicher Beratung sowie Sanierungs-und Restrukturierungsberatung.www.psp.euSitz: München

Q – T

RAW-PARTNER1993 fusionierten die Wirtschafts -prüfungsgesellschaften Rath-Anders ausMünchen und Dr. Wanner aus Bad Wö-rishofen zu RAW-Partner, später kamenNiederlassungen in Berlin und Gerahinzu. Das Team aus 13 Partnern undmehr als 100 Mitarbeitern bietet ganz-heitliche Beratung in allen steuer lichen,rechtlichen und betriebswirtschaftlichenFragen für mittelständische Familienun-ternehmen an. Spezialisiert ist RAW aufKfz-Händler, -Zulieferer und -Servicebe-triebe, die rund 70 Prozent vom Umsatzausmachen. Beim Evaluationsergebnisrückt das Unternehmen in die Spitzen-gruppe auf mit überdurchschnittlichenWerten in allen Kategorien und derHöchstpunktzahl für Rechnungslegung.www.raw-partner.deSitz: München

RGT CONSULTANTSGegenüber dem Vorjahr deutlich verbes-sert hat sich auch RGT Consultants. Die1960 gegründete Kanzlei mit fünf Stand-orten im Großraum Frankfurt erzieltfast durchgehend überdurchschnittlicheErgebnisse, besonders die analytischenFähigkeiten, Kreativität, Teamfähigkeitund personalbezogene Steuern stechenhervor. RGT ist auf mittelständischeMandanten spezialisiert, für die Themen-bereiche Sanierung, Finanzierung, Personal, Immobilien und Strategie gibtes fachübergreifende Teams. www.rgtgroup.deSitz: Frankfurt

RING-TREUHANDDie Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe-ratungskanzlei wurde 1964 in Münchengegründet und versteht sich als Partnerdes Mittelstands in Bayern. Vom Start-up über gemeinnützige Organisationenbis zum international tätigen Unter -nehmen reicht die Spannweite der Man-danten, besondere Expertise bestehtunter anderem in Landwirtschaft undGas tronomie. Neben sieben Standortenin Bayern verfügt Ring-Treuhand über Partner in Österreich und Italien, über das internationale Netzwerk Moore Stephens bestehen Kontakte zu mehr als 300 Partnerbüros weltweit. In zahl-reichen evaluierten Bereichen erzielt das Unternehmen überdurchschnittliche Ergebnisse, insbesondere bei Branchenkenntnis und Teamfähigkeit.www.ringtreuhand.deSitz: München

24 manager magazin E X T R A

DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND

2

www.frtg-group.de

Steuerberatung - Wirtschaftsprüfung -Restrukturierung - Rechtsberatung -

Consulting - Digitalisierung

Deutschlands beste

Wirtschaftsprüfer

Mittelstand

beste-wirtschaftspruefer.de

Hauptsitz:Prinz-Georg-Str. 15 +49-211-94403-0

40477 Düsseldorf [email protected]

und an 12 weiteren Standorten

Aus Tradition.

FRTGGROUP

®

STEUERN GESTALTEN

PRÜFENSeit über 30 Jahren sind wir Partner des Mittelstandes mit Standorten in Leipzig und Münster und betreuen unsere Mandanten:

■ persönlich ■ individuell ■ kreativ ■ umfassend

Wir sind Ihr Partner für: ■ Ihr Unternehmen ■ Ihr Rechnungswesen ■ Ihre Steuergestaltung ■ Ihr Immobilieninvestment

Dr. Plöger Consultingwww.dr-ploeger.eu

Dr. Plöger ConsultingSteuerberatungWirtschaftsprüfungUnternehmensberatung

Prager Str. 13 04103 Leipzig

[email protected]

Niederlassung in Münster An der Germania Brauerei 4 48159 Münster

Mitglied bei: PrimeGlobal und BAN e. V.

Page 14: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …

DIE BESTEN FÜR DEN MITTELSTAND

U – Z

UHY LAUER & DR. PETERSDie Kanzlei mit Standorten in Berlin und Rostock ist der für die Region Ost-deutschland zuständige Partner derUHY Deutschland AG, die mit rund 250Mitarbeitern zu den 25 größten mittel-ständischen Wirtschaftsprüfungsgesell-schaften des Landes gehört. Die Klientenbescheinigen UHY Lauer & Dr. Petersüberdurchschnittliche Leistungen beiRechnungslegung, Jahresabschluss -prüfung, Steuergestaltung und freiwilli-gen Prüfungen. Die Gesamtnote„exzellent“ wird nur knapp verfehlt.www.uhyberlin.deSitz: Berlin

USTBSeit 2009 betreut das Team um die geschäftsführenden Gesellschafter UweKerner und Torsten Paul seine vorwie-gend mittelständischen Kunden – auchbundesweit und international. Die Kanz-lei bedient das gesamte Spektrum derWirtschaftsprüfung sowie Steuer- undUnternehmensberatung und erzielt inallen Bereichen überdurchschnittlicheBewertungen, vor allem bei personalbe-zogenen Steuern, M&A-Beratung sowieanalytischen Fähigkeiten, wo jeweils der Spitzenwert der Studie erreicht wird.www.ustb-gruppe.deSitz: Dresden

VOLBERS VEHMEYER & PARTNERMit vier Standorten und 120 Mitarbei-tern zählt Volbers Vehmeyer & Partnerzu den großen Kanzleien im Nordwes-ten. Sie versteht sich als Berater aus derRegion für die Region, arbeitet aber auchdarüber hinaus. Spezielle Kenntnisse be-sitzt das Team um Stefan Volbers undErnst Vehmeyer in den Bereichen Han-del, Logistik, Handwerk und gemeinnüt-zige Unternehmen. In allen Kategorienerreicht die Kanzlei überdurchschnitt -liche Ergebnisse, bei Steuergestaltungund personalbezogenen Steuern werdendie Bestwerte der Studie erzielt.www.vvp.deSitz: Lingen

VOTUMNeben Buch- und Jahresabschlussprüfungzählen Steuergestaltung und betriebs-wirtschaftliche Beratung zu den Schwer-punkten der Kanzlei mit Büros inFrankfurt, Hofheim und Wiesbaden. Be-sondere Expertise hat sie in der Medien-und Finanzdienstleistungsbranche sowiein der Informationstechnologie. Als Mit-glied im internationalen Netzwerk MGIWorldwide vermittelt sie ihren Kundenauch Ansprechpartner im Ausland. Überdurchschnittlich schneidet Votum bei Team- und Umsetzungsfähigkeit ab.www.votum.euSitz: Frankfurt

W+ST WIRTSCHAFTSPRÜFUNGMit 23 Standorten von Köln bis Offen-burg gehört die W+ST Gruppe zu denführenden Anbietern im Westen undSüdwesten. Sie versteht sich als Partnerdes Mittelstands und bietet ihren Man-danten maßgeschneiderte Lösungen an. Überdurchschnittliche Bewertungen erhält das Unternehmen in den Berei-chen Steuergestaltung und Sanierungs-und Restrukturierungsberatung.www.w-st.de Sitz: Dillingen

WAGEMANN + PARTNERDie Berliner Kanzlei mit gut 50 Mitarbei-tern sowie Niederlassungen in Düssel-dorf und Hamburg setzt besondereSchwerpunkte in den Bereichen Digitali-sierung, Immobilien, Gesundheitswesen,Gastronomie und Hotellerie sowie internationales Steuerrecht. Wagemann+ Partner verfügt über eigene in denUSA zugelassene Wirtschaftsprüfer nach US-amerikanischem Recht (CPA).www.wagemann.net Sitz: Berlin

WEILEP GROUPDie Kanzlei mit Sitz in Celle und Bürosin Hannover, Magdeburg und Münchenwird in zweiter Generation von Jan-Hen-ning und Holger Weilep geführt. DieGruppe, die außer Steuerberatung undWirtschaftsprüfung auch Rechtsbera-tung anbietet, ist Spezialist für mittel-ständische Firmen, Unterstützung vonInsolvenzberatern und Unternehmens-bewertungen. Weilep erzielt in fast allenBereichen überdurchschnittliche Werteund zählt zur Spitzengruppe der Studie.www.weilep.de Sitz: Celle

WICORADie Kanzlei aus Saarlouis wendet sich anmittelständische Unternehmer im Saar-land und darüber hinaus. Neben Steuer-beratung und Wirtschafts prüfung bietetsie auch rechtliche Vertretung in allenzivil- und steuerrechtlichen Fragen an.Drei der insgesamt fünf Geschäftsführersind Rechtsanwälte. Überdurchschnitt-lich bewerten die Mandanten das 1987 gegründete Unter nehmen bei Steuergestaltung und Kreativität.www.wicora.deSitz: Saarlouis

WRT REVISION UND TREUHANDNeben mittelständischen Unternehmenbetreut die Kanzlei aus Halle (Saale)zahlreiche kommunale Betriebe in Sach-sen-Anhalt sowie Kultureinrichtungenund Universitäten. Überdurchschnitt -liche Bewertungen erhält WRT unter an-derem bei Kreativität, Internationalitätund betriebswirtschaftlicher Beratung.Die Gesamtnote exzellent wird nur äußerst knapp verfehlt.www.wrt-revision.de Sitz: Halle (Saale)

26 manager magazin E x T R A

VERTRAUEN. DER BESTE ANFANG.Leistung lebt von Vertrauen. Das ist der Kern unseres Wesens und gleichzeitig unser täglicher Antrieb. Deshalb haben wir uns starke Werte gegeben: Nähe, Klarheit und Beständigkeit. Sie prägen unsere Arbeit und unse-ren interdisziplinären Ansatz: Wir leben aktiv die persönliche Nähe zum Mandanten, die Klar-heit in der Kommunikation und Beständigkeit in der Zusammen-arbeit. Wer zu uns kommt, bleibt.

FIDES Treuhand GmbH & Co. KGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

www.�des-online.de

Bremen | Berlin | BremerhavenFrankfurt | Hamburg | HannoverOsnabrück | Rostock

27E x T R A manager magazin

TESTIERER MIT TESTATDeutschlands beste Wirtschaftsprüfer für den Mittelstand1

Unternehmen Rating Evaluationsbereiche2 Gründung Sitz Audit Tax Advisory CF Legal DigT

CM Treuhandgesellschaft Regensburg 11111 X X X X 2001 RegensburgDipl.-Kfm. Hans M. Klein + Partner 11111 X X 1932 KölnDr. Hille Zirch & Partner 11111 X X 1962 AugsburgDr. Knabe 11111 X X X X X X 2005 PotsdamDr. Penné & Pabst 11111 X X X X 1994 IdsteinDWP 11111 X X X 1983 DüsseldorfFranz Reißner Treuhandgesellschaft 11111 X X X X 1962 DüsseldorfGKK Partners 11111 X X X X 1998 MünchenGoldstein Consulting 11111 X 1998 BerlinGraf Treuhand 11111 X X X 1998 DresdenHeim Honermeier 11111 X X X X 1985 FrankfurtKleinmichel & Kapp 11111 X X 2014 FuldaNaust Hunecke und Partner 11111 X X X X X 1985 IserlohnNiehoff, Ketteler-Eising & Partner 11111 X X X X X 1970 MünsterProf. Dr. K. Schwantag Dr. P. Kraushaar 11111 X X 1983 FrankfurtRAW-Partner 11111 X X X X X 1965 MünchenRGT Consultants 11111 X X X 1960 FrankfurtRing-Treuhand 11111 X X X X 1964 MünchenSchomerus & Partner 11111 X X X X 1924 HamburgSiegRevision 11111 X X X 2004 SiegenSRS Audit 11111 X X X X X 1988 KölnTreucontrol Treuhand 11111 X X X 1983 MünchenUSTB 11111 X X X X 2009 DresdenVolbers Vehmeyer & Partner 11111 X X X X X X 1974 LingenWeilep Group 11111 X X X 1988 CelleAcconsis 1111 X X 1961 MünchenAnochin, Roters & Kollegen 1111 X X X 2007 HannoverAWP Wirtschaftstreuhand 1111 X X X X 2002 RegensburgBTG Badische Treuhand Gesellschaft 1111 X X 1967 LahrBecker Büttner Held 1111 X X X X X X 1991 MünchenBöhret Sehmsdorf & Partner 1111 X X X X 1995 DresdenButh & Hermanns 1111 X X X 1996 WuppertalConsaris 1111 X X 1983 EggenfeldenDLP Dernehl, Lamprecht & Partner 1111 X X 1990 DessauDOSU 1111 X X X 1996 DortmundDr. Kittl & Partner 1111 X X X X X X 1980 DeggendorfDr. Plöger Consulting 1111 X X 1989 LeipzigDr. Winfried Heide 1111 X X 2006 DresdenEcovis Wirtschaftstreuhand 1111 X X X 2003 BerlinFahrni & Partner 1111 X X X 1978 Bad HomburgFides Treuhand 1111 X X X X X 1919 BremenGAR Ges. f. Aufsichtsrecht u. Revision 1111 X X 2009 FrankfurtGem.Audit 1111 X X 1982 HamburgHLB Förderer, Keil & Partner 1111 X X 1961 SaarbrückenKKLB Partnerschaft 1111 X X 1982 FellbachLKC Kemper Czarske v. Gronau Berz 1111 X X 1992 GrünwaldMauer Unternehmensberatung 1111 X X X X X 2010 ReutlingenMNT Revision und Treuhand 1111 X X X X X X 1980 LimburgPSP Peters, Schönberger & Partner 1111 X X X X X X 1979 MünchenSchneider + Partner 1111 X X 1991 MünchenSGP Schneider Geiwitz 1111 X 1972 Neu-UlmSiemer + Partner 1111 X 1989 BremenStolze Dr. Diers Beermann 1111 X X 2002 EmsdettenUHY Lauer & Dr. Peters 1111 X X 1979 BerlinVotum 1111 X 2001 FrankfurtW+ST Wirtschaftsprüfung 1111 X X X X X 1962 DillingenWagemann + Partner 1111 X X 1978 BerlinWicora 1111 X X X 1987 SaarlouisWRT Revision und Treuhand 1111 X X X X 1977 Halle (Saale)

1 |Alle Teilnehmer des Wettbewerbs, die die Note „exzellent“ (11111) oder „sehr gut“ (1111) erhalten haben; 2 | Audit = Rechnungslegung, Jahresabschluss -prüfung; Tax = Steuerberatung, Steuergestaltung; Advisory = IT-Beratung, betriebswirtschaftliche Beratung; CF = Corporate Finance (Transaktions- und Restruktu-rierungsberatung); Legal = Rechtsberatung; DigT = Digitale Transformation, Geschäftsmodelle und Prozesse Quelle: WGMB

Page 15: Wirtschaftsprufer...Peter Bartels (54) durch. Den Kulturwandel bezahlt PwC mit nachlassender Dynamik. Seit 2018 wächst der Umsatz lang-samer als bei EY, KPMG und Deloitte. …