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Lausitz Wirtschaftsregion für Wachstum und Zukunft

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Lausitz

Wirtschafts region für Wachstum und Zukunft

Willkommen in der Lausitz — der dynamischen Wirt-schaftsregion im Dreiländereck Deutschland, Po-

len und Tschechien. Einer Region voller wirtschaftlicher Tradition und Innovation, Anziehungspunkt für Techno-logieunternehmen und Touristen. Wer die Lausitz verste-hen will, muss in die Geschichte eintauchen. Das Leben in der Region, Land und Leute, sind über Generationen eng verbunden mit Industrie und Energie, mit Techno-logie und Innovation. Mehr als eine Million Menschen leben hier — und packen an.

Strukturentwicklung. Die Lausitz ist seit dem 17. Jahrhun- dert Deutschlands Energieregion. Und das ist sie bis heute. Hier werden die Energiespeichertechnologien der Zukunft entwickelt, Batterien für die Elektromobilität sowie die größten Windflügel der Welt produziert und die effizientesten Kohlekraftwerke Europas betrieben.

In der Region hat sich eine vielfältige Wirtschaft entwi-ckelt – von der Metallverarbeitung, der Kunststoffindus-trie und der chemischen Industrie über die Ernährungs-wirtschaft bis zur Verkehrstechnik.

Region voller Innovation. Auch die Wissenschafts- und Forschungslandschaft prägt die Lausitz: mit der Bran-denburgischen Technischen Universität, der Hochschule Zittau/Görlitz oder den Fraunhofer-Forschungseinrich-tungen für Leichtbautechnologien und Biokunststof-fe. Die DEKRA errichtet in der Region Europas größtes Testzentrum für autonomes Fahren. Forschung hat hier Tradition: In der Lausitz wurden das Reißbrett und die Reißzwecke erfunden, genauso wie ein bahnbrechen-des Gerät zur AIDS-Diagnostik, der Kabelbagger, die modernen Drehgestellantriebe von Eisenbahnen und der weltweit erste Kreisverkehr (1899 in Görlitz).

ab 1936Moderne Chemieindustrie kommt in die Lausitz. Produktion von Kraftstoff. Industrielle Schwerpunktregion Deutschlands.

1725Gründung des Lauchhammerwerks: Basis für den frühen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region.

1809Produktion der ersten Dampfmaschine in Lauch-hammer. Aufschwung der Tuchindustrie – die Lausitz wird zum „deutschen Manchester“.

ab 1860Der Ausbau des Eisenbahnnetzes und die Erfindung der Brikettierung führen zum Aufschwung der Kohleindustrie.

Rund 60. 000Unternehmen produzieren in

der Region.

1 MillionMenschen leben in der Lausitz

auf einer Gesamtfläche von 11.750 km2.

Mehr als 80.000

Beschäftigte arbeiten in den Industriebranchen.

Ihr Standort: die Wirtschaftsregion Lausitz

Die DEKRA errichtet in der Lausitz Europas größtes Testzentrum für autonomes Fahren

Kleine Lausitzer Wirtschaftsgeschichte

Dynamische Wirtschaft. Global Player wie BASF, Daimler und Bombardier, die Unternehmensgruppe Theo Müller und Vestas sowie viele innovative mit-telständische Unternehmen sind hier zu Hause. Die Bundesländer Brandenburg und Sachsen unterstüt-zen die Entwicklung in der Region und schaffen den Rahmen für eine zukunftsfeste, dynamisch wachsen-de Unternehmenslandschaft. Die Lausitz — ein star-kes Stück Deutschland.

Lebens- und liebenswerte Lausitz. Die Lausitz ist eine Region mit viel Grün, Wasser und einem be-deutenden Kulturerbe. Die soziale Infrastruktur ist gut ausgebaut und bietet gerade für Familien beste Rahmenbedingungen. Und Leben in der Lausitz ist bezahlbar. Kein Wunder, dass die Menschen gerne hier leben.

ab 1949Ausbau der Chemieindustrie auch in der DDR, Herstellung von Leichtölen, Phenolen und Teeren.

ab 2018Mit der Flutung eines ehemaligen Tagebaus entsteht Deutschlands größter künstlicher See – der Cottbuser Ostsee. Die Seefläche wird mit 1.900 Hektar so groß wie 2.661 Fußballfelder sein.

10 Gründe für die Lausitz:

ab 1992Neuansiedlung bedeutender Industrieunternehmen wie beispielsweise des Windkraftanlagenherstellers Vestas, der Papierfabrik Hamburger Rieger und des Straßenbahn- und Waggonherstellers Bombardier. Entstehung der größten künstlichen Wasserlandschaft Europas mit 26 Seen auf 14.000 Hektar. Stetig steigende Touristenzahlen.

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Quellen: www.die-vorteilsregion.comwww.oberlausitz.com

Seit mehr als 150 Jahren werden in der Lausitz Straßen- und Eisenbahnen gebaut

Zentrale Lage im Länderdreieck Deutschland – Polen – Tschechien

Exzellente Infrastruktur im transeuropäischen Verkehrsnetz

Hohe Industriefreundlichkeit

Höchste Förderung in ganz Deutschland

Individuelle Betreuung von Investoren durch regionale Wirtschaftsförderer

Hochqualifizierte, motivierte Arbeitskräfte

Ausgezeichnete Hochschul- und Wissenschaftslandschaft

Attraktive, erschlossene Gewerbe- und Industriestandorte zu lukrativen Preisen

Hohe Lebensqualität zu günstigen Lebenshaltungskosten

Zügige und unbürokratische Genehmigungsverfahren

Zürich799 km

Wien540 km

Warschau597 km

Kiew1.360 km

Oslo1.188 km

Stockholm1.238 km

Rom1.449 km

London1.203 km

Paris1.098 km

Brüssel861 km

Amsterdam703 km

Berlin147 km

Kopenhagen 594 km

Madrid2.382 km

Prag 237 km

Lissabon2.842 km

Markenzeichen aus der Region: die Spreewaldgurke

Hochqualifizierte Fachkräfte — ein Standortvorteil in der Lausitz

In der Lausitz wird angepackt

Seit jeher wird in der Lausitz tat-kräftig angepackt. Motiviert und

leistungsstark sind die Menschen: erfahrene Facharbeiter wie Hoch-schulabsolventen. Der Anteil an gut ausgebildeten Mitarbeitern ist in der Region überdurchschnittlich hoch. Effizient ist auch die verkehrsgüns-tige Lage mit schnellem Zugang in die europäischen und ostasiati-schen Märkte. Gute Voraussetzun-gen für Investoren also, die auch von den Wirtschaftsförderungen der Landkreise ebenso wie der Bundes-länder Brandenburg und Sachsen mit Rat und Tat unterstützt werden.

Erfolgsfaktor Fachkräfte. Kompe-tente, engagierte und hervorragend ausgebildete Fachkräfte sind das Rückgrat der Region. Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) wie große weltweit agierende Konzerne profitieren vom Know-how erfah-rener Fachkräfte und gut ausgebil-deter Berufseinsteiger. Durch den Zuzug von Absolventen aus dem In- und Ausland stehen dem Ar-beitsmarkt auch mehrsprachige Be-werber zur Verfügung. Jahr für Jahr machen zahlreiche Studierende in der Lausitz ihren Abschluss, darun-ter viele Ingenieure und Kaufleute.

Investoren finden in der Lausitz ide-ale Rahmenbedingungen vor: Bran-denburg und Sachsen fördern die Beschäftigung von Hoch- und Fach-hochschulabsolventen. Unterneh-men können außerdem Zuschüsse für Qualifizierungs- und Einarbei-tungsmaßnahmen erhalten. Und die Bruttowertschöpfung — vor allem in der Industrie — befindet sich seit Jahren auf steigendem Niveau. www.fachkraefteportal-brandenburg.de www.stellenmarkt.sachsen.de

Attraktiver Standort in allen La-gen. Ein weiteres großes Plus in der Lausitz sind verfügbare, auch große Gewerbeflächen für verarbeiten-des Gewerbe und Industrie sowie günstige Büroflächen für Gründer oder junge Technologieunterneh-men. Investoren profitieren von der räumlichen Nähe zu großen und leis-tungsfähigen Wirtschaftspartnern  — insbesondere aus den Branchen Energie, Metall- und Maschinenbau, Fahrzeug- und Energietechnik, Er-nährungswirtschaft sowie Kunststoff-, Glas- und Textilindustrie. Ebenso von der Nähe zu den internationalen Zen-tren Berlin, Dresden, Prag und Bres-lau. Die Region liegt direkt an der Verkehrsachse von den Nordseehä-

fen in Richtung Ost- und Südeuropa.Gewerbe- und Industrieparks sind in allen Lagen verfügbar — voll erschlos-sen, verkehrsgünstig gelegen und zu erstaunlich günstigen Preisen. In der Lausitz finden Sie beste Konditionen und hohe Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. www.brandenburg-business-guide.de www.standort-sachsen.de

Ihr Engagement ist uns etwas wert. Brandenburg und Sachsen bieten Ihnen attraktive Fördermöglichkei-ten für Ihre Investition: Aus der Ge-meinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) kann Ihr Unternehmen ent-sprechend den neu geschaffenen Arbeitsplätzen und dem Investiti-onsvolumen direkte Zuschüsse er-halten. Die Lausitz ist die Region, in der die höchsten Fördersätze in ganz Deutschland gewährt werden  — bis zu 20 Prozent für große und bis zu 40 Prozent für kleine Unternehmen. Und auch für Innovationsvorhaben steht eine breite Palette an Förder-möglichkeiten zur Verfügung. Spre-chen Sie mit uns darüber! www.foerderdatenbank.de www.ilb.de www.sab.sachsen.de

Familienunternehmen in fünfter Generation: Süßwarenfabrik Hoinkis

Kraftwerk Schwarze Pumpe — eines der modernsten in ganz Europa

LEGENDE

Lausitzring

Stadt

Kreisgrenze

Bundesstraße

Staatsgrenze

Autobahn13

Bahnstrecke

Industriehafen

Umschlagplatz für den kombinierten Verkehr

Verkehrslandeplatz

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Reinheit und Ursprünglichkeit: Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH

Wachstumskern Westlausitz: von der Kunststoffkompetenz der BASF in Schwarzheide bis zu den längsten Rotorblättern von Vestas in Lauchhammer

TRUMPF Sachsen GmbH ist der Automati- sierungsspezialist für Laserschneidanlagen und Stanzmaschinen in der TRUMPF Gruppe mit Entwicklung, Produktion und Service.

Das Kompetenzzentrum für Stadt- und Straßenbahnen der Bombardier Transportation GmbH beliefert Kunden weltweit.

Batterieproduktion für Hybrid- und Elektrofahrzeuge bei der Daimler-Tochter Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG im sächsischen Kamenz

TD Deutsche Klimakompressor GmbH (TDDK) ist ein Unternehmen der beiden japanischen Automobilzulieferer Toyota Industries Corporation und Denso Corporation und ein führender Hersteller von Kompressoren für Fahrzeugklimaanlagen in Europa.

Hochwertige Innenausstattung für PKW: Grupo Antolin

Die Wirtschaftsregion Lausitz im Überblick

EE

Hier sind viele bedeutende Unternehmen zu Hause – eine Auswahl

OSL

Königsbrück

Ruhland

Massen

Klettwitz

Calau

Lübbenau

Lübben

Luckau

Finsterwalde

Doberlug-Kirchhain

Herzberg / Elster

Elsterwerda

Bad Liebenwerda

Falkenberg

Lauchhammer

Schwarzheide

Senftenberg

Hosena

Mühlberg/Elbe

Ortrand

Richtung Dresden

Richtung Dresden

Richtung Berlin

Richtung Roßlau (Elbe)

Pulsnitz

Radeberg

Ottendorf-Okrilla

Lauchhammer (Brandenburg)

Marga/Senftenberg (Brandenburg)

Schwarze Pumpe (Brandenburg/Sachsen)

Sonne/Großräschen (Brandenburg)

Industriegebiet Weinau (Sachsen)

Industrie- und Gewerbegebiet Bischofswerda Nord (Sachsen)

Ausgewählte Industrie- und Gewerbegebiete

Bautzen-Salzenforst (Sachsen)

Kittlitz/Lübbenau (Brandenburg)

Gewerbe- und Industrieflächen um Görlitz (Sachsen)

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Gewinner des Innovationspreises Berlin Brandenburg 2017: Professor Dr. Berg & Kießling GmbH

Stellt mit modernster Technik vielfältigste Frottierwaren in erstklassiger Qualität her und baut damit auf eine regionale Tradition seit 1856: möve frottana Textil GmbH & Co. KG.

320.000 Tonnen Wellpappe pro Jahr: Papierfabrik Hamburger Rieger in Spremberg

Stölzle Lausitz führt die fast 130-jährige Glas- machertradition am Standort Weißwasser fort und gehört heute zu den wenigen großen Her- stellern weltweit, die hochwertige Kristall- gläser für Getränke produzieren.

Nachhaltige Produktion von Bodenfliesen – ob für Flughäfen oder für das Weiße Haus: Porcelaingres

Von der Bildröhre zum modernen Floatglas: Glasmanufaktur Brandenburg (GMB)

Führender Fantasyanbieter: Elbenwald Ein Shop von Fans, für Fans.

Die weltweit erfolgreiche itelligence AG betreibt in Bautzen bereits 3 Data Center nach modernsten Kriterien. Von Bautzen und Dresden aus bieten die SAP-Spezialisten 24-Stunden/7-Tage -Service für höchste Ansprüche.

Borbet ist mit 9 Standorten internatio-nal einer der führenden Hersteller von Leichtmetallrädern. Mit dem Stand- ort BORBET-Sachsen erweitert das Familienunternehmen seine Kapazität um 2,5 Mio. Räder auf insgesamt 20 Mio. Leichtmetallräder pro Jahr.

LDS SPN

BZ GR

LOS

CB

OSL

Großschönau

Seifhennersdorf

Sohland a. d. Spree

WilthenNeukirch/Lausitz

Mücka

Kodersdorf

Wittichenau

Bernsdorf

Elsterheide

Burg

Drebkau

Peitz

Hornow

Tschernitz

Cottbus

Eisenhüttenstadt

Guben

Forst/Lausitz

Großräschen

Vetschau

Spremberg

Hoyerswerda

Kamenz

Bautzen

Görlitz

Zittau

Niesky

Löbau

Neugersdorf

Weißwasser/OL

Rothenburg

Bad Muskau

Bischofswerda Richtung Wroclaw(Polen)

Richtung Zary (Polen)

Richtung Wegliniec(Polen)

¸

Kottmar

Lauta

Lohsa

Herrnhut

Die BTU Cottbus-Senftenberg kooperiert auf nationaler und internationaler Ebene, beispielsweise mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF)

Regionale Hochschulen kooperieren eng mit Unternehmen vor Ort aus den Bran-

chen Energie, Bergbau, Kunststoff, Chemie, Metall und Maschinenbau. Und die Un-ternehmen profitieren im Gegenzug vom Know-how der Studenten. Rund 10.000 Stu- dierende in mehr als 50 Fachbereichen, überwiegend in den Ingenieurwissenschaf-ten, forschen und lernen praxisnah: hoch-qualifizierte Arbeitskräfte für die Region. Dabei spielt Internationalität eine wichtige Rolle. Mehr als 100 Nationen sind in den Hörsälen vertreten. Etwa jeder fünfte Stu-dent kommt aus dem Ausland. Und alleine die Brandenburgische Technische Univer-sität Cottbus-Senftenberg pflegt mehr als

250 wissenschaftliche Kooperationen rund um den Erdball. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 sind die Hochschulen in der Lausitz breit gefächert und hervorragend aufgestellt. Die Landesregierungen von Sachsen und Bran-denburg unterstützen die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft sehr nachhaltig. Denn eine starke wissensbasierte Wirtschaft ist Basis der Innovationskraft in der Lausitz. Und auch potenzielle Unternehmensgrün-der werden durch die Gründer-Akademie der Hochschule Zittau/Görlitz unterstützt. Hinzu kommt, dass das regionale Wissen-schaftsnetzwerk eng mit den Universitäten und Instituten in den nahe gelegenen Met-ropolen Berlin und Dresden verknüpft ist.

Innovationszentrum Moderne Industrie (IMI)ist Anlaufstelle für Unternehmen

bei den Themen Automatisie-

rungstechnik, digitale Fabrik und

Industrie 4.0, um gemeinsame

Forschungsprojekte zu initiieren.

Dabei vernetzt das IMI Wissenschaft

mit Unternehmen und simuliert

praxisnahe Anwendungsszenarien.

 www.imi4bb.de

Lehrstuhl für Automatisierungstechnikan der Brandenburgischen Tech-

nischen Universität unterstützt In-

dustrieunternehmen mit digitalen,

zukunftsweisenden Infrastrukturen.

Es werden modulare Rohbauzellen

für Elektrofahrzeuge entwickelt, um

Synergien von Produktionsstruktu-

ren zu erzeugen.

 www.b-tu.de/fg-automatisierungstechnik

Verarbeitungstechnikum Biopolymere Schwarzheideam BASF-Standort ist spezialisiert

auf die Weiterentwicklung von

Kunststoffen und 3-D-Drucken. In

einem Projekt wird die Herstellung

von Blisterverpackungen (Flachfo-

lien) geprüft, die für das jeweilige

Produkt besondere Eigenschaften

wie Reißfestigkeit oder Temperatur-

beständigkeit aufweisen müssen.

 www.iap.fraunhofer.de

LaNDER3

Bei „LaNDER³“ kooperiert die

Hochschule Zittau/Görlitz eng mit

Lausitzer Unternehmen. Es geht

um die Weiterentwicklung naturfa-

serverstärkter Kunststoffe. Dabei

werden nachwachsende, regionale

Rohstoffe zur nachhaltigen Kunst-

stoffproduktion eingesetzt und der

gesamte Produktlebenszyklus wird

im Sinne einer effizienten Energie-

Umwelt-Bilanz modelliert.

 f-n.hszg.de/forschung/lander3.html

Innovativ undunternehmensnah

AusgewählteForschungsprojekte

Hand in Hand mit Wissenschaft und Forschung

Berufsakademie BautzenDie Berufsakademie Bautzen setzt auf eine

marktintegrierte Berufsausbildung: Gemein-

sam mit Akteuren aus der Berufspraxis er-

werben Studierende dual ihren Abschluss in

40 spezialisierten Studiengängen der Bereiche

Wirtschaft, Technik, Soziales und Gesundheit.

Vom Wissenstransfer zwischen Lehre und

Praxis profitieren vor allem regionale KMU. Im

Rahmen des Projektes „Solar-Versuchsanlage“

wurde ein Datenbankkonzept entwickelt, um

Einflussfaktoren auf die solare Stromproduktion

zu erforschen — Grundlage der Arbeit von

Betreibern von Photovoltaikanlagen.

 www.ba-bautzen.de

Oberstufenzentrum Lausitz Duale Ausbildungsmöglichkeiten in zukunfts-

trächtigen Branchen bietet die Berufsschule mit

700 Schülerinnen und Schülern an drei Standor-

ten: Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und

Kautschuktechnik, Chemikant, Chemielaborant,

Konstruktionsmechaniker, Maschinen- und Anla-

genführer, Mechatroniker und Fachinformatiker.

Die theoretisch vermittelten Inhalte werden in

enger Zusammenarbeit am Produktionsstandort

der BASF vertieft.

www.oszlausitz.de

Berufsausbildungs- zentren/-akademien

Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)Die BTU mit etwa 8.000 Studierenden aus 111

Nationen bildet die Fachkräfte von morgen aus,

auf deren Wissen regionale Unternehmen zurück-

greifen. Studierende der BTU forschen und arbei-

ten gleichermaßen mit regionalen kleinen und

mittleren (KMU) wie auch mit weltweit agieren-

den Unternehmen zusammen. Die BTU verfolgt

das Ziel, mit Innovationen und dem Transfer von

Wissen regionale und nationale Herausforderun-

gen der ansässigen Unternehmen in Zukunftsbe-

reichen wie Energie und IT zu lösen.

 www.b-tu.de

Fraunhofer-Kunststoff zentrum OberlausitzDas Fraunhofer-Kunststoffzentrum Oberlausitz

am Standort Zittau arbeitet als Projektgruppe

des Chemnitzer Fraunhofer-Instituts für Werk-

zeugmaschinen und Umformtechnik IWU an

der Entwicklung von Leichtbautechnologien und

-produkten. Im Fokus stehen dabei Verarbeitung,

Modifizierung und Anwendung von Kunststoffen

und faserverstärkten Kunststoffen.

 www.iwu.fraunhofer.de2

Hochschule Zittau/GörlitzDie im Dreiländereck eingebettete Fachhoch-

schule pflegt beste Kontakte zu regionalen,

nationalen und internationalen Unternehmen.

An diese vermittelt sie auch einen Großteil

ihrer etwa 3.000 hervorragend ausgebildeten

Absolventen in den Bereichen Elektrotechnik

und Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen oder

Maschinenbau. Sie versteht sich als wissen-

schaftlicher „Regionalversorger“, der die wirt-

schaftliche Entwicklung der Lausitz vorantreiben

will. Zusammen mit dem Bundesministerium

für Bildung und Forschung initiiert sie daher ein

Projekt zur Erweiterung der Anwendungsbe-

reiche von Rohstoff- und Recyclingprodukten.

Potenzielle Unternehmensgründer werden

durch die Hochschule ebenfalls unterstützt.

 www.hszg.de

Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB)Zukunftsorientiert ist die Arbeit des FIBs:

Studenten tüfteln an Rekultivierungslösungen

für infolge des Braunkohletagebaus geschädigte

Lausitzer Landschaften — eine netzwerküber-

greifende Zusammenarbeit mit Hochschulen

und Unternehmen. Bei der anwendungsbezo-

genen Rekultivierungsforschung ist die Region

beispielhaft: Ein Projekt beschäftigt sich mit der

Gewinnung von Biomasse als Energieträger.

 www.fib-finsterwalde.de

830 habeträgt die Gesamtfläche

des Weltkulturerbes Fürst-Pückler-Park

in Bad Muskau.

26Seen sind im ehemaligen

Braunkohletagebau entstan-den. 14.000 ha Landschaft

wurden renaturiert.

Mehr als 100.000

Touristen verbringen jährlich ihren Urlaub in

der Seenlandschaft.

L(i)ebenswerte Lausitz

Die Menschen leben gerne in der Lau-sitz. Kein Wunder, denn Naturräume

wie der Spreewald, die Lausitzer Seenland-schaft und das Zittauer Gebirge bieten ab-wechslungsreiche Naherholung. Städte mit historischem Stadtkern prägen das Bild der Region. Und auch die sozialen Rahmenbe-dingungen sind für Familien optimal.

Hohe Lebensqualität. Für die Lebensqualität hat die Region viel getan: Investitionen in Infrastruktur, Sanierung historischer Innen-städte wie die von Bautzen, Görlitz, Lübbe-nau/Spreewald, Senftenberg und Hoyers- werda. Krankenhäuser, Schwimmbäder und Berufsschulzentren wurden neu gebaut. Eine abwechslungsreiche Theaterlandschaft so-wie zahlreiche Museen prägen die Kultur in der Region. Und wen es mal in die Großstadt zieht: Leipzig, Dresden und Berlin liegen nur eine gute Autostunde entfernt. Was die Ver-einbarkeit von Familie und Beruf angeht, so bietet die Lausitz sehr gute Chancen: Das Angebot ganztägiger Kinderbetreuung liegt mit 95,5 Prozent der unter Fünfjährigen hö-her als im deutschen Durchschnitt. Und für Grundschulkinder gibt es ausreichend Hort-plätze für die Betreuung nach Schulschluss.

Günstige Lebenshaltungskosten. Die Lausitz zählt bei den Lebenshaltungskosten zu den

attraktivsten Regionen Deutschlands. Woh-nungsmieten und Immobilien sind preis-günstig, obwohl die Investitionen in Neu- bau, Instandhaltung sowie Modernisierung von Wohnhäusern in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen sind. Die durchschnittlichen Nettokaltmieten lagen 2016 bei unter fünf Euro pro Quadratmeter.

Touristenmagnet. Die Lausitz punktet aber nicht nur mit familienfreundlichen Rahmen-bedingungen: Für die Tourismuswirtschaft sind die Voraussetzungen in der Region gleichfalls denkbar günstig. In den vergan-genen Jahren haben die Zahlen deutlich zugelegt: 2016 kamen rund 1,5 Millionen Gäste, wodurch sich die Übernachtungen auf mehr als 3,5 Millionen erhöhten — ein Wachstum von etwa acht Prozent pro Jahr. Größter Besuchermagnet bleibt der Spree-wald, auf dem Vormarsch befindet sich das junge Lausitzer Seenland. Dort konnte die Zahl der Übernachtungen sogar um 9,5 Pro-zent überproportional gesteigert werden: Radeln, wandern und „wassern“ — diese Kombination lockt die Touristen an.

Neue Landschaften: Die Lausitzer Seen sind eine junge und spektakuläre Landschaft. Entstanden sind die 26 Seen durch die Flutung und Rekultivierung des einstigen

Naherholung: Paddeln auf den SpreewaldfließenStrand- und Badespaß am künstlich geschaffenen Senftenberger See

Kohletagebaus. Auf mehr als 14.000 Hekt-ar ist ein neuer Lebensraum für spannende Projekte entstanden. Zehn Seen werden für Fahrgastdampfer schiffbar gemacht und durch Kanäle miteinander verbunden. Ein Wasserlandeplatz für Flugzeuge ist eben-falls in Planung. Und schwimmende Häuser werden fürs Wohnen oder als Feriendo- mizil genutzt. Die kleinen Wassersiedlungen wurden mit Unterstützung der Brandenbur-gischen Technischen Universität realisiert und zeigen eindrucksvoll, was bei der Re-naturierung des ehemaligen Braunkohler-eviers möglich ist. Von diesem Know-how der Lausitzer Forscher profitieren insbe-sondere Ingenieurbüros, Architekten und Landschaftsplaner über die Grenzen der Region hinaus.

Filmstadt. Görlitz hat sich in den vergan-genen Jahren den Ruf als beste Filmloca-tion Europas erworben. Mit Hollywood- Produktionen wie „In 80 Tagen um die Welt“ und „Der Vorleser“ erwarb sich die Stadt einen internationalen Ruf. Auch „Grand Bu-dapest Hotel“ wurde hier gedreht. Insbe-sondere die Altstadt ohne Bausünden und Leuchtreklamen ist bei Regisseuren begehrt.

Weltkulturerbe. Das UNESCO-Welterbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau wirbt mit

„weitläufigen Wiesen, majestätischen Bäumen, geschwungenen Wegen, pitto-resken Seen und Flüssen“. Als größter im englischen Stil gehaltener Landschafts-park Zentraleuropas lässt sich das Are-al per Fuß, Kutsche, Fahrrad oder Boot erkunden. Wen es mehr zum Klettern, Wandern oder Wintersport zieht, ist im Zittauer Gebirge richtig: Bis 792  Meter hoch erstrecken sich die Berge an der deutsch-tschechischen Grenze. Es gibt ein dichtes Wegenetz mit vielen Aus-sichtspunkten auf beiden Seiten der Grenze. Tief verwurzelt in der Lausitz sind die Sorben. Seit dem 6. Jahrhundert lebt der Volksstamm in der Region mit wech-selvoller Geschichte. Bis heute leben sehr viele Sorben traditionelles Brauchtum und Kultur.

Leckere Lausitz. Die Lausitz hat sich auch einen Namen mit ihrer Produktvielfalt ge-macht: Die Ernährungswirtschaft zählt mit etwa 11.000 Beschäftigten zu einer der wichtigsten Branchen. Gut 30.000 Tonnen Gurken aus dem Spreewald werden jähr-lich verarbeitet. Mineralwasser aus Bad Liebenwerda, Kunella-Gourmetöle, Bauer- Säfte, Bautzener Senf oder Sachsenmilch- Produkte haben sich als Marken etabliert und erreichen hohe Absatzmengen.

Schon 1991

wurde der Spreewald zum UNESCO-Biosphärenreservat

ernannt.

1908 wurde das Staatstheater

Cottbus eingeweiht.

Ca. 4.000

sanierte Einzeldenkmäler finden sich in Görlitz.

Schmuckstück: die Altstadt von GörlitzTraditions- und heimatverbunden – die Sorben

Markenzeichen für neues Wohnen: schwimmende Häuser im Lausitzer Seenland

Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) Torsten Maerksch Tel. +49 355 78422-14 [email protected] | www.wfbb.de

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) Andreas Lippert Tel. +49 351 2138-211 [email protected] | www.standort-sachsen.de

Wirtschaftsregion Lausitz GmbH Tel. +49 355 28890402 [email protected] | www.wirtschaftsregion-lausitz.de

Stadt Cottbus EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH Tina Reiche Tel. +49 355 729913-10 [email protected] | www.egc-cottbus.de

Landkreis Dahme-Spreewald Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH Gerhard Janßen Tel. +49 3375 5238 0 [email protected] | www.wfg-lds.de

Landkreis Elbe-Elster Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH Jens Zwanzig Tel. +49 35341 49 71 50 [email protected] | www.rwfg-ee.de

Landkreis Oberspreewald-Lausitz Sachgebiet Wirtschaft und Förderung Bärbel Weihmann Tel. +49 3573 87 051 41 [email protected] | www.osl-online.de

Landkreis Spree-Neiße Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) Rainer Schubert Tel. +49 3562 69 241 0 [email protected] | www.cit-wfg.de

Landkreis Bautzen Landratsamt Bautzen Jens Frühauf Tel. +49 3591 5251-61200 [email protected] | www.landkreis-bautzen.de

Landkreis Görlitz Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH Sven Mimus Tel. +49 3581 32901-0 [email protected] | www.wirtschaft-goerlitz.de

Ihre Ansprechpartner

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung Land Branden-burg GmbH (WFBB) und Wirtschafts-förderung Sachsen GmbH (WFS)

Bildnachweis: Umschlag: LMBV – Peter Radke, BASF, Rainer Weisflog, Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB); Seite 2: DEKRA; Seite 3: Bombardier; Seite 4: BASF, Rainer Weisflog; Seite 5: Rainer Weis-flog; Seite 6: Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), BASF, TD Deut-sche Klimakompressor GmbH (TDDK), Daimler AG, Bombardier, TRUMPF Sachsen GmbH; Seite 7: Wirtschafts-förderung Brandenburg (WFBB), Prof. Dr. Berg & Kießling GmbH, Elbenwald, Stölzle Lausitz GmbH, BORBET Sach-sen GmbH, itelligence AG, frottana Textil GmbH & Co. KG; Seite 8: Rainer Weisflog; Seite 9: Wirtschaftsförde-rung Brandenburg (WFBB), Hochschu-le Zittau/Görlitz – Jan Gutzeit, Rainer Weisflog, IWU Fraunhofer Kunstoffzen-trum, FIB e.V. in Finsterwalde – Jürgen Vetter; Seite 10: Rainer Weisflog; Seite 11: Rainer Weisflog, imago/imagebroker, Ingo Teich

Layout und Produktion: mdsCreative GmbH ARNOLD group

Stand: Januar 2018