Wirtschaftswunder. Ausgangslage Kurswechsel Ludwig Erhard Die soziale Marktwirtschaft Die...

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Inhalt

Ausgangslage Kurswechsel Ludwig Erhard Die soziale Marktwirtschaft Die Aufbaujahre Nivellierte Mittelstandsgesellschaft Beispiel VW Käfer Das Ende des Wirtschaftswunders

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Ausgangslage (Deutschland nach 1945)

Industrie durch Kriegsschäden weitestgehend zerstört

Mangel an Arbeitskräften Industrie auf Kriegsproduktion

ausgelegt Aufteilung Deutschlands in 4 Besatzungszonen Neuregelung durch Potsdamer Abkommen

(1945) Ziele: Denazifizierung, Demilitarisierung,

Dezentralisierung, Demokratiesierung und Demontage

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Kurswechsel in den Westzonen

März 1947: Containment Politik (Truman-Doktrin) Unterstützung von kommunismusgefährdeten Ländern

Juni 1947: Marshallplan Stimulierung der deutschen Wirtschaft durch Kredite und Rohstoffe

Abschaffung der zentralen Wirtschaftslenkung 21. Juni 1948: Währungsreform und

Leitsätzegesetz von Ludwig Erhard (Aufhebung der Preisfestlegung) Grundstein für die Einführung einer Marktwirtschaft

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Dr. rer. pol. Ludwig Erhard

* 4. Februar 1897 in Fürth † 5. Mai 1977 in Bonn Soldat im 1. Weltkrieg Politische Tätigkeit

Nach 2.WK: parteiloser Wirtschaftsfachmann Mitarbeit an Währungsreform

1949 bis 1963: Wirtschaftsminister unter Konrad Adenauer Ab 1957: stellvertretender Bundeskanzler

1963: Wahl zum Bundeskanzler Rücktritt 1966

Hochschullehrer an den Universitäten München und Bonn

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Soziale Marktwirtschaft

Grundprinzipien1. Wettbewerbungsprinzip

Bedarfsgerecht Güterproduktion und freier Wettbewerb

2. SozialprinzipVerhinderung von Monopolen, Ausgleich starkerEinkommensunterschiede, vollständiges System der sozialen Sicherung

3. Konjunkturpolitisches SystemStaatl. Dämpfung bei Konjunkturschwankungen, Entgegenwirken von sozial unerwünschten Problemen (z.B. Arbeitslosigkeit)

4. Prinzip der MarktkonformitätStaatl. Maßnahmen sollen Funktionsfähigkeit des Marktes nicht einschränken

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Die Aufbaujahre der BRD

1949: Gründung der Bundesrepublik mit Konrad Adenauer als ersten Bundeskanzler

Ernennung Ludwig Erhards zum Wirtschaftsminister

Umstellung der dt. Wirtschaft von Kriegs- auf Konsumgüterproduktion

Bau neuer Industrieanlangen, dadurch hohe Produktivität

Aufgrund hoher Arbeitslosenzahl keine Begrenzungen für Wirtschaftswachstum

extreme Senkung der Arbeitslosigkeit, trotz Flüchtlingsströme

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Die Aufbaujahre der BRD

Hohe Konsumgüternachfrage durch Kriegsverluste

Zurückhaltendes Verhalten der Gewerkschaften förderten das Wirtschaftswachstum zusätzlich

Stärkung der Auslandsnachfrage („Korea-Boom“)

neue Arbeitsplätze in Industrie- und Dienstleistungssektor Rückgang der Beschäftigten im landwirtschaftlichen

Bereich Hoher Bedarf an Arbeitskräften führt zu

steigender Anzahl von Gastarbeitern in Deutschland

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Nivellierte Mittelstandsgesellschaft

Ist Folge der Sozialen Marktwirtschaft und des Wirtschaftswunders

Bildung einer breiten Mittelschicht: Sehr geringe Arbeitslosenzahl

(Vollbeschäftigung) Absicherung der Bevölkerung durch

Sozialgesetze Allgemein hoher Lebensstandard

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Das Wirtschaftswunder am Beispiel des VW Käfers

Erfolgsgeschichte des VW Käfersbeginnt in der Nachkriegszeit

1946 Auslieferung des 1. Käfers 1948 Beginn der Massenproduktion August 1955: 1 000 000 produzierte Käfer

Käfer als Symbol des dt. Wirtschaftwunders „Made in West Germany“ Synonym für

Qualität

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Ende des Wirtschaftswunders

Anfang der 1960er Jahre: Investitionsboom lässt nach Konsumbedürfnis weitestgehend gesättigt Technologische Nachholbedarf kompensiert Nahezu alle Absatzmärkte erschlossen

1970er Jahre: erste Ölkrise

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