Die nächste Ausgabe erscheint am23. August 2012

Wismar-Zeitung

Die WISMAR-ZEITUNG können Sie auch online im Internet lesen unter www.wismar-zeitung.de

Aus dem Inhalt ■ Ausländische Wismarer

Mitbürger vorgestellt ■ 1.000 Euro für Bürgerstiftung

der VR-Bank eG Wismar ■ Kartenvorverkauf für

Gospelkonzert des Wismarer Kiwanis Club

■ Lesequiz zum Kinderschwe-denfest wartet auf schlaue Leser!

■ Schwedenfest ■ Wirtschaftsdelegation aus

Vietnam besuchte Wismar ■ Wismarer Hochschul-Profes-

sor eröffnete Lübecker Aus-stellung

■ „Conditorei Café Senf“ vorgestellt

■ Hat Fritz Reuter in der Neustadt gewohnt?

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Informations- und Anzeigenblatt für die Hansestadt Wismar und Umgebung 12/12 • 09.08.2012Wismar-ZeitungWismar-Zeitung

Nun sind es nur noch ein paar Tage, dann halten unsere Freunde aus Schweden wieder Einzug in der Hansestadt Wis-mar, und zwar anlässlich unse-res nunmehr 13. Schwedenfes-tes, das vom Donnerstag, dem 16. August, bis zum Sonntag, dem 19. August 2012, stattfin-det. Die gesamte Innenstadt wird wieder ihre Farben ver-ändern und blau-gelb geflaggt und dekoriert sein.

In dieser Ausgabe der WIS-MAR-ZEITUNG erfahren Sie auf den Seiten 5 bis 7 nicht nur das gesamte Programm des diesjährigen Schwedenfestes, sondern auch jede Menge über das „Kinderschwedenfest“ am Sonnabend, dem 18. Au-gust, von 10.00 bis 17.00 Uhr rund um St. Marien und den „Schwedenweg“ am Sonntag, dem 19. August, von 11.00 bis 12.30 Uhr.

Bestandteil des diesjährigen Schwedenfestes ist natürlich auch das KUBB-Turnier am Sonnabend, dem 18. August, ab 11.00 Uhr vor dem Wisma-rer Rathaus, das von Mitarbei-tern der Stadtverwaltung der Hansestadt Wismar mit einem Showspiel eröffnet wird. An-schließend wird dann in drei Staffeln an drei verschiedenen Standorten in der Altstadt die Qualifikation für das Finale ausgespielt. Die drei Staffel-

sieger werden dann gegen 13.00 Uhr das KUBB-Finale bestreiten. Ein KUBB-Wanderpokal und ein Sachpreis warten auf das Sie-gerteam. Anmeldungen für das KUBB-Turnier sind noch bis zum 13. August 2012 möglich. Alle Informationen und Spielregeln können unter www.schweden-fest-wismar.de eingesehen wer-den.

Sportlich geht es auch am Al-ten Hafen zu, wenn die Segler ab 10.00 Uhr zum BMW-Sai-ling-Cup und ab 11.00 Uhr zur 20. Schwedenkopfregatta starten.

Traditionell wird im Rahmen des Schwedenfestes am Sonn-tag, dem 19. August, ab 10.00 Uhr der „Schwedenlauf“ über zwei Destinationen, und zwar zwei und zehn Kilometer, und

drei Altersklassen stattfinden. Ein entsprechendes Anmelde-formular gibt es als Download unter www.stadtsportbund-wismar.de. Auch hier ist die Meldefrist am 13. August. Es besteht jedoch noch die Möglichkeit, sich am Tag des Schwedenlaufes bis 9.30 Uhr im Infopavillon am Marktplatz anzumelden. Die Siegerehrung findet auf dem Marktplatz ge-gen 11.30 Uhr statt.

Zweifelsohne werden Höhe-punkte des Schwedenfestes 2012 die große N-JOY-Party am Freitag, dem 17. August, ab 20.00 Uhr sein, die mit einem Höhenfeuerwerk ausklingt, so-wie die NDR-Sommertour am Sonnabend, dem 18. August, mit der Kultband „CITY“. I. R.

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Die Schweden halten wiederEinzug in der Hansestadt Wismar

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Seite 2 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012

Ausländische Wismarer Mitbürgervorgestellt: Iskra Tomova

Rehbraune Augen hat die 28-jäh-rige Iskra Tomova, die in Sofia geboren wurde und dort nach dem Abitur zunächst ein Studium auf dem Gebiet der Betriebswirt-schaft aufnahm. Schnell merkte Iskra Tomova ihre Leidenschaft, mal Häuser zu bauen. Deshalb wechselte sie die Fachrichtung und studiert heute an der Wis-marer Hochschule Architektur. Den Bachelorabschluss hat sie bereits in der Tasche und ab Sep-tember dieses Jahres wird sie im Rahmen eines Austauschpro-grammes zwischen der Wisma-rer Hochule und der Hochschule in Shenyang in China dort ihren

Master of Architecture absolvie-ren. „Wismar ist einfach perfekt zum Studieren. Durch die Größe der Stadt kann man sich voll aufs Studium konzentrieren, und die Wismarer sind einfach nette, tol-le Leute. Ich gehe nun mit einem weinenden und lachenden Auge nach China“, so Iskra Tomova. Ein perfektes Bauwerk ist für die junge Architektin, wenn es durch kleine kostenminierte Verände-rungen flexibel genutzt werden kann und mit umweltfreundli-chen Baustoffen errichtet wurde.

In ihrer Freizeit liest Iskra To-mova gerne Bücher und hält sich mit Jogging fit. I. R.

Ganz sicher, war das bestimmt einmal ein Schreckensruf. Wenn der durch die Wismarer Gassen schallte, zum Beispiel um 1632, da wurden die Türen und Fenster verriegelt. Und wir Spatzen erst, aber auf und davon, in riesigen Schwärmen. Heute dagegen wer-den die Fenster und Türen weit geöffnet, das Schwedenfest steht vor der Tür. Schmillinski wollte vorher eigentlich noch nach Kal-mar fahren, aber sein Ferienbud-get und die Geduld Ellis waren erschöpft. Und, ehrlich, da weißt du nicht, was schlimmer ist, wenn du eins von beiden überziehst. So haben die beiden fleißig über Schweden studiert. Wenn ich von der Dachrinne in Schmillinskis Fenster blicke, sehe ich den Willi über Bücher und Karten gebeugt. Blättert er eine Seite um, nimmt er ein Schlückchen aus einem Glas, Aquavit, glaube ich, und liest weiter. „Du trinkst etwas zu viel“, tönt es aus der Küche. „Was heißt zu viel“, kontert Wil-li, „ich muss trainieren, denn ich lade mir zum Schwedenfest einen Landser aus Kalmar ein.“ Ellis Protest kommt sofort: „Aus Kal-mar? Du hast wohl nicht gelesen, dass Kalmar das erste Mal auf einem Runenstein in Söderman-land erwähnt wurde? Die nette Botschaft lautete, dass dort, am Kalmarsund ein Mann erschla-gen wurde.“ „Oh, Elli! Das war im 11. Jahrhundert. Du liest zu viel Krimis von diesen schwe-dischen Autoren, von Mankel, Adler-Olsen oder Nesser. Die bringen dich ganz durcheinan-der. Wenn du so weitermachst, triffst du eines Tages noch den „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, aber das ist auch nur eine erfun-dene Figur von Jonas Jonasson.“ Sagt ’s, und liest weiter. Ihm klingen noch die verlockenden Sprüche der siebziger Jahre in

„Die Schweden kommen“

den Ohren, vom schwedischen Modell, vom Wohlfahrtsstaat, vom dritten Weg zwischen So-zialismus und Marktwirtschaft. Aber mit den neunziger Jahren, mit der Wirtschaftskrise, kam es auch in Schweden zu einschnei-denden Veränderungen. Was ist übrig geblieben? Schmillinski kann es dir sagen. Die Einkom-menssteuern sind hoch, aber du musst berücksichtigen, dass große Teile als Transfer, als öf-fentliche Dienstleistung, hohe Sozial- und Ersatzleistung bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit zum Bürger zurückfließen. Mit diesen Steuern ist die Bildung schon bezahlt, die Schule, auch freie Schulen und das Gymnasi-um, Schulbücher, Schulmateria-lien, der Schultransport und das Schulessen. Für die Vorschulzeit gibt es ebenfalls günstige Regeln. Da könnte die Kristina Schröder sicher eine zukunftsträchtigere Variante finden, als wenn sie nur nach Bayern schaut. Hohe Lebenskosten? Bitte, alles im Zusammenhang sehen. Unter-suchungen der OECD oder des Wirtschaftsforums sagen, dass

die Schweden finanziell und sozial besser leben als fast alle Völker der Welt. Und während Deutschland ein neues Wahl-recht benötigt, dringend vom Verfassungsgericht angemahnt, weil es gegen das Grundgesetz verstößt, weist der Demokratie-index der Zeitschrift „The Eco-nomist“ Schweden vor Norwe-gen und Island als das demokra-tischste Land der Welt aus. Wenn das nichts ist! Das Fest kann stei-gen. Und wenn du noch etwas wissen willst, über Schweden natürlich, geh zu Schmillinski. Der weiß auch über die Ombuds-männer Bescheid. Die schützen den einzelnen Bürger beim Kon-takt mit Behörden, stellen si-cher, dass Gesetze durchgesetzt werden, Ungerechtigkeiten ver-mieden oder geahndet werden, bis zu Gesetzesänderungen. Es gibt auch Verbraucherombuds-männer, Diskriminierungsom-budsmänner oder Kinderom-budsmänner. Und ich sage euch, wenn die Schweden auch noch Spatzenombudsmänner einfüh-ren, bin ich weg.

Tschilp! Euer Wismarer Spatz!

Wismarer Städtepart-nerschaften

Die negativen Erfahrungen aus dem zweiten Weltkrieg brachten die Erkenntnis, dass politische Freundschaften von Staaten nur dann Erfolg haben, wenn sie von den Menschen gelebt werden. So wurden seit 1947 erste Städ-tepartnerschaften gegründet, so die zwischen Bonn und Ox-ford. Die erste deutsch-deutsche Städtepartnerschaft wurde 1986 zwischen Saarlouis und Eisen-hüttenstadt geschlossen, ein Jahr später die zwischen Lübeck und Wismar. Viel älter sind allerdings Wismars Städtepartnerschaften zwischen Kemi in Finnland (seit 1959), Aalborg in Dänemark (seit 1961) und Calais in Frankreich (seit 1966). Und vor nunmehr zehn Jahren kam für Wismar als Städtepartner Kalmar in Schwe-den hinzu, nicht ohne Grund, war Wismar doch 155 Jahre unter schwedischer Herrschaft. Seitdem besuchen viele Kalma-rer unsere Stadt und Wismarer Kalmar, so wie die Deutsch-Schwedische Gesellschaft Wis-mar e. V., Sport- und Jugendor-ganisationen und die Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e. V. im Jahr 2001 mit dem Lotsenscho-ner „Atalanta“. Im Rahmen des diesjährigen Schwedenfestes wird dieses 10-jährige Jubiläum natürlich auch feierlich mit einem festli-chen Empfang begangen. Die Städtepartnerschaft zwischen Kalmar und Wismar scheint zu leben und ist weiterhin durch gute Ideen von Vereinen, Unter-nehmen und Einzelpersonen aus-baubar. Was ist aber mit den vier anderen Städtepartnerschaften? Die von der Entfernung und Spra-che am einfachsten ist die mit der Hansestadt Lübeck. Und dieser habe ich damals als 24-jährige Abgeordente in der Stadtver-verordnetenversammlung sogar persönlich zugestimmt.

„Diese Städtepartnerschaft ist leider heute quasi auf den Nullpunkt gelegt“, so bedauerte Lübecks Stadtpräsidentin Gabri-ele Schopenhauer die derzeitige Situation in einem Gespräch. Sie wünscht sich, dass zwischen bei-den Hansestädten endlich eine richtige Partnerschaft entsteht.

Und ich wünsche mir, dass auch in Wismar, so wie in an-deren Städten, am Ortseingang unsere Partnerstädte auf Schil-dern kenntlich gemacht werden würden. Um Ihnen, liebe Leser der WISMAR-ZEITUNG, unsere Partnerstädte näher zu bringen, werden wir diese ab der nächs-ten Ausgabe jeweils vorstellen. Beginnen werden wir nach dem sicher wieder tollen Schwedenfest natürlich mit Kalmar.

Ines Raum

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Seite 4 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012

1.000 Euro für Bürgerstiftungder VR-Bank eG Wismar

Anlässlich des 15-jährigen Be-stehens des Wismarer Hotel-Restaurants „New Orleans“ lud Geschäftsführerin Andrea Nie-mann viele Geschäftsfreunde, Stammgäste und Freunde des Hauses zu einer zünftigen Ju-biläumsfeier ein, die tief in den nächsten Morgen ging.

Statt Blumen und Geschenke bat die Hotelierin ihre Gäste um eine Spende zugunsten der Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbank eG Wismar. „Ins-gesamt sind fast 750 Euro zusam-mengekommen“, freute sie sich. „Wir haben diesen Betrag aufge-stockt und nun insgesamt 1.000 Euro an diese Stiftung gegeben, deren Unterstützung für kultu-relle, sportliche und soziale Pro-jekte wir seit Jahren verfolgen.“

Andrea Niemann, die jahre-lang als DEHOGA-Chefin fun-gierte und für die immer eine fachgerechte Aus- und Weiterbil-dung ihrer etwa 30 Mitarbeiter am Herzen lag, ist es gelungen, in den vergangenen eineinhalb Dekaden nicht nur ein modernes Hotel mit heute 42 Zimmern im 3-Sterne-Bereich zu einer guten Adresse zu entwickeln, sondern auch mit amerikanischen Gau-menfreuden, wie Hummern und Austern, ihre Gäste im Restau-rant zu verwöhnen.

Mit ihrem Bistro „French Quarter“ serviert sie seit Fer-tigstellung des Anbaus vor drei Jahren ebenfalls knusprige Flammkuchen, Baguettes sowie Kuchen- und Kaffeespezialitä-ten. I. R.

Da freute sich der Vorsitzende der Bürgerstiftung der Volks- und Raiffeisenbank eG Wismar, als Andrea Niemann, Chefin des Hotel-Restaurants „New Orleans“, anlässlich ihres 15-jährigen Geschäftsjubiläums zwei große rote Scheine überreichte.

Kartenvorverkauf für Gospelkonzert des Kiwanis Clubs Wismar-Hanse e. V.

Das diesjährige Benefizkonzert zugunsten Wismarer Kinder und Jugendlicher des Wismarer Kiwanis Club mit dem Harbur-ger Jugendgospelchor „Gospel Train“ findet am Sonnabend, dem 22. September, in der Niko-laikirche statt. Ab sofort können Karten im Vorverkauf bei der VR-Bank in der Mecklenburger Straße, im Hotel Wismar in der Breiten Straße, in der Sonnen-apotheke im Burgwallcenter und bei „Gesunde Schuhe Hamme-rich“ in der Ladestraße gegen-über vom Busbahnhof erworben werden.

Die Karten kosten für Erwach-sene 10 Euro und die Kinderkar-te ist für 5 Euro erhältlich. Erfah-rungsgemäß ist es aufgrund der starken Nachfrage ratsam, Kar-ten im Vorverkauf zu erwerben. Natürlich werden Restkarten, es sind die gleichen Preise wie im Vorverkauf, an der Abendkasse in der Nikolaikirche angeboten. Dort wird auch ein Imbiss mit Wein und alkoholfreien Geträn-

ken vor dem Konzert und in der Pause angeboten. Der Reinerlös des Abends geht wie in den ver-gangenen Jahren Kinder- und Jugendprojekten aus Wismar zu.

Detlef Schmidt, i. A. des Kiwanis Club Wismar-Hanse e. V.

Ausbildungschancen direkt vor der HaustürHandwerkskammer Schwerin bietet Lehr-

stellenbörse und Service für Schulabgänger

Im Juli 2012 verzeichnete die Handwerkskammer Schwerin 363 abgeschlossene Lehrverträ-ge für das bevorstehende neue Ausbildungsjahr. Im Vorjahr waren zum gleichen Zeitraum 390 neue Verträge registriert. Die Beliebtheitsliste der Aus-bildungsberufe im Handwerk führt unverändert der Kfz-Me-chatroniker an. Es folgen die Be-rufe Metallbauer, Elektroniker, Friseur sowie Bürokaufmann/ -frau im Handwerk. Aber auch in diesen Berufen gibt es immer noch zahlreiche offene Lehrstel-lenangebote. „Ausbildungssu-chende können gerade im Hand-werk aus einer Vielzahl attrak-tiver Möglichkeiten auswählen. Schließlich zählen mehr als 130 Ausbildungsberufe zum Hand-werk“, sagt Edgar Hummels-heim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin. „Handwerksbetriebe findet man nahezu überall, auch auf dem Land, sodass Jugendliche in un-mittelbarer Wohnortnähe, also direkt vor der Haustür, einen guten Ausbildungsplatz finden können.“

Die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer, die im Inter-net unter www.hwk-schwerin.de zu finden ist, enthält aktuell 368 Angebote. Mit 47 freien Stellen liegt der Beruf des Elektronikers zurzeit an erster Stelle, gefolgt von den Berufen Metallbauer (37), Anlagenmechaniker (30), Kfz-Mechatroniker (27) sowie Tischler und Friseur (je 15). Ne-ben der Lehrstellenbörse bietet die Schweriner Handwerkskam-mer Jugendlichen auch Beratung und Service an. Dazu zählt zum Beispiel die passgenaue Vermitt-lung, die Bewerber und Betrieb durch eine Vorauswahl gezielt zusammenführt. „Im Handwerk finden leistungsschwächere und leistungsstarke Schüler eine be-rufliche Heimat“, so Hummels-heim. „Die Bandbreite reicht von der zweijährigen Werker-ausbildung bis hin zum dualen Studium. Durch umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten ist das Handwerk sehr durchlässig und bietet viele Karrierepers-pektiven. Eine handwerkliche Ausbildung führt nie in eine Sackgasse.“ Petra Gansen

Skatclub „Karo Bube“ Wismar e. V. sagt „Danke“

Die „Karo Buben“ unserer Han-sestadt möchten sich ganz herz-lich für ihre neuen Poloshirts bedanken.

Möglich machten dieses die Sparkasse Mecklenburg-Nord-west (500 €), Banana Jack Bol-tenhagen Be & Be Gmbh & Co KG (150 €) und W & W Service-gesellschaft mbH Malermeister-

betrieb (100 €). Die Sparkasse Mecklenburg-Nordwest unter-stützt die Karo Buben auch bei ihren Benefiz-Skatturnieren zu-gunsten Hilfebedürftiger immer sehr großzügig mit kleineren Preisen und Skatspielen.

Auch hierfür sagen die „Karo Buben“ noch einmal „Danke-schön“.

9. AuguSt 2012 | 12/12 Wismar-Zeitung | Seite 5SchwedenfeSt

von AWO, DRK, Wobau und Stadtbibliothek rund um St. Marien

Sonnabend · 18. AUgUst 2012

10.00 – 16.00 UhrGroßes schwedisches Kinderliteratur-rätsel · Schwedenkopfmasken anferti-gen · Wikingerbasteln (Schmuck, Helme und Schwerter aus Holz) · Piraten- und Wikingerspiele · Spiele wie bei Pippi Langstrumpf · KUBB spielen · Essen und Trinken

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Buntes Treiben in Wismars Altstadt

Das schwedische Feldlager auf dem Marktplatz ist das Aushän-geschild des Schwedenfestes – man fühlt sich in die Zeit, in der Wismar zu Schweden gehör-te, zurückversetzt. Am Rathaus sind Wachen aufgestellt, auf den

Straßen pa t rouil lie ren Solda-ten in historischen Uniformen, man erlebt das Lagerleben auf dem Markt mit Exerzierübun-gen, Schießvorführungen, Feld-gottesdienst und Zapfenstreich. Das schwedische Musikkorps marschiert als Marchingband vom Markt zum Alten Hafen und zurück.

Es gibt Paraden am Holzhafen mit Kanonenschießen und Vor-führungen.

Konzerte des schwedischen Musikkorps in St. Georgen und am Alten Hafen runden das Pro-gramm der schwedischen Gäste ab.

Der „Schwedenweg“… ... ist eine Zeitreise durch die

ereignisreiche Geschichte der Hansestadt Wismar. Um 11.00 Uhr formiert sich am Sonntag, dem 19. August 2012, vor dem Rathaus ein Umzug. Mit musika-lischer Begleitung von Marsch-kapellen aus Deutschland und Schweden begeben sich militär-kulturhistorische Vereine beider Länder, darunter mehr als 100 Traditionssoldaten aus Schweden sowie historisch gekleidete Gäste und Persönlichkeiten der Stadt, auf den Schwedenweg.

Der Umzug führt durch die Wismarer Altstadt, vorbei an Gebäuden und Orten, die für die Wismarer Schwedenzeit Sym-bolcharakter haben, wie das Kommandantenhaus am Markt, das königlich schwedische Tribu-nal im Fürstenhof oder das Zeug-haus. Chöre, Instrumentalgrup-pen, Tänzer und Stuntmans be-gleiten den Zug und unterhalten die Gäste des Festes mit Kurz-programmen, die auf der Straße aus dem Zug heraus dargeboten werden. Die Programme dauern einige Minuten und der Zug hält zu diesem Zweck mindestens fünfmal auf der Strecke an. Wer den Zug in seiner ganzen Pracht

erleben will, sollte sich dort auf-halten, wo die Programme zu sehen sind: vor dem Rathaus, in der Baustraße, in der Ulmenstra-ße, in der Breiten Straße, in der Altböterstraße und schließlich wieder auf dem Markt. Natürlich können Sie den Zug auch auf der ganzen Strecke begleiten. Einge-leitet wird der Schwedenweg vor dem Rathaus mit einem Theater-spaß um den legendären Klaus Störtebeker. Was Störtebeker mit Schweden zu tun hat? Er und andere Seefahrer, die sich Vita-lienbrüder nannten, versorgten damals als Blockadebrecher das von Dänen belagerte Stockholm mit Lebensmitteln. Gegen 12.30 Uhr wird der Umzug wieder auf dem Marktplatz zurückerwartet, dort wird dann der Schweden-weg mit der Auflösung des Spiels um Klaus Störtebeker vor dem Rathaus beendet.

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Seite 6 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012

Bühnen- und BegleitprogrammProgrammhighlights (Programmänderungen vorbehalten)

DonnERSTAG · 16. AuGuST 2012

■ 17.15 Uhr: Platzkonzert Shanty-Chor „Blänke“ vor dem Rathaus ■ 18.00 Uhr: Ausstellungseröffnung „Schiffsmodelle“, Rathauskeller ■ 18.00 – 22.00 Uhr: Auftaktpro-gramm mit RadiON und weiteren regionalen Künstlern, Marktplatz

fREITAG · 17. AuGuST 2012

■ Vorführungen der militärhistori-schen Vereine im Stadtgebiet ■ 16.30 – 17.45 Uhr: Eröffnung des Schwedenfestes, anschließend: Festprogramm, Marktplatz ■ 20.00 – 23.00 Uhr: N-JOY-Party, STARGAST: FRIDA GOLD, Marktplatz ■ 23.00 – 23.15 Uhr: Schwedenfest-Höhenfeuerwerk

SonnABEnD · 18. AUgUst 2012

■ Vorführungen der militärhistorischen Vereine im Stadtgebiet ■ 10.00 – 17.00 Uhr: Kinderschwedenfest rund um St. Marien ■ ab 10.00 Uhr: BMW-SailingCup ■ ab 11.00 Uhr: 20. Schwedenkopfregatta, Start am Alten Hafen ■ 11.00 – 14.00 Uhr: KUBB-Turnier (Altwismarstraße, Rathaus, Lübsche Straße/Karamell, Marienkirchplatz) ■ 19.00 – 23.30 Uhr: NDR Sommertour 2012 mit „Städte-Spiel“, STARGAST: CITY, MV-Kult-Hit-Show, NDR-Sommertour-Band T.G., NDR-Show-Tanz-Team FANatic Dance!, Marktplatz

SonnTAG · 19. AUgUst 2012

■ Vorführungen der militärhistorischen Vereine im Stadtgebiet ■ 10.00 – 11.30 Uhr: „Wismar läuft“ - 13. Schwedenlauf

■ 11.00 – 12.30 Uhr: „Schweden-weg“ (Festumzug, Start: Rathaus)

■ 16.00 – 17.30 Uhr: Schlagerparty zum Finale, Marktplatz

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9. AuguSt 2012 | 12/12 Wismar-Zeitung | Seite 7SchwedenfeSt

W E D E N F E S T

freie Plätze auf „Poeler Kogge“mit Kalmarer „White Socks“

Am Freitag, dem 17. August, fin-det zwischen 10.00 und 13.00 Uhr anlässlich des Schwedenfes-tes wieder ein Törn mit der Poeler Kogge „Wissemara“ statt, bei dem die Kalmarer Live-Band „White Socks“ den Mitfahrern mit flot-ten Jazz- und Dixielandklängen wieder so richtig einheizen wird.

Diese Fahrt, die Unterhaltung pur ist, kostet inklusive Bordver-pflegung 34 Euro und ist zu bu-chen beim Förderverein „Poeler Kogge“ e. V. im Baumhaus am Alten Hafen, per Telefon: 03841 304310 und 0160 97789873 oder per E-Mail: mail@poeler- kogge.de. I. R.

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Lesequiz zum Kinderschweden-fest wartet auf schlaue Leser!

Wie schon im vergangenen Jahr verlost die Stadtbibliothek bei ih-rem großen Quiz zum Schweden-fest ungewöhnliche Preise: einen halben Tag dabei sein und den Landkreis oder die Hansestadt Wismar verwalten helfen, Wis-mar im Flugzeug von oben erle-ben, in der Wagenburg gemein-sam mit Freunden übernachten, bei der Feuerwehr reinschnup-pern, alle FC-Anker-Spiele se-hen, zum Fotostar werden oder auch einem echten Regisseur bei der Arbeit zuschauen. Das und noch viel mehr können Schüler gewinnen, wenn sie sich ein biss-chen in schwedischer Kinderli-teratur auskennen oder wissen, wo die Stadtbibliothek ist, um dort nach den zehn Antworten zu suchen.

Ab sofort liegt das Quiz in der Stadtbibliothek und an vielen an-deren Orten, wie z. B. den Buch-handlungen, aus.

Bis zum 18. August 2012 um 13.00 Uhr muss der Antwortzet-tel in der Stadtbibliothek sein, um 15.00 Uhr wird dann die

große Verlosung auf dem Ma-rienkirchplatz beginnen. Jeder kann sich seinen persönlichen Hauptgewinn selbst aussuchen. Wessen Antwortkarte als Erstes gezogen wird, darf aus allen 14 Preisen wählen, auf den Zweiten warten noch 13 Preise und so weiter. Und die Chancen stehen gut, denn im letzten Jahr waren nicht alle Teilnehmer an dem Quiz auch bei der Ziehung anwe-send, und nur wer am 18. August um 15.00 Uhr vor Ort ist, kann auswählen und gewinnen.

Es gibt noch viele andere gute Gründe, auf den Marienkirch-platz zu kommen: Das bunte Spielfest von AWO und DRK (10.00 bis 16.00 Uhr), spannen-de und lustige Kurzfilme aus dem Filmbüro und das beliebte Bil-derbuchkino der Stadtbibliothek.

Also, jeder Schüler ist noch genau zehn richtige Antworten von seinem persönlichen Haupt-gewinn entfernt! Auf in die Bibliothek und mit etwas Glück gewinnt man am 18. August!

Lycka till! Viel Glück!

Der Quizplatz in der Stadtbibliothek, hier gibt ’s alle Antworten! (Foto: Veranstalter)

Presseinformationen des Seniorenbeirates

Der Seniorenbeirat Wismar lädt recht herzlich zum Kabarett „Turne bis zur Urne“ ein.

Die Veranstaltung findet am 9. August 2012 um 15.00 Uhr im Rathaus Wismar, Bürgerschafts-saal statt.

Der Eintritt kostet 3 Euro inkl. Kaffee und Kuchen. Karten kön-nen Sie über den Seniorenbeirat der Hansestadt Wismar bezie-hen.

Weitere Veranstaltungshin-weise, aktuelle Termine und vie-le weitere Informationen zum Seniorenbeirat finden Sie unter www.wismar.de/seniorenbeirat!

Rolf Möller lässt 80 Jahre „Lebenswerk“

Revue passieren

Nicht nur zu seinem 80. Geburts-tag lud Maler und Grafiker Rolf Möller gestern seine zahlreichen Gäste in die Galerei Hinter dem Rathaus ein, sondern ebenfalls zur Eröffnung seiner Austellung „SUMMA SUMMARUM“ (alles zusammen), die sein künstleri-

schen Lebenswerk präsentiert. Die Ausstellung des in Wodorf lebenden Rolf Möller ist bei frei-em Eintritt Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am Sonnabend von 10.00 bis 16.00 Uhr bis zum 8. September 2012 zu sehen. I. R.

Seite 8 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012

Zum Glück kommt keiner auf die absurde Idee, der Wasser-kunst trotz des überwiegenden Nachbaus den Denkmalstatus abzusprechen oder gar von ei-nem Attrappenkult zu sprechen.

ZitatArchitektur ist in ihrem Be-

deutungscharakter beliebig geworden und nur noch in-dividuell in ihrer Mitteilung wirksam. Damit aber greift die Forderung nach zeitge-mäßer Architektur ins Leere, ebenso wie die Verdächti-gung von Rekonstruktionen als Beschwörung vergange-ner Gesellschaftsformen. So gibt es kein rationales Ar-gument, welches den Nachbau physisch nicht mehr existenter Bauwerke per se ausschließt. Die Entscheidung ist allein der sorgfältigen Abwägung aller mit dem Gebäude ver-bundenen Bedeutungsebenen sowie der Einbeziehung des ökonomischen, technischen, ästhetischen sowie des Zweck-mäßigkeits- und Nutzungsas-pektes verpflichtet, nicht aber fragwürdigen Geschichts- und Architekturtheor ien. Es kann nicht darum gehen, etwas zu pflegen, was phy-sisch nicht mehr existent ist. Eine Gesellschaft hat das Recht, selbst verantwortlich darüber zu befinden, welche Dimensionen sie der „Ge-schichte“ und der Erinne-rung einräumen will. Und das schließt die bauliche Verge-genständlichung von zerstör-ter Geschichte selbstverständ-lich mit ein.

Wolfgang SchächeDozent für Architekturge-

schichte an der TFH Berlin

Kultur-tippSTERMInE

bis 17. August 2012 ■ 17. Internationale Sommerakade-

mie, Künstlerischer Workshop mit internationaler Beteiligung, Hoch-schule Wismar, Philipp-Müller-Straße

bis 31. August 2012 ■ Technikschau im Bürgerpark, Aus-

stellung des Technischen Landes-museums, verschiedene Exponate zur Verkehrsgeschichte, Glashaus am Bürgerpark, geöffnet: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr

bis 31. August 2012 ■ SOKO-Wismar-Stadtführung auf

den Spuren der beliebten Fernsehse-rie, öffentliche Stadtführung, immer freitags, 18.00 Uhr, Dauer: 2 Stunden, Tickets und Treffpunkt: Tourist-Infor-mation Wismar, Am Markt 11

bis 31. August 2012 ■ Fitnessaktion im Wonnemar, Frei-

zeitbad Wonnemar, Bürgermeister-Haupt-Straße 38

bis 12. September 2012 ■Mittwochsregatta, jeden Mitt-

woch ab 18.00 Uhr9. August bis 8. September 2012

■ Ausstellung von Rolf Möller, Ma-lerei und Grafik, Ausstellungser-öffnung: 08.08.2012, 19.30 Uhr, Galerie Hinter dem Rathaus, Hinter dem Rathaus 8, geöffnet: Di. bis Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 10.00 bis 16.00 Uhr

11. August 2012 ■ Öffentliche Pilzwanderung, es geht

in die Kühlung bei Bad Doberan (Fahr-gemeinschaft mit dem Pkw), Treff: 08.00 Uhr, ZOB Wismar, Wasserstr.

■ Vitaltage 50+ im Wonnemar, Well-nessbereich, Freizeitbad Wonnemar, Bürgermeister-Haupt-Straße 38

12. August 2012 ■ Orgelmatinee, 11.30 Uhr, St.-Niko-

lai-Kirche, St.-Nikolai-Kirchhof ■ Radtour mit dem ADFC, 2. Renn-

radtour Ratzeburg (100 km), Treff: 9.00 Uhr, Vor dem Rathaus

13.08.2012 bis 01.02.2013 ■ Herbstsemester Medienwerkstatt

im Filmbüro, Kurse, Spielfilme, Ani-mation, Digitale Fotografie, Film-spatzen, Jugend- und Studenten-fernsehen „Planke“, Filmbüro Wismar, Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53

13. August 2012 ■ Konzert mit der Kammerphilharmo-

nie Köln „Vivaldi – Die vier Jahreszei-ten“ - 4 Konzerte für Violine, Streicher und basso continuo, 19.30 Uhr, Hei-ligen-Geist-Kirche, Lübsche Straße

14. August 2012 ■ Konzert mit Chris de Burgh, Die

Tour steht unter dem Motto: By Request, 20.00 Uhr, St.-Georgen- Kirche

15. August 2012 ■ Probe des Chores der Hansestadt

Wismar, Musikschule Aula, 19.15 bis 21.15 Uhr

■ Konzert 366+1 , Werke von Krebs, Homilius, Tag, Ebhardt und Bach, „Kirche klingt“ im Rahmen der Luther-Dekade mit Karla Schröter (Barockoboe) und Willi Kronenberg (Orgel), Köln, 20.00 Uhr, St.-Nikolai-Kirche, St.-Nikolai-Kirchhof

16. bis 19. August 2012 ■ Schwedenfest in der Hansestadt Wis-

mar, Marktplatz Wismar, Alter Hafen 17. August bis 9. September ■ Ausstellung, „Keine Handbreit

Wasser unterm Kiel – Schiffsmodelle aus dem Magazin des Wismarer Mu-seums“ – eine Ausstellung des Stadt-geschichtlichen Museums der Hanse-stadt Wismar Eröffnung: 16. August 2012, 18.00 Uhr, auf dem Wismarer Marktplatz, Rathaus, Gerichtslaube, Am Markt 1, geöffnet: täglich 10.00 bis 17.00 Uhr

17. August 2012 ■ Schwedenmarkt, Wochenmarkt,

Markthalle am Alten Hafen 18. bis 19. August 2012

■ Schwedenfest in der Markthalle Wismar, Markthalle am Alten Hafen

18. August 2012 ■ Radtour mit dem ADFC, auf inter-

essanten Wegen nach Grevesmühlen / Wotenitz (60 km), Treff: 9.00 Uhr, vor dem Rathaus

■ 29. Schwedenkopfregatta, Veran-staltung im Rahmen des Schwedenfes-tes, Start: 11.00 Uhr, am Alten Hafen

■ Schwedisches Kinderfest, Veran-staltung im Rahmen des Schweden-festes, großes schwedisches Kinder-literaturrätsel – Schwedenkopfmas-ken anfertigen – Wikingerbasteln (Schmuck, Helme und Schwerter aus Holz) - Piraten- und Wikingerspiele - Spiele wie bei Pippi Langstrumpf - KUBB spielen - Essen und Trinken, 10.00 bis 17.00 Uhr, St.-Marien-Kir-che, St.-Marien-Kirchturmplatz

19. August 2012 ■ 13. Wismarer Schwedenlauf an-

lässlich des Schwedenfestes, Start: 10.00 Uhr, Marktplatz Wismar

■ Orgelmatinee, 11.30 Uhr, St.-Niko-lai-Kirche, St.-Nikolai-Kirchhof

22. August 2012 ■ Probe des Chores der Hansestadt

Wismar, Musikschule Aula, 19.15 bis 21.15 Uhr

■ Konzert für Trompete, Corno da caccia und Orgel mit Ludwig Gütt-ler und Friedrich Kircheis (Dresden), Werke von Buxtehude, Bach, Tele-mann, Purcell u. a. 20.00 Uhr, St.-Nikolai-Kirche, St.-Nikolai-Kirchhof

IMPRESSUMHerausgeber:

AnzeigerVerlag Wismar GbRDankwartstraße 22, 23966 Wismar, Tel. 03841 213213 und 0172 3108578

Redaktion: Ines Raum, Tel. 03841 213213 und 0172 3108578redaktion@wismar-zeitung.de

Die Redaktion freut sich über eingereichte Beiträge, behält sich aber das Recht der Auswahl und der redaktionellen Bearbeitung vor.

Anzeigenverkauf: Brunhild Fillbrandt, Tel. 03841 638623 und 0174 4696028, Fax 03841 638624

Brigitte Hoppe, Tel. 03841 287600 und 0152 06310017, Fax: 03841 287601anzeigen@wismar-zeitung.de

Satz: Verlag „Koch & Raum“ Wismar OHG, Dankwartstraße 22, 23966 WismarDruck: Hanse-Druck Wismar, Mecklenburger Str. 28a, 23966 Wismar

Erscheinungsweise: 2 x monatlichAuflage: 29.500 Exemplare

Verteilung: an Haushalte und Unternehmen in der Hansestadt Wismar sowie in den Umlandgemeinden Gägelow, Proseken, Zierow und Barnekow

Wussten Sie schon ?

für den Wiederaufbau der Alten Schule

… dass die 1602 fertiggestellte Wismarer Wasserkunst zu gro-ßen Teilen nicht mehr aus Origi-nalteilen besteht, sondern diese durch Neu- und Nachbauten er-setzt wurden?

Arbeit an der Wasserkunst 1976

Die Wasserkunst ist 1861 um-fassend saniert worden, „doch unter sorgfältiger Wahrung des früheren Aussehens und mit Be-nutzung des alten künstlerischen Schmuckes“, so ein zeitgenössi-sches Zitat. Sie stand vor dieser Zeit auf ebener Erde. 1861 ist ein größerer Speicher eingebaut und die umlaufende deutsche Be-schreibung als Übersetzung der lateinischen oberen Erklärung ist zusätzlich angebracht worden.

In den siebziger Jahren war der Verfall dieses Denkmals deutlich sichtbar und im Vorfeld der 750-Jahr-Feier der Stadt ist die Wasserkunst bis 1977 na-hezu völlig restauriert worden. Das Kupferdach und die dazuge-hörigen Wasserspeier sowie die Laternen sind erneuert worden und alle Stelen sowie die umlau-fenden Beschreibungen wurden durch Repliken aus der Bildhau-erei Lange bei Schwerin ausge-tauscht.

neue Ausstellung „Sommer-nachtsblau“ in der Sparkasse

Ab sofort sind Bilder der Reriker Malerin Maike Remane in der Sparkasse Mecklenburg Nord-west in Wismar zu sehen.

Die Künstlerin arbeitet mit unterschiedlichen Techniken – kräftige Acrylfarben wie auch Gespachteltes und Collagen bringt sie auf die Leinwand.

Etwa 25 stimmungsvolle Bil-der der aktuellen Ausstellung „Sommernachtsblau“ laden zu einem schaulustigen Verweilen ein. Maritime Motive wechseln sich ab mit floralen, figürlichen und abstrakten. Die Ausstellung kann noch bis Ende August wäh-

rend der regulären Öffnungszei-ten der Sparkasse Am Markt 14/15 besucht werden: Mo. 8.30-16.00 Uhr, Di. 8.30-18.00 Uhr, Mi. 8.30-12.30 Uhr, Do 8.30-18.00 Uhr, Fr. 8.30-16.00 Uhr.

9. AuguSt 2012 | 12/12 Wismar-Zeitung | Seite 9ANZEIGEN

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Wismarer Hochschul-Professor eröffnete Lübecker Ausstellung

Als Kurator von St. Petri zu Lübeck ließ es sich Prof. Valentin Rothmaler der Wismarer Hoch-schule, Fachbereich Architektur, natürlich nicht nehmen, die der-zeitige Ausstellung mit dem alles und gar nichts bedeutenden Na-men „Jetzt nicht“ zu eröffnen. Wilhelm Mundt ist Bildhauer und stellt „Findlinge“ aus glasfaser-verstärktem Kunststoff aus. Der zweite Künstler dieser Ausstel-

Pastor Dr. Bernd Schwarze und Kurator Prof. Valentin Rothmaler im Gespräch mit dem Bildhauer Wilhelm Mundt und dem Maler Michael Jäger

lung ist Michael Jäger, der sein malerisches Werk als eine Art Hinterglasmalerei präsentiert. Beide Künstler haben übrigens einen eigenen Raum in der Bun-deskunsthalle in Bonn. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 26. August 2012 in der Lübecker St.-Petri-Kirche, die übrigens als Kunstkirche fungiert, dienstags bis sonntags von 11.00 bis 16.00 Uhr. I. R.

SPD meets Wirtschaft

Zu einer lockeren Gesprächsrun-de ins Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern lud Landtagsabge-ordneter Tilo Gundlack Vertreter der Mittwochsrunde zu Wismar und der Wismarer Wirtschaft ein. Grund dafür war, dass der SPD-Parteivorsitzende Erwin Sellerin im Rahmen seiner dies-

jährigen Sommertour in unserer Stadt Station machte. Und da dieser gleichzeitig Ministerprä-sident unseres Bundeslandes ist, ließ er es sich natürlich nicht neh-men, bei Bratwurst, Kartoffelsa-lat und Bier mit den Wismarer Unternehmern ins Gespräch zu kommen. I. R.

V. l. Die Unternehmer Heinz Gluth und Jürgen Lentz im Gespräch mit dem SPD-Landeschef Erwin Sellerin und dem SPD-Landtagsabgeordneten Tilo Gundlack

Wirtschaftsdelegation aus Vietnam besuchte Wismar

Um Kontakte in puncto Wirt-schaft und Tourismus zu knüp-fen, war der ehemalige vietna-mesische Student der Hochschu-le Wismar Thanh Long (rechts) zusammen mit einer Wirt-schaftsdelegation aus seinem Heimatland in der Hansestadt Wismar. Nach einem Empfang beim Bürgermeister Thomas Beyer und einem anschließen-den Arbeitsessen mit der Vor-sitzenden der Wismarer Wirt-schaftsgemeinschaft e. V. Ines Raum und dem Chef der TRA-

VAG GmbH Wismar Uwe Thom im Restaurant „Alter Schwede“ besichtigten die Wirtschaftsex-perten u. a. das Ausgrabungs-projekt „Alte Schule“. Sie waren begeistert, dass inzwischen ein Verein gegründet wurde, der den Wiederaufbau dieses Gebäudes forciert.

Des Weiteren besuchten sie St. Georgen, wo sie auf einem Back-stein ihre Wünsche für Wismar verewigten. Dieser wurde inzwi-schen im Turm dieser Backstein-kathedrale verbaut. I. R.

Seite 10 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012ANZEIGEN

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„Conditorei + Café Senf“ in der Krämerstraße neu eröffnetFroh und stolz ist Konditormeis-ter Gerd-Uwe Senf, dass er end-lich seine neue „Conditorei Senf“ in der Krämerstraße 17 eröffnen konnte. Lange hat er daraufhin gearbeitet. Auf die Frage, wes-halb er den Beruf eines Kondi-tors erlernt hat, antwortet der heute 50-Jährige „dass sein da-maliger Nachbar, der sich auf der Flucht von Stettin in Schwerin 1952 als „Konditorei Rothe“ in der Puschkinstraße selbststän-dig gemacht hat, schuld daran ist. Denn dieser war ein guter Freund seines Vaters, der dem 16-jährigen Gerd-Uwe Senf eine Ausbildung als Konditor ermög-lichte. Im FDGB-Ferienheim „Fritz Reuter“ in Schwerin-Zip-pendorf absolvierte Senf seine Meisterausbildung, war dann als Konditormeister in Gadebusch und im Wismarer Steigenberger Hotel „Stadt Hamburg“ tätig, bevor er in der Lübschen Straße 83 sein erstes eigenes Geschäft eröffnete.

Auf 28 Außenplätzen der „Conditorei Senf“ können Wismarer und Gäste der Stadt Torten-, Kuchen-, Kaffee- und Eisspezialitäten sowie leckere Pralinen genießen.

9. AuguSt 2012 | 12/12 Wismar-Zeitung | Seite 11ANZEIGEN

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„Conditorei + Café Senf“ in der Krämerstraße neu eröffnet

Und nun hat sich Gerd-Uwe Senf zusammen mit seiner Frau Doreen, Sohn Richard und Toch-ter Luisa einen weiteren Traum mit der gerade eröffneten „Con-ditorei Senf“ in der Krämerstra-ße erfüllt. Auf 68 Innen- und 28 Außenplätzen können hier Wis-marer und ihre Gäste leckere Torten und Kuchen sowie Eis-spezialitäten genießen. Neu im Sortiment sind selbst gemachte Pralinen zum Sofortessen oder „to go“. 24 Mitarbeiter, davon zwei Auszubildende, zählen heu-te zum Team des Konditormeis-ters, der auch heute noch „je-

den Tag ein Stück Torte isst“, so Senf. Danken möchte Gerd-Uwe Senf nicht nur den am Bau be-teiligten Unternehmen, sondern auch den vielen Gratulanten, die sich zur Eröffnung ein Stell-dichein gaben, natürlich nicht, ohne ein Stück „Senf“-Torte zu essen.

Anlässlich des diesjährigen Schwedenfestes hat sich der Kon-ditormeister etwas ganz Spezi-elles einfallen lassen. „Es wird Schwedenköpfe aus Marzipan geben und leckere Schweden-schnittchen mit der blau-gelben Landesflagge“, so Senf. I. R.

Geschäftsführerin Karin Bannow und Konditormeister Gerd-Uwe Senf

Die am Bau beteiligten unternehmen gratulieren der neuen

„Conditorei Senf“ recht herzlich zur Eröffnung und empfehlen sich mit

ihren Leistungsangeboten für weitere Bauvorhaben.

Seite 12 | Wismar-Zeitung 12/12 |9. AuguSt 2012

Hat fritz Reuter in der neustadt gewohnt?

Um diese Frage gleich zu beant-worten: Ja. An der Ecke Wol-lenweberstraße/Neustadt hat-te der Kaufmann Fritz Reuter jahrzehntelang sein Geschäft, nicht zu verwechseln mit „uns Fritzing“, dem niederdeutschen Dichter. Die Neustadt gehört zu den ältesten Straßen der Stadt, und es war vor Jahrzehnten mehr Leben in dieser Straße, au-ßer den heute durchfahrenden und parkenden Autos und den Touristen, die hier dem Stadt-führer folgen. Prägendes Ge-bäude an dieser Straße ist die Heilig-Geist-Kirche mit dem in den sechziger Jahren restaurier-ten und umgebauten Langhaus. 1250 ist die Heilig-Geist-Kirche an der um 1289 benannten „fos-sa sancti Spiritus“, der „Heilig-Geist-Grube“, zwischen Alt- und Neustadt erwähnt.

Erst 1330 wird die Bezeich-nung „nova civitas“ (Neustadt) für diesen Straßenzug gebräuch-lich und dokumentiert zugleich die Stadterweiterung nach Wes-ten. Heilig-Geist-Hospitäler wa-ren in den Städten immer am Stadtrand und an einem Wasser-lauf errichtet. Bei 1874 durch-geführten Bauarbeiten konnten Brückenreste über dem alten Wallgraben gefunden werden. In dem um 1250 gegründeten Heilig-Geist-Hospital erhiel-ten die Reisenden ihre Herber-ge, wurden Kranke gepflegt und Alte erhielten hier ihre Fürsorge.

Das Langhaus wurde 1411 er-baut und um 1255 ist mit dem Bau der heutigen Kirche begon-nen worden. Besonders bemer-kenswert in dieser Kirche ist die nach 1699 eingezogene bemalte Holzdecke mit Motiven aus der Bibel – der Westgiebel der Kirche ist durch die 1699 schwere Pul-verturmexplosion eingestürzt –

sowie ein 1968 entdecktes Fres-ko aus dem 14. Jahrhundert mit einem mathematischen Quadrat, auf welchem das „DEOGRACI-AS“ 504-mal vorkommt. Das Wismarer Heilig-Geist-Hospital war sehr vermögend und besaß neben mehreren Liegenschaften um die Stadt noch acht Bauern-höfe und drei Dörfer.

Diese gingen mit der Boden-reform 1946 in privates Eigen-tum über. Nach einem Ver-trag vom 1.1.1962 wurden die Heilig-Geist-Kirche und auch das Langhaus Eigentum der Kirchgemeinde. Alle anderen Gebäude im Bereich der Heilig-Geist-Kirche gingen in städti-sches Eigentum über. Auf dem Heilig-Geist-Hof entstand 1855 die Mädchenvolksschule. Dieses Gebäude wurde am 26. Okto-ber 1908 Gründungsstätte der neuen Ingenieurakademie, der heutigen Hochschule Wismar. Den Brunnen auf dem Hof er-bauten Studenten der neuen Akademie 1909 als artesischen Brunnen.

Der Hof der Heilig-Geist-Kir-che wurde im Juli 1921 mit dem Film „Nosferatu“ von Wilhelm Murnau Schauplatz einer der ers-ten Vampir-Filme der Welt und ist dadurch weltbekannt.

Moderne Kindererziehung setzt frühes Lernen voraus, wel-ches sich die am 27. Mai 1839 in der ABC-Straße 13 eröffnete „Kleinkinderschule“ verschrie-ben hatte.

1859 erwarb der Vorstand des Vereins ein Grundstück in der Neustadt und errichtete dort in der heutigen Neustadt 24 Wis-mars ersten Kindergarten. Er wurde am 3. November 1862 bezogen und dient noch heute als Kindertagesstätte.

Die Neustadt war in Zeiten fehlender Supermärkte nahe-

zu eigenversorgend. Kaufmann Reuter betrieb erfolgreich einen Lebensmittelhandel. An der Ecke zur Heide hin gab es den Tabak-laden von Emma Stiebeler, und manchmal hörte man schon von weitem das laute Schreien ihres Papageis, mit dem wegen seiner Bissigkeit oft nicht „gut Kirschen essen“ war. Gegenüber wohnte der Malermeister Paul Hardten, dessen Haus, wie die Häuser Nr. 14-20, zwischen 1965 und 1969 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Seitdem befindet sich dort der Kinderspielplatz Neu-stadt. Ein paar Häuser weiter hatte Malermeister Herrmann Müller seinen Betrieb. Nicht zu vergessen ist die in der Neustadt ansässige Mineralwasserfabrik von Walter Kliefoth, dessen Getränke auch in den eigenen Kliefoth’schen Kiosken am Ha-fen und auch am Markt verkauft wurden.

Dann gab es noch die Tischle-rei von Ludwig Knauth. Dane-ben hatte die bekannte Fischräu-cherei von Adolf Kamps ihren Betrieb. Schräg gegenüber be-fand sich die Bäckerei von Erich Brinkmann, später von Willi Hering. Dies ist nur ein kleiner Querschnitt, der in der Neustadt ansässigen Unternehmen. Dazu kommen noch weitere Hand-werker, wie Schneider, Schuma-cher, Pferdefuhrunternehmer und Schlossermeister, so Paul Westphal und die Schlachter Herrmann Wegner und Rudolf Hartig.

Wer heute aufmerksam durch die Neustadt geht, findet alte Inschriften und kann nachvoll-ziehen, dass hier reges Treiben herrschte. Erhalten, auch über die Nazizeit, ist am Haus Neu-stadt 4 die Inschrift des Me-ta l lgewerkschaftsverbandes aus den zwanziger Jahren. Ein

Unternehmen, das viele Wisma-rer kennen, will ich nicht ver-gessen. In der Heide 3, gleich um die Ecke zur Neustadt, hatte Ferdinand Seeler sein Schaustel-ler- und Händlergeschäft. Ohne Ferdinand und Sohn „Hannes“ Seeler, der später in der Baustra-ße wohnte, mit ihren Familien, fehlte etwas auf den Jahrmärk-ten.

Die Neustadt wurde von dem jährlich zu erwartenden Hoch-wasser fast nie verschont, wobei das vom Januar 1954 wohl das höchste war.

Man schipperte auf Booten bis zum Kaufmann Reuter. Zum Leidwesen von uns Jungen und zur Freude der Anwohner ver-schwand dieses auch nach eini-ger Zeit wieder. Nachdem 1965 drei Häuser in der oberen Neu-stadt abgerissen wurden, gab es Überlegungen, weitere Häuser abzureißen und diese durch mo-derne Plattenbauten, ähnlich wie in Greifswald, zu ersetzen.

Hier setzte Widerstand ein und das nicht nur von Bürgern, sondern der damaligen Stadtfüh-rung ist es zu verdanken, dass der Plan fallengelassen wurde. Baufällige Häuser wurden Bür-gern zu einem niedrigen Preis zum Wiederaufbau angeboten und denen ist es zu verdanken, dass die Neustadt ihre in Jahr-hunderte gewachsene Struktur behalten hat und so Vorreiter zum Erwerb des Weltkulturer-bes des Wismarer Altstadtkerns war.

Auch das Eckhaus zur Fischer-reihe hin, dass in den 80er-Jah-ren erbaut wurde, fügt sich in das kleinparzellige Ensemble ein. Es ging eben auch ohne „Platte“, man konnte also wenn man wollte oder durfte.

Detlef Schmidt

Neustadt mit Hochwasser von 1954 Neustadt Nr. 14 - 20

9. AuguSt 2012 | 12/12 Wismar-Zeitung | Seite 13ANZEIGEN

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