Wissen und horizonte 2011

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04.11. 2010 /tn WISSEN UND HORIZONTE PRO HOLZ Freitag, 18. Februar 2011 Berner Fachhochschule, Solothurnstrasse 102, 2504 Biel PROGRAMM Zeitrahmen Thema Referent 08.30 – 09.00 Eintreffen und Kaffee 09.00 – 09.05 Begrüssung Toni Niederberger 09.05 – 10.15 Helikopter-Logistik Urs Riebli 10.15 – 10.30 Pause 10.30 – 12.00 Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz Markus Grünenfelder 12.00 – 13.00 Mittagessen 13.00 – 14.00 Kreatives Gehirntraining Margrith Grüniger 14.00 – 14.15 Pause 14.15 – 15.30 Teamwork bei Tempo 1000 Marc Zimmerli Leader Patrouille Suisse 15.30 – 15.40 Schlusswort Toni Niederberger ~ 15.45 Schluss der Tagung Frauen sind herzlich Willkommen!

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04.11. 2010 /tn

WISSEN UND HORIZONTE PRO HOLZ

Freitag, 18. Februar 2011

Berner Fachhochschule, Solothurnstrasse 102, 2504 Biel

PROGRAMM

Zeitrahmen Thema Referent

08.30 – 09.00 Eintreffen und Kaffe e

09.00 – 09.05 Begrüssung Toni Niederberger

09.05 – 10.15 Helikopter-Logistik Urs Riebli

10.15 – 10.30 Pause

10.30 – 12.00 Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz Markus Grünenfelder

12.00 – 13.00 Mittagessen

13.00 – 14.00 Kreatives Gehirntraining Margrith Grüniger

14.00 – 14.15 Pause

14.15 – 15.30 Teamwork bei Tempo 1000 Marc Zimmerli Leader Patrouille Suisse 15.30 – 15.40 Schlusswort Toni Niederberger

~ 15.45 Schluss der Tagung

Frauen sind herzlich Willkommen!

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Vorstellung der Referenten / Themen

WISSEN UND HORIZONTE 2011

Urs Riebli geboren 1973 in Giswil verheiratet / drei Kinder gelernter Forstwart Mitinhaber der Rotex Helicopter AG Hobbies: Fotografieren / Schwingen Nach der dreijährigen Berufslehre als Forstwart wechselte ich in die Transportfliegerei. Als Forstwart hatte ich erste Einblicke in den Arbeitsbereich des Helikopters. Von 1992 bis Anfang 1997 war ich bei der Helog AG in Küssnacht tätig. Anfangs als Flughelfer, später als Projektleiter im Aussendienst. Ich durfte bei zahlreichen interessanten Einsätzen mit dabei sein: Von Transport- und Montageflügen in der Schweiz, im angrenzenden Ausland, bis hin zu Aufträgen tief im venezolanischen Amazonas-Urwald. Die Nähe zum Holz ging jedoch nie verloren. Als Pionier des Holzfliegens war der damalige Arbeitgeber natürlich oft mit beiden Super Pumas in den Schweizer Wäldern anzutreffen.

Zum Thema Helikopter-Logistik Am 1. April 1997 wurde die Rotex Helikopter AG gegründet. Von den damals neun Angestellen wuchs das Unternehmen stetig an, heute sind rund 35 Personen für die Rotex tätig. Seit dem Anfang setzten die Inhaber auf ein Spezialgerät, den K-Max. Der einplätzige Helikopter ist ein kompromissloser Lastesel, speziell dafür gebaut. Das Einsatzspektrum ist vielseitig: Vom Holztransport in steilem Gelände über Lawinenverbauungen bis zu Skiliftmontagen im Gebirge. Die Einsatzpalette reicht weiter vom Transport zahlreicher Lüftungsgeräte auf Gebäudedächer bis hin zum präzisen Platzieren eines Swimmingpoolbeckens auf dem Rasen neben dem Eigenheim. Vom Elementhaus im Tessin bis zum Kuhstall auf einer Alp in Nidwalden transportieren wir fast alles. Schlechte Zufahrten, enge Gassen oder stark frequentierte Strassen machen den Helikopter oft zum idealen Transportmittel. Der Transport durch die Luft ist vielseitig und bietet Möglichkeiten, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Die Zeiten ändern sich. Schon lange ist das Geräusch des Helikopters nicht mehr nur mit einem Rettungseinsatz zu verbinden. Vielmehr stehen die Lastenträger der Lüfte heute auf zahlreichen Baustellen im In- und Ausland im Einsatz, oft als Ergänzung zu den herkömmlichen Transportgeräten. Der Einblick in den Alltag des Transporthelikopters bringt neue Ideen, zeigt die Grenzen und Möglichkeiten eines faszinierenden Fluggerätes auf. Was bei Planung und Ausführung alles falsch laufen kann, bzw. falsch gelaufen ist.

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Markus Grünenfelder Geboren in Kloten im Jahre 1959 Den Fähigkeitsausweis erlangte ich als Elektromechaniker (Polymechaniker). Nach unterschiedlichen Engagements in Produktion, Montage, Entwicklung, Reparatur und Unterhalt, war ich in der Lehrlingsausbildung tätig. Parallel dazu absolvierte ich meine obligatorischen Militärdienste und liess mich in Kaderschulen weiterbilden. Nach der Zentralen Instruktoren Schule der Schweizer

Armee sowie der Zusatzausbildungslehrgängen, war ich in den verschiedensten Funktionen tätig. Nach einer 13 monatigen Ausbildung in den USA an der

Sergeant Major Academy / Fort Bliss Texas gepaart mit meinen Ausbildungs- und Katastrophen/ Rettungs Einsatzerfahrungen in:

� Padang Indonesien (Erdbeben) � L'Aquila Italien (Erdbeben) � Condo VS

(Felssturz) � Ismit Türkei

(Erdbeben)

� Erzincan Türkei (Erdbeben) durfte ich die Funktion als fachlicher Verantwortlicher Ausbildner von Urban Search and Rescue Projekte in den Ländern: Georgien, Jordanien und China übernehmen. Sowie die Organisation und Durchführung von Seite Schweiz für die United Nations Civil Military Coordination (UN-CMCoord) Courses im In- und Ausland

Zum Thema Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz Natur Ereignisse sind uns allen bekannt, aus persönlichen

Erlebnissen oder aus den Medien. So zum Beispiel einen Sonnenaufgang oder Untergang, Schneefall, Sturm, Waldbrand oder wenn es Ausnahmesituationen sind, wie

zum Beispiel, eine ausgedehnte Trockenheit, eine Überflutung, einen Vulkanausbruch, Erdrutsch, Lawine oder gar ein Erdbeben. Doch dann sprechen wir von einer

Katastrophe. Aber wie ist diese definiert? Welches Instrument steht der Schweiz zur Verfügung, um einer Naturkatastrophe im Ausland zu begegnen? Wie reagiert

die Schweiz auf die Anfrage aus dem Ausland um Hilfeleistungen nach einer Naturkatastrophe? Wie sind die Entscheidungswege? Wie rasch ist diese Hilfe möglich.

Was umfasst diese Hilfe alles? Wer steckt dahinter? Wie läuft ein solcher Einsatz ab? Was gibt es für Erlebnisse im Einsatzgebiet? Solche und ähnliche Fragen müssten nach

dem Vortrag beantwortet sein. Auf unser Zusammentreffen freue ich mich.

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Margrith Grüniger Seit bald 9 Jahren leite ich ein kleineres Alters- und Pflegeheim mit 40 Bewohnenden und rund 60 Mitarbeitenden. Im Heim räumen wir der aktivierenden Lebensgestaltung einen hohen Stellenwert ein. Allen Interessierten steht ein entsprechend breites Angebot zur Auswahl. Lebensqualität bis zum Lebensende ist das erklärte Motto und die Heraus-forderung unserer täglichen Arbeit. Um fachlich gut gerüstet zu sein und weil mich dieser Bereich sehr interessiert, habe ich in den letzten Jahren Zusatzausbildungen als Aktivierungsfachfrau, Gedächtnistrainerin, Musikgruppen-, Sitztanz- und Altersturnleiterin absolviert. Die Arbeit mit Bewohnerinnen und Bewohnern ist spannend, hochbefriedigend und lehrreich. Sie entschädigt für den oft mühselige Verwaltungsaufwand, den die Funktion auch mit sich bringt. Ganz speziell fasziniert mich das wunderbare und erst in kleinen Teilen erforschte Organ „Gehirn“. Mit den heutigen Möglichkeiten der Forschung werden laufend Geheimnisse und Zusammenhänge dieses Organs entschlüsselt. Wunderbar finde ich, dass wir alle diese Erkenntnisse nutzen können. Heute weiss man zum Beispiel von der Plastizität des Gehirns. Das bedeutet, dass unser Gehirn bis zum Lebensende Neues erlernen und umsetzen kann. Lebenslanges Lernen wird auch im Berufsleben häufig propagiert. Lernen ist nicht mehr länger ein Privileg der Jugend. Diese revolutionäre Erkenntnis ist vor allem für uns etwas älteren Semester und an der Schwelle des Alters Stehenden ungemein tröstlich und motivierend. Dass es wirklich funktioniert, erlebe ich regelmässig mit meinen verschiedenen Gruppen, wo das Durchschnittsalter oft über 90 Jahren liegt

Wenn man bedenkt, dass wir nur einen Bruchteil der uns zur Verfügung stehenden Hirnkapazität nutzen, liegt noch ein riesiges Brachland vor uns, das nur darauf wartet, gefordert, bearbeitet und genutzt zu werden. Zum Thema Kreatives Gehirntraining Nach einer kurzen theoretischen Einführung – die für ein besseres Verständnis unabdingbar ist – werde ich versuchen, anhand praktischer Übungen verschiedene Facetten und Zusammenhänge der ungeheuren Hirnleistung frappant und spielerisch aufzuzeigen. Dabei werden auch Techniken und Tipps vorgestellt, welche die Teilnehmenden ausprobieren, üben und im beruflichen und privaten Umfeld nutzbringend umsetzen können. Vor allem möchte ich die Lust wecken, sich mit diesem wunderbaren Geschenk „Gehirn“ etwas eingehender zu befassen. Ganz wichtig ist mir auch, den Teilnehmenden aufzuzeigen, welche gravierenden Einschnitte bei einer Schädigung dieses hochkomplexen Organs entstehen können.

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Marc Zimmerli Geboren am 01.01.1978,aufgewachsen in Aarau, Elektronikerlehre mit Berufsmatur bei ABB in Baden, wohnhaft jetzt in Murten (FR). Verheiratet und zwei Töchter 2j+3j. Berufsmilitärpilot seit 2000, eingeteilt in der Fliegerstaffel 18 in Payerne (VD). Fluglehrer auf F/A-18 und PC-7. Mitglied der Patrouille Suisse seit 2004 an den Positionen 3, 5 und 6. Leader (Position 1)seit 2010. Total 2200 Flugstunden auf F/A-18 Hornet, F-5 Tiger, Hawk und PC-7 Zum Thema Teamwork bei Tempo 1000 Im Alltag und in extremis – Piloten öffnen neue Horizonte Patrouille Suisse Piloten wissen wie ein Team erfolgreich zusammenarbeitet, und geben dieses Wissen gerne an euch weiter. Der Schwerpunkt des Referates liegt bei Fragen rund um das Teammanagement. Unser Ziel ist die attraktive Wissensvermittlung- aus der Praxis, für die Praxis.