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Work-Learn-Life-Balance in der Wissensarbeit

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Work-Learn-Life-Balancein der Wissensarbeit

Conny H. Antoni • Peter FriedrichAxel Haunschild • Martina JostenRita Meyer (Hrsg.)

Work-Learn-Life-Balance in der Wissensarbeit

Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und Gestaltungshilfen für diebetriebliche Praxis

HerausgeberProf. Dr. Conny H. AntoniUniversität TrierDeutschland

Dr. Ing. Peter FriedrichStocksund, Schweden

Prof. Dr. Axel HaunschildLeibniz Universität HannoverDeutschland

Martina JostenInstitut für Mittelstandsökonomie an der

Universität Trier e.V.Deutschland

Prof. Dr. Rita MeyerLeibniz Universität HannoverDeutschland

ISBN 978-3-658-04078-9 ISBN 978-3-658-04079-6 (eBook)DOI 10.1007/978-3-658-04079-6

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Lektorat: Eva Brechtel-Wahl, Daniel Hawig

Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier

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Inhalt

Geleitwort ........................................................................................................... 7

Vorwort ............................................................................................................... 9

1. Einleitung: Im magischen Dreieck von Arbeiten - Lernen - Leben ........................ 11

2. Work-Learn-Llfe-Balance In der WIssensarbeit -Im Fokus verschiedener Perspektiven ..................................................... 17

2.1 Wissensarbeit - Wertschöpfung im Wandel ....................................... 21

2.2 Die Entgrenzung von Arbeit, Lernen und Leben in der Wissensarbeit - Tendenzen, Belastungen und Vereinbarkeitsproblcmatik .................................................................. 39

2.3 Stress in der Wissensarbeit ................................................................. 57

2.4 Individuelle Kompetenzentwicklung und betriebliche Organisationsentwicklung als Faktoren der Work-Learn-Life-Balance ................................................................... 81

3. Work-Learn-Life-Balance in der Wissensarbeit -Theoriebildung und Handlungsstrategien ............................................. 99

3.1 Work-Learn-Life-(Im)Balance in der Wissensarbeit: Ein empirisch fundierter Erklärungsansatz ...................................... 101

3.2 Wie Work-Learn-Life-Balance gelingen kann: Handlungsstrategien zur Förderung der Vereinbarkeit .................... 123

3.3 Entgrenzen oder Abgrenzen? Ein Vergleich von vier Arten des Boundary Managements und Typen der Work-Learn-Life-Balance ................................................................. 149

6 Inhalt

4. Work-Learn-Lüe-Balance - Erfolgsfaktoren für den Prozess ........... 177

4.1 Forschung als Reflexionssolass und Beitrag zur Organisationsentwicklung ................................................................ 179

4.2 Experten in eigener Sache: die partizipative Entwicklung von Work-Learn-Life-Balance-Instrumenten ................................... 197

4.3 Work-Learn-Life-Balance förderliche Führung im Bereich der Wissensarbei!.................................................................................... 213

s. Work-Learn-Lüe-Balance in der betrieblicben Pr""is -Instrumente und Gestaltungsbilfen ...................................................... 237

5.1 Der WLLB-UnternebmensCheck - ein neues Online­Diagnoseinstrument zur Erhebung des Work-Learn-Life-Balance Status in Organisationen ................................................................... 241

5.2 Das WLLB-Mitarbeitergespräch-Gesprächsfiihrungshilfe um Aspekte der Work-Learn-Life-Balance systematisch in Mitarbeitergespräche einzubinden .......................... 257

5.3 Die WLLB-Teamanalyse - Modulares Workshop-Tool zur Lösungsfindung bei Work-Learn-Life-Balance Engpässen im Team ............................................................................................. 275

6. Work-Learn-Life-Balance - Effizienzkontrolle und Steuerung von Maßnahmen ...................................................................................... 295

6.1 Evaluation als Instrument zur Optimierung und Verstetigung von WLLB-Maßnalunen ................................................................... 297

6.2 Zielsteuerung von WLLB-Maßnahmen mithilfe der Allwiss-Scorecard (ASC) .................................................................. 319

7. Fazit und Ausblick .................................................................................. 343

Geleitwort

Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um den Schlussbericht des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbund­projekts "Allwiss - Arbeiten - Lernen - Leben in der Wissensarbeit", dss von der Universität Trier, dem Institut für Mittelstandsökonomie (Inmit) in Trier, der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, der IT-Haus GmbH in Föhren und der Hu­man Solutions GmbH in Kaiserslautern gemeinsam durchgeführt wurde. Das Vor­haben gehörte zu den "Gewinnern" der vom BMBF unter dem Titel "Balance von Flexibilität und Stabilität in einer sich wandelnden Arbeitswelt" veröffentlichten Förderbekanntmachung. Der Verbund hat dabei einen wesentlichen Beitrag zur Ausgestaltung des Förderprogramms "Arbeiten - Lernen - Kompetenzen ent­wickeln. InnovationSfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt" und der dazu ver­öffentlichten ,,Ausschreihong" geleistet.

Mit dem Verbundprojekt sollte untersucht und praktisch erprobt werden, wie im Bereich der Wissensarbeit, und hier insbesondere bei KMU, spezifische Work-Life-Balance-Situationen auftreten, welche Belastungsfaktoren und welche Ressourcen in verschiedenen Lebensphasen auf individueller, sozialer und orga­nisationaler Ebene diese kennzeichnen und welche Auswirkungen dies für ver­schiedene Beschäftigtengruppen hat.

Der Verbund nahm dsbei Bezug auf die in der Bekanntmachung formulier­ten f"örderpolitischen Ziele ,,2.3 Förderung der Innovationsfähigkeit durch das Prinzip der Work-Life-Balance". Es konzentrierte sich auf den Forschungs- und Entwicklungsbereich "Instrumente, Lösungen und Maßnahmen entwickeln und erproben, die Unternehmen wie Beschäftigten den Umgang mit Flexibilisierungs­anforderungen ermöglichen, ohne die Stabilitätsvoraussetzungen im privaten Be­reich (Familienleben und andere Tätigkeiten im sozialen Umfeld) zu zerstören". Die Schwerpunktsetzung fand auch Ausdruck in der Zugehörigkeit zur entspre­chenden Fokusgruppe.

Als Alleinstellungsmerkmal des Verbundes muss dabei die Erweiterung des work-life-balance-Diskurses um den Aspekt "Iearn" gelten, der die Bedeutung des Lernens in all seinen Facetten für das Gleichgewicht zwischen den einzel-

8 Geleitwort

nen Lebensbereichen unterstreicht. Konkret hat der Verbund Allwiss in diesem Kontext folgende zentrale Instrumente erarbeiten können:

• WLLB-UntemehmensCheck

• WLLB-Praxisleiträden für Mitarbeitergespräche und Teamanalysen

• Allwiss-Scorecard

und entsprechene WLLB-Schulungskonzepte.

Diesen sei eine weite Verbreitung gewiinscht.

Bei allen beteiligten Projektnehmem bedanke ich mich ganz herzlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und für den Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" für die kompetente und passionierte Durchführung des Vorhabens, stellvertretend beim wissenschaftlichen Koordi­nator, Herrn Prof. Dr. Conny H. Antuni, der in Trier weiterhin die akademische Stellung hält, und natürlich bei Frau Martina Josten und bei Herrn Mareo van EI­kan vom Inmit, die mir auch persönlich ans Herz gewachsen sind.

Volker Schütte, im September 2013

Vorwort

"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." Aristotclcs

Dieses Buch ist im Rahmen des Forschungsprojekts ,,AI1wiss - Arbeiten - Lernen - Leben in der Wissensarbeit" entstanden. Das Projekt, ebenso wie das Buch, be­schäftigt sich mit Work-Learn-Life-Balance. Und schon damit beginnt die Heraus­forderung: durch die Heterogenität der Begriffe, die verschiedenen Definitionen, die Frage, was wozu gehört, die unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven als Konflikt zwischen Arbeit und Privatleben und/oder als gegenseitige Bereicherung.

Auch die Entstehung dieses Buches und des Projekts "Allwiss" ist eine Ge­schichte von der Suche nach Balance, nach Vereinbarkeit und der Verbindung verschiedener Sphären. Zum ersten wäre hier das Zusammenwirken von unter­schiedlichen Perspektiven, Kompetenzen und Wissenszugängen zu nennen, die das Projekt durch ein multidisziplinäres Team von WissenschaftIerinnen und Wis­senschaftlern aus der Psychologie, der Pädagogik und der Betriebswirtschaftslehre erfahren durfte. An dieser Stelle sei im Namen der Herausgeber und Teilprojekt­Ieiter allen bei der Universität Trier, dem Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie und der Hochschule RheinMain gedankt, die sich in der Projektlaufzeit vom 01. August 2009 bis zum Projektende am 30. April 2013 auf vielf"altige Weise wis­sensarbeitend eingebracht haben. Besonderer Dank gilt hierbei den wissenschaft­lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ella Apostel, Ansgar Berger, Marco van Elkan, Stefanie Hiestand, Julia K. Müller, Christioe J. Syrek, Michael Thomm und Romy Thomm sowie Günther Vedder.

Zum zweiten gehört zum Projekt "Allwiss" ganz wesentlich die Verbindung von hochschulischer Forschung und untemehmerischer Praxis. Projekten nach den Prinzipien der Aktionsforschung ist nicht selten zu eigen, dass sie besonders wertvolle und entwicklungsrelevante Ergebnisse aus den Kontrnversen und Knn­flikten beziehen, die entstehen können, wenn die unterschiedlichen wissenschaft­lichen und unternehmerischen Rahmenbedingungen, Ziele und Herangehenswei­sen mehr oder weniger geräuschvoll aufeinander prallen. Auch wir haben diese Knnflikte im Projekt ,,Allwiss" erlebt. Gemeinsam ist es gelungen, sie in frucht­bare Erkenntuisse und Lösungen zu transferieren. Wir danken hier in besonderer Weise den beiden Unternehmen IT-Haus GmbH und Human Solutions GmbH, die über die gesamte Projektlaufzeit Praxis-Partner im Projekt ,,Allwiss" waren. Die

10 Vorwort

Unternehmensleitungen, die dortigen Ansprechpartnerinnen und -partner für das Projekt und vor allem die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das wissenschaftliche Projekttearn und das Projekt mit ihrer Zeit, ihren Erfahrungen, ihren Ideen, ihren Einwänden und ihrer Stück für Stück gewachsenen Zustim­mung und Überzeugung bereichert. Wir freuen uns, dass das Projekt "Allwiss" bei den beteiligten Unternehmen wichtige Organisationsentwicklungsprozesse auf den Weg und in Teilen auch schon ins Ziel gebracht hat. Dass beide Unter­nehmen durch die gemachten Erfahrungen und die belegten positiven Effekte zu der Überzeugung gekommen sind, den begonnenen Weg und die entwickelten Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Learn-Life-Balance in ihrer Personal­arbeit auch über die Förderlaufzeit des Projekts "Allwiss" hinaus zu verstetigen, gehört zu der besonderen Erfolgsbilanz der Zusammenarbeit.

Bedanken möchten wir uns auch bei dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds. Die finanzielle Förderung über eine Laufzeit von 3,5 Jahren hat ein derartig komplexes Vorhaben, wie es das Projekt "Allwiss" darstellt, erst möglich gemacht. Organisationsentwicklungspro­jekte und die Entwicklung von Organisationen brauchen Zeit und weil Zeit nicht nur sprichwörtlich Geld ist, danken wir, dass wir diese Zeit bekommen haben.

Für die fachliche Betreuung gilt unser Dank Herrn Dr. Volker Schütte vom Projektträger DLR. Ihm ist es auf das Beste gelungen, das Projekt "Allwiss" und die Projektpartner durch eine fruchtbare Balance von Fördern und Fordern so­wie seine umfangreiche Erfahrung in der Begleitung von Forschungsprojekten mit betrieblichen Praxis-Partnern zu unterstützen.

Stellvertretend für das Projekt ,,Allwiss - Arbeiten - Lernen - Leben in der Wissensarbeit"

Trier, im September 2013

Martina Josten Geschäftsführender Vorstand Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e. V. Gesamtverbundkoordination Projekt "Allwiss"

Prof Dr. Conny Antoni Professur für Arbeits-, Betriebs­und Organisationspsychologie Universität Trier Wissenschaftliche Koordination Projekt "Allwiss"