Workshop Gelingender Transfer in den Arbeitsalltag …...HAW Hamburg: Wissen fürs Leben Prof. Dr....

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Prof. Dr. Petra Strehmel HAW Hamburg: Wissen fürs Leben Workshop Gelingender Transfer in den Arbeitsalltag ein Thema für die Kita- Leitung Prof. Dr. Petra Strehmel HAW Hamburg

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Workshop

Gelingender Transfer in den

Arbeitsalltag – ein Thema für die Kita-

Leitung

Prof. Dr. Petra Strehmel

HAW Hamburg

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Orientierungs-

qualität

Struktur-

qualität

Prozessqualität

in der Kita

Organisations-

und Management-

qualität

Kindliche Entwicklung

Prozessqualität

in der Familie

In Anlehnung an BMFSFJ, 2005 sowie Viernickel 2006

Bildungserfolg und lebenslange Entwicklung

Familiales Umfeld

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ERGEBNISSE

BEI KLIENTEL

UND PERSONAL FÜHRUNGSKRÄFTE PERSONAL

Modell des Human Resource Management

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Transferlücke

(Felfe, 2012, S. 52)

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Vorüberlegungen zu Zielen und Inhalten, Personen,

Fortbildungsformaten und – angeboten und Transferkontext im Vorfeld

einer Fortbildung bezogen auf

die Aufgaben und Ziele der Einrichtung Inhalte

die Auswahl des Personals für die Fortbildung (Trainees)

das Fortbildungsformat und Trainingsdesign (Trainingsdesign)

Lerngelegenheiten im Alltag der Kita (Transferumgebung )

Fördern der Veränderungsbereitschaft im Team / in der Einrichtung

(Organisationskultur)

Einbeziehung des Trägers (Ressourcen, Unterstützung der Leitung)

Planung und Vorbereitung der Transferprozesse (z.B. Mitarbeiter-

/Teamgespräche, Ressourceneinsatz, zeitliche Abläufe, usw.)

Aufgaben der Leitung vor der Fortbildung

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Motivation des Teams zur aktiven Unterstützung des

Transfers

Bereitstellung von Ressourcen zur Umsetzung (Zeit! )

Bereitstellung von Lerngelegenheiten (Möglichkeiten

der Erprobung und Reflexion)

Initiierung, Begleitung und Steuerung der Lern- und

Veränderungsprozesse im Team und der

Organisationen (TE und OE)

Aufgaben der Leitung nach der Fortbildung

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Verankerung der Neuerungen in Konzepten, Strukturen und

Abläufen

ggf. Einpflegen der Neuerungen in Einrichtungskonzeption

Veränderung von Methoden und Arbeitsformen, Abläufen und

Routinen

Veränderung der Organisationskultur (z.B. Selbstverständlichkeiten)

ggf. strukturelle Veränderungen (Funktions-/Multiplikatorenstellen,

Teamstrukturen, ...)

Benennung von Verantwortlichen (ggf. MultiplikatorInnen,

Fachfrauen/-männer, "Kümmerer")

Regelmäßige Reflexionsrunden

„Schwungräder“ z.B. im Jahresablauf

Aufgaben der Leitung zum nachhaltigen

Transfer in den Arbeitsalltag

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1. Analyse und Zielklärung

2. Personalentwicklungsplanung

3. Umsetzung:

Organisation und Begleitung von Lernprozessen

Team- und Organisationsentwicklung

Schritte zum Gelingen den Transfer

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1. Analyse und Zielfindung

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Analyse von Arbeitssystemen

(nach Engeström, 2008)

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Beispiel: Sprachförderung I

Arbeitssysteme

Gegenstand

der Arbeit (Objekt)

Sprachkompetenz der Kinder

Kooperation mit den Eltern

Methoden und

Instrumente

Gestaltung von Lerngelegenheiten im Alltag

Literacy-Bildung

ggf. Einsatz von Sprachförderprogrammen

Beobachtung und Förderplanung

Verständigung und Reflexion im Team

usw.

Regeln und Gesetze Sprachbildungsrichtlinien, Bildungsprogramme,

usw.

Gemeinschaft,

Unterstützungssystem

• Team

• Fortbildungsgruppen

• Fachzeitschriften und –tagungen

• Qualitätszirkel

Arbeitsteilung • Erprobung von Materialen zur Sprachbildung

• SprachbildungsexpertInnen im Team usw.

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Veränderung von Arbeitssystemen:

Ansatzpunkte

IST SOLL

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Übung:

... ein Bereich, eine Arbeitssystem, dass Sie in ihrer

Kita verbessern möchten

IST

SOLL

IST-SOLL-Diskrepanz

(s. Arbeitsblätter)

Was soll (schwerpunktmäßig) verändert werden?

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Analyse von Arbeitssystemen

(nach Engeström, 2008)

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Aus der Fach-Community (Gemeinschaft):

neues Wissen

Vertiefung und Auffrischung des Wissens

Tools:

Weiterentwicklung von Handlungskompetenzen (Instrumenten und

Handwerkszeugen: Methoden)

neue Methoden

Arbeitsteilung

Verbesserung der Umsetzung (z.B. durch fachliche Unterstützung)

Veränderungen in der Teamarbeit

Fachfrauen/-männer

Tätige Person (Subjekt):

Interessengeleitete Entwicklung / Vertiefung / Spezialisierung

Reflexion

Regeneration

Fazit: Ziele und Schwerpunkte der Personalentwicklung

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2. Personalentwicklungsplanung:

Wer soll was lernen und wie?

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Personalentwicklung

= Weiterentwicklung/Qualifizierung des Personals

bezogen auf die Organisationsziele und

bezogen auf persönliche Zielsetzungen und

Potentiale der MitarbeiterInnen

Passung?!

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Wer ist geeignet?

Einrichtung • Neue Anforderungen

(einschl.

Kooperationserfordernisse)

• Bedeutsamkeit

• Ressourcen

Person(en) • Formale Voraussetzungen

• Kompetenzen (Stärken)

• Interessen / Motivation /

Lernziele (Karriereziele)

• Soziale Kompetenzen

Passung?

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Wie soll gelernt werden?

Orte:

on the job

off the job

Soziale Kontexte

Einzelfortbildung (Seminare, Trainings, Online-Schulungen)

Team-Fortbildungen

In-house

außer Haus

Prozesse:

Einmalige Fortbildung

Langzeitfortbildung

Fortbildung mit Reflexionstreffen/ Follow-Ups

Team- und Organisationsentwicklungsprozesse

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Einzelne, Tandems, mehrere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter oder das Team?

Welche Personen aus dem Team sind für die

Fortbildung geeignet? (Trainees)

Welche Fortbildungsmöglichkeiten bieten sich an?

Planung

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Vorüberlegungen zu Zielen und Inhalten, Personen, Fortbildungsformaten

und – angeboten im Vorfeld

die Aufgaben und Ziele der Einrichtung Inhalte

die Auswahl des Personals für die Fortbildung (Trainees)

das Fortbildungsformat und Trainingsdesign (Trainingsdesign)

? Lerngelegenheiten im Alltag der Kita (Transferumgebung)

Fazit: Aufgaben der Leitung vor der Fortbildung

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3. Umsetzung:

Organisation und Begleitung von Lernprozessen

Team- und Organisationsentwicklung

:

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Umsetzung in den Arbeitsalltag

Praxisentwicklung &

Transfer

Rahmen

Mit welchen Restriktionen

und Einflussfaktoren

müssen wir rechnen?

Input

Was machen wir schon?

Auf welche Erfahrungen

können wir bauen?

Welche Ressourcen stehen

zur Verfügung?

Output

Welche konkreten

messbaren Veränderungen

möchten wir erreichen?

Nutzen

Was bedeutet die

Veränderung für die

Einrichtung?

Aktivitäten zur Gestaltung

der Lern- und Veränderungs-

prozesse

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Vorüberlegungen zu Zielen und Inhalten, Personen,

Fortbildungsformaten und – angeboten im Vorfeld

die Aufgaben und Ziele der Einrichtung Inhalte

die Auswahl des Personals für die Fortbildung (Trainees)

das Fortbildungsformat und Trainingsdesign (Trainingsdesign)

Lerngelegenheiten im Alltag der Kita (Transferumgebung

Aufgaben der Leitung vor der Fortbildung

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Motivation des Teams zur aktiven Unterstützung des

Transfers

Bereitstellung von Ressourcen zur Umsetzung (Zeit! )

Bereitstellung von Lerngelegenheiten (Möglichkeiten

der Erprobung und Reflexion)

Initiierung, Begleitung und Steuerung der Lern- und

Veränderungsprozesse im Team und der

Organisationen (TE und OE)

Aufgaben der Leitung nach der Fortbildung

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Verankerung der Neuerungen in Konzepten, Strukturen und

Abläufen

ggf. Einpflegen der Neuerungen in Einrichtungskonzeption

Veränderung von Methoden und Arbeitsformen, Abläufen und

Routinen

Veränderung der Organisationskultur (z.B. Selbstverständlichkeiten)

ggf. strukturelle Veränderungen (Funktions-/Multiplikatorenstellen,

Teamstrukturen, ...)

Benennung von Verantwortlichen (ggf. MultiplikatorInnen,

Fachfrauen/-männer, "Kümmerer")

Regelmäßige Reflexionsrunden

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