WR-Intern - Ausgabe April 2011

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Intern Mitteilungen für Mitglieder 11. April 2011 Wirtschaftstag 2011 „Deutschland: Motor in Europa - Industrieland mit Zukunft“ am 25. Mai 2011, 14.00 bis 20.30 Uhr, Dorint Hotel Convention Center, Berlin Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. New Financial Order: Economic Consequences of Global Power Shifts Prof. Mario Draghi Governor, Banca d‘Italia & Chairman, Financial Stability Board Industriepolitik für ein wirtschaftlich starkes Deutschland Dr. Norbert Röttgen MdB Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Kein Industriestandort ohne wettbewerbsfähige Energie- versorgung Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands, RWE AG The New Monetary Union: On the Way to the Transfer- Union? Erkki Liikanen Governor, Bank of Finland Podium I Globalisierung nach der Krise: Weltwirtschaft zwischen Währungsdumping und neuem Protektionismus Einleitung: Prof. Dr. Jürgen Stark, Mitglied des Direktori- ums der Europäischen Zentralbank Friedrich Merz, Vorsitzender, Atlantik-Brücke e.V. Podium: Anton Börner, Präsident, Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. Dr. Werner Langen MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parla- ment Dr. Michael Mertin, Vorsitzender des Vor- stands, Jenoptik AG Dr. Fritz Oesterle, Vorsitzender des Vorstands, Celesio AG Moderation: Heike Göbel, Verantwortliche Redakteurin Wirtschaftspolitik, Frankfurter Allgemeine Zeitung Podium II Weltmarktführer oder Protestnation: In- dustriestandort Deutschland am Scheide- weg Einleitung: Dr. Hermann Otto Solms MdB, Vizepräsident des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands, PricewaterhouseCoopers AG WPG Podium: Klaus Betz, Geschäftsführer, Imtech Deutsch- land GmbH & Co. KG Dr. Michael Fuchs MdB, Stellv. Fraktionsvorsit- zender und Vorsitzender des Parlamentskrei- ses Mittelstand Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vorstands, Vattenfall Europe AG Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender, Nordex SE Prof. Hans Helmut Schetter, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Bilfinger Berger Budownictwo S.A. Moderation: Roland Tichy, Chefredakteur, Wirtschaftswo- che Podium III Innovationsfähigkeit international: Kampf um Rohstoffe, Arbeitsplätze und kluge Köpfe Einleitung: Volker Bouffier MdL, Ministerpräsident des Landes Hessen Frank Riemensperger, Vorsitzender der Ge- schäftsführung, Accenture GmbH Podium: Dr. Klaus Harste, Vorsitzender des Vorstands, Saarstahl AG Dr. Michael Meister MdB, Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Richard Pott, Mitglied des Vorstands, Ba- yer AG Dr. h.c. Frank- J. Weise, Vorsitzender des Vor- stands der Bundesagentur für Arbeit Moderation: Dr. Martin Kessler, Leitender Redakteur Poli- tik, Rheinische Post Verleihung der Ludwig-Erhard-Gedenkmünze in Gold Fredrik Reinfeldt, Ministerpräsident des Königreichs Schweden Soziale Marktwirtschaft: Die europäische Lösung aus der Schulden- und Währungskrise Dr. Angela Merkel MdB, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Abendveranstaltung

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WR-Intern Politik-Newsletter des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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Mitteilungen für Mitglieder 11. April 2011

Wirtschaftstag 2011„Deutschland: Motor in Europa - Industrieland mit Zukunft“

am 25. Mai 2011, 14.00 bis 20.30 Uhr, Dorint Hotel Convention Center, Berlin

Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

New Financial Order: Economic Consequences of Global Power Shifts

Prof. Mario Draghi

Governor, Banca d‘Italia & Chairman, Financial Stability Board

Industriepolitik für ein wirtschaftlich starkes Deutschland

Dr. Norbert Röttgen MdB

Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Kein Industriestandort ohne wettbewerbsfähige Energie- versorgung

Dr. Jürgen Großmann

Vorsitzender des Vorstands, RWE AG

The New Monetary Union: On the Way to the Transfer- Union?

Erkki Liikanen

Governor, Bank of Finland

Podium I

Globalisierung nach der Krise: Weltwirtschaft

zwischen Währungsdumping und neuem

Protektionismus

Einleitung:

Prof. Dr. Jürgen Stark, Mitglied des Direktori-

ums der Europäischen Zentralbank

Friedrich Merz, Vorsitzender, Atlantik-Brücke

e.V.

Podium:

Anton Börner, Präsident, Bundesverband

Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen

e.V.

Dr. Werner Langen MdEP, Vorsitzender der

CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parla-

ment

Dr. Michael Mertin, Vorsitzender des Vor-

stands, Jenoptik AG

Dr. Fritz Oesterle, Vorsitzender des Vorstands,

Celesio AG

Moderation:

Heike Göbel, Verantwortliche Redakteurin

Wirtschaftspolitik, Frankfurter Allgemeine

Zeitung

Podium II

Weltmarktführer oder Protestnation: In-

dustriestandort Deutschland am Scheide-

weg

Einleitung:

Dr. Hermann Otto Solms MdB, Vizepräsident

des Deutschen Bundestages

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des

Vorstands, PricewaterhouseCoopers AG WPG

Podium:

Klaus Betz, Geschäftsführer, Imtech Deutsch-

land GmbH & Co. KG

Dr. Michael Fuchs MdB, Stellv. Fraktionsvorsit-

zender und Vorsitzender des Parlamentskrei-

ses Mittelstand

Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vorstands,

Vattenfall Europe AG

Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender,

Nordex SE

Prof. Hans Helmut Schetter, Vorsitzender des

Aufsichtsrates, Bilfinger Berger Budownictwo

S.A.

Moderation:

Roland Tichy, Chefredakteur, Wirtschaftswo-

che

Podium III

Innovationsfähigkeit international: Kampf

um Rohstoffe, Arbeitsplätze und kluge

Köpfe

Einleitung:

Volker Bouffier MdL, Ministerpräsident des

Landes Hessen

Frank Riemensperger, Vorsitzender der Ge-

schäftsführung, Accenture GmbH

Podium:

Dr. Klaus Harste, Vorsitzender des Vorstands,

Saarstahl AG

Dr. Michael Meister MdB, Stellv. Vorsitzender

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Richard Pott, Mitglied des Vorstands, Ba-

yer AG

Dr. h.c. Frank- J. Weise, Vorsitzender des Vor-

stands der Bundesagentur für Arbeit

Moderation:

Dr. Martin Kessler, Leitender Redakteur Poli-

tik, Rheinische Post

Verleihung der Ludwig-Erhard-Gedenkmünze in Gold

Fredrik Reinfeldt, Ministerpräsident des Königreichs Schweden

Soziale Marktwirtschaft: Die europäische Lösung aus der Schulden- und Währungskrise

Dr. Angela Merkel MdB, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Abendveranstaltung

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„Es reicht nicht, nur über die Risiken der Kernenergie zu diskutieren. Verantwor-tungsvolle Politik muss die harten Wahr-heiten und Konsequenzen des Moratori-ums der Bundesregierung allen Bürgern offen legen. Wir dürfen jetzt nicht in Aktionismus verfallen. Neue Milliarden-belastungen einer beschleunigten Ener-giewende dürfen jetzt nicht zum Aufwei-chen der Sparziele der Bundesregierung führen. Augenmaß und besonnenes Handeln sind wichtiger denn je. Selbst die Oppositionsparteien im Bundestag und die Naturschützer haben erkannt, dass ein überstürzter Ausstieg aus der Kernenergie nicht realistisch ist. Verant-wortungsvolle Politik muss zügig die Wei-chen für eine realistische Energiewende stellen. Wir brauchen jetzt einen verläs-slichen und wirtschaftlich tragfähigen Energiekonsens, sonst laufen wir Gefahr, dass sich Deutschland beim Aufbruch ins neue Energiezeitalter selbst deindustrie-alisiert“, fordert der Präsident des Wirt-schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk.

Industrieland Deutschland stärken!Für die Wirtschaft ist es entscheidend, dass der Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien berechenbar und bezahlbar bleibt. Das im Herbst 2010 verabschiedete Energiekonzept der Bundesregierung baut auf den drei Zie-len Umweltverträglichkeit, Bezahlbar-keit der Energiepreise und Versorgungs-sicherheit auf. Die Kernenergie war und bleibt ein wichtiger Baustein, um den Weg ins Zeitalter der Erneuerbaren zu überbrücken. Wenn der Ausstieg jetzt beschleunigt werden soll, verschärfen sich die bereits bestehenden Zielkonflik-te. Daher ist die Bundesregierung in der Pflicht, mit Mut und Führungsstärke an den Herbst der Entscheidungen anzu-knüpfen. Der Wirtschaftsrat fordert: Ein ganzheitliches Konzept für die Stärkung des Industrielandes Deutschland!

Um auch weiterhin an der Spitze der Industrienationen zu stehen, muss sich Deutschland den harten Wahrheiten einer schnelleren Energiewende stel-len:

1. Eine rein national orientierte Ener-giepolitik können wir uns nicht mehr leisten!Das entschlossene Handeln der Bun-desregierung nach den Ereignissen in Japan machte deutlich, dass die Politik die Ängste der Bevölkerung in Deutsch-land ernst nimmt. Gleichzeitig wurde mit dem Moratorium der Laufzeitver-längerung die Möglichkeit geschaffen, die Lage sachlich zu analysieren und zu bewerten. Aber die Sicherheit der Nutzung von Kernenergie macht nicht an unseren Landesgrenzen halt.

Es bringt nichts, wenn Deutschland überstürzt seine 17 Kernkraftwerke abschaltet, aber in der europäischen Nachbarschaft insgesamt 126 Atom-kraftwerke weiter produzieren wie bisher. Gleichzeitig ist es entschei-dend, dass Strom aus Erneuerbaren europaweit dort umgewandelt wird, wo es am effizientesten ist, und nicht dort, wo die höchsten Subventionen gezahlt werden. Mit der Harmonisie-rung der EU-Förderpolitik könnten die Bürger 2.000 Milliarden Euro an Kosten sparen. Der Wirtschaftsrat for-dert: Ein gesamteuropäisches Ener-giekonzept und einen gemeinsamen, verbindlichen EU-Sicherheitskatalog für Kernkraftwerke!

2. Beschleunigung beim Ausbau der Stromnetze und -speicher erfordert nationalen Kraftakt!Der Flaschenhals für den Ausbau und die Integration der erneuerbaren En-ergien sind das Stromnetz und die Speicherkapazitäten. Das Industrie-land Deutschland kann und darf sich keine Bauzeiten von bis 15 zu Jahren für nur eine Stromleitung leisten. Be-reits vor dem Atom-Moratorium der Bundesregierung war bis 2020 der Neubau von über 4.000 Kilometer Übertragungsleitungen notwendig. Wenn jetzt der Ausbau von beispiels-weise Windenergie stärker forciert werden soll, sind wir noch schneller auf neue Stromautobahnen ange-wiesen.

Gemessen an der bisherigen Ge-schwindigkeit, benötigen wir für den Netzausbau allerdings noch 236 Jahre. Zusätzlich müssten auf der regiona-len Verteilnetzebene laut BDEW sogar 195.000 Kilometer neue Leitungen werden. Proteste und Blockaden vor Ort sowie überlange Genehmigungs-verfahren müssen ein Ende haben. Der Umbau der Energieinfrastruktur in ganz Deutschland erfordert eine par-teiübergreifende, nationale Anstren-gung wie einst die Umsetzung der Deutschen Einheit. Insbesondere die Branche der Erneuerbaren steht jetzt in der Pflicht, Verantwortung für das Gesamtsystem zu übernehmen und sich für mehr Tempo einzusetzen. Der Wirtschaftsrat fordert: Eine EU-weite Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren, die Verlage-rung der Planung von Stromübertra-gungsleitungen auf die Bundesebene und die Festlegung einer maximalen Bewilligungsfrist von fünf Jahren!

3. Die Wettbewerbsfähigkeit von Un-ternehmen wird aufs Spiel gesetzt!Die Energiepreise werden zur Stand-ortfrage im europäischen und im glo-balen Wettbewerb. Schon heute zahlen die deutschen Unternehmen rund 70 Prozent mehr für jede Kilowattstunde Strom als französische Unternehmen. Aufgrund der dramatisch steigen-den Energiepreise müssen deutsche Unternehmen um ihre internationa-le Wettbewerbsfähigkeit fürchten. Gleichzeitig sollen sie aber Innovati-onstreiber für die Energiewende sein. Dabei sind mit schnellem Ausstieg aus der Kernkraft noch höhere Preise be-reits vorprogrammiert. Schon auf das Moratorium reagierten die Preise für Grundlaststrom und Emissionszertifi-kate an der Leipziger Strombörse mit einer Steigerung von über zehn Pro-zent.

Daher ist es jetzt wichtiger denn je, bei den ehrgeizigen Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien genau auf Kosteneffizienz und Marktfähigkeit zu

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„Für eine Energiewende mit Augenmaß – gegen den Abbau der Industriegesellschaft“

Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates:

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„Die Welt wird sich in langsame und schnelle Gesellschaften teilen. Deutsch-land braucht sich hier in vielen Bereichen nicht zu verstecken, im Gegenteil. Die Bundesrepublik konnte nach der Wirt-schaftskrise an ihre alte Stärke anknüp-fen und ist heute Wachstumslokomotive in Europa. Wenn es jedoch um Zukunfts-bereiche wie Infrastrukturausbau und Technologieoffenheit geht, deuten die aktuellen Zeichen darauf hin, dass wir zu den Langsamen werden. Das aber darf kein Rezept für die Zukunft sein“, erklärte der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, vor etwa 900 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des „Kompetenzzentrums Deutschland“ am 18. März 2011 im Ber-liner Congress Center bcc.

Mit dem überwältigenden Teilnehmer-zuspruch und hochkarätig besetzten Podien warb der Wirtschaftsrat für ei-ne Stärkung der Innovationskraft des

Wirtschaftsstandortes Deutschland. Ge-meinsam mit dem neuen Bundesinnen-minister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ram-sauer MdB, sowie weiteren namhaften Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurden auf drei Podien Zukunftsperspektiven in den Bereichen Mobilität, Gebäude und Kommunikati-on diskutiert.

Der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, knüpfte an seine

einführenden Worte an und mahnte: „Für das Ziel mehr Geschwindigkeit ist mehr denn je Mut zu Bildung, Mut zu Wachstum und Mut zu Innovationen gefragt.“ Der neue Bundesinnenmi-nister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, der für seinen ersten großen öffentli-chen Auftritt im neuen Amt den Wirt-schaftsrat gewählt hatte, ergänzte: „Es gibt keine Innovationen ohne Freiheit. Heute gibt es keinen Bereich, in dem das Internet als Ausdruck der Freiheit keine Rolle spielt. Für das Bundesmi-nisterium des Innern stehen die Chan-cen und die Innovationskraft dieses Mediums daher im Zentrum seines Handelns. 40 Prozent der Produktions-fortschritte beruhen auf dem Internet. Es ist die moderne Quelle wirtschaft-lichen Wachstums“, betonte der Mi-nister und hob in diesem Zusammen-hang die Arbeit des Wirtschaftsrat-Ex-pertenkreises „Internet und Digitale Gesellschaft“ als wichtigen Partner für

Innovationskongress mit den Bundesministern Dr. Hans-Peter Friedrich MdB und Dr. Peter Ramsauer MdBKompetenzzentrum Deutschland: „Mobilität, Gebäu-de, Kommunikation – Vernetzte Innovationen für neu-es Wachstum“

achten. Denn nach über zehn Jahren Erneuerbare-Energien-Gesetz wird in Deutschland noch immer falsch geför-dert. So haben sich für den 1,9 %-Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeu-gung in Deutschland Kosten von über 85 Milliarden Euro angehäuft. Dabei verhindern gerade die Dauersubven-tionen Innovationen. Der Wirtschafts-rat fordert: Förderungen müssen zeit-lich begrenzt und ausschließlich als Anschubfinanzierung umgesetzt, und Doppelbelastungen der Unternehmen durch Emissionshandel, EEG und Öko-steuer müssen schnellstmöglich been-det werden!

4. Die ehrgeizigen Klimaziele können nicht mehr erreicht werden!Die beschlossene Senkung der Treib-hausgasemissionen bis 2020 um 40 % gegenüber 1990 wird ohne die Erspar-nis durch die Kernkraftwerke wirt-schaftlich kaum noch erreichbar sein. Denn durch die Kernenergie wurde

alleine im letzten Jahr mit rund 150 Millionen Tonnen nahezu so viel CO2 eingespart, wie der gesamte Straßen-verkehr in Deutschland freisetzt. Da das Industrieland Deutschland auf ei-ne hohe gesicherte Leistung angewie-sen ist, stellen momentan hocheffizi-ente Kohle- und Gaskraftwerke sowie Strom aus Biomasse mögliche Alter-nativen zur Kernenergie dar. Aufgrund fehlender Speicherkapazitäten leistet Strom aus Wind und Sonne hierzu nur einen geringen Beitrag.

Daher ist es entscheidend, die Erpro-bung neuer Technologien wie bei-spielsweise CCS (CO2-Abscheidung und -Speicherung) oder die Explora-tion von unkonventionellem Erdgas voranzutreiben. Zudem müssen die Anstrengungen zur Energieeffizienz und zur Einsparung von CO2, insbe-sondere im Gebäudebereich, dringend intensiviert werden. Fraglich ist mitt-lerweile jedoch, woher das Geld für

ein Anreizsystem kommen soll. Allein in diesem Jahr sollten die Kernkraft-werksbetreiber 300 Millionen Euro in einen Klimafonds zahlen. Durch einen schnelleren Ausstieg aus der Kernener-gie versiegt diese wichtige Geldquelle der Energiewende. Der Wirtschaftsrat fordert: Rückstufung des nationalen 40 %-Minderungsziels auf 30 % und eine Beibehaltung des 20 %-Ziels in der EU, solange kein globales und fai-res Klimaabkommen in Kraft tritt!

Fazit: Nur mit verlässlichen politischen Ent-scheidungen wird Deutschland die En-ergiewende schaffen. Die bürgerliche Koalition steht in der Pflicht, einen besonnenen Kurs vorzugeben, der die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte des Umbruchs berücksichtigt. Damit der Industriestandort Deutschland nicht auf der Strecke bleibt, muss die Energiefrage zur absoluten Chefsache gemacht werden.

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den Dialog zwischen Politik und Wirt-schaft hervor.

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, desi-gnierter Vorsitzender der Bundesfach-kommission Wettbewerb und Innova-tion des Wirtschaftsrates und Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft PwC, umriss die Rahmen-bedingungen einer wachstumsorien-tierten Innovationskultur und erklärte: „Den Großteil an Forschung und Innova-tion leisten private Akteure. Ihnen muss der Staat Investitionen weitestgehend erleichtern. In vielen Ländern existieren neben der direkten Projektförderung auch steuerliche Forschungsfördermaß-nahmen. Dies muss auch in Deutsch-land so sein.“ Neben der Einrichtung ei-ner steuerlichen Forschungsförderung sprach sich Prof. Dr. Winkeljohann zu-dem dafür aus, auch Venture Capital als Finanzierungsinstrument für Forschung und Entwicklung in Deutschland zu eta-blieren und nicht zuletzt die Bildungs-anstrengungen vor allem in den MINT-Disziplinen weiter zu erhöhen.

Alle Redner stimmten darin überein, dass es nur mit einer engen Verzahnung von Innovations- und Infrastrukturpoli-tik gelingen kann, Deutschland zu einem Leitmarkt moderner wertschöpfungs-starker Technologien zu entwickeln. Drei Beispielbereiche – Mobilität, Gebäude und Kommunikation – wurden im Rah-men der hochkarätig besetzten Podien weiter vertieft.

Podium I: New Mobility – Innovative Antriebstechnologien für die Mobilität von morgenPodium I widmete sich dem Verkehrs-sektor. Die Podiumsteilnehmer bekräf-tigten, dass die für den Verkehrsbe-reich gesteckten Klimaschutzziele nur erreicht werden können, wenn das Verkehrssystem als Ganzes effizienter und nachhaltiger gestaltet werde. In-novative Antriebstechnologien würden dabei einen besonderen Stellenwert ge-nießen. Wichtig sei es, so das einhellige Votum, dass bei allen Anstrengungen ein technologieoffener Ansatz verfolgt werde. Forschung und Entwicklung an batterie-elektrischen Fahrzeugen müss-ten genauso vorangetrieben werden wie die weitere Erforschung von Antrie-

ben mit Wasserstoff oder Brennstoffzel-le. Deshalb, so das Plädoyer, sei es um so wichtiger, den Faktor Wettbewerb wir-ken zu lassen. Mit Blick auf das Beispiel Elektromobilität forderte das Podium,

Forschung und Entwicklung durch Clusterbildung zu optimieren,

Fördermaßnahmen auf den For-schungsbereich sowie die Schaffung von Infrastrukturen zu begrenzen und nicht als Dauersubventionen anzulegen,

einheitliche Standards hinsichtlich der Tank- und Ladeinfrastruktur auf eu-ropäischer und internationaler Ebene durchzusetzen und

nicht zuletzt auf staatliche Kaufprä-mien zu verzichten und die Marktpro-zesse als Entdeckungsverfahren zu nut-zen.

Podium II: Gebäude der Zukunft – kli-maeffizient und innovativDie ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung sind nur erreich-bar, wenn die Potenziale zur Einsparung von Energie und CO2 auch im Gebäude-bereich ausgeschöpft werden, zeigten sich die auf Podium II des Kompetenz-zentrums vertretenen Fachvertreter überzeugt. Mit heute verfügbarer Tech-nik könne im Gebäudebereich so viel CO2 eingespart werden, wie insgesamt im deutschen Straßenverkehr entstehe. Die Podiumsteilnehmer bekräftigten übereinstimmend, dass der Schlüssel hierfür vor allem in den Faktoren Akzep-tanz und Planungssicherheit liege. Ne-ben verlässlichen politischen Rahmen-bedingungen müssten neue Finanzie-

rungsinstrumente entwickelt werden, um insbesondere privaten Eigentümern energetische Sanierungsmaßnahmen zu ermöglichen. Förderprogramme dürfen keine Mitnahmeeffekte verur-sachen, sondern müssen stattdessen Anreize für Sanierungen bieten, so die Diskutanten. Zugleich bedürfe es einer umfassenden Aufklärung über die tech-nischen und wirtschaftlichen Möglich-keiten von Energieeinsparmaßnahmen. Zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebestand und beim Neubau for-derte das Podium, schnellstmöglich ei-ne Modernisierungsoffensive zu starten und formulierte die dazu erforderlichen Eckpunkte:

stärkere Investitionsanreize und neue Finanzierungsmöglichkeiten, be-sonders für ältere private Eigentümer von Wohngebäuden,

eine schnelle und umfassende No-vellierung des Mietrechts,

vereinfachte Möglichkeiten für Ver-mieter, um von der Eigenversorgung auf gewerbliche Wärmelieferung (Con-tracting) überzugehen,

eine Verstetigung und Vereinfa-chung der Förderbedingungen sowie Bündelung der über 1.000 Förderpro-gramme,

mehr Bereitschaft der öffentlichen Hand, mit guten Beispielen voranzuge-hen und

eine deutlich stärkere Nutzung der Möglichkeiten eines effizienten Quar-tiersmanagements in der Stadtent-wicklung.

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Podium III: Vernetzte Kommunikation – Chancen für Wirtschaft und Gesell-schaftDie Digitalisierung verändert die Ge-sellschaft in einem bislang nicht ge-kannten Ausmaß und mit einer nie da gewesenen Geschwindigkeit, betonten die im dritten Forum des Innovations-kongresses diskutierenden Experten der Kommunikationswirtschaft. Das In-ternet entwickele sich dabei nicht nur zum wichtigsten globalen Innovations-treiber, sondern auch zur Infrastruktur der Infrastrukturen und eröffne eine Vielzahl von Chancen – für Wirtschaft und Gesellschaft. Welche Rahmenbe-dingungen sind für eine bestmögliche Nutzung von Chancen zu gewährleisten und welche Hindernisse stehen ggf. ei-ner dynamischen Entwicklung im Weg, so die zentralen Fragen des Podiums, das es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Grundlagen einer zukunftsgerichteten Netzpolitik zu definieren. Als unver-zichtbare Bestandteile einer solchen Netzpolitik wurden herausgearbeitet:

Auf- und Ausbau leistungsfähiger Breitband-Netzinfrastrukturen,

Anpassung des Urheberrechtsschut-zes an die Anforderungen der digitalen Gesellschaft,

Schaffung einheitlicher Daten-schutzregeln auf europäischer und internationaler Ebene, um für Unter-nehmen und Verbraucher gleicherma-ßen Rechtssicherheit zu schaffen und Handlungsspielräume zu erweitern,

Verbesserung der Medienkompe-tenz und Medienerziehung in Schule und Hochschule.

In seiner den Innovationskongress zu-sammenfassenden Schlussrede am Nachmittag richtete Bundesverkehrs-minister Dr. Peter Ramsauer MdB den Fokus noch einmal auf das Brenn-punktthema Infrastruktur. Er mahnte, dass Deutschlands Fortschritt „... nicht durch Minderheiten blockiert werden darf, die nur aufgrund ihrer medialen Präsenz als Mehrheit wahrgenommen werden“. Gerade die Innovationskraft im Bau- und im Verkehrsbereich sei, so der Minister, „ein ganz wesentlicher Garant für unseren Erfolg auf den Welt-märkten und damit auch für unseren Wohlstand“.

„Die Bundesregierung muss ihren Kurs verstärken, Deutschland als Leitmarkt für moderne Mobilitätskonzepte sowie klimaeffiziente und zugleich wirtschaft-liche Technologien weiter zu entwik-keln“, forderte in seinem Schlusswort Wolfgang Steiger. „Hierfür wird sich der Wirtschaftsrat auch in Zukunft kraftvoll einsetzen“, so der Generalse-kretär des Wirtschaftsrates schließend, der mit diesem Versprechen gleichzei-tig eine Brücke zum bevorstehenden Wirtschaftstag am 25. Mai 2011 schlug. Die unter dem Leitmotiv „Deutschland: Motor in Europa – Industrieland mit Zukunft“ stehende zentrale Jahresver-anstaltung des Wirtschaftsrates wird die Zukunftsfähigkeit des Wirtschafts-standortes Deutschland in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und möchte eine Aufbruchstimmung für eine neue Dafür-Kultur erzeugen.

Die Dokumentation der Veranstaltung finden Sie unter: http://www.wirt-schaftsrat.de

Podium I: New Mobility – Innovative Antriebstechnologien für die Mobilität von morgenDr. Michael Haidinger, President der Rolls Royce Deutschland Ltd. & Co. KGMatthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA)Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstands der EWE Aktiengesellschaft Andreas Jung MdB, Beauftragter für Elektromobilität der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion Didier Miraton, Managing Partner der Michelin Gruppe und Direktor des Mi-chelin-TechnologiezentrumsModeration: Prof. Dr. Lars-Hendrik Röl-ler, Präsident der European School of Management and Technology

Podium II: Gebäude der Zukunft – kli-maeffizient und innovativJochen Homann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Siegfried Dais, Stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH Peter Eilers, Mitglied der Geschäftslei-tung der Imtech Deutschland GmbH & Co. KGHans-Georg Krabbe, Mitglied des Vor-stands der ABB AG Dr. Marc Weinstock, Geschäftsführer der Morgan Stanley Real Estate In-vestment GmbH und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung des Wirt-schaftsrates der CDU e.V.Moderation: Prof. Dr.-Ing. Werner Lang, Lehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen der Technischen Universität Mün-chen

Podium III: Vernetzte Kommunikati-on – Chancen für Wirtschaft und Ge-sellschaftDr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Accenture GmbH

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„Im aktuellen Wirtschaftsaufschwung besteht erstmals seit Jahrzehnten die Chance, den harten Kern der Langzeit-arbeitslosigkeit erfolgreich abzubauen. Der im Frühjahrsgutachten von den Wirtschaftsforschungsinstituten pro-gnostizierte Rückgang auf 2,7 Millionen Erwerbslose im kommenden Jahr sollte uns umso mehr zu Strukturreformen für mehr Beschäftigung ermutigen, da-mit endlich auch die Schwächsten der Gesellschaft den Einstieg in den Auf-stieg am Arbeitsmarkt aus eigener Kraft schaffen können.“ Diesen arbeitsmarkt-politischen Kompass erläuterte Rainer Tögel, Sprecher des Vorstandes der D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-AG und Vor-sitzender der neuen Bundesfachkommis-sion Arbeitsmarkt und Alterssicherung, auf der konstituierenden Sitzung am 16. März 2011. Mit seinem aus der Bundes-fachkommission Sozialpolitik hervorge-gangenen Expertengremium werde der Wirtschaftsrat noch stärker als bisher zum Schrittmacher in der Arbeitsmarkt-politik und Impulsgeber für eine tragfä-hige Weiterentwicklung der Alterssiche-rungssysteme.

„Die im Alter drohende Versorgungslük-ke muss den Menschen bewusst gemacht werden. Durch geeignete Informations-systeme fördern wir die Eigeninitiative und stärken die Bereitschaft zur privaten Altersvorsorge“, betonte Prof. Dr. Andreas Hackethal, stellvertretender Vorsitzender der neuen Bundesfachkommission sowie

Dekan der Goethe Business School an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente wird vor dem Hintergrund der demogra-phischen Entwicklung als alleinige Säule im Alter nicht mehr ausreichen.

Generationengerechtigkeit bewahren!Ein Meilenstein zur tragfähigen Finan-zierung der Gesetzlichen Rentenversi-cherung ist die von der großen Koalition beschlossene und seinerzeit von der SPD mitgetragene „Rente mit 67“. Nur durch einen später beginnenden Ruhestand können wir die dramatischen Auswir-kungen der Bevölkerungsalterung auf unsere Sozialen Sicherungssysteme meistern. Allein seit 1979 ist die Zahl der Ruheständler von 10 auf aktuell 25 Millionen hochgeschnellt. Während heute auf 100 Beitragszahler knapp 60 Rentner kommen, wird dieses Verhältnis schon 2030 bei 1 zu 1 liegen!Um auch zukünftig noch für alle Men-schen einen auskömmlichen Lebens-abend gewährleisten zu können, muss jede Generation ihren Beitrag leisten:

Während die Jungen Eigenvorsorge be-treiben müssen, ist es erforderlich, dass die Älteren mit einer moderaten Ren-tenentwicklung und einer Anhebung des Renteneintrittsalters ihren Teil des Generationenvertrags erfüllen. Die von den Oppositionsparteien zur Schau getragene Verweigerungshaltung hin-sichtlich längerer Lebensarbeitszeiten ist verantwortungslos gegenüber un-seren Kindern und Enkeln. Stattdessen darf langfristig auch eine Anhebung der Altersgrenze über 67 hinaus kein Tabu sein. „In Deutschland wird die Notwen-digkeit einer Verlängerung der Lebens-arbeitszeit von der Bevölkerung sehr viel klarer gesehen und eher mitgetra-gen als in vielen anderen europäischen Staaten“, informierte Andreas Storm, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Teilnehmer der konstituierenden Sitzung der Bun-desfachkommission.

Eigenverantwortung bei der Altersvor-sorge stärken!Um die Verringerung des Leistungsni-veaus der Gesetzlichen Rentenversi-cherung um rund 20 Prozent bis 2030 aufzufangen, ist eine Stärkung der pri-vaten und betrieblichen Altersvorsorge erforderlich. Wenn heute noch jeder dritte Berufstätige über keine solche Absicherung verfügt, ist es umso wichti-ger, das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Notwendigkeit privater und be-trieblicher Vorsorge zu steigern und die

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Konstituierende Sitzung der Bundesfachkommission Arbeitsmarkt und AlterssicherungChancen für mehr Beschäftigung nutzen, Eigenverantwortung in der Altersvorsorge stärken!

Dorothee Belz, Associate General Counsel Legal & Corporate Affairs der Microsoft EMEA und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Netz- und Medienpoli-tik des Wirtschaftsrates der CDU e.V.Dr. Stefan Groß-Selbeck, CEO der Xing AG Dr. Wieland Holfelder, Engineering Di-rector bei Google GermanyKarl-Heinz Streibich, Vorsitzender des Vorstands der Software AG Moderation: Prof. Dr. Jo Groebel, Direk-tor des Deutschen Digitalen Instituts

Stimmen zum Tage

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, Bundes-minister des Innern„Es ist richtig, konsequent und spricht für den Wirtschaftsrat, dass er sich mit seinen Gremien der digitalen Gesell-schaft und dem Umgang mit dem In-ternet widmet. Zugleich freue ich mich, dass der Wirtschaftsrat mit der heuti-gen Veranstaltung den Dialog über die Netzpolitik Deutschlands mit mir be-gonnen hat.“

Dr. Peter Ramsauer MdB, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung„Ich halte es für höchst verdienstvoll, dass sich der Wirtschaftsrat ganz grund-legender und in der Öffentlichkeit oft unterschätzter Themen annimmt, die heute im Mittelpunkt stehen. Er ist ein unverzichtbarer Ratgeber und selbst in schwierigsten politischen Situationen Entscheidungsvorbereiter und Rich-tungsgeber. Wenn es ihn noch nicht gäbe, müsste man ihn schnellstmöglich erfinden und installieren.“

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Veranstaltungskalender18. April 2011Frankfurt/Main, Landesverband Hes-sen, Sitzung des Arbeitskreises „En-ergiekonzepte“ der LFK Energie & Umwelt unter Leitung von Dr. Hans-Hermann Schulte

18. April 2011Zwickau, Sektion Zwickau, Hans-Joa-

chim Wunderlich, Hauptgeschäfts-führer der Industrie- und Handels-kammer Chemnitz: „Aufgaben für ein Oberzentrum – Auswirkungen der wirtschaftlichen Entwicklung auf das soziale und kulturelle Um-feld“, Dr. Pia Findeiß, Oberbürger-meisterin Zwickau: „Wirtschaftliche und kulturelle Stellung von Zwickau,

Was unternimmt die Stadt für weite-re Wirtschaftsansiedlungen?“, Prof. Dr. Lothar Ungerer, Bürgermeister Meerane: „Auswirkungen erfolgrei-cher Ansiedlungen im Umkreis von Zwickau – Erwartungen an die Stadt Zwickau“: „Wirtschaftsförderung als Voraussetzung für soziale und kultu-relle Leistungsfähigkeit“,

Förderung zielgerichtet auszubauen. Deshalb fordert der Wirtschaftsrat:

Öffnung der Riester-Rente für Selb-ständige!

Volle steuerliche Anerkennung der Pensionsverpflichtungen von Unter-nehmen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge!

Abschaffung der Zwangsrückkehr in die Gesetzliche Kranken- und Pflege-versicherung, wenn durch Entgeltum-wandlung die Versicherungspflicht-grenze unterschritten wird!

Damit die Bürger ausreichend finan-ziellen Spielraum haben, eigenver-antwortlich für ihr Alter vorzusorgen, müssen sie in Beschäftigung sein. Die Absenkung der offen ausgewiesenen Arbeitslosigkeit auf etwa 3 Millionen zeigt, wie erfolgreich die in den Vorjah-ren bereits erreichte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes war. Gleichzeitig werden jedoch noch rund eine Million Bürger ohne Beschäftigung nicht in der offiziellen Statistik geführt, und eben-falls rund eine Million sucht länger als ein Jahr einen Job. Mehr Qualifizierung, Abbau von Einstellungsbarrieren und Stärkung der Arbeitsanreize sind das Gebot der Stunde.

Bildungsniveau verbessern! Zu viele Hartz IV-Karrieren haben ihren Ursprung im mangelnden Bildungsni-veau. Jahr für Jahr 80.000 Schulabbre-cher und 250.000 Sitzenbleiber sind verheerende Alarmsignale. Spielräu-me für Investitionen in Bildung müs-sen vor allem durch Einsparungen im Sozialbereich als dem mit Abstand größten staatlichen Ausgabenposten gewonnen werden. Die Kosten hierfür haben sich in den letzten 40 Jahren von 84 Milliarden auf schwindelerregen-de 780 Milliarden Euro fast verzehn-

facht. Für eine Milliarde Euro könnten 20.000 Lehrer eingestellt werden, für zehn Milliarden Euro wäre eine Ver-dopplung der Ausgaben des Bundes für Bildung und Forschung möglich.

Motivation zur Vollzeitarbeit stärken!Parallel ist eine Stärkung der Arbeits-anreize unverzichtbar, um die Integra-tion insbesondere Langzeitarbeitslo-ser in Beschäftigung und Gesellschaft wirksam voranzutreiben und ihnen die Perspektive auf ein selbstbestimm-tes, sinnerfülltes Leben zu geben.

Statt, wie ursprünglich vorgesehen, Fördern und Fordern miteinander zu verbinden, ist Hartz IV jedoch zur ar-beitsmarktpolitischen Stilllegungsprä-mie geworden. Denn mit allen staatli-chen Leistungen kommt eine vierköp-fige Familie inzwischen gut und gerne auf eine Grundsicherung in Höhe von 1.800 Euro monatlich. Dies entspricht bei einer Vollzeitstelle einem Stun-denlohn von 10 Euro. Für viele macht es wirtschaftlich mehr Sinn, von ei-nem illegalen Kombi-Einkommen aus Hartz IV, Schwarzarbeit und Minijob zu leben, als eine Vollzeittätigkeit an-zunehmen. Das ist die Folge von ver-heerenden Fehlanreizen der aktuellen Hinzuverdienstregeln.

Anstelle der gerade erfolgten Minire-form mit kaum verbesserten Zuver-dienstmöglichkeiten muss aus Hartz IV ein Sprungbrett ins Arbeitsleben wer-den. Deshalb fordert der Wirtschaftsrat, Vollzeitarbeit attraktiver zu machen:

Von einer Entlohnung bis zu 200 Euro soll Hartz IV-Empfängern künftig deutlich weniger verbleiben.

Im Gegenzug dürfen sie oberhalb von 200 Euro künftig 40 statt heute 20 bzw. zehn Prozent behalten.

Fachkräftemangel bekämpfen!Gerade im technisch-naturwissen-schaftlichen Bereich sucht die deut-sche Wirtschaft händeringend nach geeignetem Personal. Bereits aktuell bleiben in diesem Berufsfeld 100.000 Arbeitsplätze unbesetzt. Dr. Michael Fuchs MdB, stellvertretender Vorsitzen-der der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Parlamentskrei-ses Mittelstand, sicherte den Kommis-sionsmitgliedern zu, sich in Parlament und Fraktion nachdrücklich für eine entschlossenere Bekämpfung des Fach-kräftemangels zu engagieren.

Ein wichtiger erster Schritt sei das nun vom Kabinett auf den Weg gebrachte und bereits vor einem halben Jahr in der Bundesfachkommission beratene Gesetz zur Anerkennung ausländi-scher Abschlüsse. Neben gesteuerter qualifizierter Zuwanderung komme es zusätzlich darauf an, in Deutschland das Bildungsniveau zu verbessern, die Frauenerwerbsquote durch bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten zu er-höhen und die Lebensarbeitszeit aus-zuweiten.

Die Agenda der Bundesfachkommissi-on Arbeitsmarkt und Alterssicherung für das Jahr 2011 ist im Internet abruf-bar unter:http://www.wirtschaftsrat.de/wirt-schaftsrat.nsf/id/6A64CE4B7F786CEBC1257808004F1ECB

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rn Mitteilungen für Mitglieder11. April 2011

Podiumsdiskussion mit Rainer Diet-rich, Bürgermeister Wirtschaft und Bauen, Stadt Zwickau, Thomas Fren-zel, Steuerberater, audalis TreuTeam GmbH, Zwickau, Dr. Dietmar Grießl, Vorstandsvorsitzender, G.U.B. Inge-nieur AG, Zwickau, Stefan Matthes, Dezernent, Bau, Kreisentwicklung und Vermessung, Landkreis Zwickau – Landratsamt, Joachim Schulz, Ge-schäftsführer, BORSIG ZM Compressi-on GmbH, Meerane, Moderation: Jörg Sattler, Geschäftsführer, Verlag Wirt-schaftsjournal GmbH, Chemnitz

18. April 2011 Landesverband Berlin-Brandenburg, Sektion Havelland-Nord, Unter-nehmerforum, Referent: Dr. Steffen Kamradt, Geschäftsführer Zukunfts-Agentur Brandenburg GmbH (ZAB), Perspektiven der Brandenburger Wirt-schaftsförderung in Oberhavel

19. April 2011Wismar, Sektion Nordwestmecklen-burg, Dr. Arnold Fuchs, Abteilungsleiter Energie, Immissionsschutz, Abfallwirt-schaft im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern: „Stand der Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich – Wie kann die gewerbliche Wirtschaft von den zukünftigen Ent-wicklungen profitieren?“

19. April 2011Dresden, Sektion Dresden, „DresdnerStammtisch“. An diesem Abend wird den Mitgliedern der Sektion Dresden die Möglichkeit gegeben, ihr Unter-nehmen vorzustellen.

19. April 2011Hamburg, Juniorenkreis, Dr. Philip Marx, Prokurist, M.M.Warburg & Co. KGaA und Mitglied des Juniorenkreis Landesvorstands: „Ein Hamburger Pri-vatbankhaus stellt sich vor“

20. April 2011Bad Teinach, Sektion Calw-Freuden-stadt, Thomas Blenke MdL, Abgeord-neter des Wahlkreises Calw, Führung in der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, Betrieb Bad Teinach, an-schließend Vortrag „Sicherheit in Ba-

den-Württemberg“ und gemeinsames Abendessen im Bad Hotel Bad Teinach

21. April 2011Stuttgart, 7. After-Work-Hour des Ju-niorenkreises Baden-Württemberg mit Dr. Stefan Kaufmann MdB

21. April 2011Erfurt, Sektion Erfurt, „Frühstücksver-anstaltung“

27. April 2011Leipzig, „Leipziger Stammtisch“

27. April 2011Bad Wildungen, Sektion Waldeck-Fran-kenberg, Unternehmerfrühstück mit Dr. Bernhard Knaf, Landesgeschäfts-führer des Wirtschaftsrates Hessen

28. April 2011Sektion Eichsfeld, Gastreferent: Man-fred Grund MdB, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bun-destagsfraktion, Mitgliederversamm-lung und Neuwahl des Vorstandes der Sektion Eichsfeld sowie thematische Veranstaltung zur „Dialogkultur zwi-schen Wirtschaft und Politik“

28. April 2011Hamburg, Juniorenkreis, Björn Diet-rich, Betreiber The Coffee Shop und Zweitplazierter der German Barista Championship, Tim Albrecht, Einkauf Rohkaffee bei J.J. Darboven GmbH & Co. KG und Mitglied des Juniorenkreis Landesvorstands: „Spezialitätenkaffee und Verkostung“

02. Mai 2011Wernigerode, Sektion Harz, Wolfgang Riesenberg, Bankdirektor, Vereinigte Volksbank eG: „Aktuelle Finanzmarkt-situation – Auswirkungen des europä-ischen Stabilitätsfonds auf die heimi-sche Wirtschaft“

03. Mai 2011Kronberg im Taunus, Sektion Taunus, Unternehmerfrühstück mit Vortrag von Dr. Werner Templin, Unterneh-mensberater und Oberst der Reserve, Co-Moderator Herrn Guido Schnieders, Head of Corporate HSE Department, Wintershall AG, Herr H. Peter Hess, Sektionsleiter der Gesellschaft für

Wehr- und Sicherheitspolitik, Oberst-leutnant der Reserve zum Thema: „Un-ternehmerische und nationale Risiko-vorsorge – Evakuierung von Firmenan-gehörigen aus Krisengebieten“

03. Mai 2011Bremen, Sektion Bremen, Hasso G. Nauck, Geschäftsführender Gesell-schafter Bremer HACHEZ Chocolade GmbH & Co. KG: „Rahmendbedingun-gen für erfolgreiches unternehmeri-sches Handeln in Bremen“

03. Mai 2011Ludwigshafen, Sektion Pfalz, Dr. Wolf-gang Weber, Head of Energy Commu-nication der BASF SE: „Die Energiesi-tuation in der Industrie am Beispiel der BASF“

03. Mai 2011Kressbronn, Sektion Ravensburg-Fried-richshafen, US-Generalkonsul Edward M. Alford zum Thema „Politischer Um-bruch im arabischen Raum – Chancen und Risiken für Europa und die USA“

03. Mai 2011Düsseldorf, Landesfachkommission Gesundheitspolitik, Gastredner: Hu-bert Kleff, MdL: „Aktuelle Entwicklun-gen der Gesundheitsgesetzgebung“

03. Mai 2011Ilfeld, Sektion Nordhausen-Kyffhäu-ser, Diskussionsveranstaltung mit Klaus Zeh, Stellv. Fraktionsvorsitzen-der und medienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Land-tag: „Mittelstandsförder- und Verga-begesetz“

03. Mai 2011Könnern, Sektion Magdeburg, Bernd Busse, Präsident, Bauindustriever-band Sachsen/Sachsen-Anhalt e.V.: „Regulierung des Staates der Kurz-streckenlogistik und deren Auswir-kung auf die Ver- und Entsorgung der Bauwirtschaft“

04. Mai 2011Gelsenkirchen, Sektion Gelsenkirchen, Gastredner: Friedrich Schulte, Leiter Technologie im Bereich Forschung und Entwicklung der RWE AG: „Zur Zukunft der Energieversorgung in Europa“

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Mitteilungen für Mitglieder11. April 2011In

tern

04. Mai 2011Kiel, Sektion Kiel, Tim Guldimann, Schweizer Botschafter, Berlin: „Die schweizerische Haltung zu Deutsch-land – zwischen Partnerschaft und Abgrenzung“

04. Mai 2011Gotha, Sektion Westthüringen, Ver-anstaltung mit Tankred Schipanski MdB zum Thema „Bildungsrepublik Deutschland – Wie können wir unse-ren Fachkräftebedarf sichern?“. Für alle Mitglieder des Landesverbandes Thüringen und ausgewählte Gäste

04. Mai 2011Bremen, Sektion Bremen, Business-lunch mit Folker Hellmeyer, Chef-analyst der Bremer Landesbank: „Auf den Punkt gebracht!“

04. Mai 2011Frankfurt/Main, Landesverband Hessen, Podiumsdiskussion der LFK Mittelstandsfinanzierung zum The-ma: „Eigenkapitalfinanzierung“ mit dem Kommissionssprecher Erhard Seeger

04. Mai 2011Stuttgart, Sitzung Landesfachkom-mission Wirtschaft und Bildung

05. Mai 2011Frankfurt, Kick-Off Frauen im Ju-niorenkreis-Network

05. Mai 2011Hamburg, Sektion Hamburg, Jour Fixe mit Brigitte Behrens, Geschäfts-führerin Greenpeace e.V.: „40 Jahre Greenpeace“

05. Mai 2011Hannover, Sektion Hannover, Mit-glieder Jour Fixe

05. Mai 2011Hannover, Sitzung des Landesvor-standes

06. Mai 2011Darmstadt, Sektion Darmstadt, Vortagsveranstaltung der Sektion Darmstadt zum Thema: „Sicherung und Ausbau des Standortes Darm-stadt“

06. Mai 2011Landesverband Berlin-Brandenburg, Sektion Südbrandenburg, Wirt-schaftsfrühstück, Referent: Harald Altekrüger, Landrat Spree-Neiße

06. Mai 2011Bielefeld, Sektion Bielefeld, „Politi-sches Frühstück“, Politischer Gedan-kenaustausch mit regionalen Man-datsträgern

09. Mai 2011Esslingen, Sektion Esslingen/Göp-pingen, Dieter Kress und Thomas Schneider, Geschäftsführer AOK Neckar-Fils zum Thema „Die Ge-sundheitsversorgung von morgen – Die Herausforderung gestalten“

09. Mai 2011Schmallenberg, Sektion Hochsauer-landkreis, Vortrags- und Diskussi-onsveranstaltung mit Herrn Dr. Rai-ner Gerding, Bundesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

10. Mai 2011Stuttgart, Juniorenkreis, Vortrags-veranstaltung mit Peter Kowalsky, Geschäftsführer Bionade

10. Mai 2011Ludwigsburg, Sektion Ludwigsburg, Werner Spec, Oberbürgermeister Ludwigsburg spricht zum Thema „Elektromobilität in der Praxis – Lud-wigsburg auf dem Weg zur innovati-ven Stadt für nachhaltige Mobilität und Energieeffizienz!“

10. Mai 2011Landesverband Berlin-Brandenburg, Hauptstadtfrühstück, Referentin: Prof. Dr. Annette Schavan MdB, Bun-desministerin für Bildung und For-schung

11. Mai 2011Leutenbach, Sektion Rems-Murr, Systemlösungen in Metall – Be-triebsbesichtigung der H.P. Kaysser GmbH

11. Mai 2011Essen, Sektion Essen/Westliches Ruhrgebiet, Vortrags- und Diskussi-onsveranstaltung mit Herrn Oliver

Wittke, Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen

12. Mai 2011Straßburg, Sektion Kaiserslautern/Südwestpfalz, Besuch des Europa-Parlamentes in Straßburg mit Kurt Lechner MdEP und Mitglied des Wirt-schaftsrates, Besuch verschiedener Institutionen der Europäischen Uni-on, Stadtrundgang und Bootsfahrt durch Straßburg

12. Mai 2011Ahrensburg, Sektion Stormarn, Gün-ther Krichbaum MdB, Vorsitzender des Europaausschusses des Deut-schen Bundestages: „Europäische Finanzstabilität in der Zerreißprobe zwischen Solidarität und Marktge-setzen!“

14. Mai 2011Schenefeld, Landesverband Schles-wig-Holstein, Juniorenkreis, Klau-surwochenende mit Dr. Christian von Boetticher MdL, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, Norbert Basler, Leiter der Landesfachkommission Technolo-giepolitik: „Wachstumsstrategie für Schleswig-Holstein“

16. Mai 2011Montabaur, Sektion Westerwald, Meinungsaustausch mit Frank San-der, Vorsitzender der Kreissparkasse Westerwald

16. Mai 2011Leer (Ostfriesland), Sektion Ostfries-land, Ulf Thiele, Generalsekretär der CDU in Niedersachsen: „Frischer Wind für die Sektion Ostfriesland“

16. Mai 2011Bremen, Sektion Bremen, „Bremen vor der Wahl“, Abendveranstaltung mit dem Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe MdB

16. Mai 2011 Geesthacht, Sektion Herzogtum Lau-enburg, Betriebsbesichtung Helm-holtz-Zentrum Geesthacht - Zentrum für Material- und Küstenforschung mbH, Dr. Helge Braun, Parlamenta-rischer Staatssekretär bei der Bun-

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Mitteilungen für Mitglieder11. April 2011In

tern

desministerin für Bildung und For-schung: „Grundlagenforschung oder angewandte Forschung – welche Mischung sollte Schleswig-Holstein anstreben?“

16. Mai 2011Villingen-Schwenningen, Sektion Villingen-Schwenningen/Donaue-schingen, Forum Mobilität der Zu-kunft / Neue Antriebe mit Andreas Jung MdB, Bundestagsabgeord-neter für den Wahlkreis Konstanz, Beauftragter der CDU/CSU-Bun-destagsfraktion für Elektromobili-tät und Dr. Michael W. Müller, Vice President MBtech Group GmbH & Co. KGaA Managing Director MB-tech Consulting GmbH Sindelfingen

17. Mai 2011Köln, Sektion Köln, Gastredner: Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Köln: „Metropolregion Rheinland“

17. Mai 2011Koblenz, Landesverband Rheinland-Pfalz, Landesfachkommission Gesund-heitswirtschaft mit Frank Gotthardt, stellvertretender Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates in Rheinland-Pfalz und Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG

17. Mai 2011Kiel, Sektion Kiel, Robert Stüer, Partner und Geschäftsführer Schnittger Archi-tekten + Partner GmbH, Kiel: „Mittags-gespräch in Kiel: „Belebung des Alten Marktes durch das Matrix-Projekt“

17. Mai 2011Pforzheim, Sektion Pforzheim, Poli-tischer Mittagstisch mit Prof. Dr. Ni-kolaus Schweickart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Altana Kultur-stiftung Bad Homburg: „Die 10 Ge-bote der Sozialen Marktwirtschaft“

17. Mai 2011Hamburg, Juniorenkreis, Jan-Menko Grummer, Partner, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft, Zuständig für Erneuerbare En-ergien: „Windenergie - Quo vadis?“

18. Mai 2011Erbach, Sektion Odenwald, Vortrag von Dr. Thomas Pröckl, stellv. Vor-standsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG: „Das Ge-schäftsmodell der Bundesliga“

18. Mai 2011Erfurt, Gastreferent: Michael Pan-se, Landesbeauftragter für das Zu-sammenleben der Generationen im Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit: „Demogra-fischer Wandel – Herausforderun-gen für die soziale Daseinsfürsorge, insbesondere im ländlichen Raum“

18. Mai 2011Glatten, Sektion Calw-Freudenstadt, Norbert Beck MdL, Abgeordneter des Wahlkreises Freudenstadt: „Finanz-politische Perspektiven für Baden-Württemberg 2011 – 2016“ und Schmalz-Ökolehrpfad und Betriebsbe-sichtigung der Firma J. Schmalz GmbH Glatten Vakuum-Technik für effiziente Prozesse

18. Mai 2011Frankfurt, Sitzung des Arbeitskrei-ses „Mehr Privat für einen starken Staat“ unter der Leitung des Spre-chers Herrn Gerd Robanus

19. Mai 2011Rheine, Sektion Steinfurt, Vortrags-

und Diskussionsveranstaltung mit Herrn Thomas Kubendorff, Landrat des Kreises Steinfurt

19. Mai 2011Rendsburg, Sektion Rendsburg-Ec-kernförde, Alexander Hilgendorff, Geschäftsführer der BCS GmbH (Buil-ding Complete Solutions), Mario S. Mensing, Geschäftsführer CIMA Be-ratung + Management GmbH: „Wie kann sich eine Innenstadt gegenüber der Grünen Wiese profilieren?“

19. Mai 2011Rheinau-Linx, Sektion Ortenau, Jörg Hilber, Experte, Trainer, Coach, Bera-ter, Referent, Dozent, Master of Ad-vanced Studies in Services Marketing & Management, Kundengewinner und -begeisterer: „Warum zufriede-ne Mitarbeiter nichts wert sind“

19. Mai 2011Glatten, Sektion Calw-Freudenstadt, Betriebsbesichtigung der Firma J. Schmalz GmbH, Glatten sowie Führung durch den Schmalz-Öko-lehrpfad anschließend Vortrag von Norbert Beck MdL, Abgeordneter des Wahlkreises Freudenstadt, zu „Finanzpolitischen Perspektiven für Baden-Württemberg 2011 – 2016“

19. Mai 2011Lörrach, Sektion Lörrach/Müllheim, Stephanie Saalfeld, Geschäftsführe-rin Porzellanmanufaktur FÜRSTEN-BERG GmbH Fürstenberg/Weser spricht über „Frauen in Führungspo-sitionen“

19. Mai 2011Sektion Böblingen/Sindelfingen/Leonberg, Stephanie Saalfeld, Ge-schäftsführerin Porzellanmanufak-tur FÜRSTENBERG GmbH Fürsten-berg/Weser spricht über „Weißes Gold – Tradition und Moderne“

20. Mai 2011Erfurt, Sektion Erfurt, Frühstücks-gespräch mit Antje Tillmann MdB, Ordentliches Mitglied im Finanzaus-schuss, Stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss, Ordentli-ches Mitglied im Vermittlungsaus-schuss

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