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04 62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen

14 Deutscher Schützentag in Wernigerode

16 Württemberger Target Sprinter starten erfolgreich

17 Anja Fischer und Dominik Hermle Württemb. Meister

18 Vorderlader Rangliste in Pforzheim

19 WSV Armbrustschützen auf dem Weg zur WM

20 WSjugend gewinnt beim Pistolen-Team-Cup Silber

22 Erfolgreicher Schießsportleiterlehrgang

23 Shooting Star des Monats

24 Waffenrecht

25 „Alkoholfrei Sport genießen“

26 Vereinswelt

28 Trainieren wie die Profis - Mentaltraining

33 WSV-Shop

34 Aus den Bezirken und Kreisen

46 Aus den Vereinen

48 Aus Industrie und Handel

49 Termine

Verlag und Herausgeber: Martin Pausch Verlag Inhaber Hermann Pausch jun. Kastellstraße 40, Postfach 1557 88309 Isny im Allgäu Tel. (07562) 2383, Telefax (07562) 55912. e-mail: [email protected]: www.pauschverlag-isny.deBankkonten: Volksbank Allgäu-Oberschwaben eGIBAN: DE28650910400162241003 BIC: GENODES1LEUPostbank Stuttgart IBAN: DE48600100700042296706 BIC (SWIFT): PBNKDEFF

Redaktion: Hermann Pausch jun. (siehe Ver-lagsanschrift). Die Mitarbeit ist ehrenamtlich; Hono-rar wird nicht bezahlt. Für sämtliche eingesandten Berichte behält sich der Verlag die Entscheidung für eine Veröffentlichung oder Kürzung ohne Angabe von Gründen ausdrücklich vor. Leserbriefe werden nicht aufgenommen. Für unaufgefordert einge-sandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion ist nicht verpflichtet, die eingesandten Beiträge nach ihrem Wahrheits-gehalt zu überprüfen. Deshalb kann die Redaktion keine Haftung für diese Artikel übernehmen. Mit Name oder Signum gezeichnete Veröffentlichun-gen sind jeweils Meinung des Verfassers, nicht unbedingt auch die der Redaktion.

Redaktions-Mitarbeiterin: Julia Hochmuth, Geschäftsstelle WSV

Redaktionsschluss: Jeweils am 20. des Vor-monats. Manuskripte nimmt nur der Württem-bergische Schützenverband entgegen, unter der E-Mail Adresse: [email protected], und nicht der Verlag. Anzeigenschluss: Jeweils 14 Tage vor Erschei-nen. Anzeigenbestellungen erfolgen beim Martin Pausch Verlag. Für sämtliche Anzeigenaufträge be-hält sich der Verlag das Recht der Ablehnung, auch während der Laufzeit, ohne Angabe von Gründen ausdrücklich vor. Druckverfahren: Offsetdruck. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14.

Bilder: In der SWDSZ veröffentlichte vierfarbige Bilder werden nur zu einem geringen Teil der tatsächlichen Selbstkosten wie folgt berechnet: pro Farbbild 45 mm breit 7,50 Euro, 94 mm breit 11,50 Euro, 143 mm breit 19,00 Euro, 192 mm breit 25,00 Euro. Jedoch erhalten Bezirke, Kreise und Vereine pro Ausgabe ein zweispaltiges (94 mm) Bild kostenlos. Größere sowie mehrere Bilder werden (wie oben aufgeführt) berechnet.Der Verlag behält sich vor, je nach Seitenumbruch, die Größe und Einteilung der Bilder selbst zu bestimmen.

Erscheinungsweise: Einmal monatlich am 5. Bezugspreis: Jährlich 45,00 Euro einschließlich Zustellgebühr. In diesem Preis sind 7% Mehrwert-steuer enthalten (Einzelheft 4,- Euro). Bestellungen von Privatbezieher, sind an den Martin Pausch Verlag zu richten und gelten zunächst für 1 Jahr. Abbe-stellungen von Privatbeziehern sind mindestens 12 Wochen vor Quartalsende schriftlich dem Verlag mitzuteilen. Bei Lieferstörungen ohne Verschulden des Verlages oder Nichterscheinen infolge höherer Gewalt kann ein Anspruch auf Lieferung oder Rück-erstattung des Bezugspreises nicht geltend gemacht werden. Reklamationen, die die Zustellung betref-fen, sind an den Verlag zu richten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit besonderer Genehmigung des Verlages gestattet.

Gesamtherstellung: Martin Pausch Verlag und Druckerei, Isny

Inhalt / Impressum

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62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen

Aus dem WSV

Bürgermeisterempfang in der Harmonie Geislingen

Bereits am Abend zuvor lud Bürgermeister Schmid den WSV-

Vorstand und seine Ehrengäste in das Geislinger Bürger- und

Vereinshaus „Harmonie“ ein, um seine Freude über den bevor-

stehenden Landesschützentag auszudrücken und die Gäste in

seiner Stadt Willkommen zu heißen. Im Anschluss fungierte der

Schützenverein Geislingen, der als Ausrichter einen mehr als

gelungenen Landesschützentag organisierte, als Gastgeber. Im ei-

genen Schützenhaus servierte das Team um Oberschützenmeister

Ottmar Hörter den Gästen ein liebevoll selbst zubereitetes Buffet.

In geselliger Runde konnte sich so auf den bevorstehenden Tag

eingestimmt werden. Sogar eine eigens angefertigte Ehrenscheibe

wurde präsentiert und mit dem KK-Gewehr auf 50m stehend frei-

händig ausgeschossen. Sieger des Schießens war Dr. Gert-Dieter

Andreas, Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes.

Rund 900 Personen haben am 11.05.2019 den Weg „ins

richtige Geislingen“ gefunden, wie der Hausherr der Stadt,

Bürgermeister Oliver Schmid die Gäste am Samstagmittag in

der Schloßparkhalle begrüßte. Auf dem Programm stand der

62. ordentliche Landesschützentag des Württembergischen

Schützenverbandes.

Eingeladen im Schützenhaus des SV Geislingen: Hannelore Lange überreicht ein Andenken an Vereinsoberschützenmeister Ottmar Hörter

Hannelore Lange überreicht das Gastgeschenk an Bürgermeister Oliver Schmid

Der WSV-Vorstand zu Gast in der Harmonie in Geislingen

Unsere Gäste aus den Verbänden: v.l.n.r.: Karl-Heinz Teuscher, Hans-Heinrich von Schönfels, Herta Zeiler, Walter Wolpert, Hans-Peter Gäbelein, Dr.Gert-Dieter Andreas, Roland Wittmer, Stephan Thon und Manfred Riehl

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Aus dem WSV

Ein Teil des Teams des SV Geislingen

Der SV Geislingen 1963 e.V.

Die knapp 6.000 einwohnerstarke Sonnenstadt im Zollern-

albkreis ist seit 1963 Heimat des Schützenvereins Geislingen.

Mit seinen 336 Mitgliedern zählt er zu den größten Vereinen

der Stadt. Zusammenhalt, Wir-Gefühl und Teamarbeit sind

in diesem Verein großgeschrieben. So hat der SV Geislingen

schon mehrfach Kreis- und Bezirksschützentage ausgerichtet

und ist auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für

sein jährliches Schützenfest. Im Jahr 1970 konnte die Schieß-

anlage des Vereins eingeweiht werden. Die neue Gastwirt-

schaft mit einem kleinen gemütlichen Biergarten lädt zum Ver-

weilen ein – nicht nur für Sportschützen. Vor einem herrlichen

Panorama mit Blick auf die Balinger Berge und in idyllischer

Ruhe fernab des Stadttrubels kann hier ein jeder Naturbegeis-

terte ausspannen.

Auch auf sportlicher Ebene sind die Geislinger sehr aktiv und

erfolgreich. Sie nehmen an Kreis-, Bezirks- und Landesmeis-

terschaften teil und auch zu den Deutschen Meisterschaf-

ten konnte sich schon der eine oder andere qualifi zieren.

In der vergangenen Saison nahm die Gewehrabteilung mit

vier Mannschaften an der Ligarunde teil, die Pistolenabteilung

sogar mit zehn Mannschaften.

Das Vereinsheim des SV Geislingen lässt für kein Sportschüt-

zenherz einen Wunsch offen. Schießstände von 10m über

25m, 50m bis zu 100m darf der Verein sein Eigen nennen und

so kann von Luftgewehr/ Luftpistole über Kleinkalibergewehr

und -pistole, Großkalibergewehr, Schwarzpulver und Vorder-

lader alles geschossen werden. Davon konnten sich die Gäs-

te des Freitagabends selbst überzeugen, als OSM Hörter allen

Interessierten stolz sein Schützenhaus zeigte.

Die Liebe zum Schießsport und das Teamgefühl im SV Geislin-

gen konnte am Vorabend des Landesschützentages ein jeder

spüren. Und so bedanken wir uns herzlich für einen gelunge-

nen Abend und einen erfolgreichen Landesschützentag 2019,

den Oberschützenmeister Ottmar Hörter in kompletter Eigen-

regie und mit vielen freiwilligen fl eißigen Helfern stemmte.

Traditioneller Fahnenumzug zu Beginn des Landesschützentages

Samstagvormittag, 11 Uhr, war es dann soweit und der Landes-

schützentag wurde mit dem traditionellen Fahnenumzug eröffnet.

Rund 70 Fahnenabordnungen aus Vereinen, Kreisen und Bezir-

ken bestritten die Umzugsstrecke gemeinsam mit dem Vorstand

des Verbandes, zahlreichen Vereinsvertretern und einer Musikka-

pelle. Trotz sehr wechselhaftem Wetter blieben alle Akteure auf

und rund um die Strecke trocken und die teilweise sehr starken

Windböen waren für die erfahrenen Fahnenträger kein Problem.

So erreichten alle gut gelaunt um die Mittagszeit die Halle und

am Ende war nahezu jeder der 840 aufgereihten Stühle besetzt.

Die Ehrenscheibe zum Landesschützentag hängt von nun an beim SV Geislingen –BOSM Karl-Heinz Hofmeister erklärt die Symbolik

Fahnenumzug beim Landesschützentag – allen voran die Fahne des Verbandes

62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen

Aus dem WSV

Bürgermeisterempfang in der Harmonie Geislingen

Bereits am Abend zuvor lud Bürgermeister Schmid den WSV-

Vorstand und seine Ehrengäste in das Geislinger Bürger- und

Vereinshaus „Harmonie“ ein, um seine Freude über den bevor-

stehenden Landesschützentag auszudrücken und die Gäste in

seiner Stadt Willkommen zu heißen. Im Anschluss fungierte der

Schützenverein Geislingen, der als Ausrichter einen mehr als

gelungenen Landesschützentag organisierte, als Gastgeber. Im ei-

genen Schützenhaus servierte das Team um Oberschützenmeister

Ottmar Hörter den Gästen ein liebevoll selbst zubereitetes Buffet.

In geselliger Runde konnte sich so auf den bevorstehenden Tag

eingestimmt werden. Sogar eine eigens angefertigte Ehrenscheibe

wurde präsentiert und mit dem KK-Gewehr auf 50m stehend frei-

händig ausgeschossen. Sieger des Schießens war Dr. Gert-Dieter

Andreas, Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes.

Rund 900 Personen haben am 11.05.2019 den Weg „ins

richtige Geislingen“ gefunden, wie der Hausherr der Stadt,

Bürgermeister Oliver Schmid die Gäste am Samstagmittag in

der Schloßparkhalle begrüßte. Auf dem Programm stand der

62. ordentliche Landesschützentag des Württembergischen

Schützenverbandes.

Eingeladen im Schützenhaus des SV Geislingen: Hannelore Lange überreicht ein Andenken an Vereinsoberschützenmeister Ottmar Hörter

Hannelore Lange überreicht das Gastgeschenk an Bürgermeister Oliver Schmid

Der WSV-Vorstand zu Gast in der Harmonie in Geislingen

Unsere Gäste aus den Verbänden: v.l.n.r.: Karl-Heinz Teuscher, Hans-Heinrich von Schönfels, Herta Zeiler, Walter Wolpert, Hans-Peter Gäbelein, Dr.Gert-Dieter Andreas, Roland Wittmer, Stephan Thon und Manfred Riehl

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Aus dem WSVAus dem WSV

Der Musikverein Geislingen führt den Fahnenumzug an

Der bunte Fahnenumzug versammelt sich vor der Schloßparkhalle in Geislingen

Fahneneinmarsch in die voll besetzte Halle

Zehn Jahre sind vergangen, seit Landesoberschützenmeisterin

Hannelore Lange zur WSV-Präsidentin gewählt wurde, zehn Jah-

re, in denen sehr viel passiert ist und bewegt wurde. Und so stand

sie auch diesmal wieder auf der Bühne und führte das Publikum

durch den Tag, blickte auf Vergangenes zurück und unterstrich vor

allem die zukünftigen Projekte und notwendigen Veränderungen

im Verband. Persönlich begrüßte sie die zahlreichen Ehrengäste,

die der Einladung nach Geislingen gefolgt sind. Das Publikum

durfte umfangreich applaudieren im Hinblick auf eine lange Liste.

Aus der Politik

• Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW:

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

• Landratsamt Zollernalbkreis: Landrat Günther-Martin Pauli

• Stadt Geislingen: Bürgermeister Oliver Schmid

Der traditionelle und jedes Jahr aufs Neue wunderschön anzu-

sehende Fahneneinmarsch eröffnete die Feierstunde des Lan-

desschützentages auf würdige Art und Weise. Ihm folgte die

Bannerübergabe der Fahnenanordnung des Schützenvereins

Eckartshausen an die Fahnenabordnung des Schützenvereins

Geislingen, die das Banner nun bis zum nächsten Landesschüt-

zentag übernehmen werden. Der SV Eckartshausen hatte den

Verband bei verschiedenen Anlässen vertreten und nahm

zum Höhepunkt des Jahres beim Deutschen Schützentag in

Wernigerode Ende April teil.

Im Anschluss richtete Karl-Heinz Hofmeister, Bezirksoberschützen-

meister des Bezirks Schwarzwald-Hohenzollern, sein Grußwort an

die Versammlung.

Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange eröffnet den LST

Zur Feierstunde in der Schloßparkhalle Geislingen

BOSM Schwarzwald-Hohenzollern – Karl-Heinz Hofmeister richtet seine Begrüßungsworte an die Versammlung

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Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV

Aus dem Sport

• Württembergischer Landessportbund:

Präsident Andreas Felchle

• Landessportverband Baden-Württemberg e.V.:

Präsidentin Elvira Menzer-Haasis

• Sportkreis Zollernalb: Vorsitzender Hendrik Rohm

• Deutscher Schützenbund:

Präsident Hans-Heinrich von Schönfels

Aus den Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes

(alphabetische Reihenfolge)

• Badischer Sportschützenverband:

Landesschützenmeister Roland Wittmer

• Badischer Sportschützenverband:

2. stv. Landesschützenmeister Manfred Riehl

• Bayerischer Sportschützenbund:

4. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein

• Brandenburgischer Schützenbund:

Präsident Dr. Gert-Dieter Andreas

• Pfälzischer Sportschützenbund: Vizepräsident Ulrich Weber

• Oberpfälzer Schützenbund: Vizepräsidentin Herta Zeiler

• Schützenverband Saar: Präsident Walter Wolpert

• Südbadischer Sportschützenverband:

Vizepräsident Karl Heinz Teuscher

• Thüringer Schützenbund: Präsident Stephan Thon

• Westfälischer Schützenbund: Vizepräsident Wolfgang Tönjann

Ehrenmitglieder des Württ. Schützenverbandes

• Hans-Martin Köngete

Industrie

• Michael Westinger – Fa. Feinwerkbau GmbH

• Manfred Kötzle – Fa. Feinwerkbau GmbH

• Herbert Sauer – Sauer Shooting-Sportswear

• Gerd Lerche – ERGO Beratung und Vertrieb AG

• Barbara und Hermann Pausch – Martin Pausch Verlag

Was wäre ein Landesschützentag ohne Begleitung durch eine

Musikkapelle. Der Musikverein Geislingen mit seinem Vorstand

Jürgen Haak und dem Dirigenten Simon Joos führten musikalisch

durch die Feierstunde. Begleitet vom Stück „Ich hatt einen Kame-

raden“ wurde mit gesenkten Fahnen den Verstorbenen gedacht,

die durch „unsere Erinnerungen bei uns bleiben“, so Hannelore

Lange.

In ihrer kurzweiligen Eröffnungsrede blickte Hannelore Lange auf

bewegte Zeiten zurück. Der Bau des WSV-Schulungszentrums in

Ruit, welcher das vorherrschende Thema der vergangenen Jahre

gewesen ist, ist abgeschlossen

und der Schießstandkomplex

läuft auf Hochtouren. Würt-

tembergische Meisterschaften,

Ranglisten, Jugendwettkämp-

fe, Nationalmannschaftsqua-

lifi kationen, Kaderschulungen

und nahezu die gesamte Aus-

und Weiterbildung fi ndet be-

reits in Ruit statt und das Pro-

gramm wächst stetig weiter.

Das WSV-Schulungszentrum

war ein erster und wichtiger

Schritt für die Zukunftsorien-

tierung des Verbandes, eine

Grundlage für weitere not-

wendige Schritte. Und so steht

in diesem Jahr in erster Linie

das Thema Verbandsentwicklung im Mittelpunkt des Interesses.

Dabei geht es vor allem darum zu erkennen, wo Handlungsbe-

darf besteht, wie die Interessen der Mitglieder aussehen und mit

welchen Maßnahmen und Entscheidungen man den Verband

für eine erfolgreiche Zukunft aufstellen kann – auf allen Ebenen.

Hierzu folgten weitere Informationen in der anschließenden

Delegiertenversammlung. Des Weiteren ging Lange auf den Sport-

bereich des Verbandes ein. „Sportliche Erfolge kommen nicht von

alleine, hier müssen wir umdenken“, legte sie den anwesenden

Personen ans Herz. Dabei steht die Frage im Raum, welche Unter-

stützung von unserem Verband kommen kann und muss, um hier

im Ranking Leistungssport nicht auf den hinteren Rängen Platz zu

nehmen. Ein separater Arbeitskreis aus Trainern und Schützen ist

derzeit dabei, einen Rahmen für unsere Talentförderung, die den

Grundstein für alle Erfolge darstellt, zu erarbeiten.

Bürgermeister Oliver Schmid begrüßt alle Gäste in seiner Stadt

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut bestaunte vor ihrer Ansprache die traditionellen Fahnen

Aus dem WSV

Der Musikverein Geislingen führt den Fahnenumzug an

Der bunte Fahnenumzug versammelt sich vor der Schloßparkhalle in Geislingen

Fahneneinmarsch in die voll besetzte Halle

Zehn Jahre sind vergangen, seit Landesoberschützenmeisterin

Hannelore Lange zur WSV-Präsidentin gewählt wurde, zehn Jah-

re, in denen sehr viel passiert ist und bewegt wurde. Und so stand

sie auch diesmal wieder auf der Bühne und führte das Publikum

durch den Tag, blickte auf Vergangenes zurück und unterstrich vor

allem die zukünftigen Projekte und notwendigen Veränderungen

im Verband. Persönlich begrüßte sie die zahlreichen Ehrengäste,

die der Einladung nach Geislingen gefolgt sind. Das Publikum

durfte umfangreich applaudieren im Hinblick auf eine lange Liste.

Aus der Politik

• Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW:

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

• Landratsamt Zollernalbkreis: Landrat Günther-Martin Pauli

• Stadt Geislingen: Bürgermeister Oliver Schmid

Der traditionelle und jedes Jahr aufs Neue wunderschön anzu-

sehende Fahneneinmarsch eröffnete die Feierstunde des Lan-

desschützentages auf würdige Art und Weise. Ihm folgte die

Bannerübergabe der Fahnenanordnung des Schützenvereins

Eckartshausen an die Fahnenabordnung des Schützenvereins

Geislingen, die das Banner nun bis zum nächsten Landesschüt-

zentag übernehmen werden. Der SV Eckartshausen hatte den

Verband bei verschiedenen Anlässen vertreten und nahm

zum Höhepunkt des Jahres beim Deutschen Schützentag in

Wernigerode Ende April teil.

Im Anschluss richtete Karl-Heinz Hofmeister, Bezirksoberschützen-

meister des Bezirks Schwarzwald-Hohenzollern, sein Grußwort an

die Versammlung.

Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange eröffnet den LST

Zur Feierstunde in der Schloßparkhalle Geislingen

BOSM Schwarzwald-Hohenzollern – Karl-Heinz Hofmeister richtet seine Begrüßungsworte an die Versammlung

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8 SWDSZ 6/2019

Aus dem WSVAus dem WSV

Viel Lob von den anwe-senden Ehrengästen

Alle diese Themen griffen auch

die zahlreichen Ehrengäste auf,

die sich im Anschluss an die Er-

öffnungsrede von Hannelore

Lange mit einem Grußwort

an alle Anwesenden wandten.

Bürgermeister Oliver Schmid

freute sich über so viele Gäste

in seiner Stadt und zeigte sich

stolz auf seinen Schützenver-

ein, der all dies ermöglichte.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeis-

ter-Kraut, selbst nur unlängst

von Geislingen entfernt be-

heimatet, lobte vor allem das

unermüdliche Engagement

der zahlreichen ehrenamtlich

tätigen Menschen in den Ver-

einen. Sie sagte zu, sich im

Sinne des Ehrenamts auf re-

gionaler aber auch nationaler

und europaweiter Ebene stark

zu machen und auch beim viel-

diskutierten Waffenrecht für

den organisierten Schießsport

einzustehen. Die Präsidentin

des LSV Baden-Württemberg,

Elvira Menzer-Haasis, stellte

unsere sportlichen Aushänge-

schilder Robin Walter, Max

Braun und Beate Köstel her-

aus. „Wir sind auf einem gu-

ten Weg. Lassen Sie uns diesen

Weg weitergehen“, ermutigte

sie die anwesenden Vereins-

vertreter. Für WLSB-Präsident

Andreas Felchle ist klar, „in

Quantität und Qualität gehören die Schützen zu den ganz großen

im Ländle“ und der WSV ist dabei ein sehr zukunftsorientierter

Verband. Auch für ihn ist klar, das wichtigste am Vereinsleben

sind die Menschen, sie bilden die Basis. Abschließend ergriff DSB-

Präsident Hans-Heinrich von Schönfels das Wort, der eigens aus

Fulda angereist war. Er berichtete vom erfolgreichen Deutschen

Schützentag vor wenigen Wochen und bedankte sich für die zahl-

reiche Teilnahme württembergischer Vertreter in Wernigerode.

Das Thema Waffenrecht war auch für ihn ein zentrales Thema.

EU-Feuerwaffenrichtlinien als zentrales Thema auf allen Schützentagen

Zu Beginn des Jahres 2019 wurde den Schießsportverbänden der

Referentenentwurf für die Umsetzung der EU-Feuerwaffenricht-

linie vorgelegt. Der Dachverband habe hierzu eine umfangreiche

Stellungnahme abgegeben und warte nun auf die Reaktion der

Politik, so von Schönfels in seiner Ansprache. Der erste Entwurf

war laut Aussage des DSB „vielmehr eine weitere Beschränkung

für den legalen Waffenbesitzer, also Sportschützen, Jäger und

Sammler“. Explizit wurden die Neuregelung der Bedürfnis-Über-

prüfungen, der Anmelde- und Eintragungspfl icht für Vorderlader-

waffen, die Überprüfung von Schießstätten und die Anerkennung

von Schießstandsachverständigen, sowie die Neuregelung der

Magazine angesprochen und nachdrücklich kritisiert. Erste posi-

tive Nachrichten gab es bereits. Parlamentarischer Staatssekretär

im BMI Stephan Mayer beeindruckte mit einer langen und freien

Rede in Wernigerode auf dem Deutschen Schützentag. Nach

seiner Aussage wird es die Registrierung der Vorderladerwaffen

nicht geben. Bedürfnisüberprüfungen enden nach 10-jähriger

aktiver Mitgliedschaft in einem schießsporttreibenden Verein.

Bei der Überprüfung von Schießstätten wird es keine Verschär-

fung geben. Nur bei den Magazingrößen ist keine Änderung zum

Entwurf vorgesehen. Hans-Heinrich von Schönfels versicherte,

dass der DSB „mit Nachdruck“ daran arbeiten werde, dass „die

Umsetzung der EU-Waffenrichtlinien so maßvoll wie möglich“

ausfalle. Nach zweijähriger Amtszeit blickt der DSB-Präsident po-

sitiv zurück. Der DSB sei fi nanziell abgesichert und unabhängig –

dies soll unbedingt bewahrt werden – durch Gemeinsamkeit und

Zusammenhalt. Null Toleranz hingegen hat der DSB bei Verstößen

gegen das Waffengesetz, insbesondere gegen die Aufbewah-

rungsvorschriften – „dies sind keine Bagatelldelikte“.

Elvira Menzer-Haasis – Präsidentin des LSV Ba-Wü während ihres Grußwortes

WLSB-Präsident Andreas Felchle lobte den WSV als zukunftsorientierten Verband

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels berichtete vom erfolgreichen Deutschen Schützentag und vielen neuen Informationen

Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für das Thema

„Waffenantrag“ eine eigene E-Mail-Adresse.

Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesem Bereich ausschließ-

lich an diese Adresse. Dies ermöglicht uns noch gezielter und

schneller auf Ihre Anfragen zu reagieren.

[email protected]

8 SWDSZ 6/2019

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9SWDSZ 6/2019

Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV

Ehre, wem Ehre gebührt

Im Anschluss an sein Gruß-

wort überreichte DSB-Präsident

Hans-Heinrich von Schönfels

einige Ehrungen gemeinsam

mit unserem 2. Landesschüt-

zenmeister Klaus Koch als Vor-

sitzender des Ehrungsausschus-

ses und Landesoberschützen-

meisterin Hannelore Lange.

Es wurden ausgezeichnet:

Verdienstmedaille in Silber (WSV):

Reinhard Mangold Landesschatzmeister

Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Schützenbundes (DSB):

Werner Grimm langjähriger Oberschützenmeister

und langjähriges Vorstandsmitglied

SGes Hussenhofen

Hans-Joachim Honer langjähriges Vorstandsmitglied

SGi Reutlingen

Eine weitere und ganz besondere Ehrung erhielt an diesem Tag die

Jugendleiterin vom SV Wolfartsweiler Karin Heinzler. Sie wurde zum

„Stillen Star des Jahres 2018“ vom DSB gewählt und erhielt dafür

einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Die ganze Geschichte zu Karin

Heinzler lesen Sie in der vergangenen Ausgabe der SWDSZ (05/2019).

Die Feierstunde wurde traditionell mit dem Fahnenausmarsch und

der Deutschen Nationalhymne beendet.

Klaus Koch nimmt die Ehrungen vor als Vorsitzender des Ehrungsausschusses

Die Ehrung unserer verdienten Mitglieder

Karin Heinzler erhielt die Auszeichnung Stiller Star des Jahres 2018 und bekam ihren Preis überreicht von DSB-Präsident von Schönfels

Die Delegiertenversammlung

Im Sinne des Teamgedankens wurde der diesjährige Geschäfts-

bericht vom Vorstand gemeinschaftlich verfasst und in der April-

ausgabe der SWDSZ veröffentlicht. „Wir wollen mit dieser Form

zeigen, dass wir als Team für diesen Verband agieren, Entschei-

dungen gemeinsam treffen und auch gemeinsam vertreten“,

so Lange. Ergänzungen gab es zu dem ausführlichen Bericht keine

mehr. Reinhard Mangold, zu diesem Zeitpunkt noch kommissari-

scher Landesschatzmeister, gab seinen Bericht ab. Dabei wurde

die endgültige Bilanz des WSV-Schulungszentrums offengelegt

und die Überschreitung der ursprünglich kalkulierten Kosten

detailliert aufgeführt und begründet.

Der Bericht der Rechnungsprüfer Peter Kraft, Wolfgang Trapp und

dem Stellvertreter Dieter Fritz bestätigte eine einwandfreie und

korrekte Buchführung und empfahl die Entlastung des gesamten

Landesschützenmeisteramts. Dies wurde durch die Mitglieder-

versammlung mit großer Mehrheit bestätigt. Auf Grundlage der

positiven Jahresbilanz wurde der Vorschlag unterbreitet, den Jah-

resbeitrag für das Jahr 2020 beizubehalten.

Auch dies wurde durch die anwesenden Mitglieder angenommen.

Im Anschluss an seinen Bericht gab Peter Kraft bekannt, dass er

sein Amt als Rechnungsprüfer nach zehn Jahren niederlegen

werde. Hannelore Lange bedankte sich bei ihm mit einem großen

Präsentkorb für seine langjährige Mitarbeit und wünschte ihm für

die Zukunft alles Gute.

Verabschiedung von Peter Kraft, der als Rechnungsprüfer sein Amt niederlegt

Aus dem WSV

Viel Lob von den anwe-senden Ehrengästen

Alle diese Themen griffen auch

die zahlreichen Ehrengäste auf,

die sich im Anschluss an die Er-

öffnungsrede von Hannelore

Lange mit einem Grußwort

an alle Anwesenden wandten.

Bürgermeister Oliver Schmid

freute sich über so viele Gäste

in seiner Stadt und zeigte sich

stolz auf seinen Schützenver-

ein, der all dies ermöglichte.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeis-

ter-Kraut, selbst nur unlängst

von Geislingen entfernt be-

heimatet, lobte vor allem das

unermüdliche Engagement

der zahlreichen ehrenamtlich

tätigen Menschen in den Ver-

einen. Sie sagte zu, sich im

Sinne des Ehrenamts auf re-

gionaler aber auch nationaler

und europaweiter Ebene stark

zu machen und auch beim viel-

diskutierten Waffenrecht für

den organisierten Schießsport

einzustehen. Die Präsidentin

des LSV Baden-Württemberg,

Elvira Menzer-Haasis, stellte

unsere sportlichen Aushänge-

schilder Robin Walter, Max

Braun und Beate Köstel her-

aus. „Wir sind auf einem gu-

ten Weg. Lassen Sie uns diesen

Weg weitergehen“, ermutigte

sie die anwesenden Vereins-

vertreter. Für WLSB-Präsident

Andreas Felchle ist klar, „in

Quantität und Qualität gehören die Schützen zu den ganz großen

im Ländle“ und der WSV ist dabei ein sehr zukunftsorientierter

Verband. Auch für ihn ist klar, das wichtigste am Vereinsleben

sind die Menschen, sie bilden die Basis. Abschließend ergriff DSB-

Präsident Hans-Heinrich von Schönfels das Wort, der eigens aus

Fulda angereist war. Er berichtete vom erfolgreichen Deutschen

Schützentag vor wenigen Wochen und bedankte sich für die zahl-

reiche Teilnahme württembergischer Vertreter in Wernigerode.

Das Thema Waffenrecht war auch für ihn ein zentrales Thema.

EU-Feuerwaffenrichtlinien als zentrales Thema auf allen Schützentagen

Zu Beginn des Jahres 2019 wurde den Schießsportverbänden der

Referentenentwurf für die Umsetzung der EU-Feuerwaffenricht-

linie vorgelegt. Der Dachverband habe hierzu eine umfangreiche

Stellungnahme abgegeben und warte nun auf die Reaktion der

Politik, so von Schönfels in seiner Ansprache. Der erste Entwurf

war laut Aussage des DSB „vielmehr eine weitere Beschränkung

für den legalen Waffenbesitzer, also Sportschützen, Jäger und

Sammler“. Explizit wurden die Neuregelung der Bedürfnis-Über-

prüfungen, der Anmelde- und Eintragungspfl icht für Vorderlader-

waffen, die Überprüfung von Schießstätten und die Anerkennung

von Schießstandsachverständigen, sowie die Neuregelung der

Magazine angesprochen und nachdrücklich kritisiert. Erste posi-

tive Nachrichten gab es bereits. Parlamentarischer Staatssekretär

im BMI Stephan Mayer beeindruckte mit einer langen und freien

Rede in Wernigerode auf dem Deutschen Schützentag. Nach

seiner Aussage wird es die Registrierung der Vorderladerwaffen

nicht geben. Bedürfnisüberprüfungen enden nach 10-jähriger

aktiver Mitgliedschaft in einem schießsporttreibenden Verein.

Bei der Überprüfung von Schießstätten wird es keine Verschär-

fung geben. Nur bei den Magazingrößen ist keine Änderung zum

Entwurf vorgesehen. Hans-Heinrich von Schönfels versicherte,

dass der DSB „mit Nachdruck“ daran arbeiten werde, dass „die

Umsetzung der EU-Waffenrichtlinien so maßvoll wie möglich“

ausfalle. Nach zweijähriger Amtszeit blickt der DSB-Präsident po-

sitiv zurück. Der DSB sei fi nanziell abgesichert und unabhängig –

dies soll unbedingt bewahrt werden – durch Gemeinsamkeit und

Zusammenhalt. Null Toleranz hingegen hat der DSB bei Verstößen

gegen das Waffengesetz, insbesondere gegen die Aufbewah-

rungsvorschriften – „dies sind keine Bagatelldelikte“.

Elvira Menzer-Haasis – Präsidentin des LSV Ba-Wü während ihres Grußwortes

WLSB-Präsident Andreas Felchle lobte den WSV als zukunftsorientierten Verband

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels berichtete vom erfolgreichen Deutschen Schützentag und vielen neuen Informationen

Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für das Thema

„Waffenantrag“ eine eigene E-Mail-Adresse.

Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesem Bereich ausschließ-

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9SWDSZ 6/2019

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10 SWDSZ 6/2019

Aus dem WSVAus dem WSV

Erfolgreiche Wahlen bei der Delegiertenversammlung

In diesem Jahr standen die Wahlen der Gruppe II des Landes-

schützenmeisteramtes auf der Tagesordnung. Dies beinhaltet den

1. Landesschützenmeister, die Position des 3. Landesschützen-

meisters, den Landessportleiter und den Landesjugendleiter.

Zusätzlich notwendig war die Nachwahl des Landesschatzmeis-

ters. Darüber hinaus mussten zwei Rechnungsprüfer und ein

Stellvertreter ermittelt werden. Wahlleiter Karl-Heinz Hofmeister

führte alle Formalien durch. Der 1. und 3. Landesschützenmeister

wurden dabei in einer geheimen Abstimmung gewählt.

Für die Position des 1. Landesschützenmeisters stellte sich Jens

Eberius zur Wiederwahl. Ohne Gegenkandidat wurde er mit großer

Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Als 3. Landesschützenmeister

kandidierte Jürgen Richter. Er ist seit 2004 Bezirksoberschützen-

meister des Schützenbezirks Hohenlohe und sein Anliegen ist es,

sich „aktiv für unseren Schießsport einzusetzen, diesen attraktiv zu

gestalten und die Tradition die damit einhergeht zu pfl egen“.

Bei der Delegiertenversammlung – Reinhard Mangold, Rainer Hanisch, Katrin Rudau - alle drei wurden in ihrem Amt bestätigt

Gratulation an Jens Eberius von DSB Präsident von Schönfels nach seiner Wiederwahl

Jürgen Richter bei seiner Ansprache vor der Wahl zum 3. Landesschützenmeiser

Nach einer kurzen Ansprache durch Jürgen Richter an alle anwe-

senden Schützenkolleginnen und -kollegen fand die Abstimmung

statt. Auch er wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.

Genau wie Jens Eberius stellte sich auch Landessportleiter Rainer

Hanisch für eine Wiederwahl zur Verfügung. Auch er behält sein

Amt mit großer Mehrheit bei. Landesjugendleiterin Katrin Rudau

wurde nach der Wahl beim Landesjugendtag in ihrem Amt be-

stätigt und der bis dahin kommissarisch eingesetzte Landesschatz-

meister Reinhard Mangold wurde nun mehrheitlich gewählt.

Wolfgang Trapp ist weiterhin als Rechnungsprüfer im Amt und

Nachfolger von Peter Kraft wurde Alfred Leberle. Dieter Fritz

bleibt Stellvertreter der Rechnungsprüfung.

Reinhard Mangold klärt die Delegierten-versammlung über die Strukturreform zur Verbandsentwicklung auf

Das zentrale Thema heute und in Zukunft: Verbandsentwicklung

Reinhard Mangold, Landesschatzmeister und Sprecher der

Projektgruppe Verbandsentwicklung, gab einen ausführlichen

Einblick über das derzeitige Konzept und die Ideen zum Thema

Verbandsentwicklung.

„Die Fähigkeit und die Bereitschaft für Veränderungen gehört

heute mehr denn je zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines

Sportverbands. Vor dem Hin-

tergrund gravierender gesell-

schaftlicher Veränderungen,

zunehmender Digitalisierung,

steigender Bürokratie und der

demographischen Entwick-

lung, ist es zwingend not-

wendig, sich diesem ständigen

Wandel immer mehr, immer

schneller und immer wieder

neu anzupassen.“

Das Landesschützenmeister-

amt und die Projektgruppe

Verbandsentwicklung sind da-

von überzeugt, mit dem aus-

gearbeiteten Reformvorschlag

zum einen ein positives Signal für die Zukunft unseres Schieß-

sports setzen zu können, zum anderen die Voraussetzungen zu

schaffen, um auf diese gesellschaftlichen Veränderungen jetzt

und in Zukunft variabel und schnell reagieren zu können.

10 SWDSZ 6/2019

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11SWDSZ 6/2019

Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV

» Warum sollten wir uns Gedanken über die Zukunft machen, wenn diese ohnehin kommen wird? Vermutlich deshalb, weil wir uns sonst nicht wundern dürfen, dort anzukommen, wo wir niemals hinwollten. »Die tragenden Säulen des Verbandes waren und bleiben die Tradi-

tion, der Breiten- und der Leistungssport. In einer kurzen Präsen-

tation legte Mangold den derzeitigen Stand der Dinge als Diskus-

sionsgrundlage für die geplanten Informationsveranstaltungen im

Herbst dar. In den SWDSZ-Ausgaben Februar bis Mai 2019 wurde

ausführlich über das Thema Verbandsentwicklung gesprochen.

Ziel war es, ein Konzept zu erarbeiten, das transparent und offen

ist, um es mit unseren Mitgliedern zu diskutieren, zu beschließen

und gemeinsam umzusetzen. Dabei ist es wichtig, dass dieser Vor-

schlag von allen Kreisen und Bezirken akzeptiert und gelebt wird.

Verbandsstruktur

Strukturell ist der Vorschlag, zukünftig nur noch eine Verwal-

tungsebene zwischen Verein und Verband zu haben, das soge-

nannte Regionenmodell. Die Bezeichnung „Region“ war und ist

ein Arbeitstitel. In der Namensgebung der „Regionen“ herrscht

eine freie Gestaltung. Aus vielen Diskussionen ergab sich die

Erkenntnis, die Bezeichnung Schützenkreis für die neue Unter-

gliederung beizubehalten. Das Regionenmodell beinhaltet deutlich

kürzere und eindeutigere Wege und einen effi zienteren Ressour-

ceneinsatz und soll der Verbesserung der Organisation dienen.

Die Schaffung eines Regionenmodells beinhaltet organisatorisch

die Zusammenführung von Kreisen und Bezirken mit dem

Festhalten an bisherigen räumlichen Einheiten der Schützenkreise.

In Bezug auf diverse Gremien ergibt sich dadurch folgendes Bild:

• Kreisvertreter sollen im Landesausschuss mit Sitz und Stimme

vertreten sein.

• Kreissportleiter sollen im Landessportausschuss mit Sitz und

Stimme vertreten sein.

• Kreisjugendleiter sollen im Jugendausschuss mit Sitz und

Stimme vertreten sein.

Das Vermögen der Bezirke soll entsprechend der prozentua-

len Mitgliederzahlen auf die neuen Regionen aufgeteilt werden.

Kreise bringen ihr Vermögen direkt in die neue Verwaltungsebene

mit. Das derzeitige Regionenmodell ist ein Vorschlag, der als Diskus-

sionsgrundlage dienen soll und keine verabschiedete Entscheidung.

Dadurch erreichen wir eine direktere Anbindung der Basis an den

Verband mit kürzeren Entscheidungswegen durch eine schlankere

Struktur. Dies verbessert zukünftig den Informationsfl uss. Die Mit-

sprache und Einfl ussnahme bei Verbandsentscheidungen steigt,

was zur Verbesserung der gesamten Organisation führen soll.

1. Struktur

Nur noch eine Gliederungsebene zwischen Vereinen

und Land eindeutige, kurze Wege

Vertretung der Regionen in den Entscheidungsgremien

Regionale und persönliche Ansprechpartner für die

Vereine (Vermeidung von Doppelaufgaben und Bürokratie)

Freie Gestaltung der Regionen (Name, Team, etc.)

Effi zienter Ressourceneinsatz (z. B. Geschäftsstellen

und/oder hauptamtliche Unterstützung für die Regionen)

Fazit: Verbesserung der Organisation

Aus dem WSV

Erfolgreiche Wahlen bei der Delegiertenversammlung

In diesem Jahr standen die Wahlen der Gruppe II des Landes-

schützenmeisteramtes auf der Tagesordnung. Dies beinhaltet den

1. Landesschützenmeister, die Position des 3. Landesschützen-

meisters, den Landessportleiter und den Landesjugendleiter.

Zusätzlich notwendig war die Nachwahl des Landesschatzmeis-

ters. Darüber hinaus mussten zwei Rechnungsprüfer und ein

Stellvertreter ermittelt werden. Wahlleiter Karl-Heinz Hofmeister

führte alle Formalien durch. Der 1. und 3. Landesschützenmeister

wurden dabei in einer geheimen Abstimmung gewählt.

Für die Position des 1. Landesschützenmeisters stellte sich Jens

Eberius zur Wiederwahl. Ohne Gegenkandidat wurde er mit großer

Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Als 3. Landesschützenmeister

kandidierte Jürgen Richter. Er ist seit 2004 Bezirksoberschützen-

meister des Schützenbezirks Hohenlohe und sein Anliegen ist es,

sich „aktiv für unseren Schießsport einzusetzen, diesen attraktiv zu

gestalten und die Tradition die damit einhergeht zu pfl egen“.

Bei der Delegiertenversammlung – Reinhard Mangold, Rainer Hanisch, Katrin Rudau - alle drei wurden in ihrem Amt bestätigt

Gratulation an Jens Eberius von DSB Präsident von Schönfels nach seiner Wiederwahl

Jürgen Richter bei seiner Ansprache vor der Wahl zum 3. Landesschützenmeiser

Nach einer kurzen Ansprache durch Jürgen Richter an alle anwe-

senden Schützenkolleginnen und -kollegen fand die Abstimmung

statt. Auch er wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.

Genau wie Jens Eberius stellte sich auch Landessportleiter Rainer

Hanisch für eine Wiederwahl zur Verfügung. Auch er behält sein

Amt mit großer Mehrheit bei. Landesjugendleiterin Katrin Rudau

wurde nach der Wahl beim Landesjugendtag in ihrem Amt be-

stätigt und der bis dahin kommissarisch eingesetzte Landesschatz-

meister Reinhard Mangold wurde nun mehrheitlich gewählt.

Wolfgang Trapp ist weiterhin als Rechnungsprüfer im Amt und

Nachfolger von Peter Kraft wurde Alfred Leberle. Dieter Fritz

bleibt Stellvertreter der Rechnungsprüfung.

Reinhard Mangold klärt die Delegierten-versammlung über die Strukturreform zur Verbandsentwicklung auf

Das zentrale Thema heute und in Zukunft: Verbandsentwicklung

Reinhard Mangold, Landesschatzmeister und Sprecher der

Projektgruppe Verbandsentwicklung, gab einen ausführlichen

Einblick über das derzeitige Konzept und die Ideen zum Thema

Verbandsentwicklung.

„Die Fähigkeit und die Bereitschaft für Veränderungen gehört

heute mehr denn je zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines

Sportverbands. Vor dem Hin-

tergrund gravierender gesell-

schaftlicher Veränderungen,

zunehmender Digitalisierung,

steigender Bürokratie und der

demographischen Entwick-

lung, ist es zwingend not-

wendig, sich diesem ständigen

Wandel immer mehr, immer

schneller und immer wieder

neu anzupassen.“

Das Landesschützenmeister-

amt und die Projektgruppe

Verbandsentwicklung sind da-

von überzeugt, mit dem aus-

gearbeiteten Reformvorschlag

zum einen ein positives Signal für die Zukunft unseres Schieß-

sports setzen zu können, zum anderen die Voraussetzungen zu

schaffen, um auf diese gesellschaftlichen Veränderungen jetzt

und in Zukunft variabel und schnell reagieren zu können.

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12 SWDSZ 6/2019

Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV

Sportstruktur

Der Vorschlag für eine Reform des Sportsystems sieht eine Straf-

fung des bisherigen Terminplans vor. Dabei soll eine Meister-

schaftsqualifi kationsebene, die Ebene der Bezirksmeisterschaften,

entfallen. Dadurch ergibt sich weniger Termindruck für Schützen

und Organisatoren. Somit dient die Kreismeisterschaft als Quali-

fi kationsebene zur Württembergischen Meisterschaft. Hierzu hat

es im Bezirk Stuttgart in diesem Jahr bereits ein erfolgreich durch-

geführtes Pilotprojekt gegeben.

Auf dieser Basis hat das Landesschützenmeisteramt

beschlossen, dass es ab dem Sportjahr 2020 keine

Bezirksmeisterschaften mehr gibt.

Die Ligastruktur soll, da wo sie funktioniert und eine hohe Akzep-

tanz hat, genau so beibehalten werden wie bisher und ggf. durch

eine Namensänderung angepasst werden.

In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird es Diskussions- und Infor-

mationsabende zum Thema Verbandsentwicklung geben. Hier-

zu sind alle Vereinsvertreter, Mitglieder und Interessierte herzlich

eingeladen, offen, fair, wertschätzend und konstruktiv zu dis-

kutieren, immer mit dem Ziel vor Augen, das Potenzial des WSV

zukunfts- und erfolgsorientiert zu nutzen. Veränderungen gehen

immer einher mit Risiken und Ängsten, da Gewohnheiten gebro-

chen und unbekannte Wege eingeschlagen werden, doch diese

sind notwendig, um mit der Zeit und den äußeren Veränderungen

zu gehen und so die Zukunft unseres Schießsports und unseres

Verbandes langfristig zu sichern.

2. Sport

Straffung des Sportsystems Eine Qualifi kations-

ebene weniger

Weniger Termindruck, klarer Rahmenterminplan

Geringerer zeitlicher Aufwand für Sportler und

personeller Aufwand für Ausrichter

Geringerer fi nanzieller Aufwand für Vereine und Sportler

Optimierungspotentiale im Ligasystem können genutzt

werden (Zusammenlegung oder auch Erweiterung von Ligen)

Festlegungen Sport

Verzicht auf die Bezirksmeisterschaften

Kreismeisterschaften = Qualifi kationsebene WüM

Bezirksmeisterschaften können weiterhin durchgeführt

werden, jedoch ohne Wertung für die Landesmeister-

schaften

Ligasystem bleibt unverändert

Kreismeisterschaften Januar bis April(ohne Ausnahmen)

Landesmeisterschaften (WÜM ) Mai bis Juli

Alle Artikel zum Thema Verbandsentwicklung sind nachzulesen in den SWDSZ-Ausgaben 02-05/2019 und unter

www.wsv1850.de > Infothek > Verbandsentwicklung

Zum Abschluss

Dem Verband lagen zum Zeitpunkt des Landesschützentages

keine Anträge aus der Mitgliederversammlung vor, sodass

Hannelore Lange nach den Wahlen noch einige Termine verkün-

den konnte, bevor sie allen Mitgliedern eine gute und sichere

Heimreise wünschte und den 62. ordentlichen Landesschützentag

beendete.

• Landesjugendtag: 05.10.2019 in Oberfi schach

• 63. Landesschützentag: 25.04.2020 in Albershausen

(jh)

12 SWDSZ 6/2019

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13SWDSZ 6/2019

Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV

Sportstruktur

Der Vorschlag für eine Reform des Sportsystems sieht eine Straf-

fung des bisherigen Terminplans vor. Dabei soll eine Meister-

schaftsqualifi kationsebene, die Ebene der Bezirksmeisterschaften,

entfallen. Dadurch ergibt sich weniger Termindruck für Schützen

und Organisatoren. Somit dient die Kreismeisterschaft als Quali-

fi kationsebene zur Württembergischen Meisterschaft. Hierzu hat

es im Bezirk Stuttgart in diesem Jahr bereits ein erfolgreich durch-

geführtes Pilotprojekt gegeben.

Auf dieser Basis hat das Landesschützenmeisteramt

beschlossen, dass es ab dem Sportjahr 2020 keine

Bezirksmeisterschaften mehr gibt.

Die Ligastruktur soll, da wo sie funktioniert und eine hohe Akzep-

tanz hat, genau so beibehalten werden wie bisher und ggf. durch

eine Namensänderung angepasst werden.

In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird es Diskussions- und Infor-

mationsabende zum Thema Verbandsentwicklung geben. Hier-

zu sind alle Vereinsvertreter, Mitglieder und Interessierte herzlich

eingeladen, offen, fair, wertschätzend und konstruktiv zu dis-

kutieren, immer mit dem Ziel vor Augen, das Potenzial des WSV

zukunfts- und erfolgsorientiert zu nutzen. Veränderungen gehen

immer einher mit Risiken und Ängsten, da Gewohnheiten gebro-

chen und unbekannte Wege eingeschlagen werden, doch diese

sind notwendig, um mit der Zeit und den äußeren Veränderungen

zu gehen und so die Zukunft unseres Schießsports und unseres

Verbandes langfristig zu sichern.

2. Sport

Straffung des Sportsystems Eine Qualifi kations-

ebene weniger

Weniger Termindruck, klarer Rahmenterminplan

Geringerer zeitlicher Aufwand für Sportler und

personeller Aufwand für Ausrichter

Geringerer fi nanzieller Aufwand für Vereine und Sportler

Optimierungspotentiale im Ligasystem können genutzt

werden (Zusammenlegung oder auch Erweiterung von Ligen)

Festlegungen Sport

Verzicht auf die Bezirksmeisterschaften

Kreismeisterschaften = Qualifi kationsebene WüM

Bezirksmeisterschaften können weiterhin durchgeführt

werden, jedoch ohne Wertung für die Landesmeister-

schaften

Ligasystem bleibt unverändert

Kreismeisterschaften Januar bis April(ohne Ausnahmen)

Landesmeisterschaften (WÜM ) Mai bis Juli

Alle Artikel zum Thema Verbandsentwicklung sind nachzulesen in den SWDSZ-Ausgaben 02-05/2019 und unter

www.wsv1850.de > Infothek > Verbandsentwicklung

Zum Abschluss

Dem Verband lagen zum Zeitpunkt des Landesschützentages

keine Anträge aus der Mitgliederversammlung vor, sodass

Hannelore Lange nach den Wahlen noch einige Termine verkün-

den konnte, bevor sie allen Mitgliedern eine gute und sichere

Heimreise wünschte und den 62. ordentlichen Landesschützentag

beendete.

• Landesjugendtag: 05.10.2019 in Oberfi schach

• 63. Landesschützentag: 25.04.2020 in Albershausen

(jh)

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14 SWDSZ 6/2019

Aus der Welt des SportsAus der Welt des Sports

Vom 25.-27.05.2019 fand der

61. Deutsche Schützentag in

Wernigerode (Sachsen-Anhalt)

statt. Zwar standen in diesem

Jahr keine Wahlen auf der

Tagesordnung, dennoch hielt

die Veranstaltung einige Höhe-

punkte bereit. Vom Schützen-

umzug, dem Schützenball über

das Bundes(jugend)königschie-

ßen bis hin zur Delegierten-

versammlung, dem höchsten

Gremium des DSB. Dabei ging

es neben dem Ausleben der

Schützentradition vor allem

um zahlreiche Satzungsände-

rungen, die im Zuge der Leis-

tungssportreform notwendig

sind. Darüber hinaus wurden

20 verdiente Mitglieder für

ihre langjährige Tätigkeit zum

Wohle des DSB geehrt. Alleine

acht von ihnen erhielten die Eh-

renmitgliedschaft, die höchste

Auszeichnung des Deutschen

Schützenbundes.

DSB-Präsident Hans-Heinrich

von Schönfels zog eine äußerst

Deutscher Schützentag in Wernigerode

Staatssekretär Mayer äußert sich zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie

positive Zwischenbilanz seiner

ersten zwei Jahre als oberster

Schütze des DSB. Der Präsident

des viertgrößten olympischen

Sportverbandes zeigte sich sehr

zufrieden: „Wir sind auf einem

guten Weg!“

Der Württembergische

Schützenverband in Werni-

gerode

Der WSV war mit einer klei-

nen Delegation ebenfalls zu

Gast in Wernigerode. Unsere

Landesoberschützenmeisterin

Hannelore Lange repräsentierte

gemeinsam mit dem komplet-

ten Landesschützenmeisteramt

unseren Verband. Sie alle be-

gleiteten den großen Schüt-

zenumzug an der Seite von

Vereins- und Bezirksvertretern

aus Württemberg. Die Vereine

aus Eckartshausen und Than-

heim, sowie der Schützenbezirk

Schwarzwald-Hohenzollern

nahmen jeweils mit mehreren

Mitgliedern und ihren Vereins-

fahnen am Schützenumzug teil.

Zahlreiche Ehrengäste aus Poli-

tik und Sport waren in Werni-

gerode zu Gast und die eine

oder andere vorher noch nicht

bekannte Information lies die

Schützenwelt aufmerksam zu-

hören.

Staatssekretär Mayer äu-

ßert sich zur Umsetzung der

EU-Feuerwaffenrichtlinie

So hielten der Parlamentarische

Staatssekretär Stephan Mayer

(Bundesministerium des Innern,

für Bau und Heimat), Innen-

minister Holger Stahlknecht

(Sachsen-Anhalt), Oberbürger-

meister Peter Gaffert (Werni-

gerode) und DOSB-Präsident

Alfons Hörmann Grußworte

und verliehen dem Deutschen

Schützentag eine würdige Note.

Mayer lobte den DSB als „einen

der wichtigsten und größten

Verbände in Deutschland“ und

dankte den vielen ehrenamt-

lich Tätigen in den über 14.200

Schützenvereinen in Deutsch-

land. Dann thematisierte er die

EU-Feuerwaffenrichtlinie („Wir

satteln bei der Novellierung des

Waffengesetzes nicht drauf.“)

und informierte die Delegierten

über die geplanten Änderungen

zum ersten Referentenentwurf:

So sagte er zu, dass Schützen

keiner Bedürfnisprüfung unter-

zogen werden, die mindestens

zehn Jahre als aktives Mitglied

tätig waren und aktive Schützen

sind. Zudem werde es bei der

Anzeigepflicht der Nachbauten

von historischen Waffen keine

rechtlichen Änderungen geben.

Bei einer kurzzeitigen Überlas-

sung der Waffe zur Reparatur

oder Verschönerung müsse

auch zukünftig nicht über das

zentrale Waffenregister gemel-

det werden, und auch bei den

Aufbewahrungspflichten werde

es keine Verschärfung geben.

Der WSV-Vorstand gemeinsam mit dem SV Eckartshausen beim Fahnenumzug.

Page 15: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

15SWDSZ 6/2019

Aus der Welt des Sports

DSB präsentiert neue Home-

page

Im Rahmen des Deutschen Schüt-

zentages veröffentlichte der

Verband seine neue Homepage.

Unter www.dsb.de präsentiert

sich der DSB in neuem Gewand

und Glanz – mit einem modernen

Design, einem hohen Bildanteil,

optimiert für Smartphone und

Tablet. Neben einer besseren

Übersichtlichkeit, der besseren

Präsentation der Sportarten und

Sportler sowie der vermehrten

Integration von Bewegtbildern

soll auch der Service-Gedanke im

Vordergrund stehen. Dazu wer-

den in nächster Zeit auch weitere

Maßnahmen erfolgen.

Neue Bundeskönige ermittelt

Ein weiteres Highlight der drei-

tägigen Veranstaltung war das

Bundeskönig- und Bundes-

jugendkönigschießen. Auch

hier war der Württembergische

Schützenverband mit jeweils

einem Schützen vertreten. Lan-

desschützenkönig Dieter Held

belegte mit einem 45,3 Teiler den

neunten Rang in der Erwachse-

nenwertung. Der Sieg ging in

die Pfalz an Sebastian Herrmany

(18,4 Teiler). Ebenfalls Platz 9

mit einem 75,9 Teiler erreichte

Landesjugendschützenkönigin

Lena Heinzelmann in der Bun-

desjugendkönigwertung. Hier

konnte sich Jens Gärtner aus

dem Rheinischen Schützenbund

durchsetzen.

Die Feierstunde endete mit der

Einladung zum 62. Deutschen

Schützentag, der vom 29.04.-

02.05.2021 in Gotha stattfinden

wird. Die Einladung sprachen

Gothas Oberbürgermeister Knut

Kreuch und Stephan Thon, Prä-

sident des Thüringer Schützen-

bundes, aus. (jh/DSB Presse)

Landesjugendschützenkönigin Lena Heinzelmann (2.v.l.) und Landesschützenkönig Dieter Held (2.v.r.) beim Bundeskönigs-schießen in Wernigerode.

Unser Landesschützenmeisteramt zu Gast in Wernigerode.

Page 16: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

16 SWDSZ 6/2019

WSV Sport

Bei den offenen Bayerischen

Meisterschaften im Target

Sprint, die in diesem Jahr erst-

mals auf dem Marktplatz in

Dingolfing ausgetragen wur-

den, konnten sich die Sportler

aus dem Bereich des Württem-

bergischen Schützenverbandes

ausnahmslos sehr gut gegen die

Konkurrenz aus Bayern, Thü-

ringen, Westfalen und Italien

behaupten.

Insgesamt nahmen 111 Sport-

ler, darunter auch 12 Sportler

aus unserem Landesverband,

an den Wettbewerben teil, die

am 04./05.05.2019 stattfan-

den. Bis auf Philipp Kirchmaier

(DAV Ulm), der als 15. in der

sehr stark besetzten Herren-

konkurrenz das Finale verpasste,

schafften alle anderen Starter

aus Württemberg den Einzug

in die Finals der jeweils besten

Zehn ihrer Klasse.

Im Finale der Jugend mussten

sich Nick Nadler und Lukas

Württemberger Target Sprinter starten erfolgreich in die Saison

Adam (beide SV Bondorf) auf

den Plätzen 2 und 3 nur dem

Italiener Mirco Malendri ge-

schlagen geben. Benjamin Gug-

genmos (DAV Ulm) belegte in

diesem Finale den siebten Platz.

Keinerlei Probleme hatte die

mehrfache Target Sprint Ju-

nioren Weltmeisterin Madlen

Guggenmos (DAV Ulm) mit

ihren Konkurrentinnen bei den

Juniorinnen. Trotz zwei Fehl-

schüssen in der ersten Schieß-

einlage konnte sie sich mit

einem schnellen zweiten Schie-

ßen deutlich durchsetzen. Anni-

ka Kroiß und Laura Jahrstorfer

(beide Bayern) belegte hier die

Plätze 2 und 3.

Sehr gut behauptete sich auch

Anja Fischer (SGi Ennetach)

im stark besetzten Finale der

Damen 1. Sie überzeugte

mit ihren sehr guten Schieß-

einlagen und belegte hinter

den beiden Weltmeisterinnen

Kerstin Schmid (Oberpfalz) und

Jana Landwehr (Westfalen) den

dritten Platz. Karen Rödel (DAV

Ulm) landete in diesem Finale

auf Platz 9.

Auf sehr starke Konkurrenz,

unter anderem auch aus der ita-

lienischen Nationalmannschaft,

traf Philipp Mast (SV Bondorf)

im Finale der Junioren, wo er

schließlich Platz 4 belegte. In

diesem Rennen beeindruckte

der Junioren Weltmeister Gio-

vanni Pezzi mit fulminanten

Schießeinlagen und sicherte

sich mit deutlichem Vorsprung

den Sieg vor seinem National-

mannschaftskollegen Nicolo

Mingozzi und Christoph Laras-

ser (Bayern).

Äußerst spannend war auch

das Finale bei den Herren. Hier

belegten Dominik Hermle (SC

Gosheim) und Marcel Wagner

(SV Bondorf) hinter Sven Mül-

ler (Saarland) die Plätze 2 und

3. Stefan Moß (SGi Ennetach)

landete auf dem 10. Platz.

Auch in den gemischten Staf-

feln waren unsere Sportler dann

am Sonntag nochmals am Start.

Die Juniorenstaffel mit Madlen

Guggenmos, Nick Nadler und

Philipp Mast konnte sich hier

deutlich gegen ihre Konkurrenz

durchsetzen. In der gemischten

Staffel der Damen/Herren muss-

ten sich Anja Fischer, Marcel

Wagner und Dominik Hermle

mit Platz 5 zufriedengeben.

Da diese offene Bayerische

Meisterschaft auch die erste

Qualifikationsveranstaltung des

DSB für die Teilnahme an der

ISSF World Tour Wettkampf in

Auer (Italien) Anfang Juni war,

konnten sich unsere Sportler

bereits wichtige Punkte für

eine Nominierung sichern. Die

nächste Station ist bereits am

12. Mai in Lindlar.

(Dieter Wagner)

Page 17: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

17SWDSZ 6/2019

WSV Sport

Bei der vom 18.-19.05.2019

in Ulm ausgetragenen Würt-

tembergischen Meisterschaft

im Target Sprint konnten sich

Anja Fischer (SGi Ennetach)

bei den Damen und Dominik

Hermle (SC Gosheim) bei den

Herren durchsetzen und die

Meistertitel in ihren Klassen er-

ringen. Bei den Junioren/innen

verteidigten die mehrfache

Juniorenweltmeisterin Madlen

Guggenmos (DAV Ulm) und

Philipp Mast (Schützenverein

Bondorf) erfolgreich ihre Titel

aus dem Vorjahr.

Mit Nick Nadler (Jugend m),

Niklas Held (Junioren 2) und

Philipp Mast (Junioren 1) durfte

man sich beim Schützenverein

Bondorf gleich über drei neue

Württembergische Meister freu-

en. Der DAV Ulm war mit Julia

Thannheimer (Schülerinnen w)

und Madlen Guggenmos (Juni-

orinnen 2) zweimal erfolgreich.

Die weiteren Meistertitel gingen

an Lukas Beiter (Schüler m, SSV

Starzach), Anja Fischer (Damen

I, SGi Ennetach), Dominik Herm-

le (Herren I, SC Gosheim) und

Rolf Kraus (Herren III, SG-Nie-

derstotzingen).

Bei nahezu idealen äußeren

Bedingungen beteiligten sich

im PistenBully Biathlonzentrum

in Dornstadt-Ulm insgesamt

36 Sportler, davon erfreulicher-

weise auch 13 Gaststarter aus

Bayern, an den Wettbewerben

in den verschiedenen Klassen.

Nachdem unser WSV Team

zwei Wochen zuvor Gast sein

durfte bei der Bayerischen

Meisterschaft, gab es jetzt also

den Gegenbesuch. Trotz der

Attraktivität dieser Sportart

hat allerdings das Interesse der

württembergischen Sportler an

dieser Disziplin in den letzten

beiden Jahren offensichtlich

stark nachgelassen, so dass

mit nur 23 Meisterschaftsteil-

nehmern ein neuer Tiefstand

erreicht wurde.

(Dieter Wagner)

Die Ergebnisse der offenen Bayerischen Meisterschaft

finden Sie hier: www.bssb.de – Sport

Die Ergebnisse der Württembergischen Meisterschaft finden

Sie hier: www.wsv1850.de – Sport – WüM 2019

i

Anja Fischer und Dominik Hermle Württembergische Meister im

Target Sprint

Page 18: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

18 SWDSZ 6/2019

Vorderlader Rangliste in Pforzheim

Das Schützenhaus in Pforzheim

war wieder einmal mehr Austra-

gungsort der Vorderlader Rang-

liste vom 09.-12.05.2019. Rund

90 Schützinnen und Schützen

trafen sich hier, um in verschie-

denen Disziplinen ihre Sieger zu

ermitteln. Doch nicht nur das,

gleichzeitig dient die Rangliste

immer auch der Qualifikation

für die Vorderlader National-

mannschaft und in diesem Jahr

für die Europameisterschaft im

ungarischen Sarlóspuzsta, die

vom 10.-18.08.2019 stattfin-

det. Für den Württembergi-

schen Schützenverband traten

insgesamt 15 Kugelschützen,

drei Damen und zwei Flinten-

schützen an, von denen es

sieben Sportler in das Natio-

nalmannschaftsaufgebot des

Deutschen Schützenbundes

und damit auch in das EM-

Team schafften. Andreas Stock,

Michael Sturm, Joachim Haller,

Franz Lotspaich, Alfred Bailer,

Achim Bailer und Robert Wä-

geli (siehe Foto) werden auch

in diesem Jahr international auf

Medaillenjagd gehen.

Bei der Rangliste belegte Joa-

chim Haller in der Disziplin

Colt den zweiten Platz mit 184

Ringen. Ihm fehlte nur ein Ring

auf den Erstplatzierten. Michael

Sturm hingegen konnte seinen

Wettkampf (Pennsylvania) für

sich entscheiden, trotz Ring-

gleichheit mit dem Zweiplat-

zierten. Beide erreichten 194

Ringe. Auch Franz Lotspeich

konnte seinen Wettkampf in

der Disziplin Manton gewinnen.

92 Scheiben brachten ihm den

ersten Platz mit der Vorderlader-

flinte. Ebenfalls gewonnen hat

Robert Wägeli in der Disziplin

Minie Original mit 181 Ringen.

Auch er war ringgleich mit

dem Zweitplatzierten. Achim

Bailer setzte die Siegesserie der

Württemberger fort und ge-

wann die Disziplin Whitworth

mit 197 Ringen. Die Plätze zwei

und drei in der Disziplin Ma-

riette gingen auch nach Würt-

temberg. Andreas Stock und

Joachim Haller kamen hier auf

189 und 188 Ringe. Robert Zip-

perer durfte sich über Platz drei

freuen mit 180 Ringen in der

Disziplin Cominazzo. Perfekte

200 Ringe für Michael Sturm in

der Disziplin Tanegashima be-

deuteten Platz eins und damit

den zweiten obersten Podest-

platz für ihn. Gleiches Ergebnis,

gleicher Podestplatz und damit

den dritten Sieg holte Sturm im

Vetterli. Alfred Bailer konnte in

der Disziplin Minie Replika mit

186 Ringen Platz zwei belegen

und eine weitere Platzierung,

nämlich Platz drei, in der Diszi-

plin Maximilian mit 187 Ringen.

Unsere Sportler Achim Bailer,

Alfred Bailer, Joachim Haller,

Franz Lotspeich, Andreas Stock,

Michael Sturm und Robert Wä-

geli werden für Deutschland

bei der Europameisterschaft im

August an den Start gehen. Sie

wollen dort an vergangene Er-

folge anknüpfen und möglichst

viel Edelmetall mit nach Hause

bringen. Dabei starten sie in den

folgenden Disziplinen:

Achim Bailer

• Maximilian • Minié • Whitworth • Vetterli • Tanegashima •

Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora

Alfred Bailer

• Maximilian • Minié • Miquelet • Vetterli • Tanegashima •

Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora • Mariette

Joachim Haller

• Minié • Miquelet • Lamarmora • Cominazzo • Kuchenreuther

• Colt • Mariette • Donald Malson

Franz Lotspeich

• Lorenzoni • Manton

Andreas Stock

• Cominazzo • Kuchenreuther • Colt • Mariette • Donald

Malson

Michael Sturm

• Maximilian • Minié • Whitworth • Vetterli • Tanegashima •

Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora

Robert Wägeli

• Minié • Whitworth • Vetterli • Lamarmora • Kuchenreuther

Somit erzielten unsere WSV

Sportler bei der Rangliste zu-

sammen sechs erste, drei zweite

und drei dritte Plätze und zahl-

reiche weitere gute Platzierun-

gen. Was hinter den vielen ver-

iSie finden die vollständige Ergebnisliste unter:

www.dsb.de – Schiesssport – Ergebnisse

WSV Sport

schiedenen Disziplinen steckt,

erklären wir auf der nächsten

Seite.

Wir gratulieren allen ganz herz-

lich für ihre Erfolge. (jh)

Page 19: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

19SWDSZ 6/2019

Maximilian SteinschlossgwehrMinié Perkussions-Dienstgewehr 100 Meter liegendWhitworth Perkussions-FreigewehrMiquelet Steinschloss-MusketeVetterli PerkussionsgewehrTanegashima Luntenschloss-Muskete 50 Meter stehendPennsylvania SteinschlossgewehrLamarmora Perkussions-DienstgewehrHizadai Luntenschloss-Muskete 50 Meter kniendCominazzo Steinschloss-PistoleKuchenreuther Perkussions-Pistole 25 Meter stehend frei einhändigColt Perkussions-Revolver„O“Mariette Perkussions-Revolver „R“Donald Malson Perkussions-Revolver 50 Meter frei einhändigLorenzoni Perkussions-FlinteManton Steinschloss-Flinte

i

Vom 11.-12. Mai 2019 traten

fünf Sportlerinnern und Sport-

ler vom Württembergischen

Schützenverband die Reise ins

bayerische Plattling an, zur ers-

ten von drei Qualifikationen für

die Armbrust-Weltmeisterschaft

in Ulyanovsk/ Russland, die vom

12.-19.08.2019 stattfinden

wird. Bereits eine Woche später

machten sich die Sportler auf

den Weg nach München-Loch-

hausen, um sich auch in der

30m Distanz zu qualifizieren.

Am 25./26.05. folgt dann die

dritte Qualifikation für die Dis-

ziplin Feldarmbrust in Hausen.

„Der DSB plant in jeder Disziplin

und Altersklasse eine Mann-

schaft mit drei Sportlern nach

Russland zu schicken, vorbe-

haltlich der Nominierung durch

den Bundesausschuss Spitzen-

sport“, sagt der Disziplinver-

antwortliche Josef Beckmann.

Und schon jetzt steht fest, alle

unsere WSV Sportler werden

die Reise nach Ulyanovsk an-

treten, denn alle fünf kamen

in der Qualifikation auf 10m

in ihrer Altersklasse unter die

ersten Drei und gehören so zum

WM-Aufgebot des Deutschen

Schützenbundes.

WSV Armbrustschützen auf dem Weg zur WM nach Ulyanovsk

10m Armbrust

Nach jeweils drei Programmen á

40 Schuss stand für Britta Weil

(Damen), Felix Scherand (Junio-

ren U23 männlich), Louis Fürst

(Herren), Gebhard Fürst und

Erich Huber (beide Senioren)

fest, dass es im August ins weit

entfernte Russland gehen wird.

Britta Weil steigerte sich in ihren

drei Wettkämpfen kontinuier-

lich und belegte mit 384, 389

und 392 Ringen den dritten

Platz in der Gesamtqualifika-

tion. Felix Scherand schoss sich

mit 375, 369 und 380 Ringen

auf Platz zwei in seiner Alters-

klasse. Ebenfalls Zweiter wurde

Louis Fürst mit 391, 389 und

388 Ringen und lediglich drei

Ringen Abstand zum Erstplat-

zierten. Unsere beiden Senioren

Gebhard Fürst und Erich Hub-

ner trennten nach 120 Wett-

kampfschüssen nur ein Ring.

Hier setzte sich Gebhard Fürst

mit 383, 386 und 382 Ringen

gegen Erich Hubner (385, 382,

383 Ringe) durch.

30m Armbrust

Auch auf 30m absolvierten die

Teilnehmer der WM-Qualifikati-

on in München-Lochhausen drei

Programme. Diesmal wurden

jeweils 60 Wettkampfschüsse

abgegeben. In der Junioren-

klasse (U23) konnte sich Felix

Scherand als Zweiplatzierter mit

insgesamt 1620 Ringen (539,

536 und 545) wie schon mit

der 10m Armbrust qualifizie-

ren. Bei den Senioren kämpften

Gebhard Fürst und Erich Huber

nach erfolgreicher Qualifikation

eine Woche zuvor auch auf die

Langdistanz um ein begehrtes

WM-Ticket. Und dabei gab es

ein kleines Déjà-Vu, denn wie

schon am ersten Wochenende

konnte Gebhard Fürst die Qua-

lifikation in der Seniorenklasse

vor Erich Huber gewinnen. Mit

1690 Ringen (564, 562 und

564) setzte er sich gegenüber

1669 Ringen (549, 550 und

570) durch. Beide reisen also als

Doppelstarter nach Russland zur

Weltmeisterschaft.

Wir gratulieren allen unseren

Sportlern ganz herzlich, wün-

schen für die noch bevorste-

henden Qualifikationen maxi-

male Erfolge und für die WM

in Ulyanovsk gut Schuss. (jh)

Unere fünf WSV-Sportler bei der WM Qualifikation 10m Armbrust in Plattling

Sie finden die vollständige Ergebnisliste unter:

www.dsb.de – Schiesssport – Ergebnisse

WSV Sport

MLAIC steht für „Muzzle Loaders Associations Inter-

national Committee“. Es handelt sich hierbei um den

Weltverband für Wettbewerbe mit Mündungslade-

waffen. Beim MLAIC werden alle Disziplinen mit Na-

men berühmter Menschen oder Orte versehen. Diese

Tatsache und die Vielzahl an Disziplinen macht es für

Nicht-Vorderladenexperten oftmals schwer zu verste-

hen, was sich hinter den einzelnen Bezeichnungen

verbirgt. Daher möchten wir hier einmal eine Über-

sicht aus der Welt des Vorderladerschießens geben.Wurfscheibe

Page 20: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

20 SWDSZ 6/2019

In der vorherigen Ausgabe der

SWDSZ haben wir über den Lan-

desendkampf des Pistolen-Team

Cups im WSV Schulungszent-

rum berichtet. Hier qualifizierten

sich die jeweils Erst- und Zweit-

platzierten aus der Schüler-,

Jugend- und Juniorenklasse für

die beiden Teams, die der WSV

am 05.05.2019 in Pfreimd zum

Bundesendkampf entsandt hat.

Der WSV mit zwei Teams in

Pfreimd

Die Mannschaft Württemberg

I bestand aus Fabienne Weid-

mann (SAbt. Niederstetten), Ja-

mie Käppeler (SV Wilfingen) und

Florian Reitz (SV Lauffen) und

die Mannschaft Württemberg

II setzte sich aus den Sportlern

Michael Dreher (SV Vilsingen),

Enrico Schaich (Sgi Ennetach)

und Gregor Haluszczynski (SV

Fachsenfeld) zusammen.

Das Team Württemberg II schoss

sich mit einem Vorkampfergeb-

nis von 532 Ringen (20 Schuss

pro Sportler) auf dem sechsten

Platz ins Finale.

WSV Jugend

WSjugend gewinnt beim Pistolen-Team-Cup Finale Silber

Einzelergebnisse:

Michael Dreher 171 Ringe, En-

rico Schaich 177 Ringe, Gregor

Haluszczynski 184 Ringe.

Württemberg I verpasste diesen

Sprung ins Finale mit 522 Rin-

gen auf Platz 9 knapp mit drei

Ringen Rückstand zum Acht-

platzierten.

Einzelergebnisse:

Fabienne Weidmann 159 Ringe,

Jamie Käppeler 178 Ringe, Flo-

rian Reitz 185 Ringe.

Im Finale geht es im Hit-Miss

Modus darum, auf eine Anlage

der mehrschüssigen Luftpistole

Württemberg II schießt sich

bis ins große Finale

In der ersten Finalrunde trafen

unsere Sportler auf das Team

II des Sächsischen Schützen-

bundes. Mit einer Zeit von 3:04

min setzten sie sich gegen 3:41

min durch und erreichten so die

nächste Runde. Hier traf das

Trio erneut auf den Sächsischen

Schützenbund – diesmal auf

die Mannschaft I. Auch dieses

Duell konnten unsere württem-

bergischen Nachwuchssportler

gewinnen und sich somit den

Einzug ins große Finale sichern.

In einem spannenden Wett-

kampf um Gold und Silber

unterlagen die Mannschaft II

vom Württembergischen Schüt-

zenverband gegen das Team

aus der Pfalz, die mit 2:28 min

eine überragende Siegeszeit

hinlegten. Da reichte auch die

eigene Teamrekordzeit von 3:01

min leider nicht aus. Nach einer

kurzen Enttäuschung in den

Gesichtern der jungen Sportler

überwiegte am Ende aber die

Freude über den Gewinn der

Silbermedaille.

fünf Treffer so schnell wie mög-

lich zu setzen. Dabei geht es

der Reihe nach, beginnend mit

dem Schüler. Sobald dieser seine

fünf Treffer erzielt hat, schießt

der Jugendschütze weiter und

platziert seine Schüsse. Hat

auch er/sie seine fünf Treffer,

darf der Junior weiter schießen.

Die Zeit stoppt dann, wenn alle

drei Sportler ihre fünf Scheiben

getroffen haben. In den Final-

runden wird im direkten Duell

gegen ein anderes Team ge-

schossen – der jeweils Schnellere

erreicht die nächste Runde.

Die Mannschaft Württemberg I beim Pistolen-Team-Cup Die Mannschaft Württemberg II beim Pistolen-Team-Cup

Michael Dreher, Enrico Schaich und Gregor Haluszczynski gewinnen die Silbermedaille beim Pistolen-Team-Cup

Page 21: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

21SWDSZ 6/2019

Wir beglückwünschen alle

unsere erfolgreichen

Sportlerinnen und Sportler

für ihre Erfolge. (jh)

WSV Jugend

sind. Alle Sportlerinnen und

Sportler schießen ihr alters-

klassenentsprechendes Wett-

kampfprogramm. Abhängig

von der Platzierung erfolgt eine

Punkteverteilung (Platz 1 = 100

Punkte, Platz 2 = 99 Punkte,

Platz 3 = 98 Punkte, usw.).

Aus den gesammelten Punkten

der Einzelwertung errechnet

sich der Gesamtsieger. Mit 841

Punkten kam die württem-

bergische Mannschaft auf den

sechsten Platz. Unsere Sportler

erzielten folgende Einzelergeb-

nisse:

Sie finden die vollständige Ergebnisliste unter:

www.wsv1850.de – Jugend – Wettkämpfe

Mastercup ebenfalls in

Pfreimd

Bereits einen Tag zuvor öffnete

der Pfreimder Schießstand seine

Türen für den Mastercup. Hier

darf jeder Landesverband eine

Mannschaft stellen, die aus

drei Luftgewehr, drei Luftpis-

tolen und drei Bogenschützen

besteht – pro Disziplin gibt es

einen Sportler/ eine Sportlerin

aus der Schülerklasse und zwei

aus der Jugendklasse. In die-

sem Jahr waren neun Mann-

schaft en gemeldet, von denen

sieben vollständig angetreten

Name Disziplin Ringzahl Platz

Drmola Pia LG Schüler 187 5

Stolle Leonie LG 384 3

Starkov Joel LG 377 9

Wahr Matthias LP Schüler 177 1

Wolf Corbinian LP 348 8

Klöpfer Samuel LP 312 14

Frick Tobias Bogen Schüler 566 5

Bammert Marco Bogen 500 9

Hermann Ben Bogen 427 14 i

Alle Mastercup Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Betreuern.

Page 22: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

22 SWDSZ 6/2019

WSV Ausbildung

Am 04. und 05. Mai hat in

der Landesportschule Ruit ein

Schießsportleiterlehrgang statt-

gefunden. Nach der Anmel-

dung an der Rezeption, trafen

sich die Lehrgangsteilnehmer

im Seminarraum. Dieser Raum

ist im neuen WSV-Schulungs-

zentrum untergebracht und

verfügt über eine moderne

Ausstattung.

Nach einer kurzen Vorstel-

lung der Referentinnen Kathrin

Hochmuth und Silke Schacht

folgte eine Vorstellungsrunde

der Teilnehmer. Die 20 ange-

henden Schießsportleiter im Al-

ter von 19 bis 71 Jahren sind aus

den verschiedensten Schützen-

Erfolgreicher Schießsportleiterlehrgang in Ruit

kreisen des Verbandsgebietes

angereist. Fast alle Schießdiszi-

plinen des DSB waren vertreten.

Die Motivation der Teilnehmer

war zum einen die Vereinsarbeit

zu stärken und zu organisieren

und zum anderen die Vorstufe

zur Trainerlizenz zu absolvieren.

Inhaltlich wurde mit den Ausbil-

dungs- und Verbandsstrukturen

begonnen. Dem folgte die Vor-

stellung der Aufgaben eines

Schießsportleiters im Verein.

Diese sind unter anderem die

Organisation des Trainings und

Wettkampfbetriebs, so wie der

reibungslose Ablauf des Schieß-

betriebs. Nach einer Einführung

der Anti-Doping-Problematik

war bereits der erste Vormittag

sehr kurzweilig.

Zurück im Seminarraum wurde

durch eine Konzentrations-

übung die Aufmerksamkeit

der Teilnehmer aufgefrischt. Im

Anschluss beschäftigten wir uns

mit den vielfältigen Elementen,

Strukturen und der Öffentlich-

keitsarbeit eines Schießsportver-

eins. Außerdem wurden Tipps

zum Sponsoring gegeben. Dem

folgte die Erörterung des Allge-

meinteils der Sportordnung des

DSB. Der Tag wurde mit einem

Abendessen und einer Grup-

penarbeit zu unterschiedlichen

Themen abgeschlossen.

Am Sonntag begann es mit dem

Schwerpunkt Waffenrecht, so

wie Hinweisen zum Zubehör

der Sportgeräte. Der Lehrgang

wurde mit der Vorstellung der

Gruppenarbeiten und einem

Abschlussgespräch beendet.

Mit unseren Testtatheften in der

Hand traten wir motiviert und

voller neuer Ideen und Impulse

die Heimreise an.

Wir bedanken uns bei den Re-

ferentinnen für den gelungenen

Lehrgang.

(Jannic Röger, Manuel Laichin-

ger, Bernhard Diensthuber,

Claus Greck)

Page 23: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

23SWDSZ 6/2019

WSV Ausbildung

Page 24: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

24 SWDSZ 6/2019

Waffenrecht

Das Bundesverwaltungsgericht (BVerWG) hat geurteilt, dass der

Genuss von alkoholischen Getränken beim Schießen die waffen-

rechtliche Unzuverlässigkeit begründen kann.

Ausgangsituation war, dass ein Jäger nach dem Verzehr eines halben

Liter Rotweins und weiteren 30ml Wodka, auf der Jagd von seiner

Schusswaffe Gebrauch gemacht hatte. Ohne alkoholbedingte Aus-

fallerscheinungen erlegte er waidgerecht einen Rehbock. (Diesen

Sachverhalt sah das BVerWG als unerheblich an.)

„Vorsichtig und sachgemäß im Sinne des §5 Abs. 1 Nr. 2b

WaffG geht mit Waffen nur um, wer sie in nüchternem

Zustand gebraucht und so sicher sein kann, keine alkohol-

bedingten Ausfallerscheinungen zu erleiden, die zu einer

Gefährdung Dritter führen können.“

Bei der konsumierten Alkoholmenge sei dies aber nicht mit Sicher-

heit auszuschließen gewesen.

Im Anschluss befasste sich das BVerWG mit der sogenannten

Prognoseentscheidung im Hinblick auf künftiges Verhalten des

Waffenbesitzers. Die Prognose orientiert sich daran, die mit dem

Waffenbesitz verbundenen Risiken nur bei Personen hinzuneh-

men, die das Vertrauen verdienen, sie würden mit Waffen und

Munition jederzeit ordnungsgemäß umgehen. Dies sei nicht mehr

gewährleistet, wenn beim Gebrauch der Schusswaffe alkoholbe-

dingte Ausfallerscheinungen auftreten könnten. Der darin liegende

schwerwiegende Verstoß gegen das Gebot des vorsichtigen und

sachgemäßen Umgangs mit Waffen lasse auf eine grundlegende

persönliche Fehleinstellung schließen, die nicht als situativ beding-

te Nachlässigkeit minderen Gewichts angesehen werden könne.

Auch ein einmaliges Fehlverhalten könne nicht toleriert werden,

vielmehr müsse in einer solchen Situation der Umgang mit Waffen

und Munition wegen der typischerweise eintretenden Minderung

der Reaktionsgeschwindigkeit und Wahrnehmungsfähigkeit als

so riskant eingestuft werden, dass jeder Gebrauch von Schuss-

waffen unter Alkoholeinfluss die Annahme der Unzuverlässigkeit

begründet.

Schusswaffengebrauch unter Alkoholeinfluss – Zuverlässigkeit weg

Alkohol und Waffen vertragen sich nicht. Die klaren und vor allem

eindeutigen Worte des BVerWG zeigen auf, dass grundsätzlich

kein Alkohol im Spiel sein darf, beim Gebrauch einer Waffe. Auch

wenn im vorliegenden Fall über einen Jäger geurteilt wird, gilt dies

gleichermaßen für alle rechtmäßigen Waffenbesitzer. Es bleibt zu

hoffen, dass die Gerichte zukünftig weitere Konkretisierungen

vornehmen.

Mit diesem Urteil bleiben sicher Fragen offen, aber es ist davon

auszugehen, dass hier wenig Toleranz seitens der Gerichte zu er-

warten ist, da der Umgang mit Waffen unter Alkoholeinfluss das

Gefahrenrisiko deutlich erhöht.

Der Sport hat bereits reagiert und Anpassungen der Sportordnung

2020 vorgenommen, sowie die Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“

für sich übernommen.

Hinweise WSV:

Ab 2020 wird der DSB seine Sport-

ordnung wie folgt ergänzen:

Den Sportlern ist der Genuss von

Alkohol verboten. Als Grenze gilt

0,0 Promille. Es bleibt den Veran-

staltern vorbehalten, Kontrollen

vorzunehmen. Bei der Feststellung

von Alkohol erfolgt eine Disquali-

fikation in dem betroffenen Wett-

bewerb. Die Schießleitung legt im

Vorfeld die berechtigte Person als

Alle hier gemachten Ausführungen beziehen sich in der Hauptsache auf Sportschützen und gelten z.T. nur

für den Württ. Schützenverband (Bundesland Baden-Württemberg).

Es gelten die waffenrechtlichen Vorschriften. Der WSV übernimmt keine Garantie auf Vollständigkeit der

gemachten Ausführungen.

Page 25: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

25SWDSZ 6/2019

VereinsweltWaffenrecht

Im April 2016 haben sich erstmals die fünf großen deutschen Sport-

verbände DOSB, DFB, DTB, DHB und DJK mit der Bundeszentrale

für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu einem breiten Aktions-

bündnis „Alkoholfrei Sport genießen“ zusammengeschlossen.

Gemeinsam wollen sie noch mehr Sportvereine zur Teilnahme an

der Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ motivieren, und sie zu

einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in ihrem Ver-

ein aufrufen. Alle Sportvereine in Deutschland können sich an der

Aktion beteiligen.

Vereine machen mit, indem sie eine Sportveranstaltung, ein

Turnier oder ein ganzes Wochenende im Verein für „alkohol-

frei“ erklären und rund um die Sportveranstaltungen auf den

Konsum von Alkohol verzichten. Auch längerfristige Aktio-

nen und Projekte im Verein sind möglich und erwünscht.

„Alkoholfrei Sport genießen“ kann sowohl auf dem Sportplatz als

auch bei Hallenveranstaltungen durchgeführt werden.

Zur Teilnahme an der Aktion erhalten interessierte Vereine vielfältige

Unterstützung. In der kostenlos erhältlichen Aktionsbox finden

sich zum Beispiel ein Werbebanner, Informationsmaterialien, das

aktuelle Jugendschutzgesetz als Poster, Trinkbecher, Rezepthefte

für alkoholfreie Cocktails und T-Shirts. Die Aktionsbox kann auf der

Internetseite www.alkoholfrei-sport-geniessen.de bestellt werden.

Dort gibt es auch viele weitere Ideen, Tipps und Anregungen für

teilnehmende Vereine.

„Alkoholfrei Sport genießen“

Aktionsbündnis „Alkoholfrei Sport genießen“ ruft zu alkoholfreien Sportveranstaltungen auf

Aktion: Alkoholfrei Sport genießen

Infos und Anmeldung: www.alkoholfrei-sport-geniessen.de

Infotelefon: 06173 – 78 31 97

(Mo bis Fr von 9-17 Uhr)

Alkohol verursacht in Deutschland bei einer großen Zahl von

Menschen schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Vor allem

junge Menschen sind gefährdet. Jugendliche bei ihrer Persönlich-

keitsentwicklung zu stärken und sie zu befähigen, ihr Leben ohne

Suchtmittel zu bewältigen, ist deshalb eine wichtige Aufgabe für

alle Erwachsenen, die Verantwortung für sie tragen – ob zu Hause,

in der Schule oder im Sportverein. Gerade Trainerinnen und Trainer

sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind wichtige Vorbilder

für Kinder und Jugendliche. Das betrifft auch den Konsum von

Alkohol. Gehen die Erwachsenen im Verein maßvoll und verant-

wortungsbewusst mit Alkohol um, kann sich das positiv auf die

jungen Vereinsmitglieder auswirken. Mit „Alkoholfrei Sport genie-

ßen“ können Sportvereine genau hier ein wichtiges Zeichen setzen.

Die Deutsche Schützenjugend wird sich ab dem Jahr 2020 ebenfalls

an der bundesweiten Kampagne beteiligen. Ende März trafen sich

einige Jugendliche im Alter zwischen 18-25 Jahren in der Bundes-

geschäftsstelle des DSB, um gemeinsam mit zwei Bundesjugend-

sprechern die Konzepte für das kommende Jahr zu erarbeiten.

Wir rufen alle Vereine und Interessierten dazu auf, sich an dieser

Aktion zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen – im Sinne unseres

Sports, der Gesundheit und als Vorbild für unsere Kinder.

(Pressetext BZgA/ DSB Presse/ jh)

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26 SWDSZ 6/2019

Vereinswelt

Trainer und Übungsleiter in-

vestieren in der Regel viel Zeit

und Herzblut, um andere beim

Sport zu unterstützen. Bei ihrer

Vereinsarbeit gehen Sie aber

auch Risiken ein. Zum Glück

unterstützt die ARAG Sportver-

sicherung die Vereine und ver-

sichert die Coaches bei ihrem

verantwortungsvollen Einsatz.

Wenn Trainer sich verletzen

Wenn ein Trainer einen Unfall

erleidet, kann er sich auf die

ARAG Unfallversicherung ver-

lassen. Wir empfehlen trotzdem

zusätzlich eine private Vorsorge.

Denn die Sportversicherung

kann nur als Beihilfe verstanden

werden; ihre Leistungen müssen

primär für schwere Unfälle zur

Verfügung stehen.

Grundsätzlich gilt: Melden Sie

einen Unfall so schnell wie mög-

lich ans Versicherungsbüro!

Wie sind Trainer und Übungsleiter im Sportverein eigentlich

abgesichert?

Wenn Übungsleiter haften

sollen

Falls ein Sportler zu Schaden

kommt und Ersatzansprüche

stellt, kommt die Sport-Haft-

pflichtversicherung ins Spiel.

Angenommen, der Sportler

meint, der Trainer habe eine

Übung nicht richtig erklärt oder

bei einer Hilfestellung einen

Fehler gemacht. In einem sol-

chen Fall prüfen wir, ob dieser

Anspruch berechtigt ist. Dann

bezahlen wir selbstverständlich.

Wir wehren aber auch unbe-

rechtigte Ansprüche ab.

Müssen Übungsleiter Ver-

einsmitglieder sein?

Wir wissen, wie schwer es vie-

len Vereinen fällt, geeignete

Übungsleiter zu finden. Sie ver-

langen dann nicht unbedingt,

dass diese dem Verein beitreten.

Für uns als ARAG Sportversi-

cherung ist das kein Problem.

Wir schützen selbstverständlich

auch die Trainer und Übungslei-

ter, wenn sie nicht Mitglied im

Verein sind.

Wichtig zu wissen: Die ein-

zige Voraussetzung ist, dass

Sie den Coach eindeutig und

klar beauftragen – am besten

schriftlich!

Wann beginnt der Versi-

cherungsschutz und wann

endet er?

Die Sportversicherung gilt

nicht nur beim Wettkampf und

Training. Auch der Hin- und

Rückweg ist mitversichert. Die

Deckung beginnt mit dem Ver-

lassen der Wohnung und endet

mit dem Wiederbetreten. Wird

der Weg von der Arbeitsstätte

aus angetreten, gilt diese Regel

analog.

Weitere Informationen zur

ARAG Sportversicherung

Das Merkblatt zur Sportversi-

cherung informiert Sie umfas-

send. Besuchen Sie uns auf

www.ARAG-Sport.de

Bei Rückfragen helfen wir gerne weiter. Bitte wenden Sie sich an:

ARAG Sportversicherung Versicherungsbüro beim WLSB e.V.

Fritz-Walter-Weg 19

70372 Stuttgart

Tel. 0711-28077-800 –

Email: [email protected]

In eigener Sache: Neue E-Mail-Adressen in der WSV Geschäftsstelle!

Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für die Themen „Waffenantrag“ und „Württembergische Meisterschaften“

themenbezogene E-Mail-Adressen.

Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesen beiden Bereichen ausschließlich an die jeweilige Adresse. Dies ermöglicht uns noch

gezielter und schneller auf Ihre Anfragen zu reagieren.

Alles zum Thema Waffenanträge: [email protected]

Alles zum Thema Württembergische Meisterschaften: [email protected]

Bitte beachten! Wir bearbeiten Anfragen zu diesen Themen nur noch über die beiden neuen E-Mail-Adressen. Sehen Sie

daher bitte davon ab, Ihre Anfrage persönlich an einen Mitarbeiter der WSV Geschäftsstelle oder an unseren Landessportleiter

Rainer Hanisch zu senden. Ihre E-Mail erreicht über diesen Weg den zuständigen Fachbereich und wird zeitnah bearbeitet.

Ihre WSV Geschäftsstelle

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27SWDSZ 6/2019

Vereinswelt

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28 SWDSZ 6/2019

Trainieren wie die Profis - Mentaltraining

Sechsteilige Reihe zum Mentaltraining (5/6) Dr. Wolfgang Mader

Du entscheidest selbst, wie du dich fühlen willstWie deine Gedanken und deine Gefühle beste Freunde oder engste Feinde sein können

Wie funktioniert unser Gehirn, was geht in diesem „unbekannten

Wesen“ vor sich? Welche Rolle spielt unser „heimtückisches“ Unter-

bewusstsein in unserem Leben, das immer alles wörtlich nimmt, alles

wertfrei speichert und dabei keinen Unterschied zwischen „bedeu-

tend“ und „unbedeutend“ macht, das klare Anweisungen braucht

und mit Verneinungen nichts anfangen kann, das ausnahmslos nur

in Bildern denkt und dabei keinen Unterschied zwischen Realität und

Fantasie macht? Wie spielt dieses mächtige Unterbewusstsein mit

dem oberflächlich erscheinenden Bewusstsein zusammen, welche

Macht hat unsere Sprache und vor allem, was hat all das mit unse-

ren Zielen zu tun und inwieweit können wir von diesem Wissen für

unsere Lebensbereiche profitieren? Aus allen diesen Fragezeichen

haben wir in den vier bereits erschienenen Artikeln in den SWDSZ

Ausgaben 01/02/03/05-2019 Ausrufezeichen gemacht und alle

diese Punkte haben Eines gemeinsam, es handelt sich dabei durch

die Bank überwiegend um „denkende“ bzw. rationale Funktionen

in unserem Gehirn.

Klingt total einfach, wenn da nicht ...

Das klingt alles sehr einfach, wissen wir doch jetzt wie man sein

Denken steuern und sein Unterbewusstsein damit beeinflussen

kann. Und trotzdem: Irgendetwas stört immer und immer wieder,

bringt uns von unserem Kurs ab und versucht, das Gelernte in Frage

zu stellen. Dieses „irgendetwas“ nennt man Gefühle, mit ihren Be-

gleitern den „Empfindungen“ und der „Intuition“. Diesen ebenfalls

ungemein mächtigen Mit- und sehr oft auch „Gegenspielern“ zu

unserem Denken möchte ich mich in diesem fünften Teil widmen.

Nachdem wir in meinem Artikel der vergangenen Ausgabe ge-

lernt haben, dass Energie den Gedanken folgt und Gefühle

und Gedanken sich wiederum in einem permanenten Wechselspiel

zwischen „Mit- und Gegeneinander“ befinden, wird einem sehr

rasch die Auswirkung auf den Alltag, so auch auf den Sport, klar.

Gefühle entstehen in Wechselwirkung mit unseren internen und

externen Erlebnissen. Durch das bessere Verständnis und die kon-

trollierte Wahrnehmung unserer Gefühle bekommen wir ein ge-

steigertes Lebensgefühl und innigere Beziehungen zu uns selbst

und unseren Mitmenschen.

Gefühle und Emotionen – ist doch alles das Gleiche,

oder nicht?

Ein Gefühl ist eine angeborene Fähigkeit, die mit der Wahrnehmung

unmittelbar gekoppelt ist. Wir fühlen von der ersten Lebensminute

an und tun dies ohne darüber nachzudenken. Es braucht keine

Überlegung wie wir fühlen, sondern es geschieht automatisch in

Wechselwirkung mit unserer Umwelt und uns selbst. Es gibt Gefühle

wie zum Beispiel Kälte, Wärme, Hunger, Zufriedenheit oder Lust.

Alle diese Gefühle sind bei jedem Menschen gleich und können von

jedem (gesunden) Menschen wahrgenommen werden.

Emotionen dagegen sind das Resultat bzw. die Reaktion auf diese

Gefühle und Wahrnehmungen, die durch innere Vorgänge und über

die Lebensjahre gelernte Muster ausgelöst werden. So sind Ge-

danken, Meinungen und Vorstellungen beispielsweise Ursache für

bestimmte Emotionen, die wir fühlen. Ein und dasselbe Gefühl kann

bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedliche Emotionen

auslösen. Erzeugt Hitze bei der einen Person ausnahmslos positive

Emotionen wie Geborgenheit, Lebensfreude sowie eventuell posi-

tive Assoziationen mit schönen Erlebnissen in der Vergangenheit,

so kann diese bei der anderen Person wiederum sehr negative, ja

bis zu lebensbedrohende Emotionen wie Beklemmung, Wallungen,

Atemnot, Panik und Todesangst auslösen. Das Gefühl von Kälte

kann uns beispielsweise erstaunen oder auch massiv gereizt werden

lassen, ein anderer aber fühlt sich bei Kälte sehr wohl.

Das 1x1 unserer Gefühle

Wir sind im Grunde ununterbrochen damit beschäftigt, negative

Gefühle abzuwenden, unsere Lebenssituation zu verändern, andere

Menschen versuchen zu verändern, Probleme zu identifizieren und

zu eliminieren. Und doch gelingt es uns so oft nicht, aus einem

negativen Kreislauf auszubrechen, die notwendige Veränderung

herbeizuführen oder andere von ihrem Standpunkt wegzubringen.

Trotz vermeintlich intensiver Anstrengung glauben Menschen oft

nur zwei Möglichkeiten zu haben: sich der Situation hinzugeben

und zu leiden, oder negative Gefühle zu betäuben (durch Alkohol,

Medikamente, Drogen, extremer sportlicher Belastung usw.). Der

Grund warum Menschen aus ihrem Unglücklichsein nicht raus-

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kommen ist: sie wissen einfach nicht, dass sie es selbst in der Hand

haben, wie sie sich fühlen.

>> Lassen Sie Ihre Gedanken nicht unbeaufsichtigt.

Sie beeinflussen Ihre Gefühle. <<

Wir glauben nämlich allzu gerne, dass unsere Emotionen durch

unsere Mitmenschen oder unsere Umgebung verursacht werden. An

dieser Stelle kann ich Entwarnung geben. Weder die Menschen, die

uns umgeben, noch die Situation, in der wir uns befinden, ganz gleich

wie schlimm diese ist, sind verantwortlich dafür, wie wir uns fühlen.

Erinnerst du dich an einen Wettkampf, der nicht so gelaufen ist, wie

du dir das vorgestellt hast? Wir alle haben einen solchen Wettkampf,

oder auch eine solche Situation im Berufs- oder Familienalltag schon

oft erlebt. Wie hast du dich damals gefühlt? Und noch viel wichtiger:

warum hast du dich so gefühlt?

Stellen wir uns zwei Menschen vor, beide schießen denselben Wett-

kampf, beide sind nicht zufrieden mit ihrem Ergebnis. Beide befinden

sich also in derselben Ausgangssituation. Die erste Person kommt

vom Schießstand mit einem Lächeln im Gesicht und sagt: „Heute

habe ich viel gelernt. Die Fehler passieren mir beim nächsten Mal nicht

mehr. Ich war nicht darauf eingestellt, dass hier so viele Zuschauer

sind und für das Licht in der Halle hatte ich nicht die richtige Strate-

gie.“ Die zweite Person beendet ihren Wettkampf, schmeißt wütend

alle Sachen in die Ecke und ist auf vernünftige Art und Weise nicht

ansprechbar: „Die Zuschauer waren so laut und haben mich total

abgelenkt. Da kann sich doch niemand konzentrieren. Und das Licht

hier ist das Letzte, das ist bestimmt nicht mal zulässig.“ Schreiend

lässt der Sportler seine Wut über den schlechten Wettkampf heraus.

Wo liegt hier nun der Unterschied?

Ein Gefühl ist nicht eindimensional, sondern besteht aus drei Teilen.

Zum einen ist da die Situation, die für sich gesehen neutral ist. Im

weiteren Verlauf bewerten wir die Situation, die gerade herrscht, mit

unseren Gedanken. Aus dieser Wertung heraus spüren wir Gefüh-

le: positive, negative, neutrale, glückliche, wütende usw. Das alles

zusammen bestimmt unser Handeln. Die beiden Sportler aus dem

Trainieren wie die Profis - Mentaltraining Trainieren wie die Profis - Mentaltraining

vorherigen Beispiel waren in exakt derselben Situation, doch ihre

Bewertung darüber war unterschiedlich und somit auch das Gefühl,

das auf den weniger guten Wettkampf folgte. Entsprechend haben

beide nach dem Wettkampf auch unterschiedlich reagiert.

>> Wie Sie sich fühlen, hängt also nicht von der Situation

oder Ihren Mitmenschen ab, sondern davon, was Sie über

die Situation und die Mitmenschen denken. <<

Nicht also die Situation ist verantwortlich dafür, wie wir uns fühlen,

sondern unsere Gedanken und Bewertungen der Situation. Alleine

diese Erkenntnis kann schon viel bewirken auf dem Weg zu positi-

ven Gefühlen und erklärt, warum Menschen in derselben Situation

unterschiedlich reagieren. Welcher der beiden Sportler hat sich

nach seinem schlechten Wettkampf wohl besser gefühlt? Überleg

dir doch also in der nächsten Situation, die bei dir negative Gefühle

hervorruft einmal bewusst, welche Wertung du dieser Situation ge-

rade gibst und ob du diese nicht durch aktive Gedankensteuerung

ändern kannst. Denn geht es nicht schlussendlich immer darum,

dass wir uns gut fühlen?

Einfach ignorieren – geht schon vorbei

Gefühle, genauso wie deren daraus resultierende Emotionen sind

Energiepotentiale, die ausgedrückt werden möchten. Werden sie

nicht entsprechend ausgelebt, festigen sie sich im Bewusstsein des

Menschen. Und die Auswirkungen unterdrückter Gefühle sind so

gravierend, dass du dir überlegen solltest, ob du sie jemals wieder

ignorieren willst. Kinder beispielsweise besitzen die Fähigkeit Gefühle

sofort auszudrücken, unabhängig von der jeweiligen Situation und

ob „passend oder unpassend“. Somit befreien sie sich von ihnen

ohne, dass sich ungewollt etwas davon festsetzt.

Wir erwachsene Menschen haben jedoch gesellschaftlich erlernt, vor

allem unsere negativen Gefühle zu unterdrücken, zu überkompensie-

ren, zu projizieren oder schlichtweg zu ignorieren oder zu betäuben.

Die negativen Gefühle lösen sich dennoch nicht auf, sondern bleiben

als Defizit zurück und haben verheerende Auswirkungen auf unsere

Gedanken und unser Verhalten. Diese Defizite können sich sogar in

Krankheiten oder in psychischen Störungen ausdrücken; sie senken

die Lebensfreude. Die unterdrückte Energie sucht sich Wege, um

freigelassen zu werden, was sich in Aggression und Gewalt äußern

kann. Diese Aggression kann gegen sich selbst oder gegen Andere

gerichtet werden. In jedem Fall benötigt diese auf Dauer ohnehin

chancenlose Unterdrückung von Gefühlen und Emotionen, vor allem

in Stresssituationen wie Wettkämpfen, Prüfungen, Auseinander-

setzungen etc. enorm viel Energie, die in diesen Situationen aber

dringend anders benötigt würde. Ablenkung, Konzentrationsverlust

und Verlust der Kontrolle über Bewegungsabläufe sind die Folge.

Quelle: https://www.psychotipps.com/gefuehle-gedanken.html

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Ich kann doch nicht ändern, wenn ich mich jetzt so fühle...

Körper und Seele bilden eine Einheit. Das bedeutet, dass sie sich

gegenseitig beeinflussen. In dem folgenden Experiment erfährst

du, wie du Gefühle ändern kannst, indem du deine Körperhaltung

änderst.

Setze dich so hin, als wärst du total gelangweilt und müde. Setze

zu der jetzt gelangweilten Körperhaltung noch einen gelangweilten

Gesichtsausdruck auf, atme, als wärst du völlig müde und antriebs-

los, eben gelangweilt. Die Schultern hängen nach vorne unten, der

Kopf ist gesenkt und vielleicht auf den Händen aufgestützt, deine

Atmung ist flach, die Augen halb geschlossen. Versuche so einmal

deine Gefühle und dein Energielevel wahrzunehmen. Wie fühlt sich

das an? Kannst du in dieser Position positiv und voller Elan sein?

Nun stehe bitte einmal auf, atme tief ein und aus, hebe den Kopf

an mit Blick zur Decke. Nimm deine Schulter zurück und stelle dich

aufrecht hin. Bringe Spannung in deinen Körper, so, als wärst du

voller Energie, total konzentriert, völlig wach, voller Neugierde und

Tatendrang; sprich: nimm die Körperhaltung eines total energie-

geladenen Menschen ein. Nimm nun einmal beide Hände nach

oben weit über den Kopf, strecke die Arme zur Decke, folge mit

den Augen deinen Händen und setze ein Lächeln auf. Wie fühlst

du dich jetzt? Was hat sich verändert in deinem Körper? Kannst

du in dieser Position traurig sein?

Egal was wir fühlen, wir nehmen automatisch eine entsprechende

Körperhaltung ein. Unsere Gefühle beeinflussen unsere Körper-

sprache. Doch das funktioniert auch umgekehrt. Wenn wir unsere

Körperhaltung verändern, verändern sich auch unsere Gefühle.

Du wirst in dem kleinen Experiment bereits einen Unterschied in

deinen Gefühlen bemerkt haben, die Du in den jeweils einge-

nommenen Körperhaltungen wahrgenommen hast. Durch eine

Änderung deiner Körpersprache kannst du dein körperliches und

seelisches Befinden von einer Sekunde zur anderen verändern, ohne

fremde Hilfe, ohne die Situation ändern zu müssen, in der du dich

befindest. Du fühlst dich gelangweilt, wenn du eine gelangweilte

Körperhaltung einnimmst, du fühlst dich traurig, wenn du eine

traurige Körperhaltung einnimmst und du fühlst dich energiegela-

den, wenn du eine Körperhaltung eines von Energie strotzenden

Menschen einnimmst. Du entscheidest!

Im Übrigen: in Amerika gibt es eine Klinik für depressive Menschen,

die den Patienten Halskrausen anlegt, damit sie zwangsweise ihren

Kopf gerade halten müssen und nicht nach unten auf den Boden

schauen können …

Que

lle: w

ww

.bre

nner

-just

.de

Was hat Mickey Mouse mit meinem Gefühl zu tun?

Durch deine Stimmlage kannst du die Wirkung negativer Worte

und deren Auswirkungen auf dein Befinden und deine Gefühle

verändern und damit abschwächen.

Überlege dir mal, welchen typischen Satz du in Stresssituationen

zu dir sagst? Im Wettkampf, im Job, in der Schule – immer dann,

wenn etwas nicht so funktioniert, wie du das willst oder wenn du

unter Druck stehst (im Wettkampf, bei einer Präsentation oder

Prüfung – ganz egal welche Situation). Ein Satz, der dir im Grunde

nicht guttut, wie z.B. „ich bin so ein Versager“, „das war ja klar,

das habe ich noch nie gekonnt“, „das schaffe ich eh nicht“, „ich

habe Angst“ usw. Hast du einen? Nun sprich diesen Satz mal an-

ders aus als du es sonst tust, nämlich: gaaaaaaaaanz laaaaangsam,

ganz schnell, flüsternd, mit ganz hoher Piepsstimme, mit ganz tie-

fer Stimme, so als hättest du die Luft eines Heliumluftballons ein-

geatmet oder auch mit der Stimme von Mickey Mouse. Vielleicht

gefällt dir aber auch eher die Stimme von Bruce Willis? Ganz egal

wie, verändere deine Stimmlage und sprich den negativen Satz so

lange mit anderer Stimme, bis er seine Kraft verliert. Du wirst sehen

– das geht schneller als du zu Ende sprechen konntest. Durch das

Aufbrechen eines gewohnten Musters, verändert sich die Wirkung

des Ganzen. In diesem Fall kann es sogar sein, dass du anfangen

musst zu lachen – perfekt: genau da wollen wir hin.

Trainieren wie die Profis - Mentaltraining

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Nimm Mickey mit zum Schießstand

Deine Selbstgespräche sind massiv mitentscheidend für deine Ge-

danken und deine Gefühle und damit für deinen sportlichen Erfolg.

Denn wie wir gelernt haben, wird alles in unserem Unterbewusstsein

gespeichert und dieses übernimmt in Stresssituationen das Kom-

mando. Sprichst du also schlecht von dir oder mit dir selbst – und ja,

jeder Mensch redet mit sich selbst und zwar ununterbrochen – dann

wirst du niemals dein Leistungspotenzial abrufen können. Denn ein

Geheimnis der Spitzensportler ist, dass sie mit sich selbst umgehen

wie mit einem Champion und nicht wie mit einem Verlierer.

„Jetzt bloß keine acht schießen“, „den ersten Schuss habe ich noch

nie getroffen“, „auf dem Stand kann ich nicht schießen“, „was

denken die anderen nur über mich“, „ich darf nicht verlieren“ …

kommen dir diese oder ähnliche Sätze bekannt vor? Kommen sie

vor allem immer dann, wenn du sie gar nicht brauchen kannst?

Und werden sie vor allem irgendwie immer wahr? Dann probiere

doch mal aus was passiert, wenn du sie mit veränderter Stimme

sprichst. Der Vorteil ist, dass niemand weiß, was du in deinem Kopf

machst, niemand kann mithören – du kannst also deiner Fantasie

freien Lauf lassen. Der Effekt wird sein, dass diese Worte komplett

ihre Macht verlieren. Unter Umständen musst du innerlich sogar

lachen und das ist immer noch die beste Medizin gegen negative

Gedanken und Gefühle.

Unbemerkt gut fühlen

Wenn du das nächste Mal in einem Wettkampf stehst und in eine

Situation kommst, wo du dich ärgerst, wütend, traurig, verzweifelt

oder hilflos fühlst und nicht mehr an dich glaubst, leg deine Waffe

kurz zur Seite, stehe mit beiden Füßen sicher und fest am Boden,

atme tief ein und aus, bringe die Schultern nach hinten unten, richte

dich auf, hebe den Kopf gerade oder auch leicht nach oben, bringe

deinen Blick zur Decke und lächle und bleibe in paar Sekunden in

dieser Position. Deine innere Stimmung wird sich schlagartig ver-

ändern, du unterbrichst dadurch den Negativkreislauf deiner Ge-

danken und Gefühle. Das Ganze wirkt wie ein Reset-Knopf. Und

weißt du was das Beste ist? Du kannst es genau dort anwenden,

wo du gerade bist. Du brauchst keine Hilfsmittel. Es kostet dich nur

wenige Sekunden Zeit. Du brauchst dafür keine lange Vorübung.

Es funktioniert hier und jetzt, in Sekundenschnelle, bei jedem Men-

schen – und ist damit ein ideales Werkzeug für Jedermann. Wenn

du dir die Topathleten der Welt anschaust – unabhängig welche

Sportart – dann wirst du nie einen Sieger sehen, der mit hängenden

Schultern und Kopf seinen Wettkampf bestritten hat.

Anker setzen nicht nur Schiffe

Bisher haben wir uns mit den Situationen auseinandergesetzt, in

denen negative Gedanken und Gefühle das Kommando haben.

Kein Mensch auf dieser Welt ist ausnahmslos glücklich und positiv

und deswegen ist es wichtig, auch diese Seite zu thematisieren.

Denn letztendlich geht es nicht darum, negative Gefühle gänzlich

auszulöschen – das wäre für uns gar nicht gesund und auch nicht

möglich – sondern sie anzunehmen und auf positive Art und Weise

mit ihnen umzugehen.

Doch zum Glück gibt es auch keinen Menschen auf dieser Welt,

der ausnahmslos nur traurig oder negativ ist. Und deswegen wollen

wir uns jetzt noch mit genau dem Gegenteil beschäftigen, nämlich

mit den Momenten, die voller unfassbar schöner Glücksgefühle

sind, in denen alles funktioniert, man sein Ziel erreicht hat, erfolg-

reich war, Probleme gelöst hat, verliebt ist und sich einfach stark

und energiegeladen fühlt. Solche Momente kommen manchmal

ohne jeden festmachbaren und ersichtlichen Grund, sie sind ein-

fach plötzlich für ein paar Sekunden oder Minuten da. Es ist auch

jetzt gar nicht wichtig, weshalb solche intensiven Glücksmomente

auftauchen, hauptsache, sie sind da. Was aber wichtig ist, ist diese

bewusst wahrzunehmen und zu speichern – also zu verankern. Die-

ser Anker hilft uns dann in traurigen, schweren oder auch stressigen

Momenten das gespeicherte positive und starke Gefühl abzurufen,

und somit diese Situationen erfolgsorientiert, zuversichtlich und

glücklich zu meistern.

Quelle: www.pinterest.at

Trainieren wie die Profis - Mentaltraining Trainieren wie die Profis - Mentaltraining

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Und wie mache ich das?

Anker setzen ist einfach. In dem Augenblick, in dem du diese Glücks-

momente hast, setzt du auf der Stelle einen Anker in Form eines

Rituals. Es ist dabei nicht wichtig, was für ein Ritual es ist, wichtig

ist, dass du dieses Ritual exakt zum Zeitpunkt des zu speichern-

den Gefühls machst, dass du die Intensität des Gefühls bewusst

wahrnimmst, dass du immer exakt das gleiche Ritual ausführst

und dass das Ritual für dich einzigartig und mit keinem anderen

verwechselbar ist.

Der Fantasie an Möglichkeiten zum verankern von Gefühlen ist

keine Grenze gesetzt. Beispiele für mögliche Rituale und Anker sind:

• auf die Lippen beißen

• die Zehen zusammenkneifen

• die Hand zur Faust ballen

• Hand auf den Bauch legen

• …

Alles Rituale, die man jederzeit, sehr schnell und egal wo man ist,

alleine oder unauffällig in Gesellschaft, durchführen und als Anker

setzen kann. Ab sofort merkt das Hirn, dass jedes Mal wenn du

glücklich, stark, selbstbewusst und voller Lebensfreude bist, dieses

bestimmte Ritual folgt. Das Hirn erkennt einen unmittelbaren Zu-

sammenhang zwischen diesen positiven Gefühlen und dem Ritual.

Es wird nach wenigen Wochen und Monaten als fest zusammen-

gehörend abgespeichert. Du wirst sehen, sehr bald musst du gar

nicht mehr daran denken, den Anker in Form dieses Rituals zu

setzen, dein Hirn wird dich sofort daran erinnern, weil es für ihn

schon unmittelbar zusammengehört.

Gefühl auf Knopfdruck

Der Puls rast, die Hände zittern, du schwitzt und kannst deine Be-

wegungen nicht mehr kontrollieren. Hast du dir auch schon einmal

in einem Wettkampf gewünscht, dass du dann, wenn die Nervosität

steigt und du anfängst dich unwohl zu fühlen, einen Knopf drücken

kannst und es geht dir gut und du fühlst dich stark und bist über-

zeugt, dass du jetzt erfolgreich schießen wirst? Ich sage dir, es gibt

diesen Knopf. Er ist da, wo du ihn installiert hast – dein persönlicher

Anker. Denn jetzt kommt der Sinn des Ganzen.

Die sofortige Assoziation im Hirn, dass zu Glücksmomenten die-

ses eine bestimmte Ritual gehört, funktioniert auch in die andere

Richtung, d.h. das Hirn kann den Effekt auch umdrehen (sowie die

Wechselwirkung zwischen Gefühlen und Körperhaltung). Es geht

dir schlecht, du bist angespannt, nervös, ängstlich oder steckst in

einem negativen Gedankenkreislauf fest, dann drücke in diesem

Moment deinen Anker, der so viele positive, starke, zuversichtliche

und erfolgreiche Informationen enthält. Das Hirn spürt und erkennt

das Ritual, verknüpft es auf der Stelle mit den dazugehörigen

Glücksgefühlen und du spürst sehr schnell die Veränderung in dir.

Du gibst deinem Hirn den Befehl, dich aus dem negativen Loch

rauszuholen, in dem du dein Ritual durchführst.

Dein Werkzeugkoffer wird immer voller

Mit diesem fünften Teil der Mentalreihe haben wir deinen Werk-

zeugkoffer an Wissen und Methoden aus dem Mentaltrainingsbe-

reich wieder erweitert. Solltest du die vorherigen Artikel verpasst

haben, empfehle ich dir dringend, die SWDSZ-Ausgaben 01/02/03

und 05/2019 nachzulesen, damit auch dein Koffer für jede Situation

das passende Werkzeug bereithält.

Gefühle und Emotionen beeinflussen unmittelbar unsere Gedanken,

und Energie folgt immer den Gedanken! Unterstütze also deinen

positiven Energiefluss durch gezielte Beeinflussung deiner Gedan-

ken und Gefühle und nutze dazu deine Körperhaltung und deine

Stimme und mache deinen positiven Anker ab sofort zu deinem

„Gefühl auf Knopfdruck“.

Zum Autor:Dr. Wolfgang Mader, geb. 1965 in Innsbruck, war 34 Jahre lang Leis-tungssportler und errang seine größten Erfolge von 2008-2013 als Extrem-Rad-sportler. Bereits in der Schule war Psychologie eines seiner Lieblings-fächer. Im Rahmen des Diplom- und Doktorat-Studiums belegte er neben Politikwissenschaften die Fächer Psy-chologie, Philosophie und Pädagogik. 2002 begann sich Mader mit den verschiedenen Ansätzen des Mentaltrainings zu beschäftigen, ab-solvierte mehrere Ausbildungen im In- und Ausland und konzentri-erte sich dabei auf die vielfältigen, und gerade im Bereich des Sports sehr wirksamen, Techniken des neurolinguistischen Programmierens, der Kraft von Gedanken und Worten. Mader spezialisiert sich seit mehr als 10 Jahren auf das Zusammenspiel der wichtigsten Hirnzen-tren, das erfolgreiche Programmieren des eigenen Unterbewusstseins sowie dessen Macht und Einfluss auf das Bewältigen extremer Stress-situationen.

Seine größten Erfolge: Glocknerman (836km, 12.012 Höhenmeter): 1. Platz AK 40-50; Schweiz-Marathon (840km, 8.000 Höhenme-ter): 1. Platz AK 40-50; 48h-Höhenmeter-Weltrekord mit Eintrag ins Guiness Buch der Weltrekorde (552km, 25.346 Höhenmeter); Finish-er des schwersten und längsten Radrennens der Welt: Race Across America (4.809km, 58.000 Höhenmeter in 11 Tagen, 16 Std. und 19 Min.); Finisher des schwersten und längsten Mountainbikerennens der Welt: Crocodile Trophy (815km, 14.050 Höhenmeter).

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Aus den Bezirken und Kreisen

Zum Auftakt marschierten die

zahlreichen Fahnenabordnun-

gen im Festumzug durch Dorn-

han. Begleitet wurden sie von

den Geislinger Böllerschützen.

Vor dem traditionellen Fahnen-

einmarsch begrüßte Dornhans

Oberschützenmeister und 1. Be-

zirksschützenmeister Karl-Heinz

Hofmeister die Gäste in der voll

besetzten Halle. Nach der Toten-

ehrung begann der Festakt mit

Grußworten der Landesober-

schützenmeisterin Hannelore

Lange, Dornhans Bürgermeister

Huber, vom KOSM Schützen-

kreis Neckar-Zollern und Alfred

Schweizer vom Sportkreis.

Bezirk Schwarzwald-Hohenzollern

67. Bezirksschützentag in Dornhan

Ehrungen

Stellvertretend für alle Sportschützen mit besonderen sport-

lichen Leistungen erhielten Bogenschützin Jenny Bleibel und

die Mannschaft vom SV Waldmössingen, sowie Sportpistolen-

schützen Roland Roming, Werner Rauch und Harald Glück

eine Ehrung.

Für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten auf Vereins-, Kreis-

und Bezirksebene wurden geehrt:

Bez.-Ehrenzeichen in Silber für Bez.-Jugendleiter Dennis

Grförer und Bez.-Ligaleiter Gebrauchspistole Dirk Steger.

Verdienstehrenzeichen in Silber vom WSV für Bez.-Liga-

leiter LG Klaus Storz

Verdienstmedaille in Bronze vom WSV für Ernst Ziegler

und Markus Grammel

Verdienstmedaille in Silber vom WSV für Rolf Schneider,

Uwe Richter und Peter Hornung

Verdienstehrenzeichen in Gold vom WSV für Kurt Wahl,

Helmut Köpke, Holger Kimmi, Andreas Henne, Herbert Gaiser,

Andrea Deusch und Karin Kolberg

Goldene Verdienstnadel vom DSB für Eberhard Gsell

Besonders geehrt wurde der ausscheidende Bezirkssportleiter

Helmut Steis für seine herausragende, langjährige Arbeit.

BOSM Karl-Heinz Hofmeister

Ehrungen Helmut Steis (Mitte)

Bezirkskönig 2019 ist Andreas

Henne vom SK Freudenstadt.

Ihm zur Seite stehen der 1. Rit-

ter Frank Zanger und 2. Ritter

Steffi Ziegler vom SV Lauter-

bach.

Bezirksjugendkönig 2019 ist

Oliver Flug vom SSV Eutingen.

1. Ritter ist Lorena Schneider,

SV Böttingen und 2. Ritter ist

Janina Blumenstetter vom SV

Onstmettingen.

Im anschließenden geschäft-

lichen Teil des Bezirksschützen-

tags wurde nach den Berichten,

Aussprachen und Entlastungen

der Bezirksoberschützenmeis-

ter gewählt. Albert Bähr legte

nach fünf Jahren sein Amt nie-

der. Mit 157 von 160 Stimmen

wurde Karl-Heinz Hofmeister

überwältigend als BOSM ge-

wählt. Sein Nachfolger im Amt

des 1. Bezirksschützenmeis-

ter ist Alwin Meicht. Für die

neu eingerichtete Position des

EDV-Bezirkssportleiters wur-

de Rolf Schneider gewählt. Er

wird voraussichtlich 2020 die

Ergebnisse aus den Kreismeis-

terschaften direkt an den WSV

weiterleiten, denn das neue

Bezirksschützenmeisteramt be-

absichtigt im kommenden Jahr

keine Bezirksmeisterschaften

mehr durchzuführen. Es wird

ein entsprechender Antrag an

den WSV gestellt. Angelika

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Aus den Bezirken und Kreisen

Koch wird als Stellvertreterin

vom Bezirksjugendleiter und

Dennis Gfrörer gewählt.

Madeleine Maier aus Rottweil

und Lorena Schneider aus Böt-

tingen sind die neuen Jugend-

sprecher.

Bezirksschützenkönige

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Kreis Saulgau

Kreisschützentag in Ebersbach

Einen eindrucksvollen Anblick

hat die Eröffnung des Kreis-

schützentages in Ebersbach

geboten. Zahlreiche Schützen-

vereine aus dem Schützenkreis

Saulgau zogen mit ihren Fahnen,

begleitet von Schützenkönigin-

nen und Schützenkönigen in die

Seebachhalle in Ebersbach ein.

KOSM Reinhold Schmid eröff-

nete den 64. Kreisschützentag.

Nach der Totenehrung übergab

die Schützengilde Riedlingen das

Kreisbanner für ein Jahr an die

SAbt Ebersbach.

Vor den Grußworten galt es den

Schützenkönig, begleitet vom

1. und 2. Ritter zu proklamieren

und zu küren. Schützenkönig

wurde Florian Kleiner, SGi En-

netach. Ausgezeichnet als erster

Ritter wurde Paul Heinzler, SGi

Ennetach, zweiter Ritter Lukas

Rude, KKSV Mieterkingen, die

Ehrenscheibe ging an Matthias

Rehm, KKSV Mieterkingen.

Es folgten Grußworte von Bür-

germeister Haug und BOSM

Schunk. Landesschatzmeister

Mangold sprach ebenfalls ein

Grußwort und konnte an dieser

Stelle Kreisjugendleiterin Karin

Heinzler zu ihrer Wahl als „Stiller

Star 2018“ beglückwünschen.

R. Schmid berichtete von seiner

Tätigkeit als KOSM nach einem

Jahr in diesem Amt. Er bedankte

sich unter anderem für die gute

Unterstützung durch seinen Vor-

gänger Rudi Buck.

Danach erfolgten die einzelnen

Berichte des Kreisschützenmeis-

teramtes. Kreisschriftführerin

Claudia Gihr berichtete über

zahlreiche Veranstaltungen im

Schützenkreis. Kreissportleiter

Wolfgang Brunner verschaffte

interessante Einblicke in das

vielseitige Betätigungsfeld der

Sportschützen. Kreisjugendlei-

ter Gerd Miller, unterstützt von

Karin Heinzler, zeichnete zahl-

reiche Jungschützen aus, die an

den Deutschen Meisterschaften

hervorragende Platzierungen

erreicht haben. Harald Traub

als Schatzmeister konnte aus

finanzieller Sicht auf ein gutes

Jahr zurückblicken, dies bestä-

tigten ebenso die Kassenprüfer F.

Reisch und W. Kohler. BM Haug

übernahm die Entlastung, die

einstimmig erteilt wurde.

Viele Schützinnen und Schützen

wurden aus dem Kreis für be-

sondere Verdienste geehrt (siehe

Kasten). Danach standen etliche

Wahlen an. Gewählt wurden

einstimmig Kreisschriftführerin

Claudia Gihr, Kreisschulungs-

leiter Thomas Ulmann, Luftge-

wehrobmann Kreisliga A/B Ulli

Neuburger, KK Obmann Markus

Pflumm, Sportpistolenobmann

Philipp Tröscher, Luftpistolen-

obmann Hans Arnold und Senio-

renreferentin Beatrix Augustin,

sowie die Kassenprüfer Franz

Reisch und Werner Kohler.

Anschließend ergriff nochmals

Landesschatzmeister Mangold

das Wort und präsentierte den

Anwesenden die vorgesehene

Strukturreform des WSV.

Diese Umstrukturierung hatte im

Vorfeld unter den Schützen und

ihren Vereinen für große Unruhe

gesorgt, da die Schützenkreise in

ihrer jetzigen Form nicht mehr

bestehen würden. Doch Herr

Mangold betonte, dass noch

keine Entscheidung zu diesem

Thema getroffen worden ist und

diese Reform in Ruhe sachlich in

den Vereinen und Kreisen disku-

tiert werden sollte.

Gerd Miller gab den Betrag der

Hutsammlung zu Gunsten der

Schützenjugend bekannt. Es

fließen 449.11 € in die Jugend-

arbeit.

Reinhold Schmid dankte in

seinem Schlusswort besonders

der SAbt Ebersbach für die Aus-

richtung des diesjährigen Kreis-

schützentages, sowie auch der

Musikkapelle Ebersbach für die

musikalische Umrahmung, allen

Schützen und Vereinen und allen

Helfern. Mit dem Fahnenaus-

marsch endete der diesjährige

Kreisschützentag. Der Kreis-

schützentag 2020 findet in Her-

bertingen statt und wird von den

Schützenvereinen Herbertingen

und Mieterkingen ausgerichtet.

Die Geehrten:

Josef Dinser, Jochen Goller, Markus Hüglin, Matthias Maier,

Michael Feuerstein, Josef Brauchle, Paul Marquart, Elmar

Reinalter, Andreas Stützle, Conny Stützle, Erich Stützle, Ro-

land Weiß, Stefan Eisele, Claudia Gihr, Tobias Haimayer, Karin

Heinzler, Werner Kohler, Ralf Kruse, Gerd Miller, Horst Sauter,

Franz Scherer, Franz Schiller, Franz Barth, Franz Reisch, Simone

Schaller, Philipp Tröscher

Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen

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Bezirk Unterland

Unterländer Sportschützen

ermitteln ihre Bezirksmeister

Güglingen/Unterland Mit den

Disziplinen KK Liegend 60

Schuss, Sportpistole, Luftpistole

und ver schiedenen Vorderla-

der- und Aufgelegt-Wett be-

wer ben wurden dieser Tage

die Bezirkstitel kämpfe 2019

der Unterländer Spor tschüt zen

einge läutet. Schauplätze dieser

Meisterschaften waren bislang

die Schieß anla gen in Güglingen,

Walheim, Kornwestheim, Gro-

nau, Löchgau und Ludwigsburg.

Die Rangliste der Titelsammler

führen mit deutlichem Vor-

sprung die Akteure des SSV

Leingarten an, die dank der

guten Vorderlader-Schützen

schon zwölf Goldmedaillen

einsammeln konnten. Dahinter

folgen die SG Ludwigsburg mit

acht, der SV Möglingen und

der SSV Mundelsheim mit je

sieben, die SG Kornwestheim

mit sechs, der SSV Tamm mit

fünf, der SV Hößlinsülz und der

TSV Gronau mit je vier sowie der

SSV Wiernsheim, der KKSV Illin-

gen, der SV Murrhardt-Karns-

berg, die SG Heilbronn und der

SV Cleebron mit jeweils drei

Siegen. Mit je zwei Erfolgen

nehmen die Aktiven des SSV

Walheim, des SSV Mundels-

heim, des SV Eutendorf, des

KKSV Zell und des SV Aurich die

weiteren Plätze in der Siegerliste

ein. Insgesamt gab es bislang

im mer hin schon 58 Einzel- und

26 Mannschaftssie ger aus 28

Bezirksver einen zu fei ern.

Von den Auftakt-Wochenenden

gibt es bereits eine ganze Reihe

hervorragen der Resul tate zu

ver melden. Besonders hervor-

zuheben ist Silvia Sonntag vom

SV Möglingen mit ihren tollen

590 von 600 möglichen Ringen

im KK Liegend. Stark auch die

588 bzw. 587 Zähler von Frank

Fleischmann (Leingarten) und

Anita Mangold (Möglingen) in

derselben Disziplin. Oder die

379 Punkte von Dan Pfitzen-

mayer (Wiernsheim) mit der

Luftpistole bzw. die 279 Ringe

von Stefanie Vogel (Neckarsulm)

mit der Sportpistole. Weitere

Spitzenresultate lieferten auch

Fabian Bauer (Leingarten – 544)

mit der Schnellfeuerpistole,

Oliver Grau (Leingarten – 140)

mit der Perkussionspistole ab,

ebenso wie auch die Aufge-

legt-Senioren Rolf Harr (Mun-

delsheim – 315,6) und Roland

Weisl (Walheim – 313,1) jeweils

mit dem Luftgewehr, Marion

Knoch (Illingen – 301,6) mit

dem KK Gewehr sowie Gerhard

Gaißer (Tamm – 303,9) mit der

Luftpistole.

Alle Ergebnisse der Bezirksmeis-

terschaften Unterland finden

Sie unter: www.schuetzenbe-

zirk-unterland.de (rh.)

Bezirksmeister schaften der

Unterländer Sportschützen

mit dem Bogenschießen im

Freien abgeschlossen

Murrhardt/Unterland Die Titel-

kämpfe der Feldbogenschützen

im Freien fanden dieser Tage un-

ter der Regie von Bogenreferent

Friedrich Karle (Brackenheim)

im Rahmen der Bezirksmeister-

schaften 2019 des Unterlandes

auf der Anlage in Murrhardt

statt. Dabei konnten sich auch

dieses Mal wieder weitestge-

hend die Favoriten durchset-

zen, die auch im vergangenen

Jahr schon ganz oben auf dem

Treppchen standen. Insgesamt

beteiligten sich an dieser nach

wie vor doch noch etwas exo-

tischen Waffenart 45 Starter,

darunter erfreulicherweise auch

wieder einige hoffnungsvolle

Nachwuchstalente. Mit vier Ein-

zel-Bezirksmeistern war heuer

die Bogenabteilung Murrhardt

der erfolgreichste Titelsammler.

Drei Mal war der BSV Bracken-

heim erfolgreich, während es die

Akteure des VfB Neckarrems, der

BS Bietigheim und des KKSV Zell

auf je zwei Goldmedaillen brach-

ten und sich der TSV Ochsenburg

und die SG Backnang zumindest

noch über einen Titelträger in

ihren Reihen freuen dürfen.

Alle Ergebnisse finden Sie unter:

www.schuetzenbezirk-unter-

land.de (rh.)

Unterländer Bezirksmeister-

schaften der Sportschützen

Unterland/Knittlingen Mit den

Dis ziplinen LG, KK-Dreistellungs-

kampf, den verschiedenen Groß-

kaliber- und Vorderlader-Wettbe-

werben sowie Flinte Trap wurden

die ser Tage die Unter länder

Bezirkstitelkämp fe im Sport-

schießen abgeschlossen. Schau-

plätze dieser Meisterschaften

waren dabei die Schießanlagen

in Kornwestheim, Güglingen,

Bönnigheim, Löchgau, Lud-

wigsburg und Sindelfingen. Die

Organisa toren um Bezirks sport-

leiter Holger Bäßler (Affalter-

bach) hatten dabei wie der eine

ganze Menge zu tun, zumal

die am meisten geschossenen

Disziplinen LG und KK-Dreistel-

lungskampf erst am vorletzten

Wochenende abgewickelt wa-

ren. Allein mit dem LG und der

LP versuchten sich weit über 300

Ak teure in allen Altersklas sen im

Kampf um die Titel eines Bezirks-

meisters und gleichzei tig natür-

lich auch in der Qualifikation

für die WüM und unterstrichen

damit ein weiteres Mal recht ein-

drucksvoll den Stellenwert des

Sportschießens als Breitensport-

art für Jedermann.

Den ersten Rang als erfolgreichs-

ter Medaillen sammler konnte

nicht zuletzt auch dank seiner

ausgezeichneten Jugend arbeit

der SV Möglingen behaupten,

dessen Schützen bislang 23 Mal

ganz oben auf dem Siegertrepp-

chen standen. Mit mehr oder

weniger deutlichem Abstand be-

legen der SSV Leingarten mit 20,

der SSV Mundelsheim mit zwölf

sowie der SSV Wiernsheim und

der SV Lauffen mit je elf Gold-

medaillen die Ränge zwei bis vier.

Insgesamt sind bislang be reits

Sportschüt zinnen und Sport-

schützen aus 38 und damit

nahezu der Hälfte der 90 Unter-

länder Vereine in der Siegerliste

präsent.

Und auch bei den bislang schon

in Hülle und Fülle gebotenen

ausgezeichneten Leistungen

stehen Ak teure dieser genann-

ten Ver eine mit ganz oben. Dies

gilt zum Beispiel für die ganz

tollen 393 von 400 möglichen

Ringen der zweifachen Titel-

trägerin Silvia Sonntag (Mög-

lingen) mit dem Luftgewehr in

der Damenklasse oder die 393

bzw. 391 Punkte der beiden

Nachwuchshoffnungen Lena

Müller (Affalterbach) und Alina

Gengenbach (Wiernsheim), oder

die phantastischen 297 von 300

möglichen Zählern von Nele

Stark im LG-Dreistellungskampf

in der weiblichen Jugendklasse.

Hervorragend auch die 289 bzw.

286 Ringe von Anita Mangold

(Bad Wimpfen) im KK-Dreistel-

lungskampf in der Damen- und

Aus den Bezirken und Kreisen

Page 38: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

38 SWDSZ 6/2019

von Ronja Weidmann (Güglin-

gen) in der Jugendklasse weib-

lich. Ganz toll auch die 590 und

588 Ringe von Silvia Sonntag

(Möglingen) und Frank Fleisch-

mann (Leingarten) sowie der 575

und 576 Zähler der zweifachen

Titelträgerin Alina Gengenbach

(Wiernsheim) und von Mario

Walz (Gundelsheim-Böttingen)

in der Jugend- und Junioren-

klasse im KK-Liegendkampf 50

Meter. In den Kurzwaffen-Wett-

bewerben dominierten die Sers-

heimer Spezialisten Sascha Schä-

fer und Henry Bauß mit jeweils

hochkarätigen Ergebnissen als

vier- bzw. zweifache Titelträger

mit der Pistole 9mm, dem Revol-

ver 357 und 44 Magnum sowie

der Pistole 45 ACP. Durchaus se-

hen lassen können sich daneben

auch die 145 bzw. 146 Punkte

von Meike Dingler (Wiernsheim)

und von Bernd Zillert (Eutendorf)

in der Damen- bzw. Altersklasse

mit dem Perkussionsgewehr,

Letzterer als zweifacher Titel-

träger.

Alle Ergebnislisten finden Sie un-

ter: www.schuetzenbezirk-un-

terland.de (rh.)

Kreis Vaihingen

Kleinkaliber-Kreisliga Vaihin-

gen – Runde 2

Der SSV Wiernsheim II baut

seine Führung aus

Knittlingen/Vaihingen Mit ihrem

klaren 783:737 Heimsieg über

den SV Sersheim haben die

Spezialisten des SSV Wiernsheim

II nach der zweiten Wettkampf-

runde in der Kleinkaliber-Kreisli-

ga Vaihingen ihre Führung aus-

gebaut. Verfolger VfS Knittlingen

I, der seinen Heimkampf gegen

den KKSV Illingen II mit 755:753

Ringen knapp gewinnen konnte,

liegt jetzt bereits schon 74 Punk-

te zurück. Dritter ist der KKSV

Illingen II, der den SV Sersheim

überholen konnte, während der

neu formierte VfS Knittlingen II

trotz eigener guter Leistung nach

wie vor das Tabellenende ziert.

Weitaus spannender ist es in

der Wertung der besten Einzel-

schützen, wo das Wiernsheimer

Nachwuchs-As Fabian Meiner

mit Tages-Bestleistung von her-

vorragenden 269 Zählern im

vereinsinternen Duell seinen

Teamkameraden Hartmut Berse

(263) an der Spitze ablöste. Drit-

ter bleibt Peter Rempp vom VfS

Knittlingen, der mit seinen 265

Ringen das zweitbeste Tages-

resultat ablieferte. Zwei Zähler

dahinter folgt Jochen Köhler

(Illingen – 263), während mit

Jessica Hanke (Sersheim - 261)

und Jessika Roux (Wiernsheim –

251) zwei zielsichere Damen das

Mittelfeld anführen.

Die Resultate der zweiten Wett-

kampfrunde: Knittlingen I - Illin-

gen II 755:753 Ringe; Wierns-

heim II - Sersheim I 783:737;

Knittlingen II neutral 702;

Tabelle: 1. SSV Wiernsheim II,

1575 Ringe; 2. VfS Knittlingen I,

1501; 3. KKSV Illingen II, 1473;

4. SV Sersheim I, 1459; 5. VfS

Knittlingen I, 1417.

Einzelwertung: 1. Fabian Meiner,

Wiernsheim, 535 Ringe; 2. Hart-

mut Berse, Wiernsheim, 532; 3.

Peter Rempp, Knittlingen, 522

(rh.)

Kleinka liber-Kreisliga Vaihin-

gen – Runde drei

Knittlingen/Vaihingen Mit ihrem

deutlichen 811:754 Heimsieg

im Spitzenkampf des Tages

über Verfolger VfS Knittlingen

I konnten die Spezialisten des

SSV Wiernsheim II nach der

dritten Wettkampfrunde in der

KK-Kreisliga Vaihingen ihre Füh-

rung noch weiter ausbauen.

Bei Halbzeit der Sommerrunde

2019 beträgt der Vorsprung der

Werschemer Reserve bereits 131

Ringe. Die Fauststadt-Schützen

konnten trotz ihrer deutlichen

Niederlage ihren zweiten Tabel-

lenplatz verteidigen. Allerdings

kommt ihnen der immer stärker

werdende SV Sersheim jetzt be-

drohlich nahe. Die Sersheimer

KK-Akteure schafften bei ihrem

klaren 779:740 Erfolg beim

KKSV Illingen II das zweitbeste

Tagesresultat und tauschten mit

ihrem Gegner die Plätze. Der VfS

Knittlingen II steht trotz einer

weiteren guten Leistung immer

noch am Tabellenende.

Weitaus spannender bleibt es

in der Wertung der besten Ein-

zelschützen, wo im Duell der

beiden Wiernsheimer Spitzen-

schützen Hartmut Berse mit Ta-

ges-Bestleistung und neuem Sai-

sonrekord von hervorragenden

273 Zählern wieder bis auf einen

Punkt an seinen Teamkameraden

Fabian Meiner (271) herange-

rückt ist. Neuer Dritter ist Jochen

Köhler vom KKSV Illingen II, ge-

folgt von der stark schiessenden

Jessica Roux (Wiernsheim – 267).

Die Damen-Power im Spitzenfeld

komplettierte Jessica Hanke vom

SV Sersheim, die nach ihren 263

Zählern auf Rang sechs vorrück-

te. Auf fünf zurückgefallen ist

dagegen Peter Rempp vom VfS

Knittlingen I (252).

Die Resultate der dritten Wett-

kampfrunde: Wiernsheim II

- Knittlingen I 811:754 Ringe;

Illingen II - Sersheim I 740:779;

Knittlingen II neutral 710;

Tabelle: 1. SSV Wiernsheim II,

2386 Ringe; 2. VfS Knittlingen

I, 2255; 3. SV Sersheim I, 2238;

4. KKSV Illingen II, 2213; 5. VfS

Knittlingen I, 2127.

Einzelwertung: 1. Fabian Meiner,

Wiernsheim, 806 Ringe; 2. Hart-

mut Berse, Wiernsheim, 805; 3.

Jochen Köhler, Illngen, 782 (rh.)

Vaihinger Kreis liga mit der

Großkaliber pistole – dritte

Wettkampfrunde

Knittlingen/Vaihingen Mit einem

knappen 1074:1063 Heimerfolg

gegen den VfS Maulbronn-Die-

fenbach I haben die Spezialisten

des SV Derdingen I am Wochen-

ende ihre Führung in der Vaihin-

ger Kreisliga mit der Großkali-

berpistole erfolgreich verteidigt.

Allerdings konnte man nach

seinem bislang schwächsten

Saisonresultat nicht verhindern,

dass die Konkurrenz jetzt wieder

ein Stückchen näher gerückt ist.

Allen voran SV Enzweihingen,

der bei seinem klaren 1082:1054

Sieg über den Vierten VfS Knitt-

lingen I das tagesbeste Mann-

schaftsresultat ablieferte und

damit seinen Rückstand zum

Spitzenreiter auf 23 Zähler ver-

ringern konnte. Auch der Dritte

SV Sersheim IV schoss mit seinen

1078 Punkten etwas besser als

der Tabellenführer, liegt aller-

dings bereits zu weit zurück, um

diesen noch ernsthaft gefährden

zu können. Auf dem vierten Platz

führt dahinter der VfS Knittlin-

gen I eine aus drei Teams beste-

hende Verfolgergruppe an, die

dem Spitzentrio bei normalem

Verlauf allerdings wohl kaum

noch gefährlich werden dürfte.

Auf dem siebten Platz beginnt

beim VfS Maulbronn-Diefenbach

II das noch dicht zusammenlie-

gende Mittelfeld, während am

Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen

Page 39: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

39SWDSZ 6/2019

Tabellenende lediglich der KKSV

Ensingen III schon deutlich ab-

geschlagen ist. Davor bemühen

sich Knittlingen III und Ölbronn

III um den Anschluss.

Gute Leistungen boten auch

in Runde drei wieder die treff-

sichersten Einzelschützen, allen

voran Martin Becker vom SV

Sersheim IV, der mit erneuter

Tages-Bestleistung von sehr gu-

ten 371 Ringen die Konkurrenz

weiter auf Distanz hielt. Neuer

Zweiter ist jetzt nach seinen

starken 369 Zählern Reiner Kopp

vom SV Enzweihingen, während

der zum Saisonauftakt noch

führende Holger Riexinger vom

SV Derdingen nach seinen 358

Punkten weiter zurückgefallen

ist. Herwin Grauel (Enzweihin-

gen - 368) komplettiert dahinter

das Führungsduo.

Die Resultate der dr itten

Wettkampf runde: Derdingen

I - Maulbronn-Diefenbach I

1074:1063 Ringe; Enzweihin-

gen I - Knittlingen I 1082:1054;

Derdingen I I - Ölbronn I

1053:981; Maulbronn-Diefen-

bach II - Ensingen I 1045:1026;

Derdingen III - Maulbronn-Die-

fenbach III 1022:958; Knittlin-

gen II - Ensingen II 1004:899;

Derdingen IV - Knittlingen III

956:861; Ölbronn II - Sersheim

II 990:1029; Ölbronn III - Der-

dingen V 912:1006; Sersheim III

neutral 978; Maulbronn-Diefen-

bach IV - Ensingen III 1041:539;

Maulbronn-Diefenbach V - Öl-

bronn IV 1034:962; Sersheim IV

neutral 1078.

Tabelle: 1. SV Derdingen I, 3252

Ringe; 2. SV Enzweihingen,

3229; 3. SV Sersheim IV, 3209;

4. VfS Knittlingen I, 3175; 5.

SV Derdingen II, 3166; 6. VfS

Maulbronn-Diefenbach I, 3166;

7. VfS Maulbronn-Diefenbach II,

3093; 8. SV Ölbronn I, 3057; 9.

SV Derdingen III, 3055; 10. SV

Sersheim II, 3046; 11. VfS Maul-

bronn-Diefenbach IV, 3037; 12.

VfS Maulbronn-Diefenbach

V, 3027; 13. SV Derdingen V,

2981; 14. SV Ölbronn II, 2974;

15. VfS Knittlingen II, 2971;

16. SV Derdingen IV, 2929;

17. SV Sersheim III, 2866; 18.

VfS Maulbronn-Diefenbach III,

2845; 19. KKSV Ensingen I,

2842; 20. SV Ölbronn IV, 2833;

21. KKSV Ensingen II, 2769; 22.

SV Ölbronn III, 2605; 23. VfS

Knittlingen III, 2552; 24. KKSV

Ensingen III, 1929.

Ein zelwer tung: 1. Martin Be-

cker, Sersheim, 1119 Ringe; 2.

Reiner Kopp, Enzweihingen,

1101; 3. Holger Riexinger, Der-

dingen, 1096. (rh.)

Aus den Bezirken und Kreisen

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40 SWDSZ 6/2019

Kreis Hohenstaufen

Senioren-Freundschaftsrun-

de Auflage

Gleich im 1. Wettkampf der

Senioren-Freundschaftsrunde

Auflage des Schützenkreises

Hohenstaufen zeichnet sich

ab, dass es wieder einen Zwei-

kampf zwischen dem SV Rei-

Der Schützenkreis Hohenstau-

fen veranstaltete am Samstag,

den 18. Mai 2019 von 14 bis

16 Uhr das Lichtschießen für die

Schützenjuegend im Schützen-

haus der ZSG Gingen. Teilge-

nommen haben 18 Jungschüt-

zen zwischen 8 und 12 Jahren

aus 8 Vereinen. Jeder Schütze

gab hierbei 20 Schuss mit einem

Lasergewehr ab, wobei eine

Höchstringzahl von 200 Ringen

erreicht werden konnte.

Die Siegerehrung fand direkt im

Anschluss an den Wettkampf

statt, wobei in Einzelwertung

nach Jahrgängen platziert wur-

de.

Die Ergebnisse können auf der

Website des Schützenkreis Ho-

henstaufen eingesehen werden.

Lichtschießen für die Schützenjugend

SG Göppingen I 907,0

SV Uhingen 853,1

Beste Einzelschützen Luftge-

wehr: 1. Manfred Pahr, SV

Reichenbach u.R. / ZSG Gingen

313,6; 2. Manfred Rapp, SV Ho-

henstaufen 313,3; 3. Hermann

Baur, SV Reichenbach u.R. / ZSG

Gingen 312,8 R.

Beste Einzelschützen Luftpisto-

le: 1. Giuseppe Toarmina, SG

Göppingen 308,2; 2. Walter

Brückmann, SG Göppingen

304,1; 3. Manfred Rapp, SG

Göppingen 303,0 R.

chenbach u.R./ZSG Gingen und

dem SV Hohenstaufen geben

wird. Nach dem 1. Wettkampf

trennen den SV Reichenbach

u.R./ZSG Gingen und den SV

Hohenstaufen nur 0,4 Ringe.

Auch die besten Einzelschüt-

zen liegen dicht aufeinander.

Im Luftgewehr erzielte Man-

fred Pahr vom SV Reichenbach

u.R./ZSG Gingen das beste Er-

gebnis mit 313,6 R., dicht ge-

folgt von Manfred Rapp vom

SV Hohenstaufen mit 313,3

R. und Hermann Baur SV Rei-

chenbach u.R. / ZSG Gingen

mit 312,8 R. In der Luftpistole

setzte sich Giuseppe Taormina

vom der SG Göppingen mit

308,2 R. durch, gefolgt von

Walter Brückmann 304,1 R.

und Manfred Rapp 303,0 R.,

beide ebenfalls SG Göppingen.

Tabelle:

Reichenb. u.R. / Gingen 935,2

SV Hohenstaufen 934,8

SV Hattenhofen 929,5

SG Geislingen 924,0

SG Göppingen II 916,8

SV Gruibingen 915,1

SV Dürnau 913,5

Bezirkspokal Luftgewehr

und Luftpistole

Göppingen und Buch ge-

winnen Bezirkspokal

Beim diesjährigen Bezirkspokal

in Göggingen gewannen der

SV Buch im Luftgewehr und

die SGes Göppingen in der

Luftpistole das Pokalschießen.

In der Luftpistole traten in die-

sem Jahr nur der SV Brainko-

fen (Schützenkreis Schwäbisch

Gmünd) und die SGes Göp-

pingen (Schützenkreis Hohen-

staufen) an. Hier wurden zwei

Wettkämpfe ausgetragen, in

denen die SGes Göppingen

jeweils als klarer Sieger her-

vorging. Im ersten Wettkampf

gewann Göppingen mit 5:0.

Vor allem Wilhelm Grampes

(377:352 Ringe) und Joachim

Haller (376:361 Ringen) über-

zeugten mit starken Leistun-

gen. Aber auch Wolfgang

Lang (364:351 Ringe) und Tho-

mas Bischofsberger (361:348

Ringe) konnten sich deutlich

durchsetzen. Etwas enger war

es nur bei Michael Rus: er ge-

wann mit 365:361 Ringen

gegen Nathalie Schelken. Im

zweiten Wettkampf konnte

sich Göppingen dann sogar

noch steigern. Alle 5 Schützen

erzielten über 370 Ringe – ein

Mannschaftsergebnis, das so

eigentlich nur in der Bundes-

liga erzielt wird. Trotzdem gab

es dieses Mal nur einen 4:1

Sieg, da sich Nathalie Schelken

mit 376:371 Ringen gegen

Wolfgang Lang durchsetzen

konnte und den Ehrenpunkt

für Brainkofen errang.

Im Luftgewehr konnte Bezirks-

sportleiter Franz Möndel je

einen Vertreter aus allen vier

Schützenkreisen begrüßen. Im

Halbfinale traf zunächst der

SV Wiesensteig auf den SSV

Ochsenberg. Wiesensteig ge-

wann diesen Wettkampf mit

3:2. Anita Mangold (384:361

Ringe gegen Lorenz Walther),

Tom Unger (381:373 Ringe

gegen Karsten Packeiser) und

Michael Wörz (378:372 Ringe

gegen Frieder Neuburger) ge-

wannen dabei die Punkte für

Wiesensteig. Das beste Einzel-

ergebnis wurde aber auf Seiten

von Ochsenberg erzielt: Nadine

Elser kam auf starke 390 Ringe

Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen

Page 41: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

41SWDSZ 6/2019

und gewann ihr Duell ebenso

wie ihr Mannschaftskamerad

Simon Dietz (371:357 Ringe).

Das zweite Halbfinale konn-

te dann der SV Buch mit 4:1

gegen den SV Göggingen für

sich entscheiden. Tobias Bäu-

erle (384:378 Ringe gegen

Domenik Maier), Lea Drmola

(383:379 Ringe gegen Rene

Reupke), Lisa Schmid (377:370

Ringe gegen Patrick Messner)

und Markus Köppel (377:372

Ringe gegen Simone Mess-

ner-Barth) holten die Punkte

für Buch. Tina Madronitsch

musste sich mit 376:381 Rin-

gen gegen Elmar Klotzbücher

geschlagen geben.

Im kleinen Finale um Platz 3

konnte sich Göggingen dann

deutlich steigern, gleich 4

Schützen erzielten über 380

Ringe. Damit gewann Gög-

gingen mit 4:1 gegen den SSV

Ochsenberg. Im Finale traf der

SV Buch auf den SV Wiesen-

steig. Tina Madronitsch blieb

mit 375:386 Ringen gegen Tom

Unger chancenlos und musste

ihren Punkt abgeben. Markus

Köppel und Lisa Schmid hatten

mit Dennis Peschke und Tho-

mas Schmid leichtere Gegner

und konnten sich deutlich mit

384:352 Ringen bzw. 377:359

Ringen durchsetzen. Tobias

Bäuerle bekam es mit Anita

Mangold zu tun, beide hatten

im ersten Wettkampf 384 Rin-

ge erzielt. Nun zeigte Tobias

aber sein Können, begann

konzentriert mit 2x99 Ringen

und hatte bereits nach der

ersten Wettkampfhälfte einen

deutlichen Vorsprung. Diesen

konnte er mit einer 100er-Serie

zum Abschluss noch deutlich

ausbauen und gewann mit

394:379 Ringen. Lea Drmola

hatte mit Michael Wörz eben-

falls einen starken Gegner. Die

junge Bucher Schützin setzte

ihren Gegner mit einem hohen

Tempo und konstant guten

Serien unter Druck und holte

mit 383:379 Ringen einen

weiteren Punkt für Buch. Der

SV Buch gewann mit 4:1 und

konnte den Bezirkspokal damit

bereits das dritte Jahr in Folge

erringen.

Schützenkreis Hohenstaufen

Kreis Liga Pokal

Am 04.05.2019 ab 15 Uhr

wurden die Finalwettkämpfe

des Kreisligapokal 2019 auf der

Anlage des

Schützenverein Uhingen aus-

getragen. Spannende Wett-

kämpfe wurden bestritten. In

der Luftpistole traf in der Begeg-

nung um Platz 1 die SGi Ebers-

bach gegen die SG Göppingen.

Beide Mannschaften hatten ihre

Vorkämpfe ohne Niederlage

bestritten. Diesem Finalkampf

konnte die SG Göppingen 3:2

für sich entscheiden. Besonders

hervorheben möchte ich Robin

Walter von der SGi Ebersbach,

der alle Kämpfe mit überra-

genden Ergebnissen bestritten

hat. Robin hat Erfahrung auf

nationaler und internationaler

Ebene. Erwähnenswert sind sei-

ne Ergebnisse aus der Vorrunde

mit 386 Ringen, 390 Ringen

und 393 Ringen. Auch im Finale

konnte er mit 385 Ringen zwar

seinen Punkt holen, aber es

reichte nicht zum Sieg.

Im Luftgewehr Finale trafen

dann der ASC Göppingen auf

den SV Wiesensteig. Der ASC

Göppingen konnte im Gegen-

satz zum SV Wiesensteig mit

Stammbesetzung antreten,

Wiesensteig musste einen Er-

satz-Schützen im Finale setzen.

In diesem Finale wurde bis zum

Schluss Kopf an Kopf gekämpft.

Dabei wurden hervorragende

Ergebnisse geschossen. Im

Kampf auf Position 1 ging es

eng her. Michael Wörz durfte

gegen Britta Weil ins Rennen

gehen. Beide Schützen haben

Ihre Paarung mit hohen Ergeb-

Finalkampf SGi Ebersbach gegen SG Göppingen

Aus den Bezirken und Kreisen

Page 42: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

42 SWDSZ 6/2019

Wir trauern um unseren Ehrenkreisoberschützenmeister

Edgar BichlerEdgar Bichler war über 25 Jahre als Kreisoberschützenmeister

der Vorsitzende des Schützenkreises Leonberg und hat diesen

in seiner Amtszeit nachhaltig geprägt.

Auf Grund seiner umfassenden Verdienste für den Sport im

Schützenkreis Leonberg, wie auch darüber hinaus im Schüt-

zenbezirk Stuttgart, wurde er nach dem Ausscheiden aus

seinem Ehrenamt, von seinen Schützen zum „Ehrenkreisober-

schützenmeister“ ernannt.

Mit Edgar Bichler verlieren wir einen allzeit hilfsbereiten und

fachkompetenten Sportkameraden.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und den Familien-

angehörigen.

Schützenkreis Leonberg

Schützenkreis Leonberg

nissen ausgeschossen. Britta

Weil konnte sich allerdings

mit 395 Ringen durchsetzen

und holte ihren Punkt für den

ASC Göppingen. Leider reichte

dieses hohe Ergebnis alleine

Finalkampf SV Wiesensteig gegen ASC Göppingen

aber nicht aus, dass der ASC

Göppingen den Wettkampf

für sich entschied. Sie mussten

sich letztlich 3:2 gegen den SV

Wiesensteig geschlagen geben.

(Patrick Frey)

Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen

Page 43: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

43SWDSZ 6/2019

Bezirk Schwarz-wald-Hohenzollern

Bezirksliga Standardgewehr

KK-Schützen kommen lang-

sam in Fahrt

Ausgerechnet der erste Tabel-

lenführer SV Engstlatt knickte

im zweiten Durchgang von 819

Ringen auf 808 Ringe ein und

rutschte damit auf den fünften

Tabellenrang ab. Andererseits

zeigt die Tabelle wie eng es vom

neuen Tabellenführer Mühlen

bis zum Tabellenfünften Engst-

latt ist. Gerade mal elf Treffer

trennen diese beiden Teams.

Insgesamt hat die Liga das Ni-

veau der letzten Jahre aber noch

nicht erreicht. Aber was noch

nicht ist, kann ja noch werden.

Die Einzelschützen scheinen

auch noch nicht gefestigt. Mal

geht es leicht rauf, mal geht

es leicht runter. Am meisten

rauf ging es bei der neuen Ta-

bellenführerin Sandra Tutzauer

von der SAbt Glatten, die sich

von 278 auf 283 Ringe steigern

konnte. Ihr Vorgänger Sascha

Kurz vom SV Onstmettingen

fiel nach einer Einbuße von

sieben Ringen auf den dritten

Platz zurück.

Ergebnisse des zweiten Wett-

kampfes: SV Engstlatt – SAbt

Glatten 808:821; SSV Nord-

stetten – SV Onstmettingen

819:789; SGes Ebingen - SV

Geislingen 820:812; SV Truch-

telfingen - SV Rangendingen

800:813; SV Mühlen - SGi

Rottweil 825:803; SV Hochdorf

– SV Dietersweiler 801:788; SGi

Grüntal-Frutenhof - SSV Detten-

see 812:783; SG Isenburg-Betra

- SGes Schramberg 802:796;

SV Dettingen - SV Tumlingen

804:780; SV Aixheim - SV Mühl-

heim 803:816.

Mannschaftswertung nach dem

zweiten Wettkampf: 1. SV Müh-

len, 1638 Ringe; 2. SSV Nord-

stetten, 1635; 3. SAbt Glatten,

1635; 4. SGes Ebingen, 1633; 5.

SV Engstlatt, 1627; 6. SV Geis-

lingen, 1621; 7. SV Mühlheim,

1621; 8. SG Isenburg-Betra,

1620; 9. SGi Grüntal-Frutenhof,

1617; 10. SV Rangendingen,

1609; 11. SV Dettingen, 1608;

12. SV Onstmettingen, 1595;

13. SV Truchtelfingen, 1592;

14. SV Dietersweiler, 1588; 15.

SGes Schramberg, 1588; 16. SV

Aixheim 1581; 17. SGi Rottweil,

1581; 18. SV Hochdorf, 1575;

19. SSV Dettensee 1564; 20. SV

Tumlingen, 1543.

Einzelwertung nach dem zwei-

ten Wettkampf: 1. Sandra Tut-

zauer, SAbt Glatten, 561; 2.

Bernd Neusch, SGes Ebingen,

559; 3. Sascha Kurz, SV Onst-

mettingen, 555.

(Philipp Eichert)

Bezirksliga Standardgewehr

Zur Halbzeit wieder im Wel-

lental

Horb. Man erinnert sich, im

zweiten Durchgang hatte sich

die angeführte Gruppe um

sieben Ringe durchschnittlich

gesteigert, um jetzt zur Halb-

zeit wieder zurückzufallen.

Am schlimmsten erwischte es

den bisherigen Tabellenführer

SV Mühlen. Hatten sich die

Mühlener in der vorigen Wett-

kampfrunde vom fünften Tabel-

kampfes: SAbt Glatten - SSV

Nordstetten 818:814; SV

Onstmettingen - SV Engstlatt

808:814; SV Geislingen - SV

Truchtelfingen 795:815; - SV

Rangendingen - SGes Ebin-

gen 806:800; SGi Rottweil

- SV Hochdorf 787:801;SV

Dietersweiler - SV Mühlen

795:803; SSV Dettensee - SG

Isenburg-Betra 770:788; SGes

Schramberg - SGi Grüntal-Fru-

tenhof 807:826; SV Tumlingen

- SV Aixheim 791:782; SV Mühl-

heim - SV Dettingen 800:797.

Mannschaftswertung nach

dem dritten Wettkampf: 1.

SAbt Glatten, 2453 Ringe;

2. SSV Nordstetten, 2449; 3.

SGi Grüntal-Frutenhof, 2443;

4. SV Engstlatt, 2441; 5. SV

Mühlen, 2441; 6. SGes Ebin-

gen, 2433; 7. SV Mühlheim,

2421; 8. SV Geislingen, 2416;

9. SV Rangendingen, 2415;

10. SG Isenburg-Betra, 2408;

11. SV Truchtelfingen, 2407;

12. SV Dettingen, 2405; 13.

SV Onstmettingen, 2403; 14.

SGes Schramberg, 2395; 15.

SV Dietersweiler, 2383; 16. SV

Hochdorf, 2376; 17. SGi Rott-

weil, 2368; 18. SV Aixheim,

2363; 19. SV Tumlingen, 2334;

20. SSV Dettensee 2334.

Einzelwertung nach dem dritten

Wettkampf: 1. Bernd Neusch,

SGes Ebingen, 844; 2. Sandra

Tutzauer, SAbt Glatten,843;

3. Roland Müller-Adrion, SGi

Grüntal-Frutenhof, 829.

(Philipp Eichert)

lenplatz an die Tabellenspitze

katapultiert, ging es diesmal

in die andere Richtung zu-

rück auf die Ausgangsposition.

Runden-Obmann Helmut Steis

merkt dies in seiner jüngsten

Ergebnisliste ebenfalls an: „Das

Karussell dreht und dreht sich

weiter. Verschiebungen auf

der ganzen Linie“. Interessant

dabei, dass sich der bisherige

Tabellendritte SAbt Glatten trotz

eines um drei Ringe schwäche-

ren Ergebnisses erstmals an die

Tabellenspitze setzen konnte.

Obwohl diesmal auch fünf Rin-

ge weniger auf der Habenseite

gelang es dem SSV Nordstetten

als einzigem sich der Verwirbe-

lung zu entziehen und seinen

Vizetabellenplatz zu behaupten.

Was bleibt, ist der geringe Ab-

stand zwischen den ersten fünf

Teams der Liga. Die Tabelle weist

zwischen dem neuen Tabellen-

führer SAbt Glatten bis hin zum

Tabellenfünften SV Mühlen ge-

rade mal einen Unterschied von

zwölf Ringen aus.

Etwas gemäßigter wirkt sich die

beschriebene Verwirbelung bei

den Einzelschützen aus. Zwar

gab es auch hier mit dem Ebin-

ger Bernd Neusch einen neuen

Tabellenführer, der aber die bis-

herige Tabellenführerin Sandra

Tutzauer von der SAbt Glatten

gerade mal wegen eines ein-

zigen Rings von der Spitze ver-

drängen konnte.

Ergebnisse des dritten Wett-

Aus den Bezirken und Kreisen

Page 44: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

44 SWDSZ 6/2019

Kreis Zollernalb

Jugendrundenwettkampfab-

schluss des Schützenkreises

Zollernalb

Am vergangen Samstag trafen

sich alle Jungschützen des Zoll-

ernalb-Kreises im Schützenhaus

Stetten, um sich im letzten Run-

denwettkampf zu messen. Ge-

schossen wurde in der Disziplin

Luftgewehr, wobei ein Schütze

in der Jugendklasse mit der

Luftpistole antrat. Die Jugend-

lichen kämpften den ganzen

Tag um die begehrten Plätze.

Gegen 16.30 Uhr standen die

Sieger fest. Kreisjugendleiter

Uwe Krohn nahm die Sieger-

ehrung vor, er bedankte sich

bei seinen Helfern und dem

Schützenverein Stetten für sei-

ne hervorragende Organisation

und Bewirtung. Folgende Plat-

zierungen wurden erzielt.

Tagesbeste Mannschaft war

Bisingen 1 mit 1150 Ringen.

Tagesbeste Einzelschützen war

Sophia Dieringer vom Schützen-

verein Rangendingen mit 388

Ringen, gefolgt von Madeleine

Schmid von Schützenverein Bi-

singen mit 385 Ringen und Lo-

rena Schneider vom SV Bisingen

mit 384 Ringen.

Die Gesamttabelle gestaltete

sich nach dem letzten Wett-

kampftag wie folgt:

SV Bisingen 1 6962

SV Rangendingen 6752

SV Onstmettingen 6739

SV Geislingen 6675

SV Truchtelf./Frommern 6666

SV Stetten/Höfendorf 6624

SV Bisingen 2 6461

SV Laufen/Eyach 6426

SV Roßwangen 6328

SGes Ebingen 6076

SV Ostdorf 6023

SVng Meßstetten/Winterl.5462

Die Podestplatzierungen aller

Altersklassen gingen an:

Schülerklasse Sebastian Schle-

gel, SV Laufen 2127; Carolin

König, SV Laufen 1922; Vin-

cent Pflumm, SV Rangendingen

1824

Jugendklasse Janina Blumen-

stetter, SV Onstmettingen 2294;

Preslava Atanasova, SV Bisingen

2226; Carina Weißinger, SGes

Ebingen 2212

Junioren B Alina Bartz, SV

Bisingen 2321; Madeleine

Schmid, SV Bisingen 2310;

Marc Theumer, SV Truchtelfin-

gen/Frommern 2240

Junioren A Lorena Schneider ,

SV Bisingen 2331; Sarah-Marie

Vogel, SV Stetten/Höfendorf

2312; Sophia Dieringer, SV Ran-

gendingen 2306.

Kreis Biberach/Iller

Gerhard Föhr und Wolfgang

Heppler überragend

Die Altersrunde des Schützen-

kreises Biberach-Iller ist in vol-

lem Gange. Mit überragenden

315,4 Ringen in der Disziplin

Luftgewehr Auflage hat der

Illerbacher Gerhard Föhr im SK

Biberach-Iller eine neue Best-

marke gesetzt. Mit diesem

herausragenden Ergebnis über-

nahm er nach dem 2. Wett-

kampf die Führung in der Einzel-

wertung. Ihm am nächsten kam

der Haslacher Karl Schöllhorn

mit sehr guten 313,1 Ringen

(z.Zt. 3. Platz in der Wertung).

Der derzeit zweitplatzierte Ro-

bert Dorf (SV Haslach) liegt nur

0,8 Ringen zurück was für ein

spannendes Finale sorgen wird.

Ebenso herausragend bei der

Luftpistole Auflage der Erolz-

heimer Wolfgang Heppler. Er

erzielte mit 308,6 Ringen ein

Top-Ergebnis womit er seine

Führung in der Einzelwertung

bereits auf 9,8 Ringe Vorsprung

ausbaute. Eine starke Vorstel-

lung gab Inge Kretzer vom ZSV

Dietenheim mit 305,1 Ringen.

Dies bedeutet momentan der

2.Platz. Bei den Freihandschüt-

zen übernahm Hartmut Losert

vom SV Oberstetten mit seinen

400,5 Ringen die Führung. Der

bisher Führende Birkenharder

Bernd Friedmann kam über

399,0 Ringe nicht hinaus und

liegt nun 1,2 Ringe zurück. Für

Spannung ist hier gesorgt. In

der Klasse von Jahrgang 1958

und älter erzielte der Biberacher

Alexander Kerher mit 179,0 Rin-

ge, in dieser Klasse werden 20

Schuss geschossen, das beste

Ergebnis und hat die Führung

vor dem Roter Gerhard Kohl-

mus inne. Der letzte Wettkampf

dieser Altersrunde wird beim SV

Rot a.d. Rot ausgetragen!

(jbu)

Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen

Page 45: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

45SWDSZ 6/2019

Jugend des SV Haslach setzt

Erfolgserie fort

Nach der überlegenen Meister-

schaft in der Kreisoberliga des

Schützenkreis Biberach-Iller

konnte die junge Truppe des

SV Haslach erneut ihre derzei-

tige Ausnahmestellung beim

Qualifikationsschiessen zur Be-

zirksliga Luftgewehr auf dem

Schießstand vom SV Altheim/

Weihung unter Beweis stellen.

Gleich beim ersten Schießen

zeigten die Haslacher Jung-

schützen, dass der Aufstieg

in die Bezirksliga nur über sie

ginge. Die Mannschaften aus

den teilnehmenden Schützen-

kreisen des Schützenbezirk

Oberschwaben wurden gleich

in die Schranken verwiesen.

Mit den 1871 Ringen legten

die Haslacher das beste Ergeb-

nis vor. Hier überstrahlte Kiara

Kober mit ihren hervorragenden

387 Ringen das gesamte Teil-

nehmerfeld. Haslach lag nach

dem ersten Durchgang 5 Ringe

vor dem SV Altheim/Weihung

3 (SK Ulm) und gar schon 24

Ringe vor dem Vertreter der SGi

Oberdischingen (SK Ehingen).

Drei Aufsteiger wird es geben.

Der 2. Durchgang brachte die

Entscheidung. Auch im zwei-

ten Durchgang waren die Has-

lacher nicht zu schlagen. Hier

konnte erneut Kiara Kober ihr

Talent unter Beweis stellen.

Mit überragenden 391 Ringen

hatte sie ihren Teil zu den 1887

Ringen beigetragen. Auch der

SV Altheim/Weihung steigerte

sich. Allerdings gingen der SGi

Oberdischingen die „Luft“ aus,

so dass die Vertreter des SK

Saulgau der KKSV Mieterkingen

noch auf den 3. Platz im Ge-

Aufstiegs-Mannschaft SV Haslach v.l.n.r. Tobias Fleischer, Dilara Demir, Jo-nas Kober, Kiara Kober und Florian Rude

Kreis Biberach/Iller

samt-Ergebnis kamen. Der SV

Haslach mit 3758 Ringen hatte

auf den Zweitplatzierten einen

Vorsprung von 22 Ringen. Die

Aufsteiger in die Bezirksliga LG

sind neben dem SV Haslach, die

3. Mannschaft des SV Altheim/

Weihung und der KKSV Mieter-

kingen. (jbu)

Aus den Bezirken und Kreisen

Page 46: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

46 SWDSZ 6/2019

Aus den Vereinen

Marathonschießen in RoßwangenGeschwisterpaar Kerstin und Andreas Kohler sowie Uschi Meyer dominieren beim

Marathonschießen in Roßwangen

Das Marathonschießen in Roß-

wangen, mit über 200 Teil-

nehmern und knapp 40 Mann-

schaften, war wiederum eine

gelungene Veranstaltung. In der

heißen Phase der Bezirksmeis-

terschaften maßen sich Schüt-

zinnen und Schützen im LG und

der LP aus allen Ligen. Dass die

Sportler gut vorbereitet in den

Wettkampf gegangen waren,

zeigte sich bei der Siegerehrung.

Luftgewehr: Kerstin Kohler, star-

tend für die Schützenkamerad-

schaft Dachtel, hatte gleich zwei

Ziele. Einmal wollte sie Mann-

schaftskollegin Yvonne Schlot-

terbeck von der 2. BL-Mann-

schaft Brigachtal Paroli bieten

und dazu noch erstmals die

Damenklasse gewinnen. Kerstin

hatte gleich einen guten Start

mit der maximalen Ringzahl

100. Yvonne beendete die erste

Serie ebenfalls mit 100 Ringen.

Jetzt begann ein Kopf an Kopf-

rennen. Bis zur fünften Serie

schossen beide auf gleichem

Niveau mit einem knappen 98er

Schnitt. Drei Serien mit der ma-

ximalzahl 100 entschieden den

Wettkampf erstmals für Kerstin

Kohler 986 zu 981. Auf Platz

drei schoss sich Christine Traub,

SV Bolberg Willmandingen mit

970 Ringen.

In der Schützenklasse machte es

Andres Kohler aus Dachtel sei-

ner Schwester nach und konnte

nach 2015 das Luftgewehrschie-

ßen in der Männerklasse mit

979 Ringen gewinnen. Ärgster

Konkurrent war Steffen Gaus

vom SV Ofterdingen auf Platz

zwei mit 972 Ringen. Spannen-

der ging es um Platz drei her.

Oliver Michelmann, SV From-

mern, im Vorjahr noch vierter,

hatte am Ende die Nase vorn mit

960 Ringen, vor Angelo Schmid

aus Geislingen mit 957 Ringen.

In der Alters- und Seniorenklasse

siegte dieses Jahr erstmals Wolf-

gang Drescher vom Schützen-

verein Bolberg-Willmandingen,

mit 960 Ringen. Bernd Mi-

chelmann vom Schützenverein

Frommern belegte nach meh-

reren Siegen mit 950 Ringen

Platz zwei, gefolgt von Thomas

Sauter vom SV Böttingen mit

940 Ringen.

In der Schüler- und Jugendklas-

se gab es ein enges Ringen um

die Erstplatzierten. Am Ende

erhielt Sabrina Michelmann,

startend für den Schützenver-

ein Frommern mit sehr guten

968 Ringen den Siegerpokal.

Alina Bartz vom SV Bisingen

folgte mit 4 Ringen Rückstand

auf Platz zwei. Platz 3 mit nur

einem Ring weniger erreichte

Madeleine Schmid SV Engstlatt.

Ein weiteres Highlight schaffte

in der Disziplin Auflageschie-

ßen Senioren Uschi Mayer, ihres

Zeichens mehrfache Deutsche

Meisterin in der Auflage aus

Dachtel, mit hundert Mal der

Zehn und dem Sieg mit 1060,2

Ringen. Bei den Seniorinnen

kam Ingrid Musch auf den

zweiten Platz mit 1040,7 Ringen

vor Ursel Karle mit 1025,4 Rin-

gen, beide vom Schützenverein

Truchtelfingen.

Bei den Senioren gewann Christ-

hard Junge mit 1054,3 Ringen,

gefolgt von Herbert Schneider

mit 1052,3 Ringen, beide von

den SKam Dachtel. Detlef Müller

vom VS Kühbach wurde Dritter

mit 1050,5 Ringen.

Bei den Luftpistolenschützen

hatte in der Schützenklasse

Ansgar Seifried aus Rottweil mit

926 Ringen die Nase vorne. Pat-

rick Frey vom SV Hohenstaufen

schoss sich mit 922 Ringen auf

Platz zwei, Ringgleich mit Marco

Ferreri vom SV Schwenningen,

ebenfalls 922, aber der besseren

letzten Serie.

Die knappsten Ergebnisse zur

Ermittlung der Podestplätze gab

es in der Alters- und Senioren-

klasse. 936 Ringe brauchte Wal-

demar Sarch vom SV Schwen-

ningen für den Sieg. 932 Ringe

erreichte Sergeij Vasilev, eben-

falls vom SV Schwenningen und

Platz zwei. Einen Ring und Platz

weniger errang Martin Seifried.

Bei den Schülern/Jugendlichen

hatte Lukas Höck aus Alb-

bruck-Kiesenbach mit 925 Rin-

gen die Nase vorn, gefolgt von

Markus Höck mit 913 Ringen,

ebenfalls aus Albbruck-Kie-

senbach. Platz Drei erreichte

Joshua Chrobok vom SV Will-

mandingen.

Kerstin Kohler

Page 47: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

47SWDSZ 6/2019

Aus den Vereinen

Wieder mit Gabi Stähle. Und

wieder mit Roland, dem Busfah-

rer. Mitten hinein in die schöne

Pfalz, - in das „klimapositive“

Waldhotel Felschbachhof, -

Saunawelt, excellentes Essen,

traumhaftes Frühstück und

drumherum durchwachsenes

Wetter inclusive. Gleich am

zweiten Tag war die Begehung

eines Kalkbergwerks angesagt,

genial gepaart mit einer ausge-

dehnten Weinprobe. Gefühlte

1000 Meter unter der Erde. Nur

mit angezogenen Knien, engem

Körperkontakt und im Dunkeln

auf einem gefährlich dahin-

rumpelndem „Lorenzügle“ zu

SV Diana Esslingen

Diana war mal wieder weg

erreichen. Diana und Freunde

wurden, nachdem sie dank

Helm und Schutzkleidung die

Einfahrt überlebt hatten, in die

Geheimnisse des Kalkbrennens

eingeweiht, - und ein leibhafti-

ger Winzer machte sie über eine

Verkostung exquisiter Tropfen

an nicht weniger als 6 Stationen

zu Kennern der Pfälzer Wein-

kultur; die rasante Ausfahrt aus

der Unterwelt (das Zügle wurde

zum Zug, - und das Rumpeln

zum Rattern) gestaltete sich

dank der allgemeinen Beherr-

schung schwäbischen Liedguts,

die jedes mulmige Gefühl im

Keim erstickte, dann ausgespro-

chen fröhlich. Ein Grillbüfett in

der Finnhütte des Waldhotels

- mit Max an der Quetsche

und Roland am Waschbrett -

rundete den Tag ab. Für den

dritten Tag war, als es nicht

mehr nur regnete, sondern die

Temperaturen sich auch noch

dem Gefrierpunkt näherten, der

Besuch einer Falknerei geplant.

Was Gabi nicht wissen konnte:

Falken sind wasserscheu und

temperaturfühlig. So haben

die Vögel nicht im Traum daran

gedacht, sich in die Lüfte zu

begeben. Plan B war gefragt.

Martin Fuchslocher wusste die

Antwort: noch vor den Toren

der Falknerei wurde genussvoll

verzehrt, was vom legendären

Autobahnfrühstück zu Beginn

der Reise übriggeblieben war.

Am vierten Tag ließ man den

Ausflug in einer Besenwirtschaft

ausklingen. Bernd Lehmann

ehrte Gabi mit einer Überrei-

chung der vergoldeten Frucht

der Eiche, die im Schießsport

beste Leistungen symbolisiert,

- und Gabi ließ sich hochleben

und das Versprechen abringen,

in 2020, im 40sten Jahr des

Bestehens des Vereins, noch

einmal - ein letztes Mal - einen

Vereinsausflug zu organisieren.

(Bernd Lehmann)

Die Damenklasse gewann zum

wiederholten Male Gisela Seif-

ried aus Rottweil mit 891 Rin-

gen. Platz Zwei erschoss sich

Brigitte Werner mit 878 vom SV

Nordstetten, gefolgt von Inge-

borg Kleiner-Dolch von der SG

Göppingen 870 Ringe.

Bei den Senioren in der Disziplin

Luftpistole Auflage gewann Dirk

Baur, seines Zeichens Deutscher

Meister in der Sportpistole Auf-

lage, mit 1026,8 Ringen. Knapp

dahinter erreichte Gerhard Gai-

ßer vom SSV Tamm 1024,2

Ringe und verwies Wolfgang

Musch vom SV Truchtelfingen

mit 1022,7 Ringen auf den

dritten Platz.

Beim Auflageschießen Luft-

pistole Seniorenklasse Damen

ging Platz eins an Uschi Mayer

mit 997,8 Ringen. Platz zwei er-

reichte Ursula Junge, beide von

den SKam Dachtel.

Bei den beiden Disziplinen Luft-

pistole/Luftgewehr und Luft-

pistole-/Luftgewehr Auflage

Teilerwertung gab es knappe

Entscheidungen. Luftpistole/

Luftgewehr Auflage gewann

Klaus Schwaner LP mit einem

4,6 Teiler vor Roland Stopper

LG mit einem 6,3 Teiler und

Rolf Schneider LP mit einem 6,6

Teiler. Die Disziplin ohne Aufla-

ge gewann Christine Traub LG

mit einem 1,0 Teiler, vor Alfred

Schmid mit einem 6,5 Teiler

und Elmar Kienzle mit einem

6,7 Teiler.

Alle Ergebnisse finden Sie unter:

https://www.schv-rosswan-

gen.de/attachments/art ic -

le/161/00Gesamtergebnisliste.

pdf

Page 48: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

48 SWDSZ 6/2019

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Page 49: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

49SWDSZ 6/2019

Deutsche Sparkassenmeisterschaften im Schießsport 2019

Wann: 07. und 08. Juni 2019

Infos: www.spassev.org

Sportschützenverein „Heuchelberg“ e.V. Stetten a.H.

40. Internationales Stettener Vorderladerschießen

Wann: vom 07. - 09. Juni 2019

Infos: www.ssvstetten.de

Schützenverein Berg 1954 e.V.

Preisschießen 2019

Wann: 07./14./19./25./26./28. Juni 2019 ab 19:00 Uhr

Wo: 89584 Ehingen-Berg, Schützenstraße

Kontakt: Schützenverein Berg 1954 e.V., Tel. 07391/72403

(Di., Do. und Fr. ab 20:00 Uhr)

Infos: www.schuetzenverein-berg.de

7. Bayerischer Auflage-Cup 2019

Wann: 20. bis 23. Juni 2019

Infos: www.vs.kuehbach.de

Schützenverein Schönaich

4. Vorderladerschießen in Schönaich

Wann: 22. Juni 2019

Infos: Max Seidel, Tel. 015786330036

Alfred Bailer, Tel. 01625797928, [email protected]

Felix Kollenz, Tel. 074517741

Sportschützen Neckarweihingen e.V.

15. Unterhebel-Westernwaffenschießen mit anschließendem

Saloonabend

Wann: 06. Juli 2019 Schießzeit: 11:00 - 17:00 Uhr

Was: Diverse Matches mit dem UHR auf 100, 50 und 25m.

Ausschreibung: http://www.sps-n.de

SKam Dachtel e.V

Herzliche Einladung zum 3.Dachteler 100 Schuss-Turnier

Wann: 14.- 27. Juli 2019

Wer: Alle Schützen/innen LG /LP auch Auflage

Kontakt und weitere Infos bei Uschi Mayer

[email protected], Handy 0178/5193091

Standbelegung: www.schuetzen-dachtel-event.jimdo.com

Jugendbasislizenzlehrgang im Schützenhaus SV Unterhausen

Wann: Sa. 20.07.2019 und So. 21.07.2019

Infos bei: BSchL Manfred Trojan, E-Mail: [email protected]

Tel. 015110078953

Termine

Juli

Juni September

SSG Rheingönheim 1900 e.V.

Einladung zum 13. 100 Schuss Auflage Turnier

Wann: Di. 03., Do. 05., So. 08. September 2019

Wo: Am Sandloch 30, 67065 Ludwigshafen am Rhein

Infos: www.100Schuss-Turnier.de

Schützenverein Dettingen/Erms

2. Dettinger 100-Schuss-Marathon-Schießen Luftgewehr/

Luftpistole

Wann: 09./12./16./19.09.2019 von 19:00 - 21:30 Uhr;

21.09.2019 von 14:00 - 16.30 Uhr

Anmeldung: [email protected]

Weitere Infos: https://www.schuetzenverein-dettingen.de/

6. Württembergische Böllerschützentreffen

Wann: 22. September 2019

Wo: SGi Ebershardt aus dem Schützenkreis Calw

Infos: E-Mail: [email protected]

www.ebershardt.de

Schützenverein Urach 1748 e.V.

Waffensachkunde für Sportschützen

Wann: 28. und 29. September 2019

Was: Kurs und Prüfung sind staatlich anerkannt.

Anmeldung/Infos: www.waffenhobby.de/Termine-Veranstaltung

oder per Email: [email protected]

Oktober

Sachkundelehrgang für Sportschützen

im Schützenhaus SV Hubertus Metzingen e.V.

Wann: 18/19/26.10.2019

Voraussetzungen: Mindestalter für Sachkunde 14 Jahre und für

Schieß-und Standaufsicht 18 Jahre

Vollständige Ausschreibung erhältlich bei: BOSM Karl-Heinz

Fleck und/oder BSchL Manfred Trojan

Kontaktadresse: BSchL Manfred Trojan, Bezirk Neckar 1952 e.V.

E-Mail: [email protected] Telefon: 015110078953

Jugendbasislizenzlehrgang im Schützenhaus SV Unterhausen

Wann: 20/21.07.2019

Voraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre,Nachweis Sachkunde

mit Schieß-und Standaufsicht,Erste- Hilfe Kurs

Vollständige Ausschreibung erhältlich bei: BOSM Karl-Heinz

Fleck und/oder BSchL Manfred Trojan

Kontaktadresse: BSchL Manfred Trojan Bezirk Neckar 1952 e.V.

E-Mail: [email protected] Teiefon: 015110078953

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50 SWDSZ 6/2019

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51SWDSZ 6/2019

Termine

Page 52: WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3

52 SWDSZ 6/2019

Martin Pausch Verlag, Postfach 1557, 88309 Isny/AllgäuPostvertriebsstück, DPAG, Entgeld bezahlt ZKZ 6589