WSV 05 2019. neu ! 25.5. aktuell 3
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1SWDSZ 6/2019
2 SWDSZ 6/2019
3SWDSZ 6/2019
04 62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen
14 Deutscher Schützentag in Wernigerode
16 Württemberger Target Sprinter starten erfolgreich
17 Anja Fischer und Dominik Hermle Württemb. Meister
18 Vorderlader Rangliste in Pforzheim
19 WSV Armbrustschützen auf dem Weg zur WM
20 WSjugend gewinnt beim Pistolen-Team-Cup Silber
22 Erfolgreicher Schießsportleiterlehrgang
23 Shooting Star des Monats
24 Waffenrecht
25 „Alkoholfrei Sport genießen“
26 Vereinswelt
28 Trainieren wie die Profis - Mentaltraining
33 WSV-Shop
34 Aus den Bezirken und Kreisen
46 Aus den Vereinen
48 Aus Industrie und Handel
49 Termine
Verlag und Herausgeber: Martin Pausch Verlag Inhaber Hermann Pausch jun. Kastellstraße 40, Postfach 1557 88309 Isny im Allgäu Tel. (07562) 2383, Telefax (07562) 55912. e-mail: [email protected]: www.pauschverlag-isny.deBankkonten: Volksbank Allgäu-Oberschwaben eGIBAN: DE28650910400162241003 BIC: GENODES1LEUPostbank Stuttgart IBAN: DE48600100700042296706 BIC (SWIFT): PBNKDEFF
Redaktion: Hermann Pausch jun. (siehe Ver-lagsanschrift). Die Mitarbeit ist ehrenamtlich; Hono-rar wird nicht bezahlt. Für sämtliche eingesandten Berichte behält sich der Verlag die Entscheidung für eine Veröffentlichung oder Kürzung ohne Angabe von Gründen ausdrücklich vor. Leserbriefe werden nicht aufgenommen. Für unaufgefordert einge-sandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Die Redaktion ist nicht verpflichtet, die eingesandten Beiträge nach ihrem Wahrheits-gehalt zu überprüfen. Deshalb kann die Redaktion keine Haftung für diese Artikel übernehmen. Mit Name oder Signum gezeichnete Veröffentlichun-gen sind jeweils Meinung des Verfassers, nicht unbedingt auch die der Redaktion.
Redaktions-Mitarbeiterin: Julia Hochmuth, Geschäftsstelle WSV
Redaktionsschluss: Jeweils am 20. des Vor-monats. Manuskripte nimmt nur der Württem-bergische Schützenverband entgegen, unter der E-Mail Adresse: [email protected], und nicht der Verlag. Anzeigenschluss: Jeweils 14 Tage vor Erschei-nen. Anzeigenbestellungen erfolgen beim Martin Pausch Verlag. Für sämtliche Anzeigenaufträge be-hält sich der Verlag das Recht der Ablehnung, auch während der Laufzeit, ohne Angabe von Gründen ausdrücklich vor. Druckverfahren: Offsetdruck. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14.
Bilder: In der SWDSZ veröffentlichte vierfarbige Bilder werden nur zu einem geringen Teil der tatsächlichen Selbstkosten wie folgt berechnet: pro Farbbild 45 mm breit 7,50 Euro, 94 mm breit 11,50 Euro, 143 mm breit 19,00 Euro, 192 mm breit 25,00 Euro. Jedoch erhalten Bezirke, Kreise und Vereine pro Ausgabe ein zweispaltiges (94 mm) Bild kostenlos. Größere sowie mehrere Bilder werden (wie oben aufgeführt) berechnet.Der Verlag behält sich vor, je nach Seitenumbruch, die Größe und Einteilung der Bilder selbst zu bestimmen.
Erscheinungsweise: Einmal monatlich am 5. Bezugspreis: Jährlich 45,00 Euro einschließlich Zustellgebühr. In diesem Preis sind 7% Mehrwert-steuer enthalten (Einzelheft 4,- Euro). Bestellungen von Privatbezieher, sind an den Martin Pausch Verlag zu richten und gelten zunächst für 1 Jahr. Abbe-stellungen von Privatbeziehern sind mindestens 12 Wochen vor Quartalsende schriftlich dem Verlag mitzuteilen. Bei Lieferstörungen ohne Verschulden des Verlages oder Nichterscheinen infolge höherer Gewalt kann ein Anspruch auf Lieferung oder Rück-erstattung des Bezugspreises nicht geltend gemacht werden. Reklamationen, die die Zustellung betref-fen, sind an den Verlag zu richten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit besonderer Genehmigung des Verlages gestattet.
Gesamtherstellung: Martin Pausch Verlag und Druckerei, Isny
Inhalt / Impressum
4 SWDSZ 6/2019
62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen
Aus dem WSV
Bürgermeisterempfang in der Harmonie Geislingen
Bereits am Abend zuvor lud Bürgermeister Schmid den WSV-
Vorstand und seine Ehrengäste in das Geislinger Bürger- und
Vereinshaus „Harmonie“ ein, um seine Freude über den bevor-
stehenden Landesschützentag auszudrücken und die Gäste in
seiner Stadt Willkommen zu heißen. Im Anschluss fungierte der
Schützenverein Geislingen, der als Ausrichter einen mehr als
gelungenen Landesschützentag organisierte, als Gastgeber. Im ei-
genen Schützenhaus servierte das Team um Oberschützenmeister
Ottmar Hörter den Gästen ein liebevoll selbst zubereitetes Buffet.
In geselliger Runde konnte sich so auf den bevorstehenden Tag
eingestimmt werden. Sogar eine eigens angefertigte Ehrenscheibe
wurde präsentiert und mit dem KK-Gewehr auf 50m stehend frei-
händig ausgeschossen. Sieger des Schießens war Dr. Gert-Dieter
Andreas, Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes.
Rund 900 Personen haben am 11.05.2019 den Weg „ins
richtige Geislingen“ gefunden, wie der Hausherr der Stadt,
Bürgermeister Oliver Schmid die Gäste am Samstagmittag in
der Schloßparkhalle begrüßte. Auf dem Programm stand der
62. ordentliche Landesschützentag des Württembergischen
Schützenverbandes.
Eingeladen im Schützenhaus des SV Geislingen: Hannelore Lange überreicht ein Andenken an Vereinsoberschützenmeister Ottmar Hörter
Hannelore Lange überreicht das Gastgeschenk an Bürgermeister Oliver Schmid
Der WSV-Vorstand zu Gast in der Harmonie in Geislingen
Unsere Gäste aus den Verbänden: v.l.n.r.: Karl-Heinz Teuscher, Hans-Heinrich von Schönfels, Herta Zeiler, Walter Wolpert, Hans-Peter Gäbelein, Dr.Gert-Dieter Andreas, Roland Wittmer, Stephan Thon und Manfred Riehl
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Aus dem WSV
Ein Teil des Teams des SV Geislingen
Der SV Geislingen 1963 e.V.
Die knapp 6.000 einwohnerstarke Sonnenstadt im Zollern-
albkreis ist seit 1963 Heimat des Schützenvereins Geislingen.
Mit seinen 336 Mitgliedern zählt er zu den größten Vereinen
der Stadt. Zusammenhalt, Wir-Gefühl und Teamarbeit sind
in diesem Verein großgeschrieben. So hat der SV Geislingen
schon mehrfach Kreis- und Bezirksschützentage ausgerichtet
und ist auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für
sein jährliches Schützenfest. Im Jahr 1970 konnte die Schieß-
anlage des Vereins eingeweiht werden. Die neue Gastwirt-
schaft mit einem kleinen gemütlichen Biergarten lädt zum Ver-
weilen ein – nicht nur für Sportschützen. Vor einem herrlichen
Panorama mit Blick auf die Balinger Berge und in idyllischer
Ruhe fernab des Stadttrubels kann hier ein jeder Naturbegeis-
terte ausspannen.
Auch auf sportlicher Ebene sind die Geislinger sehr aktiv und
erfolgreich. Sie nehmen an Kreis-, Bezirks- und Landesmeis-
terschaften teil und auch zu den Deutschen Meisterschaf-
ten konnte sich schon der eine oder andere qualifi zieren.
In der vergangenen Saison nahm die Gewehrabteilung mit
vier Mannschaften an der Ligarunde teil, die Pistolenabteilung
sogar mit zehn Mannschaften.
Das Vereinsheim des SV Geislingen lässt für kein Sportschüt-
zenherz einen Wunsch offen. Schießstände von 10m über
25m, 50m bis zu 100m darf der Verein sein Eigen nennen und
so kann von Luftgewehr/ Luftpistole über Kleinkalibergewehr
und -pistole, Großkalibergewehr, Schwarzpulver und Vorder-
lader alles geschossen werden. Davon konnten sich die Gäs-
te des Freitagabends selbst überzeugen, als OSM Hörter allen
Interessierten stolz sein Schützenhaus zeigte.
Die Liebe zum Schießsport und das Teamgefühl im SV Geislin-
gen konnte am Vorabend des Landesschützentages ein jeder
spüren. Und so bedanken wir uns herzlich für einen gelunge-
nen Abend und einen erfolgreichen Landesschützentag 2019,
den Oberschützenmeister Ottmar Hörter in kompletter Eigen-
regie und mit vielen freiwilligen fl eißigen Helfern stemmte.
Traditioneller Fahnenumzug zu Beginn des Landesschützentages
Samstagvormittag, 11 Uhr, war es dann soweit und der Landes-
schützentag wurde mit dem traditionellen Fahnenumzug eröffnet.
Rund 70 Fahnenabordnungen aus Vereinen, Kreisen und Bezir-
ken bestritten die Umzugsstrecke gemeinsam mit dem Vorstand
des Verbandes, zahlreichen Vereinsvertretern und einer Musikka-
pelle. Trotz sehr wechselhaftem Wetter blieben alle Akteure auf
und rund um die Strecke trocken und die teilweise sehr starken
Windböen waren für die erfahrenen Fahnenträger kein Problem.
So erreichten alle gut gelaunt um die Mittagszeit die Halle und
am Ende war nahezu jeder der 840 aufgereihten Stühle besetzt.
Die Ehrenscheibe zum Landesschützentag hängt von nun an beim SV Geislingen –BOSM Karl-Heinz Hofmeister erklärt die Symbolik
Fahnenumzug beim Landesschützentag – allen voran die Fahne des Verbandes
62. ordentlicher Landesschützentag in Geislingen
Aus dem WSV
Bürgermeisterempfang in der Harmonie Geislingen
Bereits am Abend zuvor lud Bürgermeister Schmid den WSV-
Vorstand und seine Ehrengäste in das Geislinger Bürger- und
Vereinshaus „Harmonie“ ein, um seine Freude über den bevor-
stehenden Landesschützentag auszudrücken und die Gäste in
seiner Stadt Willkommen zu heißen. Im Anschluss fungierte der
Schützenverein Geislingen, der als Ausrichter einen mehr als
gelungenen Landesschützentag organisierte, als Gastgeber. Im ei-
genen Schützenhaus servierte das Team um Oberschützenmeister
Ottmar Hörter den Gästen ein liebevoll selbst zubereitetes Buffet.
In geselliger Runde konnte sich so auf den bevorstehenden Tag
eingestimmt werden. Sogar eine eigens angefertigte Ehrenscheibe
wurde präsentiert und mit dem KK-Gewehr auf 50m stehend frei-
händig ausgeschossen. Sieger des Schießens war Dr. Gert-Dieter
Andreas, Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes.
Rund 900 Personen haben am 11.05.2019 den Weg „ins
richtige Geislingen“ gefunden, wie der Hausherr der Stadt,
Bürgermeister Oliver Schmid die Gäste am Samstagmittag in
der Schloßparkhalle begrüßte. Auf dem Programm stand der
62. ordentliche Landesschützentag des Württembergischen
Schützenverbandes.
Eingeladen im Schützenhaus des SV Geislingen: Hannelore Lange überreicht ein Andenken an Vereinsoberschützenmeister Ottmar Hörter
Hannelore Lange überreicht das Gastgeschenk an Bürgermeister Oliver Schmid
Der WSV-Vorstand zu Gast in der Harmonie in Geislingen
Unsere Gäste aus den Verbänden: v.l.n.r.: Karl-Heinz Teuscher, Hans-Heinrich von Schönfels, Herta Zeiler, Walter Wolpert, Hans-Peter Gäbelein, Dr.Gert-Dieter Andreas, Roland Wittmer, Stephan Thon und Manfred Riehl
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Aus dem WSVAus dem WSV
Der Musikverein Geislingen führt den Fahnenumzug an
Der bunte Fahnenumzug versammelt sich vor der Schloßparkhalle in Geislingen
Fahneneinmarsch in die voll besetzte Halle
Zehn Jahre sind vergangen, seit Landesoberschützenmeisterin
Hannelore Lange zur WSV-Präsidentin gewählt wurde, zehn Jah-
re, in denen sehr viel passiert ist und bewegt wurde. Und so stand
sie auch diesmal wieder auf der Bühne und führte das Publikum
durch den Tag, blickte auf Vergangenes zurück und unterstrich vor
allem die zukünftigen Projekte und notwendigen Veränderungen
im Verband. Persönlich begrüßte sie die zahlreichen Ehrengäste,
die der Einladung nach Geislingen gefolgt sind. Das Publikum
durfte umfangreich applaudieren im Hinblick auf eine lange Liste.
Aus der Politik
• Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW:
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
• Landratsamt Zollernalbkreis: Landrat Günther-Martin Pauli
• Stadt Geislingen: Bürgermeister Oliver Schmid
Der traditionelle und jedes Jahr aufs Neue wunderschön anzu-
sehende Fahneneinmarsch eröffnete die Feierstunde des Lan-
desschützentages auf würdige Art und Weise. Ihm folgte die
Bannerübergabe der Fahnenanordnung des Schützenvereins
Eckartshausen an die Fahnenabordnung des Schützenvereins
Geislingen, die das Banner nun bis zum nächsten Landesschüt-
zentag übernehmen werden. Der SV Eckartshausen hatte den
Verband bei verschiedenen Anlässen vertreten und nahm
zum Höhepunkt des Jahres beim Deutschen Schützentag in
Wernigerode Ende April teil.
Im Anschluss richtete Karl-Heinz Hofmeister, Bezirksoberschützen-
meister des Bezirks Schwarzwald-Hohenzollern, sein Grußwort an
die Versammlung.
Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange eröffnet den LST
Zur Feierstunde in der Schloßparkhalle Geislingen
BOSM Schwarzwald-Hohenzollern – Karl-Heinz Hofmeister richtet seine Begrüßungsworte an die Versammlung
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Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV
Aus dem Sport
• Württembergischer Landessportbund:
Präsident Andreas Felchle
• Landessportverband Baden-Württemberg e.V.:
Präsidentin Elvira Menzer-Haasis
• Sportkreis Zollernalb: Vorsitzender Hendrik Rohm
• Deutscher Schützenbund:
Präsident Hans-Heinrich von Schönfels
Aus den Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes
(alphabetische Reihenfolge)
• Badischer Sportschützenverband:
Landesschützenmeister Roland Wittmer
• Badischer Sportschützenverband:
2. stv. Landesschützenmeister Manfred Riehl
• Bayerischer Sportschützenbund:
4. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein
• Brandenburgischer Schützenbund:
Präsident Dr. Gert-Dieter Andreas
• Pfälzischer Sportschützenbund: Vizepräsident Ulrich Weber
• Oberpfälzer Schützenbund: Vizepräsidentin Herta Zeiler
• Schützenverband Saar: Präsident Walter Wolpert
• Südbadischer Sportschützenverband:
Vizepräsident Karl Heinz Teuscher
• Thüringer Schützenbund: Präsident Stephan Thon
• Westfälischer Schützenbund: Vizepräsident Wolfgang Tönjann
Ehrenmitglieder des Württ. Schützenverbandes
• Hans-Martin Köngete
Industrie
• Michael Westinger – Fa. Feinwerkbau GmbH
• Manfred Kötzle – Fa. Feinwerkbau GmbH
• Herbert Sauer – Sauer Shooting-Sportswear
• Gerd Lerche – ERGO Beratung und Vertrieb AG
• Barbara und Hermann Pausch – Martin Pausch Verlag
Was wäre ein Landesschützentag ohne Begleitung durch eine
Musikkapelle. Der Musikverein Geislingen mit seinem Vorstand
Jürgen Haak und dem Dirigenten Simon Joos führten musikalisch
durch die Feierstunde. Begleitet vom Stück „Ich hatt einen Kame-
raden“ wurde mit gesenkten Fahnen den Verstorbenen gedacht,
die durch „unsere Erinnerungen bei uns bleiben“, so Hannelore
Lange.
In ihrer kurzweiligen Eröffnungsrede blickte Hannelore Lange auf
bewegte Zeiten zurück. Der Bau des WSV-Schulungszentrums in
Ruit, welcher das vorherrschende Thema der vergangenen Jahre
gewesen ist, ist abgeschlossen
und der Schießstandkomplex
läuft auf Hochtouren. Würt-
tembergische Meisterschaften,
Ranglisten, Jugendwettkämp-
fe, Nationalmannschaftsqua-
lifi kationen, Kaderschulungen
und nahezu die gesamte Aus-
und Weiterbildung fi ndet be-
reits in Ruit statt und das Pro-
gramm wächst stetig weiter.
Das WSV-Schulungszentrum
war ein erster und wichtiger
Schritt für die Zukunftsorien-
tierung des Verbandes, eine
Grundlage für weitere not-
wendige Schritte. Und so steht
in diesem Jahr in erster Linie
das Thema Verbandsentwicklung im Mittelpunkt des Interesses.
Dabei geht es vor allem darum zu erkennen, wo Handlungsbe-
darf besteht, wie die Interessen der Mitglieder aussehen und mit
welchen Maßnahmen und Entscheidungen man den Verband
für eine erfolgreiche Zukunft aufstellen kann – auf allen Ebenen.
Hierzu folgten weitere Informationen in der anschließenden
Delegiertenversammlung. Des Weiteren ging Lange auf den Sport-
bereich des Verbandes ein. „Sportliche Erfolge kommen nicht von
alleine, hier müssen wir umdenken“, legte sie den anwesenden
Personen ans Herz. Dabei steht die Frage im Raum, welche Unter-
stützung von unserem Verband kommen kann und muss, um hier
im Ranking Leistungssport nicht auf den hinteren Rängen Platz zu
nehmen. Ein separater Arbeitskreis aus Trainern und Schützen ist
derzeit dabei, einen Rahmen für unsere Talentförderung, die den
Grundstein für alle Erfolge darstellt, zu erarbeiten.
Bürgermeister Oliver Schmid begrüßt alle Gäste in seiner Stadt
Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut bestaunte vor ihrer Ansprache die traditionellen Fahnen
Aus dem WSV
Der Musikverein Geislingen führt den Fahnenumzug an
Der bunte Fahnenumzug versammelt sich vor der Schloßparkhalle in Geislingen
Fahneneinmarsch in die voll besetzte Halle
Zehn Jahre sind vergangen, seit Landesoberschützenmeisterin
Hannelore Lange zur WSV-Präsidentin gewählt wurde, zehn Jah-
re, in denen sehr viel passiert ist und bewegt wurde. Und so stand
sie auch diesmal wieder auf der Bühne und führte das Publikum
durch den Tag, blickte auf Vergangenes zurück und unterstrich vor
allem die zukünftigen Projekte und notwendigen Veränderungen
im Verband. Persönlich begrüßte sie die zahlreichen Ehrengäste,
die der Einladung nach Geislingen gefolgt sind. Das Publikum
durfte umfangreich applaudieren im Hinblick auf eine lange Liste.
Aus der Politik
• Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW:
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
• Landratsamt Zollernalbkreis: Landrat Günther-Martin Pauli
• Stadt Geislingen: Bürgermeister Oliver Schmid
Der traditionelle und jedes Jahr aufs Neue wunderschön anzu-
sehende Fahneneinmarsch eröffnete die Feierstunde des Lan-
desschützentages auf würdige Art und Weise. Ihm folgte die
Bannerübergabe der Fahnenanordnung des Schützenvereins
Eckartshausen an die Fahnenabordnung des Schützenvereins
Geislingen, die das Banner nun bis zum nächsten Landesschüt-
zentag übernehmen werden. Der SV Eckartshausen hatte den
Verband bei verschiedenen Anlässen vertreten und nahm
zum Höhepunkt des Jahres beim Deutschen Schützentag in
Wernigerode Ende April teil.
Im Anschluss richtete Karl-Heinz Hofmeister, Bezirksoberschützen-
meister des Bezirks Schwarzwald-Hohenzollern, sein Grußwort an
die Versammlung.
Landesoberschützenmeisterin Hannelore Lange eröffnet den LST
Zur Feierstunde in der Schloßparkhalle Geislingen
BOSM Schwarzwald-Hohenzollern – Karl-Heinz Hofmeister richtet seine Begrüßungsworte an die Versammlung
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Aus dem WSVAus dem WSV
Viel Lob von den anwe-senden Ehrengästen
Alle diese Themen griffen auch
die zahlreichen Ehrengäste auf,
die sich im Anschluss an die Er-
öffnungsrede von Hannelore
Lange mit einem Grußwort
an alle Anwesenden wandten.
Bürgermeister Oliver Schmid
freute sich über so viele Gäste
in seiner Stadt und zeigte sich
stolz auf seinen Schützenver-
ein, der all dies ermöglichte.
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeis-
ter-Kraut, selbst nur unlängst
von Geislingen entfernt be-
heimatet, lobte vor allem das
unermüdliche Engagement
der zahlreichen ehrenamtlich
tätigen Menschen in den Ver-
einen. Sie sagte zu, sich im
Sinne des Ehrenamts auf re-
gionaler aber auch nationaler
und europaweiter Ebene stark
zu machen und auch beim viel-
diskutierten Waffenrecht für
den organisierten Schießsport
einzustehen. Die Präsidentin
des LSV Baden-Württemberg,
Elvira Menzer-Haasis, stellte
unsere sportlichen Aushänge-
schilder Robin Walter, Max
Braun und Beate Köstel her-
aus. „Wir sind auf einem gu-
ten Weg. Lassen Sie uns diesen
Weg weitergehen“, ermutigte
sie die anwesenden Vereins-
vertreter. Für WLSB-Präsident
Andreas Felchle ist klar, „in
Quantität und Qualität gehören die Schützen zu den ganz großen
im Ländle“ und der WSV ist dabei ein sehr zukunftsorientierter
Verband. Auch für ihn ist klar, das wichtigste am Vereinsleben
sind die Menschen, sie bilden die Basis. Abschließend ergriff DSB-
Präsident Hans-Heinrich von Schönfels das Wort, der eigens aus
Fulda angereist war. Er berichtete vom erfolgreichen Deutschen
Schützentag vor wenigen Wochen und bedankte sich für die zahl-
reiche Teilnahme württembergischer Vertreter in Wernigerode.
Das Thema Waffenrecht war auch für ihn ein zentrales Thema.
EU-Feuerwaffenrichtlinien als zentrales Thema auf allen Schützentagen
Zu Beginn des Jahres 2019 wurde den Schießsportverbänden der
Referentenentwurf für die Umsetzung der EU-Feuerwaffenricht-
linie vorgelegt. Der Dachverband habe hierzu eine umfangreiche
Stellungnahme abgegeben und warte nun auf die Reaktion der
Politik, so von Schönfels in seiner Ansprache. Der erste Entwurf
war laut Aussage des DSB „vielmehr eine weitere Beschränkung
für den legalen Waffenbesitzer, also Sportschützen, Jäger und
Sammler“. Explizit wurden die Neuregelung der Bedürfnis-Über-
prüfungen, der Anmelde- und Eintragungspfl icht für Vorderlader-
waffen, die Überprüfung von Schießstätten und die Anerkennung
von Schießstandsachverständigen, sowie die Neuregelung der
Magazine angesprochen und nachdrücklich kritisiert. Erste posi-
tive Nachrichten gab es bereits. Parlamentarischer Staatssekretär
im BMI Stephan Mayer beeindruckte mit einer langen und freien
Rede in Wernigerode auf dem Deutschen Schützentag. Nach
seiner Aussage wird es die Registrierung der Vorderladerwaffen
nicht geben. Bedürfnisüberprüfungen enden nach 10-jähriger
aktiver Mitgliedschaft in einem schießsporttreibenden Verein.
Bei der Überprüfung von Schießstätten wird es keine Verschär-
fung geben. Nur bei den Magazingrößen ist keine Änderung zum
Entwurf vorgesehen. Hans-Heinrich von Schönfels versicherte,
dass der DSB „mit Nachdruck“ daran arbeiten werde, dass „die
Umsetzung der EU-Waffenrichtlinien so maßvoll wie möglich“
ausfalle. Nach zweijähriger Amtszeit blickt der DSB-Präsident po-
sitiv zurück. Der DSB sei fi nanziell abgesichert und unabhängig –
dies soll unbedingt bewahrt werden – durch Gemeinsamkeit und
Zusammenhalt. Null Toleranz hingegen hat der DSB bei Verstößen
gegen das Waffengesetz, insbesondere gegen die Aufbewah-
rungsvorschriften – „dies sind keine Bagatelldelikte“.
Elvira Menzer-Haasis – Präsidentin des LSV Ba-Wü während ihres Grußwortes
WLSB-Präsident Andreas Felchle lobte den WSV als zukunftsorientierten Verband
DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels berichtete vom erfolgreichen Deutschen Schützentag und vielen neuen Informationen
Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für das Thema
„Waffenantrag“ eine eigene E-Mail-Adresse.
Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesem Bereich ausschließ-
lich an diese Adresse. Dies ermöglicht uns noch gezielter und
schneller auf Ihre Anfragen zu reagieren.
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Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV
Ehre, wem Ehre gebührt
Im Anschluss an sein Gruß-
wort überreichte DSB-Präsident
Hans-Heinrich von Schönfels
einige Ehrungen gemeinsam
mit unserem 2. Landesschüt-
zenmeister Klaus Koch als Vor-
sitzender des Ehrungsausschus-
ses und Landesoberschützen-
meisterin Hannelore Lange.
Es wurden ausgezeichnet:
Verdienstmedaille in Silber (WSV):
Reinhard Mangold Landesschatzmeister
Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Schützenbundes (DSB):
Werner Grimm langjähriger Oberschützenmeister
und langjähriges Vorstandsmitglied
SGes Hussenhofen
Hans-Joachim Honer langjähriges Vorstandsmitglied
SGi Reutlingen
Eine weitere und ganz besondere Ehrung erhielt an diesem Tag die
Jugendleiterin vom SV Wolfartsweiler Karin Heinzler. Sie wurde zum
„Stillen Star des Jahres 2018“ vom DSB gewählt und erhielt dafür
einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Die ganze Geschichte zu Karin
Heinzler lesen Sie in der vergangenen Ausgabe der SWDSZ (05/2019).
Die Feierstunde wurde traditionell mit dem Fahnenausmarsch und
der Deutschen Nationalhymne beendet.
Klaus Koch nimmt die Ehrungen vor als Vorsitzender des Ehrungsausschusses
Die Ehrung unserer verdienten Mitglieder
Karin Heinzler erhielt die Auszeichnung Stiller Star des Jahres 2018 und bekam ihren Preis überreicht von DSB-Präsident von Schönfels
Die Delegiertenversammlung
Im Sinne des Teamgedankens wurde der diesjährige Geschäfts-
bericht vom Vorstand gemeinschaftlich verfasst und in der April-
ausgabe der SWDSZ veröffentlicht. „Wir wollen mit dieser Form
zeigen, dass wir als Team für diesen Verband agieren, Entschei-
dungen gemeinsam treffen und auch gemeinsam vertreten“,
so Lange. Ergänzungen gab es zu dem ausführlichen Bericht keine
mehr. Reinhard Mangold, zu diesem Zeitpunkt noch kommissari-
scher Landesschatzmeister, gab seinen Bericht ab. Dabei wurde
die endgültige Bilanz des WSV-Schulungszentrums offengelegt
und die Überschreitung der ursprünglich kalkulierten Kosten
detailliert aufgeführt und begründet.
Der Bericht der Rechnungsprüfer Peter Kraft, Wolfgang Trapp und
dem Stellvertreter Dieter Fritz bestätigte eine einwandfreie und
korrekte Buchführung und empfahl die Entlastung des gesamten
Landesschützenmeisteramts. Dies wurde durch die Mitglieder-
versammlung mit großer Mehrheit bestätigt. Auf Grundlage der
positiven Jahresbilanz wurde der Vorschlag unterbreitet, den Jah-
resbeitrag für das Jahr 2020 beizubehalten.
Auch dies wurde durch die anwesenden Mitglieder angenommen.
Im Anschluss an seinen Bericht gab Peter Kraft bekannt, dass er
sein Amt als Rechnungsprüfer nach zehn Jahren niederlegen
werde. Hannelore Lange bedankte sich bei ihm mit einem großen
Präsentkorb für seine langjährige Mitarbeit und wünschte ihm für
die Zukunft alles Gute.
Verabschiedung von Peter Kraft, der als Rechnungsprüfer sein Amt niederlegt
Aus dem WSV
Viel Lob von den anwe-senden Ehrengästen
Alle diese Themen griffen auch
die zahlreichen Ehrengäste auf,
die sich im Anschluss an die Er-
öffnungsrede von Hannelore
Lange mit einem Grußwort
an alle Anwesenden wandten.
Bürgermeister Oliver Schmid
freute sich über so viele Gäste
in seiner Stadt und zeigte sich
stolz auf seinen Schützenver-
ein, der all dies ermöglichte.
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeis-
ter-Kraut, selbst nur unlängst
von Geislingen entfernt be-
heimatet, lobte vor allem das
unermüdliche Engagement
der zahlreichen ehrenamtlich
tätigen Menschen in den Ver-
einen. Sie sagte zu, sich im
Sinne des Ehrenamts auf re-
gionaler aber auch nationaler
und europaweiter Ebene stark
zu machen und auch beim viel-
diskutierten Waffenrecht für
den organisierten Schießsport
einzustehen. Die Präsidentin
des LSV Baden-Württemberg,
Elvira Menzer-Haasis, stellte
unsere sportlichen Aushänge-
schilder Robin Walter, Max
Braun und Beate Köstel her-
aus. „Wir sind auf einem gu-
ten Weg. Lassen Sie uns diesen
Weg weitergehen“, ermutigte
sie die anwesenden Vereins-
vertreter. Für WLSB-Präsident
Andreas Felchle ist klar, „in
Quantität und Qualität gehören die Schützen zu den ganz großen
im Ländle“ und der WSV ist dabei ein sehr zukunftsorientierter
Verband. Auch für ihn ist klar, das wichtigste am Vereinsleben
sind die Menschen, sie bilden die Basis. Abschließend ergriff DSB-
Präsident Hans-Heinrich von Schönfels das Wort, der eigens aus
Fulda angereist war. Er berichtete vom erfolgreichen Deutschen
Schützentag vor wenigen Wochen und bedankte sich für die zahl-
reiche Teilnahme württembergischer Vertreter in Wernigerode.
Das Thema Waffenrecht war auch für ihn ein zentrales Thema.
EU-Feuerwaffenrichtlinien als zentrales Thema auf allen Schützentagen
Zu Beginn des Jahres 2019 wurde den Schießsportverbänden der
Referentenentwurf für die Umsetzung der EU-Feuerwaffenricht-
linie vorgelegt. Der Dachverband habe hierzu eine umfangreiche
Stellungnahme abgegeben und warte nun auf die Reaktion der
Politik, so von Schönfels in seiner Ansprache. Der erste Entwurf
war laut Aussage des DSB „vielmehr eine weitere Beschränkung
für den legalen Waffenbesitzer, also Sportschützen, Jäger und
Sammler“. Explizit wurden die Neuregelung der Bedürfnis-Über-
prüfungen, der Anmelde- und Eintragungspfl icht für Vorderlader-
waffen, die Überprüfung von Schießstätten und die Anerkennung
von Schießstandsachverständigen, sowie die Neuregelung der
Magazine angesprochen und nachdrücklich kritisiert. Erste posi-
tive Nachrichten gab es bereits. Parlamentarischer Staatssekretär
im BMI Stephan Mayer beeindruckte mit einer langen und freien
Rede in Wernigerode auf dem Deutschen Schützentag. Nach
seiner Aussage wird es die Registrierung der Vorderladerwaffen
nicht geben. Bedürfnisüberprüfungen enden nach 10-jähriger
aktiver Mitgliedschaft in einem schießsporttreibenden Verein.
Bei der Überprüfung von Schießstätten wird es keine Verschär-
fung geben. Nur bei den Magazingrößen ist keine Änderung zum
Entwurf vorgesehen. Hans-Heinrich von Schönfels versicherte,
dass der DSB „mit Nachdruck“ daran arbeiten werde, dass „die
Umsetzung der EU-Waffenrichtlinien so maßvoll wie möglich“
ausfalle. Nach zweijähriger Amtszeit blickt der DSB-Präsident po-
sitiv zurück. Der DSB sei fi nanziell abgesichert und unabhängig –
dies soll unbedingt bewahrt werden – durch Gemeinsamkeit und
Zusammenhalt. Null Toleranz hingegen hat der DSB bei Verstößen
gegen das Waffengesetz, insbesondere gegen die Aufbewah-
rungsvorschriften – „dies sind keine Bagatelldelikte“.
Elvira Menzer-Haasis – Präsidentin des LSV Ba-Wü während ihres Grußwortes
WLSB-Präsident Andreas Felchle lobte den WSV als zukunftsorientierten Verband
DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels berichtete vom erfolgreichen Deutschen Schützentag und vielen neuen Informationen
Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für das Thema
„Waffenantrag“ eine eigene E-Mail-Adresse.
Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesem Bereich ausschließ-
lich an diese Adresse. Dies ermöglicht uns noch gezielter und
schneller auf Ihre Anfragen zu reagieren.
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10 SWDSZ 6/2019
Aus dem WSVAus dem WSV
Erfolgreiche Wahlen bei der Delegiertenversammlung
In diesem Jahr standen die Wahlen der Gruppe II des Landes-
schützenmeisteramtes auf der Tagesordnung. Dies beinhaltet den
1. Landesschützenmeister, die Position des 3. Landesschützen-
meisters, den Landessportleiter und den Landesjugendleiter.
Zusätzlich notwendig war die Nachwahl des Landesschatzmeis-
ters. Darüber hinaus mussten zwei Rechnungsprüfer und ein
Stellvertreter ermittelt werden. Wahlleiter Karl-Heinz Hofmeister
führte alle Formalien durch. Der 1. und 3. Landesschützenmeister
wurden dabei in einer geheimen Abstimmung gewählt.
Für die Position des 1. Landesschützenmeisters stellte sich Jens
Eberius zur Wiederwahl. Ohne Gegenkandidat wurde er mit großer
Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Als 3. Landesschützenmeister
kandidierte Jürgen Richter. Er ist seit 2004 Bezirksoberschützen-
meister des Schützenbezirks Hohenlohe und sein Anliegen ist es,
sich „aktiv für unseren Schießsport einzusetzen, diesen attraktiv zu
gestalten und die Tradition die damit einhergeht zu pfl egen“.
Bei der Delegiertenversammlung – Reinhard Mangold, Rainer Hanisch, Katrin Rudau - alle drei wurden in ihrem Amt bestätigt
Gratulation an Jens Eberius von DSB Präsident von Schönfels nach seiner Wiederwahl
Jürgen Richter bei seiner Ansprache vor der Wahl zum 3. Landesschützenmeiser
Nach einer kurzen Ansprache durch Jürgen Richter an alle anwe-
senden Schützenkolleginnen und -kollegen fand die Abstimmung
statt. Auch er wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.
Genau wie Jens Eberius stellte sich auch Landessportleiter Rainer
Hanisch für eine Wiederwahl zur Verfügung. Auch er behält sein
Amt mit großer Mehrheit bei. Landesjugendleiterin Katrin Rudau
wurde nach der Wahl beim Landesjugendtag in ihrem Amt be-
stätigt und der bis dahin kommissarisch eingesetzte Landesschatz-
meister Reinhard Mangold wurde nun mehrheitlich gewählt.
Wolfgang Trapp ist weiterhin als Rechnungsprüfer im Amt und
Nachfolger von Peter Kraft wurde Alfred Leberle. Dieter Fritz
bleibt Stellvertreter der Rechnungsprüfung.
Reinhard Mangold klärt die Delegierten-versammlung über die Strukturreform zur Verbandsentwicklung auf
Das zentrale Thema heute und in Zukunft: Verbandsentwicklung
Reinhard Mangold, Landesschatzmeister und Sprecher der
Projektgruppe Verbandsentwicklung, gab einen ausführlichen
Einblick über das derzeitige Konzept und die Ideen zum Thema
Verbandsentwicklung.
„Die Fähigkeit und die Bereitschaft für Veränderungen gehört
heute mehr denn je zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines
Sportverbands. Vor dem Hin-
tergrund gravierender gesell-
schaftlicher Veränderungen,
zunehmender Digitalisierung,
steigender Bürokratie und der
demographischen Entwick-
lung, ist es zwingend not-
wendig, sich diesem ständigen
Wandel immer mehr, immer
schneller und immer wieder
neu anzupassen.“
Das Landesschützenmeister-
amt und die Projektgruppe
Verbandsentwicklung sind da-
von überzeugt, mit dem aus-
gearbeiteten Reformvorschlag
zum einen ein positives Signal für die Zukunft unseres Schieß-
sports setzen zu können, zum anderen die Voraussetzungen zu
schaffen, um auf diese gesellschaftlichen Veränderungen jetzt
und in Zukunft variabel und schnell reagieren zu können.
10 SWDSZ 6/2019
11SWDSZ 6/2019
Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV
» Warum sollten wir uns Gedanken über die Zukunft machen, wenn diese ohnehin kommen wird? Vermutlich deshalb, weil wir uns sonst nicht wundern dürfen, dort anzukommen, wo wir niemals hinwollten. »Die tragenden Säulen des Verbandes waren und bleiben die Tradi-
tion, der Breiten- und der Leistungssport. In einer kurzen Präsen-
tation legte Mangold den derzeitigen Stand der Dinge als Diskus-
sionsgrundlage für die geplanten Informationsveranstaltungen im
Herbst dar. In den SWDSZ-Ausgaben Februar bis Mai 2019 wurde
ausführlich über das Thema Verbandsentwicklung gesprochen.
Ziel war es, ein Konzept zu erarbeiten, das transparent und offen
ist, um es mit unseren Mitgliedern zu diskutieren, zu beschließen
und gemeinsam umzusetzen. Dabei ist es wichtig, dass dieser Vor-
schlag von allen Kreisen und Bezirken akzeptiert und gelebt wird.
Verbandsstruktur
Strukturell ist der Vorschlag, zukünftig nur noch eine Verwal-
tungsebene zwischen Verein und Verband zu haben, das soge-
nannte Regionenmodell. Die Bezeichnung „Region“ war und ist
ein Arbeitstitel. In der Namensgebung der „Regionen“ herrscht
eine freie Gestaltung. Aus vielen Diskussionen ergab sich die
Erkenntnis, die Bezeichnung Schützenkreis für die neue Unter-
gliederung beizubehalten. Das Regionenmodell beinhaltet deutlich
kürzere und eindeutigere Wege und einen effi zienteren Ressour-
ceneinsatz und soll der Verbesserung der Organisation dienen.
Die Schaffung eines Regionenmodells beinhaltet organisatorisch
die Zusammenführung von Kreisen und Bezirken mit dem
Festhalten an bisherigen räumlichen Einheiten der Schützenkreise.
In Bezug auf diverse Gremien ergibt sich dadurch folgendes Bild:
• Kreisvertreter sollen im Landesausschuss mit Sitz und Stimme
vertreten sein.
• Kreissportleiter sollen im Landessportausschuss mit Sitz und
Stimme vertreten sein.
• Kreisjugendleiter sollen im Jugendausschuss mit Sitz und
Stimme vertreten sein.
Das Vermögen der Bezirke soll entsprechend der prozentua-
len Mitgliederzahlen auf die neuen Regionen aufgeteilt werden.
Kreise bringen ihr Vermögen direkt in die neue Verwaltungsebene
mit. Das derzeitige Regionenmodell ist ein Vorschlag, der als Diskus-
sionsgrundlage dienen soll und keine verabschiedete Entscheidung.
Dadurch erreichen wir eine direktere Anbindung der Basis an den
Verband mit kürzeren Entscheidungswegen durch eine schlankere
Struktur. Dies verbessert zukünftig den Informationsfl uss. Die Mit-
sprache und Einfl ussnahme bei Verbandsentscheidungen steigt,
was zur Verbesserung der gesamten Organisation führen soll.
1. Struktur
Nur noch eine Gliederungsebene zwischen Vereinen
und Land eindeutige, kurze Wege
Vertretung der Regionen in den Entscheidungsgremien
Regionale und persönliche Ansprechpartner für die
Vereine (Vermeidung von Doppelaufgaben und Bürokratie)
Freie Gestaltung der Regionen (Name, Team, etc.)
Effi zienter Ressourceneinsatz (z. B. Geschäftsstellen
und/oder hauptamtliche Unterstützung für die Regionen)
Fazit: Verbesserung der Organisation
Aus dem WSV
Erfolgreiche Wahlen bei der Delegiertenversammlung
In diesem Jahr standen die Wahlen der Gruppe II des Landes-
schützenmeisteramtes auf der Tagesordnung. Dies beinhaltet den
1. Landesschützenmeister, die Position des 3. Landesschützen-
meisters, den Landessportleiter und den Landesjugendleiter.
Zusätzlich notwendig war die Nachwahl des Landesschatzmeis-
ters. Darüber hinaus mussten zwei Rechnungsprüfer und ein
Stellvertreter ermittelt werden. Wahlleiter Karl-Heinz Hofmeister
führte alle Formalien durch. Der 1. und 3. Landesschützenmeister
wurden dabei in einer geheimen Abstimmung gewählt.
Für die Position des 1. Landesschützenmeisters stellte sich Jens
Eberius zur Wiederwahl. Ohne Gegenkandidat wurde er mit großer
Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Als 3. Landesschützenmeister
kandidierte Jürgen Richter. Er ist seit 2004 Bezirksoberschützen-
meister des Schützenbezirks Hohenlohe und sein Anliegen ist es,
sich „aktiv für unseren Schießsport einzusetzen, diesen attraktiv zu
gestalten und die Tradition die damit einhergeht zu pfl egen“.
Bei der Delegiertenversammlung – Reinhard Mangold, Rainer Hanisch, Katrin Rudau - alle drei wurden in ihrem Amt bestätigt
Gratulation an Jens Eberius von DSB Präsident von Schönfels nach seiner Wiederwahl
Jürgen Richter bei seiner Ansprache vor der Wahl zum 3. Landesschützenmeiser
Nach einer kurzen Ansprache durch Jürgen Richter an alle anwe-
senden Schützenkolleginnen und -kollegen fand die Abstimmung
statt. Auch er wurde von der Mitgliederversammlung gewählt.
Genau wie Jens Eberius stellte sich auch Landessportleiter Rainer
Hanisch für eine Wiederwahl zur Verfügung. Auch er behält sein
Amt mit großer Mehrheit bei. Landesjugendleiterin Katrin Rudau
wurde nach der Wahl beim Landesjugendtag in ihrem Amt be-
stätigt und der bis dahin kommissarisch eingesetzte Landesschatz-
meister Reinhard Mangold wurde nun mehrheitlich gewählt.
Wolfgang Trapp ist weiterhin als Rechnungsprüfer im Amt und
Nachfolger von Peter Kraft wurde Alfred Leberle. Dieter Fritz
bleibt Stellvertreter der Rechnungsprüfung.
Reinhard Mangold klärt die Delegierten-versammlung über die Strukturreform zur Verbandsentwicklung auf
Das zentrale Thema heute und in Zukunft: Verbandsentwicklung
Reinhard Mangold, Landesschatzmeister und Sprecher der
Projektgruppe Verbandsentwicklung, gab einen ausführlichen
Einblick über das derzeitige Konzept und die Ideen zum Thema
Verbandsentwicklung.
„Die Fähigkeit und die Bereitschaft für Veränderungen gehört
heute mehr denn je zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren eines
Sportverbands. Vor dem Hin-
tergrund gravierender gesell-
schaftlicher Veränderungen,
zunehmender Digitalisierung,
steigender Bürokratie und der
demographischen Entwick-
lung, ist es zwingend not-
wendig, sich diesem ständigen
Wandel immer mehr, immer
schneller und immer wieder
neu anzupassen.“
Das Landesschützenmeister-
amt und die Projektgruppe
Verbandsentwicklung sind da-
von überzeugt, mit dem aus-
gearbeiteten Reformvorschlag
zum einen ein positives Signal für die Zukunft unseres Schieß-
sports setzen zu können, zum anderen die Voraussetzungen zu
schaffen, um auf diese gesellschaftlichen Veränderungen jetzt
und in Zukunft variabel und schnell reagieren zu können.
11SWDSZ 6/2019
12 SWDSZ 6/2019
Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV
Sportstruktur
Der Vorschlag für eine Reform des Sportsystems sieht eine Straf-
fung des bisherigen Terminplans vor. Dabei soll eine Meister-
schaftsqualifi kationsebene, die Ebene der Bezirksmeisterschaften,
entfallen. Dadurch ergibt sich weniger Termindruck für Schützen
und Organisatoren. Somit dient die Kreismeisterschaft als Quali-
fi kationsebene zur Württembergischen Meisterschaft. Hierzu hat
es im Bezirk Stuttgart in diesem Jahr bereits ein erfolgreich durch-
geführtes Pilotprojekt gegeben.
Auf dieser Basis hat das Landesschützenmeisteramt
beschlossen, dass es ab dem Sportjahr 2020 keine
Bezirksmeisterschaften mehr gibt.
Die Ligastruktur soll, da wo sie funktioniert und eine hohe Akzep-
tanz hat, genau so beibehalten werden wie bisher und ggf. durch
eine Namensänderung angepasst werden.
In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird es Diskussions- und Infor-
mationsabende zum Thema Verbandsentwicklung geben. Hier-
zu sind alle Vereinsvertreter, Mitglieder und Interessierte herzlich
eingeladen, offen, fair, wertschätzend und konstruktiv zu dis-
kutieren, immer mit dem Ziel vor Augen, das Potenzial des WSV
zukunfts- und erfolgsorientiert zu nutzen. Veränderungen gehen
immer einher mit Risiken und Ängsten, da Gewohnheiten gebro-
chen und unbekannte Wege eingeschlagen werden, doch diese
sind notwendig, um mit der Zeit und den äußeren Veränderungen
zu gehen und so die Zukunft unseres Schießsports und unseres
Verbandes langfristig zu sichern.
2. Sport
Straffung des Sportsystems Eine Qualifi kations-
ebene weniger
Weniger Termindruck, klarer Rahmenterminplan
Geringerer zeitlicher Aufwand für Sportler und
personeller Aufwand für Ausrichter
Geringerer fi nanzieller Aufwand für Vereine und Sportler
Optimierungspotentiale im Ligasystem können genutzt
werden (Zusammenlegung oder auch Erweiterung von Ligen)
Festlegungen Sport
Verzicht auf die Bezirksmeisterschaften
Kreismeisterschaften = Qualifi kationsebene WüM
Bezirksmeisterschaften können weiterhin durchgeführt
werden, jedoch ohne Wertung für die Landesmeister-
schaften
Ligasystem bleibt unverändert
Kreismeisterschaften Januar bis April(ohne Ausnahmen)
Landesmeisterschaften (WÜM ) Mai bis Juli
Alle Artikel zum Thema Verbandsentwicklung sind nachzulesen in den SWDSZ-Ausgaben 02-05/2019 und unter
www.wsv1850.de > Infothek > Verbandsentwicklung
Zum Abschluss
Dem Verband lagen zum Zeitpunkt des Landesschützentages
keine Anträge aus der Mitgliederversammlung vor, sodass
Hannelore Lange nach den Wahlen noch einige Termine verkün-
den konnte, bevor sie allen Mitgliedern eine gute und sichere
Heimreise wünschte und den 62. ordentlichen Landesschützentag
beendete.
• Landesjugendtag: 05.10.2019 in Oberfi schach
• 63. Landesschützentag: 25.04.2020 in Albershausen
(jh)
12 SWDSZ 6/2019
13SWDSZ 6/2019
Aus dem WSV Aus dem WSVAus dem WSV
Sportstruktur
Der Vorschlag für eine Reform des Sportsystems sieht eine Straf-
fung des bisherigen Terminplans vor. Dabei soll eine Meister-
schaftsqualifi kationsebene, die Ebene der Bezirksmeisterschaften,
entfallen. Dadurch ergibt sich weniger Termindruck für Schützen
und Organisatoren. Somit dient die Kreismeisterschaft als Quali-
fi kationsebene zur Württembergischen Meisterschaft. Hierzu hat
es im Bezirk Stuttgart in diesem Jahr bereits ein erfolgreich durch-
geführtes Pilotprojekt gegeben.
Auf dieser Basis hat das Landesschützenmeisteramt
beschlossen, dass es ab dem Sportjahr 2020 keine
Bezirksmeisterschaften mehr gibt.
Die Ligastruktur soll, da wo sie funktioniert und eine hohe Akzep-
tanz hat, genau so beibehalten werden wie bisher und ggf. durch
eine Namensänderung angepasst werden.
In der zweiten Jahreshälfte 2019 wird es Diskussions- und Infor-
mationsabende zum Thema Verbandsentwicklung geben. Hier-
zu sind alle Vereinsvertreter, Mitglieder und Interessierte herzlich
eingeladen, offen, fair, wertschätzend und konstruktiv zu dis-
kutieren, immer mit dem Ziel vor Augen, das Potenzial des WSV
zukunfts- und erfolgsorientiert zu nutzen. Veränderungen gehen
immer einher mit Risiken und Ängsten, da Gewohnheiten gebro-
chen und unbekannte Wege eingeschlagen werden, doch diese
sind notwendig, um mit der Zeit und den äußeren Veränderungen
zu gehen und so die Zukunft unseres Schießsports und unseres
Verbandes langfristig zu sichern.
2. Sport
Straffung des Sportsystems Eine Qualifi kations-
ebene weniger
Weniger Termindruck, klarer Rahmenterminplan
Geringerer zeitlicher Aufwand für Sportler und
personeller Aufwand für Ausrichter
Geringerer fi nanzieller Aufwand für Vereine und Sportler
Optimierungspotentiale im Ligasystem können genutzt
werden (Zusammenlegung oder auch Erweiterung von Ligen)
Festlegungen Sport
Verzicht auf die Bezirksmeisterschaften
Kreismeisterschaften = Qualifi kationsebene WüM
Bezirksmeisterschaften können weiterhin durchgeführt
werden, jedoch ohne Wertung für die Landesmeister-
schaften
Ligasystem bleibt unverändert
Kreismeisterschaften Januar bis April(ohne Ausnahmen)
Landesmeisterschaften (WÜM ) Mai bis Juli
Alle Artikel zum Thema Verbandsentwicklung sind nachzulesen in den SWDSZ-Ausgaben 02-05/2019 und unter
www.wsv1850.de > Infothek > Verbandsentwicklung
Zum Abschluss
Dem Verband lagen zum Zeitpunkt des Landesschützentages
keine Anträge aus der Mitgliederversammlung vor, sodass
Hannelore Lange nach den Wahlen noch einige Termine verkün-
den konnte, bevor sie allen Mitgliedern eine gute und sichere
Heimreise wünschte und den 62. ordentlichen Landesschützentag
beendete.
• Landesjugendtag: 05.10.2019 in Oberfi schach
• 63. Landesschützentag: 25.04.2020 in Albershausen
(jh)
14 SWDSZ 6/2019
Aus der Welt des SportsAus der Welt des Sports
Vom 25.-27.05.2019 fand der
61. Deutsche Schützentag in
Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
statt. Zwar standen in diesem
Jahr keine Wahlen auf der
Tagesordnung, dennoch hielt
die Veranstaltung einige Höhe-
punkte bereit. Vom Schützen-
umzug, dem Schützenball über
das Bundes(jugend)königschie-
ßen bis hin zur Delegierten-
versammlung, dem höchsten
Gremium des DSB. Dabei ging
es neben dem Ausleben der
Schützentradition vor allem
um zahlreiche Satzungsände-
rungen, die im Zuge der Leis-
tungssportreform notwendig
sind. Darüber hinaus wurden
20 verdiente Mitglieder für
ihre langjährige Tätigkeit zum
Wohle des DSB geehrt. Alleine
acht von ihnen erhielten die Eh-
renmitgliedschaft, die höchste
Auszeichnung des Deutschen
Schützenbundes.
DSB-Präsident Hans-Heinrich
von Schönfels zog eine äußerst
Deutscher Schützentag in Wernigerode
Staatssekretär Mayer äußert sich zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie
positive Zwischenbilanz seiner
ersten zwei Jahre als oberster
Schütze des DSB. Der Präsident
des viertgrößten olympischen
Sportverbandes zeigte sich sehr
zufrieden: „Wir sind auf einem
guten Weg!“
Der Württembergische
Schützenverband in Werni-
gerode
Der WSV war mit einer klei-
nen Delegation ebenfalls zu
Gast in Wernigerode. Unsere
Landesoberschützenmeisterin
Hannelore Lange repräsentierte
gemeinsam mit dem komplet-
ten Landesschützenmeisteramt
unseren Verband. Sie alle be-
gleiteten den großen Schüt-
zenumzug an der Seite von
Vereins- und Bezirksvertretern
aus Württemberg. Die Vereine
aus Eckartshausen und Than-
heim, sowie der Schützenbezirk
Schwarzwald-Hohenzollern
nahmen jeweils mit mehreren
Mitgliedern und ihren Vereins-
fahnen am Schützenumzug teil.
Zahlreiche Ehrengäste aus Poli-
tik und Sport waren in Werni-
gerode zu Gast und die eine
oder andere vorher noch nicht
bekannte Information lies die
Schützenwelt aufmerksam zu-
hören.
Staatssekretär Mayer äu-
ßert sich zur Umsetzung der
EU-Feuerwaffenrichtlinie
So hielten der Parlamentarische
Staatssekretär Stephan Mayer
(Bundesministerium des Innern,
für Bau und Heimat), Innen-
minister Holger Stahlknecht
(Sachsen-Anhalt), Oberbürger-
meister Peter Gaffert (Werni-
gerode) und DOSB-Präsident
Alfons Hörmann Grußworte
und verliehen dem Deutschen
Schützentag eine würdige Note.
Mayer lobte den DSB als „einen
der wichtigsten und größten
Verbände in Deutschland“ und
dankte den vielen ehrenamt-
lich Tätigen in den über 14.200
Schützenvereinen in Deutsch-
land. Dann thematisierte er die
EU-Feuerwaffenrichtlinie („Wir
satteln bei der Novellierung des
Waffengesetzes nicht drauf.“)
und informierte die Delegierten
über die geplanten Änderungen
zum ersten Referentenentwurf:
So sagte er zu, dass Schützen
keiner Bedürfnisprüfung unter-
zogen werden, die mindestens
zehn Jahre als aktives Mitglied
tätig waren und aktive Schützen
sind. Zudem werde es bei der
Anzeigepflicht der Nachbauten
von historischen Waffen keine
rechtlichen Änderungen geben.
Bei einer kurzzeitigen Überlas-
sung der Waffe zur Reparatur
oder Verschönerung müsse
auch zukünftig nicht über das
zentrale Waffenregister gemel-
det werden, und auch bei den
Aufbewahrungspflichten werde
es keine Verschärfung geben.
Der WSV-Vorstand gemeinsam mit dem SV Eckartshausen beim Fahnenumzug.
15SWDSZ 6/2019
Aus der Welt des Sports
DSB präsentiert neue Home-
page
Im Rahmen des Deutschen Schüt-
zentages veröffentlichte der
Verband seine neue Homepage.
Unter www.dsb.de präsentiert
sich der DSB in neuem Gewand
und Glanz – mit einem modernen
Design, einem hohen Bildanteil,
optimiert für Smartphone und
Tablet. Neben einer besseren
Übersichtlichkeit, der besseren
Präsentation der Sportarten und
Sportler sowie der vermehrten
Integration von Bewegtbildern
soll auch der Service-Gedanke im
Vordergrund stehen. Dazu wer-
den in nächster Zeit auch weitere
Maßnahmen erfolgen.
Neue Bundeskönige ermittelt
Ein weiteres Highlight der drei-
tägigen Veranstaltung war das
Bundeskönig- und Bundes-
jugendkönigschießen. Auch
hier war der Württembergische
Schützenverband mit jeweils
einem Schützen vertreten. Lan-
desschützenkönig Dieter Held
belegte mit einem 45,3 Teiler den
neunten Rang in der Erwachse-
nenwertung. Der Sieg ging in
die Pfalz an Sebastian Herrmany
(18,4 Teiler). Ebenfalls Platz 9
mit einem 75,9 Teiler erreichte
Landesjugendschützenkönigin
Lena Heinzelmann in der Bun-
desjugendkönigwertung. Hier
konnte sich Jens Gärtner aus
dem Rheinischen Schützenbund
durchsetzen.
Die Feierstunde endete mit der
Einladung zum 62. Deutschen
Schützentag, der vom 29.04.-
02.05.2021 in Gotha stattfinden
wird. Die Einladung sprachen
Gothas Oberbürgermeister Knut
Kreuch und Stephan Thon, Prä-
sident des Thüringer Schützen-
bundes, aus. (jh/DSB Presse)
Landesjugendschützenkönigin Lena Heinzelmann (2.v.l.) und Landesschützenkönig Dieter Held (2.v.r.) beim Bundeskönigs-schießen in Wernigerode.
Unser Landesschützenmeisteramt zu Gast in Wernigerode.
16 SWDSZ 6/2019
WSV Sport
Bei den offenen Bayerischen
Meisterschaften im Target
Sprint, die in diesem Jahr erst-
mals auf dem Marktplatz in
Dingolfing ausgetragen wur-
den, konnten sich die Sportler
aus dem Bereich des Württem-
bergischen Schützenverbandes
ausnahmslos sehr gut gegen die
Konkurrenz aus Bayern, Thü-
ringen, Westfalen und Italien
behaupten.
Insgesamt nahmen 111 Sport-
ler, darunter auch 12 Sportler
aus unserem Landesverband,
an den Wettbewerben teil, die
am 04./05.05.2019 stattfan-
den. Bis auf Philipp Kirchmaier
(DAV Ulm), der als 15. in der
sehr stark besetzten Herren-
konkurrenz das Finale verpasste,
schafften alle anderen Starter
aus Württemberg den Einzug
in die Finals der jeweils besten
Zehn ihrer Klasse.
Im Finale der Jugend mussten
sich Nick Nadler und Lukas
Württemberger Target Sprinter starten erfolgreich in die Saison
Adam (beide SV Bondorf) auf
den Plätzen 2 und 3 nur dem
Italiener Mirco Malendri ge-
schlagen geben. Benjamin Gug-
genmos (DAV Ulm) belegte in
diesem Finale den siebten Platz.
Keinerlei Probleme hatte die
mehrfache Target Sprint Ju-
nioren Weltmeisterin Madlen
Guggenmos (DAV Ulm) mit
ihren Konkurrentinnen bei den
Juniorinnen. Trotz zwei Fehl-
schüssen in der ersten Schieß-
einlage konnte sie sich mit
einem schnellen zweiten Schie-
ßen deutlich durchsetzen. Anni-
ka Kroiß und Laura Jahrstorfer
(beide Bayern) belegte hier die
Plätze 2 und 3.
Sehr gut behauptete sich auch
Anja Fischer (SGi Ennetach)
im stark besetzten Finale der
Damen 1. Sie überzeugte
mit ihren sehr guten Schieß-
einlagen und belegte hinter
den beiden Weltmeisterinnen
Kerstin Schmid (Oberpfalz) und
Jana Landwehr (Westfalen) den
dritten Platz. Karen Rödel (DAV
Ulm) landete in diesem Finale
auf Platz 9.
Auf sehr starke Konkurrenz,
unter anderem auch aus der ita-
lienischen Nationalmannschaft,
traf Philipp Mast (SV Bondorf)
im Finale der Junioren, wo er
schließlich Platz 4 belegte. In
diesem Rennen beeindruckte
der Junioren Weltmeister Gio-
vanni Pezzi mit fulminanten
Schießeinlagen und sicherte
sich mit deutlichem Vorsprung
den Sieg vor seinem National-
mannschaftskollegen Nicolo
Mingozzi und Christoph Laras-
ser (Bayern).
Äußerst spannend war auch
das Finale bei den Herren. Hier
belegten Dominik Hermle (SC
Gosheim) und Marcel Wagner
(SV Bondorf) hinter Sven Mül-
ler (Saarland) die Plätze 2 und
3. Stefan Moß (SGi Ennetach)
landete auf dem 10. Platz.
Auch in den gemischten Staf-
feln waren unsere Sportler dann
am Sonntag nochmals am Start.
Die Juniorenstaffel mit Madlen
Guggenmos, Nick Nadler und
Philipp Mast konnte sich hier
deutlich gegen ihre Konkurrenz
durchsetzen. In der gemischten
Staffel der Damen/Herren muss-
ten sich Anja Fischer, Marcel
Wagner und Dominik Hermle
mit Platz 5 zufriedengeben.
Da diese offene Bayerische
Meisterschaft auch die erste
Qualifikationsveranstaltung des
DSB für die Teilnahme an der
ISSF World Tour Wettkampf in
Auer (Italien) Anfang Juni war,
konnten sich unsere Sportler
bereits wichtige Punkte für
eine Nominierung sichern. Die
nächste Station ist bereits am
12. Mai in Lindlar.
(Dieter Wagner)
17SWDSZ 6/2019
WSV Sport
Bei der vom 18.-19.05.2019
in Ulm ausgetragenen Würt-
tembergischen Meisterschaft
im Target Sprint konnten sich
Anja Fischer (SGi Ennetach)
bei den Damen und Dominik
Hermle (SC Gosheim) bei den
Herren durchsetzen und die
Meistertitel in ihren Klassen er-
ringen. Bei den Junioren/innen
verteidigten die mehrfache
Juniorenweltmeisterin Madlen
Guggenmos (DAV Ulm) und
Philipp Mast (Schützenverein
Bondorf) erfolgreich ihre Titel
aus dem Vorjahr.
Mit Nick Nadler (Jugend m),
Niklas Held (Junioren 2) und
Philipp Mast (Junioren 1) durfte
man sich beim Schützenverein
Bondorf gleich über drei neue
Württembergische Meister freu-
en. Der DAV Ulm war mit Julia
Thannheimer (Schülerinnen w)
und Madlen Guggenmos (Juni-
orinnen 2) zweimal erfolgreich.
Die weiteren Meistertitel gingen
an Lukas Beiter (Schüler m, SSV
Starzach), Anja Fischer (Damen
I, SGi Ennetach), Dominik Herm-
le (Herren I, SC Gosheim) und
Rolf Kraus (Herren III, SG-Nie-
derstotzingen).
Bei nahezu idealen äußeren
Bedingungen beteiligten sich
im PistenBully Biathlonzentrum
in Dornstadt-Ulm insgesamt
36 Sportler, davon erfreulicher-
weise auch 13 Gaststarter aus
Bayern, an den Wettbewerben
in den verschiedenen Klassen.
Nachdem unser WSV Team
zwei Wochen zuvor Gast sein
durfte bei der Bayerischen
Meisterschaft, gab es jetzt also
den Gegenbesuch. Trotz der
Attraktivität dieser Sportart
hat allerdings das Interesse der
württembergischen Sportler an
dieser Disziplin in den letzten
beiden Jahren offensichtlich
stark nachgelassen, so dass
mit nur 23 Meisterschaftsteil-
nehmern ein neuer Tiefstand
erreicht wurde.
(Dieter Wagner)
Die Ergebnisse der offenen Bayerischen Meisterschaft
finden Sie hier: www.bssb.de – Sport
Die Ergebnisse der Württembergischen Meisterschaft finden
Sie hier: www.wsv1850.de – Sport – WüM 2019
i
Anja Fischer und Dominik Hermle Württembergische Meister im
Target Sprint
18 SWDSZ 6/2019
Vorderlader Rangliste in Pforzheim
Das Schützenhaus in Pforzheim
war wieder einmal mehr Austra-
gungsort der Vorderlader Rang-
liste vom 09.-12.05.2019. Rund
90 Schützinnen und Schützen
trafen sich hier, um in verschie-
denen Disziplinen ihre Sieger zu
ermitteln. Doch nicht nur das,
gleichzeitig dient die Rangliste
immer auch der Qualifikation
für die Vorderlader National-
mannschaft und in diesem Jahr
für die Europameisterschaft im
ungarischen Sarlóspuzsta, die
vom 10.-18.08.2019 stattfin-
det. Für den Württembergi-
schen Schützenverband traten
insgesamt 15 Kugelschützen,
drei Damen und zwei Flinten-
schützen an, von denen es
sieben Sportler in das Natio-
nalmannschaftsaufgebot des
Deutschen Schützenbundes
und damit auch in das EM-
Team schafften. Andreas Stock,
Michael Sturm, Joachim Haller,
Franz Lotspaich, Alfred Bailer,
Achim Bailer und Robert Wä-
geli (siehe Foto) werden auch
in diesem Jahr international auf
Medaillenjagd gehen.
Bei der Rangliste belegte Joa-
chim Haller in der Disziplin
Colt den zweiten Platz mit 184
Ringen. Ihm fehlte nur ein Ring
auf den Erstplatzierten. Michael
Sturm hingegen konnte seinen
Wettkampf (Pennsylvania) für
sich entscheiden, trotz Ring-
gleichheit mit dem Zweiplat-
zierten. Beide erreichten 194
Ringe. Auch Franz Lotspeich
konnte seinen Wettkampf in
der Disziplin Manton gewinnen.
92 Scheiben brachten ihm den
ersten Platz mit der Vorderlader-
flinte. Ebenfalls gewonnen hat
Robert Wägeli in der Disziplin
Minie Original mit 181 Ringen.
Auch er war ringgleich mit
dem Zweitplatzierten. Achim
Bailer setzte die Siegesserie der
Württemberger fort und ge-
wann die Disziplin Whitworth
mit 197 Ringen. Die Plätze zwei
und drei in der Disziplin Ma-
riette gingen auch nach Würt-
temberg. Andreas Stock und
Joachim Haller kamen hier auf
189 und 188 Ringe. Robert Zip-
perer durfte sich über Platz drei
freuen mit 180 Ringen in der
Disziplin Cominazzo. Perfekte
200 Ringe für Michael Sturm in
der Disziplin Tanegashima be-
deuteten Platz eins und damit
den zweiten obersten Podest-
platz für ihn. Gleiches Ergebnis,
gleicher Podestplatz und damit
den dritten Sieg holte Sturm im
Vetterli. Alfred Bailer konnte in
der Disziplin Minie Replika mit
186 Ringen Platz zwei belegen
und eine weitere Platzierung,
nämlich Platz drei, in der Diszi-
plin Maximilian mit 187 Ringen.
Unsere Sportler Achim Bailer,
Alfred Bailer, Joachim Haller,
Franz Lotspeich, Andreas Stock,
Michael Sturm und Robert Wä-
geli werden für Deutschland
bei der Europameisterschaft im
August an den Start gehen. Sie
wollen dort an vergangene Er-
folge anknüpfen und möglichst
viel Edelmetall mit nach Hause
bringen. Dabei starten sie in den
folgenden Disziplinen:
Achim Bailer
• Maximilian • Minié • Whitworth • Vetterli • Tanegashima •
Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora
Alfred Bailer
• Maximilian • Minié • Miquelet • Vetterli • Tanegashima •
Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora • Mariette
Joachim Haller
• Minié • Miquelet • Lamarmora • Cominazzo • Kuchenreuther
• Colt • Mariette • Donald Malson
Franz Lotspeich
• Lorenzoni • Manton
Andreas Stock
• Cominazzo • Kuchenreuther • Colt • Mariette • Donald
Malson
Michael Sturm
• Maximilian • Minié • Whitworth • Vetterli • Tanegashima •
Hizadai • Pennsylvania • Lamarmora
Robert Wägeli
• Minié • Whitworth • Vetterli • Lamarmora • Kuchenreuther
Somit erzielten unsere WSV
Sportler bei der Rangliste zu-
sammen sechs erste, drei zweite
und drei dritte Plätze und zahl-
reiche weitere gute Platzierun-
gen. Was hinter den vielen ver-
iSie finden die vollständige Ergebnisliste unter:
www.dsb.de – Schiesssport – Ergebnisse
WSV Sport
schiedenen Disziplinen steckt,
erklären wir auf der nächsten
Seite.
Wir gratulieren allen ganz herz-
lich für ihre Erfolge. (jh)
19SWDSZ 6/2019
Maximilian SteinschlossgwehrMinié Perkussions-Dienstgewehr 100 Meter liegendWhitworth Perkussions-FreigewehrMiquelet Steinschloss-MusketeVetterli PerkussionsgewehrTanegashima Luntenschloss-Muskete 50 Meter stehendPennsylvania SteinschlossgewehrLamarmora Perkussions-DienstgewehrHizadai Luntenschloss-Muskete 50 Meter kniendCominazzo Steinschloss-PistoleKuchenreuther Perkussions-Pistole 25 Meter stehend frei einhändigColt Perkussions-Revolver„O“Mariette Perkussions-Revolver „R“Donald Malson Perkussions-Revolver 50 Meter frei einhändigLorenzoni Perkussions-FlinteManton Steinschloss-Flinte
i
Vom 11.-12. Mai 2019 traten
fünf Sportlerinnern und Sport-
ler vom Württembergischen
Schützenverband die Reise ins
bayerische Plattling an, zur ers-
ten von drei Qualifikationen für
die Armbrust-Weltmeisterschaft
in Ulyanovsk/ Russland, die vom
12.-19.08.2019 stattfinden
wird. Bereits eine Woche später
machten sich die Sportler auf
den Weg nach München-Loch-
hausen, um sich auch in der
30m Distanz zu qualifizieren.
Am 25./26.05. folgt dann die
dritte Qualifikation für die Dis-
ziplin Feldarmbrust in Hausen.
„Der DSB plant in jeder Disziplin
und Altersklasse eine Mann-
schaft mit drei Sportlern nach
Russland zu schicken, vorbe-
haltlich der Nominierung durch
den Bundesausschuss Spitzen-
sport“, sagt der Disziplinver-
antwortliche Josef Beckmann.
Und schon jetzt steht fest, alle
unsere WSV Sportler werden
die Reise nach Ulyanovsk an-
treten, denn alle fünf kamen
in der Qualifikation auf 10m
in ihrer Altersklasse unter die
ersten Drei und gehören so zum
WM-Aufgebot des Deutschen
Schützenbundes.
WSV Armbrustschützen auf dem Weg zur WM nach Ulyanovsk
10m Armbrust
Nach jeweils drei Programmen á
40 Schuss stand für Britta Weil
(Damen), Felix Scherand (Junio-
ren U23 männlich), Louis Fürst
(Herren), Gebhard Fürst und
Erich Huber (beide Senioren)
fest, dass es im August ins weit
entfernte Russland gehen wird.
Britta Weil steigerte sich in ihren
drei Wettkämpfen kontinuier-
lich und belegte mit 384, 389
und 392 Ringen den dritten
Platz in der Gesamtqualifika-
tion. Felix Scherand schoss sich
mit 375, 369 und 380 Ringen
auf Platz zwei in seiner Alters-
klasse. Ebenfalls Zweiter wurde
Louis Fürst mit 391, 389 und
388 Ringen und lediglich drei
Ringen Abstand zum Erstplat-
zierten. Unsere beiden Senioren
Gebhard Fürst und Erich Hub-
ner trennten nach 120 Wett-
kampfschüssen nur ein Ring.
Hier setzte sich Gebhard Fürst
mit 383, 386 und 382 Ringen
gegen Erich Hubner (385, 382,
383 Ringe) durch.
30m Armbrust
Auch auf 30m absolvierten die
Teilnehmer der WM-Qualifikati-
on in München-Lochhausen drei
Programme. Diesmal wurden
jeweils 60 Wettkampfschüsse
abgegeben. In der Junioren-
klasse (U23) konnte sich Felix
Scherand als Zweiplatzierter mit
insgesamt 1620 Ringen (539,
536 und 545) wie schon mit
der 10m Armbrust qualifizie-
ren. Bei den Senioren kämpften
Gebhard Fürst und Erich Huber
nach erfolgreicher Qualifikation
eine Woche zuvor auch auf die
Langdistanz um ein begehrtes
WM-Ticket. Und dabei gab es
ein kleines Déjà-Vu, denn wie
schon am ersten Wochenende
konnte Gebhard Fürst die Qua-
lifikation in der Seniorenklasse
vor Erich Huber gewinnen. Mit
1690 Ringen (564, 562 und
564) setzte er sich gegenüber
1669 Ringen (549, 550 und
570) durch. Beide reisen also als
Doppelstarter nach Russland zur
Weltmeisterschaft.
Wir gratulieren allen unseren
Sportlern ganz herzlich, wün-
schen für die noch bevorste-
henden Qualifikationen maxi-
male Erfolge und für die WM
in Ulyanovsk gut Schuss. (jh)
Unere fünf WSV-Sportler bei der WM Qualifikation 10m Armbrust in Plattling
Sie finden die vollständige Ergebnisliste unter:
www.dsb.de – Schiesssport – Ergebnisse
WSV Sport
MLAIC steht für „Muzzle Loaders Associations Inter-
national Committee“. Es handelt sich hierbei um den
Weltverband für Wettbewerbe mit Mündungslade-
waffen. Beim MLAIC werden alle Disziplinen mit Na-
men berühmter Menschen oder Orte versehen. Diese
Tatsache und die Vielzahl an Disziplinen macht es für
Nicht-Vorderladenexperten oftmals schwer zu verste-
hen, was sich hinter den einzelnen Bezeichnungen
verbirgt. Daher möchten wir hier einmal eine Über-
sicht aus der Welt des Vorderladerschießens geben.Wurfscheibe
20 SWDSZ 6/2019
In der vorherigen Ausgabe der
SWDSZ haben wir über den Lan-
desendkampf des Pistolen-Team
Cups im WSV Schulungszent-
rum berichtet. Hier qualifizierten
sich die jeweils Erst- und Zweit-
platzierten aus der Schüler-,
Jugend- und Juniorenklasse für
die beiden Teams, die der WSV
am 05.05.2019 in Pfreimd zum
Bundesendkampf entsandt hat.
Der WSV mit zwei Teams in
Pfreimd
Die Mannschaft Württemberg
I bestand aus Fabienne Weid-
mann (SAbt. Niederstetten), Ja-
mie Käppeler (SV Wilfingen) und
Florian Reitz (SV Lauffen) und
die Mannschaft Württemberg
II setzte sich aus den Sportlern
Michael Dreher (SV Vilsingen),
Enrico Schaich (Sgi Ennetach)
und Gregor Haluszczynski (SV
Fachsenfeld) zusammen.
Das Team Württemberg II schoss
sich mit einem Vorkampfergeb-
nis von 532 Ringen (20 Schuss
pro Sportler) auf dem sechsten
Platz ins Finale.
WSV Jugend
WSjugend gewinnt beim Pistolen-Team-Cup Finale Silber
Einzelergebnisse:
Michael Dreher 171 Ringe, En-
rico Schaich 177 Ringe, Gregor
Haluszczynski 184 Ringe.
Württemberg I verpasste diesen
Sprung ins Finale mit 522 Rin-
gen auf Platz 9 knapp mit drei
Ringen Rückstand zum Acht-
platzierten.
Einzelergebnisse:
Fabienne Weidmann 159 Ringe,
Jamie Käppeler 178 Ringe, Flo-
rian Reitz 185 Ringe.
Im Finale geht es im Hit-Miss
Modus darum, auf eine Anlage
der mehrschüssigen Luftpistole
Württemberg II schießt sich
bis ins große Finale
In der ersten Finalrunde trafen
unsere Sportler auf das Team
II des Sächsischen Schützen-
bundes. Mit einer Zeit von 3:04
min setzten sie sich gegen 3:41
min durch und erreichten so die
nächste Runde. Hier traf das
Trio erneut auf den Sächsischen
Schützenbund – diesmal auf
die Mannschaft I. Auch dieses
Duell konnten unsere württem-
bergischen Nachwuchssportler
gewinnen und sich somit den
Einzug ins große Finale sichern.
In einem spannenden Wett-
kampf um Gold und Silber
unterlagen die Mannschaft II
vom Württembergischen Schüt-
zenverband gegen das Team
aus der Pfalz, die mit 2:28 min
eine überragende Siegeszeit
hinlegten. Da reichte auch die
eigene Teamrekordzeit von 3:01
min leider nicht aus. Nach einer
kurzen Enttäuschung in den
Gesichtern der jungen Sportler
überwiegte am Ende aber die
Freude über den Gewinn der
Silbermedaille.
fünf Treffer so schnell wie mög-
lich zu setzen. Dabei geht es
der Reihe nach, beginnend mit
dem Schüler. Sobald dieser seine
fünf Treffer erzielt hat, schießt
der Jugendschütze weiter und
platziert seine Schüsse. Hat
auch er/sie seine fünf Treffer,
darf der Junior weiter schießen.
Die Zeit stoppt dann, wenn alle
drei Sportler ihre fünf Scheiben
getroffen haben. In den Final-
runden wird im direkten Duell
gegen ein anderes Team ge-
schossen – der jeweils Schnellere
erreicht die nächste Runde.
Die Mannschaft Württemberg I beim Pistolen-Team-Cup Die Mannschaft Württemberg II beim Pistolen-Team-Cup
Michael Dreher, Enrico Schaich und Gregor Haluszczynski gewinnen die Silbermedaille beim Pistolen-Team-Cup
21SWDSZ 6/2019
Wir beglückwünschen alle
unsere erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler
für ihre Erfolge. (jh)
WSV Jugend
sind. Alle Sportlerinnen und
Sportler schießen ihr alters-
klassenentsprechendes Wett-
kampfprogramm. Abhängig
von der Platzierung erfolgt eine
Punkteverteilung (Platz 1 = 100
Punkte, Platz 2 = 99 Punkte,
Platz 3 = 98 Punkte, usw.).
Aus den gesammelten Punkten
der Einzelwertung errechnet
sich der Gesamtsieger. Mit 841
Punkten kam die württem-
bergische Mannschaft auf den
sechsten Platz. Unsere Sportler
erzielten folgende Einzelergeb-
nisse:
Sie finden die vollständige Ergebnisliste unter:
www.wsv1850.de – Jugend – Wettkämpfe
Mastercup ebenfalls in
Pfreimd
Bereits einen Tag zuvor öffnete
der Pfreimder Schießstand seine
Türen für den Mastercup. Hier
darf jeder Landesverband eine
Mannschaft stellen, die aus
drei Luftgewehr, drei Luftpis-
tolen und drei Bogenschützen
besteht – pro Disziplin gibt es
einen Sportler/ eine Sportlerin
aus der Schülerklasse und zwei
aus der Jugendklasse. In die-
sem Jahr waren neun Mann-
schaft en gemeldet, von denen
sieben vollständig angetreten
Name Disziplin Ringzahl Platz
Drmola Pia LG Schüler 187 5
Stolle Leonie LG 384 3
Starkov Joel LG 377 9
Wahr Matthias LP Schüler 177 1
Wolf Corbinian LP 348 8
Klöpfer Samuel LP 312 14
Frick Tobias Bogen Schüler 566 5
Bammert Marco Bogen 500 9
Hermann Ben Bogen 427 14 i
Alle Mastercup Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Betreuern.
22 SWDSZ 6/2019
WSV Ausbildung
Am 04. und 05. Mai hat in
der Landesportschule Ruit ein
Schießsportleiterlehrgang statt-
gefunden. Nach der Anmel-
dung an der Rezeption, trafen
sich die Lehrgangsteilnehmer
im Seminarraum. Dieser Raum
ist im neuen WSV-Schulungs-
zentrum untergebracht und
verfügt über eine moderne
Ausstattung.
Nach einer kurzen Vorstel-
lung der Referentinnen Kathrin
Hochmuth und Silke Schacht
folgte eine Vorstellungsrunde
der Teilnehmer. Die 20 ange-
henden Schießsportleiter im Al-
ter von 19 bis 71 Jahren sind aus
den verschiedensten Schützen-
Erfolgreicher Schießsportleiterlehrgang in Ruit
kreisen des Verbandsgebietes
angereist. Fast alle Schießdiszi-
plinen des DSB waren vertreten.
Die Motivation der Teilnehmer
war zum einen die Vereinsarbeit
zu stärken und zu organisieren
und zum anderen die Vorstufe
zur Trainerlizenz zu absolvieren.
Inhaltlich wurde mit den Ausbil-
dungs- und Verbandsstrukturen
begonnen. Dem folgte die Vor-
stellung der Aufgaben eines
Schießsportleiters im Verein.
Diese sind unter anderem die
Organisation des Trainings und
Wettkampfbetriebs, so wie der
reibungslose Ablauf des Schieß-
betriebs. Nach einer Einführung
der Anti-Doping-Problematik
war bereits der erste Vormittag
sehr kurzweilig.
Zurück im Seminarraum wurde
durch eine Konzentrations-
übung die Aufmerksamkeit
der Teilnehmer aufgefrischt. Im
Anschluss beschäftigten wir uns
mit den vielfältigen Elementen,
Strukturen und der Öffentlich-
keitsarbeit eines Schießsportver-
eins. Außerdem wurden Tipps
zum Sponsoring gegeben. Dem
folgte die Erörterung des Allge-
meinteils der Sportordnung des
DSB. Der Tag wurde mit einem
Abendessen und einer Grup-
penarbeit zu unterschiedlichen
Themen abgeschlossen.
Am Sonntag begann es mit dem
Schwerpunkt Waffenrecht, so
wie Hinweisen zum Zubehör
der Sportgeräte. Der Lehrgang
wurde mit der Vorstellung der
Gruppenarbeiten und einem
Abschlussgespräch beendet.
Mit unseren Testtatheften in der
Hand traten wir motiviert und
voller neuer Ideen und Impulse
die Heimreise an.
Wir bedanken uns bei den Re-
ferentinnen für den gelungenen
Lehrgang.
(Jannic Röger, Manuel Laichin-
ger, Bernhard Diensthuber,
Claus Greck)
23SWDSZ 6/2019
WSV Ausbildung
24 SWDSZ 6/2019
Waffenrecht
Das Bundesverwaltungsgericht (BVerWG) hat geurteilt, dass der
Genuss von alkoholischen Getränken beim Schießen die waffen-
rechtliche Unzuverlässigkeit begründen kann.
Ausgangsituation war, dass ein Jäger nach dem Verzehr eines halben
Liter Rotweins und weiteren 30ml Wodka, auf der Jagd von seiner
Schusswaffe Gebrauch gemacht hatte. Ohne alkoholbedingte Aus-
fallerscheinungen erlegte er waidgerecht einen Rehbock. (Diesen
Sachverhalt sah das BVerWG als unerheblich an.)
„Vorsichtig und sachgemäß im Sinne des §5 Abs. 1 Nr. 2b
WaffG geht mit Waffen nur um, wer sie in nüchternem
Zustand gebraucht und so sicher sein kann, keine alkohol-
bedingten Ausfallerscheinungen zu erleiden, die zu einer
Gefährdung Dritter führen können.“
Bei der konsumierten Alkoholmenge sei dies aber nicht mit Sicher-
heit auszuschließen gewesen.
Im Anschluss befasste sich das BVerWG mit der sogenannten
Prognoseentscheidung im Hinblick auf künftiges Verhalten des
Waffenbesitzers. Die Prognose orientiert sich daran, die mit dem
Waffenbesitz verbundenen Risiken nur bei Personen hinzuneh-
men, die das Vertrauen verdienen, sie würden mit Waffen und
Munition jederzeit ordnungsgemäß umgehen. Dies sei nicht mehr
gewährleistet, wenn beim Gebrauch der Schusswaffe alkoholbe-
dingte Ausfallerscheinungen auftreten könnten. Der darin liegende
schwerwiegende Verstoß gegen das Gebot des vorsichtigen und
sachgemäßen Umgangs mit Waffen lasse auf eine grundlegende
persönliche Fehleinstellung schließen, die nicht als situativ beding-
te Nachlässigkeit minderen Gewichts angesehen werden könne.
Auch ein einmaliges Fehlverhalten könne nicht toleriert werden,
vielmehr müsse in einer solchen Situation der Umgang mit Waffen
und Munition wegen der typischerweise eintretenden Minderung
der Reaktionsgeschwindigkeit und Wahrnehmungsfähigkeit als
so riskant eingestuft werden, dass jeder Gebrauch von Schuss-
waffen unter Alkoholeinfluss die Annahme der Unzuverlässigkeit
begründet.
Schusswaffengebrauch unter Alkoholeinfluss – Zuverlässigkeit weg
Alkohol und Waffen vertragen sich nicht. Die klaren und vor allem
eindeutigen Worte des BVerWG zeigen auf, dass grundsätzlich
kein Alkohol im Spiel sein darf, beim Gebrauch einer Waffe. Auch
wenn im vorliegenden Fall über einen Jäger geurteilt wird, gilt dies
gleichermaßen für alle rechtmäßigen Waffenbesitzer. Es bleibt zu
hoffen, dass die Gerichte zukünftig weitere Konkretisierungen
vornehmen.
Mit diesem Urteil bleiben sicher Fragen offen, aber es ist davon
auszugehen, dass hier wenig Toleranz seitens der Gerichte zu er-
warten ist, da der Umgang mit Waffen unter Alkoholeinfluss das
Gefahrenrisiko deutlich erhöht.
Der Sport hat bereits reagiert und Anpassungen der Sportordnung
2020 vorgenommen, sowie die Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“
für sich übernommen.
Hinweise WSV:
Ab 2020 wird der DSB seine Sport-
ordnung wie folgt ergänzen:
Den Sportlern ist der Genuss von
Alkohol verboten. Als Grenze gilt
0,0 Promille. Es bleibt den Veran-
staltern vorbehalten, Kontrollen
vorzunehmen. Bei der Feststellung
von Alkohol erfolgt eine Disquali-
fikation in dem betroffenen Wett-
bewerb. Die Schießleitung legt im
Vorfeld die berechtigte Person als
Alle hier gemachten Ausführungen beziehen sich in der Hauptsache auf Sportschützen und gelten z.T. nur
für den Württ. Schützenverband (Bundesland Baden-Württemberg).
Es gelten die waffenrechtlichen Vorschriften. Der WSV übernimmt keine Garantie auf Vollständigkeit der
gemachten Ausführungen.
25SWDSZ 6/2019
VereinsweltWaffenrecht
Im April 2016 haben sich erstmals die fünf großen deutschen Sport-
verbände DOSB, DFB, DTB, DHB und DJK mit der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu einem breiten Aktions-
bündnis „Alkoholfrei Sport genießen“ zusammengeschlossen.
Gemeinsam wollen sie noch mehr Sportvereine zur Teilnahme an
der Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ motivieren, und sie zu
einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in ihrem Ver-
ein aufrufen. Alle Sportvereine in Deutschland können sich an der
Aktion beteiligen.
Vereine machen mit, indem sie eine Sportveranstaltung, ein
Turnier oder ein ganzes Wochenende im Verein für „alkohol-
frei“ erklären und rund um die Sportveranstaltungen auf den
Konsum von Alkohol verzichten. Auch längerfristige Aktio-
nen und Projekte im Verein sind möglich und erwünscht.
„Alkoholfrei Sport genießen“ kann sowohl auf dem Sportplatz als
auch bei Hallenveranstaltungen durchgeführt werden.
Zur Teilnahme an der Aktion erhalten interessierte Vereine vielfältige
Unterstützung. In der kostenlos erhältlichen Aktionsbox finden
sich zum Beispiel ein Werbebanner, Informationsmaterialien, das
aktuelle Jugendschutzgesetz als Poster, Trinkbecher, Rezepthefte
für alkoholfreie Cocktails und T-Shirts. Die Aktionsbox kann auf der
Internetseite www.alkoholfrei-sport-geniessen.de bestellt werden.
Dort gibt es auch viele weitere Ideen, Tipps und Anregungen für
teilnehmende Vereine.
„Alkoholfrei Sport genießen“
Aktionsbündnis „Alkoholfrei Sport genießen“ ruft zu alkoholfreien Sportveranstaltungen auf
Aktion: Alkoholfrei Sport genießen
Infos und Anmeldung: www.alkoholfrei-sport-geniessen.de
Infotelefon: 06173 – 78 31 97
(Mo bis Fr von 9-17 Uhr)
Alkohol verursacht in Deutschland bei einer großen Zahl von
Menschen schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Vor allem
junge Menschen sind gefährdet. Jugendliche bei ihrer Persönlich-
keitsentwicklung zu stärken und sie zu befähigen, ihr Leben ohne
Suchtmittel zu bewältigen, ist deshalb eine wichtige Aufgabe für
alle Erwachsenen, die Verantwortung für sie tragen – ob zu Hause,
in der Schule oder im Sportverein. Gerade Trainerinnen und Trainer
sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind wichtige Vorbilder
für Kinder und Jugendliche. Das betrifft auch den Konsum von
Alkohol. Gehen die Erwachsenen im Verein maßvoll und verant-
wortungsbewusst mit Alkohol um, kann sich das positiv auf die
jungen Vereinsmitglieder auswirken. Mit „Alkoholfrei Sport genie-
ßen“ können Sportvereine genau hier ein wichtiges Zeichen setzen.
Die Deutsche Schützenjugend wird sich ab dem Jahr 2020 ebenfalls
an der bundesweiten Kampagne beteiligen. Ende März trafen sich
einige Jugendliche im Alter zwischen 18-25 Jahren in der Bundes-
geschäftsstelle des DSB, um gemeinsam mit zwei Bundesjugend-
sprechern die Konzepte für das kommende Jahr zu erarbeiten.
Wir rufen alle Vereine und Interessierten dazu auf, sich an dieser
Aktion zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen – im Sinne unseres
Sports, der Gesundheit und als Vorbild für unsere Kinder.
(Pressetext BZgA/ DSB Presse/ jh)
26 SWDSZ 6/2019
Vereinswelt
Trainer und Übungsleiter in-
vestieren in der Regel viel Zeit
und Herzblut, um andere beim
Sport zu unterstützen. Bei ihrer
Vereinsarbeit gehen Sie aber
auch Risiken ein. Zum Glück
unterstützt die ARAG Sportver-
sicherung die Vereine und ver-
sichert die Coaches bei ihrem
verantwortungsvollen Einsatz.
Wenn Trainer sich verletzen
Wenn ein Trainer einen Unfall
erleidet, kann er sich auf die
ARAG Unfallversicherung ver-
lassen. Wir empfehlen trotzdem
zusätzlich eine private Vorsorge.
Denn die Sportversicherung
kann nur als Beihilfe verstanden
werden; ihre Leistungen müssen
primär für schwere Unfälle zur
Verfügung stehen.
Grundsätzlich gilt: Melden Sie
einen Unfall so schnell wie mög-
lich ans Versicherungsbüro!
Wie sind Trainer und Übungsleiter im Sportverein eigentlich
abgesichert?
Wenn Übungsleiter haften
sollen
Falls ein Sportler zu Schaden
kommt und Ersatzansprüche
stellt, kommt die Sport-Haft-
pflichtversicherung ins Spiel.
Angenommen, der Sportler
meint, der Trainer habe eine
Übung nicht richtig erklärt oder
bei einer Hilfestellung einen
Fehler gemacht. In einem sol-
chen Fall prüfen wir, ob dieser
Anspruch berechtigt ist. Dann
bezahlen wir selbstverständlich.
Wir wehren aber auch unbe-
rechtigte Ansprüche ab.
Müssen Übungsleiter Ver-
einsmitglieder sein?
Wir wissen, wie schwer es vie-
len Vereinen fällt, geeignete
Übungsleiter zu finden. Sie ver-
langen dann nicht unbedingt,
dass diese dem Verein beitreten.
Für uns als ARAG Sportversi-
cherung ist das kein Problem.
Wir schützen selbstverständlich
auch die Trainer und Übungslei-
ter, wenn sie nicht Mitglied im
Verein sind.
Wichtig zu wissen: Die ein-
zige Voraussetzung ist, dass
Sie den Coach eindeutig und
klar beauftragen – am besten
schriftlich!
Wann beginnt der Versi-
cherungsschutz und wann
endet er?
Die Sportversicherung gilt
nicht nur beim Wettkampf und
Training. Auch der Hin- und
Rückweg ist mitversichert. Die
Deckung beginnt mit dem Ver-
lassen der Wohnung und endet
mit dem Wiederbetreten. Wird
der Weg von der Arbeitsstätte
aus angetreten, gilt diese Regel
analog.
Weitere Informationen zur
ARAG Sportversicherung
Das Merkblatt zur Sportversi-
cherung informiert Sie umfas-
send. Besuchen Sie uns auf
www.ARAG-Sport.de
Bei Rückfragen helfen wir gerne weiter. Bitte wenden Sie sich an:
ARAG Sportversicherung Versicherungsbüro beim WLSB e.V.
Fritz-Walter-Weg 19
70372 Stuttgart
Tel. 0711-28077-800 –
Email: [email protected]
In eigener Sache: Neue E-Mail-Adressen in der WSV Geschäftsstelle!
Ab sofort verwendet die WSV Geschäftsstelle für die Themen „Waffenantrag“ und „Württembergische Meisterschaften“
themenbezogene E-Mail-Adressen.
Bitte senden Sie alle Anfragen zu diesen beiden Bereichen ausschließlich an die jeweilige Adresse. Dies ermöglicht uns noch
gezielter und schneller auf Ihre Anfragen zu reagieren.
Alles zum Thema Waffenanträge: [email protected]
Alles zum Thema Württembergische Meisterschaften: [email protected]
Bitte beachten! Wir bearbeiten Anfragen zu diesen Themen nur noch über die beiden neuen E-Mail-Adressen. Sehen Sie
daher bitte davon ab, Ihre Anfrage persönlich an einen Mitarbeiter der WSV Geschäftsstelle oder an unseren Landessportleiter
Rainer Hanisch zu senden. Ihre E-Mail erreicht über diesen Weg den zuständigen Fachbereich und wird zeitnah bearbeitet.
Ihre WSV Geschäftsstelle
27SWDSZ 6/2019
Vereinswelt
28 SWDSZ 6/2019
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining
Sechsteilige Reihe zum Mentaltraining (5/6) Dr. Wolfgang Mader
Du entscheidest selbst, wie du dich fühlen willstWie deine Gedanken und deine Gefühle beste Freunde oder engste Feinde sein können
Wie funktioniert unser Gehirn, was geht in diesem „unbekannten
Wesen“ vor sich? Welche Rolle spielt unser „heimtückisches“ Unter-
bewusstsein in unserem Leben, das immer alles wörtlich nimmt, alles
wertfrei speichert und dabei keinen Unterschied zwischen „bedeu-
tend“ und „unbedeutend“ macht, das klare Anweisungen braucht
und mit Verneinungen nichts anfangen kann, das ausnahmslos nur
in Bildern denkt und dabei keinen Unterschied zwischen Realität und
Fantasie macht? Wie spielt dieses mächtige Unterbewusstsein mit
dem oberflächlich erscheinenden Bewusstsein zusammen, welche
Macht hat unsere Sprache und vor allem, was hat all das mit unse-
ren Zielen zu tun und inwieweit können wir von diesem Wissen für
unsere Lebensbereiche profitieren? Aus allen diesen Fragezeichen
haben wir in den vier bereits erschienenen Artikeln in den SWDSZ
Ausgaben 01/02/03/05-2019 Ausrufezeichen gemacht und alle
diese Punkte haben Eines gemeinsam, es handelt sich dabei durch
die Bank überwiegend um „denkende“ bzw. rationale Funktionen
in unserem Gehirn.
Klingt total einfach, wenn da nicht ...
Das klingt alles sehr einfach, wissen wir doch jetzt wie man sein
Denken steuern und sein Unterbewusstsein damit beeinflussen
kann. Und trotzdem: Irgendetwas stört immer und immer wieder,
bringt uns von unserem Kurs ab und versucht, das Gelernte in Frage
zu stellen. Dieses „irgendetwas“ nennt man Gefühle, mit ihren Be-
gleitern den „Empfindungen“ und der „Intuition“. Diesen ebenfalls
ungemein mächtigen Mit- und sehr oft auch „Gegenspielern“ zu
unserem Denken möchte ich mich in diesem fünften Teil widmen.
Nachdem wir in meinem Artikel der vergangenen Ausgabe ge-
lernt haben, dass Energie den Gedanken folgt und Gefühle
und Gedanken sich wiederum in einem permanenten Wechselspiel
zwischen „Mit- und Gegeneinander“ befinden, wird einem sehr
rasch die Auswirkung auf den Alltag, so auch auf den Sport, klar.
Gefühle entstehen in Wechselwirkung mit unseren internen und
externen Erlebnissen. Durch das bessere Verständnis und die kon-
trollierte Wahrnehmung unserer Gefühle bekommen wir ein ge-
steigertes Lebensgefühl und innigere Beziehungen zu uns selbst
und unseren Mitmenschen.
Gefühle und Emotionen – ist doch alles das Gleiche,
oder nicht?
Ein Gefühl ist eine angeborene Fähigkeit, die mit der Wahrnehmung
unmittelbar gekoppelt ist. Wir fühlen von der ersten Lebensminute
an und tun dies ohne darüber nachzudenken. Es braucht keine
Überlegung wie wir fühlen, sondern es geschieht automatisch in
Wechselwirkung mit unserer Umwelt und uns selbst. Es gibt Gefühle
wie zum Beispiel Kälte, Wärme, Hunger, Zufriedenheit oder Lust.
Alle diese Gefühle sind bei jedem Menschen gleich und können von
jedem (gesunden) Menschen wahrgenommen werden.
Emotionen dagegen sind das Resultat bzw. die Reaktion auf diese
Gefühle und Wahrnehmungen, die durch innere Vorgänge und über
die Lebensjahre gelernte Muster ausgelöst werden. So sind Ge-
danken, Meinungen und Vorstellungen beispielsweise Ursache für
bestimmte Emotionen, die wir fühlen. Ein und dasselbe Gefühl kann
bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedliche Emotionen
auslösen. Erzeugt Hitze bei der einen Person ausnahmslos positive
Emotionen wie Geborgenheit, Lebensfreude sowie eventuell posi-
tive Assoziationen mit schönen Erlebnissen in der Vergangenheit,
so kann diese bei der anderen Person wiederum sehr negative, ja
bis zu lebensbedrohende Emotionen wie Beklemmung, Wallungen,
Atemnot, Panik und Todesangst auslösen. Das Gefühl von Kälte
kann uns beispielsweise erstaunen oder auch massiv gereizt werden
lassen, ein anderer aber fühlt sich bei Kälte sehr wohl.
Das 1x1 unserer Gefühle
Wir sind im Grunde ununterbrochen damit beschäftigt, negative
Gefühle abzuwenden, unsere Lebenssituation zu verändern, andere
Menschen versuchen zu verändern, Probleme zu identifizieren und
zu eliminieren. Und doch gelingt es uns so oft nicht, aus einem
negativen Kreislauf auszubrechen, die notwendige Veränderung
herbeizuführen oder andere von ihrem Standpunkt wegzubringen.
Trotz vermeintlich intensiver Anstrengung glauben Menschen oft
nur zwei Möglichkeiten zu haben: sich der Situation hinzugeben
und zu leiden, oder negative Gefühle zu betäuben (durch Alkohol,
Medikamente, Drogen, extremer sportlicher Belastung usw.). Der
Grund warum Menschen aus ihrem Unglücklichsein nicht raus-
29SWDSZ 6/2019
kommen ist: sie wissen einfach nicht, dass sie es selbst in der Hand
haben, wie sie sich fühlen.
>> Lassen Sie Ihre Gedanken nicht unbeaufsichtigt.
Sie beeinflussen Ihre Gefühle. <<
Wir glauben nämlich allzu gerne, dass unsere Emotionen durch
unsere Mitmenschen oder unsere Umgebung verursacht werden. An
dieser Stelle kann ich Entwarnung geben. Weder die Menschen, die
uns umgeben, noch die Situation, in der wir uns befinden, ganz gleich
wie schlimm diese ist, sind verantwortlich dafür, wie wir uns fühlen.
Erinnerst du dich an einen Wettkampf, der nicht so gelaufen ist, wie
du dir das vorgestellt hast? Wir alle haben einen solchen Wettkampf,
oder auch eine solche Situation im Berufs- oder Familienalltag schon
oft erlebt. Wie hast du dich damals gefühlt? Und noch viel wichtiger:
warum hast du dich so gefühlt?
Stellen wir uns zwei Menschen vor, beide schießen denselben Wett-
kampf, beide sind nicht zufrieden mit ihrem Ergebnis. Beide befinden
sich also in derselben Ausgangssituation. Die erste Person kommt
vom Schießstand mit einem Lächeln im Gesicht und sagt: „Heute
habe ich viel gelernt. Die Fehler passieren mir beim nächsten Mal nicht
mehr. Ich war nicht darauf eingestellt, dass hier so viele Zuschauer
sind und für das Licht in der Halle hatte ich nicht die richtige Strate-
gie.“ Die zweite Person beendet ihren Wettkampf, schmeißt wütend
alle Sachen in die Ecke und ist auf vernünftige Art und Weise nicht
ansprechbar: „Die Zuschauer waren so laut und haben mich total
abgelenkt. Da kann sich doch niemand konzentrieren. Und das Licht
hier ist das Letzte, das ist bestimmt nicht mal zulässig.“ Schreiend
lässt der Sportler seine Wut über den schlechten Wettkampf heraus.
Wo liegt hier nun der Unterschied?
Ein Gefühl ist nicht eindimensional, sondern besteht aus drei Teilen.
Zum einen ist da die Situation, die für sich gesehen neutral ist. Im
weiteren Verlauf bewerten wir die Situation, die gerade herrscht, mit
unseren Gedanken. Aus dieser Wertung heraus spüren wir Gefüh-
le: positive, negative, neutrale, glückliche, wütende usw. Das alles
zusammen bestimmt unser Handeln. Die beiden Sportler aus dem
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining Trainieren wie die Profis - Mentaltraining
vorherigen Beispiel waren in exakt derselben Situation, doch ihre
Bewertung darüber war unterschiedlich und somit auch das Gefühl,
das auf den weniger guten Wettkampf folgte. Entsprechend haben
beide nach dem Wettkampf auch unterschiedlich reagiert.
>> Wie Sie sich fühlen, hängt also nicht von der Situation
oder Ihren Mitmenschen ab, sondern davon, was Sie über
die Situation und die Mitmenschen denken. <<
Nicht also die Situation ist verantwortlich dafür, wie wir uns fühlen,
sondern unsere Gedanken und Bewertungen der Situation. Alleine
diese Erkenntnis kann schon viel bewirken auf dem Weg zu positi-
ven Gefühlen und erklärt, warum Menschen in derselben Situation
unterschiedlich reagieren. Welcher der beiden Sportler hat sich
nach seinem schlechten Wettkampf wohl besser gefühlt? Überleg
dir doch also in der nächsten Situation, die bei dir negative Gefühle
hervorruft einmal bewusst, welche Wertung du dieser Situation ge-
rade gibst und ob du diese nicht durch aktive Gedankensteuerung
ändern kannst. Denn geht es nicht schlussendlich immer darum,
dass wir uns gut fühlen?
Einfach ignorieren – geht schon vorbei
Gefühle, genauso wie deren daraus resultierende Emotionen sind
Energiepotentiale, die ausgedrückt werden möchten. Werden sie
nicht entsprechend ausgelebt, festigen sie sich im Bewusstsein des
Menschen. Und die Auswirkungen unterdrückter Gefühle sind so
gravierend, dass du dir überlegen solltest, ob du sie jemals wieder
ignorieren willst. Kinder beispielsweise besitzen die Fähigkeit Gefühle
sofort auszudrücken, unabhängig von der jeweiligen Situation und
ob „passend oder unpassend“. Somit befreien sie sich von ihnen
ohne, dass sich ungewollt etwas davon festsetzt.
Wir erwachsene Menschen haben jedoch gesellschaftlich erlernt, vor
allem unsere negativen Gefühle zu unterdrücken, zu überkompensie-
ren, zu projizieren oder schlichtweg zu ignorieren oder zu betäuben.
Die negativen Gefühle lösen sich dennoch nicht auf, sondern bleiben
als Defizit zurück und haben verheerende Auswirkungen auf unsere
Gedanken und unser Verhalten. Diese Defizite können sich sogar in
Krankheiten oder in psychischen Störungen ausdrücken; sie senken
die Lebensfreude. Die unterdrückte Energie sucht sich Wege, um
freigelassen zu werden, was sich in Aggression und Gewalt äußern
kann. Diese Aggression kann gegen sich selbst oder gegen Andere
gerichtet werden. In jedem Fall benötigt diese auf Dauer ohnehin
chancenlose Unterdrückung von Gefühlen und Emotionen, vor allem
in Stresssituationen wie Wettkämpfen, Prüfungen, Auseinander-
setzungen etc. enorm viel Energie, die in diesen Situationen aber
dringend anders benötigt würde. Ablenkung, Konzentrationsverlust
und Verlust der Kontrolle über Bewegungsabläufe sind die Folge.
Quelle: https://www.psychotipps.com/gefuehle-gedanken.html
30 SWDSZ 6/2019
Ich kann doch nicht ändern, wenn ich mich jetzt so fühle...
Körper und Seele bilden eine Einheit. Das bedeutet, dass sie sich
gegenseitig beeinflussen. In dem folgenden Experiment erfährst
du, wie du Gefühle ändern kannst, indem du deine Körperhaltung
änderst.
Setze dich so hin, als wärst du total gelangweilt und müde. Setze
zu der jetzt gelangweilten Körperhaltung noch einen gelangweilten
Gesichtsausdruck auf, atme, als wärst du völlig müde und antriebs-
los, eben gelangweilt. Die Schultern hängen nach vorne unten, der
Kopf ist gesenkt und vielleicht auf den Händen aufgestützt, deine
Atmung ist flach, die Augen halb geschlossen. Versuche so einmal
deine Gefühle und dein Energielevel wahrzunehmen. Wie fühlt sich
das an? Kannst du in dieser Position positiv und voller Elan sein?
Nun stehe bitte einmal auf, atme tief ein und aus, hebe den Kopf
an mit Blick zur Decke. Nimm deine Schulter zurück und stelle dich
aufrecht hin. Bringe Spannung in deinen Körper, so, als wärst du
voller Energie, total konzentriert, völlig wach, voller Neugierde und
Tatendrang; sprich: nimm die Körperhaltung eines total energie-
geladenen Menschen ein. Nimm nun einmal beide Hände nach
oben weit über den Kopf, strecke die Arme zur Decke, folge mit
den Augen deinen Händen und setze ein Lächeln auf. Wie fühlst
du dich jetzt? Was hat sich verändert in deinem Körper? Kannst
du in dieser Position traurig sein?
Egal was wir fühlen, wir nehmen automatisch eine entsprechende
Körperhaltung ein. Unsere Gefühle beeinflussen unsere Körper-
sprache. Doch das funktioniert auch umgekehrt. Wenn wir unsere
Körperhaltung verändern, verändern sich auch unsere Gefühle.
Du wirst in dem kleinen Experiment bereits einen Unterschied in
deinen Gefühlen bemerkt haben, die Du in den jeweils einge-
nommenen Körperhaltungen wahrgenommen hast. Durch eine
Änderung deiner Körpersprache kannst du dein körperliches und
seelisches Befinden von einer Sekunde zur anderen verändern, ohne
fremde Hilfe, ohne die Situation ändern zu müssen, in der du dich
befindest. Du fühlst dich gelangweilt, wenn du eine gelangweilte
Körperhaltung einnimmst, du fühlst dich traurig, wenn du eine
traurige Körperhaltung einnimmst und du fühlst dich energiegela-
den, wenn du eine Körperhaltung eines von Energie strotzenden
Menschen einnimmst. Du entscheidest!
Im Übrigen: in Amerika gibt es eine Klinik für depressive Menschen,
die den Patienten Halskrausen anlegt, damit sie zwangsweise ihren
Kopf gerade halten müssen und nicht nach unten auf den Boden
schauen können …
Que
lle: w
ww
.bre
nner
-just
.de
Was hat Mickey Mouse mit meinem Gefühl zu tun?
Durch deine Stimmlage kannst du die Wirkung negativer Worte
und deren Auswirkungen auf dein Befinden und deine Gefühle
verändern und damit abschwächen.
Überlege dir mal, welchen typischen Satz du in Stresssituationen
zu dir sagst? Im Wettkampf, im Job, in der Schule – immer dann,
wenn etwas nicht so funktioniert, wie du das willst oder wenn du
unter Druck stehst (im Wettkampf, bei einer Präsentation oder
Prüfung – ganz egal welche Situation). Ein Satz, der dir im Grunde
nicht guttut, wie z.B. „ich bin so ein Versager“, „das war ja klar,
das habe ich noch nie gekonnt“, „das schaffe ich eh nicht“, „ich
habe Angst“ usw. Hast du einen? Nun sprich diesen Satz mal an-
ders aus als du es sonst tust, nämlich: gaaaaaaaaanz laaaaangsam,
ganz schnell, flüsternd, mit ganz hoher Piepsstimme, mit ganz tie-
fer Stimme, so als hättest du die Luft eines Heliumluftballons ein-
geatmet oder auch mit der Stimme von Mickey Mouse. Vielleicht
gefällt dir aber auch eher die Stimme von Bruce Willis? Ganz egal
wie, verändere deine Stimmlage und sprich den negativen Satz so
lange mit anderer Stimme, bis er seine Kraft verliert. Du wirst sehen
– das geht schneller als du zu Ende sprechen konntest. Durch das
Aufbrechen eines gewohnten Musters, verändert sich die Wirkung
des Ganzen. In diesem Fall kann es sogar sein, dass du anfangen
musst zu lachen – perfekt: genau da wollen wir hin.
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining
31SWDSZ 6/2019
Nimm Mickey mit zum Schießstand
Deine Selbstgespräche sind massiv mitentscheidend für deine Ge-
danken und deine Gefühle und damit für deinen sportlichen Erfolg.
Denn wie wir gelernt haben, wird alles in unserem Unterbewusstsein
gespeichert und dieses übernimmt in Stresssituationen das Kom-
mando. Sprichst du also schlecht von dir oder mit dir selbst – und ja,
jeder Mensch redet mit sich selbst und zwar ununterbrochen – dann
wirst du niemals dein Leistungspotenzial abrufen können. Denn ein
Geheimnis der Spitzensportler ist, dass sie mit sich selbst umgehen
wie mit einem Champion und nicht wie mit einem Verlierer.
„Jetzt bloß keine acht schießen“, „den ersten Schuss habe ich noch
nie getroffen“, „auf dem Stand kann ich nicht schießen“, „was
denken die anderen nur über mich“, „ich darf nicht verlieren“ …
kommen dir diese oder ähnliche Sätze bekannt vor? Kommen sie
vor allem immer dann, wenn du sie gar nicht brauchen kannst?
Und werden sie vor allem irgendwie immer wahr? Dann probiere
doch mal aus was passiert, wenn du sie mit veränderter Stimme
sprichst. Der Vorteil ist, dass niemand weiß, was du in deinem Kopf
machst, niemand kann mithören – du kannst also deiner Fantasie
freien Lauf lassen. Der Effekt wird sein, dass diese Worte komplett
ihre Macht verlieren. Unter Umständen musst du innerlich sogar
lachen und das ist immer noch die beste Medizin gegen negative
Gedanken und Gefühle.
Unbemerkt gut fühlen
Wenn du das nächste Mal in einem Wettkampf stehst und in eine
Situation kommst, wo du dich ärgerst, wütend, traurig, verzweifelt
oder hilflos fühlst und nicht mehr an dich glaubst, leg deine Waffe
kurz zur Seite, stehe mit beiden Füßen sicher und fest am Boden,
atme tief ein und aus, bringe die Schultern nach hinten unten, richte
dich auf, hebe den Kopf gerade oder auch leicht nach oben, bringe
deinen Blick zur Decke und lächle und bleibe in paar Sekunden in
dieser Position. Deine innere Stimmung wird sich schlagartig ver-
ändern, du unterbrichst dadurch den Negativkreislauf deiner Ge-
danken und Gefühle. Das Ganze wirkt wie ein Reset-Knopf. Und
weißt du was das Beste ist? Du kannst es genau dort anwenden,
wo du gerade bist. Du brauchst keine Hilfsmittel. Es kostet dich nur
wenige Sekunden Zeit. Du brauchst dafür keine lange Vorübung.
Es funktioniert hier und jetzt, in Sekundenschnelle, bei jedem Men-
schen – und ist damit ein ideales Werkzeug für Jedermann. Wenn
du dir die Topathleten der Welt anschaust – unabhängig welche
Sportart – dann wirst du nie einen Sieger sehen, der mit hängenden
Schultern und Kopf seinen Wettkampf bestritten hat.
Anker setzen nicht nur Schiffe
Bisher haben wir uns mit den Situationen auseinandergesetzt, in
denen negative Gedanken und Gefühle das Kommando haben.
Kein Mensch auf dieser Welt ist ausnahmslos glücklich und positiv
und deswegen ist es wichtig, auch diese Seite zu thematisieren.
Denn letztendlich geht es nicht darum, negative Gefühle gänzlich
auszulöschen – das wäre für uns gar nicht gesund und auch nicht
möglich – sondern sie anzunehmen und auf positive Art und Weise
mit ihnen umzugehen.
Doch zum Glück gibt es auch keinen Menschen auf dieser Welt,
der ausnahmslos nur traurig oder negativ ist. Und deswegen wollen
wir uns jetzt noch mit genau dem Gegenteil beschäftigen, nämlich
mit den Momenten, die voller unfassbar schöner Glücksgefühle
sind, in denen alles funktioniert, man sein Ziel erreicht hat, erfolg-
reich war, Probleme gelöst hat, verliebt ist und sich einfach stark
und energiegeladen fühlt. Solche Momente kommen manchmal
ohne jeden festmachbaren und ersichtlichen Grund, sie sind ein-
fach plötzlich für ein paar Sekunden oder Minuten da. Es ist auch
jetzt gar nicht wichtig, weshalb solche intensiven Glücksmomente
auftauchen, hauptsache, sie sind da. Was aber wichtig ist, ist diese
bewusst wahrzunehmen und zu speichern – also zu verankern. Die-
ser Anker hilft uns dann in traurigen, schweren oder auch stressigen
Momenten das gespeicherte positive und starke Gefühl abzurufen,
und somit diese Situationen erfolgsorientiert, zuversichtlich und
glücklich zu meistern.
Quelle: www.pinterest.at
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining Trainieren wie die Profis - Mentaltraining
32 SWDSZ 6/2019
Und wie mache ich das?
Anker setzen ist einfach. In dem Augenblick, in dem du diese Glücks-
momente hast, setzt du auf der Stelle einen Anker in Form eines
Rituals. Es ist dabei nicht wichtig, was für ein Ritual es ist, wichtig
ist, dass du dieses Ritual exakt zum Zeitpunkt des zu speichern-
den Gefühls machst, dass du die Intensität des Gefühls bewusst
wahrnimmst, dass du immer exakt das gleiche Ritual ausführst
und dass das Ritual für dich einzigartig und mit keinem anderen
verwechselbar ist.
Der Fantasie an Möglichkeiten zum verankern von Gefühlen ist
keine Grenze gesetzt. Beispiele für mögliche Rituale und Anker sind:
• auf die Lippen beißen
• die Zehen zusammenkneifen
• die Hand zur Faust ballen
• Hand auf den Bauch legen
• …
Alles Rituale, die man jederzeit, sehr schnell und egal wo man ist,
alleine oder unauffällig in Gesellschaft, durchführen und als Anker
setzen kann. Ab sofort merkt das Hirn, dass jedes Mal wenn du
glücklich, stark, selbstbewusst und voller Lebensfreude bist, dieses
bestimmte Ritual folgt. Das Hirn erkennt einen unmittelbaren Zu-
sammenhang zwischen diesen positiven Gefühlen und dem Ritual.
Es wird nach wenigen Wochen und Monaten als fest zusammen-
gehörend abgespeichert. Du wirst sehen, sehr bald musst du gar
nicht mehr daran denken, den Anker in Form dieses Rituals zu
setzen, dein Hirn wird dich sofort daran erinnern, weil es für ihn
schon unmittelbar zusammengehört.
Gefühl auf Knopfdruck
Der Puls rast, die Hände zittern, du schwitzt und kannst deine Be-
wegungen nicht mehr kontrollieren. Hast du dir auch schon einmal
in einem Wettkampf gewünscht, dass du dann, wenn die Nervosität
steigt und du anfängst dich unwohl zu fühlen, einen Knopf drücken
kannst und es geht dir gut und du fühlst dich stark und bist über-
zeugt, dass du jetzt erfolgreich schießen wirst? Ich sage dir, es gibt
diesen Knopf. Er ist da, wo du ihn installiert hast – dein persönlicher
Anker. Denn jetzt kommt der Sinn des Ganzen.
Die sofortige Assoziation im Hirn, dass zu Glücksmomenten die-
ses eine bestimmte Ritual gehört, funktioniert auch in die andere
Richtung, d.h. das Hirn kann den Effekt auch umdrehen (sowie die
Wechselwirkung zwischen Gefühlen und Körperhaltung). Es geht
dir schlecht, du bist angespannt, nervös, ängstlich oder steckst in
einem negativen Gedankenkreislauf fest, dann drücke in diesem
Moment deinen Anker, der so viele positive, starke, zuversichtliche
und erfolgreiche Informationen enthält. Das Hirn spürt und erkennt
das Ritual, verknüpft es auf der Stelle mit den dazugehörigen
Glücksgefühlen und du spürst sehr schnell die Veränderung in dir.
Du gibst deinem Hirn den Befehl, dich aus dem negativen Loch
rauszuholen, in dem du dein Ritual durchführst.
Dein Werkzeugkoffer wird immer voller
Mit diesem fünften Teil der Mentalreihe haben wir deinen Werk-
zeugkoffer an Wissen und Methoden aus dem Mentaltrainingsbe-
reich wieder erweitert. Solltest du die vorherigen Artikel verpasst
haben, empfehle ich dir dringend, die SWDSZ-Ausgaben 01/02/03
und 05/2019 nachzulesen, damit auch dein Koffer für jede Situation
das passende Werkzeug bereithält.
Gefühle und Emotionen beeinflussen unmittelbar unsere Gedanken,
und Energie folgt immer den Gedanken! Unterstütze also deinen
positiven Energiefluss durch gezielte Beeinflussung deiner Gedan-
ken und Gefühle und nutze dazu deine Körperhaltung und deine
Stimme und mache deinen positiven Anker ab sofort zu deinem
„Gefühl auf Knopfdruck“.
Zum Autor:Dr. Wolfgang Mader, geb. 1965 in Innsbruck, war 34 Jahre lang Leis-tungssportler und errang seine größten Erfolge von 2008-2013 als Extrem-Rad-sportler. Bereits in der Schule war Psychologie eines seiner Lieblings-fächer. Im Rahmen des Diplom- und Doktorat-Studiums belegte er neben Politikwissenschaften die Fächer Psy-chologie, Philosophie und Pädagogik. 2002 begann sich Mader mit den verschiedenen Ansätzen des Mentaltrainings zu beschäftigen, ab-solvierte mehrere Ausbildungen im In- und Ausland und konzentri-erte sich dabei auf die vielfältigen, und gerade im Bereich des Sports sehr wirksamen, Techniken des neurolinguistischen Programmierens, der Kraft von Gedanken und Worten. Mader spezialisiert sich seit mehr als 10 Jahren auf das Zusammenspiel der wichtigsten Hirnzen-tren, das erfolgreiche Programmieren des eigenen Unterbewusstseins sowie dessen Macht und Einfluss auf das Bewältigen extremer Stress-situationen.
Seine größten Erfolge: Glocknerman (836km, 12.012 Höhenmeter): 1. Platz AK 40-50; Schweiz-Marathon (840km, 8.000 Höhenme-ter): 1. Platz AK 40-50; 48h-Höhenmeter-Weltrekord mit Eintrag ins Guiness Buch der Weltrekorde (552km, 25.346 Höhenmeter); Finish-er des schwersten und längsten Radrennens der Welt: Race Across America (4.809km, 58.000 Höhenmeter in 11 Tagen, 16 Std. und 19 Min.); Finisher des schwersten und längsten Mountainbikerennens der Welt: Crocodile Trophy (815km, 14.050 Höhenmeter).
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining WSV Shop
33SWDSZ 6/2019
Trainieren wie die Profis - Mentaltraining WSV Shop
34 SWDSZ 6/2019
Aus den Bezirken und Kreisen
Zum Auftakt marschierten die
zahlreichen Fahnenabordnun-
gen im Festumzug durch Dorn-
han. Begleitet wurden sie von
den Geislinger Böllerschützen.
Vor dem traditionellen Fahnen-
einmarsch begrüßte Dornhans
Oberschützenmeister und 1. Be-
zirksschützenmeister Karl-Heinz
Hofmeister die Gäste in der voll
besetzten Halle. Nach der Toten-
ehrung begann der Festakt mit
Grußworten der Landesober-
schützenmeisterin Hannelore
Lange, Dornhans Bürgermeister
Huber, vom KOSM Schützen-
kreis Neckar-Zollern und Alfred
Schweizer vom Sportkreis.
Bezirk Schwarzwald-Hohenzollern
67. Bezirksschützentag in Dornhan
Ehrungen
Stellvertretend für alle Sportschützen mit besonderen sport-
lichen Leistungen erhielten Bogenschützin Jenny Bleibel und
die Mannschaft vom SV Waldmössingen, sowie Sportpistolen-
schützen Roland Roming, Werner Rauch und Harald Glück
eine Ehrung.
Für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten auf Vereins-, Kreis-
und Bezirksebene wurden geehrt:
Bez.-Ehrenzeichen in Silber für Bez.-Jugendleiter Dennis
Grförer und Bez.-Ligaleiter Gebrauchspistole Dirk Steger.
Verdienstehrenzeichen in Silber vom WSV für Bez.-Liga-
leiter LG Klaus Storz
Verdienstmedaille in Bronze vom WSV für Ernst Ziegler
und Markus Grammel
Verdienstmedaille in Silber vom WSV für Rolf Schneider,
Uwe Richter und Peter Hornung
Verdienstehrenzeichen in Gold vom WSV für Kurt Wahl,
Helmut Köpke, Holger Kimmi, Andreas Henne, Herbert Gaiser,
Andrea Deusch und Karin Kolberg
Goldene Verdienstnadel vom DSB für Eberhard Gsell
Besonders geehrt wurde der ausscheidende Bezirkssportleiter
Helmut Steis für seine herausragende, langjährige Arbeit.
BOSM Karl-Heinz Hofmeister
Ehrungen Helmut Steis (Mitte)
Bezirkskönig 2019 ist Andreas
Henne vom SK Freudenstadt.
Ihm zur Seite stehen der 1. Rit-
ter Frank Zanger und 2. Ritter
Steffi Ziegler vom SV Lauter-
bach.
Bezirksjugendkönig 2019 ist
Oliver Flug vom SSV Eutingen.
1. Ritter ist Lorena Schneider,
SV Böttingen und 2. Ritter ist
Janina Blumenstetter vom SV
Onstmettingen.
Im anschließenden geschäft-
lichen Teil des Bezirksschützen-
tags wurde nach den Berichten,
Aussprachen und Entlastungen
der Bezirksoberschützenmeis-
ter gewählt. Albert Bähr legte
nach fünf Jahren sein Amt nie-
der. Mit 157 von 160 Stimmen
wurde Karl-Heinz Hofmeister
überwältigend als BOSM ge-
wählt. Sein Nachfolger im Amt
des 1. Bezirksschützenmeis-
ter ist Alwin Meicht. Für die
neu eingerichtete Position des
EDV-Bezirkssportleiters wur-
de Rolf Schneider gewählt. Er
wird voraussichtlich 2020 die
Ergebnisse aus den Kreismeis-
terschaften direkt an den WSV
weiterleiten, denn das neue
Bezirksschützenmeisteramt be-
absichtigt im kommenden Jahr
keine Bezirksmeisterschaften
mehr durchzuführen. Es wird
ein entsprechender Antrag an
den WSV gestellt. Angelika
35SWDSZ 6/2019
Aus den Bezirken und Kreisen
Koch wird als Stellvertreterin
vom Bezirksjugendleiter und
Dennis Gfrörer gewählt.
Madeleine Maier aus Rottweil
und Lorena Schneider aus Böt-
tingen sind die neuen Jugend-
sprecher.
Bezirksschützenkönige
36 SWDSZ 6/2019
Kreis Saulgau
Kreisschützentag in Ebersbach
Einen eindrucksvollen Anblick
hat die Eröffnung des Kreis-
schützentages in Ebersbach
geboten. Zahlreiche Schützen-
vereine aus dem Schützenkreis
Saulgau zogen mit ihren Fahnen,
begleitet von Schützenkönigin-
nen und Schützenkönigen in die
Seebachhalle in Ebersbach ein.
KOSM Reinhold Schmid eröff-
nete den 64. Kreisschützentag.
Nach der Totenehrung übergab
die Schützengilde Riedlingen das
Kreisbanner für ein Jahr an die
SAbt Ebersbach.
Vor den Grußworten galt es den
Schützenkönig, begleitet vom
1. und 2. Ritter zu proklamieren
und zu küren. Schützenkönig
wurde Florian Kleiner, SGi En-
netach. Ausgezeichnet als erster
Ritter wurde Paul Heinzler, SGi
Ennetach, zweiter Ritter Lukas
Rude, KKSV Mieterkingen, die
Ehrenscheibe ging an Matthias
Rehm, KKSV Mieterkingen.
Es folgten Grußworte von Bür-
germeister Haug und BOSM
Schunk. Landesschatzmeister
Mangold sprach ebenfalls ein
Grußwort und konnte an dieser
Stelle Kreisjugendleiterin Karin
Heinzler zu ihrer Wahl als „Stiller
Star 2018“ beglückwünschen.
R. Schmid berichtete von seiner
Tätigkeit als KOSM nach einem
Jahr in diesem Amt. Er bedankte
sich unter anderem für die gute
Unterstützung durch seinen Vor-
gänger Rudi Buck.
Danach erfolgten die einzelnen
Berichte des Kreisschützenmeis-
teramtes. Kreisschriftführerin
Claudia Gihr berichtete über
zahlreiche Veranstaltungen im
Schützenkreis. Kreissportleiter
Wolfgang Brunner verschaffte
interessante Einblicke in das
vielseitige Betätigungsfeld der
Sportschützen. Kreisjugendlei-
ter Gerd Miller, unterstützt von
Karin Heinzler, zeichnete zahl-
reiche Jungschützen aus, die an
den Deutschen Meisterschaften
hervorragende Platzierungen
erreicht haben. Harald Traub
als Schatzmeister konnte aus
finanzieller Sicht auf ein gutes
Jahr zurückblicken, dies bestä-
tigten ebenso die Kassenprüfer F.
Reisch und W. Kohler. BM Haug
übernahm die Entlastung, die
einstimmig erteilt wurde.
Viele Schützinnen und Schützen
wurden aus dem Kreis für be-
sondere Verdienste geehrt (siehe
Kasten). Danach standen etliche
Wahlen an. Gewählt wurden
einstimmig Kreisschriftführerin
Claudia Gihr, Kreisschulungs-
leiter Thomas Ulmann, Luftge-
wehrobmann Kreisliga A/B Ulli
Neuburger, KK Obmann Markus
Pflumm, Sportpistolenobmann
Philipp Tröscher, Luftpistolen-
obmann Hans Arnold und Senio-
renreferentin Beatrix Augustin,
sowie die Kassenprüfer Franz
Reisch und Werner Kohler.
Anschließend ergriff nochmals
Landesschatzmeister Mangold
das Wort und präsentierte den
Anwesenden die vorgesehene
Strukturreform des WSV.
Diese Umstrukturierung hatte im
Vorfeld unter den Schützen und
ihren Vereinen für große Unruhe
gesorgt, da die Schützenkreise in
ihrer jetzigen Form nicht mehr
bestehen würden. Doch Herr
Mangold betonte, dass noch
keine Entscheidung zu diesem
Thema getroffen worden ist und
diese Reform in Ruhe sachlich in
den Vereinen und Kreisen disku-
tiert werden sollte.
Gerd Miller gab den Betrag der
Hutsammlung zu Gunsten der
Schützenjugend bekannt. Es
fließen 449.11 € in die Jugend-
arbeit.
Reinhold Schmid dankte in
seinem Schlusswort besonders
der SAbt Ebersbach für die Aus-
richtung des diesjährigen Kreis-
schützentages, sowie auch der
Musikkapelle Ebersbach für die
musikalische Umrahmung, allen
Schützen und Vereinen und allen
Helfern. Mit dem Fahnenaus-
marsch endete der diesjährige
Kreisschützentag. Der Kreis-
schützentag 2020 findet in Her-
bertingen statt und wird von den
Schützenvereinen Herbertingen
und Mieterkingen ausgerichtet.
Die Geehrten:
Josef Dinser, Jochen Goller, Markus Hüglin, Matthias Maier,
Michael Feuerstein, Josef Brauchle, Paul Marquart, Elmar
Reinalter, Andreas Stützle, Conny Stützle, Erich Stützle, Ro-
land Weiß, Stefan Eisele, Claudia Gihr, Tobias Haimayer, Karin
Heinzler, Werner Kohler, Ralf Kruse, Gerd Miller, Horst Sauter,
Franz Scherer, Franz Schiller, Franz Barth, Franz Reisch, Simone
Schaller, Philipp Tröscher
Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen
37SWDSZ 6/2019
Bezirk Unterland
Unterländer Sportschützen
ermitteln ihre Bezirksmeister
Güglingen/Unterland Mit den
Disziplinen KK Liegend 60
Schuss, Sportpistole, Luftpistole
und ver schiedenen Vorderla-
der- und Aufgelegt-Wett be-
wer ben wurden dieser Tage
die Bezirkstitel kämpfe 2019
der Unterländer Spor tschüt zen
einge läutet. Schauplätze dieser
Meisterschaften waren bislang
die Schieß anla gen in Güglingen,
Walheim, Kornwestheim, Gro-
nau, Löchgau und Ludwigsburg.
Die Rangliste der Titelsammler
führen mit deutlichem Vor-
sprung die Akteure des SSV
Leingarten an, die dank der
guten Vorderlader-Schützen
schon zwölf Goldmedaillen
einsammeln konnten. Dahinter
folgen die SG Ludwigsburg mit
acht, der SV Möglingen und
der SSV Mundelsheim mit je
sieben, die SG Kornwestheim
mit sechs, der SSV Tamm mit
fünf, der SV Hößlinsülz und der
TSV Gronau mit je vier sowie der
SSV Wiernsheim, der KKSV Illin-
gen, der SV Murrhardt-Karns-
berg, die SG Heilbronn und der
SV Cleebron mit jeweils drei
Siegen. Mit je zwei Erfolgen
nehmen die Aktiven des SSV
Walheim, des SSV Mundels-
heim, des SV Eutendorf, des
KKSV Zell und des SV Aurich die
weiteren Plätze in der Siegerliste
ein. Insgesamt gab es bislang
im mer hin schon 58 Einzel- und
26 Mannschaftssie ger aus 28
Bezirksver einen zu fei ern.
Von den Auftakt-Wochenenden
gibt es bereits eine ganze Reihe
hervorragen der Resul tate zu
ver melden. Besonders hervor-
zuheben ist Silvia Sonntag vom
SV Möglingen mit ihren tollen
590 von 600 möglichen Ringen
im KK Liegend. Stark auch die
588 bzw. 587 Zähler von Frank
Fleischmann (Leingarten) und
Anita Mangold (Möglingen) in
derselben Disziplin. Oder die
379 Punkte von Dan Pfitzen-
mayer (Wiernsheim) mit der
Luftpistole bzw. die 279 Ringe
von Stefanie Vogel (Neckarsulm)
mit der Sportpistole. Weitere
Spitzenresultate lieferten auch
Fabian Bauer (Leingarten – 544)
mit der Schnellfeuerpistole,
Oliver Grau (Leingarten – 140)
mit der Perkussionspistole ab,
ebenso wie auch die Aufge-
legt-Senioren Rolf Harr (Mun-
delsheim – 315,6) und Roland
Weisl (Walheim – 313,1) jeweils
mit dem Luftgewehr, Marion
Knoch (Illingen – 301,6) mit
dem KK Gewehr sowie Gerhard
Gaißer (Tamm – 303,9) mit der
Luftpistole.
Alle Ergebnisse der Bezirksmeis-
terschaften Unterland finden
Sie unter: www.schuetzenbe-
zirk-unterland.de (rh.)
Bezirksmeister schaften der
Unterländer Sportschützen
mit dem Bogenschießen im
Freien abgeschlossen
Murrhardt/Unterland Die Titel-
kämpfe der Feldbogenschützen
im Freien fanden dieser Tage un-
ter der Regie von Bogenreferent
Friedrich Karle (Brackenheim)
im Rahmen der Bezirksmeister-
schaften 2019 des Unterlandes
auf der Anlage in Murrhardt
statt. Dabei konnten sich auch
dieses Mal wieder weitestge-
hend die Favoriten durchset-
zen, die auch im vergangenen
Jahr schon ganz oben auf dem
Treppchen standen. Insgesamt
beteiligten sich an dieser nach
wie vor doch noch etwas exo-
tischen Waffenart 45 Starter,
darunter erfreulicherweise auch
wieder einige hoffnungsvolle
Nachwuchstalente. Mit vier Ein-
zel-Bezirksmeistern war heuer
die Bogenabteilung Murrhardt
der erfolgreichste Titelsammler.
Drei Mal war der BSV Bracken-
heim erfolgreich, während es die
Akteure des VfB Neckarrems, der
BS Bietigheim und des KKSV Zell
auf je zwei Goldmedaillen brach-
ten und sich der TSV Ochsenburg
und die SG Backnang zumindest
noch über einen Titelträger in
ihren Reihen freuen dürfen.
Alle Ergebnisse finden Sie unter:
www.schuetzenbezirk-unter-
land.de (rh.)
Unterländer Bezirksmeister-
schaften der Sportschützen
Unterland/Knittlingen Mit den
Dis ziplinen LG, KK-Dreistellungs-
kampf, den verschiedenen Groß-
kaliber- und Vorderlader-Wettbe-
werben sowie Flinte Trap wurden
die ser Tage die Unter länder
Bezirkstitelkämp fe im Sport-
schießen abgeschlossen. Schau-
plätze dieser Meisterschaften
waren dabei die Schießanlagen
in Kornwestheim, Güglingen,
Bönnigheim, Löchgau, Lud-
wigsburg und Sindelfingen. Die
Organisa toren um Bezirks sport-
leiter Holger Bäßler (Affalter-
bach) hatten dabei wie der eine
ganze Menge zu tun, zumal
die am meisten geschossenen
Disziplinen LG und KK-Dreistel-
lungskampf erst am vorletzten
Wochenende abgewickelt wa-
ren. Allein mit dem LG und der
LP versuchten sich weit über 300
Ak teure in allen Altersklas sen im
Kampf um die Titel eines Bezirks-
meisters und gleichzei tig natür-
lich auch in der Qualifikation
für die WüM und unterstrichen
damit ein weiteres Mal recht ein-
drucksvoll den Stellenwert des
Sportschießens als Breitensport-
art für Jedermann.
Den ersten Rang als erfolgreichs-
ter Medaillen sammler konnte
nicht zuletzt auch dank seiner
ausgezeichneten Jugend arbeit
der SV Möglingen behaupten,
dessen Schützen bislang 23 Mal
ganz oben auf dem Siegertrepp-
chen standen. Mit mehr oder
weniger deutlichem Abstand be-
legen der SSV Leingarten mit 20,
der SSV Mundelsheim mit zwölf
sowie der SSV Wiernsheim und
der SV Lauffen mit je elf Gold-
medaillen die Ränge zwei bis vier.
Insgesamt sind bislang be reits
Sportschüt zinnen und Sport-
schützen aus 38 und damit
nahezu der Hälfte der 90 Unter-
länder Vereine in der Siegerliste
präsent.
Und auch bei den bislang schon
in Hülle und Fülle gebotenen
ausgezeichneten Leistungen
stehen Ak teure dieser genann-
ten Ver eine mit ganz oben. Dies
gilt zum Beispiel für die ganz
tollen 393 von 400 möglichen
Ringen der zweifachen Titel-
trägerin Silvia Sonntag (Mög-
lingen) mit dem Luftgewehr in
der Damenklasse oder die 393
bzw. 391 Punkte der beiden
Nachwuchshoffnungen Lena
Müller (Affalterbach) und Alina
Gengenbach (Wiernsheim), oder
die phantastischen 297 von 300
möglichen Zählern von Nele
Stark im LG-Dreistellungskampf
in der weiblichen Jugendklasse.
Hervorragend auch die 289 bzw.
286 Ringe von Anita Mangold
(Bad Wimpfen) im KK-Dreistel-
lungskampf in der Damen- und
Aus den Bezirken und Kreisen
38 SWDSZ 6/2019
von Ronja Weidmann (Güglin-
gen) in der Jugendklasse weib-
lich. Ganz toll auch die 590 und
588 Ringe von Silvia Sonntag
(Möglingen) und Frank Fleisch-
mann (Leingarten) sowie der 575
und 576 Zähler der zweifachen
Titelträgerin Alina Gengenbach
(Wiernsheim) und von Mario
Walz (Gundelsheim-Böttingen)
in der Jugend- und Junioren-
klasse im KK-Liegendkampf 50
Meter. In den Kurzwaffen-Wett-
bewerben dominierten die Sers-
heimer Spezialisten Sascha Schä-
fer und Henry Bauß mit jeweils
hochkarätigen Ergebnissen als
vier- bzw. zweifache Titelträger
mit der Pistole 9mm, dem Revol-
ver 357 und 44 Magnum sowie
der Pistole 45 ACP. Durchaus se-
hen lassen können sich daneben
auch die 145 bzw. 146 Punkte
von Meike Dingler (Wiernsheim)
und von Bernd Zillert (Eutendorf)
in der Damen- bzw. Altersklasse
mit dem Perkussionsgewehr,
Letzterer als zweifacher Titel-
träger.
Alle Ergebnislisten finden Sie un-
ter: www.schuetzenbezirk-un-
terland.de (rh.)
Kreis Vaihingen
Kleinkaliber-Kreisliga Vaihin-
gen – Runde 2
Der SSV Wiernsheim II baut
seine Führung aus
Knittlingen/Vaihingen Mit ihrem
klaren 783:737 Heimsieg über
den SV Sersheim haben die
Spezialisten des SSV Wiernsheim
II nach der zweiten Wettkampf-
runde in der Kleinkaliber-Kreisli-
ga Vaihingen ihre Führung aus-
gebaut. Verfolger VfS Knittlingen
I, der seinen Heimkampf gegen
den KKSV Illingen II mit 755:753
Ringen knapp gewinnen konnte,
liegt jetzt bereits schon 74 Punk-
te zurück. Dritter ist der KKSV
Illingen II, der den SV Sersheim
überholen konnte, während der
neu formierte VfS Knittlingen II
trotz eigener guter Leistung nach
wie vor das Tabellenende ziert.
Weitaus spannender ist es in
der Wertung der besten Einzel-
schützen, wo das Wiernsheimer
Nachwuchs-As Fabian Meiner
mit Tages-Bestleistung von her-
vorragenden 269 Zählern im
vereinsinternen Duell seinen
Teamkameraden Hartmut Berse
(263) an der Spitze ablöste. Drit-
ter bleibt Peter Rempp vom VfS
Knittlingen, der mit seinen 265
Ringen das zweitbeste Tages-
resultat ablieferte. Zwei Zähler
dahinter folgt Jochen Köhler
(Illingen – 263), während mit
Jessica Hanke (Sersheim - 261)
und Jessika Roux (Wiernsheim –
251) zwei zielsichere Damen das
Mittelfeld anführen.
Die Resultate der zweiten Wett-
kampfrunde: Knittlingen I - Illin-
gen II 755:753 Ringe; Wierns-
heim II - Sersheim I 783:737;
Knittlingen II neutral 702;
Tabelle: 1. SSV Wiernsheim II,
1575 Ringe; 2. VfS Knittlingen I,
1501; 3. KKSV Illingen II, 1473;
4. SV Sersheim I, 1459; 5. VfS
Knittlingen I, 1417.
Einzelwertung: 1. Fabian Meiner,
Wiernsheim, 535 Ringe; 2. Hart-
mut Berse, Wiernsheim, 532; 3.
Peter Rempp, Knittlingen, 522
(rh.)
Kleinka liber-Kreisliga Vaihin-
gen – Runde drei
Knittlingen/Vaihingen Mit ihrem
deutlichen 811:754 Heimsieg
im Spitzenkampf des Tages
über Verfolger VfS Knittlingen
I konnten die Spezialisten des
SSV Wiernsheim II nach der
dritten Wettkampfrunde in der
KK-Kreisliga Vaihingen ihre Füh-
rung noch weiter ausbauen.
Bei Halbzeit der Sommerrunde
2019 beträgt der Vorsprung der
Werschemer Reserve bereits 131
Ringe. Die Fauststadt-Schützen
konnten trotz ihrer deutlichen
Niederlage ihren zweiten Tabel-
lenplatz verteidigen. Allerdings
kommt ihnen der immer stärker
werdende SV Sersheim jetzt be-
drohlich nahe. Die Sersheimer
KK-Akteure schafften bei ihrem
klaren 779:740 Erfolg beim
KKSV Illingen II das zweitbeste
Tagesresultat und tauschten mit
ihrem Gegner die Plätze. Der VfS
Knittlingen II steht trotz einer
weiteren guten Leistung immer
noch am Tabellenende.
Weitaus spannender bleibt es
in der Wertung der besten Ein-
zelschützen, wo im Duell der
beiden Wiernsheimer Spitzen-
schützen Hartmut Berse mit Ta-
ges-Bestleistung und neuem Sai-
sonrekord von hervorragenden
273 Zählern wieder bis auf einen
Punkt an seinen Teamkameraden
Fabian Meiner (271) herange-
rückt ist. Neuer Dritter ist Jochen
Köhler vom KKSV Illingen II, ge-
folgt von der stark schiessenden
Jessica Roux (Wiernsheim – 267).
Die Damen-Power im Spitzenfeld
komplettierte Jessica Hanke vom
SV Sersheim, die nach ihren 263
Zählern auf Rang sechs vorrück-
te. Auf fünf zurückgefallen ist
dagegen Peter Rempp vom VfS
Knittlingen I (252).
Die Resultate der dritten Wett-
kampfrunde: Wiernsheim II
- Knittlingen I 811:754 Ringe;
Illingen II - Sersheim I 740:779;
Knittlingen II neutral 710;
Tabelle: 1. SSV Wiernsheim II,
2386 Ringe; 2. VfS Knittlingen
I, 2255; 3. SV Sersheim I, 2238;
4. KKSV Illingen II, 2213; 5. VfS
Knittlingen I, 2127.
Einzelwertung: 1. Fabian Meiner,
Wiernsheim, 806 Ringe; 2. Hart-
mut Berse, Wiernsheim, 805; 3.
Jochen Köhler, Illngen, 782 (rh.)
Vaihinger Kreis liga mit der
Großkaliber pistole – dritte
Wettkampfrunde
Knittlingen/Vaihingen Mit einem
knappen 1074:1063 Heimerfolg
gegen den VfS Maulbronn-Die-
fenbach I haben die Spezialisten
des SV Derdingen I am Wochen-
ende ihre Führung in der Vaihin-
ger Kreisliga mit der Großkali-
berpistole erfolgreich verteidigt.
Allerdings konnte man nach
seinem bislang schwächsten
Saisonresultat nicht verhindern,
dass die Konkurrenz jetzt wieder
ein Stückchen näher gerückt ist.
Allen voran SV Enzweihingen,
der bei seinem klaren 1082:1054
Sieg über den Vierten VfS Knitt-
lingen I das tagesbeste Mann-
schaftsresultat ablieferte und
damit seinen Rückstand zum
Spitzenreiter auf 23 Zähler ver-
ringern konnte. Auch der Dritte
SV Sersheim IV schoss mit seinen
1078 Punkten etwas besser als
der Tabellenführer, liegt aller-
dings bereits zu weit zurück, um
diesen noch ernsthaft gefährden
zu können. Auf dem vierten Platz
führt dahinter der VfS Knittlin-
gen I eine aus drei Teams beste-
hende Verfolgergruppe an, die
dem Spitzentrio bei normalem
Verlauf allerdings wohl kaum
noch gefährlich werden dürfte.
Auf dem siebten Platz beginnt
beim VfS Maulbronn-Diefenbach
II das noch dicht zusammenlie-
gende Mittelfeld, während am
Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen
39SWDSZ 6/2019
Tabellenende lediglich der KKSV
Ensingen III schon deutlich ab-
geschlagen ist. Davor bemühen
sich Knittlingen III und Ölbronn
III um den Anschluss.
Gute Leistungen boten auch
in Runde drei wieder die treff-
sichersten Einzelschützen, allen
voran Martin Becker vom SV
Sersheim IV, der mit erneuter
Tages-Bestleistung von sehr gu-
ten 371 Ringen die Konkurrenz
weiter auf Distanz hielt. Neuer
Zweiter ist jetzt nach seinen
starken 369 Zählern Reiner Kopp
vom SV Enzweihingen, während
der zum Saisonauftakt noch
führende Holger Riexinger vom
SV Derdingen nach seinen 358
Punkten weiter zurückgefallen
ist. Herwin Grauel (Enzweihin-
gen - 368) komplettiert dahinter
das Führungsduo.
Die Resultate der dr itten
Wettkampf runde: Derdingen
I - Maulbronn-Diefenbach I
1074:1063 Ringe; Enzweihin-
gen I - Knittlingen I 1082:1054;
Derdingen I I - Ölbronn I
1053:981; Maulbronn-Diefen-
bach II - Ensingen I 1045:1026;
Derdingen III - Maulbronn-Die-
fenbach III 1022:958; Knittlin-
gen II - Ensingen II 1004:899;
Derdingen IV - Knittlingen III
956:861; Ölbronn II - Sersheim
II 990:1029; Ölbronn III - Der-
dingen V 912:1006; Sersheim III
neutral 978; Maulbronn-Diefen-
bach IV - Ensingen III 1041:539;
Maulbronn-Diefenbach V - Öl-
bronn IV 1034:962; Sersheim IV
neutral 1078.
Tabelle: 1. SV Derdingen I, 3252
Ringe; 2. SV Enzweihingen,
3229; 3. SV Sersheim IV, 3209;
4. VfS Knittlingen I, 3175; 5.
SV Derdingen II, 3166; 6. VfS
Maulbronn-Diefenbach I, 3166;
7. VfS Maulbronn-Diefenbach II,
3093; 8. SV Ölbronn I, 3057; 9.
SV Derdingen III, 3055; 10. SV
Sersheim II, 3046; 11. VfS Maul-
bronn-Diefenbach IV, 3037; 12.
VfS Maulbronn-Diefenbach
V, 3027; 13. SV Derdingen V,
2981; 14. SV Ölbronn II, 2974;
15. VfS Knittlingen II, 2971;
16. SV Derdingen IV, 2929;
17. SV Sersheim III, 2866; 18.
VfS Maulbronn-Diefenbach III,
2845; 19. KKSV Ensingen I,
2842; 20. SV Ölbronn IV, 2833;
21. KKSV Ensingen II, 2769; 22.
SV Ölbronn III, 2605; 23. VfS
Knittlingen III, 2552; 24. KKSV
Ensingen III, 1929.
Ein zelwer tung: 1. Martin Be-
cker, Sersheim, 1119 Ringe; 2.
Reiner Kopp, Enzweihingen,
1101; 3. Holger Riexinger, Der-
dingen, 1096. (rh.)
Aus den Bezirken und Kreisen
40 SWDSZ 6/2019
Kreis Hohenstaufen
Senioren-Freundschaftsrun-
de Auflage
Gleich im 1. Wettkampf der
Senioren-Freundschaftsrunde
Auflage des Schützenkreises
Hohenstaufen zeichnet sich
ab, dass es wieder einen Zwei-
kampf zwischen dem SV Rei-
Der Schützenkreis Hohenstau-
fen veranstaltete am Samstag,
den 18. Mai 2019 von 14 bis
16 Uhr das Lichtschießen für die
Schützenjuegend im Schützen-
haus der ZSG Gingen. Teilge-
nommen haben 18 Jungschüt-
zen zwischen 8 und 12 Jahren
aus 8 Vereinen. Jeder Schütze
gab hierbei 20 Schuss mit einem
Lasergewehr ab, wobei eine
Höchstringzahl von 200 Ringen
erreicht werden konnte.
Die Siegerehrung fand direkt im
Anschluss an den Wettkampf
statt, wobei in Einzelwertung
nach Jahrgängen platziert wur-
de.
Die Ergebnisse können auf der
Website des Schützenkreis Ho-
henstaufen eingesehen werden.
Lichtschießen für die Schützenjugend
SG Göppingen I 907,0
SV Uhingen 853,1
Beste Einzelschützen Luftge-
wehr: 1. Manfred Pahr, SV
Reichenbach u.R. / ZSG Gingen
313,6; 2. Manfred Rapp, SV Ho-
henstaufen 313,3; 3. Hermann
Baur, SV Reichenbach u.R. / ZSG
Gingen 312,8 R.
Beste Einzelschützen Luftpisto-
le: 1. Giuseppe Toarmina, SG
Göppingen 308,2; 2. Walter
Brückmann, SG Göppingen
304,1; 3. Manfred Rapp, SG
Göppingen 303,0 R.
chenbach u.R./ZSG Gingen und
dem SV Hohenstaufen geben
wird. Nach dem 1. Wettkampf
trennen den SV Reichenbach
u.R./ZSG Gingen und den SV
Hohenstaufen nur 0,4 Ringe.
Auch die besten Einzelschüt-
zen liegen dicht aufeinander.
Im Luftgewehr erzielte Man-
fred Pahr vom SV Reichenbach
u.R./ZSG Gingen das beste Er-
gebnis mit 313,6 R., dicht ge-
folgt von Manfred Rapp vom
SV Hohenstaufen mit 313,3
R. und Hermann Baur SV Rei-
chenbach u.R. / ZSG Gingen
mit 312,8 R. In der Luftpistole
setzte sich Giuseppe Taormina
vom der SG Göppingen mit
308,2 R. durch, gefolgt von
Walter Brückmann 304,1 R.
und Manfred Rapp 303,0 R.,
beide ebenfalls SG Göppingen.
Tabelle:
Reichenb. u.R. / Gingen 935,2
SV Hohenstaufen 934,8
SV Hattenhofen 929,5
SG Geislingen 924,0
SG Göppingen II 916,8
SV Gruibingen 915,1
SV Dürnau 913,5
Bezirkspokal Luftgewehr
und Luftpistole
Göppingen und Buch ge-
winnen Bezirkspokal
Beim diesjährigen Bezirkspokal
in Göggingen gewannen der
SV Buch im Luftgewehr und
die SGes Göppingen in der
Luftpistole das Pokalschießen.
In der Luftpistole traten in die-
sem Jahr nur der SV Brainko-
fen (Schützenkreis Schwäbisch
Gmünd) und die SGes Göp-
pingen (Schützenkreis Hohen-
staufen) an. Hier wurden zwei
Wettkämpfe ausgetragen, in
denen die SGes Göppingen
jeweils als klarer Sieger her-
vorging. Im ersten Wettkampf
gewann Göppingen mit 5:0.
Vor allem Wilhelm Grampes
(377:352 Ringe) und Joachim
Haller (376:361 Ringen) über-
zeugten mit starken Leistun-
gen. Aber auch Wolfgang
Lang (364:351 Ringe) und Tho-
mas Bischofsberger (361:348
Ringe) konnten sich deutlich
durchsetzen. Etwas enger war
es nur bei Michael Rus: er ge-
wann mit 365:361 Ringen
gegen Nathalie Schelken. Im
zweiten Wettkampf konnte
sich Göppingen dann sogar
noch steigern. Alle 5 Schützen
erzielten über 370 Ringe – ein
Mannschaftsergebnis, das so
eigentlich nur in der Bundes-
liga erzielt wird. Trotzdem gab
es dieses Mal nur einen 4:1
Sieg, da sich Nathalie Schelken
mit 376:371 Ringen gegen
Wolfgang Lang durchsetzen
konnte und den Ehrenpunkt
für Brainkofen errang.
Im Luftgewehr konnte Bezirks-
sportleiter Franz Möndel je
einen Vertreter aus allen vier
Schützenkreisen begrüßen. Im
Halbfinale traf zunächst der
SV Wiesensteig auf den SSV
Ochsenberg. Wiesensteig ge-
wann diesen Wettkampf mit
3:2. Anita Mangold (384:361
Ringe gegen Lorenz Walther),
Tom Unger (381:373 Ringe
gegen Karsten Packeiser) und
Michael Wörz (378:372 Ringe
gegen Frieder Neuburger) ge-
wannen dabei die Punkte für
Wiesensteig. Das beste Einzel-
ergebnis wurde aber auf Seiten
von Ochsenberg erzielt: Nadine
Elser kam auf starke 390 Ringe
Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen
41SWDSZ 6/2019
und gewann ihr Duell ebenso
wie ihr Mannschaftskamerad
Simon Dietz (371:357 Ringe).
Das zweite Halbfinale konn-
te dann der SV Buch mit 4:1
gegen den SV Göggingen für
sich entscheiden. Tobias Bäu-
erle (384:378 Ringe gegen
Domenik Maier), Lea Drmola
(383:379 Ringe gegen Rene
Reupke), Lisa Schmid (377:370
Ringe gegen Patrick Messner)
und Markus Köppel (377:372
Ringe gegen Simone Mess-
ner-Barth) holten die Punkte
für Buch. Tina Madronitsch
musste sich mit 376:381 Rin-
gen gegen Elmar Klotzbücher
geschlagen geben.
Im kleinen Finale um Platz 3
konnte sich Göggingen dann
deutlich steigern, gleich 4
Schützen erzielten über 380
Ringe. Damit gewann Gög-
gingen mit 4:1 gegen den SSV
Ochsenberg. Im Finale traf der
SV Buch auf den SV Wiesen-
steig. Tina Madronitsch blieb
mit 375:386 Ringen gegen Tom
Unger chancenlos und musste
ihren Punkt abgeben. Markus
Köppel und Lisa Schmid hatten
mit Dennis Peschke und Tho-
mas Schmid leichtere Gegner
und konnten sich deutlich mit
384:352 Ringen bzw. 377:359
Ringen durchsetzen. Tobias
Bäuerle bekam es mit Anita
Mangold zu tun, beide hatten
im ersten Wettkampf 384 Rin-
ge erzielt. Nun zeigte Tobias
aber sein Können, begann
konzentriert mit 2x99 Ringen
und hatte bereits nach der
ersten Wettkampfhälfte einen
deutlichen Vorsprung. Diesen
konnte er mit einer 100er-Serie
zum Abschluss noch deutlich
ausbauen und gewann mit
394:379 Ringen. Lea Drmola
hatte mit Michael Wörz eben-
falls einen starken Gegner. Die
junge Bucher Schützin setzte
ihren Gegner mit einem hohen
Tempo und konstant guten
Serien unter Druck und holte
mit 383:379 Ringen einen
weiteren Punkt für Buch. Der
SV Buch gewann mit 4:1 und
konnte den Bezirkspokal damit
bereits das dritte Jahr in Folge
erringen.
Schützenkreis Hohenstaufen
Kreis Liga Pokal
Am 04.05.2019 ab 15 Uhr
wurden die Finalwettkämpfe
des Kreisligapokal 2019 auf der
Anlage des
Schützenverein Uhingen aus-
getragen. Spannende Wett-
kämpfe wurden bestritten. In
der Luftpistole traf in der Begeg-
nung um Platz 1 die SGi Ebers-
bach gegen die SG Göppingen.
Beide Mannschaften hatten ihre
Vorkämpfe ohne Niederlage
bestritten. Diesem Finalkampf
konnte die SG Göppingen 3:2
für sich entscheiden. Besonders
hervorheben möchte ich Robin
Walter von der SGi Ebersbach,
der alle Kämpfe mit überra-
genden Ergebnissen bestritten
hat. Robin hat Erfahrung auf
nationaler und internationaler
Ebene. Erwähnenswert sind sei-
ne Ergebnisse aus der Vorrunde
mit 386 Ringen, 390 Ringen
und 393 Ringen. Auch im Finale
konnte er mit 385 Ringen zwar
seinen Punkt holen, aber es
reichte nicht zum Sieg.
Im Luftgewehr Finale trafen
dann der ASC Göppingen auf
den SV Wiesensteig. Der ASC
Göppingen konnte im Gegen-
satz zum SV Wiesensteig mit
Stammbesetzung antreten,
Wiesensteig musste einen Er-
satz-Schützen im Finale setzen.
In diesem Finale wurde bis zum
Schluss Kopf an Kopf gekämpft.
Dabei wurden hervorragende
Ergebnisse geschossen. Im
Kampf auf Position 1 ging es
eng her. Michael Wörz durfte
gegen Britta Weil ins Rennen
gehen. Beide Schützen haben
Ihre Paarung mit hohen Ergeb-
Finalkampf SGi Ebersbach gegen SG Göppingen
Aus den Bezirken und Kreisen
42 SWDSZ 6/2019
Wir trauern um unseren Ehrenkreisoberschützenmeister
Edgar BichlerEdgar Bichler war über 25 Jahre als Kreisoberschützenmeister
der Vorsitzende des Schützenkreises Leonberg und hat diesen
in seiner Amtszeit nachhaltig geprägt.
Auf Grund seiner umfassenden Verdienste für den Sport im
Schützenkreis Leonberg, wie auch darüber hinaus im Schüt-
zenbezirk Stuttgart, wurde er nach dem Ausscheiden aus
seinem Ehrenamt, von seinen Schützen zum „Ehrenkreisober-
schützenmeister“ ernannt.
Mit Edgar Bichler verlieren wir einen allzeit hilfsbereiten und
fachkompetenten Sportkameraden.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und den Familien-
angehörigen.
Schützenkreis Leonberg
Schützenkreis Leonberg
nissen ausgeschossen. Britta
Weil konnte sich allerdings
mit 395 Ringen durchsetzen
und holte ihren Punkt für den
ASC Göppingen. Leider reichte
dieses hohe Ergebnis alleine
Finalkampf SV Wiesensteig gegen ASC Göppingen
aber nicht aus, dass der ASC
Göppingen den Wettkampf
für sich entschied. Sie mussten
sich letztlich 3:2 gegen den SV
Wiesensteig geschlagen geben.
(Patrick Frey)
Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen
43SWDSZ 6/2019
Bezirk Schwarz-wald-Hohenzollern
Bezirksliga Standardgewehr
KK-Schützen kommen lang-
sam in Fahrt
Ausgerechnet der erste Tabel-
lenführer SV Engstlatt knickte
im zweiten Durchgang von 819
Ringen auf 808 Ringe ein und
rutschte damit auf den fünften
Tabellenrang ab. Andererseits
zeigt die Tabelle wie eng es vom
neuen Tabellenführer Mühlen
bis zum Tabellenfünften Engst-
latt ist. Gerade mal elf Treffer
trennen diese beiden Teams.
Insgesamt hat die Liga das Ni-
veau der letzten Jahre aber noch
nicht erreicht. Aber was noch
nicht ist, kann ja noch werden.
Die Einzelschützen scheinen
auch noch nicht gefestigt. Mal
geht es leicht rauf, mal geht
es leicht runter. Am meisten
rauf ging es bei der neuen Ta-
bellenführerin Sandra Tutzauer
von der SAbt Glatten, die sich
von 278 auf 283 Ringe steigern
konnte. Ihr Vorgänger Sascha
Kurz vom SV Onstmettingen
fiel nach einer Einbuße von
sieben Ringen auf den dritten
Platz zurück.
Ergebnisse des zweiten Wett-
kampfes: SV Engstlatt – SAbt
Glatten 808:821; SSV Nord-
stetten – SV Onstmettingen
819:789; SGes Ebingen - SV
Geislingen 820:812; SV Truch-
telfingen - SV Rangendingen
800:813; SV Mühlen - SGi
Rottweil 825:803; SV Hochdorf
– SV Dietersweiler 801:788; SGi
Grüntal-Frutenhof - SSV Detten-
see 812:783; SG Isenburg-Betra
- SGes Schramberg 802:796;
SV Dettingen - SV Tumlingen
804:780; SV Aixheim - SV Mühl-
heim 803:816.
Mannschaftswertung nach dem
zweiten Wettkampf: 1. SV Müh-
len, 1638 Ringe; 2. SSV Nord-
stetten, 1635; 3. SAbt Glatten,
1635; 4. SGes Ebingen, 1633; 5.
SV Engstlatt, 1627; 6. SV Geis-
lingen, 1621; 7. SV Mühlheim,
1621; 8. SG Isenburg-Betra,
1620; 9. SGi Grüntal-Frutenhof,
1617; 10. SV Rangendingen,
1609; 11. SV Dettingen, 1608;
12. SV Onstmettingen, 1595;
13. SV Truchtelfingen, 1592;
14. SV Dietersweiler, 1588; 15.
SGes Schramberg, 1588; 16. SV
Aixheim 1581; 17. SGi Rottweil,
1581; 18. SV Hochdorf, 1575;
19. SSV Dettensee 1564; 20. SV
Tumlingen, 1543.
Einzelwertung nach dem zwei-
ten Wettkampf: 1. Sandra Tut-
zauer, SAbt Glatten, 561; 2.
Bernd Neusch, SGes Ebingen,
559; 3. Sascha Kurz, SV Onst-
mettingen, 555.
(Philipp Eichert)
Bezirksliga Standardgewehr
Zur Halbzeit wieder im Wel-
lental
Horb. Man erinnert sich, im
zweiten Durchgang hatte sich
die angeführte Gruppe um
sieben Ringe durchschnittlich
gesteigert, um jetzt zur Halb-
zeit wieder zurückzufallen.
Am schlimmsten erwischte es
den bisherigen Tabellenführer
SV Mühlen. Hatten sich die
Mühlener in der vorigen Wett-
kampfrunde vom fünften Tabel-
kampfes: SAbt Glatten - SSV
Nordstetten 818:814; SV
Onstmettingen - SV Engstlatt
808:814; SV Geislingen - SV
Truchtelfingen 795:815; - SV
Rangendingen - SGes Ebin-
gen 806:800; SGi Rottweil
- SV Hochdorf 787:801;SV
Dietersweiler - SV Mühlen
795:803; SSV Dettensee - SG
Isenburg-Betra 770:788; SGes
Schramberg - SGi Grüntal-Fru-
tenhof 807:826; SV Tumlingen
- SV Aixheim 791:782; SV Mühl-
heim - SV Dettingen 800:797.
Mannschaftswertung nach
dem dritten Wettkampf: 1.
SAbt Glatten, 2453 Ringe;
2. SSV Nordstetten, 2449; 3.
SGi Grüntal-Frutenhof, 2443;
4. SV Engstlatt, 2441; 5. SV
Mühlen, 2441; 6. SGes Ebin-
gen, 2433; 7. SV Mühlheim,
2421; 8. SV Geislingen, 2416;
9. SV Rangendingen, 2415;
10. SG Isenburg-Betra, 2408;
11. SV Truchtelfingen, 2407;
12. SV Dettingen, 2405; 13.
SV Onstmettingen, 2403; 14.
SGes Schramberg, 2395; 15.
SV Dietersweiler, 2383; 16. SV
Hochdorf, 2376; 17. SGi Rott-
weil, 2368; 18. SV Aixheim,
2363; 19. SV Tumlingen, 2334;
20. SSV Dettensee 2334.
Einzelwertung nach dem dritten
Wettkampf: 1. Bernd Neusch,
SGes Ebingen, 844; 2. Sandra
Tutzauer, SAbt Glatten,843;
3. Roland Müller-Adrion, SGi
Grüntal-Frutenhof, 829.
(Philipp Eichert)
lenplatz an die Tabellenspitze
katapultiert, ging es diesmal
in die andere Richtung zu-
rück auf die Ausgangsposition.
Runden-Obmann Helmut Steis
merkt dies in seiner jüngsten
Ergebnisliste ebenfalls an: „Das
Karussell dreht und dreht sich
weiter. Verschiebungen auf
der ganzen Linie“. Interessant
dabei, dass sich der bisherige
Tabellendritte SAbt Glatten trotz
eines um drei Ringe schwäche-
ren Ergebnisses erstmals an die
Tabellenspitze setzen konnte.
Obwohl diesmal auch fünf Rin-
ge weniger auf der Habenseite
gelang es dem SSV Nordstetten
als einzigem sich der Verwirbe-
lung zu entziehen und seinen
Vizetabellenplatz zu behaupten.
Was bleibt, ist der geringe Ab-
stand zwischen den ersten fünf
Teams der Liga. Die Tabelle weist
zwischen dem neuen Tabellen-
führer SAbt Glatten bis hin zum
Tabellenfünften SV Mühlen ge-
rade mal einen Unterschied von
zwölf Ringen aus.
Etwas gemäßigter wirkt sich die
beschriebene Verwirbelung bei
den Einzelschützen aus. Zwar
gab es auch hier mit dem Ebin-
ger Bernd Neusch einen neuen
Tabellenführer, der aber die bis-
herige Tabellenführerin Sandra
Tutzauer von der SAbt Glatten
gerade mal wegen eines ein-
zigen Rings von der Spitze ver-
drängen konnte.
Ergebnisse des dritten Wett-
Aus den Bezirken und Kreisen
44 SWDSZ 6/2019
Kreis Zollernalb
Jugendrundenwettkampfab-
schluss des Schützenkreises
Zollernalb
Am vergangen Samstag trafen
sich alle Jungschützen des Zoll-
ernalb-Kreises im Schützenhaus
Stetten, um sich im letzten Run-
denwettkampf zu messen. Ge-
schossen wurde in der Disziplin
Luftgewehr, wobei ein Schütze
in der Jugendklasse mit der
Luftpistole antrat. Die Jugend-
lichen kämpften den ganzen
Tag um die begehrten Plätze.
Gegen 16.30 Uhr standen die
Sieger fest. Kreisjugendleiter
Uwe Krohn nahm die Sieger-
ehrung vor, er bedankte sich
bei seinen Helfern und dem
Schützenverein Stetten für sei-
ne hervorragende Organisation
und Bewirtung. Folgende Plat-
zierungen wurden erzielt.
Tagesbeste Mannschaft war
Bisingen 1 mit 1150 Ringen.
Tagesbeste Einzelschützen war
Sophia Dieringer vom Schützen-
verein Rangendingen mit 388
Ringen, gefolgt von Madeleine
Schmid von Schützenverein Bi-
singen mit 385 Ringen und Lo-
rena Schneider vom SV Bisingen
mit 384 Ringen.
Die Gesamttabelle gestaltete
sich nach dem letzten Wett-
kampftag wie folgt:
SV Bisingen 1 6962
SV Rangendingen 6752
SV Onstmettingen 6739
SV Geislingen 6675
SV Truchtelf./Frommern 6666
SV Stetten/Höfendorf 6624
SV Bisingen 2 6461
SV Laufen/Eyach 6426
SV Roßwangen 6328
SGes Ebingen 6076
SV Ostdorf 6023
SVng Meßstetten/Winterl.5462
Die Podestplatzierungen aller
Altersklassen gingen an:
Schülerklasse Sebastian Schle-
gel, SV Laufen 2127; Carolin
König, SV Laufen 1922; Vin-
cent Pflumm, SV Rangendingen
1824
Jugendklasse Janina Blumen-
stetter, SV Onstmettingen 2294;
Preslava Atanasova, SV Bisingen
2226; Carina Weißinger, SGes
Ebingen 2212
Junioren B Alina Bartz, SV
Bisingen 2321; Madeleine
Schmid, SV Bisingen 2310;
Marc Theumer, SV Truchtelfin-
gen/Frommern 2240
Junioren A Lorena Schneider ,
SV Bisingen 2331; Sarah-Marie
Vogel, SV Stetten/Höfendorf
2312; Sophia Dieringer, SV Ran-
gendingen 2306.
Kreis Biberach/Iller
Gerhard Föhr und Wolfgang
Heppler überragend
Die Altersrunde des Schützen-
kreises Biberach-Iller ist in vol-
lem Gange. Mit überragenden
315,4 Ringen in der Disziplin
Luftgewehr Auflage hat der
Illerbacher Gerhard Föhr im SK
Biberach-Iller eine neue Best-
marke gesetzt. Mit diesem
herausragenden Ergebnis über-
nahm er nach dem 2. Wett-
kampf die Führung in der Einzel-
wertung. Ihm am nächsten kam
der Haslacher Karl Schöllhorn
mit sehr guten 313,1 Ringen
(z.Zt. 3. Platz in der Wertung).
Der derzeit zweitplatzierte Ro-
bert Dorf (SV Haslach) liegt nur
0,8 Ringen zurück was für ein
spannendes Finale sorgen wird.
Ebenso herausragend bei der
Luftpistole Auflage der Erolz-
heimer Wolfgang Heppler. Er
erzielte mit 308,6 Ringen ein
Top-Ergebnis womit er seine
Führung in der Einzelwertung
bereits auf 9,8 Ringe Vorsprung
ausbaute. Eine starke Vorstel-
lung gab Inge Kretzer vom ZSV
Dietenheim mit 305,1 Ringen.
Dies bedeutet momentan der
2.Platz. Bei den Freihandschüt-
zen übernahm Hartmut Losert
vom SV Oberstetten mit seinen
400,5 Ringen die Führung. Der
bisher Führende Birkenharder
Bernd Friedmann kam über
399,0 Ringe nicht hinaus und
liegt nun 1,2 Ringe zurück. Für
Spannung ist hier gesorgt. In
der Klasse von Jahrgang 1958
und älter erzielte der Biberacher
Alexander Kerher mit 179,0 Rin-
ge, in dieser Klasse werden 20
Schuss geschossen, das beste
Ergebnis und hat die Führung
vor dem Roter Gerhard Kohl-
mus inne. Der letzte Wettkampf
dieser Altersrunde wird beim SV
Rot a.d. Rot ausgetragen!
(jbu)
Aus den Bezirken und Kreisen Aus den Bezirken und Kreisen
45SWDSZ 6/2019
Jugend des SV Haslach setzt
Erfolgserie fort
Nach der überlegenen Meister-
schaft in der Kreisoberliga des
Schützenkreis Biberach-Iller
konnte die junge Truppe des
SV Haslach erneut ihre derzei-
tige Ausnahmestellung beim
Qualifikationsschiessen zur Be-
zirksliga Luftgewehr auf dem
Schießstand vom SV Altheim/
Weihung unter Beweis stellen.
Gleich beim ersten Schießen
zeigten die Haslacher Jung-
schützen, dass der Aufstieg
in die Bezirksliga nur über sie
ginge. Die Mannschaften aus
den teilnehmenden Schützen-
kreisen des Schützenbezirk
Oberschwaben wurden gleich
in die Schranken verwiesen.
Mit den 1871 Ringen legten
die Haslacher das beste Ergeb-
nis vor. Hier überstrahlte Kiara
Kober mit ihren hervorragenden
387 Ringen das gesamte Teil-
nehmerfeld. Haslach lag nach
dem ersten Durchgang 5 Ringe
vor dem SV Altheim/Weihung
3 (SK Ulm) und gar schon 24
Ringe vor dem Vertreter der SGi
Oberdischingen (SK Ehingen).
Drei Aufsteiger wird es geben.
Der 2. Durchgang brachte die
Entscheidung. Auch im zwei-
ten Durchgang waren die Has-
lacher nicht zu schlagen. Hier
konnte erneut Kiara Kober ihr
Talent unter Beweis stellen.
Mit überragenden 391 Ringen
hatte sie ihren Teil zu den 1887
Ringen beigetragen. Auch der
SV Altheim/Weihung steigerte
sich. Allerdings gingen der SGi
Oberdischingen die „Luft“ aus,
so dass die Vertreter des SK
Saulgau der KKSV Mieterkingen
noch auf den 3. Platz im Ge-
Aufstiegs-Mannschaft SV Haslach v.l.n.r. Tobias Fleischer, Dilara Demir, Jo-nas Kober, Kiara Kober und Florian Rude
Kreis Biberach/Iller
samt-Ergebnis kamen. Der SV
Haslach mit 3758 Ringen hatte
auf den Zweitplatzierten einen
Vorsprung von 22 Ringen. Die
Aufsteiger in die Bezirksliga LG
sind neben dem SV Haslach, die
3. Mannschaft des SV Altheim/
Weihung und der KKSV Mieter-
kingen. (jbu)
Aus den Bezirken und Kreisen
46 SWDSZ 6/2019
Aus den Vereinen
Marathonschießen in RoßwangenGeschwisterpaar Kerstin und Andreas Kohler sowie Uschi Meyer dominieren beim
Marathonschießen in Roßwangen
Das Marathonschießen in Roß-
wangen, mit über 200 Teil-
nehmern und knapp 40 Mann-
schaften, war wiederum eine
gelungene Veranstaltung. In der
heißen Phase der Bezirksmeis-
terschaften maßen sich Schüt-
zinnen und Schützen im LG und
der LP aus allen Ligen. Dass die
Sportler gut vorbereitet in den
Wettkampf gegangen waren,
zeigte sich bei der Siegerehrung.
Luftgewehr: Kerstin Kohler, star-
tend für die Schützenkamerad-
schaft Dachtel, hatte gleich zwei
Ziele. Einmal wollte sie Mann-
schaftskollegin Yvonne Schlot-
terbeck von der 2. BL-Mann-
schaft Brigachtal Paroli bieten
und dazu noch erstmals die
Damenklasse gewinnen. Kerstin
hatte gleich einen guten Start
mit der maximalen Ringzahl
100. Yvonne beendete die erste
Serie ebenfalls mit 100 Ringen.
Jetzt begann ein Kopf an Kopf-
rennen. Bis zur fünften Serie
schossen beide auf gleichem
Niveau mit einem knappen 98er
Schnitt. Drei Serien mit der ma-
ximalzahl 100 entschieden den
Wettkampf erstmals für Kerstin
Kohler 986 zu 981. Auf Platz
drei schoss sich Christine Traub,
SV Bolberg Willmandingen mit
970 Ringen.
In der Schützenklasse machte es
Andres Kohler aus Dachtel sei-
ner Schwester nach und konnte
nach 2015 das Luftgewehrschie-
ßen in der Männerklasse mit
979 Ringen gewinnen. Ärgster
Konkurrent war Steffen Gaus
vom SV Ofterdingen auf Platz
zwei mit 972 Ringen. Spannen-
der ging es um Platz drei her.
Oliver Michelmann, SV From-
mern, im Vorjahr noch vierter,
hatte am Ende die Nase vorn mit
960 Ringen, vor Angelo Schmid
aus Geislingen mit 957 Ringen.
In der Alters- und Seniorenklasse
siegte dieses Jahr erstmals Wolf-
gang Drescher vom Schützen-
verein Bolberg-Willmandingen,
mit 960 Ringen. Bernd Mi-
chelmann vom Schützenverein
Frommern belegte nach meh-
reren Siegen mit 950 Ringen
Platz zwei, gefolgt von Thomas
Sauter vom SV Böttingen mit
940 Ringen.
In der Schüler- und Jugendklas-
se gab es ein enges Ringen um
die Erstplatzierten. Am Ende
erhielt Sabrina Michelmann,
startend für den Schützenver-
ein Frommern mit sehr guten
968 Ringen den Siegerpokal.
Alina Bartz vom SV Bisingen
folgte mit 4 Ringen Rückstand
auf Platz zwei. Platz 3 mit nur
einem Ring weniger erreichte
Madeleine Schmid SV Engstlatt.
Ein weiteres Highlight schaffte
in der Disziplin Auflageschie-
ßen Senioren Uschi Mayer, ihres
Zeichens mehrfache Deutsche
Meisterin in der Auflage aus
Dachtel, mit hundert Mal der
Zehn und dem Sieg mit 1060,2
Ringen. Bei den Seniorinnen
kam Ingrid Musch auf den
zweiten Platz mit 1040,7 Ringen
vor Ursel Karle mit 1025,4 Rin-
gen, beide vom Schützenverein
Truchtelfingen.
Bei den Senioren gewann Christ-
hard Junge mit 1054,3 Ringen,
gefolgt von Herbert Schneider
mit 1052,3 Ringen, beide von
den SKam Dachtel. Detlef Müller
vom VS Kühbach wurde Dritter
mit 1050,5 Ringen.
Bei den Luftpistolenschützen
hatte in der Schützenklasse
Ansgar Seifried aus Rottweil mit
926 Ringen die Nase vorne. Pat-
rick Frey vom SV Hohenstaufen
schoss sich mit 922 Ringen auf
Platz zwei, Ringgleich mit Marco
Ferreri vom SV Schwenningen,
ebenfalls 922, aber der besseren
letzten Serie.
Die knappsten Ergebnisse zur
Ermittlung der Podestplätze gab
es in der Alters- und Senioren-
klasse. 936 Ringe brauchte Wal-
demar Sarch vom SV Schwen-
ningen für den Sieg. 932 Ringe
erreichte Sergeij Vasilev, eben-
falls vom SV Schwenningen und
Platz zwei. Einen Ring und Platz
weniger errang Martin Seifried.
Bei den Schülern/Jugendlichen
hatte Lukas Höck aus Alb-
bruck-Kiesenbach mit 925 Rin-
gen die Nase vorn, gefolgt von
Markus Höck mit 913 Ringen,
ebenfalls aus Albbruck-Kie-
senbach. Platz Drei erreichte
Joshua Chrobok vom SV Will-
mandingen.
Kerstin Kohler
47SWDSZ 6/2019
Aus den Vereinen
Wieder mit Gabi Stähle. Und
wieder mit Roland, dem Busfah-
rer. Mitten hinein in die schöne
Pfalz, - in das „klimapositive“
Waldhotel Felschbachhof, -
Saunawelt, excellentes Essen,
traumhaftes Frühstück und
drumherum durchwachsenes
Wetter inclusive. Gleich am
zweiten Tag war die Begehung
eines Kalkbergwerks angesagt,
genial gepaart mit einer ausge-
dehnten Weinprobe. Gefühlte
1000 Meter unter der Erde. Nur
mit angezogenen Knien, engem
Körperkontakt und im Dunkeln
auf einem gefährlich dahin-
rumpelndem „Lorenzügle“ zu
SV Diana Esslingen
Diana war mal wieder weg
erreichen. Diana und Freunde
wurden, nachdem sie dank
Helm und Schutzkleidung die
Einfahrt überlebt hatten, in die
Geheimnisse des Kalkbrennens
eingeweiht, - und ein leibhafti-
ger Winzer machte sie über eine
Verkostung exquisiter Tropfen
an nicht weniger als 6 Stationen
zu Kennern der Pfälzer Wein-
kultur; die rasante Ausfahrt aus
der Unterwelt (das Zügle wurde
zum Zug, - und das Rumpeln
zum Rattern) gestaltete sich
dank der allgemeinen Beherr-
schung schwäbischen Liedguts,
die jedes mulmige Gefühl im
Keim erstickte, dann ausgespro-
chen fröhlich. Ein Grillbüfett in
der Finnhütte des Waldhotels
- mit Max an der Quetsche
und Roland am Waschbrett -
rundete den Tag ab. Für den
dritten Tag war, als es nicht
mehr nur regnete, sondern die
Temperaturen sich auch noch
dem Gefrierpunkt näherten, der
Besuch einer Falknerei geplant.
Was Gabi nicht wissen konnte:
Falken sind wasserscheu und
temperaturfühlig. So haben
die Vögel nicht im Traum daran
gedacht, sich in die Lüfte zu
begeben. Plan B war gefragt.
Martin Fuchslocher wusste die
Antwort: noch vor den Toren
der Falknerei wurde genussvoll
verzehrt, was vom legendären
Autobahnfrühstück zu Beginn
der Reise übriggeblieben war.
Am vierten Tag ließ man den
Ausflug in einer Besenwirtschaft
ausklingen. Bernd Lehmann
ehrte Gabi mit einer Überrei-
chung der vergoldeten Frucht
der Eiche, die im Schießsport
beste Leistungen symbolisiert,
- und Gabi ließ sich hochleben
und das Versprechen abringen,
in 2020, im 40sten Jahr des
Bestehens des Vereins, noch
einmal - ein letztes Mal - einen
Vereinsausflug zu organisieren.
(Bernd Lehmann)
Die Damenklasse gewann zum
wiederholten Male Gisela Seif-
ried aus Rottweil mit 891 Rin-
gen. Platz Zwei erschoss sich
Brigitte Werner mit 878 vom SV
Nordstetten, gefolgt von Inge-
borg Kleiner-Dolch von der SG
Göppingen 870 Ringe.
Bei den Senioren in der Disziplin
Luftpistole Auflage gewann Dirk
Baur, seines Zeichens Deutscher
Meister in der Sportpistole Auf-
lage, mit 1026,8 Ringen. Knapp
dahinter erreichte Gerhard Gai-
ßer vom SSV Tamm 1024,2
Ringe und verwies Wolfgang
Musch vom SV Truchtelfingen
mit 1022,7 Ringen auf den
dritten Platz.
Beim Auflageschießen Luft-
pistole Seniorenklasse Damen
ging Platz eins an Uschi Mayer
mit 997,8 Ringen. Platz zwei er-
reichte Ursula Junge, beide von
den SKam Dachtel.
Bei den beiden Disziplinen Luft-
pistole/Luftgewehr und Luft-
pistole-/Luftgewehr Auflage
Teilerwertung gab es knappe
Entscheidungen. Luftpistole/
Luftgewehr Auflage gewann
Klaus Schwaner LP mit einem
4,6 Teiler vor Roland Stopper
LG mit einem 6,3 Teiler und
Rolf Schneider LP mit einem 6,6
Teiler. Die Disziplin ohne Aufla-
ge gewann Christine Traub LG
mit einem 1,0 Teiler, vor Alfred
Schmid mit einem 6,5 Teiler
und Elmar Kienzle mit einem
6,7 Teiler.
Alle Ergebnisse finden Sie unter:
https://www.schv-rosswan-
gen.de/attachments/art ic -
le/161/00Gesamtergebnisliste.
48 SWDSZ 6/2019
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49SWDSZ 6/2019
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Wann: 07. und 08. Juni 2019
Infos: www.spassev.org
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40. Internationales Stettener Vorderladerschießen
Wann: vom 07. - 09. Juni 2019
Infos: www.ssvstetten.de
Schützenverein Berg 1954 e.V.
Preisschießen 2019
Wann: 07./14./19./25./26./28. Juni 2019 ab 19:00 Uhr
Wo: 89584 Ehingen-Berg, Schützenstraße
Kontakt: Schützenverein Berg 1954 e.V., Tel. 07391/72403
(Di., Do. und Fr. ab 20:00 Uhr)
Infos: www.schuetzenverein-berg.de
7. Bayerischer Auflage-Cup 2019
Wann: 20. bis 23. Juni 2019
Infos: www.vs.kuehbach.de
Schützenverein Schönaich
4. Vorderladerschießen in Schönaich
Wann: 22. Juni 2019
Infos: Max Seidel, Tel. 015786330036
Alfred Bailer, Tel. 01625797928, [email protected]
Felix Kollenz, Tel. 074517741
Sportschützen Neckarweihingen e.V.
15. Unterhebel-Westernwaffenschießen mit anschließendem
Saloonabend
Wann: 06. Juli 2019 Schießzeit: 11:00 - 17:00 Uhr
Was: Diverse Matches mit dem UHR auf 100, 50 und 25m.
Ausschreibung: http://www.sps-n.de
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Herzliche Einladung zum 3.Dachteler 100 Schuss-Turnier
Wann: 14.- 27. Juli 2019
Wer: Alle Schützen/innen LG /LP auch Auflage
Kontakt und weitere Infos bei Uschi Mayer
[email protected], Handy 0178/5193091
Standbelegung: www.schuetzen-dachtel-event.jimdo.com
Jugendbasislizenzlehrgang im Schützenhaus SV Unterhausen
Wann: Sa. 20.07.2019 und So. 21.07.2019
Infos bei: BSchL Manfred Trojan, E-Mail: [email protected]
Tel. 015110078953
Termine
Juli
Juni September
SSG Rheingönheim 1900 e.V.
Einladung zum 13. 100 Schuss Auflage Turnier
Wann: Di. 03., Do. 05., So. 08. September 2019
Wo: Am Sandloch 30, 67065 Ludwigshafen am Rhein
Infos: www.100Schuss-Turnier.de
Schützenverein Dettingen/Erms
2. Dettinger 100-Schuss-Marathon-Schießen Luftgewehr/
Luftpistole
Wann: 09./12./16./19.09.2019 von 19:00 - 21:30 Uhr;
21.09.2019 von 14:00 - 16.30 Uhr
Anmeldung: [email protected]
Weitere Infos: https://www.schuetzenverein-dettingen.de/
6. Württembergische Böllerschützentreffen
Wann: 22. September 2019
Wo: SGi Ebershardt aus dem Schützenkreis Calw
Infos: E-Mail: [email protected]
www.ebershardt.de
Schützenverein Urach 1748 e.V.
Waffensachkunde für Sportschützen
Wann: 28. und 29. September 2019
Was: Kurs und Prüfung sind staatlich anerkannt.
Anmeldung/Infos: www.waffenhobby.de/Termine-Veranstaltung
oder per Email: [email protected]
Oktober
Sachkundelehrgang für Sportschützen
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Wann: 18/19/26.10.2019
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Kontaktadresse: BSchL Manfred Trojan, Bezirk Neckar 1952 e.V.
E-Mail: [email protected] Telefon: 015110078953
Jugendbasislizenzlehrgang im Schützenhaus SV Unterhausen
Wann: 20/21.07.2019
Voraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre,Nachweis Sachkunde
mit Schieß-und Standaufsicht,Erste- Hilfe Kurs
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Kontaktadresse: BSchL Manfred Trojan Bezirk Neckar 1952 e.V.
E-Mail: [email protected] Teiefon: 015110078953
50 SWDSZ 6/2019
51SWDSZ 6/2019
Termine
52 SWDSZ 6/2019
Martin Pausch Verlag, Postfach 1557, 88309 Isny/AllgäuPostvertriebsstück, DPAG, Entgeld bezahlt ZKZ 6589