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Frick 2.9.2008Kathrin Seidel/ Ursula Kretzschmar
Workshop 3:
Umsetzung der EU Bio VO 834/2007
Frick 2.9. 2008
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Kathrin Seidel/ Ursula Kretzschmar
EG VO 834/2007 Artikel 3 - Ziele
Ab 1.1.2009 gültig in EG
CH: in Vorbereitung
Eigenverantwortliche Umsetzung und Anwendung der Verarbeiter
Frick 2.9. 2008
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Kathrin Seidel/ Ursula Kretzschmar
Ziele des Biolandbaus - Artikel 3Errichten eines nachhaltigen Bewirtschaftungssystem für die Landwirtschaft
Produktion qualitativ hochwertiger Erzeugnisse
Herstellung einer reichen Vielfalt an Lebensmitteln, die durch
Verfahren hergestellt werden, die der Umwelt, der
menschlichen Gesundheit, der Pflanzengesundheit sowie der
Gesundheit und dem Wohlbefinden der Tiere nicht
abträglich sind.
Frick 2.9. 2008
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EG VO 834/2007 Artikel 6 – Grundsätze Verarbeitung
C.) Ausschluss von Stoffen und Herstellungsverfahren, die in Bezug
auf die tatsächliche Beschaffenheit des Erzeugnis irreführend sind
gültig ab 1.1.2009
Frick 2.9. 2008
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EG VO 834/2007 Artikel 6 – Grundsätze Verarbeitung
D.) Sorgfältige Verarbeitung der Lebensmittel, vorzugsweise unter Anwendung biologischer, mechanischer und physikalischer Methoden
in Vorbereitung
Frick 2.9. 2008
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EG VO 834/2007 Artikel 6 – Grundsätze Verarbeitung
A.) Herstellung biologischer Lebensmittel aus Zutaten der biologischen Landwirtschaft, ausser wenn eine Zutat auf dem Markt nicht als ökologisches Erzeugnis erhältlich ist
95% der landwirtschaftlichen Zutaten müssen biologisch sein
Wasser und Kochsalz werden dabei nicht berücksichtigt (Art 19 (2) a)
Mischung einer biologischen Zutat mit einer gleichen nichtbiologischen oder aus Umstellung nicht erlaubt (Art 19 (2) d)
Kennzeichnung aller biologischenZutaten z.B. durch *
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EG VO 834/2007 Artikel 6 – Grundsätze Verarbeitung
B.) Beschränkte Verwendung von
Zusatzstoffen, nicht biolog. Zutaten, Mikronährstoffen und Verarbeitungs-
hilfsstoffen auf ein Minimum und
auf Fälle mit technologischer
Erfordernis oder zu besonderen
Ernährungszwecken
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Artikel 19 (b) und (c)
Nicht ökologische Zutaten dürfen nur verwendet werden, wenn:
- sie für die biologische Produktion zugelassen sind
EU Durchführungsbestimmungen Annex VIII und IX
- sie vorläufig zugelassen sind Ausnahmebewilligung
Frick 2.9. 2008
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Ausnahmebewilligung – in der Praxis
BLW:
http://www.blw.admin.ch/themen/00013/00085/00092/index.html?lang=de
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Durchführungsbestimmungen Artikel 29:
Ausnahmebewilligung
* direkt an Nationale Behörde (BLW)
* NEU: zeitlich auf 12 Monate mit max. 3 drei Verlängerungen
* Begutachtung durch die Zertifizierungsstelle
* Nachweis für Mangelsituation
* Nachweis für Fehlen alternativer Herstellungsverfahren
* 250.- CHF Bearbeitungsgebühr
Frick 2.9. 2008
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Artikel 21 und dessen Durchführungsbestimmungen
Technologische Alternativen zum Ersatz von Zusatzstoffen werden gesucht
Aussergewöhnliche Vorgehensweise der Gesetzgebung
Bis 31.12.2010 soll die Verwendung folgende Stoffe geprüft werden:
* Natriumnitrit und Kaliumnitrit
* Schwefeldioxid und Kaliumdisulfit
* Salzsäure
Momentan keine Nutzungseinschränkung
CH: in Vorbereitung
Frick 2.9. 2008
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Gruppenarbeit 7 min
Verbrauchersicht1.) Entsprechen die Wurstwaren ohne Nitrit eher Ihren Vorstellung von einem biologischen Produkt? 3.) Welche neuen Qualitätsaspekte hat das veränderte Produkt?2.) Würden Sie die Wurst weiter kaufen?
Herstellersicht 1.) Sehen Sie Probleme mit der Lebensmittelsicherheit oder Haltbarkeit?2.) Könnte es zu Konflikten mit den Grundsätzen „ tatsächliche Beschaffenheit“ oder „sorgfältige Verarbeitung“ kommen?3.) Ist diese Art der Zusatzstoffregelung der richtige Weg?
Frick 2.9. 2008
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EG VO 834/2007 Artikel 22 - Flexibilität
Ausnahmen von den Produktionsvorschriften aus Kapitel 1-4:
• in CH: Keine Ausnahme zum Verbot der Verwendung von GVO
Problematik: Bewahrung der Bio-Grundsätze – Wettbewerbsverzerrung
Diskussion....