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www.tba.bl.ch Verkehr und Gewässer sollen fliessen Neue Fassung der Richtlinie T – 001 Regelquerschnitte Kantonsstrassen Planeranlass 2. November 2015 Referent: Stefan Roana, Leiter Fachbereich Verkehrstechnik

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Neue Fassung der Richtlinie T – 001Regelquerschnitte Kantonsstrassen

Planeranlass 2. November 2015

Referent: Stefan Roana, Leiter Fachbereich Verkehrstechnik

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Inhaltsverzeichnis

• Wozu die Überarbeitung?• Ziel der neuen Richtlinie• Aufbau der neuen Richtlinie T – 001• Vorgehen zur Bestimmung des Regelquerschnitts• Spezifische Themen

– Kurvenverbreiterung– Kernfahrbahn– Markierung– Querschnittsbreiten– Durchfahrtsbreiten– Trottoir/Gehbereiche

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Wozu die Überarbeitung?

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Fixe Strassen und Trottoirbreiten, wenig Flexibilität Eher zu breite Strassen, v.a. bei ÜKS

Themen wie Kurvenverbreiterung und Kernfahrbahn sind ungenügend geregelt

Verschiedene Elemente fehlen,wie z.B. Sichtweiten, Markierung,…

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Ziele der neuen Richtlinie

• Leitfaden und Projekthilfe für Planer und Projektleiter

• Zusätzliche Flexibilität bei der Bestimmung der Strassenbreiten, vor allem bei weniger wichtigen Kantonsstrassen

• Nachvollziehbarkeit der Dimensionierung

• Zusätzliche Informationen und Projektierungsgrundlagen betreffend Kurvenverbreiterungen und Kernfahrbahnen

• Weitere Vorgaben und Hinweise zu Vermassung der Fahrbahn, Markierung, Sichtweiten etc.

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Aufbau der neuen Richtlinie T – 001 (1/2)

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Grundinformationen sind gleichaufgebaut, Reihenfolge der Strassenkategorien wurde gedreht (1 = wichtigste, 4 = am wenigsten wichtige)

Verweise auf umfassendere Anhänge

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Aufbau der neuen Richtlinie T – 001 (2/2)

• Markierungen• Vermassung Querschnitts-

breiten• Durchfahrtsbreiten• Sichtweiten• Etc.

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Mehr Zusatzinformationen und Hinweise auf die weiteren Themen:

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Vorgehen zur Bestimmung des Regelquerschnitts

Parameter: Strassenkategorie, Verkehrsbelastung, ÖV-Kreuzungsmanöver und Schwerverkehrsanteil ( DTV < 2000: mehr als 100 schwere Mfz

DTV > 2000: mehr als 5% schwere Mfz)

Massgebender Begegnungsfall LW/LW oder LW/PW

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Vorgehen zur Bestimmung des Regelquerschnitts (Anhang1)

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Inne

rorts

• Abweichungen vom Regelfall sind zu begründen• Örtliche Reduktionen bei einem DTV < 6000 Fz/Tag möglich

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Kurvenverbreiterung (Anhang 2)

• Die Kurvenverbreiterung ist gemäss Norm SN 640 105b zu berechnen

• Grundabmessung + Kurvenverbreiterung= Fahrbahnbreite in der Kurve

• Für die Grundabmessung wird nicht a priori die Fahrbahnbreite der Geraden übernommen, sondern sie wird aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit in der Kurve bestimmt; dies führt i.d.R. zu einer schmaleren Grundabmessung

• Gewährleistung der Begegnungsfälle sind mittels CAD-Schleppkurven nachzuweisen

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Kernfahrbahn mit 1 oder 2 Radstreifen (Anhang 3)

• Kernfahrbahnen können auf Strassen innerorts eingerichtet werden, auf denen die Verkehrslast höchstens 10‘000 Fz/Tag und der Schwerverkehrsanteil höchstens 6 % betragen.

• Minimale Kernfahrbahnbreiten:– DTV < 3’000 Fz/Tag: 7.00 m– 3000 Fz/Tag ≤ DTV < 6’000 Fz/Tag: 7.20 m– 6000 Fz/Tag ≤ DTV < 10’000 Fz/Tag: 7.60 m

• Bei 7.60 m können zwei Personenwagen mit 40–50 km/h kreuzen, ohne dabei den Radstreifen benutzen zu müssen.

• Minimale Breite des Radstreifens ist 1.30 m. In Steigungen muss die Breite entsprechend angepasst werden.

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Kernfahrbahn mit 1 oder 2 Radstreifen (Anhang 3)

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Markierung (Anhang 4)

Ausserorts• Randlinien ab einer Fahrbahnbreite von 6.00 m. Bei Fahrbahnbreiten

< 6.00 m ist fallweise zu entscheiden.• Mittellinie ab einer Fahrbahnbreite von 6.50 m, sowie auf Strecken wo der

Begegnungsfall LW/PW massgebend ist ab einer Fahrbahnbreite von 6.00 m

Innerorts• Mittellinie ab einer Fahrbahnbreite von 6.00 m • Keine Randlinien

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Vermassung der Fahrbahnbreite:

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Querschnittsbreiten (Anhang 5)

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Durchfahrtsbreiten

• Der Regelfall für Durchfahrtsbreiten bei kurzen Inseln (L ≤ 10 m) beträgt 3.50 m

• Breiten zwischen 3.5 m und 4.25 m sind zu vermeiden (Erhöhtes Risiko für Fahrradfahrende)

• Die minimale lichte Breite beträgt 4.00 m

• Die minimale Durchfahrtsbreite beträgt 3.10 m

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Trottoir/Gehbereiche

Innerorts• Bei einer Breite < 1.80 m sind regelmässige Ausweichstellen anzustreben• Nicht schmaler als 1.50 m, punktuelle Engstellen mind. 1.00 m breit• Bei regelmässig befahrenen Gehbereichen sind Stellen an denen zu Fuss-

gehende unvermittelt auf den Gehbereich treten können zu sichern (z.B. Poller)

Ausserorts• Grundsätzlich keine Trottoirs• Ausnahmen: kurze Distanz von Ort zu Ort, Schulweg, Wanderweg

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bisher

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