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Ausgabe 3/14

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Entspannter Start in eine hoffentlich ebenso entspannte Saison!

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Heute ist der 22.04.14, Ostern liegt hinter uns, und gut die Hälfte der SCOe-Schiffe schwimmt schon. Da Ostern diesmal vergleichsweise spät im Jahr liegt, konnten es alle, die es wollten, bei den Über-holungsarbeiten deutlich ruhiger angehen lassen als im vergan-genen Winter. Zur Erinnerung: vor einem Jahr war definitiv der 14.4. letzter Sliptag, da danach die Bauarbeiten an der Flutschutz-mauer sowie der Slipbahn be-gannen. So war diesmal der Arbeits- und Zeitplan nicht so straff, und es blieb mehr Zeit, auch die angenehmen Seiten unseres gemeinsamen Winterlagers zu genießen: dem Ruf „Mittach“ zu folgen und sich im Clubhaus ge-meinsam zu stärken oder später am Tag bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse, gerne in der Sonne, ein Schwätzchen zu halten. Man darf ja nicht vergessen: wir machen all´ das als Hobby, also zur Entspannung, es soll also nicht in Arbeit ausarten! Unsere Kuttercrew brachte die „Möwe“ am Karfreitag zu Wasser, sammelte die Ausrüstung zu-sammen und ließ sich die Vor-freude, gleich die erste Nacht auf dem Kutter zu schlafen, auch von dem zeitweise kräftigen Regen nicht nehmen. Kuttersegler sind als Vorbild eines entspannten Seglers sehr gut geeignet! Entspannt und fröhlich ging es auch bei drei SCOe-Bootstaufen in Wedel am Gründonnerstag zu:

unter großer Beteiligung wurden die neue „Roxy“ sowie unsere 420er „Chaosqueen“ und Quasselstrippe“ getauft.

Bis zum 17. Mai, dem Termin unseres diesjährigen Ansegelns, das uns gemeinsam mit unseren Freunden von der ESV und der SVN wieder einmal ins Köhlfleet führen wird, haben auch die letzten Schiffe noch genug Zeit, in Ruhe das Winterlager (das dann zum Feiern benötigt wird!) zu verlassen. Ich wünsche Euch allen eine entspannte Saison und freue mich, hoffentlich viele von Euch bei einer der nächsten Veranstaltungen unseres Clubs zu treffen! Euer ganz entspannter Petrus

entspanntes Abslippen der „Möwe“

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Inhaltsverzeichnis

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Entspannter Start in die neue Saison Seite 1 Annonce Fa. Yachtprofi.de Seite 2 Annonce Fa. Optiker Sander Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 3 Die 420er Gruppe berichtet Seite 4 Winterarbeit an der Möwe Seite 5 Nachtfahrt mit „Moritz“ (Sportbootführerschein) Seite 6 Termine für 2014 Seite 7 Gratulationen Seite 8-9 Die Jugendgruppe: der 18. April im SCOe Seite 10-11 Protokoll der Aprilversammlung Seite I-IV Einladung zur Maiversammlung 2014 Seite IV Medizinseminar im SCOe Seite 12-13 Zum zweiten Mal gescheitert (mit „Rio“ Richtung Heimat) Seite 14 Die Wende und das neue Segelrevier Seite 15 Hinweis in eigener Sache , Sommerpause Seite 16 Buchbesprechungen Seite 17-18 Annoncen Arne Krogmann Elektronik Service, Seite 19 Rechtsanwälte Krüger Impressum Seite 20

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Die 420er-Gruppe berichtet

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Die 420er Gruppe hat sich in den letzten Monaten fleißig zum Theo-rieunterricht getroffen, denn in dieser Saison haben zwei der Mannschaften ein großes Ziel: die Teilnahme an der Kieler Woche. Im Winter haben wir uns deshalb mit Regattataktik und Bootstrimm be-schäftigt. Und dann starteten wir auch direkt mit einer Regatta in die Segelsaison (naja, wenn man eine Regatta ohne Wind und deshalb auch nur einer Wettfahrt überhaupt Regatta nennen kann).Wir hatten trotzdem jede Menge Spaß und freuen uns jetzt wieder auf unser wöchentliches Training gemeinsam mit dem SCU. Wir möchten uns hiermit auch nochmal für die großzügigen Spenden für unsere Segel und natürlich auch bei Hansi und besonders auch bei Martin bedanken, die uns unsere Boote wieder hergestellt haben und uns auch sonst immer unterstützen. Dankeschön! Übrigens: die Taufe der beiden neuen 420er findet am 17.04.2014 um 18 Uhr statt! Bericht: 420er Gruppe

Die Taufe eines der 420er am 17.4.2014 im Hamburger Yachthafen Foto: Lilly Baumann

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Winterarbeit an der „Möwe“

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Alle Jahre wieder... Jedes mal wieder bringt er uns eine Menge Arbeit: Der Winter. Wir haben ihn jetzt hinter uns, aber hatten doch viel Spaß. Wir haben viel geschliffen und lackiert... Und das Essen bei Antje durfte ja natürlich auch nicht zu kurz kommen und es war wie immer sehr lecker! Naja, um auf die Winterarbeit zurück zu kommen, das mit dem lackieren müssen wir zwar noch ein bisschen üben, aber Übung macht den Meister! Sonst sind wir aber gut voran gekommen und sind auch fast fertig. Damit die „Möwe“auch rechtzeitig und wie geplant am Karfreitag ins Wasser gehen kann, müssen zwar noch ein paar Hände an Arbeit angelegt werden, aber es ist nichts was sich nicht erledigen lässt. Jeder Winter bringt uns mehr Erfahrung, wie man am besten und effektivsten schleift, wie man ohne Leckstellen lackiert und so weiter und so fort... Und nach getaner Arbeit freuen wir uns umso mehr, endlich wieder segeln zu können. Abschließend wollen wir uns bei euch allen bedanken. Durch euch haben wir die Chance jeden Winter zu Arbeiten, aber dafür unvergesslich schöne Sommer zu erleben. Also vielen Dank und auch euch allen eine schöne Saison und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Die Kuttercrew

Am 18. April ist es dann soweit….. die „Möwe“ kommt aus dem Schuppen

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Nachtfahrt mit „Moritz“ Ausbildung zum Sportboot Führerschein

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Nachdem der theoretische Unterricht des Sportbootführerschein-Kurses abge-schlossen war, trafen wir uns an einem Freitag Abend im Yachthafen in Wedel, um uns auf der Elbe im Dunklen die Leuchtfeuer, die Betonnung sowie die Lichterführung der Schiffe „im Echtbetrieb“ anzusehen. „Steppi“ war so nett, uns mit seiner „Moritz“, die schon früh ins Wasser gekommen war, mit auf Tour zu nehmen. 19:30 Uhr (es war stockdunkel) ging es los. Bei kräftigem Ostwind und gefühlten 6°C ging es los. Eine kurze „Schrauberpause“ (der Keilriemen der Wasserpumpe spielte nicht mit) legten wir noch ein, bevor wir bis Hetlingen elbab motorten. Eine Rettungsweste wurde getestet (siehe Bild). Der Bagger vor Wedel bot uns alles an Lichterführung was geht: nach Anfahrt als Bagger wechselte er erst die Fahrtrichtung, um dann plötzlich auf normaler Dampfer umzubeleuchten und elbab zu laufen. Neben Leuchttonnen und „blinden“ sahen wir mehrere Leitfeuer und probierten aus, wie sich die Peilung bei Kursänderun-gen öffnet und schließt. Die Rückfahrt wurde länger (da gegen den Strom) und kälter (da gegen den Wind). So konnten wir noch gut beobachten, wie zwei grös- sere uns entgegenkommende Dampfer kurz vor der Lühe den Kurs änderten. Da die meisten bisher nachts noch nicht unter- wegs waren war einhellige Meinung: die Ausfahrt hat sich gelohnt! Man bekommt einen viel besseren Eindruck als beim Ler- nen nur nach den „Pappbildern“! Unser Dank gilt Steppi, der sich trotz Erkäl- tung mit uns in die ungemütliche Dunkelheit begeben hat. Petrus

……..durchgefroren und beeindruckt an Land zurück!

„Moritz“ am Liegeplatz zurück

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Termine 2014

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17. Mai

Ansegeln Auf dem SCOe/ESV-Gelände, am Köhlfleet, gemeinsam mit der SVN. Schinken-Regatta, Opti-Matchrace, um den Köhlfleet-Cup. Kleiner Sekt-Umtrunk, Robinson-Segeln und Mal-Aktion für die Kinder. Abends Schuppen-Party mit Essen, Live-Musik und einiges mehr...

29. Aug Sommergrillen im Hamburger Yachthafen Wie gewohnt treffen wir uns um 18.00 Uhr am Grillplatz. Jeder versorgt sich selbst mit Essen, Getränken und Grillausrüstung. Es wird sicherlich wieder ein gemütlicher Abend zum Klönen und Urlaubserlebnisse austauschen.

13. Sept Pagensandregatta Am Morgen startet die Regatta bei hoffentlich gutem Segelwind und am Abend findet natürlich wieder die Preisverteilung und anschließende Party in der Halle 3 des Yachthafens statt.

17. Sept Schuppen-Essen Das Essen ist für alle sich dem Schuppen verbunden fühlende SK gedacht. Es gibt ein kalt- warmes Büfett im Clubheim. Anmeldung bei mir, die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.

September Absegeln nach Stade

15. Nov Seglerball Wenn sich genügend Interessierte finden, die sich in die Liste im Clubheim eintragen, veranstalten wir auch in diesem Jahr einen Seglerball. Sollte kein Ball stattfinden, wird es im November eine Theater-Veranstaltung geben. Genaueres im September.

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Gratulationen für den Sommer 2014

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Die besten Wünsche gelten unseren Mitgliedern, die im Sommer 2014 einen runden oder besonderen Geburtstag feiern können!

Hanspeter Willruth 7 5 78 Harald Kreiner 10 5 74 Hanne Harder 13 5 55 Hans-Georg Karsunke 17 5 75

Heidi Ehlers- Behnke 18 5 73

Klaus Hinrichsen 23 5 76 Jule Sander 1 6 10 Werner Krenz 14 6 81 Michael Menzel 16 6 45 Ernst-Dieter Haas 17 6 78 Andreas Müller 22 6 70 Henrike Werber 23 6 10 Peter Hoffsommer 27 6 72 Nils Kemken 27 6 15 Klaus Schulze 1 7 76 Torsten Gelbke 8 7 45 Peter Schweer 17 7 71 Günter Hesse 18 7 83 Lino Kalkhoff 19 7 15 Georg Berg 20 7 60 Sönke Behrens 21 7 45 Gerd Lorenzen 29 7 82 Anne-Dore Behrens 4 8 78 Axel Rickertsen 8 8 45 Werner Janssen 18 8 73 Uwe Siemßen 18 8 55 Gisela Harder 27 8 65 Hilma Fock 30 8 73 Franz Schmidt 1 9 79

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Gratulationen

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°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Am 17. April tauften Kai und Astrid Neumann ihre neu erworbene X-412. Unter reger Beteiligung erhielt sie den Namen „Roxy“.

Foto: Douglas Jaufmann

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Die Jugendgruppe am 18.April im SCOe

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Am Karfreitag traf sich die Jugendgruppe am SCOe, um die Optis für den Sommer segelklar zu machen, und den Kutter ins Wasser zu bringen

Die Optis müssen aus den Stellagen geholt und vorsichtig gelagert werden(Bemer- kung eines der Kinder: so liegt er gut, so kann er gut schlafen…) „guck mal so dreckig ist der Lappen…“ unter der Anleitung von Wibke und Fritzi sind die Kinder eifrig an der Arbeit Fotos: Karen Krause

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Die Jugendgruppe am 18.April im SCOe

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Während die Kinder im Schuppen die Optis pflegten…. waren draußen die älteren mit dem Aufriggen des Kutters beschäftigt. Eine neue Kuttermannschaft entsteht…

… und am Abend war der Kutter dann im Wasser Fotos: Karen Krause

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Medizin-Seminar im SCOe

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Im Herbst 2013 zur „Hanseboot“ habe ich mit dem Kreuzer Yacht-Club Deutchland Kontakt aufgenommen, um ein Medizin-Seminar für Segler im S.C.Oe zu organisieren. Jetzt zum Wochenende 05.- 06. April 2014 konnten wir das zweitägige Seminar im Hamburger Yachthafen (HYG) abhalten. Teilnehmer vom S.C.Oe. , Segel-Club Wittenbergen, sowie vom Marine Yacht-Club Neustadt waren aufmerksame, interessierte Zuhörer. Die Be-teiligung der Seminar-Teilnehmer bei den praktischen Übungen war her-vorragend. Die 4 Referenten (zwei ausgebildete Mediziner, ein Biologe und der Kursleiter) haben die Themen: Wiederbelebungsmaßnahmen, Knochenbruch/ Gelenkverletzungen Notruf- und Beratungsverfahren, Schädelverletzungen, Herzinfarkte/ Schlaganfälle, Umgang mit Schmerzmitteln, Unterkühlung und „Re-warming“, Extremitäten Verletzungen, Infektionen, Verbrennungen/ Ver-brühungen, Probleme in Zähnen und Kiefer, Bordapotheke / Ergänzende Ausrüstung Check up von Verletzten, Verletzungen von Brust-korb/Wirbelsäule/ Becken sehr praktisch erklärt und vermittelt. Die praktischen Übungen zu den jeweiligen Themen wurden mit viel Elan und Einsatz durchgeführt.

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Mediziseminar im SCOe

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Eingelegte Pausen schafften die Möglichkeit, den Kopf wieder frei zu be-kommen und gaben Diskussionsraum zu den behandelten Themen in der Gruppe. Die Teilnehmer sowie die Referenten waren mit der Veranstaltung voll des Lobes. Die zwei verregneten Wochenend-Tage haben Altbekanntes aufgefrischt und neue Erkenntnisse vermittelt. Die praktischen Übungen, das Aufzeigen von möglichen medizinischen Maßnahmen an Bord und letztendlich die sinnvolle Bestückung einer Bordapotheke waren die Anstrengung während des Seminars wert. Ich kann allen In- und Offshore-Seglern ein derartiges Seminar nur empfehlen.

Der Referent hat aufmerksame Zuhörer Karl-Heinz Baumgartner

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zum zweiten Mal gescheitert Teil 3: (oder: die Umkehr, mit „RIO“ Richtung Heimat)

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Abschluss des Reiseberichtes :

Meinen letzten Törn Abschnitt nach Cuxhaven galt es noch einmal sorgfältig zu planen. Das Seegatt zwischen Spiekeroog und Wangerooge ist zwischen 2 Stunden vor und 2 Stunden nach Niedrigwasser unpas-sierbar. Ich wollte mit ablaufendem Wasser so auslaufen, dass ich Scharhörnriff mit Beginn des auflaufenden Wassers erreichte.

Der nordwestliche Wind baute zwischen den Inseln eine steile und bre-chende See auf und obwohl ich mich immer mittig im Fahrwasser befand hatte ich in einem Wellental Grundberührung und war froh als ich freies Wasser erreichte.

Beim Queren der Jade- und Weserfahrwasser kam Nebel auf, so dass sich mein AIS wieder als sehr nützlich erwies. Vorsorglich ließ ich den Motor mitlaufen und umrundete planmäßig Scharhörnriff zu Beginn des auflaufenden Wassers. Der Rest des Nachhauseweges bis Cuxhaven war jetzt kein Problem mehr.

Unser Segelsport gilt ja bekanntlich auch als ein Erfahrungssport. Erfahrung habe ich dazugewonnen. Der englische Kanal und die Nordseeküstengewässer sind bei jeweils gründlicher Törn- Vorbereitung und unter Zuhilfe- nahme des "Reeds " Cruising Almanac und den aktuellen Strömungstabellen sowie aktuellen Seewetterberichten auch einhand zu bezwingen. In den Monaten Oktober und November gehe ich nie wieder auf die Nordsee. Die Kälte war besonders nachts mein größter Feind und die Kürze der Tage zwang mich immer wieder Häfen auch im dunkeln anzulaufen, Rio im Winter auf dem SCOe Gelände was ja auch nicht immer einfach ist. Andreas Müller

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Die Wende und das neue Segelrevier

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Seit 25 Jahren ist die Innerdeutsche Grenze geöffnet.1989 fiel die Mauer, die Trennung Deutschlands ist Geschichte. Die Wiedervereinigung der beiden Teilstaaten, die auch zur Wieder-vereinigung der beiden Segler-Verbände führte, kam überraschend. Wir Wassersportler haben durch die Öffnung der Grenze ein wun-derschönes Segelrevier zugewonnen. Sehr schnell entwickelten sich in den „Neuen“ Bundesländern Yachthäfen und Marinas. Die östliche Ostsee von Mecklenburg-Vorpommern kann jetzt von ost- und westdeutschen Wassersportlern befahren werden. Die Häfen an der MV-Küste boten schon nach kurzer Zeit gute Liege-möglichkeiten für die Sportboote. Von Travemünde bis Wismar, Kühlungs-born, Warnemünde, Stralsund, Insel Rügen, die Boddengewässer und a.m. wurden Häfen ausgebaut und Marinas gegründet. Durch den Zugewinn der neuen Häfen haben wir auf einmal auch Alter-nativen zu den Dänischen Inseln und der „Dänischen Südsee“. Heute ist es für uns selbstverständlich geworden an der reizvollen Küste ´gen Osten zu segeln. Vierzig Jahre mussten wir darauf warten. Karl- Heinz Baumgartner

der Strand in Warnemünde Foto: Karen Krause

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Hinweis in eigener Sache Sommerpause

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Jolle ohne Eigner auf dem SCOe Gelände

dieses Schild klebt beidseitig am Bug der etwa 3 x1,50 m großen Jolle

Diese Jolle liegt seit längerem zwischen Jugend- und Mastencontainer. Sie hat keinen Namen und auch keinen Hinweis auf den Eigner. Es liegen ein Mast sowie ein Baum dabei. Da kein Eigner bekannt ist und daher auch keine Lagergebühr bezahlt wird, wird der Eigner dringend um Meldung beim Vorstand gebeten. Sollte sich bis Ende Mai niemand melden, wird die Jolle verwertet. Der Vorstand °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Ein kleiner Eindruck auf das Vereinsleben im SCOe im Frühjahr, wenn -auch- an den Booten gearbeitet wird…

Foto: Margret Das war die Wintersaison 2013/14. Nun sollten die Boote segelklar sein… Die Blinkfüer Redaktion wünscht allen Seglern eine erholsame, und allen Regattaseglern eine erfolgreiche Saison 2014. Das nächste Heft erscheint dann wie gewohnt im August 2014. Karen Krause

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Buchbesprechung

Blinkfüer 3/2014 17

Wilfried Erdmann: „Ich greife den Wind“

Ein pralles Leben unter Segeln

„Querkopf“, „dreifachverrückt (für jeden Ozean einmal)“ – Wilfried Erdmann musste sich schon früh unfreundliche Bezeichnungen gefallen lassen. Aufgehalten hat es ihn nie.

„Ich liebe dieses Hin und Her, dieses Mehr, dieses Meer. So ausgeglichen und mit mir selbst im Reinen bin ich selten an Land. Ich brauche eine Aufgabe, die außerhalb des Normalen liegt.“

Wilfried Erdmann lebt sein Leben unter Segeln. Und weil er bereits seit den 60er-Jahren auf See (und vorher mit dem Fahrrad bis nach Indien!) unterwegs war, hat er eine Menge erlebt und braucht keinerlei Seemannsgarn zu spinnen. Ob mit kleinen Booten oder richtigen Yachten, ob allein, mit Familie, mit Gästen, ob Relaxtörns oder Extremreise: Wilfried Erdmann ist und bleibt der bekannteste Segler Deutschlands. Seine Nonstop-um-die-Welt-Reisen sind vielen Lesern im Gedächtnis geblieben, sind Anregung und Traumerfüllung. Sein Fazit nach all den Stürmen, Booten, Mitseglern:

„Das Meer und das Alleinsegeln waren die wahren Lichtgestalten für mich. Je härter die Route, umso begehrenswerter ...“

Mit „Ich greife den Wind“ legt Wilfried Erdmann nun seine persönliche Biografie vor, präsentiert sich stark und durchaus auch verletzlich. Mutig, selbstbewusst und zweifelnd. Und bleibt dabei stets für eine Überraschung gut.

Wilfried Erdmann: „Ich greife den Wind“ Erinnerungen

640 Seiten ,157S/W Fotos, 4S/W Abbildungen, Format 15,8x22.6 cm, gebunden mit Schutzumschlag Euro: 24,90 ISBN: 978-3-7688-3769-9

Erhältlich im Buchhandel

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Buchbesprechung

18 Blinkfüer 3/2014

„Wir hauen ab!“: Familienausflug nach Samoa

“Alles ist möglich, man muss es nur wollen”, heißt die Devise von Bernd, 40, Susanne, 39, Daniel, 16, Mike, 5, und Maria, 4, nachdem sie ihre gesamte Habe in Oldenburg verkauft und alle Versicherungen gekündigt haben und auf ihrer NIS RANDERS Kurs Süd aufgebrochen sind. Ganz ohne Zweifel ist ihr Bericht über die 750 Tage lange Reise, während der sie 26 000 Seemeilen zurücklegen und einmal die Welt umsegeln, ein aufregendes Abenteuerbuch, das man bis zur letzten Seite genießt, denn vom seemännischen Novizen zum gestandenen Salzbuckel entwickelt sich der Skipper erst, nachdem er die 10-Meter-Stahlyacht als zweitkleinster Teilnehmer der Atlantic Rally for Cruisers über den Großen Teich geschippert und die Crew alles erlebt und erlitten hat, was einem auf den Meeren dieser Welt an Unvorhersehbarem so zustoßen kann.

Dieses Buch ist aber noch viel mehr! Es ist die Geschichte eines pubertierenden Jungen, der sich auf diesem Weg vom Schulversager zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann entwickelt; es erzählt die Story, wie Vater und Sohn allmählich zu Freunden und echten Partnern werden; es ist ein gelungenes Beispiel für Kind gerechtes Segeln und eine unverzichtbare Lektüre für alle, die einen solchen Törn planen oder wenigstens davon träumen.

Bernd und Daniel Mansholt: „Wir hauen ab!“ Eine Familie unter Segeln

286 Seiten,48 Farbfotos, 1 Karte, Format 13,5x21,5cm, kartoniert, Euro: 12.90

ISBN:978-3-7688-3770-5

Erhältlich im Buchhandel

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Annoncen Rechtsanwälte Krüger/ Arne Krogmann Elektronik Service

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N o t a r

K laus -Th . KRÜGER Rechtsanwalt

Ohechaussee 9, 22848 Norderstedt Tel.: 040 529 69 02 / 03 email: [email protected]

R e c h t s a n w ä l t i n

CLAUDI A KRÜGER Emkendorfstraße 12, 22605 Hamburg Tel.: 040 / 880 99 510 Mobil: 0173 / 23 909 21 email: [email protected]

Tätigkeitsschwerpunkte: Ehe- und Familienrecht Erbrecht Verkehrsrecht

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Blinkfüer Nr. 3/2014, 70. Jahrgang

20 Blinkfüer 3/2014

Impressum Herausgeber: Segel-Club Oevelgönne von 1901 e.V. Geschäftsstelle: Pestalozzistr. 9, 22880 Wedel Tel.: 04103/ 15 4 16 Internet: www.scoe.de,

e-mail: [email protected] Bank: Postbank Hamburg, Kto.-Nr.:181 450-209, BLZ 200 100 20 IBAN: DE46200100200181450209

BIC: PBNKDEFF Redaktion: Karen Krause, Kantstraße 36, 22880 Wedel Tel.: 04103/ 81030 e-mail: [email protected],

Clubhaus: Antwerpenstraße 19, 21129 Hamburg

Tel.: 040/740 15 04 Druck:: Umschlag: Wascheck-Druck, Hamburg Innenteil: DATA 2000 GmbH Titelbild: John Bassiner, Hamburg Auflage: 300 Stück Das Blinkfüer erscheint 7x jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Leserzuschriften müssen mit vollem Namen gekennzeichnet sein und

drücken nicht unbedingt die Meinung der Redaktion aus. Eine eventuelle Kürzung bleibt vorbehalten. Nachdruck, auch

auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers.

Redaktionsschluss für Blinkfüer 4/2014 ist 08.08.2014 Bitte beachten Sie die Angebote unserer Inserenten!