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xxxxxx Juni 03/2016 Inge Bauer Vizeweltmeisterin der Seniorinnen Präsidium und Vorstand wiedergewählt Verbandstag: BaTTV-Präsidium wiedergewählt o Senioren: Weltmeisterschaften o Deutsche Meisterschaften o Badische Verbandsrangliste o Nach- wuchsförderung: Grandioser Doppelsieg beim Bundesent- scheid mini-Meisterschaften o Jugend: Badische Meister- schaften in Weinheim o Schiedsrichter: Drei ver- diente Schiedsrichter sagen „Tschüss“ o Behindertensport: Hartmut Freund gewinnt Special Olympics o 3. Bundesliga Frauen: Aufsteiger TTC Wein- heim o Aus den Bezirken: Heidelberg – Bezirksfachtag o Amtliche Mitteilungen Grandioser Erfolg für Baden

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Juni 03/2016

Inge Bauer Vizeweltmeisterin der Seniorinnen

Präsidium und Vorstand wiedergewähltVerbandstag: BaTTV- Präsidium wiedergewählt o Senioren: Weltmeisterschaften o Deutsche Meisterschaften o Badische Verbandsrangliste o Nach-wuchsförderung: Grandioser Doppelsieg beim Bundesent-scheid mini-Meisterschaften o Jugend: Badische Meister-schaften in Weinheim o Schiedsrichter: Drei ver-diente Schiedsrichter sagen „Tschüss“ o Behindertensport: Hartmut Freund gewinnt Special Olympics o 3. Bundesliga Frauen: Aufsteiger TTC Wein-heim o Aus den Bezirken: Heidelberg – Bezirksfachtag o Amtliche Mitteilungen

Grandioser Erfolg für Baden

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Inhalt TiBo03/2016

Inhaltsverzeichnis

Verbandstag: Präsidium und Vorstand wiedergewählt.......................................................................3-5

Senioren – Weltmeisterschaften: Doppel-Silber für Inge Bauer ......................................................5-6

Senioren – Deutsche Einzelmeisterschaften: Rose Diebold gewinnt Gold, Silber und Bronze .....7-8

Senioren – Verbandsrangliste: Überraschungssieg für Klaus Vierling ...........................................9-11

Nachwuchsförderung: Bundesfinale der mini-Meisterschaften ....................................................12-14

Jugend – Badische Einzelmeisterschaften: Elias Hartmann siegt nach hartem Kampf .............15-17

Schiedsrichter: Karriereende – Drei verdiente Schiedsrichter sagen „Tschüss“ ...........................18-20

Schiedsrichter: BaTTV-Schiedsrichter retten die Rollstuhl-DM .....................................................20-21

Behindertensport – Special Olympics: Hartmut Freund verteidigt seinen Titel................................22

Bundesligen: Frauen des TTC Weinheim nun in der 3. Bundesliga ..............................................23-24

Aus den Bezirken – Heidelberg: Heftige Diskussionen um Spielklassenreform ..........................25-26

Amtliche Mitteilungen ...................................................................................................................27-30

Inge Bauer

mag Doppel

Bei den 18. Weltmeister-schaften der Senioren in

Alicante gewann Inge Bauer Silber im Doppel, bei den

deutschen Meisterschaften Bronze.

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Verbandstag

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Präsidium und Vorstand wiedergewählt48. Ordentlicher BaTTV-Verbandstag in Langensteinbach: Werden 2018 die Weichen neu gestellt?

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Nach nur eineinhalb Stunden war alles vorbei. Der 48. BaTTV-Verbandstag in Langensteinbach war wohl einer der kürzesten in der 70-jährigen Geschichte des Ver-bandes. Da die Delegierten der Vereine – von 279 waren 203 anwesend – keinerlei Fragen zu den Berichten der Präsidiums- und Vorstandsmitglieder hatten, ging alles im Rekordtempo vonstatten.In seinem Grußwort stellte der 1. Vorsitzende des TTC Langensteinbach, Bernhard Kolb, seinen Verein vor. Er erwähnte Rosel Schaudel, die seit 66 Jahren in Langen-steinbach Tischtennis spielt und an den 13-jährigen Stef-fen Fetzner, der in der Saison 1981/82 für den TTC den

Schläger schwang. Die Frauen spielten ein Jahr in der Oberliga, dabei war damals auch die heutige BaTTV-Da-menwartin Elke Schüssler. Heute spielen 14 Mannschaf-ten Tischtennis beim TTC, der 178 Mitglieder hat.Josef Pitz, Präsidiumsmitglied im BSB, überbrachte die Grüße des neuen BSB-Präsidenten Martin Lenz. „Wir müssen den Generationenwechsel schaffen“, rief Pitz den Delegierten zu. Rainer Franke sprach erstmals als Präsident von „Tischtennis Baden-Württemberg“ zu den Delegierten. Er hob hervor, dass TT Ba-Wü zum fünften Mal in Folge den Deutschland-Pokal gewonnen habe und erwähnte die demnächst gültige neue Coachingre-

Präsidium und Vorstand des BaTTV, von links: Wolfgang Ely, Michael Rappe, Alfons Enichlmayr, Thomas Mückstein, Jürgen Häcker, Hans-Jürgen Walther, Helmut Sessler, Klaus Hilpp, Ralf Hetzel, Elke Schüssler.

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Verbandstag TiBo03/2016

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gel zwischen den Ballwechseln. Bei den Ehrungen bekam Helgo Schifferdecker die Eh-rennadel in Gold mit Kranz und Brillanten, Konrad Stauch wurde die Ehrennadel des Verbandes verliehen. Ihr 30. Dienstjubiläum feierte Geschäftsstellenleiterin Ute Kretz-schmer und bekam dafür einen großen Blumenstrauß. „Sie ist die Ansprechpartnerin für die Vereine“, sagte Prä-sident Klaus Hilpp und erinnerte daran, dass die Vereine früher wesentlich häufiger in der Geschäftsstelle in Lei-men zu Gast waren. Im Zeitalter des Internets sei dies viel weniger geworden. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Hilpp daran, dass der Verband schon zum 50. Jubiläum im Kreis Karlsruhe zu Gast gewesen war. Die Senioren starten jetzt unter TT Ba-Wü und eine weitere, noch engere Zu-sammenarbeit oder gar Fusion der Verbände Badens und Südbadens mit dem TTVWH zeichnet sich ab. „2018 werden die Weichen evtl. neu gestellt“, sagte Hilpp. 2017 sollen die Bezirksfachtage darüber Infos bekommen.

Hilpp monierte die schlechte Beteiligung an Bezirks-meisterschaften und Ranglisten und rief die Vereine dazu auf, mehr Jugendarbeit zu machen und die Damen zu fördern. Er gratulierte Inge Bauer von der TSG 78 Heidelberg mit einem Blumenstrauß zur Vizeweltmei-sterschaft bei den Seniorinnen in Alicante und hob be-sonders hervor, dass erstmals die beiden Bundessieger der mini-Meisterschaften, Celin Ermler und Noah Trede, aus einem Verein und sogar von einem Trainer kommen. Dabei handelt es sich um die SG Heidelberg-Neuenheim mit Trainer Dirk-Oliver Müller.Die Kassenprüfer bestätigten, dass finanziell beim BaTTV alles in Ordnung ist und dann wurde die Vor-standschaft einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen wurden alle Präsidiums- und Vorstandsmitglieder wieder gewählt. Es gab nur vereinzelt Gegenstimmen oder Ent-haltungen. Neuer Sportbeauftragter für die Region Nord ist Jörg Gerkewitz, für die Region Ost übernimmt das Amt nun Christian Behringer.

Michael Rappe

Blumen vom Präsidenten bekam Inge Bauer für den Gewinn der Silbermedaille bei der Senioren-WM in Alicante.

Rainer Franke sprach erstmals als Präsident von TT Ba-Wü zu den badischen Delegierten.

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Präsidium und Vorstand des BTTV für die nächsten zwei Jahre:

Präsident: Klaus Hilpp (Flehingen), Vizepräsident für Verbandsarbeit: Alfons Enichlmayr (Mannheim), Vize-präsidentin für Finanzen: Yvonne Wernado (Flehingen), Vizepräsident Sport: Helmut Seßler (Hockenheim), Vizepräsident Jugend: Jürgen Häcker (Weingarten), Damenwartin: Elke Schüßler (Langensteinbach), Rechts-ausschussvorsitzender: Hans-Jürgen Walther (Hemsbach), Seniorenwart: Wolfgang Ely (Wiesloch), Presse-wart: Michael Rappe (Sandhausen), Schiedsrichterobmann: Ralf Hetzel (Neckarburken), Lehrwart: Thomas Mückstein (Weinheim), Fachwart Einzelsport: Hans-Peter Gauß (Königsbach-Stein), Fachwart Mannschafts-sport: Roland Pietsch (Knielingen), Sportbeauftragter Süd: Dieter Bodemer (Remchingen), Sportbeauftragter Mitte: Gerd Michenfelder (Zeutern), Sportbeauftragter Nord: Jörg Gerkewitz (Plankstadt), Sportbeauftragter Ost: Christian Behringer (Dörlesberg). Freizeitsportbeauftragter: Wolfgang Ely (Wiesloch), Schulsportbeauf-tragte: nicht besetzt, Vorsitzender des Landesschiedsgerichtes: Josef Pitz (Angelbachtal).

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Verbandstag/Senioren

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Doppel-Silber für Inge BauerSenioren-Weltmeisterschaften in Alicante: Kampf um Medaillen an 170 Tischen

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4600 Teilnehmer, darunter knapp 1000 Deutsche, 170 (!) Tischtennis-tische in einer riesigen Messehalle – die 18. Weltmeisterschaften der Se-nioren in Alicante waren wahrlich ein beeindruckendes Großereignis. Die deutschen Asse holten 32 Medaillen, darunter zwölf Goldene. Für Baden gab es nur einmal Edel-metall durch die 85-jährige Inge Bau-er (TSG 78 Heidelberg) im Doppel. Sie holte mit Margit Miersch (Post SV Neumünster) die Silbermedaille. Nur vier Doppel waren gemeldet, so dass Jeder gegen Jeden spielte. Bauer/Miersch gewannen alle drei Spiele, auch gegen die starken Japane-rinnen Kazuko Shimura/Kaneko Kuji-rai. Nach 1:2-Satzrückstand drehten sie die Partie noch mit 14:12 und 13:11. Bauer/Miersch wähnten sich schon als Weltmeisterinnen, doch die Veranstalter argumentierten, dass es noch ein Finale der beiden besten Doppel geben müsse. „Das Finale war überflüssig und hat uns beide sehr geärgert und frustriert“, berichtete Bauer. So ging es noch einmal gegen die Japanerinnen und diesmal lief es nicht gut. „Wir haben

die Fehler selbst gemacht“, sagte Inge Bauer zu der 1:3-Niederlage (2:11, 8:11, 11:8, 7:11). Die Japane-rin Shimura war dann auch Endstati-

on im Einzelwettbewerb. Inge Bauer wurde mit zwei Siegen gegen die Belgierin Mireille Migeotte und die Schwedin Ragnhild Lundberg Grup-

Die Heidelbergerin Inge Bauer (rechts) holte im Doppel mit Margit Miersch aus Neumünster Silber.

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pensiegerin, verlor dann jedoch im Viertelfinale gegen Shimura mit 0:3 (7:11, 7:11, 9:11).Außer Inge Bauer kam Gerd Werner (TTG EK Oftersheim) am weitesten. Er startete im Einzel bei den Seni-oren 65, in dieser Konkurrenz waren es alleine 440 Starter in 110 Vor-rundengruppen. Werner überstand die Vorrunde ohne Satzverlust und schlug dabei den Dänen Erik Linde, vor zwei Jahren noch Weltmeister im Doppel. Im 256er-Feld der Hauptrun-de hatte der Oftersheimer zunächst ein Freilos. Dann folgten drei weitere 3:0-Siege gegen Milan Rakovicky (Tschechien), Knut Helseth (Norwe-gen) und Gerd Hilgert aus Trier. Im Achtelfinale ging es gegen den Chi-nesen Shi Qi Wang, und hier schied Werner mit 2:3 aus. „Er hatte sehr gute Aufschläge und hat gleich ge-schossen“, berichtete Werner, der sich im Viertelfinale gegen Karol Korbel – Vater von Petr Korbel – Siegchancen ausgerechnet hätte. Wang wurde später Vizeweltmeister.

Im Doppel spielte Gerd Werner wie-derum mit dem Kieler Dieter Jürgens, allerdings in der Klasse der Senioren 60. Erst nächstes Jahr bei der EM in Helsingborg rückt Jürgens zu den 65-Jährigen auf. In den Gruppenspie-len gab es für die beiden drei 3:1-Siege gegen Duos aus Schweden, England und Tschechien. Nach einem Frei-los in der ersten Hauptrunde siegten Werner/Jürgens gegen die Chinesen Jia Yong Mao/Min Hao 3:2. Gegen

die lettisch-litauische Kombination Povilas Baguzis/Juris Silins kassierte die beiden jedoch eine 1:3-Niederla-ge. „Wir haben nicht mehr so stark wie vorher gespielt“, bedauerte Gerd Werner. Insgesamt war für ihn in bei-den Wettbewerben mehr drin, aber er war auch froh, überhaupt schmerzfrei spielen zu können. Ein halbes Jahr lang hatte er Armprobleme gehabt, erst eine Woche vor der WM war er schmerzfrei. Sein Vereinskamerad Wolfgang Ge-ricke erwischte bei den Senioren 65 eine starke Vorrundengruppe mit einem sehr guten US-Chinesen und einem Engländer. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen reichte es nur für die Trostrunde. „Dort konnte ich bis zum Halbfinale vorstoßen und unterlag mit 2:3 gegen einen Dop-pelnoppenspieler“, erzählte Gericke. Im Doppel spielte er mit Bernd Frey-meyer (TTC Oppau), mit dem er ins Achtelfinale kam. Nach vier 3:0-Sie-gen verloren sie gegen die Taiwane-

sen Chao-Cheng Tseng/Yu-Peng Yang 1:3. Ein tolles Erlebnis waren die Titel-kämpfe auch für Lore Eichhorn vom TV Schwetzingen. Mit der Startnum-mer 1138 gewann sie bei den Seni-orinnen 75 ihre drei Vorrundenspiele gegen Gegnerinnen aus Venezuela, Japan und Taiwan. In der Hauptrun-de schied sie nach einem Freilos dann im Sechzehntelfinale gegen die Japanerin Toyoko Yamamoto in vier knappen Sätzen aus (11:9, 8:11, 8:11, 9:11). „Ich habe nicht mehr in mein Spiel gefunden“, meinte die Schwetzingerin. Im Doppel trat sie mit Margot Tepper aus Wesel an, mit der sie kürzlich deutsche Meisterin geworden war. Ohne Satzverlust überstanden sie die drei Vorrundenspiele, und auch im Achtelfinale siegten sie 3:0 ge-gen Pauline Steel/Audrey Robinson (England/Irland). Im Kampf um eine Medaille unterlagen sie im Viertelfi-nale gegen die späteren Weltmeiste-rinnen Ikuko Maruyama/Michie Yo-shimura 0:3 (10:12, 7:11, 7:11). „Ich habe mich gefreut, dabei zu sein, es war wirklich interessant und schön“, bilanzierte Eichhorn. Susanne Amos (TV Brühl) überstand bei den Seniorinnen 50 sowohl im Einzel als auch im Doppel (mit Ca-rola Mehner aus Halle) die Vorrunde, ehe in der ersten Hauptrunde das Aus kam.

Michael Rappe

In dieser Messehalle fanden die 18. Senioren-Weltmeisterschaften statt.

Objekt der Begierde: Die Medaillen bei der WM in Alicante.

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Rose Diebold gewinnt Gold, Silber und BronzeDeutsche Einzelmeisterschaften der Senioren in Kassel: Sieben Medaillen für Baden

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Das Erfolgsduo hat wieder zugeschlagen. Wie im Vor-jahr gewann die Schwetzingerin Lore Eichhorn bei den deutschen Tischtennismeisterschaften in Kassel mit ih-rer Partnerin Margot Tepper vom Weseler TV den Titel im Doppel der Seniorinnen 75. „Wir harmonieren einfach gut“, freute sich Eichhorn riesig über den erneuten Coup. Nach einem Freilos im Achtelfinale siegte das Duo in der Runde der letzten Acht gegen Ellen Haak/Marianne Ernst (Kieler TTK/ TTF Schmetz Herzogenrath) mit 3:1 (13:11, 9:11, 11:9, 11:8). Damit war das Halbfinale er-reicht und eine Bronzemedaille schon sicher. In der Vor-schlussrunde warteten Regina Isern/Annemarie Vitzthum (Meidericher TTC/SSV Anhausen). Es wurde ein echter Krimi, den Eichhorn/Tepper mit 11:9 im fünften Satz für sich entschieden. „Das war ein super Spiel“, meinte die Schwetzingerin. Noch ein Sieg fehlte zum Triumph, es galt die an Nummer eins gesetzten Renate Metge/Do-ris Diekmann (TTC Rödinghausen/ESV Lüneburg) zu

schlagen. Mit 3:1 (11:7, 13:11, 9:11, 11:7) gelang dies. Wieder einmal war die von allen gefürchtete Rückhand Lore Eichhorns der entscheidende Faktor. Margot Tep-per kann gut den Ball halten, es passte einfach zwischen den beiden. Im Einzelwettbewerb gewann Eichhorn in der Vorrunde alle drei Gruppenspiele. Es folgte ein Freilos im Achtel-finale, ehe sie Doris Diekmann mit 3:1 recht sicher be-zwang. Damit war auch im Einzel eine Medaille sicher, aber Eichhorn wollte wie im Vorjahr ins Finale. Gegen Renate Metge war jedoch Endstation. Mit 2:3 (7:11) ver-lor die Schwetzingerin das Spiel. „Es war ein sehr ausge-glichenes Spiel, sie war nicht besser“, kommentierte sie das Aus, freute sich aber über Bronze. Im Mixed-Wettbewerb musste sie sich mit dem Bayern Erich Goldau (SpVgg Westheim) mit Rang fünf begnü-gen. Nach einem Freilos in der ersten Runde folgte ein deutliches 3:1 im Achtelfinale gegen Ingrid Lieske/Sieg-

Lore Eichhorn und Margot Tepper freuen sich über ihren erneuten deutschen Meistertitel im Doppel.

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fried Mönke (FC Voran Ohe/ESV Rostock). Im Viertel-finale gegen Ellen Haak/Uwe Wienprecht (Kieler TTK/Hertha BSC) sahen Eichhorn/Goldau bereits wie die si-cheren Sieger aus und gewannen die ersten beiden Sät-ze. Doch sie brachten den Sieg nicht nach Hause und verloren die folgenden Sätze mit 9:11, 6:11 und 1:11. Erfolgreichste Teilnehmerin aus Baden war Rose Diebold (Karlsruher TV). Sie gewann Gold, Silber und Bronze bei den Seniorinnen 60. Im Einzel wurde sie nach einer 6:11, 11:7, 9:11 und 12:14-Niederlage gegen die Nieder-sächsin Freia Runge deutsche Vizemeisterin. Mit Ilona Banzhaf (TSV Stuttgart-Mühlhausen) holte sie Bronze im Doppel der 60-Jährigen. Hier kam im Halbfinale ge-gen Christel Diefenbach/Freia Runge mit 0:3 das Aus. Im Mixed spielte Diebold mit Berthold Schulz (TV Lahr). Nach einem dramatischen Finale (11:9, 3:11, 11:9, 11:13, 12:10) gegen Freia und Rüdiger Runge wurden die bei-den deutscher Meister.Wolfgang Gericke von der TTG EK Oftersheim gewann in Kassel seine ersehnte erste Medaille bei nationalen Titelkämpfen. Bei seinem letzten Auftritt in der Klasse Senioren 65 holte der 68-Jährige mit Karl-Josef Assen-macher (TTC Mersch-Pattern/WTTV) Bronze im Doppel.

Im 32-er-Hauptfeld mussten die beiden gleich im ersten Spiel hart kämpfen, um gegen Werner Schubert/Her-mann Dreyer (TSV Heiligenrode/ SC Blau-Weiß Papen-burg) nach 1:2-Rückstand noch 3:2 (11:7) zu gewinnen. Knapp ging es auch gegen die gesetzten Rainer Knap-pek/Heinz-Peter Louis (Oberalster VfW) zu (11:8, 6:11, 14:12, 11:9). Im Kampf um die Medaille hatten Gericke/Assenmacher dann wenig Mühe, um Henning Burkert/Uwe Wingeyer (TSV Falkenau/TTV Hohndorf) mit 3:0 aus dem Wettbe-werb zu werfen. Im Halbfinale waren Dieter Holzapfel/Manfred Schlicht (TG Unterliederbach/TTV Burgholz-hausen-Köppern) letztlich zu stark (3:1). Gericke/Assen-macher vergaben aber im vierten Satz eine 5:1-Führung und verloren noch 10:12.Im Einzel kam Gericke mit einem Sieg und zwei Nieder-lagen nicht über die Vorrundengruppe hinaus. Das Wei-terkommen vergab er gegen den Hessen Hans-Joachim Clara (0:3), als er in allen drei Sätzen klare Führungen nicht halten konnte (10:4, 8:4, 8:4).Eine Bronzemedaille gab es auch für Inge Bauer (TSG 78 Heidelberg) bei den Seniorinnen 80. Mit Waltraud Zehne vom ASC Göttingen schlug sie in der Doppel-Konkurrenz im Viertelfinale Ursula Poplawski/Erika Brüggen (Span-dauer TTC/Post SV Neumünster) mit 3:1. Im Halbfinale war dann gegen die späteren Siegerinnen Margret He-ger/Martha Wilke (TuS Oberkassel/TTV Lübecke) mit 0:3 Endstation. Im Einzel lief bei Bauer nicht viel zusammen. Sie verlor alle drei Gruppenspiele. Pech hatte Herbert Jost (DJK Dossenheim), der in den Gruppenspielen der Senioren 75 mit zwei Siegen und einer Niederlage durch das schlechtere Satzverhältnis ausschied.

Michael Rappe

Die erste DM-Medaille überhaupt gab es für Wolfgang Gericke.

Inge Bauer blieb im Einzel ohne Medaille, hielt sich aber im Doppel mit der Göttingerin Waltraud Zehne schadlos. Mit der Bronzemedaille wurde ihre umfangreiche Trophäensammlung wieder erweitert.

Einen kompletten Medaillensatz gab es für die Karlsruherin Rose Diebold.

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Überraschungssieg für Klaus VierlingVerbandsrangliste: Schwache Beteiligung bei den Seniorinnen

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Mit einem Überraschungssieg von Klaus Vierling bei den 50-Jährigen endete die Verbandsrangliste der Seniorinnen und Senioren in Schwet-zingen, die von der TTG EK Ofters-heim durchgeführt wurde. Der Be-zirksligaspieler war nach längerer Krankheit in sehr guter Form und setzte sich gegen die stärker einge-schätzte Konkurrenz durch.In der Vorrundengruppe drei gewann Vierling alle vier Spiele und gab da-bei nur vier Sätze ab. Rang zwei ging an Dieter Schreiber (TTG EK Ofters-heim, 3:1/10:4). Die Gruppe eins gewann Christoph Theobald (TTV Heidelberg) mit 4:0-Spielen und 12:0-Sätzen vor Hans-Peter Ritt-mann (TSV Sandhofen, 3:1). Eben-falls ohne Satzverlust gewann An-dreas Czech (TSV Sandhofen) die Gruppe zwei. Platz zwei belegte mit 3:1-Spielen Thomas Schaller (MTG Mannheim). Knapp ging es in

Gruppe 4 zu. Es gewann mit 3:1/9:4 Andreas Siebert (TTC Schefflenz) vor Bernd Schafhaupt (TTC Wein-heim, 3:1/10:7. Rang drei erspielte

Mark Prim (TTC Reilingen, 2:2/ 9:6) vor dem spielgleichen Werner Kob-lischke (TV Knielingen), der es auf 8:7-Sätze brachte. In der Endrunde verlor Klaus Vier-ling gegen Verbandsklassen-Akteur Christopher Theobald (TTV Heidel-berg) 1:3, siegte aber gegen An-dreas Czech (TSV Sandhofen) und Andreas Siebert (TC Schefflenz) glatt mit 3:0. Das reichte aufgrund des besseren Satzverhältnisses zum Sieg, da Theobald 2:3 gegen Czech verlor. Dieter Schreiber (TTG EK Oftersheim) wurde nur Fünfter. Das Teilnehmerfeld bei den Senioren 50 war mit 20 Startern am größten. Etwas ratlos war man über die sehr geringe Teilnehmerzahl von ledig-lich fünf Senioren in der Altersklasse 40. „Man muss versuchen, vor der

Der Eppelheimer Klaus Vierling überraschte mit seinem Sieg bei den 50-Jährigen.

Natalie Pawelzik blieb bei den Senio-rinnen 40 ohne Niederlage.

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nächsten Veranstaltung mehr Wer-bung für die jüngste Altersklasse zu machen“, sagte Verbands-Senioren-wart Wolfgang Ely. Mit Holger Wei-denauer vom TTC Weinheim gab es einen überlegenden Gewinner mit 4:0-Spielen und 12:1-Sätzen. Rang zwei belegte Rudolf Stebner (DJK Grün-Weiß Rüppurr, 3:1) vor Dominik Mock (TV Knielingen, 2:2). Michael Maier vom TTC Wiesloch-Baiertal konnte mit 1:3-Spielen den vierten Platz erspielen vor Ralf Be-cker (TTC St. Leon-Rot). Bei den Seniorinnen 40 starteten vier Teilnehmerinnen. Souveräne Siege-rin ohne Niederlage wurde Natalie Pawelzik (DJK Rüppurr). Petra Mül-ler vom SV Waldhilsbach belegte mit 2:1-Spielen den zweiten Platz. Dritte wurde Indra Biendl (TTC Stein) vor Beate Rüffer (DJK Käfertal). Bei den Seniorinnen 50 gab es durch zwei kurzfristige Absagen, Krankheit und Autounfall, leider nur ein Dreierfeld. Alexandra Schork (TTC Schefflenz) konnte das Turnier durch einen knappen 3:2-Erfolg gegen Brigitte Reisinger (Post Südstadt Karlsruhe) gewinnen. Beide siegten mit jeweils 3:0 gegen die Drittplatzierte Christi-ne Hambsch (SSV Waghäusel).

Drei Seniorinnen von der TTG Wall-dorf nahmen in der Altersklasse 60 teil. Siegerin wurde Manuela Hubrig mit 2:0-Spielen vor Heike Pelikan (1:1) und Ingrid Sproll (0:2). In der Altersklasse 70 waren drei Damen von Post Südstadt Karlsru-he am Start: Ilona Hofmann, Edith Gorenflo und Erika Wissing dede Zabala. Dazu kamen Heidrun Sieber (FV Wiesental) und Ruth Barth (SV Waldhilsbach). Überlegende Siege-rin ohne Satzverlust wurde Heidrun Sieber. Den zweiten Platz belegte Edith Gorenflo mit 3:1-Spielen, mit

einer Bilanz von 2:2 wurde Erika Wis-sing dede Zabala Dritte. Es folgten Ilona Hofmann und Ruth Barth. Bei den Senioren 60 waren zehn Spieler anwesend. In zwei Gruppen wurde die Vorrunde gespielt. Grup-pe 1 gewann mit 4:0 und 12:3 Sät-zen Gilbert Schönberger (TG Aue). Platz zwei ging an Otto Rittmeier (SV Waldhilsbach, 3:1). Bernhard Ochner (TTF Spöck) wurde Dritter, vor Hel-mut Marquardt (DJK Käfertal) und Wolfgang Borth (TV Bad Rappenau). In der Gruppe zwei siegte Andreas Schüro (TG Söllingen, 4:0/12:6) vor Hans-Peter Torfels (TTG Walldorf, 3:1). Es folgten Edwin Schmitt (SV Rippenweier, 2:2) und Friedbert Trot-ter (TTC Ketsch, 1:3). Den fünften Platz belegte Gerd Betz (TTG Wös-singen). Die ersten Zwei der beiden Gruppen spielen danach die Plätze 1 bis 4 aus, wobei das Spiel der Vor-runde übernommen wurde. Sieger wurde, trotz einer Niederlage gegen Schüro, Gilbert Schönberger von der TG Aue (2:1/7:3). Andreas Schüro (TG Söllingen) wurde Zweiter, da er gegen Otto Rittmeier 1:3 verlor und nur auf 7:6-Sätze kam. Platz drei erreichte Hans-Peter Torfels durch einen 3:1-Sieg gegen Rittmeier, der

Souverän gewann Holger Weidenauer bei den Senioren 40.

Alexandra Schork siegte bei den Seniorinnen 50.

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zwar am Ende auch 1:2-Spiele hatte, jedoch in der Endabrechnung um ei-nen Satz schlechter abschloss. Die Senioren 65 spielten in einer 6er-Gruppe. Sieger wurde Günter Florian vom SV Rippenweier (5:0/15:1). Günter Härle vom SV Waldhilsbach wurde mit 4:1 Zweiter. Dritter wurde Jürgen Stöckle (TTG Wössingen, 3:2) vor seinem Vereinskameraden Ralf Ochner, gefolgt von Harry Bletsch (TTG Walldorf) und Uwe Ritt-meier (SV Waldhilsbach). Alle drei erreichten 1:4-Spiele. Sieben Meldungen gab es bei den Senioren 70. Einen super Tag erwi-schte Jürgen Hilkert vom TTC Wein-heim. Er musste zwar drei Mal über fünf Gewinnsätze gehen, hatte aber dabei immer das bessere Ende für sich und stand am Ende als Sieger mit 6:0-Spielen fest. Platz zwei er-reichte Hans Kilian (TTG Kleinstein-bach/Singen), der sich nur Hilkert geschlagen geben musste. Dritter wurde der Lokalmatador Wolfgang Gericke mit 4:2-Spielen. Die wei-teren Platzierungen: 4. Josef Rein (TTG Walldorf), 5. Dieter Penka (DJK Rüppurr), 6. Peter Straub (TTG Huttenheim), 7. Karl-Heinz Weinert (TVG Großsachsen).

Bei den Senioren 75 war Herbert Jost (DJK Dossenheim) nicht zu schlagen. Er gewann vor Otto Sauer (TTC Weinheim), der wiederum nur eine Niederlage gegen Jost hatte. Auch Willi Geberzahn von der TSG Eintracht Plankstadt musste sich nur den Beiden geschlagen geben und erreichte mit 5:2-Spielen Rang drei. Vierter wurde Werner Hoff-mann (TV Kirrlach), Platz fünf ging an Wolfgang Herbold (TSV Bade-nia Feudenheim), 6. wurde Werner Dubbernell (TV Brühl) vor seinem Vereinskameraden Peter Drbohlav. Platz acht belegte Wolf Honsel (DJK Neckarhausen).

Die älteste Altersklasse der Senioren 80 wurde von Werner Martin (TSG Blankenloch) mit 4:1-Siege gewon-nen. Horst Schulz (TV Viernheim) erreichte ebenfalls 4:1-Siege hatte aber das schlechtere Satzverhältnis. Dritter wurde Adam Schmalz (TTG Wössingen, 3:2) vor Adolf Muck (DJK Dossenheim), auch 3:2, aber mit dem schlechteren Satzverhältnis. Den fünften Platz belegte der mit 88 Jah-ren älteste Spieler des Turniers, Rudi Chalupa (SV Altneudorf) vor Richard Fischer (TTC Wiesloch-Baiertal).Trotz der sehr guten Teilnehmer-zahl begann die Verbandsrangliste pünktlich. Die Turnierleitung führte das Turnier sehr zügig durch, die letzten Ballwechsel endeten bereits gegen 18:30 Uhr. Am Ende konn-te der Seniorenwart Wolfgang Ely vom Badischen Tischtennis-Verband auf ein gelungenes Turnier zurück schauen. Es steht jetzt zwar eine kleine Sommerpause bevor, jedoch sind die Gedanken schon jetzt beim nächsten großen Seniorenturnier, den „Badischen Einzelmeisterschaf-ten 2016“ am 23. Oktober 2016, ebenfalls in Schwetzingen.

Wolfgang Ely/Michael Rappe

Heidrun Sieber (FV Wiesental) gab bei den Seniorinnen 70 keinen einzigen Satz ab.

Rudi Chalupa (SV Altneudorf) war mit 88 Jahren der älteste

Teilnehmer der Rangliste.

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Inhalt TiBo03/2016

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Nachwuchsförderung

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Beide Sieger kommen aus Heidelberg: Für Trainer Dirk-Oliver Müller wie ein Sechser im Lotto

Riesenerfolg für den Badischen Tischtennis-Verband. Celin Ermler und Noah Trede aus Heidelberg heißen die Bundessieger der mini-Meisterschaften 2016. Die beiden zehnjährigen Talente gewannen das große Finale von Rosenheim. Insgesamt hatten in der Saison 2015/2016 bundesweit 25.000 Kinder an der größten Tischtennis-Breitensportaktion teilgenommen; 40 von ihnen, 20 Mädchen und 20 Jungen aus den 20 Landesverbänden, hatten sich für das mini-Bundesfinale qualifiziert. Durch-führer TTV Rosenheim erhielt von allen Seiten großes Lob für die dreitägige Veranstaltung. Baden gegen Bayern hieß es am Sonntag in den Fi-nals - bei den Mädchen und bei den Jungen. Celin Ana-Maria Ermler aus Heidelberg bezwang Kimberly Sack aus Sondheim (Bayern) mit 3:0. „Das fühlt sich super an“, sagte die zehnjährige Celin, die erst seit anderthalb Jahren Tischtennis spielt. Hohe Rückstände im zweiten und dritten Satz machten ihr nicht viel aus. „Ich wuss-te ja, dass ich immer noch aufholen kann“, erklärte die selbstbewusste Siegerin, die den Titelgewinn schon als Wunsch in ihrem Steckbrief angegeben hatte. Mutter Daniela, die das Finale mitfiebernd von der Tribüne aus verfolgte, war sich im Vorfeld ganz sicher: „Ich wusste, sie würde gewinnen.“ Bei den Jungen gewann Celins Trainingspartner in Hei-delberg, Noah Trede, das Finale gegen Bayerns Thomas Haenel, ebenfalls mit 3:0. „Das tut mir ein bisschen Leid für Thomas, aber ich freue mich auch, dass ich gewon-nen habe. Das ist richtig cool“, sagte der junge Sieger, der lange Zeit nur auf dem Schulhof mit einem Kumpel auf einer Steinplatte spielte und erst vor einigen Monaten mehr zufällig in einen Heidelberger Verein kam. Der Emi-nem-Fan Noah spielte in Vor- und Endrunde sowie im Endspiel souverän auf. „Dass es so deutlich wird, habe ich nicht gedacht. Ich wusste aber, dass Thomas und ich im Finale stehen können“, sagte Noah Trede. Er und sein bayerischer Kontrahent verstanden sich prima, hat-ten sich zuvor aus Spaß schon in einer Wettkampfpause ein kleines Match geliefert – ebenfalls mit dem besseren Ende für den Heidelberger. Die beiden mini-Bundessieger haben bei der SG Heidel-berg-Neuenheim einen gemeinsamen Coach, der auch in Rosenheim vor Ort war. Für Dirk-Oliver Müller (53) war das Bundesfinale 2016 das Highlight seiner Trainer-

Laufbahn. „Seit 1984 organisiere ich in Vereinen mini-Meisterschaften. Sechsmal war ich beim Bundesfinale mit Spielern dabei. Dass es jetzt gleich zwei sind, die beide im Finale stehen und auch noch beide gewinnen, ist wie ein Sechser im Lotto“, war Müller irre stolz auf seine Schützlinge. Aber auch die Kinder, die es nicht bis ganz nach vorne

Bundesfinale der mini-Meisterschaften

Ergebnisse Mädchen:

1. Celin Ana-Maria Ermler (Badischer TTV) 2. Kimberly Sack (Bayerischer TTV) 3. Henrike Fehmer (Westdeutscher TTV) 4. Annalena Görgen (TTV Rheinland) 5. Amy Kajkus (TTV Württemberg-Hohenzollern) 6. Nele Mark (Hessischer TTV) 7. Jule Baier (Südbadischer Tischtennis-Verband) 8. Lia-Sophie Weber (TTV Sachsen-Anhalt) 9. Faustyna Stefanska (TTV Niedersachsen) 10. Marla Joe Gerloff (Thüringer TTV) 11. Daliah Fricke (TTV Schleswig-Holstein) 12. Kathleen Held (TTV Brandenburg)

Finale: Celin Ermler – Kimberly Sack 3:0 (11:9,11:6, 14:12)

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Nachwuchsförderung TiBo03/2016

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schafften, können mächtig stolz sein. Schließlich haben sie sich aus über 25.000 Mädchen und Jungen, die in der Saison 2015/2016 deutschlandweit an den mini-Meister-schaften teilnahmen, über Orts-, Kreis-, Bezirks- und Landesentscheid für das große Bundesfinale in Rosen-heim qualifiziert. „Ihr seid jetzt schon alle Sieger. Habt einfach Spaß“, rief DTTB-Ressortleiter Breitensport, Peter Müller, den Kindern bei der Begrüßung zu. Und die Minis, zwischen acht und elf Jahre jung, setzten den Appell in die Tat um, gingen nicht nur fair miteinander um, sondern hatten während und zwischen den Partien viel Spaß, auch wenn ab und an nach Niederlagen eine Träne floss. Jüngste Teilnehmerin in Rosenheim war die achtjährige Faustyna Stefanska aus Niedersachsen, zweijüngste die neunjährige Lara Wengerek (Saarland), die am Sonntag Geburtstag feierte. Vor Wettkampfbeginn am Samstag hatte Mädchen-Bundestrainerin Dana Weber mit den 20 Mädels und 20 Jungs eine einstündige Trainingseinheit absolviert. Die

Diplomtrainerin, die kurzfristig für die erkrankte Chef-Nachwuchstrainerin Eva Jeler einsprang, war zum vierten Mal beim mini-Bundesfinale dabei. „Das macht irre Spaß, die Begeisterung der Kinder zu sehen. Die wollen einfach nur Tischtennis spielen“, sagte Weber, die einige Technikhilfen gab und später noch reichlich Auto-gramme schrieb.Schon zur Tradition geworden ist am letzten Tag des Bun-desfinales ein Schaukampf zweier Tischtennis-Cracks. In diesem Jahr sorgten Tanja Krämer, Bundesligaspielerin beim TV Busenbach, und Jugend-Nationalspieler Tobias Hippler vom Drittligisten TuS Celle für einige staunende Blicke bei den Minis und den Zuschauern. Krämer und Hippler haben beide eine Vergangenheit bei den mini-Meisterschaften. 1990 schaffte es die deutsche Meiste-rin von 2008 als Neunjährige zum Bundesfinale. „Damals war ich nur Zweite beim Ortsentscheid. Die Erstplatzierte war deutlich besser, ist aber nicht zum Kreisentscheid er-schienen. Wer weiß, wie es sonst gelaufen wäre“, erzähl-te Krämer. Tobias Hippler, der bislang ein starkes Jahr 2016 spielt und amtierender deutscher Jugendmeister ist, wurde seinerzeit immerhin Dritter beim Verbands-entscheid in Niedersachsen. Die beiden Asse spielten am Sonntag nicht nur einen sehenswerten Schaukampf, sondern im Anschluss auch mit den Minis und Helfern Rundlauf und standen geduldig für Autogramme und Fo-tos zur Verfügung. Der diesjährige Durchführer TTV Rosenheim erntete von allen Seiten Lob für das Bundesfinale 2016. „Der TTV Rosenheim steht in der Liste der Bundesfinal-Durch-führer sicherlich weit oben. Unsere Erwartungen sind vollauf erfüllt worden. Klasse waren die vielen Helfer, die der Verein bereitgestellt hat. So kam überhaupt kei-ne Hektik auf“, betonte der DTTB-Ressortleiter Breiten-sport, Peter Müller. Etwa die Hälfte der 120 Mitglieder des TTV Rosenheim war eingespannt in die dreitägige Veranstaltung. Deutlich über 100 Personen (40 Minis und die Begleitpersonen) mussten drei Tage verpflegt, untergebracht, gefahren und unterhalten werden. Hinzu kamen das Turnier und ein buntes Rahmenprogramm für die Kleinen. „Wir sind sehr zufrieden, die Resonanz war ausschließlich positiv. Das war auch unser Anspruch, unser Ziel“, sagte der TTV-Vorsitzende Walter Schleich, dessen Verein in diesem Jahr seinen zehnten Geburts-tag feiert. 2017 findet das Bundesfinale der mini-Meisterschaften vom 9. Bis 11. Juni in Oberwesel (TTVR) statt – wenige Tage nach den Einzel-Weltmeisterschaften in Düsseldorf (29. Mai bis 5. Juni).

(Text: DTTB)

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Ergebnisse Jungen:

1. Noah Trede (Badischer TTV) 2. Thomas Haenel (Bayerischer TTV) 3. Janne Richter (TTV Brandenburg) 4. Philipp Schönekess (TTV Würtemberg-Hohenzollern) 5. Noah Voller (TTV Niedersachsen) 6. Marlon Juschkus (Rheinhessischer TTV) 7. Lukas Dieninghoff (Westdeutscher TTV) 8. Jannes Sens (TTV Sachsen-Anhalt) 9. Jan Burghardt (Hessischer TTV)10. Linus Asmussen (Hamburger TTV)11. Tom Morgenstern (TTV Schleswig-Holstein)12. Till Berbig (Thüringer TTV)

Finale: Noah Trede – Thomas Haenel 3:0 (5,4,3)

Alle Ergebnisse der Vorrunde, Zwischenrunde und Platzierungsspiele auf der Webseite des TTV Rosenheim:

www.ttvrosenheim.de

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Jugend

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Elias Hartmann siegt nach hartem KampfBadische Einzelmeisterschaften

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Bei den badischen Jugendmeister-schaften in Weinheim holte sich Elias Hartmann vom TTC Ketsch den Titel bei der U18 männlich. In einem tollen Finale besiegte er Jan Ebentheuer-Barceló (TTV Ettlingen) mit 3:2. Hartmann, der in der abgelaufenen Saison in der Männer-Verbandsliga für Furore gesorgt hatte (Einzelbi-lanz 17:6) siegte mit 11:7 im fünften Satz. „Es war mein erster Sieg ge-gen Jan überhaupt“, freute sich Elias Hartmann. Ebentheuer-Barceló kam bereits mehrfach in der Badenliga zum Einsatz und schaffte in der Ver-bandsklasse Süd eine traumhafte 29:2-Bilanz. Im Halbfinale setzte sich Elias Hart-mann gegen Abwehrspieler Jona-than Rosenow (TTC Dietlingen) nach sehenswerten Ballwechseln mit 3:0 durch. Ebentheuer-Barceló kam durch ein 3:1 gegen Luca Hoff-

mann (TTC Weinheim) ins Endspiel. „Das Finale war dann sehr eng“, berichtete der Ketscher. Der erste Satz ging knapp an den Ettlinger, ehe Hartmann zum 1:1 ausglich und den dritten Durchgang nach abge-wehrtem Satzball noch für sich ent-schied. Im vierten Satz hatte er beim

10:8 schon zwei Matchbälle, die Ebentheuer-Barceló aber sehr stark abwehrte und dann noch mit 12:10 gewann. Im entscheidenden fünf-ten Durchgang zeigten beide starke Ballwechsel, und zunächst hatte Ebentheuer-Barceló die Nase vorn (5:2). Über 6:6 übernahm Hartmann das Heft des Handelns und siegte mit 11:7. „Ich hatte am Ende wohl die besseren Nerven“, meinte er. „Elias hat einem enormen Satz gemacht, aber Jan hat es ihm nicht leicht ge-machte“, war Jürgen Häcker, Vi-zepräsident Jugend im Badischen Tischtennis-Verband, des Lobes voll.Im Doppel spielte Elias Hartmann mit Daniel Berbner (TTC Weinheim). Das Duo kam bis ins Halbfinale, wo in fünf dramatischen Sätzen nach ei-

Die Besten bei der U13; von links: Mohammad Mahmoud, Benedict Behringer, Benjamin Pawelzik, Michael Kreindlin.

Die Sieger bei der U15; von links: Maximilian Loges, Nicole Thiel, Max

Wollenweber, Nikolai Ruff.

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ner 2:0-Führung das Aus gegen Jan Ebentheuer-Barceló/Tarek Bayoumi (TTV Ettlingen) kam (12:10, 12:10, 9:11, 9:11, 10:12).Bei den Mädchen U18 waren viele neue Spielerinnen dabei. Mit Melis-sa Friedrich, Felipa Pawelzik (Toch-ter von Rüppurrs Badenligaspielerin Natalie Pawelzik) und Selina Fried-rich schafften es gleich drei Spiele-rinnen der TTG Neckarbischofsheim ins Viertelfinale. Den Sieg holte sich aber Regina Hain (VSV Büchig) mit 3:0 gegen Ann-Kathrin Zahn (TTC Tiefenbronn).Melissa Friedrich und Felipa Pawelzik waren auch bei der U15 ganz vorne zu finden. Beide trafen im Halbfina-le aufeinander, Friedrich siegte mit 3:0 und stand im Endspiel gegen die Hemsbacherin Elena Hinterberger schon dicht vor dem Sieg. Sie ge-wann die ersten beiden Sätze, doch Hinterberger zeigte sich für ihr Alter schon sehr abgezockt und siegte noch 11:5, 12:10 und 15:13. „Das war schon sehr gut“, kommentierte Jür-gen Häcker.

Bei den U15-Jungen wiederholte Maximilian Loges (VfB Mosbach-Waldstadt) seinen Erfolg aus dem Vorjahr und setzte sich im Einzel und Doppel durch. Dabei blieb er in al-len Einzeln ohne Satzverlust. Nicola Thiel (SG Heidelberg-Neuenheim), der im Halbfinale Max Wollenweber (TTC Ketsch) mit 3:2 niedergerungen hatte, musste die Überlegenheit von Loges anerkennen. Das Feld der U13 weiblich war schwach besetzt. Felicitas Reif vom VSV Büchig landete einen Favo-

ritensieg. Bei den Jungen lautete das Endspiel erwartungsgemäß Mo-hammad Mahmoud (ASV Grünwet-tersbach) gegen Felix Behringer (FC Dörlesberg). Der Grünwettersbacher war mit 9:11, 11:9, 11:7, 5:11 und 12:10 der Glücklichere. Bei den Jüngsten in der U11 hat Lu-cia Behringer (FC Dörlesberg) in Ba-den keine Konkurrenz. Die Nummer zwei Baden-Württembergs schlug im Finale Melanie Jansen (SG Heidel-berg-Neuenheim) mit 3:0 und blieb insgesamt ohne Satzverlust. Bei den U11-Jungen kommen die besten Schüler aus dem Bezirk Karlsruhe, vor allem aus Grünwet-tersbach. Der erst neunjährige Luke Hofferer (Grünwettersbach) kam bis ins Viertelfinale, den Sieg holte sich Vereinskamerad Lars Schöffler mit 3:0 gegen Nureddin Mahmoud, ebenfalls vom ASV.

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Die Platzierten bei der U15; von links: Elena Hinterberger, Felicitas Reif, Fe-lipa Pawelzik und Melissa Friedrich.

Die Sieger im U18-Einzel; von links: Regina Hain, Ann-Kathrin Zahn, Felipa

Pawelzik und Nadjana Schneider.

Alle Ergebnisse, Siegerund Platzierte unter:

http://battv.de/images/jugend/meister-schaft/2016/weinheim/BadischeEinzel-meisterschaftenfurMadchenJungenSchu-lerinnenundSchuler_Ergebnisse.pdf

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Die Platzierten im U15-Doppel, von links: Michelle Eckstein, Elena Hinterberger, Melis-sa Friedrich, Felipa Pawelzik, Samira Apfel, Felicitas Reif, Selina Friedrich, Berit Rup-precht.

Elias Hartmann holte sich den Sieg im Einzel

der U18.

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Die Sieger im U18-Einzel; von links: Regina Hain, Ann-Kathrin Zahn, Felipa Pawelzik und Nadjana Schneider.

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Schiedsrichter TiBo03/2016

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Karriereende – Drei verdiente Schiedsrichter sagen „Tschüss“

Gleich drei namhafte Schiedsrichter des BaTTV haben ihre Karriere be-endet. Michael Finger, Bruno Day und Reinhold Hartmann haben sich große Verdienste um die Wahrung des Regelwerkes erworben.

Michael Finger

Vor über 40 Jahren, im Jahre 1975, als der halbe Liter Bier und auch das Benzin noch 80 Pfennige kosteten, gerade der Vietnamkrieg beendet wurde, die Zeugen Jehovas den anstehenden Weltuntergang propa-gierten und der Elbtunnel in Ham-burg eingeweiht wurde, beschloss der junge Michael Finger von der ESG Frankonia Karlsruhe, deren Ab-teilungsleiter er in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war, sich der Schiedsrichterei zu widmen. Borussia Mönchengladbach war deutscher Fußballmeister, Borussia Düsseldorf deutscher Tischtennis-meister, und Wilfried Lieck war das Aushängeschild der damaligen deut-schen Tischtennis-Szene.In diesem Jahr wurde Michael Finger Bezirksschiedsrichter, ehe er sich 1991 dazu entschloss, die Prüfung zum badischen Verbandsschieds-richter abzulegen. Aus seiner Neu-

gierde auf die Schiedsrichtertätigkeit wurde immer mehr professioneller Einsatz, der bereits 1994 dazu führte, daß er sich der Zertifizierung zum Internationalen Schiedsrichter unterzog - erfolgreich wie gewohnt.Die IU-Lizenz brachte ihm Einsätze im Ausland ein, die nach seinen Aus-sagen zu den absoluten Highlights seiner Karriere zählten und an die er sich heute noch gerne erinnert.Dazu gehörten unter anderem die French Open in den späten 90er Jahren, die Swedish Open 1999, die Danish Open 2003 und als absolutes Highlight die Teilnahme an der EM in Bremen zur Jahrtausend wende. Michael Finger zog es scheinbar unbeirrbar bei seinen internationa-len Auftritten immer wieder gen Nor-den. Unzählige Bundesliga-Einsätze als Schiedsrichter am Tisch und als Oberschiedsrichter machten ihn in Baden bekannt. Wo Licht ist, da ist auch Schatten - so empfand auch Michael Finger es immer als äußerst unfair und verächtlich, dass man immer und immer wieder bei allen Sparbemü-hungen als erstes die Honorierung der Schiedsrichter ins Auge fasst. Als Schiedsrichterobmann des Be-zirkes Karlsruhe und Mitglied des

dortigen Bezirksvorstandes musste er sich oft genug mit dieser Thematik beschäftigen, wobei er nach seinen Worten manchmal die Unterstützung des Verbandes bei kniffligen Dingen vermisste.Michael Finger hat sich nach 41 Jah-ren Schiedsrichterdasein entschlos-sen, das Ende der Saison 2015/2016 auch das Ende seiner aktiven Lauf-bahn werden zu lassen. Er wird sich als „Schiedsrichter-Rentner“ nun voll und ganz auf seinen Verein SVK Karlsruhe-Beiertheim konzentrieren.

Bruno Day

1989 - Gorbatschows Perestrojka-Politik hat das Undenkbare möglich gemacht: die UdSSR lässt ohne militärisches Einschreiten zu, dass das deutsche Volk sich selbst aus den Fesseln des Kalten Krieges löst. Helmut Kohl gibt sein 10-Punkte-zur-Einheit-Programm bekannt, die Tei-lung Deutschlands ist Geschichte. Saarbrücken ist deutscher Tischten-nismeister, und im Fußball schnappt sich Bayern München die Meister-schale. Diesen Titel feiert auch der Bayernfan Bruno Day bei sich zu Hause in Neuthart.Er hatte aber auch noch ein Ereig-

Neue Regelecke

Der Schiedsrichterausschuss des BaTTV wird ab der nächsten TiBo-Ausgabe eine klei-ne Regelecke einrichten. Wir werden Fragen rund um das Regel- und Ordnungswerk beantworten, und auf diese Weise dazu beitragen, etwas mehr Licht in das oft diffuse Wissen der Aktiven zu bringen.Jedoch fehlt noch das Wichtigste zum Start: EURE FRAGEN!Denkt bitte daran: es gibt keine blöden Fragen – nur ungestellte Fragen sind dumme Fragen! Schreibt uns, und benutzt dazu unsere neue Kontaktadresse für den Schieds-richterausschuss: [email protected]

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nis zu feiern: er ließ sich im gleichen Jahr zum Kreisschiedsrichter prü-fen. Bereits 1989 legte Day dann in der Sportschule Schöneck die Ver-bandsschiedsrichterprüfung ab, die von Waldemar Volk und dem unver-gessenen Verbands-Schiedsrichter-obmann Erwin Preiß durchgeführt wurde. Der Erwerb dieser Lizenz ermöglich-te es Bruno Day, an einer für ihn bis heute unvergessenen Veranstaltung teilzunehmen: den letzten Internatio-nalen Deutschen Meisterschaften im Tischtennis, die in der Europahalle in Karlsruhe ausgetragen wurden. Day erinnert sich noch genau an die damaligen Akteure der deutschen Nationalmannschaft um Jörg Ro-ßkopf und Steffen Fetzner als Lo-kalmatador, aber auch vor allem an den Top-Spieler Andrzej Grubba aus Polen, sowie die Schweden Jörgen Persson und Mikael Appelgren. Alle waren da - sogar die europäische Tischtennislegende und absoluter Publikumsliebling Jan-Ove Waldner, der erst vor kurzem seine sensatio-nelle Karriere beendet hat - kein Jahr nach Ende der aktiven nationalen Laufbahn Bruno Days. Ein direkter Zusammenhang beider Ereignisse gilt jedoch mehr als unwahrschein-lich.Day war endgültig überzeugt davon, dass die Schiedsrichterei seine Be-rufung ist und ließ Taten folgen: 2004 unterzog er sich in Frankfurt der Prü-fung zum Bundesschiedsrichter und erwarb die Nationale Schiedsrichter-lizenz.Bruno Day blickt auf viele Einsät-ze beim damaligen Bundesligisten TTC Neureut zurück, war bei vielen Heimspielen der Damen-Bundesliga in Busenbach, bei den Zweitliga-Matches beim ASV Grünwetters-bach und beim TTC Weinheim als Schiedsrichter und leitender Ober-schiedsrichter vor Ort und durfte bei einem Europapokalspiel des TV Bu-senbach an den Schiedsrichtertisch.Bruno Day gehört wie Reinhold Hartmann seit vielen Jahren dem Schiedsrichterausschuss an. Bei-

de bildeten über eine lange Zeit die Säulen der Aus- und Fortbildung der badischen Schiedsrichter und führten gemeinsam unzählige Schu-lungen durch. Seit 2008 begleitete Bruno Day das Amt des stellvertre-tenden Schiedsrichterobmannes des BaTTV.Bruno Day hat sich nach fast 30-jäh-riger aktiver Zeit entschlossen, seine nationale Schiedsrichterlizenz ruhen lassen. Auf Verbandsebene wird er uns jedoch erhalten bleiben und im Notfall auch nochmal den Kittel an-ziehen, falls der Einsatzleitung mal niemand zur Verfügung steht.Als aktiver Spieler des TV Forst wird man Bruno Day in vielen Hallen des Bezirkes Bruchsal sichten - und das hoffentlich noch viele Jahre lang.

Reinhold Hartmann

1987 - für eine Halbe Bier und für den Liter Sprit bezahlte man unge-fähr eine D-Mark, in der damaligen UdSSR kündigte ein neuer, junger Staatschef namens Michail Gor-batschow seine „Perestrojka-Politik“ an, Bayern München war Fußball-meister, Zugbrücke Grenzau Meister im Tischtennis. Jörg Roßkopf und Steffen „Speedy“ Fetzner, die zwei Jahre später als Weltmeister im Dop-pel zur Legende wurden, sorgten für internationales Aufhorchen. In Hockenheim kam es während eines Turnieres zu heftigen Ausei-nandersetzungen wegen einer Re-gelfrage. Dies war das prägende Er-lebnis für den Turnierteilnehmer und Jugendleiter seines Vereines, Rein-hold Hartmann. Er begann, sich intensiv mit den Regeln für Tischtennis zu beschäf-tigen - so eingehend, dass er sich entschloss, selbst Schiedsrichter zu werden. Grundlagen hatte er sich schon beim Erwerb des Tischtennis-Übungsleiterscheines erworben - aber nur sehr oberflächlich eben.Ohne die Unterstützung seines da-maligen Vereines machte er sich auf, Kreisschiedsrichter zu werden. Im gleichen Jahr wurde seitens des Ver-

bandes ein Lehrgang in der Sport-schule Schöneck angeboten - mit dem Ziel die Verbandsschiedsrich-ter-Lizenz zu erwerben.Reinhold Hartmann ließ sich nicht zwei Mal bitten, ergriff die Chance und wurde im gleichen Jahr 1987 Verbandsschiedsrichter. Er begriff schnell die Möglichkeit, sich am Schiedsrichtertisch besser profilie-ren zu können als als aktiver Spieler an der Platte. Konsequent verfolgte er sein Ziel und unterzog sich 1995 in Böblingen der Prüfung zum Bundesschieds-richter des DTTB. Auch das war nur ein weiterer Schritt zur Vollendung seiner Karriere. Der Späteinstei-ger aus Überzeugung legte im Jahr 2000 schließlich die Prüfung zum In-ternationalen Schiedsrichter erfolg-reich und war am Ziel seiner Karri-ere. Seit 2005 ist Hartmann Mitglied des Schiedsrichterausschusses des BaTTV. Um ein Haar wäre er der Schieds-richterobmann des Verbandes ge-worden - jedoch hat er das Angebot, der Nachfolger von Erwin Preiß zu werden, abgelehnt. Er sah keine Möglichkeit, das Amt ohne eine en-gagierte Mannschaft um ihn herum in der Form auszuführen, wie er sich das vorstellte: korrekt, engagiert und zuverlässig. Stattdessen war er

Reinhold Hartmann

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Unbürokratisch und höchst effektivBaTTV-Schiedsrichter retten die Rollstuhl-DM

bei der Aus- und Fortbildung jah-relang federführend tätig, erstellte die Schulungsunterlagen und ak-tualisierte veraltetes Regelwerk. Eine ganze Schiedsrichtergenera-tion zehrt von seinem Wissen und seiner Erfahrung, die er nach wie vor bei den Schulungen unserer Schiedsrichter weitergibt.Auf Reinhold Hartmanns Initiative wurde 2009 das renommierte In-ternationale Schiedsrichterturnier nach Baden geholt.Reinhold Hartmann war als aktiver Schiedsrichter regional in allen Ligen als Oberschiedsrichter vor Ort, angefangen von den Zweitli-

gaspielen des TTC Weinheim über bundesoffene Turniere in Wall-dorf oder Wiesloch bis hinein in die Bezirksebene. Internationales Renommee erwarb er sich als Eu-ropaliga-Schiedsrichter der Partie Deutschland gegen die Niederlande im Jahr 2000, beim ETTU-Cup 2002 in Karlsruhe und bei der Olympia-Qualifikation 2004 in Ludwigshafen.Das Highlight seiner langen Karrie-re aber war und ist seine Teilnahme bei der EM 2003 in Courmayeur/Ita-lien. Zwar wurde er 2009 nochmals für eine EM - diesmal im eigenen Lande, nämlich in Stuttgart, nomi-niert - jedoch reiste er nach Diffe-renzen mit dem Deutschen Tisch-

tennisbund am Tag der Anreise auch wieder ab und lehnte seither jegliche Teilnahme an DTTB-Veran-staltungen ab. Konsequenz eben - wie als Schiedsrichter, so auch als Mensch.Auch Reinhold Hartmann hat seine aktive Karriere während dieser Sai-son beendet, bleibt dem Schieds-richterausschuss und dem Ausbil-dungsteam jedoch glücklicherweise erhalten. Sein Ziel, für das er vor nahezu 30 Jahren antrat, hat er wohl erreicht: er wurde tatsächlich zu einem der Besten seins Faches.

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Der Hilferuf aus der Ecke des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes kam gerade noch rechtzeitig: Nachdem die deutschen Rollstuhlmeisterschaften im Tischtennis mehrmals in Folge im REHA-Komplex der Manfred-Sau-er-Stiftung im badischen Lobbach bei Heidelberg aus-getragen wurden, sollte dieses Jahr Frankfurt am Main zum Zuge kommen. Der dort ansässige RSC Frankfurt übernahm die Organisation der Veranstaltung, in dessen Halle wurde das Turnier auch ausgetragen. Es sollte an zwei Tagen an jeweils 16 Tischen gespielt werden, wobei natürlich jede der Begegnungen durch einen Schieds-richter geleitet werden sollte.Die Halle war organisiert, das Catering beschafft, die Meldungen der Aktiven gingen ein - die deutsche Spit-zenklasse dieses Sportes sagte zu, darunter nahezu die komplette Nationalmannschaft. Alles war bereit, man konnte praktisch dem Turnier ruhigen Auges entgegen-sehen. Aber nur FAST. Drei Wochen vor Beginn stellten die Verantwortlichen fest, dass sie keine Schiedsrichter hatten. Zugesagt wurde den armen Rollstuhl-Tischtennis-lern ein einziger Oberschiedsrichter, den der hessische Verband stellen könne. Man habe schlicht und einfach

niemanden, da zeitgleich andere Veranstaltungen in Hessen stattfänden.Der Vorsitzende des Rollstuhlverbandes fragte in sei-ner Verzweiflung bei Hans Mohr, dem Schiedsrichter-Einsatzleiter des BaTTV nach, was man denn noch tun könne. In Lobbach hatte es schließlich nie Probleme mit der Gestellung der Schiedsrichter gegeben.Keine zwei Minuten später hatte der Verbandschef die Zusage, dass der BaTTV alles versuchen würde, die benötigten 20 Schiedsrichter binnen Wochenfrist zu beschaffen. Einfach sei das allerdings sicher nicht. Es wurde telefoniert, Mails wurden geschrieben - an die ba-dischen Schiedsrichter, an alle Mannschaftsführer der badischen Vereine, an benachbarte nicht-hessische Be-zirke um Frankfurt herum, in Franken und Rheinhessen, mit der Bitte, auch in deren Gebieten die Ausschreibung zu verbreiten.Vier Tage vor Turnierbeginn konnte der badische Ein-satzleiter Hans Mohr zum Telefon greifen, um den Roll-stuhlsport-Präsidenten zurückzurufen. Das Gespräch begann mit dem Satz: „Ernst, ich hab‘ sie! Du kannst be-ruhigt nach Frankfurt fahren!“

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Für den Rollstuhl-Tischtennissport als Schiedsrichter im Einsatz; von links nach rechts: Marius Berg, Bastian Ehses (Rhein-hessen), Nicolas Mayer, Markus Stücker, Petra Ludwig, Stefan Schmidt, Oberschiedsrichter Hans Mohr, Merdad Moslemi (alle BaTTV), Norbert Wolff (Hessen), Jürgen Schwab (Bayern), Alexandra Schorck (BaTTV), Wolfgang Groh (Bayern), Ralf Euden-bach (BaTTV), Michael Timborn (Hessen) und in der Mitte sitzend Uwe Schneider (Hessen). Es fehlen: Der Oberschiedsrich-ter des 2. Tages Dieter Ludwig, Anke Schröder, Marion Fellhauer, Patrick Braun, Robert von Hahn und Helmut Holland.

Dank der völlig unbürokratischen Hilfe der Franken und der Rheinhessen sowie einzelner hessischer Schieds-richter und vor allem durch die grandiose Unterstützung durch unsere badischen Kameraden konnten wir den deutschen Meisterschaften der Rollifahrer einen würdi-gen Rahmen geben und jedes Spiel mit einem Unpartei-ischen am Zählgerät stattfinden lassen.Ganz nebenbei rettete Dieter Ludwig, der am zweiten Tag als Oberschiedsrichter tätig war, die komplette Fi-nalserie, nachdem das Computerprogramm zur Tur-niersteuerung zusammengebrochen war. Durch seine stoische Ruhe und mit seiner langjährigen Erfahrung als Internationaler Schiedsrichter, gelang es ihm, die Veran-

staltung „händisch“ und praktisch im Alleingang zu Ende zu bringen.„Geht nicht gibt’s nicht“ – wieder einmal bestätigte sich diese Weisheit. Man muss nur wollen. Der Deutsche Rollstuhl-Sportverband hat sich überglücklich gezeigt, dass wir erfolgreich in die Bresche gesprungen waren. Man konnte bei den Veranstaltern, den Helfern und vor allem bei den Aktiven ganz einfache und aufrichtige Dankbarkeit spüren – ein Gefühl, dass ein Schiedsrichter normalerweise nicht bei jedem Turnier in diesem Maße erleben darf.Man ist zusammengerückt.

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Hartmut Freund verteidigt seinen Titel

Das Tischtennis-Ass des BSV Wall-dorf, Hartmut Freund, hat seinen Ti-tel als Special-Olympics-Sieger bei den Nationalen Spielen in Hannover erfolgreich verteidigt. In einer Neu-auflage des Endspieles von 2014 schlug er den Pfälzer Bezirksliga-spieler Patrick Kilian und festigte sei-ne Ausnahmestellung bei den geistig Behinderten in Deutschland. An den Nationalen Spielen der Spe-cial Olympics, die nur alle zwei Jahre ausgetragen werden, nahmen in der Hannoveraner Swiss Life Hall rund 370 Tischtennis-Sportler mit einer geistigen oder einer Lernbehinde-rung aus ganz Deutschland teil. Bei den Regionalen Spielen vor einem Jahr in Speyer hatte Freund gegen Kilian, der im Regelsport für die SG Waldfischbach in der pfälzischen Be-zirksliga spielt, noch klar verloren. Damals war Freund nur auf Platz drei gelandet, was jedoch zur Qua-lifikation für die Nationalen Spiele ausreichte.Die Vorzeichen des Finals von Han-nover hätten ungleicher kaum sein können: Hier der deutlich leichter behinderte Zwei-Meter-Mann Kilian alias „Langer“ (42) mit seinem bären-starken Vorhand-Topspin, dort der 30 Zentimeter kleinere Konter-Block-Spieler Freund (48), der so schwer behindert ist, dass er im Match nie den Satzstand wahrnimmt. Nach der Vorrunde, in der es für Freund alles andere als rund lief, während Kilian überzeugte, hätte leicht der Eindruck entstehen können, dass hier David gegen Goliath antritt.Obwohl Freund behinderungsbe-dingt kaum imstande ist, taktische Anweisungen umzusetzen, tat er

genau das Richtige: Er setzte Kilian von Beginn an mit Flips, Schüssen und Topspins so unter Druck, dass dieser nur sporadisch mit seiner ge-fürchteten Vorhand punkten konnte. Schnell ging Freund in Führung und gewann den ersten Satz sicher mit 11:6. Da bei den Special Olympics nur auf zwei Gewinnsätze gespielt wird, befand sich Kilian nun im Zug-zwang. Der Pfälzer kam etwas bes-ser ins Spiel, konnte aber bei einer 10:9-Führung einen Satzball nicht verwandeln. Beim Stand von 12:11 für Freund fiel die Entscheidung, als Kilian einen Aufschlag-Return des Titelverteidigers ins Netz hämmerte.Für den Sportler des BSV Walldorf hätte das Jahr 2016 bisher nicht besser laufen können. Er gewann die Malmö Open, errang Silber beim Weltranglistenturnier in Italien – als bester Athlet des Deutschen Behin-dertensportverbands in der Team-Konkurrenz des Turniers – und steigerte seinen QTTR-Wert im Re-gelsport auf ein neues All-Time-High

von 1503. Freund schlägt im Behin-dertensport für den BSV Walldorf und im Nichtbehindertensport für den TTC Bietigheim-Bissingen auf.

Norbert Freund

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Hartmut Freund während des Wettkampfes.

Hartmut Freund gewinnt die Special Olympics, links Finalist Patrick Kilian.

Special Olympics

Video-Zusammenschnitt des Final-Matchs von Freund gegen Kilian:www.youtube.com/watch?v=5yqZxIlKTQ8

Weitere Infos und Fotos vom Tischtennis-Wettkampf der Special Olympics finden sich auf der Facebook-Fanpage von Hartmut Freund:www.facebook.com/freund.hartmut

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Bundesligen

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Fünf Mal den Durchmarsch geschafftFrauen des TTC Weinheim nun in der 3. Bundesliga

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Als der TTC 46 Weinheim für die Saison 2011/12 erstma-lig nach vielen Jahren wieder ein Damenteam ins Ren-nen schickte, konnte niemand mit diesem fulminanten Aufstieg rechnen. Eingestiegen in der Verbandsklasse, ist man nun über Verbandsliga, Badenliga, Oberliga und Regionalliga in der 3. Bundesliga Süd angekommen.2011 waren die jungen Talente Luisa Säger, Muriel Broschard und Nicola Hörndl in der Situation, auch im wöchentlichen Wettkampf wirklich gefordert werden zu müssen. Deshalb stellte Vorstand Christian Säger den beiden zwei erfahrene Spielerinnen zur Seite, die schon höherklassig gespielt hatten und als Leitfigur dienen konnten: Anke Haas und Klaudia Tobiasz komplettierten den ersten Kader, der dann von der Leistungsstärke un-verständlicherweise in der Verbandsklasse eingestuft wurde. Prompt wurde diese Klasse ohne Verlustpunkt

durchlaufen, der erste Aufstieg war perfekt.Dieses Team blieb in dieser Zusammensetzung auch in der folgenden Periode in der Verbandsliga erfolgreich und im Jahr darauf durch den Zugang von Christina Ol-bert und Anastasia Bondareva sogar in der Badenliga mit 36:0-Punkten ohne Probleme und mit dem nächsten Meistertitel.Für die Saison 2014/15 wechselte Luisa Säger in die 2. Bundesliga nach Neckarsulm, da für sie selbst das vor-dere Paarkreuz in der Oberliga keine Herausforderung mehr gewesen wäre, und so musste das Team stark um-gebaut werden. Mit Tatiana Bakaiova und Aneta Olend-zka holte Christian Säger zwei Spitzenspielerinnen vom TB Wilferdingen, die mit Christina Olbert und Klaudia To-biasz ein unschlagbares Quartett bildeten. Anke Haas rückte in die zweite Damenmannschaft, die als Meister

Der TTC Weinheim schaffte den Aufstieg in die 3. Bundesliga; von links: Nicola Hörndl, Julia Weimer, Vorsitzender Christian Säger, Annika Fischer, Aneta Olendzka und Saskia Becker.

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Tischtennis in Baden online

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der Bezirksliga gerade den Aufstieg in die Verbands-klasse geschafft hatte und dort ihren Siegeszug antreten sollte. Wieder stand am Ende der Runde ein Punktver-hältnis von 36:0 in der Oberliga Südwest für die Erste zu Buche, und damit war der vierte Aufstieg nacheinander geschafft.Für die Regionalliga rüstete der TTC 46 dann noch ein-mal ein wenig auf und baute das Team stark um: einzig Aneta Olendzka war verblieben, und mit Julia Weimer, Saskia Becker, Annika Fischer und Nicola Hörndl hatte Christian Säger vier Neuzugänge präsentiert.Aneta Olendzka hatte die Oberliga-Saison mit 36:1-Sie-gen abgeschlossen und besetzte Position eins. Julia Weimer hatte mit den TTF Frankenthal schon Erfah-rungen in der 3. Bundesliga Süd gesammelt. Aus der Regionalliga-Mannschaft des TTC Bietigheim/Bissingen stieß Saskia Becker zum TTC 46. Ebenfalls schon in der 3. Bundesliga im Einsatz war Annika Fischer vom thürin-gischen TTC Schwarza. Ergänzt wurde das Team von Rückkehrerin Nicola Hörndl, die nach einem Jahr und sieben Einsätzen im erfolgreichen Regionalliga-Team vom TB Wilferdingen wieder zum TTC 46 fand. Als Ziel-vorstellung wurde ein Platz im vorderen Feld der Tabelle ausgegeben.Von Anfang an setzte sich das Team in der Spitzengrup-pe fest und fertigte die meisten Gegner mit 8:0 (zehn Mal) und 8:1 (vier Mal) deutlich ab. Nur im letzten Spiel der Vorrunde beim TTC Bietigheim-Bissingen und in der ersten Begegnung der Rückrunde beim TV Betzingen setzte es zwei überraschende 6:8-Niederlagen, die die letztlich überragende Spielbilanz von 156:34 wertlos erscheinen ließen, hatte doch Bietigheim-Bissingen dadurch drei Punkte Vorsprung, die ohne Schützenhil-fe nicht aufzuholen gewesen wären. Aber Betzingen tat Weinheim den Gefallen, besiegte den Tabellenführer

und gab dem TTC damit die Steilvorlage für die eigene Revanche gegen Bietigheim-Bissingen, die dann mit 8:0 furios gelang. Die verbleibenden Partien gegen den TTC Mülheim-Ur-mitz/Bhf und bei ASG Altenkirchen sollten dann nur noch Formsache sein. Und tatsächlich siegte das Quartett Olendzka, Weimer, Becker und Fischer gegen Mülheim mit 8:4 und im Westerwald mit 8:1 – dabei mit Nicola Hörndl anstelle von Julia Weimer - und beseitigte so die letzten theoretischen Zweifel.Gegen Mülheim-Urmitz blieb Aneta Olendzka – mit Sas-kia Becker - im Doppel und in drei Einzeln unbesiegt, alle anderen mussten jeweils einmal in den Einzeln und im Doppel den Gegnerinnen gratulieren. Der Gesamt-sieg kam aber vor der erstaunlichen und erfreulichen Ku-lisse von 35 Zuschauern nicht in Gefahr. In Altenkirchen musste nur Nicola Hörndl ihr Einzel nach 2:1-Satzfüh-rung noch abgeben.Aneta Olendzka führt mit 41:4 auch die Spielerrangliste der Regionalliga an, auf Platz drei folgt Julia Weimer mit 25:4. Saskia Becker und Annika Fischer rangieren mit 24:7 bzw. 25:4 auf Platz 11 und 12. Nicola Hörndl kann da mit 6:10 noch nicht ganz mithalten. Da das Team bis auf Hörndl für die kommende Spielzeit zusammen bleibt, kann man sich auch in der höheren Spielklasse auf span-nende Partien freuen.Der TTC Weinheim hat in dieser Runde mit vier Meister-titeln ein überaus erfreuliches Ergebnis erzielt und wird in der kommenden Saison sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in der 3. Bundesliga Süd und mit den zweiten Teams jeweils in der Badenliga aktiv sein. Durch die Einbindung der nachrückenden jungen Spieler und Spielerinnen bieten sich für die Talente der Region beste Bedingungen für eine weitere Entwicklung auf ho-hem Niveau. Helmut Holland

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Aus den Bezirken – Heidelberg

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Heftige Diskussionen um Spielklassenreform

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Im Bezirk Heidelberg gibt es schon ab der kommenden Saison eine D-Klasse. Dies ist die Konsequenz aus der Einführung einer weiteren Kreis-liga, die beim Bezirksfachtag in Ho-ckenheim überaus heftig diskutiert wurde. Wer bisher A-Klasse gespielt hat, spielt künftig in der Kreisklasse B, die Mannschaften der bisherigen B-Klasse spielen C-Klasse und die unterste Liga heißt künftig D-Klasse. „Wir zahlen einen hohen Preis für die Fusion, denn nun steigen faktisch 120 Mannschaften ab“, monierte der 2. Vorsitzende Holger Karl, der vehe-ment gegen diese Lösung argumen-tierte. Er ist der Ansicht, dass der Be-zirk Heidelberg zwei Bezirksklassen bekommen müsste. „Wir haben die schlechteste Klasseneinteilung für unsere Vereine“, so Karl.

Ausgangspunkt war die Fusion der Kreise Heidelberg und Schwetzingen vor einigen Jahren. In der Folge ver-lor Heidelberg eine Bezirksklasse, obwohl es mit Abstand der größte Bezirk ist. So kam es zu einem ver-mehrten Abstieg in die Kreisligen, und der Aufstieg aus der Kreisliga wurde dadurch erheblich schwieriger. „Ambitionierte Vereine brauchen nun zwei Jahre, um in der Bezirksklasse anzukommen“, kritisierte Fritz Wie-land vom TTC Wiesloch-Baiertal. So-mit hat die Fusion der beiden Kreise nach einigen Jahren eine überaus negative Folge für den Bezirk Heidel-berg. Der Sportausschuss argumen-tierte überwiegend anders.In der Saison 2016/17gibt es nun unter der Bezirksklasse Heidelberg eine einzige Kreisliga. Darunter fol-

gen zwei weitere Staffeln „Kreisliga“, die aber Kreisklasse A (Staffel I und II) heißen werden. Eine „Kreisliga B“ hätte nicht der Wettspielordnung entsprochen. Die neue eingleisige Kreisliga wird voraussichtlich aus elf Teams bestehen: zwei Absteiger der Bezirksklasse Heidelberg sowie die Teams der Plätze zwei bis vier der bisherigen drei Kreisliga-Staffeln. Die übrigen Teams sowie die Auf-steiger aus den A-Klassen bilden die beiden Staffeln der A-Klassen. Sie sind also de facto „abgestiegen“. Darunter kommen voraussichtlich je drei Staffeln in der B-Klasse (bis-her A-Klasse) sowie die C- und D- Klassen. Die C- und D-Klassen sind Meldeligen. Die Anzahl der Staffeln richtet sich nach der Anzahl der Mel-dungen.

Die Delegierten beim Bezirksfachtag Heidelberg.

Bezirksfachtag Heidelberg:

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Aus den Bezirken – Heidelberg TiBo03/2016

Tischtennis in Baden online

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Neuwahlen standen beim Bezirks-fachtag nicht auf dem Programm. Vorsitzender Roland Wolff nahm die Totenehrung vor und erinnert an die verstorbenen Gerd Stachel (Nuß-loch), Gerd Lehr (Dielheim), Josef Hübner (Gründungsmitglied des TTC Ketsch), Peter Berger (Oftersheim), Walter Riehm (Post Heidelberg), Rüdiger Münch (FC Schatthausen), Alois Herrmann (TSV Rettigheim) und an Heinz Groß (Gründungsmit-glied des TTC Reilingen und 35 Jah-re Schiedsrichter-Obmann). „Heinz Groß war wahrlich ein gro-ßer und verdienter Mitarbeiter un-seres Sports“, sagte Wolff. Groß wurde 93 alt und spielte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg Tischten-nis. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft gründete er in Reilingen 1950 den ersten Tisch-tennisverein. Danach wechselte er zum TTC Hockenheim, wo er unter anderem zwei Jahre als Vereinsvor-sitzender tätig war. Sehr rührig war Heinz als Gründungsmitglied des

Tischtenniskreises Schwetzingen. 35 Jahre war er Schiedsrichterob-mann des Kreises und bildete mehr als 100 Schiedsrichter aus. Daneben leitete er 25 Jahre die Passstelle des BaTTV. 1998 erhielt er die Landeseh-rennadel auf Vorschlag des BaTTV verliehen und von seiner Gemeinde Reilingen die Ehrennadel in Gold. Bis zu seinem Ende war er treuer Zuschauer bei seinen Reilingern.Der Bezirksvorsitzende wies da-raufhin, dass es auch in der Saison 2016/17 freigestellt ist, mit Zelluloid- oder Plastikbällen zu spielen.Die Ehrungen der Meister, Pokal-sieger und Aufsteiger nahm wie ge-wohnt Sportwart Wolfgang Ely vor. Dem Bezirksfachtag lagen zwei An-träge vor. Dem Antrag des TTC St. Leon-Rot, dass künftig zwei Frauen (nicht nur eine) in den C-Klassen spielen dürfen, wurde bei einer Ent-haltung zugestimmt. Mehrheitlich abgelehnt wurde dagegen der An-trag der TTG Walldorf, den Rahmen-Terminkalender bis Ende Mai auszu-

dehnen. Begründung für den Antrag waren Mehrfachspiele innerhalb we-niger Tage.

Info-Veranstaltung Jugendarbeit

Vor dem eigentlichen Bezirkstag fand eine Info-Veranstaltung zur Ju-gendförderung statt. Roland Wolff war es ein besonderes Anliegen, die Vereine zu informieren und zu ani-mieren, die gar keine Jugendarbeit machen. „Wie finde ich Helfer und wie binde ich diese langfristig mit ein“ war eine der Hauptfragestellungen. Den Vereinsvertretern wurden in dieser ersten Info-Veranstaltung die „einfachen“ Wege, Kinder zu finden, aufgezeigt. Das sind Schnuppermo-bil, mini-Meisterschaften oder das Kinderferienprogramm. In einer wei-teren Veranstaltung sollen dann die „schwierigeren“, weil aufwändigeren Wege aufgezeigt werden, beispiels-weise die Kooperation Schule-Verein.

Michael Rappe

Bezirksvorsitzender Roland Wolff (TTC Hockenheim).

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TiBo03/2016

Amtliche Mitteilungen undInfos der BTTV-Geschäftsstelle

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Turniere2. Juli 2016: 5. Pfingstturnier des TTC Edingen-Neckar-hausen (Nähere Infos über Turniere siehe click-TT)

Termine 9. Juli 2016: Badische Endrangliste Frauen und Männer in Dietlingen (ab 9.30 Uhr)

TTBL feiert ALLSTAR DAY 2016 in Fulda

Die Tischtennis-Bundesliga feiert diese Saison ihr 50-jähriges Jubiläum und hält für alle Tischtennisfans ein ganz besonderes Highlight bereit, den LIEBHERR TTBL ALLSTAR DAY am 23. Juli 2016 in der Esperanto Halle in Fulda.Es ist das erste Mal in der 50-jährigen Geschichte der Tischtennis-Bundesliga, dass die TTBL einen ALLSTAR DAY ausrichtet und veranstaltet. Und die Zuschauer dür-fen sich gleich auf eine ganz besondere Premiere freuen, mit dem Besten was Europa derzeit zu bieten hat. Die deutsche Nationalmannschaft um Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov treffen auf den amtierenden Mannschafts-Eu-ropameister, das Team Österreich.

TTBL meets Olympia

Zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio bietet die Generalprobe für das DTTB-Team gleichzeitig die Chance auf Revanche für die erlittene Niederlage im Finale der letztjährigen Europameisterschaft. Das Spiel wird im olympischen Modus mit Doppel ausgetragen. Und der Bezug zur Tischtennis-Bundesliga? Neben den aus der TTBL bekannten Spielern Timo Boll, Patrick Franzis-ka (beide Borussia Düsseldorf) und Bastian Steger (SV Werder Bremen) wird auch Deutschlands Nummer eins Dimitrij Ovtcharov (früher u. a. für Borussia Düsseldorf aktiv) in der Esperanto-Halle aufschlagen. Die Europa-meister aus Österreich werden angeführt von Stefan Fe-gerl (wechselt zu Borussia Düsseldorf), Robert Gardos (ehemals TTC Zugbrücke Grenzau), Daniel Habesohn (kommende Saison für den Post SV Mühlhausen aktiv) und Chen Weixing (beim TTG RS Hoengen ebenfalls mit TTBL-Bezug).

The Golden Touch

Beiden Tischtennisnationen ist auch bei den Olym-pischen Spielen in Rio eine Medaille durchaus zuzu-trauen. Der Deutsche Tischtennis-Bund konnte bei den Olympischen Spielen 2012 in London den Gewinn der Bronzemedaille im Teamwettbewerb bejubeln, Ovtcha-rov sicherte sich zudem das gleiche Edelmetall im Ein-

zel. Ob es dieses Mal sogar mehr wird? Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch in der Esperanto-Halle in Fulda, welches Team oder welcher Spieler über den “Golden Touch” verfügt.

Vorverkaufsstart Ticketing ALLSTAR DAY

Tickets für den LIEBHERR TTBL ALLSTAR DAY gibt es ab sofort bereits ab 10 € (ermäßigt 9 €), für Gruppen und Vereine sogar zum Sonderpreis von 8,90 € ab zehn Ti-ckets. Sichern Sie sich jetzt Ihre Wunschplätze und be-gleiten Sie die Stars auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen.Bestellen Sie sich Ihr Ticket einfach und unkompliziert im Online-Shop unter https://www.adticket.de/TTBL-AllStar-Day.html, telefonisch unter 0180/60 50 400 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen) oder bei einer der bun-desweit über 2.800 Vorverkaufsstellen. Über folgenden Link können Sie bequem nach Vorverkaufsstellen in Ihrer Umgebung suchen: www.adticket.de/Liste-der-Vorver-kaufsstellen.html. Weitere Informationen zu Preisen und Tickets finden Sie auf www.ttbl.de.

Johannes EickhoffPresse- und Öffentlichkeitsarbeit

TTBL Sport GmbHMarktstraße 1236037 FuldaTel.: +49(0)661-580183911Fax: +49(0)[email protected]/TischtennisBundesliga

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Tischtennis in Baden online

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One Game. One World. auf der DTTB-Webseite und Schwerpunkt in „tischtennis“ Die DTTB-Kampagne „One Game. One World.“ präsentiert sich ab sofort auf

der Verbandswebseite tischtennis.de. Unter tischtennis.de/onegameoneworld

finden User alles Wissenswerte zur Kampagne. Was macht One Game. One

World. aus? Was beinhaltet die Kampagne? Welche Vorteile bieten sich

Vereinen? All diese Fragen werden auf der Internetpräsenz beantwortet. Dazu gibt es eine

FAQ-Seite mit einer Palette an nützlichen Informationen. Zudem widmet sich die April-

Ausgabe des Magazins „tischtennis“ ausführlich One Game. One World. Unter anderem gibt

es einen Gastbeitrag von TTVSH-Präsident Hans-Jürgen Gärtner zu dem Thema.

Weltoffen, grenzenlos, gemeinsam

Sport hat eine gewaltige Integrationskraft. Egal aus welchem Land, egal aus welchem

sozialen Milieu, der Sport verbindet. Tischtennis kann dabei eine wichtige Rolle einnehmen.

Unsere Gesellschaft wird bunter und vielfältiger und genau diese Vielfalt sollte sich in den

Vereinen widerspiegeln. Um dies zu erreichen, wurde One Game. One World. ins Leben

gerufen. Der Deutsche Tischtennis-Bund ist der Auffassung, dass jeder die Möglichkeit

haben sollte Tischtennis zu spielen – am besten im Verein. Und genau darum geht es in der

Kampagne. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte der DTTB neue Wege gehen und Alte

festigen. Das Motto steht dabei im Vordergrund: weltoffen, grenzenlos, gemeinsam.

Weltoffen: Unabhängig von seiner ethnischen, sozialen oder religiösen Herkunft ist jeder

im Verein willkommen. Wir leben Integrationskultur und empfinden

menschliche und sportliche Vielfalt als Bereicherung.

Grenzenlos: Tischtennis sollte so wenige Barrieren haben, wie nur irgend möglich.

Sprache, Geld oder Ähnliches sind keine Hemmnisse, sondern Hürden, die

man meistern kann.

Gemeinsam: Wir kooperieren mit Schulen, Jugendeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften

und weiteren Partnern, damit die Chancen auf eine Beteiligung so groß wie

möglich werden. Nur gemeinsam kann eine umfassende Integration gelingen.

„One Game. One World.“ versucht mit allen Projekten, Initiativen, Unterstützungen und

Veranstaltungen dieses Motto und die damit verbundenen Ideale zu verbreiten, sie zu

etablieren und sie zu festigen. Schon jetzt gibt es ein Tischtennis-Set für Vereine, die ein

Angebot für Flüchtlinge auf die Beine stellen; es gibt den Spiel-mit-Schläger und das

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Bildungspaket, dass es Kindern und Jugendlichen aus armen Familien ermöglicht,

beitragsfrei im Verein Tischtennis zu spielen. Die soziale und interkulturelle Öffnung des

Tischtennissports soll weiter vorangetrieben werden, unter anderem mit Veranstaltungs- und

Bildungsangeboten. Geplant ist eine Schnuppermobil-Woche in jedem Landesverband. Die

Ausbildung und Qualifizierung von Integrationsbotschaftern ist ein zentrales Thema.

Bei allen Aktionen wollen wir die Kraft des Sports nutzen. Unser Credo lautet: Wir wollen

integrieren statt ausgrenzen, wir wollen ermutigen statt entmutigen, wir wollen die Hand

reichen, helfen und gemeinsam spielen statt Menschen sprichwörtlich auf der Bank sitzen zu

lassen. „‘Jeder Mensch soll die Chance haben, Tischtennis im Verein zu spielen – am

besten im Verein’. Das ist die einfache Kampagnen-Botschaft, die aber viel Engagement

erfordert, bis sie in einem Verein alltägliche Praxis ist“, sagt DTTB-Vizepräsident

Sportentwicklung Arne Klindt. In One Game. One World. sieht der DTTB schlummernde

Potenziale hinsichtlich der Mitgliedergewinnung und der Vereinsentwicklung. Ein Sport, der

sich öffnet und aktiv neue Zielgruppen anspricht, gewinnt neue Mitglieder“, ist Klindt

überzeugt.

Ansprechpartner der Kampagne ist André König, Referent für Engagementförderung bei der

Deutschen Tischtennis-Jugend (DTTJ) im DTTB. E-Mail: [email protected] /

Telefon: 069-69501929

Oder klicken Sie sich einfach rein, unter: tischtennis.de/onegameoneworld

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TiBo01/2013

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Offizielles Onlinemagazin des Badischen Tischtennis-Verbandes

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Deutsche Meisterschaften in Bamberg o Deutsche Schüler-Meisterschaften in Berlin o Nachwuchsförderung: DTTB-Schnuppermobil in Baden zu Gast o Behindertensport: Jochen Wollmert o Aus den Bezirken o Amtliche Mitteilungen

Jörg Schlichter (ttc Weinheim) mit Alexander Flemming (tV hilpoltstein) deutscher Meister im Doppel

Foto: Guido Schiefer

Deutsche Schülermeisterschaften:Titel für Jennie Wolf (TV Busenbach, rechts) und Lu-isa Säger (TTC Weinheim), mit Badens Verbandstrai-ner Liping Liu. Foto: privat

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TiBo03/04-13

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Dezember 03/04–2013

Titelstory: Theresa Kraft bei der Jugend-WM o Senioren: Badische Einzelmeisterschaften Jugend: DTTB-Top-24 o Jugend: Ba-Wü-Meisterschaften Aus den Bezirken: Heidelberg – Karlsruhe – Pforzheim Nachruf: Hermann Renzland o Amtliche Mitteilungen

Der Belgier Robin Devos trug in der Hinrunde der 2. Bundesliga maßgeblich zum hervorragenden dritten Platz des TTC Weinheim bei. Fotos: TTC, Milan Petrovic (2)

Anastasia BondarevaTimo Müller

Florian BluhmEin Abwehrspieler auf dem Weg nach oben

März 01/2015

Deutsche Meisterschaften in Chemnitz: Keine Medaillen für Baden o Im Porträt: Florian Bluhm (ASV Grünwettersbach II) o Jugend: DTTB Top 12 – Siege für Dennis Klein und Anastasia Bondareva o Jugend: Vorschau DM Schüler in Ettlingen o Aus den Bezirken: Rhein-Neckar (Bezirksrangliste Jugend), Tauberbischofsheim (Bezirksrangliste Jugend) o Amtliche MitteilungenAnastasia Bondareva

Sensationsiegerin

TiBo02/2015

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Offizielles Onlinemagazin des Badischen Tischtennis-Verbandes

Mai 02/2015

Aus dem Inhalt Jugend: Deutsche Meisterschaften – Vier Medaillen für Baden o Jugend: Verbands-rangliste o Jugend: Trainingslager TTV Weinheim-West o Senioren: Badische Mann-schaftsmeisterschaften und BaWü-Meister-schaften o Meisterstorys: TTC Weinheim Frauen, TTV Weinheim-West II Frauen und

TTV Weinheim-West Jugend o Aus den Bezirken o Amtliche Mitteilungen

ASV Grünwettersbach steigt in die Bundesliga auf – Baden hat wieder einen Erstligisten Meisterlicher Jubel beim ASV,

der sich in Weinheim den Titel in der 2. Bundesliga sicherte. Foto: Video/Screenshot

Dennis Klein holte in Celle zwei Silbermedaillen. Foto: Volker Arnold.

Juli 03/2015

Jan Ebentheuer-Barceló (TTV Ettlingen) gewann die Verbandsrangliste der Männer in Walldorf

Titelstory: Senioren-EM in Tampere – Gerd Werner holt Bronze im Doppel o Senioren: DM Einzel, BaWü-Meisterschaften und DM Mannschaften, Verbandsrangliste o Frauen/Männer: Verbandsrangliste o Jugend: Badische Mannschaftsmeister-schaften, Badischer Verbandspokal o Turniere: Edingen-Neckarhausen, Käfertal o Aus den Bezirken: Heidelberg – Bezirks-fachtag, Schaukampf 125 Jahre TSG Ein-tracht Plankstadt o Amtliche Mitteilungen Bei den Senioren-Europameisterschaften in Tampere gewann Gerd Werner

mit seinem Kieler Partner Dieter Jürgens Bronze im Doppel. Foto: privat

Bundesrangliste: Frauen und Männer in Chem-nitz o Ba-Wü-Rangliste (Top 12): Frauen und Männer in Hohberg o Bundesliga: Saisonstart des Neulings ASV Grünwettersbach o Jugend: Top 48 – Sieg für Jennie Wolf o Senioren: Badische Meisterschaften in Schwetzingen o Behindertensport: Hartmut Freund bei den Weltspielen in Ecuador o Verband: Sitzung aller click-TT-Verbände in Mannheim o Aus den Bezirken – Weinheim: Bufdi, Schnuppermobil, mini-Meisterschaften o Amtliche MitteilungenHartmut Freund in Ecuador.

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Dezember 04/2015

Jennie Wolf (TV Busenbach) siegt beim Top 48

Derzeit nimmt sie an der Jugend-WM in Vendée teil. Foto: Jean-Denis Beucher

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