youmex Commodities Weekly 06.08.2013 · opa gab den Ölpreisen Aufwärtsimpulse. Die Notierung der...

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commodities weekly Ausgabe 31 / 2013 Inhalte Die Rohstoffwoche / Seite 1 Geldpolitik von Fed und EZB unverändert Rohstoffe im Fokus / Seite 2 Die wichtigsten News über Edelmetalle, Energierohstoffe und Industriemetalle Termine / Seite 14 Ein Überblick der marktrelevanten Termine Aktien im Fokus / Seite 15 Activa Resources AG und Royal Dutch Shell PLC-A Education / Seite 20 Chemieindustrie

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commodities weeklyAusgabe 31 / 2013

Inhalte

Die Rohstoffwoche / Seite 1 Geldpolitik von Fed und EZB unverändert

Rohstoffe im Fokus / Seite 2 Die wichtigsten News über Edelmetalle, Energierohstoffe und Industriemetalle

Termine / Seite 14Ein Überblick der marktrelevanten Termine

Aktien im Fokus / Seite 15Activa Resources AG und Royal Dutch Shell PLC-A

Education / Seite 20Chemieindustrie

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Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und den Disclaimer am Ende dieses Produkts.

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Geldpolitik von Fed und EZB unverändertDie Sitzungen der US-Notenbank und der EZB in der vergange-nen Woche ließen praktisch keine Änderung des geldpoliti-schen Kurses erkennen. Die Märkte werden auch im August mitbilliger Liquidität versorgt. Einen Beschluss zur schrittweisenReduzierung der US-Anleihekäufe von derzeit 85 Mrd. USDerwarten einige Marktbeobachter erst für September. Die ex-pansive Geldpolitik der Notenbanken hat an den Rohstoffmärk-ten ohnehin bereits ihre Wirkung eingebüßt. Die uneinheitlicheTendenz an den Märkten spiegelt sich auch in den gängigenRohstoffindizes wider. Am besten entwickelte sich in der ver-gangenen Woche der energielastige S&P GSCI-Index mit+0,5%; der GSCI Industrial Metals legte um 1,0% zu, dagegenbüßte der GSCI Precious Metals insbesondere wegen derrückläufigen Goldnotierung 1,9% ein.Der Goldpreis blieb von den Notenbanksitzungen der vergan-genen Woche unbeeindruckt und setzte seine rückläufige Ten-denz fort (-1,9%). Die Metallpreise haben zum Ende der Be-richtswoche deutlich angezogen. Gründe hierfür sind zum ei-nen überraschend gute US-Konjunkturdaten. Zum anderen istder offizielle Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Ge-werbe in China im Juli entgegen den Erwartungen leicht gestie-gen. Unter den Industriemetallen verzeichnete Zinn mit +6,7%den höchsten Wochenzuwachs, gefolgt von Blei (+2,7%) undKupfer (+1,3%). Eine Melange aus Geopolitik (Hafenschlie-ßung in Libyen, Machtkampf in Ägypten, Terror in Irak) sowiefreundlichen Konjunkturnachrichten aus China, USA und Eur-opa gab den Ölpreisen Aufwärtsimpulse. Die Notierung der US-Ölsorte WTI stieg um 3,2%, Brent gewann 1,4%.Heute veröffentlicht Fresnillo, ein Gold- und Silberförderer ausdem youmex-Universum, seine Halbjahreszahlen. Morgenmelden SEMAFO und Thompson Creek Metals ihre Zahlen fürdas 2. Quartal 2013. Am Donnerstag (08.08.) wird die chine-sische Handelsbilanz für Juli veröffentlicht. Zudem informiertRio Tinto über seine Halbjahreszahlen, Vale veröffentlicht Q2-Ergebnisse.

In dieser AusgabeDie Rubrik "Aktie im Fokus" befasst sich in dieser "youmexCommodities Weekly"-Ausgabe mit zwei Unternehmen: Acti-va Resources (S. 15) und Royal Dutch Shell (S. 17). Im Bereich"Education" (S. 20) wird die Chemieindustrie behandelt.

S&P GSCI Spot

TRJ/CRB Index

RICI Total Return Index

Dienstag, den 06.08.2013

Die Rohstoffwoche

1W Perf.: 0,5%

1W Perf.: -0,2%

Entwicklung ausgewählter Marktindizes, Währungen und Rohstoffe

Kurs 1W 1M 3M 6M Kurs 1W 1M 3M 6M

S&P GSCI 639,59 0,5% 0,9% 1,3% -5,5% Rohöl (WTI) 106,36 3,2% 3,0% 10,6% 10,1%Energy 342,99 1,0% 1,7% 6,3% -0,3% Rohöl (Brent) 108,45 1,4% 0,7% 2,8% -7,1%Industrial Metals 336,34 1,0% 2,5% -4,0% -16,1% Erdgas (Henry Hub) 3,32 -3,4% -8,3% -17,4% -3,0%Precious Metals 1.735,83 -1,9% 7,1% -11,9% -24,5% Gold-Future 1.302,60 -1,9% 7,4% -11,0% -22,1%

TRJ/CRB 283,18 -0,2% 0,9% -2,4% -6,5% Silber-Future 19,72 -0,7% 5,3% -17,7% -38,1%RICI Total Return 3.552,04 0,3% 1,2% -1,1% -7,9% Aluminium-Future 1.760,80 0,1% 1,9% -4,9% -15,3%

Kupfer-Future 6.965,25 1,3% 2,6% -3,9% -15,5%USD/EUR 1,3252 -0,1% 3,0% 1,3% -2,0% Nickel-Future 13.807,50 1,2% 4,3% -8,9% -26,0%AUD/USD 1,1130 0,9% 1,7% 14,1% 14,9% Blei-Future 2.114,25 2,7% 4,7% 4,5% -13,8%CAD/USD 1,0366 -0,6% 1,9% -2,9% -4,0% Zink-Future 1.838,00 1,1% 1,4% -1,0% -14,7%ZAR/USD 9,8355 -0,4% 3,4% -8,5% -9,5% Zinn-Future 21.238,00 6,7% 13,0% 3,9% -14,8%BRL/USD 2,3060 -1,6% -2,3% -12,9% -13,9% Platin-Spot 1.443,60 0,5% 8,9% -4,1% -16,9%Quelle: Bloomberg; die genauen Angaben (Währungen, Börsen etc.) finden Sie in den Tabellenübersichten Kurse vom 05.08.2013

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 2

Rohöl-Future

Gold-Future

Silber-Future

Rohstoffe im Fokus

China gibt Ölnotierungen AufwärtsimpulseBrent stieg in der vergangenen Woche um 1,4% auf 108,45USD je Barrel, WTI verteuerte sich um 3,2% auf 106,36 USD.Aufwärtsimpulse erhielten die Ölpreise insbesondere durchgute Konjunkturdaten (Einkaufsmanagerindizes) aus China.Zudem sind die US-Rohölvorräte in der vergangenen Wocheum 0,4 Mio. Barrel gestiegen. Die Benzinvorräte haben sich imWochenvergleich um 0,8 Mio. Barrel ausgeweitet. Die Vorrätean Destillaten, die auch das Heizöl beinhalten, sanken gegen-über der Vorwoche um 0,5 Mio. Barrel. Zudem meldete dasEnergieministerium für die Woche bis zum 26.07. einenRückgang der Ölproduktion innerhalb der USA, während derImport um täglich 136.000 Barrel stieg.

Goldpreis hält sich über 1.300 USD/UnzeDer Goldpreis gab im Wochenverlauf um 1,9% auf 1.302,60USD pro Feinunze nach. Die Goldnotierung war am vergange-nen Freitagvormittag erstmals seit zwei Wochen unter 1.300USD je Unze gefallen, notierte am Nachmittag jedoch wiederoberhalb dieser Marke. Verantwortlich für den Preisrutsch wa-ren US-Konjunkturdaten. Obwohl die US-Notenbank Fed amMittwoch bestätigte, an ihren Anleihekäufen vorerst festzuhalten,verstärkten positive Konjunkturzahlen die Spekulationen überein Ende der lockeren Geldpolitik. Der US-Arbeitsmarktberichtfür Juli stimmte zunächst optimistischer und ließ den Goldpreiswieder über 1.300 USD klettern. Innerhalb der USA wurden imJuli deutlich weniger neue Stellen geschaffen als erwartet.

Silbernachfrage aus dem SolarsektorDie Silbernotierung gab in der letzten Woche um 0,7% auf19,72 USD je Unze nach. In Zukunft könnte der Silberpreisjedoch von dem wachsenden Solarmarkt profitieren. Da Sil-ber ein wichtiger Bestandteil von Sonnenkollektoren ist, dürftedie Nachfrage nach dem Edelmetall steigen. Vor wenigenWochen meldeten bereits China und Japan, ihre Kapazitätenfür Solarenergie auszubauen. Nun streben auch Saudi Arabi-en und die Vereinigten Arabischen Emirate eine Solarkapazi-tät von 1.000 Megawatt an. Bis 2014 sollen 1,5 Mrd. USDinvestiert werden. Saudi Arabien habe bis 2032 ein Investiti-onsvolumen von 100 Mrd. USD vorgesehen.

Aluminium-Future 1W Perf.: 0,1% Überproduktion und schwache NachfrageDie Aluminiumnotierung gewann im Wochenverlauf 0,1% auf1.760,80 USD pro Tonne. Das Management des Aluminium-konzerns AMAG Austria Metall zeigte sich vorsichtig bei seinenPrognosen. Das Umfeld sei angesichts des seit Jahresbe-ginns um 8% gesunkenen Aluminiumpreises als schwierigzu bezeichnen. "Der Preis ist schon sehr tief, was aber nichtheißt, dass es nicht noch weiter nach unten geht", betonteAMAG-CEO Gerhard Falch. Bei Aluminium gebe es derzeitÜberproduktion im Markt bei einer gleichzeitig schwachenNachfrage, was den Preis drücke. Demgegenüber hatte sichbspw. der US-Konzern Alcoa im Rahmen seiner Zweitquar-talsberichterstattung optimistisch mit Blick auf die weitereNachfrageentwicklung bei Aluminium gezeigt.

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Goldlagerbestände (COMEX) Gold (COMEX)

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Aluminiumlagerbestände (LME) Aluminium (LME)

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WTI / Brent 1W Perf.: 3,2% / 1,4%

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Silberlagerbestände (COMEX) Silber (COMEX)

USD/UnzeMio. Unzen

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Kupfer-Future

Nickel-Future

Platin-Spot

1W Perf.: 1,2%

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Chinas Nachfrage verursacht VolatilitätKupfer verteuerte sich in der vergangenen Woche um 1,3% auf6.965,25 USD pro Tonne. Der Kupferpreis nähert sich damitwieder der Marke von 7.000 USD je Tonne an. Ende Juni war derPreis zuletzt unter die Marke von 6.800 USD und damit auf einMehrjahrestief gerutscht. Rohstoffexperten machen vor allemdie Nachfrage Chinas für die starken Schwankungen verant-wortlich. China ist weltweit der größte Verbraucher von Kupfer. Inden vergangenen Wochen hatten einige Konjunktur- und Wirt-schaftsdaten allerdings auf eine Schwäche der chinesischenWirtschaft hingedeutet. In dessen Folge gab der Kupferpreisdeutlich nach. Nun will China die Nachfrage nach Kupfer aberwieder steigern. Unter anderem soll durch hohe Investitionen indas chinesische Bahnnetz die Kupfernachfrage erhöht werden.

Nickel testet mittelfristigen AbwärtstrendDer Nickelpreis kletterte in der vergangenen Woche um 1,2% auf13.807,50 USD je Tonne. Damit lag die Notierung des Industrie-metalls nach dem jüngsten, jedoch am 26.07. gescheitertenAusbruchsversuch aus dem seit Mitte Januar 2013 bestehen-den mittelfristigen Abwärtstrendkanal leicht über der aktuellenoberen Trendkanalbegrenzung bei 13.760,00 USD. Damit kannder mittelfristige Abwärtstrend jedoch noch nicht als nachhaltiggebrochen eingestuft werden. Ein Rückfall in den Trendkanalkann derzeit jedoch nicht ausgeschlossen werden, weil sichdie Nickelnotierung noch nicht nachhaltig oberhalb desAbwärtstrendkanals etablieren konnte.

Steigende Platinmenge in ETFsDie Platinnotierung entwickelt sich vor dem Hintergrundeiner weiter robusten Nachfrage stabil. Platin verteuerte sichin der vergangenen Woche um 0,5% auf 1.443,60 USD jeFeinunze. Damit hat sich Platin seit dem Jahreswechseldeutlich besser entwickelt als Gold. Während der Platinpreisim Verlauf der letzten sechs Monate nur um rund 16% fiel, gabder Goldpreis um rund 22% nach. Ursächlich für die großeDifferenz sind vor allem die Produktionsprobleme in Südaf-rika im bisherigen Jahresverlauf. Preisunterstützend wirktedie steigende Menge von Platin in ETFs. So nahm die in ETFsgehaltene Platinmenge in den letzten Monaten um über 50%zu. Auch die vermehrte Nachfrage nach Platin für die Produk-tion von Automobilen ließ den Preis weniger stark nachge-ben als dies bei Gold der Fall war.

Rohstoffe im Fokus

Zink-Future ILZSG registriert ProduktionsüberschussDer Zinkpreis konnte in der vergangenen Woche um 1,1% auf1.838,00 USD je Tonne zulegen. In den ersten vier Monaten2013 wurde mehr Raffinadezink produziert als nachgefragt. Wiedie International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) auf Basisvorläufiger Daten berichtete, betrug der Produktionsüberschuss38.000 Tonnen. Die Lagerbestände seien in diesem Zeitraumum 93.000 Tonnen gesunken. Wie auch beim Raffinadeblei,musste die ILZSG die Minenproduktion Chinas für März, Aprilund Mai schätzen, da die Chinese National Nonferrous MetalsAssociation für diese Monate keine Daten publiziert hat. Ausvielen anderen großen Produzentenländern kamen laut ILSZGBerichte über Mengenrückgänge bei der Minenproduktion.

1W Perf.: 1,1%

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Kupferlagerbestände (LME) Kupfer (LME)

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Zinklagerbestände (LME) Zink (LME)

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Nickellagerbestände (LME) Nickel (LME)

USD/Tonne Tsd. Tonnen

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VWL-News Rohstoffe

Berlin: Die Unternehmen der deutschen Kaltwalzindustriestellen sich gegen den Trend zum „Cost Breakdown“ undberufen sich dabei insbesondere auf das Kartellrecht. DieBranche begründet ihre Ablehnung dieser von den Automobil-produzenten zunehmend geäußerten Forderung nach völligerKostentransparenz bei ihren Zulieferern aber auch mit techni-schen und vertraglichen Argumenten. „Noch ist keines unsererMitgliedsunternehmen konkret betroffen, aber wir schlagen Alarm,weil der Druck deutlich zugenommen hat“, sagte Bettina Schweg-mann, Geschäftsführerin der Fachvereinigung Kaltwalzwerke.Berlin: Eine große Mehrzahl der von „Dow Jones“ befragtenEinkäufer auf dem deutschen Feinblechmarkt glaubt, dassin den vergangenen zwei Wochen eine Bodenbildung bei denPreisen eingesetzt hat. Für die kommenden Monate liegenbereits konkrete Forderungen nach Preiserhöhungen vor. DieLieferzeiten haben leicht angezogen. Bei Spezialgüten könnees bisweilen eng werden. Die Einkäufer glauben, dass dieWerke bewusst Material zurückhalten, um Angebot und Nach-frage wieder mehr ins Gleichgewicht zu bringen. Von einergroßen Trendwende aber könne nicht die Rede sein. Man gehtnicht davon aus, dass mehr als 20 Euro pro Tonne möglichsind. Zudem haben viele bereits für die kommenden Monatezu „sehr akzeptablen Preisen“ abgeschlossen und verspürenkeinen Druck, kurzfristig nachordern zu müssen.Bern: Der jüngste Goldpreisrückgang ist für die SchweizerNationalbank (SNB) mit hohen Kosten verbunden. Insgesamtverzeichnete die SNB in H1 2013 einen Verlust von 7,3 Mrd.CHF, wie die Notenbank am Dienstag (30.07.) mitteilte.Maßgeblich waren vor allem Abschreibungen auf den Gold-bestand: Die SNB bezifferte den Bewertungsverlust auf denBestand von 1.040 Tonnen auf 13,2 Mrd. CHF. Wie stark derGoldpreisverfall die SNB-Bilanz belastet hat, zeigt sich anden Zahlen für das 2. Quartal 2013, in dem die Notenbankeinen Verlust von 18,5 Mrd. CHF verbucht.Brüssel: Die EU-Kommission hat provisorische Anti-Dum-ping- und Anti-Subventionszölle von bis zu 31,2% auf Importevon gezogenem Edelstahldraht aus Indien erhoben. Die Zöllebeziehen sich auf mehr als 19% der europäischen Nachfragenach gezogenen Edelstahldrähten. Die Importe aus Indienseien laut dem Verband der europäischen Stahlindustrie Eu-rofer zwischen 2007 und 2011 um fast 50% gestiegen.Frankfurt: Die Fusionen und Übernahmen im globalen Berg-bau- und Metallsektor sind in Q2 2013 auf den niedrigstenStand seit 2009 gefallen. Wie die Unternehmensberatung PwCweiter mitteilte, belief sich die gesamte Transaktionssummeauf 6,8 Mrd. USD. Im Vorjahreszeitraum wurden entsprechendeTransaktionen im Gesamtwert von 7,9 Mrd. USD registriert.Frankfurt: Die von der Deutsche Bank physisch unterlegtenGold-ETF-Bestände in ihren Fonds verzeichneten einen An-stieg auf 1.179.314 (26.07.: 1.151.199) Unzen zum 01.08.2013.Frankfurt: Laut der EZB blieb die Position Gold und Goldforde-rungen der Zentralbanken in der Eurozone während der am26.07. geendeten Woche unverändert und belief sich weiterhinauf 319,968 Mrd. Euro. Die Nettoposition des Eurosystems inFremdwährung erhöhte sich gegenüber der Vorwoche um 0,1Mrd. Euro auf 212,3 Mrd. Euro.

Rohstoff-News

Lissabon: In den ersten vier Monaten 2013 wurde mehrRaffinadezink produziert als nachgefragt wurde. Wie die In-ternational Lead and Zinc Study Group (ILZSG) auf Basisvorläufiger Daten berichtete, betrug der Produktionsüber-schuss 38.000 Tonnen. Die Lagerbestände seien in diesemZeitraum um 93.000 Tonnen gesunken. Wie auch beim Raf-finadeblei, musste die ILZSG die chinesische Minenproduk-tion für März, April und Mai schätzen, da die Chinese NationalNonferrous Metals Association (CNIA) für diese Monate keineDaten publiziert hat. Aus vielen anderen großen Produzenten-ländern kamen laut ILSZG Berichte über Mengenrückgängebei der Minenproduktion. So aus Australien, Kanada, Irland,Mexiko und Schweden. Indien, Namibia, Peru und die Türkeihingegen hätten gestiegene Output-Mengen an die ILSZGgemeldet. Die weltweit um 3,5% gestiegene Raffinadezink-Produktion führen die ILSZG-Experten vor allem auf die erhöh-te Produktion in China, Italien und Südkorea zurück. DerBedarf an Raffinade-Zink ist gemäß der ILSZG-Zahlen in denersten vier Monaten 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraumunterschiedlich stark gewachsen. Demnach hat Europa eineBedarfssteigerung um 1,2% gemeldet, die USA eine Steige-rung um 7%, Indien eine Steigerung um 10,7% und China eineSteigerung um 9,2%. Daraus resultiere die global insgesamtum 5,9% höhere Nachfrage.Auf dem globalen Markt für Raffinadeblei-Metalle herrschte inden ersten fünf Monaten 2013 ein Defizit. Das berichtete dieILZSG auf Basis vorläufiger Daten. Demnach betrug das Defizit37.000 Tonnen. Gleichzeitig sanken auch die gemeldetenLagerbestände um 7.000 Tonnen.Die weltweite Produktion von Raffinadeblei-Metall ist inden ersten fünf Monaten 2013 im Vergleich zum Vorjahres-zeitraum um 5,8% gestiegen. Das sei hauptsächlich eineFolge der erhöhten Produktion in China und Italien, die dieRückgänge in Kanada, Südkorea und Großbritannien mehrals kompensiert hätte. Was zum weltweiten Defizit bei Raf-finadeblei beigetragen haben dürfte, sind die teilweise gro-ßen Nachfragesprünge. Laut den ILZSG-Daten hat China inden ersten fünf Monaten dieses Jahres 12,2% mehr Bleinachgefragt und die USA 10,9% mehr. Diese beiden Regi-onen seien auch die Hauptantriebskräfte für die weltweitinsgesamt um 8,2% gestiegene Nachfrage. Die Nachfragein Europa sei um 5,1% gewachsen. Das sei vor allem auf dengestiegenen Bedarf in der Tschechischen Republik, Deutsch-land und Polen zurückzuführen.London: Wie es in einer aktuellen Studie des Weltgoldverban-des World Gold Council (WGC) heißt, könnte die Goldnachfra-ge Chinas in diesem Jahr zwischen 950 und 1.000 Tonnenliegen. Damit würde China sogar Indien überholen. Das Landhatte die Rangliste der weltweiten Nachfrage nach Goldbisher angeführt. WGC-Verwaltungsdirektor Marcus Grubbhält es sogar für möglich, dass die Nachfrage Chinas dieSpanne von 950 bis 1.000 Tonnen sogar übertreffen könnte.Laut „Reuters“ sollen viele Chinesen bereit sein, einen Auf-preis von 20 USD pro Unze gegenüber dem Goldpreis inLondon zu zahlen. Wie die Studienergebnissen weiter zeigen,benötigt China das Gold vor allem zur Schmuckherstellungsowie zur Bedienung der Investmentnachfrage. Noch in 2012lag die Goldnachfrage Chinas bei rund 600 Tonnen.Das WGC hat eine neue Studie mit dem Titel „Gold Investor- Risk management and capital preservation“ veröffentlicht,

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Rohstoff-News

in der es sich unter anderem mit der Frage befasst, welcheFaktoren den Goldpreis beeinflussen. Gold erfülle im Port-folio eines Investors einige bedeutende Aufgaben. Auf dereinen Seite trage es der Kapitalerhaltung bei, indem es etwavor Inflation zu schützen vermag. Auf der anderen Seite sei esein Mittel zur Risikominderung, da es sich in vielerlei Art vonanderen Anlageklassen unterscheide und oftmals negativzu diesen korreliere. Aus eben diesem Grund jedoch, so dieEinschätzung des WGC, greifen all diejenigen Modelle, mit-hilfe derer man andere Anlageklassen bewertet, bei Goldnicht oder nicht vollständig. Ebenso problematisch sei dieTatsache, dass viele Investoren den Fehler begingen, dieUrsachen für Goldpreisänderungen vornehmlich in den USAzu suchen. Bedenke man, dass im vergangenen Jahr geradeeinmal 10% der weltweiten Goldnachfrage aus den USAstammte und Schwellenländer, allen voran China und Indi-en, mit insgesamt 70% zu Buche schlugen, so werde offen-sichtlich, dass es einer globalen Perspektive bedürfe, umGold gerecht zu werden.London: Gegenwärtig ist nach Angaben des Stahlberatungs-unternehmens MEPS am europäischen Flachstahlmarkt kaumBewegung zu verzeichnen. Der Auftragseingang bei den Stahl-konzernen laufe sehr schleppend. Kurzfristig könnten die Grund-preise nochmals nachgeben, weil die Erzeuger nach Neuge-schäft suchten. Gleichwohl glaube die große Mehrzahl derMarktteilnehmer, dass bei den Preisen eine Bodenbildungerreicht sei. Einige Anbieter erwägen demnach bereits Preis-erhöhungen im September. Am Markt besteht laut MEPS nur eingeringes Interesse an ausländischem Material, obwohl auchdie Anbieter aus Drittstaaten ihre Preise senken.Moskau: Wie die russische Zentralbank mitteilte, sind die Gold-und Devisenreserven Russlands in der am 26.07. geendetenWoche um 3,7 Mrd. USD gestiegen. Damit beliefen sich dieinternationalen Reserven Russlands am vergangenen Freitag(02.08.) auf 509,4 Mrd. USD. In der vorangegangenen Wochewaren sie hingegen um 0,3 Mrd. USD auf 505,7 Mrd. USDgesunken.Neu-Delhi: Nachdem die Goldeinfuhr Indiens im Juli wiederdeutlich gestiegen ist, kündigte Finanzminister Chidambaraman, man werde weitere Maßnahmen ergreifen müssen, um dieImporte des Landes einzudämmen. Nachdem die indischeRegierung in den vergangenen Wochen und Monaten nichtsunversucht gelassen hatte, die Einfuhrmenge zu reduzieren,schienen ihre Maßnahmen zunächst Früchte zu tragen: Durchdie Erhöhung der Importsteuer und des Zollwertes sowieRestriktionen, denen zufolge Banken deutlich weniger Gold aufKommissionsbasis importieren dürfen als zuvor, sanken dieGoldimporte Indiens im Juni um 80% auf 28 (Vormonat: 162)Tonnen. Laut „Bloomberg“ seien die Aufgelder in Indien in dervergangenen Woche von 4 auf 10 USD über Spot gestiegen,nachdem die Zentralbank des Landes am 22.07. einen Be-schluss erließ, demzufolge 20% der Einfuhrmenge für den Re-Export bereitgestellt werden müssten. Weitere Maßnahmen,so schätzen Goldexperten, könnten das Aufgeld spätestenszum Diwali-Fest im November, zu dem traditionell auch Gold-und Silberschmuck gekauft und verschenkt wird, auf 25 USD jeUnze steigen lassen.New York: David Einhorn, der Leiter des Hedge-Fonds Green-light Capital, zeigt sich weiterhin positiv für den Goldpreisgestimmt. Im Portfolio des Fonds seien nun Gold und Goldak-

tien ungefähr gleich gewichtet, erklärte Einhorn. Während desGoldpreiseinbruchs im 2. Quartal habe man einen kleinen Teilder Goldbestände abgestoßen, um die Chance bei Goldmi-nenaktien zu nutzen, die sich damals im freien Fall befundenhätten, erläuterte der Fondsmanager. Laut Einhorn liegt derAnteil von Gold im Investmentportfolio von Greenlight im mittle-ren einstelligen Prozentbereich und der Anteil an Goldminen-aktien auch auf ungefähr diesem Niveau.New York: Goldman Sachs und die Londoner MetallbörseLME müssen sich in den USA wegen mutmaßlich illegalerMachenschaften auf dem Aluminiummarkt vor Gericht ver-antworten. Ihnen wird vorgeworfen, sich auf dem Markt fürAluminiumlager „wettbewerbsfeindlich und monopolistisch“verhalten zu haben und die Aluminiumpreise entsprechendmarktfeindlich beeinflusst zu haben. Kläger ist ein Unterneh-men namens Superior Extrusion aus der US-Stadt Michigan,das Aluminiumprodukte presst.Peking: Die Shagan Group und Baosteel haben angekündigt,dass sie Stahlhandelsplattformen gründen wollen, um dieQualität der Distribution zu verbessern. Wie das Stahlbera-tungsunternehmen MEPS berichtete, stehen die Stahlkocherunter Druck, ihre Produkte schneller an den Markt zu bringen.Reston: Das Institut US Geological Survey (USGS) hat dieGoldproduktionszahlen der US-Minen für April veröffentlicht.Die Gesamtproduktion belief sich demnach auf 17.600 kg Gold,was im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang um 5% undzum April 2012 einen leichten Rückgang darstellt. Durchschnitt-lich wurden in den Minen im April pro Tag 587 kg Gold gefördert,verglichen mit 596 kg im März 2013, 593 kg im April 2012 und639 kg im Gesamtjahr 2012.Rio de Janeiro: Die jüngste Abwertung des brasilianischenReal wird dazu beitragen, die internationale Wettbewerbsfä-higkeit der Stahlkocher Brasiliens zu verbessern. Davon istAndre Gerdau Johannpeter überzeugt, der CEO des größtenbrasilianischen Stahlerzeugers Gerdau. Ihm zufolge dürftenauch die brasilianischen Stahlexporte wieder zulegen.Sanaa: Stammeskämpfer haben im Zentraljemen mit einemBombenanschlag die wichtigste Ölpipeline des Landes au-ßer Betrieb gesetzt. Die Explosion in der Provinz Marib brachtein der Nacht zum Sonntag (04.08.) den Transport des Erdöls zuden Verladehäfen an der südlichen Küste zum Erliegen. Dasberichtete die staatliche Nachrichtenagentur „Saba“. Es war derzweite Anschlag dieser Art innerhalb von zehn Tagen. Kämpferder zahlreichen Stammesmilizen sprengen immer wieder Öl-leitungen, um ihren Forderungen nach Freilassung verhafteterStammesangehöriger Nachdruck zu verleihen. Anfang desJahres transportierte die Pipeline noch rund 125.000 Barrel Ölpro Tag. Yemen produziert Branchenexperten zufolge rund300.000 Barrel Öl täglich, die überwiegend für den Exportbestimmt sind.Santiago de Chile: In Chile konnte die Kupferproduktion imJuni um 6,5% gegenüber dem Vorjahresmonat gesteigertwerden. Von „Reuters“ befragte Experten rechnen allerdingsnicht damit, dass sich das Produktionswachstum in dieserWeise fortsetzen wird, unter anderem auf Grund des Alters derMinen. Aus Chile stammt rund ein Drittel des weltweiten Kup-fers. Damit ist die südamerikanische Republik der größteHersteller und Exporteur des Metalls.

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Santiago de Chile: Fast genau drei Jahre nach der Rettung von33 verschütteten Bergarbeitern in Chile hat die Justiz desLandes rechtliche Konsequenzen für die Minenbesitzer ver-worfen. Die von den Familien der Bergarbeiter eingereichteSchadenersatzklage wegen vermeintlicher Mitschuld der Besit-zer an dem Vorfall wurde offiziell zu den Akten gelegt. Das sagteein Vertreter des zuständigen Ministeriums der Region Atacama.Sydney: In Australien wird am 07.09. ein neues Parlamentgewählt. Den Termin gab Premierminister Kevin Rudd be-kannt. Der Sozialdemokrat hatte die unbeliebte Amtsinhabe-rin Julia Gillard in einer parteiinternen Revolte Ende Junigestürzt. Ein Grund waren die schlechten Umfragewerte fürseine Labor-Partei. Australien ist eines der größten Bergbau-länder der Welt. Es verfügt über enorme Kohle-, Bauxit- undKupfervorkommen und spielt für die globale Rohstoffversor-gung eine bedeutende Rolle.Tokio: Der japanische Kupferproduzent Pan Pacific Copperteilte mit, dass der Kupferüberschuss im nächsten Jahr bei643.000 Tonnen liegen dürfte, 143.000 werden für dieses Jahrerwartet. Der Überschuss entstehe aus einer weniger starkwachsenden Nachfrage in China und einem wachsendenAngebot, da viele Minen in den vergangenen Jahren erweitertoder entwickelt wurden und nun mit der Produktion beginnen.Pessimistisch ist das Unternehmen für China, dort dürfte dieKupfernachfrage um 2,5% sinken. Insgesamt erwartet PanPacific Copper, dass die weltweite Produktion von Kupferraffi-nade im nächsten Jahr um 7% auf 21,9 Mio. Tonnen wächst, dieNachfrage soll aber nur um 4,5% auf 21,3 Mio. Tonnen steigen.Toronto: Jon Case und Keith MacLean von Sentry Invest-ments, einem der größten kanadischen Vermögensverwal-ter, der derzeit Assets über mehr als 10 Mrd. USD unterKontrolle hat, darunter 1 Mrd. USD in Edelmetall- und Rohstoff-fonds, äußerten sich kürzlich in ihrem Kommentar mit demTitel „Gold and Goldilocks“ zur aktuellen Lage des Goldprei-ses und dessen Zukunftsaussichten sowie zur Frage, obsich das Gold der Welt allmählich vom Westen in den Ostenverlagert. Nach Meinung der Experten sind all diejenigenFaktoren, die ein Steigen des Goldpreises begünstigten,auch nach dem starken Rückgang während der letzten Wo-chen und Monate existent. Allen voran wäre da die stetigzunehmende globale Geldschöpfung im Zuge der quantitati-ven Lockerung von etwa 2 Bill. USD innerhalb eines Jahres -dies entspreche rund 30% der 6,8 Bill. USD, die all das Goldder Welt, d.h. rund 176.000 Tonnen, bei einem Preis von 1.200USD je Unze (offiziell) wert wäre.Washington: Dem wöchentlichen Ölmarktbericht der EnergyInformation Administration (EIA) zur US-Lagerhaltung zufolgesind die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 0,4Mio. Barrel gestiegen. Die Benzinvorräte haben sich im Wo-chenvergleich um 0,8 Mio. Barrel ausgeweitet. Die Vorräte anDestillaten, die auch Heizöl beinhalten, sind gegenüber derVorwoche um 0,5 Mio. Barrel gefallen. Zudem meldete dasEnergieministerium für die Woche bis zum 26.07. einen Rück-gang der Ölproduktion innerhalb der USA, während der Importum täglich 136.000 Barrel stieg. Innerhalb der letzten vierWochen fiel die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA3,7% höher aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.Washington: Das Handelsministerum hat eine Untersuchungbezüglich der Stahlrohrimporte aus neun Ländern eingelei-tet. Wie „Reuters“ berichtete, werden die Importe aus Südko-

rea, Indien, Vietnam, den Philippinen, Saudi-Arabien, Thailand,der Türkei und der Ukraine überprüft. Diese Produkte werdenin der Erdöl- und Gaswirtschaft eingesetzt und hätten sich imvergangenen Jahr fast verdoppelt. Die US-Stahlerzeuger for-dern, dass Antidumpingzölle von bis zu 204% verhängt werden.Wiesbaden: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sindim Juni im Vergleich zum Vormonat stabil geblieben. Dies teiltedas Statistische Bundesamt mit. Metalle kosteten im Berichts-monat 5,4% weniger als im Juni 2012. Gegenüber dem Vormo-nat Mai verbilligten sie sich im 0,9%. „Billiger waren sie letztma-lig im April 2010“, konstatierte das Bundesamt.

VWL-News Makroökonomie

Athen: Griechenland hat Befürchtungen über neue Finanz-zierungslücken in seinem Staatshaushalt zurückgewie-sen. Finanzminister Yannis Stournaras sagte, die Schätzun-gen der Regierung könnten nach ihrer Überarbeitung imHerbst ergeben, dass es überhaupt keine Lücke in denJahren 2015 und 2016 gebe. Zugleich deutete er die Möglich-keit an, dass die Schrumpfung der Wirtschaftsleistung indiesem Jahr auf Grund guter Zahlen im Tourismus geringerals bislang erwartet ausfallen könnte. Griechenland befindesich auf gutem Wege, in diesem Jahr im Haushalt - vorZinsen und Tilgungen - einen Überschuss zu erzielen und imnächsten Jahr wieder zu wachsen.Athen: Die Europartner werden Griechenland Schuldenerlassen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt der IWF inseinem jüngsten Länderbericht zu Griechenland. Wegenneuer Haushaltslücken befürchtet der IWF sogar, dass Grie-chenland die Kredite an den Fonds nicht zurückzahlen kann.Der IWF fordert deshalb, den Griechen Schulden in Höhe von4% der Wirtschaftsleistung zu erlassen. Ansonsten werdedas Land sein langfristiges Schuldenziel im Jahr 2020verfehlen. Gemessen am aktuellen BIP von 2012 sind dasrund 7,5 Mrd. Euro. Im nächsten Jahr benötigt Griechenlandnach den Berechnungen des IWF 4,4 (Schätzung der EU-Kommission: 3,8) Mrd. Euro zusätzlich von seinen Geldge-bern, 2015 sind es 6,5 Mrd. Euro. Die jüngste IWF-Wachs-tumsprognose sagt für das laufende Jahr einen Rückgangder Wirtschaftsleistung um weitere 4,4% voraus. 2014 könn-te dann ein geringes Plus von 0,6% erzielt werden. Der IWFgibt jedoch zu bedenken, dass Griechenland noch mehr alsdie 11 Mrd. Euro in den kommenden beiden Jahren benötigt,wenn das Wachstum nicht langsam anzieht.Athen: Griechenland hat am Mittwoch (31.07.) 4 Mrd. EuroFinanzhilfen von den Staaten der Eurozone erhalten. DerEuro-Rettungsfonds EFSF überwies nach eigenen Angaben2,5 Mrd. Euro an Athen. Zudem erhielt Griechenland aus demständigen Rettungsfonds ESM 1,5 Mrd. Euro. Im August kannGriechenland auch mit weiteren 1,72 Mrd. Euro vom IWFrechnen. Insgesamt hat Griechenland nach Angaben desEFSF bisher 133 Mrd. Euro aus einem insgesamt 144,6 Mrd.Euro schweren Hilfspaket dieses Fonds erhalten.Brüssel: Das Forschungsunternehmen Markit teilte mit, dassder Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Eurozone im Juligegenüber dem Vormonat um 1,8 Punkte auf 50,5 (Marktkon-

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sens: 50,4) Zähler gestiegen ist. Das ist der höchste Standseit August 2011. Dabei kletterte der PMI für das Verarbeiten-de Gewerbe auf 50,3 (48,8; Marktkonsens: 50,1) Punkte. DerPMI für den Dienstleistungssektor erhöhte sich auf 49,8(48,3; Marktkonsens: 49,6) Zähler.Brüssel: Im Juli hat sich die Wirtschaftsstimmung im Euro-raum wie erwartet deutlich verbessert. Nach Angaben derEU-Kommission stieg der Index der Wirtschaftsstimmung(Economic Sentiment Index, ESI) auf 92,5 (Vormonat: 91,3;Marktkonsens: 93,0) Punkte. Für Deutschland stieg der In-dex im Juli auf 100,5 (Vormonat: 99,8) Punkte. Für Frankreichwurde ein Anstieg auf 89,9 (Vormonat: 88,7) genannt und fürItalien ein Zuwachs auf 89,5 (Vormonat: 86,6). Der spani-sche Index nahm auf 93,5 (Vormonat: 92,3) Punkte zu. DerIndex des Industrievertrauens im Euroraum verbessertesich im Juli auf -10,6 (Vormonat: -11,2; Marktkonsens: -10,2)Punkte. Für Deutschland wurde ein Indexstand von -8,8(Vormonat: -8,2) genannt. Der Dienstleistungsindex desEuroraums kletterte auf -7,8 (Vormonat: -9,6; Marktkonsens:-8,9) und der Index des Verbrauchervertrauens auf -17,4(Vormonat: -18,8; Marktkonsens: -17,4) Punkte. Damit liegenalle Indizes deutlich unterhalb ihrer langjährigen Durch-schnittswerte.Im Juli hat sich das Geschäftsklima in der Eurozone etwasstärker als erwartet verbessert. Der Business Climate Indi-cator (BCI) sei von revidiert -0,67 (zuvor: -0,68) Punkten imVormonat auf -0,53 (Marktkonsens: -0,54) Zähler gestiegen,teilte die EU-Kommission mit. Dies war die dritte Aufhellungdes Geschäftsklimas in Folge.Brüssel: Der Importkompromiss im Handelsstreit um Solar-module zwischen der EU und China gilt nach Information derEU-Kommission ab dem 06.08.2013. Diplomaten zufolge hatauch Deutschland den Kompromiss befürwortet.Am Freitag (02.08.) hat die EU-Kommission förmlich ein Endedes Streits mit China um Dumpingpreise für nach Europaexportierte Solarkomponenten beschlossen. Eine „großeMehrheit“ von EU-Staaten habe zuvor den Kompromiss gebil-ligt, teilte die Kommission mit. Demnach werden Einfuhrenaus China, die den mit Peking vereinbarten Mindestpreis von56 Cent pro Watt nicht unterschreiten, von Strafzöllen der EUausgenommen. China darf Solarpaneele mit einer Gesamt-leistung von sieben Gigawatt pro Jahr einführen. ChinesischeUnternehmen, die sich nicht an die ausgehandelten Bedin-gungen halten, müssen für ihre Exporte nach Europa künftigmit durchschnittlich 47,6% Strafzoll rechnen. Nach Angabender Kommission wollen sich etwa 70% der chinesischenHersteller an die Vereinbarung halten.Brüssel: EU-Handelskommissar Karel De Gucht teilte mit,dass rund 70% der chinesischen Solarexporteure sich schrift-lich verpflichtet haben, ihre Preise für Wafer und Solarzellenfreiwillig auf „einem bestimmten Niveau“ zu halten. Für alleanderen Exporteure aus China wird die EU ab dem 06.08.Antidumpingzölle in Höhe von 47,6% erheben. Diese Straf-zölle werden laut De Gucht auch für die kooperativen Expor-teure fällig, wenn sie „ein bestimmtes Jahresvolumen“ über-schreiten. Des Weiteren verteidigte sich De Gucht gegen dieKritik des europäischen Solarverbandes EU Pro Sun. EUPro Sun macht geltend, dass allein in Deutschland bereitsrund 10.000 Arbeitsplätze durch chinesisches Dumping

verloren gegangen seien und sieht in dem Vorgehen derKommission einen Verstoß gegen die Antidumpingrichtli-nie. Zudem kündigte der Verband weitere Klagen an.Chicago: Der regionale Verband der Einkaufsmanager mel-dete für Juli einen Anstieg des Konjunkturbarometers in derRegion Chicago auf 52,3 (Vormonat: 51,6; Marktkonsens:53,5) Punkte. Der Unterindex für die Neuaufträge büßte ge-genüber Juni 0,7 Zähler auf 53,9 ein. Die Beschäftigungskom-ponente ging auf 56,6 (Vormonat: 57,8) Punkte zurück. DerIndex für die bezahlten Preise kletterte um 3,7 auf 63,6 Zählerund erreichte damit den höchsten Stand seit Ende 2012.Dallas: Die regionale Notenbank von Dallas teilte mit, dassder Dallas Fed Index für das Verarbeitende Gewerbe im Juligegenüber dem Vormonat auf 4,4 (Marktkonsens: 7,5) Punk-te gesunken ist.Frankfurt: Der EZB-Rat hat die Leitzinsen für den Euroraumwie erwartet unverändert gelassen. Nach Mitteilung der EZBbleibt der Hauptrefinanzierungssatz auf seinem Allzeittiefvon 0,50%. Auch der Spitzenrefinanzierungssatz und derSatz für Bankeinlagen bei der EZB blieben unverändert bei1,00% bzw. 0%. Beobachter hatten diese Entscheidungenerwartet.Die EZB hat ihre lockere Geldpolitik bekräftigt. Die Leitzin-sen würden „für längere Zeit auf dem aktuellen oder einemniedrigeren Niveau“ gehalten, sagte EZB-Chef Mario Draghigestern (01.08.), ohne den Zeitraum zu konkretisieren. „DieAbwärtsrisiken für das Wachstum überwiegen weiterhin“, soDraghi. Die Lage am Arbeitsmarkt bleibe kritisch.Die EZB will den Märkten mehr Einblick in ihre Entscheidun-gen geben. Bis zum Herbst werde das sechsköpfige Direk-torium Vorschläge erarbeiten, in welcher Form die Protokol-le der EZB-Ratssitzungen veröffentlicht werden könnten,kündigte EZB-Präsident Mario Draghi an.Die EZB will laut der „FAZ“ die Bedingungen für umstritteneNotkredite offenlegen. Die Entscheidung, das Regelwerk fürdie „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA) zu veröffentlichen,sei auf der Sitzung des EZB-Rats Mitte Juli gefallen. DieseNotfallhilfen werden von den einzelnen nationalen Zentral-banken auf eigenes Risiko vergeben. ELA-Kredite sollenunter „außergewöhnlichen Umständen“ an solvente Bankenfließen, die vorübergehend illiquide sind, am Markt aber keineKredite erhalten oder keine ausreichenden Sicherheiten füreine normale Refinanzierung bei der Zentralbank haben.Luxemburg: Im Juli hat der Inflationsdruck im Euroraumnicht zugenommen. Laut Eurostat stiegen die Verbraucher-preise wie schon im Vormonat mit einer Jahresrate von 1,6%(Marktkonsens: +1,6%). Die um Energie-, Nahrungsmittel-,Alkohol- und Tabakpreise bereinigte Kerninflationsrate gingauf 1,1% (Vormonat: 1,2%) zurück.Luxemburg: Im Juni ist die Arbeitslosigkeit in der Eurozonenahezu unverändert geblieben. Wie Eurostat mitteilte, lag dieArbeitslosenquote auf dem revidierten Vormonatswert von12,1% (Marktkonsens: 12,2%). Vorläufig war für Mai eineQuote von 12,2% genannt worden.Mexiko-City: Das Wachstum Lateinamerikas wird nachAngaben der Vereinten Nationen im Jahr 2013 geringerausfallen, als noch zu Jahresbeginn prognostiziert. Die UNO-Wirtschaftskommission für Lateinamerika (Cepal) korrigier-

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te ihre Wachstumsprognose für die Region auf +3,0% nachunten, nachdem im April noch ein Anstieg des BIP um 3,5%prognostiziert wurde.New York: Der US-Immobilienmarkt erholt sich weiter. DieHäuserpreise konnten gemessen am Case-Shiller-Haus-preisindex im Mai deutlich zulegen. Wie S&P mitteilte, kletter-te der Index für die 20 größten Städte in den USA um 12,2%(Marktkonsens: +12,4%) gegenüber Mai 2012. Im Vergleichzum Vormonat stiegen die Hauspreise um 2,4%. Der Index fürdie zehn größten Städte der USA erhöhte sich im Jahresver-gleich um 11,8% bzw. um 2,5% gegenüber dem Vormonat.Peking: Im Juli lag der Einkaufsmanagerindex (PMI) derGroßbank HSBC für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe Chi-nas wie im Juni oberhalb der Wachstumsschwelle bei 51,3Punkten. „Die chinesischen Dienstleister haben sich aufeinem niedrigen Wachstumslevel stabilisiert. Ohne einenAnstieg der Nachfrage wird das Wachstum aber nur mäßigausfallen, was auch den Stellenaufbau belasten wird“, erklär-te HSBC-Chefvolkswirt Qu Hongbin. Positiv für die kommen-den Monate seien die gestiegenen Neuaufträge, die denhöchsten Stand seit März erreichten. Einen besseren Ein-druck macht die Branche laut den Ergebnissen des offiziellenPMI, der am Wochenende veröffentlicht wurde. Das offizielleKonjunkturbarometer für das Nicht-Verarbeitende Gewerbekletterte im Juli auf 54,1 (Vormonat: 53,9) Punkte.Peking: Der chinesische CFLP-Einkaufsmanagerindex stiegnach Angaben des Einkaufs- und Logistikverbands ChinaFederation of Logistics and Purchasing (CFLP) im Juli auf50,3 (Vormonat: 50,1; Marktkonsens: 49,8) Punkte. Der ent-sprechende Einkaufsmanagerindex von Markit Economicsund HSBC verringerte sich dagegen im Juli auf 47,7 (Vormo-nat: 48,2; Marktkonsens: 47,7) Punkte.Peking: China erhöht die finanziellen Aufwendungen im Kampfgegen die Umweltverschmutzung. Für Maßnahmen zur Ener-gieeinsparung und zur Senkung von Umweltbelastungen sei-en innerhalb von fünf Jahren Ausgaben von 2,3 Bill. CNY (rund283 Mrd. Euro) geplant, berichtete die Tageszeitung „ChinaDaily“ unter Berufung auf einen ranghohen Regierungsvertre-ter. Der Plan sei schon vom Staatsrat gebilligt worden. DieAusgaben seien zusätzlich zu den geplanten Investitionen von1,85 Bill. JPY in Erneuerbare Energien vorgesehen. Der Anteilnicht-fossiler Energie am Gesamtverbrauch solle auf 15%steigen, sagte der Vize-Direktor der Nationalen Entwicklungs-und Reformkommission, Xie Zhenua. Auch der Handel mitEmissionsrechten solle schrittweise ausgebaut werden, da-mit ein nationaler Markt entstehe.Peking: Die People’s Bank of China (PBoC) will in dennächsten Monaten für ein anhaltendes Kreditwachstumsorgen. Das versprach die chinesische Notenbank in ihremBericht zum 2. Quartal 2013, kündigte aber gleichzeitigBeschränkungen für Industriebereiche mit Überkapazitä-ten an. Die PBoC will auch ihren Kurs der Deregulierung beiZinsen und Wechselkurs fortsetzen, nannte aber dazu keineDetails. Nach dem Willen der PBoC soll künftig weniger Geldin die schmutzige Schwerindustrie des Landes fließen undder Spekulation mit Immobilien endgültig ein Riegel vorge-schoben werden. In der Rückschau auf das vergangeneQuartal erklärten die Notenbanker, einigen Banken im Junimehr Liquidität zur Verfügung gestellt zu haben, nachdem eszu einer ernsten Kreditklemme gekommen war.

Mit einer Kapitalzufuhr hat Chinas Notenbank den Märktendie Furcht vor einem neuerlichen Liquiditätsengpass amGeldmarkt genommen. Die Zentralbank leitete am Dienstag(30.07.) Mittel im Volumen von umgerechnet rund 2,1 Mrd.Euro (17 Mrd. CNY) in den Markt. Ein Offenmarktgeschäftdieser Art hat es seit Ende Februar nicht mehr gegeben.Peking: Die Regierung geht davon aus, dass die WirtschaftChinas das Wachstumsziel von 7,5% erreichen wird. Der Chefder Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission sagte,dass die Investitionen in China auf hohem Niveau blieben, wasdas Wachstum stützen sollte. Die Regierung setzt dabei ihreBemühungen bei Industrialisierung und Urbanisierung fort. XuShaoshi betonte: „Wir sind optimistisch, dass wir die Bedingun-gen und Fähigkeiten haben, um das Wachstumsziel von 7,5%zu erreichen.“ Die Regierung plant unter anderem, für einstabiles Wachstum bei Immobilieninvestitionen zu sorgen.Dazu sollen langfristige Mechanismen für die gesunde Ent-wicklung des Marktes geschaffen werden. Zudem seien An-passungen beim Haushaltsregistrierungssystem geplant.Dieses beschränkt derzeit den Zuzug in die Städte.Peking: Ministerpräsident Li Keqiang hat nach Warnungenvor der hohen und undurchsichtigen Verschuldung der chi-nesischen Kommunen „dringend“ eine landesweite Buch-prüfung in Auftrag gegeben. Experten des Rechnungshofessollen in die Provinzen entsandt werden, um die ausufern-den Schulden lokaler Regierungen zu untersuchen. DerRechnungshof musste andere Projekte aufschieben, umdie Erhebung sofort einzuleiten, berichteten Staatsmedien.Die letzte Erhebung ist mehr als zwei Jahre her.Tokio: Der IWF drängt Japans Regierung zu Strukturrefor-men und der Sanierung des hochverschuldeten Staats-haushalts. Wenn Japans Ministerpräsident Shinzo Abe ne-ben Konjunkturprogrammen und einer Geldschwemme derNotenbank auch diese Elemente seiner Wirtschaftspolitikwirklich durchsetze, werde sich dies positiv auf die Weltwirt-schaft auswirken, erklärte der IWF. Ohne diese zwei Elemen-te würden die Folgen jedoch „problematisch“ für die Weltsein, sagte Jerald Schiff, Chef der Japan-Mission des IWF.Washington: Das Institute for Supply Management (ISM)teilte mit, dass der ISM-Index für das Verarbeitende Gewer-be der USA im Juli gegenüber dem Vormonat auf 56,0 (52,2;Marktkonsens: 53,1) Punkte gestiegen ist.Washington: In Q2 2013 entwickelte sich die US-Wirtschaftbesser als erwartet, war jedoch in Q1 2013 schwächer alsbisher angenommen. Die Wirtschaftsleistung erhöhte sichin Q2 auf das Jahr hochgerechnet um 1,7% (Marktkonsens:+0,9%), wie das Handelsministerium mitteilte. In Q1 ist dieWirtschaftsleistung jedoch nicht wie bislang angenommenum 1,8%, sondern nur um 1,1% gewachsen. Wegen einerRevision ihrer Daten, die bis 1929 zurück reicht, haben dieStatistiker für die Vorjahre andere Wachstumsraten errech-net. Im vergangenen Jahr wuchs die US-Wirtschaft mit 2,8%demnach etwas stärker als mit +2,2% zunächst gemeldet.Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierteDeflator der persönlichen Konsumausgaben (PCE) blieb inQ2 unverändert (Q1 2013: +1,1%).Washington: Im Juli hat die US-Wirtschaft deutlich wenigerArbeitsplätze geschaffen als erwartet. Die Beschäftigten-zahl außerhalb der Landwirtschaft stieg gegenüber dem

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Vormonat um 162.000 (Marktkonsens: +185.000) Stellen,wie das Arbeitsministerium mitteilte. Zudem wurde der Be-schäftigungsaufbau für den Vormonat von zunächst 195.000auf 188.000 nach unten revidiert. Wie weiter mitgeteilt wurde,ist die US-Arbeitslosenquote im Juli überraschend auf dentiefsten Stand seit Ende 2008 gesunken. Sie fiel auf 7,4%(Vormonat: 7,6%; Marktkonsens: 7,5%).Washington: Im Juli haben die US-Unternehmen mehr Ar-beitsplätze als erwartet geschaffen. Wie der Arbeitsmarkt-dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte,entstanden 200.000 (Marktkonsens: 183.000) zusätzlicheneue Stellen. Im Juni kamen nach revidierten Angaben198.000 (vorläufig: 188.000) Arbeitsplätze hinzu.Washington: Der Auftragseingang der US-Industrie ist imJuni deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Die Neuauf-träge kletterten im Monatsvergleich um 1,5% (Marktkonsens:+2,3%), wie das Handelsministerium mitteilte. Allerdingswurde der Anstieg im Vormonat deutlich nach oben revidiert.Im Mai haben die Aufträge demnach um 3,0% (zunächst:+2,1%) zugelegt. Im Juni stützte laut der Regierung vor allemdie gestiegene Nachfrage nach Investitions- und Rüstungs-gütern den Auftragseingang.Washington: Im Juli hat sich die Stimmung der US-Verbrau-cher unerwartet verschlechtert. Wie das ForschungsinstitutConference Board mitteilte, fiel der Index des Verbraucher-vertrauens auf 80,3 (Marktkonsens: 81,5) Punkte. Die Stim-mung im Juni war jedoch etwas besser als zunächst gemel-det. Der Indexstand wurde auf 82,1 (zuvor: 81,4) Punkterevidiert. Der Index für die Erwartungen verschlechterte sichauf 84,7 (Vormonat: 91,1) Zähler. Der Index für die Einschät-zung der gegenwärtigen Lage stieg um 4,9 auf 73,6 Punkte.Washington: Die US-Bauausgaben sind im Juni so starkgefallen wie seit fünf Monaten nicht mehr. Wie das Handelsmi-nisterium mitteilte, sanken die Ausgaben saisonbereinigt um0,6% (Marktkonsens: +0,3%) gegenüber dem Vormonat auf einhochgerechnetes Jahresvolumen von 883,9 Mrd. USD. ImGegensatz zu den Juni-Daten lief der Mai besser als zunächstberichtet. Statt 0,5% flossen 1,3% mehr Geld in die Branche.Washington: Die US-Notenbank Fed beließ ihren Leitzinsim Rahmen der letzten Sitzung (31.07.) in einer Spannezwischen 0% und 0,25%. Auf diesem Rekordtief liegt die FedFunds Rate seit Ende 2008. Bis die Arbeitslosenquote unterdie Marke von 6,5% gefallen ist, will die Fed ihre sehr lockereGeldpolitik fortsetzen. Derzeit liegt die Rate deutlich höherbei 7,6%.Die Fed setzt ihre milliardenschweren Anleihekäufe zunächstunverändert fort. Wie bisher werde sie langfristige Staatsan-leihen und mit Hypotheken besicherte Wertpapiere im Wertvon monatlich 85 Mrd. USD kaufen, teilte der Offenmarktaus-schuss FOMC mit. Die Käufe sollen fortgesetzt werden, bissich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat.Zu einem konkreten Datum für eine mögliche Rückführungdes Kaufprogramms wurden in dem aktuellen Statementdes FOMC keine Aussagen gemacht.Washington: Die Stimmung in der US-Industrie hat sich imJuli verbessert. Nach Angaben des Institute for Supply Ma-nagement (ISM) erhöhte sich der nationale Index der Ein-kaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe auf 55,4 (Markt-konsens: 52,0; Vormonat: 50,9) Punkte. Das ist der höchste

Stand seit Mitte 2011. Der Subindex für den Auftragseingangkletterte auf 58,3 (Vormonat: 51,9) Zähler. Der Produktionsin-dex stieg um 11,6 auf 65,0 Punkte. Die Beschäftigungskom-ponente gewann 5,7 auf 54,4 Zähler. Die Lieferfristen verbes-serten sich auf 52,1 (Vormonat: 50,0) Zähler. Der Index für dieLagerbestände büßte 3,5 Punkte auf 47,0 Zähler ein. DerSubindex der Preise fiel auf 49,0 (Vormonat: 52,5) Zähler.Washington: In den USA sind die Erstanträge auf Arbeits-losenhilfe in der vergangenen Woche auf ein Fünfjahrestiefgesunken. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf sai-sonbereinigter Basis um 19.000 auf 326.000 (Marktkon-sens: 345.000) Anträge, wie das Arbeitsministerium mitteil-te. Für die Vorwoche wurde die Zahl der Erstanträge leichtnach oben revidiert: auf 345.000 von zuvor 343.000. In derWoche zum 20.07. erhielten den weiteren Angaben zufolge2,951 Mio. Personen Arbeitslosenunterstützung. Dies waren52.000 weniger als in der Vorwoche.Washington: Präsident Barack Obama wird frühestens imHerbst über den neuen Chef der US-Notenbank Fed entschei-den. Dass Obama seinen früheren Wirtschaftsberater Law-rence Summers gegen Kritik aus den eigenen Reihen in Schutzgenommen habe, sei kein Beleg, dass dieser Nachfolger vonFed-Chef Ben Bernanke werde, sagte der Pressesprecher desWeißen Hauses, Jay Carney. Bernankes Amtszeit läuft imJanuar 2014 aus. Vor Senatoren seiner Demokratischen Parteisagte Obama nach Angaben von Fraktionschef Harry Reid, erhabe eine lange Kandidatenliste. Er selbst halte Summers füreinen „sehr fähigen Mann“, doch hätten Parteifreunde Vorbe-halte gegen Obamas Ex-Berater, sagte Reid. Presseberichtenzufolge ist Summers Favorit für den Chefsessel bei der Fed.Auch Bernankes Stellvertreterin Janet Yellen ist als Kandidatinfür die Bernanke-Nachfolge im Gespräch.

Unternehmensmeldungen

Activa Resources: Das Unternehmen hat Prognosen fürdas laufende Geschäftsjahr 2013, für das Jahr 2014 sowieeinen mittelfristigen Ausblick veröffentlicht. (siehe "Aktie imFokus" ab Seite 15)AMAG Austria Metall: In Q2 2013 sank der Umsatz des Alumi-niumkonzerns auf 210,0 (223,7) Mio. Euro. Der Gewinn nachSteuern reduzierte sich um rund 8% auf 19 Mio. Euro. Deroperative Gewinn gab um 14% auf 21,4 Mio. Euro nach. In H12013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von412,4 (432,9) Mio. Euro (-4,7%). Das EBIT fiel um 14,8% auf 40,4(47,4) Mio. Euro. Nach Ertragssteuern betrug der Konzernge-winn 34,0 (39,4; Marktkonsens: 31,8) Mio. Euro. Auf Grund desrückläufigen Aluminiumpreises und des Margendrucks erwar-tet das Management für 2013 eine Abschwächung des Ergeb-nisses im Vorjahresvergleich. Das Gruppen-EBITDA soll zwi-schen 116 und 121 Mio. Euro liegen. Zumindest im 3. Quartaldürfte es eine Vollauslastung der Kapazitäten geben.Der Konzern war in H1 in den drei Segmenten Metall, Gießenund Walzen voll ausgelastet. Die Auftragslage habe sich imZeitraum Ende März bis Ende Juni 2013 trotz herausfordern-dem Konjunkturumfeld zufriedenstellend entwickelt, teilteAMAG mit. Die gesamte Absatzmenge konnte in H1 2013 um

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1% auf 181.900 Tonnen gesteigert werden, wobei der 4%-Zuwachs im Segment Walzen die Rückgänge im SegmentGießen und Metall von 2% bzw. 1% ausgleichen konnte. ImQuartalsvergleich blieb die Absatzmenge mit 93.700 Tonnenrelativ stabil (Q2 2012: 94.000 Tonnen).Zufrieden zeigte sich CEO Gerhard Flach mit der Entwicklungin der Flugzeugbranche. AMAG habe hier gut Fuß fassenkönnen. Das Unternehmen hatte im Juni einen Großauftragdes Flugzeugbauers EADS erhalten. AMAG liefert in denkommenden Jahren Aluminiumplatten und Bleche für bis zu100 Mio. Euro an den Luftfahrtkonzern. Die Teile sollen inallen Airbus-Typen zum Einsatz kommen.AngloGold Ashanti: Der Konzern teilte mit, dass beim Gold-projekt Tropicana (70% AngloGold, 30% IndependenceGroup) rund 330 Kilometer nordöstlich von Kalgoorlie inAustralien allmählich der Betrieb aufgenommen wird. Nochim 3. Quartal (früher als zunächst erwartet) soll mit derGoldproduktion begonnen werden. Für die ersten drei Pro-duktionsjahre rechnet das Unternehmen mit einem Ausstoßvon 470.000 bis 490.000 Unzen Gold zu Cashkosten in Höhevon 590 bis 630 AUD je Unze.Antofagasta: Das Bergbauunternehmen teilte mit, dass dieKupferproduktion in H1 2013 um 8,4% auf 364.100 Tonnengestiegen ist. Die Goldproduktion belief sich auf 162.900Unzen (+19,7%). Die Prognose für die Kupferproduktion imJahr 2013 wurde bestätigt (700.000 Tonnen).ArcelorMittal: Der Stahlkonzern verzeichnete in Q2 2013einen Umsatzrückgang auf 20,20 (22,48; Marktkonsens: 20,2)Mrd. USD. Das EBITDA verringerte sich auf 1,70 (2,56; Markt-konsens: 1,67) Mrd. USD und das operative Ergebnis auf 352(1.207) Mio. USD. Das Nettoergebnis verschlechterte sich auf-780 (+1.016; Marktkonsens: +117) Mio. USD bzw. -0,44 (+0,66)USD je Aktie. Die Nettoverschuldung lag zum 30.06.2013 bei16,2 (Marktkonsens: 17,0) Mrd. USD. Für das Geschäftsjahr2013 senkte ArcelorMittal den Ausblick und erwartet nun einEBITDA von über 6,5 (bisher: mehr als 7,1) Mrd. USD.Der Sthalkonzern ist offenbar weiter an dem US-Stahlwerkvon ThyssenKrupp interessiert. Das legt eine Aussage desVorstandschefs von ArcelorMittal, Lakshmi Mittal, nahe. Mittalsagte in einem Gespräch mit dem „Wall Street Journal“, einmöglicher Kauf von ThyssenKrupps Werk im US-Staat Alaba-ma hätte keinen Einfluss auf die Verschuldung von Arcelor-Mittal. Auf die Frage, ob ArcelorMittal noch immer an demBieterverfahren für die Produktionsstätte teilnimmt, hatteCFO Aditya Mittal zuvor jedoch jeden Kommentar abgelehnt.Aurubis: In Q2 2012/13 (30.06.) ist das Vorsteuerergebnisauf -8 (+74) Mio. Euro eingebrochen. Auch das Vorsteuerer-gebnis nach IFRS drehte in die Verlustzone. Es belief sich auf-336 (+8) Mio. Euro. Die Produktion lag auf hohem Niveau,wie es weiter hieß. Die Durchsätze lagen deutlich über demVorjahresvergleichsquartal, auch die Kupferkathodenpro-duktion übertraf das Vorjahr. Die Kupfernachfrage war gut.Jedoch waren wichtige andere Absatz- und Beschaffungs-märkte belastet. Vor allem die Schrottmärkte waren von dengesunkenen Kupferpreisen beeinträchtigt. Die Verfügbar-keit von Altkupfer war gering, weil der Handel in der Hoffnungauf steigende Kupferpreise Mengen zurückhält. Bei Schwe-felsäure kam es verglichen mit dem entsprechenden Vorjah-resquartal wegen einer weltweit schwächeren Nachfrage

auf den Düngemittelmärkten zu einem Preisrückgang umrund ein Drittel. Für das 4. Quartal erwartet der Vorstandweiterhin eine gute operative Performance. Weitere Bewer-tungsverluste seien nicht absehbar. Die vollständigen Zah-len für das 3. Quartal wird Aurubis am 13.08. vorlegen.Barrick Gold: In Q2 2013 betrug der Umsatz des kanadischenRohstoffkonzerns 3,20 (3,24; Marktkonsens: 3,11) Mrd. USD.Das Nettoergebnis lag bei -8,56 (+0,79) Mrd. USD bzw. -8,55(+0,79) USD je Aktie. Die Kennzahl beinhaltet Abschreibun-gen in Höhe von 8,7 Mrd. USD. Davon gingen allein 5,1 Mrd.USD auf das Konto des derzeit von der chilenischen Umwelt-behörde gestoppten Großprojekts Pascua-Lama. Hinzu ka-men Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 2,3 Mrd. USD undweitere Wertberichtigungen von 1,3 Mrd. USD. Diese Schrittewurden vor allem notwendig, da Barrick nun eine niedrigerelangfristige Goldpreisprognose für seine Berechnung ver-wendet. Das bereinigte Nettoergebnis fiel auf 663 (821) Mio.USD bzw. 0,66 (0,82; Marktkonsens: 0,56) USD je Aktie. DieGoldproduktion erhöhte sich auf 1,81 (1,74) Mio. Unzen, derrealisierte Verkaufspreis belief sich auf 1.411 (1.608) USD jeUnze. Der Kupferausstoß wuchs auf 134 (109) Mio. Pfund, derrealisierte Verkaufspreis betrug 3,28 (3,45) USD je Pfund. DerKonzern senkt die Dividende um 75% und hat weitere Kosten-senkungen angekündigt. Die Quartalsdividende beträgt nun0,05 (0,20) USD je Aktie. Diese Maßnahme soll dem Unter-nehmen eine Ersparnis von rund 600 Mio. USD pro Jahreinbringen. Das Investitionsbudget reduzierte das Manage-ment von zuvor 5,7 bis 6,3 Mrd. USD auf nun 4,5 bis 5 Mrd. USD.Insgesamt soll sich die Senkung der Investitionen und Pro-duktionskosten in diesem Jahr auf 2 Mrd. USD summieren.BP: In Q2 2013 sank das operative Ergebnis auf 5,4 (5,9;Marktkonsens: 5,8) Mrd. USD. Das bereinigte Nettoergebnisverringerte sich auf 2,7 (3,6; Marktkonsens: 3,4) Mrd. USD.Neben dem Ölpreisrückgang belasteten zudem höhere Steu-ern und schwächere Geschäfte in Russland den Gewinn. DasEpS fiel auf 14,3 (18,7; Marktkonsens: 17,7) USD. Die Ölpro-duktion sank auf 2,2 (2,3; Marktkonsens: 2,2) Mio. Barrel proTag. CEO Bob Dudley sprach trotz der Rückgäng von einerguten Bilanz im operativen Geschäft. Er will die Fördermengenvor allem in den profitablen Regionen erhöhen.Das Management rechnet mit höheren Kosten für die Scha-densregulierung nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexikoim Jahr 2010. Diese wird BP nun mit 9,6 Mrd. USD rund 1,4Mrd. USD mehr kosten als bislang veranschlagt. BP willweiterhin gegen einige der Entschädigungsforderungenvorgehen, die der Ölkonzern für ungerechtfertigt hält.Dem Konzern geht das Kapital in seinem 20 Mrd. USD schwe-ren Entschädigungsfonds für die Folgen der „DeepwaterHorizon“-Katastrophe im Golf von Mexiko aus. Allein in Q22013 seien 1,4 Mrd. USD daraus abgerufen worden, teilte BPmit. Damit bleiben noch 300 Mio. USD übrig, obwohl die Fristfür Entschädigungsanträge von durch die Ölkatastrophe be-troffenen Unternehmen erst im April 2014 ausläuft.Repsol, BP sind wegen des Verdachts illegaler Preisab-sprachen in den Fokus der spanischen Wettbewerbshütergeraten. Die nationale Kartellbehörde CNC kündigte amDienstag (30.07.) die Einleitung einer tiefergehenden Unter-suchung an. Bei Kontrollinspektionen habe man Indiziendafür gefunden, dass gegen das spanische Gesetz zurAufrechterhaltung des Wettbewerbs verstoßen worden sei.

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Bei den betroffenen Unternehmen handelt es sich neben BPEspana und Repsol um Galp sowie Cepsa, Disa und Meroil.Cameco: In Q2 2013 erzielte der kanadische Uranproduzenteinen Umsatz in Höhe von 421 (282; Marktkonsens: 570) Mio.CAD (+49%). Der Nettogewinn lag bei 34 (5) Mio. CAD oder 0,09(0,01) CAD pro Aktie. Der verbesserte Gewinn aus dem Uran-geschäft - auf Grund der höheren realisierten Preise - und dergestiegene Absatz wirkten sich positiv aus. Die Schwäche imElektrizitätsgeschäft und Währungsverluste hoben die positiveEntwicklung teilweise wieder auf. Den bereinigten Nettogewinngab Cameco mit 61 (31) Mio. CAD oder 0,15 (0,08; Marktkon-sens: 0,19) CAD pro Aktie an. CEO Tim Gitzel erklärte, dassCameco eine Restrukturierung umsetzen werde, um die Ren-tabilität zu steigern und eine nachhaltige Kostensenkung von10% für die Zukunft zu erreichen. Dies führte zu einer Konsoli-dierung einer Reihe von Geschäftsbereichen und Tochterge-sellschaften, was es dem Konzern erlaubte, seine Mitarbeiter-zahl um 8% zu reduzieren. Allerdings fielen dafür auch Restruk-turierungskosten in Höhe von 13 Mio. CAD an, die sich auf dasErgebnis des laufenden Jahres auswirken werden.Capstone Mining: In Q2 2013 betrug der Nettogewinn 9,2 (Q22012: 11,6; Q1 2013: 6,9) Mio. USD bzw. 0,02 (Q2 2012: 0,03;Q1 2013: 0,02) USD je Aktie. Der bereinigte Nettogewinn beliefsich auf 13,1 (14,1) Mio. USD bzw. 0,03 (0,04) USD je Aktie. Deroperative Cashflow vor Änderungen im Betriebskapital lag bei28,6 (29,9) Mio. USD bzw. 0,08 (0,08) USD je Aktie. In Q2 2103förderte das Unternehmen aus seinen beiden Minen Cozaminund Minto insgesamt 18,6 (21,1) Mio. Pfund Kupfer (zahlbar) zuCashkosten von 1,70 (1,36) USD je Pfund. Im Berichtszeitraumwurden 17,2 (20,0) Mio. Pfund Kupfer zu einem durchschnittli-chen Preis von 3,16 (3,34) USD je Pfund verkauft. Wie weitermitgeteilt wurde, beliefen sich die Barmittel des Unternehmenszum Ende des 2. Quartals auf 459,7 Mio. USD.Champion Iron Mines: Der Konzern hat von Copper HillResources die verbleibenden Anteile von 30% bzw. 49% anden Joint Ventures erworben, die den BasismetallprojektenPowderhorn bzw. Gullbridge, die sich beide im ZentrumNeufundlands befinden, entsprechen. Im Rahmen des Ver-trages hat Champion an den Verkäufer 1 Mio. Stammaktienaus eigenen Aktien ausgegeben und sich dem Verkäufergegenüber einverstanden erklärt, eine Lizenzgebühr von 1%an der Gullbridge-Liegenschaft einzubehalten, die für dasUnternehmen mit dem Recht verknüpft ist, die Lizenzgebührvollständig und jederzeit aufzukaufen, indem es an denVerkäufer entweder 1 Mio. USD auszahlt oder an den Verkäu-fer 1 Mio. zusätzliche Stammaktien ausgibt. Champion er-hielt vom Verkäufer ebenfalls ein jederzeit einlösbares Vor-kaufsrecht für jegliche Verkäufe, Übertragungen, Verpfän-dungen oder Gewährungen von Pfandrechten bzw. jeglichesonstige Verfügungen oder Belastungen der Lizenzgebühr,ob vollständiger oder teilweiser Natur.Die kanadische Eisenerzgesellschaft, die das Fire Lake North-Projekt im sogenannten Labrador Trough entwickelt, ist einestrategische Finanzierung mit der in Hong Kong ansässigenBaotou Chen Hua Investments eingegangen. Dadurch flie-ßen dem Unternehmen 3 Mio. CAD zu. Baotou wird demnach15 Mio. Einheiten, die aus jeweils einer Stammaktie vonChampion Iron Mines sowie einem Warrant, der zum Kaufeiner Stammaktie zum Kurs von 0,25 CAD berechtigt, beste-hen, zum Preis von je 0,20 CAD erwerben. Nach Abschluss der

Transaktion verfügt Champion dann über liquide Mittel inHöhe von rund 16 Mio. CAD. Champion stimmte der Beteili-gung der chinesischen Gesellschaft zu, da man davon aus-geht, dass Baotou dem Unternehmen Zugang zu zahlreichenEisenerzendnutzern in China und zu chinesischen Unterneh-men verschafft. Gleichzeitig soll Baotou Champion strategi-sche Beziehungen vermitteln, die dabei behilflich sein könn-ten, auch die langfristigen Unternehmensziele zu erreichen.Chevron: In Q2 2013 lag der Umsatz bei 57,37 (62,61; Markt-konsens: 56,01) Mrd. USD (-8,4%). Das Nettoergebnis betrug5,37 (7,21) Mrd. USD bzw. 2,77 (3,66; Marktkonsens: 2,96)USD je Aktie. Im Explorations- und Fördergeschäft ging derGewinn um 12% auf 4,95 Mrd. USD zurück. Im Downstream-Bereich brach das Ergebnis um 59% auf 766 Mio. USD ein.Steigende Kosten und eine geringere Förderung reduziertenden Gewinn des Ölkonzerns. Zudem belastete das schwä-chere Raffineriegeschäft. Chevron förderte mit 2,6 Mio. Barrelam Tag 1,6% weniger Öl und Gas. Die Quartalsdividende soll1,00 (0,90) USD je Aktie betragen.Cloud Peak Energy: In Q2 2013 fiel der Umsatz um 3,8% auf330 (343; Marktkonsens: 330) Mio. USD. Das bereinigteEBITDA betrug 37,3 (65,6) Mio. USD (-43,1%). Das Nettoer-gebnis belief sich auf 4,7 (33,7) Mio. USD bzw. verwässert 0,08(0,55) USD je Aktie. Auf bereinigter Basis lag das EpS bei -0,02(+0,34; Marktkonsens: +0,07) USD. Insgesamt wurden im 2.Quartal 20,9 (20,7) Mio. Tonnen Kohle verkauft. Für 2013erwartet das Management ein Kohlefördervolumen in einerSpanne von 88 bis 92 Mio. Tonnen. Die Exporte nach Asiendürften rund 5 Mio. Tonnen betragen. Das bereinigte EBITDAwird in einer Spanne von 210 bis 250 Mio. USD erwartet.ConocoPhilips: In Q2 2013 lag der Umsatz bei 14,14 (14,84;Marktkonsens: 12,75) Mrd. USD. Das Nettoergebnis betrug2,05 (2,27) Mrd. USD bzw. 1,65 (1,80) USD je Aktie. Ursächlichfür den Rückgang war primär, dass im Vorjahr noch dieTankstellen- und Raffinerie-Tochter Phillips 66 zum Konzern-ergebnis beitrug. Sie ist inzwischen eigenständig. Das berei-nigte Nettoergebnis wuchs um 20% auf 1,75 Mrd. USD bzw.1,41 (Marktkonsens: 1,29) USD je Aktie. Das Ölproduktions-volumen der fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich auf 1,510(1,489) Mio. Barrel pro Tag. Für Q3 2013 rechnet Conoco hiermit einer Produktion in einer Spanne von 1,460 bis 1,490 Mio.Barrel pro Tag. Die Gesamtjahresproduktion wird in einerSpanne von 1,515 bis 1,530 Mio. Barrel pro Tag erwartet.CropEnergies: Das Management senkte nach der Übernah-me des britischen Bioethanol-Herstellers Ensus die Gewinn-prognose. Weil die Ensus-Produktionsanlage im NordostenEnglands erst noch in Betrieb genommen werden muss,dürfte der operative Gewinn im Geschäftsjahr 2013/14 nur 40bis 50 (bisher: 50 bis 60) Mio. Euro erreichen. Der Betrieb derAnlage soll im Herbst dieses Jahres anlaufen.ENI: Der Ölkonzern verzeichnete in Q2 2013 einen Rückgangdes bereinigten operativen Ergebnisses auf 1,95 (4,22;Marktkonsens: 2,25) Mrd. Euro. Das bereinigte Nettoergeb-nis sank auf 576 (1.368; Marktkonsens: 703) Mio. Euro unddas bereinigte EpS auf 0,16 (0,38; Marktkonsens: 0,21) Euroje Aktie. Für H2 2013 stellte CEO Paolo Scaroni eine erheb-liche Verbesserung des Gewinns in Aussicht. Die Ölförde-rung soll im Gesamtjahr etwa dem Niveau des Vorjahresentsprechen, die Gasverkäufe sieht der Manager niedriger.

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Exxon Mobil: In Q2 2013 lag der Umsatz bei 106,47 (127,36;Marktkonsens: 105,54) Mrd. USD. Das Nettoergebnis fiel um57% auf 6,86 (15,91) Mrd. USD bzw. 1,55 (3,41; Marktkon-sens: 1,90) USD je Aktie. Der Rückgang ist auf eine hoheVergleichsbasis zurückzuführen, denn im Vorjahr warendem Konzern 7,5 Mrd. USD im Zusammenhang mit Verkäu-fen von Unternehmensteilen und positiven Steuereffektenzugute gekommen. Eine geringere Förderung, schwächereRaffineriemargen und höhere Ausgaben belasteten denKonzern zusätzlich. Die Ölförderung ging um 1,9% auf 4,07Mio. Barrel am Tag zurück.Freeport-McMoRan Copper & Gold: Die Kupferproduktionder Grasberg-Mine in Indonesien könnte 20% unterhalb dereigenen Jahresziele liegen (Kupfer: 1,1 Mrd. Pfund; 1,2 Mio.Unzen Gold). Gegenwärtig liege die tägliche Produktion bei80% bis 90% der normalen Rate, erklärte PT FreeportIndonesia-Präsident Rozik Soetjipto.Die Tochter PT Freeport Indonesia teilte mit, dass Indonesi-ens Regierung die Erlaubnis erteilt hat, die Lieferung vonKonzentraten im Jahr 2014 fortzusetzen.GlencoreXstrata: Der Rohstoffkonzern verkauft seinen aus-tralischen Malzproduzenten Joe White Maltings an denWettbewerber Cargill Inc. Der Preis soll bei umgerechnet373 Mio. USD liegen, sagte eine informierte Person. Dies seifür Cargill das erste Investment in Australien. Cargill ist eininternationaler Produzent und Vermarkter von Nahrungsmit-teln und Industrieprodukten. Glencore hatte Joe White Mal-tings im Zuge der Übernahme der kanadischen Viterraerworben.Die Tochter Xstrata Canada Corporation hat eine Namens-änderung zu Glencore Canada Corporation vollzogen.Goldman Sachs: Die Investmentbank hat den Kunden ihrerMetalllagertochter Metro International Trade Services an-geboten, gekauftes Aluminium unverzüglich auszuliefern.Die Nachrichtenagentur „Reuters“ hatte bereits berichtet,dass etwa das US-Justizministerium und die Aufsichtsbe-hörde CFTC die Rohstoffgeschäfte von großen US-Bankenund anderen Händlern untersuchen.K+S: Der russische Kaliproduzent Uralkali hat sich überra-schend aus dem Gemeinschaftsunternehmen BPC mit dembisherigen Partner Belaruskali zurückgezogen. BPC steht für43% der weltweiten Kaliexporte. Die genauen Gründe für denRückzug wurden nicht genannt. Es wurde nur von einer uner-freulichen Blockade gesprochen. Das zu den weltgrößtenKaliproduzenten zählende Unternehmen teilte am Dienstag(30.07.) mit, der Kalipreis könne durch die Entscheidung in H22013 unter die Marke von 300 USD je Tonne fallen. Momentanliegt der Preis bei rund 400 USD pro Tonne. Die Aktie von K+Sbrach in Reaktion auf diese Meldung massiv ein. Experten-schätzungen zufolge führt ein Rückgang des Kalipreises um1% zu einer Verringerung des operativen K+S-Gewinns umrund 2%. Für das Gesamtjahr 2013 hat K+S bislang einenleicht steigenden Umsatz und ein etwas höheres operativesErgebnis (EBIT I) in Aussicht gestellt.Der Vorstand hält die im Zusammenhang mit der Aufkündi-gung des russischen Exportbündnisses durch Uralkali ge-nannten niedrigeren Kalipreise für nicht nachvollziehbar. „Diein der Presse kolportierten Preise für Kalidüngemittel sind füruns nicht nachvollziehbar und entsprechen aus unserer Sicht

in keiner Weise der aktuellen Angebots- und Nachfragesitu-ation“, teilte K+S mit. Eine umfassende Bewertung der aktu-ellen Situation sei „derzeit nicht möglich“. Die positiven mittel-und langfristigen Trends im Kalidüngemittelgeschäft habenaus Sicht von K+S „nach wie vor Bestand“.Der russische Konkurrent Uralkali hat seine Strategieände-rung untermauert und vor einer Konsolidierung in der Bran-che gewarnt. Einige Kaliproduzenten könnten vom Marktverschwinden, betonte Uralkali-CEO Vladislav Baumgert-ner. Probleme dürften künftig die Unternehmen bekommen,die in der Produktion zu hohe Kosten hätten. Der Ausstiegaus der gemeinsamen Vertriebspartnerschaft mit Belarus-kali sei unvermeidbar gewesen.Die Ratingagentur S&P prüft eine Abstufung des Unterneh-mens. S&P hat ihre Bonitätsnoten für K+S auf ihre Beobach-tungsliste für eine mögliche Abstufung gesetzt. Das Langfrist-rating für K+S liegt derzeit bei „BBB+“, das Kurzfristrating bei„A-2“. S&P reagiert damit auf die Ankündigung des Konkurren-ten Uralkali, seine Strategie zu ändern. Uralkali will künftigseine Kaliprodukte nicht mehr über das Gemeinschaftsunter-nehmen BPC vertreiben, sondern die Kaliexporte selbst über-nehmen und die Produktionskapazitäten voll ausnutzen. Die-se Maßnahme könnte laut der Ratingagentur zu einer bran-chenweiten Verschiebung zu mehr Wettbewerb und niedrigenPreisen führenLondon Metal Exchange (LME): Angesichts der Beschwerdenüber angeblich überhöhte Rohstoffpreise erwägt die britischeAufsichtsbehörde FCA Kreisen zufolge ein Ermittlungsverfah-ren gegen die LME. Konkret gehe es um ein weltweites Netzvon Lagerhäusern, das von der LME verwaltet werde, wie mitder Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die FCA hattebislang den Standpunkt vertreten, dass sie nur für die Roh-stoffbörse und den Derivatehandel zuständig ist, nicht aber fürLager und Handel mit physischen Metallen.Der US-Aluverarbeiter Superior Extrusion hat vor dem Be-zirksgericht von Detroit Klage gegen Goldman Sachs und dieLME eingereicht. Superior Extrusion wirft Goldman Sachsvor, die Auslieferung des Aluminiums aus ihren Lagerhäu-sern in Detroit verzögert zu haben, um höhere Lagermietenzu verlangen. Dadurch sei der Aluminiumpreis gestiegen.Die LME als die marktbeherrschende Metallbörse soll nachAnsicht des Klägers dieses Vorgehen gedeckt haben. Supe-rior Extrusion will im Namen aller Geschädigten eine Sam-melklage durchsetzen. Die LME-Muttergesellschaft HongKong Exchanges and Clearing wies den Vorwurf zurück.Goldman Sachs teilte mit, sich vor Gericht wehren zu wollen.Lynas Corp.: Der australische Förderer von Seltenen Erdenverschiebt die Entwicklung einer weiteren Lagerstätte im Wes-ten Australiens angesichts der niedrigen Preise. Das Unter-nehmen hatte im vergangenen Jahr eine Studie zur vorläufigenBewertung der Wirtschaftlichkeit der Duncan-Lagerstätte aufseiner Mount Weld-Liegenschaft abgeschlossen, will jetzt aberweitere Arbeiten verschieben, um die Betriebskosten zu sen-ken. Lynas erklärte, dass die kürzlich erweiterten Verarbei-tungsanlagen Ende September den Betrieb aufnehmen könn-ten, wiederholte aber auch, dass es derzeit keine unmittelbarenPläne gebe, den Ausstoß zu erhöhen, sollten sich das Marktum-feld nicht bessern. Das Unternehmen hatte die Anlage inMalaysia mit dem Ziel errichtet, die Dominanz Chinas im Marktfür Seltene Erden zu brechen. China produziert derzeit mehr als

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 13

Rohstoff-News

90% des weltweiten Angebots an Seltenen Erden. Die Anlagevon Lynas könnte Konzernangaben zufolge im Vollbetrieb biszu 20% der weltweiten Produktion erreichen und das Unterneh-men damit zu einem der größten Produzenten der Welt ma-chen. Lynas erklärte weiter, dass der Preis für die SeltenenErden, die man produziert, im 2. Quartal um rund 20% gefallensei. Lynas produzierte in Q2 144 Tonnen Seltene Erden-Metalleund lieferte davon im gleichen Zeitraum 117 Tonnen aus.Nippon Steel & Sumitomo: In Q1 2013/14 erwirtschaftete derweltweit zweitgrößte Stahlhersteller einen Überschuss von63,4 (-87,5) Mrd. JPY. Der Vorstand äußerte sich zuversicht-lich für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2013/14(Ende März). Demnach soll sich der Nettogewinn auf 300Mrd. JPY (umgerechnet: 2,3 Mrd. Euro) mehr als verdreifa-chen. Dabei profitiert der Konzern neben Kosteneinsparungvon einer steigenden Nachfrage und höheren Preisen.Osisko Mining: In Q2 2013 lag der Umsatz bei 159,2 (157,1)Mio. CAD. Der Nettoverlust belief sich auf 492,8 (+19,0) Mio.CAD bzw. -1,13 (+0,05) CAD je Aktie. Der operative Cashflowbelief sich auf 55,9 (68,2) Mio. CAD. Osisko Mining produzier-te während des 2. Quartals insgesamt 111.701 (92.003)Unzen Gold. Die Verkäufe stiegen auf 109.503 (95.675)Unzen Gold. Für 2013 bestätigte das Management die Gold-produktionsprognose (485.000 bis 510.000 Unzen).Rio Tinto: Der Konzern wird den Ausbau der mongolischenGold- und Kupfermine Oyu Tolgoi laut eigenen Angaben solange verzögern, bis das mongolische Parlament der Überein-kunft über die vorläufige Finanzierung des Vorhabens zuge-stimmt hat. Das Parlament befindet sich derzeit in der Sommer-pause und wird erst im Oktober wieder zusammenkommen.Zudem werden die parlamentarischen Beratungen einige Zeitin Anspruch nehmen. Branchenexperten zufolge sei die Ent-scheidung von Rio Tinto mit Risiken für den Zeitplan desweiteren Minenausbaus verbunden. Zwischen Rio Tinto, des-sen Mehrheitsbeteiligung Turquoise Hill Resources 66% derOyu Tolgoi-Anteile besitzt, und der mongolischen Regierungwar es immer wieder zu Unstimmigkeiten gekommen. Zuletztmusste auf Anweisung der Regierung die erste Auslieferungvon Kupferkonzentrat aus Oyu Tolgoi verschoben werden.Rosneft: In H1 2013 wuchs der Umsatz um 34% auf 1,99 Bill.RUB (rund 61 Mrd. USD). Das EBITDA stieg um 36,4% auf 371Mrd. RUB. Rosneft steigerte den Nettogewinn um 18% auf 137Mrd. RUB (rund 4 Mrd. USD). Das Unternehmen teilte mit, dassvor allem die Expansion des Konzerns zur Verbesserung desErgebnisses geführt hätten. Der schwächere Markt für Öl undÖlprodukte habe jedoch das Ergebnis belastet.Royal Dutch Shell: In Q2 2013 reduzierte sich der Umsatz um3,8% auf 112,7 Mrd. USD. Höhere Kosten, negative Wechsel-kurseffekte und Probleme im Förderland Nigeria sorgten füreinen Rückgang beim bereinigten CCS-Gewinn auf ver-gleichbarer Kostenbasis um rund 19% auf 4,6 (Marktkon-sens: 6,0) Mrd. USD. Das Nettoergebnis belief sich auf 1,74(4,08) Mrd. USD bzw. 0,27 (0,66) USD je Aktie. Als Dividendewill das Unternehmen für das abgelaufene Quartal 0,45(0,43) USD ausschütten.RWE: Die Tochter RWE Supply & Trading teilte mit, dass sieihren Anteil an dem US-LNG-Unternehmen Excelerate Ener-gy mit Wirkung zum 30.06. veräußert hat. Den 50%-Anteil hatder bisherige Miteigentümer, George B. Kaiser, übernom-

men. Die Zustimmung des RWE-Aufsichtsrates steht nochaus. RWE hatte 2008 rund 500 Mio. USD für den Anteil gezahlt.Salzgitter: Der Stahlkonzern hat erneut seine Ergebnisprogno-se für das Geschäftsjahr 2013 gesenkt. Salzgitter prognostiziertnun einen EBT-Verlust von rund 400 (zuvor erwartet: „mittlererzweistelliger Millionenbereich“; 2012: -30) Mio. Euro. Begründetwurde die Gewinnwarnung mit der Rezession in vielen Ländernin Europa. Die schrumpfende Bautätigkeit in Südeuropa habebei vielen Stahlproduzenten zu erheblichen Überkapazitätengeführt. Die Preise für eine Vielzahl von Walzstahlerzeugnissenrangierten unterhalb der Herstellungskosten, so das Unter-nehmen. Mittelfristig sei keine nennenswerte Belebung abseh-bar. Aus diesen Gründen verzeichnete die Tochter PeinerTräger GmbH (PTG) anhaltend hohe Verluste. Auf das Anlage-vermögen von PTG müsse eine Abschreibung von 185 Mio.Euro vorgenommen werden, die das Konzernergebnis im 1.Halbjahr belasten. Hinzu kommen könnten noch Einmaleffekteaus dem Sparprogramm „Salzgitter AG 2015“. Darüber willSalzgitter am 14.08. informieren.ThyssenKrupp: Der Sthalkonzern ArcelorMittal ist offenbarweiter an dem US-Stahlwerk von ThyssenKrupp interessiert.Das legt eine Aussage des Vorstandschefs von ArcelorMit-tal, Lakshmi Mittal, nahe. Mittal sagte in einem Gespräch mitdem „Wall Street Journal“, ein möglicher Kauf von Thyssen-Krupps Werk im US-Staat Alabama hätte keinen Einfluss aufdie Verschuldung von ArcelorMittal. Auf die Frage, ob Arcelor-Mittal noch immer an dem Bieterverfahren für die Produkti-onsstätte teilnimmt, hatte CFO Aditya Mittal zuvor jedochjeden Kommentar abgelehnt.Uralkali: Der russische Kaliproduzent hat sich überraschendaus dem Gemeinschaftsunternehmen BPC mit dem bisheri-gen Partner Belaruskali zurückgezogen. BPC steht für 43% derweltweiten Kaliexporte. Die genauen Gründe für den Rückzugwurden nicht genannt. Es wurde nur von einer unerfreulichenBlockade gesprochen. Das zu den weltgrößten Kaliproduzen-ten zählende Unternehmen teilte am Dienstag (30.07.) mit, derKalipreis könne durch die Entscheidung in H2 2013 unter dieMarke von 300 USD je Tonne fallen. Momentan liegt der Preisbei rund 400 USD pro Tonne. Der Konzern hatte zudem mitge-teilt, einen Vertrag mit China zur Lieferung von 500.000 TonnenKali abgeschlossen zu haben. Der Preis soll Branchenbeob-achtern zufolge bei etwa 350 USD je Tonne gelegen haben.

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 14

Termine

Dienstag, den 6. August 2013

DE/Bundeswirtschaftsministerium, Auftragseingang Juni,Berlin 12:00US/Handelsbilanz Juni, Washington 14:30US/5th Annual Chem/Petrochem & Refinery Shutdowns andTurnarounds (bis 08.08.), DallasUS/Clean Fracking Communication & Technology Conference(bis 07.08.), Beaver Creek

Fresnillo. Ergebnis 1. Halbjahr, o.Z.

Mittwoch, den 7. August 2013

DE/Bundeswirtschaftsministerium, Industrieproduktion Juni,Berlin 12:00US/MBA Hypothekenanträge (Woche zum 02.08),Washington 13:00US/DoE, Rohöllagerbestände (Woche zum 02.08.),Washington 16:30

Klöckner & Co. Ergebnis 2. Quartal Duisburg 07:00;Conference Call 10:00SEMAFO. Ergebnis 2. Quartal, 16:00Thomson Creek Metals. Ergebnis 2. Quartal, o.Z.voestalpine. Ergebnis 1. Quartal, 07:30

Donnerstag, den 8. August 2013

CN/Handelsbilanz Juli, Peking 04:00DE/Destatis, Handelsbilanz Juni, Wiesbaden 08:00DE/Destatis, Umsatz Verarbeitendes Gewerbe Juni,Wiesbaden 08:00FR/OECD, Frühindikator Juni, Paris 12:00

Rio Tinto. Ergebnis 1. Halbjahr, 08:15Vale. Ergebnis 2. Quartal, 17:00

Freitag, den 9. August 2013

CN/Verbraucherpreisindex Juli, Peking 03:30CN/Erzeugerpreisindex Juli, Peking 03:30CN/Industrieproduktion Juli, Peking 07:30CN/Einzelhandelsumsatz Juli, Peking 07:30DE/Handelsbilanz (exkl. Schiffe) Juni, 09:00

DE/Industrieproduktion Juni, 09:00FR/Internationale Energieagentur, Monatsbericht zum Ölmarkt,Paris 10:00AT/OPEC, Ölmarkt-Monatsbericht, Wien 12:30US/Lagerbestände Großhandel Juni, Washington 16:00

Sonntag, den 11. August 2013

CA/ Canadian Institute of Mining, Metallurgy and Petroleum;23rd World Mining Congress (bis 15.08.), Montreal

Montag, den 12. August 2013

AU/Iron Ore 2013 (bis 14.08.), PerthJP/BIP 2. Quartal, Tokio 01:50JP/Industrieproduktion Juni, Tokio 06:30US/Monatliches Haushaltssaldo Juli, Washington 20:00US/Unconventional Resources Technology Conference(bis 14.08.), Denver

Dienstag, den 13. August 2013

EU/Industrieproduktion Juni, Luxemburg 11:00RP/Philippines Port Development Summit (bis 16.08.), ManilaUS/Importpreisindex Juli, Washington 14:30US/Lagerbestände Juni, Washington 16:00

Aurubis. Ergebnis 3. Quartal, Hanau o.Z.ThyssenKrupp. Ergebnis 3. Quartal, Essen o.Z.

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 15

Aktie im Fokus

1 2 M o n a t e3 M o n a t e 6 M o n a t e1 M o n a t

Activa Resources AG

Quelle: Bloomberg

Umsatz (Mio. EUR) EV/UmsatzEBITDA (Mio. EUR) EV/EBITDAEBIT (Mio. EUR) EV/EBITEpS (EUR) KGVDpS (EUR) Div.-Rendite

ISIN Land Branche HomepageDE0007471377 DE Erdöl / Erdgas www.activaresources.com

Kurs (Xetra) Tagesumsatz (∅ 100 Tage in Stk.) Marktkapitalisierung

52W Hoch 06.09.2012 Aktienanzahl (Mio.)

52W Tief 01.07.2013 Freefloat

Quelle: Bloomberg

Unternehmensprofil

Management1) 4)2)3)

Termine

Finanznachrichten

-

-2014e

Stand: 05.08.2013

-

-2014e

-

2013e-

- -

-

-

-

- -

-0,19 -

-1,50

-0,15 -

2013e20124,85 -

-

6.370

Douglas Coyle (Exploration)

Leigh A. Hooper (CEO)John W. Hayes

-

Walter Blumenthal (AR-Vorsitzender)

1,98

18.07.2013

24.06.2013

Activa veröffentlicht Strategiedetails und Prognosen für 2013; Umsatz- und Ergebnissprung geplant

26.03.2013 Wert der nachgewiesenen Erdöl- und Ergasreserven von Activa Resources steigt 2012 um 16% auf 89,1 (77,1) Mio. USD

-

-

01.08.2013

DatumAnlass

Activa Resources ist eine in 2004 gegründete deutsche Explorations- und Produktions-gesellschaft für Erdöl und Erdgas. Das im Entry Standard notierte Unternehmenkonzentriert sich vorwiegend auf die Akquisition, Entwicklung und effiziente Ausbeutungvon Erdöl- und Erdgasfeldern. Neben neu entdeckten Vorkommen steht die Wieder-erschließung bereits stillgelegter Quellen im Fokus. Seit Mitte 2005 fördert ActivaResources erfolgreich Erdöl und Erdgas im US-Bundesstaat Texas.

Euro

Euro

13,32

5,20

Mio. Euro2,56 Euro

82,0%

2,75

Ergebnis 1. Halbjahr September 2013

05.03.2013 Verkauf der Beteiligung am CERF/Navarro County Ölprojekt in Nordtexas an Thurston Energy für 0,58 Mio. USD in bar

Fünfte Horizontalbohrung bei OSR-Halliday geht erfolgreich in Betrieb

Activa Resources veröffentlicht Konzernzahlen 2012, steigender operativer Gewinn

13.06.2013Auf Grund der guten Bohrergebnissen erwartet der Vorstand für 2013 steigende Fördermengen/-erlöse sowie positive operative Cashflows bei gleichzeitig deutlicher Ertragssteigerung gegenüber 2012

03.06.2013 Activa berichtet über weitere operative Fortschritte, inklusive der Bohrergebnisse der 4. Und 5. Horizontalbohrung in OSR-Halliday

18.04.2013 Vierte Horizontalbohrung in OSR-Halliday bislang erfolgreichste in die-sem Feld; anfängliche Förderraten erreichen über 700 BOE pro Tag

Performance:13,2%

6 Monate

12,6%20,8%

3 Monate

10,1%

1 Monat1 Woche

Kontakt

Investor Relations

Email: [email protected]: +49 (0) 6172 - 4 83 23 53

Activa Resources AGHessenring 107

Tel.: +49 (0) 6172 - 4 83 23 52

Deutschland61348 Bad Homburg

Leigh A. Hooper

Gesamtjahresübersicht

in Mio. Euro bzw. Euro Gj. 2011 Gj. 2012 Veränderung Veränderung

absolut in %Umsatz 3,926 4,852 0,926 23,6%

EBITDA 1,219 1,503 0,284 23,3%

EBITDA-Marge 31,0% 31,0% -0,1 PP -

EBIT -1,402 -0,193 1,209 -

EBIT-Marge neg. neg. - -

EBT -2,047 -0,787 1,259 -

EBT-Marge neg. neg. -

Nettoergebnis -2,047 -0,798 1,250 -

Nettomarge neg. neg. - -

EpS -0,44 -0,15 0,29 -

Operativer Cashflow -0,316 1,073 1,389 -

in % des Umsatzes neg. 22,1% - -

Investiver Cashflow -2,357 -2,433 -0,076 -

Freier Cashflow -2,673 -1,359 1,314 -

in % des Umsatzes neg. neg. - -

Eigenkapital 4,401 3,561 -0,840 -19,1%

Bilanzsumme 13,022 13,659 0,637 4,9%

Eigenkapitalquote 33,8% 26,1% -7,7 PP -

Operativer Cashflow/Aktie -0,01 0,03 0,04 -

Freier Cashflow/Aktie -0,08 -0,04 0,04 -

Buchwert je Aktie 0,12 0,10 -0,02 -19,1%

Cash je Aktie 0,02 0,02 -0,01 -25,9%98,62 130,68

Aktionärsstruktur

Vorstand und leitende

Angestellte18,0%

Freefloat82,0%

1,80

1,90

2,00

2,10

2,20

2,30

2,40

2,50

2,60

2,70

2,80

Aug 2012 Okt 2012 Dez 2012 Feb 2013 Apr 2013 Jun 2013 Aug 2013

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 16

Activa gibt Ausblick abActiva Resources hat am vergangenen Donnerstag (01.08.)einen Ausblick für 2013, 2014 und die Mittelfrist abgegeben.Dem Unternehmen zufolge waren die letzten beiden Horizon-talbohrungen (Nr. 4 und 5) im OSR-Halliday Feld erfolgreich.Die tägliche Förderrate bewegt sich zwischen 600 und 800Barrel Öläquivalent pro Bohrung. Damit belaufen sich diemonatlichen Fördererlöse des Unternehmens auf 750.000bis 800.000 USD. Daraus ergibt sich auf Jahresbasis einUmsatzniveau von ca. 9 bis 10 Mio. USD. Basierend aufstabilen Erdöl- und Erdgaspreisen bis zum Jahresende er-wartet Activa für den Konzernumsatz in 2013 einen Anstieg von15% bis 20% im Vergleich zum Vorjahr. Dabei werden dieFördererlöse im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem ent-sprechenden Vorjahreszeitraum stagnieren. Das EBITDA wirdsich laut den Unternehmensaussagen voraussichtlich über-proportional zum Umsatz im Gesamtjahr entwickeln.Bei der Hauptbeteiligung des Unternehmens, OSR-Halli-day, plant Activa in den nächsten Jahren jeweils drei neueHorizontalbohrungen pro Jahr durchzuführen. Unter der Prä-misse weiterhin erfolgreicher Bohrergebnisse und stabilerÖlpreise geht das Activa-Management von einem jährlichenUmsatzwachstum ab 2014 von mindestens 25% und einemweiterhin überproportionalen EBITDA-Wachstum aus.

Neue Projekte sollen weiterentwickelt werdenNachdem der Fokus des Unternehmens in den letzten beidenJahren auf OSR-Halliday lag, wendet sich Activa nun denanderen Erdölprojekten - Adams Ranch, Gray Waterflood undHalls Bayou - zu. Darüber hinaus sollen neue Erdölprojektemit starkem Ausbaupotenzial entwickelt werden. Diese neu-en Projekte sollen auf Activas Erfahrungen bei Horizontalboh-rungen und Fracturing aufbauen sowie eine hohe Skalierbar-keit bei gleichzeitig niedrigen Anfangsinvestitionen aufwei-sen. Activa hat ca. 10% bis 20% seines Investitionsvolumensfür die erste Auswertung dieser Projekte budgetiert. Vor kur-zem hat sich Activa 100% der Schürfrechte bei einem Projektmit Potenzial für zahlreiche Horizontalbohrungen gesichert.Die erfolgreiche Entwicklung dieser Projekte würde Activazufolge das mittelfristig erwartete Umsatzwachstum des Un-ternehmens auf über 25% steigen lassen. Activa geht davon

Aktie im Fokus: Activa Resources

aus, dass sämtliche Aktivitäten der nächsten Jahre aus demlaufenden Cashflow und der bestehenden Kreditlinie derTexas Capital Bank (9 Mio. USD) zu 3,75% finanziert werden.

Geschäftsbericht 2012Ende Juni hatte Activa den Geschäftsbericht für das Jahr2012 veröffentlicht. Demnach stieg die Nettofördermengedes Unternehmens um 24% auf 131.023 (106.138) BarrelÖläquivalent (BOE). Ausschlaggebend hierfür war die dritteOSR-Halliday Horizontalbohrung, die im April 2012 in Betriebgenommen wurde. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf vonÖl und Gas kletterten um 23% auf 4,85 (3,93) Mio. Euro. DasEBITDA legte um 28% auf 1,49 (1,17) Mio. Euro zu. Beideutlich niedrigeren Abschreibungen verbesserte sich dasEBIT auf -0,19 (-1,40) Mio. Euro. Der Nettoverlust reduziertesich deutlich auf -0,80 (-2,05) Mio. Euro. Das unverwässerteEpS bezifferte sich auf -0,15 (-0,44) Euro und das verwässer-te EpS auf -0,12 (-0,35) Euro.

Der operative Cashflow war in 2012 mit 1,07 Mio. Euro positiv,nachdem im vorangegangenen Geschäftsjahr noch ein Mit-telabfluss (0,32 Mio. Euro) ausgewiesen wurde. Ende 2012beliefen sich die liquiden Mittel auf 0,56 (31.12.2011: 0,75)Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag Ende Dezember 2012bei 26% nach 34% zum 31.12.2011.

Projekt Lage Größein Acre Beteiligung Projektleiter

Quelle: Activa Resources AG

Projekte von Activa Resources

OSR-Halliday Leon/ Madison County, Texas 16.400 22,1% Woodbine Prod. Co.

Loma Field

Mongomery Wilcox

Hidalgo FrioMontgomery County, Texas

Hogg-Heaven

25,0%Kaler Energy (San Antonio)

160 19,0%Lighthouse Exploration (Corpus Christi)

Jim Hogg County, Texas

6.400

Hall's BayouBrazoria County, Texas 1.200 18 - 20% Activa Resources

Gray Waterflood

Adams Ranch

Hidalgo County, Texas

Galveston County, Texas

Calcasleu Parish, Lousiana

Medina County, Texas

1.500

600

40

2.000 82 - 100%

60,0%

14,5 - 25%

50,0%

Activa Resources

Activa Resources

Activa Resources

Activa Resources

4,73

3,21 3,00

3,93

4,82

0,00

1,50

3,00

4,50

6,00

2008 2009 2010 2011 2012Quelle: Activa Resources AG

Entwicklung der Fördererlöse

Mio. Euro

Barrel TKF FNR PV 10 Barrel TKF FNR PV 1022 107 1.193 945 1.907 0 152.658 73.32610 0 657 492 324 26.596 14.01225 622 2.053 1.578 17 411 1.744 1.042

2.536 4.585 185.805 84.801 529 952 43.777 15.1428 666 2.281 1.256 360 530 1.220 585

2.601 5.980 191.988 89.072 2.777 1.892 225.994 104.113TKF = Tausend Kubikfuß; FNR = Future Net Revenue; PV10 = Barw ert mit 10% abdiskontiert

Quelle: Activa Resources AG

RestTotal

Loma FieldGray Waterflood

OSR-Halliday

Zusammenfassung der Reserven

Adams Ranch

Gesamt Nachgewiesen WahrscheinlichProjekt

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 17

Aktie im Fokus

1 2 M o n a t e3 M o n a t e 6 M o n a t e1 M o n a t

Royal Dutch Shell PLC-A

Quelle: Bloomberg

Umsatz (Mio. USD) EV/UmsatzEBITDA (Mio. USD) EV/EBITDAEBIT (Mio. USD) EV/EBITEpS (USD) KGVDpS (USD) Div.-Rendite

ISIN Land Branche HomepageGB00B03MLX29 NE Erdöl/Erdgas www.shell.com

Kurs (Amsterdam) Tagesumsatz (∅ 100 Tage in Stk.) Marktkapitalisierung

52W Hoch 15.08.2012 Aktienanzahl (Mio.)

52W Tief 24.06.2013 Freefloat

Quelle: Bloomberg

Unternehmensprofil

Management1) 4)2) 5)3)

Termine

Finanznachrichten

09.07.2013

Anlass

21.06.2013 Shell investiert 3,9 Mrd USD in nigerianische Öl- und Gasprojekte

Ergebnis 3. Quartal

Öldiebstahl und Pipeline-Sabotage in Nigeria haben Royal Dutch Shell Millionen gekostet. Im 2. Quartal wurde der Gewinn des Ölkonzerns deutlich belastet.

01.08.2013

11.07.2013USA zwingen Royal Dutch Shell zu Millioneninvestitionen: Um die Umwelt weniger zu belasten, muss Shell 160 Mio. USD für Luftreinhaltetechnik und Wasserfilter investieren

Royal Dutch Shell findet mit Ben van Beurden neuen Chef in den eigenen Reihen

2011/12467153,0

2013/14e

Datum31.10.2013

4,00

Mrd. Euro

Simon Henry (CFO)

24,35 Euro

Mark Williams (Direktor Downstream)

Stand: 05.08.2013

2012/13e 2013/14e

5,341169,9 43130,4

2012/13e

63317,760608,9

Peter R. Voser (CEO)

447354,9

156.886,6

0,43

443526,5

37499,0

Euro

28,99

1,72

4.953.205

Jorma Ollila (Chairman)

Euro 3.821,61

Andrew Brown (Direktor Upstream)

23,94 91,4%

Die niederländisch-britische Royal Dutch Shell ist ein weltweit operierender Öl- undGaskonzern. Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten sind dabei die Suche und Förderungvon Öl und Gas, deren Verarbeitung, Vertrieb und Transport sowie die Petrochemie. DerKonzern verfügte zum 31.12.2012 über nachgewiesene Öl- und Gasreserven (SEC) inHöhe von 13,56 Mrd. Barrel Öläquivalent (BOE) und förderte in 2012 durchschnittlich3,262 Mio. BOE pro Tag (jeweils Nr. 3 unter den westlichen Konzernen).

7,7

0,5

5,5%

0,5

3,6

8,1

5,7%

5,6

3,8

1,83

52114,0

1,78

4,18

Shell soll im Nigerdelta Ölförderschäden beseitigen; internationale Proteste von Nichtregierungsorganisationen gestartet.

05.08.2013

Performance: 1 Monat1 Woche

-7,7%

6 Monate

-4,9% -0,5%

3 Monate

-4,3%

Gesamtjahresübersicht

in Mio. USD bzw. USD H1 2012 H1 2013 Veränderung Veränderung

absolut in %Umsatz 236.988 225.479 -11.509 -4,9%

EBITDA 33.250 31.177 -2.073 -6,2%

EBITDA-Marge 14,0% 13,8% -0,2 PP -

EBIT 26.345 19.450 -6.895 -26,2%

EBIT-Marge 11,1% 8,6% -2,5 PP -

EBT 25.382 18.670 -6.712 -26,4%

EBT-Marge 10,7% 8,3% -2,4 PP

Nettoergebnis 12.820 9.913 -2.907 -22,7%

Nettomarge 5,4% 4,4% -1,0 PP -

EpS 2,06 1,57 -0,49 -23,8%

Operativer Cashflow 26.744 24.003 -2.741 -10,2%

in % des Umsatzes 11,3% 10,6% -0,6 PP -

Investiver Cashflow -11.174 -16.184 -5.010 -

Freier Cashflow 15.570 7.819 -7.751 -49,8%

in % des Umsatzes 6,6% 3,5% -3,1 PP -

Eigenkapital 178.076 178.221 145 0,1%

Bilanzsumme 345.832 345.508 -324 -0,1%

Eigenkapitalquote 51,5% 51,6% 0,1 PP -

Operativer Cashflow/Aktie 4,30 3,80 -0,50 -11,5%

Freier Cashflow/Aktie 2,50 1,24 -1,26 -50,5%

Buchwert je Aktie 28,61 28,23 -0,39 -1,4%

Cash je Aktie 2,78 1,99 -0,79 -28,5%98,62 130,68

Aktionärsstruktur

BlackRock4,7%

Legal & General

4,0%

Freefloat91,4%

23,00

24,00

25,00

26,00

27,00

28,00

29,00

30,00

Aug2012

Sep2012

Okt2012

Nov2012

Dez2012

Jan2013

Feb2013

Mrz2013

Apr2013

Mai2013

Jun2013

Jul2013

Aug2013

KontaktRoyal Dutch Shell plc

Niederlande

Tel.: +31 (0)70 377 4540

Email: [email protected]: -

Carel van Bylandtlaan 302596 H The Hague

Tjerk HuysingaInvestor Relations

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Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und den Disclaimer am Ende dieses Produkts.

Dienstag, den 06.08.2013Seite 18

Aktie im Fokus: Royal Dutch Shell

Q2-Zahlen veröffentlichtRoyal Dutch Shell hat am vergangenen Donnerstag (01.08.)die Zahlen für das zweite Quartal (Q2) 2013 veröffentlicht.Demnach brach der bereinigte Nettogewinn um 20% bzw.1,14 Mrd. USD auf 4,60 (5,74; Q1 2013: 7,52; Marktkonsens:5,90) Mrd. USD ein. Ausschlaggebend war der Ergebnisein-bruch im Upstream-Bereich (-22% bzw. -1,00 Mrd. USD ggü.Q2 2012). Belastet haben hier die Abwertung des Australi-schen Dollar (AUD), die einen negativen Steuereffekt (-450Mio. USD) verursachte, sowie die unsichere Lage in Nigeria(Sabotage, Blockaden (Ergebniseffekt: mindestens -250Mio. USD)). Letztere führte zu Produktionsausfällen in Höhevon 0,1 Mio. Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag (Q2 2013: -1%auf 3,062 (3,103) Mio. BOE pro Tag). Darüber hinaus führtenhöhere Kosten sowie rückläufige Ölpreise (-9%; Gaspreise:+17%) zu dem Ergebniseinbruch. Hervorzuheben ist, dassin Amerika der Upstream-Bereich im abgelaufenen Quartalerneut einen Verlust auswies (bereinigtes Nettoergebnis:-297 Mio. USD).Auf berichteter Basis brach der Nettogewinn (Konzernebe-ne) um 57% auf 1,73 (4,08; Q1 2013: 8,18) Mrd. USD ein.Verantwortlich hierfür waren Wertberichtigungen (2,07 Mrd.USD) auf Schieferöl-Aktivitäten in den USA. Die Quartalsdi-vidende hat Royal Dutch Shell auf 0,45 (0,43; Q1 2013: 0,45;unsere Prognose: 0,45) USD je Aktie festgelegt. Im Rahmendes Scrip-Dividendenprogramms (Dividende in Form neuerAktien) wurden in Q2 2013 23,6 Mio. A-Aktien emittiert, wäh-rend für 1,9 Mrd. USD 56,2 Mio. B-Aktien zurückgekauftworden sind.

Auf Grund eines starken Q1 2013 sank der bereinigte Netto-gewinn im ersten Halbjahr (H1) 2013 „nur“ um 7% auf 12,12(13,04) Mrd. USD. Auf berichteter Basis ging der Nettogewinnum 23% auf 9,91 (12,82) Mrd. USD zurück.

Der freie Cashflow war in Q2 2013 positiv (+3,27 (+7,45;Q1 2013: +3,92) Mrd. USD), was hauptsächlich auf dieReduzierung des Nettoumlaufvermögens (Casheffekt: +4,09Mrd. USD) zurückzuführen ist. Das Gearing-Ratio (weicht von

der Unternehmensdefinition ab) lag Ende des Q2 2013 bei11% (31.03.2013: 10%; 31.12.2012: 10%; 31.12.2011: 15%;31.12.2010: 21%). Nach Unternehmensdefinition lag dasGearing zum 30.06.2013 bei 10% und damit deutlich inner-halb der Zielspanne des Konzerns (0% bis 30%).

Ausblick und StrategieZukünftig wird der Konzern eigenen Angaben zufolge keineProduktionsziele (bisher: 2017/18: rund 4 Mio. BOE pro Tag)mehr verfolgen. Ausschlaggebend dürfte die geplante Inten-sivierung des Konzernumbaus - Akquisition der LNG-Aktivi-täten von Repsol, Desinvestitionen in Nordamerika undNigeria (Onshore) - sein.

Allerdings hat der Konzern das Cashflow-Ziel bestätigt. Dem-nach soll der Brutto-Cashflow (operativer Cashflow vor Än-derung des Nettoumlaufvermögens) im Zeitraum 2012 bis2015 30% bis 50% höher liegen als in der Periode 2008 bis2011 (136 Mrd. USD), was einer Spanne von ca. 175 bis 200Mrd. USD entspricht (2012 bis H1 2013: 70 Mrd. USD). DieNettoinvestitionen werden im laufenden Geschäftsjahr mitrund 40 Mrd. USD deutlich höher liegen als bisher angekün-digt (33 Mrd. USD). Dennoch sollen sich die Nettoinvestitio-nen im Zeitraum 2012 bis 2015 weiterhin in der Spanne von120 bis 130 Mrd. USD bewegen. Hierzu werden in denkommenden beiden Jahren die Desinvestitionen laut Kon-zernangaben forciert. Von den geplanten Aktienrückkäufenin 2013 in Höhe von 4 bis 5 (2012: 1,5; 2011: 1,1) Mrd. USDsind bisher 3,2 Mrd. USD umgesetzt.

Upstream 4.527 5.648 3.526 -22,1% -37,6%Downstream 1.296 1.848 1.168 -9,9% -36,8%Holding -84 24 -94 - -

Konzern 5.739 7.520 4.600 -19,8% -38,8%Quelle : Royal Dutch Shell * bereinigt

Ergebnisentwicklung nach Segmenten (Quartal)

Royal Dutch Shell

Netto-ergebnis *

Q2 2012in Mio. USD

Netto-ergebnis *

Q1 2013in Mio. USD

Verände-rung

gg. Vq.in %

Netto-ergebnis *

Q2 2013in Mio. USD

Verände-rung

gg. Vj.in %

Upstream 10.797 9.174 -15,0% -1.623Downstream 2.418 3.016 24,7% 598Holding -179 -70 - 109

Konzern 13.036 12.120 -7,0% -916Quelle : Royal Dutch Shell * bereinigt

Ergebnisentwicklung nach Segmenten (Halbjahr)

Royal Dutch Shell

Netto-ergebnis *

H1 2012in Mio. USD

Netto-ergebnis *

H1 2013in Mio. USD

Verände-rung

gg. Vj.in Mio. USD

Verände-rung

gg. Vj.in %

1.709 1.666 1.633 1.640 1.502

1.605 1.549 1.629 1.9191.560

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

2010 2011 2012 Q1 2013 Q2 2013

Öl GasQuelle: Royal Dutch Shell

Öl- und Gasförderungpro Tag, Tsd. BOE

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

16.000

Q1 2012 Q2 2012 Q3 2012 Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013

Brutto-Cashflow Operativer Cashflow Freier CashflowQuelle: Royal Dutch Shell

Cashflow-Entwicklungin Mio. USD

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 19

Aktie im Fokus: Royal Dutch Shell

FazitDer bereinigte Q2-Nettogewinn verfehlte die Markterwartun-gen deutlich. Die statistische Reichweite der nachgewiese-nen Öl- und Gasreserven belief sich Ende 2012 auf 11 Jahre,was unter den „Majors“ einen unterdurchschnittlichen Wertdarstellt. Die Reserveersatzrate (nach SEC) lag in 2012 bei44% (2010 bis 2012: 85%), auf organischer Basis betrug sie50% (2010 bis 2012: 92%) und lag damit jeweils deutlichunter der wichtigen Marke von 100%. Die Analysten erwartenfür das laufende Geschäftsjahr einen Ergebnisrückgang(berichtetes/bereinigtes EpS). Für das kommende Geschäfts-jahr wird mit einem Gewinnanstieg (bereinigtes EpS) ge-rechnet, wobei das Niveau aus 2012 noch nicht wiedererreicht werden dürfte. Die Analysten sind überwiegendpositiv für die Royal Dutch Shell-Aktie gestimmt. Den 15Kaufen- und neun Halten-Empfehlungen stehen nur sechsVerkaufen-Voten gegenüber. Die Aktie hat deutlich negativauf den Q2-Bericht reagiert und sich Ihrem Jahrestief (24Euro) stark angenähert.

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 20

Education: Chemieindustrie

In den nächsten zwei Wochen behandeln wir in der RubrikEducation die Chemieindustrie. Die Unternehmen in derChemiebranche sind ausgesprochen vielseitig. Sie beschäf-tigen sich mit der Herstellung chemischer Produkte (synthe-tische Rohstoffe) und stellen für viele andere Wirtschaftszwei-ge die benötigten Stoffe her. Als Ausgangsstoffe dienen vorallem Rohöl und Polymere. Chemische Erzeugnisse werdendaher in erster Linie an industrielle Kunden verkauft und dieErzeugnisse stehen am Anfang vieler Wertschöpfungsketten.Wichtige Abnehmer sind die Kunststoffindustrie, die Lebens-mittelindustrie, der Automobilbau, der Maschinenbau, dieGlasindustrie oder die Baustoffhersteller. Aus diesem Grundprofitiert die Chemieindustrie frühzeitig in Aufschwungpha-sen, bekommt konjunkturelle Verlangsamungen aber auchfrühzeitig zu spüren. Die chemische Industrie ist in der öffent-lichen Wahrnehmung stark durch Großkonzerne sowie denChemiesparten großer Ölkonzerne geprägt. Zu den weltweitumsatzstärksten Konzernen gehören BASF, Dow Chemical,LyondellBasell Industries, SABIC oder Bayer. Der überwie-gende Teil der chemischen Industrie besteht jedoch ausmittelständischen Unternehmen.

Erholung nach der Finanzkrise 2008/09Die Chemiebranche erholte sich wie viele andere Branchennach der globalen Finanzkrise 2008/09. So konnte nach einemEinbruch in 2009 der Global Chemical Production Index in 2010gegenüber dem Vorjahr um 10,0% (2009: -4,7%) zulegen. DieProduktionsanlagen, die im Zuge der Finanzkrise stark herun-tergefahren und teilweise auch ganz abgestellt worden waren,laufen mittlerweile wieder auf Hochtouren. In 2011 sank dieWachstumsdynamik in der Chemieproduktion bedingt durcheine schwächere Industrieproduktion und einer damit gesun-kenen Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen.

Asien-PazifikDie Entwicklung der Chemieproduktion im Raum Asien-Pazifikwurde im Vergleich zur globalen Entwicklung in den Krisenjah-ren weniger stark getroffen und konnte sich stärker erholen. Indiesem Wachstumsmarkt stieg die Produktion in 2010 gegen-über dem Vorjahr um 15,5% (2009: +2,7%). Mitursächlich fürdiese Entwicklung war insbesondere der zunehmende Wohl-stand der Mittelschicht in China und Indien. Dort gab es eineverstärkte Nachfrage. Laut dem Beratungsunternehmen Ac-centure konnten die gestiegenen Arbeitskosten in dieser Re-gion die Nachfrage nicht bremsen. Auch politische Einflüsse,insbesondere in China, waren kein Hindernisgrund für westli-che Chemieunternehmen, sich dort anzusiedeln. Nach Anga-ben von Roland Berger und Booz&Company wurde in diesenRegionen massiv in moderne Produktionsanlagen investiert.

ChinaFür die chinesische Chemieindustrie war 2012 auf Grund derkonjunkturellen Abkühlung auf dem Heimatmarkt, hoher Ener-gie- und Rohstoffpreise sowie eines schwächeren Export einschwieriges Jahr. Der Gesamtmarkt Chinas kletterte gegenü-ber dem Vorjahr nach Angaben der GTAI um 9,9% auf 1.215 Mrd.USD; der geringste Zuwachs seit drei Jahren. Um der Abhän-gigkeit von ausländischen Energielieferanten zu entgehen, willChina künftig verstärkt auf den Abbau von Schiefergas setzen.Die staatliche National Development and Reform Commission(NDRC) geht jedoch von einer Erholung des Marktes aus. SeitAugust 2012 sind die Zuwachsraten in der Chemieproduktionwieder im Aufwind. Im Dezember kletterte die Produktion imVergleich zum Vorjahresmonat um 16,8% auf eine monatlicheBruttoproduktion von 1.008 Mrd. RMB. Die chinesische Che-mieeinfuhren gingen laut GTAI in 2012 gegenüber dem Vorjahrum 1,0% auf 179 Mrd. USD zurück.

HerausforderungenDie weltweite Chemieindustrie steht vor vielfältigen Herausfor-derungen. Ihr Kundenstamm verschiebt sich von den etablier-ten Märkten hin zu wachsenden Märkten wie China und Indien.Nach Angaben des europäischen Verbands der chemischenIndustrie (CEFIC) hatte China 2011 nach zweistelligen Wachs-tumsraten in der letzten Dekade einen Umsatz von 735 Mrd.Euro erzielt. Zu den umsatzstärksten Ländern gehörten auchdie USA (409 Mrd. Euro), Japan (175 Mrd. Euro) und Deutsch-land (156 Mrd. Euro). Der Umsatz in Gesamteuropa hatte 2011ein Volumen von 539 Mrd. Euro, Deutschlands Anteil lag bei29%. Gegenüber 2009 sank Europas globaler Marktanteil von36% auf 20%. Auch die USA oder Japan büßten Marktanteile ein,was primär auf den Anstieg der Produktionskapazitäten in denWachstumsmärkten zurückzuführen ist.

-6%

0%

6%

12%

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 201365

76

87

98

109

120

ggü. Vorjahr. Global Chemical Production IndexQuelle:Bloomberg, VCI

Entwicklung der globalen Chemieproduktion

5%

8%

11%

14%

17%

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 201145

65

85

105

125

145

ggü. Vorjahr. Chemical Production Index Asien-PazifikQuelle:Bloomberg, VCI

Entwicklung der Chemieproduktion im Raum Asien-Pazifik

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 21

Pearl Gold

Activa Resources

Nyrstar

Curis Resources

Detour Gold

Northern Dynasty

Continental Gold

Semafo

Paramount Gold

Grupo Mexico/B

Cliffs Natural Resources

Eramet

KGHM Polska Miedz

Rubicon Minerals

Colossus Minerals

Ichor Coal

Sabina Gold & Silver

Vedanta

Anglo American

Rio Tinto (plc.)3,6%

3,8%

3,8%

4,1%

4,4%

4,9%

5,1%

5,8%

7,8%

11,8%

-7,9%

-8,0%

-8,6%

-9,8%

-10,1%

-10,5%

-10,9%

-13,2%

-21,2%

-7,8%

Tops & Flops der Woche

Nyrstar (Kurs in Euro)

Paramout Gold (Kurs in USD)

Top 10 Gewinner und Verlierer der Woche (auf Basis der ausgewählten Aktien ab Seite 22)

ProduktionsausblickeDie Nyrstar-Aktie war auf Sicht von fünf Handelstagen mit einemPlus von 5,8% einer der stärkst Gewinner im youmex-Univer-sum. Der Zink- und Bleiproduzent hat am 01.08. die Halbjahres-zahlen vorgelegt. Der Umsatz ging um 10% zurück. Währenddas EBITDA positiv ausfiel (87 (112) Mio. Euro), wies Nyrstar einnegatives EpS (-0,58 (-0,18) Euro) aus. Der Produktionsaus-blick für das laufende Geschäftsjahr wurde für alle Metalle mitAusnahme für Gold bestätigt. Darüber hinaus kündigte dasUnternehmen an, die Effizienzsteigerungsmaßnahmen imzweiten Halbjahr fortzusetzen. Ferner gab Nyrstar bekannt,dass strategische Preisabsicherungen für Zink, Gold und Sil-ber eingegangen worden sind. Trotz des Verlustes will dasManagement am 14.08. eine Dividende von 0,16 Euro je Aktie(Ex-Dividendentag: 09.08.) ausschütten.

Kernbohrungen bei Goldprojekt "Sleeper"Im Verlauf der vergangenen Berichtswoche verzeichnete dieAktie von Paramount Gold einen Kursverlust in Höhe von 8,6%.Das Unternehmen hatte im Verlauf der vergangenen Wochemitgeteilt, dass neue Kernbohrungen auf dem zu 100% unter-nehmenseigenen Goldprojekt "Sleeper" in Nevada (USA)eine Gold- und Silber-Mineralisierung westlich der Auflagezo-ne sowie unter der alten "Sleeper"-Grube gezeigt haben.Paramount hat SRK Consulting in diesem Zusammenhangbeauftragt, die "Sleeper"-Ressourcenschätzung zu aktuali-sieren, indem Daten aus 44 neuen Bohrlöchern seit derRessourcenschätzung im letztjährigen "Preliminary Econo-mic Assessment" (PEA) integriert werden. Die Anleger hattenüberwiegend mit konkreteren Informationen gerechnet.

Tops Flops

2,80

3,10

3,40

3,70

4,00

4,30

4,60

4,90

Feb 2013 Mrz 2013 Apr 2013 Mai 2013 Jun 2013 Jul 2013 Aug 2013

0,90

1,10

1,30

1,50

1,70

1,90

2,10

2,30

2,50

Feb 2013 Mrz 2013 Apr 2013 Mai 2013 Jun 2013 Jul 2013 Aug 2013

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 22

DiversifiedUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Anglo American 1.475,50 GB00B1XZS820 GB 1,81 12,5 0,87 3,8% 3,8% -24,1%GBp/USD 20.567 Diversified London 2,14 10,6 0,89 3,9% 21,2% -23,4%

BHP Billiton (plc.) 1.901,50 GB0000566504 GB 2,45 11,9 1,17 4,0% 0,5% -12,9%GBp/USD 107.132 Diversified London 2,68 10,9 1,25 4,3% 14,1% -1,9%

Glencore Xstrata 289,60 JE00B4T3BW64 SZ 0,30 14,8 0,14 3,2% 3,1% -24,0%GBp/USD 38.411 Diversified London 0,40 11,1 0,17 3,8% 12,8% -10,2%

Rio Tinto (plc.) 3.045,50 GB0007188757 GB 4,94 9,5 1,80 3,9% 3,6% -16,8%GBp/USD 58.248 Diversified London 5,76 8,1 1,96 4,2% 15,5% -2,0%

Edelmetalle (Gold/Silber)Unternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Agnico Eagle Mines 27,61 CA0084741085 CA 0,47 56,3 0,87 3,3% -7,0% -39,1%CAD/USD 4.779 Gold Toronto 0,82 32,5 0,86 3,2% -1,9% -36,9%

Barrick Gold 17,37 CA0679011084 CA 2,58 6,5 0,68 4,1% -5,0% -46,7%CAD/USD 17.390 Gold Toronto 2,36 7,1 0,60 3,6% 19,2% -47,1%

Dominion Diamond 14,04 CA2572871028 CA 0,45 29,9 0,00 0,0% -7,1% -2,5%CAD/USD 1.193 Diamanten Toronto 0,55 24,8 0,00 0,0% -7,9% 10,0%

Eldorado Gold 7,66 CA2849021035 CA 0,33 22,3 0,12 1,6% -7,7% -31,9%CAD/USD 5.477 Silber Toronto 0,35 21,4 0,10 1,3% 20,6% -29,6%

Fresnillo 1.037,00 GB00B2QPKJ12 MX 0,52 30,5 0,47 2,9% -1,3% -38,4%GBp/USD 7.642 Silber London 0,50 31,7 0,37 2,3% 17,0% -30,4%

GoldCorp 27,99 CA3809564097 CA 0,97 27,8 0,60 2,2% -5,1% -21,9%CAD/USD 22.730 Gold Toronto 1,33 20,3 0,60 2,2% 9,9% -22,5%

Newmont Mining 28,48 US6516391066 US 1,70 16,8 1,16 4,1% -5,4% -36,8%USD/USD 14.224 Gold New York 1,68 17,0 0,85 3,0% 2,5% -38,2%

Pan American Silver 12,16 CA6979001089 CA 0,35 34,9 0,50 4,1% -4,6% -31,8%USD/USD 1.841 Silber NASDAQ GS 0,37 32,7 0,50 4,1% 6,8% -21,6%

Volcan Compania Minera/B 1,20 PEP648014202 PE 0,06 7,4 0,01 3,0% 0,0% -50,0%PEN/USD 6.661 Silber Lima 0,07 6,4 0,02 4,7% 0,8% -53,8%

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 23

Industriemetalle (Kupfer/Nickel/Zink)Unternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Cameco 20,59 CA13321L1085 CA 0,88 23,3 0,40 1,9% -5,9% -5,3%CAD/CAD 8.142 Uran Toronto 1,22 16,9 0,40 1,9% -5,8% -0,4%

Eramet 68,35 FR0000131757 FR -0,01 neg. 0,77 1,1% 4,4% -31,7%EUR/EUR 1.814 Nickel EN Paris 3,26 20,9 1,17 1,7% 4,3% -22,7%

Freeport-McMoRan 29,02 US35671D8570 US 2,50 11,6 1,82 6,3% 1,6% -16,8%USD/USD 30.123 Kupfer New York 3,15 9,2 1,25 4,3% 6,1% -12,6%

Grupo Mexico/B 40,72 MXP370841019 MX 0,26 12,4 0,10 3,0% 5,1% -18,6%MXN/USD 317.005 Kupfer Mexico 0,28 11,7 0,10 3,0% 5,8% 3,7%

KGHM Polska Miedz 118,20 PLKGHM000017 PD 15,31 7,7 8,23 7,0% 4,1% -36,3%PLN/PLN 23.640 Kupfer Warsaw 14,24 8,3 6,71 5,7% -5,4% -8,6%

Norilsk Nickel 4.410,00 RU0007288411 RU 14,50 9,2 14,82 11,1% -2,2% -25,7%RUB/USD 759.212 Nickel MICEX Main 15,15 8,8 16,89 12,6% -4,4% -13,5%

Nyrstar 3,44 BE0003876936 BE -0,51 neg. 0,15 4,2% 5,8% -21,3%EUR/EUR 585 Zink EN Brussels -0,11 neg. 0,15 4,3% 5,8% -8,8%

OZ Minerals 4,12 AU000000OZL8 AU -0,14 neg. 0,06 1,4% -0,2% -41,6%AUD/AUD 1.250 Zink ASE 0,09 43,8 0,07 1,7% 3,3% -45,4%

Uranium One 2,65 CA91701P1053 CA 0,04 59,5 0,00 0,0% -2,6% -2,9%CAD/USD 2.537 Uran Toronto 0,15 17,6 - - -3,6% 21,0%

Vedanta 1.240,00 GB0033277061 GB 0,88 21,6 0,59 3,1% 3,8% -4,5%GBp/USD 3.304 Zink London 1,69 11,2 0,63 3,3% 25,0% 26,1%

AluminiumUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Alcoa 8,00 US0138171014 US 0,31 26,2 0,12 1,5% -0,5% -10,7%USD/USD 8.556 Aluminium New York 0,53 15,2 0,12 1,5% 2,4% -5,9%

Aluminium Corp of China 2,48 CNE1000001T8 CH -0,35 neg. 0,00 0,0% 0,4% -31,7%HKD/CNY 48.493 Aluminium Hong Kong -0,23 neg. 0,00 0,0% 2,5% -23,0%

Norsk Hydro 25,11 NO0005052605 NO 0,61 41,5 0,72 2,9% 0,4% -5,0%NOK/NOK 51.953 Aluminium Oslo 1,33 19,0 0,78 3,1% 3,6% 0,2%

RUSAL 2,64 JE00B5BCW814 RU 0,03 13,6 0,00 0,0% 0,0% -40,7%HKD/USD 40.110 Aluminium Hong Kong 0,05 7,1 0,00 0,0% -14,8% -37,7%

Erdöl/ErdgasUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Activa Resources 2,51 DE0007471377 GE - - - - 7,8% 9,5%EUR/EUR 13 Öl & Gas Xetra - - - - 18,2% 11,4%

BP 455,75 GB0007980591 GB 0,79 8,9 0,36 5,2% -2,5% -2,1%GBp/USD 86.070 Öl & Gas London 0,91 7,7 0,39 5,5% 0,4% 3,3%

BG Group 1.195,50 GB0008762899 GB 1,23 1,3 0,28 18,0% 1,4% 5,3%GBp/USD 40.698 Öl & Gas London 1,44 1,1 0,31 19,8% 5,6% -6,8%

Chevron 123,99 US1667641005 US 12,11 10,2 3,84 3,1% -1,7% 7,0%USD/USD 240.414 Öl & Gas New York 12,32 10,1 4,10 3,3% 2,9% 11,4%

ExxonMobil 91,59 US30231G1022 US 7,66 12,0 2,46 2,7% -2,6% 2,0%USD/USD 407.244 Öl & Gas New York 8,02 11,4 2,65 2,9% 0,0% 4,7%

Royal Dutch Shell/A 24,26 GB00B03MLX29 NE 3,99 8,1 1,78 5,5% -5,2% -4,5%EUR/USD 156.230 Öl & Gas EN Amsterdam 4,18 7,7 1,83 5,7% -0,8% -14,3%

Total 40,48 FR0000120271 FR 5,06 8,0 2,38 5,9% 1,6% 4,1%EUR/EUR 96.198 Öl & Gas EN Paris 5,18 7,8 2,44 6,0% 8,8% 4,0%

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Platin/PGMUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Anglo American Platinum 35.800,00 ZAE000013181 SA 6,11 58,6 3,61 1,0% 2,6% -22,5%ZAr/ZAR 96.546 Platin Johannesburg 14,77 24,2 4,69 1,3% 28,0% -16,7%

Impala Platinum 10.159,00 ZAE000083648 SA 3,28 31,0 0,85 0,8% 1,6% -38,0%ZAr/ZAR 64.227 Platin Johannesburg 5,46 18,6 1,63 1,6% 8,6% -23,5%

Lonmin 322,00 GB0031192486 GB 0,13 37,4 0,01 0,1% 0,9% -15,0%GBp/USD 1.834 Platin London 0,22 22,5 0,03 0,6% 19,0% -17,6%

Eisenerz/KohleUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Cliffs Natural Resources 21,00 US18683K1016 US 2,49 8,4 0,60 2,9% 4,9% -43,7%USD/USD 3.216 Eisenerz New York 1,48 14,2 0,60 2,9% 33,9% -51,5%

Cloud Peak Energy 16,38 US18911Q1022 US 0,79 20,6 - - -1,8% -2,4%USD/USD 996 Kohle New York 0,99 16,6 - - 2,1% -7,4%

Ichor Coal 3,82 NL0010022307 GE - - - - -7,9% -2,5%EUR/EUR 191 Kohle Xetra - - - - -4,4% -

Kumba Iron Ore 44.000,00 ZAE000085346 SA 46,70 9,4 37,01 8,4% 0,3% -27,2%ZAr/ZAR 141.718 Eisenerz Johannesburg 44,58 9,9 36,12 8,2% -0,2% -16,9%

Peabody Energy 16,08 US7045491047 US 0,11 147,5 0,34 2,1% -3,1% -33,4%USD/USD 4.336 Kohle New York 0,60 26,9 0,35 2,2% 9,8% -25,3%

Teck Resources/B 24,74 CA8787422044 CA 1,66 14,9 0,89 3,6% -1,5% -32,5%CAD/CAD 14.272 Kohle Toronto 2,06 12,0 0,89 3,6% 14,8% -9,6%

Vale (Stammaktien) 31,55 BRVALEACNOR0 BZ 2,04 15,5 0,64 2,0% -0,9% -21,4%BRL/BRL 163.329 Eisenerz BM&FBOVESPA 2,04 15,5 0,68 2,2% 9,9% -16,3%

Junior ProducersUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Capstone Mining 1,98 CA14068G1046 CA 0,14 14,1 0,00 0,0% -0,5% -23,0%CAD/USD 751 Kupfer Toronto 0,33 5,8 0,00 0,0% 11,2% -12,8%

First Majestic Silver 12,70 CA32076V1031 CA 0,52 23,5 - - -7,0% -31,5%CAD/USD 1.484 Silber Toronto 0,75 16,4 - - 11,6% -21,6%

HudBay Minerals 6,53 CA4436281022 CA -0,01 neg. 0,09 1,4% -5,9% -43,6%CAD/CAD 1.123 Zink, Kupfer, Gold, Silber Toronto 0,26 25,0 0,03 0,4% -4,5% -22,2%

Imperial Metals 10,33 CA4528921022 CA 0,33 31,5 - - -5,0% -26,2%CAD/CAD 768 Kupfer, Gold, Molybdän Toronto 0,61 16,8 - - -0,5% 23,0%

Mercator Minerals 0,11 CA5875821079 CA -0,02 neg. 0,00 0,0% 0,0% -77,7%CAD/USD 33 Kupfer, Molybdän, Silber Toronto 0,03 3,8 0,00 0,0% -36,4% -80,2%

Osisko Mining 4,19 CA6882781009 CA 0,22 19,5 0,00 0,0% -4,6% -35,7%CAD/CAD 1.831 Gold Toronto 0,28 14,9 0,00 0,0% 23,2% -53,7%

Semafo 1,75 CA8169221089 CA 0,07 25,2 0,02 1,3% -9,8% -38,8%CAD/USD 478 Gold Toronto 0,09 19,0 0,02 1,4% 20,7% -42,6%

Silvercorp Metals 3,12 CA82835P1036 CA 0,09 35,4 - - -6,0% -26,9%CAD/USD 533 Silber Toronto 0,11 27,4 - - 13,5% -36,8%

Taseko Mines 2,09 CA8765111064 CA 0,04 55,0 0,00 0,0% -3,2% -37,0%CAD/CAD 402 Kufer, Gold, Molybdän Toronto 0,27 7,9 0,00 0,0% 4,5% -21,1%

Thompson Creek Metals 3,05 CA8847681027 US 0,08 36,3 0,00 0,0% -2,6% -23,9%CAD/USD 522 Molybdän, Kupfer, Gold Toronto 0,43 6,9 0,00 0,0% -1,6% 19,6%

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Explorer & DeveloperUnternehmen Kurs ISIN Land Projekt-

anzahlCash Burn 2011

Cash 2011

1W.-Perf. 6M.-Perf.

Währung Kurs/Bilanz

MarketCap Rohstoff Börse Regionen Cash Burn 2012

Cash 2012

1M.-Perf 12M.-Perf.

(in Mio.) (in Mio.) (in Mio.)

Colossus Minerals 0,69 CA19681L1094 CA 1 -111,02 103,28 -8,0% -83,5%CAD/CAD 86 Platin (PGM) Toronto Brasilien -118,75 63,59 -47,3% -80,3%

Continental Gold 4,01 BMG238501032 CA 4 -33,80 83,40 -10,9% -49,6%CAD/USD 507 Gold, Silber, Zink Toronto Kolumbien -47,99 169,98 34,1% -43,4%

Curis Resources 0,71 CA23127B1058 CA 1 -11,85 1,06 -10,1% -34,3%CAD/USD 45 Kupfer Toronto USA - - 10,9% 57,8%

Detour Gold 9,05 CA2506691088 CA 1 -436,86 687,88 -21,2% -59,7%CAD/CAD 1.249 Gold Toronto Kanada -954,74 197,81 9,8% -61,9%

Deutsche Rohstoff 17,70 DE000A0XYG76 GE 7 -8,70 9,80 -1,6% 49,4%EUR/EUR 94 Wolfr., Zinn, Seltenerd Xetra DE, AUS, US -13,30 12,30 11,8% 44,0%

Northcliff Resources 0,31 CA66401Q1081 CA 1 -11,15 21,33 0,0% -21,5%CAD/CAD 24 Molybdän, Wolfram Toronto Kanada - - 17,0% -47,5%

Northern Dynasty 2,23 CA66510M2040 CA 1 -7,14 37,46 -13,2% -36,8%CAD/CAD 212 Kupfer, Gold, Molyb. Toronto USA -10,02 27,54 5,7% -11,2%

Paramount Gold 1,28 US69924P1021 US 5 -11,82 14,69 -8,6% -41,6%USD/USD 199 Gold, Silber NYSE MKT LLC USA, Mexiko - - 9,4% -44,6%

Pearl Gold 1,61 DE000A0AFGF3 GE 1 - 0,08 11,8% -64,2%EUR/EUR 40 Gold Xetra Mali - - -4,2% -86,5%

Rathdowney 0,42 CA75410A1030 CA 3 -6,00 18,69 0,0% -15,3%CAD/EUR 34 Zink Venture Polen, Irland - - 3,7% -5,7%

Rubicon Minerals 1,37 CA7809111031 CA 3 -16,51 65,87 -10,5% -40,4%CAD/CAD 395 Gold Toronto Kanada, USA -207,81 50,79 14,2% -56,4%

Sabina Gold & Silver 1,06 CA7852461093 CA 6 -68,67 80,01 -7,8% -50,7%CAD/CAD 200 Gold, Silber, Zink Toronto Kanada -62,77 51,39 15,2% -57,8%

Tahoe Resources 15,37 CA8738681037 US 1 -97,34 349,84 -0,8% -10,0%CAD/USD 2.241 Silber Toronto Guatemala -195,72 164,56 6,6% 3,9%

Tantalus Rare Earth 15,00 DE000A1MMFF4 GE 1 -7,11 0,10 3,4% -3,5%EUR/EUR 35 Seltene Erden Dusseldorf Madagaskar - - 36,4% -3,4%

Dienstleister & VerarbeiterUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 14e KGV 14e DpS 14e Div. R. 14e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Austria Metall AG 20,24 AT00000AMAG3 AS 1,76 11,5 0,60 2,9% -1,3% -14,1%EUR/EUR 714 Aluminiumverarbeitung Vienna 2,06 9,8 0,65 3,2% -13,5% 8,4%

Aurubis 42,26 DE0006766504 GE 3,56 11,9 1,29 3,1% -2,2% -24,2%EUR/EUR 1.900 Kupferverarbeitung Xetra 4,25 9,9 1,33 3,1% 9,2% 2,3%

C.A.T. oil 14,29 AT0000A00Y78 AS 0,75 19,0 0,23 1,6% 0,1% 69,0%EUR/EUR 698 Öl & Gas-Dienstleister Xetra 0,95 15,0 0,27 1,9% 13,5% 182,4%

Schoeller-Bleckmann 89,34 AT0000946652 AS 4,39 20,4 1,61 1,8% -0,7% 22,8%EUR/EUR 1.429 Öl & Gas-Dienstleister Vienna 5,15 17,4 1,89 2,1% 11,9% 27,9%

SMT Scharf 24,37 DE0005751986 GE 2,42 10,1 0,97 4,0% 1,0% -1,7%EUR/EUR 102 Bergbautechnik Xetra 2,88 8,5 1,13 4,6% 3,9% 16,2%

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Tabelle RohstoffeRohstoffe Preis Produkt Börse Einheit 1W 1M 6M 12M

Rohöl (WTI) 106,36 Future Nymex USD/Barrel 3,2% 3,0% 10,1% 15,4%

Rohöl (Brent) 108,45 Future ICE USD/Barrel 1,4% 0,7% -7,1% -1,0%

Heizöl 304,29 Future Nymex USD/Gallone 1,2% 1,8% -4,5% 3,5%

Benzin 294,42 Future Nymex USD/Gallone -2,5% 1,6% -3,1% 0,8%

Erdgas (Henry Hub) 3,32 Future Nymex USD/mbtu -3,4% -8,3% -3,0% 14,0%

Gold 1.302,60 Future COMEX USD/Unze -1,9% 7,4% -22,1% -18,9%

Silber 19,72 Future COMEX USD/Unze -0,7% 5,3% -38,1% -29,1%

Aluminium 1.760,80 Future LME USD/Tonne 0,1% 1,9% -15,3% -3,8%

Kupfer 6.965,25 Future LME USD/Tonne 1,3% 2,6% -15,5% -6,4%

Nickel 13.807,50 Future LME USD/Tonne 1,2% 4,3% -26,0% -11,3%

Blei 2.114,25 Future LME USD/Tonne 2,7% 4,7% -13,8% 12,1%

Zink 1.838,00 Future LME USD/Tonne 1,1% 1,4% -14,7% 0,4%

Zinn 21.238,00 Future LME USD/Tonne 6,7% 13,0% -14,8% 18,8%

Platin 1.443,60 Spot LME USD/Unze 0,5% 8,9% -16,9% 3,2%

Palladium 728,05 Spot LME USD/Unze -0,2% 6,7% -4,6% 25,5%

Uran 35,90 Future Nymex USD/Pfund 4,1% -8,9% -17,8% -27,5%

Eisenerz (Fines cfr, China) 131,50 Spot Metall-Bulletin USD/Tonne -1,5% 12,4% -15,2% 6,1%

Mangan (Europe; 48%-50%) 5,10 Spot Metall-Bulletin USD/Tonne 0,0% 0,0% 10,2% -5,6%

Tabelle RohstoffindizesRohstoffindex Indexstand (Punkte) 1W 1M 6M 12M

S&P GSCI (Goldman Sachs Commodity Index) 639,59 0,5% 0,9% -5,5% -1,2%

S&P GSCI Energy 342,99 1,0% 1,7% -0,3% 6,8%

S&P GSCI Industrial Metals 336,34 1,0% 2,5% -16,1% -4,4%

S&P GSCI Precious Metals 1.735,83 -1,9% 7,1% -24,5% -20,4%

S&P GSCI Agriculture 362,98 -2,0% -4,0% -21,0% -29,3%

S&P GSCI Livestock 303,79 -0,3% -3,0% -3,6% 5,2%

TRJ/CRB Index 283,18 -0,2% 0,9% -6,5% -6,2%

RICI Total Return 3.552,04 0,3% 1,2% -7,9% -3,3%

Tabelle WährungenWährung Wechselkurs Produkt 1W 1M 6M 12M

USD/EUR 1,3252 US-Dollar pro Euro -0,1% 3,0% -2,0% 6,9%

AUD/USD 1,113 Australischer Dollar pro US-Dollar 0,9% 1,7% 14,9% 17,6%

ZAR/USD 9,8355 Südafrikanischer Rand pro US-Dollar -0,4% 3,4% -9,5% -17,0%

BRL/USD 2,306 Brasilianischer Real pro US-Dollar -1,6% -2,3% -13,9% -11,9%

CAD/USD 1,0366 Kanadischer Dollar pro US-Dollar -0,6% 1,9% -4,0% -3,5%

CLP/USD 513,65 Chilenischer Peso pro US-Dollar -0,5% -1,1% -7,9% -7,0%

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Dienstag, den 06.08.2013Seite 28

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