Zämehebe 1/2012

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zämehebe Magazin Werkheim Uster Ausgabe 1, März 2012, 31. Jahrgang «Hier sind wir stark»

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Hauszeitschrift des Werkheim Uster

Transcript of Zämehebe 1/2012

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zämehebeMagazin Werkheim Uster Ausgabe 1, März 2012, 31. Jahrgang

«Hier sind wir stark»

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kräftiger wachsen und resistenter gegen Umweltein-

fl üsse, Pilze und Parasiten sein.

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Mit uns zum Traumgarten

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Liebe Leserinnen und Leser

Als Sie dieses Zämehebe das erste Mal gesehen haben,

haben Sie sich bestimmt gewundert, was das Tier auf

der Titelseite mit dem Werkheim Uster zu tun hat. Ich

kann es Ihnen verraten: Das Tierchen, das in Wahrheit

winzig klein ist und nur ein zehntausendstel Gramm

schwer ist, ist laut Forschern der Universität Tübingen

das stärkste Tier der Welt.

Es passt daher sehr gut zum Thema der aktuellen

Zämehebe-Ausgabe, in der wir den Zusatz unseres

Logos, «hier sind wir stark», aufgreifen. Die unschein-

bare «Blinde Hornmilbe» ist zwar blind, kann aber

das 1200-fache ihres Körpergewichts halten. Wenn

wir Menschen so viel Kraft hätten, könnte ein 80 Ki-

logramm schwerer Mann etwa 53 unserer Kleinbus-

se, mit denen Bewohnerinnen und Bewohner von der

Friedhofstrasse zu ihrer Arbeitsstelle im Turicum in

Niederuster gefahren werden, ohne grosse Anstren-

gung in die Luft heben.

Genauso wie man der Blinden Hornmilbe ihre Stärke

nicht sofort ansieht, sind auch die Stärken des Werk-

heim Uster nicht immer auf den ersten Blick ersicht-

lich. Wir möchten Ihnen daher in dieser Ausgabe des

Zämehebe einen Einblick in unseren Alltag geben und

Ihnen verschiedene Facetten unserer Stärken zeigen.

Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen

und einen «starken» Frühlingsanfang.

Patrick Stark

Geschäftsleiter

Editorial

Editorial

Page 4: Zämehebe 1/2012

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InhaltSeite 6

Hier sind wir stark, ...Seite 7

Neues Angebot für Menschen mit Be-hinderung im AlterSeite 9

DienstjubiläenSeite 10

Dank Hobbys fit im AlterSeite 11

Unsere nächsten TermineSeite 12

Kommen Sie näherSeite 13

Im Drucken sind wir stark

Seite 14

«Auf das Werkheim kann ich mich verlassen»Seite 17

Dank Vorrichtungs-bau komplexe Aufträge möglichSeite 19

Hier sind wir stark – «d Hotellerie hebed zäme»Seite 22

Wunschliste – herzlichen Dank für Ihre Spende!

Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, [email protected], www.werkheim-uster.ch

Redaktion, Gestaltung, Administration Personal des Werkheim Uster | Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier

Beglaubigte Aufl age 4‘700 Exemplare (WEMF) | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement Fr. 20.– für drei Ausgaben pro Jahr

Impressum

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6

Hier sind wir stark, ...

«…weil wir hier jeden Donnerstag Aikido machen können.» Gian Reto Baur und die Aikidogruppe

hier sind wir stark

«… because of the weekly English lesson.»Marianne Gümbel mit den Teilnehmerinnen des

Englischkurses

«… weil ich mich freue, dass meine Ver lobte am Wochenende wieder bei mir übernachten wird.»Philipp Schmid in seinem Zimmer

«… weil ich ein sportlicher Typ bin und jede Medaille sammle.»Thomas Vernier in seinem Zimmer

«… weil es hier im Restaurant 8610 gesundes Ustermer Wasser für uns gratis gibt.»Olivia Sitek an ihrem Arbeitsplatz im Restaurant

«… weil Heiko die Doppelgruppenleitung von W1W7 und W1W8 übernimmt.»Raja Ivezic über ihren Kollegen Heiko Meining

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Neues Angebot für Menschen mit Behinderung im Alter

Der Grundstein von «Methusalem» wurde 2009 durch

eine interinstitutionelle Gruppe gelegt, deren Arbeits-

ergebnisse in den Umbau des Werkheim Uster ein-

fl ossen und durch die Verbände INSOS, Curaviva und

insieme im Papier «Menschen mit einer geistigen Be-

hinderung im Alter» aufgenommen wurde. Dank einer

zweckgebundenen, hohen Spende für die Intensivbe-

treuungs-und Pfl egewohngruppe W2W3, kann «Me-

thusalem» nun im Werkheim fortgesetzt werden.

Herausforderungen und Lösungsansätze zur optimalen BetreuungIn einem ersten Schritt hat eine Projektgruppe, bei der

unter anderem Fachpersonen aus der Wohngruppe

W2W3 sowie vom Gesundheitsdienst mitwirken, eine

Erhebung des Ist-Zustands erarbeitet, in der der ge-

genwärtige und zukünftige Bedarf der spezialisierten

Wohngruppe sowie die daraus resultierenden kurz-

und langfristigen Massnahmen aufgezeigt werden. Das

W2W3 ist mit verschiedenen Herausforderungen kon-

frontiert. Diese ergeben sich insbesondere durch das

Eingebunden-Sein in die Gesamtorganisation und die

gleichzeitig notwendige, hohe Flexibilität, die das Per-

sonal aufbringen muss in der Betreuung, Begleitung

und Pfl ege von Menschen, deren Tagesform sich ei-

ner Struktur nur sehr bedingt anpassen kann und sich

ständig ändert. Bereits konnten jedoch einige Lösun-

gen dank guter gesamtinstitutioneller Zusammenarbeit

gefunden oder Tatbestände gemildert werden. Hierzu

gehören die Mahlzeiten, bei denen das Küchenteam

der Wohngruppe einen grösseren zeitlichen Spielraum

zugesteht, in dem der Esswagen zur Küche zurück-

gebracht werden muss. Ebenso hilfreich ist, dass die

Nachtwachen bei Bedarf bereits ab 21.30 Uhr auf der

Wohngruppe anwesend sein können, so dass auch Be-

wohnerinnen und Bewohner, die Mühe mit dem Tag-/

Nachtrhythmus haben, kontinuierlich gut betreut sind.

Dank der erwähnten, grosszügigen Spende konnten

zudem eine eigene Waschmaschine und ein Trockner

angeschaff t werden, was vor allem am Wochenende

Das Werkheim Uster setzt sich mit dem Projekt «Methusalem» mit dem Thema «Menschen mit einer geistigen Behinderung im Alter» auseinander. Ziel ist, dass ältere Betreute mit einer beginnenden Demenz oder stark erhöhtem Pfl egeaufwand, die bis anhin an Pfl egeheime abgege-ben werden mussten, bis zu ihrem Tod im Werkheim bleiben dürfen.

Projekt «Methusalem»

eine grosse Erleichterung für die Wohngruppe ist. Ein-

genässte Bettwäsche kann so schnell und unkompliziert

wieder gewaschen und getrocknet werden. In Angriff

genommen wurden ausserdem Anpassungen für eine

alters- und demenzgerechte Raumbeleuchtung sowie

Lösungsansätze für einen schalldichten Raum. Die-

ser ist erwünscht, da Menschen mit Demenz teilweise

laut rufen und schreien, da der drohende, schleichen-

de Identitätsverlust, den die Demenz mit sich bringt,

Angst auslöst.

All das bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern eine

bessere Lebensqualität und dem Personal eine Arbeits-

erleichterung. Noch ungelöst ist die Freizeitgestaltung

am Wochenende, wo nur zeitlich gestaff elte Spazier-

gänge und Ausfl üge möglich sind, da nicht genug Per-

sonal für die Begleitung von fünf Menschen im Rollstuhl

zur Verfügung stehen. Deshalb möchten wir an die-

ser Stelle gerne werben, am Wochenende mit unseren

Bewohnerinnen und Bewohnern einen Spaziergang

zu unternehmen oder ein Kaff ee-Plauderstündchen

zu verbringen. Wir freuen uns, wenn sich Interessierte

über die Telefonnummer 044 943 17 90 bei uns melden.

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Eingespieltes Team Ein Team ist nichts ohne seine Leitung und umge-

kehrt. Eine Leitung, die jedem Teammitglied einen

Raum gibt zur Entfaltung der jeweils individuellen

Qualität und Fähigkeit, schaff t eine Arbeitsatmosphä-

re, in der nicht nur Zusammenspiel stattfi ndet, son-

dern in gegensei tigem Respekt und mit Freude selbst

schwierigste Situa tionen gemeistert werden können.

Diese Basis ist die grösste Stärke des Teams W2W3.

Besonders während der Erarbeitung der Grundlagen

für «Methusalem» zeigte sich das hohe Engagement,

die Kreativität, die Flexibilität und der Humor eines

vielseitigen Teams, das mit viel Begeisterung und

Einsatzfreude schnell und sehr kooperativ auf Anfor-

derungen, zusätzliche Aufgaben und Umfragen ant-

wortete. Aufgrund dessen gelang eine speditive und

zweckmässige Ausarbeitung, die jetzt als Grundlage

dient zur Erarbeitung eines Feinkonzepts. Damit soll

den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur eine

fachlich qualitativ hohe Betreuung, Begleitung und

Pfl ege ermöglicht werden, sondern auch eine lang-

fristige Finanzierung auf die Beine gestellt werden,

so dass auch in Zukunft Menschen in Würde liebevoll

und kompetent betreut bis zum Lebensende hier im

Werkheim leben und sterben können.

Ausblick in die Zukunft von «Methusalem» Eine spannende Arbeit liegt vor uns. Im Februar 2012

wurden die Institutionen im Behindertenbereich – zu

denen auch das Werkheim Uster gehört – seitens des

Kantonalen Sozialamtes darüber informiert, dass die

Problematik der Pfl ege von älteren Menschen mit Be-

hinderung erkannt sei. Das Amt hat sich auf den Stand-

punkt gestellt, dass es aufgrund der zu erwartenden

hohen Kosten nicht möglich ist, in jeder einzelnen In-

valideneinrichtung eine Pfl egeabteilung einzurichten

und dass eine fachgerechte Pfl ege älterer Menschen

mit Behinderung in einer dafür spezialisierten Einrich-

tung besser gewährleistet werden kann.

Zurzeit befi ndet sich das Projekt «Methusalem» in ei-

ner Abklärungs- und Findungsphase, um ein auf die

individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Be-

wohner zugeschnittenes Pfl ege- und Aktivierungskon-

zept sowie relevante Richtlinien für diese Lebensphase

zu erarbeiten. Wir hoff en, damit auch ein Zeichen

gegenüber dem Kanton setzen zu können und das

Werkheim als Einrichtung bekannt zu machen, in der

betagte Menschen mit geistiger Behinderung und er-

höhtem Pfl egeaufwand ihren Lebensabend mit einem

hohen Grad an Lebensqualität verbringen können.

Diese Arbeit wäre so nicht umsetzbar, ohne die Person,

die dieses Projekt ermöglicht und den Bewohnerin-

nen und Bewohnern dank ihrer Spende eine denkbar

andere Lebensmöglichkeit eröff net hat. Herzlichen

Dank aus ganzem Herzen!

Gerlinde Potz, Projektleiterin «Methusalem»

Für an Demenz erkrankte Personen im Werkheim be-

deutet «Methusalem» ein grosser Schritt dahin, den Le-

bensabend künftig im Werkheim verbringen zu können.

Dies bedarf, wie im Artikel beschrieben, spezialisierter

Strukturen. Wenn beginnende Demenz erhöhten Be-

treuungsbedarf fordert, kann es auch trotz «Methusa-

lem» zu einem Umzug kommen – zwar nicht mehr in ein

Pfl egeheim, aber möglicherweise von der angestamm-

ten Wohngruppe in unsere Intensivbetreuungs- und

Pfl egegruppe. Erste Erfahrungen im Betreuungsalltag

zeigen, dass mit dem Wunsch «im Werkheim alt wer-

den und sterben» vielfach «in meiner Gruppe alt wer-

den und sterben» impliziert wird. Diesem Wunsch wird,

wenn immer möglich, Rechnung getragen.

Projekt «Methusalem»

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9Jubiläen

Technische BeratungenKunststoffe

EntwicklungenWerkzeuge

KonstruktionenMaschinen

Handel

Florastrasse 42 · Postfach · 8613 Uster 3Tel. 044 943 6010 · Fax 044 943 6019

M. +W. Pfister-AmmannGeflügelhof Vollikon8132 Egg ZH

Tel. 044 984 03 01Fax 044 984 47 45

DienstjubiläenWir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!

5 Jahre Bosshard Arnold Personal Bereich Werkstätten 01.05.2012

Gautschi-Visconti Cinzia Personal Geschäftsbereich Arbeit 01.05.2012

Grob Kieser Eva Personal Fachstelle Personal & Betreute 01.06.2012

Karagülle Mirella Personal Bereich Wohnen 2 15.05.2012

Keller Tobias Personal Bereich Wohnen 1 01.05.2012

10 Jahre Dominé Marie-Claire Personal Geschäftsbereich Arbeit 21.05.2012

15 Jahre Häberling Rita Personal Bereich Wohnen 2 01.04.2012

Homberger Jacques Mitarbeiter Bereich Produktion 17.06.2012

25 Jahre Brunner Roger Mitarbeiter Bereich Produktion 01.04.2012

Laterza Carmine Mitarbeiter Bereich Hotellerie 21.04.2012

Schopfer Beat Mitarbeiter Bereich Produktion 18.05.2012

30 Jahre Fasciati Christiane Mitarbeiterin Bereich Werkstätten 03.05.2012

35 Jahre Albert Daniel Mitarbeiter Bereich Produktion 18.04.2012

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10 Fit im Alter

Dank Hobbys fi t im Alter

Mit 73 Jahren noch im SattelKarl Hürlimann ist am 8. Oktober 1939 geboren. Am 26.

April 1993 ist er ins Werkheim Uster gekommen und ist

seit 2003 pensioniert. Mit seinen 73 Jahren ist er der

älteste Werkheimbewohner. Seit Sommer 2011 wohnt

er in der Gruppe W2W3, die sich auf die Betreuung äl-

terer Bewohnerinnen und Bewohner spezialisiert hat.

Alle zwei Wochen geht Karl mit seiner langjährigen Be-

zugsperson, Roland Riesch, nach Steg zu Nirina Meyer

in die Reittherapie. Dort kann er entweder dabei hel-

fen, den Stall auszumisten und die Pferde zu striegeln,

oder darf auf einem Pferd reiten, das geführt wird. Karls

Gang ist nach dem Reiten auff allend beschwingter, die

Bewegungen lockerer und koordinierter.

Neben seiner Freizeitbeschäftigung mit den Pferden,

freut sich Karl auch an anderen Dingen: Er sammelt

leidenschaftlich Feuerzeuge und Armbanduhren. Aus-

serdem geht er gerne nach draussen mit dem Roll-

stuhl für einen Spaziergang oder auch auf Ausfl üge.

Wenn er zu Hause ist, nimmt er gerne am Senioren-

programm im Werkheim teil, hört volkstümliche Mu-

sik und malt Bilder.

Barbara Strasser, Wohngruppe W2W3

Mit Freude Mühle spielenErnst Pfi ster spielt das Mühlespiel seit er Bub ist. Von

wem er dieses Spiel gelernt hat, weiss er nicht mehr.

Ernst spielt nicht nur das Mühlespiel, auch Kartenspiele

machen ihm Spass. Am liebsten spielt er mit Personen,

die ihm die «Stirne» bieten können. Er spielt nämlich

gut und mag Herausforderungen! Diese nimmt er all-

jährlich auch am Werkheimfest an, wo er mit Besu-

chern und Besucherinnen Mühle spielt.

Es ist ein schönes Bild, Ernst beim Spiel zu beobach-

ten: Seine Freude, sein Strahlen stecken die anderen

Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Je grösser die

Spielrunde, umso ausgelassener und heiter werden er

und seine Mitspielerinnen und Mitspieler. Ernst fi ndet

– dank seiner Frohnatur und wertschätzenden Art –

immer jemanden, der bereit ist, mit ihm ein Spiel zu

machen, wenn es ihm danach ist. Gerne lässt Ernst

solche Spielnachmittage zu einem späteren Zeitpunkt

Revue passieren und schwelgt richtig in den Erinne-

rungen an diese Erlebnisse.

Astrid Heim, Wohngruppe W2W2

Ältere Menschen, die im Werkheim Uster wohnen, gehen oft interessanten Hobbys nach, die sie körperlich und geistig fi t halten. Auch Karl Hürlimann und Ernst Pfi ster üben Hobbys aus, die ihnen viel Freude bereiten und sie stärken.

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1. April 2012 Eröff nung Stadtparkcafé Stadtparkcafé Uster

21. und 22. April 2012 Frühlingsmarkt Uster Zentralstrasse Uster

11. Mai 2012 Serenade: Volkstümlich mit Jost Ribary & René Wicky Stadtparkcafé Uster

8. Juni 2012 Serenade: Evergreens mit Ernst Gränicher & Fritz Helfer Stadtparkcafé Uster

30. Juni 2012 Werkheimfäscht Friedhofstrasse 3a

6. Juli 2012 Serenade: Blasmusik mit dem Militärspiel Uster Stadtparkcafé Uster

19. Juli 2012 Donnschtig-Jass mit Schweizer Fernsehen

und Catering vom Werkheim Uster

(sofern Uster die Ausscheidung gegen Meilen gewinnt) Stadtpark Uster

23. Juli bis 12. August 2012 Sommerferien Restaurant 8610 Friedhofstrasse

17. August 2012 Serenade: Soul & Funk mit den Sugarpuff s Stadtparkcafé Uster

7. September 2012 Serenade: Jazz mit der Big Band Uster Stadtparkcafé Uster

Unsere nächsten Termine

imkerstrasse 4

8610 uster

t 043 399 18 00

f 043 399 18 01 www.modex.ch

Termine

Das Stadtparkcafé eröff net in die fünfte Saison: Am 1.

April servieren wir ab 12 Uhr zusätzlich zum beliebten

Angebot würzig marinierte, heiss grillierte Spareribs

mit Kartoff elsalat für CHF 15.– pro Portion.

Das Stadtparkcafé ist saisonal von April bis im Oktober

geöff net und bietet neben erfrischenden Getränken

und dem bekannten Ferrari-Kaff ee auch Tapas, Sand-

wiches, Salatbuff et und vieles mehr an. Seit 2008 führt

das Werkheim Uster das Stadtparkcafé. Als Nachfolge

Eröffnung des Stadtparkcafés am 1. April mit Spareribs vom Grill

von Hans Frei übernehmen Manuela Pozzan und Ste-

fan Stäuber neu die Leitung des Stadtparkcafés. Sie

freuen sich mit ihrem Team, Sie begrüssen und ken-

nenlernen zu dürfen.

ÖffnungszeitenMo – Fr 9.00 – 19.00 Uhr (Juni – Sept. bis 20.00 Uhr)

Samstag 10.00 – 19.00 Uhr (Juni – Sept. bis 20.00 Uhr)

Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr

Page 12: Zämehebe 1/2012

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Wahrscheinlich haben Sie den kurzen Werbespot mit

dem Bären von Pro Infi rmis bereits gesehen: In Zü-

richs Altstadt steht eine Person in einem Bärenkostüm,

breitet seine Arme aus und umarmt – zuerst zaghaft,

dann mutig – Passantinnen und Passanten. Fussgän-

gerinnen und Fussgänger gehen am Anfang nur vor-

sichtig auf den grossen Plüschbären zu, aber schon

bald nehmen Kinder, Jugendliche, Männer und Frau-

en mit Freude sein Angebot an. Danach zieht der Bär

seinen Bärenkostüm-Kopf aus und darunter erscheint

Fabian Bischoff , dem man seine Behinderung durch

ein Schädel-Hirn-Trauma ansieht und der die Betrach-

tenden fragt: «Müssen wir uns verkleiden, damit wir

uns näher kommen?» Der Spot, der zugleich irritiert,

berührt und zum Nachdenken anregt, endet mit der

Auff orderung «Kommen Sie näher».

Pro Infi rmis lancierte die Kampagne mit dem Spot als

Kernelement im März 2011 über mehrere Medien-

kanäle in der Deutschschweiz, in der Romandie und im

Tessin. Nicht nur die Schweizer Fernsehsender strahl-

ten den Spot aus, auch im Internet verbreitete er sich

in Windeseile. So wurde zum Beispiel mit Bannern auf

der Webseite der NZZ und auf den Social-Media-Seiten

von Pro-Infi rmis auf den Film aufmerksam gemacht

– und löste online unzählige, bewegte Rückmeldun-

gen aus der ganzen Welt aus. Über 514‘000 Mal wur-

de die deutsche Version des Kurzfi lms inzwischen auf

Youtube angeschaut, über 2,2 Millionen Mal wurde die

englische Version angeklickt. Noch heute ist der Wer-

bespot im Gespräch. Ende Januar wurde er im ersten

russischen Fernsehen und über eine Fernsehstation in

Lettland mehrere Male ausgestrahlt, worauf auch aus

diesen Ländern viele berührte Menschen im Internet

ihre Kommentare hinterliessen. Der Rummel um sei-

ne Person scheint Fabian Bischoff nicht zu Kopfe ge-

stiegen sein, wobei er gerne von seinem Erlebnis mit

der Filmkamera erzählt und sich darüber freut, dass

er Fanpost aus aller Welt erhält.

Der Spot ist zu fi nden unter:

http://www.youtube.com/watch?v=ocBh9bgph_g

Ebenso sehenswert ist das Making-Of, in dem

Fabian Bischoff zum Thema interviewt wird:

http://www.youtube.com/watch?v=Nola3DVBVtk

Kommen Sie näher

Vor einem Jahr lancierte Pro Infi rmis die Kampagne «Kommen Sie näher», in der Fabian Bischoff , Bewohner und Mitarbeiter im Werkheim Uster, die Hauptrolle spielt. Inzwischen wurde die Kampagne und damit auch Fabian weltberühmt.

Kommen Sie näher

Page 13: Zämehebe 1/2012

13Tampondruck

Im Drucken sind wir stark

Die betreuten Mitarbeitenden bringen verschiedene

Stärken ins Tampondruck-Team ein und stellen ge-

meinsam qualitativ hochstehende Produkte her. Jede

und jeder kann eine Aufgabe besonders gut:

– «Ich bin stark darin, Druckfarbe und Druckgut

bereitzustellen.»

– «Ich bin stark im Einrichten der Druckmaschinen

und mehrfarbigen Bedrucken von den verschie-

densten Druckmaterialien.»

– «Ich bin stark im schnellen einfarbigen Bedrucken

von festen Gegenständen.»

– «Ich bin stark im Drucken und Beurteilen der

Druck-Qualität.»

Der Tampondruck ist ein indirektes Tiefdruckverfah-

ren, mit dem das Bedrucken von gewölbten Flächen

möglich wird. Als Druckform dient eine Kunststoff -

platte, im Fachjargon Klichee, die mit einer lichtemp-

fi ndlichen Schicht versehen ist. Durch das Belichten

und Auswaschen der weichen Polymere entstehen

Vertiefungen, die während des Druckvorganges mit

Farbe gefüllt werden. Ein elastischer Stempel aus Sili-

konkautschuk nimmt durch Aufdrücken einen Teil der

Farbe aus der Vertiefung auf und überträgt diese auf

den zu bedruckenden Gegenstand. Dieser Stempel

wird Tampon genannt und hat dem Druckverfahren

seinen Namen gegeben. Tampondruck ist ein Druck-

verfahren, das seinen Ursprung in der Schweizer Uh-

ren- und Keramikindustrie hat.

Reinhard Tanner und Elisabeth Schumacher,

Druckerei

In der Druckerei des Werkheim Uster in der Produktion an der Seestrasse in Uster arbeitet ein ganz starkes Tampondruck-Team. Wir bedrucken für Industrie und Gewerbe mit zwei Tampon-druckmaschinen einige 100‘000 Teile im Jahr, wie technische Artikel für die Elektrobranche, für Personen- sowie Lastenaufzüge, für die Flugzeugindustrie, aber auch Werbeartikel und mehr.

Page 14: Zämehebe 1/2012

14

«Auf das Werkheim kann ich mich verlassen»

«Mir ist es wichtig, dass ich eine Beziehung zu jedem

einzelnen Menschen habe, der für mich arbeitet»,

sagt Christoph Morach, Geschäftsführer der MT Mo-

rach-Technik AG, «und hier im Werkheim ist es umso

schöner, weil ich sehe, wie die Mitarbeitenden unsere

Aufträge mit Begeisterung erledigen. Es ist wunderbar,

mit welcher Freude sie ihre Aufgaben in Angriff neh-

men. Sie wollen ihre Arbeit gut machen und identi-

fi zieren sich mit den Produkten – und das wirkt sich

auch auf die Qualität aus.» Christoph Morach erlebt

immer wieder, dass die Freude an der Arbeit nicht nur

die Produktqualität, sondern auch die Lebensquali-

tät des Menschen fördert: «Die jahrelange Erfahrung

zeigt mir, dass gerade Menschen mit einer Behinde-

rung den Sinn an der Arbeit erkennen und mit Freude

ihr Bestes geben. Dies hat eine positive Auswirkung

Porträt

auf das Endprodukt und deshalb sind soziale Institu-

tionen absolut gleichwertig mit Firmen aus der priva-

ten Wirtschaft zu betrachten.»

2‘600‘000 NagelbridenChristoph Morach ist überzeugt, dass die ethischen

Werte, die in einem Unternehmen befolgt werden,

eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft haben

und er so mit seiner eigenen Firma Unternehmens-

wert schaff en kann. Aus dieser Überlegung heraus

hat er sich vor längerer Zeit entschieden, mit sozia-

len Institutionen zusammenzuarbeiten, was er seither

erfolgreich umsetzt. Als Inhaber der Firma MT Morach-

Technik AG beschäftigt er lediglich einen Konstrukteur,

einen Buchhalter und jemanden im administrativen

Bereich – die Bestückung, Verpackung, Logistik und

Seit 12 Jahren geht Christoph Morach im Werkheim Uster ein und aus. Er ist einer der grössten Auftraggeber der Produktion in Niederuster und besucht die Gruppen, die für ihn arbeiten, im Turicum immer wieder gerne.

Urs Aemisegger, Werkheim Uster, und Christoph Morach, MT Morach-Technik AG, freuen sich über die gute,

langjährige Zusammenarbeit.

Page 15: Zämehebe 1/2012

15

rundum verbindlich.Schocher AGQuellenstrasse 28610 UsterTelefon 043 399 22 22 www.schocher.ch

Weitere Gruppen-Standorte:Zürich, Kloten, Embrach, Spreitenbach, Küsnacht, Uetikon am See, Herrliberg Freienbach, Volketswil, Horgen, Flüelen, Dresden (D) Eine Unternehmung der -Gruppe

Unsere Kompetenz - Ihr Erfolg Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in den Bereichen:

Elektrotechnik – Gebäudetechnik – Informatik - Kommunikation - Automatik

Versand vergibt er als Aufträge an soziale Institutio-

nen. «Das Werkheim Uster montierte und verpackte

für uns letztes Jahr 2‘600‘000 Nagelbriden für Rohre

und Kabel! Jede Bride wird in die Hand genommen

und einzeln verarbeitet – da steckt ein Wert dahin-

ter», meint Christoph Morach, der es schätzt, dass er

die Produktion komplett dem Werkheim Uster über-

lassen kann. Urs Aemisegger, Kundenberater und Auf-

tragsvorbereiter im Werkheim, übernimmt sowohl

den Einkauf von Briden und Nägeln, organisiert die

Verpackung sowie die Auslieferung und ist verant-

wortlich für die Qualitätskontrolle. «Mit dem Werk-

heim Uster habe ich den richtigen Partner gefunden,

der mir auch Rückmeldungen zu meinen Produkten

gibt», stellt Christoph Morach, der stets eine Verbes-

serung seiner Produkte anstrebt, zufrieden fest. «Als

wir mit den Nagelbriden begonnen haben, haben Urs

Aemisegger und die beteiligten Gruppenleiter Ideen

zur Weiterentwicklung des Produkts eingebracht und

mir so geholfen, die Nagelbriden weiterzuentwickeln.

Ausserdem beeindruckt es mich, wie sich die Mitar-

beitenden im Werkheim für die Menschen mit einer

Behinderung einsetzen und mit welchen Hilfskonst-

ruktionen sie das selbstständige Arbeiten unterstüt-

zen. Man muss ihnen ein Kränzchen winden.»

Willkommene Entlastung dank ZusammenarbeitEine grosse Stärke sieht Christoph Morach zudem dar-

in, dass das Werkheim relativ fl exibel Ressourcen orga-

nisieren kann. Geht eine grosse Bestellung ein, werden

die Montage- und Verpackungsarbeiten an mehre-

re Produktionsgruppen verteilt, sodass der Auftrag in

Kürze erledigt werden kann. Dabei kann sich Chris-

toph Morach auf das Werkheim Uster verlassen: «Für

mich ist es ein riesiger Vorteil, dass ich mich nicht um

personelle Angelegenheiten oder die logistische Be-

wältigung der Arbeit kümmern muss». Als aussenste-

hender Auftraggeber muss er sich zum Beispiel keine

Gedanken über Absenzen von Mitarbeitenden ma-

chen. «Solche Dinge kann ich ohne Bedenken dem

Werkheim Uster überlassen und das ist eine grosse

Entlastung für mich.»

Innovative Hittnauer Firma Die MT Morach-Technik AG stellt Produkte her, welche

die Montageabläufe für Elektriker vereinfachen und ver-

treibt diese an Grossisten. Gegründet wurde die Hitt-

nauer Firma 1996 von Christoph Morach, nachdem er

sich entschlossen hatte, seinen ursprünglichen Beruf als

Berufsschullehrer für angehende Elektriker aufzugeben.

Porträt

Page 16: Zämehebe 1/2012

16

Zu Beginn organisierte er als Neu-Selbstständiger die

Montage seiner Produkte, die er noch heute mit gros-

ser Innovationsfreude selber entwickelt, von Zuhause

aus, aber schon bald kam er mit der Arbeit nicht mehr

nach. Über eine Bekannte lernte er das IWAZ in Wetzi-

kon kennen und übergab der Institution Montage- und

Verpackungsarbeiten. Dank Mund-zu-Mund-Werbung

gelangte Christoph Morach etwas später mit einem

Druckauftrag an das Werkheim Uster. Die Druckerei

bedruckt seither im Tampon-und Siebdruckverfahren

Messinstrument-Bausätze für Stark- und Schwach-

stromanlagen sowie Plexiglas-Wasserwagen mit Mass-

stab und Firmenlogo, Werbeartikel wie Kugelschreiber,

Feuerzeuge und Gerätekoff er, die von der Firma MT

Morach-Technik AG vertrieben werden. Als Christoph

Morach von einem Kunden den Auftrag erhielt, Nagel-

briden zu produzieren, ging er mit seiner Firma eine

engere Zusammenarbeit mit dem Werkheim Uster ein:

«Je mehr man verdient, desto grösser ist auch die frei-

willige Verpfl ichtung, andere zu unterstützen. Für mich

heisst Hilfe jedoch nicht, das Geld anderer Leute zu

verteilen, sondern Menschen zu engagieren und ihnen

Arbeit zu geben, wodurch sie selber Geld verdienen

und Selbstvertrauen gewinnen können.» Die Zusam-

menarbeit mit dem Werkheim Uster ist für Christoph

Morach jedoch kein Sozialprojekt. Die Qualität seiner

Produkte muss stimmen, sodass er mit seiner Firma in

der Privatwirtschaft konkurrenzfähig bleiben kann. Aus

der Perspektive von Christoph Morach ist dies bei der

Verarbeitung im Werkheim Uster gegeben: «Im Werk-

heim Uster freuen sich die Menschen bei der Arbeit –

das ist eine Goldgrube!»

Privates EngagementNicht nur bei der geschäftlichen Zusammenarbeit mit

dem IWAZ, Schweizerisches Wohn- und Arbeitszen-

trum für Mobilitätsbehinderte in Wetzikon, und dem

Werkheim Uster kommt Christoph Morach in Kontakt

mit Menschen mit einer Behinderung. Inzwischen

haben sich auch in anderen Lebensbereichen Be-

rührungspunkte ergeben. So nimmt er zum Beispiel

Dienstleistungsangebote der Garteneinsatzgruppe des

Werkheim Uster an und unterstützt in seiner Freizeit

insieme Zürcher Oberland schon seit zehn Jahren als

freiwilliger Fahrer und Begleiter bei Schwimmstunden.

«Das mache ich, weil es Spass macht und ich gleich-

zeitig etwas für mich selber tun kann, wenn ich mich

bewege – da ist auch etwas Selbstzweck dabei», lacht

Christoph Morach.

Anita Kupper, Kommunikation

Porträt

Eine Mitarbeiterin zählt Nagelbriden für die

Abpackung ab. Die gefüllten Kartonschachteln

werden später zur Kontrolle noch abgewogen.

Eine Vorrichtung hilft den betreuten Mitarbei-

tenden, die Briden passgenau mit den Nägeln zu

versehen.

Page 17: Zämehebe 1/2012

17Vorrichtungsbau

Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall.

Generalagentur Uster, Jean-Jacques GueissazBankstrasse 19, 8610 UsterTelefon 044 905 91 11, Fax 044 905 91 12E-Mail [email protected], www.mobiuster.ch

AuftragDamit auch anspruchsvolle und komplexe Aufträge

qualitativ zur Zufriedenheit des Kunden, terminge-

recht abgeliefert werden können, braucht es genaue

Vorabklärungen über die Machbarkeit des Auftrags.

Die wichtigsten Ressourcen sind die betreuten Mitar-

beiterinnen und Mitarbeiter. Die stärksten unter ihnen

können meist ohne spezielle Vorrichtungen auch an-

spruchsvolle Arbeiten gut verrichten. Unsere Aufga-

be ist es aber, dass auch diejenigen, welche schwerer

handicapiert sind, vielfältige Arbeiten erledigen kön-

nen. Arbeiten, die sie mit Stolz erfüllen und Abwechs-

lung in den Arbeitstag bringen. Diese Aspekte machen

es seit jeher nötig, Vorrichtungen und Spezialeinrich-

tungen zu bauen oder einzukaufen. In vielen Fällen ist

es den Betreuungspersonen möglich, mit einfachen

Hilfsmitteln die Arbeitsschritte zu vereinfachen. Oft-

mals sind aber neben den agogischen Kenntnissen

auch mechanische, pneumatische oder gar elektro-

technische Fähigkeiten gefordert, um die guten Ideen

auch umsetzen zu können. Und da hat es sich in der

Vergangenheit gezeigt, dass sich im Alltagsgeschäft

die Konstruktion und Ausführung der Vorrichtungen

und die Produktion für die Kunden konkurrenzieren.

Dank Vorrichtungsbau sindkomplexe Aufträge möglichAuch komplexe Arbeiten werden durch die Mitarbeitenden des Werkheim Uster für anspruchs-volle Kunden ausgeführt. Neben dem qualifi zierten Personal sind es auch die optimal gestalteten Arbeitsplätze und die Spezialvorrichtungen und -geräte, welche mehrheitlich im Werkheim selber hergestellt werden, die die handicapierten Mitarbeitenden dazu befähigen.

Dieselben Personen und Maschinen wurden in der-

selben Zeit für beide Aufgaben benötigt, was sehr un-

befriedigend war; ein Projekt litt immer unter diesem

Engpass. Die Bedürfnisse jedoch, Spezialvorrichtun-

gen einsetzen zu können, blieben.

Page 18: Zämehebe 1/2012

18

Die Sonderbetreuung von zwei nicht gruppenfähigen

Mitarbeitenden musste neu geregelt werden. Die mas-

siven Störungen in Form von Arbeitsverweigerung,

verbaler und körperlicher Gewalt etc. in zwei Arbeits-

gruppen machten es nötig, eine andere Betreuungs-

form zu entwickeln. Ein «Abschieben» der beiden

jungen Männer kam für uns nicht in Frage. Einzelbe-

treuung oder eine Kleinstgruppe im Bereich Produk-

tion versprachen optimale Resultate.

Das Zusammenführen dieser zwei Sonderaufgaben

– einerseits die Notwendigkeit, Vorrichtungen zu er-

stellen, und andererseits eine neue Betreuungsform

für die oben erwähnten Mitarbeitenden zu fi nden –

war die Lösung. Vor knapp fünf Jahren entstand die

neue Kleingruppe Vorrichtungsbau. Zwei Betreuungs-

personen mit technisch-handwerklicher Ausbildung,

agogischem Flair und mit «beiden Füssen am Boden»

stellen die Spezialvorrichtungen her und begleiten die

beiden jungen Männer in ihrem Arbeitsalltag.

BeispielAramis Ringgenberg erzählt: «Mit den Vorrichtungen,

die wir sehr rasch und kostengünstig herstellen, wird

es auch möglich, fast unerreichbare Ziele zu realisie-

ren. Von der Idee über die Planung bis hin zur Her-

stellung der Vorrichtungen und Maschinen wird alles

in unserer Werkstatt in der Produktion abgewickelt.

Die Probleme werden analysiert und Lösungen oder

Änderungen schnell, unkompliziert und zweckmässig

umgesetzt. Mit den Produktionsgruppen arbeiten wir

sehr eng zusammen und nutzen das Wissen der ver-

schiedenen Spezialisten und deren Infrastrukturen. Die

betreuten Mitarbeiter im Vorrichtungsbau sind immer

wieder eine grosse Hilfe, wenn es ums Testen der neu-

en Vorrichtungen geht. Sie zeigen die Schwachstellen

auf und weisen auf Verbesserungen hin. Ihre Aussagen

sind wichtig, denn am Ende der Entwicklung arbeiten

die Betreuten Tag für Tag mit den Maschinen oder

Vorrichtungen und sie sollen sich wohlfühlen dabei.

Alte Maschinen, Geräte oder Vorrichtungen, die das

Werkheim einmal gekauft hat und die jetzt ersetzt

werden müssen, werden durch uns repariert oder neu

hergestellt. Ein konkretes Beispiel ist eine in die Jahre

gekommene Rollenschneidmaschine. Mit diesem Ge-

rät werden Kartonrollen in 25 mm breite Streifen ge-

schnitten, die dann für die Herstellung von K-Lumets

gebraucht werden. Am einfachsten wäre es gewesen,

das Gerät nachzubauen. Da aber ein paar Details Ver-

schleisserscheinungen gezeigt haben, entschied ich,

die Rollenschneide komplett neu zu zeichnen, zu be-

rechnen und herzustellen. Das Grundprinzip des alten

Geräts habe ich übernommen. Es sind immer kleine

Details, die das Funktionieren einer Maschine ausma-

chen. Während dem Bau einer Vorrichtung bin ich im-

mer leicht angespannt, da ich meistens erst am Schluss

weiss, ob ich das Ziel erreicht habe oder ob ich noch-

mals über die Bücher muss. Entstanden ist nun eine

neue Rollenschneidmaschine, die alle Kriterien erfüllt:

leichte Bedienbarkeit, sicher und ungefährlich für den

Bedienenden, rationell, robust und nahezu wartungs-

frei. Wenn die betreuten Mitarbeitenden gerne mit den

Vorrichtungen arbeiten und das Ergebnis den strengen

Vorgaben und Toleranzen entspricht, bin ich zufrieden.

So eine Vorrichtung verbindet die unterschiedlichsten

Menschen im Werkheim. Im Laufe der Entwicklung ei-

ner neuen Maschine kommen immer viele Anliegen,

Vorgaben und Wünsche zusammen, die zu einem Gan-

zen zusammengeführt werden sollen.»

Aramis Ringgenberg, Vorrichtungsbau, und

Daniel Bachmann, Geschäftsbereichsleiter Arbeit

Vorrichtungsbau

Page 19: Zämehebe 1/2012

19Hotellerie

Hier sind wir stark – «d Hotellerie hebed zäme»

Bei der Einführung des Bereichs Hotellerie wurden

langjährige Betreute und Personal mit neuen Be-

treuten und neuem Personal vereint. Mitarbeitende

mit unterschiedlichen Arbeitsphilosophien und Den-

kensarten haben sich innerhalb kurzer Zeit zu einer

dynamischen, fl exiblen und vor allem motivierten Ar-

beitsgemeinschaft zusammengefunden.

Durch den Ausbau von Wohn- und Arbeitsplätzen

und durch die Eröff nung der externen Gastronomie

konnten zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze

geschaff en werden:

Festangestelltes Personal 35 Personen

Pool-Mitarbeitende (Vertrag auf Abruf) 5 Personen

Lehrling Fachausweis 1 Personen

geschützte Arbeitsplätze (Betreute) 26 Personen

IV-Anlehre (Betreute) 2 Personen

Total Mitarbeiter Hotellerie 69 Personen

Aus der Zusammenführung der Bereiche Hauswirtschaft und Gastronomie entstand vor einem Jahr der neue Arbeitsbereich Hotellerie. Dieser hat sich seither positiv entwickelt.

Zwölf Personen des festangestellten Personals werden

dieses Jahr den Einstiegskurs von Agogis absolvieren,

drei davon sind diplomierte Diätköche, einer ist Gast-

ronomiekoch und zwei Personen haben eine Ausbil-

dung als Hotelier / Restaurateur HF. Es ist uns weiterhin

wichtig, die Fachkompetenz mit agogischem Wis-

sen zu ergänzen und so eine optimale Betreuung zu

gewährleisten.

Bereichsübergreifende ZusammenarbeitDer Bereich Hotellerie beliefert sämtliche Bereiche

und somit sämtliche Betreute und Mitarbeitende des

Werkheims mit unterschiedlichsten Dienstleistungen

– sei es mit dem Morgen-, Mittag- oder Abendessen,

der Organisation von internen Anlässen, mit der Rei-

nigung von Arbeitsplätzen oder Wohngruppen, mit

Reparaturarbeiten, Schlüsselservice, Umgebungsar-

beitern, Entsorgung, mit Fahrdiensten oder auch mit

Gäste / gemeinsame Festivitäten

Betreute

Personal

Gruppenleitung

Bereichsleitung

Wohnen

Arbeit

Verwaltung

8610

Betriebsunterhalt /

Reinigung

Küche

WäschereiHotellerie

Page 20: Zämehebe 1/2012

20 Hotellerie

frisch gewaschener und sorgfältig gebügelter Wäsche.

Umgekehrt wirken viele Bereiche mit, insbesondere

die öff entlichen Angebote des Bereichs Hotellerie at-

traktiv zu gestalten:

– Die Gärtnerei liefert die Blumendekoration für

das 8610 und das Stadtparkcafé wie auch

individuelle Gästewünsche für Blumenschmuck

bei Festanlässen. Sie zieht und trocknet Kräuter-

und Früchtetees für die Hotellerie.

– Bei Grossanlässen wie Werkheimfest oder Stadt-

fest können wir auf die tatkräftige Unterstützung

der Garteneinsatzgruppe zum Aufbauen von

Festzelten und Bühnen zählen.

– Mitarbeitende des Vorrichtungsbaus schweis-

sen moderne, auf das 8610 massgeschneiderte

Metall-Windlichter für die Gartenterrasse.

– Die Werkstatt «Kreativ» goss Beton kerzenständer

und gestaltete auch die «Gemüsestühle» für die

Sommerlounge des Restaurants 8610.

– Die Textilwerkstatt näht die viel bewunderten und

oft gekauften Cachepots aus Blachenstoff ; der

Blumenschmuck darin wird von der Gartengrup-

pe saisonal eingesetzt.

– Verschiedene Ateliergruppen gestalten kreativ

und passend diverses Dekomaterial und Bilder.

– Die Druckerei bedruckt die Einmachgläser für

den Verkauf von Hirschpfeff er, Tomatensauce

oder Einmachgerichten, die vom 8610 über die

Gasse verkauft werden, wie auch die T-Shirts

der Mitarbeitenden, sowie grossformatige Druck-

sachen für das Stadtparkcafé.

Vor allem die betreuten Mitarbeitenden sind stolz

auf das Selbsterschaff ene und weisen oft darauf hin,

wo sie überall für die diversen internen und exter-

nen Hotellerie-Festanlässe oder bei der Stadtpark-

und 8610-Dekoration mitgearbeitet haben. Durch das

Abgebildet ist die Service- und Küchenbrigade zusammengefügt aus Mitarbeitenden der Wäscherei,

der Reinigung, des Betriebsunterhalt sowie Personal aus dem Bereich Wohnen beim Einweihungsfest.

Page 21: Zämehebe 1/2012

21

Einbeziehen anderer Bereiche vertieft sich der Kontakt

unter den Mitarbeitenden, die Zusammengehörigkeit

wird gefördert, die gefühlte örtliche Distanz zum Tu-

ricum wird verringert. Hier sind wir stark!

Bereichsinterner AustauschNicht nur bereichsübergreifend, vor allem bereichs-

intern ist die Zusammenarbeit stark:

– Bei grossen Banketten helfen die Mitarbeiten-

den der Wäscherei den Servicemitarbeitenden der

Gastronomie, Servietten zu falten und die Tische

aufzudecken.

– Die Mitarbeitenden der Reinigung sind in grösse-

re Bankette des Restaurants involviert und helfen

tatkräftig mit und aus.

– Das 8610-Team übernimmt die Reinigungsarbei-

ten des Restaurants, die Grossfl ächenreinigung

wie auch die Toilettenreinigung.

– Die Küche unterstützt das Reinigungsteam am

Standort Turicum bei Personalengpässen.

– Betreute und Personal vom Betriebsunterhalt un-

terstützen die Gastronomie logistisch bei Festivi-

täten, beim Bereitstellen der Räumlichkeiten für

Leidmahle, Seminare und Sitzungen oder auch

bei Grossanlässen wie dem Werkheimfest.

– Durch die Ausweitung der geschützten Arbeits-

plätze ist es möglich, die Betreuten im Stadtpark-

café wie auch im 8610 im Austausch mit direktem

Gästekontakt arbeiten zu lassen.

– Bei grossem Arbeitsaufkommen in der Wäsche-

rei können Betreute aus der Reinigung, dem Be-

triebsunterhalt oder der Gastronomie disponiert

werden, um die Arbeit zu bewältigen.

Die gegenseitige Unterstützung, die Zusammenar-

beit und die fl exiblen Seitenwechsel innerhalb des Be-

reichs Hotellerie ergänzt den Arbeitsalltag mit neuen

spannenden Aufgaben und fördert den Zusammen-

halt und Motivation der Betreuten und des Personals.

Hier sind wir stark!

Maik Kunz, Bereichsleiter Hotellerie

8610-RezeptUstermer Bio-Heusuppe mit Riesling Silvaner für 4 PersonenZutaten:

1 kleine Zwiebel

40g weisser Lauch

40g Knollensellerie

20g Bio-Heu*

1 gestrichener Esslöff el Mehl

1 Liter Gemüsebouillon

0,5 dl Rahm

1 dl Riesling Silvaner

Zubereitung:

Zwiebel fein hacken, Lauch und Sellerie in kleine

Würfel schneiden und alles in Butter andünsten.

Das Mehl zum Gemüse geben und kurz mitdünsten.

Die Gemüsebouillon hinzugeben und auf mittlerem

Feuer ca. 20 Minuten weich kochen.

Wenn das Gemüse weich ist, die Suppe mixen.

Jetzt kommt das Bio-Heu dazu, die Suppe nochmals

aufkochen, ca. 5 Minuten ziehen lassen und durch

ein feines Sieb in eine Pfanne giessen.

Vor dem Servieren den Rahm und den Riesling Silva-

ner hinzugeben, mit Salz und Pfeff er abschmecken

und mit dem Stabmixer aufschäumen.

Lisa Deschermeier, Restaurant 8610

* Das Bio-Heu und weitere Bio-Produkte beziehen wir

von Claudia Flury vom Gesundheitsdienst.

Hotellerie

Page 22: Zämehebe 1/2012

22

Wunschliste – herzlichen Dank für Ihre Spende!

Nach einem Jahr Pause probt die beliebte Werkheim-

Musikband Musikuss wieder und freut sich auf ihre

nächsten Auftritte. Die Band ist zum Beispiel am Werk-

heimfäscht am 30. Juni auf der Bühne zu sehen. Doch

ein Instrument fehlt der Musikgruppe noch: Musikuss

wünscht sich eine «Schnurregiige». Dieser besondere

Wunsch, aber auch andere Wünsche der Band sowie

von Wohn- und Arbeitsgruppen aus dem Werkheim,

stehen auf unserer Wunschliste.

Der bestehende fi nanzielle Rahmen aus Produktions-

erträgen und staatlichen Beiträgen setzt dem Werk-

heim gelegentlich enge Grenzen. Daher sind wir auf

Spenden angewiesen, um kleinere und grössere Wün-

sche zu ermöglichen und so für die betreuten Men-

schen ein bedeutender Mehrwert zu schaff en, der

sonst nicht möglich wäre. Wir freuen uns, wenn Sie

uns dabei helfen, solche Wünsche zu realisieren.

Kissen für Sofas in den Wohngruppen, je CHF 30.–

Mundharmonika für Musikuss CHF 50.–

Drei Mikrofonständer für Musikuss, je CHF 50.–

Heizöfeli für den Proberaum von Musikuss CHF 100.–

Dörrgerät für Gärtnerei (Tee, Kräuter) CHF 130.–

Messlatte für Gesundheitsdienst CHF 150.–

Akkuschrauber für Produktionsgruppe CHF 190.–

Unterhalt für Velos von Wohngruppen CHF 200.–

Arbeitstische für Ausbildungsgruppe CHF 500.–

Tischwaage zum Auszählen leichter Teile CHF 1‘880.–

Revision der Tampondruckmaschine CHF 2‘500.–

Schmelzwanne für das Schmelzen

von Wachs (Herstellung Anzündhilfen) CHF 3‘600.–

Sodawasseraufbereitungsanlage

(für Trinkwasser am Standort Turicum) CHF 7‘000.–

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung –

jeder Beitrag ist herzlich willkommen.

Postcheck 80-85-1 Stiftung Werkheim Uster

IBAN CH38 0900 0000 8000 0085 1

Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt wird, erlauben wir

uns, die entsprechende Spende für andere Wünsche

zugunsten von Menschen mit einer Behinderung

einzusetzen.

Wunschliste

Page 23: Zämehebe 1/2012

DruckVom technischen Artikel über den Kunststoff koff er bis zum

Kugelschreiber – wir drucken im Tampondruckverfahren ein-

oder mehrfarbig bis zu einem Durch messer von 80 mm auf

alle gängigen Materialien. Im Siebdruckverfahren bedrucken

wir Werbeartikel und Textilien (Switcher-Net-Partner).

HolzverarbeitungWir realisieren für Sie individuelle Kundengeschenke, Ge-

brauchs- und Dekorations artikel aus Holz (Serien ab 30 Stück).

Mechanische BearbeitungWir sägen, drehen, fräsen oder bohren alle gängigen Ma-

terialien mit CNC-Maschinen oder konventionell. Von der

Materialbeschaff ung bis zur Spedition bieten wir die ganze

Dienstleistungspalette, u.a. für Kunden aus der Flugzeug- und

Textilmaschinenindustrie.

MontageWir montieren in mittleren bis grossen Serien einfache bis

anspruchsvolle Bau gruppen oder komplette Produkte. Unsere

Kunden sind u.a. Betriebe aus den Sektoren Apparate bau,

Elektrozubehör oder Fertigungsautomation.

TextilWir weben für Sie von Hand Ihre persönlichen, nach Ihren

Wünschen designte Textilien, wie z.B. Tischsets, Saunatücher

oder Taschen. Auch Näharbeiten führen wir gerne für Sie aus.

K-LumetMit der Anzündhilfe K-Lumet entfachen Sie ohne Kleinholz

und Papier geruchsfrei ein Feuer. Ein Docht, Restenholz, Ringe

aus Kartonrollen und Kerzenresten sind die Bestandteile der

K-Lumets.

Einsätze vor OrtKann die Arbeit nicht in unseren Werkstätten erbracht wer-

den, kommen wir gerne zu Ihnen und erledigen den Auftrag

in Ihren Firmen-Räumlichkeiten. Wie auch andere Kunden

schätzt z.B. das Migros Verteilzentrum in Volketswil, wo eine

unserer Einsatzgruppen fest stationiert ist, diesen Service

sehr.

Versand und VerpackungWir konfektionieren, verpacken, kuvertieren, etikettieren,

frankieren, falten, heften, lochen, kleben und sortieren Ihre

Mailings, Schulungsunterlagen oder Musterbücher. Auch das

Abzählen, Abfüllen und Verpacken von Schüttgütern gehört

zu unseren Kernkompetenzen.

GartenarbeitenUnsere Garteneinsatzgruppe bietet Privaten, industriellen

Betrieben oder Liegenschaften verwaltungen diverse Garten-

und Unterhaltsarbeiten an: Rasenmähen, Laubrechen, Klein-

gehölze und Stauden schneiden oder Gärten neu anlegen.

EmuGeschenke, Spielsachen aus Holz, Dekorationsartikel, Gruss-

karten, Eigenprodukte und Alltagsgegenstände in originellem

Design fi nden Sie in unserem Verkaufsladen Emu.

GärtnereiEin vielfältiges Sortiment an selbstgezogenen Kräutern er-

wartet Sie in unserer Gärtnerei mit integriertem Verkaufslokal.

Ebenso arrangieren wir Gestecke als Grabschmuck oder zur

Dekoration.

8610 – Restaurant | Bar | Events | GartenIn unserem neuen Restaurant 8610 mit Bar und Garten be-

reiten wir einheimische Produkte mediterran zu.

Zudem organisieren wir für Sie Bankette für bis zu 120 Per-

sonen in unseren Räum lichkeiten und Caterings für 40 bis

300 Personen im Raum Zürcher Oberland.

StadtparkcaféIm Stadtparkcafé in Uster bewirten wir Sie gerne von April bis

Oktober. Auf Anfrage bieten wir auch Aperitifs für Gruppen

bis 30 Personen.

KontaktProduktionsaufträge Seestrasse 110f 8610 UsterT 044 575 25 55 [email protected]

Gartenarbeiten Apothekerstrasse 18 8610 UsterT 044 943 17 12 [email protected]

Emu Friedhofstrasse 3a 8610 UsterT 044 943 17 69 [email protected] www.emu.ch

Gärtnerei Apothekerstrasse 18 8610 UsterT 044 943 17 65 [email protected]

Stadtparkcafé Landihalle 8610 Uster T 043 497 85 05

8610 Restaurant Bar Events GartenFriedhofstrasse 3a 8610 Uster T Reservationen 044 940 8610T Events 044 943 17 41 [email protected]

Weitere Informationen fi nden Sie auch auf unserer Web-

seite www.werkheim-uster.ch.

Werkheim Uster –Produktion & Dienstleistung

Page 24: Zämehebe 1/2012

Unsere Öff nungszeitenMontag – Freitag 9.00 Uhr bis 20.00 UhrSamstag 10.00 Uhr bis 20.00 UhrSonntag 10.00 Uhr bis 18.00 UhrBei schönem Wetter auch längere Öff nungszeiten.

Landihalle Quellenstrasse 8610 Uster T 044 943 17 47 www.werkheim-uster.ch

Ab 1. April wieder täglich geöff netApéros für Gruppen bis 30 Personen im Stadtpark. Reservationen unter Telefon 044 943 17 41