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Pfarrbrief 08 2017

11 2017

„Zeit der Begegnung“

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Bürgerfest am 28.07.2017

Fotos: Ralf Waldau

Pfarrfest am 02.07.2017 im Pfarrgarten

Foto: Korbinian Bauer

Josephsstand beim Wochenmarkt am 14.03.2017 Foto: Ralf Waldau

Eltern und Kinder auf dem Spielplatz vor der Kirche Foto: Ralf Waldau

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Editorial

Der Josephsplatz vor unserer Pfarrkirche St. Joseph ist nach dreijähriger (Tiefgara-gen-) Bauzeit letztes Jahr fertiggestellt worden. Am 28.07.2017 fand im Rahmen eines Bürgerfestes seine offizielle Einwei-hung statt. Seither ist er in kurzer Zeit zum Ort von vie-lerlei Begegnungen geworden (siehe auch Titelbild): jeden Dienstag ist Wochenmarkt, an dem sich selbst unsere Pfarrei in der Josephswoche mit einem Stand beteiligt hat. Viele junge Eltern begegnen sich und anderen täglich auf der neu gestalteten Spielfläche. Auch eine „ökumenische“ Be-gegnung mit der pfarreilichen Veranstal-tung: „Katharina von Bora“, hat bereits auf dem Platz vor unserer Kirche stattgefun-

den. Und nahe dem Josephsplatz lädt jähr-lich unser Pfarrfest im Pfarrgarten zu vieler-lei Begegnungen ein. Dazu treffend hat Papst Franziskus Ende Juni getwittert: „Unser aller Existenz ist mit der Existenz anderer verbunden: das Le-ben ist nicht Zeit, die vergeht, sondern Zeit der Begegnung!“ In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien im Namen aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen während der Sommermonate eine erholsame Zeit und – wie gesagt – erfüllte menschliche Begegnungen.

Ihre Pfarrbriefredaktion von St. Joseph

Diakon Frank Kreysing

„Katharina von Bora erzählt aus ihrem Leben“ am 5.7.2017 Siglinde Meyer, Religonspädagogin als Karharina von Bora

Fotos: Frank Kreysing

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Nächste Haltestelle Josephsplatz…

…Wer beichten will, bitte jetzt aussteigen!Eine urfranziskanische Regel zur Sied-lungsstruktur der Klöster und zur Le-bensart der Mönche besagt: „Sie sollten fern genug von den Menschen leben, um einsam sein zu können. In dieser Einsamkeit kann die Kapuzinerseele dem Gebet leben. Und doch wieder sollte – trotz aller Einsamkeit - ein naher Pfad zu ihren Pforten gehen, den jeder Bettler, Bedrückte, Elende und Sünder leicht finden kann. Die Klöster sollten ihrer Lage nach mit dem Leben der Menschen draußen ver-wachsen. Sie sollten langsam die Gegend

beseelen, ein Stückchen Innerlichkeit in die Gemeinden ringsum, in jede Familie tragen. Die Menschen sollten sich sorgen um die Klöster wie um ihr Hab und Gut und so an ihrer eigenen Gutherzigkeit wieder beglückt werden…“ Diese goldene Auslotung von Nähe und Distanz zu den Menschen stand wohl auch ein wenig Pate bei der Bauplatzwahl von Kloster und Kirchengrund der Kapuziner im Norden Münchens. Als man ab 1897 mit dem Bau begann, war die Stadt noch nicht zum Bauplatz vorgedrungen. Und die 1902 vollendete Kirche St. Joseph, jetzt genau

St. Joseph an der unteren Augustenstraße, Aufnahme ca. März 1902

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situiert an der projektierten Schnittstelle Augusten-/ Adalbertstraße, sah noch ausgedehntes Wiesengelände um sich. Wer von der Augustenstraße kommend die Görresstraße überschritt, stand in Wiesengrundstücken. Der Zugang nach St. Joseph Der Zugang zu Kirche und Kloster er-schloss sich in den ersten Jahren von der Stadt aus fast ausschließlich über die Augustenstraße. Man konnte bei einem Gang durch diese die Häuser im Schatten sehen, so ein Chronist, während die Josephskirche, auch bedingt durch ihre Verwinkelung in der Achse zur Augustenstraße und den freien Platz davor, noch in der Sonne stand. Und werden die Straßen immer finsterer, so verlieren Platz und Kirche nichts von ihrem Reiz. Dunkel

steht die Silhouette und verschwimmt mit der Häusermasse der Augustenstraße.

steht die Silhouette und verschwimmt mit der Häusermasse der Augustenstraße. „Geht man bei Nacht über den neu angelegten Josephsplatz, so erscheinen die 3 Torbögen und die beiden Fenster darüber fast unheimlich in ihrem Dunkel und wenn dann noch ein Nebel den oberen Teil der Giebel verschwinden lässt, dann scheint der Bau ins Unermessliche nach oben zu wachsen. Dazu noch das Rauschen der Bäume durch die Stille.“ Kein Zweifel, hier ist im Schatten von Kloster und Kirche eine eigene kleine Welt entstanden. Die Anlage des Platzes Der Platz hier mit der Kirche als östlicher Begrenzung ist ganz im Sinne der Architekturleitsätze von Theodor Fischer (Stadtbauamt) geformt: Abwendung von

Josephsplatz mit Kirche, Postkarte, ca. 1907

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den bisherigen, schablonenhaften, den Baufluchtlinien der Maxvorstadt, hin zu einem auf bestehende Verhältnisse anwendbaren, unregelmäßigen Straßen-netz, das zugleich die Vorteile malerischer Bildfolgen bringt. So wurde die Kirchenfassade von St. Joseph an der östlichen Platzwand zurückgenommen. Platzgrundriss und Wände wurden unregelmäßig, d.h. versetzt ausgebildet, die Platzmitte freigehalten und der Jonasbrunnen im toten Winkel des nordwestlichen Platzbereichs aufgestellt, so dass ein allseits geschlossener, intim malerischer Raum entstand. Gleichzeitig hat Architekt Theodor Fischer durch Verschwenkung der Baulinie auf der östlichen Platzseite dafür gesorgt, dass die hier von Anfang eingeplante Kirchen-fassade zugleich auch der eintönig verlaufenden Augustenstraße als malerischer Blickfang dienen konnte.

Panorama-Aufnahme v. Josephsplatz, Postkarte, Ausschnitt, etwa 1915

Jonas Brunnen v. Hubert Netzer,

28.07.1911 eingeweiht.

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Eine Idylle von Kunst und Natur Bereits in den frühen Jahren, etwa um 1910 schrieb ein Besucher des Platzes: Auf den Bänken an der Nord- und Ostseite des Platzes ruhen oft alte Leute in der Sonne. Und was ist der Platz für die Kinder. Ich bin schon stundenlang auf einer der ruhigen Bänke im Schatten eines Baumes gesessen, ließ die herrliche Architektur der Kirche immer wieder auf mich wirken und betrachtete das stille aber immer wechselnde Leben des Platzes mit seinem Kindertreiben. Auch die Tauben gehören zum Leben des Platzes…Und wenn erst die Sträucher der Anlagen im ersten frischen Grün oder im Blütenschmuck stehen, wird man nicht satt, neben der Freude an architektonischen Formen auch ein Stück Natur zu genießen. Der Jonasbrunnen Seit dem Jahr 1911 bereicherte die Idylle auch das Plätschern eines Schalen-brunnens an der Nord-Ost-Seite des

Platzes. Der Entwurf des Jonasbrunnens stammt von Prof. Hubert Netzer, der schon im Jahr 1907 am Stachus den Nornenbrunnen geschaffen hatte. Seine Entstehung verdankt das Werk einem etwa 5 Jahre nach Erbauung der Kirche veranstalteten Preisausschreiben aus den Mitteln der Johann Sedlmayer Stiftung. 90 Entwürfe waren eingegangen. Bewun-derung bei der Preisverleihung hatten auch 2 Künstler erregt, die sich schon bei der inneren Ausgestaltung der Josephskirche engagiert hatten: Prof. Franz Drechlser und Bildhauer Heinrich Überbacher.

Franziskusbrunnen v. Joseph Erber, 13.04.1961 eingeweiht.

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Letzterer hatte ja schon Steinfiguren für St. Ursula und St. Ludwig geschaffen. Jetzt grüßen seine Werke, der Hl. Bernhardin und die Hl. Therese, sowie die Hl. Mutter Anna von der Westfassade der Josephskirche. Thema seines Entwurfes: „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“. Neu geschaffen wurde die im 2. Weltkrieg völlig zerstörte Brunnenfigur im April 1961 mit einer Franziskusdarstellung von dem Münchner Künstler Joseph Erber, der auch Schöpfer des Weiß-Ferdl-Brunnens am Viktualienmark ist. 1906 treten Veränderungen im Linienplan ein: Linie 7 fährt als neue Linie: Schleiß-heimer-Georgen-Augusten-Sendlinger-Tor-Platz.

Am 24. Dez. 1910 kann endlich die Füh-rung der Linie 17 vom Josephsplatz über die Görres-, Teng-, und Hohenzol-lernstraße zur Leopoldstraße eröffnet werden. Dem Aufruf an der Westfassade der Josephskirche: „Gehet hin zu Joseph“, kann nun doch wesentlich bequemer Folge geleistet werden. Und die P.P. Kapuziner berichten - unter Berufung auf bereits gestorbene Mit-brüder-, dass der Schaffner des öfteren ausrief: „Nächste Haltestelle Josephsplatz, wer beichten will, muss jetzt aussteigen!“. So mancher soll da – so wird berichtet – eine Station weiter gefahren sein, um sich nicht am Josephsplatz als verge-bungsbedürftiger Sünder entlarvt, den neugierigen Blicken aussetzen zu müssen.

Dr. Franz Lurz

Primizmesse des im Pfarrgebiet v. St. Joseph wohnenden Roman Ecker am 02.07.1950. Als Assistent an der Uni war er Stadtpfarrer P. Joachim in den Nachkriegsjahren oftmals eine wertvolle Hilfe.

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„Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein

Dach ...“

In der Kommunion kommt Jesus zu uns – wir emp-fangen ihn.

Aber können wir wirklich begreifen, was das heißt?

Das Erstaunen darüber kommt in dem Satz zum Ausdruck, den der Hauptmann von Ka-farnaum im 8. Kapitel des Matthäusevangeliums zu Jesus sagt: „Herr, ich bin es nicht wert, dass Du eingehst unter mein Dach. Sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener ge-

sund.“

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Die Stationen, die seit Mitte Juni dazu in der Kirche aufgebaut sind, sollen uns neu be-wusst machen: Wir sind es wert, dass Jesus selbst zu uns kommt, unter das „Dach“ unse-res Lebens, ganz gleich ob wir es uns dort gut eingerichtet haben oder ob dort Chaos herrscht, und er will uns gesund machen, damit wir als in seinem Namen Licht für die Welt sein können.

Kaplan Manuel Kleinhans

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Erstkommunion 2017

Foto: Kiderle

Fotos: Frank Kreysing

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Ministranten

Liebe Kommunionkinder,

ihr habt bereits im Mai eure erste Kommu-nion gefeiert. Während der Messe sind euch bestimmt die weiß-rot gekleideten Leute im Altarraum aufgefallen – das wa-ren wir, die Ministranten. Wir sind sozusagen die rechte Hand des Pfarrers und sorgen dafür, dass im Gottes-dienst Kelch, Hostien und vieles mehr am richtigen Platz sind. Um das zu üben und

gemeinsam Spiele zu spielen, treffen wir uns einmal in der Woche für eine Stunde. Wenn ihr auch Lust habt unser Mini-Team zu verstärken, dann kommt einfach an ei-nem Mittwoch um 17:30 Uhr ins Franziskusstüberl (Eingang links neben der Kirche) und schnuppert mal rein! Wir freuen uns auf euer Kommen!

Eure Oberminis, Magda, Korbi und Vera

Minielternabend

Das neue Schuljahr beginnt und gerade für Schüler, die im Frühjahr Erstkommunion hatten, bietet sich nun die spannende Ge-legenheit in St. Joseph zu ministrieren. Was wir Ministranten eigentlich aktuell ma-chen, wie wir unsere Aktionen planen und wer wir sind, wollen wir zu Schuljahresbe-

ginn vorstellen. Wir laden daher sowohl die Eltern der neuen Minis, als auch der alten Hasen und die Ministranten selbst auch zu unserem Mini-Elternabend am Mittwoch, den 27. September, in das Franziskus-stüberl ein.

Oberministranten St.. Joseph

Fotos: K. Bauer R. Waldau

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Ministranten

Soccer5 Fußballturnier

Ein Schuss, ein Tor, St. Joseph! Nach zahl-reichen großartigen Erfolgen in den letzten Jahren starteten die Ministranten auch die-ses Jahr wieder beim Fußballturnier des Dekanats Innenstadt. Statt im September, fand das Turnier dieses Jahr zum ersten Mal Anfang Juli statt. Spielort war dieses Mal nicht die altehrwürdige Westend-Arena sondern der Sportpark Simmernwiese in der Maxvorstadt. Als Rasenturnier ange-kündigt wurde überraschenderweise dann doch auf dem Hartplatz gespielt, was die Profis von St. Joseph jedoch nicht aus der Ruhe brachte. Die Juniorenmannschaft startete gleich mit einem souveränen 6:0 Sieg und zeigte auch das restliche Turnier über, dass sich St. Joseph bei den Nach-wuchstalenten keine Sorgen machen muss. Aufgrund personeller Schwächen bekamen die Jungtalente auch gleich die Möglichkeit in der Senioren-Mannschaft mitzuspielen, die sich größtenteils aus der Junioren- und der Damen-Mannschaft zu-sammensetzte. Am Ende konnten die Juni-oren ihre starke Leistung mit einem zweiten Platz krönen und auch die Damen schaff-ten es mit einem dritten Platz aufs Sieger-treppchen. In einem spannenden letzten Spiel gelang es den Senioren von St. Jo-seph Titelverteidiger St. Anna aus dem Lehel noch einen Punkt abzuringen und somit den vierten Platz zu gewinnen. Sie-ger war in allen drei Klassen mal wieder St. Anna, allerdings bleibt ob der starken Leistung der Jungtalente von St. Joseph die Hoffnung, dass auch unsere Pfarrei in den nächsten Jahren um den Titel mitspie-len kann.

Oberministranten St. Joseph

Fotos: Jugendleiter

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Basement-Party

Die Zweite

Dicke Beats und gute Stimmung garniert mit der einzigartigen Atmosphäre der Fundamente der Pfarrei. Das gab es bei der Basement-Party der Jugend im Mai. Nach mehrjähriger Pause hatten wir im letzten Herbst die legendären Partys der Jugend wiederbelebt und im Frühjahr haben wir uns entschlossen dieses Experiment weiter zu führen. Am 13. Mai konnten sich Jugendliche an mehreren DJ’s und der inzwischen stadtbekannten

Lichtshow der Jugendtechniker erfreuen. Die Bar sorgte dafür, dass auch bei erhöhten Temperaturen eine Abkühlung möglich war. Wegweisend für künftige Veranstaltungen in St. Joseph ist sicher auch das von der Jugendleiterrunde erarbeitete Sicherheitskonzept, das bei der Party für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Wir freuen uns auf die Basement-Party Nummer 3 mit Euch!

Jugendleiter St. Joseph

Fotos: Jugendleiter

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Nachrichten der königlichen Hofpoststelle:

Wir vermelden mit großer Freude, dass sich der Hochadel der Jugend anlässlich der Pfingsttage in seine Sommerresidenz zu Langenneufnach begab. In dieser Woche durften die ehrenwerten Fürsten der Häuser Habsburg, Wittelsbach, Windsor und Hohenzollern sich in verschiedenen Disziplinen, wie dem Tjosten, Ringstechen oder dem Langnudelkampf, aneinander messen. Auch höheres Können, wie die Kunst des Schreitens, der erlesenen Sprache und der Tischmanieren galt es in den täglichen Hofspielen unter Beweis zu stellen, selbst das Säubern der Latrinen und das Holzhacken geschahen mit großer Anmut. Der diesjährige königliche Kronrat war außerdem über das neue Aufenthaltszelt sehr verzückt und dankt nochmals der königlichen Verwaltung (KV) für die Ermöglichung desselbigen. Nun konnte der gesamten Hofgemeinschaft gleichermaßen Schutz vor Sonne und Regen geboten werden, wobei sich der Regenschutz dieses Jahr erfreulicherweise auf wenige Stunden beschränkte. Weiterhin war der Kronrat stolz über die Verpflichtung der Chefköchin Monique de Gerg aus dem Hause Steinbach, der ferner vom Verband der Vorkoster ein herzlicher Dank ausgesprochen werden durfte. Ebenfalls sei erwähnt, dass die königliche Hofbäckerei, mit Sitz in der Adalbertstraße, uns wieder mit bekannten Köstlichkeiten vergnügte, auf die sich mancher Leiter immer ein Jahr lang freuen darf. Wir danken der Leiterschar und allen edlen Teilnehmern für eine großartige Woche!

Felix Maier für den Kronrat

Fotos: Jugendleiter

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Joes Casino

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Kindergottesdienst

Lasst die Kinder zu mir kommen…dieses Jesuswort aus dem 13. Kapitel des Mar-kusevangeliums ist auch der Leitspruch von Frau Annemarie Nestler und Frau Ute Hochhäusler, die seit Jahren den Kinder-gottesdienst im Pfarrsaal vorbereiten und gestalten. Ich darf in den Vorbesprechun-gen immer wieder miterleben, wie die bei-den Damen den oft ja nicht einfachen Inhalt des Sonntagsevangeliums für die Kinder spirituell verständlich zeigen und formulie-ren. Eine Besonderheit dabei ist natürlich auch die Fülle von Material, die Frau Nest-ler fast immer selbst bastelt und zusam-menstellt. Frau Nestler kümmert sich aber nicht nur durch die Vorbereitungen der Kinderwort-gottesdienste um die Kleinen, sondern sie tut das auch in viel ehrenamtlichem Enga-gement außerhalb der Mauern der Pfarrei. Im Blick auf diese Fülle hat sie nun ent-schieden zunächst einmal für ein Jahr kür-zer zu treten. Am 16. Juli durften wir uns bei ihr im Gottesdienst für ihr wirklich se-gensreiches Wirken bedanken. Dieser Dank soll hier auch noch einmal ganz kräf-tig ausgedrückt und gesagt sein. Ich wün-sche Frau Nestler ein Jahr der Ruhe und der Möglichkeit, sich neu durch das zu stärken, was die letzten Jahre vielleicht doch etwas kurz kommen musste. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie das dann für die Kinder nach den Ferien wei-tergeht. Hier wird nun von hauptamtlicher Seite eine Mitorganisation stattfinden, um vor allem Frau Hochhäusler zu unterstüt-zen. Schön wäre es aber, wenn noch ande-re Mitglieder der Pfarrei sich vorstellen könnten, den Kindergottesdienst mit zu ge-stalten. Ich werde mir erlauben, hier nach

den Ferien eine ganz offizielle Anfrage zu starten. Es ist meiner Meinung nach eine der wesentlichsten Aufgaben einer Pfarrei, sich dieses eingangs genannte Jesuswort zu Eigen zu machen: Lasst die Kinder zu mir kommen!

Pfarrer Makus Gottswinter

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Termine Kinder, Jugend und Familie

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Kinderseite

Bei unserem Pfarrfest im Juli haben viele Kinder Luftballons in den Himmel steigen lassen.

Der Luftballon vom Elias ist bis zum Achensee in Tirol geflogen. Die angehängte Karte wurde von einer Schulklasse gefunden und ein Brief zu-rückgeschickt.

Foto: K. Bauer

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Pilgerreise nach Lourdes: 05.06. – 08.06.2017

Ich erinnere mich noch gut an einige Vorle-sungen am Pontificio Instituto Orientale in Rom, wo ich zwei Semester studieren durf-te. Am interessantesten fand ich die Stun-den bei Prof. Berger, der uns im Fach „Byzantinische Ikonographie“ einiges bei-brachte. In einer der Stunden allerdings ging er mit uns einem anderen Phänomen nach: Eine Ameisenstraße marschierte über sein Pult und verschwand in einem Loch in der Wand. Er meinte zu uns, dass wir als Stu-denten allem auf den Grund gehen müss-ten, und so verfolgten wir die Ameisenstra-ße bis hinaus in den Garten, wo die fleißi-gen Tiere unter einer Statue von Therese von Lisieux verschwanden. Prof. Berger war entsetzt. Er hätte Ameisen für kunst-sinniger und ikonographisch besser gebil-det gehalten. Und er hielt uns eine Vorle-sung über die verheerenden Zustände der christlichen Kunst im 19. Jahrhundert. Be-sonders geißelte er natürlich die Statuen der Muttergottes von Lourdes und Fatima, die zum ersten Mal seit fast zwei Jahrtau-senden nicht mehr mit Kind dargestellt war. Seit dieser Zeit hatte ich ein gewisses überhebliches theologisches Unbehagen in mir, wenn die Erscheinungen der Mutter Gottes zur Sprache kamen. Ich hielt diese Art der Frömmigkeit für einen Ausrutscher des 19. Jahrhunderts, zumal ich als Schü-ler von Benediktinern wusste, dass die Frömmigkeitsgeschichte eigentlich mit der Wiederbegründung der Klöster im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt und ihr Ende gefunden hatte.

Lange hatte ich dann nichts mehr von der Muttergottes gehört, bis ich auf meiner zweiten Kaplanstelle die Anfrage bekam, ob ich nicht eine Fahrt nach Lourdes be-gleiten wolle. Das war eine große Schwie-rigkeit für mein Seelenleben – sollte ich mit-fahren und verbergen, dass ich nichts mit diesem Wallfahrtsort anfangen hätte kön-nen, oder sollte ich mitfahren, um die ver-nünftigen Gläubigen vor kaltem Wasser und Plastikmadonnen mit Drehkrone zu schützen? Ich fuhr nicht mit. Aber meine Mutter war mitgefahren und kam sehr begeistert zu-rück. Aber welcher Sohn glaubt schon sei-ner Mutter, vor allem nach der eigenen Priesterweihe. Hier nun kam meine Anwei-sung, als Pfarrer nach Mariahilf in der Au zu gehen. Jetzt hatte der Himmel, bzw. Kardinal Wetter, dafür gesorgt, dass ich ei-nem spirituellen Matriarchat unterstellt wor-den war. Aber noch mehr: Ich durfte vor al-lem einen Menschen kennenlernen, der fast ganz aus der Kraft von Lourdes lebte, daraus auch seine Kraft schöpfte, um an-deren beistehen und helfen zu können. Als flankierende Maßnahme der Vorsehung kam hinzu, dass ich in dieser Zeit den Schriftsteller Franz Werfel zu lesen be-gann. Was ich nicht geahnt hätte, dass dieser aufgeklärte und moderne Jude einen Roman über Bernadette Soubirous, die Seherin von Lourdes, geschrieben hatte. Diese Zeilen haben mir dann endgültig die Augen geöffnet, was in diesem Ort am Fuß der Pyrenäen geschehen ist und geschieht. Hier sind die Menschen die wichtigsten, die

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Jesus die wichtigsten waren. Die Kranken, die Suchenden, die normalen Menschen. Und so fuhr ich das erste Mal nach Lour-des – und seither möchte ich jedes Jahr dorthin. Es ist ein Ort der Ruhe, der Men-schen zu sich kommen lässt. Es ist eine kleine Stadt, in der die Menschen so mitei-nander umgehen, wie man es sich unter Christen vorstellt.

Daher fahre ich nächstes Jahr wieder nach Lourdes und möchte fragen:

Wer fährt mit? Vom 4. bis 8. Juni 2018 ginge es mit dem Flugzeug nach Frankreich – nähere Infor-mationen gibt es dann zusammen mit dem Pilgerbüro im Herbst. Aber bis dahin könn-ten Sie schon einmal Werfel lesen…

Ihr Pfarrer Markus Gottswinter

Pilgerreise nach Lourdes: Reisebericht

Frankreich ist mein Lieblingsreiseziel, und deshalb zögerte ich nicht lange, als Pfarrer Gottswinter verkündete, dass an Pfingsten eine Pilgerreise nach Lourdes stattfinden würde. Ich meldete mich kurzentschlossen an und freute mich sehr auf die Reise in ei-ne mir bisher noch unbekannte Ecke Frankreichs: Ich sollte es nicht bereuen! Am Pfingstmontag startete die Pilgerreise, organisiert vom Bayerischen Pilgerbüro, mit 189 Personen. Pfarrer Gottswinter war un-ser geistlicher Leiter in einer eigenen Gruppe von 29 Teilnehmern. Nach einem zweistündigen Flug kamen wir wohlbehal-

ten in Tarbes an und freuten uns auf die si-cherlich ergreifenden Momente, die uns erwarten sollten. Bereits am Nachmittag machten wir einen Orientierungsspaziergang zum „Heiligen Bezirk" – es folgte eine Heilige Messe für unsere Gruppe in der Krypta – ab 21 Uhr konnten wir bereits erstmals die Lichterpro-zession miterleben. Am Dienstagmorgen nahmen wir – bei strömendem Regen! – an der Messe für deutschsprachige Pilger an der Grotte teil.

Kirche von Lourdes

Pfarrer Markus Gottswinter

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Ich hatte mir fest vorgenommen, mindes-tens einmal ein Bad im Lourdes-Wasser zu nehmen, was ich dann auch gleich am ers-ten Tag nachmittags realisieren konnte. Es stellte sich heraus, dass es ein für mich unvergessliches Erlebnis werden sollte. Auch das zweite Bad am späten Mittwoch-vormittag nach der Internationalen Messe (in der unterirdischen Basilika Pius X.) be-rührte mich sehr. Pfarrer Gottswinter führte uns am zweiten Tag zu den Orten, an denen Bernadette Soubirous geboren und gelebt hatte. Es war sehr ergreifend, zu sehen, in welch großer Armut die Familie Soubirous zuletzt mit sechs Personen in nur einem Raum, dem sog. "Cachot" (= Gefängnis), gelebt hatte. Am Abend nahmen wir alle an der großen Lichterprozession teil. Gesungen und ge-betet wurde in vielen verschiedenen Spra-chen. Die einbrechende Dämmerung und der Schein der Kerzen erzeugten eine ganz besondere Stimmung. Am Mittwochnachmittag wurde ein Ausflug in die Pyrenäen angeboten. Die Fahrt ging – bei herrlichem Wetter und fantasti-

scher Sicht – über die Brücke, die Napo-leon III. für seine Frau Eugénie bauen ließ, nach Gavarnie in der Region Okzitanien. In der Nähe von Gavarnie (Département Argèles-Gazost) liegt der Cirque de Gavar-nie mit den Gavarnie-Fällen, den höchsten Wasserfällen Frankreichs. Die Pfarrkirche von Gavarnie ist seit 1998 als Teil des Weltkulturerbes der UNESCO "Jakobsweg in Frankreich" ausgezeichnet.

Am Donnerstag, unserem Abreisetag, ze-lebrierte Pfarrer Gottswinter um 6.45 Uhr den deutschen Gottesdienst an der Grotte. So an Leib und Seele gestärkt – und mit viel Lourdes-Wasser im Gepäck – traten wir die Heimreise an und freuen uns nun schon auf nächstes Jahr, wenn JUNG und

Kirche von Lourdes – Vorderansicht

Napoleon-Brücke

Cirque de Gavarnie, Pyrenäen

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ALT von St. Joseph und St. Ludwig sowie weitere Interessierte eingeladen sind, eine "Generationenwallfahrt" nach Lourdes an-zutreten:

A la prochaine!

Angela Gansel

Ebenso tief beeindruckt schließe ich mich als "Mitpilgerin" dem Reisebericht von An-gela Gansel an: Das „AVE, AVE MARIA“ bei der abendlichen Lichterprozession klingt immer noch nach. Und ich möchte schon jetzt das Mitmachen im nächsten Jahr empfehlen, denn den großen Wall-

fahrtsort Lourdes in internationaler Ge-meinschaft zu erleben, ist eine Pilgerreise wert. Sehr zutreffend steht das Reiseange-bot des Bayerischen Pilgerbüros unter dem Motto „Lourdes – Licht für die Menschen" – "Lourdes – Quelle des Glaubens".

Ihre Dorothea Merforth

Barbara Scherbel während des Wandelkonzertes am 4. Februar 2017

Gruppenbild mit Pfarrer Gottswinter

Lourdes: Deutscher Gottesdienst an der Grotte

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Bibel lesen im Alltag

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MARIA HIMMELFAHRT

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Wegen möglicher Terminänderungen beachten Sie bitte die

aktuellen Aushänge

Regelmäßige Gottesdienste und Gebetszeiten

An Sonn- 10:00 Uhr Pfarrgottesdienst und Feiertagen: 12:00 Uhr Gottesdienst in polnischer Sprache 19:00 Uhr Abendmesse An Werktagen: Dienstag - Samstag 9:00 Uhr Hl. Messe Mo, Di, Do, Fr 17:00 Uhr Rosenkranz Mittwoch 9:30 - 15.30 Uhr Eucharistische Anbetung, Kapelle über der Sakristei Donnerstag 17:30 - 19:00 Uhr Eucharistische Anbetung, Kapelle über der Sakristei Samstag 17:00 Uhr Eucharistische Anbetung 17:20 Uhr Rosenkranz 18:00 Uhr Vorabendmesse, Keine Vorabendmesse vom 31.7. – 11. 9. 18:00 Uhr Vorabendmesse im Diakoniewerk Maxvorstadt

Keine Vorabendmesse vom 31.7 – 11.9.

Beichtgelegenheit Am Samstag von 17:00 - 17:45 Uhr. Keine Beichtgelegenheit vom 31.7. – 11.9. Zu anderen Zeiten nach Vereinbarung.

Feststehende Termine

Sonntag 10:00 Uhr Familiengottesdienst (1. So im Monat, nicht in den Ferien)

10:00 Uhr Kindergottesdienst (3. So im Monat, nicht in den Sommerferien)

11:00 Uhr Frühschoppen für Männer (2. So im Monat), Franziskusstube, EG

17:00 Uhr Probe Vokalensemble St. Joseph (14-tägig), Musikraum, UG, Tengstr.

Montag 18:00 Uhr LETS Tauschnetz, www.lets-muenchen.de (3. Mo im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG

19:00 Uhr Taizégebet, Kapelle über der Sakristei

19:00 Uhr Al-Anon Familiengruppe (Selbsthilfegruppe), www.al-anon.de, Franziskusstube, EG

Dienstag 14:00 Uhr Seniorenclub, Kleiner Pfarrsaal, OG

15:00 Uhr Musikalische Früherziehung, Musikraum, UG, Tengstr.

16:00 Uhr Kinderchor (7-12 Jahre), Musikraum, UG, Tengstr.

18:00 Uhr Kreuzbund (Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft, 3. Di im Monat), www.kreuzbund-muenchen.de, Franziskusstube, EG

19:45 Uhr Probe Joseph Chor München, Großer Pfarrsaal, OG

Mittwoch 14:00 Uhr Elisabethenverein (3. Mi im Monat), Großer Pfarrsaal, OG

17:30 Uhr Ministranten, Franziskusstube, EG

18:00 Uhr Probe Akkordeonorchester, Musikraum, UG, Tengstr.

20:00 Uhr Öffentliche Pfarrgemeinderatssitzung (3. Mi im Monat), Kl. Pfarrsaal, OG

Freitag 9:00 Uhr Herz-Jesu-Amt (1. Fr im Monat)

Samstag 9:00 Uhr Hl. Messe für unsere Kranken (1. Sa im Monat)

9:00 Uhr Hl. Messe für alle, die einen besonderen Gedenktag feiern (2. Sa im Monat)

9:00 Uhr Hl. Messe für die Mitglieder des Elisabethenvereins (4. Sa im Monat)

16:00 Uhr Malayalam Gottesdienst (i.d.R. letzter Sa im Monat), Kapelle über der Sakristei

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Termine November – März 2014/15

Aufgeführt sind Termine mit besonderer Gestaltung, ansonsten gelten

die regelmäßigen Termine

Bitte beachten Sie, dass in den gesamten Sommerferien

(31.07.-11.09.2017)

samstags die Vorabendmessen in St. Joseph und im Diakoniewerk

sowie die Beichtgelegenheiten entfallen!

Wir danken für Ihr Verständnis.

August 2017

Montag, 7. August 2017 Hl. Afra, Märtyrin, Hl. Xystus II., Papst und Hl. Kajetan, Ordensgründer

9.00 Uhr Heilige Messe 9.30 - 17.00 Uhr Tag der Ewigen Anbetung Kapelle über der Sakristei

17.00 Uhr Abschlussandacht

Mittwoch, 9. August 2017 Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz, Märtyrin und Ordensfrau, Patronin Europas

9.00 Uhr Heiliges Amt

Freitag, 11. August 2017 Hl. Klara v. Assisi, Jungfrau

9.00 Uhr Heiliges Amt

Sonntag, 13. August 2017 19. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf

Montag, 14. August 2017

10.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz

Dienstag, 15. August 2017 MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL

10.00 Uhr Festgottesdienst mit dem Perlacher Dreigesang und Kräuterbuschenweihe 19.00 Uhr Abendmesse

Das Pfarrbüro ist vom 21. August bis 1. September geschlossen.

Wir wünschen allen erholsame Ferien!

September 2017

Sonntag, 3. September 2017 22. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf, Familiengottesdienst entfällt

Freitag, 8. September 2017 MARIÄ GEBURT

9.00 Uhr Heiliges Amt

Sonntag, 10. September 2017 23. SONNTAG IM JAHRESKREIS

Bergmesse auf der Schliersbergalm Nähere Informationen folgen, bitte Aushänge beachten!

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Dienstag, 12. September 2017

8.00 Uhr Ökum. Gottesdienst zur Segnung der Erstklässler (mit der Markuskirche)

Donnerstag, 14. September 2017 KREUZERHÖHUNG

9.00 Uhr Heiliges Amt

Freitag, 15. September 2017 Gedächtnis der Schmerzen Mariens

9.00 Uhr Heiliges Amt

Sonntag, 17. September 2017 24. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst mit Orgel und Violine, Kindergottesdienst im Pfarrheim, anschl. Familiencafé

Mittwoch, 20. September 2017

20.00 Uhr PGR-Sitzung, Franziskusstube

Samstag, 23. September 2017 Hl. Pio von Pietrelcina (Padre Pio), Ordenspriester

9.00 Uhr Heiliges Amt für die Mitglieder des Elisabethenvereins

Dienstag, 26. September 2017

10.00 Uhr Schulanfangsgottesdienst der Schwind-schule, 2.-4. Klasse

Mittwoch, 27. September 2017

19.30 Uhr Bibel teilen: Das Gleichnis von den ungleichen Söhnen (Matthäus 21, 28-32). Kl. Pfarrsaal, OG

Freitag, 29. September 2017 HL. MICHAEL, GABRIEL UND RAFAEL, Erzengel

9.00 Uhr Heiliges Amt

Samstag, 30. September 2017

19.30 Uhr Konzert zum Erntedank für Flöte und Orgel Werke von Lachner, Widor, Martin und Alain Adelaide Kiefl, Flöte Thomas Scherbel, Orgel

Eintritt frei, Unkostenbeitrag erbeten

Oktober 2017

Sonntag, 1. Oktober 2017 26. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedank mit dem Kinderchor St. Joseph, anschl. Sonntagscafé

Dienstag, 3. Oktober 2017

19.00 Uhr Transitus (Heimgang des Hl. Franziskus) mit Eucharistischem Segen zum Franziskusfest

Mittwoch, 4. Oktober 2017 Hl. Franz v. Assisi, Ordensgründer

9.00 Uhr Heiliges Amt

Freitag, 6. Oktober 2017

17.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz ab 19.00 Uhr Live-Musik im Jugendkeller:

Joe´s Festival Eine Veranstaltung der Pfarrjugend

St. Joseph

Samstag, 7. Oktober 2017 Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

9.00 Uhr Heiliges Amt für unsere Kranken 17.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz

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Sonntag, 8. Oktober 2017 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst anschl. Eine-Welt-Verkauf

Freitag, 13. Oktober 2017

17.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz

Samstag, 14. Oktober 2017 Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

8.30 - 18.30 Uhr Buswallfahrt nach Altötting Bitte Aushänge beachten! 9.00 - 13.00 Uhr Kinderkleiderbasar St. Josef

Information und Nummernvergabe unter [email protected]

Bitte Aushänge beachten!

Montag, 16. Oktober 2017

Das Pfarrbüro ist wegen Kirchweih geschlossen!

Mittwoch, 18. Oktober 2017

20.00 Uhr PGR-Sitzung, Franziskusstube, EG

Freitag, 20. Oktober 2017

17.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz

Montag, 23. Oktober 2017

19.00 Uhr Lektorentreffen, Josephszimmer, EG

Mittwoch, 25. Oktober 2017

19.30 Uhr Bibel teilen: Die Frage nach dem wichtigsten Gebot (Matthäus 22, 34-40), Kl. Pfarrsaal, OG

Freitag, 27. Oktober bis Sonntag 29. Oktober 2017

9.00 - 13.00 Uhr Kinderwochenende, organisiert von der Pfarrjugend St. Joseph

Für Kinder ab der Erstkommunion oder 9 Jahre.

Bitte Aushänge beachten!

Freitag, 27. Oktober 2017

17.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz

Sonntag, 29. Oktober 2017 28. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, gestaltet vom CED Der CED feiert an diesem Wochen-ende sein 25jähriges Jubiläum!

Bitte Aushänge beachten!

November 2017

Mittwoch, 1. November 2017 ALLERHEILIGEN

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst mit dem Joseph Chor München 19.00 Uhr Abendmesse entfällt

Donnerstag, 2. November 2017 ALLERSEELEN

19.00 Uhr Requiem für die Verstorbenen der Gemeinde

Sonntag, 5. November 2017 31. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst Familiengottesdienst entfällt

Donnerstag, 9. November 2017 WEIHETAG DER LATERANBASILIKA

9.00 Uhr Heiliges Amt

Freitag, 10. November 2017

17.00 Uhr Martinsfeier mit Blechbläsern und Alphörnern. Beginn um 17:00 Uhr

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Anschl. Umzug, Feuer und Punsch in der Kirche

Sonntag, 12. November 2017 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst mit dem Vokalensemble St. Joseph, anschl. Eine-Welt-Verkauf

Mittwoch, 15. November 2017 Hl. Marinus und Hl. Anianus, Hl. Albert d. Große und Hl. Leopold

20.00 Uhr PGR-Sitzung, Franziskusstube, EG

Freitag, 17. November 2017

19.00 Uhr Joe´s Casino: Gamblen für einen guten Zweck!

Eine Veranstaltung der Pfarrjugend St. Joseph

Sonntag, 19. November 2017 33. SONNTAG IM JAHRESKREIS

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst mit Orgel und Bass-Solo, Kindergottesdienst im Pfarrheim

Montag, 20. November 2017 HL. KORBINIAN, BISCHOF, GLAUBENSBOTE, HAUPTPATRON DER ERZDIÖZESE

9.00 Uhr Heiliges Amt

Mittwoch, 22. November 2017

9.00 Uhr PGR-Sitzung, Kl. Pfarrsaal, OG

Montag, 24. Juli 2017

9.00 Uhr Heiliges Amt

Freitag, 24. November bis Sonntag, 26. November 2017

Chorprobenwochenende Joseph Chor München und Vokalensemble St. Joseph im Begegnungszentrum Ottmaring, Friedberg

Sonntag, 26. November 2017 CHRISTKÖNIG

10.00 Uhr Jugendgottesdienst

Mittwoch, 29. November 2017

19.30 Uhr Bibel teilen: Vom Kommen des Menschensohnes (Markus 13, 24-37), Kl. Pfarrsaal, OG

Caritas-Herbstsammlung 2017 Wann? 25. September bis 1. Oktober 2017

In unserer Pfarrgemeinde werden Ihnen Samm-

lungsbriefe zugesandt.

Wo kommt das Geld hin?

Die Sammlungsgelder werden für die soziale Arbeit

und soziale Aufgaben vor Ort verwendet. 40 %

verbleiben in der Pfarrgemeinde und 60 % gehen

an die örtliche Caritas, die damit Menschen in Not unterstützt und Dienste

finanziert, die nicht genügend öffentliche Förderung erhalten.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Großzügigkeit! Info: spenden.caritas-nah-am-naechsten.de/caritas-sammlung

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Bergmesse

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Abschied Diakon Frank Kreysing

Und plötzlich weißt Du: es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen… – …und dem Zau-ber des Anfangs zu vertrauen (Meister Eckhart). Diese Zeilen habe ich heuer in der Passi-onswoche auf dem „Parcours der Sinne“ in St. Ludwig gelesen, den unsere Pastoralre-ferentin, Susanne Bauer, dort im Kirchen-raum gestaltet hat. Damals konnte ich frei-lich noch nicht erahnen, dass dieser Aus-spruch des mittelalterlichen Mystikers bald eine wesentliche Bedeutung für mich selbst haben würde. Aber nichts ist wohl beständiger als der Wechsel. So auch in meiner Heimatpfarrei im Münchner Norden: Dort entschied die pastorale Planung unserer Erzdiözese, dass die vakante Stelle meines Heimatpfar-rers nicht mehr nachbesetzt wird. Der dor-tige Dekan in Feldmoching wurde im Herbst 2016 zunächst übergangsweise mit der zusätzlichen Leitung der beiden Pfar-reien beauftragt. Und nachdem trotz mehr-facher Stellenausschreibung kein Pfarrvikar gefunden wurde, entschied man sich vor kurzem im Juni 2017, die unbesetzte Stelle für einen Diakon auszuschreiben. Meine spontane Bewerbung war erfolg-reich, und somit werde ich ab Herbst in ei-nen neu zu gründenden Pfarrverband in München-Feldmoching wechseln, der zu-künftig wohl fünf (!) Pfarreien umfassen wird. Ich wechsle für mich selbst unerwartet die Stelle nach vier Jahren in der Maxvorstadt

und dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge für die zukünftige Nähe zu meiner (Wahl-) Heimat in der Lerchenau. Und mit einem viel „stärker weinenden“ Auge, weil mir die Pfarreien St. Joseph und St. Ludwig in der Maxvorstadt doch trotz aller anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten seit 2013 sehr ans Herz gewachsen sind: Da war zunächst in St. Joseph noch der Weggang der Kapuziner zu „verdauen“. Damit einherging, dass erstmalig ein Pfar-rer (Markus Gottswinter) und ich als pasto-rale Mitarbeiter sowohl für St. Ludwig als auch für St. Joseph angewiesen wurden und alle mit diesem Novum umgehen ler-nen mussten. Da ich das erste Jahr für sehr viele pfarreilichen Aufgaben vornehm-lich in St. Joseph zuständig war, waren die (unausgesprochenen) Erwartungen nur schwer zu erfüllen. Auch musste „man/n und frau“ sich gegenseitig erst einmal an einander gewöhnen. Heute weiß ich, dass ich vermutlich nicht besonders viel „Außergewöhnliches“ die letzten Jahre in meinem Dienst hier voll-bracht habe (obgleich mich manchmal die

Foto: privat

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vielen seelsorglichen Gespräche doch an-deres vermuten lassen). Aber ich habe mich zu mindestens aufrichtig bemüht, das Gewöhnliche doch „außergewöhnlich“ zu tun: ich denke da zuerst an die vielen Besuche bei Menschen zu Hause sowie die gespen-deten Krankenkommunionen oder bei Trauergesprächen bei Beerdigungen. Und „a bisserl“ stolz darf ich sein, dass nun re-gelmäßig einmal im Monat ein Bibelge-sprächskreis in der Pfarrei St. Joseph an-geboten wird. Ich erinnere mich des Weiteren gerne zu-rück an manch unerwarteten „Tiefgang“ bei Tauf- bzw. bei den sehr, sehr vielen Braut-gesprächen, aber auch bei meiner Tätigkeit als Kuratoriumsvorsitzender des Caritas-zentrums München-Schwabing / Milberts-hofen. Oder die Begegnungen mit den Kin-dern und Jugendlichen bei den Erstkom-munion- und Firmvorbereitungen, den Fa-miliengottesdiensten, an die Treffen im Se-niorenclub St. Joseph und der Vinzenz-konferenz in St. Ludwig, mit allen Ehren-amtlichen wie z. B. in den beiden Pfarrge-meinderäten. Denn: „Unser aller Existenz ist mit der Exis-tenz anderer verbunden: das Leben ist nicht Zeit, die vergeht, sondern Zeit der Begegnung“ (so twitterte Papst Franziskus am 15.06.2017 – siehe auch Editorial). Deshalb bleiben mir vor allem all die wun-derbaren Begegnungen mit den Men-schen in der Maxvorstadt im Gedächtnis. Hinzu kommt, dass ich zweimal als Anleiter für Diakonatspraktikanten beauftragt wurde

(letztes Jahr Dr. Peter Wendl und derzeit noch Michael Schedl Baron von Brockdorff) und somit zwei besondere Menschen auf einem ganz besonderen Weg der Berufung begleiten durfte. Auch wenn uns im Nächsten immer Jesus selbst begegnet: die wertvollste Begeg-nung aber war und bleibt für mich immer wieder mit Christus in der Messe / Kommu-nion. Deshalb bin ich dankbar für all die geisterfüllte Liturgie und deren musikali-sche Gestaltung unserer beiden Kirchen-musiker, Thomas Scherbel und Stephan Heuberger, die ich sowohl in St. Joseph als auch in St. Ludwig mitfeiern durfte.

Foto: Kiderle

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Besonders aber bleiben mir die unvergess-lichen ganz persönlichen Erlebnisse an die Pilgerreisen mit Pfr. Gottswinter u.a. nach Paris (Pfingsten 2014) mit der Pfarrjugend von St. Ludwig, nach Lourdes (Pfingsten 2015) und in die Heilige Stadt Rom (Herbst 2016). Ihm, Pfarrer Markus Gottswinter, möchte ich an dieser Stelle zuerst und besonders für die gemeinsame Wegstrecke in St. Ludwig und St. Joseph in den letzten Jahren danken, vor allem für sein Vertrau-en in mich und sein Verständnis für mich, für all sein Wohlwollen und die sehr, sehr gute Zusammenarbeit mit ihm als Dienst-vorgesetztem aber auch als Geistlichem. Vor allem unseren beiden Pfarrsekretärin-nen und unserem Messner, Matthias Pesl, danke ich ganz besonders für ihre ständige Unterstützung im Pfarreialltag. Nun müssen für die vielfältigen Aufgaben der Pfarreien teils neue Lösungen gefun-den werden, u. a. auch für diese Pfarrbrief-redaktion. Und deshalb danke ich insbe-sondere Ralf Waldau und Philip Wolffsohn

für ihr Engagement für den Pfarrbrief von St. Joseph. Ich bin auch froh, dass Isabel Gierlach als Pastoralreferentin in diesem Herbst aus der Elternzeit wieder zurück-kommt und das Pastoralteam verstärkt. Bis Sommer nächsten Jahres wird auch Kaplan Manuel Kleinhans noch vor Ort sein, des-sen Ratschlag ich doch in der einen oder anderen (schwierigen) Situation zu schät-zen lernte. Jetzt aber vertraue ich „auf den Zauber des Anfangs“, wie es Meister Eckhart sagt. So-wohl für mich am neuen Dienstort als auch für die Gemeinden St. Ludwig und St. Jo-seph. Ich habe gelernt, mich im Leben stets so zu verabschieden, als wenn es das letzte Mal wäre. Und deshalb: verbunden mit dem liturgischen Ruf eines Diakons zum Schluss eines Gottesdienstes „Gehet hin in Frieden“ sage ich Ihnen und Euch al-len ganz bewusst:

AUF EIN WIEDERSEHEN.

Ihr Diakon Frank Kreysing

Eine-Welt-Verkauf Nach dem Sonntagsgottesdienst

Bei kalten Temperaturen im rückwärtigen Teil der Kirche, sonst vor der Kirche

13. August (Pfarrgottesdienst)

3. September (Pfarrgottesdienst)

8. Oktober (Pfarrgottesdienst)

12. November (Pfarrgottesdienst)

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Seniorenclub

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Musik in St. Joseph: Rückblick und Vorschau

Am 12. März 2017 führten der Joseph Chor München und das Vokalensemble St. Joseph mit gro-

ßem Erfolg das Passionsoratorium „Stabat Mater“ von Joseph Haydn auf. Nur wenige Monate nach der Aufführung des Bach’schen Weihnachtsoratoriums im letz-ten Dezember war damit bereits wieder ein oratorisches Konzert möglich – eine ganz besondere Leistung unserer Chöre! An ei-

nem sowohl in der äußeren Anlage als auch in der künstlerischen Qualität hoch-gradigen und professionellen Konzert er-freuten sich eine große Schar konzentrier-ter und dankbarer Zuhörer. Die Vorgänger der kürzlich erneuerten Vorhänge im Altarraum wurden eigens für den Abend an der Emporenwand aufge-hängt. Diese Maßnahme trug zu einer spürbaren Verbesserung der Überakustik in der Kirche bei.

Der Gottesdienst zum Hochfest Mariä Himmelfahrt am Dienstag, den 15. August um 10.00 Uhr wird musikalisch vom Perlacher Dreigsang gestaltet: Herzliche Einladung!

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Generalsanierung mit Fertigstellung unserer Orgel

Die Orgel in unserer Pfarrkirche St. Joseph ist ein unersetzlich wichtiger Bestandteil für die feierliche Gestaltung der liturgischen Feiern. Sie ist ein klangschönes Instru-ment, das einen edlen, aber auch überwäl-tigenden Kathedralklang bietet wie wenige Instrumente in dieser Größe. Unsere Orgel ist 1954 von der Münchner Orgelbaufirma Schuster in mehreren Bau-abschnitten errichtet worden, deren letzter jedoch nicht mehr ausgeführt wurde. Der Geschmack hatte sich in den 60er Jahren gewandelt und erst in jüngster Zeit erfahren die historischen Schuster-Orgeln wieder großes Interesse. Konkret fehlen dem In-strument u.a. die drei größten Pedalregis-ter. Diese sind in der Spielanlage zwar vor-gesehen, die dazugehörigen Pfeifen wur-den aber nie gebaut. Durch die Fertigstel-lung könnte man die klanglichen Möglich-keiten der Orgel erstmals voll zur Geltung

bringen und auch den Bedingungen unse-res großen Raumes in St. Joseph anpas-sen. Im Anschluss an die Arbeiten soll es dann eine Orgelweihe geben, die bisher nie stattgefunden hat. Neben der Fertigstellung ist das Instrument nach fast 20 Jahren reparatur- und sanie-rungsbedürftig. Der Orgelsachverständige unserer Erzdiözese, Herr Prof. Karl Mau-reen, schreibt in seinem Gutachten vom Juni 2016: „Inzwischen ist eine Gesamtreinigung und teilweise Neuintonierung wieder dringend geboten.“ Des Weiteren wird von ihm ein neuer, fahr-barer Spieltisch dringend empfohlen, um alle Qualitäten unserer „Schuster-Orgel“ nutzen zu können. Der alte Spieltisch könn-te dann mit Funksteuerung zur großen Or-

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gel im Chorraum Aufstellung finden zur Ar-beit in Gottesdienst und Konzert. Das Kostenangebot, der unsere Orgel seit Jahrzehnten betreuenden Orgelbaufirma Führer, der Nachfolgefirma von Orgelbau Schuster, beläuft sich auf ca. € 200.000. Einen Zuschuss für Orgelprojekte dieser Art gibt es leider von der Erzbischöflichen Finanzkammer nicht. Die Pfarreien müssen derartige Investitionen eigenständig stem-men.

Wir hoffen deshalb auf viele Begeisterte für dieses wunderbare Projekt – für unsere Orgel – unsere „Königin der Instrumente“! Eine Reihe von Aktionen ist bereits in Pla-nung und wird rechtzeitig angekündigt. Als Ihr Kirchenmusiker erlaube ich mir, Sie herzlich zu bitten, das große Projekt „Ge-neralsanierung mit Fertigstellung unserer Orgel“ aufgeschlossen und tatkräftig mitzu-tragen.

Thomas Scherbel

Herzliche Einladung zu unseren nächsten Konzerten:

Samstag, 30. September 2017, 19.30 Uhr: Konzert mit Orgel und Flöte.

Werke von Lachner, Alain, Widor und Martin. – Adelaide Kiefl (Flöte); Thomas Scherbel (Orgel).

Eintritt frei – Unkostenbeitrag erbeten.

Sonntag, 17. Dezember 2017, 17.00 Uhr: Georg Friedrich Händel: Messiah

Oratorium für Soli, Chor und Orchester. – Monika Lichtenegger (Sopran), Susanne Kelling (Alt), Andreas Hirtreiter (Tenor), Tobias Neumann (Bass). – Joseph Chor München und Vokalensemble St. Joseph. Freies Landesorchester Bayern. – Thomas Scherbel, Leitung.

Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte).

Karten ab 27.11.2017.

Herzliche Einladung schon heute zum mu-sikalischen Höhepunkt des Jahres, der Auf-führung des berühmten Oratoriums „Der Messias“ von Händel: Gleich nach Ostern begannen die Proben zu diesem aufwändigen Projekt. Neben der Vorbereitung auf die von den Chören ge-stalteten Gottesdienste in St. Joseph ge-hen die Sängerinnen und Sänger mit größ-

tem Eifer zu Werke, um die vielen hoch-komplexen Chorsätze, die Händels Partitur des Messias vorsieht, einzustudieren. Um möglichst nahe am Original zu bleiben, singen wir das Werk in englischer Sprache und in der Urtextfassung von 1741. Im Herbst wollen wir uns mit einer profes-sionellen Stimmbildnerin verstärken, die unseren Sängerinnen und Sängern in

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Kleingruppen von je drei Personen das richtige Singen noch näher bringen wird. Außerdem veranstalten wir kurz vor der Aufführung im November ein Chorpro-benwochenende in der Nähe von Augs-burg, um wirklich für unser Konzert gerüs-tet zu sein. Hier soll neben den langen Probeneinheiten natürlich auch die Gesel-ligkeit nicht zu kurz kommen. Es ist zu erwarten, dass der Joseph Chor München zusammen mit dem Vokalen-semble St. Joseph am 17. Dezember die

Gesamtzahl von 90 Sängerinnen und Sän-gern überschreiten wird. Darüber dürfen wir uns alle sehr freuen! Weitere Informationen finden Sie wie im-mer auf unserer Homepage unter www.musikinstjoseph.de und auf den in der Kirche ausliegenden Flyern mit allen Ter-minen der Kirchenmusik bis Dezember 2017.

Thomas Scherbel

Kerzen mit dem neuen

Logo der Pfarrei

€ 10,-

Erhältlich im Pfarrbüro!

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Neu zu entdecken: Die „Herabkunft des Heiligen Geistes“ in

der frühen Buchkunst

Der Pfingstsonntag schließt die Osterzeit ab, als 50. Tag nach dem Ostersonntag – darin dem jüdischen Festkalender folgend von Pessach zu Schavuot.1 Von daher ist es bedeutsam, wenn, an die Friedensgabe Jesu im Osterevangelium angeschlossen (Joh 20,1-19), zu Pfingsten die Fortsetzung daraus (Joh 20, 19-23) gelesen wird, die von der Gabe des Heiligen Geistes han-delt: „Nachdem er das gesagt hatte, hauch-te er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!“ Christi Himmelfahrt und Pfingsten waren bis zum 5. Jh. ein gemeinsames Fest.2 Vor seiner Auffahrt in den Himmel hat Jesus seinen Jüngern das Kommen des Heiligen Geistes angekün-digt: „Und siehe, ich werde die Verheißung meines Vaters auf euch herabsenden“ (Lk 18,49a; auch Apg 1,8a). Zwei mittelalterli-che Hymnen gehören nach dem II. Vatikanum noch zur Pfingstliturgie (GL 351/342, GL 343/344).3 In ihren Stro-phen ist eine Fülle von Aussagen über den Heiligen Geist enthalten. In beiden ist Lichtmetaphorik gegeben, und wird er als Tröster (Paraklytus) oder Beistand angeru-fen (nach Joh 14,26). Der karolingische Hymnus verweist auf den „Schatz, der sie-benfältig ziert“, und damit auf die 'Gaben des Hl. Geistes' nach Jesaja4. Das 'Pfingstbild' ist uns bekannt, denn die „Herabkunft des Heiligen Geistes“ (Descent of the Holy Spirit) – „Pfingsten“ (von griech. pentekoste, „fünfzig Tage“) – begegnet uns auf Altären, in der Wandmalerei oder in der Deckenmalerei bzw. im Mosaik einer '-Pfingstkuppel'. Sie ziert Bibeln und ver-

schiedenste Gegenstände und Bücher des liturgischen Gebrauchs oder der Erbauung, im späteren Mittelalter auch typologische Bilderbibeln.5 Die Bilder zeigen die Bege-benheit nach dem Pfingstbericht in der Apostelgeschichte, wobei dieser Leseab-schnitt Apg 2,1-11 die liturgische erste Le-sung am Pfingstsonntag ist. Da nach der Hl. Schrift die Apostel und Maria (und na-hestehende Frauen und Männer) sich nach Gewohnheit im Obergemach in Jerusalem versammelten6, kann durch die Aussage „alle“ in Apg. 2,1 – jetzt mit Matthias – die Anwesenheit Marias dort am Pfingsttag angenommen werden, ist ihre Hereinnahme in das 'Apostelkollegium' der Zwölf für das Pfingstereignis in der bilden-den Kunst aus dem Neuen Testament her-aus begründbar. Seit der Gotik hatte sich der Bildtyp 'mit Maria' in der westlichen Kunst gefestigt. Zu den Anfängen hinsehend, ist es wahr-scheinlich, dass eine dem Text nahe Iko-nografie nicht vor der Herausbildung der eigenen kirchlichen Feier entstanden war, also nicht vor dem 6. Jh.7 Die „Pfingsten“-Ikonografie in Codices war neu gegenüber älterer Bildkunst, da die 'Erhellung' (Illumi-nierung) bzw. 'Anschaulichkeit' (Illustration) des Wortes im Buch eine größere Textnähe veranlasste. Doch kleinformatige Bilder in Codices können auch monumentale Kunst widerspiegeln, sich auf Zusatztexte in der betreffenden Handschrift beziehen etc. Von den zwei westlichen, ältesten der erhalte-nen Miniaturen zur „Herabkunft des Hl. Geistes“ (9. Jh.) möchte ich auf diejeni-

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ge in der 'Bibel von St. Paul' näher einge-hen, obwohl sie eine Einzelleistung ohne traditionsbildende Schule blieb (Abb. 1). Diese Vollminiatur steht zeitlich der histori-sierten Initiale im Drogo-Sakramentar ge-genüber. Doch für den eigentlichen Anfang ist ein 'Bilddokument' aus Syrien zu beach-ten. Das syrische Rabbula-Evangeliar des 6. Jh. enthält wohl die älteste Miniatur zu „Pfingsten“. Leider wurde sie zu späterer Zeit verstärkend und verändernd übermalt (z. B. die Clavi, sowie Kleidfarbe und Aure-ole der Maria), so dass der originale Aus-sagewert geschmälert ist.8 Auf Textnähe betrachtet, führt sie den neutestamentli-chen Pfingsttag insofern vor Augen, als sie – unter der genannten Einschränkung – die Erscheinung der 'Feuerzungen' über den 12 Aposteln und Maria, je eine, zeigt9 (Abb. 2). Der Heilige Geist ist als weiße

Taube dargestellt, aus der Mitte des die Bildbreite einnehmenden Baldachin-Bogens kommend, der den Innenraum be-zeichnet. Alle Figuren sind ganzfigurig, frontal und nimbiert dargestellt sowie sym-metrisch angeordnet: links und rechts von Maria je sechs Apostel, in zwei Reihen auf Lücke stehend. Zwar haben alle vorderen Figuren eine halb erhobene Hand, eine verkündigende Geste scheint dies aber nur bei Maria-Ecclesia zu sein. Die Apostel sind dem Alter nach (durch Farbe, Länge oder Fehlen des Bartes) unterschieden. Die Motiv der Taube, ausgebreitet im Flug nach unten in der Mittelachse des Bildes, stammt aus der Ikonografie der „Taufe Je-su“ (mit Bezug auf Mk 1,10). Das Bildmotiv stellte damals wohl den Zusammenhang zwischen der Spende des Taufsakraments an Ostern und dem 'Geburtstag' der Kirche eigenständig vor Augen. Dass die Kirche der Versammlungsort der Apostel wäre, indem mit dem Architektur-

Abb. 1: „Herabkunft des Hl. Geistes“. Karolingische

Hofschule, um 870.

Abb. 2: „Herabkunft des Hl. Geistes“. Syrisch, 6. Jh.

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motiv ein Gebäude aus der zeitgenössi-schen Praxis eingebracht wurde, das legt die feine historisierte Initiale im Sakramen-tar des Erzbischofs Drogo von Metz (um 850) nahe. Das Kirchengebäude ist durch eine große Mittelkuppel mit zwei seitlichen engeren, von einem Spitzgiebel bekrönten Säulenstellungen ausgewiesen. Diese Mi-niatur zeigt die Apostel ohne Maria. In der linken oberen Ecke gehen von der Taube des Hl. Geistes 12 Strahlen aus – sie sym-bolisieren im Mittelalter das Licht des Hl. Geistes, wobei später oft die Taube al-lein lichtmetaphorisch versinnbildlicht wur-de –, daneben ist der auferstandene Chris-tus mit dem Kreuzstab aus einer Wolke heraus zu sehen, wiederum daneben der offene Rotulus aus der 'Hand Gottes' (die Verheißung des Herrn).10 Auf das architek-tonische Motiv wurde in der ikonografi-schen Erläuterung des Pfingstbildes in der 'Bibel von St. Paul' hingewiesen, die etwa 20 Jahre später entstand; das Frontispiz zur Apostelgeschichte in dieser berühmten Bibel gibt der Forschung jedoch Rätsel auf.11 Die Bibel war wohl ein Geschenk des Kai-sers Karl der Kahle an Papst Johan-nes VIII.12 Die Erkenntnisse über Zeit und Ort der Entstehung (um 870, karolingische Hofschule mit Nähe zu Tours) waren vor al-lem paläographischen und künstlerischen Eigenheiten des Artefakts („le peculiarità paleografiche ed artistiche del manufatto“) zu verdanken.13 Drei Miniaturisten wurden für den aufwändigen gemalten Buch-schmuck mit 25 Titelbildern (davon dasje-nige zum Buch Hiob verloren) unterschie-den. Das Frontispiz zur Apostelgeschichte zeigt – mit Bezug auf Kapitel 1 und 2 –

oben die „Himmelfahrt Christi“ (mit dem Ti-tulus „ASCENDIT XPS IN ALTUM“)14, da-runter – auf einem annähernd quadrati-schen Bildfeld – das Bild zu „Pfingsten“ (mit dem Titulus „CUM COMPLERENTUR DIES PENTECOSTES“ aus Apg 2,1). Die Vorla-gen zur Erstellung dieses Frontispizes sind weitgehend unbekannt. Von der „Himmel-fahrt“-Szene aus wurde auch für das Pfingstbild auf ein karolingisches Zentrum geschlossen, wo mit der Tradierung westli-cher Ikonografie auch „orientalische“ Quel-len eingearbeitet wurden.15 Es „Sitzen in der römischen Bibel die Apostel im gebro-chenen Kreis um Maria (als Mittelpunkt) herum“.16 Ist dies das Ereignis nach der Apostelgeschichte? Der Versammlungsort ist in toto als Jerusalem angedeutet aufgrund der umlaufenden Stadtmauer. Innerhalb der Mauer sitzen die Apostel, und zwar entlang jeder der vier Seiten je drei. Maria, in der Mitte thronend, hat – frontal zum Betrachter – eine Hand halb hoch (sprechend) erhoben, wie etliche der Apostel, und daher mit ihnen im Gespräch. Sie trägt ein gemustertes Kleid in Orange-Braun, darüber einen – der römischen Paenula nachempfundenen – rundum geschlossenen Mantel in Rosa, mit einer Edelsteinbrosche auf der Brustmitte, und ein kurzes Maphorion. Alle 13 Personen sind nimbiert. Die oberen sechs Apostel sitzen zu je zwei auf einer Stufenbank unter drei Säulenbaldachinen, die in parte das Gebäude der Versammlung veranschaulichen. Gebäude und Stadt werden somit als Motive überlagert. Warum? Nur die Apostel haben je ein Flämmchen über dem Haupt, sie sind in

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individualisierten Posen rege im Gespräch gezeigt und halten ein Buch oder eine Schriftrolle. In jeder Dreiergruppe ist einer bärtig.17 Oben, links der Mitte, sitzt Petrus, sein weißes Haar bedeutet seine höchste Autorität. Am Pfingsttag hielt er eine 'Pfingstrede' über die Erfüllung von Gottes Verheißungen durch Christus (Apg. 2,14-36). Die Apostel sind mit einer weißen Dalmatik mit Clavi gewandet, darüber tragen sie eine Art Mantelumhang (Pallium). Dem Motiv des Kirchengebäudes entsprechend, ist damit die Versammlung als klerikal gekennzeichnet. Maria ist auch Maria-Ecclesia: die Kirche verkündet „in unseren Sprachen Gottes große Taten“ (Apg 2,11). Außerhalb der Mauer sieht man (nach Apg. 2,6) die herbei strömende Menge in aufgeregter Gestik. Das vordere Tor der Stadt wird geöffnet. „Seit diesem Tag [Pfingsten] steht das von Christus angekündigte Reich allen offen, die an ihn glauben“18 (Abb. 3). Wir sehen, dass das Bild andeutungsweise nach Aussagen in der geheimen Offen-barung des Johannes (Offb. 21,12-14) konzipiert wurde: Die hohe Mauer hat

12 Türme, gleichmäßig verteilt auf die intentional vier gleichen Seiten (das 'Quadrat' hier quasi auf die Spitze gestellt).19 Die Position der Apostel in gleichen Abständen so, als wären sie den 12 Türmen zugeordnet, soll an die „zwölf Grundsteine“ und die „zwölf Namen der zwölf Apostel“ auf ihnen erinnern. Maria darf von daher (Offb. 21,2.9-11) auch als das 'neue Jerusalem', wie eine 'Braut', angesehen werden, was durch die Farbe ihrer Kleidung und den Edelstein unterstützt wird: „Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.“ (Offb. 21,9). Auf diese Verheißung Gottes wird auf dieser Bibelseite 295v konkret Bezug genommen. Diese Bedeutungstiefe bestärkt die Erkenntnis von der Einzigartigkeit der Miniatur.

Dr. Elke Reichert

1 „Wie Gott am Sinai aus dem Feuer zu Mose gesprochen hatte (Ex 19,18f), so kam der Geist jetzt wie Feuerzungen auf die Jünger (Apg 2,3) ...“. Jerusalemer Bibellexikon, hg. v. Hennig, Kurt, 4. Aufl., Neuhausen-Stuttgart 1998, S. 678.

2 Nach Bieritz, Karl-Heinrich, Das Kirchenjahr, München 1987, S. 153.

3 „Komm, Schöpfer Geist“ nach der lateinischen karolingischen Dichtung „Veni Creator Spiritus“ des Hrabanus Maurus (Abt der Benediktinerabtei Fulda), und „Komm, Heiliger Geist“ nach dem Hym-nus „Veni Sancte Spiritus“ um 1200 vom Erzbischof von Canterbury, Stephen Langton (wahr-scheinlich).

4 „Der Geist des HERRN ruht auf ihm: / der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, / der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.“ (Jes 11,2) Von der „Frucht des Geistes“ spricht der hl. Paulus: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freu-de, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, / Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht.“ (Gal 5,22f) Zitiert nach (und weiterhin): Die Bibel. Einheitsüberset-zung der Heiligen Schrift, Gesamtausgabe, Stuttgart 2016.

Abb. 3: Detail aus Abb 1.

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5 Weiterführend vgl. Berve, Maurus, Die Armenbibel. Herkunft, Gestalt, Typologie, Beuron 1989. Die Perikopen der Pfingstvigil sind der Turmbau von Babel (Gen 11,1-9), die Gottesbegegnung Mose am Sinai (Ex 19), und Ez 37, 1-14 sowie Joel 3,1-5. (Siehe Bieritz, K.-H., 1987, S. ...)

6 „Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.“ (Apg 1,14)

7 In Rom gab es frühe Bild-Formeln für 'Kirche', wie an der Holztüre von S. Sabina, oder im Apsis-Mosaik von S. Pudenziana erhalten. Doch die künstlerischen Implikationen sind hier anders; wie-der anders auf der kombinierten Darstellung „Himmelfahrt Christi“ und „Pfingsten“ auf einer Pilger-feldflasche aus Palästina (etwa 6. Jh., Monza, Domschatz).

8 Cod. Plut. 1.56, fol. 14b. Es ist die älteste erhaltene, vollständige syrische Evangelien-Handschrift (292 Bl., 33,4 × 25,5 cm), sie wurde im Jahr 586 unter der Leitung des Mönches Rabbula im Jo-hannes-Kloster von Zagba fertiggestellt. Am Anfang ist eine Folge von Miniaturen (zu Festtagen), die etwas älter sein können, eingefügt, zu welchen das Pfingstbild gehört. Vgl. Il Tetravangelo di Rabbula: Firenze Biblioteca Medicea Laurenziana, Plut. I.56, hg. v. Bernabò, Massimo, Rom 2008, Taf. XXVIII; hier „Miniature e decorazione“ S. 79-112 (M. Bernabó), speziell S. 111f.

9 Von den Mosaiken der 537 geweihten Hagia Sophia in Istanbul/Konstantinopel ist nichts erhalten. Eine relativ frühe erhaltene byzantinische 'Pfingstkuppel' ist die Chorkuppel des Katholikons Hosios Lukas in Stiris (Nähe Delphi), Anfang 11. Jh. Wann die dort im Zentrum dargestellte Paru-sie (Hetoimasia) – byzantinisches Symbol für die Trinität – in die Kunst Eingang fand, entzieht sich meiner Kenntnis. Vgl. Christa Schug-Wille, Byzanz und seine Welt, München o. J., Abb. S. 157. Das Gliederungsschema ähnelt dem der Kuppel des Baptisteriums der Kathedrale von Ravenna, wo in der „Taufe Jesu“ die Taube des Hl. Geistes (Mitte 5. Jh.) in der Mosaikkunst vorgebildet ist. Vgl. Bovini, Giuseppe, Ravenna. Mosaiken und Monumente, Ravenna 1987, S. 112-114, mit Abb.

10 Paris, Bibliothèque Nationale, Ms. lat. 9428, 130 Bl., 265 x 210 mm, Fol. 29v. Vgl. Faksimile-Edition mit Kommentarband, hg. v. Wilhelm Köhler und Florentine Mütherich, Graz 1974. Insbe-sondere die Theologie von Pfingsten bedingt die Trinität, die Miniatur wäre zusammen mit den zu-gehörigen Texten des Sakramentars zu erörtern.

11 Rom, St. Paul vor den Mauern, 337 Bl., 448 x 355 mm (!), fol. 295v. Vgl. Biblia Sacra: Codex Membranacaeus Saeculi IX = Bibbia di San Paolo Fuori le Mura. hg. v. Pratesi, Alessandro, Rom 1993 / 1: [Faksimile] / 2: Commentario storico, paleografico, artistico, critico. Kommentar zu den Miniaturen von J. E. Gaehde, S. 281-329 (S. 326-328 zu Fol. 295v).

12 Vgl. Ed. A. Pratesi, 1993, Bd. 2, S. 85.

13 Ebd. S. 83.

14 Der Titulus eher nicht der Hieronymus-Übersetzung entnommen (weder Lk 24,51 - „et ferebatur in caelum“ - noch in Apg 1) – möglicherweise ein liturgischer Gesang? (Benutzte Ausgabe: Biblia sacra iuxta vulgatam versionem, hg. v. Robertus Weber OSB, neu hg. v. Bonifatius Fischer OSB, 3. Aufl., Stuttgart 1983)

15 „Uno studio delle scene della Pentecoste ci avvicina ulteriormente ad una fonte orientale, per quan-to non ci fornisca dati precisi sulla datazione e sull'origine del modello immediato, adoperato dal pittore carolingio.“ Ebd. S. 327. Da die Darstellung (mit Maria) in Edelmetall am Altar von S. Ambrogio in Mailand (von circa 840) im 16. Jh. verändert wurde, kann sie für das 9. Jh. nicht mehr als Vergleichsbeispiel dienen.

16 Franz, Gunther, Hg., Das Leben Jesu. Der Egbert-Codex – ein Höhepunkt der Buchmalerei vor 1000 Jahren. Handschrift 24 der Stadtbibliothek Trier, Darmstadt 2005 [Erläuterungen von Franz J. Ronig, S. 78-188], hier S. 186. (Bemerkung: Das gut 100 Jahre spätere Pfingstbild im Egbert-Codex bringt ikonografisch eine liturgische Interpretation ein.)

17 Die Gruppen mit je einem ältesten Apostel nehmen wohl auf die innere Struktur der Kirche Bezug.

18 Zitiert aus: Katechismus der katholischen Kirche, Neuübersetzung aufgrund der Editio Typica Lati-na, Oldenbourg 2005, S. 223 Nr. 732.

19 Der Eindruck eines Polygons entstand, weil die vier Mauerecken – im Gegensatz zu der Ecke der Stufenbank innen - zu vier Stadttoren 'abgeflacht' wurden (nur das vordere ist motivisch präzi-siert).

Bildnachweise: Abb. 1 und 3: siehe Endnote 11; Abb. 2: siehe Endnote 8.

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Fortsetzung der Heiligen

Hl. Christophorus und Hl. Kajetan

Irgendwie passt es zum Sommerpfarrbrief und den Urlaubsreisen den Schutzheiligen der Autofahrer, Christophorus, sowie den Hl. Kajetan zu präsentieren, schließlich ist die Theatinerkirche St. Kajetan im Dekanat Innenstadt eine der beliebtesten Kirchen der Besucher unserer wunderschönen Stadt.

Die Geschichte des Hl. Christophorus geht auf die Frühzeit des Christentums zurück, und es ist überliefert, dass im Jahr 452 in Chalzedon (heutiges Stadtgebiet von Is-tanbul) eine Chrisopherus-Kirche existierte.

Der Name stammt aus dem Griechischen und heißt „Christusträger“.

Der Legende nach, war Christophorus ein großer riesenhafter Mann, der seine Größe und Kraft in den Dienst des mächtigsten Herrn stellen wollte. Jedesmal, wenn er meinte, den Mächtigsten gefunden zu ha-ben, musste er feststellen, dass es immer einen noch mächtigeren gab. Nun bot er dem Teufel, vor dem alle zitterten seine Dienste an, doch dieser fürchtete sich vor Gott. Daraus erwuchs die Erkenntnis, dass Gott der mächtigste Herr ist, und fortan wollte er Gott dem Herrn dienen. Dabei kam er auf die Idee zu einem Fluss zu ge-hen, um dort Reisende, die es aus eigener Kraft nicht schafften, das Wasser zu durch-queren, durch die Fluten zu tragen. Er dachte, dieser Dienst, könnte Gott gefallen.

An einem Tag kam ein kleines Kind auf ihn zu, und bat ihn, es ans andere Ufer zu tra-gen. Als das Kind auf seinen Schultern saß, wurde es immer schwerer und schwe-rer und er fragte das Kind: „Wer bist Du? Warum bist Du so schwer?“

Das Kind antwortete: „Ich bin Christus, der die Last der ganzen Welt trägt.“ Am ande-ren Ufer des Flusses angekommen sagte das Kind: „Weil du Christus getragen hast, sollst du ab jetzt Christophorus – der Chris-tusträger – heißen!“

. Bild: Katharina Wagner In: Pfarrbriefservice.de

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Passend zur Urlaubszeit das Gebet der Kraftfahrer:

Guter Gott,

wenn ich am Lenkrad sitze, gib mir eine feste Hand und ein wachsames Au-ge, damit niemand durch mich gefährdet und verletzt wird.

Du hast alles Leben geschaffen.

Beschütze mich und alle, die sich mir anvertrauen, vor Unfall und Gefahr.

Lass mich nicht durch zügelloses oder unachtsames Fahren die Schönheit deiner Welt vergessen.

Erfülle mich mit Verantwortung und lass mich mein Fahrzeug so lenken, dass ich nach meinen Fahrten immer wieder gut heimkomme und einmal mein letztes Ziel erreiche, die Herrlichkeit in Dir.

Amen.

Der Christophstag wird am 24./25. Juli begangen.

Die Theatinerkirche in München ist jedem sofort ein Begriff, jedoch weniger der Name St. Kajetan.

Kajetan von Thiene stammte aus einer ita-lienischen Adelsfamilie und wurde im Okto-ber 1480 in Vicenza geboren.

Er erwarb den Doktortitel im Zivil- und Kir-chenrecht und wurde von Papst Julius II. beauftragt, den Posten des Geheimsekre-tärs anzutreten. Im Jahr 1516 wurde er zum Priester geweiht und sein großes An-liegen war eine Reformation des erstarrten Klerus und eine bessere Bildung der Pries-ter. Dazu schloss er sich in Vicenza der „Bruderschaft des Hl. Hieronymus“ an, bei der er sich besonders um Arme und Kranke kümmerte.

Nach wenigen Jahren ging er nach Rom, wo er den Bischof von Theate, Giampietro Carafa, kennenlernte, mit dem er die Kon-gregation der „Regulierten Kleriker“ zur Er-

„Kajetans wunderbares Eingreifen bei der Pest zu Neapel“ von Joachim von Sandrart Altarbild linkes Querschiff in der Theatinerkirche München

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neuerung des Klerus und des christlichen Lebens im Volk gründete. Diese Ordens-leute, die sich auch die „Theatiner“ nennen, bauten aus dem Haus des Bonifatius von Colle ihr erstes Kloster. Von dort wurden sie nach nur drei Jahren, durch Kaiser Karl V. vertrieben und man übergab ihnen in Venedig das Kloster „Vom Hl. Nikolaus von Tolentino“. Während der dort wütenden Pest wirkten sie besonders segensreich durch ihre aufopferungsvolle Pflege der Leute für das Volk.

1533 gründete Kajetan in Neapel ein Insti-tut zur Eindämmung der Anhänger der Re-

formation von Martin Luther. Von 1540 bis 1543 wirkte er in Vicenza, Verona und Ve-nedig, ab 1543 lebte er zurückgezogen als Abt eines Klosters in Neapel, wo er am 7. August 1547 auf einem auf der Erde ausgebreiteten Büßergewand die letzte Ölung empfing und verstarb. Die Theatiner waren die erste moderne Kleriker-Kongregation, strukturell das Modell für die Jesuiten, haben aber heute nur noch weni-ge Mitglieder.

Sein Gedenktag ist der 7. August.

Gerhard Mittag

Sonntag der Weltmission

Der Monat der Welt-

mission 2017 mit dem

Schwerpunktland Bur-

kina Faso steht unter

dem biblischen Leit-

wort "Du führst mich

hinaus ins Weite"

(Psalm 18).

Das Plakatmotiv ent-

stand während eines

Fahrradausflugs in das

Dorf Diolyr im Erzbis-

tum Koupéla. Zu sehen

ist Schwester Marie

Kankouan mit einem

Mädchen aus dem "Fo-

yer des Filles", einem

Zentrum der katholi-

schen Schwestern vom

Orden "Sœurs de

l'Immaculée

Conception".

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Alphakurs in St. Joseph

Von Ende April bis Mitte Juli hat die Ge-meinschaft Emmanuel in unserer Pfarrei einen Alphakurs für junge Erwachsene durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein seit Jahrzehnten bewährtes Konzept, um sich an 10 Abenden und einem Wochen-ende in lockerer Atmosphäre mit den Grundlagen des christlichen Glaubens zu befassen. Die Abende haben eine einheitliche Struk-tur: Begonnen wurde mit einem Imbiss (Danke an den Koch Stefan). Dann folgte ein Vortrag über ein zentrales Glaubens-thema, z. B. „warum starb Jesus“, „wie fin-de ich Gewissheit im Glauben“ oder „wie bete ich“. Über den gesamten Alphakurs hinweg fand dabei eine Einführung in die Kernbereiche des christlichen Glaubens statt. Nach dem Vortrag tauschte man sich dann in kleinen Gesprächsgruppen über das soeben Gehörte aus. Der Höhepunkt war dann das Wochenende in Altötting. Etwa 20 überwiegend junge Leute kamen im Jugendübernachtungs-haus zusammen. Begonnen wurde am Freitag mit einem Grillabend – eine gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Am Samstag wurde dann intensiv gearbei-tet. In drei thematischen Einheiten, jeweils mit Vortrag und Austauschrunde, wurde versucht, sich dem Thema Heiliger Geist anzunähern. Abgeschlossen wurde der Tag dann mit einem „Barmherzigkeitsabend“, wie ihn der ein oder andere vielleicht von „Stay and pray“ oder „Nightfever“ kennt. Parallel zu Lobpreis und eucharistischer Anbetung gab es die Möglichkeit, zu beich-ten oder für sich beten zu lassen. Ein ent-spannter Sonntag beendete das Wochen-ende: Nach einem späten Frühstück und einer Eucharistiefeier in der Kapelle der Jo-

sephsburg traf man sich bei strahlendem Sonnenschein im Garten des Jugendüber-nachtungshauses zum abschließenden Mit-tagessen. Als Fazit lässt sich sagen, dass sowohl der Kirche Fernstehende als auch fest im Glauben Verwurzelte vom Konzept Alpha-kurs profitieren und im Glauben wachsen können. Die Austauschrunden sind dabei ein wesentliches, vielleicht sogar das wich-tigste Element. Wo sonst im Pfarreialltag gibt es die Möglichkeit, in einer offenen und respektvollen Atmosphäre über seinen Glauben, aber auch seine Fragen und Zweifel zu reden? Gerade das Gespräch von „Anfängern“ und „Alten Hasen“ führte häufig zu interessanten neuen Einsichten. Dabei besteht das Geheimnis des Alpha-kurses nicht in dem, was wir tun oder sa-gen, sondern dass ein Raum geschaffen wird, in dem der Heilige Geist wirken kann. Eine auf jeden Fall bereichernde und emp-fehlenswerte Veranstaltung.

Matthias Pesl

Guillaume de Fombelle

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Die Straßennamen unserer Pfarrei - Fortsetzung

Zugegeben, bevor ich die Recherche be-gonnen habe, ging eine persönliche Hinter-fragung dazu einher. Was stelle ich mir un-ter dem Namen vor? Einen Berg, einen See, einen Fluss, einen Ort, alles scheint ja nicht unmöglich, doch passt es weder zur Lage in Schwabing-West oder in die an-gerenzende Maxvorstadt. Also muss es doch ein bestimmter Name sein.

Der erste Hinweis im Internet klingt dann nicht einmal vielversprechend, die Keuslinstraße wurde 1908 nach Albert III. Keuslin (1591-1657), Abt und Rektor der Benediktineruniversität Salzburg benannt.

Soll es das schon gewesen sein? Das als Grund eine Straße zu benennen? Tatsäch-lich findet sich kein wirklicher Bezug zu München, zumindest nach den heutigen Gesichtspunkten.

Dennoch finden sich noch ein paar Punkte aus seinem Leben. Sein Geburtsort ist das Schloss Liebenthann im Allgäu in der Nähe

von Kempten und er besuchte die Kloster-schule Ottobeuren. Darauf folgte das Stu-dium in Dillingen an der Jesuitenuniversität, und am späteren Akademischen Gymnasi-um in Salzburg erhielt er 1617 seine Pro-fessur für Philosophie und Moraltheologie. Am 23. Juli 1622 wurde er zum 1. Rector Magnificus der Salzburger Benediktineruni-versität ernannt und am 26. April 1626 zum Abt des Stiftes St. Peter in Salzburg ge-wählt. Unter seiner Regie erhielt der dortige Petersfriedhof seine Arkadenumrahmung, und er ließ am Aiglhof eine Kapelle erbau-en. 1653 wurde unter ihm eine Bibliothek über der Veitskapelle errichtet. Als Abt setzte er seine bereits als Professor aus-geprägten schriftstellerischen Tätigkeiten fort und verfasste einen Catalogus zur Ge-schichte der Äbte von St. Peter.

Anmerkung von Ralf Waldau, der in der Keuslinstraße wohnt: Im Geschichtsunterricht in der Schwind-schule habe ich gelernt, dass der Abt Keuslin wesentlich dazu beigetragen hat, die Kunstschätze der Residenz und der Stadt München im Dreißigjährigen Krieg zu retten. Im Buch „Krieg, Hunger, Pest und Glaubenszwist – München im Dreißigjähri-gen Krieg“ von Manfred Peter Heimers le-sen wir: „Nachdem sich der Kurfürst bereits bei seinen Truppen aufhielt, verließen schon am Gründonnerstag, am 8. April 1632, die Kurfürstin und ihr Schwager Her-zog Albrecht mit seiner Familie München und brachten sich in Salzburg in Sicherheit. Auch die kurfürstliche Schatzkammer, kirchliche Schätze und die städtische Bar-schaft wurden in das benachbarte Erzbis-tum geflüchtet.“ Die Stadt München ergab sich den Schweden mit der Übergabe der Stadtschlüssel am 17. Mai 1632.

Albert III. Keuslin

. Foto: http://www.ubs.sbg.

ac.at/uniarchiv

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Praktisch vor unserem Kirchenportal be-ginnt die nach Johann Georg Hiltensperger benannte Straße die in ca. 1,5 km Länge Richtung Norden am Luitpoldpark endet.

Der Kunstmaler Johann Georg Hiltensperger wurde am 21. Februar 1806 in Haldenwang bei Kempten geboren, und starb am 13. Juni 1890 in München.

Von 1821 bis 1827 ist er Schüler der Aka-demie in München. Anfang der 1830er Jah-re zieht er endgültig nach München. Am 9. Juli 1850 wird ihm von höchster Instanz die Stelle des Korrektors im Antikensaal der Akademie der Bildenden Künste überge-ben; diese Aufgabe führte er bis 1879 aus, bis seine Sehkraft stark nachließ und seine Pensionierung erzwang.

Bereits am 1. Dezember 1851 erhielt er den Rang und Titel des königlichen Aka-demieprofessors.

Seine Münchner Wohnorte zeigen seinen großen Bezug in das Gebiet der Maxvor-stadt. In frühester Zeit wohnte er zunächst in der Brienner Str. 4, 1. Stock, danach in der Lerchenstr. in Feldmoching, ehe er An-fang der 1850er Jahre in die Karlstr. 45 umzog. Ab dem Jahr 1865 wohnte er in der Arcisstr. 12.

Seine Ruhestätte fand Hiltensperger, wie so viele berühmte Persönlichkeiten auf dem Alten Südfriedhof (15-13-17).

Im Jahr 1898 wurde die Hiltensperger-straße vom Magistrat der Stadt, zu seinem Andenken benannt, und damals noch mit einem "b" geschrieben. Viele Ältere werden sich vielleicht daran erinnern, dass erst in den Stadtplänen nach dem Jahr 1950 die richtige Schreibweise mit "p" vorgenommen wurde.

Auszug seiner Werke:

- Für den Vorbau des nördlichen Saals des Maximilianeums entstehen um das Jahr 1865 zwölf überlebensgroße Wandbilder bekannter Personen aus der Historie (u. a. Hans Fugger, Herzog Wilhelm V., Leopold von Braunschweig, Christoph Columbus, Johann Gutenberg oder Copernikus)

- Hiltensperger gehörte zu den Künstlern, die am Hofgarten für die Arkaden 16 Fres-kogemälde in den Jahren 1826-1828 er-stellten.

Gerhard Mittag

Johann Georg

. Hiltensperger © public domain

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Eine Übersicht der Bauaktivitäten,

vom Josephsturm aus gesehen:

Endlich wurden die neuen Pflastersteine an die Stufen beim Eingangsportal der Kirche am Josephs-platz angepasst und damit eventuell er-reicht, dass keine Pfützen entstehen und im Winter sich keine Eisflächen mehr

bilden können. Die Rollstuhlrampe zum Eingang Joseph-straße ist auch renoviert. Hier waren die Rankensteine und das Metallgeländer lo-cker, so dass Unfallgefahr bestand. Und zur Erleichterung für Gehbehinderte und Kirchenbesucher mit Kinderwagen wurde eine automatische Türöffnung eingebaut.

Beseitigung von Wasserschäden im Pfarr-heimkeller, an der Außentreppe vom Pfarr-saal und an zwei Regenfallrohren vom Kir-chendach war von Nöten. Von einer Spezi-alfirma wurde zum Abdichten 57 Meter Schlauchliner in die Regenfallrohre einge-bracht. Auch der Kirchturm zeigt wieder Wasser-flecken auf der Westseite. Die Beseitigung des Schadens durch den Wassereintritt von der Turmhaube in 65 m Höhe zur Glocken-stube wird ein größeres Unterfangen. Am Kirchturmumgang zeigen sich mangel-hafte Stellen und es müsste sicherlich die Kemperol-Abdichtung teilweise erneuert werden. Auf Grund der hohen Fallhöhe wurde das Holzgeländer der Treppe im Kirchturm er-höht und die Statik überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Fahnenstange ver-stärkt werden musste. Die Holztreppe im Turm ist nur für Wartungsarbeiten und nicht allgemein freigegeben. Erfreulich ist, dass nach über einem Jahr die Brandschutzauflagen abgeschlossen sind. Als weitere Verbesserung gelten sicherlich die Lautsprecheranlage, die LED-Beleuchtung und die Not-Hinweisleuchten in der Kirche. Ferner wurde ein neuer Wandbehang im Altarraum angebracht und eine Glastür zur Schmerzhaften Kapelle eingebaut. Der Parkettboden im Pfarrsaal wurde her-gerichtet und der alte, zerschlissene Büh-nenvorhang durch einen neuen ersetzt.

Helmut Zischka, Kirchenverwaltung St. Joseph

Die Kirchentür in der Josephstraße öffnet sich jetzt automatisch.

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Bericht aus dem Bezirksausschuss

Nicht ganz so ereignisreich wie bei den letzten Berichten gestaltet sich diesmal der Bericht aus dem BA – was ja auch auf eine gewisse Zufriedenheit schließen lässt, zu-mindest, was das Gebiet unserer Pfarrei betrifft bzw. direkt angrenzende.

- es gab einen Ortstermin an den Kreu-zungen Winzerer-/Görresstraße und Winzerer-/Schellingstraße zur Prüfung des Abbaus von Ampeln nach dem Ablauf ihrer Nutzungsdauer. Vom Verkehrsauf-kommen her und der vorhandenen Ge-schwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 ist das durchaus möglich, doch werden noch Fußgängerzählungen insbesondere auf den Bezug des Schulwegs zur Grund-schule an der Dachauer Str. und der dorti-gen Kita durchgeführt;

- die Landeshauptstadt München (LHM) hat beschlossen, digitale Geschwindigkeits-anzeigen anzuschaffen und 2018 in Be-trieb zu nehmen. Die Fraktionen der CSU und der Grünen haben unabhängig vonei-nander Anträge eingebracht, dass diese im Bereich der Schwindschule (Görresstr.) und der Türkenschule (Türkenstr.) zum Einsatz kommen sollen, da hier bei vielen Bürgern zumindest das Gefühl herrscht, dass zu schnell gefahren wird. Die Anträge wurden einstimmig beschlossen;

- zum Redaktionsschluss hat der Unteraus-schuss Soziales beschlossen, die LHM aufzufordern, die Stadtbücherei Maxvor-stadt samstags für ein paar Stunden zu öffnen und dafür einen Vormittag zu schlie-ßen.

- … dem Antrag der Pfarrei St. Joseph zur Bezuschussung eines Orgelkonzertes wurde im UA Kultur bereits einstimmig stattgegeben;

Abschließend kam noch die Antwort des Baureferats Hochbau H15 zu den zahlrei-chen Bürgeranfragen bezüglich des teilwei-se abgeschalteten Franziskus-Brunnens, die ich hier zitieren möchte:

„… die in der letzten Zeit aufgetretenen Störungen beim Franziskusbrunnen am Jo-sephsplatz sind auf die Verstopfung der Ansaugleitungen im Brunnenbecken zu-rückzuführen. Die beiden Ansaugleitungen wurden mit Steinen und Blättern verstopft, so dass in den Leitungen der Brunnentech-nik ein Unterdruck entstand. Hier springt der Unterdrucksensor ein und schaltet die Brunnenanlage ab, um Schäden an der Brunnentechnik zu vermeiden. Um die An-saugleitungen zu schützen, werden bis En-de der 29. KW zwei Ansaugkörbe im Brun-nenbecken montiert.“

Wenn Sie irgendwo der „Schuh drückt“, Sie Anregungen haben, Dauerprobleme in un-serem Viertel sehen oder Ihnen etwas am Herzen liegt, scheuen Sie sich bitte nicht, einen Brief oder eine E-Mail direkt an die Geschäftsstelle des BA zu schicken. Ich stehe Ihnen zwar immer gerne zur Verfü-gung und leite es an die Geschäftsstelle des BA weiter, wer jedoch lieber ohne Zwi-schenschaltung Kontakt aufnehmen möch-te, hier die E-Mail Adresse der Geschäfts-stelle:

[email protected] Gerhard Mittag

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Inhalt: Editorial ............................................................................................................................. 3 Nächste Haltestelle Josephsplatz… …Wer beichten will, bitte jetzt aussteigen! ........................................................................ 4 „Herr, ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach ...“ .................................... 9 Erstkommunion 2017 ...................................................................................................... 11 Mini-Team verstärken ...................................................................................................... 12 Minielternabend ............................................................................................................... 12 Soccer5 ........................................................................................................................... 13 Basement-Party ............................................................................................................... 14 Nachrichten der königlichen Hofpoststelle: ..................................................................... 15 Joe`s Casino ................................................................................................................... 16 Kindergottesdienst ........................................................................................................... 17 Termine Kinder, Jugend und Familie ............................................................................... 18 Kinderseite ...................................................................................................................... 19 Der Luftballon vom Elias ................................................................................................. 19 Pilgerreise nach Lourdes: 05.06. – 08.06.2017 ............................................................... 20 Pilgerreise nach Lourdes: Reisebericht ........................................................................... 21 Bibel lesen im Alltag ........................................................................................................ 24 MARIA HIMMELFAHRT .................................................................................................. 25 Regelmäßige Gottesdienste und Gebetszeiten ............................................................... 26 Feststehende Termine .................................................................................................... 26 Caritas-Herbstsammlung 2017 ........................................................................................ 30 Bergmesse ...................................................................................................................... 31 Abschied Diakon Frank Kreysing .................................................................................... 32 Eine-Welt-Verkauf ........................................................................................................... 34 Seniorenclub ................................................................................................................... 35 Musik in St. Joseph: Rückblick und Vorschau ................................................................. 36 Generalsanierung mit Fertigstellung unserer Orgel ......................................................... 37 Herzliche Einladung zu unseren nächsten Konzerten: .................................................... 38 Neu zu entdecken: Die „Herabkunft des Heiligen Geistes“ in der frühen Buchkunst....... 40 Hl. Christophorus und Hl. Kajetan ................................................................................... 45 Sonntag der Weltmission ................................................................................................ 47 Alphakurs in St. Joseph ................................................................................................... 48 Die Straßennamen unserer Pfarrei - Fortsetzung ........................................................... 49 Eine Übersicht der Bauaktivitäten, vom Josephsturm aus gesehen: ............................... 51 Bericht aus dem Bezirksausschuss ................................................................................. 52 Impressum ....................................................................................................................... 54

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Impressum

Pfarrbrief der Pfarrei St. Joseph Erscheinen dreimal jährlich Tengstr. 7, 80798 München Redaktion Pfarrer Markus Gottswinter (V. i. S. d. P.), Diakon Frank Kreysing, Ralf Waldau, Philip Wollfsohn Kontakt [email protected] Titelbild Ralf Waldau Druck Gemeindebriefdruckerei Auflage 2500 Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen der Beiträge vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung der eingesandten Artikel. Alle Artikel sind namentlich (Au-tor) gekennzeichet

Seelsorger: Pfarrer Markus Gottswinter (Pfarradministrator) Kaplan Manuel Kleinhans Diakon Frank Kreysing Pastoralreferentin Isabel Gierlach Pfarrvikar Prof. Dr. Dr. habil. Josef Wehrle

Kirchenmusiker: Thomas Scherbel Sekretariat: Katharina Hoppe

Julianna Waldau Mesner/Hausmeister: Matthias Pesl Mesnervertretung: Christa Albiez

Öffnungszeiten der Josephskirche: Werktag 8 – 19 Uhr, Sonn-/Feiertag 9 –20 Uhr Während der Reinigungsarbeiten Mo. und Do. 10 – 12 Uhr vorübergehend geschlossen!

Katholisches Pfarramt St. Joseph Tengstraße 7, 80798 München Telefon: 272 894-0; Fax: 272 894-10 [email protected] www.st-joseph-muenchen.de

Bürozeiten: Mo, Di, Do: 9 – 12 Uhr; Mo, Do: 14 – 16 Uhr, Mi, Fr: geschlossen Das Pfarrbüro ist vom 21. August bis 1. September geschlossen!

IBAN: DE29 7015 0000 0014 1404 04 SWIFT-BIC: SSKMDEMM Mailkontakt zum Pfarrgemeinderat: [email protected]

Auffahrtsrampe für Rollstuhlfahrer an der rückseitigen Kirchentür in der Josephstraße. Induktionsschleife für Benutzer von Hörgeräten um die vorderen zehn Bänke auf der Kanzelseite

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Helferkreis beim Eintüten der Kirchgeldbriefe am 27.06.2017 Foto: J. Waldau

Kinderkreuzwegandacht am 14.04.2017 Fotos: Frank Kreysing

Familiengottesdienst mit dem Kinderchor St. Joseph am 02.07.2017 Foto: R. Waldau

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Tag der

Ewigen Anbetung

Wir laden Sie herzlich ein, am 7. August tagsüber zur Andacht in der Kapelle

über der Sakristei zu verweilen.

Zugang über Tengstr. 7 (Gittertür)

9.00 Uhr Hl. Messe

anschl. Aussetzung

des Allerheiligsten

9.30-17 Uhr Anbetung

17.00 Uhr Eucharistische Andacht

mit feierlichem Schlusssegen

Montag, 7. August 2017

Zukunft gestalten Kirchliches Super-Wahljahr 2018

Demokratie in der Kirche – kommendes Jahr spielt diese eine große Rolle. Am 25. Februar 2018 finden die Pfarrgemeinderatswahlen und am 18. November 2018 die Kirchenverwal-tungswahlen statt. Beide Gremien, der Pfarr-gemeinderat (PGR) und die Kirchenverwaltung, zeigen: Mitverantwortung in der Kirche ist wichtig und wertvoll. Die Amtszeit der Pfarrgemeinderäte beträgt vier Jahre. Gewählt werden kann, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat und katholischer Christ ist. Wählen kann, wer das 14. Lebensjahr vollendet hat und katholischer Christ ist.

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.deine-pfarrgemeinde.de

In der Kapelle über der Sakristei