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ZEITSCHRIFT DER CHRISTLICHEN PHILATELIE DER GILDE SCHWEIZ 35. JAHRGANG NR. 131 DEZEMBER 2016

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ZEITSCHRIFT DER CHRISTLICHEN PHILATELIE DER GILDE SCHWEIZ

35. JAHRGANG NR. 131

DEZEMBER 2016

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Zum Titelbild Der Briefmarkenblock von Grossbritannien, Ausgabetag am 1. November 2005,

zeigt Maria mit Kind auf Gemälden aus unterschiedlichen Kulturtraditionen. Haiti, Europa, Europa, Nordamerika - Indianer, Indien und Australien - Aborigines.

Es zeigt die Vielfalt der Marienverehrung in unserer christlichen Kultur.

IN DIESER NUMMER SEITE

Begrüssung 3

IG Vatikan 4

Stempel und Briefmarken 9

Aus dem Ausland – Liechtenstein, Weissrussland, Serbien, Brasilien,

USA, Canada, Monaco, Österreich, Deutschland, Färöer, Schweiz

Geschlossene Poststellen Schweiz 18

Heilige der Monate Januar, Februar, März 20

Wir gratulieren und trauern 22

Weihnachten in Neuseeland 23

Wünsche zum Neuen Jahr 26

Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht ……..

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Liebe Gildenmitglieder und Freunde der Gilde

Bereits stehen wir wieder einmal mehr am Ende eines Jahres. Wenn wir

älter werden und in Gedanken zurückblicken, ist uns bewusst, dass wir wie

viele andere Mitmenschen im letzten Lebensteil stehen. Wie viele Freunde und Bekannte weilen nicht mehr unter uns ? Und gerade in dieser

Jahreszeit denken wir vielleicht öfters daran. Advent heisst Ankunft, Ankunft des Herrn auf Erden. Und als gläubige

Christen hoffen wir und glauben wir, dereinst bei ihm zu sein. Advent ist auch Erinnerung und Erwartung, Vergangenheit und Zukunft.

Wir erinnern uns; Jesus Christus ist zu uns Menschen gekommen, er ist

Mensch geworden. Voller Sehnsucht erwartete das Volk Israel seinen Erlöser, den Messias. Immer mehr wuchs die Hoffnung auf den, den Gott

versprochen hatte. Endlich wurde er geboren. An dieses Ereignis denken wir Christen im Advent und bereiten uns auf das Fest vor, an dem das

erste Kommen Jesu Christi gefeiert wird.

Advent ist zugleich Wegweiser in die Zukunft. Unsere Erwartung wird auch hingelenkt auf die zweite Ankunft des Herrn am Ende der Tage. Auch

in unserer Zeit warten die Christen wie einst das Volk Israel auf den, der einst kommen soll in grosser Herrlichkeit; Jesus, der Christus.

So ist der Advent geprägt von erwartungsvoller Vorfreude. Wenn an den Adventssonntagen eine Kerze nach der anderen angezündet wird und

es von Woche zu Woche in den Wohnungen heller wird, dann soll in den

Menschen die Vorfreude auf die Ankunft Jesus wachsen. Der Adventskranz, aus grünen Zweigen gesteckt, mit roten Kerzen und

violetten Bändern geschmückt, will uns den Sinn der Adventszeit erschliessen.

Die grünen Zweige sind Zeichen der Hoffnung – Jesus Christus

wird kommen. Die roten Kerzen sind Zeichen der Liebe – Jesus Christus ist für

alle Menschen gekommen. Die violetten Bänder sind Zeichen der Umkehr – Jesus Christus

fordert zu neuem Leben auf.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle Adventszeit und

gesegnete Weihnachten.

Annemarie Strasser

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IG VATIKAN

Am 17. November erschienen bei der Vatikanpost die Weihnachtsmarken 2016. Sie zeigen zwei Werke in glasierter Keramik „Maria Verkündigung“ von Andrea della Robbia und die seinem Sohn und talentiertem Erben, Giovanni della Robbia zugeschriebene „Geburt Christi“. Diese Kunstwerke werden im franziskanischen Wallfahrtskloster „La Verna“ (im toskanischen Appenin“ gelegen aufbewahrt.

800 Jahre Dominikanerorden Eine weitere Ausgabe zu Ehren des 800 Jahr Jubiläum des Dominikanerordens erinnert an den Ordensgründer Domenico di Guzman. Im Jahre 1216 gründete der Spanier den Orden der Predigerbrüder. Er war überzeugt, dass die Kirche die Glaubwürdigkeit der Botschaft der Evangelien wieder entdecken müsse mit Hilfe des Gebets.

Die ersten zwei Dominikanerklöster entstanden in Bologna, und in eines der beiden zog sich der hl. Dominikus zurück, kurz bevor er am 6. August 1221 verstarb. Am 3.Juli 1234 wurde er von Papst Gregor IX. heilig gesprochen. Die von Marco Ventura entworfene Briefmarke

zeigt als Halbbüste im Profil einen Dominikanerbruder im typischen schwarz-weissen Ordenshabit, wobei die weisse Farbe Reinheit und Keuschheit und die schwarze Entsagung und Busse bedeutet. Ergänzt wird der Entwurf von zwei seit jeher mit dem hl. Dominikus verbundenen Attributen: Dem achtzackigen Stern - Zeichen der Erleuchtung und Weisheit, aber auch der Vorbestimmung, der der Amme bei der Taufe auf der Stirn des Neugeborenen erschien sowie dem Hund mit der brennenden Fackel, die jeweils die Treue der Dominikaner (Domini canes – Hunde des Herrn) gegenüber dem Wort des Herrn Jesus Christus und der Verbreitung des Wortes Gottes versinnbildlichen.

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ZUM 80. GEBURTSTAG

Am 17. Dezember 1936 wird Jorge Maria Bergoglio als Sohn der piemontesischen Einwanderereheleute Mario und Regina Sivori in Buenos Aires geboren. Nach dem Erwerb des Diploms als Chemieingenieur beschloss Jorge Maria zunächst in das Diözesanseminar einzutreten, trat dann aber ins Noviziat des Jesuitenordens ein. Am 13. Dezember 1969 empfing er die Priesterweihe, am 20.Mai 1992 ernennt ihn Papst Joh. Paul II. zum Bischof und am 21.Febr. 2001 zum Kardinal. Zu seinem Geburtstag kreierte der zeitgenössische spanische Maler Raul Berzosa Fernandes ein Gemälde. Es zeigt äusserst realistisch den Papst bei der Segensspendung, verzichtet aber nicht auf die heilige und sinnbildliche Komponente; der Heilige Vater gelangt zur Cathedra Petri, dem Symbol der Legitimität des Ponitifikats – hier dargestellt mit einem Ausschnitt des gleichnamigen Berninialtars – in Begleitung der „Heiligen Jungfrau von Lujan“, der Schutzpatronin Argentiniens. Papst Franziskus ist geführt vom Heiligen Geist, der sich manifestiert durch das Licht, das vom oberen Gemäldeteil ausstrahlt und vollkommen das Antlitz des Heiligen Vaters und das ganze Gemälde erleuchtet.

Die Farbauswahl ist ebenfalls beabsichtigte Anlehnung an die argentinische Flagge, auf dem Kleid der Heiligen Jungfrau und an die vatikanische Flagge, hier der gelbe Hintergrund und das weisse Papstgewand. Erschienen ist auch ein Kleinbogen mit 4 Briefmarken zu je 1.- Euro

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JUBILÄUM DER BARMHERZIGKEIT

DIE TOTEN BEGRABEN –

HOCHFEST CHRISTKÖNIG, HERR DES UNIVERSUMS

Die Reihe der dem Jubiläum der Barmherzigkeit gewidmeten Ausgaben werden mit einer Briefmarkenserie der durch die Künstlerin Daniela Fusco entworfenen

Gedenkausgabe abgeschlossen. Auf dem Markenwert Euro 0.95 hat die Künstlerin verschiedene, an den Begräbnisritus und die Auferstehung zum ewigen Leben erinnernde Symbole dargestellt. Im Vordergrund trägt ein Engel, Abbild des himmlischen Lebens, eine Kerze und eine Rose in den Händen, als Symbole des Angedenkens an die Verstorbenen und der Fürsorge der Christen für das Grab, als Ausdruck der Ehrung des Gedächtnisses der Toten. Im Hintergrund markiert die Grabespforte den Übergang des Toten ins Paradies, wo ihn die Engel und das ewige Leben erwarten. Eine zerbrochene Säule, als Repräsentation für die Vergänglichkeit des irdischen Lebens, und ein Pfauenvogel als Sinnbild für die Unsterblichkeit der Seele, ergänzen die Darstellung. Der Postwert zu 1.- Euro würdigt das Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, das Christkönigsfest - König des Weltalls, das von Pius XI. mit seiner Enzyklika „Quas primas“ vom 11.Dez. 1925 eingesetzt wurde und zur Verbreitung „der Erkenntnis der königlichen Würde Unseres Herrn“ gedacht ist. Es markiert traditionell das Ende des Kirchenjahres und wurde von Papst Franziskus zur Beendigung des Ausserordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit bestimmt. Die Darstellung zeigt den segnenden Jesus in seiner Erscheinung als König vor dem Hintergrund der Heiligen Pforte, dem Symbol des Jubiläumsjahres der Barmherzigkeit.

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Sonderstempel vom Vatikan zu den verschiedenen Ereignissen

und Anlässen

CASA DI RECLUSIONE DI OPERA 25.9.2016 MOSTRA FILATELICA „VANGELO FILATELICO“ MOSTRA FILATELICA ANNI SANTI 30.SETTEMBRE 2016 LIBRERIA EDITRICE VATICANA

PAPA FRANCESCO IN GEORGIA 30. SET.- 2. OTT. 2016

PAPA FRANCESCO IN AZERBAIJAN 2.OTT. 2016

26. UPU CONGRESS

– ISTANBUL 20. SEPT. – 7. OCT.

2016

MANIFESTAZIONE FILATELICA ITALIAFIL – BOLOGNA 21. 22. OTTOBRE 2016

PAPA FRANCESCO IN SVEZIA 31.OTT. – 1. NOV.2016 ABBILDUNG - KATHEDRALE VON LUND (Schweden)

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ERSTTAGSTEMPEL – 800 JAHR JUBILÄUM DES

DOMINIKANERORDENS

ERSTTAGSTEMPEL ANNO SANTO DELLA MISERICORDIA 17. 11. 2016

CHIUSURA GIUBILEO MISERICORDIA BEENDIGUNG DES JAHRES DER

BARMHERZIGKEIT 20. NOV. 2016

LXXX GENETLIACO DI PAPA FRANCESCO 80. GEBURTSTAG PAPST FRANZIKUS 17. XI. 2016

127. VERONAFIL

25.26.27. NOV. 2016

ERSTTAGSTEMPEL SANTO NATALE MMXVI WEIHNACHTEN 2016

AUSGABETAG 17. NOV. 2016

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Auch die Italienische Post gedachte mit einer ganzen Reihe von Stempeln der Beendigung des Jahres der Barmherzigkeit

Molfetta (Bari) Schliessung der Heiligen Pforte Reggio Calabria Beendigung des ausserordentlichen Jahres der Barmherzigkeit

Alba (CN) Schliessung der Heiligen Pforte Kathedrale San Lorenzo Terni Schliessung der Heiligen Pforte

Paliano (Friaul) Susa (Torino) Trani Biella Micca Alle vier Stempel zur Beendigung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit und Schliessung der Heiligen Pforte. In vielen Kirchen in Italien wurde auch in den

Kirchen eine Heilige Pforte (Türe) dargestellt, da nicht alle Menschen nach Rom reisen konnten.

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WEIHNACHTSMARKEN AUS ALLER WELT

Im Fürstentum Liechtenstein zieren wieder einmal mehr weihnachtliche Motive die diesjährige Weihnachtsserie. Weihnachtliche Postkarten, die im Original im

Postmuseum des Fürstentums Liechtenstein zu sehen sind, erfreuen uns mit ihren Bildern. Die vier Motive „Bescherung“ (Fr. 1.-), „Stadtszene“ (1.50), „Laternenlicht“

(-.85) und „Winterspaziergang“ (2.-) werden (leider) als Selbstklebemarken herausgegeben. Die Typographie der überwiegend in den frühen Jahren des 20. Jh.

entstandenen Weihnachtskarten wurde mit einer Heissfolienprägung in Gold veredelt. Die Geschichte der Weihnachtskartentradition lässt sich bis in Jahr 1843

zurück verfolgen, als Druckereibesitzer Henry Cole in London einen Illustrator beauftragte, eine Weihnachtskarte mit dem Text „Merry Christmas and a Happy

New Year to You“ zu kreieren. Der Künstler liess sich durch die Form eines Altarbildes inspirieren und komponierte das Bild eines Familienfestes, umrahmt von

Zweigen und Reben, die dem Betrachter Fröhlichkeit und Wohltätigkeit vermittelten.

Dazu der passende Ersttagstempel – Ausgabetag 14. November 2016 9490 Vaduz Die Marken wurden bei der Firma Gutenberg AG Schaan gedruckt. Ein kleines Land wie Liechtenstein lässt seine Briefmarken noch im eigenen Land drucken. (Courvoisier lässt im guten Andenken grüssen!)

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Weissrussland

Die beiden Briefmarken erinnern an Neujahr und Weihnachten – auf der Marke rechts eine orthodoxe Kirche mit ihren goldenen Türmen.

Serbien

Die beiden Briefmarken zeigen Fresken vom 13. Jh. aus dem Kloster Gradac – sie wurden 1962 und 1963 restauriert.

Links die Geburt Jesu – Rechts Flucht nach Ägypten

Länder aus dem ehemaligen Jugoslawien mit christlicher Tradition zeigen gerne ihre christlich orthodoxe Kultur auch im Briefmarkenbild.

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Brasilien

Sicher nicht ganz unbekannt ist uns die Briefmarke rechts mit dem Symbol unserer Gilde St.Gabriel. Das Motiv mit dem Engel Gabriel wurde am 30. Sept. 1973

erstmals für eine Briefmarkenausstellung der Gilde Gabriel vom italienischen Künstler Biagio Mazzeo geschaffen. Dieser Engel findet nun in diesem Jahr auf der

Weihnachtsmarke des Südamerikanischen Landes eine neue Auflage.

USA Ein Gemälde von Filippo Lippi und Pesellino schmückt die diesjährige Weihnachtsmarke aus den USA. Das Gemälde aus dem Jahre 1470 ist in der Nationalgalerie in Washington ausgestellt.

Canada zeigt ebenfalls ein weihnachtliches Motiv aus dem Jahre 1470 von einem unbekannten Maler aus der Toskana. Michal und Renata Hornstein schenkten dieses und viele andere Gemälde dem Montrealer Museum.

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Monaco Die Weihnachtsmarke aus Monaco erschien am 4. November. Vom Dezember 2015 bis Januar 2016 fand eine Krippenausstellung aus aller Welt in Monaco statt. Aus den über 50 Ausstellern wurde eine Karte mit dem Motiv der Geburt Christi aus der Provinz Venedig für die diesjährige

Briefmarke ausgewählt.

Australien

Ein Briefmarkenblock mit zwei Briefmarken ziert das christliche Geschehen aus dem fernen Kontinent. Die Marken wurden von Sonia Kretschmar, einer australischen Künstlerin geschaffen.

STAUNEN DÜRFEN ÜBER DAS WUNDER, DASS ES FARBEN GIBT

UND FREUDE UNTER WINTERLICHEM GRAU.

STAUNEN DÜRFEN ÜBER DAS WUNDER, DASS DEM LEBEN NEUE ZUVERSICHT INS HERZ WACHSEN WILL.

Christa Spilling-Nöker

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Österreich

Mit vier weihnachtlichen Briefmarken weist die Österreichische Post auf das diesjährige Weihnachtsfest hin. Bereits im Advent erfreuen uns alljährlich bekannte

und unbekannte Lieder und bereiten uns so auf das Kommen des Herrn vor.

Sondermarke „Weihnachten 2016“ – „der holde Knabe im lockigen Haar“

Mariapfarr Ausgabetag 25.11.2016.

Die Briefmarke zeigt das spätgotische Gemälde eines unbekannten Meisters aus der Zeit um 1500 – eines von acht Tafelbildern am Hochaltar der Kirche – zeigt Maria und das Jesuskind mit auffällig blond gelocktem Köpfchen. Die Heiligen Drei Könige huldigen dem kleinen Kind und bringen ihre Gaben. Josef Mohr war, als er 1816 sein Gedicht „Stille Nacht, heilige Nacht!“ schrieb, als Hilfspriester in Mariapfarr in Salzburg tätig, kannte das Bildnis also sicherlich.

Ein Lied geht um die Welt

Am Heiligen Abend ertönt dieses Lied heute noch aus unzähligen Häusern und

Kirchen auf der ganzen Welt. Für viele gehört es einfach unverzichtbar zu einem Weihnachtsfest und ganz besonders zur Christmette dazu.

Auch unser Kirchenchor freut sich jedes Jahr immer wieder ganz besonders auf dieses Lied. Die elektrischen Lichter werden gelöscht und es brennen nur die

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Kerzen in der Kirche – dies ist sehr feierlich und vielleicht erinnert sich der eine oder andere an seine Kinderzeit.

Ein Kind ward geboren

Noch heute stellen viele christliche Familien eine Weihnachtskrippe auf, welche die heilige Familie mit dem damaligen Geschehen zeigt. Auch auf diesem Gemälde aus

der Zeit um 1425, das vom Meister von Raigern geschaffen wurde, ist Maria mit ihrem Sohn abgebildet, umringt von Engeln, die dem Kind huldigen. Ausgestellt ist

das Bildnis im Kunsthistorischen Museum in Wien.

Am Weihnachtsbaum Schneemann, Sterne, Glocken und Vieles mehr ..

und alle diese kleinen Motive ergeben gemeinsam eine rote Christbaumkugel, den

wohl traditionellsten Schmuck, den wir an unsere Weihnachtsbäume hängen. Hier dargestellt die Briefmarke samt passendem Stempel aus Bildern, die

weihnachtliche Erinnerungen, Traditionen und Wünsche wecken.

Sämtliche Belege können bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, A-5310 Mondsee bezogen werden.

Ausserdem erscheinen wie jedes Jahr durch die Österreichischen Post eine ganze Reihe von Sonderstempeln zu Advent und Weihnachten.

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Deutschland

Zwei Briefmarken zu Weihnachten können dieses Jahr auch bei der Deutschen Post bezogen werden. Aus der Serie: „Weihnachten: Die Hirten auf dem Feld“, erscheint am 2.11.2016.

Das Bild gehört zu den zentralen Motiven in der Weihnachtsgeschichte. Das mit über 300 Miniaturen illustrierte Werk der Herrad von Landsberg, Äbtissin des Klosters Hohenburg, fasst das Wissen der damaligen Zeit in lateinischer Sprache zusammen. Die Abbildung „Die Verkündigung an die Hirten“ zeigt den Erzengel Gabriel und sein Gefolge, wie er drei Hirten die frohe Kunde von der Geburt Christi übermittelt. Überschrieben ist das Motiv mit „Siehe ich verkünde Euch eine grosse Freude!“ Das Zitat stammt aus dem Lukasevangelium und übermittelt die Botschaft: Das Jesuskind ist für alle Menschen da.

Weihnachtskugeln gibt es in zahlreichen Varianten – einfarbig, mit Motiv oder mit umlaufendem Dekor. Als „Geburtsort“ des beliebten Baumschmucks gilt die Stadt Lauscha in Thüringen. Von leuchtend bunten Farben über ungewöhnliche Formen und Motive bis hin zu funkelnden Strass-Verzierungen – erlaubt ist eben was gefällt. Diese Briefmarke erscheint am 30. November 2016.

Auch die Färöer künden mit ihren beiden Briefmarken das Weihnachtsfest an. Links die Weisen die dem Stern folgen und rechts, die Flucht nach Ägypten. Maria mit dem Jesuskind und Josef

waren schon damals auf der Flucht wie heute viele Millionen Menschen.

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Schweiz Ein trauriges Schlusslicht: Unsere Post bringt es scheinbar nach wie vor nicht fertig, passende Weihnachtsmarken anzubieten, dabei gäbe es doch in unserm Land genügend Gemälde und Kirchen, die als prächtige Motive für solche Ausgaben verwendet werden könnten. Was hat zum Beispiel ein Schlitten und ein Schneemann mit Weihnachten zu tun?

Die vier Marken wurden von Ludek

Martschini, Luzern gestaltet.

Stempel vom Wienacht – Tobel – Weihnachtsmarkt 27.11.2016 Stempel Bern – Bethlehem 15. – 21. Dezember 2016

Vielleicht Ihre Weihnachtspost mit diesem Stempel ?

Einsendung : Poststellen und Verkauf, Retaillogistik PV53, Stempeldienst, „Bethlehem“ Ostermundigenstrasse 91, 3030 Bern

Die Briefe müssen spätestens am 14. Dezember eingesandt sein.

Gemeinschaftsausgabe Dominikanische Republik – Schweiz Falls Sie Zeit haben, machen Sie doch einen Abstecher nach der Dominikanischen Republik und fragen dort nach der Gemeinschaftsausgabe mit der Schweiz nach.

Unsere Post hat bereits alle verkauft, obwohl diese schon im Oktober bestellt wurden !!! Tja, mit Schwellenländern ist unsere Post nicht sehr gut beraten.

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Die Post hat wiederum in den vergangenen Wochen Poststellen mit schönen Werbedatumstempeln geschlossen.

Die Gemeinde Illnau wird von der am 27. Dezember 1855 eröffneten Bahnstrecke

Zürich – Winterthur mit der Eisenbahn erschlossen. Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 745 für die Siedlungen Illenavvia (Illnau), Erpfratinchova (Effretikon) und Makisinchova

(Mesikon). Funde aus der Steinzeit deuten von einer frühen Besiedlung. Schenkungsurkunden aus dem 8. Jh. an das Kloster St.Gallen, deuten darauf hin, dass Illnau - Effretikon schon weitgehend durch die Alemannen erschlossen war. Mit dem Bau des Bahnhofs im Jahr 1855 begann der Aufschwung Effretikons und

führte 1974 zur Namensänderung in Stadt Illnau – Effretikon. Die Kirche Illnau ist eine reformierte Kirche. Sie ist St.Martin geweiht und

wurde im 12. Jahrhundert erbaut.

Der Letzttag dieser Poststelle war am 24. September 2016.

Die Gemeinde Altbüron liegt im Nordwesten des Luzerner Hinterlands und grenzt

im Westen an die Gemeinde Melchnau im Kanton Bern. Funde weisen darauf hin, dass Altbüron bereits in keltischer und römischer Zeit bewohnt wurde. Erstmals wird der Ort im Jahr 1099 als Herkunftsbezeichnung

belegt: Berengarius de Altbürron nobilis occisus.

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In der Gründerurkunde des Klosters St.Urban 1194 wird Alpurron vermerkt, weil Freiherr Ulrich von Langenstein aus Melchnau dem Kloster Güter in Altbüron

vermachte. 1248 wird die Burg erwähnt, welche nach dem Aussterben der Herren zu Altbüron im Jahr 1269 an die Herren von Balm übertragen wird. Weil Rudolf von Balm an der Ermordung von Albrecht I. von Habsburg direkt beteiligt war, wird die Festung 1309 zerstört und ihre Besatzung enthauptet. 1316 fielen Ort und Ruine an

die Deutschritter. Im 16. und 17. Jh. wütete die Pest. Seit 1803 gehört die Gemeinde zum damals neu gegründeten Amt Willisau.

Die Gemeinde liegt an keiner Bahnstrecke, hat aber kurioserweise einen Bahndamm mit einem Tunnelportal. Diese sind Überreste der begonnenen, aber nie vollendeten Langenthal – Wauwil - Bahn der Schweizerischen Centralbahn aus dem Jahr 1875.

Der unrentable Bau wurde aus Geldmangel in der damaligen Wirtschaftskrise

eingestellt und trotz mehrfacher Konzessionserneuerung nie verwirklicht.

Auf dem Stempelbild ist die Kapelle St.Antonius von Padua abgebildet, mit der Inschrift IM LUZERNER HINTERLAND.

Sie wurde im Jahr 1683 erbaut. Der Hochaltar enthält ein Deutschritterkreuz. Zahlreiche Altar – und Vesperbilder und prachtvolle Barockschnitzereien schmücken

die Kapelle.

Letzttag am 4. November 2016

Oberurnen beteiligte sich nach 1280 am Bau der Molliser Kapelle, welche 1319 zur Kirche auch für Näfels und Oberurnen erhoben wurde. Da diese beiden Gemeinden

die Reformation ablehnten, bildeten sie 1532 eine eigene, katholische Kirchgemeinde. 1592 errichtete diese die wertvoll ausgestattete Nothelferkapelle.

Bevor im Jahre 1592 in Oberurnen die erste Kapelle erbaut wurde, gehörte Oberurnen zur Pfarrei Glarus, dann zu Mollis, und seit der Reformationszeit zu

Näfels. Oberurnen war damals – im Gegensatz zu Niederurnen – das bereits zur

Chur gehörte – Teil der Diözese Konstanz, und kam erst 1814 zum Bistum Chur. Der Bau der 14 Nothelferkapelle bildete einen ersten Meilenstein auf dem Weg zu einer selbstständigen Pfarrei. 1708 konnte der Bischof von Konstanz dank einer grosszügigen Spende von Jost Brändli eine Kaplaneipfründe errichten und

damit der erste Kaplan, Heinrich Fridolin Freuler, angestellt werden. Letzttag dieses christlichen Stempels am 5.November 2016

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Heilige der Monate Januar – Februar – März

Genovefa wurde um 422 in Nanterre, Frankreich geboren. Nachdem ihre Eltern gestorben waren, zog sie nach Paris und verschrieb sich völlig dem Gebet und wohltätigen Werken. Als sich der Hunnenkönig Attila 451 mit seinen Horden auf Paris zubewegte, soll sie es durch Fürbitten erreicht

haben, dass die Krieger an Paris vorbei und nach Orleans zogen. Die bis dahin als Schwärmerin und

Heuchlerin eingeschätzte junge Frau war von da an verehrt und bewundert. Während einer späteren Belagerung der Stadt Paris durch die Franken soll sie es gewesen sein, die den Belagerungsring durchbrach und die eingeschlossenen Bürger mit Lebensmitteln versorgte. Sie gilt als Stifterin der Kirche St.Denis bei Paris. Gestorben ist sie am 3. Januar 502 in Paris. – König Chlodwig liess über ihrem Grab in Paris eine Kirche errichten; das Gotteshaus wurde 1791 profaniert und in das berühmte Pantheon umgewandelt.

Die Reliquien fielen der Französischen Revolution zum Opfer. Sie wird dargestellt als Jungfrau und ist Patronin von Paris.

Ihr Fest feiert die Kirche am 3. Januar

Blasius gehört zu den vierzehn Nothelfern. Sein Leben beruht grösstenteils auf Legenden. Er wurde wohl im 3.Jh. geboren und soll zu Beginn des 4. Jh. Bischof von Sebaste, heute Türkei, gewesen sein. Unter dem

Christenverfolger Diokletian wurde er festgenommen und um 316 unter qualvollen Martern ermordet. Die Legende erzählt, im Kerker habe er einen Jungen, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, durch sein Gebet vor dem Tod bewahrt. Seine Verehrung ist seit dem 9.Jh. bekannt. Etwa seit dem 16.Jh. gibt es den Blasiussegen, bei dem zwei geweihte Kerzen in Form eines Andreaskreuzes vor den (kranken) Hals gehalten werden. „Auf die Fürsprache des Heiligen Blasius bewahre dich Gott von jeglichem Übel des Halses und von allem Bösen, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

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Um die Person des Blasius gibt es ein ausgeprägtes Brauchtum. Zahlreiche Patronate leisten sich von seinem Namen ab. Die Verehrung als Schutzheiliger bei

Halskrankheiten geht wohl auf die Geschichte mit dem Jungen zurück. Vor allem im bäuerlichen Leben hat Blasius als Wetterpatron eine besondere

Bedeutung. So heisst es; der Blasiustag bringe das Winterende, möglicherweise aber auch Schäden durch Sturm.

Auf fast allen Abbildungen ist Blasius als Bischof zu sehen. Als Attribut hat er den Bischofsstab und eine Kerze in der Hand.

Sein Fest feiert die Kirche am 3. Februar

Quiriacus – Cyriakus ein eher unbekannter Name gehört auch zu den vierzehn Nothelfern. Er lebte im 3./4. Jh. und wurde in Poitiers (Frankreich) geboren. Die Überlieferungen berichten, Quiriacus sei gemeinsam mit Maximinus, dem spätern Bischof von Trier (329 – 347) aus Poitiers nach Trier gekommen. Dort soll er die Priesterweihe empfangen haben. Seine anhaltende Freundschaft zu Maximinus erregte in Folge den Neid verschiedener Kleriker, die Quiriacus schliesslich schwer verleumdeten. Nach

der Legende soll ein Engel daraufhin die Unschuld des Priesters verkündet haben. Verehrung: Die Reliquien von Quiriacus wurden später nach Taben im Bistum Trier übertragen. Im heuten Taben – Rodt existiert noch immer eine Quiriacus – Wallfahrt. In der Pfarrkirche werden die

Reliquien in einem Schrein aufbewahrt. Das eigentliche Wallfahrtsfest findet am 6. März statt, und am fünften Sonntag nach Ostern wird der Reliquienschrein durch den Ort Taben – Rodt getragen.

Sein Fest feiert die Kirche am 6. März Fragen Sie einmal unsere jüngere Generation, was sie noch von den Heiligen wissen! Viele sind ihnen unbekannt, obwohl auch wir in unserem Land etliche Heilige haben. ( „Schweizer Legendenbuch“ von Eduard Fischer und „Heiliges Schweizerland“ von P.Walther Diethelm). Vielleicht kann man dem einen oder andern Enkel daraus Geschichten vorlesen! Mit den modernen Namen unserer Kinder ist es heutzutage oft schwierig, den Namenspatron zu finden.

In früheren Zeiten waren es oft die Bauern die um die Fürsprache der Heiligen baten. Sie lebten mit der Natur und waren auf den Segen Gottes angewiesen. Auch heute wird noch in vielen Kirchen ab dem 3. Mai bis 14. September der Wettersegen erteilt. Regional auch bereits ab dem 25. April – Festtag des Heiligen Markus.

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WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG

Dr. Walter Stephan, am Teilsrain 2 D-87235 Wörthsee am 6. März

Hans Tanner, Halten 12, 9303 Wittenbach

am 7. März

Othmar Boos, Eisbahnstrasse 7, 9014 St.Gallen

am 23. März

DASS IHR IN DEN SPÄTEREN JAHREN GERN AUF EUER LEBEN

ZURÜCKBLICKT. VIELLEICHT MIT EINEM LEISEN LÄCHELN, WEIL IHR

INZWISCHEN MEHR ABSTAND ZU ALLEM GEWONNEN HABT.

DAS SIND UNSERE WÜNSCHE FÜR EUCH.

MÖGE VIEL VON EURER LIEBE UND EURER WEISHEIT ZU DENEN

HINÜBERFLIESSEN, DIE EUCH NAHE SIND.

Der Vorstand wünscht allen Geburtstagskindern einen schönen Tag,

Gottes Segen auf Eurem weitern Lebensweg.

Letztes Jahr war auf unserer Gratulationsliste auch noch Bernadette Landolt.

Am 1.September wurde sie im Alter von 83 Jahren zu Gott heimgerufen. Bernadette Landolt war seit 29 Jahren Mitglied in unserer Gilde. Auf viele schöne Stunden können die Gildenmitglieder der Österreichischen und Schweizer Gilde in ihrem Haus in Rorschacherberg zurückblicken. Die letzten Monate verbrachte sie im Pflegeheim, wo sie dann auch ihre Seele dem Schöpfer zurückgab. Liebe Bernadette, danke für Alles was Du für unsere Gilde getan. Mögest Du ruhen in Frieden.

Geburtstage, Glückwünsche und letztlich der Weg den wir Alle einmal gehen

müssen.

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Weihnachtsmarken aus Ländern die uns fern sind Wie das Christentum in ferne Länder kam …. Vielleicht blättern Sie auch hin und wieder in Ihren Briefmarkenalben. Was sich so alles angesammelt hat in all diesen Jahren. Briefmarken mit schönen Bildchen aus aller Herren Länder. Aufgefallen ist mir die schöne Serie aus Neuseeland. Wundrig geworden nahm ich den Michel Weihnachtskatalog zur Hand um zu lesen, was diese Marken mit Weihnachten wohl zu tun haben. Samuel Marsden wurde am 25. Juni 1765 in Yorkshire (England) geboren. Er wurde sehr religiös erzogen und erlernte bei seinem Vater das Schmiedehandwerk.

Er studierte später Theologie und wurde am 17.März 1793 in Bristol zum Dekan berufen, einen Monat später heiratete er und liess sich noch zum anglikanischen Priester ernennen, um am 1.Juli 1793 mit seiner Frau auf einem Sträflingsschiff nach Australien zu reisen. Fast ein Jahr später erreichten sie den Hafen von Sydney und Marsden übernahm das im zugewiesene Priesteramt. Wegen seiner unmässig harten Behandlung von Sträflingen wurde er von seinem Amt dispensiert. Er begann Land zu kaufen und versuchte sich, obwohl er über keinerlei Erfahrung verfügte, in Schafzucht. Marsden hatte Erfolg und machte sich in der Schafzucht und Wollproduktion einen guten Namen.

Als er 1807 nach England reiste war er damit beschäftigt, die Aufmerksamkeit der Kirchenoberen auf seiner Meinung nach vorhandenem Mangel an einer religiösen Schicht in Australien zu lenken. So konnte er für seine Kolonie zusätzliche Priester bekommen. Nach der Frustation in der Missionierung von Sträflingen und der ebenfalls erfolglosen Missionierung von Aborignes versprach sich Marsden mehr Erfolg bei den Maori von Neuseeland. Seiner Meinung nach: „hatten sie doch mehr Intelligenz, geistige Kapazitäten und eine natürliche Tendenz zu moralischen und fleissigen Verhaltensweisen und waren so offen für die Einführung des Evangeliums“.

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Marsdens Schiff „Active“ landet 1814 vor Rangiouhu – Bucht. Reverend Samuel Marsden war die erste Person die das christliche Evangelium am Weihnachtstag 1814 an der Bucht predigte. Seine Predigt beruhte auf dem Text aus dem Lukas Evangelium:

„Siehe, ich bringe euch eine gute Botschaft von grosser Freude, die für alle Menschen sein wird“.

Unten auf den Briefmarken ist der Text und die Melodie des Liedes: Te Harinui abgedruckt.

Nicht in verschneiter Nacht und nicht bei Sternenpracht nicht durch der Engelschar wurd’ uns die Botschaft klar.

Te Harinui – Te Harinui – Te Hari–nu–i. Die Zeit der Freude ist da!

An einem Sommertag am Strand bei Wellenschlag Maoris hörten dort der Frohen Botschaft Wort …

Das Volk vernahm im Rund auf grünem Rasengrund:

Maoris höret heut’ ich bring Euch grosse Freud…

Gesegnet ist dies Land, vereint sind Herz und Hand Gepriesen, der uns hält, wir singen aller Welt…

Marsden zelebrierte am 24. Dezember 1814 seine erste christliche Messe. Am 24. Februar 1815 kaufte er ein Stück Land in Rangihoua und begründete die erste Missionsstation in Neuseeland. Von nun an machte er Neuseeland zu seinem wichtigsten Projekt. Er starb am 12. Mai 1838 in Windsor New South Wales.

Kurz zusammengefasst: Samuel Marsden war anglikanischer Geistlicher, Viehzüchter in New South Wales (Australien), als Missioner der Church Missionary Society in New South Wales und Neuseeland tätig und Begründer der ersten christlichen Mission in Neuseeland.

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Wenig ist aus der Kleinkinderzeit von Jesus bekannt. Niue zeigt einen Blockausschnitt mit einem Bild vom niederländischen Maler Rembrandt 1606 – 1669. Die Jungfrau mit dem Kind Jesus im Tempel. Im Evangelium von Lukas lesen wir: Damals lebte in Jerusalem ein gottesfürchtiger Mann names Simeon. Er war vom Geist Gottes erfüllt, der hatte ihm die

Gewissheit gegeben, er werde noch vor seinem Tod den von Gott versprochenen Retter mit eigenen Augen sehen. Er folgte einer Eingebung des heiligen Geistes und gind in den Tempel. Als die Eltern das Kind Jesus dorthin brachten, wie es das Gesetz Vorschrieb, nahm Simeon das Kind auf die Arme und

lobte Gott: „Herr, du hast dein Versprechen gehalten! Nun kann ich in Frieden sterben. Denn ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass du dein rettendes Werk

vor aller Welt begonnen hast. Du zeigst allen Völkern dein Licht und bringst dein Volk Israel zu Ehren.“

Malta 14. Dezember 1979 Die Briefmarke zeigt ein Gemälde von Giuseppe Cali (1846 – 1930)

Flucht nach Ägypten Belize 30. Dezember 1980 Flucht nach Ägypten. Wie war es wohl damals Maria und Josef zu Mute auf ihrer Flucht?

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Liebe Gildenmitglieder

das alte Jahr geht zu Ende. Lassen wir es in Gedanken noch einmal passieren. Was

haben wir Schönes, Gutes erlebt ? Was hat uns traurig, nachdenklich gestimmt ?

Was können wir ändern?

Im Montafon entdeckt, möchte ich Ihnen das folgende Zitat auf den neuen Jahresweg geben.

MAN NEHME 12 MONATE PUTZE SIE GANZ SAUBER VON BITTERKEIT,

GEIZ, PEDANTERIE UND ANGST, ZERLEGE JEDEN MONAT IN 31, 30 ODER 28 TAGE,

SO DASS DER VORRAT GENAU FÜR EIN JAHR REICHT.

ES WIRD JEDER TAG EINZELN ANGERICHTET AUS EINEM TEIL ARBEIT UND

ZWEI TEILEN FROHSINN UND HUMOR.

MAN FÜGE DREI GEHÄUFTE ESSLÖFFEL OPTIMISMUS HINZU, EINEN TEELÖFFEL TOLERANZ,

EIN KÖRNCHEN IRONIE UND EINE PRISE TAKT.

DANN WIRD DIE MASSE REICHLICH MIT LIEBE ÜBERGOSSEN.

DAS FERTIGE GERICHT SCHMÜCKE MAN MIT EINEM STRÄUSSCHEN KLEINEN

AUFMERKSAMKEITEN UND GARNIERE ES TÄGLICH MIT HEITERKEIT.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Neues Jahr, Gottes Segen und Kraft auch in schweren Tagen. Und einen kleinen Wunsch hätte ich noch: Möchten Sie sich unsern Mitgliedern mit einem kleinen Bericht, auch ohne Foto, in unserm Heft vorstellen? Wer weiss, vielleicht bekommen Sie dann Material für Ihr Sammelgebiet! Ich denke es liegt noch viel Material in Schränken und Alben. Danke.

Und falls Sie Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss haben, unser Heft kann auch da abgerufen werden, die Briefmarken sind dann farbig abgebildet.

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Präsidentin Annemarie Strasser, Gütlistrasse 2 8280 Kreuzlingen 071 672 54 91 E-mail: [email protected] Vizepräsident Andreas Bucheli, Obermattweg 33, 3186 Düdingen Kassier Nico Conrad,

Seestrasse 44, 8810 Horgen Aktuar Hans Ruedi Tschanz Hinter Listrig 13, 6020 Emmenbrücke Beisitzer Hans Tanner, Wittenbach für die Webseite Andreas Bucheli, verantwortlich Obermattweg 33, 3186 Düdingen ISSN – Nummer 1664 – 2503 Herausgeber St.Gabrielgilde Schweiz Zusammenstellung und Redaktion: Annemarie Strasser www.gabriel-gilde.ch Druck Copy Quick Druck GmbH, Dettighoferstrasse 19 8574 Lengwil - 071 672 82 82

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