ZeitungderKolpingsfamilieInnsbruck mitNachrichtenausdem … · 2017. 12. 5. · ihren...

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ZeitungderKolpingsfamilieInnsbruck mitNachrichtenausdem DiözesanverbandKolpingTirol 21. Jahrgang Oktober bis Dezember 2017 Geburtstage in der Kolpingsfamilie Innsbruck . . . . . . . Seite 2 Tagesordnung zur Diözesanversammlung . . . . . . . . . . Seite 3 Der Vatikan, die Bischofsfabrik der Weltkirche . . . . . . Seite 4 Was war los in der Kolpingsfamilie Innsbruck . . . . . . . . Seite 5 150 Jahre Kolpingsfamilie Hall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7 Generalversammlung der Kolpingsfamilie Lienz . . . . . . Seite 11 Termine im 4. Quartal 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Zu den 22. Internationalen Kolping Skimeisterschaften vom 22. bis 25. Feber 2018 In Südtirol-Welschnofen-Karerpass ist Anmeldeschluss der 10. November 2017 Organisationschef ist Giorgio NESLER (Nationalsekretär) [email protected] • Tel.: 0039/471-308400 DU GOTT von Dir kommt alles, was gut ist. Ergreife Du die Macht über mich. Über meine Gedanken – dass ich Gutes denke, über meine Augen – dass ich Gutes sehe, über meine Ohren – dass ich Gutes höre, über meinen Mund – dass ich Gutes rede, über meine Gefühle – dass ich Gutes erspüre, über mein Herz – dass ich Gutes liebe, über meine Hände – dass ich Gutes tue, über meine Füße – dass ich gute Wege gehe. Ergreife Du die Macht über mich – damit ich gut bin. Ergreife Du die Macht über die ganze Welt – damit das Gute siegt. P. Anton Rotzetter († 1. März 2016), Kapuziner

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  • 15. JahrgangApril bis Juni 2012

    Zeitung der Kolpingsfamilie Innsbruckmit Nachrichten aus demDiözesanverband Kolping Tirol

    2211.. JJaahhrrggaannggOOkkttoobbeerr bbiiss DDeezzeemmbbeerr 22001177

    Geburtstage in der Kolpingsfamilie Innsbruck . . . . . . . Seite 2Tagesordnung zur Diözesanversammlung . . . . . . . . . . Seite 3Der Vatikan, die Bischofsfabrik der Weltkirche . . . . . . Seite 4Was war los in der Kolpingsfamilie Innsbruck . . . . . . . . Seite 5150 Jahre Kolpingsfamilie Hall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7Generalversammlung der Kolpingsfamilie Lienz . . . . . . Seite 11Termine im 4. Quartal 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12

    Zu den 22. Internationalen Kolping Skimeisterschaften vom 22. bis 25. Feber 2018In Südtirol-Welschnofen-Karerpass ist Anmeldeschluss der 10. November 2017

    Organisationschef ist Giorgio NESLER (Nationalsekretär)[email protected] • Tel.: 0039/471-308400

    DU GOTT von Dir kommt alles, was gut ist. Ergreife Du die Macht über mich.

    Über meine Gedanken – dass ich Gutes denke,über meine Augen – dass ich Gutes sehe,über meine Ohren – dass ich Gutes höre,über meinen Mund – dass ich Gutes rede,

    über meine Gefühle – dass ich Gutes erspüre,über mein Herz – dass ich Gutes liebe,

    über meine Hände – dass ich Gutes tue,über meine Füße – dass ich gute Wege gehe.

    Ergreife Du die Macht über mich – damit ich gut bin.Ergreife Du die Macht über die ganze Welt – damit das Gute siegt.

    P. Anton Rotzetter († 1. März 2016), Kapuziner

  • Wir gratulieren zum Geburtstag in der Kolpingsfamilie Innsbruck

    Oktober 2017Auffinger Hugo, Blaha Leo, Fazzi Brigitte, Grafeneder Andrea, Kraler Alfons, Lackner Ulli, Leutgeb-Mayr Wal-traud, Liessem Martin, Melcher Anna, Mitterer Brigitte, Perfler Hubert, Präses Troyer Franz

    November 2017Ganser Josef, Hahndl Andrea, Hoffmann Erna, Knapp Ambros, Krismer Thomas, Mathoi Gabriele, Siller Marga-rete, Steiner Luise, Weiler Katharina, Zdravković Slavica

    Dezember 2017Burmey Mary Sandanasamy, Forberger Johann, Grüner Karl, Hofer Helga, Jungegger Maria, Mühlmann Emme-rich, Oberzaucher Richard, Perfler Siegfried, Scherzer Alois, Schwarz Eva-Maria, Stabentheiner Wolfgang

    Inn’sKolping— 2 — Oktober bis Dezember 2017

    IMPRESSUM – Herausgeber: Kolpingsfamilie Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7, 6020 Innsbruck - Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Josef UrsprungerDruck: Ditterich Innsbruck – Offenlegung lt. Mediengesetz: Mitgliederzeitung der Kolpingsfamilie Innsbruck mit Diözesan-Nachrichten

    Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für Inn’sKolping(Spendeneingang vom 2. März bis 1. August 2017)

    Johann Goller, Anras; Franz und Ingrid Pölzl, Kematen; Wilfried Koller, Kramsach; Reinhard Willhelmer, Lienz;Fritz Ascher, Oberperfuß; Ing. Georg Stadler, Rutzenmoos;Max Dornauer, Ing. Walter Moser, Dr. Erich Ploner, Schwaz; Mag. Friedrich Preyer, Telfs; Edgar Brandner, Ter-fens; Raimund Musshauser, Franz Niedertscheider, Thurn; Alfons Litzlfellner, Uderns; Herbert Perktold, Wat-tens; Klaudia Schmid, Weissenbach; Erwin Berger, Wilhelm Cech, Sieglinde Dorer, Mag. Brigitte Fatzi, HelmutFieber, Manfred Fluch, Sieglinde Gratl, Karl und Herta Grüner, Angelika Harm, Heinrich Huter, Maria Jungeg-ger, Maria Kecht, Marianne Kreutner, Dr. Paul Ladurner, Renate Lerch, Emmerich und Hanni Mühlmann, AnnaOtto, Wilhelm Partilla, Ferdinand Priverschek, Christa Puschmann, Willibald Ringer, Josef Steiner, Dr. FranzTroyer, DIng. Herbert Weiler, alle Innsbruck.

    Mit Ihrer Spende können wir einen Teil der Herstellungskosten und des Portos abdecken.Danke für Ihre Unterstützung!

    Einladung zur Diözesanversammlung von Kolping TirolSamstag, 7. Oktober 2017 um 14.30 Uhr im Kolpinghaus Hall

    Die Anwesenheit der stimmberechtigten Teilnehmer bei der Diözesanversammlung ist deshalb wichtig, dain der Diözesanversammlung die Weichen für das neue Jahr im Diözesanverband gestellt werden. Heuer wirdder Diözesanpräses gewählt. Das allein soll aber nicht nur der Grund sein, sondern die Teilnahme ist eineAnerkennung der Arbeit der einzelnen Kolpingsfamilien.

    EEss kköönnnneenn aallllee MMiittgglliieeddeerr jjeeddeerr KKoollppiinnggssffaammiilliiee aallss GGäässttee aann ddeerr DDiiöözzeessaannvveerrssaammmmlluunngg tteeiillnneehhmmeenn..

    Jedes Jahr versuchen wir, nach der Versammlung ein Referat oder eine Vorstellung von Persönlichkeiten zuorganisieren. Heuer können wir den Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes Msgr. Ottmar Dil-lenburg begrüßen. Er wird uns über Kolping und die 17 SDG`s berichten.

    Den Nachmittag lassen wir dann gemütlich beim Abendessen ausklingen.

  • 1. Begrüßung 2. Einverständnis der Tagesordnung 3. Totengedenken 4. Verlesung Protokoll vom 1. Oktober 2016 Kolpinghaus Innsbruck 5. Berichte

    a) Leiter Kolping (Andreas Kirchebner) b) Diözesanpräses (Pater Severin Mayrhofer) c) Vorsitzender (Peter Staudinger)

    6. Diskussion über die Berichte 7. Bericht des Kassiers (Josef Ursprunger) 8. Bericht der Kassaprüfer (Adi Unterlechner & Herbert Perktold) 9. Entlastung des Kassiers 10. Bestellung neuer Kassaprüfer 11. W ahl des Diözesanpräses

    W ahlvorschlag Diözesanvorstand: Pater Severin Mayrhofer 12. PAU SE 13. Berichte der einzelnen Kolpingsfamilien (maximal 5 Minuten)

    a) W eißenbach b) Silz c) Innsbruck d) Hall e) W attens f) Schwaz g) Jenbach h) Lienz

    14. Grußworte der Ehrengäste 15. Allfälliges Treu Kolping Peter Staudinger Vorsitzender Kolping Tirol

    Tagesordnung zur Diözesanversam m lung am

    07.10.2017 um 14.30 Uhr Kolpinghaus Hall in Tirol

    Schumacherweg 2, 6060 Hall in Tirol

    ZVR: 697753781

    Inn’sKolping — 3 —Oktober bis Dezember 2017

    Tagesordnung zur Diözesanversammlung am 07.10.2017 um 14.30 Uhr Kolpinghaus Hall in Tirol

    Schumacherweg 2, 6060 Hall in Tirol

    1. Begrüßung2. Einverständnis der Tagesordnung3. Totengedenken4. Verlesung Protokoll vom 1. Oktober 2016 Kolpinghaus Innsbruck5. Berichte

    a) Leiter Kolping (Andreas Kirchebner) b) Diözesanpräses (Pater Severin Mayrhofer) c) Vorsitzender (Peter Staudinger)

    6. Diskussion über die Berichte7. Bericht des Kassiers (Josef Ursprunger)8. Bericht der Kassaprüfer (Adi Unterlechner & Herbert Perktold)9. Entlastung des Kassiers10. Bestellung neuer Kassaprüfer11. Wahl des Diözesanpräses

    Wahlvorschlag Diözesanvorstand: Pater Severin Mayrhofer12. PAUSE13. Berichte der einzelnen Kolpingsfamilien (maximal 5 Minuten)

    a) Weißenbach b) Silz c) Innsbruck d) Hall e) Wattens f) Schwaz g) Jenbach h) Lienz

    14. Grußworte der Ehrengäste15. Allfälliges

    Treu KolpingPeter StaudingerVorsitzender Kolping Tirol

    ZVR: 697753781

  • — 4 — Inn’sKolping

    „Der Papst ernennt die Bischöfe frei“, heißt esim katholischen Kirchenrecht. Das bedeutetallerdings nicht, dass er die Kandidaten ausdem Hut zaubert. Jeder Ernennung geht im Va-tikan ein aufwändiges Verfahren voraus.

    Der Apostolische Nuntius als Headhunter vorOrt

    Für ungefähr zwei Drittel aller Bistümer der Welt-kirche, im Wesentlichen jenen in Europa undAmerika, ist hiefür die Kongregation für die Bi-schöfe zuständig. Diese Behörde mit rund zweiDutzend festen Mitarbeitern ist eine Art vatikani-sche Personalabteilung für Führungskräfte. „Fab-brica dei vescovi“ nennen sie die Italiener.Sobald ein Bischofsstuhl vakant wird, tritt der je-weilige Vatikanbotschafter im Land als Headhun-ter in Aktion. Der Apostolische Nuntius bittet dasDomkapitel des Bistums sowie die Bischöfe derbetroffenen Kirchenprovinz um Listen mit geeig-neten Kandidaten, Auch die Vorsitzenden der je-weiligen Bischofskonferenz werden befragt. DerBotschafter trifft dann eine Vorauswahl. Über ei-nige besonders geeignet erscheinende Kandida-ten holt er nähere Informationen ein. In einemsogenannten Informationsprozess befragt er dazuin einem vertraulichen Verfahren Priester undLaien. Die Ergebnisse liefert er zusammen miteiner Dreierliste der aus seiner Sicht geeignets-ten Kandidaten an die Bischofskongregation wei-ter. Diese prüft zunächst die Unterlagen underkundigt sich bei anderen Vatikanbehörden, obgegen den Kandidaten etwas vorliegt; etwa dieGlaubenskongregation und die Kleruskongrega-tion.Dann schlägt die Stunde der Weltkirche. Das Er-gebnis der Erkundigungen wird der Vollversamm-lung der Bischofskongregation vorgelegt, in deretwa dreißig Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfeder Weltkirche sitzen. Diese Posten zählen zu deneinflussreichsten im Vatikan überhaupt. Formalsind alle Mitglieder gleichberechtigt. In der Praxisspielen aber jene Kardinäle und Bischöfe jeweilseine besondere Rolle, in deren jeweiligen Hei-matländern oder -regionen ein Bischofsstuhl zubesetzen ist. Sie werden von den anderen Mit-gliedern häufig um ihre persönliche Einschätzungdes Kandidaten gebeten. Nach Abschluss der Be-

    ratungen erstellt die Vollversammlung eine neueDreierliste. Sie wird dem Papst samt allen Unter-lagen in einer seiner regelmäßigen Audienzenvom Präfekten der Kongregation überreicht; der-zeit ist dies der kanadische Kurienkardinal MarcOuellet. Eine Ausnahme bildet der deutschspra-chige Raum, wo das Verfahren anders abläuft undkomplizierter ist, weil die Domkapitel mehr Mit-spracherechte haben.Wie alle Personalabteilungen arbeitet die Bi-schofskongregation diskret, und sie ist äußerstverschwiegen. Interviews gibt Ouellett nur selten.Details zu einzelnen Ernennungen oder zum Ver-fahren werden, wenn überhaupt, nur durch Indis-kretion im betreffenden Land bekannt. Das letzteWort hat der Papst. Er entscheidet, wen er vonder Dreierliste der Bischofskongregation ernennt.Das allerletzte Wort haben schließlich die Kandi-daten selbst. Hat der Papst eine Entscheidung ge-troffen, kontaktiert der jeweilige Botschafter denKandidaten und fragt ihn, ob er das Amt annimmt.Offenbar gibt es durchaus Absagen. Kardinal Ou-ellet sagte einmal, am meisten überrascht habeihn zu Beginn seiner Tätigkeit, wie viele Kandida-ten eine Ernennung zum Bischof verweigerten.

    Die Regularien und die Ausnahmen von derRegel

    Soweit die Regularien. Dem Papst steht es aller-dings auch frei, den Dreiervorschlag samt den Un-terlagen beiseitezulegen und einen eigenenKandidaten zu ernennen, der auf keiner Listesteht. Das kann vor allem dann passieren, wenner das Land oder die Region persönlich kennt: beiFranziskus also im lateinamerikanischen Raum;bei Benedikt XVI. war es der deutschsprachige.Schon seit längerem gibt es Kritik an diesem Ver-fahren. Beanstandet wird innerkirchlich, dass dasVotum der Ortskirchen zu wenig berücksichtigtwerde. Auch der Fragenkatalog ist aus Sicht vonKritikern überarbeitungsbedürftig. Im Zuge derKurienreform hat der Kardinalsrat mit dem Papstüber Änderungen am Verfahren beraten. Ergeb-nisse sind aber bislang noch nicht bekannt.

    Thomas Jansen

    Aus „Pilgerzeitung“ – Sommer 2017 (Tagespost für die Besucher der Ewigen Stadt)

    Oktober bis Dezember 2017

    Der Vatikan, die Bischofsfabrik der Weltkirche

  • Inn’sKolpingOktober bis Dezember 2017 — 5 —

    Was war los in der Kolpingsfamilie InnsbruckKolping Österreich tagte in InnsbruckMit einem klaren Bekenntnis zum Einsatz füreinen nachhaltigen Lebensstil endete die heurigeBildungskonferenz von Kolping Österreich. An diezweihundert TeilnehmerInnen und Gäste hattensich von 19. bis 21. Mai im Kolpinghaus Innsbruckversammelt, um gemeinsam Möglichkeiten zu er-kunden, die „Globalen Nachhaltigkeitsziele“(SDGs) der Vereinten Nationen im Bereich desKolpingverbandes in die Tat umzusetzen, oder,wie es Kolping-Präsidentin Christine Leopold inihren Eröffnungsworten ausdrückte, „aktiv mitzu-wirken an einer guten Zukunft für möglichst alleMenschen auf dieser Erde.“Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Gottes-dienst am Freitagabend mit dem austro-brasilia-nischen Bischof Erwin Kräutler, der in seinerPredigt ebenso wie in seinem Impulsvortrag amdarauffolgenden Tag zum Schutz „unseres ge-meinsamen Hauses, der Erde“ aufrief.In einem zweiten Impulsreferat bezeichnete derehemalige EU-Kommissar Franz Fischler ein ra-sches Umdenken und eine Mäßigung des Le-bensstils der Menschen in den wohlhabendenLändern als alternativlos.

    Bei der Generalversammlung am 6. Juni 2017 wurde der Vorstand der Gruppe Kolping gewählt. NeueLeiterin ist Gabi Mathoi, weitere Vorstandsmitglieder sind neben dem Vorsitzenden und dem Präses:Edeltraud Bachmann, Martin Liessem, Josef Schlick und Renate Siller.Die beiden langjährigen Rechnungsprüfer Helmuth Fieber und Emmerich Mühlmann haben aus Al-tersgründen ihr Amt zurück gelegt. Danke für ihre sorgfältige, gewissenhafte Arbeit! Neu gewählt wur-den für die nächsten drei Jahre Erich Hofer und Toni Waldner.Zwei Mitglieder konnten geehrt werden: Dr. Paul Ladurner wurde vor vierzig Jahren vom damaligenPräses Peter Mair bei der Kolpingsfamilie Innsbruck aufgenommen. Pfarrer Franz Troyer kam vor fünf-undzwanzig Jahren als Präses in Lienz zu Kolping.Die Generalversammlung endete mit einer von Josef Schlick zusammengestellten Bilderschau überdie Tätigkeiten im abgelaufenen Vereinsjahr.

  • Inn’sKolping— 6 — Oktober bis Dezember 2017

    Bei der 150-Jahr-Feier

    in Hall

    Reise nach Assisi

    und Rom

    Bei unserem Jubiläum „150 Jahre Kolpingsfami-lie Innsbruck“ im Jahr 2002 bekamen wir von denHallern ein keines Nadelbäumchen als Ge-schenk, das inzwischen in unserer Gartenanlagezu Mannshöhe gewachsen ist.Wir brachten einen Weinstock als Geschenk mit,von dem wir hoffen, dass er im Haller Kolping-garten wachsen und Früchte tragen wird.

    Flohmarkt Almwanderung

  • Inn’sKolpingOktober bis Dezember 2017 — 7 —

    Bei prachtvollem Wetter ging am Samstag, den10. Juni und am Sonntag, den 11. Juni 2017 imwahrsten Sinne des Wortes die Jubiläumsfeiernder Kolpingsfamilie Hall „über die Bühne“. Ge-meinsam mit Kolpingsfamilien aus Tirol, Vorarl-berg, Südtirol, Oberösterreich, Bayern undBaden-Württemberg den 150. Geburtstag. An die120 auswärtige Kolpingfreunde konnten an die-sem Wochenende in Hall begrüßt werden.

    Dieses Fest nahmen die Haller zum Anlass, einenHöhepunkt nach dem anderen zu feiern.

    Am Samstagabend, den 10. Juni, traf man sichim Haller Kolpinghaus zum Festabend, bei demgleich beim Eintritt ein festes Schlagen zu hörenwar, prägte man doch in alter Haller Tradition dieGedenkmünze zur 150-Jahr-Feier. Zusätzlich gab

    es die Möglichkeit, das nunmehr zweite HallerKochbuch, welches Frauen der Kolpingsfamilie

    Die Kolpingsfamilie Hall in Tirol feierte Geburtstag: 150 Jahre unter dem Motto: „Engagement von Menschen für Menschen“

    Anton Salesny beim Prägen

    der Festmünze

    Generalpräses Ottmar Dillenburg mit einer selbstgeprägtenFestmünze

    vlnr: Generalpräses Ottmar Dillenburg, Vorsitzender StefanSpiess, Hubert Tintelott (Festredner)

  • Inn’sKolping— 8 — Oktober bis Dezember 2017

    bzw. der Kolping Liners geschrieben haben, zuerwerben. Der langjährige Generalsekretär Hu-bert Tintelott hielt die Festrede, in der er der Kol-pingsfamilie Hall zu so vielen Jahrzehntengesellschaftlichem Engagement, sozialer Verant-wortung und einem regen Vereinsleben gratu-lierte.

    Ein Blick in den Spiegel der Zeitgeschichte eröff-nete sich bei der Präsentation der Vereinschronikder besonderen Art, die sich nicht als klassischeChronik im herkömmlichen Sinne präsentiert,sondern das Vereinsleben in den Kontext der je-weiligen gesellschaftlichen und politischen Um-stände stellt. Das Buch über die Geschichte derKolpingsfamilie Hall konnte dann von den anwe-senden Gästen käuflich erworben werden.

    Mit dem Kolping-Chor, den Kolping Liners, derMusikgruppe „Wilde Hund“ und als Herzstückdem Sketche-Abend der Kolpingbühne wurde

    den anwesenden Gästen ein bunter Abend mitviel Unterhaltung geboten. Es wurden Sketchesaus „So lacht Hall“ der letzten Jahre dargeboten,die bei den Gästen für jede Menge Lacher sorg-ten.

    Die Überraschung des Abends glückte dann nochjemand anderem: Dr. Kaus Mayramhof, Präsidentdes Tiroler Theatervereins, überraschte das Hal-ler Kolping-Urgestein Franz Wegscheider miteiner besonderen Ehrung: er überreichte FranzWegscheider das goldene Verdienstkreuz für seinEngagement um die Tiroler Theaterwelt.

    Am Sonntagvormittag zeigte die KolpingsfamilieFlagge: die zahlreichen Ehrenabordnungen ausHall und den befreundeten Kolpingsfamilien mar-

    Pater Severin und Christian Margreiter mit dem Buch überdie Geschichte der Kolpingsfamilie Hall

    Der Kolpingchor Hall eröffnete den Festabend

    Stefan Spiess begrüsst die angereisten Mitglieder der Kol-pingsfamilie Lienz

    Franz Wegscheider (links) mit Dr. Klaus Mayramhof mit gol-denem Verdienstkreuz

  • Inn’sKolpingOktober bis Dezember 2017 — 9 —

    schierten im Festumzug durch die Haller Altstadt.Gemeinsam mit der Haller Bevölkerung feierteman den Jubliäumsgottesdienst stimmungsvoll imAltstadtpark, zelebriert von Monsignore OttmarDillenburg. Mitzelebranten waren Diözesanpräsesund Präses Pater Severin, der Präses der Kol-pingsfamilie Meran, Pfarrer Josef Stampfl und derHaller Pfarrer Jakob Patsch. Bundespräses Ge-rald Gump musste sich leider kurzfristig für diesesWochenende entschuldigen.

    Dabei wurde traditionell das Fahnenband zum150-jährigen Jubiläum vom Generalpräses ge-segnet, als Fahnenbandpatin stellte sich das Hal-ler Mitglied Gertraud Wopfner zu Verfügung.

    Die zahlreichen Ehrengäste, darunter die HallerBürgermeisterin Eva-Maria Posch mit einigen Ge-meinderäten, Generalpräses Ottmar Dillenburgaus Köln, der langjährige Nationalsekretär Südti-rols Otto von Dellemann, die Präsidentin von Kol-ping Österreich Christine Leopold, sowie dieangereisten auswärtigen Kolpingsfamilien zeigtensich von der Ehrendefilierung vorm Kolpinghausbeeindruckt. Die Feierlichkeiten gipfelten zu Mittag, als die Kol-pingsfamilie Hall Pater Severin Mayrhofer aus-zeichnete, der seit 25 Jahren als Präses dem

    Festmesse mit Generalpräses Msgr. Ottmar Dillenburg

    Bannerzug durch die Haller Altstadtvlnr: Bürgermeisterin Eva-Maria Posch, Stefan Spiess, Prä-sidentin Christine Leopold

  • Inn’sKolping— 10 — Oktober bis Dezember 2017

    Verein eng verbunden ist. Mehr als 300 Festgästeließen mit Pater Severin und der KolpingsfamilieHall das Jubiläumsfest freudig ausklingen.

    Stefan Spiess, Vorsitzender

    Festzug durch die Haller Altstadt zum Kolpinghaus

    Ehrensalve durch die Straubschützenkompanie vorm Kol-pinghaus

    Ehrung von Pater Severin für 25 Jahre Präses der HallerKolpingsfamilie

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  • Inn’sKolpingOktober bis Dezember 2017 — 11 —

    „Wir sind gut unterwegs“ so die aktuelle Bestandsauf-nahme von Kolping Lienz, getroffen bei der Jahres-hauptversammlung am 10. März 2017. Der Status giltfür Verein und Haus und ist in erster Linie dem um-sichtigen, ehrenamtlichen Engagement der aktivenMitglieder zuzurechnen. Mitglieder, die fest zum Ve-rein stehen – zwei davon seit siebzig Jahren.

    „Gesellen“ der ersten Stunden sind Anton Gasserund Gabriel Forcher, die die Neugründung des Katho-lischen Gesellenvereines nach Kriegsende und denWerdegang der Kol pingsfamilie Lienz mitgetragenhaben. Als Funktionär, als Theaterspieler, als Unter-nehmer. Fast auf den Tag genau 70 Jahre nach Auf-nahme in den Verein wurden die beiden rüstigenUrgesteine von der Generalversammlung mit StandingOvation gratuliert und bedankt. Nicht minder die Leis-tungen von Franz Seiwald und Josef Forcher sowievon Walter Müller, denen Ehrenzeichen für 60 und 50Jahre Mitgliedschaft angesteckt wurden.

    Heute zählt der in zwischen 136 Jahre alte Vereinüber 200 aktive Mitglieder und Vereinsfreunde, führtim eigenen Haus ein Jugendheim, beherbergt dort dieKinderbe treuungsstätte OKZ, einen kleinen Gastbe-trieb und bietet Veranstaltungsräumlichkeiten für ver-schiedene Events bis 300 Personen an. „Ihr könntglücklich sein, noch ein eigenes Haus zu haben“ son-dierte Diözesvorsitzender Peter Staudinger die Lien-zer Lage, denn schon einige Kolpinghäuser – auch inTirol – haben finanziell nicht überlebt. Nicht so inLienz: Als einer der ältesten Vereine von Lienz (Grün-dung 1881) besitzen die Lienzer Kolpingler seit 1884in der ehemaligen Kalkgrube in Lienz ein eigenes Ver-einshaus. Und seit dem Neubau vor über dreißig Jah-ren führt Kolping Lienz dort auch ein Jugendheim. EinGrund, warum man in der Adolf Purtscher-Straßeetwas verwundert ist, dass nach der Schließung vonKonvikt und Klösterle und den kolportierten Plänen füreinen Heimneubau in der Dolomitenstadt noch nie-mand Kolping Lienz als einzigen Heimträger des Be-zirkes diesbezüglich kontaktiert hat.

    Obmann Meinhard Pargger tröstet und freut es,wenn er feststellen kann: „Wir sind gut unterwegs, –aber könnten besser unterwegs sein“. In den letztendrei Jahren wurden über 250.000 Euro investiert(Parkplatz, Fenster und Haustechnik) wobei man vonder Stadt Lienz großzügig unterstützt worden ist. Diederzeitige finanzielle Situation lässt auch zu, dass wei-ter erneuert und modernisiert wird. Heuer noch sollenim ebenerdigen Veranstaltungsbereich die Toiletten-anlagen behindertengerecht erneuert und adaptiertwerden.

    Dass die erwirtschafteten Gelder vernünftig, spar-sam und korrekt verwendet werden, dafür sorgen eininterner Wirtschaftsvorstand und nicht zuletzt die Kas-saprüfer. Diese attestierten den Vereinskassieren einevorbildliche Arbeit.

    Wertvolle Arbeit leistet auch der Vorstand, den Nor-bert Hopfgartner dirigiert und der für viele Aktivitätenvom klerikalen über den sportlichen bis hin zum un-terhaltsamen Bereich anbietet: Sozialmarkt, Berg-messe, Eisstock- und Zimmergewehrschießen sindnur einige der internen Angebote des Vereines, derüberregional vor allem bei Schirennen immer wiederEdelmetall abräumt.

    Wäre noch das Theater, also die Kolpingbühne:Seit vier Jahren ist es inzwischen ruhig auf den haus-eigenen Brettern – Ausnahme ein Gastspiel einer Süd-tiroler Kolpingsfamilie in Lienz. Aber ObmannReinhold Tschurtschenthaler erzeugt Spannung, wenner orakelt: „Es kribbelt in den Beinen ...“ – ein Zustandden man auch vom auch vom „eingeschlafenen Fuß“kennt, bevor das (Theater)blut dann vielleicht dochwieder kräftig zirkulieren wird. (mag)

    Kolpingsfamilie Lienz: Auf fünf Schultern 310 Kolpingjahre

    Mehr als ein Drittel der aktiven Mitglieder folgten der Einla-dung zur Jahreshauptversammlung

    (v. l.): Fünf Männer – 310 Vereinsjahre: Walter Müller, ToniGasser, Gabriel Forcher, Josef Forcher und Franz Seiwaldmit den Funktionären Norbert Hopfgartner, Präses BrunoDecristoforo, Diöz.-Vorsitzender Peter Staudinger und Ob-mann Meinhard Pargger Fotos: Kolping Lienz / mag

  • Inn’sKolping— 12 — Oktober bis Dezember 2017

    Termine der Kolpingsfamilie Innsbruck im 4. Quartal 2017

    Oktober 2017

    Samstag, 7. Diözesanversammlung von Kolping Tirol14.30 Uhr Kolpinghaus Hall

    Freitag, 27., 13 Uhr Bücherflohmarkt im KolpinghausSamstag, 28.9 – 13 Uhr

    November 2017

    Sonntag, 5. Gräbersegnung am Tummelplatz

    Donnerstag, 9. Kolpingstammtisch: 16 Uhr im Kolpinghaus bei einem geselligen Nachmittag

    Donnerstag, 30. „Einmal den eigenen Adventkranzbinden – das wäre doch etwas“15 bis 19 Uhr Schon jetzt freuen wir uns auf Ihre/Deine Anmeldung bis zum 20. 11.

    Telefon 0699 17 346 916 Waltraud Leutgeb • [email protected]

    Dezember 2017

    Freitag, 1. Krippensegnung im Kolpinghaus, 19.30 Uhr

    Donnerstag, 7. Kolpinggedenktag – 19 Uhr Gottesdienst in Allerheiligen,20 Uhr Bilderschau über unsere heurige Romreise im Kolpinghaus

    Dienstag, 12. Adventgang zum Höttinger Bild, Treffpunkt 18.30 Uhr beim Planötzenhof

    Sonntag, 17. Adventgottesdienst im Kolpinghaus, 9.30 Uhr, anschließend Frühstück

    Vorschau 2017

    Samstag, 6. Jänner Nach dem Gottesdienst in Allerheiligen Neujahrsempfang

    Redaktionsschluss für die Ausgabe Jänner – März 2018: 25. November 2017

    Retouren an: Kolpinghaus Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7, 6020 InnsbruckÖsterreichische Post AG • MZ 02Z032925 M

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