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MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE JUNI 2016 KOMPETENZ So arbeiten die Telekommunikationsprofis der Zukunft 08 Zukunft Die Zukunft ist ein Meer aus Möglichkeiten MENSCHEN « Meine Freizeit für deine Sicherheit » 10 KOMPETENZ Ein Blick in die Zukunftstrends 16

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MITARBEITERMAGAZINDER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE

JUNI 2016

KOMPETENZSo arbeiten die Telekommunikationsprofis der Zukunft

08

ZukunftDie Zukunft ist ein Meer aus Möglichkeiten

MENSCHEN« Meine Freizeit für deine Sicherheit »

10

KOMPETENZEin Blick in die Zukunftstrends

16

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INHALT

INHALT

EDITORIAL

MEINUNGEN

4 Kolumne

4 Jahresabschluss 2015 / 2016

5 Wechsel in der Leitung Personal

KOMPETENZ

6 Die Pensionskasse steht auf gesunden Beinen

7 Wenger + Wirz AG: Was hat Kiesel mit Bier zu tun

8 Netfon Solutions AG: So arbeiten die Telekommuni- kationsprofis der Zukunft

15 Ausbildung: Rüstzeug für eine starke Zukunft

16 Arbeitssicherheit: Ein Blick in die Zukunftstrends

MENSCHEN

10 Rampenlicht: Meine Freizeit für deine Sicherheit

18 U21: Wo sauberes Arbeiten Grundvoraussetzung ist

19 Neueintritte

20 Jubiläen

IM FOKUS

12 Mein Weg in die Zukunft

24 KURZNEWS

RÜCKSEITE

10

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12

07

Auf der Frontseite: Robin RhynerBrupbacher Gatti AG

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Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe2

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INFO

EDITORIAL

Liebe Seilzug-Leserinnen Liebe Seilzug-Leser

K risen häufen sich, die Technologien entwickeln sich in rasantem Tempo und Kriege machen Schlagzeilen. In solchen Zeiten fragt

man sich, was kommt auf uns zu? Welche Anforderungen stellen sich uns, und wie erkennen wir die Potentiale der Zukunft? Dieselben Fragen haben wir einzelnen Mitarbeitenden gestellt. Aus den Gesprächen sind spannende Berichte entstanden. Arthur Cavegn, Geschäftsleiter der Netfon Solutions AG, erklärt uns auf den nächsten Seiten, über was Unternehmen verfügen müssen, die in Zukunft erfolgreich ICT-Netzwerk-Dienstleistungen anbieten wollen.

Dass man trotz persönlichen Rückschlägen weiterhin an die Zukunft glauben darf, hat Valentin Villiger erfahren. Unser Elektroinstallateur im 1. Lehrjahr bei der Elektro M+C erzählt uns, wie er mutlos und unerwartet durch ein Missgeschick die Lehrstelle seiner Träume fand.

Auch Bruno Huonder, Leiter der Baumann Koelliker Gruppe, hat bei der Präsentation des Jahresabschlusses auf den kommenden Seiten klare Vor- stellungen, wie wir in Zukunft agieren müssen.

Und wie sind Ihre Prognosen für die Zukunft? Wie sie auch ausfallen, eines stimmt positiv: Nahezu alle Zahlen, die die Lebensqualität und Sicherheit messen, sind – verglichen mit jenen der vergangenen 25 Jahre – besser. Auch wenn es sich womöglich anders anfühlt, lebt es sich heute deutlich sicherer als früher. Das liegt zu einem kleinen Teil auch am Einsatz von Personen wie Silvia Elsener, Assistentin bei der Stadler AG. Sie ist Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr und gibt ihre Freizeit für unseren Schutz her.

Angela GrippoBaumann Koelliker Verwaltung

Impressum

Zeitschrift: für die Mitarbeitenden und Pensionierten

der Baumann Koelliker Gruppe

Ausgabe: Juni 2016

Auflage: 1000 Exemplare

Redaktion: Dario Gigliotti, Angela Grippo,

Jacqueline Grolimund, Nicole Hess, Fabrice Schreiber

Kontakt: Baumann Koelliker AG

Redaktion «Seilzug» Postfach 200 8040 Zürich

Tel. 044 497 38 02 Fax 044 497 38 01

[email protected]

Gestaltung, Layout & Satz: naef-grafik.ch

8906 Bonstetten

Druck: Staffel Medien AG

8045 Zürich

Die Redaktion dankt für Beiträge, Hinweise und Informationen.

Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist (nicht immer) ein Geheimnis

Neugestaltung Seilzug

Haben Sie es schon bemerkt? Wir haben das Layout angepasst. Angefangen bei der Schriftgrösse über die Farben bis hin zur Bild- darstellung. Die Neugestaltung entspricht den neuen Lesegewohnheiten sowie den gewonnenen Erkenntnissen aus der vergangenen Leserum-frage. Wir hoffen, Ihren Geschmack getroffen zu haben.

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MEINUNGEN

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

K aum ist das Geschäftsjahr ab- geschlossen, haben wir bereits

die Ziele für das Kommende im Visier. Basierend auf Einschätzungen unserer Teams, Abteilungen und Geschäftsein-heiten setzen wir uns diese Vorgaben selber. Trotz sorgfältigster Planung können wir die Zielerreichung niemals vollständig voraussehen. Doch wie Antoine de Saint-Exupéry einst sagte: Die Zukunft sollte man nicht vorausse-hen wollen, sondern möglich machen.

Ich bin überzeugt, dass Ihre gute Aus- bildung und Ihre langjährige Erfahrung das Fundament solider Planung und nach- haltiger Unternehmensentwicklung sind. Gepaart mit einem Schuss Intuition sollte jeder von uns in der Lage sein, die zu- künftige Entwicklung realistisch einzu- schätzen.

Und dennoch können wir jederzeit von unvorhergesehenen Ereignissen über-rascht werden. Dann gilt es, Ruhe zu bewahren und das Gesamtziel fest im Auge zu behalten. In solchen Situationen und trotz aller Planung ist es doch tröst-lich zu wissen, dass bekanntlich viele Wege nach Rom führen.

Frank Gerber Präsident des Verwaltungsrates

Der diesjährige Jahresabschluss zeigt grosse Unter-schiede zwischen den einzelnen Unternehmen der Gruppe. Die Mehrheit weist ausserordentlich gute Ergebnisse aus, während einzelne ungenügende Resultate erzielten.

Für einmal hat die Gruppe die gesteckten Ziele knapp verfehlt, wobei der Umsatz lediglich um 1.4 % unter dem Budget lag, das Betriebsergebnis ist aber 8.5 % tiefer. Trotz allem erachte ich das Gesamtresultat als gut. Die Aussichten für das soeben angelaufene Geschäftsjahr sind besser als vor zwölf Monaten und ich blicke mit Zuversicht in die Zukunft.

Jahresabschluss 2015/2016

Dazwischentöne

Text / Bruno Huonder Leiter der Baumann Koelliker Gruppe

ZAHLEN & FAKTEN

Anteil jeder Geschäftseinheit am Erfolg der Gruppe

WW 21.8 %

ST 5.8 %

NF 3.4 %

BG 2.6 %

EH 0.9 %

EAG 0.9 %

RU 0.6 %

BKI 11.4 %

HS 8.5 %

MC 12.7 %

GI 16.3 %

KR 15.2 %

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Jahresabschluss 2015/2016Hocherfreuliche Ergebnisse erwirtschaf-teten die Unternehmen Elektro M + C Zürich, Glattal Installationen und Wenger + Wirz. Alle drei konnten ihre guten Vorjahresrenditen nochmals steigern. Gratulation. Ebenfalls sehr gut wirtschafteten die Elektrizitäts AG, Haupt + Studer, Käser, Stadler und Netfon Solutions. Die anderen verfehl-ten ihre Budgets zum Teil erheblich. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Zum einen war die Auslastung nicht jederzeit optimal und zum anderen gab es Personalveränderungen, welche die Projektabwicklungen ungünstig beein-flussten.

Der Markt fordert uns täglich, einerseits mit komplexen technischen Lösungen, die wir umsetzen müssen, andererseits mit den engen Terminen und tiefen Preisen. Damit sind alle gefordert, diejenigen auf den Baustellen, aber auch Projekt- leiter, die einen geordneten Baustellen- ablauf sicherstellen müssen.

Ich danke allen, die im vergangenen Geschäftsjahr mitgearbeitet haben, Eigeninitiative zeigten und Verantwor-tung übernahmen. Leistet jeder im Team seinen Beitrag, so können wir auch in Zukunft die Kundenbedürfnisse profitabel erfüllen.

Text / Bruno Huonder Leiter der Baumann Koelliker Gruppe

Ana-Maria Schellenberg hat sich entschieden, die Baumann Koelliker Gruppe zu verlassen. Ich danke Ana-Maria Schellenberg für ihr Engagement in den vergangenen Jahren und wün-sche ihr viel Erfolg für die Zukunft.

Aufgrund der vielen Schnittstellen zwischen den Fachbereichen Personal und Finanzen haben wir entschieden, diese miteinander zu verschmelzen und einer Person die Führung zu übertra-gen. Neu wird Heinz Niederberger den gemeinsamen Fachbereich Finanzen und Personal führen. Ich wünsche ihm und seinem Team weiterhin viel Erfolg.

Wechsel in der Leitung Personal

ZAHLEN & FAKTEN

Umsatzentwicklung Gruppe in Mio. Franken

140

130

120

110

100

90

80

70

6011/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17

Budget

124.0122.0

130.0125.0

100.097.0

Heinz Niederberger Leiter Finanzen und Personal

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KOMPETENZ

Unsere Pensionskasse steht auf gesunden BeinenOrdentliche Stiftungsratssitzung

Anlässlich der ordentlichen Stiftungs-ratssitzung vom 21.04.2016 haben die Stiftungsräte unter anderem folgende Beschlüsse gefällt:

• Kenntnisnahme Versicherungstechni-sches Gutachten des Experten für berufliche Vorsorge per 31.12.2015

• Entscheid moderate Anpassungen bei Anlagestrategie, gültig ab 01.07.2016, infolge Kauf der Liegenschaft Hilda-strasse 12 der Baumann Koelliker AG sowie veränderter Marktbedingungen

• Genehmigung der Jahresrechnung 2015, Kenntnisnahme Jahresbericht und Bericht der Revisionsstelle

• Genehmigung Anpassungen Anlage-reglement und Bewertungsrichtlinien Liegenschaften

• Genehmigung Wahlreglement (Durch-führung Stiftungsratswahlen, Amtspe-riode 2017 – 2019)

Genehmigte Jahresrechnung 2015

Die Jahresrechnung der Pensionskasse der Baumann Koelliker Gruppe weist einen Aufwandüberschuss von CHF - 4.9 Mio. und ein freies Stiftungskapital von CHF 7.3 Mio. aus. Die Wertschwan- kungsreserve ist gemäss den Bestim-mungen im Anlagereglement mit CHF 10.3 Mio. voll dotiert. Die Kasse hat im 2015 eine Rendite auf dem Gesamtver-

mögen von + 0.6 % erzielt. Der Deckungs-grad hat sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes von 2.75 % auf 2.25 % ver- schlechtert. Des Weiteren lag die erzielte Anlagerendite unter der notwendigen Sollrendite*, weshalb der Deckungsgrad per Ende Jahr 121.1 % beträgt. Die finan- zielle Lage der Kasse ist aber nach wie vor gut.

Die vom Experten für berufliche Vorsorge errechnete prospektive Sollrendite 2016 beträgt 2.25 % (Annahmen: BVG-Mindest- zinssatz 1.25 %, technischer Zinssatz 2.25 %, Vermögensverwaltungskosten 0.45 %). Mit der neuen Anlagestrategie kann voraussichtlich bei gleichem Risiko eine leicht höhere Rendite von 3.1 % erzielt werden. Solange die Anlagerendite leicht höher ist als die Sollrendite, kann der Deckungsgrad stabil gehalten oder sogar verbessert werden.

Text / Nathalie Teta-Ender Pensionskasse der Baumann Koelliker Gruppe

Wichtigste Kennzahlen der Pensionskasse der Baumann Koelliker Gruppe

ZAHLEN & FAKTEN

Stand 31.12.2015

Anzahl Aktive Versicherte 665

Anzahl Rentenbezüger 98

Beiträge 2015 (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) 4.9 Mio.

Vorsorgekapital Aktive Versicherte 53.7 Mio.

Vorsorgekapital Rentner 23.1 Mio.

Technische Rückstellungen 6.9 Mio.

Wertschwankungsreserve 10.3 Mio.

Stiftungsvermögen 102.4 Mio.

Vermögenserträge/Rendite 2015 0.6 Mio. / 0.6 %

Deckungsgrad 31.12.2015 121.1 %

Verzinsung Sparkapital Aktive 2015 4.00 %

BVG-Mindestzinssatz 2015 1.75 %

Technischer Zinssatz 2015 2.25 %

WISSENSWERTES

* Sollrendite

Sollrendite und erwartete Rendite sind die massgebenden Grössen für das langfristige finanzielle Gleich-gewicht einer Pensionskasse. Liegt die erwartete Rendite nämlich unter- halb der Sollrendite, so wird sich der Deckungsgrad der Pensionskasse im Erwartungswert in Zukunft ver- schlechtern. Die Pensionskasse kann ihren Deckungsgrad nur dann langfristig halten oder verbessern, wenn die effektiv erzielten Ver- mögensrenditen im Mittel höher als die Sollrendite ausfallen.

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I n einer Brauerei zu arbeiten ist auch für die Monteure der Wenger + Wirz AG nicht alltäglich. Sandro Vizzo, Projektleiter, begleitet mich zur Brauerei Falken

AG in Schaffhausen. Im Betriebsgebäude entstehen moderne Gär- und Lager-tanks mit einer neuen Verfahrenstechnik. Im Gebäude angekommen, sind die Monteure bereits fleissig bei der Arbeit. Sandro erklärt mir, was genau ihr Auftrag bei den Gär- und Lagertanks ist: «Zum einen entsteht eine CIP-Anlage (Cleaning in Place) für eine automatische Reinigung der Tanks und der Rohrleitungen. Zum anderen wird neu eine Kieselguranrühranlage installiert. Dem Bier wird für die Filtration ein Pulver, das aus Ablagerungen von Panzern abgestorbener Süss- und Meerwasserkieselalgen gewonnen wird, beigemischt – ein Verfahren für helle Biere.» Der ganze Verfahrensprozess benötigt ca. 400 Ampère Strom, ohne Kälte!

Momentan sind fünf bis sechs Mitarbeiter vor Ort. Einer ist Beni Heimgartner, Bauleiter. Auf meine Frage, was an dieser Baustelle speziell sei, meint er: «Für uns ist die Installation dieser Verfahrenstechnik eine Herausforderung. Es sind sehr viele Kabel, die an den richtigen Ort verlegt und dann korrekt angeschlossen werden müssen. Hier gilt es, den Überblick zu behalten.» Lukas Brunner, Elektroinstallateur, ergänzt: «Es ist enorm wichtig, dass die Kabel gut beschriftet werden.»

Für die gesamte Installation wurden rund 7,5 km Druckluft-Kunststoffschläuche und 17 km Kabel prognostiziert. Vom Anlagebauer werden die Rohre und Trasse vor Ort massgetreu zugeschnitten, geschweisst und montiert. Aus Hygienegründen ist natürlich alles aus rostfreiem Stahl V4A.

Es war ein überaus interessanter Rundgang mit vielen neuen Erkenntnissen, und ich werde bestimmt nochmals für ein «kühles Blondes» vorbeischauen, wenn alles betriebsbereit ist.

Was hat Kiesel mit Bier zu tun? Das Bier gehört zu unserer Kultur wie der Apfel zu Wilhelm Tell oder noch besser gesagt, das Falkenbier zu Schaffhausen.

WISSENSWERTES

Brauerei Falken AG

Die Brauerei Falken AG gehört zu den fünf grössten, unabhängigen Braue-reien der Schweiz. 1799 begann die gewerbliche Brauerei. Gezapft wurde das Bier im Wirtshaus «Falken», daher stammt auch der Name: Falkenbier aus Schaffhausen.

Aktuell sind über 12 verschiedene Biersorten im Sortiment und dazu kommen noch saisonale Biere. Weitere interessante Informationen unter: www.falken.ch

Text / Jacqueline Grolimund Baumann Koelliker Installation

V.l.n.r.: Alfonso Gomez Concha (Lernender Elektro- installateur, 1. Lehrjahr), Julian Linden (Montage-Elektriker), Roberto Correia Miralhos (Lernender Montage-Elektriker, 2. Lehrjahr), Beni Heimgartner, Lukas Brunner, Nico Ghirlanda (alles Elektroinstal-lateure)

Wenger + Wirz AG

Standorte: Schaffhausen, Diessenhofen, Stein am Rhein

Anzahl Mitarbeitende: 95, davon 25 Lernende

Kernkompetenz: Elektroinstallationen aller Art

Umsatz: CHF 13 Mio.

PROFIL

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KOMPETENZ

So arbeiten die Telekommunikationsprofis

der Zukunft

V.l.n.r: Daniel Haltinner, Arthur Cavegn, Daniel Ehmke und Ruedi Bachmann der Netfon Solutions AG besprechen die

Zukunftsmassnahmen betreffend Know-howSeilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe8

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DIE INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE (ICT) HAT IN DEN LETZTEN ZWEI DEKADEN WIE KAUM EINE ANDERE TECHNOLOGIE DIE ART UND WEISE, WIE MENSCHEN MITEINANDER KOMMUNIZIEREN, VERÄNDERT UND BESCHLEUNIGT. GENAUSO HAT SIE DIE ANFORDERUNGEN AN MITARBEITENDE DIESER BRANCHE VERÄNDERT.

D igitale Inhalte und Dienste stehen heute auf jedem beliebigen End-

gerät zur Verfügung. Die meisten Men-schen möchten nicht mehr freiwillig auf die Vorzüge sozialer Medien, Apps, HDTV, Fotos, Videos etc. verzichten.

Gefahr einer Zweiklassengesellschaft

Das Internet wird sich in erhöhtem Grad zum selbstverständlichen Lebensbegleiter entwickeln. Die rasante Entwicklung und die schnellere Halbwertszeit von Trends, Technologien, Technik und Wissen wer- den aber auch die Kluft zwischen so- genannten On- und Offlinern weiter ver- grössern. Menschen, die online schwach sind oder sich der rasanten digitalen Welt bewusst entziehen möchten, laufen Gefahr, den Anschluss an die Gesell-schaft zu verlieren oder den Anforde-rungen an den Berufsalltag nicht mehr gewachsen zu sein.

Haltbarkeit des Wissens nimmt ab – ständiges Lernen wird zur Norm

Die Flut an Informationen wird dank der Digitalisierung immer umfangreicher. Wissen muss einerseits immer schneller aufgenommen werden, veraltet anderer-seits aber auch immer rascher. Insbeson-dere im Berufsalltag wird stetiges Lernen deshalb immer wichtiger – gar essenziell.

Veränderte Anforderungen an Mitarbeitende in der ICT

Da das eigene Fachgebiet immer spezifi-scher wird, werden Techniker und Vor- gesetzte in den meisten Arbeitsfeldern zunehmend als Schnittstellen-Koordina-toren agieren müssen. Für Telekommu-nikations-Fachleute wird es deshalb unerlässlich werden, ihr Fachwissen in Teams einzubringen, sodass alle vom Wissenstransfer profitieren. Nur durch das Zusammenführen und Verknüpfen

unterschiedlicher Spezialkenntnisse werden Mitarbeitende ihren Arbeitsauf-trag überhaupt noch erfüllen können. Neben der lernmethodischen Kompetenz sind also auch Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit entscheidend. Neugier, Lernmotivation, Aufgeschlossen-heit, Forschungsdrang, Experimentier-freude, Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen machen die ICT-Profis in Zukunft erfolgreich.

Netfon Solutions AG

Standorte : Zürich, Uster

Anzahl Mitarbeitende: 24, davon 5 Lernende

Kernkompetenz: Telekommunikation, Netzwerk, Informatik

Umsatz: CHF 3,6 Mio.

PROFIL

Text / Arthur Cavegn Netfon Solutions AG

TIPP

OSI-Modell – das A und O für ICT-Fachleute

Unternehmen, die in Zukunft erfolgreich ICT-Netzwerk-Dienstleistungen anbieten wollen, müssen zwingend über Mitarbeitende mit breitem und sehr tiefem Netzwerk- und IT Know-how verfügen (Layer 1 bis 7).

TCP / IP-Schicht Beispiel

Anwendungen

Transport

Internet

Netzzugang

HTTP, HTTPS, UDS, FTP, SMTP, POP,

Telnet, OPC UA

TCP, UDP, SCTP

IP (IPv4, IPv6), ICMP (über IP)

Ethernet, Token Bus, Token Ring, FDDI

OSI-Schicht

Anwendungen (7)

Darstellung (6)

Sitzung (5)

Transport (4)

Vermittlung (3)

Sicherung (2)

Bitübertragung (1)

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MENSCHEN

« Meine Freizeit für deine Sicherheit »

Silvia Elsener Geburtsdatum: 06.01.1984

Sekretärin bei der Stadler AGseit 01.01.2010

Feuerwehrleute – Helden des Alltags, die sich durch ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft in Gefahren stürzen. Bei Bränden, Unwettern oder auch mal, um ein Büsi vom Baum zu holen – sie sind da. Und genau so eine Person ist Silvia Elsener. Sie ist Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr in Menzingen (ZG).

An ihre «Feuertaufe», so wird der erste Einsatz bei einem Brand genannt, kann sich Silvia noch gut erinnern. Es war der 28. Februar 2013. Um 02:30 Uhr ging der Alarm ein. Meldung: «Haus in Brand». Ihr erster Gedanke: «Was wird mich dort erwarten?» Ein Rohbau stand in Brand. Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen. Zum Glück kamen keine Personen zu Schaden.

Die Feuerwehr begleitet Silvia schon seit Kindertagen, denn ihr Vater war Feuer- wehrkommandant und auch ihr Bruder war eine Zeit lang bei der Feuerwehr. Silvia jedoch konnte sich nicht von An- fang an für die Feuerwehr begeistern. Erst durch das hartnäckige Nachhaken eines Kollegen hat sie sich zu einem Infoabend einladen lassen. Und siehe da, seitdem kann sie sich ein Leben ohne die Feuerwehr nicht mehr vorstellen.

In ihrer Gruppe, dem Atemschutz, musste sie sich zu Beginn in der reinen Männer-truppe jedoch zuerst behaupten. «Sie mussten sich zuerst an den Umgang mit einer weiblichen Kollegin gewöhnen», erinnert sich Silvia schmunzelnd. Und weiter: «Sie haben mich aber von Anfang an super akzeptiert.»

2010 absolvierte sie die Ausbildung zum Korporal. Seitdem leitet sie verschiede-ne Trainingseinheiten und unterstützt so die Ausbildung ihrer Kollegen. Dieses Jahr nimmt sie zusätzlich auch die Aus- bildung zum Offizier in Angriff, welche sie nächstes Jahr beendet.

Abschliessend resümiert Silvia: «Ich schätze den guten Zusammenhalt in meiner Gruppe und die grosse Hilfs- bereitschaft untereinander. Zudem wird man vom Team immer wieder ange-spornt. Es wird mir auch in Zukunft Spass machen.»

Text / Jacqueline Grolimund Baumann Koelliker Installation

Silvia in Kürze

Silvia, wenn du ein Schild um deinen Hals hängen hättest, was stünde darauf?

Schokolade löst keine Probleme, aber das tut ein Apfel ja auch nicht.

Auf welchen Luxus könntest du verzichten?

Auf den Fernseher. Ich schalte ihn eigent- lich nur aus Langeweile ein, aber etwas Gutes läuft selten.

Was war dein Traumberuf als Kind?

Polizistin. Ich war schon immer fasziniert davon, Leuten zu helfen.

Was war das Verrückteste, was du je gemacht hast?

Ich habe ein neues Auto gekauft, ohne damit eine Probefahrt zu machen.

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Silvia Elsener:«Die Axt brauchen wir zum Beispiel, um eine geschlossene Tür aufzubrechen oder eine Fassade, wo noch Glutnester sein könnten.»

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IM FOKUS

Text / Nicole Hess Baumann Koelliker Verwaltung

« Mein Weg in die

Zukunft!»

Berufswahl

VALENTIN VILLIGER IST ELEKTRO-INSTALLATEUR IM 1. LEHRJAHR BEI DER ELEKTRO M + C ZÜRICH AG. DIE LEHRE PASST ZU IHM, DA- VON IST ER ÜBERZEUGT. DOCH ANGEFANGEN HAT ALLES MIT EINEM MISSGESCHICK. ES IST DIE GESCHICHTE EINER SCHRECK- SEKUNDE, EINER KAPUTTEN WANDLEUCHTE UND EINER GLÜCKLICHEN FÜGUNG.

Vielfältige Elektroinstallationsarbeiten, das liebt Valentin Villiger.

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Ernüchternd in welchem Sinn? Was geschah, als deine Berufswünsche konkret wurden?

Valentin Villiger: Ich schnupperte bei verschiedenen Elektroinstallationsunter-nehmen. Bei einem wusste ich schon am ersten Abend, das ist nichts für mich, das ist zu gross, da bist du nur eine kleine Nummer. Bei einem anderen ging ich ebenfalls eine Woche schnuppern. Von dort habe ich bis heute keine Antwort auf meine Bewerbung erhalten! Leider ist es bei meiner Lehrstellensuche mehrmals passiert, dass ich nach einer Schnupperlehre und offizieller Bewer-bung nichts mehr gehört habe – selbst nach mehrmaligem Nachfragen. Das war sehr enttäuschend.

Und wie, beziehungsweise wann, kam Elektro M + C ins Spiel?

Valentin Villiger: Das kam durch das Missgeschick meiner Mutter mit dem Wasserkrug. Ich besuchte sie an jenem Tag in der Galerie. Kaum war ich dort, schwärmte sie vom netten Servicemon-teur, der gerade dort gewesen war. Sie war es, die mir empfahl, mich bei M + C zu bewerben.

So fing alles an: Ein Missgeschick mit diesem Wasserkrug führte Valentin in Richtung Zukunft.

E ine adrette Dame betritt eine Ikonen Galerie an der Augustiner-

gasse 6. Sie ist die Tochter des Laden-besitzers und schaut während dessen Ferienabwesenheit nach dem Rechten. Als sie sich einen Schluck Wasser holen will, schlägt sie mit dem Wasserkrug an die Wandleuchte. Die Abdeckung der Leuchte löst sich und fällt zu Boden. Was tun? Schnell stösst sie auf Elektro M + C, die nur ein paar Schritte entfernt liegt. Nothilfe ist also umgehend organi-siert, das kleine Missgeschick schnell be- hoben. Die Dame ist Dionyssa Yannoulis Villiger, die Mutter von Valentin Villiger, der inzwischen seine Lehre bei Elektro M + C absolviert. Doch eins nach dem anderen …

Valentin, erzähl doch, wie deine Lehrstellensuche verlaufen ist ...

Valentin Villiger: Es war klassisch. Berufs-kundeunterricht, Berufsmessen und BIZ. Anfangs hatte ich keine konkrete Idee. Ich interessierte mich für diverse Berufe. Bald schon merkte ich aber, dass mich Elektronik, Telematik oder Elektrotechnik besonders faszinieren. Ich beschäftigte mich eingehend mit diesen Berufen, informierte mich bei Lernenden und unterhielt mich mit Freunden und Familie. Mein Wunschberuf kristalli- sierte sich mehr und mehr heraus. Ich wusste, Elektroinstallateur zu werden, war das, was ich wollte. Was dann aller- dings folgte, war eher ernüchternd.

« Ich wusste, Elektroinstallateur zu werden, war das, was ich wollte. Was dann allerdings

folgte, war eher ernüchternd.»

« Insbesondere der Teamspirit und die überaus grosse Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams

überzeugten mich sofort. Dort ist nichts gespielt, die Harmonie ist echt.»

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IM FOKUS

Die Zeit des Berufsfindungsprozesses ist für junge Menschen eine emotional intensive Zeit. Sie müssen lernen, selbständig initiativ zu werden, Verant-wortung zu übernehmen und mit Ab- sagen umzugehen. Das ist nicht leicht. Als Mutter habe ich immer versucht, Valentin als eine Art Reiseführerin oder Coach zu begleiten. Von Berufs wegen sind mir Umgang und Auftreten wichtig. Viele junge Menschen haben heute einen schlechten Ruf. Kein Anstand, keinen Biss, sagt man. Durch Valentin habe ich aber die andere Seite gesehen – Firmen, die sich gegenüber den Jungen inakzeptabel verhalten. Ich bin froh, dass er nun einen Lehrbetrieb gefunden hat, der zu ihm passt. Ich glaube, findet man erst den passenden Ausbildungs-betrieb, werden Talente frei, die unter anderen Umständen verborgen geblie-ben wären. Ich hätte Valentin eher dazu geraten, ein Zwischenjahr zu machen, als eine Lehre in einem Betrieb zu ab- solvieren, der nicht passt. Schliesslich geht es um seine Zukunft.

Dionyssa Yannoulis VilligerMutter von ValentinStyle-Coach und Trainerin

Ich bin sehr zufrieden mit Valentin. Er ist ein engagierter Lernender. Als er sich bei uns beworben hat, waren seine Schul- noten nicht sehr gut. Vielleicht war das der Grund, wieso er vorher einige Ab- sagen erhalten hatte. Was uns aber über- zeugte, war sein Auftreten. Valentin hat einwandfreie Manieren und ist sehr zu- verlässig. Schulisch muss er sich aber sputen. Dennoch bekommt bei uns jeder Lernende die Chance, die vierjährige Lehre als Elektroinstallateur zu absolvieren. Persönlich bin ich der Meinung, dass jeder, der sich ins Zeug legt und alles gibt, diese Ausbildung meistern kann. Wir versuchen, unsere Lernenden dabei bestmöglich zu unterstützen und uns intensiv um sie zu kümmern. Gerade für Elektro M + C sind Anstand, Sauberkeit und gute Umgangsformen genauso wichtig wie das fachliche Können. In Zürichs Innenstadt betreuen wir eine sehr anspruchsvolle Klientel. Valentin meistert das hervorragend. Er ist auf dem richtigen Weg.

Yves SennhauserProjektleiter / Berufsbildungsverantwortlicher der Elektro M + C Zürich AG

Und du bist dieser Empfehlung gefolgt und hast dich beworben...

Valentin Villiger: Genau. Ich machte mich mitsamt Bewerbungsdossier auf zu Elektro M + C, wo ich beim Geschäfts-leiter David Calò um eine Schnupper-lehre bat. Dieser spontane Besuch resultierte in einem Gespräch mit Yves Sennhauser, dem Berufsbildungsver-antwortlichen. Die Schnupperlehre war für mich dann Freude pur. Die Arbeiten waren abwechslungsreich, die Betreu-ung super. Insbesondere der Teamspirit und die überaus grosse Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams überzeugten mich sofort. Dort ist nichts gespielt, die Har- monie ist echt.

Und jetzt bist du bald ein Jahr dabei. Gefällt dir die Lehre immer noch?

Valentin Villiger: Ja. Die negativen Erfahrungen bei der Lehrstellensuche waren wichtig. Jetzt schätze ich meinen Lehrbetrieb dafür umso mehr. Er passt zu mir. Das ist mir sehr wichtig. Ich kann viel Verantwortung übernehmen und die Arbeiten sind vielseitig. Die Betreuung ist persönlich, intensiv und fair. Ich habe wirklich Glück. Das merke ich auch, wenn ich mich mit meinen Klassenkameraden unterhalte, die oft wochenlang die gleichen Arbeiten ausführen müssen und ihre Lehrlings-betreuer nur unregelmässig sehen. Ich jedoch stehe jeden Morgen gerne auf. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, die Schule sowieso. Mathematik und Physik müssen sitzen, das ist mir bewusst. Aber ich bin bereit, alles zu geben, um mir eine gute Grundlage für meine Zukunft zu schaffen.

« Die Ausbildung ist anspruchsvoll, die Schule sowieso. Mathematik und Physik

müssen sitzen, das ist mir bewusst.»

Valentins Reiseführer in die Zukunft

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KOMPETENZ

F achkräfte sind in bestimmten Branchen bereits Mangelware.

Auch in unserer Firmengruppe ist der Wettbewerb um gut ausgebildete Mit- arbeitende Realität. Aber genau diese Mitarbeitenden ermöglichen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Es sind bekanntlich die Mitarbeitenden, die den Erfolg eines Unternehmens ausmachen.

Im Weiterkommen begleiten

Fachliche Mitarbeiterförderung hat in der Baumann Koelliker Gruppe Tradition. Es ist ein zentrales Anliegen, Talente zu fördern. Am liebsten von der Grundbil-dung bis zum höheren Abschluss – und natürlich auch dazwischen. Nicht umsonst steht im Leitbild «wir fordern und fördern unsere Mitarbeitenden». So erstaunt es nicht, dass die Gruppe jährlich rund CHF 700‘000 in die Aus- und Weiter-bildung ihrer Mitarbeitenden investiert.

160 profitierten vom Angebot

Besonders bei internen Ausbildungen ist unsere Gruppe stark. Das wissen auch die rund 160 Mitarbeitenden, die alleine im letzten Jahr vom Angebot profitiert haben. Kursteilnehmer befassen sich mit technischen Trends, vertiefen ihr fachli- ches Know-how, machen sich fit in Sachen Arbeitssicherheit und sind motiviert, weil sie in ihrem beruflichen Vorankommen und ihrer persönlichen Entwicklung unter-stützt werden.

Text / Nicole Hess Baumann Koelliker Verwaltung

Rüstzeug für eine starke ZukunftFachwissen und Aus- und Weiterbildungen haben heute eine kurze Halbwertszeit. Die Arbeitswelt fordert lebenslanges Lernen.

Ausbildungskatalog wird aktualisiert

2016 wird der firmeneigene Ausbildungs-katalog überarbeitet, damit die Mitarbei-tenden auch in Zukunft von einem viel- seitigen und abwechslungsreichen Aus- und Weiterbildungsangebot profitieren können. Ziel ist es, motivierte Talente noch individueller und zielgerichteter zu unterstützen. Mehr dazu bald.

Profitieren Sie bei Ihrer geplanten Ausbildung von den grosszügigen Förder-Angeboten der Baumann Koelliker Gruppe. Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Geschäftsleiter über die Rahmenbedingungen für einen Unterstützungsbeitrag.

TIPP

v.i.n.r: Alessio Cirocco und Dominik Graf, Lernende bei Brupbacher Gatti AG, werden nach Lehrabschluss vom Ausbildungsangebot profitieren können.

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 15

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Ein Blick in die Zukunftstrends

Mit dem Blick in die Zukunft sollen die wichtigen Gesundheitsschutzthemen von morgen rechtzeitig erkannt werden. Welche Trends können in Zukunft zu Unfällen und Berufskrankheiten führen?

10 Themenbereichen wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt:

Die SUVA befasst sich intensiv mit Zukunftstrends, welche für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und in der Freizeit von Bedeutung sein könnten.

Text / René Hasler Baumann Koelliker Verwaltung

Quelle / SUVA, Früherkennungsradar 2965

1. Riskanter Lebensstil

• Das Unfallrisiko in der Freizeit liegt deutlich höher als am Arbeitsplatz. Wir wagen immer mehr. Das Internet spielt eine wichtige Rolle für neuartige Unfallrisiken.

• «Planking» und «Batmanning»

• Riskante Abenteuer mit der Minikamera auf dem Helm

• Trotz Helm viele Unfälle im Wintersport

2. Die 24-Stunden-Gesellschaft

• Die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit schwinden. Die Nacht wird immer mehr zum Tag. Eine Folge davon ist Müdigkeit. Die Unfall-gefahr steigt.

• Zu viel Technologie raubt uns den Schlaf.

• Sendepausen und E-Mail-Stopp

• Schlafprobleme durch Stress und Überforderung

3. Stress und Befindlichkeitsstörung

• Zeit- und Termindruck, unklare Anweisungen, soziale Diskriminierung und schwindende Grenzen zwischen Beruf und Freizeit sind Stress- faktoren.

• Arbeitsmarktfähigkeit: höhere Anforderungen

• Stress am Arbeitsplatz und psychisch bedingte Ausfalltage

• Gesundheits- und Sicherheitsrisiken von Mobilgeräten

4. Human Performance Enhancement ( –> Erweiterung menschlicher Leistung )

• Es gibt Anzeichen, dass vermehrt zu Medikamenten gegriffen wird, um im Beruf mehr Leistung zu erbringen sowie um Müdigkeit zu besiegen.

• Medikamente zu nehmen, wird immer selbstverständlicher

• Doping im Büro

• Ritalin-Boom bei Erwachsenen

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KOMPETENZ

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5. «Smarte» Dinge und Robotik

• In die Dinge der realen Welt sind immer mehr Computer eingebettet, die untereinander vernetzt sind. Zum Beispiel erkennt die Kreissäge den Finger und stoppt bei Gefahr von selbst.

• Sensitive Oberflächen

• Aufmerksamkeits-Überwachung mittels Brille

• Drohnen und fliegende Roboter, die inspizieren und bauen

6. Schutzbekleidung und intelligente Textilien

• Die nächste Generation von Schutzbekleidung ist umweltsensitiv. Daher kann sie ihre Eigenschaften an die konkrete Situation anpassen.

• Das SmartCap schützt vor gefährlicher Müdigkeit bei der Arbeit.

• Die digital umschaltbare Brille

• «Smart Textiles» stoppen bei Gefahr eine Maschine.

7. Mobile Medien und Facebook & Co.

• Jederzeit vernetzt in Beruf und Freizeit: Die mobile Kommunikation ist selbstverständlich geworden. Sie kann die Konzentration beein-trächtigen und stellt somit ein Unfallrisiko dar.

• Smartphone – immer online

• Multitasking ist ineffizient und stressig.

• SMS tippen am Steuer: 23-fach erhöhtes Unfallrisiko

8. Therapeutische und diagnostische Smartphone-Apps

• Dank mobilem Internet ist der Online-Doktor immer mit dabei. Apps von Smartphones können z. B. Blutdruck, Pulsschlag oder Temperatur überwachen.

• App für Gesundheitsmonitoring

• Gesundheitsscanner ermittelt ungesunden Lebensstil

• Krankheiten googeln kann Nebenwirkungen haben.

9. Vernetzte E-Mobilität und Fahrassistenzsysteme

• In zehn Jahren dürften Elektromobile kein Nischenprodukt mehr sein. Auch die digitale Vernetzung der Fahrzeuge nimmt zu.

• Elektromobile sollen mehr Geräusche machen

• Kopf-Airbag für Velofahrer

• Sinkendes Unfallrisiko durch intelligente Bremssysteme

10. Neue Technologien – neue Chancen und Risiken

• Synthetische Biologie, Nanotechnologie und die Informations- und Kommunikationstechnologien gehören dazu. Die damit verbundenen Risiken sind teilweise noch wenig bekannt.

• Winzige Bakterien bauen leitfähige Stromkabel

• Festigkeit von Metallen mit Knopfdruck verändern

• Nanopartikel in Alltagsprodukten

Die Zukunft wird uns zeigen, welche Entwicklungen und Trends zum Tragen kommen. Auch Sie werden mit Ihrer Lebenshaltung einen kleinen Beitrag dazu leisten.

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Luca beim Montieren der Schienen für die PV-Anlage

Die selbst montierten Wechselrichter werden erklärt.

v.l.n.r: Luca Aeschimann und Peter Gätzi

Text / Fabrice Schreiber Ruther AG

Wo sauberes Arbeiten Grundvoraussetzung istLuca Aeschimann, Lernender der Brupbacher Gatti AG, wurde mit einem seltenen und sehr lehrreichen Projekt betraut. Er wurde ans Elektro-Bildungs-Zentrum Effretikon (EBZ) ausgemietet.

Seit Dezember 2015 arbeitet Luca im EBZ. Geplant war ein Monat. Inzwischen ist es ein halbes Jahr, was Verdienst seiner sauberen Arbeit ist. Selbständig kann er die Prüfkästen für die überbetrieblichen Kurse erstellen, Material bei den Lieferanten organisieren und den Kursleitern bei der Montage einer Photovoltaikanlage helfen.

Alles wegen der sauberen Arbeit

Wie ist diese Zusammenarbeit aber überhaupt entstanden? Die Anfrage von Herrn Alder, Verantwortlicher beim EBZ, galt einzig und allein Luca. Der Elektroinstallateur im 3. Lehrjahr hatte die Kursleiter bei seinen Überbetrieblichen Kursen jeweils mit seiner sauberen und selbständigen Arbeitsweise überzeugt. So kam es, dass sein Vorgesetzter, Peter Gätzi, von Herrn Adler die Anfrage für das Projekt erhielt.

EBZ und Luca – das passt

Wenn Luca von seiner Arbeit beim EBZ erzählt, kommt er ins Schwärmen: «Die Arbeit und das Umfeld gefallen mir sehr. Im normalen Berufsalltag muss immer alles schnell erledigt sein. Hier hingegen kann ich mir die nötige Zeit nehmen. Letztlich müssen meine Installationen extrem hohen Standards genügen. Das Arbeiten mit den Prüf- kästen hat mir zudem die Nervosität vor den bevorstehenden ÜK und der LAP genommen. Ich kann meine Arbeitszeit den Zugverbindungen anpassen und im EBZ sogar kostenlos mein Mittagessen einnehmen.»

Luca AeschimannAlter: 18

Lehre: Elektroinstallateur, 3. LehrjahrHobbys: Jubla-Leiter, Fitness

Lebensmotto: Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen

MENSCHEN

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe18

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Alle profitieren

Der Filialleiter und Berufsbildungs-verantwortliche von Horgen, Peter Gätzi, ist stolz auf Luca: «Als ich die Anfrage vom EBZ erhielt, sah ich mich in meiner Meinung von Luca bestätigt. Zudem haben wir mit dem EBZ einen weiteren Kunden gewonnen und Luca entwickelt sich durch die abwechslungsreichen Arbeiten weiter. Toll, ein Projekt zu haben, bei dem alle profitieren können.»

Elektro-Bildungs-Zentrum Effretikon

Im EBZ finden alle überbetrieb- lichen Kurse für Montage- Elektriker und Elektroinstalla-teure des Kantons Zürich statt. Im Frühjahr wurde zudem der erste Telematik-Stützkurs für Lernende vor der LAP angeboten.

WISSENSWERTES

Herzlich willkommen

MONICA BECKAssistentin

SANDRA STÄDELIAssistentin

Ellenbroek Hugentobler AG

DAVID VILLARSElektroinstallateur

Käser AG

STEFAN GRABOSCHElektroinstallateur

Elektro M + C Zürich AG

FRANCISCO JAVIER COUCEIRO COUSELOBauleiter Tiefbau

EDWIN GONZALO RAMOS AGREDASpleisstechniker

Baumann Koelliker Installation

SEAD DZEMAILJIBauleiter

OLIVER KUNZElektroinstallateur

Glattal Installationen AG

FABRICE HERGERServicemonteur

RUBEN PALACIOSTechnischer Sachbearbeiter

Wenger + Wirz AG

Neueintritte

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 19

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Herzliche GratulationJubiläen

MENSCHEN

1 Wenger + Wirz AG

RENATO ZIRALDO Filialleiter 1. Mai 1981

2 Baumann Koelliker Installation

TOMASO SIRIU Abteilungsleiter 14. April 1986

3 Ellenbroek Hugentobler AG

ANDREAS MICHEL Servicemonteur 14. April 1986

4 Ellenbroek Hugentobler AG

RENÉ SCHÜMPERLI Elektroinstallateur 14. April 1986

5 Elektro M + C Zürich AG

MARTIN BENDOTTI Bauleiter 21. April 1986

6 Netfon Solutions AG

ARTHUR CAVEGN Geschäftsleiter 1. Mai 1986

7 Stadler AG

WERNER WERDER Telematiker 20. Juni 1986

30 Jahre

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35 Jahre

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe20

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12 Elektro M + C Zürich AG

DANIEL HAUG Projektleiter 1. April 1996

13 Käser AG

ANDREAS MOSER Technischer Leiter 1. Mai 1996

Text / Tamara Antunes Baumann Koelliker Verwaltung

20 Jahre

12 13

25 Jahre

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8 Stadler AG

DRAGOLJUB BOZIC Bauleiter 2. April 1991

9 Baumann Koelliker Verwaltung

MONICA MÄDER Kaufmännische Angestellte 29. April 1991

10 Käser AG

MARIUS WYSS Servicemonteur 1. Juni 1991

11 Netfon Solutions AG

DANIEL EHMKE Telematiker 1. Juni 1991

Jahr für Jahr – fürwahr, hat es eine grosse Schar,die mit vielen Jahren, Monaten und Stundenihre Treue zu ihrem Arbeitgeber bekunden.

Diese Loyalität möchten wir honorieren,und den Jubilaren herzlich gratulieren.

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 21

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10 Jahre

17 18 19

20 21

MENSCHEN

17 Baumann Koelliker Installation

CLAUDIA DELL‘OREFICE Sachbearbeiterin / Sekretärin 1. April 2006

18 Baumann Koelliker Installation

RADOMIR SPASIC Bauleiter 1. April 2006

19 Baumann Koelliker Installation

PETER NEHER Abteilungsleiter 25. April 2006

20 Baumann Koelliker Verwaltung

RENÉ HASLER Leiter QSU 1. Mai 2006

21 Baumann Koelliker Installation

DANIEL STOLZ Bauleiter 1. Juni 2006

14 Baumann Koelliker Installation

DANIELE ZORZI LWL-Techniker 1. Mai 2001

15 Baumann Koelliker Installation

MILINKO PETROVIC Montagemitarbeiter 1. Juni 2001

16 Ellenbroek Hugentobler AG

CHRISTIAN ASSENHEIMER Filialleiter 15. Juni 2001

15 Jahre

14 15 16

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe22

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Brupbacher Gatti AG

MITAR SAKOTABauleiterper 30. April 2016

Nach 28 Jahren geht seine berufliche Karriere nun zu Ende und er kann sich ohne zeitlichen Druck dem Leben und den Arbeiten in seiner ursprünglichen Heimat Bosnien und Herze- gowina widmen. Mit Mitar Sakota geht ein Monteur in Pension,

der sich stets für die Firma einsetzte und über ein erstklassiges Können – speziell im Neubau – verfügte, das er diversen Lernenden und Jungmonteuren weitergeben konnte.

Wir wünschen Mitar Sakota für den neuen Lebensabschnitt alles Gute, viel Gesundheit und hoffen, dass es ihn während seiner Aufenthalte in der Schweiz wieder zum einen oder anderen Firmenanlass bei uns verschlägt.

Markus Schaub Brupbacher Gatti AG

Baumann Koelliker Installation

CESVET IBISIMontagemitarbeiterper 30. Juni 2016

1991 war’s, als du bei Baumann Koelliker Installation als Mon- tagemitarbeiter im Leitungsbau eingetreten bist. In den letzten 25 Jahren hast du viele Innovationen im Bereich Leitungsbau miterlebt und mitgeprägt. Unermüdlich warst du von morgens

bis abends auf deinen Baustellen, pflichtbewusst hast du deine Arbeit verrichtet.

Nun ist die Zeit gekommen, etwas ruhiger zu treten und dein Leben in einer anderen Form zu geniessen. Wir danken dir, lieber Cesvet, von Herzen für deine jahrelange Treue. Wir wünschen dir für den dritten Lebensabschnitt Gesundheit und viel Freude mit deinen Enkelkindern und in deinem Garten am Uetliberg.

José Rodriguez Baumann Koelliker Installation

Pensionierungen

Ellenbroek Hugentobler AG

4. April 2016RENÉ RAMSEIER (Geschäftsleiter)und Tanja Christinger

Stadler AG

29. April 2016RENÉ ROHNER (Projektleiter)und Jutta Schänzle

Netfon Solutions AG

30. April 2016MICHEL BERGER (Telematiker)und Rebecca Sabrina Lang

Baumann Koelliker Installation

12. Mai 2016CARMEN GUHL (Assistentin)und Jürg Buchli

Hochzeiten

Baumann Koelliker Installation

am 27. Februar 2016Tochter Iva Emilyvon THOMAS HITZ (Projektleiter)und Manuela

Glattal Installationen AG

am 15. Februar 2016Tochter Miavon PASCAL ERNST (Elektroinstalla-teur) und Angela Heuberger

Elektrizitäts AG SiKo

am 11. März 2016Tochter Liavon ROLAND HELLER (Sicherheitsberater) und Karin

Baumann Koelliker Installation

am 29. März 2016Sohn Jan Jameyvon MARTIN BRUNNER (Technischer Sachbearbeiter) und Debora

Brupbacher Gatti AG

am 12. April 2016Sohn Romeovon PATRIK EGGIMANN (Bauleiter)und Luana Saracino

Brupbacher Gatti AG

am 1. Mai 2016Tochter Selinavon STEFAN HAUSER (KNX- Techniker) und Janine Dimmler

Geburten

Baumann Koelliker Verwaltung

1. April 2016MARKUS SCHUMACHERProjektleiter IT

Käser AG

1. April 2016PASCAL WIRTHProjektleiter

Ruther AG

1. April 2016MARC ANDREA LENZProjektleiter

Beförderungen

SALVATORE LATO* 25.05.1931 † 03.05.2016

Im Gedenken

Baumann Koelliker Installation

CHRISTIAN SILVAElektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis

Baumann Koelliker Verwaltung

BOBAN MARJANOVICFachmann Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis

Bestandene Prüfungen

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 23

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April-Grill «80 Jahre Ruther AG»Bereits zum 9. Mal veranstaltete die Ruther AG am 27. April 2016 den be- liebten Kundenanlass «April-Grill». Der Anlass wird für die Stammkundschaft auf die Beine gestellt, um sich bei ihnen für ihre Treue zu bedanken und um unge- zwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie bereits letztes Jahr fand der Event am neuen Geschäftssitz am Libellenweg in Rheinfelden statt. Wo damals noch Baustellen-Klos und Bagger standen, fanden die Kunden dieses Jahr ein modernes, gut ausge-stattetes Firmengebäude vor. Nach dem Motto «80 Jahre Ruther AG» wurde das Fest mit Ballonen in den Firmen-farben geschmückt.

Bei einem kalten Bier und einer fantas-tischen Grillade konnten die Gäste der Jazz-Band «N`AWLINS FIVE» Gehör schenken.

RÄTSEL LÖSUNGEN

Hier die Lösungen zu den Rätseln auf Seite 27:

Matrizen ergänzen: 2

Binoxxo Rätsel:

Technisches Verständnis: 3

Seilzug – schon hungrig?Wieso wissen wir Printprodukte trotz Onlinemedien immer noch zu schätzen? Vielleicht, weil sie gut in der Hand liegen oder wir das Geräusch beim Blättern mögen? Mag sein. Wichtig ist aber, dass sie unserem Geschmack und unseren Lesegewohnheiten entsprechen. Mit der Digitalisierung haben sich diese nämlich stark verändert. Heute wollen wir keine Langtexte mehr durchwälzen, sondern liebevolle, kleine «Amuse Bouche» serviert bekommen. Lesenswerte Titel, kurze Absätze, klare Gliederung und Kästchen mit Zusatzinfos oder Hinter-grundwissen. Es sind diese kleinen Häppchen, die unseren Lese-Appetit anregen.

Ebenso zählen gute Bilder. Wo früher der Fokus auf dem Text lag, wollen wir heute Bilder, die uns emotional packen und in den Bann ziehen.

Mit dem neuen Seilzug verfolgen wir dieses Ziel. Kürzere Texte, starke Bilder und saisonale Farben. Ganz so, wie es im Corporate Publishing sein soll. Wir hoffen, Sie bekommen Appetit auf mehr.

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe24

KURZNEWS

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23. Juni 2016Willkommensanlass für neue Mitarbeitende

23. Juli 2016 Firmen-Triathlon 2016

1. Juli 2016 Jubilarenanlass

2. September 2016 Kaderforum

30. Juli 2016Redaktionsschluss für Artikel-Einsendungen

Nächstes Seilzug-Thema:

BEWEGUNG

Komplett abgedrehtWer am 18. Mai 2016 in Engelberg (OW) war, staunte nicht schlecht, als unsere Lieferwagen mit den drei gelben Streifen durch das Dorf fuhren. Grund dafür waren die Dreharbeiten zu unserem professio-nellen Lehrlingsfilm. In den Hauptrollen zwei unserer Lernenden. Nach dem Dreh- tag ist eines sonnenklar: es gibt nichts Spannenderes als eine Lehre als Elektro- installateur oder Montage-Elektriker in der Baumann Koelliker Gruppe. Warum? Das sehen Sie bald…

Ist die Szene in Ordnung? Martin Borner und Ueli Stöckli von Sooli-Film kontrollieren das Resultat.

Bewegt in den Herbst• Was macht Bewegung aus?

• Beweglichkeit durch Bewegung

• In welche Richtung bewegen wir uns?

Tolle Aussichten für die nächste Seilzug- Ausgabe vom September 2016, die unter dem Motto Bewegung steht. Freuen Sie sich.

Alles für einen fabelhaften Sommer ...

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 25

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Gute Planung ist das A und OEine professionelle Elektroplanung ist eine wertvolle Unterstützung für den Kunden wie auch für den Elektroinstal-lateur. Die Bedürfnisse des Kunden in Bezug auf die Elektro-Gebäudetechnik werden erfasst und im Plan eingezeich-net. So muss sich der Elektroinstallateur nicht mehr um Schnittstellen oder Pro- dukte kümmern.

Er kann die Arbeit nach fachmännischer Dokumentation ausführen.

Lesen Sie in der Seilzug-Ausgabe Sep- tember 2016, wie die Elektroplaner unserer Firmengruppe und – neu wieder auch bei Ellenbroek Hugentobler in Romanshorn – Unterstützung in diesem Bereich geben können.

Ein Tag im Leben von…In Zusammenarbeit mit Yousty, dem Lehrstellenportal, haben alle unsere Geschäftseinheiten einen kleinen Film produzieren lassen, in dem Lernende Einblick in ihren Berufsalltag geben. Auf unserem Youtube-Kanal sind alle Filme online abrufbar.

Ruther AG in Bewegung

2. Mai 2016: Bei angenehmem Wetter nahm ein Grossteil der Belegschaft der Ruther AG am 9. «Go for Monday», dem neu gestalteten Rheinfelder Bewegungs-tag, teil.

Unzählige bewegungsfreudige Menschen nahmen die fünf Kilometer ab dem

Schiffacker in Rheinfelden unter die Füsse oder die sieben Kilometer lange Radstrecke unter die Pneus. Bei einem kühlen Bier und einer Wurst vom Grill genoss das Team anschliessend den verdienten Feierabend.

https://www.youtube.com/user/BaumannKoelliker

v.l.n.r: Claudio Waeffler, Filialleiter, und Adrian Hoti, Elektroplaner,Ellenbroek Hubentobler AG, Romanshorn

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe26

KURZNEWS

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RÄTSEL

Matrizen ergänzen

Acht Figuren, die sich nach bestimmten Regeln verändern, sind vorgegeben. Die letzte Figur in der dritten Reihe fehlt. Welche Figur passt?

Binoxxo Rätsel

Binoxxo ist ein neues Rätsel, das an «3 Gewinnt» erinnert. Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zeichen und vollständig aus.

Die Regeln:

Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende und

in einer Reihe oder Spalte vorkommen.

In jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele und .

Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

C

Technisches Verständnis

Rad X dreht sich in Pfeilrichtung. Welche Räder drehen sich in der gleichen Richtung?

Lösung bitte ankreuzen:

A, C und E

A und C

B und D

B und E

X

ED

B

A

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2

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4

1

3

2

4

Lösungen auf Seite 24

MITARBEITER-UMFRAGE

• Ich bin pensioniert und geniesse das Leben.

• Ich arbeite immer noch mit viel Freude in der BK-Gruppe.

• Ich bin irgendwo und nirgendwo. Ich konzentriere mich lieber auf das Hier und Jetzt.

• Die Lotto-Investition hat sich ausbezahlt. Ich grüsse euch aus der Karibik.

Sagen Sie uns Ihre Meinung.

Nehmen Sie teil. Was andere meinen, sehen Sie in der Seilzug- Ausgabe vom September 2016.

Ihr Seilzug-Team

https://de.surveymonkey.com/ r/MLJ93FQ

Wo sehe ich mich in 20 Jahren?

Seilzug 2 / 2016 • Baumann Koelliker Gruppe 27

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E ng verbunden mit der Zukunft ist das Bedürfnis des Menschen nach

Prognose, Planung und Vorhersage. Schon Albert Einstein meinte: «Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» Die Beschäftigung mit der Zu- kunft braucht aber eine strenge Unter-scheidung zwischen tatsächlichem Wissen einerseits und Glauben, Vermutung, Abschätzung und Spekulation anderer-seits.

Wenn man über die Zukunft spricht, erfolgt jede Aussage immer vom gegen- wärtigen Standpunkt aus. So verschieden die Fragen, die man persönlich an die Zukunft stellt auch sein können, niemand kann sie vorhersagend beantworten. Viele Situationen würden auch ihren Reiz verlieren, wenn wir sie schon kennen würden. So wäre ein Date nur halb so spannend, wenn wir im Vorfeld schon wüssten, wie es endet.

Die nahe Zukunft wird gerne über den «Daumen gepeilt» eingeschätzt. Geleitet werden diese Entscheidungen haupt-sächlich von unseren Gefühlen und Emotionen. Sie sagen uns, ob wir etwas

kaufen sollen oder bewerten das auf- tretende Risiko. Mit Erfahrung kann sich die Trefferquote eines solchen «Bauchgefühls» richtiggehend sehen lassen.

Der weiter in der Zukunft liegende Ver- lauf kann aufgrund von vorliegenden Daten berechnet oder geplant werden. Während Flugbahnen von Himmels- körpern oder Batterieentladungen genau zu bestimmen sind, sind hin- gegen Voraussagen über das Wetter oder über Börsenkurse um einiges schwieriger. In vielen Berufsbereichen vertrauen wir professionellen Zukunfts-deutern. So sagen uns Analysten den Börsenkurs voraus, Meteorologen das Wetter und Meinungsforscher wieder-um den Ausgang der Wahlen. Trotz allen statistischen und computer- gestützten Methoden stimmt nicht immer alles.

Dafür wirkt das «Wahrsagen» der Zukunft immer wieder eine starke Faszination auf viele Menschen aus. Nicht alle dieser Propheten halten, was sie versprechen. Bis auf den Preis sind sie kaum professionell.

… hinter dem Begriff «Zukunft» mehr steckt, als nur die gesamte Zeit nach der Gegenwart?

Wussten Sie, dass…

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Text / Rico De Boni

Daniel HaltinnerNetfon Solutions AG