Zukunft der Unionsfamilie in der Gesellschaft von morgen Tag der Vereinigungen der … · 2015. 6....

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Freitag, 3. Juli 2015 Beginn: 15.30 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr) Ende: 19.00 Uhr (anschl. Empfang bis 21.00 Uhr) Ort: Konrad-Adenauer-Haus (Foyer), Klingelhöferstraße 8, 10785 Berlin Ablaufplan 15.30 Uhr Begrüßung durch Vereinigungsvorsitzende 15.45 Uhr Kurzer Image-Film der Vereinigungen 16.00 Uhr Rede der Parteivorsitzenden, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB 16.15 Uhr Impuls von Prof. Dr. Jutta Rump, Hochschule Ludwigshafen, und Einführung in die Workshops 16.30 Uhr Workshop 1: Politikvermittlung zwischen Information und Inszenierung (CDA, EAK, MIT, OMV) Workshop 2: Mitgliederwerbung und Mitwirkungsmöglichkeiten in der individualisierten Gesellschaft 4.0 (JU, Senioren-Union, Schüler Union) Workshop 3: Personalentwicklung und Vernetzung in Partei und Vereinigungen (FU, KPV, RCDS) 18.15 Uhr Präsentation der Ergebnisse der Workshops 18.45 Uhr Rede Generalsekretär, Dr. Peter Tauber MdB 19.15 Uhr Empfang (Infostände der Vereinigungen) Tag der Vereinigungen zum 70-jährigen Gründungsjubiläum der CDU Der Tag der Vereinigungen der CDU auf Bundesebene fin- det bewusst im Rahmen der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Gründungsjubiläum unserer Partei statt. Die Vereinigungen und Sonderorganisationen haben die Union geprägt. Ver- treter der jungen Generation, der Frauen, Arbeitnehmer, Kommunalpolitiker, Unternehmen, der Vertriebenen und Flüchtlinge sowie der Älteren sichern eine breite Veran- kerung in der Gesellschaft. Dabei bilden wir auch unter- schiedliche programmatische Positionen ab und sind nicht immer einer Meinung. Wir verstehen uns dennoch alle als Teil der Volkspartei CDU. Vor dem Hintergrund der laufenden Reformdiskussionen um die zukünftige Ausrichtung der CDU ist der Beitrag der Vereinigungen unverzichtbar. Wir stehen vor enor- men Herausforderungen, die aufgrund des gesellschaft- lichen Wertewandels, des Demografischen Wandels, der Digitalisierung und der Globalisierung für den Einzelnen aber auch für unsere Gesellschaft insgesamt in Deutsch- land zu erwarten sind. Unsere Partei hat in den letzten 70 Jahren gesellschaft- liche Veränderungen entscheidend mitgeprägt. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen wir einiges auf den Prüfstand stellen: Unsere Organisationsstruktur, die Mitwirkungsrechte unserer Mitglieder, unsere Kampag- nenfähigkeit und die Förderung von Menschen, die ger- ne Politik gestalten, die qualifiziert sind und den Quer- schnitt unserer Gesellschaft abbilden. Dabei kommt den Vereinigungen eine entscheidende Rolle zu. Am 3. Juli wollen wir gemeinsam diskutieren und vonei- nander lernen. In drei parallelen Workshops gilt es kon- krete Ergebnisse zu erarbeiten. Wir laden Vertreter unse- rer Organisationen herzlich ein nach Berlin zu kommen und mitzumachen. Bundesweit werden wir in der Woche der CDU ähnlichen Veranstaltungen auf lokaler Ebene anregen. Unsere Mitglieder können in dieser Zeit per E- Mail Fragen und Ideen zusenden, die in die Workshops eingebracht werden. Zukunft der Unionsfamilie in der Gesellschaft von morgen Tag der Vereinigungen der CDU Deutschlands

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Freitag, 3. Juli 2015

Beginn: 15.30 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr)Ende: 19.00 Uhr (anschl. Empfang bis 21.00 Uhr)Ort: Konrad-Adenauer-Haus (Foyer), Klingelhöferstraße 8, 10785 Berlin

Ablaufplan

15.30 Uhr Begrüßung durch Vereinigungsvorsitzende 15.45 Uhr Kurzer Image-Film der Vereinigungen

16.00 Uhr Rede der Parteivorsitzenden, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB

16.15 Uhr Impuls von Prof. Dr. Jutta Rump, Hochschule Ludwigshafen, und Einführung in die Workshops 16.30 Uhr Workshop 1: Politikvermittlung zwischen Information und Inszenierung (CDA, EAK, MIT, OMV)

Workshop 2: Mitgliederwerbung und Mitwirkungsmöglichkeiten in der individualisierten Gesellschaft 4.0 (JU, Senioren-Union, Schüler Union)

Workshop 3: Personalentwicklung und Vernetzung in Partei und Vereinigungen (FU, KPV, RCDS)

18.15 Uhr Präsentation der Ergebnisse der Workshops

18.45 Uhr Rede Generalsekretär, Dr. Peter Tauber MdB

19.15 Uhr Empfang (Infostände der Vereinigungen)

Tag der Vereinigungen zum 70-jährigen Gründungsjubiläum der CDU

Der Tag der Vereinigungen der CDU auf Bundesebene fin-det bewusst im Rahmen der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Gründungsjubiläum unserer Partei statt. Die Vereinigungen und Sonderorganisationen haben die Union geprägt. Ver-treter der jungen Generation, der Frauen, Arbeitnehmer, Kommunalpolitiker, Unternehmen, der Vertriebenen und Flüchtlinge sowie der Älteren sichern eine breite Veran-kerung in der Gesellschaft. Dabei bilden wir auch unter-schiedliche programmatische Positionen ab und sind nicht immer einer Meinung. Wir verstehen uns dennoch alle als Teil der Volkspartei CDU.

Vor dem Hintergrund der laufenden Reformdiskussionen um die zukünftige Ausrichtung der CDU ist der Beitrag der Vereinigungen unverzichtbar. Wir stehen vor enor-men Herausforderungen, die aufgrund des gesellschaft-lichen Wertewandels, des Demografischen Wandels, der Digitalisierung und der Globalisierung für den Einzelnen aber auch für unsere Gesellschaft insgesamt in Deutsch-land zu erwarten sind.

Unsere Partei hat in den letzten 70 Jahren gesellschaft-liche Veränderungen entscheidend mitgeprägt. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen wir einiges auf den Prüfstand stellen: Unsere Organisationsstruktur, die Mitwirkungsrechte unserer Mitglieder, unsere Kampag-nenfähigkeit und die Förderung von Menschen, die ger-ne Politik gestalten, die qualifiziert sind und den Quer-schnitt unserer Gesellschaft abbilden. Dabei kommt den Vereinigungen eine entscheidende Rolle zu.

Am 3. Juli wollen wir gemeinsam diskutieren und vonei-nander lernen. In drei parallelen Workshops gilt es kon-krete Ergebnisse zu erarbeiten. Wir laden Vertreter unse-rer Organisationen herzlich ein nach Berlin zu kommen und mitzumachen. Bundesweit werden wir in der Woche der CDU ähnlichen Veranstaltungen auf lokaler Ebene anregen. Unsere Mitglieder können in dieser Zeit per E-Mail Fragen und Ideen zusenden, die in die Workshops eingebracht werden.

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Workshop 1: Politikvermittlung zwischen Information und Inszenierung

Wie schaffen wir es in einer immer schnelleren Medi-engesellschaft die richtigen Themen zu kommunizie-ren? Wie können wir über Vereinigungen Zielgruppen besser erreichen? Welche Balance zwischen sachlicher Information und Inszenierung ist effektiv? Wie passen wir unsere Kampagnen an lokale Gegebenheiten von Städten und auf dem Land an? Was sind verbindende Themen der Vereinigungen, wofür stehen wir? In einem offenen Forum wollen wir Beispiele und Ideen aus den Vereinigungen sammeln und diskutieren. Es gilt neue Wege für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, für Ver-marktung und Kampagnen zu finden.

Podiumsgäste von CDA, EAK, MIT und OMV

Workshop 2: Mitgliederwerbung und Mitwirkungsmöglichkeiten

Die Gesellschaft verändert sich dramatisch und wir erle-ben einen verschärften Wettbewerb um die besten Köp-fe und Ideen. Die CDU und die Vereinigungen kämpfen gegen teilweise erheblichen Mitgliederschwund. Wie können wir unsere Struktur und unsere Veranstaltungs-formate als Vereinigungen verändern, um direktere Mit-wirkung zu ermöglichen? Wie erhalten wir unsere Ver-ankerung vor Ort? Wie aktivieren wir Menschen besser über Soziale Netzwerke?

Podiumsgäste von JU, Schüler Union und Senioren-Union

Workshop 3: Personalentwicklung und Vernetzung in Partei und Vereinigungen

Immer öfter heißt es: Politische Führungskräfte (m/w) gesucht! Für attraktive Positionen in Kommunen, Par-lamenten sowie in der Führung der CDU auf allen Ebenen brauchen wir fähige, motivierte und belastbare Persönlichkeiten mit hoher Affinität zu unseren Werten und Zielen. Welche Erfahrungen haben die Vereinigun-gen mit Personalentwicklung und Führungskräftenach-wuchs? Wie schaffen wir es attraktiv für Quereinsteiger zu werden? Welche Rolle können Vereinigungen als Brückenbauer spielen, um qualifiziertes Personal zu ge-winnen? Wie funktioniert das Netzwerk der Unionsfami-lie? Wie könnte eine strategische Personalentwicklung der CDU aussehen?

Podiumsgäste von FU, KPV und RCDS

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„Meine CDU 2017“Vorschläge der Vereinigungen zur CDU-Strukturreform als Input für die Workshops

I. Vereinigungen als elementarer Teil der CDU

Die Vereinigungen und Sonderorganisationen sind elemen-tarer Teil der CDU Volkspartei mit integrierender politischer Kraft. Sie sind Brücke in die Gesellschaft, zwischen CDU und CSU sowie zu konkreten Zielgruppen – nicht nur in Wahl-kämpfen. Sie bilden ein Netzwerk im vorpolitischen Raum. Wichtige politische Inhalte werden von Vereinigungen vertre-ten und in den politischen Willensbildungsprozess der Partei eingebracht.

Es ist ein besonderes Angebot der Vereinigungen, dass man auch Mitglied sein kann, ohne der Partei anzugehören. Zu-gleich hat die Mitgliedschaft in Vereinigungen auch für CDU-Mitglieder einen besonderen Wert: Sie können den Kurs der Partei beeinflussen, indem sie ihren eigenen Flügel stärken; und haben innerhalb der Partei eine Bezugsgruppe. Die Ver-einigungen und Sonderorganisationen werden innerhalb der CDU gemeinsam stärker für eine Mitgliedschaft werben.

Nach dem Vorbild des "Tages der Vereinigungen" sollte der Wert der Vereinigungen und Sonderorganisationen regelmä-ßig und auf allen Ebenen herausgestellt werden. Auch sollte es selbstverständlich sein, dass die CDU bei Neumitgliedern auf die Vereinigungen hinweist.

Die Repräsentation verschiedener gesellschaftlicher Grup-pen über Vereinigungen und Sonderorganisationen hat sich bewährt und ist zu festigen. Die herausgehobene Anbindung der Vertreter der jungen Generation, der Frauen, Arbeitneh-mer, Kommunalpolitiker, Unternehmer, der Vertriebenen und Flüchtlinge sowie der Älteren sichert eine breite Verankerung in wesentlichen Gesellschaftsteilen. Das sollte sich auch in der Finanzierung der Vereinigungen widerspiegeln. Diese ist so zu gestalten, dass die Vereinigungen in der Lage sind, ihre Aufgaben auch künftig nachhaltig wahrzunehmen.

II. Ideen für effektivere Politikvermittlung

1. Transparente Meinungsbildungsprozesse:

Programmatische Meinungsbildungsprozesse auf allen •Ebenen sichtbarer und transparenter gestalten (Aufwen-dung finanzieller und personeller, Ressourcen um politi-sche Prozesse zu erklären und zu gestalten.)

Inhaltliche Diskussion nicht nur bei Bundesversammlun-•gen oder Parteitagen, sondern auch über neue Forma-te: Online-Foren, Konferenzen, etc. Förderung des „Mitmach-Gedankens“, Teilhabe und •Einbindung der MitgliederOnline-Abstimmungsprozesse prüfen•Verstärkt die Potenziale zwischen Vereinigungen und •Mutterpartei nutzen

2. Mitgliederoffene Sitzungen:

Mitgliederoffene Vorstandssitzungen in CDU und Ver-•einigungen zur Schaffung von Transparenz und Steige-rung der MotivationFokus auf Orts- und Kreisebene •Übertragung von Projektverantwortung auch außerhalb •des Vorstandes bspw. auf interessierte Neumitglieder

3. Betonung der Alleinstellungsmerkmale der CDU:

Stärkung des Profils der Union, um im zunehmend dif-•ferenzierterem Parteienspektrum weiterhin erfolgreich zu sein. Politik muss heute professioneller vermittelt wer-denDie inhaltliche Ausrichtung der CDU orientiert sich am •Gemeinwohl. Dies ist weit mehr als die Summe der In-teressen von Einzelnen oder organisierten Gruppen. Die CDU und die Vereinigungen müssen das Ringen um die beste Politik sichtbar machen. Die Vereinigungen kön-nen erfolgreich Politikfelder besetzen, kommunizieren und so die verschiedenen Facetten der CDU besser zur Geltung bringenDas „C“ im Parteinamen bleibt die Grundlage für die •Zukunft der Union als Volkpartei; in versöhnter Verschie-denheit. Das „C“ steht für die Brücken bauende, anti-ideologische und somit inklusive, politische Wertebasis des christlichen Menschenbildes und jeder, der diese bejaht, ob Christ, Jude, Muslim oder Atheist ist folglich in der Union willkommen

4. Direktere und zielgruppenspezifischere Kommunikation:

Neue Kooperationsformen der Vereinigungen unterein-•ander und mit der CDU entwickeln

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Netzwerk im vorpolitischen Raum nutzen, um Fach-•kompetenz für die politische Willensbildung zu ge-winnen und einzubindenNeben den bewährten Kommunikationsmitteln op-•timierter Einsatz von neuen Kommunikationswegen und sozialen Netzwerken, bspw. direkte Kommuni-kation per SMS, WhatsAppKürzere Reaktionszeiten auf Anfragen, Ideen und •VorschlägeBeitrittserklärungen schneller bearbeiten und auf •Austritte umgehend reagieren

5. Geschäftsstellen als Dienstleister:

Stärkung der Geschäftsstellen als Anlauf- und Ser-•vice-Punkt für Mitglieder durch neue Service-Ange-bote und Steigerung der optischen WahrnehmungPräsenz und Öffnungszeiten ausbauen•Professionellere Datenerhebung, Datenpflege. Die •Zentrale Mitgliederdatei muss in Zukunft u.a. auch die Amtszeit und Aufgabengebiete aller (Ober-)Bür-germeister, Landräte, Beigeordnete und Amtsleiter plausibel erfassenKreisgeschäftsstellen brauchen finanzielle Unterstüt-•zung bei der Professionalisierung

III. Ideen zur Mitgliedergewinnung und Mitglieder-pflege

6. Frauen gewinnen:

Anteil weiblicher CDU-Mitglieder soll bis 2020 auf •30 Prozent steigen; Steigerungsraten sind im Gleich-stellungsbericht des Generalsekretärs aufzuführenGezielte Unterstützung von Kreisverbänden mit Ma-•terialien der Kampagne „Frauen gewinnen“ in ak-tualisierter Form. Neuer Aspekt: zusätzliche Hand-reichungen und Argumentationshilfen, um Frauen verstärkt für Kandidaturen zu gewinnenDas Frauenquorum hat sich im Grundsatz bewährt. •Der Frauenanteil an Ämtern und Mandaten ist seit der Einführung deutlich angestiegen, aber das selbst gesteckte Ziel einer Mindestbeteiligung von einem Drittel ist noch nicht überall erreicht. Das Quorum muss weiterhin konsequent umgesetzt werdenDort wo das Quorum nicht greift, wie bei Einzelwahlen •oder Direktkandidaturen, müssen mehr Frauenkandi-daturen gezielt aufgebaut und gefördert werden

7. Internetmitgliedschaft:

Zunahme von Online-Eintritten und Online-Kontakt-•aufnahme in CDU und Vereinigungen besser nutzenMöglichkeit einer direkten Betreuung durch Landes- •oder Bundesebene prüfen, um schnelle Reaktionszeit zu gewährleisten. Hier kann bereits online von der Bundesebene Projektverantwortung übertragen wer-den (Kampagnen, Veranstaltungen, etc.)

Schnellere Aufnahme von Mitgliedern über Wider-•spruchsregelung für die Kreisebene prüfen Detaillierte Erfassung von Daten wie Konfession, In-•teressen, etc.

IV. Bessere Nachwuchsförderung und Personal-entwicklung für CDU und Vereinigungen

8. Nachwuchsförderung neu denken:

Mit politischem Nachwuchs sind junge Menschen •sowie Frauen und Männer aller Altersgruppen ge-meint, die sich politisch engagieren und gefördert werden wollenWir brauchen eine Flexibilisierung des Einstiegs in •politische Aufgaben. Dadurch Verbreiterung der po-tentiellen Personalbasis der CDU und Steigerung der Attraktivität der MitgliedschaftDie CDU muss offensiv die besten Köpfe fördern und •selbstbewusst Führungskräfte in Politik und Wirtschaft besetzen. Der besondere Wert einer Mitgliedschaft in der CDU und die damit verbundenen Einflussmög-lichkeiten auf die Gestaltung von Politik müssen bes-ser herausgestellt werdenBei Neumitgliedern insgesamt gibt es eine erste •Eintrittswelle in jungen Jahren und dann wieder bei Menschen fortgeschrittenen Alters. Daraus müssen wir Schlüsse ziehen und die Mitarbeit in Vorständen und Gremien attraktiver und familienfreundlicher gestalten, indem Anfangs- und Endzeiten der Sitzung vorab bekanntgegeben und eingehalten werden. Nach dem angegebenen Ende der Sitzung dürfen keine Beschlüsse mehr gefasst werdenAuf allen Ebenen sollten die Vorsitzenden der Verei-•nigungen, als Vertreter verschiedener gesellschaftli-cher Gruppen, in den Vorständen der CDU kooptiert sein

9. Strategische Personalplanung und Personal-beratung:

Ziel ist eine strategisch angelegte Personalpolitik: Be-•reits auf lokaler Ebene Transparenz über die zu beset-zenden Spitzenfunktionen und anstehenden Wahlen, um geeignete Kandidatinnen und Kandidaten rechtzei-tig aufbauen zu können Die CDU will Mitgliederpartei bleiben und Menschen •auch langfristig an sich binden. Gerade bei der Auf-stellung zu den Kommunalwahlen ergeben sich neue Chancen, Menschen für uns zu gewinnen. Auch Partei-lose kandidieren für uns vor OrtKonzeption eines professionellen Personalnetzwerkes •unter der Federführung der Bundespartei in enger Ko-operation mit den Landesparteien sowie Vereinigungen und SonderorganisationenAufbau einer Arbeitseinheit Personalentwicklung in der •CDU-Bundesgeschäftsstelle unter Bereitstellung von Personal- und Haushaltsmitteln

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Konzeption eines Personalentwicklungsmoduls zur Er-•weiterung der Zentralen Mitglieder Datei und CDUplusEntwicklung eines Qualifizierungskonzepts für Funk-•tions-, Amts- und Mandatsträger/innen und Interes-sierte in Kooperation mit parteinahen Stiftungen und den KPV-Bildungswerken.Entwicklung bzw. Förderung von Weiterbildungs-•programmen für Amtsinhaber/innen auf Orts- und Kreisebene (möglicher Partner: Konrad-Adenauer-Stiftung)Primärer Fokus auf Ebenen, wo ehrenamtliche Un-•terstützung geleistet wirdProfessionalisierung der Arbeit und damit Steigerung •der Attraktivität des politischen Mitwirkens. Deshalb kann die Reduzierung der Anzahl der Mitglieder in Gemeinde-/Stadträten bzw. Kreistagen und die gleichzeitige finanzielle Besserstellung bei den Auf-wandsentschädigungen eine mögliche Antwort sein. Die Ausweitung des Parteiengesetzes auf Direkt- und Kommunalwahlen mit Wahlkampfkostenerstattung, Rechenschaftslegung und Transparenz kann ein Weg sein

10. Netzwerke von Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern:

Junge Union, KPV und Frauen Union wollen 2015 •ein Netzwerk junger Fraktionsvorsitzender (Gemein-de-, Stadtrat, Kreistag) starten.Frauen Union und KPV starten ein Netzwerk „Frau-•en in Führungspositionen“, um auf der kommunalen Ebene den Anteil der Frauen bei Amts- und Man-datsträgern und in der Kommunalverwaltung lang-fristig zu erhöhen. Fortsetzung der bestehenden Netzwerke von Men-•schen mit Zuwanderungsgeschichte.Entwicklung zum Netzwerk für inhaltlichen und stra-•tegischen Erfahrungsaustausch.Gesellschaftliche Veränderungen und die Komple-•xität der politischen Prozesse erfordern eine weitere Professionalisierung der Kommunalpolitik

11. Mentoring-Programme:

Durchführung von Mentoring für Führungspositionen •auf Landes- oder BundesebeneZielvorstellung: Wettbewerb um Mentoringplätze, •Förderung potentieller FührungspersönlichkeitenEtablierte CDU-Politiker/innen oder Ex-Politiker/in-•nen unterstützen gezielt Neumitglieder und Querein-steiger