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50 RAAbits Spanisch März 2017
II/A1 1 von 40Fábulas, cuentos y novelas 19 “El Faro”
“El Faro”. Sich kreativ mit einer novela gráfica zu persönlichen Lebensträumen auseinandersetzen (ab 4. Lernjahr, Klasse 10–13)
Ramin Azadian, Berlin
„El Faro“ von Paco Roca
Ein einsamer Leuchtturm, der von einem alten
Mann bewohnt wird. Ein junger republikanischer
Soldat auf der Flucht vor den faschistischen
Truppen findet dort Unterschlupf. Gemeinsam
bauen der alte Mann und der Junge ein Boot, das
sie zur sagenhaften Insel Laputa bringen soll.
Doch dann entdeckt der Junge, dass diese Insel
nur in einer Geschichte existiert. Die Umstände
zwingen ihn dennoch dazu, in See zu stechen.
Und im rechten Licht betrachtet, gibt auch der
Traum von einer Insel dem Leben ein Ziel. Viel-
fältige intertextuelle Bezüge und die Kunstform
der novela gráfica eröffnen zahlreiche kreative
und analytische Zugänge zu diesem Werk von
Paco Roca.
Klasse: ab 4. Lernjahr, Klasse 10–13
Niveau (GeR): B1/B2
Dauer: 14 Unterrichtsstunden
Bereich: Literatur (Comics/novela
gráfica); Biografien;
Spanischer Bürgerkrieg
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Sachinformationen
Zum Autor
Francisco Martínez Roca, genannt Paco Roca, Jahrgang 1969, ist ein besonders in Spanien,
aber auch weltweit bekannter Zeichner, Autor und Werbegrafiker. Für seine novelas gráficas
erhielt er bereits mehrere Preise. Seine Werke wurden mehrfach in andere Sprachen übersetzt.
Zum Inhalt der novela gráfica „El Faro“
„El Faro“ spielt zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs (1936–1939). Der junge republikani-
sche Soldat Francisco befindet sich auf der Flucht vor den nahenden faschistischen Trup-
pen, als er durch einen Zufall beim Leuchtturmwärter Telmo Unterschlupf findet. Der junge
Mann ist von der Brutalität des Krieges traumatisiert. Telmo ist ein älterer Mann, der sein
ganzes Leben am Meer verbracht hat. Ihm gelingt es, Francisco nach und nach seine Lebens-
freude zurückzugeben, indem er ihn zunächst motiviert, ihm bei seinen täglichen Tätigkeiten
behilflich zu sein, wie etwa Strandgut zu sammeln oder die Apparate des Leuchtturms zu pfle-
gen. Laut Telmo funktioniert der Leuchtturm aufgrund fehlender Ersatzteile nicht, auf deren
Lieferung der alte Mann wartet. Später hilft Francisco ihm beim Bau eines Bootes, das die
beiden auf eine sagenumwobene Insel, die Isla Laputa, bringen soll, auf der Telmo angeblich
einen Adelstitel besitzt.
Als die Taufe des Bootes ansteht, entdeckt Francisco, dass die Isla Laputa nur eine imagi-
näre Insel ist, die in Jonathan Swifts Werk „Gullivers Reisen“ vorkommt. Auch die Ersatz-
teile für den Leuchtturm werden niemals geliefert, da der Turm schon vor längerer Zeit durch
einen neuen, vollautomatisierten ersetzt wurde. Der darauf folgende Streit zwischen Fran-
cisco und Telmo findet durch die Ankunft faschistischer Truppen sein Ende: Francisco flüch-
tet mit dem selbst gebauten Boot auf das dunkle, aufgewühlte Meer, während die Soldaten
sich anschicken, den Leuchtturm zu durchsuchen. Als Francisco an den Klippen zu zerschellen
droht, scheint der Leuchtturm plötzlich auf und gewährt ihm Sicht: Telmo hat die Flamme ent-
zündet, obwohl die Apparatur defekt ist – der Leuchtturm geht in Flammen auf und stürzt
schließlich ein. Dabei begräbt er sowohl die Soldaten als auch Telmo unter sich.
Der alte Mann hat sich für den jungen Republikaner geopfert. Die letzten Bilder zeigen, wie
Francisco tatsächlich auf der Isla Laputa ankommt – ein Sinnbild dafür, dass er seine Lebens-
freude und Träume wiedergewonnen hat.
Zur Kunstform der novela gráfica
Anfang der 1980er-Jahre wurde die Bezeichnung „Graphic Novel“ aus dem anglo-ameri-
kanischen in den deutschsprachigen Raum übernommen und bezeichnet seither Comic-
romane in Buchform, die sich an ein erwachsenes Lesepublikum richten.
Doch erst in den letzten Jahren haben diese Comics Einzug in deutsche Klassenzimmer gehal-
ten: Während es zu englischsprachigen Graphic Novels zumindest aus dem angelsächsischen
Raum bereits seit Langem didaktische Handreichungen für den Unterricht gibt1, sind diese
für den Spanischunterricht bisher eher rar. Kürzlich haben nun sowohl „Der fremdsprachliche
Unterricht Spanisch“ als auch „Hispanorama“ Themenhefte zur Arbeit mit novelas gráficas im
Spanischunterricht herausgegeben2.
Diese Literaturform ist deshalb so geeignet für den Spanischunterricht, weil sie den Schü-
lerinnen und Schülern einen mehrkanaligen Zugang gewährt, denn der Text wird durch
die Bildsprache unterstützt. Dadurch erschließt sich der Inhalt meist schneller als bei einem
Prosaroman. Die novelas gráficas eignen sich zudem als erste literarisch-authentische
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Leseerfahrung für Lernende der Sekundarstufe II, weil sie schnelle Erfolgserlebnisse
ermöglichen.
1 Zum Beispiel: Scott McCloud: Understanding Comics – The Invisible Art. Northampton, Massachusetts: Tundra, 11993,
ISBN: 978-0-06-097625-5; Katie Monnin: Teaching Graphic Novels. Chicago: Maupin House, 2010, ISBN: 978-1-934338-
40-7.
2 Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch: „Cómic“, Seelze: Friedrich, Heft 54, 2016; Hrsg.: Deutscher Spanischlehrer
Verband (DSV): „Hispanorama“, Heft 152, 2016
Didaktisch-methodisches Konzept
Zur Lerngruppe
Die Unterrichtsreihe wurde für Grund- und Leistungskurse der Sekundarstufe II mit Spa-
nisch als zweiter oder dritter Fremdsprache konzipiert, das heißt, ab dem 4. Lernjahr. Der
Einsatz ist auch in einer leistungsstarken 10. Klasse möglich.
Zur thematischen Einbettung
Die novela gráfica „El Faro“ berührt unterschiedliche Themenschwerpunkte: Die Reihe lässt
sich beispielsweise in den Bereich „Individuum und Gesellschaft – Biografías“ (Berliner
Rahmenlehrplan, Q1) oder „La Guerra Civil Española“ einordnen. Darüber hinaus geht es
um die Themen „Träume“ und „Traumata“.
Zu den Methoden
Das Konzept der Reihe zeichnet sich durch vielfältige kompetenzorientierte, schüleraktivie-
rende Methoden aus, die die Lernenden dazu befähigen, die unterschiedlichen Aspekte, die im
Unterrichtsverlauf thematisiert werden, miteinander zu vernetzen und kritisch zu beurteilen.
Die Lektüre der novela gráfica wird beispielsweise durch einen Lesebegleitbogen (M 6)
unterstützt, der alle Unterrichtsergebnisse stichpunktartig zusammenfasst und den Aufbau
des literarischen Werks veranschaulicht.
Darüber hinaus üben sich die Schülerinnen und Schüler im Zusammenfassen von Inhalten
(M 7, M 8) sowie der Analyse und Charakterisierung von Figuren (M 11). Aufgrund des
visuellen Charakters der novela gráfica spielen die Bildbeschreibung (M 10) und das the-
matische Vokabular für das Beschreiben der Elemente eines Comics (M 3) eine Rolle. Eine
Recherchestunde zu den intertextuellen Bezügen des Comics – idealerweise unter Verwen-
dung von Smartphones – macht sich die Technikaffinität der Lernenden zunutze (M 13). Das
im Reihenverlauf mehrfach geforderte begründete Urteilen findet seinen Höhepunkt in der
Abschlussstunde, in der die Schülerinnen und Schüler eine Rede verfassen (M 17).
Zu den Lernzielen
In der Unterrichtseinheit werden mehrere kommunikative Fertigkeiten gefördert: Die Schwer-
punktkompetenz Lesen wird durch Sprechen und Schreiben sowie methodische Kompe-
tenzen ergänzt. Durch die vielseitige inhaltliche Analyse von „El Faro“ wird den Schülerinnen
und Schülern die Komplexität von Rocas Werk deutlich.
Auf der Ebene der sprachlichen Mittel findet ein Aufbau von thematischem Vokabular zur
Comicanalyse, Bildbeschreibung (M 3) und zum spanischen Bürgerkrieg (M 7–M 9) statt.
Zudem begründen die Schülerinnen und Schüler am Ende der Reihe ihre Meinung zum Lesen
von Comics im Unterricht, indem sie eine Rede halten, unterstützt durch strukturierende Rede-
mittel (M 17).
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Zur Vorgehensweise
Ein schülerzentrierter Einstieg, bei dem die Lernenden sich zunächst kritisch zur Kunstform
der novela gráfica äußern sowie ihre Assoziationen zu dem Wort „el faro“ sammeln und
präsentieren, weckt das Erkenntnisinteresse für die Reihe (M 1).
In den folgenden Stunden erschließen sich die Schülerinnen und Schüler zum einen analy-
tisch, zum anderen produktiv die Textform der novela gráfica, indem sie Elemente von
Comics und die dazugehörigen Fachtermini kennenlernen (M 3) und in einer Bildergeschichte
umsetzen (M 4). So wird sichergestellt, dass sowohl analytische als auch kreative Schüler-
typen Zugang zur Reihe erhalten.
Mithilfe eines Lesebegleitbogens (M 6), der als Ergebnisprotokoll der Unterrichtsreihe
fungiert, setzen sich die Schülerinnen und Schüler sukzessive mit Teilaspekten der novela grá-
fica auseinander: Inhaltlich erlangen sie Kenntnis vom spanischen Bürgerkrieg (M 7–M 9),
von der Handlung der novela gráfica selbst sowie von den zahlreichen literarischen Werken
(M 13), die innerhalb der Geschichte erwähnt werden. Den Inhalt dieser Werke recherchieren
die Lernenden eigenständig.
Dem Prinzip der kumulativen Vernetzung folgend, werden inhaltliche Aspekte im Verlauf der
Reihe wiederholt thematisiert und in komplexeren Zusammenhängen betrachtet, etwa bei der
fortschreitenden Charakterisierung der Protagonisten Francisco und Telmo (M 11, M 14).
Zur Werkausgabe
Die novela gráfica „El Faro“ von Paco Roca ist über den deutschen Buchhandel zu erwerben,
für etwa 17 Euro. Es handelt sich um eine schöne, gebundene Ausgabe in schwarz/weiß/blau,
erschienen beim spanischen Verlag Astiberri (ISBN: 978-84-92769-26-1). In einem interessan-
ten Nachwort beschreibt der Autor die Schwierigkeiten bei der Erstellung von Neuauflagen
und illustriert den Entstehungsprozess seines Werks mithilfe von Skizzen.
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Die Lernerfolgskontrolle besteht aus drei Teilen, die den drei Anforderungsbereichen der
einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abiturfach Spanisch entsprechen. Die Schülerin-
nen und Schüler schreiben zunächst eine Zusammenfassung, nehmen dann eine Bildbeschrei-
bung vor und verorten die Abbildung im Gesamtkontext des Werks und erörtern schließlich
eine Fragestellung, die sich wahlweise auf den Inhalt des Comics oder auf den Comic als Kunst-
form bezieht.
Verlaufsübersicht zur Reihe
1. Stunde: Introducción a la obra “El Faro” de Paco Roca
2./3. Stunde: Las novelas gráficas en la teoría y en la práctica
4. Stunde: Evaluación de las historietas dibujadas por los alumnos
5./6. Stunde: “El Faro”: el marco histórico
7./8. Stunde: Caracterización de los protagonistas Francisco y Telmo
9./10. Stunde: Sueños, leyendas y el mar
11./12. Stunde: “El Faro”: análisis final
13./14. Stunde: Evaluación de la unidad didáctica
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Materialübersicht
1. Stunde: Introducción a la obra “El Faro” de Paco Roca
M 1 (Ab) Introducción a la obra
2./3. Stunde: Las novelas gráficas en la teoría y en la práctica
M 2 (Ab) Analizar un cómic: los elementos clave
M 3 (Ab/Wo) Novelas gráficas: ¿qué tienes que saber?
M 4 (Ab) Crear tu propio cómic
ZM 1 (Ab) Viñetas
ZM 2 (Lö) Zwei Schülerbeispiele
4. Stunde: Evaluación de las historietas dibujadas por los alumnos
M 5 (Ab) Evaluar los cómics
5./6. Stunde: “El Faro”: el marco histórico
M 6 (Ab) Diario de la unidad
M 7 (Tx) “El Faro”: el marco histórico (Texto A)
M 8 (Tx) “El Faro”: el marco histórico (Texto B)
M 9 (Ab) Un mapa mental
7./8. Stunde: Caracterización de los protagonistas Francisco y Telmo
M 10 (Bi) Telmo y Francisco mirando al mar
M 11 (Ab) Caracterizar a los protagonistas
9./10. Stunde: Sueños, leyendas y el mar
M 12 (Tb) Telmo, ¿un viejo loco?
M 13 (Ab/Web) Sueños, leyendas, novelas, cuentos y... el mar
ZM 3 (Ab) Las obras y los personajes literarios
M 14 (Tb) Los personajes literarios
11./12. Stunde: “El Faro”: análisis final
M 15 (Tb/Ab) Los sueños
M 16 (Ab) Análisis final de la obra
13./14. Stunde: Evaluación de la unidad didáctica
M 17 (Ab/Wo) Dar un discurso
ZM 4 (Ab) Feedback
Ab: Arbeitsblatt – Bi: Bild – Lö: Lösungsvorschlag – Tb: Tafelbild – Tx: Text – Web: Internetrecherche –
Wo: Wortschatz
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Introducción a la obra
Al ver la ilustración, ¿qué esperas de las siguientes horas de clase?
Actividades
1. Trabaja solo y toma apuntes: ¿Qué asociaciones haces al ver
la ilustración? ¿Por qué?
doblar aquí
2. Los faros en general tienen un gran sentido simbólico en la
literatura y en el arte. En tu opinión, ¿qué simbolizan? ¿Por
qué? Toma apuntes.
3. Lee la siguiente información:
“Novela gráfica” es un término que se usa para hablar de cómics complejos, en for-
mato de libro, que se dirigen mayoritariamente a un público adulto. Las novelas gráficas
cuentan historias épicas y elaboradas. Así, la novela gráfica puede poseer muchas de
las características de las novelas escritas como: el desarrollo psicológico de los per-
sonajes, tiempos narrativos diversos, una atmósfera cuidadosamente creada y tramas
multifacéticas, entre otros.
Paco Roca (Francisco Martínez Roca) es un premiado autor de nove-
las gráficas que nació en 1969, en Valencia. Roca subraya que, con su
obra, quiere llegar “a gente que no suele leer cómics. Esa es la gente
que tengo en la cabeza a la hora de escoger el tema y al darle forma a la
historia. Mi forma de narrar es muy sencilla, al igual que la concepción
de la página, muy clásica”.
Fuente: www.escritores.org/recursos-para-escritores/articulos-de-interes/12285-la-novela-grafica
4. Después de haber leído la información y pensando en tus experiencias personales: ¿qué
esperas de una unidad didáctica sobre una novela gráfica? Toma apuntes.
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Analizar un cómic: los elementos clave
La mayoría de las novelas gráficas consiste en una sucesión de ilustraciones acompañadas de
un texto escrito. Las descripciones de este género se hacen a través de las imágenes.
Actividades
1. Trabaja solo. Intenta identificar los diferentes elementos en los que consiste un cómic y
escríbelos en las cajas.
Ayuda: Si no conoces la palabra española, puedes escribir términos ingleses o incluso
alemanes.
2. Compara tus resultados con un/-a compañero/-a.
1. 2. 3.
4. 5. 6.
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Crear tu propio cómic
Como ya sabes, la novela gráfica que vamos a leer se titula “El Faro”. También hemos hablado
del faro como símbolo. Aquí tienes algunas viñetas originarias del cómic y una canción que
desempeña un papel en él.
Coral y perlas tu boca,
Parece el fondo del mar
Donde naufragan y hacen
globitos
Mis pretensiones locas. […]
Por tu amor
naufragó mi corazón…
Vocabulario
el coral: die Koralle – naufragar: Schiffbruch erleiden – hacer globitos: Luftblasen machen – la
pretensión: die Absicht – ir a la deriva: sich treiben lassen, abdriften
Actividad
Utiliza una o dos de las páginas con viñetas vacías para crear tu propio cómic con el título “El
Faro”. Tiene que contener todos los elementos de esta hoja.
¡Ojo!
Antes de empezar a dibujar, piensa en cómo se va a desarrollar la trama de tu cómic. Utiliza
los bocadillos, las cartelas y los demás elementos de los cómics que ya conoces para hacer tu
historieta interesante y relevante.
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Un mapa mental
Aquí tienes algunas palabras clave de los dos textos sobre la
Segunda República y la Guerra Civil Española.
Actividad (en parejas A–B)
Utilizad las palabras clave para crear un mapa mental sobre la Segunda República y la Guerra
Civil Española. Hablad sobre los aspectos que no os han quedado claros.
14/4/1931 – separación Estado-Iglesia – las Brigadas Internacionales –
Francisco Franco – 1/4/1939 – divorcio – 32 meses – Mussolini – reforma agraria –
Alfonso XIII – 650 000 – 18/7/1936 – Estatuto de Autonomía –
100 000 a 150 000 – la Generalitat – Hitler – Unión Soviética
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Telmo, ¿un viejo loco?
Francisco piensa sobre Telmo: “¡Viejo loco!”. ¿Qué piensas tú?
Actividades
1. Seguid con la lectura hasta la página 47 y rellenad las columnas “La Guerra Civil” y “El
faro” en el diario de la unidad (M 6).
2. Telmo, ¿un “viejo loco”? ¿Qué pensáis? Escribid vuestras ideas en la pizarra.
M 14
Los personajes literarios
¿Qué tienen en común los personajes de las obras citadas en la novela gráfica? ¿Cuál es el
papel de (San) Telmo?
La función de los personajes de las obras citadas
Capitán Nemo
Ahab
Simbad
Ulises
Jonás
Gulliver
John Silver
Jim Hawkins
(Noé)
Todos estos personajes están
perdidos de alguna manera. Son náufragos o buscan algo
frenéticamente.
Telmo
Francisco(está perdido: ha perdido sus sueños, su juventud, su amigo, su vida ➞ busca paz y alivio)
– San Telmo (santo protector de los marineros)
– El faro: luz en la oscuridad, señal
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simbolizan a
protector
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Paco Roca: “El Faro”
A) Cómic: ¿literatura, arte, género, medio de comunicación…?
[…] ¿Es el cómic un arte? ¿El cómic es literatura? En caso afirmativo, ¿es el cómic
un género literario? En primer lugar, hay que decir que se llama historieta o cómic a
una serie de dibujos que constituye un relato, con texto o sin él, así como al medio
de comunicación en su conjunto. Partiendo de la concepción de Will Eisner de esta
narrativa gráfica como un arte secuencial, Scott McCloud llega a la siguiente defi-
nición: ilustraciones yuxtapuestas y otras imágenes en secuencia deliberada con
el propósito de transmitir información u obtener una respuesta estética del lector. […] Hay que tener
en cuenta que actualmente la clasificación de las artes está reconocida internacionalmente tal y como
sigue a continuación:
1. Arquitectura; 2. Música; 3. Pintura; 4. Literatura; 5. Danza-teatro; 6. Escultura; 7. Cine; 8. Fotografía;
9. Cómic
El cómic ha sido considerado durante mucho tiempo como un subproducto cultural, apenas digno de
otro análisis que no fuera el sociológico. Sin embargo, desde los años 60 del pasado siglo se asiste a
su reivindicación artística, de tal forma que en 1964, el belga Morris, dibujante de Lucky Luke, propuso
considerarla como noveno arte […].
El cómic es, pues, un arte por derecho propio. El cómic no es literatura, la literatura es otro arte dife-
rente. Eso no impide, por supuesto, que todas las artes se influyan unas a otras. Seguramente, sean el
cine y la literatura las artes que más hayan influido al cómic, pero no hay que olvidar tampoco que su
particular estética ha salido de las viñetas para alcanzar a la publicidad, el diseño, la moda y, no diga-
mos, el cine.
¿El cómic es un género? No lo veo así, y lo ilustro con un sencillo ejemplo: existen novelas de género
policíaco, películas de género policíaco, y cómics de género policíaco. En conclusión, el cómic no es un
género sino que incluye tantos géneros como tipos diferentes de historias podamos narrar. La proce-
dencia geográfica de un cómic no es tampoco un género: hay mangas japoneses de distintos géneros,
lo mismo que hay cómics de distintos géneros en cualquier otro país. Soy consciente de que escribo
esto en un blog bibliotecario y de que sería un verdadero dolor de cabeza clasificar todos los cómics por
sus géneros, pero en todo caso queda claro que el cómic no es un género.
El cómic es un medio de comunicación ascendido a medio de comunicación de masas gracias a la
evolución de la prensa decimonónica. Vivió su época dorada en cuanto a número de lectores tras la
Segunda Guerra Mundial. Con la proliferación de nuevas formas de ocio en la segunda mitad del siglo
XX, va dejando de ser un medio masivo en la mayoría de los países, creándose formatos más caros,
tales como álbumes, novelas gráficas, tankobon o revistas de lujo, y buscando nuevos tipos de lectores
con temas más adultos, pero también procurando atraer al público de Internet, los videojuegos, el cine
y la televisión, medios de comunicación con los que muchas veces interactúa el cómic.
(511 palabras)
© Gerardo Macías, 29/10/2010, encontrado en: https://lamardelibros.wordpress.com/2010/10/29/comic-
%C2%BFliteratura-arte-genero-medio-de-comunicacion/, bajo licencia Creative Commons (BY-NC-SA 3.0)
Vocabulario
3 constituir: bilden, darstellen – 3/4 el medio de comunicación: das Kommunikationsmittel –6 yuxta-
puesto/-a: gegenübergestellt – 14 la reivindicación: die Forderung, der Anspruch – 21 sencillo/-a: ein-
fach – 23/24 la procedencia: die Herkunft – 29 decimonónico/-a: altmodisch – 30 la proliferación: die
Ausbreitung, die Vermehrung
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B) Viñeta
Resumen (texto)
1. Resume brevemente cómo define Gerardo Macías los cómics. (180 palabras)
Describir una imagen (viñeta)
2. La viñeta presentada es la portada de la edición original española de “El Faro”.
Descríbela detalladamente y pon el momento mostrado en la imagen en el contexto gene-
ral de la trama de la novela gráfica.
Comentario
Elige una de las dos actividades:
3. Telmo: “No se puede ir ahí, a la deriva, sin un sueño.”
Discute si lo que dice Telmo podría ser visto como el lema de la novela gráfica “El Faro” de
Paco Roca y si Telmo tiene razón con esta frase.
4. Gerardo Macías: “El cómic es, pues, un arte por derecho propio.”
Comenta y expón tu opinión sobre esta afirmación con referencia a la obra “El Faro” de
Paco Roca.
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