Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen. 2509 Asylbewerber wohnen im Wallis, d. h. 0.9 % der...
-
Upload
agnethe-schnoor -
Category
Documents
-
view
103 -
download
0
Transcript of Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen. 2509 Asylbewerber wohnen im Wallis, d. h. 0.9 % der...
Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen
2’509 Asylbewerber wohnen im Wallis, d. h. 0.9 % der Wohnbevölkerung
2001 2002 Veränderung absolut
Veränderung in %
Bestand insgesamt 2233 2509 276 12.4%
Vorläufig Aufgenommene 1025 1047 22 2.1%
Fälle für den Vollzug (hängig) 315 426 111 35.2%
Erstinstanzlich hängige Fälle 402 556 154 38.3%
Zweitinstanzlich hängige Fälle (ARK) 491 480 -11 -2.2%
1016 Asylbewerber wurden dem Kanton Wallis zugeteilt, was 3.9% der registrierten Ankünfte in der Schweiz entspricht
57 verschiedene Nationalitäten
Serbien und Montenegro 194 Türkei 45
Bosnien-Herzegowina 136 Guinea 40
Mazedonien 65 Algerien 37
Angola 52 Georgien 31
Irak 49 Übrige 367
2001 2002 Veränderung absolut
Veränderung in %
Asylgesuche (einschliesslich Geburten) 770 1016 246 31.95%
871 behandelte Fälle
2001 2002 Anteil in %
Total der Fälle, welche durch das Amt für Flüchtlingswesen behandelt werden
731 871
Gewährung des Asylrechtes 54 55 6.3%
Negative Entscheide 464 564 64.8%
Entscheide auf Nichteintreten 137 190 21.8%
Rückzuge, Abschreibungen 76 62 7.1%
548 Abgänge
2001 2002 Anteil in %
Vollzug der Wegweisungen und Abgänge 640 548
Pflichtgemässe Ausreise 142 104 19.0%
Rückführungen Heimatstaat 74 73 13.3%
Rückführungen Drittstaat 16 1 0.2%
Unkontrollierte Abreisen 375 328 59.9%
Klassierung: Aufenthalt / Kompetenz des Kantons 33 42 7.7%
192 im Kanton Wallis gewährte Aufenthaltsbewilligungen
2001 2002 Veränderung absolut
Veränderung in %
Humanitäre Regelung und übrige 134 192 58 43.3%
Humanitäre Regelung gemäss Art. 13f BVO 60 116 56 93.3%
Übrige Regelung durch die kantonale Fremdenpolizei
74 76 2 2.7%
Zugänge und Anwesenheit der Asylbewerber im Wallis seit 1980
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
31.1
2.19
80
31.1
2.19
81
31.1
2.19
82
31.1
2.19
83
31.1
2.19
84
31.1
2.19
85
31.1
2.19
86
31.1
2.19
87
31.1
2.19
88
31.1
2.19
89
31.1
2.19
90
31.1
2.19
91
31.1
2.19
92
31.1
2.19
93
31.1
2.19
94
31.1
2.19
95
31.1
2.19
96
31.1
2.19
97
31.1
2.19
98
31.1
2.19
99
31.1
2.20
00
31.1
2.20
01
31.1
2.20
02
pré
visi
on
200
3
Effectifs Arrivées
Zugänge pro MonatJahre Total Jan Feb März April Mai Juni Juli August Sep Okt Nov Dez
2000 667 46 55 48 35 71 49 42 52 64 74 62 69
2001 771 59 55 52 54 60 56 74 79 67 75 73 67
2002 1021 83 70 71 85 83 75 91 88 102 110 94 69
2003 393 84 62 67 60 55 65
0
20
40
60
80
100
120
Jan Fév Mars Avril Mai Juin Juil Août Sep Oct Nov Déc
2000 2001 2002 2003
BILANZ
Soziale BetreuungStrukturen
Bilanz
Soziale Betreuung
Schaffung einer Arbeitsgruppe, welche mit der Problemanalyse und mit der Ausarbeitung von Lösungsansätzen beauftragt wird
Einsetzung einer Gruppe zur psychologischen Unterstützung
Bilanz
Unterkunft Bilanz
31.12.2002 30.06.2003 Veränderung
1216 1133 -6.8%767 798 4.0%503 488 -3.0%23 15 -34.8%
2509 2434 -3.0%TOTALAusserkantonal
RegionenZentralwallisUnterwallisOberwallis
31.12.2002
48%
31%
20%1%
Zentralwallis UnterwallisOberwallis Ausserkantonal
30.06.2003
46%
33%
20%1%
Zentralwallis UnterwallisOberwallis Ausserkantonal
Unterkunft Bilanz
Kategorien der Unterkünfte
Anzahl Asylbewerber auf den 31.12.2002
Kollektive Unterkünfte 351
Wohnungen 2135
Ausserkantonal 23
Gesamtzahl der Übernachtungen im Jahre 2002 : 875’000 Anzahl verwaltete Wohnungen im Jahre 2002 : 526 Monatliche Durchschnittskosten pro Asylbewerber in
Wohnung : Fr. 227.--
14%
85%
1%
Kollektif Wohnungen Ausserkantonal
Gesundheitsleistungen
Schaffung eines Ortes des Austausches für Frauen Informationstagungen (über verschiedene Informationsquellen)
Arbeitsgruppe Gesundheit für Flüchtlinge
Anzahl verwaltete Mitglieder : 3'440
Anzahl behandelte Rechnungen : 20'000
Bilanz
Monatliche Durchschnittskkosten der medizinischen und zahnmedizinischen Leistungen pro Asylbewerber :
Fr. 158.--
Finanzielle Leistungen
Monatliche Durchschnittskosten pro Asylbewerber : Fr. 950.— Die Leistungen liegen im Vergleich zu den Sozialhilfebezüger
um 20% tiefer
Bilanz
Kategorie Kollektive Unterkunft Individuelle Unterkunft
Alleinstehende Person Fr. 180.-- / pro Monat Fr. 500.-- / pro Monat
Ehepaar mit 2 KIndern
(4 und 8-jährig)Fr. 440.-- / pro Monat Fr. 1’440.-- / pro Monat
Miete, Krankenkassenbeiträge, Franchisen, Beteiligungen, Zahnbehandlungskosten, situationsbedingte Leistungen nicht inbegriffen
Einschulung
Anbieten von Nachhilfe- und Stützunterricht in den Schulen Ausarbeitung und Umsetzung eines Pilotprojektes für die
Unterstützung der Hausaufgaben Organisation von Strukturen im Hinblick auf den Unterricht
für die Kinder in den Aufnahmezentren
Bilanz
StufeSchüler 2002 - 2003
Kindergarten 166
Primarschule 369
Orientierungsschule 150
TOTAL 685
24%
54%
22%
Kindergarten Primarschule Orientierungsschule
Unbegleitete Minderjährige
Total der Kosten für die Plazierungen im Jahre 2002 : Fr. 1’830’000.--
79%
12%9%
Afrika Europa Asien
Bilanz
Gesamtzahl der unbegleiteten Minderjährigen im Jahre 2002 : 105
Geschlecht Anzahl
Weiblich 11
Männlich 94
Kontinent Anzahl
Afrika 83
Europa 13
Asien 9
10%
90%
Weiblich Männlich
Animation/Ausbildung
25% der Asylbewerber (535 Personen) haben an 22 Programme teilgenommen
90% der Teilnehmer haben die Programme beendet
63 Teilnehmer sind im Arbeitsmarkt aufgenommen worden
80% der Jugendlichen werden in offiziellen Strukturen plaziert
Bilanz
Erwerbstätigkeit Bilanz
66%
24%
10%
Sans activitéHommes avec activitéFemmes avec activité
72%
21%
7%
Sans activitéHommes avec activitéFemmes avec activité
Total Asylbewerber 2233 2509
Kinder 955 1010
Potential an Arbeiter 1278 1499
Ohne Tätigkeit 850 1078
Männer mit Tätigkeit 302 311
Frauen mit Tätigkeit 126 110
Gesamtzahl mit Tätigkeit
428 421
31.12.01 31.12.0231.12.2001
31.12.2002
Erwerbstätigkeit Bilanz
Die administrativen Verfahren für den Erhalt der Arbeitsbewilligungen sind vereinfacht worden.
Ausbildungsprogramme sind entwickelt worden, welche auf eine Anstellung ausgerichtet sind.
Es werden Sprachkurse über die Fachbegriffe der verschiedenen Berufe angeboten
Es sind spezifische Beschäftigungs- und Ausbildungsprogramme in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Industrie, Gewerbe und Arbeit organisiert worden.
Schlichtung Bilanz
Die Ressourcen der Schlichtung werden in den folgenden Fällen in Anspruch genommen :
Gewalttätige Handlungen Agressionen Familiäre Konflikte Kindermisshandlungen Notlagen
Die nachfolgenden Partner haben Einsätze beantragt: die Gesundheitsfachpersonen die Gefängnisbehörden Die Verantwortlichen von Gemeinschaften
Rückkehrhilfe Bilanz
Dank der Tätigkeit der Rückkehrhilfe konnte eine Zunahme der Abgänge erzielt werden.
Die Rückkehrhilfe hat namentlich die Umsetzung von beruflichen Projekten bei der Rückkehr im Heimatstaat gefördert:
Schaffung einer Beratungsfirma für den biologischen Landbau im Togo
Eröffnung einer Schreinerei in Kolumbien Eröffnung einer Schneidereiwerkstatt in Ethiopien Anschaffung eines Taxis in Mazedonien und in Bosnien
Finanzierung des Asylwesens Bilanz
Bereich Ausgaben
Kollektive Unterkunft 11.7%
Individuelle Unterkunft 39.4%
Gesundheit 12.7%
Institutionnelle Plazierung 6.8%
Beschäftigungsprogramme und Verwaltungsaufwand
9%
Betreuung 16.6%
Betrieb 3.8%
Total 100%
11.7%
39.4%
12.7%
6.8%
9.0%
16.6%3.8%
Kollektif Individuell Gesundheit Plazierung
POF Betreuung Betrieb
Gesamtausgaben im Asylwesen: 27 Millionen Franken
ZIELSETZUNGEN
Allgemeine Zielsetzungen
1. Die Aufnahmekapazität erhalten und die Qualität der Betreuung sicherstellen
2. Das Verantwortungsbewusstsein und die Autonomie der Asylbewerber / der vorläufig Aufgenommenen fördern
3. Die Organisation an die gesetzlichen, sozialen und finanziellen Anforderungen anpassen
4. Die Regeln und die Methoden der Geschäftsführung vereinfachen und vereinheitlichen
5. Das Personal und die Kommunikation fördern
Zielsetzungen pro SektorSoziale Betreuung Die Autonomie der Asylbewerber erhalten, indem
eine soziale Betreung basierend auf die Gegenseitigkeit angeboten wird
Die unhöflichen Verhaltensweisen und das Gefühl von Unsicherheit vermindern
Gesundheitsrelevante Leistungen
Das Gesundheitsnetz erhalten Die Prävention entwickeln
Unterkunft Für eine gerechte regionale Aufteilung der Asylbewerber /vorläufig Aufgenommene sorgen
Für die Zuteilung zu angemessener und günstiger Unterkunft sorgen
Finanzielle Leistungen Den Asylbewerbern / vorläufig Aufgenommenen ist das existenzielle Minimum zu gewähren, wobei die Anforderungen des neuen Finanzierungsmodels des Bundes zu berücksichtigen sind
Einschulung Die rasche und bestmögliche Aufnahme der Asylbewerber / vorläufig Aufgenommene in die Schule sicherstellen
Zielsetzungen pro Sektor
Animation / Ausbildung Das Angebot für die weiblichen Asylbewerber / vorläufig Aufgenommenen verbessern
Praktiken in Unternehmen für Jugendliche anbieten
Schlichtung Allen Partnern ist der Zugang zur Schlichtung anzubieten
Vernetzte Arbeitsprozesse anbieten
Erwerbstätigkeit Gezielte Lösungenvorschlagen, damit der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert wird. Dabei sind die neuen Bestimmungen zu berücksichtigen, die durch die Revision des Asylgesetzes vorgesehen sind
Rückkehrhilfe Die Hilfsmassnahmen für jeden Fall von freiwilliger und akzeptierter Rückkehr persönlich ausgestalten
Die individuellen Projekte der Rückkehr entwickeln