Zwei Chöre und der Lastverkehr - villa-katzenpfoetchen.de · rant „GURU“ in der...

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Jetzt: Neue ERNTE–FEIGEN genießenfrische DATTELN, saftige APRIKOSENweiche BIRNEN, aromatischer INGWERprobieren Sie das unvergleichliche Aroma vongetr. SAUERKIRSCHEN, HIMBEEREN oder

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97070 Würzburg, Marktplatz, Telefon 09 31-5 60 60

Jahrgang 06 MonatlichJanuar 2008 KostenlosWürzburg, eine der schönsten Städte Deutschlands

Wo sind die Kasernen-

katzen gebliebenWo sind die Kasernen-

katzen gebliebenBürgerinformationen aus den Stadtteilen von Würzburg und Umgebung

Ein Besuch von St. Burkard bietet sich an, auf den Weg in den Festungsweinberg. Foto: Balling

Dr. Hans Steidle

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er Pfarrkirche von St. Bur-kard hatten wir schon im

November einen Artikel gewid-met, in dem daran erinnert wur-de, dass es sich um die ältesteKirche in Würzburg handelt.Dies trifft in zweierlei Hinsichtzu, denn sie geht auf das vomheiligen Burkard 748 gegründe-ten Benediktinerklosters St. An-dreas zurück. An den Kirchen-heiligen erinnert auch der An-dreasbrunnen vor der Jugendher-berge. Andererseits hat sich dasLanghaus aus dem frühen 11.Jahrhunderts rein und unverän-dert erhalten, zusammen mit derschönen Vorhalle. Die Burkard-uskirche fällt jedoch Würzbur-gern und Besuchern weniger we-gen der älteren Teile auf, sondernwegen des hochragenden Chors,der sogar eine Tordurchfahrt auf-weist. Sowohl von der am Mainentlang führenden Durchgangs-straße, als auch von der Burkar-derstraße und vom anderenMainufer her bildet dieser raum-umgreifende Ostteil der Kirche

einen einprägsamen Blickfang.Die einfachen gotischen Elemen-te wie die hohen Spitzbogenfen-ster und einfachen Strebepfeilerlassen den Chor und das Quer-haus als wesentlich jüngerenBauteil der Kirche erkennen.

Tatsächlich war es der letzte Abtdes Kloster Johann von Allen-dorf, der den Neubau veranlasste.Johann von Allendorf war einvielseitig aktiver Mann, derFürstbischof Rudolf von Sche-renberg als Kanzler diente. Beidewaren fast gleich alt und starbenmit mehr als 90 Jahren.

Auf Johann von Allendorf gehtauch die Gründung des Spitälezurück. In seinem Testament ver-fügte er, Teile seines Vermögensfür die Einrichtung eines Spitalszu den 14 Nothelfern zu verwen-den. Das Spital nahm 12 frommeund mittellose Menschen in ei-ner eigenen Kammer auf undversorgte sie täglich mit Breioder Suppe mit Fleisch, zu Mit-

tag einem dreigängigen Essenund einer halben Maß Wein. Aufdiese Weise trug der greise Stifternicht nur Sorge für das Wohl vonbedürftigen Menschen über 350Jahre, sondern auch für sein ei-genes Seelenheil.

Auf das eigene Wohl und das derMitglieder seiner Abtei war erjedoch noch in ganz anderer Wei-se bedacht. 1464 gelang es ihm,von Papst Pius II. die Zustim-mung zu erhalten, die Abtei inein Ritterstift zu verwandeln. Die

Mönche tauschten also ihr Kuttemit dem leichteren Habit derChorherren. Jetzt mussten sienicht mehr im Kloster leben. AlsRitterstift nahm St. Burkard auchnur Personen adeligen Standesauf, was die Exklusivität des Stif-tes betonte. Allerdings besaß dasRitterstift keine eigenen Kanoni-katshöfe wie zum Beispiel dasNeumünsterstift oder Stift Haug.Das hängt damit zusammen, dassdie Mitglieder des Ritterstiftsgleichzeitig dem Domkapitel inWürzburg oder in einer anderen

Zwei Chöre und der Lastverkehr

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Impressum

Informationenaus den Würzburger

Stadtteilenund

UmgebungVerantwortlich:Richard Balling

Büttnerstraße 4097070 Würzburg

Telefon 09 31/5 49 56Telefax 09 31/2 07 97 62Mobil 01 63/9 74 2740

[email protected]

www.meeviertel-anzeiger.de

Frankfurter Straße 4597082 Würzburg

(gegenüber Kupsch)Tel. 09 31/4 60 75 16

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Editorial1933 - als 10jähriger mitseinen Eltern geflüchtetund der seit 2007 wieder inWürzburg wohnt; ShragaHargil, der damals vor derFlucht Paul Philipp Freuden-berger hieß.Diese interessante Ge-schichte können Sie im Fe-bruarheft lesen.

Was mit den Katzen ausden US-Kasernen geschah,erfahren Sie Seite 9 undauch wie Sie ihnen helfenkönnen.

Frau Margarete Schwarz-mann, Mitinhaberin des Ho-telgasthofs „Stadt Mainzund Stadtratskandidatinbeim Würzburger Forum istja bekannt für Ihr Engage-ment für benachteiligte in-dische Kinder, besondersMädchen, die auf der unter-sten Stufe der indischenG e s e l l s c h a f t s t e h e n .Durch die Verbindung zu Dr.Roy Lazar, ein indischerPriester, der in Würzburgstudiert hat, werden dieSpenden aus Deutschlandsinnvoll verwendet.So ging der Erlös des Pfarr-festes 2007 in Stift Haugan diese Kinder.Demnächst wird ein Bene-fizessen in der „StadtMainz“ veranstaltet, des-sen Erlös ebenfalls nach In-dien geht.In der Küche steht dann der indische Koch vom Restau-rant „GURU“ in der Fried-rich-Spee-Straße in derSanderau.

Alles Gutebis zumnächstenMal

Bischofsstadt, aber auch anderenRitterstiften angehörten. So leb-ten sie an den von diesen ausge-gebenen Höfen. St. Burkard be-saß allerdings einen prächtigenAmtshof, den Hof zum Rücker-main am Fischmarkt, der ja heutenoch erhalten ist. Dort konntenMitglieder der Stifts auch Woh-nung nehmen.Stolzer Ausdruck dieser Um-wandlung in ein Ritterstift istauch heute noch der hohe Chor,hinter dem sich Türme und Lang-haus der alten Abteikirche zuverstecken scheinen. Weil derneue Ostchor viel weiter vor rag-te als der alte, musste – nach demVorbild der Deutschhauskirche,

die öffentliche Straße durch einenTorbogen überwölbt werden.Deswegen fuhren Generationenvon Fuhrleuten mit ihren Last-karren unter dem Hochaltar vonSankt Burkard durch. Hoch ragteder neue Bau über die geducktenHäuser der kleinen Häcker undFischer im Burkarderviertel.Aber wie es so oft geschieht,hatte sich der ehrgeizige Bauherrübernommen. Allendorf konntedes Bau nicht vollenden, seinenNachfolgern fehlte es je an Mit-teln oder Ehrgeiz. Erst JohannPhilipp von Schönborn stelltenach dem Dreißigjährigen Kriegdie notwendigen Gelder bereit.Dafür mussten die Herren des

Ritterstifts allerdings auch zu-stimmen, den alten Westchor derAbteikirche einzureißen. Dortsollte nämlich der Umgehungs-kanal mit der neuen Schleuseverlaufen. Der Fürstbischof hatteden Mainfluss durch ein Streich-wehr etwas angestaut und durchdie verbliebene Flößergasse wares sehr schwer, Schiffe gegenden Fluss zu schleppen. Endlichkonnten die Herren von St. Bur-kard den Gottesdienst in ihremHochchor feiern, unter dem dieFuhrwerke durchfuhren. Dort,wo einst im Westchor die Mön-chen gesungen hatten, fuhrennun Lastkähne durch eine mo-derne Schleuse. •

Jan. Feb. März 2008

"Die letzten Kronjuwelen" Eine satirischeKasperliade12.01. - 19.01. - 26.01. - 02.02.

(Faschinsgsamstag: Kommen Sie alsKasperltheaterfigur verkleidet, anschlie-ßend Faschingstreiben) - 16.02. - 23.02.- jew. 20:00 Uhr- nur für Erwachsene

Handpuppenspiel mit den bekannten

Plastisches Theater Hobbit, Münzstraße, GebäudeVHS

Protagonisten in einer GuckkastenbühneGeschichte und Spiel: Bernd KreußerBühnenbau und Figuren: Jutta SchmittBühnenbildmalerei: Felix WeberPuppenkleider: Johanna Weber.

Lyrik, Rezitation: Bettina Schmitz - Musik: Resonator Gitare - Dennis Schüt-zeSa. 09.02. und So. 10.02. -20:15 Uhr-

EDGAR ALLAN POE -GESCHICHTEN

AUS DEM SCHATTENREICH - v.u.mitGerd J.Pohl06.02. -20:00 Uhr-SzenarioDie Theaterfigur in der Literatur - gespieltund gelesen von Bernd Kreußer13.02. -20:00 Uhr-SolomarionettenGeschichten von Oskar Uriel u.a. Figu-ren07.03 -14.03. - 28.03 - -20:00 Uhr-an den Fäden Bernd KreußerFamilienprogramm nachmittags imTheater:

"Flieg, Pferdchen flieg" -13.01.& 20.01.& 16.03. & 19.03. & 26.03. - immer 15:00Uhr

KRIMBAMBULA 27.01. -15:00 Uhr-Leo der Bär 17.02. & 24.02. -15:00 Uhr-FITZLIPUTZLI 02.03. & 09.03. -15:00Uhr- weitere Stücke des TheatersCABARET DER PUPPEN

VON UND MIT JUTTA SCHMITT UNDBERND KREUSSER

Plastisches Theater HobbitMünzstr. 197070 WürzburgRes. 0931 - 59830www-theater-hobbit.de

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Sandäcker 897076 Würzburg

Tel. 09 31/66 16 00www.herrlein.de

Indisches Spezialitätenrestaurant Guru

Fühlen Sie sich wie ein Maharadscha und lassen Sie sichvon einem „Guru am Herd“ nach allen Regeln indischerKochkunst verwöhnen! Erkunden Sie die facettenreicheindische Küche in dem mit viel Liebe zum Detail einge-richteten Spezialitätenrestaurant.

Inhaber Rajesh Kumar Bhatia lädt Sie zusammen mit sei-ner Frau Ruby ein zu einer lukullischen Entdeckungstourquer über den indischen Subkontinent.

Köstliche Spezialitäten mit Hähnchen, Lamm und Entesowie typische Grill-Gerichte aus dem Tandoor-Ofen be-stimmen die umfangreiche Speisekarte.

Wer hier nicht fündig wird, sollte eines der vegetarischenGerichte versuchen oder wird sicher mit einer Spezialitätvon der Fisch-, Reis- oder Salat-Karte glücklich. Zum Es-sen empfiehlt sich immer eines der leckeren Joghurt-Getränke (Lassi). Parkmöglichkeiten am Kfm. Schulungs-zentrum. Sonnen-Terrasse.

Demnächst wird ein Benefizessen zugunsten indischerKinder im „Hotelrestaurant Stadt Mainz“ stattfinden. Ko-chen wird dabei auch der Koch aus dem indischen Restau-rant „Guru“

it großem Interesse hatdie Stadtbücherei die

Ergebnisse der beiden aktuelleninternationalen Bildungs-Ver-gleichs-Studien IGLU und PISAzur Kenntnis genommen und be-tont den hohen Stellenwert, dendie Leseförderung bei ihren Ak-tivitäten einnimmt. Dafür wurde

die Bibliothek mit dem „Güte-siegel Leseförderung“ der Baye-rischen Staatsregierung ausge-zeichnet.

Bei der Internationalen Grund-schul-Lese-Untersuchung (IG-LU) 2006 schneiden die Viert-klässler Deutschlands im Bereichder Lesekompetenz sowohl imunteren wie auch im oberen Lei-stungsfeld im Vergleich zu 2001deutlich besser ab. Der Wert fürdie “leseförderliche Atmosphäreim Elternhaus“ liegt geringfügigunter dem internationalen Mittel-wert, hat sich allerdings gegen-über 2001 erheblich verbessert.Somit scheint die Bedeutung des

Lesens und Vorlesens in den Fa-milien in den letzten Jahren er-heblich angestiegen zu sein – inden Familien wird wieder mehrgelesen, was als wesentliche Vor-aussetzung für eine erfolgreichekindliche Lese-Sozialisation gilt.

Leseförderung beginnt im Eltern-

haus und muss in der Schulestattfinden – Leseförderung istjedoch auch und gerade ein we-sentliches Anliegen und zentralesThema der Stadtbücherei. Bei-spiele hierfür sind die Lesestart-Initiative "Bücherbabys - die li-terarische Krabbelgruppe“, „Bib-liotheksausweis in die Schultüte“,das Schreibprojekt “Flip der Bär“oder Lesestart-Pakete mit erstenBilderbüchern und Info-Mater-ialien für frischgebackene Eltern.Die Jugendbuchwochen fürSchulkinder regen zum Lesenan.Der Erwerb einer Art „Biblio-theksführerschein“ für Kinder-garten- und Schulkinder

Die Stadtbücherei Würzburg leistet einenunverzichtbaren Beitrag zur Leseförderung

Runder Geburtstagim „Drei Mädel Haus“Zur Stadt Mainz in der

Semmelstraße 39

Am Dienstag, den15.Januar 2008 wird

MargareteSchwarzmann 60.

Das Geburtstags-„Kind“freut sich über Glück-und Segenswünsche,keine Geschenke, je-doch über eine Spen-de für benachteiligteKinder in Indien.

Spendenkonto: Kindermissi-onswerk „Die Sternsinger“,Aachen Konto Nr. 1031, PaxBank eG (BLZ 37060193) Ver-wendungszweck entweder„Kinderpatenschaft 317020Kinder mit Behinderungen“oder „St. Hildegard-InternatVeppoor“

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Neues aus dem Kinder-garten St. Burkard…

Das Jahr 2007 liegt hinter uns.Gerade die Adventszeit hieltnoch viele Termine für die KiGa-Kinder bereit.Anfang Dezember wurde zweibekannten Heiligen gedacht. Derheiligen Elisabeth und der heili-gen Barbara. Am Barbaratagwanderten die Vorschulkinderzur Festung hinauf. Dort nahmsich Claudia Jüngling die Zeitund erzählte den Kindern sehranschaulich vom Leben und Wir-ken der heiligen Barbara. AmEnde bekam jeder einen Zweigmit nach Hause. Der wurde danngeehrt und gepflegt, damit erWeihnachten blühte. Am 6. Dezember kam der Niko-laus in den Kindergarten undbrachte allen ein kleines Ge-schenk mit. Zum Dank dafür sag-ten die Kinder Gedichte auf, dievorher mit großem Eifer gelerntwurden.Kaum hatte sich die Aufregungum den Besuch des Nikolausgelegt, warf das nächste großeEreignis seine Schatten voraus.Die alljährliche Weihnachtsfeierin den Gruppen fand für die Frö-sche am 19.12. und für die Käfer

am 20.12. statt. Wieder musstegeprobt und einstudiert werden.Die Kinder waren alle mit gro-ßem Eifer dabei. Zur Aufführungselbst waren dann Eltern undGeschwister eingeladen. Es wur-de „Die Wintergeschichte“ auf-

geführt. Die schöne Feier wurdebei Kaffee, Tee und Plätzchenim Hof fortgesetzt. Zum Ab-schluss gab es ein kleines selbst-gebasteltes Geschenk für die El-tern.Verabschieden müssen wir uns

leider von Anne Hemsing, diezusammen mit Petra Wehr seit2006 Französisch im KiGa un-terrichtet hat. Sie verließ Würz-burg zum Jahresende. Der Unter-richt geht weiter.

Bedanken möchte sich der El-ternbeirat beim KiGa-Team, beiden Verantwortlichen der Pfarr-gemeinde und allen die uns imvergangenen Jahr mit Rat undTat unterstützt haben. Ein beson-deres Dankeschön sei Fr. Müllergesagt, die in unserem KiGa fürSauberkeit sorgt.

Termine zum Vormerken: Am 16. Januar findet ein Treffender Eltern der Vorschulkinder imTurnraum des KindergartensSt.Burkard statt, um sich überdie Einschulung in die Steinbach-tal-Burkarder-Volksschule imStandort Burkard für den Jahr-gang 2008/’09 auszutauschen,über die Vorzüge des Standorteszu informieren und die Notwen-digkeit des Erhalts dieses Schul-standortes zu diskutieren.Eltern des Deutschhaus-Kinder-gartens und der Kindertagesstättesind ausdrücklich ebenfalls ein-geladen und willkommen!

Wir wünschen Ihnen nochmalsein gesundes und glücklichesJahr 2008!

Im Namen des Elternbeirates:

Katja HorlingKatholischer Kindergarten St.Burkard; Leitung: ChristineBrach, Tel.: 0931 413970

Die großen Ereignisse im Dezember sind natürlich der Besuch des Nikolausim Kindergarten und die Einstudierung und Proben für das Weihnachtsspiel(Fotos St. Burkard)

Waris Dirie oder „Im Dunkel derZeit“ von Gert Heidenreich. DieHörbücher im Sachthemenbereichbeschäftigen sich mit aktuellen The-men wie Gesprächstechniken undUmgang mit Chef, Mitarbeiter undKollegen, Selbstmotivation, Stress-bewältigung und vielem mehr odervermitteln auch geschichtliches Wis-sen.Ein reichhaltiges Angebot für Kinderund Jugendliche ist ebenfalls vor-handen, es reicht von Märchen undSagen über Jugendhörbücher wie„Das Geheimnis des Feuers“ vonHenning Mankell bis zu Klassikernwie „Der kleine Lord“, „Oliver Twi-st“ oder „Winnetou - Der Ölprinz“von Karl May. Wissenshörbücher,

gibt erste Anreize zum Benutzender Bibliothek. Jährlich besuchen160 Schulklassen die Stadtbüche-rei.Bibliotheksübernachtungen, Vor-lesestunden und Quiz-Spiele sindnur einige weitere Beispiele fürdie aktive Leseförderung.Ein Sonderbereich Leseförderungin der Kinder- und Jugendbüche-rei. Vor dem Hintergrund dergroßen bestehenden Diskrepanzvon Lesekompetenz bei Kindernunterschiedlicher sozialer Her-kunft wird die Bedeutung derStadtbücherei für die Leseförde-rung für Kinder aller Schichtennoch deutlicher sichtbar.

Würzburg - Seit fünf Monaten istdas virtuelle Angebot der Stadtbü-cherei online verfügbar. Damit be-steht die Möglichkeit, sich Medienin digitaler Form bequem von zuHause aus auszuleihen. Per Down-load holt man sich das gewünschteMedium als Datei auf die Festplattedes Computers und kann dieses sobis zum Leihende nutzen.Einen großen Teil des virtuellen An-gebots machen die Hörbücher aus.Mit über 500 verschiedenen digitalenHörbüchern bietet die Stadtbüchereiein attraktives Repertoire für jedeAltersgruppe. So findet man z. B.viele Hörbücher von Henning Man-kell, Susan Hill’s „Des Abends eisigeStille“, „Brief an meine Mutter“ von

Fortsetzung LeseförderungHörbücher per Download ausleihen

wie die Kinder-Uni, und Hörbücherzu verschiedenen Lern- und Schul-themen runden das Programm ab.Stöbern lohnt sich auf jeden Fall.Ist ein Titel schon entliehen, kannman ihn vormerken und wird auto-matisch per E-Mail benachrichtigt,wenn er wieder verfügbar ist.

Für Bibliothekskunden ist die Nut-zung der Virtuellen Stadtbücherei inder Jahresgebühr enthalten. Interes-sierte ohne Leseausweis können mitder Schnuppermitgliedschaft dasdigitale Angebot für eine Woche ko-stenlos testen.

Hörbücher (E-Audio) und vielesmehr zum Download finden Sie un-ter:www.virtuelle-stadtbuecherei-wuerzburg.de

Apotheker Peter Deßloch übergibt die gesammelten Befürworter-Unter-schriften an Frau Karin Kissel. Bild: Balling

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VERSCHÖNERUNG DERBURKARDER - ZELLER STRASSE

In der Hofapotheke gesammelte Unterschriften

Glücklich entbunden…

Ihre Hebamme vor Ortist für Sie da !!!

Siegrid DeßlochKapellenweg 16 • 97082 WürzburgTel. 09 31/2 70 61 02 • Mobil 01 72/6 54 01 69

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Erfahrung!!!

us der „Hofpapotheke zumLöwen“ kam Mitte De-

zember die Nachricht, dass sichin die ausliegenden Unterschrif-ten-Listen, bereits über 200 Be-fürworter des Projekts „Verschö-nerung der Burkarder-ZellerStraße“ eingetragen haben.

Ein guter Grund für Frau Kissel,der Hofapotheke und seiner Be-legschaft einen Besuch abzustat-ten und sich für das besondereEngagement bei Apotheker Deß-loch zu bedanken.

Diese Unterschriftenlisten– undhoffentlich noch viele weitere

Listen, werden (noch vor derKommunalwahl) im Rahmen ei-ner Übergabe des Projektvorha-bens „Burkarder-Zeller Straße“an die Oberbürgermeisterin derStadt Würzburg überrreicht.

Nach dem Event im Novemberim Spitäle haben sich so vieleBefürworter des Projektes gemel-det, dass man sich entschlossenhat, einen gemeinnützigen Vereinzu gründen. Der Antrag ist inzwi-schen gestellt und der Verein soll„Mainviertel-Verein e.V“ heißen.Interessierte können sich ab 10.Januar 2008 melden. (Telefon-nummern am Ende des Textes).Näheres im nächsten Heft desMeeviertel-Anzeiger.

wollte man gerne ändern. Nachmehreren Teffen im „Cairo“ undder Fischerzunft fand dann am9. Nov. 2007 im Spitäle ein Eventstatt, bei dem eine überraschendgroße Zahl an Besuchern dasProjekt diskutierte. Auf mehrerengroßen Schautafeln, einer Power-Point-Präsentation und einem 3DZukunftsmodell aus Holz zeigtedie Initiative ihre Vorstellungen.Inzwischen bekommen die Initia-torinnen großen Zuspruch ausder Würzburger Bevölkerungund fachliche Unterstützung vonProfessor Ziegler, Stadtplaneraus Frankfurt/M und Verkehrs-planer Billinger aus Stuttgart.InfoTel: 09 31-2 07 97 61 oder 0931-7848333 oder 0931-3590388

Für neu hinzugekommene Lesernoch einmal das Wichtigste:Im Frühling des Jahres 2007,gründeten die Architektin KarinKissel und die Landschaftsplane-rin Angelika Höher eine Initiativezur Verschönerung der Burkar-der-Zeller Straße.Beim ersten Treffen im Jugenkul-turhaus Cairo, waren über hun-dert Interessierte und Neugierigegekommen. Damals war schonersichtlich, dass das Thema denBewohnern und den Freundendes Mainviertels auf den Nägelnbrannte.Den schmuddeligen Zustand desältesten Teils der Stadt Würzburg

Das Modell der Architektin Karin Kissel zur Verschönerung der Burkarder-Zeller Straße mit dem Bereich vor dem Spitäle und dem Dreikronenbrunnen.

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als Stellvertreter des Burggrafen die Amtsbezeichnungeines Grafen führte und hier Dienstsitz und Wohnunghatte; der Name blieb durch die Jahrhunderte.Anfang des 14.Jahrhunderts besaß die Familie vomRebstock den Hof und verkaufte ihn im Jahre 1316 andie Stadt, die ihn künftig als Rathaus verwenden wollte.Hier empfingen die Ratsherren im Jahre 1399 KönigWenzel zu einem von der Legende umrankten Besuch,der Würzburg für kurze Zeit die Reichsfreiheit verschaffte;

Das einzigartige Ambiente der Kapelle ist der ideale Ort,um festlich zu feiern.

as Würzburger Rathaus - volkstümlich, allgemeinund kurz „Grafeneckart“ genannt - besteht heute

aus einer Gruppe von Gebäuden verschiedener Epochen;Kernstück ist der „Hof zum Grafeneckart“ mit Turm undSaalbau aus den Jahren um 1200, der einzige erhalteneProfanbau der Stauferzeit, die Würzburgs erste Blütezeitgewesen ist. Damals ist der Hof - 1180 erstmals erwähnt- Sitz des fürstbischöflichen Schultheißen, und 1212wird er erstmals nach jenem Grafen Eckart genannt, der

nach diesem Herrscher wird der romanische Festsaalbenannt. Schon 1359 hatte man eine gotische Ratskapellehinter dem Grafeneckart gebaut, und Mitte des 15.Jahrhunderts brachte man den mit Helm und Uhr ge-schmückten Turm auf seine jetzige Höhe. Hundert Jahrespäter bereicherte man den Wenzelsaal mit dem male-rischen Erker, und gegen Ende des 16.Jahrhundertswurden über dem Saal durch Meister Wolf Behringer,der auch Schloß Weikersheim erbaute, im Stil der frän-

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kischen Renaissance noch die beiden Stockwerke aufge-setzt. Damals ließen die Ratsherren neben der Kapelleauch ein eigenes Kelterhaus bauen, zwanzig Jahre späternoch eine Ratsstube mit eigenem Treppenhaus und Laubeerrichten. Bald nach dem Dreißigjährigen Krieg schmücktedie Stadt ihr Rathaus mit dem 1659 vollendeten „RotenBau“ von Peter Zwerger, hinter dessen zierlicher Frühba-rockfassade sich der neue Sitzungssaal befindet.

Nach Aufhebung der Klöster kaufte die Stadt 1822schließlich den rückwärts anstoßenden dreiflügeligenBarockbau des nun leerstehenden Karmelitenklosterszur Erweiterung des Rathauskomplexes. Die letzte Jahr-hundertwende leistete sich noch den Neubau an der

Karmelitenstraße gegen dieMainbrücke in den auf-wändigeren Formen derNeu-Renaissance.In dem malerisch ver-schachtelten und durch dieJahrhunderte zusammen-gewachsenen Rathaus-

Das beliebte Restaurant ist fürviele Gäste und gleichermaßenfür Einheimische der Treffpunktim Herzen der Stadt.

komplex spiegelt sich die Geschichte der Bischofsstadt,die zwar Bürgermeister und Rat besaß, aber die Reichs-freiheit nicht hatte erringen können; so hat sich Würzburgauch nie - wie es selbst kleinere Reichsstädte vermochten- einen ansehnlichen Rathausbau leisten können, sondernsich mit einem Altbau samt vielen Erweiterungen zufrie-den geben müssen. Nach Brand und Zerstörung zumKriegsende 1945 hat das rund um den Grafeneckartwiedererstandene Würzburg sich auch sein Rathausinmitten der Ruinen wieder behaglich eingerichtet, umschließlich das gelungene Aufbauwerk 1973 durch

Wiederherstellung des Ratskellers zu krönen, der hierschon 1914 einge- richtet worden war. Der WürzburgerRatskeller lebt in dem vielfältig verschachtelten Mauer-werk aus über 750 Jahren im Herzen der Stadt. Wo einstdie Ratsherren an Tilmann Riemenschneiders Tisch inder Ratstrinkstube tagten, und wo an den Feiertagen dieRatsfamilien ihren Tanz hielten oder zur Barockzeit auchder Fürtsbischof zu Gast war, dort lädt der neue Ratskellermit seiner weltweiten gastronomischen Tradition jetztdie Bürger Würzburgs und die Gäste der Stadt von nahund fern zur Einkehr ein in den von meist heimischenKünstlern und Handwerkern mit Phantasie und Liebeausgestalteten Gewölben und Stuben des „Grafeneckart“,der ja Würzburgs Wahrzeichen ist.

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ähert man sich dem Rat-haus mit seinem mächti-

gen Turm, ist man beeindrucktvon dem alterhrwürdigen Bau.Zum zweiten mal beeindrucktist man, wenn man über dieSchwelle tritt und die vielfachverschlungen Treppen undGänge in Räume führen mit

Namen wie Schiestl, oder Ka-pelle. Und tatsächlich, kannin der ehemaligen Kapelle vor-züglich gespeist werden.Dann kann man damit rech-nen, dass der Hausherr KurtSchubert nach dem Rechten

schaut. Seit 15 Jahren leitet derGastwirt und Stadtrat der CSUzusammen mit seiner Frau Mo-nika den Würzburger Ratskel-ler. Und so erfährt der Gastauch, dass der Wirt für weitere11 Jahre dieses allseits ge-schätzte Restaurant führenwird.

Der aus Heidingsfeld stam-mende Kurt Schubert ist inzahlreichen Funktionen undEhrenämtern tätig.Als Stadtrat im Bau- und Ord-nungsausschuss, sowie im Per-sonalausschuss. Stellvertreten-der Vorsitzender des Bür-gervereins Heidingsfeld, Vor-sitzender der HeidingsfelderSelbständigen, Mitglied derFasennachtsgilde „GiemaulHeidingsfeld e.V.“Außerdem Ritter vom Schen-ken. Wenn noch Zeit bleibt,sammelt alte Postkarten, vor-nehmlich aus der Gastrono-mie.Die vorzügliche Speisekarteund die ständigen Aktionen,wie z.B. Schweizer „Hütten-zauber“ im Januar, oder EndeJanuar die „Trüffelwoche“ zie-hen die Gäste magisch an.Das täglich wechselnde Mit-tagessen findet vor allen beiunseren älteren Bürgen gefal-

len, weil manbei den günsti-gen Preisen so-was Zuhausenicht zaubernkann.Und noch dazuin diesem Am-biente.In der warmenJahreszeit sitzendie Leute gerneim etwas küh-leren Innenhof,lauschen demGeplätscher desBrunnens undgenießen amAbend einenSchoppen dergroßen Wein-güter.

Kurt Schubert, Gastwirt desRatskellers seit 1993 undStadtrat der CSU in Würzburgseit 1990.

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Hier sind die Kasernenkatzen!till ist es um die Katzen geworden, die sich nach der Räumungder US-Kasernen rund um Würzburg mit einem Mal in einer

Betonwüste ausgesetzt sahen. Für die meisten von ihnen endete dieschreckliche Erfahrung aber mit einem Happy End: Sie fanden 280km entfernt, nahe der Schweizer Grenze, ein neues liebevollesZuhause.

Nach über einem halben Jahrhundert harmonischen Zusammenlebensschloß die US-Armee Anfang des Jahres ihren Abzug aus fünf großenStützpunkten in der Würzburger Region ab. Für viele Würzburgerwar und ist dieser Abzug mit großen Umstellungen verbunden. Fürniemanden waren diese Umstellungen aber so tiefgreifend wie fürdie vierbeinigen Bewohner der Kasernen. Die herrenlosen Katzenwurden hier viele Jahre lang auf eigene Kosten von freiwilligenHelfern versorgt, doch nach Übergabe an das Bundesvermögensamtdurften die Tierschützer nicht mehr auf das Gelände. Gut 100 Katzendrohten zu verhungern.

Mit viel Engagement nahmen private und organisierte Helfer dieHerausforderung an und konnten das Schlimmste für die Katzenverhindern.

Die meisten Tiere haben es sogar sehr gut getroffen. Über die Hälfteder Kasernenkatzen ist 280 km entfernt in der „Villa Samtpfötchen“untergekommen und wird hier – wenn sie nicht vermittelt werdenkönnen – einen angenehmen Lebensabend verbringen können.

Seit 23 Jahren kümmert sich die Villa Samtpfötchen auf knapp 400Quadratmetern um notleidende Schnurrer. Egal ob behindert, altoder einfach unerwünscht: Hier war bis jetzt für jeden ein warmesPlätzchen am Kamin oder auf der luxuriösen Terrasse frei.

Neben der luxuriösen Unterkunft voller Spielzeug, Klettermöglich-keiten und Kuschelecken erhalten die Tiere hier auch jede MengeZuwendung. Insbesondere traumatisierte und behinderte Katzenwerden hier liebevoll umsorgt und aufgepäppelt.

So willkommen sie sind, so sehr belasteten die vielen Neuzugängedie zarte Finanzdecke der Villa Samtpfötchen, zumal von dengroßzügigen Spenden der Würzburger hier wenig angekommen ist.Wer den Helfern helfen möchte, kann unter www.villa-samtpfoetchen.de die Villa im Internet besuchen oder eine Spendeauf das Konto 560 88 80 bei der Sparkasse Engen-Gottmadingen(BLZ 692 51 445) überweisen. Natürlich freut man sich hier auch,wenn Sie sich persönlichen einen Eindruck verschaffen möchtenund zum Katzenschmusen vorbeischauen möchten.

Terrassengehege Foto: Villa Samtpfödchen

Sonntag,10.02.2008,10–12 und 15–17 Uhr

Ikebana – die japanischeKunst im BlumenwegKunstschönheit und Natur-schönheit werden in Japan alsEinheit gesehen. Im Ikebanawird auf einzigartige Weise mitpflanzlichem Material Schönheitzur Geltung gebracht. Das Ike-bana-Arrangement ist ein Klangvollendeter Harmonie in Farbeund Form, verbunden mit demGeist des Gestaltenden. Klarheitin der Linienführung und Be-schränkung auf das Wesentlichelassen in der Ikebana-Kom-position Stille erfahren.Die Ikebana-Gruppe im Siebold-Museum Würzburg gibt Ein-blick in die japanische Kunst des Blumenstellens.

Montag,11.02.2008,19:30 UhrVortrag: Philipp Franz von Siebold – Wirken und WirkungPowerpoint-Präsentation des Siebold-Nachfahren und Präsidentender Siebold-Gesellschaft Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin.Unkostenbeitrag: 3 EUR

Donnerstag,14.02.2008,20:00 UhrMeisterwerke für Violoncello und GitarreKonzert mit Ariana Burstein und Roberto Legnani,Kartenbestellung: konzertbuero(at)eleg-online.comMusik

Siebold-Museum Veranstaltungen

Finanzielle Lage des Siebold-Museums

Die angespannte finanzielle Lage des Siebold-Museums istglücklicherweise ins Bewußtsein der Öffentlichkeit gerückt.Artikel im Volksblatt vom 18.07.2007 (“Siebold-Museumdroht der finanzielle Kollaps“)Artikel im Volksblatt vom 21.07.2007 (“Vor Japan das Ge-sicht verlieren?“)Artikel im Meeviertel-Anzeiger vom Oktober 2007 (“SieboldMuseum finanziell am Ende!“)Wir hoffen, dass es sich hierbei nicht nur um ein Strohfeuerhandelt, sondern die Situation in ihrer gesamten Tragweiteauch vom Stadtrat der Stadt Würzburg erfasst wird.Bei den Haushaltsberatungen wurde das Siebold-Museumnun mit einem jährlichen Zuschuss zu den Betriebskosten be-dacht. Über eine Festschreibung des Betrages bis 2010 undeine feste Verankerung einer institutionellen Förderung wirddiskutiert. (Siebold Museum)

m Tag des Ehrenamtes, es istder 5. Dezember, stellte die

Oberbürgermeisterin bei der Ver-leihung des Bürgersozialpreises2007 der Stadt Würzburg fest, dassbürgerschaftliches Engagement inder Stadt Wirkung zeigt. Sie führteweiter aus, am Beispiel von Re-gensburg, dass ein 14facher Nut-zen durch das soziale Engagementder Bürgerinnen und Bürger er-reicht worden ist.In Würzburg engagieren sich 15seniorTrainerinnen und seniorTrai-ner auf ehrenamtlicher Basis inganz verschiedenen Projekten. Ichmöchte zunächst erläutern, wasseniorTrainerinen eigentlich sind.Ein solcher „Trainer“ hat nichtsmit Seniorensport zu tun, das sind

vielmehr ältere Menschen, die sichehrenamtlich engagieren. In 3 Se-minarblöcken wurden sie ausge-bildet und lernten sie unter ande-rem, wie man Vorträge gestaltet,Projekte plant und realisiert odereine Veranstaltung plant. Die Bun-desregierung hatte in den Jahren2002 bis 2006 ein Modellpro-gramm, in dessen Verlauf rund1.000 ältere Menschen zu senior-Trainern ausgebildet wurden. AusWürzburg waren es 20, davon sindheute noch 15 aktiv.An einigen Beispielen möchte ichaufzeigen, was bisher geleistetwurde. Erst kürzlich wurde dasTeam um Jutta Otto mit dem Son-derpreis im Wettbewerb „Zeichensetzen“ für das Projekt der Lese-förderung an der Adalbert-Stifter-Schule ausgezeichnet. Neben ihrsind noch Anke Bub und HeinzLeiner, ebenfalls seniorTrainer, indiesem Team aktiv. HerbertSchmidt hat das Internetcafe „VonSenioren für Senioren“ gegründet.

Hier werden, im Caritas SeniorenZentrum St. Thekla ältere Men-schen an das Internet herangeführt.Zusammen mit der Stadtbüchereiwerden Veranstaltungen zu denThemen Sicherheit im Internet,Email an den Enkel, Gesundheit,Reiseplanung und Einkaufen imInternet angeboten. Das Internet-cafe ist an 3 Tagen in der Wochegeöffnet. Vorkenntnisse sind nichterforderlich. Jeder wird da vomWissen her abgeholt, wo er stehtund es wird auf die speziellen per-sönlichen Wünsche eingegangen.Schmidt war aber auch treibendeKraft für die Sicherung der Nach-haltigkeit des Bundesmodellpro-jektes und ist Gründungsmitgliedder Bundesarbeitsgemeinschaft

der seniorTrainerinnen und senior-Trainer. Die Gründungsversamm-lung fand am 3.August 2006 inWürzburg statt. Heute gehörtSchmidt zum Vorstand von EFIDeutschland e.V.Heinz Leiner hat noch ein weiteresProjekt, bei dem er an der Adal-bert-Stifter-Volksschule Schuleeinen PC-Raum eingerichtet hatund den Schülerinnen und Schü-lern hilft, mit dem Computer um-zugehen.Karin Kissel hat das Projekt„Länderreisen“ initiiert und schonweitgehend abgeschlossen.Was ist „Länderreisen“? Aus 40Nationen des Quartiers „Heuchel-hof“ sind 7 Länder als Beispieleausgewählt worden, sieben Län-der, die auf sieben Bildsäulen dar-gestellt werden. Mit diesen siebenausgewählten Ländern soll dieVielfalt des Bezugs der Bewohnerzu Religionen, Traditionen, Kultu-ren, Flora, Fauna, Städten und vie-les mehr aufgezeigt werden. Ak-

tuell arbeitet sie jetzt vorwiegendan dem Projekt „Ver-schönerungder Burkarder Straße“ zusammenmit Angelika Höher. Beiden istnämlich seit geraumer Zeit derjetzige Zustand ein Dorn im Auge.Früher soll hier das Leben pulsierthaben, so die beiden Visionärin-nen, doch nun ist die Straße inVergessenheit geraten. Neben dem

Durchgang zum Main und demDreikronenbrunnen wollen sieauch die dort ansässige Musik-schule, eines von Balthasar Neu-manns Frühwerken, verschönern.Siegfried Heger kümmert sich um„Öffentlichkeitsarbeit für die Pa-liativmedizin und Palliativ-akademie“ und seine Frau Ingridführt Jung und Alt in gemeinsa-men Erlebnissen zusammen, um

das Verständnis der Generationenuntereinander zu fördern und zustärken. So initiiert sie Sicherheits-training für Vorschulkinder imStraßenverkehr unter Mitwirkungder Verkehrserzieher der Polizei,Eltern und Erzieherinnen; Führun-gen für Vorschulkinder durch denBotanischen Garten, hier werdensie in die Welt der weit verbreitetenGiftpflanzen eingeführt. Unter„Wie funktioniert ein Großhotel“erfahren Vorschulkinder, Elternund Großeltern was sich hinterden Kulissen eines Hotels so allesorganisatorisch abspielt und

„Wasser ist Leben“ ist das Mottoder Führung für Kinder mit Be-gleitern zu den Trinkwasserquellenund den Hochbehältern in Würz-burg.Bürgerschaftliches Engagementsorgt dafür, dass das Zusammen-leben menschlicher wird und istunverzichtbar für den Zusammen-halt der Gesellschaft.Herbert Schmidt, Würzburg

Bürgerschaftliches Engagement in Würzburg…aufgezeigt am Beispiel der seniorTrainerinnen und seniorTrainer

Dr. Peter Motsch bei der Überreichung des Sonderpreises an das Team„Leseförderung“ Bildmitte: Elisabeth Hippeli (rechts) und Jutta Otto (links)Foto: Georg Hippeli

vlnr: Kulturreferent Muchtar Al Ghusain, Sozialreferent Robert Schellerund Karin Kissel bei der Enthüllung der ersten Bildsäule. Foto: ThomasDorsch, www.dorsch-studios.de

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1.VorsitzenderErich JungVon-Mieg-Straße 1797082 WürzburgTel. 09 31/4 45 04

Vereinseigene Turnhalle,Rasengeländeund Vereinsgaststätte,Jahnterrasse,Beachvol leybal l fe ld.Dreikronenstraße 2,97082 Würzburg

2.VorsitzendeUlrike BrieleTiepolostr. 2197070 WürzburgTel. 09 31/5 18 14

* Burkarder Schule, ** Zellerauer Schule

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

10:00 Seniorengymnastik

15:00 Mädchenturnen 15:00 Mutter-Kind Turnen 14:00 Judo (Anfänger)

17:00 Volleyball 15:45 Kleinkinderturnen 15:30 JudoLGA (Fortgeschrittene

18.00 Karate* 17:15 Volleyball 17:30 Step Aerobic 17:45 Aerobic 17:00 VolleyballKinder Mädchen Freizeitgruppe

19:30 Gymnastik king/ 18:45 Skigymnastik 19:00 Kendo 18:00 Karate**Frauen Nordic-Walking Kinder

20:15 Kendo* 18:45 Karate** 19:00 Nordic-Walking 18:45 Karate

20:15 Wirbelsäulen- 20:15 Tischtennis 20:00 Frauengymnastik 20:15 Volleyball 20:15 Geräteturnengymnastik Mixed Männer

21:00 VolleyballMänner

Kulturpreise von 1965 -2007 erstmals in einemBuch zusammengefasst

„Mit diesem Buch wollen wir dieGeehrten wie auch die kulturel-

len Ehrungen stärker in den Mit-telpunkt stellen“, erläuterte Ober-bürgermeisterin Dr. Pia Beck-mann bei einem Pressegesprächzur Vorstellung des Buches „DieKulturpreise der Stadt Würzburgvon 1965 - 2007“. Unter Feder-führung des Stadtarchivs Würz-

burg unter der Leitung von Ar-chivdirektor Dr. Ulrich Wagnerist in Zusammenarbeit mit demFachbereich Kultur eine einzig-artige Sammlung gelungen. „Indiesem Buch findet der Lesererstmals alle Kulturpreisträger,

Kulturförderpreisträger und Kul-turmedaillenträger zusammen-gefasst“, ergänzte KulturreferentMuchtar Al Ghusain, der diesePublikation anregte. Als hoch-wertige Ausgabe im Verlag Fer-dinand Schöningh druckfrischerschienen, findet der Kultur-

freund ausführliche Biographiender geehrten Personen bzw. Be-schreibungen der Institutionenmit Fotos und Erläuterungen zuden einzelnen Werken. Der Bandin einer Auflage von 1000 Stückumfasst 76 Seiten und ist zum

Preis von 6,50 Euro ab sofort inallen Buchhandlungen Würz-burgs erhältlich.„Dieses Buch ist ein gutes Weih-nachtsgeschenk für Würzburge-rinnen und Würzburger“, so OBDr. Beckmann. Die Stadt Würz-burg hat bislang insgesamt 34

Kulturpreise, 18 Kulturförder-preise und 25 Kulturmedaillenvergeben. Der Kulturpreis wirdseit 1965 jährlich verliehen, ab1996 in einem Zwei-Jahres-Rhythmus. Förderpreise werdenseit 1982 und Kulturmedaillenseit 1995 verliehen.Mit dem Kulturpreis werden Per-sönlichkeiten bzw. Künstlergrup-pen ausgezeichnet, die durch ihrkünstlerisches Schaffen heraus-

ragend gewirkt oder sichin besonderer Weise umdas kulturelle Leben inder Stadt verdient ge-macht haben.

Der Förderpreis wird Ein-zelpersonen bzw. Grup-pen verliehen, die nocham Anfang der Karrierestehen und erste förde-rungswürdige, profes-sionelle künstlerischeLeistungen vorweisenkönnen.

Die Kulturmedaille wur-de schließlich vor 12Jahren geschaffen, umdamit Personen, Paare,Gruppen, Vereine undUnternehmen zu würdi-gen, die sich in beson-derem Maß ehrenamtlich,gemeinwohlorientiert od-er fördernd um das kul-turelle Leben der StadtWürzburg verdient ge-macht haben.

Die diesjährige Verleihung derKulturpreise und vor allem dieNeufassung einer „Satzung überdie Verleihung von Preisen undEhrungen im Bereich Kultur derStadt Würzburg“ war der Anlassfür die neue Publikation.

Stadt stellt neue Publikation zuWürzburgs Kultur vor…

Freuen sich über ein gelungenes Buch (vlnr): Dr. Ulrich Wagner, Adolf Wolz (Verlag Ferdinand Schöningh),Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann, Kulturmanager Johannes Engels, Kulturreferent Muchtar Al Ghusain.(Ole Kruse) Foto: Ole Kruse

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