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ADELSHEIM/OSTERBURKEN 19Samstag27. OKTOBER 2012 Bu

POLIZEIBERICHT

Gegenverkehr gestreiftSENNFELD. Aus dem Staub machtesich ein unbekannter Fahrzeugfüh-rer nach einem Verkehrsunfall amDonnerstag gegen 06.30 Uhr auf derL 1095 zwischen Sennfeld und Roig-heim. Der unbekannte Fahrer fuhrmit seinem Fahrzeug in RichtungRoigheim und kam in Höhe derEisenbahnbrücke teilweise auf dieGegenfahrbahn und streifte mit demAußenspiegel den Spiegel eines ent-gegenkommenden Opel, derdadurch zu Bruch ging. Während derOpel-Fahrer sich seinen Schadenanschaute, setzte der Unfallverursa-cher seine Fahrt fort ohne sich umdie Schadensregulierung zu küm-mern. Zeugen, die Hinweise auf dasunfallverursachende Fahrzeuggeben können, sollen sich beim Poli-zeirevier in Buchen, Telefon 06281/9040, melden.

Geldbeutel gestohlenADELSHEIM. Den Geldbeutel eines 76-jährigen Mannes entwendetenunbekannte Frauen am Freitag,gegen 11 Uhr auf dem Lidl-Parkplatzin der Unteren Austraße. Die beidenFrauen sprachen den Mann auf demParkplatz an und baten ihn um eineUnterschrift und eine Spende.Nachdem er dies mehrfachablehnte, entfernten sich die beidenFrauen vom Parkplatz. Kurze Zeitspäter stellte der 76-Jährige den Ver-lust seines Geldbeutels fest. Die bei-den Frauen waren etwa 25 Jahre alt,hatten ein südländisches Aussehenund lange schwarze Haare. Sie spra-chen einen ausländischen Dialekt.

iZeugen, denen die beiden Frauenaufgefallen sind, sollen sich mitdem Polizeiposten Adelsheim,Telefon 06291/648770 in Verbin-dung setzen.

er den Stick lässig wieder auf – umdann wieder voll einzusteigen.

Gemeinsame Stücke als HöhepunktHöhepunkt des Abends war aber dasgemeinsame Stück aller Bands, die„transsibadische Eisenbahn“, einselbstkomponiertes Stück AlexanderBühls, der sich auf der Fahrt vonMannheim nach Würzburg dazu in-spiriert fühlte, die Reise durch „Ba-disch-Sibierien“ zu vertonen. DerSchwabe aus dem benachbartenAusland hat das Gebäude aber ohneSchäden verlassen können.

Weitere Stücke waren unter an-derem: I shot the Sheriff, If you leaveme now, Theme from James Bond,Pink Panther Theme, The healer, BigSpender, Mr. Basket oder Groovin’on.

rausfordernder“. Privat hören diejungen Musiker alles querbeet: Me-tal, Klassik, Reggae (Bob Marley In-terpretationen wurden auch zumBesten gegeben), Hard Rock. DieSprache der Musik hat wohl vieleDialekte.

Beim Konzert war die Stimmungaber einmalig und alle schienen aufeiner Welle zu reiten: Musiker, diepausierten, „groovten“ immer nochmit dem Rest der Band mit – sowohlauf als auch neben der Bühne – undder „Flow“ war definitiv hörbar. DieLeichtigkeit, mit der die jungenMenschen die Stücke präsentierten,wird an einem Beispiel deutlich: Ei-ner der Schlagzeuger lies mitten imStück seinen Drumstick fallen. Ohnedie Füße und die übrig gebliebeneHand vom Instrument zu lösen, hob

mehr zurückzuhalten. Egal obSchnullerkette oder Kopfnicken – eswar ein einziger Rhythmus und allesandere als Altherrenmusik.

Unterbrochen wurde die Spracheder Musik höchstens durch sponta-ne Jubelausbrüche bei besonders er-greifenden oder einfach nur schöngespielten Passagen der Stücke – et-was, das sich der Laie zugegebener-maßen nur schwer erklären kann.Aber irgendwie machten sowiesoalle einen eingeweihten Eindruck.

Jazz als HerausforderungDass der Jazz bei den Jugendlichenso beliebt ist, scheint schwer nach-vollziehbar, aber wie die jungen Leu-ten versicherten, kämen alle begeis-terten Musiker über kurz oder langbeim Jazzspiel an. Denn: „Das ist he-

Jazz-Symposium des GTO: Eigene Bigband trat zusammen mit vier Gast-Ensembles unter dem Motto „Begegnungen der Schulmusik“ auf

„Erst wenn man es fühlt, ist es Musik“OSTERBURKEN. „Erst wenn man esfühlt, ist es Musik“, war sich einer derTeilnehmer des 26. GTO Jazz-Sym-posiums sicher. Gefühlt hat man amvergangenen Samstag in der Aulades Ganztagsgymnasiums Osterbur-ken (GTO) aber nicht nur die Musik.Vor allem Begeisterung für diese unddas ganze Drumherum war zu spü-ren. Allein die Tatsache, dass dieTeilnehmer insgesamt 758 Kilome-ter Anreise hatten und dieselbe Stre-cke auch wieder zurückfahren muss-ten, spricht dafür, wie viel ihnen Mu-sik doch bedeutet.

Fähigkeiten verbessernDie Bigband des Kopernikus Gym-nasiums aus Aalen-Wasseralfingen,die des Helmholtz-GymnasiumsKarlsruhe, die Jazz Band des Techni-schen Gymnasiums Ravensburgund die Jazzcrew Bigband vomGymnasium St. Georgen – sie allereisten nach Osterburken und nah-men es in Kauf, zum Teil bereits umhalb fünf Uhr aufstehen zu müssen.An einem Samstag. Nur, um ihrerLeidenschaft, der Musik zu frönen,gemeinsam mit dem Gastgeber, derBigband des GTO. Doch was ist dran,wenn sich Jugendliche so einenSamstag um die Ohren schlagen?

Der dem Konzert vorausgehendeWorkshop startete um 13 Uhr. Vorallem das Alter der Dozenten schienansprechend – es lag unter 26. AlleTeilnehmer hatten die Möglichkeit,zwei verschiedene Workshops zubesuchen und ihre Fähigkeiten un-ter der Leitung von Alexander Bühl,Max Leiß, Julian Fau, Johannes Lud-wig, Julian Bossert, Klaus Wan-gorsch, Christine Börsch-Supan,Tim Hepburn, Simon Plötzenederund Constantin Krahmer zu verbes-sern.

Geteilte Freude am SpielDas sei der „Motivationsschub“ sag-ten die Schüler. Und wenn erst der„Flow“ einsetze, vergäße man schon

mal die Zeit. Im Gespräch mit denjungen Talenten wurde immer wie-der die gute Stimmung betont, dasMiteinander und die geteilte Freudeam Spiel. Diese war abends ab 19Uhr dann aber auch zu spüren.

In beinahe familiärer Atmosphä-re fand sich das Publikum in der Aulazum Abschlusskonzert „Begegnun-gen der Schulmusik“ ein. Auch hierwar das Durchschnittsalter erstaun-lich: Kleinkinder wurden mitge-bracht, kleine Brüder, große Schwes-tern, Freunde, Großeltern – das gan-ze Spektrum.

Sobald die Bands ihren Platz ein-genommen hatten, war es aber einUnisono: Augen nach vorne – wahl-weise geschlossen – und sobald dieersten Takte erschallten, war unterden Stühlen das Fußwippen nicht

Voll dabei waren die jungen Musiker von fünf Jazz-Schulbands. Dem abendlichen Konzert ging ein Workshop voraus, bei dem verschiedene Dozenten zusammen mit denSchülern an der Verbesserung der individuellen Fähigkeiten und dem harmonischen Zusammenspiel arbeiteten. REPRO: FN

Eckenberg-Gymnasium Adelsheim: Probenfreizeit der Musikfachschaft

Große Musik auf Burg RothenfelsADELSHEIM. Immer, wenn die Mu-sikfachschaft am Eckenberg-Gym-nasium (EBG) Adelsheim ihre Schü-ler mobilisiert, kommt mühelos eineüberwältigende Gruppe zustande.107 Schüler – begleitet von insge-samt sieben Lehrern der FachschaftMusik – nahmen diesmal von Sonn-tag bis Dienstag die Burg Rothenfelsin Beschlag. Hoch oben über demMain thronend, war die mittelalter-liche Burg Ort der diesjährigen Mu-sikfreizeit des EBG Adelsheim.

Verschiedene Ensembles (Or-chester, Gitarren, Blow Pipes, Big

Band und Chor) setzten sich leiden-schaftlich mit ihrer jeweiligen Musikauseinander. Dabei konnte man dasverbindende Element der Musikzwischen allen Beteiligten immer er-kennen. In Klein - und Großgruppenprobten sie von früh bis spät uner-müdlich ihr Repertoire. Die Musikwar für alle – von den Fünft- bis zuden Zehntklässlern – Motivationund Freude gleichermaßen.

Durch die engagierte Arbeit vonSchülern und Ensembleleiternkonnten Fortschritte schnell wahr-genommen werden. Dabei standen

freies Spiel und die Konzentrationauf den Ensembleklang in einemausgewogenen Gleichgewicht. DerBogen des Repertoires war weit ge-spannt. Werke von P.I. Tschaikow-sky, Henry Mancini, Michael Jack-son und vielen anderen wurden ab-wechselnd musiziert. Jede musikali-sche Gruppe hat ihr Profil, das sieauch dort emsig pflegte. Alle betei-ligten Musiker stellten ein weit hör-bares Kaleidoskop an musikalischenTalenten an einem Ort dar.

Die Räumlichkeiten der Jugend-herberge Burg Rothenfels boten eine

gute Möglichkeit, um sich fernab desSchulalltags voll und ganz auf dieMusik zu konzentrieren. Doch auchüber die Musik hinaus bot der Auf-enthalt die Möglichkeit, sich auszu-tauschen. Neben individuellen An-geboten fand man sich auch zum ge-meinsamen Singen und zu einemKinoabend im altehrwürdigen Rit-tersaal der Burg ein.

Am Ende von zweieinhalb Tagenauf der Burg Rothenfels fuhren alleBeteiligten mit intensiven und erfül-lenden Erlebnissen wieder zurück inden Alltag.

ADELSHEIM

JahresvollversammlungADELSHEIM. Die Jahresvollversamm-lung des Jugendhauses Adelsheimfindet am Sonntag, 28. Oktober, um19 Uhr im Jugendhaus (Alter Bahn-hof) statt. Auf der Tagesordnung ste-hen unter anderem Neuwahlen.

Schwimmbad geschlossenBOFSHEIM. Das Schwimmbad inBofsheim ist bis Samstag, 3. Novem-ber, geschlossen.

Kerwe-Essen beim SVLEIBENSTADT. Der SV veranstaltet amSonntag, 28. Oktober, ab 11.30 Uhrein Kerwe-Essen. Für die Fußball-fans findet um 15 Uhr das Spiel SVLeibenstadt gegen FC Zimmernstatt.

Kurs SelbstverteidigungADELSHEIM. PolizeihauptkommissarRonald Schwab veranstaltet alsGewaltschutztrainer den Aufbau-kurs in „Selbstbehauptung undSelbstverteidigung für Mädchen vonzwölf bis 16 Jahren“ am Samstag, 10.November, von 11 bis 15 Uhr. ImKurs „Gewaltprävention für Frauen“am Donnerstag, 22. November, von19 bis 22 Uhr zeigt er, wie der zuneh-menden Gewalt gegen ältere Men-schen begegnet werden kann. DieKurse finden in der Martin-von-Adelsheim-Schule statt. WeitereInformationen und Anmeldungenbei Günter Trumpp, Telefon 06291/7905 oder Email: [email protected].

OSTERBURKEN

Offene Werkstatt der MilitesOSTERBURKEN. Die Milites im Römer-museum öffnen morgen, Sonntag,von 10 bis 17 Uhr ihre Werkstatt. Eswird römisches Schuhwerk geschus-tert, Kettenhemden geflickt, Ausrüs-tung und Waffen geputzt. Die Besu-cher können die Soldaten bei ihrerArbeit beobachten und viel überaltes Handwerk und die römischeArmee erfahren.

SVO-WalkingOSTERBURKEN. Beim SVO-Walking-und Nordic-Walking-Treff ändernsich mit der Zeitumstellung auch dieAnfangszeiten. Ab sofort wird diens-tags und donnerstags bereits um 18Uhr am Sportheim gestartet. Inte-ressierte sind willkommen. Näheresbei Ingrid Reinmuth, Telefon 0175/1929150.

KanalbauarbeitenOSTERBURKEN. In der BofsheimerStraße (L582) werden von Montag,5., bis Freitag, 16. November, Kanal-bauarbeiten durchgeführt. DieStraße ist halbseitig gesperrt undstark eingeengt. Der überörtlicheSchwerverkehr wird umgeleitet.

AH-StammtischLEIBENSTADT. Der nächste AH-Stammtisch findet am Freitag, 2.November, ab 20 Uhr im Sportheimstatt. Besprochen werden soll dasSchlachtplattenessen am1. Dezember im Sportheim.

Bücherei und des Lesekreises zumJubiläum „900 Jahre Baden“. Im Mit-telpunkt stehen große Frauen wie„Lieselotte von der Pfalz“, die Auto-pionierin Bertha Benz und der Badi-sche Frauenverein. Der Eintritt zuder unterhaltsamen Zeitreise ist frei,es gibt Kaffee, Tee und Kuchen.

Freude nicht“. Nach einem Imbissbeschließt eine Andacht den Abend.

Literatur-CaféADELSHEIM. Um „Berühmte Frauen“aus Baden geht es im Literatur-Caféam heutigen Samstag um 15 Uhr inder Stadtbücherei. Ein Beitrag der

ADELSHEIMER RUNDSCHAU

Nacht der offenen KircheSENNFELD. Die evangelische Kirchen-gemeinde veranstaltet am Mitt-woch, 31. Oktober, um 20.30 Uhr diefünfte „Nacht der Offenen Kirche“.Es gibt wieder Texte und Musik zumdiesjährigen Thema „Vergiss die

Am 28. Oktober 2012 eröffnet in Schlierstadt die Familien(t)räume LiFe³ GbR.Die Einrichtung wird geleitet von Verena Erfurt, Bianca Milli und Mareike Senk. Durch die langjährige Tätigkeit im Kindergarten sowie durch die Zusatzqualifikationen als systemischeEinzel-, Paar- und Familienberaterinnen/-therapeutin, Entspannungstrainerin und Meditationslehrerin für Kinder bringen die Gesellschafterinnen Ihre Fähigkeiten ein.Neben Workshops, Seminaren, finden auch Familientage und Ferienbe-treuung statt. Als Ergänzung hierzu können Familien individuelle Kin-dergeburtstage im LiFe³ ausrichten lassen. Das Konzept entstand aufdem Hintergrund, dass Familie von heute mehr individuelle Unterstüt-zung im Freizeitbereich benötigen. Was tun, wenn der Kindergarten, dieSchule geschlossen hat. Die Großeltern von heute sind nicht immer vorOrt, oder sind selbst noch berufstätig. Wenn Eltern Ihren Urlaub zu un-terschiedlichen Zeiten planen müssen, bleibt die Familienzeit auf derStrecke. Hier setzt das LiFe³-Team an den Grundbedürfnissen von jungenund junggebliebenen Familien an. Als verlässlicher Partner auch in„engen“ Zeiten möchten die drei Gesellschafterinnen zur Förderung derLebenslust in Familien beitragen. Lebensfreude genießen und gleichzeitig Erfahrungen sammeln. Die Be-geisterung spüren, Neugierde wecken und eigene Themen einbringen.Gemeinsam Spaß haben, lachen und einfach glücklich sein. Eine StundeUrlaub vom Alltag nehmen und die Stärke fühlen.LiFe³ als verlässlicher Partner für Familien und Einzelne.

Telefon (0 62 92) 9 27 7112