ADELSHEIM „Erst wenn man es fühlt, ist es Musik“ · Pink Panther Theme, The healer, Big...

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ANZEIGE ADELSHEIM/OSTERBURKEN 19 Samstag 27. OKTOBER 2012 Bu POLIZEIBERICHT Gegenverkehr gestreift SENNFELD. Aus dem Staub machte sich ein unbekannter Fahrzeugfüh- rer nach einem Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 06.30 Uhr auf der L 1095 zwischen Sennfeld und Roig- heim. Der unbekannte Fahrer fuhr mit seinem Fahrzeug in Richtung Roigheim und kam in Höhe der Eisenbahnbrücke teilweise auf die Gegenfahrbahn und streifte mit dem Außenspiegel den Spiegel eines ent- gegenkommenden Opel, der dadurch zu Bruch ging. Während der Opel-Fahrer sich seinen Schaden anschaute, setzte der Unfallverursa- cher seine Fahrt fort ohne sich um die Schadensregulierung zu küm- mern. Zeugen, die Hinweise auf das unfallverursachende Fahrzeug geben können, sollen sich beim Poli- zeirevier in Buchen, Telefon 06281/ 9040, melden. Geldbeutel gestohlen ADELSHEIM. Den Geldbeutel eines 76- jährigen Mannes entwendeten unbekannte Frauen am Freitag, gegen 11 Uhr auf dem Lidl-Parkplatz in der Unteren Austraße. Die beiden Frauen sprachen den Mann auf dem Parkplatz an und baten ihn um eine Unterschrift und eine Spende. Nachdem er dies mehrfach ablehnte, entfernten sich die beiden Frauen vom Parkplatz. Kurze Zeit später stellte der 76-Jährige den Ver- lust seines Geldbeutels fest. Die bei- den Frauen waren etwa 25 Jahre alt, hatten ein südländisches Aussehen und lange schwarze Haare. Sie spra- chen einen ausländischen Dialekt. i Zeugen, denen die beiden Frauen aufgefallen sind, sollen sich mit dem Polizeiposten Adelsheim, Telefon 06291/648770 in Verbin- dung setzen. er den Stick lässig wieder auf – um dann wieder voll einzusteigen. Gemeinsame Stücke als Höhepunkt Höhepunkt des Abends war aber das gemeinsame Stück aller Bands, die „transsibadische Eisenbahn“, ein selbstkomponiertes Stück Alexander Bühls, der sich auf der Fahrt von Mannheim nach Würzburg dazu in- spiriert fühlte, die Reise durch „Ba- disch-Sibierien“ zu vertonen. Der Schwabe aus dem benachbarten Ausland hat das Gebäude aber ohne Schäden verlassen können. Weitere Stücke waren unter an- derem: I shot the Sheriff, If you leave me now, Theme from James Bond, Pink Panther Theme, The healer, Big Spender, Mr. Basket oder Groovin’ on. rausfordernder“. Privat hören die jungen Musiker alles querbeet: Me- tal, Klassik, Reggae (Bob Marley In- terpretationen wurden auch zum Besten gegeben), Hard Rock. Die Sprache der Musik hat wohl viele Dialekte. Beim Konzert war die Stimmung aber einmalig und alle schienen auf einer Welle zu reiten: Musiker, die pausierten, „groovten“ immer noch mit dem Rest der Band mit – sowohl auf als auch neben der Bühne – und der „Flow“ war definitiv hörbar. Die Leichtigkeit, mit der die jungen Menschen die Stücke präsentierten, wird an einem Beispiel deutlich: Ei- ner der Schlagzeuger lies mitten im Stück seinen Drumstick fallen. Ohne die Füße und die übrig gebliebene Hand vom Instrument zu lösen, hob mehr zurückzuhalten. Egal ob Schnullerkette oder Kopfnicken – es war ein einziger Rhythmus und alles andere als Altherrenmusik. Unterbrochen wurde die Sprache der Musik höchstens durch sponta- ne Jubelausbrüche bei besonders er- greifenden oder einfach nur schön gespielten Passagen der Stücke – et- was, das sich der Laie zugegebener- maßen nur schwer erklären kann. Aber irgendwie machten sowieso alle einen eingeweihten Eindruck. Jazz als Herausforderung Dass der Jazz bei den Jugendlichen so beliebt ist, scheint schwer nach- vollziehbar, aber wie die jungen Leu- ten versicherten, kämen alle begeis- terten Musiker über kurz oder lang beim Jazzspiel an. Denn: „Das ist he- Jazz-Symposium des GTO: Eigene Bigband trat zusammen mit vier Gast-Ensembles unter dem Motto „Begegnungen der Schulmusik“ auf „Erst wenn man es fühlt, ist es Musik“ OSTERBURKEN. „Erst wenn man es fühlt, ist es Musik“, war sich einer der Teilnehmer des 26. GTO Jazz-Sym- posiums sicher. Gefühlt hat man am vergangenen Samstag in der Aula des Ganztagsgymnasiums Osterbur- ken (GTO) aber nicht nur die Musik. Vor allem Begeisterung für diese und das ganze Drumherum war zu spü- ren. Allein die Tatsache, dass die Teilnehmer insgesamt 758 Kilome- ter Anreise hatten und dieselbe Stre- cke auch wieder zurückfahren muss- ten, spricht dafür, wie viel ihnen Mu- sik doch bedeutet. Fähigkeiten verbessern Die Bigband des Kopernikus Gym- nasiums aus Aalen-Wasseralfingen, die des Helmholtz-Gymnasiums Karlsruhe, die Jazz Band des Techni- schen Gymnasiums Ravensburg und die Jazzcrew Bigband vom Gymnasium St. Georgen – sie alle reisten nach Osterburken und nah- men es in Kauf, zum Teil bereits um halb fünf Uhr aufstehen zu müssen. An einem Samstag. Nur, um ihrer Leidenschaft, der Musik zu frönen, gemeinsam mit dem Gastgeber, der Bigband des GTO. Doch was ist dran, wenn sich Jugendliche so einen Samstag um die Ohren schlagen? Der dem Konzert vorausgehende Workshop startete um 13 Uhr. Vor allem das Alter der Dozenten schien ansprechend – es lag unter 26. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, zwei verschiedene Workshops zu besuchen und ihre Fähigkeiten un- ter der Leitung von Alexander Bühl, Max Leiß, Julian Fau, Johannes Lud- wig, Julian Bossert, Klaus Wan- gorsch, Christine Börsch-Supan, Tim Hepburn, Simon Plötzeneder und Constantin Krahmer zu verbes- sern. Geteilte Freude am Spiel Das sei der „Motivationsschub“ sag- ten die Schüler. Und wenn erst der „Flow“ einsetze, vergäße man schon mal die Zeit. Im Gespräch mit den jungen Talenten wurde immer wie- der die gute Stimmung betont, das Miteinander und die geteilte Freude am Spiel. Diese war abends ab 19 Uhr dann aber auch zu spüren. In beinahe familiärer Atmosphä- re fand sich das Publikum in der Aula zum Abschlusskonzert „Begegnun- gen der Schulmusik“ ein. Auch hier war das Durchschnittsalter erstaun- lich: Kleinkinder wurden mitge- bracht, kleine Brüder, große Schwes- tern, Freunde, Großeltern – das gan- ze Spektrum. Sobald die Bands ihren Platz ein- genommen hatten, war es aber ein Unisono: Augen nach vorne – wahl- weise geschlossen – und sobald die ersten Takte erschallten, war unter den Stühlen das Fußwippen nicht Voll dabei waren die jungen Musiker von fünf Jazz-Schulbands. Dem abendlichen Konzert ging ein Workshop voraus, bei dem verschiedene Dozenten zusammen mit den Schülern an der Verbesserung der individuellen Fähigkeiten und dem harmonischen Zusammenspiel arbeiteten. REPRO: FN Eckenberg-Gymnasium Adelsheim: Probenfreizeit der Musikfachschaft Große Musik auf Burg Rothenfels ADELSHEIM. Immer, wenn die Mu- sikfachschaft am Eckenberg-Gym- nasium (EBG) Adelsheim ihre Schü- ler mobilisiert, kommt mühelos eine überwältigende Gruppe zustande. 107 Schüler – begleitet von insge- samt sieben Lehrern der Fachschaft Musik – nahmen diesmal von Sonn- tag bis Dienstag die Burg Rothenfels in Beschlag. Hoch oben über dem Main thronend, war die mittelalter- liche Burg Ort der diesjährigen Mu- sikfreizeit des EBG Adelsheim. Verschiedene Ensembles (Or- chester, Gitarren, Blow Pipes, Big Band und Chor) setzten sich leiden- schaftlich mit ihrer jeweiligen Musik auseinander. Dabei konnte man das verbindende Element der Musik zwischen allen Beteiligten immer er- kennen. In Klein - und Großgruppen probten sie von früh bis spät uner- müdlich ihr Repertoire. Die Musik war für alle – von den Fünft- bis zu den Zehntklässlern – Motivation und Freude gleichermaßen. Durch die engagierte Arbeit von Schülern und Ensembleleitern konnten Fortschritte schnell wahr- genommen werden. Dabei standen freies Spiel und die Konzentration auf den Ensembleklang in einem ausgewogenen Gleichgewicht. Der Bogen des Repertoires war weit ge- spannt. Werke von P.I. Tschaikow- sky, Henry Mancini, Michael Jack- son und vielen anderen wurden ab- wechselnd musiziert. Jede musikali- sche Gruppe hat ihr Profil, das sie auch dort emsig pflegte. Alle betei- ligten Musiker stellten ein weit hör- bares Kaleidoskop an musikalischen Talenten an einem Ort dar. Die Räumlichkeiten der Jugend- herberge Burg Rothenfels boten eine gute Möglichkeit, um sich fernab des Schulalltags voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren. Doch auch über die Musik hinaus bot der Auf- enthalt die Möglichkeit, sich auszu- tauschen. Neben individuellen An- geboten fand man sich auch zum ge- meinsamen Singen und zu einem Kinoabend im altehrwürdigen Rit- tersaal der Burg ein. Am Ende von zweieinhalb Tagen auf der Burg Rothenfels fuhren alle Beteiligten mit intensiven und erfül- lenden Erlebnissen wieder zurück in den Alltag. ADELSHEIM Jahresvollversammlung ADELSHEIM. Die Jahresvollversamm- lung des Jugendhauses Adelsheim findet am Sonntag, 28. Oktober, um 19 Uhr im Jugendhaus (Alter Bahn- hof) statt. Auf der Tagesordnung ste- hen unter anderem Neuwahlen. Schwimmbad geschlossen BOFSHEIM. Das Schwimmbad in Bofsheim ist bis Samstag, 3. Novem- ber, geschlossen. Kerwe-Essen beim SV LEIBENSTADT. Der SV veranstaltet am Sonntag, 28. Oktober, ab 11.30 Uhr ein Kerwe-Essen. Für die Fußball- fans findet um 15 Uhr das Spiel SV Leibenstadt gegen FC Zimmern statt. Kurs Selbstverteidigung ADELSHEIM. Polizeihauptkommissar Ronald Schwab veranstaltet als Gewaltschutztrainer den Aufbau- kurs in „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen von zwölf bis 16 Jahren“ am Samstag, 10. November, von 11 bis 15 Uhr. Im Kurs „Gewaltprävention für Frauen“ am Donnerstag, 22. November, von 19 bis 22 Uhr zeigt er, wie der zuneh- menden Gewalt gegen ältere Men- schen begegnet werden kann. Die Kurse finden in der Martin-von- Adelsheim-Schule statt. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Günter Trumpp, Telefon 06291/ 7905 oder Email: guenter.trumpp@ t-online.de. OSTERBURKEN Offene Werkstatt der Milites OSTERBURKEN. Die Milites im Römer- museum öffnen morgen, Sonntag, von 10 bis 17 Uhr ihre Werkstatt. Es wird römisches Schuhwerk geschus- tert, Kettenhemden geflickt, Ausrüs- tung und Waffen geputzt. Die Besu- cher können die Soldaten bei ihrer Arbeit beobachten und viel über altes Handwerk und die römische Armee erfahren. SVO-Walking OSTERBURKEN. Beim SVO-Walking- und Nordic-Walking-Treff ändern sich mit der Zeitumstellung auch die Anfangszeiten. Ab sofort wird diens- tags und donnerstags bereits um 18 Uhr am Sportheim gestartet. Inte- ressierte sind willkommen. Näheres bei Ingrid Reinmuth, Telefon 0175/ 1929150. Kanalbauarbeiten OSTERBURKEN. In der Bofsheimer Straße (L582) werden von Montag, 5., bis Freitag, 16. November, Kanal- bauarbeiten durchgeführt. Die Straße ist halbseitig gesperrt und stark eingeengt. Der überörtliche Schwerverkehr wird umgeleitet. AH-Stammtisch LEIBENSTADT. Der nächste AH- Stammtisch findet am Freitag, 2. November, ab 20 Uhr im Sportheim statt. Besprochen werden soll das Schlachtplattenessen am 1. Dezember im Sportheim. Bücherei und des Lesekreises zum Jubiläum „900 Jahre Baden“. Im Mit- telpunkt stehen große Frauen wie „Lieselotte von der Pfalz“, die Auto- pionierin Bertha Benz und der Badi- sche Frauenverein. Der Eintritt zu der unterhaltsamen Zeitreise ist frei, es gibt Kaffee, Tee und Kuchen. Freude nicht“. Nach einem Imbiss beschließt eine Andacht den Abend. Literatur-Café ADELSHEIM. Um „Berühmte Frauen“ aus Baden geht es im Literatur-Café am heutigen Samstag um 15 Uhr in der Stadtbücherei. Ein Beitrag der ADELSHEIMER RUNDSCHAU Nacht der offenen Kirche SENNFELD. Die evangelische Kirchen- gemeinde veranstaltet am Mitt- woch, 31. Oktober, um 20.30 Uhr die fünfte „Nacht der Offenen Kirche“. Es gibt wieder Texte und Musik zum diesjährigen Thema „Vergiss die Am 28. Oktober 2012 eröffnet in Schlierstadt die Familien(t)räume LiFe³ GbR. Die Einrichtung wird geleitet von Verena Erfurt, Bianca Milli und Mareike Senk. Durch die langjährige Tätigkeit im Kindergarten sowie durch die Zusatzqualifikationen als systemische Einzel-, Paar- und Familienberaterinnen/-therapeutin, Entspannungstrainerin und Meditationslehrerin für Kinder bringen die Gesellschafterinnen Ihre Fähigkeiten ein. Neben Workshops, Seminaren, finden auch Familientage und Ferienbe- treuung statt. Als Ergänzung hierzu können Familien individuelle Kin- dergeburtstage im LiFe³ ausrichten lassen. Das Konzept entstand auf dem Hintergrund, dass Familie von heute mehr individuelle Unterstüt- zung im Freizeitbereich benötigen. Was tun, wenn der Kindergarten, die Schule geschlossen hat. Die Großeltern von heute sind nicht immer vor Ort, oder sind selbst noch berufstätig. Wenn Eltern Ihren Urlaub zu un- terschiedlichen Zeiten planen müssen, bleibt die Familienzeit auf der Strecke. Hier setzt das LiFe³-Team an den Grundbedürfnissen von jungen und junggebliebenen Familien an. Als verlässlicher Partner auch in „engen“ Zeiten möchten die drei Gesellschafterinnen zur Förderung der Lebenslust in Familien beitragen. Lebensfreude genießen und gleichzeitig Erfahrungen sammeln. Die Be- geisterung spüren, Neugierde wecken und eigene Themen einbringen. Gemeinsam Spaß haben, lachen und einfach glücklich sein. Eine Stunde Urlaub vom Alltag nehmen und die Stärke fühlen. LiFe³ als verlässlicher Partner für Familien und Einzelne. Telefon (0 62 92) 9 27 71 12

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ADELSHEIM/OSTERBURKEN 19Samstag27. OKTOBER 2012 Bu

POLIZEIBERICHT

Gegenverkehr gestreiftSENNFELD. Aus dem Staub machtesich ein unbekannter Fahrzeugfüh-rer nach einem Verkehrsunfall amDonnerstag gegen 06.30 Uhr auf derL 1095 zwischen Sennfeld und Roig-heim. Der unbekannte Fahrer fuhrmit seinem Fahrzeug in RichtungRoigheim und kam in Höhe derEisenbahnbrücke teilweise auf dieGegenfahrbahn und streifte mit demAußenspiegel den Spiegel eines ent-gegenkommenden Opel, derdadurch zu Bruch ging. Während derOpel-Fahrer sich seinen Schadenanschaute, setzte der Unfallverursa-cher seine Fahrt fort ohne sich umdie Schadensregulierung zu küm-mern. Zeugen, die Hinweise auf dasunfallverursachende Fahrzeuggeben können, sollen sich beim Poli-zeirevier in Buchen, Telefon 06281/9040, melden.

Geldbeutel gestohlenADELSHEIM. Den Geldbeutel eines 76-jährigen Mannes entwendetenunbekannte Frauen am Freitag,gegen 11 Uhr auf dem Lidl-Parkplatzin der Unteren Austraße. Die beidenFrauen sprachen den Mann auf demParkplatz an und baten ihn um eineUnterschrift und eine Spende.Nachdem er dies mehrfachablehnte, entfernten sich die beidenFrauen vom Parkplatz. Kurze Zeitspäter stellte der 76-Jährige den Ver-lust seines Geldbeutels fest. Die bei-den Frauen waren etwa 25 Jahre alt,hatten ein südländisches Aussehenund lange schwarze Haare. Sie spra-chen einen ausländischen Dialekt.

iZeugen, denen die beiden Frauenaufgefallen sind, sollen sich mitdem Polizeiposten Adelsheim,Telefon 06291/648770 in Verbin-dung setzen.

er den Stick lässig wieder auf – umdann wieder voll einzusteigen.

Gemeinsame Stücke als HöhepunktHöhepunkt des Abends war aber dasgemeinsame Stück aller Bands, die„transsibadische Eisenbahn“, einselbstkomponiertes Stück AlexanderBühls, der sich auf der Fahrt vonMannheim nach Würzburg dazu in-spiriert fühlte, die Reise durch „Ba-disch-Sibierien“ zu vertonen. DerSchwabe aus dem benachbartenAusland hat das Gebäude aber ohneSchäden verlassen können.

Weitere Stücke waren unter an-derem: I shot the Sheriff, If you leaveme now, Theme from James Bond,Pink Panther Theme, The healer, BigSpender, Mr. Basket oder Groovin’on.

rausfordernder“. Privat hören diejungen Musiker alles querbeet: Me-tal, Klassik, Reggae (Bob Marley In-terpretationen wurden auch zumBesten gegeben), Hard Rock. DieSprache der Musik hat wohl vieleDialekte.

Beim Konzert war die Stimmungaber einmalig und alle schienen aufeiner Welle zu reiten: Musiker, diepausierten, „groovten“ immer nochmit dem Rest der Band mit – sowohlauf als auch neben der Bühne – undder „Flow“ war definitiv hörbar. DieLeichtigkeit, mit der die jungenMenschen die Stücke präsentierten,wird an einem Beispiel deutlich: Ei-ner der Schlagzeuger lies mitten imStück seinen Drumstick fallen. Ohnedie Füße und die übrig gebliebeneHand vom Instrument zu lösen, hob

mehr zurückzuhalten. Egal obSchnullerkette oder Kopfnicken – eswar ein einziger Rhythmus und allesandere als Altherrenmusik.

Unterbrochen wurde die Spracheder Musik höchstens durch sponta-ne Jubelausbrüche bei besonders er-greifenden oder einfach nur schöngespielten Passagen der Stücke – et-was, das sich der Laie zugegebener-maßen nur schwer erklären kann.Aber irgendwie machten sowiesoalle einen eingeweihten Eindruck.

Jazz als HerausforderungDass der Jazz bei den Jugendlichenso beliebt ist, scheint schwer nach-vollziehbar, aber wie die jungen Leu-ten versicherten, kämen alle begeis-terten Musiker über kurz oder langbeim Jazzspiel an. Denn: „Das ist he-

Jazz-Symposium des GTO: Eigene Bigband trat zusammen mit vier Gast-Ensembles unter dem Motto „Begegnungen der Schulmusik“ auf

„Erst wenn man es fühlt, ist es Musik“OSTERBURKEN. „Erst wenn man esfühlt, ist es Musik“, war sich einer derTeilnehmer des 26. GTO Jazz-Sym-posiums sicher. Gefühlt hat man amvergangenen Samstag in der Aulades Ganztagsgymnasiums Osterbur-ken (GTO) aber nicht nur die Musik.Vor allem Begeisterung für diese unddas ganze Drumherum war zu spü-ren. Allein die Tatsache, dass dieTeilnehmer insgesamt 758 Kilome-ter Anreise hatten und dieselbe Stre-cke auch wieder zurückfahren muss-ten, spricht dafür, wie viel ihnen Mu-sik doch bedeutet.

Fähigkeiten verbessernDie Bigband des Kopernikus Gym-nasiums aus Aalen-Wasseralfingen,die des Helmholtz-GymnasiumsKarlsruhe, die Jazz Band des Techni-schen Gymnasiums Ravensburgund die Jazzcrew Bigband vomGymnasium St. Georgen – sie allereisten nach Osterburken und nah-men es in Kauf, zum Teil bereits umhalb fünf Uhr aufstehen zu müssen.An einem Samstag. Nur, um ihrerLeidenschaft, der Musik zu frönen,gemeinsam mit dem Gastgeber, derBigband des GTO. Doch was ist dran,wenn sich Jugendliche so einenSamstag um die Ohren schlagen?

Der dem Konzert vorausgehendeWorkshop startete um 13 Uhr. Vorallem das Alter der Dozenten schienansprechend – es lag unter 26. AlleTeilnehmer hatten die Möglichkeit,zwei verschiedene Workshops zubesuchen und ihre Fähigkeiten un-ter der Leitung von Alexander Bühl,Max Leiß, Julian Fau, Johannes Lud-wig, Julian Bossert, Klaus Wan-gorsch, Christine Börsch-Supan,Tim Hepburn, Simon Plötzenederund Constantin Krahmer zu verbes-sern.

Geteilte Freude am SpielDas sei der „Motivationsschub“ sag-ten die Schüler. Und wenn erst der„Flow“ einsetze, vergäße man schon

mal die Zeit. Im Gespräch mit denjungen Talenten wurde immer wie-der die gute Stimmung betont, dasMiteinander und die geteilte Freudeam Spiel. Diese war abends ab 19Uhr dann aber auch zu spüren.

In beinahe familiärer Atmosphä-re fand sich das Publikum in der Aulazum Abschlusskonzert „Begegnun-gen der Schulmusik“ ein. Auch hierwar das Durchschnittsalter erstaun-lich: Kleinkinder wurden mitge-bracht, kleine Brüder, große Schwes-tern, Freunde, Großeltern – das gan-ze Spektrum.

Sobald die Bands ihren Platz ein-genommen hatten, war es aber einUnisono: Augen nach vorne – wahl-weise geschlossen – und sobald dieersten Takte erschallten, war unterden Stühlen das Fußwippen nicht

Voll dabei waren die jungen Musiker von fünf Jazz-Schulbands. Dem abendlichen Konzert ging ein Workshop voraus, bei dem verschiedene Dozenten zusammen mit denSchülern an der Verbesserung der individuellen Fähigkeiten und dem harmonischen Zusammenspiel arbeiteten. REPRO: FN

Eckenberg-Gymnasium Adelsheim: Probenfreizeit der Musikfachschaft

Große Musik auf Burg RothenfelsADELSHEIM. Immer, wenn die Mu-sikfachschaft am Eckenberg-Gym-nasium (EBG) Adelsheim ihre Schü-ler mobilisiert, kommt mühelos eineüberwältigende Gruppe zustande.107 Schüler – begleitet von insge-samt sieben Lehrern der FachschaftMusik – nahmen diesmal von Sonn-tag bis Dienstag die Burg Rothenfelsin Beschlag. Hoch oben über demMain thronend, war die mittelalter-liche Burg Ort der diesjährigen Mu-sikfreizeit des EBG Adelsheim.

Verschiedene Ensembles (Or-chester, Gitarren, Blow Pipes, Big

Band und Chor) setzten sich leiden-schaftlich mit ihrer jeweiligen Musikauseinander. Dabei konnte man dasverbindende Element der Musikzwischen allen Beteiligten immer er-kennen. In Klein - und Großgruppenprobten sie von früh bis spät uner-müdlich ihr Repertoire. Die Musikwar für alle – von den Fünft- bis zuden Zehntklässlern – Motivationund Freude gleichermaßen.

Durch die engagierte Arbeit vonSchülern und Ensembleleiternkonnten Fortschritte schnell wahr-genommen werden. Dabei standen

freies Spiel und die Konzentrationauf den Ensembleklang in einemausgewogenen Gleichgewicht. DerBogen des Repertoires war weit ge-spannt. Werke von P.I. Tschaikow-sky, Henry Mancini, Michael Jack-son und vielen anderen wurden ab-wechselnd musiziert. Jede musikali-sche Gruppe hat ihr Profil, das sieauch dort emsig pflegte. Alle betei-ligten Musiker stellten ein weit hör-bares Kaleidoskop an musikalischenTalenten an einem Ort dar.

Die Räumlichkeiten der Jugend-herberge Burg Rothenfels boten eine

gute Möglichkeit, um sich fernab desSchulalltags voll und ganz auf dieMusik zu konzentrieren. Doch auchüber die Musik hinaus bot der Auf-enthalt die Möglichkeit, sich auszu-tauschen. Neben individuellen An-geboten fand man sich auch zum ge-meinsamen Singen und zu einemKinoabend im altehrwürdigen Rit-tersaal der Burg ein.

Am Ende von zweieinhalb Tagenauf der Burg Rothenfels fuhren alleBeteiligten mit intensiven und erfül-lenden Erlebnissen wieder zurück inden Alltag.

ADELSHEIM

JahresvollversammlungADELSHEIM. Die Jahresvollversamm-lung des Jugendhauses Adelsheimfindet am Sonntag, 28. Oktober, um19 Uhr im Jugendhaus (Alter Bahn-hof) statt. Auf der Tagesordnung ste-hen unter anderem Neuwahlen.

Schwimmbad geschlossenBOFSHEIM. Das Schwimmbad inBofsheim ist bis Samstag, 3. Novem-ber, geschlossen.

Kerwe-Essen beim SVLEIBENSTADT. Der SV veranstaltet amSonntag, 28. Oktober, ab 11.30 Uhrein Kerwe-Essen. Für die Fußball-fans findet um 15 Uhr das Spiel SVLeibenstadt gegen FC Zimmernstatt.

Kurs SelbstverteidigungADELSHEIM. PolizeihauptkommissarRonald Schwab veranstaltet alsGewaltschutztrainer den Aufbau-kurs in „Selbstbehauptung undSelbstverteidigung für Mädchen vonzwölf bis 16 Jahren“ am Samstag, 10.November, von 11 bis 15 Uhr. ImKurs „Gewaltprävention für Frauen“am Donnerstag, 22. November, von19 bis 22 Uhr zeigt er, wie der zuneh-menden Gewalt gegen ältere Men-schen begegnet werden kann. DieKurse finden in der Martin-von-Adelsheim-Schule statt. WeitereInformationen und Anmeldungenbei Günter Trumpp, Telefon 06291/7905 oder Email: [email protected].

OSTERBURKEN

Offene Werkstatt der MilitesOSTERBURKEN. Die Milites im Römer-museum öffnen morgen, Sonntag,von 10 bis 17 Uhr ihre Werkstatt. Eswird römisches Schuhwerk geschus-tert, Kettenhemden geflickt, Ausrüs-tung und Waffen geputzt. Die Besu-cher können die Soldaten bei ihrerArbeit beobachten und viel überaltes Handwerk und die römischeArmee erfahren.

SVO-WalkingOSTERBURKEN. Beim SVO-Walking-und Nordic-Walking-Treff ändernsich mit der Zeitumstellung auch dieAnfangszeiten. Ab sofort wird diens-tags und donnerstags bereits um 18Uhr am Sportheim gestartet. Inte-ressierte sind willkommen. Näheresbei Ingrid Reinmuth, Telefon 0175/1929150.

KanalbauarbeitenOSTERBURKEN. In der BofsheimerStraße (L582) werden von Montag,5., bis Freitag, 16. November, Kanal-bauarbeiten durchgeführt. DieStraße ist halbseitig gesperrt undstark eingeengt. Der überörtlicheSchwerverkehr wird umgeleitet.

AH-StammtischLEIBENSTADT. Der nächste AH-Stammtisch findet am Freitag, 2.November, ab 20 Uhr im Sportheimstatt. Besprochen werden soll dasSchlachtplattenessen am1. Dezember im Sportheim.

Bücherei und des Lesekreises zumJubiläum „900 Jahre Baden“. Im Mit-telpunkt stehen große Frauen wie„Lieselotte von der Pfalz“, die Auto-pionierin Bertha Benz und der Badi-sche Frauenverein. Der Eintritt zuder unterhaltsamen Zeitreise ist frei,es gibt Kaffee, Tee und Kuchen.

Freude nicht“. Nach einem Imbissbeschließt eine Andacht den Abend.

Literatur-CaféADELSHEIM. Um „Berühmte Frauen“aus Baden geht es im Literatur-Caféam heutigen Samstag um 15 Uhr inder Stadtbücherei. Ein Beitrag der

ADELSHEIMER RUNDSCHAU

Nacht der offenen KircheSENNFELD. Die evangelische Kirchen-gemeinde veranstaltet am Mitt-woch, 31. Oktober, um 20.30 Uhr diefünfte „Nacht der Offenen Kirche“.Es gibt wieder Texte und Musik zumdiesjährigen Thema „Vergiss die

Am 28. Oktober 2012 eröffnet in Schlierstadt die Familien(t)räume LiFe³ GbR.Die Einrichtung wird geleitet von Verena Erfurt, Bianca Milli und Mareike Senk. Durch die langjährige Tätigkeit im Kindergarten sowie durch die Zusatzqualifikationen als systemischeEinzel-, Paar- und Familienberaterinnen/-therapeutin, Entspannungstrainerin und Meditationslehrerin für Kinder bringen die Gesellschafterinnen Ihre Fähigkeiten ein.Neben Workshops, Seminaren, finden auch Familientage und Ferienbe-treuung statt. Als Ergänzung hierzu können Familien individuelle Kin-dergeburtstage im LiFe³ ausrichten lassen. Das Konzept entstand aufdem Hintergrund, dass Familie von heute mehr individuelle Unterstüt-zung im Freizeitbereich benötigen. Was tun, wenn der Kindergarten, dieSchule geschlossen hat. Die Großeltern von heute sind nicht immer vorOrt, oder sind selbst noch berufstätig. Wenn Eltern Ihren Urlaub zu un-terschiedlichen Zeiten planen müssen, bleibt die Familienzeit auf derStrecke. Hier setzt das LiFe³-Team an den Grundbedürfnissen von jungenund junggebliebenen Familien an. Als verlässlicher Partner auch in„engen“ Zeiten möchten die drei Gesellschafterinnen zur Förderung derLebenslust in Familien beitragen. Lebensfreude genießen und gleichzeitig Erfahrungen sammeln. Die Be-geisterung spüren, Neugierde wecken und eigene Themen einbringen.Gemeinsam Spaß haben, lachen und einfach glücklich sein. Eine StundeUrlaub vom Alltag nehmen und die Stärke fühlen.LiFe³ als verlässlicher Partner für Familien und Einzelne.

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