24. Betriebsärztetagungder Bezirksdirektionen Mainz und Heidelberg
am 28. September 2011 in Ludwigshafen im Hause der Abbott GmbH & Co. KG
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 2
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 3
Vortragsthemen
� Die Branchen der BG RCI im Überblick
� Sozialwahlen 2011
� Regionale Fallzuweisung ab 2012
� Organisation der Bezirksdirektionen
� Neuausrichtung der Heilverfahren
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 4
Bergbau
Chemie
Leder Papier
Baustoffe-Steine-Erden
Zucker
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 5
Die Branchen der BG RCI im Überblick Stand: 31.12.2010
1.268.65335.228im Vergleich 2008
1.228.28135.985Gesamt
7.32357Zucker
101.32215.770Leder
53.835330Papier
858.48014.567Chemie
140.1275.031Baustoffe-Steine-Erden
67.194230Bergbau
VersicherteMitgliedsunternehmen
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 6
Sozialwahlen 2011
� Stichtag: 01. Juni 2011
� Wahlbeteiligung bei der DRV Bund und den großen Ersatzkassen rund 14,2Millionen oder 30 %
� Bei den gewerblichen BGen Friedenswahlen (Ausnahme: BG Holz und Metallauf Versichertenseite)
� Keine Urwahl bei der BG RCI – Listenträger legten Zahl der Kandidaten in derVertreterversammlung einvernehmlich fest
� Sozialpartner haben für den Vorstand BG RCI nur je eine Vorschlagslisteeingereicht
� Wahl des Vorstands, der Ausschüsse und der Branchenbeiräte in derkonstituierenden Sitzung am 14. Oktober 2011
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 7
Chemische Industrie.
Bergbau.
Baustoffe. Steine. Erden.
Lederindustrie.
Papierherstellung und Ausrüstung.
Zuckerindustrie.
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Regionale Fallzuweisung der BG RCI ab 01.01.2012
01
02
09
0807
0604
03
10 1213
15
14
16
17
18
18
19
2524
26
29
28
27
20 22
23
3938
3031
32
33
34
35 36
37
49
4846
47
41 40 42
45 44 59
57515052
53
54
56
55
6160 63
64
65
66
67 6869
7170
79
77
76
72
7375
8887 82
83
848589 86
80 81
9091
92
9394
959697
98
99
78
Köln
21
Berlin
Bochum
Hamburg
Langenhagen
Bonn
Nürnberg
Dresden
Halle
Gera
FrankfurtMainz
SaarbrückenHeidelberg
76
58
74
Bezirksdirektion Heidelberg (BASF)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 9
Gemeinsame Software ab 01. Januar 2012
BG – Expert Chemie
Zeus Bergbau
Cusa Steinbruch
VITA Leder, Papier, Zucker
BG – ExpertBG RCI
+ Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 10
PLZ- Zuordnung für Rehabilitation und Leistung ab 01.01.2012
73, 80-95BD Nürnberg
34-37, 54-56, 60-66, 67b, 74a, 76a, 96-97BD Mainz
16-31, 38BD Langenhagen
40-42, 45b, 50-53, 57BD Köln
67a, 68-72, 74b, 75, 76b, 77-79BD Heidelberg
1-15, 39, 98-99BD Gera
32-33, 43-44, 45a, 46-49, 58-59BD Bochum
PLZ-BezirkeBezirksdirektion
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 11
Fallzuweisung der BD Heidelberg ab 01.01.2012
Die BD Heidelberg wird über alle Branchen hinweg für rund 4.000 Betriebe mit 155.000 Versicherten
zuständig sein
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 12
Fallzuweisung der BD Mainz ab 01.01.2012
Die BD Mainz wird über alle Branchen hinweg für etwa
6.200 Betriebe mit mehr als 250.000 Versicherten
zuständig sein
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 13
Wie erfährt der Betrieb/Versicherte seinen zuständigen Standort?
� Information über Internet und BG RCI-Magazin ab Dezember 2011
� im Internetauftritt: Grafik mit Deutschlandkarte und Postleitzahlen-Bezirkensowie ferner in Planung
� für Versicherte/Unternehmen: Eingabe der PLZ des Betriebssitzes � zuständige Bezirksdirektion
� für Unternehmen: Eingabe der PLZ des Betriebssitzes + Branche� Ansprechpartner aus Prävention sowie Mitgliedschaft und Beitrag
� Broschüre
� Hinweis im Briefverkehr an Unternehmen, Ärzte u. a. auf neueZuständigkeiten und Internetauftritt
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 14
Bezirksdirektion
Geschäftsstelle
ArbeitsunfallBerufs-
krankheitenTeilhabe/Reha-Management
Allgemeine Verwaltung
Organisation der Bezirksdirektionen
ArbeitsunfallBerufs-
krankheitenTeilhabe/Reha-Management
ArbeitsunfallBerufs-
krankheitenTeilhabe/Reha-Management
Sachgebiets-leiter
Sachbearbeiter/
ArbeitsteamsArbeitsunfall
Berufs-krankheiten
Teilhabe/Reha-Management
Ersteingangs-Massen-SB,
Rechenstelle,Registratur, Service u.a.
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 15
Neuausrichtung der Heilverfahren
ambulant
(H-Arzt-/D-Arzt-Verfahren)
stationär
(Neuordnung der BG-Klinikenund des Verletzungsarten-verfahrens)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 16
Neues D-Arzt Verfahren/Wegfall H-Ärzte
• Neuer Ärztevertrag – Inkrafttreten zum 01.01.2011
• Auswirkungen auf H-Arzt-Verfahren
- Ab 01.01.2011 keine Neubeteiligung von H-Ärzten mehr- Beteiligung der „Bestands-“H-Ärzte endet zum 31.12.2015- Überleitung bereits beteiligter H-Ärzte auf Antrag in das (Basis-)
D-Arzt-Verfahren, sofern definierte Vorraussetzungen erfüllt
• Durchgangsarztverfahren
- Modularisiertes Verfahren- Basis-D-Arzt (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie + 1 Jahr VAV)- Operativ tätiger D-Arzt (wie oben + „Spezielle Unfallchirurgie“)
• Qualitätssicherung
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 17
Kontinuierliche Qualitätssicherung des D-Arzt-Verfahrens
Bereits zu Beginn der Beteiligung
Fachliche Qualifikation, Praxisausstattung,
EinführungslehrgangFortbildungen
Mindestfallzahl 250/Jahr
Ab 2015: Prozess- und
Ergebnisqualität
Nachweis alle 5 Jahre
Nach jeweils 5 Jahren von den Landesverbänden zu überprüfen
Beteiligung durch Landesverbände bzw. kein Widerruf der Beteiligung
Beteiligung als Durchgangsarzt
(=VA mit Widerrufsvorbehalt)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 18
SGB VII-Netzwerke
• Steuerung und „integrierte“ Versorgung kosten- und folgeträchtiger stationärerFälle
� Fälle mit besondere UV-Relevanz
• Kern bilden besonders qualifizierte SGB VII-Zentren
� 9 BG-Unfallkliniken
� + weitere Kooperationshäuser vergleichbarer Qualität
� in bedarfsgerechter Anzahl
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 19
Akut Rehabilitation Rekonstruktion
Schwerstverletzungs-artenverfahren (SAV)
SGB VII-Netzwerk
KSR, BGSW
EAP, BGSW
Physio, EAP
aufwändig
Routine
--
Standard-VAV
D-Arzt-stationär
Schwere
Zeit
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 20
SGB VII-Reha-Pfade für schwere Verletzungsfälle
� Für SGB VII Netzwerke gilt ein besonderer SGB VII-Standard
� Darstellung als Phasenmodell analog Neurologische Reha
� Beginn in Kürze mit
� Schädel-Hirn-Verletzungen
� Trümmerbrüche der großen Gelenke
� Schwere Fußverletzungen
Akut Frühreha BGSW ABMR Nachsorge Pflege
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 21
Krankenhäuser mit Verletztenartenverfahren (VAV) ab 2012
• Zertifizierung zur Zulassung zum Verletztenartenverfahren durch DGUV und Landesverbände
• künftig 200-250 VAV-Kliniken sowie 60-80 SGB VII-Traumazentren
• besondere unfallchirurgische Kompetenz
• definierte erweiterte Ausstattungs- und Organisationsmerkmale der Klinik
• personelle, sächliche und räumliche Ausstattung in Anlehnung an das Weißbuch derDGU für regionale Traumazentren
• Einführung einer Mindestfallzahl pro Kalenderjahr (Vorschlag: 100)
• Kriterien für regionale Ausnahmen entsprechend Bedarf (Ziel: Vermeidung„weißer Flecken“)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 22
Standort der BG-Kliniken im neu ausgerichteten UV-Heilverfahren
BG-Kliniken bleiben „Schrittmacher“ der Heilverfahren mit:
� bedarfsgerechten, definierten Leistungsangeboten
� Definitionsmacht für „mit allen geeigneten Mitteln“
� wirksamen Qualitätsmanagement
� effizienten Strukturen und Abläufen
Aber: Organisatorische Änderungen waren notwendig
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 23
Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung e. V.- KUV -
• Verein zum 01.01.2011 gegründet
• Mitglieder: gew. BGen/Unfallkassen, Klinikträger, Unfallbehandlungsstellen
• Reinhard Nieper ab 01.07.2011 neuer Geschäftsführer
• KUV nimmt operative Tätigkeit ab Oktober 2011 auf
• zentraler Aufgabenkatalog mit verbindlicher Umsetzung (Leistungsspektrum,Klinikbau, Bedarfsbeurteilung, Budgetverhandlungen GKV, Forschungsprojekteu. a.)
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 24
Fazit und Ausblick
Der KUV führt im Kontext der neuen Heilverfahren zu
• einer Stärkung der Legitimation der BG-Kliniken
• noch zielgenaueren Leistungsangeboten
• am Bedarf der UV-Träger orientiert
• transparenteren Strukturen (insb. auch bei der Vergütung)
• effizienteren Prozessen
� BG-Kliniken als Kompetenzzentren für alle UV-Träger zurErfüllung ihres Versorgungsauftrages einer hochqualifiziertenHeilbehandlung und Reha mit allen geeigneten Mitteln
28. September 2011Gerhard Reitz, Bezirksdirektor, BD Mainz Seite 25
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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