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Page 1: ANGEKREUZT Die Hormone Qualvolles Ringen um Harmonie ......Opfer – Hamlet, Prinz von Dänemark, hat einiges über sich ergehen lassen müssen. Das Theaterhaus in G7 setz-te nun zur

MANNHEIMER

MORGENKULTUR 31Dienstag30. SEPTEMBER 2008

40 Jahre KrautrockLUDWIGSHAFEN. Die Bands Guru Guruund Birth Control feiern in diesemJahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum.Anlässlich dieser Tradition vonzusammen 80 Jahren Krautrock gas-tiert die Tour der beiden Gruppen am28. November im Ludwigshafener„Das Haus“ und einen Tag später imKarlsruher Club „Jubez“. Beginn: 20Uhr (Info: 06232/9 40 76). dms

Lieblingsdinge in der KunstFRANKFURT. In Frankfurt stellt derehemalige Mannheimer GaleristBernhard Knaus (Niddastraße 84)bis 18. Oktober Fotos des KoreanersKyungwoo Chun aus, auf denenMenschen ihre Lieblingsgegen-stände zeigen – Bücher etwa, die nahan den Körper gehalten mit ihrenBesitzern verschmelzen. WeitereInfos: Tel. 069/244 507 68. aki

ANGEKREUZT

� Öffnungszeiten: Bis 11. Januar 2009täglich außer Mo 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhrin der Staatsgalerie Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 30-32.

� Kunstnacht: 1. November 18-24 Uhr.

� Katalog: 24,80 Euro.

Menschen, Masken, Modelle

Bassett-haftem Volumen in der Tiefeund Klang-Horizonte öffnenden Re-gisterwechseln. Jede Phrase hat imKopfsatz individuelle Farbe. Das Ada-gio streichelt der Solist mit einem Tonwie Samt und Seide, ohne ins Gezier-te, Prätentiöse abzugleiten. Ein paarwenige verhuschte Tonfolgen trübenden guten Eindruck nicht. Da auchdie Stuttgarter erfreulich impulsiv be-gleiten und den Drive in Haydns„Trauersinfonie“ hinüberretten – wodie Bläser trotzdem Hinterbänklerbleiben –, applaudiert man gern: fürFreuden der Verlässlichkeit.

gent ist Robin Engelen, der kurzfris-tig Michael Hofstetter ersetzt. In ei-nem frühen Intermezzo von FranzSchreker führt er die Musik so vor-sichtig in Richtung 20. Jahrhundert,wie das auch der Komponist getanhat. Klar, dass Schreker damals ei-nen Förderpreis erhielt.

Klar aber auch, dass Mozarts Kla-rinettenkonzert das Hauptwerk desAbends ist. Nikolaus Friedrich bläst,der Künstlerische Leiter dieses Mo-zartfests, und das gibt noch mal Ex-trawürze. Die sein Klarinettenton in-dessen sowieso schon hat, mit viel

chen zu versehen ist. Die „Original-klinger“ haben auf den zumeist kon-fliktscheuen barocken Einheits-sound, wie ihn Karl Münchinger einstmit den Stuttgartern kreierte, mehrmit Ab- als Anlehnung geantwortet.

Auch heute sind die Schwabennicht die Speerspitze historisch-kri-tischer Beschäftigung mit der Musikdes 18. Jahrhunderts, wie in einemRicercare von Bach und Mozartsspäter f-Moll-Fantasie rasch klarwird. Deren Fugenkonstruktionenwerden ziemlich großzügig verfüllt.Freilich ohne zu betonieren. Diri-

Schwetzinger Mozartfest: Das Stuttgarter Kammerorchester mit Nikolaus Friedrich im Rokokosaal des Schlosses

Nichts Unerwartetes und die Freude an der VerlässlichkeitVon unserem MitarbeiterHans-Günter Fischer

Nach einer, nun ja, nicht völlig un-umstrittenen „Così“-Inszenierunggeht das Mozartfest in Schwetzingenan diesem Abend sozusagen in Nor-malbetrieb: Das Stuttgarter Kammer-orchester gibt im Rokokotheater einKonzert. Dass da nichts Unerwartetespassiert, ist halbwegs sicher. Wäh-rend die Programmheft-Aussage,dieses Orchester sei ein „Wegbereiterder historischen Aufführungspraxis“gewesen, doch mit einem Fragezei-

Musical: „Babytalk“ imSchwetzinger Theater am Puls

Die Hormonespielen ganzverrücktVon unserer MitarbeiterinMonika Lanzendörfer

In der Ehe von Charlotte und Robertscheint es an nichts zu fehlen. Glück,Ruhe, Sex, Geschirrspüler – alles vor-handen? Nein. Er spricht es aus: „Ichwill ein Kind.“ Man beachte das „Ich“in dieser Willensbekundung. Erstensleitet es einen Musical-ähnlichenHindernislauf zur Schwangerschaftmit dem Titel „Babytalk“ ein. Undzweitens treibt der Wunsch nach ei-nem Sohn langsam, aber sicher einenKeil zwischen die Eheleute.

Die Zwei-Personen-Komödieohne Happy End spricht Vorgängean, die sich unterhalb der Gürtellinieabspielen. Die Spielverderber jedoch,die verrückten Hormone, richten einGanzkörper-Unheil an, dem diesonst so patente RechtsanwältinCharlotte machtlos ausgeliefert ist.Der Texter Peter Lund hat diese Be-gleiterscheinungen des Kinderkrie-gens mit boulevardeskem Pfiff inamüsante Verse verpackt. Die Musikvon Thomas Zaufke unterlegt denheftigen Gefühlsschwankungen einebesänftigende Pop-Harmlosigkeit.

Besänftigende Harmlosigkeit„Babytalk“ kann sich seit acht Jahrenbehaupten und schmückt jetzt auchdas Theater am Puls. Zur Eröffnungder Spielzeit überschüttet das Publi-kum die Hauptdarsteller zu Rechtmit Szenenapplaus: Susan Horn undFrank J. Winkels tauchen das ange-hende Elternpaar singend in die see-lischen Wechselbäder, formen lie-benswerte Charaktere, heften ihnenfreilich auch Egoismus, Trotz undJähzorn an.

Regisseur Joerg Steve Mohr setztdie Komplikationen der Nachwuchs-produktion kurzweilig und unend-lich erfindungsreich in Szene. VielHeiterkeit geht von der Wohnungs-ausstattung aus. Teresa Ungan bringtKüche, Bad und Bett auf wenigenQuadratmetern unter. Die dezentmusizierenden Begleiter Albert Vru-blevsky (Klavier), Thomas Buget(Bass) und Michael Kolotuchin (Kla-rinette) sitzen im Spültisch, im Kühl-schrank oder hinter einem schiefhängenden Bilderrahmen.

iTermine: 2. und 24. Oktober(Info: 06202/9 26 99 96).

Nächtlicher Talk über Babys. BILD: THEATER

Kunst: Die Ausstellung „Menschen – Masken – Modelle“ zeigt Porträts von Henri Matisse in der Staatsgalerie Stuttgart

Qualvolles Ringen um Harmonie

er darum, die Gesichter zu entindivi-dualisieren und ihnen einen allge-meingültigen Ausdruck zu geben,ohne die Gesamtheit des Bildes leb-los erscheinen zu lassen.

Meist stand am Anfang eine aka-demische Zeichnung, von denenStuttgart einige anrührende Beispielebereit hält wie das Blatt „Der Feder-hut“ (1919) oder „Die Perserin“(1929). Nur – mit solchen Blättern

hätte Matisse kaum den Weltruhmerrungen. Tief beeindruckt von dermeditativen Konzentration afrikani-scher Masken und russischer Ikonen-malerei, strebte er eine quasi religiöseTiefe fast in allen Bildern, auch imPorträt, an, sowie einen Ausdruck, indem eine letztlich unsichtbare Sub-stanz in Erscheinung treten sollte: Mitblanker Abbildlichkeit lässt sich einesolche Intensität nicht erreichen.

Von unserer MitarbeiterinChristel Heybrock

Offenbar war es kein Zuckerschle-cken, sich von Henri Matisse porträ-tieren zu lassen. Es heißt, der Malerhabe endlos viele Sitzungen für einBild benötigt, einige seiner Modelleseien mit Kreislaufversagen zusam-mengebrochen, nachdem sie sich fürden Meister jederzeit hätten verfüg-bar halten müssen, und manche sei-en beim Anblick des endlich fertigenBildes in Tränen ausgebrochen: Soschrecklich sahen sie doch in Wirk-lichkeit gar nicht aus! Dennoch – deneinen oder anderen Entsetzensschreikann man heute noch in der Stuttgar-ter Staatsgalerie verstehen, dennschöner hat Matisse die Porträtiertennicht gemacht. Was war da los?

Besessenes Ringen um das WahreEs ist das erste Mal, dass eine Sonder-ausstellung sich dieser Frage stellt,und der Anstoß für MuseumsdirektorSean Rainbird und seine Mitarbeite-rin Ina Conzen kam von zwei eng-lischsprachigen Buchpublikationen.Die Untersuchung der Matisse-Por-träts von John Klein erschien 2001,während Hillary Spurling 2007 einezweibändige Biografie aus ganz neu-em Blickwinkel publizierte und erst-mals nach den Lebensgeschichtender Modelle und Familienmitgliedervon Matisse forschte. Beide Autorentrugen auch zu den Katalogtexten bei,deren Lektüre unerlässlich ist, wennman von den Exponaten einen Er-kenntnisgewinn mitnehmen will.

Matisse, der Maler verschwende-rischer Innenräume mit wollüstigsich räkelnden Odalisken – der sollteschwer verständlich sein? Und ob!Die Ausstellung enthält nur ganz we-nige der farbensprühenden, von üp-pigen Dekorelementen geprägtenBilder, für die Matisse berühmt wur-de. Etwa die Hälfte der Exponate sindnoch dazu Handzeichnungen meistin Kohle. Wer sich jedoch auf einenLernprozess einlässt, wird Zeuge desbesessenen Ringens eines Malers umdie Utopie der Vollkommenheit, umdas „wahre“ Bild, das Abbild derWirklichkeit nicht sein wollte.

Gesichter mit Mund und Nase,meinte Matisse, „lähmen die Phan-tasie des Betrachters“. Also kämpfte

Die von ihm porträtierte Bild-hauerin Greta Moll konstatierte, dassMatisse oft nur kleine Details an ih-rem Gemälde änderte und dann je-des Mal alles überarbeitete, damitauch alle Partien in einem span-nungsreichen Verbund stehen soll-ten und jede Einzelheit mit der Ge-samtheit des Bildausdrucks überein-stimmte. Die Schau zeigt immer wie-der anhand ganzer Serien von Hand-zeichnungen, aber auch Skulpturen,wie Matisse ein Gesicht, eine Posenach und nach von allen Zufälligkei-ten der Realität „bereinigte“. Die Ge-sichter erscheinen zuletzt reduziertauf ihre seelische Substanz – auf eineaus der Tiefe erscheinende Maske.

Matisses ganze EntwicklungDass sich dieser schwierige Prozesserst mit zunehmender Meisterschaftals Notwendigkeit herauskristalli-sierte und nicht schon im Frühwerkpraktiziert wurde, ist klar. Die Aus-stellung dokumentiert jedoch an-hand des Porträts die gesamte Ent-wicklung von Matisse und scheutsich nicht, auch einige wenig über-zeugende und wenig charakteristi-sche Bilder zu präsentieren, auf dieman gerne verzichtet hätte.

Und wo bleiben bei der zähen Lei-denschaft dieser Entwicklung dieOdalisken, die Teppichmuster, die„rumänischen“ Blusen, die ganzeFülle, von der in Stuttgart so wenig zusehen ist? Sie entspringt derselbenqualvoll sehnsüchtigen Lust an demvollkommenen Bild, in dem alle Teilesich aufeinander beziehen und die insich selbst versunkenen Figuren zu-gleich versunken sind in die Üppig-keit ihrer Umgebung. Nicht nur afri-kanische Masken faszinierten denMeister, sondern auch Stoffe, Musterund Gewänder als Zeichen einer ar-chaischen Ausdruckskraft. Man mussMatisse in Stuttgart noch einmal ganzneu kennen lernen.

Mademoiselle Yvonne Landsberg, 1914. BILD: STAATSGALERIE/SUCCESSION HENRI MATISSE

Teekränzchen in der GalerieMANNHEIM. „Teekränzchen“ hatRobert Speranza eine Schau in derMannheimer Galerie Rozku,Neckarpromenade 2, genannt. EinTitel, unter dem der ehemalige Stä-delschüler Alltagsgegenstände ineigenwilliger Mischung präsentiert(bis 16. November, Sa/Mo 18 bis 21Uhr, So 11 bis 15 Uhr). aki

Winter in Schwetzingen: DasProgramm wurde vorgestellt

Mit Vivaldiim WinterVon unserer MitarbeiterinMonika Lanzendörfer

Beim Gedanken an den „Winter inSchwetzingen“ wird dem Heidelber-ger Theater-Intendanten PeterSpuhler und dem künstlerischenLeiter Bernd Feuchtner ganz warmums Herz. Ihre Barock-Feste im Ro-kokotheater haben dem Publikumbisher gefallen. Die Besucherzahlenstiegen vergangenes Jahr nachFeuchtners Angaben um 41 Prozent.So schart er auch zur dritten Ausgabeeinige junge Künstler und erfahreneSpezialisten um sich.

„Tito Manlio“ als ErstaufführungDie gestrige Pressekonferenz gabdem Dirigenten Michael Form Gele-genheit, die Etappen des Festivalsvom 14. Dezember bis 12. Februar zuerläutern. Im Mittelpunkt steht wie-der eine Vivaldi-Oper. „Tito Manlio“erlebt am 14. Dezember seine deut-sche Erstaufführung. Unter FormsLeitung begleitet das Philharmoni-sche Orchester die Gesangsvirtuo-sen mit barockem Originalklang.

Was von der Handlung und ihremgeschichtlichen Hintergrund zu hal-ten ist, fasst Silke Leopold von derUniversität Heidelberg in ihremFestvortrag „Toll trieben es die altenRömer“ zusammen (14. Dezember).Der Pariser Organist Benjamin Alardgibt sein Weihnachtskonzert in derSchlosskapelle (17. Dezember). DieAnfänge der Klassik werden be-leuchtet, wenn das Baseler Spezialis-tenensemble Entr’acte die Geburtdes Streichquartetts nachvollzieht(16. Januar).

Händel und Haydn vereint einOrchesterkonzert mit der Sopranis-tin Maraile Lichdi und dem TenorEmilio Pons (1. Februar). Alte Musikflämischer Komponisten spielt Mi-chael Forms Ensemble Les Flam-boyants (5. Februar). Der Bach-Zy-klus des Geigers Thierry Stöckel unddes Cembalisten Arnold Werner-Jensen verteilt die sechs Violinsona-ten auf die Abende des 10. und 11.Februar.

iDer Vorverkauf beginnt am 1. Ok-tober (Info: 06221/5 82 00 00).

Naked Raven in LudwigshafenNaked Raven spielen Donnerstag,2. Oktober, im Dome des Ludwigs-hafener Veranstaltungsraumes„Das Haus“. Naked Raven (zuDeutsch: Schwarzer Rabe) sindeine Band aus Australien, die mitakustischem Instrumentarium undeiner ziemlich tollen Sängerin sehrmelodiösen und stimmungsvollenPop macht (Info: 0621/5 04 28 88).

KONZERT-TIPP

Schauspiel: Die beeindruckende Großproduktion „Hamlet.Projekt“ nach William Shakespeare eröffnet die Spielzeit im Mannheimer Theater in G 7

Ein achtfacher Hamlet betritt die Straßen und BarsVon unserem MitarbeiterBernd Mand

Als schulische Pflichtlektüre kennenwir unseren „Hamlet“ oder auch alsstandesgemäßer Kürlauf an staatli-chen Theaterhäusern. Als filmischerAderlass, komödiantische Roman-fassung oder zerpflücktes Comedy-Opfer – Hamlet, Prinz von Dänemark,hat einiges über sich ergehen lassenmüssen. Das Theaterhaus in G7 setz-te nun zur Spielzeiteröffnung an, sei-ne ganz eigene Fassung der Meister-tragödie in die Welt zu schicken.

Und hat dabei haushoch gewon-nen. Unter der Regie von Maike Lexist in Zusammenarbeit mit Konstan-ze Schmitt (Dramaturgie) ein ehrgei-ziges Theaterprojekt entstanden.Mitglieder des TiG7-Ensembles spie-len zusammen mit „NachbarInnen

dernde Spitzel wird hier zu Polis, ei-nem überwachungsstaatlichenZweigespann, das Steffi Rapp undPeter Klein wunderbar zurechtspit-zen. Ophelia (Martha Hofmann) gehtam Ende mit dem Paddelboot in den

Altrhein und Laertes (Christian Lidy)ist ein mehrfacher Studiumsabbre-cher, der jetzt in Stuttgart mit Autoshandelt. Als Schauspieltruppekommt das Büro für angewandtenRealismus zu einem ergreifend ko-

mischen Gastspiel ins Theaterfoyer.Hamlets herrschaftlicher Monologwird achtstimmig in der Garderobegegeben, und die Tatsache, dass amEnde alle tot sind, hat in dieser schönrespektfreien Klassiker-Inszenie-rung auch nicht unbedingt Bestand.

Fernab von einer flachenZwangsneuformatierung ist „Ham-let.Projekt“ ein dramaturgisch si-cherer Coup, der zeigt, wie befreienddas „freie Theater“ sich darstellenkann. Sensibel und ironisch werdenhier die klassischen Charaktereüberzeichnet und schaffen dem Be-kannten ein spannungsvolles undoftmals überraschendes neues Ge-wand. Unverkrampft und mit gro-ßem Spielmut.

iBis 18. Oktober immer Fr und Sa,20 Uhr (Info: 0621/15 49 73).

und Zufallsbekanntschaften“ ihrenfrischen, gründlich erarbeiteten„Hamlet“ und bringen ihn aus demTheaterraum auf die Straße oderauch an die Bar. Insgesamt 17 Akteu-re stehen auf den wechselnden Spiel-böden. In einer Doppelrolle als Hora-tio und Hamlet, der in dieser Fassungvon insgesamt acht Darstellern ge-spielt wird, führt Alexandra Biedertsouverän und einnehmend durchden Theaterabend und leitet den Zu-schauertross von einer Spielstätte zuranderen.

Helsingör stellt sich als internatio-nal agierendes Unternehmen dar,welches nach dem Tod von HamletsVater mit Klaus, einem herrlich skru-pellosen Martin Kornmeier, als Ger-truds (Karin Gültlinger) neuem Ehe-mann auch eine neue Firmenspitzeerhält. Polonius, der schicksalsför- Hamlet mal acht? Szene aus dem TiG7-Projekt. BILD: KLEINER