Arbeitslosigkeit Teil II
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen Arten der Arbeitslosigkeit Ursachen Arbeitsversicherung Leben mit Arbeitslosengeld / Beispiel Haushalt Probleme für den Einzelnen bzw. Gesellschaft Schutz vor Arbeitslosigkeit
Allgemeine Informationen
weniger Arbeitslose seit 2005 8,6% der Menschen sind arbeitslos Februar: 3.617.000 Arbeitslose
Arten der Arbeitslosigkeit
Fraktionelle Arbeitslosigkeit Saisonale Arbeitslosigkeit Konjunkturelle Arbeitslosigkeit Sockelarbeitslosigkeit Verdeckte Arbeitslosigkeit
Strukturelle Arbeitslosigkeit:
1. Merkmalsstrukturelle Arbeitslosigkeit
2. Technologische Arbeitslosigkeit
3. Institutionelle Arbeitslosigkeit
Ursachen
Maschinen ersetzen Menschen Zu wenig Qualität Zu wenig Flexibilität Firmenfusionen Mangelnde Nachfrage von
Produkten Arbeit ist zu teuer Überangebot von Arbeitskräften
Schutz vor Arbeitslosigkeit
immer pünktlich sein auch mal bisschen länger arbeiten fleißig sein guter Schulabschluss / Studium qualifizierte Ausbildung Berufliche Weiterbildung
Probleme für: - den Einzelnen- die Gesellschaft
Psychische Folgen der Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit ruft oft psychische Probleme hervor. Arbeitslosigkeit ist eine besondere Form der
psychosozialen Zermürbung. Früher gab es auch schon Arbeitslosigkeit. Heute Leben wir in einer Welt wo Arbeitslosigkeit nicht
nur Geldsorgen mit sich bringt.
Heute sind es oft seelische Probleme. Unverarbeitete seelische Probleme äußern sich
körperlich. Konsequenzen für die Familie und für den Freundeskreis.
Entlassung - Selbstbeschäftigung
Nach der Entlassung sind die meisten Arbeitslosen sehr optimistisch einen neuen Job zu finden.
Nach einem Jahr (oder kürzer) begreifen die meisten erst richtig was passiert ist.
Sie bekommen eine neue Erkenntnis über ihr momentanes Leben:
Freizeit im Übermaß verliert an Wert. Man kann nicht wochenlang entspannen.
Das wird zum Stress eigener Art. Das Zeitgefühl geht verloren. Selbst sehr einfache Aufgaben werden
immer anstrengender. Die betroffenen Personen verlieren an
Selbstachtung. Man weiß mit dem Tag nichts mehr
anzufangen.
Beschwerdebild
Konzentrationsstörungen Verunsicherung Niedergeschlagenheit Pessimistisch Reizbar Aggressiv
Kopfdruck Missempfinden Schlafstörungen Störungen von Herz und Kreislauf Kälteschauer Atmung
Drastische Folgen
Eigentumsdelikte
Gewalttätigkeit
Drogenkonsum
Selbsttötungsneigung
Probleme für die Familie
Mehr Gewalttätigkeit in der Familie. Abkopplung des Betroffenen von der Familie. Kinder des Arbeitslosen werden gehänselt und
ausgeschlossen.
Beispiel
Ein 58-jähriger Arbeitsloser aus Hannover hat sich auf einem Hochsitz zu Tode gehungert.
Bei der Leiche wurde ein Tagebuch gefunden in dem der Mann sein sterben dokumentiert hat.
24 tage ohne Essen. Nur Wasser getrunken.
Der letzte Eintrag ist vom 13 Dezember 2007.
Der letzte Wille des Mannes war, dass das Tagebuch seiner Tochter übergeben wird.
Der Mann war früher als Außendienstmitarbeiter tätig.
Seine Ehe scheiterte.
Das Leben mit Harz IV
- Harz IV ist seit Januar 2005 in Kraft getreten.- Durch das Arbeitslosengeld will der Staat erreichen,
dass die Langzeitarbeitslosen wieder ihren Weg zu Arbeit finden.
- Nur Langzeitarbeitslose bekommen HartzIV - Ein allein lebender Erwachsener bekommt ca. 347
Euro pro Monat
Allgemeines Über Harz IV
- Bei einem Erwachsenen mit - Partner bekommt der - 2. Partner 312 Euro (muss das- mindestens 19 Jahre alt sein)- Bei Kindern in der Familie:
Kinder bis 14 Jahren 208 Euro
Kinder ab 15 Jahren 278 Euro
- Die Miete und die Heizungskosten werden bei Arbeitslosen die HartIV empfangen vom Staat bezahlt.
- Das heißt Stromkosten , Wasserkosten müssen selbst bezahlt werden .
Arbeitslosenversicherung
-Was ist eine Arbeitslosenversicherung
-Arbeitslosenversicherung in Deutschland
-Versicherte
-Beitrag
-Leistungen
Was ist eine Arbeitslosenversicherung
Die Arbeitslosenversicherung ist eine Sozialversicherung für erwerbslosen Personen um ihnen während der Arbeitssuche ein Einkommen zu sichern.
Die Arbeitslosenversicherung löst 1927 die im Jahre 1911 im deutschen Reich eingeführte Erwerbslosenfürsorge ab.
Am 1. Januar 1998 wird die Arbeitslosenversicherung in das Sozialgestzbuch übernommen.
Regeln der Arbeitslosenversicherung sind die Arbeitsbeschaffung, das Arbeitslosengeld, usw.
Die Arbeitslosenversicherung in Deutschland
Die Arbeitslosenversicherung gehört in der BRD zu den Sozialversicherungen. Verantwortlich für die Arbeitslosenversicherung ist die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Versicherte
Es ist Pflicht für den Arbeitnehmer, sich gegen die Arbeitslosigkeit zu versichern
Dies gilt auch für Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende und Selbstständige
Seit Februar 2006 können sich die oben genannten Personen, die außerhalb Europas arbeiten, freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichern
Beitrag
Die Arbeitslosenversicherung wird größtenteils aus allgemeinen Versicherungsbeträgen finanziert.
Bei Arbeitnehmern ist der Beitrag zur Hälfte vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber zu bezahlen.
Der Beitragssatz beträgt seit dem 1. Januar 2008 3,3 % des Bruttolohns. Der größtmögliche Beitrag beträgt: - in den alten Bundesländern => 5300€ - in den neuen Bundesländern => 4500€
Ab einem höheren Bruttolohn steigt der zu bezahlende Betrag nicht mehr
Zur Finanzierung anderer Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit, zahlt der Bund nach § 363 SGB III einen Bundeszuschuss.
Leistungen
Die Leistungen richten sich in erster Linie an die Personen, die die Arbeitslosenversicherung finanzieren. Um die Leistungen zu erfüllen, müssen die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt sein.
Leistungen an Arbeitnehmer:Arbeitslosengeld (evtl. bei Weiterbildung), Teilarbeitslosengeld, Übergangsgeld, InsolvenzgeldUnterstützung bei Bewerbungskosten, Reisekosten
Hilfemaßnahmen bei:Aufnahme einer Beschäftigung, Übergangshilfe, Ausrüstungshilfe, Reisekostenhilfe, Fahrkostenhilfe, Umzugskostenhilfe, Trennungskostenhilfe
Förderung der:Berufsausbildung, berufliche Weiterbildung, beruflichen Rehabilitation
Leistungen an Arbeitgeber:
Zuschüsse bei:Einstellungen, Beschäftigung von Ungelernten, behinderten Menschen
Leistungen an Träger:
Förderung der/von:Berufsausbildung, Einrichtungen zur berufl. Aus- oder Weiterbildung bzw. berufl. Rehabilitation, Arbeit schaffenden Maßnahmen
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