Arbeitsorganisation der Zukunft –Wachstum durch Produktivitätsmanagment
Systematisches Produktivitätswachstum durch MTM-Anwendung
Systematisches Produktivitätswachstum durch MTM-AnwendungMiele & Cie. KG, Dr.-Ing. Ernst Krämer
Vortragsinhalte
Unternehmensvorstellung
Notwendigkeit zur Stücklohnkostenreduzierung
MTM-Methoden zurfertigungs- und montagegerechten Produktgestaltungdigitalen FabrikplanungArbeitsablaufgestaltung in der ProduktionErmittlung der Vorgabezeiten
Weiterentwicklung der MTM-Methoden
Systematisches Produktivitätswachstum durch MTM-AnwendungMiele & Cie. KG, Dr.-Ing. Ernst Krämer
Die Produkte
Systematisches Produktivitätswachstum durch MTM-AnwendungMiele & Cie. KG, Dr.-Ing. Ernst Krämer
Zahl der Mitarbeiter 1959 - 2005
1959 1964 1969 1974 1979 1984 1989 1994 1999
4.6005.900
8.600
11.100 11.100 11.200
13.40014.500 14.200
15.20014.900
2000 2001
15.300
2002
15.200
2003
14.800
2004
14.700
2005
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Stückzahlen 1959 - 2005
1964 1969 1974 1979 1984 1989 1994 1999 2000 2001 2002 2003
164.016
330.860
402.168
522.383477.797
699.051
855.517
1.018.3441.052.148 991.067 996.976
880.336
1959
140.967
2004
1.083.678
2005
1.199.087
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Umsatz in Mio. Euro 1959 - 2005
1959 1964 196980,1 136,6
261,2
1974 1979 1984 1989 1994 1999
447,2
683,3
907,0
1.314,7
1.697,0
1.996,1
2.167,9
20012000
2.173,0
2002
2.244,7
2003
2.190,0
2004
2.260,0
2005
2.500,0
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Standorte / Werke
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Standorte / WerkeWerk Gütersloh Stammsitz der Unternehmensgruppe seit 1907
Produktion von Waschautomaten und Wäschetrocknern sowie Fertigung von elektronischen Steuerungen im Werk Elektronik
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Produkte Werk Gütersloh
GJ 05/06
722.000 Waschautomaten
55.000 Toplader
24.500 Waschtrockenautomaten
334.000 Trockenautomaten
1.199.000 Geräte pro Jahr, 5.064 Geräte pro Arbeitstag
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Notwendigkeit zur Stücklohnkostenreduzierung
Preis-Mengenrelation der Produkte in den jeweiligen Märkten
Globalisierung
Erhaltung der Unternehmenswettbewerbsfähigkeit
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Preis-Mengen-Abhängigkeiten
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Gründe für Produktionsverlagerungen
Erhebung Innovationen in der Produktion 1995, 1997, 1999, 2001, 2003 (Metall- und Elektroindustrie) Fraunhofer ISI
100% 80% 60% 40% 20% 0% 20% 40% 60% 80% 100%
* 81%* 76%
52% 87%
6% 28%8% 30%4% 41%
56% 24%55% 22%
38% 35%
42% 22%46% 25%
16% 28%
* ** *
0% 27%
* *5% 17%5% 23%
40% 4%49% 5%
43% 4%
31% 12% * nicht vergleichbar oder 38% 10% nicht abgefragt37% 3%
199719992003
Kosten der Produktions-
faktoren
Koordinations-kosten
Qualität
Nähe zu Großkunden
Steuern, Abgaben,
Subventionen
Kapazitäts-engpässe
Flexibilität, Lieferfähigkeit
Markt-erschließung
VerlagerungsmotiveRückverlagerungsmotive(1997: n = 48; 1999: n = 74; 2003: n = 41) (1997: n = 329; 1999: n = 376; 2003: n = 284)
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Ansätze zur Stücklohnkostenreduzierung
Erhaltung der Unternehmenswettbewerbsfähigkeit durch
innovative Produktemarktfähige Preise (Produktentstehungsprozess)
Zusammensetzung des Produktpreises aus den Anteilen
PersonalMaterial (inkl. Logistik)Abschreibungen (Produktherstellungsprozess)
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Produktentstehungsprozess
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Beeinflussbarkeit der Herstellkosten
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Kostenverursachung und -festlegung
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Kosten der Fertigungsverfahren
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Fehlerentstehung und -behebung
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MTM - PROKON
• Analyseverfahren zur Bewertung von Erzeugnissen im Hinblick auf ihre Tauglichkeit für die manuelle Montage.
• Aus der Bewertung ergeben sich quantifizierte Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Konstruktion.
Anwendungsziele:
PROduktionsgerechte KONstruktion
Beschreibung der Methode
- Erkennen und Bewerten von Schwachstellen in der Konstruktion, die zu Montage-Erschwernissen führen
- Impulsgeber für eine gezielte Optimierung der Erzeugniskonstruktion
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MTM - PROKON
Entwicklung / Konstruktion(Verursacher) & Fertigungsplanung(Betroffene) von Montage-Erschwernissen
Funktionsfähigkeit /Funktionssicherheit
KostenQualität
fehlende FügehilfenAnzahl Einzelteile
Sicht- / RaumbehinderungProzesse und Werkzeuge
Zusammensetzung desPROKON-Arbeitsteams
Kritische Auseinandersetzungdes Teams hinsichtlich
Entwicklung / KonstruktionFertigungsplanungFertigungQualitätswesenEinkaufVertrieb
Minimalbesetzung
Rahmenbedingungen für den Einsatz von PROKON
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MTM - PROKON
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Digitale Fabrikplanung
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Ergebnis der Entwicklung ist die MTM-Normzeitwertkarte
MTM-Normzeitwertkarte enthält Zeit-werte für Grundbewegungen in Abhängigkeit von Zeiteinflussgrößen
Zeitwerte sind in TMU (Time Measurement Unit) angegeben1/100.000 Std. = 1 TMU0,036 Sek = 1 TMU1 Sek. = 27,8 TMU1 Min. = 1.666,67 TMU
Ergebnisse der Entwicklung des Bausteinsystems MTM-1(Grundverfahren)
Arbeitsablaufgestaltung - Vorgabezeitermittlung
Quelle: MTM Institut 2005
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• Arbeitsmethoden und Ausführungszeiten lassen sich bereits in der Planungsphase eines Arbeitssystems detailliert festlegen
• Das Verfahren zwingt zur kritischen Durchleuchtung des Arbeitsablaufes und zur Methodenplanung
• Aufgrund einer systemimmanenten Normleistung ist eine Leistungsgradbeurteilung nicht nötig
• Die Kodierung der Prozessbausteine führt zu einer international gleichartigen, transparenten und reproduzierbaren Beschreibung der Arbeitsabläufe
• Hohe Anwendungsgeschwindigkeit
Vorteile+Vorteile und Grenzen des MTM-Verfahrens
Arbeitsablaufgestaltung - Vorgabezeitermittlung
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• Es werden nur vom Menschen beeinflussbare Zeiten ermittelt• Verfahren sind auf geistige / kreative Tätigkeiten nicht anwendbar • Die Zeitwerte enthalten nur Grundzeiten, d. h. keine Bestandteile für Verteil- und
Erholungszeiten
Grenzen-
Vorteile und Grenzen des MTM-Verfahrens
Arbeitsablaufgestaltung - Vorgabezeitermittlung
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MTM-Ergo
MTM-Ergo ist eine Software-Unterstützung für den Planer, um physische, ergonomische Beanspruchung in Produktionsprozessen frühzeitig – bereits in der Prozessplanungsphase, idealerweise schon in der Konstruktionsphase – bewerten und berücksichtigen zu können.
Ziel:Aufwand für korrektive Ergonomie über die Produktlebenszeit durch frühzeitige Optimierung minimieren. Angestrebt wird eine stärkere konstruktive Ergonomie.
Weiterentwicklungen
Arbeits-vorbereitung
konstruktive Ergonomie
korrektive Ergonomie
KonstruktionDesign
Ansatz von MTM-Ergo
Produktion Versand
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Screen-Shot MTM-Ergo Modul: BewertungBewertung von:
Quelle: MTM - Ergo
1. Körperhaltungen inkl. Rumpf- und Arm-haltungen
2. Kräften, zusätzliche Haltungsbelastungen
3. manuellem Hand-haben von Lasten
4. Sonderpunkten
1
2
3
4
Weiterentwicklungen
MTM-Analyse + ergonomische Bewertung
1
Arbeitshöhe
Beinstellung
Greifweite
11
Arbeitshöhe
Beinstellung
Greifweite
2 3 422 33 44
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Zusammenfassung
Zeit ist eine Größe, die bewirtschaftet werden muss
Systematisches Produktivitätswachstum erfordert eine ganzheitliche Betrachtung
MTM-Methoden können dafür eingesetzt werden
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