Ostseeküste Meckl.-Vorpommern Ost Routen- und Blattübersicht
Legende / Zeichenerklärung
Übernachten
beschriebene Hauptroute einer Tour
Kilometrierung in 5-km-Intervallen
Routenführung
Freizeit, Spiel und Sport
Einkehrmöglichkeiten
Weitere beschilderte Radfernwege
Notfall20
Besc
hnitt
Beschnitt
Besc
hnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Östlicher Backstein RundwegÖBA
Bett+Bike Übernachtungsbetrieb(s. Übernachtungsverzeichnis)weiterer Campingplatz / weitere Jugendherberge
Abstecher / Alternative
Beachtenswerte Steigung (etwa 3-7%)
Starke Steigung (über 7%)
Sehenswürdigkeit(s. touristische Tourenbeschreibungen)
Orientierungspunkt (s. Wegbeschreibungen)
Tourist-Information / Museum
Rastplatz / Schutzhütte
Sehenswertes Ortsbild
Hallenbad / Freibad
ADFC-Geschäftsstelle
Ausflugsgaststätte (Auswahl)
Bahnhof mit Fahrradbeförderung
Bahnlinie mit Bahnhof
BfHbf
Bahnen
Bahntunnel
Sehenswürdigkeit / Aussichtspunkt
Spielplatz
1 cm in der Karte =̂ 500 m in der Natur1 km in der Natur =̂ 2,0 cm in der Karte
Maßstab 1: 50 000
0 1 2 km
Fahrradreparatur, Fahrradvermietung
Apotheke, Krankenhaus (in Auswahl,nur in Stadtplanausschnitten)
Ostseeküsten-RadwegOSEE
D2 - OstseeküstenrouteD2
Berlin-UsedomB-US
Mecklenburgischer SeenradwegSEEN
Internationaler Rundwegum das Stettiner HaffHAFF
Hamburg-RügenHH-RÜG
Usedom RundwegUSED
Rügen RundwegRÜG
Peenetal RundwegPEENE
Straßen und WegeAutobahn mit Anschlussstelleund Nummer
Fernstraße
Hauptstraße, Nebenstraße
Sonstige Straße, Feldweg
Brücke (nur bei Radrouten)
Straßentunnel
45
480
Straßenbegleitender Radweg (in Auswahl)
GewässerBinnensee
Strom, Fluss mit Fließrichtungspfeil
Anlegestelle für Schiffsverkehr mit Fahr-radmitnahme, Fähre für Radfahrer
ReliefHöhenlinien mit Höhenzahlen (unterschied-liche Äquidistanz im Flachland, Mittel-und Hochgebirge; Höhenzahlen beachten)
Berg mit Höhenangabe
Höhenpunkt
Haberg
625
369
600
Flächen
Industriegebiet
Wald
Park
Bebauung
SumpfSperrgebiet
Topographische Einzelzeichen
Kirche, Kloster/sehenswert
Ruine Schloss, Burg/sehenswert
Mühle/sehenswert
Turm/sehenswert
Stadion, Friedhof
Flugplatz, funktechnische Anlage
Höhle
Bergwerk in/außer Betrieb
Ruine Kirche, Kloster /sehenswert
Schloss, Burg/sehenswert
Windrad, sehenswert Windmühle
Denkmal/sehenswert
Hinweis auf die Anschlusskarte
Orientierung
10Markierung der Anschlusskarte
Orientierungspunktfür Kartenwechsel
Route auf wenig befahrener o. autofreier Straße/Weg
Route auf mäßig befahrener Straße
Route auf stärker befahrener Straße
Gut befahrbare Feld- und Waldwege(witterungsabhängig)Schlechte Oberfläche (Kopfsteinpflaster,unbefestigte Wege, teilweise schieben)���
Haupt-/Nebenroute auf befestigter Oberfläche:
Haupt-/Nebenroute auf unbefestigter Oberfläche:
Route auf Radweg neben wenig befahrener Straße
Route auf Radweg neben mäßig befahrener Straße
Route auf Radweg neben stärker befahrener Straße
���12
11
05Übernachten
beschriebene Hauptroute einer Tour
Kilometrierung in 5-km-Intervallen
Routenführung
Freizeit, Spiel und Sport
Einkehrmöglichkeiten
Weitere beschilderte Radfernwege
Notfall20
Besc
hnitt
Beschnitt
Besc
hnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Östlicher Backstein RundwegÖBA
Bett+Bike Übernachtungsbetrieb(s. Übernachtungsverzeichnis)weiterer Campingplatz / weitere Jugendherberge
Abstecher / Alternative
Beachtenswerte Steigung (etwa 3-7%)
Starke Steigung (über 7%)
Sehenswürdigkeit(s. touristische Tourenbeschreibungen)
Orientierungspunkt (s. Wegbeschreibungen)
Tourist-Information / Museum
Rastplatz / Schutzhütte
Sehenswertes Ortsbild
Hallenbad / Freibad
ADFC-Geschäftsstelle
Ausflugsgaststätte (Auswahl)
Bahnhof mit Fahrradbeförderung
Bahnlinie mit Bahnhof
BfHbf
Bahnen
Bahntunnel
Sehenswürdigkeit / Aussichtspunkt
Spielplatz
1 cm in der Karte =̂ 500 m in der Natur1 km in der Natur =̂ 2,0 cm in der Karte
Maßstab 1: 50 000
0 1 2 km
Fahrradreparatur, Fahrradvermietung
Apotheke, Krankenhaus (in Auswahl,nur in Stadtplanausschnitten)
Ostseeküsten-RadwegOSEE
D2 - OstseeküstenrouteD2
Berlin-UsedomB-US
Mecklenburgischer SeenradwegSEEN
Internationaler Rundwegum das Stettiner HaffHAFF
Hamburg-RügenHH-RÜG
Usedom RundwegUSED
Rügen RundwegRÜG
Peenetal RundwegPEENE
Straßen und WegeAutobahn mit Anschlussstelleund Nummer
Fernstraße
Hauptstraße, Nebenstraße
Sonstige Straße, Feldweg
Brücke (nur bei Radrouten)
Straßentunnel
45
480
Straßenbegleitender Radweg (in Auswahl)
GewässerBinnensee
Strom, Fluss mit Fließrichtungspfeil
Anlegestelle für Schiffsverkehr mit Fahr-radmitnahme, Fähre für Radfahrer
ReliefHöhenlinien mit Höhenzahlen (unterschied-liche Äquidistanz im Flachland, Mittel-und Hochgebirge; Höhenzahlen beachten)
Berg mit Höhenangabe
Höhenpunkt
Haberg
625
369
600
Flächen
Industriegebiet
Wald
Park
Bebauung
SumpfSperrgebiet
Topographische Einzelzeichen
Kirche, Kloster/sehenswert
Ruine Schloss, Burg/sehenswert
Mühle/sehenswert
Turm/sehenswert
Stadion, Friedhof
Flugplatz, funktechnische Anlage
Höhle
Bergwerk in/außer Betrieb
Ruine Kirche, Kloster /sehenswert
Schloss, Burg/sehenswert
Windrad, sehenswert Windmühle
Denkmal/sehenswert
Hinweis auf die Anschlusskarte
Orientierung
10Markierung der Anschlusskarte
Orientierungspunktfür Kartenwechsel
Route auf wenig befahrener o. autofreier Straße/Weg
Route auf mäßig befahrener Straße
Route auf stärker befahrener Straße
Gut befahrbare Feld- und Waldwege(witterungsabhängig)Schlechte Oberfläche (Kopfsteinpflaster,unbefestigte Wege, teilweise schieben)���
Haupt-/Nebenroute auf befestigter Oberfläche:
Haupt-/Nebenroute auf unbefestigter Oberfläche:
Route auf Radweg neben wenig befahrener Straße
Route auf Radweg neben mäßig befahrener Straße
Route auf Radweg neben stärker befahrener Straße
���12
11
05
Tour 9(S. 104–115)
(41 km)
Tour 8(S. 92–103)
(69 km) Tour 7(S. 84–91)(15-45 km)
Tour 6(S. 76–83)(18-42 km)
Tour 5(S. 60–75)
(63 km)
Tour 5(S. 60–75)
(63 km)
Tour 4(S. 52–59)
(36 km)
Tour 3(S. 42–51)
(31 km)
Tour 2(S. 24–41)
(69 km)
Tour 1(S. 6–23)(55 km)Hbf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
20
20 Usedom
R ü g e n P r o r e r
W i e k
O s t s e e
S t e t t i n e r H a f f
P o m m e r s c h eB u c h tP
ee
n
e
st
ro
mA
ch
t er w
a s s e r
G r e i f s w a l d e r
B o d d e n
R ü g i s c h e r
B o d d e n
St
r
el a -
s u n d
Peene
Peene
Peene
KummerowerSee
Velgast
es
Neukalen
Prohn
Niepars
Altefähr
Hiddensee
InselSagard
Gingst
SamtensRambin
Poseritz
Garzauf Rügen
Sellin
Göhren
Witten-hagen
Steinhagen
Richtenberg
Franz-burg
Neuen-kirchen
Weiten-hagen
Kemnitz
MiltzowReinberg
Brands-hagen
Wuster-husen
Kröslin
Lubmin
Groß Kiesow
KarlsburgZüssow
Gützkow
Spantekow
Burow
Sarow
Tutow
Bentzin
Loitz
Dersekow
Dargun
Koserow
Zinnowitz
Karlshagen
Ückeritz
Bansin
Heringsdorf
Ahlbeck
Usedom
Lassan
DucherowNoweWarpno
Wrangels-burg
Peene-münde
Neuen-dorf
Mellenthin
Rankwitz
Hohendorf
Rubkow
Budden-hagen
Murchin
n
Binz
Putbus
Eggesin
Mi±dzyzd
Sassnitz
Bergenauf Rügen
Grimmen
Anklam
Demmin
Wolgast
Ueckermünde
ƒwinouj≈cie
Stralsund
Greifswald
Seitenangabe derTourenbeschreibungund Tourenlänge
beschriebene TourenOstseeküste Ost
Bahnlinie
Autobahn
Bundesstraße (Auswahl)
Bahnhof mit Fahrrad-beförderung (Auswahl)
Anklam Ort mitStadtplanausschnitt
BfHbf
Tour 1(S. 6–23)(55 km)
20
Staatsgrenze
Abstecher / Alternative
Bes
chni
tt
BeschnittB
esch
nitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Tour 9(S. 104–115)
(41 km)
Tour 8(S. 92–103)
(69 km) Tour 7(S. 84–91)(15-45 km)
Tour 6(S. 76–83)(18-42 km)
Tour 5(S. 60–75)
(63 km)
Tour 5(S. 60–75)
(63 km)
Tour 4(S. 52–59)
(36 km)
Tour 3(S. 42–51)
(31 km)
Tour 2(S. 24–41)
(69 km)
Tour 1(S. 6–23)(55 km)Hbf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
20
20 Usedom
R ü g e n P r o r e r
W i e k
O s t s e e
S t e t t i n e r H a f f
P o m m e r s c h eB u c h tP
ee
n
e
st
ro
mA
ch
t er w
a s s e r
G r e i f s w a l d e r
B o d d e n
R ü g i s c h e r
B o d d e n
St
r
el a -
s u n d
Peene
Peene
Peene
KummerowerSee
Velgast
es
Neukalen
Prohn
Niepars
Altefähr
Hiddensee
InselSagard
Gingst
SamtensRambin
Poseritz
Garzauf Rügen
Sellin
Göhren
Witten-hagen
Steinhagen
Richtenberg
Franz-burg
Neuen-kirchen
Weiten-hagen
Kemnitz
MiltzowReinberg
Brands-hagen
Wuster-husen
Kröslin
Lubmin
Groß Kiesow
KarlsburgZüssow
Gützkow
Spantekow
Burow
Sarow
Tutow
Bentzin
Loitz
Dersekow
Dargun
Koserow
Zinnowitz
Karlshagen
Ückeritz
Bansin
Heringsdorf
Ahlbeck
Usedom
Lassan
DucherowNoweWarpno
Wrangels-burg
Peene-münde
Neuen-dorf
Mellenthin
Rankwitz
Hohendorf
Rubkow
Budden-hagen
Murchin
n
Binz
Putbus
Eggesin
Mi±dzyzd
Sassnitz
Bergenauf Rügen
Grimmen
Anklam
Demmin
Wolgast
Ueckermünde
ƒwinouj≈cie
Stralsund
Greifswald
Seitenangabe derTourenbeschreibungund Tourenlänge
beschriebene TourenOstseeküste Ost
Bahnlinie
Autobahn
Bundesstraße (Auswahl)
Bahnhof mit Fahrrad-beförderung (Auswahl)
Anklam Ort mitStadtplanausschnitt
BfHbf
Tour 1(S. 6–23)(55 km)
20
Staatsgrenze
Abstecher / Alternative
Bes
chni
tt
BeschnittB
esch
nitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
An der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns – zwischen Stralsund und UsedomMeer und Bodden, Backsteingotik und Bäderarchitektur
Liebe Radlerinnen und Radler!
Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns gehört zu den schönsten Küstengebieten Nord- und Mitteleuropas. Das erfahren jedes Jahr hun-derttausende Touristen, die durch alte Hansestädte bummeln, berühmte Seebäder aufsuchen, in verträumten Dörfern verweilen, an einsamen
InhaltsverzeichnisEinleitung 1-3
Zum Gebrauch des ADFC-Radausflugsführers 4-5
Tour 1: Rund um den Strelasund (55 km) 6-23
Tour 2: Landpartie im Schatten der Hansestadt Greifswald (69 km) 24-41
Tour 3: Rund um den Peenestrom (31 km) 42-51
Tour 4: Über die Halbinsel Gnitz (36 km) 52-59
Tour 5: Usedomer Seebädertour (63 km) 60-75
Tour 6: Durch die Usedomer Schweiz (18-42 km) 76-83
Tour 7: Rund um den Lieper Winkel (15-45 km) 84-91
Tour 8: Durch den Lassaner Winkel (69 km) 92-103
Tour 9: Rund um die Peenemündung (41 km) 104-115
Touristinformationen 116
Fahrradservice 117
Bett + Bike-Betriebe 117-119
Port Puddemin an der gleichnamigen Wiek
(und nicht so einsamen) Stränden Sonne und Seeluft tanken, in prächtigen Wäldern wandern oder durch die Feldmark streifen. Und es werden immer mehr, die dem Reiz der noch weitgehend urwüchsigen Landschaft erliegen und sich an den unzäh-ligen Kulturgütern begeistern. Für viele Besucher der Ostseeküste Mecklenburg-
1
Einleitung Ostseeküste Meckl.-Vorpommern Ost
Vorpommerns ist das Fahrrad ein selbstverständlicher Urlaubsbegleiter. Die unmittelbare Küstenregion selbst ist durch den beliebten Ostseeküsten-Radweg erschlossen, hier und da sind lokale Rundtouren aus-gewiesen.
Der vorliegende Radausflugsführer lädt Sie ein, die besonderen Highlights der mecklenburgisch-vor-pommerschen Ostseeküste zwischen der Hansestadt Stralsund und der Insel Usedom intensiv zu erkunden. Abseits der geschichtsträchtigen Hansestädte Stral-sund, Greifswald und Anklam lernen wir auf dem vor-pommerschen Festland eine abwechslungsreiche, beschauliche Landschaft kennen, in der sich weltab-geschiedene Dörfer, einsame Gutshäuser und mittel-alterliche Kirchen verlieren, in der Tourismus ein nur schwach entwickeltes Pflänzchen ist. Ein Touristenma-gnet ist die Insel Usedom – doch auch auf dem land-schaftlich und kulturell vielfältigen Eiland finden wir zahlreiche stille Winkel.
Die ausgewählten Touren sind zwischen 31 (15) und 69 Kilometer lang. Aufgrund des unterschiedlichen Geländeprofils der Küstenregion und der Insel Usedom sind einige Touren „topfeben“, andere weisen spürbare
Anstiege auf. Bis auf Tour 7 starten alle Touren in Ost-seebädern beziehungsweise Küstenstädten – da es sich bis auf Tour 5 ausschließlich um Rundtouren handelt, können Sie in die jeweilige Tour an jedem beliebigen Ort „einsteigen“. Die Start- und Zielorte aller Touren sind mit der Bahn erreichbar (bis auf Tour 7).
Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns ist mit Einschränkungen ein Ganz-Jahres-Tourengebiet. Es gibt objektiv keine „beste Jahreszeit“, jede hat ihre eige-nen Reize. Trotzdem einige Hinweise: Von Mitte Mai bis Mitte Juni sind ganze Landstriche von einem leuchtend-gelben Raps- und Löwenzahnteppich überzogen, die
Historische Seebrücke Ahlbeck
2
Laubwälder erstrahlen in zartem Grün, in den Ferienor-ten herrscht „die Ruhe vor dem Sturm“. Beliebt sind die Sommermonate, wenn reifes Korn im Wind hin und her wiegt, unzählige Rindviecher und sonstiges Getier auf saftigen Weiden grasen und Luft und Gewässer ange-nehme Temperaturen erreichen – an einigen Küstenab-schnitten ist der Touristenauftrieb dann allerdings gewal-tig. Besonders angenehm ist der Herbst, wenn die Natur ein buntes Feuerwerk abbrennt und in den touristischen Zentren langsam Ruhe einkehrt. Durchaus reizvoll sind aber auch die langen, kalten Wintermonate, wenn man an der Küste so richtig „durchgepustet“ wird und die ruhende Natur für sich alleine hat – kurze Tage sowie geschlossene Unterkünfte und Gaststätten sind dann allerdings zu beachten. Apropos Verpflegung – abseits der Ostseebäder und der wenigen größeren Ortschaften im „Hinterland“ sind Gasthäuser eher selten anzutreffen. Sie sollten daher auf ihren Touren immer ausreichend Proviant mitnehmen.
Erlebnisreiche Touren an der östlichen Ostseeküste Meck-lenburg-Vorpommerns wünscht Ihnen Ihr Begleiter Hans-Jürgen Fuß
Wer auf den Geschmack gekommen ist – mehr Touren an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns gibt es im ADFC-Radausflugsführer ●● „Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern West – Zwischen Ostseebad Boltenhagen und Stral-sund“, ISBN 978-3-87073-595-1
und im Buch ●● „Die schönsten Radtouren auf Rügen“, ISBN 978-3-87073-210-3
Weitere Kartenempfehlungen:●● ADFC Regionalkarte Usedom/Stettiner Haff, 1:100.000, ISBN 978-3-87073-579-1, € 6,80●● ADFC Regionalkarte Rügen/Fischland-Darß, 1:75.000, ISBN 978-3-87073-278-3, € 6,80
Regionalkarten auch als App für iPhone und iPad:www.fahrrad-buecher-karten.de/kartenapp
3
Handhabung des Radausflugsführers Ostseeküste Meckl.-Vorpommern Ost
Der ADFC-Radausflugsführer besteht inhaltlich aus den jeweiligen Tourenvorschlägen und einem gesammelten Anhang mit Adressen von Touristinformationen, Fahrradwerkstätten und Bett+Bike-Über-nachtungsbetrieben.
Jeder Tourenvorschlag besteht aus jeweils●● einer Tourenübersichtsseite,●● einer touristischen Tourenbeschreibung mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten,●● einem Kartenteil mit dazu passenden, detaillierten Wegbeschreibungen.
Abgerundet wird alles durch den praktischen Komfort-Umschlag und die kostenlosen GPS-Track-Daten.
Tourenübersicht (je 1x proTour)Diese Seite bietet Ihnen Kurzinfos zur jeweiligen Tour. Sie besteht aus einer Kartenskizze mit Kilometrierung und einer Übersichtstabelle mit Infos zu Tourenlänge, Anfahrt, Beschilderung, Wegbeschaffenheit und Steigungen.
Touristische Tourenbeschreibung (je 1x proTour)Dieser Teil dient der Tourenvorbereitung bzw. -auswahl. Er beschreibt den Tourenverlauf in groben Zügen mit besonderem Augenmerk auf die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Er soll Ihnen einen Ein-blick geben, was diese Tour erlebenswert bzw. erfahrenswert macht. ●● Der Text ist übersichtlich nach Orten und Sehenswürdigkeiten strukturiert. Die roten Sehenswürdigkeits-Nummern bilden dabei die perfekte Orientierung und Verbindung zu Karten und Wegbe-schreibungen (s.u.). ●● Informationen zum Routenverlauf sind hier bereits skizziert – für Details gibt es den folgenden Abschnitt zu jeder Tour:
Kartenteil + Wegbeschreibung (je 1x pro Tour)Dieser Teil dient der optimalen Orientierung und Navigation wäh-rend der Tour. Die hier platzierten exakten Karten 1:50.000 (Stadt-pläne 1:15.000) und detaillierten Wegbeschreibungen sind immer innerhalb einer Doppelseite passend zueinander angeordnet. Somit entfällt lästiges Hin- und Herblättern zwischen Karte und Weg-beschreibung! In die meisten handelsüblichen Lenkertaschenhüllen passt der Radausflugsführer im aufgeschlagenen Zustand.
Damit Sie nicht an den nahelie-genden Sehenswürdigkeiten vorbeiradeln, sind diese nochmals in der Wegbeschrei-bung aufgeführt. Anhand der roten Sehenswürdigkeits-Nummer können Sie gezielt im touristischen Tourenbe-schreibungsteil (s.o.) die dazuge-hörenden Informationen nach-schlagen.●● Die Farbe der Radroute stellt deren Status dar: rot = Hauptroute, orange = Varianten und Abstecher.●● Die Form der Radrouten-Linie stellt die Wegeoberfläche und die Kfz-Belastung dar (stark, mäßig oder wenig/gar nicht befahren, Asphalt, Waldwege, schlechte Oberfläche – siehe Legende).●● Die Hauptroute ist in Karte und Wegbeschreibung mit einer fort-laufenden Kilometrierung versehen.●● Sowohl Haupt- als auch Nebenrouten sind mit Steigungspfeilen versehen.●● Die Übernachtungsbetriebe, die nach den strengen Bett+Bike-Richtlinien des ADFC zertifiziert sind, sind in der Karte mit Symbol und Nummer dargestellt (1 ), anhand derer sich der Betrieb im Übernachtungsverzeichnis (s.u.) wiederfinden lässt.
Zum Gebrauch des ADFC-Radausflugsführers
4
Tour 3 Rund um den Peenestrom Hbf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
20
20
5150
490 km 30
km
10 km20 km
Usedom
R ü g e n P r o r e r
W i e k
O s t s e e
S t e t t i n e r H a f f
P o m m e r s c h eB u c h tP
ee
ne
st
ro
m
G r e i f s w a l d e r
B o d d e n
St
r
el a -
s u n d
Peene
Peene
KummerowerSee
Achter-
wasser
Velgast
es
Neukalen
Prohn
Niepars
Altefähr
Hiddensee
InselSagard
Gingst
SamtensRambin
Poseritz
Garzauf Rügen
Sellin
Göhren
Witten-hagen
Steinhagen
Richtenberg
Franz-burg
Neuen-kirchen
Weiten-hagen
MiltzowReinberg
Brands-hagen
Wuster-husen
Kröslin
Lubmin
KarlsburgZüssow
Gützkow
Spantekow
Burow
Sarow
Tutow
Bentzin
Loitz
Dersekow
Dargun
Zinnowitz
Karlshagen
Ückeritz
Bansin
Heringsdorf
AhlbeckLassan
DucherowNoweWarpno
Wrangels-burg
Peene-münde
Neuen-dorf
Mellenthin
Rank-witz
Hohen-dorf
Rubkow
Budden-hagen
Murchin
n
Binz
Putbus
Eggesin
Mi±dzyzd
Sassnitz
Bergenauf Rügen
Grimmen
Demmin
Wolgast
Ueckermünde
ƒwinouj≈cie
Stralsund
Greifswald
Übersicht
Tour 3 Rund um den PeenestromAuf stillen Wegen zu einer geschichtsträchtigen ehemaligen Fischersiedlung
Der Peenestrom, der das Stettiner Haff und den Greifswalder Bodden verbindet, trennt die Insel Usedom vom vorpommerschen Fest-land. Seinen sich nördlich der alten Stadt Wol-
gast ausbreitenden Abschnitt begleitet überwiegend einsames, landschaftlich reizvolles Bauernland. An der
Tour 3 TourinformationenStart/Ziel Hauptbahnhof Wolgast
Länge 31 kmAusschilderung Von Wolgast bis Peenemünde, von Freest bis
Kröslin und von Wolgast-Tannenkamp bis Wolgast Ostseeküsten-Radweg
Wegbeschaffenheit 16 km asphaltierte/gepflasterte Radwege und verkehrsarme Straßen, 7 km geschotter-te Rad- und Fahrwege sowie Feld- und Wanderwege, 2 km Kopfsteinpflasterstraße und 6 km Betonspurwege
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahn: Wolgast hat mit der Usedomer Bäder-bahn (UBB) gute Regionalbahnanbindungen nach Greifswald/Stralsund sowie Peenemün-de/Ahlbeck/Świnoujście (www.ubb-online.com / www.bahn.de ).
Steigungen 70 Höhenmeter verteilen sich auf wenige harmlose Anstiege.
Breite Gräben durchziehen die Peenewiesen
42
„Mündung“ des Peenestroms in den Greifswalder Bod-den liegt am äußersten Nordzipfel Usedoms Peene-münde. Die ehemals weltabgeschiedene Fischersied-lung ist in der Zeit des Nationalsozialismus als „Wiege der Weltraumfahrt“ und gleichzeitig als Ort menschen-verachtenden Unrechts (welt-)bekannt geworden. Allein ihr Besuch bietet genug Stoff für einen ausge-füllten Tourentag…
DIE TOUR BEGINNT in
Wolgast Wolgast, das nördliche „Tor zur Insel Usedom“, ist eine der ältesten Siedlungen an der mecklenburgisch-vor-pommerschen Ostseeküste. Aus einer um 630 beste-henden slawischen Burg hervorgegangen wird der Ort zur Zeit Heinrichs I. (919-936) erstmalig urkundlich erwähnt, erhält 1123 das frühslawische Markt- und 1282 das Lübische Stadtrecht. Residenz der pommer-schen Herzöge wurde Wolgast 1295, geriet 1648 unter schwedische Herrschaft und wurde schließlich 1815 Preußen einverleibt. Aus der seit dem 18. Jahrhundert
durch weltweiten (Getreide-)Handel zu Wohlstand gekommenen Stadt entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts eine Industrie- und Hafenstadt. Heute ist Wolgast ein beschauliches Provinzstädtchen, das vor allem von der (das Ortsbild prägenden) Peene-Werft lebt (oder auch nicht).
Während des Nordischen Krieges ließ Zar Peter I. 1713 die Stadt niederbrennen. Der Wiederaufbau der Stadt erfolgte ohne den Stadtgrundriss zu verändern. Den Stadtbrand überstanden hat die
Kaffeemühle Das aus dem 17. Jahrhundert stammende zweigeschos-sige Fachwerkhaus, ein ehemaliger Durchfahrtspeicher mit eingebauter Notwohnung, verdankt den originellen Namen seiner ungewöhnlichen (Zelt-)Dachkonstruk-tion. Das Gebäude beherbergt seit 1955 das Stadtge-schichtliche Museum, das zu den schönsten Heimat-museen des Landes zählt (Rathausplatz).Öffnungszeiten: April-Okt. Di-Fr 11-18 Uhr, Sa/So 11-16 Uhr
Das benachbarte Rathaus, ein zweigeschossiger Backsteinbau, erhielt bei seiner Wiederherstellung (1718-24) eine barocke Fassade (Rathausplatz). Auf dem höchsten Punkt der (Alt-)Stadt thront die
St.-Petri-Kirche Die mächtige Stadtkirche (14. Jh.), eine dreischiffige Backsteinbasilika, birgt Reste mittelalterlicher Wandma-lereien, ein Renaissance-Epitaph (1560) sowie einen aus 24 Bildern bestehenden Totentanzzyklus (1698/1700), der sich an Vorlagen von Hans Holbein d.J. anlehnt. Eine weitreichende Sicht auf den verwinkelten Ort, den Peenestrom sowie auf die Insel Usedom bietet sich von
Wolgaster Rathaus
43
der 40 Meter hohen, über 184 Stufen erreichbaren Aus-sichtsplattform des Kirchturms (Am Kirchplatz).Öffnungszeiten: Mai-Okt. Mo-Sa 10-17 Uhr, So nach dem Gottesdienst bis 12 Uhr
Ein architektonisches Juwel ist die auf dem alten Friedhof stehende
Gertrudenkapelle Der nach dem Vorbild der Jeru-salemer Erlöserkirche errichtete zwölfeckige Backsteinbau (1420) besitzt im Inneren ein von einer Mittelsäule ausgehendes einzigar-
tiges Sterngewölbe (Chaussee-straße).Öffnungszeiten: auf Anfrage, Tel. 0 38 36 / 60 01 18
RungehausIm Geburtshaus Philipp Otto Runges (1777-1810) werden Leben und Werk des bedeu-tenden romantischen Malers veranschaulicht. Einen „echten Runge“ sucht man in dem aufwändig restaurierten Gebäude allerdings vergebens (Kron-wiekstraße).Öffnungszeiten: wie Kaffeemühle
Das einzig nennenswerte Exponat im Muse-umshafen (Schlossgraben) ist das
Eisenbahndampffährschiff „Stralsund“ Das 1890 für die Strelasundquerung von Stralsund nach Altefähr erbaute Dampfschiff verrichtete nach wech-selnden Einsatzorten von 1948 bis 1990 seinen Dienst in Wolgast. Es konnte auf 32 Metern Gleis drei Personenzug- oder Güterwagen transportieren, in der Personenbeförde-rung war das Schiff für bis zu 300 Fahrgäste zugelassen.Öffnungszeiten: Juni-Aug. Di-Fr 11-18 Uhr, Sa/So 11-16 Uhr
Tour 3 Rund um den Peenestrom
Bf
uu
uu
uu
uu
uuuuuuuuuu
uuuuu
uuuuuuuuu
30
KrankenhausNikolaikirche
Eisenbahn-dampffährschiff„Stralsund“
Rungehaus
RathausKaffee-mühle
St.-PetriKirche
Gertruden-kapelle
Peenebrücke
Fried-
hof
Moorteich
Peenestrom
SpitzenhörnerBucht
straße
Hafenstraße
Peenestr.
Fährstr.
Franzstr.
Unterwallstr.
AmSp
eich
er
Am
Kai
Feldstraße
Kose
gart
enw
eg
Fischerstraße
Werftstraße
Schü
tzen
str.
Berliner Str.
Bahn
hof-
str.
Aug
.-Däh
n-St
raße
Sand
berg
-st
raße
Wilhelm-straße
Lustwall
Schusterstr.
Blei
chst
raße Am
Fisch-
marktAn
Badstubenstr.
Rathaus- pl.
Burgstr.
LangeStr.
An
der Stadtmauer
Was
sers
tr.St
eins
tr.
Müh
len-
str.
straße
Kron
wie
kstr
aßestraße
Chausseestr.
Breite Straße Oberwallstr aße
Peenemünder Str.
0 150 300 m
Wolgast
38
36
37
35
3
4
5
12
6
Swink
e-st
r.der Sta
dtmauer
Hafen-str.
Am
Kirch pl.
Eisenbahndampffährschiff „Stralsund“
44
Auf der im Peenestrom gelegenen Schlossinsel gibt es außer dem Namen nichts, was von dem einst präch-tigen Renaissanceschloss (1560) der Pommernherzöge übrig geblieben ist. Nach Kriegszerstörungen und dem Stadtbrand von 1713 diente es als Steinbruch. In dem alten Getreidespeicher (1836, Hafenstraße), der nach
umfassender Sanierung als Hotel-Restaurant genutzt wird, sollen die letzten Steine verbaut worden sein…
Vom Festland auf die Insel Usedom gelangen wir mit Hilfe der imposanten
Peenebrücke WolgastDie von 1994 bis 1996 erbaute Brücke besitzt im Unterschied zu ihrer Vor-gängerin neben Straße, Fuß- und Radweg ein Eisenbahngleis. Erstma-
lig seit 1945, als die Karniner Brücke zerstört wurde (siehe Tour 9), verfügt die Insel Usedom wieder über eine Eisenbahnanbindung ans Festland. Die gewaltige Klappe der neuen Brücke ist rund 19 Meter breit und 42 Meter lang. Für Schiffsdurchfahrten stehen knapp 31 Meter zur Verfügung – die Schiffe, die auf der Peene-
Werft gebaut werden, dürfen, da sie bei Ablieferung durch dieses „Nadelöhr“ hindurch müssen, nicht breiter als 28 Meter sein.Brückenöffnungszeiten: tägl. 5.45, 8.45, 12.45, 16.45 und 20.45 Uhr (jeweils für max. 30 Minuten)
Mit schöner Sicht auf den Peenestrom radeln wir nach Zecherin. Die kleine Siedlung besitzt einen idyllischen, inmitten des Schilfgürtels liegenden (Natur-)Hafen. Im geschützten Hafenbecken dümpeln neben einigen Sport-booten ein paar arg geschundene Kutterveteranen – ob die auf den Neubau, die Reparatur und Restaurierung von Holzschiffen spezialisierte kleine Bootswerft hier noch etwas ausrichten kann? Funktionalität kennzeichnet den großen Hafen Karlshagen (zum Ort siehe Tour 5). Der ehemalige Militär- und Fischereihafen wurde in den vergangenen Jahren aufwändig zu einer großen Marina samt Apparte-mentanlagen umgestaltet. Auch wenn es auf einer Rad-tour abwegig erscheint – das in einer Lagerhalle am Hafen eingerichtete Pommersche Bettenmuseum bittet um Beachtung (Öffnungszeiten: März-Okt. 10-18 Uhr, Nov.-März Mo-Fr 10-15 Uhr). Auf dem Weg durch die geschütz-ten Peenewiesen behindert ein mit dem Bau der Heeresver-
Peenebrücke „in Aktion“
45
Tour 3 Rund um den Peenestrom
suchsanstalt Peenemünde (s.u.) errichteter Deich die Sicht auf den Peenestrom – dafür lassen sich mit etwas Glück Seeadler und Milane beobachten. Der große Cämmerer See war vor dem Deichbau eine Bucht des Peenestroms.
Peenemünde Seine weltabgeschiedene Lage an der „Mündung“ des Peenestroms wurde dem erstmals 1282 urkundlich erwähnten Fischerdorf 1936 zum Verhängnis. Für die Errichtung der Heeresversuchsanstalt Peenemünde wurden die Bewohner evakuiert, ihr Dorf abgerissen und der ganze Norden Usedoms zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Nur mit der rücksichtslosen Aus-beutung der Arbeitskraft von Zehntausenden Zwangs-arbeitern und KZ-Häftlingen entstand ein gigantisches geheimes Forschungslabor. Unter Leitung von Wern-her von Braun wurden die ersten automatisch gesteu-erten Großraketen und Lenkflugkörper entwickelt. Vom ersten „Raketenbahnhof“ der Welt startete am 3.10.1942 ein Prototyp der späteren V2 zu einem Flug, der mit 190 Kilometern Weite und 84 Kilometern Höhe die Grenze zum Weltraum durchstieß. Etwa 500 dieser Raketen wurden danach vor allem als „Vergeltungs-
waffe“ gegen London eingesetzt – sie richteten zwar dort ungeheure Schäden an, die sich abzeichnende deutsche Niederlage konnte die „Geheimwaffe“ jedoch nicht abwenden. Nach dem Krieg wurden die weitläu-figen Anlagen von der Roten Armee demontiert bezie-hungsweise gesprengt, später richtete sich hier die DDR-Volksmarine und -Luftwaffe ein. Aus dieser Zeit stammen die meisten Gebäude des heutigen Peene-mündes. Nach dem 1996 erfolgten endgültigen Abzug des Militärs wird der Ort von leer stehenden Platten-bauten und verwaisten Militärgebäuden geprägt. Trotz aller Trostlosigkeit – die Darstellung seiner (militärisch-technischen) Vergangenheit beschert dem Ort einen nicht versiegenden Strom an Tagestouristen.
Historisch-Technisches Museum Peenemünde Die auf dem Gelände des denkmalgeschützten Kraft-werks und des Steuerbunkers 1991 eröffnete Ausstel-lung widmet sich schwerpunktmäßig dem Weg von den Träumen der ersten Raketenpioniere über die zivile Raumfahrt bis zur systematischen Entwicklung der ersten militärischen Großrakete in Peenemünde und deren Serienproduktion und Kriegseinsatz. Ein zweiter
Ausstellungsschwerpunkt bildet die Entwicklung der Raketentechnik nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf dem großen Freigelände sind ein originalgetreues Modell der V2, der Kohlekran des Kraftwerks und ein Sam-melsurium von ausgedientem Kriegsgerät der NVA zu besichtigen. Öffnungszeiten: April-Sept. tägl. 10-18 Uhr, Okt. tägl. 10-16 Uhr, Nov.-März Di-So 10-16 Uhr – Kombiticket mit
Denkmal-Landschaft PeenemündeSeit 2007 führt ein ausgeschilderter, 22 Kilometer lan-ger Rundweg durch die 25 Quadratkilometer große Gemarkung Peenemünde zu derzeit 17 Stationen, überwiegend Reste und Ruinen der ehemaligen Ver-suchsanstalt (der Rundweg kann auch mit dem Fahrrad abgefahren werden).
Maritim Museum Im Hafenbecken liegt das größte U-Boot-Museum der Welt. Das 1962 vom Stapel gelaufene Raketen-U-Boot U 461, das bis 1993 in sowjetischen Diensten stand, gehört zu den größten jemals gebauten Unterwasser-
46
WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW
WWWWWWWWWWWWWWWW
WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW
WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW
WWWW
WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW
uuu
u
u
uu
�����������
��������
0
5
25
30
Stadtplansiehe S. 44
Hbf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
Bf
111
111
11112,5
12,5
13
17
0,2
2
24
26
13
Buchberg
Gazberge
Alte Schanze
Tierpark
E i c h -
h o l z
S t r u m m i n -
K l .
s e e
Großer
StrumminseeTa
nnenk
ampw
eg
Dorfstr.
Neue
Strand
str.
Chaussee
Ausbau
münder
Str.
Peene-
Str.
Greifswalder
Krösliner
Poppel-berg
Regler
Siebeneichen-berg
Sandhof
se
ddow
Trassen-moor
Mahlzow
Zecherin
WolgasterFähre
Holz-häuserNeustadt
WolgastNord
Tannen-kamp
Mittelhof
Weidehof
Karrin
GroßErnsthof
32
35-37
rteEnde
50
51
rte
pier
Ende
Ende
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
Beschnitt
6
1-5
1
2
3
Start& Ziel
Krummin
Penn
estr
om
Peenebrücke
AusbauBannemin
SchwarzerWeg
Str. der
Freundschaft
Haupt-str.
Alte GutsanlageMölschow
Am Fischmarkt
Sauziner Str.WolgastChausseestr.
38U
SED
13
km
Wegbeschreibung
Vom Hauptbahnhof Wolgast ( - ) nach re. auf die hier nicht ausgewiesene Bahnhofstraße (Radweg) ➔ nach re. in die Hermannstraße ➔ nach li. in die Mühlen-straße ➔ nach re. in die Berliner Straße ➔ nach li. in die Kronwiekstraße ➔ nach re. in die Peenemünder Straße/ B 111 (Radweg) und über die Schlossgrabenbrücke auf die Schlossinsel ➔ von dieser mit der Peenebrücke über den Peenestrom hinweg auf die
Insel Usedom ➔ gd. in die hier nicht ausgewiesene Straße der Freundschaft ➔ gd. Radweg zur B 111 (Rad-weg) ➔ vor der Tankstelle nach li. Ri. Mölschow (Vor-sicht!) ➔ über das Bahngleis hinweg ➔ Straßenverzwei-gung nach re. in den hier nicht ausgewiesenen Zecheriner Weg ➔ auf Betonspurweg re. an der Siedlung
Mahlzow vorbei ➔ gd. auf Asphaltsträßchen bergauf, bergab durch Ackerland ➔ Straßenverzweigung gd. nach
Zecherin ➔ am Hafen gd. Ri. Karlshagen ➔ auf Schot-terweg durch Weideland ➔ hinter einem kleinen Kiefern-wald nach li. Betonspurweg ➔ durch Weideland nach …
4
49
���������
10
15
20
Bf
Bf
Bf
Bf
NSG
12,5
20
22
13
0,5
5
0,2
rberge
Kapelle
KröslinerSee
see
CämmererSee
Hauptstr.
Bahnhofrstr.
Dorf- str.
Krösliner
FreesterStr.
Sandhof
Freest
Voddow
Trassen-moor
Mittelhof
Karrin
Hollendorf
Peenemünde
Kröslin
11
32arte
pier
Ende
Ende
arteEnde
Bes
chni
tt
BeschnittB
esch
nitt
Beschnitt
1213
4
5
6
7
8
910
Rauher Berg
Penn
estr
om
NiederVoddow
Fischereihafen
Heimatstube
7
9 810/11
verkehrt von April - Oktober
Freest - Karlshagen
Peene-
str.
Denkmal-Landschaft Peenemünde
Phänomenta, Spielzeugmuseum
Maritim Museum
Historisch-TechnischesMuseum Peenemünde
OstseebadKarlshagen
OSEE
USED
B-US
km
Wegbeschreibung
Karlshagen ➔ nach li. über den Deich zum Hafen ➔ gd. Peenestraße (Radweg) ➔ vor dem Umspannwerk nach li. Ri. Peenemünde ➔ auf Schotterweg durch Wei-deland ➔ li. an dem See Die Piese und dem Cämme-rer See vorbei nach Peenemünde ➔ auf der hier nicht ausgewiesenen Hauptstraße nach li. Ri.
Hafen/Fähranleger Peenemünde ➔ mit der Fähre zum Hafen/Fähranleger Freest ➔ vom Hafenbecken auf der hier nicht ausgewiesenen Straße Am Hafen zu der hier nicht ausgewiesenen Dorfstraße/L 262 (Radweg) ➔ diese nach li. nach
Kröslin ➔ mit der Freester Straße/L 262 und der nicht ausgewiesenen Bahnhofstraße/L 262 durch den Ort ➔ am Ortsende nach li. Ri. Hollendorf ➔ auf schmaler Landstraße li. am Wald entlang nach
Hollendorf ➔ vor den ersten Häusern nach re. Ri. Karrin ➔ zunächst durch Wald, dann Ackerland nach
Karrin ➔ Querstraße nach li. ➔ gd. Schotterpiste ➔
1621
50
Fahrradwerkstätten Anklam
●● Hans-Dieter Stoll, Friedländerstr. 9, Tel. 0 39 71 / 21 06 15, www.zweirad-stoll.zeg.de
●● Prepernau, Pasewalker Allee 25, Tel. 0 39 71 / 21 05 50, www.prepernau.de
Greifswald
●● Zweirad Krüger, Gützkower Str. 81, Tel. 0 38 34 / 50 22 68, www.zweirad-krueger-greifswald.de
●● Fahrradladen am Rosengarten, Rudolf-Petershagen-Allee 22a, Tel. 0 38 34 / 53 54 44, www.radladen-greifswald.de
●● BIKE MARKT, Wolgaster Landstr. 17, Tel. 0 38 34 / 84 00 80
●● Radcenter Wallis & Fründ, Rigaer Str. 9, Tel. 0 38 34 / 8 87 07 40, www.radcenter-greifswald.de
Gustow
●● Fahrradhof Gustow, Dorfstraße 16A, Tel. 03 83 07 / 41 98 26
Koserow
●● Ortmann, Bahnhofstr. 4, Tel. 03 83 75 / 2 13 60
Ostseebad Heringsdorf
●● Willert B., Lindenstraße 88, Tel. 03 83 78 / 3 00 92
●● Uwe Pilgrim, Seestr. 40, Tel. 03 83 78 / 2 22 10
●● Fahrradfachgeschäft Wolf, Brunnenstraße 7, Tel. 03 83 78 / 2 23 24, www.radshop-wolf.de
Ostseebad Zinnowitz
●● Fahrradvermietung Kruggel, Dr. Wachsmann-Straße 5 , Tel. 03 83 77 / 4 28 69 , www.fahrradverleih-usedom.de
Stralsund
●● Fahrrad Wollmann, Knieperdamm 45, Tel. 0 38 31 / 38 36 71, www.fahrrad-wollmann.de
●● Fahrradhandel Heiden, Handwerkerring 16, Tel. 0 38 31 / 4 82 89 99
●● Zweirad-Gartentechnik, Richtenberger Chaussee 42, Tel. 0 38 31 / 49 46 50, www.firma-wittstock.de
●● Fahrradhandel Heiden, Triebseer Damm 76, Tel. 0 38 31 / 66 61 20, www.fahrradhandel-heiden.de
Wolgast
●● Fahrrad Pank, Bahnhofstr. 42, Tel. 0 38 36 / 20 26 52
●● Zweirad Pretzer, Sölvesborger Str. 5, Tel. 0 38 36 / 60 22 56, www.zweirad-pretzer.de
Übernachtungs verzeichnisIm Folgenden finden Sie vom ADFC-Bett+Bike-zertifizierte
Beherbergungs-Betriebe.Bett+Bike-Betriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie u.a. Radler auch nur für eine Nacht aufnehmen und mit einem reichhaltigen Frühstück bewirten. Die vom ADFC vorgeschriebenen Mindestanforderungen sowie aktuelle Adressen können Sie unter www.bettundbike.de erfahren.Die mit Nummer gekennzeichneten Adressen, finden Sie in der Karte wieder.Folgende Preiskategorien (unverbindlich, zur Vorauswahl) haben wir für Sie ausgewählt: I bis 30€, II 31-50€, III 51-70€, IV >70€ (Preis pro Übernachtung, eine Person im Doppelzimmer).
Anklam
●● Hotel Pommernland, Friedländer Landstr. 20c, Tel. 0 39 71 / 2 91 80, www.hotel-pommernland.de, Kat.II 1
●● Gästehaus Villa Reisefreunde, Spantekower Landstr. 20, Tel. 0 39 71 / 24 58 66, www.VillaReisefreunde.de, Kat.I 2
●● Hildegard Stegemann, Hirtenstr. 15, Tel. 0 39 71 / 83 23 99, Kat I 3
117
Top Related