Competence Center Independent Living Co pete ce Ce te depe de t gÜberblick
Hubert Österle, Philipp OslSt. Gallen, März 2012
Agenda
1. Motivation und Vision
2. Serviceplattform
3. Competence Center Independent Living Aktuelle Projekte Personen und Struktur Personen und Struktur
© CC IL – St. Gallen, März 2012, Hubert Österle, Philipp Osl / 2
Altern findet heute vornehmlich in Privathaushalten statt…
Weniger als 7% der Personen im Alter von 65+ Jahre leben in Alters- und Pflegeheimen.S lb t d 80 Jäh i d Ält l b 4/5 i d i i Selbst von den 80-Jährigen und Älteren leben 4/5 in den eigenen vier Wänden.
Anteil der in soziomedizinischen Einrichtungen (Alters- und
2000 200565 Jahre und älter 7 1% 6 9%
Anteil der in soziomedizinischen Einrichtungen (Alters und Pflegeheime u. Ä.) lebenden Menschen
65 Jahre und älter 7.1% 6.9%80 Jahre und älter 20.5% 19.1%
Quelle: Höpflinger, F.: Einblicke und Ausblicke zum Wohnen im Alter (Age Report
Über die Hälfte der in Privathaushalten lebenden Personen im Alter von 80+
p g , ( g p2009), Seismo, Zürich, 2009, S. 68
lebt allein.• 60-69-Jährige: 21%• 70-79-Jährige: 31%
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… und wird es auch weiterhin
„Bei Fortschreibung der bestehenden Strukturen der Altenhilfe müsste sichdie Zahl der stationären Pflegeplätze bis 2050 mehr als verdoppeln […]
Die Mehrkosten von ca. 40 Milliarden Euro allein für einen Zeitraum von10 Jahren erscheinen kaum finanzierbar […]
Stattdessen muss das selbstständige Wohnen gestärkt werden.“1 (D)
1 Bertelsmann Stiftung: Perspektiven für das Wohnen im Alter – Handlungsempfehlungen des Beirates "Leben und Wohnen im Alter" derBertelsmann Stiftung, Bertelsmann Stiftung, 2005
„80 % der Pflegebedürftigen können sich heute ein Leben im Heim nichtmehr vorstellen und die meisten Heimbewohner sind nach Ansicht vonExperten faktisch unfreiwillig im Pflegeheim.“2Experten faktisch unfreiwillig im Pflegeheim.
2 Kremer-Preiß, U.; Stolarz, H.: Neue Wohnkonzepte für das Alter und praktische Erfahrungen bei der Umsetzung - eine Bestandsanalyse, Bertelsmann Stiftung, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln, 2003
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Unsere Vision
Vision
Länger in den eigenen vier Wänden
Vision
leben – bei hoher Lebensqualität!
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Die Heterogenität der Zielgruppe erfordert ein breites Angebot, um den unterschiedlichen Kundenpräferenzen gerecht werden zu können
Wer sind die „älteren Menschen“?
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Die Breite des Angebots überfordert die Konsumenten - altersunabhängig
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Ein „Zauberer“ sollte die Dienstleistungen für ein unabhängiges Leben zuhause organisieren
A bi tK d Z b “
… und die Leistungserbringung im Netzwerk koordinieren.
AnbieterKunde „Zauberer“
Betroffene
Bedarfs-ermittlung
Auswahl
Bestellung
AbwicklungAngehörige
Bezahlung
Qualitäts-sicherung
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1. Motivation und Vision
2. Serviceplattform
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Einfachheit und Effizienz sind die Voraussetzungen für den Erfolg. Der Fokus der Independent Living-Serviceplattform liegt auf der operativen Abwicklung von Dienstleistungsbestellungen.
„Lebensmanager“ für Endkundenauf unterschiedlichen Geräten*
Standard-Verwaltungssoftwarefür „Zauberer“
WebServices für Dienstleistungs-Dienstleistungsbestellung und -abwicklung
Dienstleistungsbestellung inkl. Terminkoordination
Serviceabwicklung im Anbieternetzwerk Beratung der Kunden Terminkoordination Qualitätssicherung RechnungslegungTerminkoordination
Übersicht über die Dienstleistungsbezüge
Weitere Funktionalität je nach Nutzergruppe
Rechnungslegung Inkasso …
Reporting Effiziente Erledigung von administrativen
Mobile Lösung für Dienstleister
Nutzergruppe Veranstaltungskalender Freunde / Koordination
von Alltagsaktivitäten Neues „rund um den
“
Effiziente Erledigung von administrativen Tätigkeiten, die für die Dienstleister übernommen werden
Kirchturm“ Fotoalbum (Angehörige
können Bilder hochladen) Spiele
Terminkoordination Touren-Übersicht Bestätigung der Leistungserbringung Entlastung von administrativen Tätigkeiten
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… g g
* Das CC IL der Universität St. Gallen bietet derzeit lediglich eine Android-Anwendung. Gemeinsam mit Partnern sollen unterschiedliche Frontends (mobile, web, SmartTV) unterstützt werden. Vgl. dazu u.a. auch das AAL-Projekt AmCo.
Die vom Competence Center Independent Living entwickelte Serviceplattform…
AnbieterKunde „Zauberer“… reduziert Komplexität für den Kunden
Bedarfs-ittl
Betroffene • Ein Ansprechpartner (Intermediär)
• Unterschiedliche Zugangskanäleermittlung
Auswahl
BestellungAngehörige
• Übersicht über verfügbare Dienstleistungen
• Kundenbewertungen zur Unterstützung der Leistungsauswahl
Abwicklung
Bezahlung
Q lität
Angehörige Leistungsauswahl
• Einheitliche Prozesse und integrierte Abwicklung, z.B. mit Monatsrechnung
Qualitäts-sicherung
g
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Die vom Competence Center Independent Living entwickelte Serviceplattform…
AnbieterKunde „Zauberer“… unterstützt die
soziale Teilhabe und Nutzung
Bedarfs-ittl
Betroffeneund Nutzung innovativer elektronischer Services ermittlung
Auswahl
BestellungAngehörige
Services
• Koordinations-Abwicklung
Bezahlung
Q lität
Angehörigefunktion
• Veranstaltungs-kalender Qualitäts-
sicherung
kalender
• Fotoalbum
• 1-Klick-Webradio1 Klick Webradio
• …
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Die vom Competence Center Independent Living entwickelte Serviceplattform…
AnbieterKunde „Zauberer“… reduziert Kosten
Bedarfs-ittl
Betroffene• IT-technische Unterstützung der Geschäftsprozesse durchStandard-Software (SAP Business ByDesign)
• Effizientere Abwicklung von administrativenermittlung
Auswahl
BestellungAngehörige
• Effizientere Abwicklung von administrativenAufgaben durch Automatisierung (z.B.Rechnungslegung) Entlastung derDienstleister
Abwicklung
Bezahlung
Q lität
AngehörigeDienstleister
• „Self-Service“ des Kunden• Kunde kann Dienstleistungen über
bil E d ät di kt b t ll Qualitäts-sicherung
mobiles Endgerät direkt bestellen,geringerer Aufwand für Terminkoordination
• Reduzierte Folgekosten durchbessere Versorgung der älterenMenschen
•
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…
Alle Beteiligten profitieren von der durchgängigen Unterstützung durch die Plattform: Win-Win-Win-Situation
Kunde Zauberer Dienstleister• Flexibilität bei
Dienstleistungsbestellung durch • Wettbewerbsvorteil durch
Positionierung als • Entlastung von lästigen
administrativen Aufgaben (z.B. Kanalvielfalt
• Komfort durch einfache Bedienung, einen Ansprechpartner, einheitliche
Gesamtlösungsanbieter für den Kunden
• Entlastung durch Automatisierung von
Rechnungslegung, Mahnwesen etc.)
• Mehraufträge durch Mitwirkungin attraktivem Ecosystem mit p p
Prozesse und Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit
• Moderne, nicht-stigmatisierendeLösung
gProzessschritten (z.B. Rechnungslegung, Terminkoordination*) beherrschbare Komplexität
ybreiterem Kundenzugang
• Zukunftssicherheit, da Teil einer am Kundennutzen orientierten Gesamtlösungg
• Zusatznutzen durch elektron. Dienste / Stärkung der sozialen Teilhabe: Veranstaltungs-koordination, Fotoalbum etc.
• Präferierter Partner für Dienstleister durch Abnahme„lästiger“ administrativer Aufgaben Nachhaltigkeit des
g
,• Unabhängigkeit und
Selbstbestimmung durch selbst-organisierte Dienstleistungen
Anbieternetzwerks• Flexibilität im
Geschäftsmodell durch Nutzung einer mächtigen Dienstleistungen
• Unterstützung der informellen Hilfe (Angehörige als Nutzer)
betriebswirtschaftlichenStandard-Software
* erst in Umsetzung
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* erst in Umsetzung
Agenda
1. Motivation und Vision
2. Serviceplattform
3. Competence Center Independent Living Aktuelle Projekte Personen und Struktur Personen und Struktur
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Das Independent Living Netzwerk St. Gallen ist das Rückgrat der anwendungsorientierten Forschung im Competence Center Independent Living
Mitglieder (Auszug)
Das Leistungsangebot des IL Netzwerks• Zwei Workshops pro Jahr• Wissenschaftliche Erkenntnisse und FallstudienWissenschaftliche Erkenntnisse und Fallstudien• IL Lösungsdatenbank• IL Projektübersicht• Bilaterale Projekte
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Das Netzwerk ist Ausgangspunkt für Geschäftsfeldanalysen, zur Umsetzung der Service-Plattform und für kundenspezifische bilaterale Projekte
Sozialraum-entwicklung
Service-Wohnen
Kunden-bedarfe
Geschäftsfeld-analysen
BilateraleProjekteanalysen
Service-Plattform
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Pilotierung
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Kooperative Geschäftsmodelle
Geschäftsfeldanalysen bestimmen das unternehmensspezifische Potential
Bestehende Lösungen
Markt & Wettbewerb
Kunden-b d f Lösungen
Markt-
Wettbewerbbedarfe
Markt-potential
Geschäftsfeldanalysen
Branche: AltersresidenzBranche: Krankenkasse Branche: Immobilienverwalter
Dienstleistungsstützpunkt, Community
Prävention, Case Management, Alltagsdienste
Servicewohnen, Community
(Auszug)
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Beispiel-Ergebnis: Studienbericht für die Schweizerische Post
„Bedürfnisse von Personen im Alter von 50+ und Übersicht über bestehende Lösungen im Bereich Service-Wohnen“
Aus dem Inhalt:• Bevölkerung in der Schweiz• Wohnsubstanz in der Schweiz• Lebensstile älterer Menschen• Erwartungen älterer Menschen an
Dienstleistungen im Bereich Service-Wohnen, technische Zugangskanäle sowie tec sc e uga gs a ä e so ean Wohnraum und Wohnumfeld
• Trends bezüglich Wohn- und Lebensformen
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Das CC IL erarbeitet beim EU-Projekt „FamConnector“ (2. AAL Call) Erlös- und Geschäftsmodelle
Arbeitspakete CC IL (IWI-HSG)• FunktionalitätenFunktionalitäten• Geschäfts- und Erlösmodell
Dauer• 2 5 Jahre (Start Q2 2010)• 2.5 Jahre (Start Q2 2010)
Projektteam
Research Partner Endnutzer Business Partner Research Partner OrganisationBusiness Partner
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In 11/2011 startet das Projekt AmCo mit dem Ziel, bestehende techn. Zugangs-kanäle mit unserer Serviceplattform zu einer integrierten Lösung zu verbinden
Arbeitspakete CC IL (IWI-HSG)• Endnutzer-Tests• Design und Umsetzung der integrierten technischen Lösung (Serviceplattform)• Geschäfts- und Erlösmodell
• Dauer• 3 Jahre (Start 11/2011)
Projektteam
Research Partner Endnutzer Business Partner Research Partner OrganisationBusiness Partner
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Projektteam
Prof. Dr. Hubert Österle
Rudolf Schwarzdavor: CIO Migros
Dr. Philipp Osl
Omid MolaviAlain Benz Peter Schenkel Agata Sroka
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Beirat und Experten des CC Independent Living
Karl Blecha
Präsident des Pensionisten-
b d
Rainer Brechtken
Präsident des
Konrad Beyreuther
Professor fürmolekulare Biologie,
verbandesÖsterreichs
Deutschen Turner Verbandes
Frans de Bruïne Andreas Esche Elgar Fleisch
Direktor des Netzwerk Alternsforschung
a s de u e
Ehrengeneraldirektor der Europäischen Kommission
d eas sc e
Leiter Aktion Demographischer Wandel, Bertelsmann Stiftung
ga e sc
Professor für Technologie-management
Stiftung
Frieder Lang
P f fü
Ursula Lehr
P f fü
Ursula Kremer-Preiß
Professor fürGerontopsycholgoie
Professor für Gerontologie, Bundesministerin a. D
Referentin, Kuratorium Deutsche Altershilfe
Rainer J. Schweizer
f f Öff
Arthur Scherler
Präsident des Seniorenverbandes
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Professor für Öffentliches Recht einschl. Europa- u. Völkerrecht
Seniorenverbandes Nordwestschweiz
Kontaktdaten
Prof. Dr. Hubert ÖsterleUniversität St Gallen
www.cc-il.eu
Universität St. GallenInstitut für WirtschaftsinformatikE-Mail: [email protected] l f 41 71 224 2420Telefon: +41 71 224 2420
Dr. Philipp OslU i ität St G llUniversität St. GallenInstitut für WirtschaftsinformatikE-Mail: [email protected]: +41 71 224 2789Telefon: +41 71 224 2789
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Anhang
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Leistungsschwerpunkte des Competence Center Independent Living
Geschäfts-modellemodelle
Pilotierung
Service-plattform
Kunden-bedarfe
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Die Zielgruppe „ältere Menschen“ gibt es nicht – ein detailliertes Verständnis der Kundenbedarfe ist Voraussetzung für jede Geschäftsmodellinnovation
Wissen• Interesse an Dienstleistungen• Tatsächliche Nutzung von Dienstleistungen• Qualitätsanforderungen an verschiedene
Dienstleistungen• Zahlungsbereitschaft und Kundenpräferenzen bzgl.
PreismodellenPreismodellen
Leistungen• Kundensegmentierungeng g• Kundenbedarfserhebungen (qualitativ / quantitativ)• Evaluation von Prototypen / Piloten auf
Anforderungskonformität
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Erfolgreiche Geschäftsmodelle schaffen Mehrwert für den Kunden durch umfassende Unterstützung des Kundenprozesses
Wissen• Business Engineering• Marktpotentiale von IL-Dienstleistungen• Fallstudiensammlung zu IL-Geschäftsmodellen
(Best Practices)• Independent Living-Lösungsdatenbank• Geschäftsmodelle für DienstleistungsintermediäreGeschäftsmodelle für Dienstleistungsintermediäre
Leistungen• Geschäftsfeldanalyseny• Entwicklung von Geschäftsmodellen
• Leistungsportfolio anhand Kundenprozess• Geschäftsnetzwerk• (unternehmensübergreifende)• (unternehmensübergreifende)
Geschäftsprozesse• Systemunterstützung• Erlösmodell• Vermarktungsmodell• Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Business Case
• Geschäftsmodellevaluation und -optimierung
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Das CC IL entwickelt ab Herbst 2010 gemeinsam mit Partnerorganisationen eine Serviceplattform für Dienstleisternetzwerke
Wissen• Geschäftsmodelle von Internetplattformen• Service-orientierte Architekturen• Software Engineering
Leistungen• Anforderungsdefinition gemeinsam mit• Anforderungsdefinition gemeinsam mit
interessierten Betreibern / Nutzern• Technische Konzeption• Entwicklungg• Software-Evaluation (technisch, User Evaluation)• Projektmanagement• Pilotierung
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