Das Büro der Zukunft Technik und Arbeits- organisation in der Welt von morgen
1 | Sage One Das Büro der Zukunft
Inhaltsverzeichnis
1. Neue Freiheit für Wissensarbeiter .................................................................................................2
2. Die Bürowelt der Wissensarbeiter ist flexibler geworden .........................................................3
3. Das intelligente Büro stellt sich auf seine Nutzer ein ................................................................5
4. Vernetztes Arbeiten ermöglicht neue Formen der Kollaboration ..........................................7
5. Cloud-Dienste revolutionieren die Zusammenarbeit ...............................................................9
6. Das Unternehmen Sage, Impressum ...........................................................................................11
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1. Neue Freiheit für Wissensarbeiter
Früher erkannte man die Bedeutung eines Mitarbeiters an der Größe seines Büros und der Anzahl der Fens-
ter. Mit dem Großraumbüro hatten sich die Machtfantasien der Manager aber bereits in den neunziger Jahren
verändert. Die zunehmende Gruppen- und Teamarbeit machte es notwendig, die Manager unter ihre Leute zu
mischen. Nun scheinen auch die Tage der stickigen Großraumbüros gezählt. Vor allem die jungen Wissensar-
beiter lassen sich nicht mehr von 9.00 bis 17.00 Uhr in die Freigehege ihrer Unternehmen locken; erst recht
nicht mit Zeiterfassungssystem kontrolliert. Vor allem amerikanische Unternehmen sowie Technologietreiber wie
Google, Microsoft und IBM aber auch die Start-ups im Silicon Valley, der Hamburger Speicherstadt oder den
Berliner Hinterhöfen haben ihre Arbeitsorganisation bereits von Grund auf geändert. Die Anglizismen der neuen
Arbeitswelt lauten: Desk-Sharing, Hotelling, Project Groups, Work-Life-Balance. Der Trend geht zur Multilokalität
und Selbstorganisation flexibler Arbeitsgruppen ermöglichen. Dahinter stehen verschiedene parallele Entwick-
lungen. Zum einen arbeiten heute immer mehr Unternehmen in Projekten, weil sie sonst die schnellen techno-
logischen Entwicklungen in einer global arbeitsteiligen Wirtschaft gar nicht mehr für sich nutzen könnten, um
Innovationen auf den Markt zu bringen. Zum anderen haben die Vernetzung über das Internet, mobile Endgeräte
und Cloud-Dienste die Dynamik der Märkte noch verstärkt. Unternehmen, die die neue Geschwindigkeit nicht
ebenso in ihrer Arbeitsorganisation mitgehen, erleiden Wettbewerbsnachteile. Klar ist aber heute schon, dass
das Büro der Zukunft ein anderes sein wird, als die Modelle der letzten dreißig Jahre. Schon heute sind bis zu
40 Prozent der Angestellten nicht an ihrem Arbeitsplatz anzutreffen. Sie sind beim Kunden, im Urlaub, auf einer
Fortbildung, auf einem Projekt in einer Niederlassung. Bei Unternehmensberatungen steigt dieser Wert auf bis
zu 80 Prozent. Es ist vor diesem Hintergrund geradezu eine ökonomische Verschwendung, für jeden Arbeit-
nehmer noch einen eigenen physischen Arbeitsplatz vorzuhalten. Umso wichtiger für die Arbeitsproduktivität,
Leistungsfähigkeit, Effizienz und Innovationsfähigkeit ist es daher, dass der virtuelle Arbeitsplatz topmodern ist
und es genügend Raum für Begegnungen gibt.
In diesem E-Book präsentieren wir Ihnen die Trends und heute bereits verfügbaren Technologien, die die Ar-
beitsorganisation und das Büro der Zukunft maßgeblich prägen werden.
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2. Die Bürowelt der Wissensarbeiter ist flexibler geworden
Die technischen Grundlagen sind bereits vorhanden: Software schreibt Sport- und Börsennachrichten, übersetzt
simultan Videokonferenzen; Roboter plaudern mit Bauteilen und verbauen sie an der richtigen Stelle einer Ma-
schine; selbstfahrende Autos ersetzen Taxifahrer; Robo-Docs setzen künstliche Hüftgelenke ein. Die Arbeitswelt
ist im Umbruch. Längst haben sich auch bei Wissensarbeitern in Büros neue Methoden, Arbeitsformen und Stile
herausgebildet, die die starren Strukturen von Arbeitsplätzen mit Präsenzpflicht und festen Arbeitszeiten obsolet
machen. Die „Office-Settings“ sind flexibler geworden, konstatiert das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft
und Organisation (IAO) in seiner gleichnamigen Studie im Rahmen des Verbundprojektes Office21.
40 Prozent der Fach- und Führungskräfte entscheiden selber, wo sie arbeitenDie Wissenschaftler fanden heraus, dass die Mehrheit der Studienteilnehmer ihre Arbeit bereits selbstbestimmt
organisiert. Über 50 Prozent der Befragten gaben an, zeitlich autonom zu agieren. Über 80 Prozent arbeiten mit
Zielvereinbarungen und wählen selbst, wie sie ihre Arbeitsziele erreichen, mit welchen Methoden und Arbeits-
mitteln sie arbeiten. Allerdings dürfen bisher nur 40 Prozent auch selbst entscheiden, wo sie arbeiten. In ihrer
Analyse der Antworten kommen die Wissenschaftler zu der These, dass selbstbestimmtes Arbeiten sich positiv
auf viele Bereiche des Arbeits- und Privatleben auswirkt. Wer seine Arbeit selbstbestimmt gestaltet, erlebt eine
höhere Work-Life-Balance, ist motivierter und bringt mehr Leistung.
20 Prozent haben bereits keinen eigenen Arbeitsplatz mehrImmerhin jeder Fünfte Teilnehmende arbeitet bereits ohne einen fest zugewiesenen Arbeitsplatz. Die Wissen-
schaftler vergleichen ein flexibles Arbeitsplatzkonzept mit dem klassischen fixen Arbeitsplatz und kommen
zu dem Ergebnis, dass es keine Unterschiede bei den Erfolgsfaktoren gibt. Allerdings gilt dies nur für die
durchschnittlich Gebildeten. In Abhängigkeit unterschiedlicher Typologien von Mitarbeitern stellt die Studie
Unterschiede fest. Neben der Bildung spielen der Mobilitätsgrad und die Tätigkeit eine Rolle. Die Empfehlung
der IAO-Forscher ist daher auch: „Wer auf flexible Konzepte umstellt, sollte dies sehr konsequent und unter
Einbindung der Mitarbeiter tun.“
Zufriedenheit mit der Büroumgebung steigert Motivation und LeistungWie steht es aber um die Zufriedenheit mit den heutigen Büros? Nur 20 Prozent der Befragten sind mit ihrer Bü-
roumgebung aktuell sehr zufrieden; weitere 42 Prozent gaben an, eher zufrieden zu sein. Demgegenüber sehen
rund 40 Prozent der Teilnehmenden noch ein enormes Optimierungspotenzial bei der Gestaltung ihrer Arbeits-
und Büroumgebungen. Dabei stellt die Studie auch klar fest, dass ein zufriedener Mitarbeiter motivierter arbeitet
und leistungsfähiger ist. Deshalb sehen die Wissenschaftler großes Verbesserungspotenzial für Unternehmen,
um ihre Mitarbeiter mit attraktiveren Büros auch besser zu motivieren. Entgegen der Annahme, das Büro der
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Zukunft wäre rein virtuell, kommen die IAO-Forscher zu dem Ergebnis, dass „in unserer flexiblen Arbeitswelt das
klassische Büro immer wichtiger wird – und das, obwohl wir dort immer weniger Zeit verbringen.“
Attraktive Büros helfen auch gegen den FachkräftemangelEine deutliche Korrelation fanden die IAO-Forscher zwischen Zufriedenheit mit dem Büro und dem Commitment
der Mitarbeiter, also der Bindung an den Arbeitgeber. Mitarbeiter mit einer sehr geringen Zufriedenheit mit ihrer Ar-
beitsumgebung zeigen auch eine deutlich schwächere Bindung an das Unternehmen. Die Wissenschaftler folgern
daraus, dass Unternehmen über die Arbeits- und Bürogestaltung ihre Attraktivität steigern können. Das stärkt ihre
Position im „War on Talents“, um qualifizierte Mitarbeiter gewinnen oder die guten Mitarbeiter enger an sich binden
zu können.
Flexible Arbeitsplätze sind besser als die räumliche Enge im GroßraumbüroIn der Befragung ermittelten die Wissenschaftler auch, welche Einflussfaktoren einen direkten negativen oder posi-
tiven Bezug zur Zufriedenheit mit der Büroumgebung haben. Die Möblierung liegt hier klar auf dem ersten Platz der
positiven Einflussfaktoren gefolgt von der Akustik, den Rückzugs- sowie Erholungs- und Pausenmöglichkeiten. Bei
den negativen Einflussfaktoren liegen die räumliche Enge, die Störung durch Personen, die durch die Büros laufen,
sowie die ständige Beobachtung am Arbeitsplatz eine große Rolle. Was Arbeitspsychologen schon lange über
Großraumbüros sagten, scheint sich in dieser Studie zu bewahrheiten: Wissensarbeiter, die von ihren Arbeitgebern
fürs Denken bezahlt werden, brauchen mehr Ruhe.
Wohlbefinden und LeistungDie IAO-Forscher belegen mit ihrer Studie, dass der Zusammenhang zwischen Leistungsfähigkeit und Wohlbefin-
den eine immer größere Rolle im Büro der Zukunft spielen wird. Wissensarbeiter brauchen je nach Tätigkeit nicht
unbedingt ein eigenes Büro. Aber sie brauchen eine Arbeitsumgebung, in der sie je nach Tätigkeit sowohl im Team
als auch im stillen Kämmerlein alleine arbeiten können. Diese Anforderungen nach flexibler Arbeitsumgebung und
-gestaltung werden sich durch die Digital Natives, die als Generation Y bereits in den Startlöchern stehen, noch
verstärken. Diese junge Generation zwischen 20 und 35 Jahren sind mit flexiblen Umgebungen an ihren Univer-
sitäten und Praktika im In- und Ausland aufgewachsen und setzten seit jeher modernste Kommunikationstechnik
und Social Media ein. Arbeitgeber, die heute das Büro der Zukunft planen, sollten daher in der Tendenz eher
weniger Arbeitsplätze einrichten und flexiblere Arbeitskonzepte ermöglichen. Denn die Generation Y und heutige
Wissensarbeiter können überall arbeiten, wenn das Setting stimulierend ist. Laptop aufgeklappt, ins Netzwerk
eingeloggt und los geht es: Ob im Home-Office, beim Kunden oder am Strand.
Über die Befragung des IAO
Das IAO befragte in seiner Langzeitstudie bisher 1.165 Mitarbeiter, davon zwei Drittel Männer. Die Altersgruppe der
46 bis 55-Jährigen stellt mit 34 Prozent die größte Gruppe, dicht gefolgt von den 36 bis 45-Jährigen mit einem An-
teil von 30 Prozent und den 26 bis 35-Jährigen mit 20 Prozent. Auf die über 55-Jährigen entfallen elf Prozent und
die Teilnehmer bis 25 Jahre sind mit vier Prozent vertreten. Der Großteil der Befragten (82 Prozent) ist in Vollzeit
angestellt, acht Prozent stehen in Teilzeitbeschäftigungen und zehn Prozent sind selbstständig.
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3. Das intelligente Büro stellt sich auf seine Nutzer ein
Die Arbeitsplätze der Zukunft werden sich nicht mehr auf feste Büroplätze beziehen, sondern auf die Leistung
der Arbeitsplatzinhaber. Langfristig wird es daher im Büro der Zukunft keine festen Arbeitsplätze mehr geben.
Für Unternehmen macht es sich bezahlt, wenn sie nicht für jeden Arbeitnehmer einen eigenen Schreibtisch
vorhalten. IBM hat errechnet, dass das Unternehmen durch flexiblere Strukturen pro Jahr rund 100 Millio-
nen Dollar an Bürokosten spart. Auch die permanente Anwesenheitspflicht mit Stechuhr wird schon bald der
Vergangenheit angehören. An ihre Stelle treten Leistungsvereinbarungen mit Produktivitätserfassung. So hat
Microsoft in seinem europäischen Forschungsstandort Amsterdam keine festen Arbeitszeiten und auch keine
festen Arbeitsplätze. Vielmehr gibt es Kreativräume und einige Sitzungszimmer, die sich die Teams nach Bedarf
teilen. Das Büro der Zukunft wird verschiedene Räume für schnell umrüstbare Nutzungsarten bieten, die sich je
nach Aufgabenstellung und Tätigkeit unterscheiden. Auch das Home-Office wird als ein natürlicher Arbeitsort
vor allem für junge Väter und Mütter an Bedeutung gewinnen. Wo und wie die Wissensarbeiter der Zukunft ihre
Arbeit leisten, tritt in den Hintergrund. Dafür spielt die Technologie und Selbstorganisation eine immer größere
Rolle. Das Bürogebäude der Zukunft ist daher eher wie ein Hotel organisiert, in dem man seinen Arbeitsraum
vorab buchen wird. Wer weiß, dass er im Stillen an einem Text arbeiten wird, bucht sich ein Separee; Projekt-
gruppen ordern einen flexibel nutzbaren Raum und richten diesen für die Dauer ihrer Projektarbeit passend ein.
Für Meetings stehen unterschiedlich große Räume mit flexibler Technik zur Verfügung, die für Teams auch zum
temporären Großraumbüro mutieren können.
Sensoren sorgen für das gewünschte ArbeitsambienteDie flexiblen Büroräume zeichnen sich vor allem durch ihre Technik aus, mit der die jeweiligen Nutzer immer das
von Ihnen gewohnte Ambiente erzeugen. Über Gesten oder Sprachbefehle oder ihr Smartphone regeln sie die
Lichtintensität und -farbe und welche Bereiche wie ausgeleuchtet werden sollen. Auch das Raumklima, Klima-
anlage, Heizung und Fenster lassen sich nach Bedarf steuern. Die temporären Nutzer können das Profil ihres
gewohnten Raumambientes speichern und jederzeit in einem anderen Raum aufrufen. Denkbar ist auch, dass
biometrische Zugangskontrollen oder Wearables dafür sorgen, dass alle gewünschten Rahmenbedingungen für
den Nutzer passen, wenn er einen Raum betritt. Dann haben sich sogar der Schreibtisch und der Stuhl bereits
in die richtige Position gebracht, wenn man Platz nimmt. Denn in diesem Punkt sind sich die Zukunftsforscher
einig: Ergonomisch gestaltete Tische und Stühle werden nicht überflüssig und im Gegenteil technisch hoch-
gerüstet. Schließlich gehört „Rücken“ bei den 18 Millionen Büromenschen in Deutschland zu den häufigsten
Krankheitsursachen.
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Im digitalen Büro gibt es interaktive WändeDie Digitalisierung wird im Büro der Zukunft zur allgegenwärtigen Realität. Allerdings zu einer virtuellen Realität,
die sich auf allen Flächen abspielen kann. So werden in Wänden und Tischplatten riesige Monitore eingebaut,
auf denen der Nutzer alles findet, was er zum Arbeiten braucht. Die Grundlagentechnik ist bereits vorhanden,
um superdünne Touchscreens auf mehreren Quadratmetern Fläche aufzubringen. Per Sprach- und Gestensteu-
erung interagiert der Nutzer über diese allgegenwärtigen Touchscreens mit seinem Computer. So bleiben die
heute unverzichtbaren Tastaturen und PC-Mäuse und beispielsweise auch CAD-Eingabegeräte erhalten, werden
aber in ihrer Bedeutung für die Arbeit abnehmen. Denn zusätzlich werden 3D-Beamer im Raum Konstruktions-
zeichnungen abbilden, an denen die Designer per Gesten ihre Produkte entwickeln werden.
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4. Vernetztes Arbeiten ermöglicht neue Formen der Kollaboration
Der moderne Arbeitsnomade ist mit Smartphone, Tablet oder Laptop ausgestattet. Vor allem die jüngeren Ar-
beitnehmer bevorzugen es heute, über Skype mit einem Kunden, Bekannten oder Kollegen zu kommunizieren,
als ein Stockwerk hochzulaufen und dort mit einem Mitarbeiter zu sprechen. Twitter, SMS und Social Media,
Business Plattformen wie XING oder LinkedIN, Videokonferenzen oder IP-Telefonie und erst Recht die E-Mail
sind fast schon überlebenswichtig, um mit Kunden, Lieferanten, Kollegen oder auch ehemaligen Kollegen aus
dem wachsenden Business-Netzwerk den Kontakt zu halten. Einen Brief per Hand zu schreiben ist eine ausster-
bende Kunst. Warum sollte man sich auch hinsetzen und mühsam vorher im Kopf den nächsten Satz memo-
rieren, wenn man mit einem E-Mail-Programm mit eingebauter Rechtschreibprüfung einfach drauflos schreibt
und eventuell nur noch korrigiert, Satzbestandteile per „Copy & Paste“ umstellt. Mittels Notebook, Tablet oder
Mobiltelefon kann man sich heutzutage fast überall auf der Welt problemlos über schnelle WLAN-Hotspots in
das Internet einwählen und somit problemlos Verbindung zum Firmennetzwerk herstellen. Außer in Deutsch-
land werden Hotspots in vielen europäischen Ländern auch an öffentlichen Plätzen sogar kostenlos angeboten.
Immer öfter werden Kundenmeetings von Großraumbüros in virtuelle Videokonferenzen verlegt. Dann schalten
sich Mitarbeiter, Kunden und auch Freelancer dezentral zu. Nach einer Studie des IT-Unternehmens Citrix, bei
der sich 1.900 IT-Verantwortliche aus 19 Ländern beteiligten, wollen bis zum Jahr 2020 weltweit 94 Prozent der
Firmen ihren Mitarbeitern mobiles Arbeiten ermöglichen. Moderne Wissensarbeiter müssen daher den Umgang
mit Skype, Facebook, Twitter, Xing, Youtube oder LinkedIN sowie den Microsoft Office-Programmen zu nutzen
wissen. Denn starre Organisationsstrukturen lösen sich auf und gehen über in sich immer wieder neu formieren-
de Projektteams. Dabei überwinden solche bunt zusammengewürfelten und temporären Teams auch die alten
Grenzen der Old-Economy. Schon heute entwickeln Kunden und Lieferanten gemeinsam an Projekten. Und das
oft auch noch geografisch weit verteilt.
Mitarbeiter denken überall, Daten reisen verschlüsselt durch das NetzBereits heute verfügbare Kommunikations- und Kollaborationsplattformen, die eine Daten-Synchronisation in
Echtzeit gestatten, ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit von dezentral arbeitenden Mitarbeitern.
Zeit- und ortsunabhängig können sich Projektmitarbeiter gegenseitig auf den aktuellen Stand bringen, ohne
beispielsweise auf Zeitverschiebung oder Feiertage Rücksicht nehmen zu müssen. Und immer wieder kommen
neue Open Source-Lösungen auf den Markt, um in Sekundenschnelle ortsunabhängig an Videokonferenzen teil-
zunehmen. Entscheidend ist daher neben einer schnellen Breitbandverbindung und leistungsfähiger Hardware
auch eine sichere und effektive Verschlüsselungslösung, damit die sensiblen Daten über das Firmennetzwerk
und andere Plattform sicher reisen. Bisher war dies das Hauptargument vieler ITler, die das vermeintlich hohe
Sicherheitsrisiko für sensible Unternehmensdaten fürchteten, die mit der Errichtung eines mobilen Arbeitsplat-
zes verbundenen seien. Dank ausgeklügelter Datenverschlüsselungssysteme, wie sie auch bei Cloud-Diensten
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vielfach bereits üblich sind, ist die Angst vor Datenklau, Viren und Hacker-Angriffen auf Firmendaten praktisch
obsolet geworden. Der aktuelle technische Standard basiert auf einer 256-Bit-Verschlüsselung, die selbst die
NSA mit ihren leistungsfähigen Rechenzentren nicht entschlüsseln kann.
Für die Mobilisierung ihrer Wissensarbeiter stehen Unternehmen heute vielfältige Technologien zur Verfügung,
die einen sicheren Zugriff auf Anwendungen und Daten garantieren können. Zu diesen Technologien gehören
Virtual Private Network-Lösungen und Cloud-Dienste, aber auch Online-File-Sharing wie Dropbox und die
Möglichkeiten für Konferenzen und Zusammenarbeit für die dezentral vernetzten Mitarbeiter. Schon längst gibt
es auch Unternehmen, die ihren Mitarbeitern gar keinen festen PC-Arbeitsplatz mehr anbieten. Stattdessen
bekommt jeder Mitarbeiter seinen eigenen Laptop, einen Internet-Stick und die Möglichkeit, sich über eine ge-
sicherte, also verschlüsselte Verbindung, in das Firmennetzwerk einwählen zu können. So können sie jederzeit
mobil arbeiten. Im Office, im Home-Office, beim Kunden und auf Reisen. Mit solchen Lösungsmodellen erhö-
hen sich nicht einmal die Kosten. Im Gegenteil: Diese Art der Arbeitsgestaltung macht physische Arbeitsplätze
zunehmend überflüssig.
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5. Cloud-Dienste revolutionieren die Zusammenarbeit
Cloud-Dienste und „Software as a Service“ (SaaS) sind Gesprächsthemen auf Konferenzen und sprechen sich
auch in IT-Abteilungen und unter Wissensarbeitern herum. Sie sind auch die komplementäre Technologie, die
das flexible Büro der Zukunft beherrschen wird. Die Vorteile werden immer evidenter. Bevor wir ihre Bedeutung
für die Arbeitsplätze skizzieren, zeigen wir die Vorteile im Überblick:
· Cloud-Dienste sparen bares Geld: Betrieb und Wartung notwendiger IT-Infrastrukturen lassen sich auf ein
Minimum reduzieren.
· Ersatz-Investitionskosten für Server-Hardware werden praktisch überflüssig.
· Cloud-Dienste benötigen weniger Rechenleistung und Storage-Kapazitäten.
· Cloud-Dienste sind unendlich skalierbar und wachsen mit einem Unternehmen und der Anzahl seiner
Mitarbeiter mit.
· Kosten fallen nur auf Basis der Nutzerzahlen und des Speicherbedarfs an.
· Gute Cloud-Dienste haben eine zeitgemäße und sichere Verschlüsselung der Daten auf Reisen bereits integriert.
· Professionelles Management durch den Cloud- beziehungsweise SaaS-Provider bietet zusätzliche Sicherheit.
· Automatische System-Updates auf Basis der Service-Level-Agreements mit dem Anbieter garantieren stets
ein Arbeiten auf dem aktuellen Technikniveau.
Für die Generation Y sind Cloud-Dienste selbstverständlichÜberall sind heute bereits vielfältige Cloud-Lösungen im Einsatz. Auch SageOne ist eine Cloud-basierte Anwen-
dung, mit der Abrechnung, Buchhaltung und Steuererklärung so einfach sind wie nie. Die Dynamik der Fachab-
teilungen und die Anforderungen einzelner Egg-Heads haben zusammen mit dem Trend zu „Bring your own
device“ Cloud-Computing selbstverständlich gemacht. Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielfältig. Die
meisten Mitarbeiter in Unternehmen sind es heute gewöhnt, Cloud-Dienste auch privat in Anspruch zu nehmen.
Musik und Filme streamt die Generation Smartphone heute selbstverständlich aus der Cloud. Dateien lagern
sie in der Dropbox, auf GoogleDrive oder Microsoft OneDrive und tauschen sie mit Kunden, Lieferanten und
Kooperationspartnern aus. Viele Internet-Provider bieten ebenfalls Storage- und Cloud-Dienste an. Nutzer von
Apple-Produkten haben die iCloud besiedelt und wollen diesen Service auch nicht mehr missen.
Verschlüsselung sorgt für Datensicherheit in der Cloud Private Cloud-Nutzer sind oftmals nachlässig beim Datenschutz. Unternehmer jedoch sind darauf angewiesen,
eine rechtssichere Lösung einzusetzen. Auf der sicheren Seite sind sie daher, wenn sie einen Cloud-Anbie-
ter auswählen, der sich den strengen deutschen und europäischen Datenschutzstandards unterstellt. Stand
der Technik ist heute bei den großen Cloud- und SaaS-Providern die Ausstattung mit einer Next-Generation
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Firewall. Diese schützt nicht nur Daten, sondern auch die Anwendungen vor Manipulationen und Zugriff durch
Dritte. Zudem sind die Rechenzentren, die in der Regel in europäischen Metropolregionen mit schnellen Netz-
knoten stehen, mit der neuesten Generation von Sicherheits-Soft- und Hardware-Komponenten zur Betrugsprä-
vention durch Hacker, Viren- oder Schadprogramme ausgestattet. Diese schützen das Netzwerk und die Daten
besser, als dies die bisherigen Standards in IT-Abteilungen können. Immerhin: Fast jedes zweite Unternehmen
musste bereits Erfahrungen machen mit Hackerversuchen. Praktisch jede IT-Abteilung hat mit Viren und Mailwa-
re zu kämpfen. Bei einem Cloud-Anbieter arbeiten ganze Abteilungen von Profis daran, die Daten ihrer Kunden
zu schützen.
Schutz vor Missbrauch durch Berechtigungen, Authentifizierung und Verschlüsselung Datenschutzrechtliche und sicherheitsrelevante Anforderungen des Cloud-Computing sind anbieterseitig heute
sehr weitgehend erfüllt. Auch den Schutz vor missbräuchlicher Nutzung haben viele Anbieter gelöst. So können
Unternehmen jedem Nutzer klare Zugriffsrechte einräumen und umgekehrt auch den Zugriff auf Firmendaten
ausschließen. Jeder Mitarbeiter hat so seinen eng definierten Bereich an Daten, die er einsehen und nutzen
darf. Geregelt wird dies mit der Authentifizierung, die jeder Sitzung vorausgeht. Dabei wird jeder Nutzer mit
dem jeweiligen Endgerät einzeln authentifiziert. Ein Missbrauch durch Dritte ist damit praktisch ausgeschlos-
sen. Allerdings nur, wenn der Mitarbeiter sein Passwort nicht weitergibt oder offen herumliegen lässt. Bleibt der
häufig vorgebrachte Einwand, dass Daten über Netzwerke von Unbefugten auch abgegriffen, belauscht, werden
können. Dieses Argument ist vor allem bei mobiler Nutzung relevant. Allerdings haben Cloud- und SaaS-Anbie-
ter modernste Verschlüsselungsverfahren im Einsatz, die die Daten für Lauscher wertlos machen. Der heutige
Standard mit einer 256-Bit-Verschlüsselung ist selbst mit den leistungsstärksten Großrechnern nicht zu ent-
schlüsseln.
Automatische Updates ohne WartungsaufwandSoftware wird zum Wohle der Nutzer immer weiter entwickelt. Damit einher gehen aber auch Installationspro-
zesse auf jedem einzelnen Rechner. Bei Cloud-Diensten entfällt dieser Aufwand. Die Nutzer profitieren automa-
tisch von neuen Features und Updates, die sie sofort nutzen können. Vor allem bei Tools zur Vernetzung und
für die Zusammenarbeit in dezentralen und asynchron arbeitenden Netzwerk-Arbeitsgemeinschaften wie in
Projektgruppen ist dies ein unschätzbarer Vorteil. Mit Cloud-Diensten bleiben die Nutzer und die Unternehmen
somit immer an der Spitze der technologischen Entwicklung.
FazitDie technischen Grundlagen für das Büro der Zukunft sind bereits sehr weitgehend entwickelt. Die modernen
Wissensarbeiter selber werden immer stärker nach Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit rufen. Für
dezentral und asynchron arbeitende Teams bieten Cloud- und SaaS-Dienste bereits die Plattformen, um eine
zeitgemäße Zusammenarbeit zu organisieren. Für Unternehmer und Manager, für Personaler und Leiter der IT
bestehen mit den neuen Anforderungen der Arbeitsorganisationen Herausforderungen, für die der Markt bereits
zahlreiche Lösungen anbieten. Dem Büro der Zukunft und der neuen Flexibilität der Wissensarbeiter steht also
fast nichts mehr im Weg.
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6. Das Unternehmen Sage
Sage One ist eine Anwendung des weltweit agierenden Unternehmens Sage, welches mit mehr als 6 Millionen
Kunden weltweit einer der größten Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software und Services ist. Mit über 25
Jahren Erfahrung, 250.000 Kunden und mehr als 1.000 Fachhändlern ist Sage zugleich einer der Marktführer für
betriebswirtschaftliche Software und Services im deutschen Mittelstand.
Sage Lösungen sind speziell für die Bedürfnisse lokaler Märkte entwickelt. Sie helfen unseren Kunden -vom
Kleinunternehmen bis hin zum gehobenen Mittelstand-, ihr Geschäft erfolgreicher zu führen. Unser Portfolio
umfasst Lösungen für die Bereiche Warenwirtschaft und Produktion, Finanzbuchhaltung, Geschäftsanalyse,
Personalwirtschaft und Kundenmanagement bis hin zu Spezial- und Branchenlösungen. Ein ausgezeichneter
Service rundet das Angebot ab.
Im Vergleich zum Wettbewerb punktet Sage durch seine große Nähe zum Kunden und seine ausgezeichnete
Servicequalität. Gleichzeitig steht das Unternehmen für wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit. Einzigartig im
Markt ist zudem die angebotene Fülle an Produkten und hoch integrierten Lösungen, die Unternehmen zahlrei-
che Wachstumspfade bieten.
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