Demographie und Jugend
Fallstudie zu
Mobilitätsentscheidungen
Jugendlicher
Jonas Prauschke
2012 Abitur am Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth
2012 -
2016
Bachelorstudium an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Weiden i.d.OPf. im Studiengang „Sprachen, Management und Technologie“ mit Auslandssemester in Tschechien
Seit 2016
Masterstudium „Integriertes Management“ an der Hochschule Zittau/Görlitz in Zittau, Sachsen
Was Sie erwartet
Der Demographische Wandel
In Deutschland und Bayern
Im Landkreis Tirschenreuth
Fallstudie: Mobilitätsentscheidungen Jugendlicher
Strategien zum Umgang mit dem Dem. Wandel
Fazit
Diskussion
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Was ist der Demographische Wandel?
„Klassisch“:
Sinkendes Bevölkerungswachstum und Alterung der Bevölkerung durch sinkende Fertilität und Mortalität
(Modell des demographischen Übergangs)
Aber auch:
Damit einhergehende sozialgesellschaftlicher Phänomene wie
- Heterogenisierung
- Singularisierung
- Wandel von Werten und Normen
(Demographischer Wandel im weiteren sinn)
Die Dimensionen des Dem. Wandels
Wandel gesellschaftlicher
Rahmenbedin-gungen
Wandel von Institutionen
(Werte, Normen)
Individueller Wandel
Schrumpfung/Wachstum, Alterung, Singularisierung und Heterogenisierung
Fertilität, Mortalität, Migration
Schrumpfung
Bevölkerung
in Tausend D BY
2004 82501 12444
2014 81198 12692
Alterung
Medianalter
in Jahren
1974 1984 1994 2004 2014
D 36 38 39 42 46
BY 35 37 38 42 45
Singularisierung und Heterogenisierung
Singularisierung und Heterogenisierung
Schlussfolgerungen
Im Landkreis Tirschenreuth
Lebendgeborene 552 Zuzüge 2577
Gestorbene 1003 Fortzüge 2073
Natürliches Saldo
-451 Wanderungssaldo 504
Bevölkerungsbilanz 2015 53
Migration
Bevölkerungspyramide
Blick in die Zukunft
Indikatoren 2030 Lkr. TIR Bayern
Natürlicher Saldo (je TEw.) -7,4 -3,1
Zuzüge(je TEw.) 25,1 20,4
Fortzüge (je TEw.) 22,5 17,2
Wanderungssaldo (je TEw.) 2,5 3,2
Durchschnittsalter (Jahre) 45,9 46,3
Jugendquotient 30,0 30,6
Altenquotient 57,6 45,6
Fallstudie
Idee: Wie entscheiden sich Jugendliche, die bald ihren Abschluss machen und welche Rolle spielt dabei deren Verankerung in ihrer Heimat
Durchführung an der Realschule Kemnath, Schüler der 10. Klasse im Alter von 15/16 Jahren
Teilnehmer: 152 Schüler, 78 weiblich und 74 männlich, 51 aus dem Landkreis Tirschenreuth, 100 aus den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Bayreuth
Themen: Moblilitätsentscheidung, Verankerung im Wohnumfeld, Stärken und Schwächen des Wohnortes und des Landkreises Tirschenreuth in den Bereichen „Bildung/Ausbildung/Beruf“ und 2Wohnen/Zusammenleben/Freizeit“
Verankerung
Vereine
Mobilitätsentscheidung
Gründe…
hierzubleiben: wegzugehen:
Familie/Freunde
(37)
Etwas von der
Welt sehen,
Selbstständig
sein,
Großstadtleben
(21)
Heimatverbund
enheit (20)
Keine
Zukunftsper-
spektiven/
Langweilig
Schönheit der
Natur und
Landschaft/Lan
dleben (15)
Wirkt sich die Verankerung auf die Entscheidung aus?
Aus den Fragen errechneter „Verankerungswert“
„Hier bleiben“ „Erst mal Weg, dann wieder kommen“ „Für immer weggehen“
6,91 6,45 5,08
Vermutlich!
Stärken/Schwächen
Schlussfolgerungen
Was kann man tun?
Arbeitsplätze
• KO-Kriterium
• Standortunabhängig (→Internet), auch für Hochqualifizierte
Internet
• E-Government
• E-Learning
• Telemedizin
Mobilität
• Auf die Bedürfnisse Jugendlicher abgestimmte Fahrpläne
• Zusätzliche Ausnahmeregelungen beim Führerschein
Jugendvertretung
• Intensivere politische Mitwirkung und Einbindung von Jugendlichen (Partizipationskosten!)
• Auch betriebliche Mitbestimmung
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