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Page 1: DER BRIEF 03/2007

August bis November 2007Nr. 467

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE WERDENwww.kirche-werden.de

Das Leben sei ein Fest

DER BRIEF03

Ihr seid ein Brief Christi

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Auf EIN WoRt

Baustelle Gemeinde – Unter diesem Motto steht das im August stattfindende Oeku-menische Gemeindefest. Schon zur Traditi-

on geworden findet es zum 5. Mal in und rund um Haus Fuhr statt.

Warum dieses Motto? „Kirche ist kein Abbruch-Un-ternehmen – sondern ein Aufbruchunternehmen“. Jede neue Baustelle erfordert diesen Aufbruch (immer mit Anstrengung und Arbeit verbunden), aber: immer auch eine Chance zur Erneuerung, im-mer ein Zeichen von Lebendigkeit , eine Möglich-keit, kreativ zu sein. Viele sind gefordert, gemein-sam zu planen, Hand in Hand zu arbeiten.

Dies ist nicht nur wichtig bei Baustellen wie Haus Fuhr, bei der Einführung des einen Essener Kir-chenkreises, der Umgestaltung des Gemeinde-briefes. Es ist ein besonderes Merkmal einer le-bendigen christlichen Gemeinschaft. „Gemeinsam Leben – Glauben – Feiern“, das Motto des ersten Oekumenischen Gemeindefestes. Damals fügte ich hinzu „Gemeinsam Arbeiten“, als besondere Erfahrung zur Stärkung der Gemeinschaft.

Lassen sie sich einladen! Bauen Sie mit, feiern Sie mit – bringen Sie sich mit ihren Gaben ein. „Krem-pelt die Ärmel hoch - wir gehen mit Freude auf die Baustelle“

Auf ein fröhliches Baustellenfest freut sich Ihre Presbyterin Doris Korpiun

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uNSER EMPfEHLuNGSSCHREIBEN SEID IHR;

ES ISt EINGESCHRIEBEN IN uNSER HERZ,

uND ALLE MENSCHEN KÖNNEN ES LESEN

uND VERStEHEN. uNVERKENNBAR SEID IHR

EIN BRIEf CHRIStI, AuSGEfERtIGt DuRCH

uNSEREN DIENSt, GESCHRIEBEN NICHt

MIt tINtE, SoNDERN MIt DEM GEISt DES

LEBENDIGEN GottES, NICHt Auf tAfELN

AuS StEIN, SoNDERN - WIE Auf tAfELN -

IN HERZEN VoN fLEISCH.

2. Korinther 3,2-3

IMPRESSuMHerausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde WerdenRedaktion: Wenke Bartholdi, Harald Gedenk, Christel Kohn, Meike Krüger, Irmenfried Mundt, Helma Mundt-Krönfeld, Andreas Schäfer, Maret Schmerkotte, Martin Schmerkotte, Jürgen WitteJugend-Redaktion: Bastian Haidle, Christin Haidle, Henriette Hövel, Annika Küsters, Annika Rinn Bildredaktion, Satz: Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet)Endredaktion: Christel Kohn, Meike Krüger, Andreas Schäfer Anschrift: Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen E-Mail: [email protected] Druck: Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier)Auflage: 3.300Exemplare

Redaktionsschluss dieser Ausgabe:18. Juli 2007Erscheinungsdatum dieser Ausgabe:8. August 2007Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:17. Oktober 2007Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe:14. November 2007

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DAS tItELtHEMA

Das Leben sei ein Fest ................................. 04Bibellese ........................................................... 05Anders Werden ............................................... 05Geglückte Feste.............................................. 06Geh aus mein Herz ........................................ 07

DER GL AuBETaizé ................................................................... 08Dank für etwas mehr Klarheit ................... 09Über den Horizont hinaus .......................... 10Erfahrungsbericht ......................................... 11Bibel in gerechter Sprache ......................... 11

DIE GEMEINDEDie vier Jahreszeiten .................................... 16Cross Over ........................................................ 17Musikprogramm ............................................ 18Requiem - d-moll KV 626 ............................ 18Besondere Doppel-CD ................................. 19Paulus-Oratorium .......................................... 19Aus unseren Familien ................................... 20Kurz und bündig ........................................... 20Unsere Konfis 2007 ....................................... 21Goldkonfirmation .......................................... 21Freiwillige ......................................................... 22Erzählcafé ......................................................... 22Gemeinwohl .................................................... 22Fair Trade .......................................................... 23Ein Licht angezündet ................................... 23Ihr seid das Licht ............................................ 24

Bankverbindungen ....................................... 24Meisterlich ....................................................... 25Märchenhaft .................................................... 25Spenden ........................................................... 25Richtfest ............................................................ 26Durch Krisen reifen ....................................... 27

Zahlenwerk ..................................................... 27Trauer um Ökumeniker .............................. 28Über den Tellerrand ..................................... 28Gruppen & Kreise........................................... 29Krabbel-/Kindergottesdienst .................... 29Für Sie da .......................................................... 30Offene Kirche .................................................. 31Gottesdienste ................................................. 31Impressum ....................................................... 02

IN DIESEM BRIEf

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UND DU? .. fragten die Jugendlichen ihre Gemeinde vor dem Kirchentag 2007. .. Jugendliche und Gemeindemitglieder gaben eine Antwort.

BEITRAG AUF S.12

DANK FÜR ETWAS MEHR KLARHEIT ... brachte Conrad Schlimm von seiner Exkursion des Männertreffs nach Taizé und vom Grab von Frère Roger mit zurück in den Alltag.

BEITRAG AUF S. 9

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VIER JAHRESZEITEN ... Rund um Vivaldis Streichquartett präsentierte die 9. Wer-dener Orgelnacht ein kontrastreiches Programm.

BEITRAG AUF S.16

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JUGEND: Kirchentag zu Köln ....12 JUGEND: Let‘s Klick it ...................13 JUGEND: Karaoke-Bar .................14 JUGEND: G.O.T.T. Family ................14 JUGEND: G.O.T .T. ............................15 JUGEND: 100 x 24 x 15. ...............15

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Doch Jesus lädt die Menschen zur Freude und zum Feiern ein, so wie in seinem Gleichnis vom Festmahl

im 14. Kapitel des Lukasevangeliums. „Ein Mann bereitete ein großes Festessen …“ Das festliche Mahl ist das Bild großer, anbrechender Freude. Es geht um mehr als um Nahrungsaufnahme. Sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, drückt eine enge Verbundenheit aus. Zu Tisch feiert man Gemeinschaft. Jesus aß mit Leuten, denen der Tisch sonst verwehrt wurde. Mit Unreinen, Fremden, Bettlern und Zöllnern. Das war an sich schon ein Gleichnis, doch manchmal erzählte er eben zusätzlich ein Gleichnis, um es noch deutlicher zu machen:

Das Reich Gottes gleicht einem Fest, bei dem Gott selbst der Gastgeber ist. Der Gastgeber eines Festmahles, bei dem

Gott SELBSt ISt GAStGEBER

die Liebe gefeiert wird. Die Tische sind gedeckt. Die Speisen dampfen, der Wein ist gekühlt und alles ist geschmückt. Nur: das Haus bleibt leer. Die, die eingeladen sind, kommen nicht. Stattdessen vorgeschobene Entschuldigungen: Ausgerechnet heute geht es nicht! Ein anderes Mal vielleicht. Heute? Keine Zeit … Hinter diesen Absagen steckt im Grunde eine Beziehungsbotschaft: Du bist mir nicht so wichtig!

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Können Sie sich vorstellen, dass Gott ein Fest feiert? Bestimmt haben Sie irgendeine Vorstellung von Gott. Würde dieser Gott dann Ihrer Meinung nach ein Fest feiern? Es gibt Leute, für die es undenkbar ist, dass Gott ein Fest feiern könnte. Sie stellen sich Gott eher ernst vor. Gott versteht keinen Spaß. Und wer keinen Spaß versteht, der feiert auch kein Fest. Und manchmal geht es in unserer Kirche auch so zu. Still, ernst und artig muss es sein.

Eine Einladung zum Fest

Das Leben sei ein Festvon Pastorin i.S. Maret Schmerkotte

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Gott sei Dank fällt das Fest aber nicht aus. Gott lässt sich nicht die Stimmung vermiesen. Das Fest muss stattfinden, auch wenn niemand zum Mitfeiern gezwungen wird. Am Ende feiert Gott mit denen, die sich doch noch einladen lassen. Und wirklich jeder ist willkommen. Egal, woher er kommt, wie er aussieht, was

WIRKLICH jEDER ISt WILLKoMMEN

er leistet, was er kann und hat. Keiner wird ausgeschlossen, wenn er kommt. Jeder darf es genießen, von Gott angesehen zu werden an seiner festlichen Tafel. So geht es bei Gott bzw. im Reich Gottes zu, erzählt Jesus. Gott ist ein einladender Gott, jemand der gern feiert und der viele dabei haben möchte.

Nehmen wir uns die Zeit, an seinem Fest des Lebens teilzunehmen? Weil wir endlich verstehen, dass Gott kein Stimmungstöter ist? Sondern jemand, der uns das Leben in seiner ganzen Fülle schenkt und der möchte, dass wir uns darüber freuen? Einfach so, ohne dass wir irgendetwas dafür zu leisten hätten? Ein Gemeindefest kann die Freude am Tisch Gottes widerspiegeln. Auch das Teilen von Brot und Wein als Zeichen der Gemeinschaft und Versöhnung. Oder auch einfach nur das Glück auf unseren Gesichtern, weil uns jemand liebt ...

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Maret Schmerkotte ist Pastorinim Sonderdienst in unserer Gemeinde.

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LESELukas 14, 16-24

Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. Als alles fertig war, schickte er seine Boten zu den Eingeladenen: „Alles ist vorbereitet, kommt!“ Aber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden. Einer sagte: „Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich!“ Ein anderer: „Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich jetzt ansehen!“ Ein dritter entschuldigte sich: „Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, dass ich nicht kommen kann.“Der Bote kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: „Geh gleich auf die Straßen, auf alle Plätze der Stadt, und hole die Bettler, die Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden herein!“ Der Bote kam zurück und berichtete: „Es sind viele gekommen, aber noch immer sind Plätze frei!“ „Geh auf die Landstraßen“, befahl der Herr, „und wer auch immer dir über den Weg läuft, den bring her! Alle sind eingeladen. Mein Haus soll voll werden. Aber von denen, die ich zuerst eingeladen habe, wird keiner auch nur einen Bissen bekommen.“

Anders Werdenein anderer Gottesdienst für Neugierige Fragende Suchende

mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch

Sonntag, 26. August, 18.00 UhrEvangelische Kirche Werden

ThemA: die LusT An der LusT

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Augenblicke aus dem Paradies

Geglückte Festevon Pastorin i.S. Maret Schmerkotte

Menschen begehen Feste, seitdem es auf dieser Erde menschliche Kulturen gibt. Das Feiern ist etwas

zutiefst Menschliches, ja sogar ausschließlich Menschliches. Alle Lebewesen leben ihr Leben, der Mensch lebt sein Leben nicht nur, sondern geht gleichzeitig auch auf Distanz zu seinem Leben. Der Mensch arbeitet und feiert, er hat den Alltag und das Fest. Er lebt und feiert sein Leben. Somit haben Feste und Feiern im Grunde einen religiösen Ursprung. Denn die Menschen haben immer wieder erfahren: Das Leben ist nichts Selbstverständliches, es ist geschenkt. Darum bitten sie um Leben, danken dafür und feiern es.

Diesem Bitten, Innehalten, Schauen und Danken dient im Letzten die festliche Unterbrechung des Arbeitsalltags, der Sabbat, der Sonntag und im weiteren Sinne selbst der Urlaub.

Problematisch ist es in der heutigen modernen Leistungsgesellschaft, dass das Verhältnis von Fest und Alltag oft nicht mehr ausgewogen ist . Ebenso w i e d e r t o t a l e A l l t a g e i n e G e f a h r

uNAuSGEWoGENES VERHäLtNIS VoN fESt uND ALLtAG

für das Fest ist, hört das Fest auf, Fest zu sein, wenn es an die Stelle des Alltags tritt. In seinem ursprünglichen Sinne ist die Funktion des Festes, die Bereitschaft zum Alltag zu fördern. Feste treten nicht an die Stelle des Alltags, sondern neben den Alltag, um diesen lebbarer zu machen. Um so wichtiger ist es, dass gerade die religiösen Feste, in denen das geschenkte Leben gefeiert wird, wieder an Kraft gewinnen. Voraussetzung wäre hier für, dass die Menschen wieder wissen, was eigentlich gefeiert wird.

Dass es beim Sonntag beispielsweise um unendlich mehr geht, als um die Regeneration der menschlichen Arbeitskraft,

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„Unser Leben sei ein Fest...“, das singt sich so leicht, aber im Alltag innehalten und feiern ist gar nicht so einfach. Und dennoch: geglückte Feste sind so etwas wie Augenblicke aus dem Paradies. Sie unterbrechen den Alltagstrott, sie befreien von lastenden Pflichten, sie durchbrechen die Einsamkeit. Sie geben einem das Gefühl dazu zugehören und erinnern daran, dass das Leben auch seine schönen und fröhlichen Seiten hat.

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Bitten, Innehal-ten, Schauen und Danken - die festliche Unterbrechung des Alltags

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sondern um die Regeneration des ganzen Menschen überhaupt. Der Sonntag dient in allererster Linie dem Menschen und dem Gelingen seines Lebens. Der Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen und nicht als Knecht von Arbeit und Konsum. Gerade durch unser Feiern und Fröhlichsein ehren wir Gott, mehr noch als durch unser Arbeiten und Schuften. Am Sonntag dürfen wir aufatmen, so wie Gott nach seinem vollbrachten Werk der Schöpfung (2. Mose 31,17). Zugleich feiern wir den Sonntag als den „ersten Tag der Woche“, an dem „Christus von den Toten erstanden ist“.

Es versteht sich von selbst, dass die befreiende Kraft, die darin steckt, erst zur Wirkung kommt, wenn der Gottesdienst der christlichen Gemeinschaft als wiederkehrendes kleines

SoNNtAG - EIN WIEDERKEHRENDES KLEINES oStERfESt

Osterfest den Sonntag prägt. „Jesu Geist in unserer Mitte…“ so heißt es weiter in dem bekannten Lied. Allein schon der Sonntag zeigt uns deshalb, dass Feste kein überflüssiger Luxus sind, sondern lebensnotwendig, vorausgesetzt wir wollen Menschen bleiben und es immer wieder neu werden.

¿„Baustelle Gemeinde“ Unter diesem Motto feiern wir vom 10. bis 12. August zum fünf-

ten Mal ein Oekumenisches Gemein-defest in und um Haus Fuhr herum. Den Auftakt bildet der ökumenische Vespergottesdienst am Freitag, dem 10. August, um 18 Uhr in der Luciuskirche, in der auch am Samstag um 10.30 Uhr der ökumenische Kindergottesdienst statt-findet. In und um Haus Fuhr geht es dann am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11.30 Uhr fröhlich weiter.

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Maret Schmerkotte ist Pastorinim Sonderdienst in unserer Gemeinde.

Sommergesang von Paul Gerhardt

Geh aus,mein Herz

Geh aus mein Herz und suche Freudin dieser lieben Sommerzeit

an deines Gottes GabenSchau an der schönen Gärten Zier

und siehe wie sie mir und dirsich ausgeschmücket haben,sich ausgeschmücket haben.

(mk) „Ich singe mit, wenn alles singt ...“, wer kennt sie nicht diese Zeile aus dem „Sommergesang“, einem der wohl populärsten Paul Gerhardt Lieder. Mit seiner fast volksliedhaften Melodie ist es - wie manch anderes aus Paul Gerhardts Feder (Lobe den Herrn, nun ruhen alle Wälder) zum Allgemeingut geworden. Über acht Strophen besingt der Dichter die Wunder der Schöpfung und die Freude daran, die ihn durch die ganze Christenheit zum Lobe Gottes führt.Doch Paul Gerhardt bleibt nicht stehen bei diesem Lobpreis der Naturschönheiten - in weiteren sieben Strophen vergleicht er das irdische Leben mit dem Himmelreich. Wieviel herrlicher soll es dort erst werden, wenn „so viel tausend Seraphim mit unverdroßnem Mund und Stimm ihr Halleluja singen“.

¿Im letzten Jahr gedachten wir des 100. Geburtstages Dietrich Bonhoeffers und dieses Jahr

begehen wir den 400. Geburtstag von Paul Gerhardt. Daher laden wir ein zu einem besonderen Gottesdienst: Paul Gerhardts Lieder im Leben Dietrich Bonhoeffers am Sonntag, 28. Oktober, 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche.

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DER GLAuBE

Kennen Sie schon unsere Männergruppe? Als wir uns vor 2 Jahren gegründet haben, stand für uns im Vordergrund, dass wir eine attraktive Gruppe innerhalb unserer Gemeinde für Männer schaffen wollten, damit auch wir die Möglichkeit haben, uns sowohl über alltägliche Dinge, wie auch in Sachen Glauben austauschen zu können. Denn Sie wissen, die Gruppe Mann ist eine ganz besondere Spezies.

Besonders während unserer Phasen Familiengründung und Karriere haben wir im Kopf für Kirche kaum noch Platz. Derzeit beteiligen sich über 30 Männer (und es werden immer mehr) daran, Themen anzugehen, wie:

• Was ist männlich?• Was habe ich von meinem Vater übernommen; in wieweit bestimmt er mich noch heute?• Weinprobe in der „Steillage“

• Kain und Abel – eine dramatische Männer-geschichte!• Info über Prostatakrebs • Besuch einer Moschee usw., usw. !

Bisher haben wir uns bei unseren Treffen im Haus Heck hauptsächlich auf jeden 3. Mittwochabend (ab 20 Uhr) des Monats beschränkt. Doch nun wollten wir ein für uns mehrtägiges Abenteuer angehen - eine Fahrt zu dem Männerorden

EIN MEHRtäGIGES ABENtEuER

in Taizé. Taizé liegt in Burgund/Frankreich. Der Orden wurde bekannt durch seinen Gründer Frère Roger und den internationalen ökumenischen Jugendtreffen. 7 Männer sind mitgefahren - innerlich jung, jedoch gemäß Geburtsdatum im Pass zwischen 36 und 71 Jahre alt. Wir wußten nicht so genau, auf was wir uns einließen - unser Pfarrer Martin Schmerkotte hatte uns zwar vorgewarnt -, jedoch so richtig vorstellen konnten wir

Männertreff unterwegs

Taizévon Eberhard Kuhn

Sieben Männer aus dem Män-nertreff brachen auf zu einem mehrtägigen Abenteuer: in Taizé suchten sie nach Spiri-tualität, Ruhe und Besinnung.

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uns dies nicht. Unausgesprochen hatten wir Mitfahrer alle das Ziel, mehr Spiritualität und Ruhe in unser Leben zu bringen, um uns so wieder auf das Wesentliche im Leben besinnen zu können. Am Anfang haben wir nicht geglaubt, dass uns dies gelingt, denn der Tagesablauf war so fremd und das Essen so karg. 8:15 Uhr Morgengebet anschließend gemein-sames Frühstück10:00 Uhr Bibeleinführung in großer Gruppe; anschließend Kleingruppengespräche12:20 Uhr Mittagsgebet; danach verschiedene Arbeiten, Chor oder Gespräche20:30 Uhr Abendgebet mit offenem Ende23:30 Uhr Nachtruhe

Aber genau das war der Schlüssel zum Erfolg unserer Reise. Wir haben uns auf das Abenteuer eingelassen den Taizé-Alltag mit seinen Gottesdiensten und seinen charakteristischen Liedern mitzumachen. Ich könnte jetzt noch ganz viel über unseren Trip berichten, jedoch würde dies diesen Berichtsumfang sprengen. Lassen Sie mich nur ein kurzes Resumee ziehen:• die unterschiedlich „gestrickten“ Mitfahrer haben sich mehr als gut verstanden und kennengelernt• wir können auch noch heute die Lieder von Taizé mitsingen und uns in sie hineinvertiefen• nein, wir 7 Männer sind in Taizé keine Heiligen geworden Dazu haben wir „nebenbei“ noch viel zu viel Quatsch und Spass gehabt - jedoch sind wir alle vom Virus „Taizé“ infiziert und berührt - und das ist wunderbar!

) Wer Interesse hat, sich dem Männer-treff anzuschließen oder einfach mal herein schnuppern möchte, der erhält

Informationen bei Pfarrer Martin Schmerkotte ( 49 41 95 oder [email protected]

Impressionen von Conrad Schlimm

Dank für etwas mehr Klarheit(cs) Es gibt für Neuankömmlinge in Taizé die Möglichkeit sich über die Gastgeber, eine Gemeinschaft von Brüdern, die sich mit einem Ja für das ganze Leben in der Nachfolge Christi auf das gemeinsame Leben, die Ehelosigkeit und eine schlichte Lebensweise eingelassen haben, einen Film anzusehen. Insbesondere der Gründer der Kommunität, Frère Roger, berichtet eindrücklich über die Entstehung, das Leben und das Anliegen der Bruderschaft. Der Film wurde gedreht in der herrlichen Landschaft der Bourgogne in und um Taizé.

Erst, wenn man selbst Gelegenheit hatte, mit allen Sinnen in diese Welt einzutauchen, versteht man wieder, dass man Gott in allem suchen und finden kann, in der Stille, bei Gebet und Meditation, aber auch beim gemeinsamen Singen oder in der wunderschönen Natur.

Vor mir auf meinem Schreibtisch liegt eine kleine Süßwassermuschel, die in den Bächen um Taizé zu Hause ist. Ein Gegenstück dazu habe ich Frère Roger auf sein Grab gelegt als kleinen Dank für etwas mehr Klarheit, etwas Neuorientierung und Besinnung, wozu er letztlich den Anstoß gegeben hat.

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Eberhard Kuhn ist aktiv im Männertreff und Mitglied unserer Gemeinde.

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DER GLAUBE

Fast schon traditionell fand auch in diesem Mai eine Bibelwoche in Zusammenarbeit mit der Landeskirchlichen Gemeinschaft Werden statt. Auf dem Programm standen ausgewählte Texte aus der Apostelgeschichte.

„Über den Horizont hinaus“ war nicht nur das Gesamtthema der Bibelwoche, sondern es umschreibt auch gut den Aufbruch der ersten Christinnen und Christen, wie er in der Apostelgeschichte überliefert ist. Außerdem war es auch Zielsetzung der Bibelabende: Den eigenen Glauben hinterfragen, sich neu inspirieren lassen oder einfach nur auftanken. Das ist nicht nur spannend, sondern in einer Gruppe auch bereichernd und ermutigend.

Die Abende wurden jeweils mit einem Lied, Gebet und einer Einführung zum

Thema begonnen. Nach einer kurzen Pause, in der es erste Gespräche und eine kleine kulinarische Stärkung gab, wurden Gesprächsgruppen gebildet, in denen der Text und das Gehörte anhand vorgeschlagener Fragen diskutiert werden konnte. Lebhafte, teils kontroverse aber interessante und ergiebige Gespräche schlossen sich an.

Auf jeden Fall ist die Beschäftigung mit der Bibel immer eine Horizonterweiterung, so das Fazit der Teilnehmer. Gut, dass es noch genügend andere Angebote gibt, um sich gemeinsam über die Texte der Bibel auszutauschen, bevor es nächstes Jahr eine Neuauflage der fast schon traditionellen Bibelwoche gibt!

Rückblick auf die Bibelwoche

Über den Horizont hinausvon Dietmar Schindowski

Dietmar Schindowski ist Mitglied der Landeskirchlichen Gemeinschaft und organisiert in Zusammenarbeit mit

unserer Gemeinde die Bibelwoche.

Die Bibelwoche ist eine gemeinsame Veranstal-tung der Evangelischen Kirchengemeinde Werden und der Evange-lisch-Landeskirchlichen Gemeinschaft, Brands-torstraße 11.

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Am 16. Mai lernten wir durch Frau Holste-Helmer die Bibel in gerechter Sprache kennen. 70 ÜbersetzerInnen verschiedener Konfessionen brachten ihr Sprachgefühl und eigenen Schreibstil mit und wollten dem Ausgangstext gerecht werden.

Übersetzt Luther z.B. Knecht oder Magd (auch keine Idylle) sind oft Sklaven gemeint, völlig Rechtlose. Nach unserm jetzigen Gottesbild befragt: männlich, und/oder weiblich? - diskutierten wir schon über die Gottesnamen.

Keine Sorge, diese Bibel ist nicht rein feministisch geprägt. Denn die Autoren prüften jedesmal sorgfältig den Urtext. Ein Glossar am Ende erläutert hebräische und griechische Worte, eine gute Hilfe. Trotz aufschlußreicher Lesevergleiche mit Luthertexten: seine kraftvolle Sprache möchten wir nicht missen.

Diese Bibel will fortgesetzt werden, denn Sprache verändert sich. Es wird aufregend!

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nKurzrezension von Gemeindemitglied Michael Seeber

Bibel in gerechter SpracheSeit ihrer Veröffentlichung Ende 2006 hat die Bibel in gerechter Sprache (kurz BigS) für zahlreiche Kontroversen unter Christen im deutschsprachigen Raum gesorgt. Die BigS ist in der Tat eine gehörige Provokation, denn ihre Zielsetzung ist alles andere als ideologiefrei: Überall dort, wo im hebräischen oder griechischen Grundtext nicht ausdrücklich nur Männer gemeint sind, wird eine Formulierung gewählt, die die Präsenz der Frauen anzeigt. Auch hat die BigS bspw. einige scheinbar `antisemitische´ Aussagen Jesu im Johannesevangelium entschärft, – schließlich will man dem christlich-jüdischen Dialog Rechnung tragen. Und zu guter letzt weiß sich die BigS auch noch der Befreiungstheologie verpflichtet…

Ein schönes Merkmal der BigS ist es, den – letztlich unbegreiflichen – Gottesbegriff sowohl im AT als auch NT grau zu unterlegen und am Kopf jeder Seite eine Auswahl verschiedener Gottesnamen (z. B. Adonai, Schechina, Ich-bin-da etc.) als Lesart-Alternativen darzubieten.

Ob die schwierige Grenzziehung zwischen Übersetzung und Auslegung gelungen ist, kann man anhand einzelner Bibelstellen – im Vergleich mit herkömmlichen Übertragungen – sicher trefflich diskutieren. Aber wenn die BigS das Problemfeld ̀ Bibelübersetzung´ in die innerkirchliche

Diskussion gebracht hat, ist das allemal zu begrüßen.

Bibel in gerechter Sprache24oo Seiten, Gütersloher Verlagshaus 2006Preis: 29,95 €

Bibelarbeit mit der Bibel in gerechter Sprache

Erfahrungsberichtvon Margrit Schmidt

Margrit Schmidt leitet den Gesprächskreis für Frauen und ist Presbyterin unserer Gemeinde.

Seit dem 7. Jahrhundert v. Christus wird beständig an der Übersetzung

der Bücher der Bibel gearbeitet.

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Am 6. Juni machten sich 17 Personen unserer Kirchengemeinde, hauptsächlich Jugendliche, auf den Weg zum 31. Evangelischen Kirchentag nach Köln.

Nach einer Fahrt mit Bus und Bahn kamen wir an unserer Unterkunft, einer Grundschule in Porz, an. Wir wurden

dort von freiwilligen Mitarbeitern empfangen. Nachdem wir unser Gepäck abgestellt hatten, fuhren wir zur ersten Veranstaltung, dem Eröffnungsgottesdienst auf den Poller Wiesen. Dieser wurden von den Wise Guys mitgestaltet, die auch den Kirchentagssong geschrieben und ein Open-Air Konzert mit 10.000 Besuchern veranstaltet haben.

Schon am ersten Abend brach bei vielen Besuchern die Sammelleidenschaft aus. Objekte

waren die orangefarbigen Kirchentagsschals und bunte Bänder, auf denen jeweils ein Teil des Mottos stand: lebendig, kräftig oder schärfer. Diese wurden zu den kreativsten Zwecken genutzt. Nach und nach ging das Sammelfieber auf alle über, sodass auch wir schließlich versuchten, möglichst alle Farben der Bänder zu ergattern.

Nach wenigen Stunden Schlaf und einem leckeren Frühstück brachen wir an den einzelnen Tagen in Kleingruppen auf zu verschiedenen Orten: der Messe, dem Zentrum der Jugend am Tanzbrunnen oder Veranstaltungsorte quer durch die Stadt. Je nach Interesse besuchte

m a n K o n z e r t e , D i s k u s s i o n s r u n d e n , (Taizé)Gottesdienste, Tanzveranstaltungen etc.. Leider kamen wir nicht immer pünktlich und manchmal sogar gar nicht an. Bei

Lebendig, kräftig und schärfer

Kirchentagzu Köln

von Henriette Hövel und Annika Rinn

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Mach Dich auf die Reise.

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17 Gemeindemitglieder machten sich mit der Jugendarbeit auf den Weg nach Köln.

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hundertausenden Menschen die überfüllte - und dann noch richtige - Bahn zu erwischen, ist schon eine Kunst!

Auf dem Markt der Möglichkeiten in der Messe konnte man sehr viel über unterschiedlichste Bereiche erfahren und ausprobieren. Man kann sich das wie große Marktstände vorstellen, an denen sich kirchliche und politische Gruppen und christliche Unternehmen präsentieren. Einige von uns informierten sich und diskutierten mit den Leuten. Das war sehr spannend.

Das Wetter war super und hat zur allgemeinen guten Laune beigetragen. Auch wenn unsere Füße durch das viele Umherlaufen müde waren, gab es immer etwas zu lachen, was das wieder vergessen ließ. In zwei Jahren wird der Kirchentag in Bremen sein. Dort werden wir dann nicht mehr ganz so unbeholfen sein. Wenn man einmal weiß, wie es läuft...

Michael Schmerler, Katholischer Jugendausschuss:

Ich find‘s gut, dass sowohl die Verantwortlichen, als auch die Jugendlichen der verschiedenen Träger durch ein gemeinsames Projekt zusam-menrücken.

Christin Haidle, Evangelische Jugendarbeit:

Als Neuzugezogene ist der Wettbewerb für mich eine super Gelegeheit, sowohl neue Kontakte zu knüpfen, als auch meinen Stadtteil besser kennenzulernen.

Monika Watermann, Jugendzentrum Werden:

„Let‘s klick it! verschafft den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge zu zeigen. Ich wünsche mir, dass sie durch unsere Aktion einen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Lebenswelt haben werden.“

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FOTOWETTBEWERBbis zum 14. April 2007

www.jugend.kirche-werden.de

Mach Dich auf die Reise. jugendEvangelische

Mach Dich auf die Reise.

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Ausstellung im Werdener Rathaus

Let‘s Klick It(ch) Am 12. Mai wurden die Kunstwerke unseres Fotowettbewerbs von Schülern der 5. bis 13. K lasse erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Gut einen Monat schmückten sie die Wände des Werdener Rathauses. Zufrieden schauen die Veranstalter der ev. und kath. Jugend, sowie des Jugendzentrums auf die Eröffnungsveranstaltung zurück. Den Besuchern wurde ein buntes Programm aus Musik, Beköstigung und Spielen geboten. Unsere Jugend stockte ihre Kasse durch den Verkauf von Waffeln auf.

Die Fotobeiträge waren gerahmt und nummeriert, so dass man seinen Favoriten anhand eines Wahlzettels ausmachen konnte. Wer die Gewinner des Fotoshootings und der Kinokarten sind, wird am Donnerstag, den 23.08.07 um 17.00 Uhr im Jugendzentrum am Wesselswerth bekannt gegeben. Zudem soll dort gemeinsam darüber nachgedacht werden, wie auf die „Schattenseiten“ von Werden politisch reagiert werden kann. Allen Helfern soll in diesem Rahmen noch einmal herzlich gedankt werden.

Henriette Hövel (14) und Annika Rinn (17) sind aktiv in der Jugendarbeit und Mitglieder unserer Gemeinde.

Tausende feierten den Eröffnugs-gottesdienst in der Kölner Innenstadt gemeinsam.

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Die Karibik im Keller

Karaoke-Barvon Annika Küsters

Am 20. April 2007 fand unsere erste Karaoke-Bar-Party im in der Katakombe von Haus Heck statt.

Durch unsere Karibik-Deko, der Salsa Musik an der Theke und den vielen (alkoholfreien) Cocktails hatte der Abend ein sehr besonderes Ambiente. Es war nicht nur die Premiere der ersten Karaoke-Bar in unserer Jugendgemeinde, sondern auch die Premiere von unserem Programmteam: Annika Rinn, Marina Dobersek, Carolin Gerke und Annika Küsters. Denn wir durften zum ersten Mal selbstständig diesen Abend organisieren und leiten. Für uns war es eine tolle Erfahrung, die sehr viel Spaß gemacht hat. Da auch unsere Besucher gar nicht mehr gehen wollten, planen wir natürlich schon die nächste Karaoke-Bar-Party.

Jugendkreis mit Tiefgang

G.o.t.t. Family(ch) „Wer einen großen Glauben haben will, muss zuerst dem großen Gott begegnen“, so Roland Werner.

Das Experiment G.O.T.T. family startet am Di.,21.08. und umfasst 10 Abende für Teens über 14 Jahre. Was heißt es eigentlich, Jesus nachzufolgen? Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen, das herauszufinden. Und wie könnten wir das besser, als uns an die Quelle zu begeben? Unsere Bibeln sollen unsere Landkarte werden, gutes Essen soll unserer Gemeinschaft gut tun und Gott wollen wir erforschen, in dem wir ihm Fragen stellen, ihm Lieder singen und ihm danke sagen.

Mitarbeiter gesucht

Fit for FunDie Jugendarbeit sucht einen volljährigen,

männlichen Mitarbeiter für Fit for Fun

(Fitnessgruppe).

Hinweise bitte an bastian.haidle@gmx. DIE

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Wenn Du Lust auf gute Gemeinschaft und eine locker-liebevolle Atmosphäre hast und dazu Fragen und eine Sehnsucht mitbringst, dann scheinst Du bei uns richtig zu sein! Bei Interesse, melde Dich bitte unbedingt bei Christin ([email protected]) oder Annika ([email protected]). Wir freuen uns auf diese gemeinsame Reise!

) Weitere Informationen bei Christin Haidle ( 49 17 56 oder [email protected]

Chorarbeit einmal anders. Annika Küsters und Annika Rinn am Karaoke-Mikro.

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Mach Dich auf die Reise.

Annika Küsters (17) ist Leiterin des Katakomben-Programmteams und Mitglied unserer Gemeinde.

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Glauben offen tranportieren

G.o.t.t.von Christin Haidle

Warum bin ich ganz vorn dabei, wenn es darum geht, in Diskussionen meine Meinung zu vertreten? Und warum überlege ich auf der anderen Seite genau, wem ich erzähle, dass ich mit Gott spreche? Man zögert, wenn man gefragt wird: „Sag mal, woran glaubst Du eigentlich?“

Wenn ich Christ bin, dann glaube ich an Christus: an unerschütterliche Liebe, an grenzenlose Hoffnung, an befreienden Frieden. Ist das denn eine so unattraktive Botschaft? Vielleicht sind diese starken Aussagen schon zu oft als leere Worthülsen an mir vorbeigezogen. Sie einmal durchzukauen und in sich aufzunehmen ist Sinn und Zweck von G.O.T.T., dem Glauben-offen-transportieren-Training der Jugend. Wir machen uns auf den Weg, Glauben als lebendige Beziehung zu entdecken. Die Erfahrungen, die dabei entstehen, sind nichts anderes als frohe Botschaften. Also ziehen wir durch Werden und verschenken frische Waffeln an müde Ladenbesitzer, pausierende Arbeiter, wartende Busreisende. Da wendet sich ein Jugendlicher an einen Passanten: „Ist kostenlos. Wie bei Gott, da ist auch alles umsonst!“ Gott möchte, dass wir Empfangende werden und lernen, uns von ihm beschenken zu lassen. Und dann hat er noch einen weiteren Plan mit uns. Er schenkt uns eine tiefe innere Freude, indem er uns zu Gebenden macht. Wir haben nichts zu verlieren!

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Mach Dich auf die Reise. jugendEvangelische

Mach Dich auf die Reise.

Dipl.Päd. Christin Haidle ist Jugendleiterin und Mitglied unserer Gemeinde.

100 x 24 x 15

Was ist Ihnen

Jugendarbeit wert?

Die Stelle unserer Jugendleiterin ist befristet. Getragen wird Sie von 100 Sponsoren der Gemeinde, die 2 Jahre lang monatlich 15 Euro spenden. Werden auch Sie Sponsor, damit unsere Jugendarbeit für 2008 weiterhin erfolgreich arbeiten kann.

Infos: Pfarrer Martin Schmerkotte ( 49 41 95

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DIE GEMEINDE

Die Streicher mit der klangschönen Solovioline Daniela Preimesbergers spielten das bereits im 17. Jahrhundert

beliebte Werk mustergültig. Die tonmalerische Musik wurde von der jungen Geigerin gleicher-maßen unaffektiert wie sympathisch frisch umgesetzt. In allen vier Sätzen faszinierte sie als Herrin des Geschehens, der die begleitenden

Streicher homogen folgten. Die Zuhörer „fühlten“ die beschwingte Leichtigkeit des Frühlings ebenso wie die gnadenlose, flirrende Hitze des Sommers. Das Presto des Herbstes hatte ein geradezu furioses Tempo. Bemerkenswert, dass die Musiker den Spannungsbogen bis zum Winter-Konzert um Mitternacht halten konnten.

Die 9. Werdener Orgelnacht

Die vier Jahreszeitenvon Petra Möhler

Ein Wiedersehen mit einer „alten Vertrauten“ feierte Jürgen Kursawa an der Walker-Orgel. Bereits vor über 20 Jahren ließ er hier Mendelssohns Sonaten erklingen.

Das Fazit vorne weg: die gut besuchte 9. Orgelnacht war ein voller Erfolg und man darf wohl zu Recht schon gespannt sein auf das Programm im Jubiläumsjahr! Yoko Seidel hatte diesmal rund um Vivaldis berühmtes Streichquartett „Die vier Jahreszeiten“ ein kontrastreiches Programm arrangiert.

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DIE GEMEINDE

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Christian Palm entführte zum Thema Frühling in die Welt des Liedgesangs. Obwohl der Kir-chenklang hierfür nicht optimal ist, gefiel der klangschöne Bariton durch seine Artikulation, die stets gut geführte Stimme und die gekonnte Interpretation.

Jürgen Kursawa sorgte mit der Walcker-Orgel für das Herzstück des Abends. Zwei ganz jungen Fans verriet er, dass er schon vor gut 20 Jahren als Student hier mit Prof. Gerd Zacher Mendelssohns Sonaten gespielt hat. Die seinem Bekunden nach „charakteristische“ Orgel ließ er in all ihren Facetten erklingen.

Mit Musik aus der Blütezeit der englischen Ensemblemusik warteten „ Viol´s voice“ auf. Ein Quartett, das Gamben in vier Stimmlagen und Größen, die zum Spiel zwischen den Beinen gehalten werden, beherrscht. Geduldig warten

BEStE StIMMuNG tRotZ L ANGEN StIMMENS

mussten aber zunächst die Zuhörer. Denn das Stimmen der sechs Naturdarmsaiten der Gamben, die besonders klimaempfindlich sind, nahm an diesem feucht-schwülen Abend viel Zeit in Anspruch.

Wer bis nach Mitternacht durchhielt, den belohnte das Jazztrio Interaktion mit der einfühlsamen Trompete Stephan Strucks, dem überaus wendig improvisierenden Ale-xander Morsey am Bass und Martin Scholz am Piano.

Für alle Interpreten gab es reichlich Beifall, besonders aber für Yoko Seidel, die auch als Begleiterin an Cembalo und Flügel aktiv war.Aber auch das Ambiente stimmte. Chor- und Förderverein hatten wieder für die leiblichen Genüsse mit Wein und leckeren Häppchen gesorgt. Nicht zuletzt diese Stärkung sorgte für die gute Stimmung der Orgelnacht. Ein großer Dank an alle Beteiligten.

Kommentar von Yoko Seidel

Cross OverOrgelmusik? Kirchenmusik? Für die heu-tigen Generationen sind sie fast OUT. Sie sind nicht COOL genug. Zu langweilig, zu altmodisch, zu traditionell, zu ernst, zu streng und sogar zu anstrengend. Leider müssen wir – die Kirchenmusiker – mit solchen Vorurteilen leben und damit klar kommen.

Da die Krise der Kirchenmusik identisch mit der Krise der Kirche bzw. mit der Krise der Gesellschaft ist, haben kurzschlüssige Konzepte hier keinerlei Chancen. Wir haben mittlerweile seit neun Jahren einen musikalischen Treffpunkt in der Kirche - unsere Orgelnacht. Daher stammt auch das Motto „Cross Over“. Es bedeutet „verschiedene Musik kreuz und quer in der Kirche“. Musik begegnet sich und uns. Wer schon die Orgelnacht besucht hat, der wird wissen, dass das wohl voll und ganz zutrifft.

Im nächsten Jahr (2008) feiern wir das zehnjährige Jubiläum unserer Orgelnacht. Es wird spannend ! Dafür steh ich mit meinem Namen !

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Petra Möhler ist Pressebeauftragte des Fördervereins Evange-lische Kirche Werden e.V. und Mitglied unserer Gemeinde.

Kirchenmusikerin Yoko Seidel übernahm in bewährter Manier die Leitung der Orgelnacht.

Yoko Seidel ist Kirchenmusikerinund leitet den Chor unserer Gemeinde.

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Samstag, 15. September, 20.00 UhrTrompete und OrgelWerke von Eben, Tomasi, Vierne, DurufléRalf Glitscher ( Leipzig ), TrompeteKonrad Paul ( Oberhausen ), OrgelEintritt 10,- ( 5,- ) Euro

Sonntag, 7. Oktober, 19.00 Uhr ( Haus Fuhr )Thomas Christian Ensemble ( Wien )Siehe Flyer Musikprogramm

Mittwoch, 17. Oktober, 19.00 UhrEin Frescobaldi – AbendProf. Gerd Zacher, OrgelEintritt frei

Sonntag, 21. Oktober, 10.00 UhrSinggottesdienstGospelchor der Ev. Kirchengemeinde WerdenYoko Seidel, Leitung

August bist November 2007

Musikprogramm

DIE GEMEINDE

(ys) „Requiem aeternam dona eis Domine – Ewige Ruhe gib ihnen, Herr “ – sind die Anfangsworte der Totenmesse, die daher ihren Namen hat. Mozarts letzte Ko m p o s i t i o n , s e i n u nvo l l e n d e t e s Requiem, steht bis heute im Ruf eines geheimnisumwitterten Werkes.

Die Entstehungsgeschichte wird wieder und wieder erzählt; und dennoch umgibt das Werk immer noch ein Mythos, auch wenn mittlerweile mehr als 200 Jahren seit seiner Komposition vergangen sind - seit die bizarren Umstände seiner Entstehung ans Tageslicht kamen. Die Frage, die ungeklärt bleibt - und bleiben muss - ist nicht länger, warum oder wie Mozart das Requiem komponierte, sondern wie es geklungen haben könnte, hätte Mozart die Möglichkeit gehabt, es zu vollenden. In diesem Jahr hat

der Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Werden wieder eine neue Herausforderung angenommen: das Mozart Requiem. „Ich habe mich nicht für die meist aufgeführten Süßmayr-Fassungen, sondern die Fassung von Robert D. Levin entschieden. Sie stellt einen überzeugenden Kompromiss zwischen der gängigen Süßmayr-Fassung, einer Neuinstrumentierung und der Ergänzung Süßmayrs nach Mozarts Vorstellung dar“, so Kirchenmusikerin Yoko Seidel.

Der Chor wird begleitet von der westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh, die im Jahr 2006 bei dem erfolgreichen Konzert von Mendelssohns Oratorium „Paulus“ mitwirkte. Am 17. November 2007 gehen wir wieder unseren gemeinsamen Weg: Chor, Solisten, Orchester, Dirigentin in perfekter Symbiose im Dienste der Kirchenmusik.

Mozart-Konzert im November

Requiem - d-moll kv 626

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Eine Doppel-CD der besonderen Art - Mendelssohn Bartholdy und Brahms auf unserer Walcker-Orgel, gespielt von Prof.Zacher und konserviert auf 2 CD`s, haben in einer Besprechung in der Fachzeitschrift „Musik und Kirche“ (3/2007) ein bemerkenswertes Echo gefunden, das im folgenden als Zitat wiedergegeben werden soll:

„Wenige Orgeln gibt es noch, die vor oder um die Wende des 19.Jh. die Orgelfabrik E.F.Walcker in Ludwigsburg verließen..... . Mit dem 1900 in Essen-Werden erbauten Instrument ist eine davon in authentischer Gestalt......überliefert, die eben nicht dem Terror des alliierten Bombardements bzw. der Doktrin der Orgelbewegung zum Opfer fiel. Diese Walcker-Orgel vermittelt per se noch etwas von dem Lebensgefühl, wie es das gesamte 19.Jh. als eine auch für unser Denken durchaus noch relevante Periode

prägte, und dem Gerd Zacher mit seiner Interpretation der 6 Mendelssohn-Sonaten op.65 und der 11 Choralvorspiele von Joh. Brahms op.122 sowie dessen Fuge as-moll nachspürt......Die von Zacher gefundenen Klangmischungen, die in ihrer nicht selten als apart zu bezeichnenden Weise den Werken eine bemerkenswerte Aktualität verleihen, machen sie als noch immer - im Wortsinne

- neue Musik erlebbar......Nicht nur der geistvollen I n t e r p r e t a t i o n u n d d e s intensiven Klangerlebnisses wegen, sondern auch des aufwendig gestalteten und mit den kenntnisreichen Texten und Analysen von Zacher höchst informativ ausgestatteten Beiheftes

wegen ist diese Doppel-CD ein Muß für alle, die auf die Kraft des Verstandes und die Freiheit der Empfindung setzen.“

) Erhältlich beim Förderverein Ev. Kirche Werden C. Schlimm ( 49 48 45 und Dr. U. Unger ( 40 56 57, Preis 25 EURO

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Horst Edler ist akiv im Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. und Mitglied unserer Gemeinde.

Mendelssohn Bartholdy und Brahms auf der Walcker-Orgel

Besondere Doppel-CDvon Horst Edler

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Paulus Oratorium Der Mitschnitt des Paulus Oratoriums,das 2006 in der Evangelischen Kirche Werden aufgeführt wurde, ist im Moment als CD im Gemeindebüro erhältlich. Gegen einen Unkostenbeitrag von 15 EURO erhalten sie die CD als Erinnerung an diese Aufführung.

CD: Paulus - Oratorium für 15 Euro im Gemeindebüro

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GEtRAut WuRDEN

Markus Rost & Susanne KroficPeter Wendt & Barbara NeumannThomas Zeidler & Regine Zeidler geb. TobiasRobin Radermacher & Daniela Radermacher geb. Buys Stefan Hörnemann & Martina Hörnemann geb. JacobyViktor Franz & Renata Franz geb. NeumannLars Nussbaumer & Barbara Nussbaumer geb. AustChristian Keller & Annika Keller geb. Wasmuth

GEtAuft WuRDEN

Emma Johanna HennigerLahja ThammErik KrenzJohanna Carlotta KaschinskiMats Theo HeisterkampJoyce Lindner

Milan Maximilian BartlingEmma Sophie Schulze VellinghausenHenry Bennet KernFinjus Benedikt SmolnyIrina Maria KorbelTom Burkhard KlinkenbergJulia Sievers

BEIGESEtZt WuRDEN

Hilde Magdalene Lehmanngeb. von Dühren 85 Jahre Erna Jägergeb. Hermanowski 82 JahreHans-Dieter Verhunc 71 JahreLore Lotte Wildgeb. Bapp 80 JahreMinna Hildegard Hertha Beyergeb. Riedel 78 JahreHanns Ganeff 91 JahreWolfgang Wilhelm Borninghoff 76 JahreGerhard Paul Ernst Machleb 88 JahreKurt Erley 100 Jahre

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Nachrichten aus unserer Gemeinde

Aus den Familien Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 -

Nachrichtenticker zum Redaktionsschluss

Kurz und bündigWeihnachten im Schuhkarton: Ab Oktober werden wieder Gaben für das Weihnachtsfest von Kindern in Osteuropa gesammelt. Im Gemeindebüro und der Kirche werden Flyer ausgelegt. www.Geschenke-der-Hoffnung.org ... Ökumenisches Frühstück: Am 8. September, findet das Ökumenische Frühstück von 9.00 bis 11.00 Uhr im Haus Heck statt. Thema: „Neues aus dem Vatikan“ ... Ökumenischer Herbst: Ökumenische Herbstseminare 2007 - Thema: „Passion und Auferstehung Jesu in Theologie und Kunst“ am 14. und 15. November um 20.00 Uhr in Haus Fuhr. ... Öffentlichkeitsabend der Hospizgruppe: Thema „Welche Möglichkeiten hat der begleitende Arzt am Ende des Lebensweges für seinen Patienten?“ am 26. Oktober um 20.00 Uhr im Haus Fuhr.

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Konfirmationsgottesdienst wartet mit frischen Klängen auf

Unsere Konfis 2007

37 Konfirmanden und Konfirmandinnen feierten zusammen mit Ihren Familien und Freunden ihre Konfirmation am Sonntag, 29. April 2007, in der Evangelischen Kirche Werden. Der Konfirmationsgottesdienst wartet mit jugendlichen Tönen auf. Lobpreis-Lieder der KonTour wurden zu Gitarre und Klavier lautstark von den Konfis begleitet. Hier: die Konfirmanden mit Pfarrerin Wenke Bartholdi (hinten links) und Pfarrer Martin Schmerkotte (hinten rechts).

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( as) Alle Goldkonfirmandinnen und Goldkonfirmanden der Konfirmations-Jahrgänge 1956 und 1957 laden wir herzlich zur Teilnahme an der Feier der Goldenen Konfirmation ein.

Diesmal findet die Feier nicht am letzten Sonntag im September sondern bereits am 16. September 2007 um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Werden statt. Seit Monaten unterstützen Sie uns bereits bei der Suche nach Namen und Anschriften. Im Internet haben wir unter www.kirche-werden.de mehrere Gruppenfotos bereitgestellt, die

die Konfirmandengruppen der Jahrgänge 1956 und 1957 zeigen. In unserem Gemeindebüro erhalten sie eine Liste mit den bis dato gefundenen Personen.

Wir bitten sie jedoch weiter um Hilfe bei unserer Recherche, damit Sie und wir die Golfkonfirmation möglichst zahlreich feiern können. Hinweise an unser Gemeindebüro ( 49 33 25 oder mit einer E-Mail an [email protected]

Herzliche Einladung der Jahrgänge 1957/58

Goldene konfirmation

¿GOLDENE KONFIRMATION: 16. September 2007 um 10.00 Uhrin der Evangelischen Kirche Werden

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Ab September 2007 werden wir, Sophia Deck und Viola Kammertöns, für ein Jahr lang nach Brasilien gehen und bei SERPAF arbeiten. Nach unserem Abitur an der BMV und dem GEW dieses Jahres möchten wir uns sozial engagieren, über unseren „kulturellen Tellerrand“ hinausblicken und mit persönlichem Einsatz zur Völkerverständigung beitragen.

Unsere Trägerorganisation ist die Ev. Kirche im Rheinland; sie übernimmt den administrativen Teil wie z.B. Flug, Versicherungen, und bereitet uns pädagogisch auf unseren Freiwilligen Friedensdienst vor. Wir selber bauen z. Zt. noch einen Unterstützerkreis auf, der unseren Aufenthalt vor Ort ermöglicht.

Spenden sind gerne willkommen! In der Kindertagesstätte werden wir helfen, den Kindern eine warme Mahlzeit zu bereiten, wir werden mit ihnen spielen, lachen, sie als Menschen ernst nehmen und helfen, ein Leben ohne Drogen und Gewalt zu führen. Im Jugendzentrum werden wir Deutsch und Englisch unterrichten, den Jugendlichen bei den Hausaufgaben helfen, mit ihnen spielen, Musik machen etc.

Wir freuen uns riesig auf die Zeit in Brasilien und die Arbeit mit den Kindern! Wir werden regelmäßig von unserer Arbeit berichten.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf um Näheres zu erfahren: Sophia Deck ( 44 19 35 und Viola Kammertöns ( 4 86 46 24.

Mittwoch, den 5. September 2007, 15.00 bis 17.00 Uhr im Foyer Haus Fuhr

Erzählcafé

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Neues von Serpaf

Freiwilligevon Viola Kammertöns

Freuen sich auf Brasilien: Sophia Deck & Viola Kammertöns.

Arbeit für Gemeinde und Wohl

Gemeinwohl(ms) Welcher Mann könnte sich vorstellen, sich im Rahmen der Gemeinwohlarbeit (Hartz IV) bei der Evangelischen Kirchengemeinde Werden zu engagieren?Mögliche Einsatzgebiete:• Arbeiten im Gartenbereich• Hausmeisterliche TätigkeitenDie Gemeinde braucht Ihre (Arbeits-)Kraft. Bringen Sie sich und Ihre Ideen im Rahmen der Gemeinwohlarbeit bei der Evangelischen Kirchengemeinde ein.

) Wer Interesse hat, melde sich im Gemeindebüro ( 49 33 25 oder bei Pfarrer Schmerkotte ( 49 41 95

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DIE GEMEINDE

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Bridge Walkers hinterliessen tiefen Eindruck beim Essener Auftakt zum Kirchentag

Ein Licht angezündet

(dk) Die Bridgewalkers aus Namibia sangen und tanzten sich mit ihren afri-kanischen Liedern und Tänzen in die Herzen der Konzertbesucher. Mit den Familien, in denen die Bridge Walkers zu Gast waren, feierten die Bridgewalkers gemeinsam mit der Gemeinde am Himmelfahrtstag im to-tal überfüllten Saal im Haus am Turm Gottesdienst. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es einen herzlichen, musikalisch untermalten Abschied und das Versprechen auf ein Wiedersehen.

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Der Eine-Welt-Stand unserer Gemeinde

Fair Tradevon Alexandra Fee Widmaier

Mein herzlicher Dank gilt der Evangelischen Kirchengemeinde Werden, dass ich an einer Langzeitfortbildung in Form des Seminars Projekt Weltladen der ökumenischen Werkstatt Wuppertal und des Gemeindedienstes für Mission und Ökumene teilnehmen durfte.

Die Kosten für das Seminar wurden aus den Überschüssen des Eine Welt Standes der Evangelischen Kirchengemeinde Werden getragen. Seit 2005 leiten Doris Korpiun und ich dieses Eine Welt Team und die erwirtschafteten Überschüsse bei steigendem Bruttoumsatz gehen in die Mitarbeiterschulung, Teilnahme an der

Internationalen Jugendkonferenz, Warentisch für die Kirche und SERPAF. Um die an dem Eine Welt Stand angebotenen Produkte der Gemeinde näher zu bringen, möchten wir in jedem Gemeindebrief ein Produkt des GEPA Fairhandelshauses vorstellen. In das Weinsortiment unseres Eine Welt Standes wurden 4 neue Weine aufgenommen. Unter anderem empfehlen wir den Classique Rosé

2006 aus der Kellerei Goue Vallei in Western Cape Provinz, Südafrika. Classique Rosé ist ein halbtrockener, fruchtiger Wein aus Südafrika. Mit einem zart fruchtigen Duft von Himbeeren und Erdbeeren passt er als süffiger Sommerwein besonders gut zu Fisch- und Nudelgerichten. Kostenpunkt ist 5,50 Euro pro Flasche.

) Für Anregungen und Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: [email protected]

AlexandraFeeWidmaierleitetdenEine-Welt-Standund ist Mitglied unserer Gemeinde.

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Eintreten und Staunen: Der diesmal besonders ausgeleuchtete Kuppel-Raum unserer Kirche – die Musik (Trompete,

beide Orgeln, Kirchenchor, Gospelchor) – Führung, Interpretation, Meditation der Malereien und Plastiken, Innenraum-Gestaltung – Begegnen, Gespräche und Erfrischen an der Oase (Brot, Wein, Wasser) – Kommen, Gehen, Wiederkommen. Spitzenzahl der Besucher ca. 430 Personen.

Nun erwarten sie auf der Freitreppe im Kirchpark die Besucherinnen und Besucher, die von der Lucius-Kirche und der Ludgerus-Basilika kommen und mit ihren Lichtern einen

großen leuchtenden Schlusskreis weiterbauen (Ökumene: griech. „der bewohnte Erdkreis!“). Abendlieder klingen auf, vom Posaunenchor begleitet. Wohltuende Stille, Konzentration, Ergriffenheit, einmalige Atmosphäre!

Die Glockenschläge der Turmuhr (Ausnahme nur für diese Nacht!) erinnern deutlich an die letzten Minuten dieses vergehenden Tages, die letzten der 1440 Minuten, die jeder Tag hat. Abendgebet, Vaterunser, Mitternachtssegen – gleichzeitig Segen für den neuen Tag!

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DIE GEMEINDE

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Nacht der offenen Kirchen

Ihr seid das Lichtvon Pfarrer i.R. Karlheinz Peter

Karlheinz Peter ist Pfarrer im Ruhestand und aktiv in der AG Kirchenführung , dem Gospelchor, dem

Männertreff und dem Anders-Werden-Team.

Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Duisburg Konto-Nr. 522.3700.375 BLZ 350 601 90

Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05

Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05

Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG EssenKonto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30

Bankverbindungen

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Menschen in der Mitternacht mit Lichtern vor der Evangelischen Kirche an der Heckstraße. Hinter den meisten liegen die Stunden der „Nacht der offenen Kirchen“, die in mehr als 90 Kirchen Essens stattfand.

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DIE GEMEINDE

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Spenden März bis Juni 2007

Lautsprecheranlage: 35,--/35,--/35,--/35,-- Gemeindearbeit: 30,--/30,--/30,--/30,--Familienarbeit: 100,--/250,--/50,--/100,--/100,-/50,--Konfirmandenarbeit: 15,--/30,--/50,--/50,--/50,--/90,--/25,--/50,-- 100,--/70,--/20,--/20,--/25,--/25,--/30,--/50,-- 15,--/15,--/30,--/20,--/100,--/50,--/50,--/50,--/140,--/500,--Jugendarbeit: 200,--/20,--Besuchsdienst: 50,--/10,--/20,--/10,--/20,--/50,--/10,--/30,--/20,-- 20,--/20,-/100,--/150,--SERPAF: 50,--/ 50,--/50,--/60,-- Gemeindebrief: 140,--/250,--

Allen Spendern einen herzlichen Dank!

Altarbibel wurde instand gesetzt

Meisterlich(cs) Vor 107 Jahren hat die Kaiserin Auguste Victoria der Gemeinde die Bibel am Johannistag 1900 zur Einweihung geschenkt. Wie oft wurde sie wohl benutzt? Nehmen wir an nur etwa sechzigmal im Jahr, dann heißt das etwa 6.420 mal aufklappen und auf den Altar legen, wieder schließen und in den Tresor verbringen.

Das hatte Spuren hinterlassen. Die Buchdeckel waren etwas eingedrückt und der Verschluss verbogen. Um weitere Beschädigungen zu vermeiden haben wir Goldschmiedemeister Göbel die Bibel übergeben. Die versilberte Messingschließe wird wieder gerichtet und neu befestigt und alle anderen Beschläge, wie die vier Evangelisten auf der Vorderseite werden gereinigt.

Wie ein Märchen wahr werden könnte

Märchenhaft(cs) Es war einmal eine Idee Haus Fuhr instand zu setzen. Das ist bis jetzt ganz gut gelungen, aber wir sind noch nicht zu Ende.

„Was kostet es, wenn Sie die Küche vorziehen?“ wurde Baukirchmeister Conrad Schlimm gefragt. . „Eine neue Küche kostet viel Geld, aber wir haben schon das exzellente Angebot einer Essener Firma, die uns eine Miele Musterküche liefern will, eine Profiküche mit entsprechender Ausstattung, wie wir sie in Haus Fuhr dringend benötigen. Eigentlich ist die unbezahlbar, aber durch das Entgegenkommen des Lieferanten könnten wir den gesamten Küchenbereich für ca. 30.000,00 Euro fertig stellen.“ „Herr Schlimm, hier haben Sie 5.000 Euro und jetzt finden Sie bitte noch fünf Spender, dann haben wir die Küche!“ Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle für die Spende, und an alle Leser dieser Zeilen gebe ich den Aufruf weiter: Wir brauchen noch mindestens fünf weitere Spender!

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DIE GEMEINDE

Betreten der Baustelle erwünscht: Aktivitäten rund ums Bauen, wie Baggern, Traktor fahren, Muskeltraining,

Schubkarrenrennen, Erproben der eigenen Kreativität an verschiednen Materialien – dies nur als kleine Auswahl des Programms. Wieder mit dabei sind die KG Völl Freud, die Musikschule Tonart, der ökumenische Kinderchor, die Werdener Sangesfreunde und das Pfarrorchester.

Bauarbeiter brauchen kräftige Nahrung, und wer ihnen bei der Arbeit zuschaut, bekommt Hunger. Selbstverständlich werden Sie mit kulinarischen Genüssen aller Art verwöhnt, und das Baustellencafé ist jederzeit geöffnet. Natürlich kann man nach getaner Arbeit auch seinen Durst mit Erfrischungsgetränken, Bier und Wein und an der Cocktailbar löschen. Wein aus Fairem Handel kann man am Eine-Welt- Stand anlässlich einer Weinprobe kosten. Nach dem Konzert der Werdener Sangesfreunde werden uns am Abend die McGender Company, eine Irische Stepdance-Gruppe, und die Bandonion-Freunde Essen unterhalten. Den Abschluß im Saal bildet ein SALSA-Workshop mit dem spanischen Wahlwerdener Louis Mijares

und seiner Tanzgruppe. Natürlich gibt es viele Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und die traditionelle Werdener Kutschfahrt am Sonntag. Eine besondere Attraktion für Kinder wird ein Parcours mit Hundekutschen im Garten des St. Ludgeri-Altenheimes sein. Die evangelische Gemeinde Werden und die katholische Pfarrgemeinde St. Ludgerus laden Sie herzlich ein mitzufeiern und mitzubauen an der Oekumensichen Gemeinschaft. Das Fundament bleibt, aber wir müssen mit vielen Veränderungen leben. Bauen Sie mit, feiern Sie mit – bringen Sie sich mit Ihren Gaben ein. Der Erlös unseres Baustellenfestes ist für die Jugendarbeit in beiden Gemeinden bestimmt - sie bildet die Basis einer lebendigen Gemeindearbeit. Bei Redaktionsschluss dieses Gemeindebriefes befand sich das Programm noch „im Bau“. Das Programm werden wir rechtzeitig über die Presse und in den Schaukästen veröffentlichen.

Programm des Gemeindefestes

Baustellevon Doris Korpiun

„Baustelle Gemeinde“ - Unter diesem Motto feiern wir vom 10. – 12. August zum fünften Mal ein Oekumenisches Gemeindefest in und um Haus Fuhr herum. Den Auftakt bildet der ökumenische Vespergottesdienst am Freitag, dem 10. August, um 18 Uhr in der Luciuskirche, in der auch am Samstag um 10.30 Uhr der ökumenische Kindergottesdienst stattfindet. In und um Haus Fuhr geht es dann am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11.30 Uhr fröhlich weiter.

Doris Korpiun ist Presbyterin unserer Gemeindeund betreut das SERPAF-Projekt.

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DIE GEMEINDE

Krisen bahnen sich manchmal langsam und unmerklich an oder sie stürzen plötzlich über uns herein wie ein Gewitter. Das erschreckt uns. Wir spüren, wie brüchig der Boden ist, auf dem wir stehen.

Andererseits gehören Krisen zu unserem Leben dazu. In Krisenzeiten verändert sich etwas. Wir müssen Abschied nehmen und Wege zu einem Neuanfang suchen. Das ist schwer, aber es birgt gleichzeitig die Chance in sich, dass wir uns auf einen Wachstums- und Reifungsprozess einlassen. An fünf Abenden möchten wir anhand der Elia-Geschichte aus

dem Alten Testament dem nachspüren. Dazu sind Sie in diesem Kurs herzlich eingeladen.

Die Abende finden statt jeweils mittwochs, 20.00 Uhr im Haus Heck, Heckstr. 67, am 17.10., 24. 10, 31.10., 7.11., 14.11. Auf die Begegnung mit Ihnen freuen sich Angela Klätte-Rudolph und Maret Schmerkotte.

) Anmeldungen erhalten Sie ab Sep-tember im Gemeindebüro oder bei Pastorin Schmerkotte ( 49 01 935

Mit Elia auf dem Weg (1. Könige 17-19)

Durch Krisen reifenvon Pastorin i.S. Maret Schmerkotte

Gemeindeversammlung im Mai

Zahlenwerk

(as) Aus der Gemeindeversammlung: 2008 ist es wieder soweit - Presbyteriumswah-len. Doch jetzt gilt es bereits sich Gedanken über mögliche Kandidaten zu machen. Etwaige Vorschläge können vorab an den Vertrauensausschuss (für das Presbyteri-um) Frau Korpiun, Frau Schmidt, Pfarrer Mundt gerichtet werden. Offiziell werden die Vorschläge ab dem 28. Oktober mit einer 12-Tagesfrist gesammelt.

Die Finanzen der Gemeinde stellen sich weiterhin durchwachsen dar. Finanzkirchmei-sterin Dr. Cornelia Alisch-Hövel bekräftigte auf der Gemeindeversammlung im Mai: „Es gibt

Grund zur Freude, aber auch weiterhin be-denkliche Punkte in den Gemeindefinanzen.“ Die Transparenz und Kostenreduzierungen haben in allen Bereichen des Gemeindele-bens gegriffen. Das Kostenbewusstsein in der Gemeinde ist gestiegen. Projekte der Gemeindearbeit werden durch gezielten Einsatz von Spenden finanziert und bedürfen nicht länger der Kirchensteuermittel. 2006 konnte erstmalig wieder die Baurücklage der Gemeinde aufgestockt werden.

Die Mittel aus Kirchensteuern sind weiterhin rückläufig. Die gemeindlichen Fixkosten müs-sen daher weiter gesenkt werden. Besonders im Bereich der Personalkosten gilt es alterna-tive Antworten in 2008 zu finden.

¿PRESBYTERIUMSWAHLEN 2008: Kandidatenvorschläge für Presbyter bis zum 9. November 2007

Page 28: DER BRIEF 03/2007

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DIE GEMEINDE

Nachruf auf Prof. Heinz Schütte

Trauer um Ökumenikervon Pfarrer Irmenfried Mundt

Unsere Kirchengemeinde trauert um Prof. Heinz Schütte, der im Alter von 83 Jahren am 12. Juli gestorben ist. Sein theologisches Denken stand sein Leben lang im Zeichen der Ökumene. 1923 in Werden geboren blieb er den Kirchengemeinden seiner Heimat-stadt bis zuletzt eng verbunden.

Mit Pfarrer Heinz Johannsen verband ihn eine persönliche Freundschaft. Als einem der bekanntesten Ökumeniker in Deutschland lag ihm das Gespräch mit den Christen vor Ort sehr am Herzen. Zuletzt referierte in Werden

im November 2005 zum Thema „Das geist-liche Amt in der Kirche“. Zum 450-jährigen Jubiläum unserer Gemeinde im Jahr 2000 hielt er einen vielbeachteten Vortrag zur Rechtfertigungslehre.

Prof. Schütte hat uns Mut gemacht, nicht nach-zulassen auf dem Weg zur Einheit der Christen, die vor Ort beginnt. Seinen Angehörigen gilt unsere Anteilnahme.

Irmenfried Mundt ist Superintendent des Kirchenkreises Essen-Süd und Pfarrer unserer Gemeinde.

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Nachrichten aus Stadt- und Landeskirche

Über den TellerrandDas Haus der Evangelischen Kirche zieht um: Im September wird der Evangelische Stadtkirchenverband Essen sein Domizil am Kennedyplatz verlassen und – wenige Schritte vom jetzigen Standort entfernt - in das Gebäude des früheren Finanzamtes Essen-Nord am III. Hagen 39 einziehen (www.kirche-essen.de) ... Synode entscheidet über die Gestalt des neuen Kirchenkreises: Im August 2008 werden sich die drei Essener Kirchenkreise zu einem einzigen zusammenschließen (www.kirche-essen.de) ... Reduzierung von Pfarrstellen: Die Landessynode 2007 brachte unter anderem ein Maßnahmepaket zur mittel- und langfristigen Sicherstellung des pfarramtlichen Dienstes auf den Weg. Angesichts des Rückgangs der Gemeindemitgliederzahlen und der zu erwartenden Minderung der Finanzkraft in den nächsten 25 Jahren wird eine erhebliche Reduzierung der Zahl der Pfarrstellen erwartet (www.ekir.de).

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SeniorentanzHanna Wilde ................................ ' 40 51 67dienstags 15.30 - 17.00 Uhr14-täglich

MütterkreisDoris Stegemann ....................... ' 49 41 06mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr

Gesprächskreis für FrauenMargrit Schmidt ......................... ' 49 39 48mittwochs 16.30 - 17.45 Uhr

PosaunenchorKnut & Manfred Kornatz ' 02052 - 96 17 80mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr

FrauenhilfeDorle Streffer ............................... ' 49 26 16

im Wechsel mit

SeniorenkreisAnne Posada ............................... ' 49 38 95donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr

Kirchenchor Yoko Seidel .................. ' 02324 - 68 56 72donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr

Besuchsdienstkreis Doris Stegemann ........................ ' 49 41 06jeden 4. Freitag im Monat15.30 - 17.00 Uhr

Frauen lesen die BibelTheologischer GesprächskreisMaret Schmerkotte ................ ' 49 01 9352. Montag im Monat 20.00 Uhr

Gospelchor für Jugendliche und ErwachseneYoko Seidel .................. ' 02324 - 68 56 72dienstags 17.45 - 19.00 Uhr

Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische FragenIrmenfried Mundt ...................... ' 49 22 64letzter Mittwoch im Monat20.00 - 22.00 Uhr

Krabbelgruppe für Kinder ab 1 JahrKatrin Hoppe ............................. ' 849 68 07montags 9.45 - 11.15 Uhr

KindergottesdienstMartin Schmerkotte ................. ' 49 41 95letzter Samstag im Monat 10.30 - 12.00 Uhr

Arbeitskreis SERPAFoekumenisches Gemeindeprojekt in BrasilienDoris Korpiun .............................. ' 40 48 55

Informationen zu weiteren Gesprächskreisen gibtMaret Schmerkotte ................. ' 49 01 935

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GRuPPEN & KREISE

29

Haus FuhrHeckstrasse 16

Haus HeckHeckstrasse 67

31. August12. Oktober10. Dezemberum 16.30 Uhr im Haus Heck

Krabbelgottesdienst An jedem letzten Samstag im Monat

um 10.30 Uhr im Haus Heck

Kindergottesdienst

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Page 30: DER BRIEF 03/2007

PfARRER

Pfarrer Irmenfried Mundt ......... ' 49 22 64Heckstraße 59 [email protected]

Pfarrer Martin Schmerkotte ..... ' 49 41 95 Heckstraße [email protected]

Pastorin Maret Schmerkotte ... ' 49 01 935 Heckstraße [email protected]

Prädikant K.-H. Ehring .............. ' 40 53 57Dingerkusweg 24

GEMEINDE

Gemeindebüro Birgit Struck .............................. ' 49 33 25 FAX .................................................49 60 05 Heckstraße 65 [email protected]

Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do. ........................................geschlossen

Haus Fuhr - GemeindehausHaus Fuhr 9 ................... ' 0172 - 59 82 492

Haus Heck - JugendhausHeckstraße 67 ..................... ' (AB) 49 17 56

Jugendleiterin Christin HaidleHeckstraße 67 ..................... ' (AB) 49 17 56Sprechstunde .............. Mo.16.00 bis18.00 [email protected]

Kindergarten, Ltg. Monika Littman Heckstraße 69, ........................... ' 49 28 55Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr

KirchenmusikerinYoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72

KrankenhausseelsorgerJürgen Schneider ................. ' 40 89-27 99Pattbergstraße [email protected]

Küster Eduard Krenz ................. ' 49 33 25Haus Fuhr 9

Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V.Heckstraße 61 ................. ' & Fax 40 56 57

PosaunenchorManfred Kornatz ......... ' 02052 - 96 17 [email protected]

Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. SchindowskiBrandstorstraße 11 ..................... ' 49 21 91

PRESBYtERIuM

Dr. Cornelia Alisch-Hövel ........... ' 40 62 71Bodo Besselmann ..................... ' 49 01 047 Bernhard Gisewski .................... ' 40 74 32Doris Korpiun ........................... ' 40 48 55 Dr. Dietmar Möhler ................... ' 40 47 88Björn Philipps ........................... ' 95 97 090Jörg Rinn ................................. ' 40 76 49Conrad Schlimm ....................... ' 49 48 45 Margrit Schmidt ....................... ' 49 39 48Dorle Streffer............................ ' 49 26 16

BERAtuNG & HILfE

Arbeitskreis für BehinderteHannelore Bartsch ...................... ' 40 26 16

Ambulante oekumenischeHospizgruppe Werden ......... ' 40 89 27 44Dorle Streffer.............................. ' 49 26 16Adelheid Kröger ......................... ' 40 52 86

Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23 .......................... ' 185 30 94

Caritas-Sozialstation .............. ' 617 02 30Propsteistraße 10 ..................... ' 617 02 31

Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und SexualitätHenriettenstraße 645127 Essen ............................... ' 23 45 67

Evangelische Telefonseelsorgegebührenfrei ................... ' 0800-111 01 11

fÜR SIE DA

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Schauen Sie doch auch mal vorbei!

www.kirche-werden.de

Page 31: DER BRIEF 03/2007

Freitag, 10. August

18 Uhr Uhr

gestaltet von derOek.umen. Jugend

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des ökumenischen Gemeindefestes in der Luciuskirche

Sonntag, 12. August J

10.00 Uhr

Pfarrer SchmerkottePfarrer i.R. Peter

Gottesdienst zum Ökumenischen Gemeindefest und zum Jubiläum von Julius Hecker

Sonntag, 19. August J

10.00 Uhr Pastorin Schmerkotte Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)

Sonntag ,26. August

18.00 Uhr

Anders-Werden-Team& Pastorin Schmerkotte Anders-Werden-Gottesdienst

Sonntag, 02. September J

10.00 Uhr Pfarrer i.R. Bösenberg

Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Posaunenchor, mit anschließender Statio der Ludgerus-Prozession vor der Kirche

Sonntag, 09. September J

10.00 Uhr Pfarrer Schmerkotte Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Sonntag, 16. September J

10.00 Uhr Pfarrer Mundt Gottesdienst zur Feier der Goldenen Konfirmation,

mit Abendmahl (Wein);Sonntag, 23. September J

10.00 Uhr Pfarrerin z.A. Scharf Gottesdienst

Sonntag, 30. September J

10.00 Uhr Pfarrerin z.A. Bartholdi Entedankfest: Gottesdienst mit Abendmahl

(Traubensaft); mitgestaltet vom PosaunenchorSonntag, 07. Oktober J

10.00 Uhr Pastorin Schmerkotte Gottesdienst

Sonntag, 14. Oktober J

10.00 Uhr Pfarrer Mundt

Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); im Anschluss an den Gottesdienst findet eine Gemeindeversammlung statt

Sonntag, 21. Oktober J

10.00 Uhr Pfarrer Schmerkotte Gottesdienst

Sonntag, 28. Oktober J

10.00 Uhr

Pastorin SchmerkotteH.-G. Messer

Gottesdienst, Gedenkgottesdienst für Paul Gerhardt und Dietrich Bonhoeffer

Sonntag, 04. November J

10.00 Uhr Pfarrer i.R. Gerlach Gottesdienst

Sonntag, 11. November J

10.00 Uhr

Pfarrer MundtPropst Kronenberg Oekumenischer Predigtdienst

= Kirchenkaffe J = Kinderbetreuung = Eine-Welt-Stand

GottESDIENStE

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Offene Kirche

KirchenFührungen durch Mitglieder derAG Kirchenführung

samstags 11.00 bis 13.00 UhrGruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung

Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37

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Page 32: DER BRIEF 03/2007

Diese Ausgabe unseres Gemeindebriefes erscheint mit freundlicher Unterstützung vonHüls Delikatessen GmbH • Heckstraße 4 • 45239 Essen-Werden

( 0201 - 8 49 61 39 • www.huels-delikatessen.de

Empfänger:

ÖkumenischesGemeindefestin Werden10. bis 12.8.

2007

Baustelle Gemeinde

freitaG, 10. auGust 200718.00 Uhr Ökumenische Vesper in der Luciuskirche mit an-schließender Begegnung

samstaG, 11. auGust 200710.30 Uhr Ökumenischer Kindergottesdienst in der Luciuskircheab 15.00 Uhr Gemeindefest in und um Haus Fuhr

sonntaG, 12. auGust 200711.30 bis 18.30 Uhr Gemeinde-fest in und um Haus Fuhr

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