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Nr. 0326.03.2015
Im Überblick
Wechsel in der Führung
Am 1. Juni wird Christian Pleisch neuer Verwaltungsdirektor der Gemeinde Bassersdorf. Er löst den in Pension gehenden bishe-rigen Verwaltungsdirektor Rolf Rinderknecht nach 14 Jahren ab. Seiten 4 / 5
Die Bibliothek Bassersdorf fei-ert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Nicht nur die Anzahl der Bibliotheksnutzer hat stark zugenommen, auch erfreut sich die elektronische Ausleihe von Medien einer wachsenden Beliebtheit. Seite 19
Runder Geburtstag
Engagierte Diskussionen
Die Informationsveranstaltung des Gemeinderates Brütten über das Asylwesen zog viele Interessierte an. Dabei zeigten sich die anwesenden Brüttener engagiert und konstruktiv in der Diskussion, forderten je-doch eine direktere Betreuung der Asylbewerber durch die Behörden. Seite 29
Römische Münzen
Markus Rasi hat vor Kurzem auf dem Gemeindegebiet von Nürensdorf sechs römische Geldstücke gefunden. Er ist eh-renamtlicher Mitarbeiter der Kantonsarchäologie Zürich und öfters im Dorf-Blitz-Gebiet auf Schatzsuche. Seite 37
Themen ausden Gemeinden
Bassersdorf ab Seite 7
Brütten ab Seite 22
Nürensdorf ab Seite 33 Das Gewinnerprojekt «Karussell» von Gartengestalter Ivo Leijten und dem Architekten Marc Berutto, soll Freude und Farbe ins Dorf bringen. (Bilder: Annamaria Ress)
Kreisel soll bald im Zentrum Nürensdorf entstehen
Projekt «Karussell» gilt als FavoritAuf der heute bestehenden «Bären»-Kreuzung in Nürensdorf soll ein Kreisel entstehen. So will es der Kanton. Damit sich die Gemeinde aber nicht ganz die Zügel aus den Hand nehmen lassen muss, hat die politi-sche Exekutive einen Projektwettbewerb für Gestaltungsideen lanciert. Der endgültige Entscheid wird in Kürze fallen.
von Annamaria Ress
Anfang Monat herrschte in der Aula Hatzenbühl in Nürensdorf reges Treiben: Rund 80 Personen waren der Einladung zur Information über die Projekte für den geplanten Krei-sel im Dorfzentrum gefolgt. Neugie-rig begutachteten sie bereits vor der Präsentation die Modelle und Ar-beitspläne der Wettbewerbsteilneh-mer und diskutierten eifrig das Für und Wider. Gemeindepräsident Chri-stof Bösel freute sich über den Auf-marsch der Interessenten, besonders aber über den Gedankenaus-tausch, der möglich wurde.Um es vorweg zu neh-men: Die Jury des Ge-meinderates, bestehend aus Yvonne Guggenbüh-ler (Ressortvorstand Infra-struktur und Versorgung), Christof Bösel (Gemeinde-präsident), Urs Buchegger (Ressortvorstand Raum und Umwelt), Chri-stian Meierhans
(Bausekretär) und Reto Beurer (Lei-ter Gemeindewerke) hat unter den drei prämierten Vorschlägen das Pro-jekt «Karussell» als Favorit auserko-ren. Bewertet wurden die Gestaltung, Originalität, Zweckmässigkeit, Funk-tionalität sowie die Erstellungs- und laufenden Unterhaltskosten. Zuvor waren neun Projekte eingereicht worden, unter denen die Jury fünf auswählte. Aus diesen galt es dann, die drei Gewinner zu eruieren, die schliesslich prämiert und mit einem Preis bedacht werden. Für den ersten Platz wurden 2500 Franken, den
zweiten Rang 1500 Franken und den dritten Platz 1000 Franken in Aus-sicht gestellt.
Nürensdorfer Visitenkarte
Wie Christof Bösel an der Präsenta-tion ausführte, sei der Kreisel künf-tig als «Visitenkarte von Nürens-dorf» zu verstehen. Er müsse des-halb auch ein kultureller, histo-rischer oder geografischer Bezug zur Gemeinde aufweisen. Und ganz wichtig: «Es darf keine Werbung sein.» Also auch wenn die Kreuzung bisher in der Bevölkerung unter dem Namen «Bärenkreuzung» be-kannt war, sollte den Kreisel kein Bär schmücken. Das sei aber nicht der Grund für die Nicht-Platzierung von Bären-Projekten gewesen, wie der Gemeindepräsident erklärte:
«Meine Aussage, dass der Kreisel nicht für Werbung
genutzt werden dürfe, war bei den eingege-
benen ‹Bärenprojekten› nicht ein Hinderungsgrund.
Bei den eingereichten ‹Bären› haben leider die künstlerischen
und unterhaltsmässigen As-
Fortsetzung auf Seite 2
Dorf-Blitz 03/20152 Thema des Monats
Spitze Feder Kantonsratswahlen buhlen die Portraits der Kandidatinnen und Kandidaten um die Stimmen der Wählerinnen und Wäh-ler um die Wette. Meistens wohl vergeb-lich. Was nicht «für die Katz» heisst. Denn hinter der Kulisse wurden die Kandidie-renden bezüglich ihrer Wahlchancen ge-prüft und für möglicherweise erfolgreich eingestuft. Wäre dem nicht so, hätten die Parteien wohl kaum derart zahlreiche Plakate drucken lassen. Ich fragte mich, wo auf öffentlichem Grund dürfen diese eigentlich aufgestellt werden?
Für viele Kandidatinnen und Kandidaten bedeutet der Wahlk(r)ampf neben dem zeitlichen Engagement an verschie-densten – meistens dürftig besuchten – Anlässen und Standaktionen auch ein finanzielles Opfer in nicht geringer Höhe.
Spitzenreiter in dieser Hinsicht dürfte der Schwiegersohn von Christoph Blocher sein, der ein Plakat in der Grösse von fünf mal sechs Meter an ein Baugerüst an der viel befahrenen Seestrasse von Zollikon hängen liess; laut einem Bericht des Ta-ges-Anzeigers soll diese Aktion 30 000 Franken verschlingen. Nicht schlecht für den Kandidaten, der lediglich an sechster Position ins Rennen steigt.
180 Mitglieder zählt der Kantonsrat des Kantons Zürich. 159 Damen und Herren Kantonsräte wollen wieder gewählt wer-den. Sie haben zumindest den Vorteil, als «Bisherige» einen gewissen Bekanntheits-grad ersessen zu haben. Würden diese wieder gewählt – was jedoch sicherlich nicht zutrifft – hätte es 21 leere Sitzplätze im Rathaus. 1734 Personen sind es, die
sich zurzeit im Wahlkampf befinden und sich eine Chance errechnen. Viel Glück!
Womit ich endlich bei der ursprünglich gestellten Frage bin. Die Polizeiverord-nung der Gemeinde Brütten aus dem Jahr 1999 verbietet ohne Bewilligung des Gemeinderates «auf öffentlichem Grund und an öffentlichen Sachen An-zeige, Plakate oder Inschriften anzu-bringen.» Etwa gleich lautet der Artikel 38 in der Polizeiverordnung Nürens-dorf. In Bassersdorf ist es «Unberech-tigten verboten, auf respektive an öffentlichem Eigentum Plakate, Trans-parente und dergleichen aufzustellen; Ausnahmen bedürfen einer Bewilli-gung.» Mano Reichling
Kennen Sie die Polizeiverordnung Ihrer Gemeinde? Ehrlich gesagt – ich kannte sie auch nicht. Bis ich mich fragte, wer eigentlich zuständig ist für das Aufstel-len von Wahlplakaten. Kurz vor den
Mano Reichling
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Die nächste Ausgabe erscheint am 30. April 2015.
Dorf-Blitz online
IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
pekte dem Gesamtkonzept nicht ge-nügt.»
Puls der Bevölkerung
Bis sicher war, dass in Nürensdorf überhaupt ein Kreisel erstellt werden soll, dauerte es seine Zeit. Zunächst stellte sich die Stimmbürgerschaft ge-gen den Bau, weil davon ausgegangen wurde, dass über die Gestaltung der Kreuzung oder eines Kreisels die Ge-meinde entscheiden würde. Dass dem nicht so ist, machte der Kanton vor drei Jahren klar, als mitgeteilt wurde, dass notfalls auch gegen den Willen der Gemeinde ein Kreisel er-stellt werden könne. So sprach die
Gemeindeversammlung im Juni 2012 einen Kredit von rund 1,6 Millionen Franken für die Anpassung der kom-munalen Strassen an das Strassen-projekt des Kantons und die Neuge-staltung des Strassenraums im Orts-zentrum. «Die Standardausführung des Kantons wäre zum Beispiel ein begrünter Erdhügel mit einem Stein gewesen», erläutert Christof Bösel. «Wir möchten jedoch mit dem Kreisel zugleich unser Dorfbild verschönern, weshalb der Ideenwettbewerb lan-ciert wurde.»
«Der Gemeinderat wollte damit auch den Puls der Bevölkerung spüren», erklärt Gemeindepräsident Christof
Bösel. In den Kreiselrichtlinien des Kantons Zürich ist zum Thema Mitte-linsel als Kreisel zu lesen: «Wie aus der gängigen Praxis bekannt, wün-schen Standortgemeinden (oder Dritte) häufig einen speziellen Schmuck für ihren Kreisel. Diesem Wunsch nach einem höheren Stan-dard kann unter der Bedingung, dass die Verkehrssicherheit nicht beein-trächtigt wird, entsprochen werden. Sämtliche Kosten für die Planung und Erstellung sowie den baulichen Un-terhalt und den Rückbau des Gestal-tungselements gehen vollumfänglich zu Lasten des Antragstellers. Die Ge-staltungsideen sind frühzeitig zu konkretisieren und dem Projektleiter
des Kantons Zürich als Antrag einzu-reichen. Erfüllt das Projekt die ge-stellten Bedingungen, wird mit dem Antragsteller eine schriftliche Verein-barung über Bau und Unterhalt abge-schlossen.»
Chilbikarussell als Vorbild
Das Rennen im Ideenwettbewerb ge-macht hat das Projekt «Karussell» von Ivo Leijten, Gartengestalter, und dem Architekten Marc Berutto. Inspiration zu diesem Thema sei das Karussell an der jährlichen Chilbi gewesen, erklärte Ivo Leijten anlässlich der Präsentation. Die in Regenbogenfarben gehaltenen eloxierten Aluminium-Rohre wirken
Dorf-Blitz 03/2015 3Thema des Monats
abgekippt im Kreis tatsächlich wie ein Karussell und sollen für Vielfalt und Fröhlichkeit stehen. Die Jury um Chri-stof Bösel war sich denn auch einig, dass dieser Vorschlag ein schöner Farbtupfer in der Gemeinde bedeuten könnte. Die beiden Gestalter formulie-ren es so: «Sobald das Karussell vor dem Gasthof zum Bären installiert wird, wissen wir, dass die Chilbi kurz bevor steht. Nürensdorf verwandelt sich über Nacht in eine Hochburg der Freundlichkeit und Fröhlichkeit. Ein grosses Fest erweckt das ganze Dorf. Dieses Gefühl möchten wir den Ein-wohnern und Besuchern von Nürens-dorf vermitteln. Die Kreisel-Gestaltung erinnert an ein Karussell. Die Zusam-menstellung von farbigen geraden Ele-menten kreiert eine Sonderform, die auf raffinierte Weise an die Bewegung eines Karussells erinnert. Die Regen-bogenfarben symbolisieren die Vielfalt und Fröhlichkeit der Chilbi. Der Krei-sel wird ein grosses Karussell für das ganze Jahr.»
Auf den zweiten Platz gelangte das Projekt «Lilie», von Ernst Spirig aus Breite. Der Schlosser und Gestalter von kleineren Skulpturen und Wand-bildern aus Metall schuf das Werk als Kreisel-Gestaltungselement in Anleh-nung an die Lilie, die sich im Nürens-dorfer Gemeindewappen in wechseln-den Farben präsentiert. Die Lilie soll in Chromstahl geschaffen werden, eher matt, damit keine Reflektion durch Licht entsteht.
Den dritten Platz erreichte schliess-lich die Idee «Einheit» von Markus Siegrist aus Nürensdorf und dem Nie-derhasler Peter Bernhardsgrütter. Dieser gilt als Profi, weil seine Werke bereits auf etlichen Kreiseln in der Umgebung zu sehen sind. Christof Bösel fand denn auch lobende Worte für diese zwei Projekte, besonders für die vierteilige Eisenskulptur «Ein-
heit», die die vier Ortsteile in «Edel-rost» zeigen könnte, wie er scherzhaft meinte.
Wie sah aber die Tendenz aus, nach Auswertung aller ausgefüllten Beur-teilungs-Meldungen der Präsentati-onsbesucher? Christof Bösel sagt dazu: «Erfreulicherweise deckt sich die Auswertung tendenzmässig mit dem Ergebnis des Beurteilungsgre-miums.»
Klare Vorgaben
Seit der Publikation für den Ideen-wettbewerb im August letzten Jahres war also viel überlegt, geplant, ge-baut, verworfen und neu erstellt, kor-rigiert und angepasst worden. Tat-sächlich waren die Vorgaben klar de-finiert. Den Teilnehmern wurden je ein Situationsplan im Massstab 1:500 und 1:50, die Höhenkurven und die Kreiselrichtlinien des Kantons Zürich zur Verfügung gestellt. Es galt eine Lösung mit einem Gestaltungsele-ment aufzuzeigen, die wirtschaftlich, konzeptionell überzeugend und
zweckmässig sein würde. Die Mit-telinsel musste als gestalterisches Element mindestens die Höhe von einem Meter erreichen. Dennoch darf die Verkehrssicherheit dadurch nicht beeinträchtigt werden. Und damit die Verkehrsteilnehmer sich auf das Ein-biegemanöver in den Kreisel und auf den querenden Fussgängerverkehr davor konzentrieren, musste auch die Durchsicht auf das gegenüber-liegende Verkehrsgeschehen unter-bunden oder wenigstens einge-schränkt sein. Als Richtwert für die Erstellungs kosten des Siegerpro-jektes sind 50 000 Franken budge-tiert.
Nicht alle freuen sich
Man darf davon ausgehen, dass nicht alle Nürensdorfer (und Auswärtige) begeistert sind von den Kreiselplä-nen, so schön sie sich auch darstellen. Ein Leser meldete sich beim Dorf-Blitz per Mail, anlässlich der Mittei-lung über den kantonalen Beitrag an den Kreisel in der Februar-Ausgabe: «Zitat: ‹Für die Schulwegsicherung und die Fussgänger soll mit der An-
ordnung von Querrillen in der Lin-dauerstrasse und Alten Winterthurer-strasse die Verkehrssicherheit erhöht werden…›. Anmerkung dazu: Was um Himmelswillen soll denn sicherer sein als eine Ampel, die für Fussgän-ger rot und grün anzeigt? Nur so ist gewährleistet, dass Autofahrer zu 99,9 Prozent Fussgänger nicht über-fahren. Was sich bei einem Kreisver-kehr tagtäglich abspielt, kann man wohl in Bassersdorf am besten sehen; da würden auch Querrillen nur be-dingt zu einer gesteigerten Verkehrs-sicherheit beitragen. Vermutlich wer-den die Querrillen angebracht, damit künftig die Schüler und Fussgänger noch mehr Sicherheit haben, wenn sie mit dem Stöpsel im Ohr und ohne Kontakt zur Aussenwelt über die Strasse latschen. Oder wie es jetzt der Fall ist: Man hat eine Ampel, die steht auf Rot und dann läuft man halt ein-fach zehn Meter weiter weg vom Bosshard zum Volg über die Strasse (oder umgekehrt). Wir können noch so viel Geld investieren in bauliche Massnahmen. Das Ganze ist eine Er-ziehungssache und da müsste man den Hebel ansetzen.»
Diversität in der Kreisel-gestaltung
Man kann es drehen und wenden wie man möchte, Kreisel und deren Ge-staltung werden immer zu reden ge-ben. Plinio Bachmann, Leiter der Theaterförderung im Präsidialde-partement Zürich, sagt in den Krei-selrichtlinien des Kantons: «Der Schweizer Künstler Andreas Züst hat von 1997 bis 2000 rund 2300 Kreisel fotografiert; Die Hälfte davon in der Schweiz, den Rest in anderen Län-dern wie Frankreich, England und Indien. Sein Interesse galt dabei dem Phänomen, wie das immer Gleiche in unterschiedlichster Weise ausgestal-tet wird. Während sich das Regle-ment mit objektiven Massstäben be-schäftigt, die universelle Gültigkeit in Anspruch nehmen, zeigt Züsts Sammelstudie am lebenden Objekt, wie stark Kreisel zum Ausdruck kul-tureller Identitäten werden. Die Spannung zwischen dem rationellen Primat von Sicherheit und Verkehrs-fluss auf der einen Seite und dem Kreisel als individueller Visitenkarte einer Gemeinde oder Region auf der anderen Seite wird dadurch sinnlich – und nicht ohne Augenzwinkern – erfahrbar.» ◾
Die Gewinner des Kreisel-Ideenwettbewerbs (v.l.): Marc Berutto, Ivo Lijten, Ernst Spirig und Markus Siegrist.
Die Eisenplastik «Einheit» von Markus Siegrist in «Edel-rost» zeigt die vier Ortsteile.
Ernst Spirigs «Lilie» ist in Anlehnung an das Gemeinde-wappen entstanden.
Dorf-Blitz� 03/20154 Monatsinterview
Der Bassersdorfer Verwaltungsdirektor Rolf Rinderknecht geht in Pension
«Als Verwaltungschef hat man stets zwei Hüte auf»Als Verwaltungsdirektor hat Rolf Rinderknecht die Entwicklung von Bassersdorf zur modernen Kleinstadt im Grünen massgeb-lich mitgeprägt. Knapp 14 Jahre leitete der heute 62-Jährige die Geschicke der Gemeindeverwal-tung und unterstützte den Ge-meinderat in politischen und Sachfragen. Nun geht der passio-nierte Läufer Ende April in Früh-pension.
von�Reto Hoffmann
Sie haben sich entschieden, mit 62 Jahren in den Vorruhestand zu tre-ten. Haben Sie das Berufsleben satt?Meine� Absicht� war� immer,� mit� 62�oder�63�Jahren�in�Pension�zu�gehen.�Diese� Überlegung� machte� ich� mir�schon� vor� zehn� Jahren,� es� ist� also�kein�kurzfristiger�Entscheid.�Nach�37�aktiven� Jahren� im� Berufsleben�kommt� irgendwann� der� Zeitpunkt,�bei�dem�man�sich�überlegt,�wie�lange�noch.�Ich�freue�mich�aber�jetzt�noch�etwas� Neues� im� Rahmen� eines� 50�Prozent-Engagements� zu� tun.� So�kann�ich�mich�langsam�an�das�Nichts-tun�gewöhnen...(lacht).
Was hat Sie bewogen, Ihr Amt vor-zeitig abzugeben?Ich� habe� in� Bassersdorf� eine� sehr�spannende�und�herausfordernde�Zeit�erlebt.� Eine� Zeitspanne� in� meinem�Leben,�welche�mich�persönlich�auch�sehr�beansprucht�hat.�Nach�knapp�14�Jahren� als� Verwaltungsdirektor� tre-ten� verständlicherweise� auch� ge-wisse� Abnützungs-� und� Sättigungs-erscheinungen� auf.� Viele� Dinge� wi-derholen�sich�und�man�ist�nicht�mehr�mit�der�gleichen�Intensität�dabei�wie�am� Anfang.� Doch� ich� bin� nicht� der�Typ,� der� die�Zeit� jetzt� noch�bis� zur�Pensionierung� absitzt.� Deshalb�möchte�ich�nun�einer�neuen�unbela-steten�Führungskraft�Platz�machen,�welche�frischen�Wind�und�auch�neue�Ideen�nach�Bassersdorf�bringt.�
14 Jahre Chef der Verwaltung in Bassersdorf. Eine lange Zeit.Selbstverständlich�sind�14�Jahre�eine�lange�Zeit.�Doch�für�mich�ist�sie�wie�im� Fluge� vergangen.� Bevor� ich� die�
Stelle�2001�antrat,�hatten�meine�zwei�oder� drei� Vorgänger� nicht� einen� so�langen� Atem.� Ich� denke� aber� auch,�dass�die�Zeiten�heute�vorbei�sind,�bei�denen� ein� Gemeindeschreiber� oder�eine� Gemeindeschreiberin� ihr� gan-zes�Berufsleben�in�der�gleichen�Ge-meinde�verbringt.�Von�daher�sind�14�Jahre�als�relativ�zu�betrachten.
Was hat sich in Ihrer Amtszeit konkret bewegt? Welches waren aus Ihrer Sicht die Meilensteine und Herausforderungen?Zu� Beginn� meiner� Anstellung� war�Bassersdorf�noch�ein�Dorf�und�ist�es�natürlich� auch� heute� noch...� Ich�konnte�mir�nicht�vorstellen,�dass�Bas-sersdorf�innert�so�kurzer�Zeit�einen�solchen� Boom� erlebt� und� zu� einer�«Stadt»�wird.�Diese�Entwicklung�hat�sowohl�in�der�Politik,�wie�in�der�Ver-waltung�dann�auch�einiges�ausgelöst.�Viele�Ideen�konnten�von�meiner�frü-
heren�Tätigkeit�in�der�Stadt�Uster�in�meine�neue�Funktion�einfliessen.
Wichtige� politischen� Meilensteine�waren�aus�meiner�Sicht�der�Kauf�der�Freizeitanlage�der�Swissair,�die�heu-tige�bxa,�die�Einführung�der�Einheits-gemeinde,� der�Bau�des�Werkgebäu-des�in�der�Ufmatten,�die�Realisierung�des� neuen� Dorfzentrums,� der� Ent-scheid� für� den� Bau� eines� neuen�Schulhauses� und� die� Mitgliedschaft�in� der� Flughafenregion.� Das� ist� ge-wissermassen� die� Aussensicht.� Ge-gen� Innen�durchlief�die�Verwaltung�erfolgreich�eine�Behörden-�und�Ver-waltungsreorganisation,� welche� ich�massgeblich�mitgestaltet�habe.�Eine�grosse� Herausforderung� waren� für�mich�auch�immer�die�Gemeindever-sammlungen.� Diese� wurden� in� den�letzten� Jahren� immer�komplexer� im�Ablauf.� So� zum� Beispiel� der� Schul-hausneubau�und�das�Budget,�welche�sehr�konträr�diskutiert�worden�sind.
Wo konnten Sie sich besonders einbringen und etwas bewirken? Mit�der�Unterstützung�des�damaligen�Gemeindepräsidenten� Franz� Zemp�
war�es�mir�möglich,�die�Verwaltungs-organisation� zu� modernisieren.� Das�Ziel�war�es,�den�Gemeinderat�in�sei-nen�operativen�Tätigkeiten�zu�entla-sten�und�ihm�dadurch�mehr�Freiraum�für�strategische�Aufgaben�zu�ermög-lichen.� Mit� dieser� Organisation�konnte�das�heute�aktuelle�Geschäfts-leitungsmodell� eingeführt� werden,�welches� heute� bei� immer� mehr� Ge-meinden� und� Städten� Anklang� fin-det,�aber�dazumal�in�der�Bevölkerung�
nicht�bei�allen�auf�Gegenliebe�stiess.Worin konnten Sie denn den Ge-meinderat konkret entlasten?Durch�die�ganz�andere�Aufgaben-verteilung� beispielsweise� ist� eine�Sitzung�mit�dem�Gemeinderat�nur�noch�einmal�pro�Monat�nötig�statt�regelmässig�alle�zwei�Wochen.�Die�Geschäftsleitung� der� Verwaltung�ist� auch� stark� in� Projektarbeiten�involviert.� So� kümmern� wir� uns�
Rolf Rinderknecht: «Meine Absicht war es immer, mit 62 oder 63 Jahren in Pension zu gehen. Diese Überlegung machte ich mir schon vor zehn Jahren.» (Bilder: Reto Hoffmann)
«Ich�bin�nicht�der�Typ,�meine�Zeit�bis�zur��Pensionierung�abzu-sitzen»
«Für�mich�stand�immer�eine�gute�und�kons-truktive�Zusammen-arbeit�im�Vordergrund»
Dorf-Blitz� 03/2015 5Monatsinterview
auch� um� betriebliche� Angelegen-heiten�und�engagieren�uns�in�den�Budgetierungs-� und� Strategiepro-zessen.
Was war Ihnen bei Ihrer Tätigkeit besonders wichtig?Als�Verwaltungsdirektor�ist�man�die�Drehscheibe� für� viele� Anspruchs-gruppen.� Eine� grosse� Herausforde-rung�dabei�war�es,�die�beiden�Funk-tionen,�jene�des�Beraters�des�Gemein-derates� und� jene� des� Verwaltungs-chefs,� unter� einen� Hut� zu� bringen.�Dies�konnte�beispielsweise�bei�perso-nellen� Fragen� zu� Spannungen� füh-ren,� welche� manchmal� nicht� ganz�einfach� zu� handhaben� waren.� Doch�das�Personal�der�Verwaltung�genoss�bei�mir� immer�einen�hohen�Stellen-wert,�denn�ohne�gutes�Personal�gibt�
es�keine�guten�Dienstleistungen.In einer Gemeinde heisst der Vor-steher der Verwaltung Gemeinde-schreiber. In der Stadt, Stadt-schreiber. Wie kam es zur Jobbe-zeichnung Verwaltungsdirektor?Ich�wurde�viel�auf�diese�Jobbezeich-nung�angesprochen.�Der�Gemeinde-schreiber�wurde�im�Zusammenhang�mit�der�Behörden-�und�Verwaltungs-reorganisation�durch�den�Begriff�des�Verwaltungsdirektors� abgelöst.� Es�war� jedoch� nie� mein� innigster�Wunsch,� Verwaltungsdirektor� ge-nannt� zu� werden.� In� den� umlie-genden�Gemeinden�und�Städten�gibt�es�verschiedene�Formen,�welche�den�Job� des� Gemeindeschreibers� um-schreiben:� In� Kloten� und� Opfikon�nennt� man� sie� ebenfalls� Verwal-tungsdirektoren,� in� Dübendorf� zum�Beispiel�Geschäftsführer.
Zwei Gemeindepräsidenten waren in Ihrer Amtszeit Ihre Chefs. Wie haben Sie diese erlebt?Alle�Vorgesetzten�pflegen�eigene�Füh-rungsstile�und�haben�ihren�Ecken�und�Kanten.�So�habe�ich�auch�Gemeinde-präsident�Franz�Zemp�oder�die�jetzige�Gemeindepräsidentin� Doris� Meier-Kobler� erlebt.� Für� mich� persönlich�stand�immer�eine�gute�und�konstruk-tive�Zusammenarbeit�im�Vordergrund�und� das� habe� ich� mit� beiden� erlebt.�
Ich�fühlte�mich�immer�fair�behandelt�und� beide� hatten� jederzeit� auch� ein�offenes�Ohr�für�meine�Anliegen.�
Wie muss oder soll sich Bassers-dorf aus Ihrer Sicht in den näch-sten zehn Jahren entwickeln?Diese�Frage�muss�nicht�ich�beantwor-ten,�sondern�vielmehr�der�Gemeinde-rat�zusammen�mit�der�Bevölkerung.�Der� Gemeinderat� hat� dafür� zwei�wichtige�Projekte�angestossen:�«Bas-sersdorf� 2030»� und� «Alter� 65plus».�Im� Projekt� «Bassersdorf� 2030»,� das�verbunden�sein�wird�mit�einer�Revi-sion� der� Bau-� und� Zonenordnung,�werden�wichtige�Grundlagen�für�die�planerische� Entwicklung� von� Bas-sersdorf�gelegt.�Mit�dem�Projekt�«Al-ter�65plus»�werden�Wege�aufgezeigt,�wie� Bassersdorf� der� demographi-schen�Entwicklung�in�den�kommen-den�Jahren�begegnen�will.
Welches waren die anspruchs-vollen Momente in Ihrem Job, welches die Schönsten?
Ich�möchte�die�Fragen�so�beantwor-ten:�Der�Job�eines�Gemeindeschrei-bers� ist� grundsätzlich� anspruchs-voll.�Schöne�Momente�gab�es�natür-lich� immer,� wenn� der� Souverän�einem�Antrag�oder�Projekt�des�Ge-meinderates� zugestimmt� hat,� bei�dem� man� selber� intensiv� mitgear-beitet�hat.�Wie�zum�Beispiel�kürzlich�bei� der� Urnenabstimmung� zum�Schulhaus�Chrüzacher.�
Privat sind Sie ein Langstrecken-läufer. Das heisst Ausdauer. Hat sich das auch in Ihrem Beruf aus-gewirkt?Ich�war�lange�Zeit�ein�passionierter�Marathonläufer,� halte� mich� heute�aber� eher� mit� Biken� und� Spazier-gängen� mit� meinen� drei� Hunden�fit.� Doch� Ausdauersport� war� mir�immer�schon�sehr�wichtig.�Mit�ei-ner� guten� physischen� Verfassung�ist�man�aus�meiner�Sicht�leistungs-fähiger�und�stressresistenter,�auch�im�Job�und�besitzt�mehr�Ausdauer.�Bewegung�spielte�in�meinem�Leben�immer�eine�zentrale�Rolle�und�wird�es� auch� weiter� tun.� Doch� ich� bin�
kein�Asket.�Beispielsweise�bin�ich�einem�guten�Glas�Wein�nicht�abge-neigt.� Das� ist� für� mich� ebenfalls�Lebensfreude.
Was können Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg geben?Gehe�deinen�eigenen�Weg�–�verfolge�deine�eigenen�Ziele.�Ich�denke,�es�ist�wichtig,�dass�er�eine�eigenständige�Person�ist�und�mit�den�Abteilungs-leitern�zusammen�die�Geschäftslei-tung�bildet�und�auch�die�Haltung�der�Verwaltung�vertritt.
Wie sieht nun Ihr Leben nach Ihrem Ausscheiden aus?Am�1.�Mai�werde�ich�Kommandant-Stellvertreter� der� Zivilschutzorga-nisation�(ZSO)�Hardwald�mit�einem�50�Prozent-Pensum�und�ZSO-Kom-mandant�ad� Interim�für�Pfäffikon-Fehraltorf-Hittnau-Russikon.� Für�mich� war� es� ein� Glücksfall.� Ich�suchte�immer�nach�einer�neuen�He-rausforderung,� bei� der� ich� einen�Übergang�in�den�Ruhestand�habe.�Daneben� wird� sich� auch� meine�Frau�freuen,�wenn�ich�wieder�mehr�Zeit� habe� für� gemeinsame� Aktivi-täten,� zum� Beispiel� Reisen.� Dann�gibt�es�in�Haus�und�Garten�immer�etwas� zu� tun.� Langweilig� wird� es�mir�sicher�nicht�werden.�� ◾
Ende April übergibt Rolf Rinderknecht (r.) das Amt des Verwaltungsdirektors in die Hände seines Nachfolgers Christian Pleisch, derzeit stellvertretender Gemeindeschreiber in Wangen-Brüttisellen.
«Es�war�nie�mein��innigster�Wunsch,��Verwaltungsdirektor�genannt�zu�werden»
«Das�Personal�der��Verwaltung�genoss��bei�mir�immer�einen�hohen�Stellenwert»
«Eine�grosse�Heraus-forderung�waren��für�mich�auch�immer�die�Gemeinde-versammlungen»
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Dorf-Blitz� 03/2015 7Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Patrouillengänge durch Ordnungsdienst
Die�Schulanlagen�wurden�in�vergan-gener�Zeit�vermehrt�Opfer�von�Vanda-lismus.�Um�weitere�Sachschäden�ein-zudämmen� wird� versuchsweise� ein�Ordnungsdienst� eingesetzt.� Die� Pa-trouillengänge� werden� von� unifor-mierten�Mitarbeitern�der�Forrer�Ver-kehrsdienste�AG�Wallisellen�durchge-
führt.�Nach�Ablauf�der�Versuchsphase�erfolgt� eine� Auswertung� der� Wirk-samkeit�dieser�Massnahme�und�dem-entsprechend�eine�Prüfung�der�Wei-terführung.
Gemeinsame Büronutzung Alters- und Jugendarbeit
In�der�Gemeinde-Liegenschaft�Klote-nerstrasse�1�werden�per�Ende�April�
Ersatz der Fussgängerpasserelle Die�bestehende�Fussgängerpasserelle�über�die�Klotenerstrasse� ist� in�einem�schlechten�Zustand�und�muss�ersetzt�werden.� Gleichzeitig� werden� Anpas-sungen�an�Werkleitungen�(EKZ/Swiss-com)�sowie�Umgebungsarbeiten�vorge-nommen.�Die�am�23.�März�gestarteten�Bauarbei-ten� dauern� voraussichtlich� bis� Juli�2015.�Während�der�gesamten�Bauzeit�wird�der�Fuss-�und�Schulweg�über�die�umliegenden� Übergänge� –� Klotener-strasse�via�Branziweg�sowie�Klotener-�via�Gerlisbergstrasse�–�umgeleitet�und�entsprechend�signalisiert.�Die�Bushal-testelle�Bassersdorf�Chlupfgasse�wird�in�beide�Richtungen�verschoben.�Bitte�beachten� Sie� die� Fahrgastinformati-onen�an�der�Haltestelle.�Weitere�Sper-rungen� werden� dem� Baufortschritt�entsprechend�erfolgen�und�rechtzeitig�kommuniziert�und�signalisiert.�
Während�der�Abbrucharbeiten�ist�eine�Totalsperrung�der�Klotenerstrasse�not-wendig.�Diese�dauert�vom�Montag�30.�Mär,�20�Uhr�bis�Dienstag�31.�März�2015,�5�Uhr.�In�dieser�Zeit�wird�der�gesamte�Verkehr�via�Spranglen-�und�Opfikoner-strasse� (Richtung� Zentrum� Bassers-dorf),�sowie�in�der�Gegenrichtung�über�Gerlisberg-�und�Bergstrasse� (Richtung�Kloten)� umgeleitet.� Die� Bushaltestelle�Bassersdorf,�Chlupfgasse�wird�in�dieser�Zeit�in�beide�Richtungen�nicht�bedient.
Alle� am� Bau� Beteiligten� werden� be-strebt�sein,�Behinderungen�und�Lärm-belästigungen� möglichst� gering� zu�halten.�Wir�danken�für�Ihr�Verständ-nis�und�bitten�Sie,�sich�bei�Fragen�di-rekt� an� die� Abteilung� Bau� +� Werke,�Resad�Ahmedoski�zu�wenden,�Telefon�044�838�85�20.���
Abteilung Bau + Werke Tiefbau + Unterhalt
Christian Pleisch, neuer Verwal-tungsdirektor. (zvg)
Fusswegführung während der Bauarbeiten an der Passerelle Klote-nerstrasse. (zvg)
Neuer Verwaltungs-direktor
Der�Gemeinderat�hat�einen�neuen�Verwaltungsdirektor� gewählt.� Per�1.�Juni�2015�wird�Christian�Pleisch�die� Nachfolge� von� Rolf� Rinder-knecht� antreten.� Mit� seinem� Stu-dium� in� Betriebsökonomie,� dem�Diplom� als� diplomierter� Gemein-deschreiber�IVM�und�mehrjähriger�Tätigkeit�auf�der�öffentlichen�Ver-waltung� bringt� er� eine� reiche� Er-fahrung�mit.�Derzeit�ist�er�als�Lei-ter�Präsidiales�+�Sicherheit�/�Stell-vertretender� Gemeindeschreiber�in� Wangen-Brüttisellen� tätig.� Für�die� entstehende� Lücke� zwischen�dem� Rücktritt� von� Rolf� Rinder-
knecht� und� dem� Eintritt� seines�Nachfolgers� ist� ein� Springer-Ein-satz�geplant.
derzeit� vermietete� Räumlichkeiten�frei.�Nachdem�das�Büro�der�Altersbe-auftragten� am� Bungertweg� nur� bis�September� 2015� zur� Verfügung�steht,� bietet� sich�der�Umzug� in� ein�gemeindeeigenes� Gebäude� als� be-vorzugte� Lösung� an.� Die� Räumlich-keiten� im� Erdgeschoss� Klotener-strasse�1�werden�künftig�gemeinsam�durch�Alters-�und�Jugendbeauftragte�genutzt.� Die� Abteilung� Finanzen� +�Liegenschaften� wurde� mit� den� für�die�Umnutzung�notwendigen�Arbei-ten�beauftragt.
Baubewilligungen
Es� wurden� folgende� Baubewilli-gungen� im� ordentlichen� Verfahren�erteilt:
–�BG-Nr.� 2014-0065,� Knoblauch-Meyer�Lukas�und�Susanne,�Gar-tenweg�15,�Bassersdorf,�Abbruch�Dachstuhl� und� Aufstockung,�Dämmung� Erdgeschoss� Ge-bäude� Gartenweg� 15,� Kat.-Nr.�820;
–�BG-Nr.� 2010-0020,� Sperandino�Ve�rena� und� Jakob,� Gerlisberg-strasse� 43,� Bassersdorf,� Autoab-stellplatz� Gerlisbergstrasse� 43,�Kat.-Nr.�523,�525.
Einbürgerungen
In� das� Bürgerrecht� der� Gemeinde�Bassersdorf�wurden�aufgenommen:•�Anandakumar� Anumitha,� geb.�
9.3.2002,�Staatsangehörige�von�Sri�Lanka,� wohnhaft� Dietlikoner-strasse�21�,�Bassersdorf;
•�Bruno� Aurora� Carmela,� geb.�25.4.2000,� Staatsangehörige� von�Italien/Thailand,�wohnhaft�Boden-acherring�30,�Bassersdorf;
•�Grela� Perfecto,� geb.� 12.9.1972,�Staatsangehöriger� von� Spanien�und�Lau�de�Grela�Dora�Maria,�geb.�26.11.1972,� Staatsangehörige� von�Nicaragua,�mit�den�Kindern�Grela�Lau�Maria-Cecilia,�geb.�20.12.2000�und� Jennifer,� geb.� 12.12.2002,�wohnhaft�Sennpüntstrasse�2,�Bas-sersdorf;
•�Wildemann� Jack� Moore,� geb.�8.12.1953,� Amerikanischer� Staats-angehöriger,�und�Wildemann�Petra,�geb.�16.2.1955,�Deutsche�Staatsan-gehörige,� wohnhaft� Grundhalden-strasse�45,�Bassersdorf.
Die� Einbürgerungen� erfolgen� unter�dem� Vorbehalt� der� Erteilung� des�Kantonsbürgerrechtes� und� der� eid-genössischen�Einbürgerungsbewilli-gung.� Gemeinderat Bassersdorf
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Wir freuen uns auf Ihren Anruf!T: 044 388 25 45
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Ich bedanke mich herzlich für die vielen Stimmen und hoffe, auch beim 2. Wahlgang vom 14. Juni 2015 auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen. Daniel Scheitlin
Neu als Friedensrichter in Bassersdorf
Dorf-Blitz� 03/2015 9Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Rubrik 65plusSie�haben�Zugang�zum�Internet,�Sie�suchen�Informationen�über�das�Äl-ter�werden�in�Bassersdorf,�Sie�wün-schen�sich�mehr�Gemeinschaft� im�Dorf?�
Dann�besuchen�Sie�die�mit�diesen�Themen� ergänzte� Bassersdorfer�Webseite.�Gerade�im�Bereich�65plus�wurde� so� einiges� investiert,� nicht�zuletzt� aufgrund� von� Anregungen�der�Arbeitsgruppe�Kommunikation,�die�sich�letztes�Jahr�im�Rahmen�des�Bevölkerungsanlasses� «Älter� wer-den� in� Bassersdorf»� gebildet� hat�(siehe� auch� Dorf-Blitz� vom�18.12.2014).�
In�der�Rubrik�«familie,�jugend�+�al-ter»�finden�Sie�unter�Senioren�und�Altersarbeit�viele�anregende�Infor-mationen� und� verschiedene� Mög-lichkeiten,�sich�aktiv�einzubringen.�Kennen� Sie� die� Dienstleistungen,�die�von�unserer�Altersbeauftragten�bereitgestellt� werden?� Wissen� Sie,�wie�Sie� sich�mit� anderen�Bassers-dorferinnen� und� Bassersdorfern�
unkompliziert�treffen�können?�Hier�finden�Sie�die�Antworten.�Insbeson-dere� den� Veranstaltungskalender�möchten�wir�Ihnen�ans�Herz�legen.�Mit�wenigen�Klicks� finden�Sie�die�für�Sie�passende�Veranstaltung�ei-ner�ortsansässigen�Organisation.�
Und�das�Beste�ist,�Sie�können�nun�auch�eigene�Events�erfassen�und�so�eine�breitere�Gemeinschaft�anspre-chen.�Es�muss�ja�nicht�immer�etwas�Grosses�sein.�Im�Bereich�Senioren�findet�sich�das�Altersforum.�Dieses�bietet�seit�Kurzem�ein�öffentlich�zu-gängliches,� virtuelles� «Anschlag-brett»� mit� den� Rubriken� «Wer�kommt�mit?»�und�«Wer�weiss�Rat?»�Mit�einem�bescheidenen�Jahresbei-trag�sind�Sie�dabei�und�können�sich�auf� einfache� Weise� mit� Gleichge-sinnten�verabreden.�Eine�runde�Sa-che,�klicken�Sie�rein,�probieren�Sie�es�aus:�www.bassersdorf.ch.
Mathias TschoppRedaktionsteam Rubrik 65plus
Wie Kleinkinder die Welt erkunden und wie wir sie dabei unterstützen können
In�der�Bibliothek�steht�bis�zum�11.�April� eine� sogenannte�Stele�mit� 40� Kurzfilmen� in� verschie-denen� Sprachen� zum� Thema�«Lerngelegenheiten� für� Kinder�bis� 4»� zur� Verfügung.� Anhand�dieser� Filmsequenzen� wird� El-tern� und� anderen� Bezugsper-sonen� von� Kleinkindern� aufge-zeigt,� welche� wertvollen� Gele-genheiten� zum� Lernen� der� All-tag�bietet�und�wie�wichtig�es�ist,�dass�Kinder�sie�nutzen�können.
In�den�ersten�Lebensjahren�ler-nen�Kinder�so�viel�wie�in�keiner�späteren� Lebensphase.� Der�erste� und� wichtigste� Ort� dafür�ist�die�Familie.�Deshalb�heisst�es�Augen�auf�für�kleine�Dinge.�Möglichkeiten,�Neues�zu�entdecken�gibt�es�überall:�Zu�Hause�oder�unterwegs,�in�der�Kinder-tagesstätte�oder�in�der�Natur,�in�der�Waschküche�oder�im�Bad.�
Die�Filme�führen�vor�Augen,�dass�Erleben,�Entdecken,�Spielen�und�Lernen�für� Kleinkinder� eine� Einheit� bilden.� Sie� wollen� veranschaulichen,� welche�Erfahrungen�für�Kinder�in�den�ersten�vier�Lebensjahren�wichtig�sind.�Für�jeden�Film�wurde�ausserdem�ein�vertiefender�Fachkommentar�erarbeitet,�der�das�Gezeigte�reflektiert�und�pädagogisch�einbettet.����
� Bibliothek Bassersdorf
In der Bibliothek stehen verschiedene Kurzfilme zum Thema Frühförderung zur Verfügung. (zvg)
Simon Chen – der Wortakrobat«Wenn�sich�Schnee�auf�Ade�reimt�und�Herz�auf�Schmerz,�dann�ist�März.»�Mit�diesen�Worthäppchen�läutet�der�Spoken-Word-Künstler�Simon� Chen� wohl� den� Frühling�ein.� Slam� Poetry� und� Spoken�Word�sind�Fachbegriffe�für�Texte,�die�eigens�fürs�Vortragen�auf�der�Bühne�geschrieben�worden�sind.�Die�Texte�kommen�erst�durch�die�Live-Performance�durch�den�Au-tor�voll�zur�Geltung,�denn�in�der�Performancedichtung� hört� das�Auge� bekanntlich� mit.� Geist-reich,�bissig-böse�und�sprachlich�unwiderstehlich� sind� die� Texte�des� Wortverdrehers� mit� taiwa-
nischen�Wurzeln.�Simon�Chen�ist�ein� brillanter� Unterhalter.� Er�schreibt� und� erzählt� auch� Kin-dergeschichten.
Simon�Chen�ist�42�Jahre�alt,�in�Fribourg�aufgewachsen�und�Va-ter� von� zwei� Töchtern.� Nach�seiner�Ausbildung�an�der�Hoch-schule�für�Theater�Bern�spielte�er�während�sieben�Jahren�The-ater�in�Bielefeld�und�am�Thea-ter� Marie� in� Aarau.� Nach� der�ersten�Teilnahme�2005�am�Poe-try� Slam� in� Zürich� wechselte�Chen� so� nach� und� nach� vom�Schau-� zum� Wortspieler.� So-
wohl� in� Standarddeutsch� wie�auch� in� Mundart� wächst� sein�Repertoire� ständig,� und� er�bringt�immer�wieder�neue�For-men�hervor.�Bekannt�wurde�er�durch� seine� Auftritte� bei� Gia-cobbo/Müller� und� vielen� klei-neren�und�grösseren�Bühnen�–�und� demnächst� gastiert� er� in�Bassersdorf.� Freuen� Sie� sich�auf� einen� unterhaltsamen�Abend.
Datum: Dienstag, 7. April 2015Zeit: 20 UhrOrt: Bibliothek Bassersdorf Bibliothek Bassersdorf
Gratulation
zum 80. Geburtstag
am 3. April 2015Johannes MoorBachstrasse 8
am 7. April 2015Arnold Fürst
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am 28. April 2015Eliane Schmied-Tödtli
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Wir unterstützen die Wahl von Georg Fallegger, 2x auf Ihre Liste:Markus Kägi, Regierungsrat; Ernst Stocker, Regierungsrat; Hans Fehr, Nationalrat,Eglisau; Hans Rutschmann, Alt-Nationalrat, Präsident KGV Zürich, Rafz; Jean-LucCornaz, Vorstand HEV Kanton Zürich, Winkel; Ursula Moor, Kantonsrätin, Höri;Matthias Hauser, Gemeindepräsident, Kantonsrat, Hüntwangen; Tina Kasper,Gemeinderätin, Kantonsratskandidatin, Kloten; Dieter Scheuermeier, Präsident SVPBassersdorf; Rudolf Ackeret, Rechtsanwalt, Bassersdorf; Albert Dübendorfer,Unternehmer; Rolf Schär, Präsident SVP Nürensdorf; Karin Müller-Wettstein,Ersatzmitglied Bezirksrat, Bassersdorf; Christian Pfaller, Gemeinderat,Kantonsratskandidat, Bassersdorf; Barbara Dorantani, Schulpflegerin, Bassersdorf;Gary Roth, Mitglied der Sozialbehörde Bassersdorf und Mitglied des StiftungsratesPigna Kloten; Ignaz Beeli, Bassersdorf; Andreas Koller, Bassersdorf; SaschaBalmer, Kantonsratskandidat, RPK Bassersdorf; Ralph Weber, RPK Bassersdorf
Wir unterstützen die Wahl von Georg Fallegger, 2x auf Ihre Liste:Markus Kägi, Regierungsrat; Ernst Stocker, Regierungsrat; Hans Fehr, Nationalrat,Eglisau; Hans Rutschmann, Alt-Nationalrat, Präsident KGV Zürich, Rafz; Jean-LucCornaz, Vorstand HEV Kanton Zürich, Winkel; Ursula Moor, Kantonsrätin, Höri;Matthias Hauser, Gemeindepräsident, Kantonsrat, Hüntwangen; Tina Kasper,Gemeinderätin, Kantonsratskandidatin, Kloten; Dieter Scheuermeier, Präsident SVPBassersdorf; Rudolf Ackeret, Rechtsanwalt, Bassersdorf; Albert Dübendorfer,Unternehmer; Rolf Schär, Präsident SVP Nürensdorf; Karin Müller-Wettstein,Ersatzmitglied Bezirksrat, Bassersdorf; Christian Pfaller, Gemeinderat,Kantonsratskandidat, Bassersdorf; Barbara Dorantani, Schulpflegerin, Bassersdorf;Gary Roth, Mitglied der Sozialbehörde Bassersdorf und Mitglied des StiftungsratesPigna Kloten; Ignaz Beeli, Bassersdorf; Andreas Koller, Bassersdorf; SaschaBalmer, Kantonsratskandidat, RPK Bassersdorf; Ralph Weber, RPK Bassersdorf
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Dorf-Blitz� 03/2015 11Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Inventar der schützenswerten Bauten in Bassersdorf bereinigt
Seit den 1980er-Jahren besteht in der Gemeinde Bassersdorf ein In-ventar von potenziell schützens-werten Bauten. In den Jahren 2013 und 2014 hat der Gemeinderat eine Bereinigung des Inventars durchführen lassen und es im Fe-bruar 2015 neu festgesetzt.
Im�Zürcher�Planungs-�und�Baugesetz�(PBG)� bestimmt� Paragraph� 203� wie�Gebäude,� Gebäudegruppen,� Orts-kerne,� Quartiere� und� anderes� aus�Sicht�des�Denkmal-�und�Heimatschut-zes�zu�behandeln�sind.�Die�Gemein-den� sind� verpflichtet,� über� solche�Objekte�von�kommunaler�Bedeutung�Inventare� anzulegen.� Übergeordnet�tun�dies�auch�der�Bund�und�die�ein-zelnen� Kantone.� Ausgewählte� Ob-jekte� sollen�als�wichtige�Zeitzeugen�politische,� wirtschaftliche,� soziale�oder� baukünstlerische� Epochen� wi-derspiegeln� oder� Landschaften� und�Siedlungen�wesentlich�mitprägen.�
Behördenverbindlich
Aufgrund� von� Bautätigkeiten� und�neuen�Erkenntnissen�ist�das�Inventar�periodisch� zu� überarbeiten.� In� den�Jahren�2013�und�2014�fanden�in�der�Gemeinde� Bassersdorf� die� Arbeiten�dazu� statt,� basierend� auf� Vorabklä-rungen�zwischen�2006�bis�2008�und�einem�nicht�in�Rechtskraft�erwachse-nen�Beschluss�aus�dem�Jahre�2009.�Am�5.�Februar�2015�hat�der�Gemein-derat� das� Inventar,� bestehend� aus�einem�Übersichtsplan,�einer�Indexli-ste�und�den�Objektblättern,�neu�fest-
gesetzt.� Das� Inventar� ist� behörden-verbindlich,�es�bewirkt�einen�provi-sorischen�Schutz�bis�zur�definitiven�denkmalpflegerischen� Abklärung�eines� Objektes.� Bauliche� Verände-rungen�an�den�inventarisierten�Bau-ten�dürfen�ohne�Bewilligung�der�Bau-behörde�nicht�durchgeführt�werden.
Schutzabklärungen durch Eigentümer zu beantragen
Will� eine� Eigentümerschaft� aufgrund�von� nachgewiesenen� Bau-� oder� Ver-kaufsabsichten� das� Schutzausmass� ei-ner�Baute�abklären�lassen,�so�kann�sie�dies� mittels� eines� Provokationsbegeh-rens�von�der�Gemeinde�verlangen.�Die�Gemeinde�leitet�daraufhin�das�Provoka-
tionsverfahren�ein,�welches�innert�eines�Jahres,�maximal�verlängerbar�auf�zwei�Jahre,�mit�einem�Entscheid�des�Gemein-derates� zur� Unterschutzstellung� oder�zur� Entlassung� abzuschliessen� ist.� Im�Rahmen� des� Provokationsverfahrens�erstellt�eine�externe�Fachstelle�ein�Gut-achten,�anschliessend�erfolgt�eine�Bege-hung� durch� die� Baukommission� der�Gemeinde.� Aufgrund� von� Gutachten�und�Begehung�sowie�einer�Beurteilung�der�wirtschaftlichen�Auswirkungen�ei-ner�Unterschutzstellung�für�die�Eigentü-merschaft�respektive�deren�Verhältnis-mässigkeit,�wird�dem�Gemeinderat�der�Antrag� zur� Unterschutzstellung� mit�Darlegung�des�Schutzumfangs�oder�zur�Entlassung�des�Objekts�aus�dem�Inven-tar�gestellt.
Öffentlich einsehbar
Eine�persönliche�Anzeige�der�Inven-tarisierung�eines�Objektes�an�die�Ei-gentümerschaft� ist� seitens� des� Ge-setzgebers� nicht� gefordert.� Das� In-ventar� ist� jedoch�öffentlich�zugäng-lich�und�für�die�Eigentümerschaften�und�Interessierte�bei�der�Gemeinde-verwaltung� Bassersdorf,� Bauamt,�einsehbar.� Der� Übersichts-plan� kann� zudem� auf� der�neuen� Webgis-Applikation�über� www.bassersdorf.ch,�über�den�Link�in�der�rechts-liegenden�Menüleiste,�einge-sehen�werden.�
Gemeinderat Bassersdorf
Im Inventar der schützenswerten Bauten: Gemeindehaus am Karl Hügin-Platz. (zvg)
Festakt zur Eröffnung des neuen Dorfplatzes
Am�Wochenende�vom�19. bis 21. Juni 2015� wird� der� neue� Dorf-platz� in� Bassersdorf� festlich� er-öffnet.� Der� Gemeinderat� lädt�herzlich� ein� zum� offiziellen� Er-öffnungsakt� am� Freitagabend,�19.�Juni.�Am�Samstag�und�Sonn-tag�sorgt�die�Kultur-�und�Biblio-thekskommission� (Kubiko)� für�ein� abwechslungsreiches� Fest-programm�mit�Attraktionen� für�
Jung� und� Alt.� Bitte� reservieren�Sie�sich�heute�schon�diese�Daten.�
Nebst� der� traditionellen� Chilbi�und� dem� Festbetrieb� wird� es�auch�einige�musikalische�Höhe-punkte�geben.�Die�Kinder�wer-den� mit� dem� «Kinderschmin-ken»�nicht�zu�kurz�kommen�und�für� Gaumenfreunden� wird� ein�Sonntagsbrunch�angeboten.�Die�
Details�zum�Festprogramm�wer-den�demnächst�publiziert.
Die Kubiko sucht dich für die «Open Stage»
Die� Kubiko� stellt� die� Festbühne�für�dich/euch�zur�Verfügung.�Ob�Tanz,�Musik,�Comedy,�das�ist�die�Gelegenheit,� dein/euer� Talent�unter�Beweis�zu�stellen.�Die�etwa�
sechs� auf� acht� Meter� grosse�Bühne�samt�Mikrophon�kann�am�Samstag-� und� Sonntagnachmit-tag� gratis� genutzt� werden.� Inte-ressierte� melden� sich� bis� Mitte�April�telefonisch�bei�der�Gemein-deverwaltung,�Jeanine�Schneider,�Telefon�044�838�85�70�an.�
Kultur- undBibliothekskommission
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Wir entdecken Potenzial.
Wir machen den Weg frei
V E L O B Ö R S ESamstag, 28.März 2015
Auf dem Platz hinter dem alten Dorfschulhaus
Annahme: 9:30 - 11:00 Uhr
Verkauf: 11:00 2:30 Uhr
Regierungsratskandidatin
Unser Gast:
Jacqueline Fehr
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Dorf-Blitz� 03/2015 13Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Gis-Applikation als neues räumliches Informationsinstrument
Behördliche Entscheide befas-sen sich auch mit räumlichen Gegebenheiten. Bis anhin wur-den dazu in der Gemeinde Bas-sersdorf Pläne oder digitale Da-ten aus verschiedenen Program-men verwendet. 2014 wurden diese durch eine umfassende WebGis-Applikation abgelöst
Die�Arbeiten�von�Gemeindeverwal-tungen�basieren�oftmals�auf�räum-lichen� Informationen� über� Per-sonen,� Unternehmen,� Parzellen,�Strassen,�Leitungen,�und�ähnliches�sowie� über� damit� verbundene�Rechte�und�Pflichten.�Seit� längerer�Zeit�betreibt�der�Kanton�Zürich�dazu�den� öffentlich� zugänglichen� Gis-Browser�(www.maps.zh.ch),�welcher�
Grundlagendaten� wie� Bodenbe-schaffenheit,�Bodennutzung,�Natur-risiken,� Gebietsanalysen,� histo-rische�Kartenmaterialien�und�vieles�mehr�darlegt.
In� der� Gemeinde� Bassersdorf�zeigte�das�Tool�Mapinfo�für�die�Auf-gaben� der� Verwaltung� zusätzlich�parzellenscharfe�Informationen�an.�Es�wurde�im�Jahr�2014�durch�eine�WebGis-Applikation� abgelöst.�Diese�deutlich�umfassendere�Infor-mationsplattform� wird� durch� das�Gemeindeingenieurbüro� EWP� AG�betrieben.�Vorteilhaft�sind�die�vor-handenen�Mehrinformationen�wie�auch� zusätzliche� Ebenen� zu� Lei-tungen,� archivierten� Plänen� und�aktuellen�und�historischen�Luftbil-
dern,� ebenso� die� erhöhte�Aktualität� durch� die� lau-fende�Bearbeitung�der�Pla-ninhalte.� Zusammenfüh-rungen�von�verschiedenen�Planebenen� sind� inskünf-tig� einfach� und� übersicht-lich� möglich.� Eine� verein-fachte�Version�des�WebGis�mit� Ortsplan,� Luftbildern,�Zonenplan,�Übersichtsplan�Inventarisierung� steht� der�Öffentlichkeit� ab� Ende�März�auf�www.bassersdorf.ch�zur�Verfügung�(Link�auf�der�rechtsliegenden�Menü-leiste).��
�� Abteilung Bau + Werke
(Mit-)Bestimmung über Leben oder Sterben im Alter
Einforderung des «Rechts auf den eigenen Tod»Mitte März füllte sich die refor-mierte Kirche für einen informa tiven Vortrag mit dem Titel «Sterben im Spannungs-feld von Lebensverlängerung und selbstbestimmtem Lebens-ende». Heinz Rüegger, Theologe und wissenschaftlicher Mitar-beiter am Zürcher Institut Neu-münster, packte das Thema mit klaren, aber versöhnlichen Worten an.
von�Annamaria Ress
«Wir� alle� sind� betroffen� vom� Tod�und� Sterben»,� stellte� Heinz� Rüeg-ger�fest.�Der�Theologe�war�eingela-den�worden,� im�Zyklus�der�natio-nalen� Kampagne� «Hochaltrigkeit�–� Alles� hat� seine� Zeit»,� zum� Le-bensende�zu� referieren.�Drei�Ent-wicklungen� habe� es� in� Sachen�Sterben�in�der�Neuzeit�gegeben,�so�Rüegger.� Denn� Sterben� sei� nicht�mehr� nur� Schicksal,� sondern� un-terliege�zunehmend�menschlicher�Selbstbestimmung,�die�mit�der�Le-
bensqualität� zusammen� hänge.�Einerseits�spreche�man�heute�von�der� Langlebigkeit,� andererseits�auch�von�der�Medikalisierung,�bei�der� menschliche� Lebenserfah-rungen�und�Lebensbereiche�in�den�Fokus� systematischer� medizi-nischer� Erforschung� und� Verant-wortung�rücken.
Zuhause sterben
Ebenso�deutlich�sei,�dass�Sterben�heute�eine�ganz�andere�Erfahrung�sei�als�noch�vor�100�Jahren,�so�der�Referent.� Im� Jahr� 1912� seien� nur�acht�Prozent�aller�Todesfälle�über�80� Jahre� alt� gewesen,� 2012� seien�es� bereits� 61� Prozent� gewesen.�Früher�sei�man�auch�meistens�zu-hause,�im�Kreis�der�Familie�gestor-ben.� Heute� brauche� es� vermehrt�die� Zustimmung� von� Medizinern.�Dazu� zeigte� Rüegger� auf,� dass�2007�34�Prozent�der�Todesfälle�in�Spitälern,�51�in�Heimen�und�nur�15�Prozent�zuhause�erfolgten.�«Dabei�möchten� 80� bis� 90� Prozent� aller�
alten�Menschen�zuhause�sterben»,�machte�er�deutlich.�
Die� Angst� vor� einer� technischen�Verfremdung� des� Sterbens,� einer�Leidensverlängerung�und�der�Ruf�nach� selbstbestimmten� Sterben�seien�die�Folge.�Früher�hätten�nur�Selbstmörder�über�das�eigene�Ster-ben�bestimmt.�Jahrelang�habe�sich�die� Gesellschaft� und� die� Recht-sprechung� dagegen� gewehrt,� die�Idee�des�Sterbens�mit�dem�selbst-bestimmten� Entscheid� dafür� zu-sammen� zu� bringen.� Heute� habe�sich�das�geändert,�diese�Entschei-dungsfreiheit�sei�aber�gleichzeitig�eine� Zumutung� und� viele� Men-schen� damit� überfordert.� Beson-ders,�weil�es�die�falsche�Projektion�nach� einer� Kontrolle� vorgaukle.�«Würdig� altern� und� sterben� kann�nur� sein,� wenn� alles� unter� Kon-trolle� bleibt,� möglichst� noch� Iso-zertifiziert»,� belächelte� Heinz� Rü-egg�die�Situation.�Würdig�sterben�heisse� oftmals� auch,� keine� lange�Leidenszeit�zu�erdulden�und�keine�
Schmerzen,� kein� Todeskampf,�nicht� anderen� zur� Last� zu� fallen,�keine� Demenz� und� unter� sozialer�und� körperlicher� Selbstkontrolle�das�Leben�zu�beenden.�Dabei�seien�heute�auch�positive�Aspekte�zu�be-rücksichtigen,� gerade� wenn� die�palliative� Pflege� hinzugezogen�werde.�
Achtsamer Umgang
Die� Folge� der� Hochaltrigkeit� sei�auch,�dass�gut�ein�Drittel�der�Men-schen�dement�werden.�Je�mehr�das�bewusst� werde,� umso� mehr� solle�man�sich�mit�dem�eigenen�Leben�und� Sterben� beschäftigen.� Eine�gute�Hilfe�seien�etwa�Patientenver-fügungen,�die�unter�www.fmh.ch/patientenverfuegung� aus� dem� In-ternet� geladen� werden� können.�Auch�dem�gedanklichen�Befassen�mit� dem� «Danach»� liege� ein� acht-samer�Umgang�mit�kostbaren�Mo-menten�zu�Grunde.�Erst�wenn�klar�sei,� was� man� selbst� wolle,� könne�man�selbstbestimmt�sein.��� ◾
Informations nachmittag:Kaufmännische Lehre bei der Gemeinde verwaltung
Du besuchst zurzeit die 2. Se-kundarschule und interessierst dich für eine kaufmännische Lehre? Unsere Lernenden geben dir einen Einblick in die verschie-denen Tätigkeiten in der Verwal-tung und beantworten deine Fragen.
Wir laden dich herzlich zum In-formationsnachmittag ins Ge-meindehaus ein am
Mittwoch, 8. April 2015, von 14 bis 16.30 Uhr.
Anmeldung bis Montag spätes-tens 6. April unter Telefon 044 838 86 10 oder per E-Mail [email protected].
Wir freuen uns auf deinen Be-such.
Gemeindeverwaltung Bassersdorf
Dorf-Blitz� 03/2015 15Bassersdorf
Projektgruppe prüft Machbarkeit eines Versuchsbetriebs
Ortsbus für abgelegene QuartiereGeht es nach den Vorstellungen einer privaten Projektgruppe, sol-len in Bassersdorf schon im Früh-jahr 2016 mit einem Versuchsbe-trieb entlegene Quartiere des Dor-fes mit einem Ortsbus erschlossen werden. Entsprechende Abklä-rungen und Versuchsfahrten sind derzeit im Gange.
von�Reto Hoffmann
Die�freiwillig�und�unentgeltlich�arbei-tende� Projektgruppe� ist� aus� einem�Workshop�zum�Thema�«Älter�werden�in� Bassersdorf»� entstanden,� die� der�Gemeinderat�2013�mit�Unterstützung�der�Pro�Senectute�initiiert�hatte.�Da-mals�war�die�Bevölkerung�eingeladen�worden,� sich� aktiv� an� der� Entwick-lung�von�neuen�Ideen�für�ein�alters-gerechtes� Bassersdorf� zu� beteiligen.�Dies�zu�Herzen�genommen�hat�sich�auch�Eduard�Hofmann.�«Es�bringt�we-nig,� nur� immer� über� Probleme� zu�jammern.� Um� etwas� zu� verändern,�muss�man�sich�aktiv�beteiligen»,�be-gründet� Hofmann� seine� Motivation.�Zusammen�mit�den�beiden�Bassers-dorfern� Emil� Engler� und� Helmut�Buchser�bilden�sie�nun�das�Kernteam,�das�sich�seit�einem�halben�Jahr�inten-siv� mit� diesem� Ortsbusprojekt� be-schäftigt.� Fachliche� Unterstützung�seitens� der� Gemeinde� erhalten� sie�dabei� von� Patrik� Baumgartner,� dem�Abteilungsleiter�Bau�+�Werke.
Ohne Auto ins Zentrum
Das�Konzept�des�ÖV-Projektes�sieht�zwei�Busrouten�vor,�welche�in�beiden�Richtungen�befahren�werden�sollen.�Die� eine� soll� das� Quartier� Schatz-acker,� die� andere� das� Gebiet� Fried-hof/Rebhalde� erschliessen.� Die� Um-laufzeiten�beider�Strecken�dauern�ab�Bahnhof�je�nach�Verkehrsaufkommen�rund�20�Minuten.�Die�Routen�sollen�zusammen� rund�30�Haltestellen�be-dienen.� Ziel� dieses� Betriebes� ist� es,�dass�Pendler�aus�diesen�abgelegenen�Quartieren� den� Bahnhof� und� ältere�Personen�das�Dorfzentrum�zum�Ein-
kaufen�und�zur�Pflege�sozialer�Kon-takte� ohne� Auto� erreichen� können.�Damit�jedoch�ein�solcher�Ortsbus�de-finitiv� eingeführt� werden� kann,�braucht�es�einen�Versuchsbetrieb�von�mindestens�zwei�Jahren.�Gemäss�den�ehrgeizigen� Terminplänen� der� Initi-anten�soll�dieser�bereits�am�Frühjahr�2016�starten.�«Bis�dahin�gibt�es�aller-dings� noch� einiges� zu� tun»,� sagt�Eduard� Hofmann.� Das� Grobkonzept�soll�bis�Ende�August,�das�Detailkon-zept�bis�Ende�Oktober�stehen.�Danach�folgt� der� politische� Prozess� mit� An-trag�an�den�Gemeinderat�zur�betrieb-lichen� und� finanziellen� Sicherstel-
lung�des�geplanten�Versuchsbetriebs,�der� gemäss� den� Vorgaben� des� Zür-cher�Verkehrsverbundes�(ZVV)�durch�die�Gemeinde�bezahlt�werden�müsste.
Einige Versuchsfahrten
Neben� der� genauen� Ausgestaltung�der�Routen�und�Fahrpläne�laufen�der-zeit� auch� erste� Gespräche� mit� den�möglichen� Betreibern� dieser� Busli-nien.�Zum�Beispiel�mit�den�Verkehrs-betrieben�Glattal�(VBG).�Auch�werden�in� diesen� Tagen� verschiedene� Test-fahrten�mit�Bussen�durchgeführt,�wie�vom�Projektleiter�weiter�zu�erfahren�war.� Anfang� Februar� fand� ein� erster�Test�mit�einem�2,55�Meter�breiten�und�für� den� öffentlichen� Verkehr� konzi-pierten� Fahrzeug� statt.� Dabei� stellte�sich�schnell�heraus,�dass�dieses�Mo-dell�für�die�knapp�fünf�Meter�breiten�Quartierstrassen�ungeeignet�ist.�Zwei�Wochen�später�fand�dann�eine�weitere�Testfahrt�mit�einem�schmaleren�Fahr-zeug� der� Firma� Solaris� statt.� Damit�kam�der�Chauffeur�problemlos�durch.�Eine�weitere�Versuchsfahrt�mit�einem�Car� der� Firma� Hess� findet� laut� Hof-mann�Ende�Monat�statt.�
In� der� Zwischenzeit� hätte� sich� bei�ihm�auch�ein�Beratungsbüro�für�Al-ternativenergien�gemeldet,�welches�ein�Konzept�mit�Elektrofahrzeugen�anbietet.� Auch� dieser� Vorschlag�wird�nun�in�die�Projektarbeit�einbe-zogen.��� ◾
Die eine Route soll das Quartier Friedhof/Rebhalde mit Zentrum und Bahnhof verbinden. (rh)
Tausch und Kauf von VelosDie�SP-Ortspartei�organisiert�am�28.�März�bereits�zum�23.�Mal�die�beliebte�Velobörse� in�Bassersdorf.�Sie� ist�ein�Garant�für�fahrtüchtige�Fahrräder�zu�guten�Preisen.�65�Dreiräder,�normale�Velos� und� sogar� exklusive� E-Bikes�tauschten� letztes� Jahr� den� Besitzer.�Auf�dem�Platz�hinter�dem�alten�Dorf-schulhaus� können� von� 11� bis� 12.30�Uhr�gut�erhaltene�Fahrräder�gekauft�werden.�Die�Annahme�der�Velos�und�Beschilderung�mit�dem�Preis�erfolgt�von�9.30�bis�11�Uhr.�Als�Gast�der�Orts-partei�wird�auch�Regierungsratskan-didatin� Jacqueline�Fehr�mit�von�der�Partie�sein.��� (e)
Rund 500 Kinder messen sich beim TurnenDer�Turnverein�Bassersdorf�orga-nisiert� auch� dieses� Jahr� wieder�den� Hallenwinterwettkampf� am�28.�März.�
Durchgeführt�wird�er�jedoch�nicht�in� Bassersdorf,� sondern� in� der�Nachbargemeinde�Nürensdorf�im�Hatzenbühl.� OK-Präsidentin� Co-rinne�Anderegg�dazu:�«Das�Pflich-tenheft�schreibt�für�diesen�Anlass�eine�Dreifachturnhalle�vor.�Daher�müssen�wir�nach�Nürensdorf�aus-weichen�wie�die�Jahre�zuvor.»�Das�bereitet� dem� fünfköpfigen� Orga-nisationsteam�des�TV�Bassersdorf�jedoch�kein�Kopfzerbrechen.
Dennoch�sind�die�Vorbereitungen�dieses�Jahr�ein�wenig�schwieriger.�Lange�Zeit�war�nicht�klar,�ob�der�Wettkampf�überhaupt�stattfinden�wird,� da� der� langjährige� Ver-bandsvertreter� und� Organisator�beim� kantonalen� Turnverein�nicht� mehr� zur� Verfügung� stand�und�ein�Ersatz�erst�im�November�letzten� Jahres� feststand.� Corinne�Anderegg� nimmt� es� gelassen:�«Der�Wettkampf�dauert�nur�einen�Tag�und�wir�haben�die�Abläufe�ja�alle�bereits�fest�im�Griff�von�den�letzten� Jahren,� an� denen� wir��bereits� den� Anlass� organisier-ten.»�
Die� Anmeldungen� der� einzelnen�Jugendriegen� gehen� über� den�Verband�und�der�TV�Bassersdorf�muss�mit�475�Mädchen�und�Kna-ben� rechnen.� «Die� Erfahrung�zeigt,� dass� es� am� Ende� dann� so�um�die�450�sein�werden»,�erklärt�Anderegg.� Für� die� vielen� hung-rigen� Turner� und� Turnerinnen�und�ihren�Anhang�betreibt�der�TV�Bassersdorf� auch� eine� «reichhal-tige� Festwirtschaft»,� wie� Ande-regg�sagt.�Das�OK�sei�bereit�und�mit�einem�Lachen�sagt�Anderegg:�«Es�wird�wieder�ein�lebhaftes�Ge-dränge�in�der�Halle�sein.»��� Susanne�Gutknecht
Dorf-Blitz� 03/201516 Bassersdorf
Spanische Klänge
Der�Konzertzirkel�Bassersdorf�lädt�am�Sonntag,�den�29.�März,�um�17�Uhr�in�die�reformierte�Kirche�Bas-sersdorf�ein:�Ein�Trioabend�mit�spa-nischer�Musik�bildet�den�Abschluss�der� diesjährigen� Saison.� Roberto�Gonzalez� Monjas� (Violine),� Josef�Gilgenreiner� (Kontrabass)� und� Al-fonso� Gomez� (Klavier)� spielen�Werke�von�Enrique�Granados,��Mau-rice� Ravel,� Joaquin� Rodrigo,� Gio-vanni� Bottesini� und� Manuel� de�Falla.
Roberto� Gonzalez� Monjas,� der�junge� und� international� erfolg-reiche� spanische� Geiger,� ist� seit�einem� Jahr� erster� Konzertmeister�beim� Musikkollegium� Winterthur.�
Der�in�Deutschland�geborene�Josef�Gilgenreiner,�vormals�erster�Bassist�in�verschiedenen�deutschen�Orche-stern,�ist�seit�1996�Kontrabassist�im�Musikkollegium�Winterthur.�Er�war�bereits�mit�dem�Carmina�Quartett�in�Bassersdorf�zu�Gast.�Alfonso�Go-mez,� einer� der� bekanntesten� spa-nischen� Nachwuchspianisten� und�mit�elf�internationalen�Preisen�aus-gezeichnet,� konzertiert� in� vielen�Ländern�Europas,�in�den�USA�und�in�Asien.
Billette� sind� im� Vorverkauf� in�Rita’s� Papeterie� erhältlich,� unter�Telefon�044�836�53�11�oder�an�der�Abendkasse�ab�16.30�Uhr.��� (e)
Neue Vorstandsmitglieder im Elternforum
An�der�diesjährigen�Generalversamm-lung�des�Elternforums�am�13.�März�gab�es�über�einige�Wechsel�im�Vorstand�zu�berichten.� Es� verabschiedeten� sich�gleich� vier� langjährige� Vorstandsmit-glieder:�Die�Präsidentin�Katja�Mullis,�die�Aktuarin� Nadja� Giger,� Jessica� Lachnit�und�Claudia�Luschnig.�Sie�beenden�ihre�aktive� Mitarbeit� aus� verschiedenen�Gründen:�Bei�den�einen�sind�die�Kinder�nun�Jugendliche�und�haben�andere�Inte-ressen,�bei�den�anderen�ist�es�die�Um-siedlung� nach� Deutschland� oder� ein�Studium.�Drei�neue�Mitglieder�wurden�bereits� in� den� Vorstand� gewählt� und�konnten� für� Ressorts� gewonnen� wer-den.�Yvonne�Muntwyler�übernimmt�das�Präsidentinnenamt,� Ömer� Dursum�amtet�im�Ressort�Kommunikation�und�als�Webmaster�sowie�auch�Daniela�Po-paie,�die�sich�zusätzlich�noch�dem�Res-sort�Diverses�annimmt.
Das� Elternforum� Bassersdorf� organi-siert,� unterstützt� und� fördert� Anlässe�für�Kinder,�Jugendliche�und�Erwachsene�in�der�Region.�Bereits�fest�in�der�Agenda�steht�in�der�ersten�Sommerferienwoche�der�Mitmachzirkus�für�Kinder�mit�pro-
fessionellen� Zirkusartisten.� Der� Räbe-lichtliumzug� und� die� Kinderkleider-börse,�sowie�Babysitter-�und�Kochkurse�für�Kinder�und�Jugendliche�und�vieles�mehr� werden� ebenfalls� vom� Elternfo-rum�organisiert�und�durchgeführt.
Im� Januar� spielten� die� Väter� Curling�und� verpflegten� sich� beim� anschlies-senden� Fondueplausch.� Diesen� Früh-ling��wird�man�auf�dem�Aentschberghof�einen� Familienbrunch� geniessen� kön-nen.�Für�Mütter�mit�Kleinkindern�gibt�es� jeden�Mittwochnachmittag� im�Win-terhalbjahr�den�Mukihöck.�Nebst�einer�spannenden� Freizeitgestaltung� fördert�das�Elternforum�so�auch�das�gegensei-tige� Kennenlernen� von� Familien,� was�auch�für�Neuzugezogene�attraktiv�ist.
Der� Mitgliederbeitrag� beläuft� sich� auf�30�Franken�pro�Familie�und� Jahr.�Die�Anlässe� können� von� Mitgliedern� des�Elternverein� Bassersdorf� vergünstigt�besucht�werden.�Weitere�Informationen�und� das� ganze� Jahresprogramm�� sind��auf�der�Website:�www.elternforumbas-sersdorf.ch� oder� elternforumbassers-dorf@facebook�ersichtlich.���� (e)
Mitsingen am Kirchenklangfest Cantars 2015Auf� Initiative� des� Schweizerischen�Katholischen� Kirchenmusikver-bands� und� des� Schweizerischen�Kirchen�gesangsbunds� führen� ver-schiedenste�kirchliche� Institutionen�vom�15.�März�bis�zum�7.�Juni�in�meh-reren�Regionen�der�Schweiz�rund�35�
Konzerttage� durch.� Mit� dabei� ist�auch� die� Kantorei� Bassersdorf.� Sie�führt�am�18.�April�um�20�Uhr�in�der�Augustinerkirche� Zürich� –� zusam-men� mit� der� Elisabethenkantorei� –�die� Theresienmesse� von� Joseph�Haydn�auf.���� (e)
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Gerlisbergstrasse 4 8303 Bassersdorf www.basinueri.ch
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-NürensdorfSuppenzmittagAm Sonntag, 29. März sind alle herz-lich eingeladen zum Suppen-Zmittagim Kirchgemeindehaus in Bassersdorf.Um 12 Uhr gibt es eine feine Suppe,Würstchen, Brot und Kuchen. DerReinerlös ist für das Brot-für-alle-Projekt «Gemeinsam gegen denKlimawandel» bestimmt.Das Mittagessen kostet pro PersonCHF 5.-, Familien mit mehrerenKindern zahlen insgesamt nicht mehrals CHF 20.-. So werden die Unkostengedeckt, zusätzliche Spenden sindwillkommen.Wir freuen uns auf ein gemütlichesZusammensein mit Ihnen!
OsternAn Ostern feiertdas Christen-tum die Auf-erstehung JesuChristi, die zweiTage nach sei-ner Hinrichtungam Kreuz ge-schah.Das Osterereig-
nis lässt sich nicht annähernd mit demErwachen der Natur im Frühling erklä-ren. Auch das Aufstehen aus einemtodähnlichen Koma oder die Verwand-lung einer Raupe in einen Schmet-terling sind unzulängliche Beschrei-bungsversuche.
An Karfreitag gedenken wir des dama-ligen wirklichen Todes Jesu und zweiTage später freuen wir uns darüber,dass er wahrhaftig lebt, für alle Zeit.Mit seiner Auferstehung verbinden wirden Sieg des Lebens und die blei-bende Liebe Gottes.
Ostern in unserer KirchgemeindePalmsonntag, 29. März10.30 h Gottesdienst in der Kirchemit AbendmahlPfarrer Clemens Bielermit den 3. Klass-Unti-Kinder ausBassersdorf und Nürensdorfanschliessend Suppenzmittag
Karfreitag, 3. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder KirchePfarrer Paul ZimmerliLiedpredigt zu RG 451«Holz auf Jesu Schulter»
Ostern, 5. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder KirchePfarrer Pierre-Louis von Allmen«Das Leben siegt, die Liebe bleibt»
Ostermontag, 6. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder Kapelle BreitePfarrer Pierre-Louis von Allmen
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Gerlisbergstrasse 4 8303 Bassersdorf www.basinueri.ch
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-NürensdorfSuppenzmittagAm Sonntag, 29. März sind alle herz-lich eingeladen zum Suppen-Zmittagim Kirchgemeindehaus in Bassersdorf.Um 12 Uhr gibt es eine feine Suppe,Würstchen, Brot und Kuchen. DerReinerlös ist für das Brot-für-alle-Projekt «Gemeinsam gegen denKlimawandel» bestimmt.Das Mittagessen kostet pro PersonCHF 5.-, Familien mit mehrerenKindern zahlen insgesamt nicht mehrals CHF 20.-. So werden die Unkostengedeckt, zusätzliche Spenden sindwillkommen.Wir freuen uns auf ein gemütlichesZusammensein mit Ihnen!
OsternAn Ostern feiertdas Christen-tum die Auf-erstehung JesuChristi, die zweiTage nach sei-ner Hinrichtungam Kreuz ge-schah.Das Osterereig-
nis lässt sich nicht annähernd mit demErwachen der Natur im Frühling erklä-ren. Auch das Aufstehen aus einemtodähnlichen Koma oder die Verwand-lung einer Raupe in einen Schmet-terling sind unzulängliche Beschrei-bungsversuche.
An Karfreitag gedenken wir des dama-ligen wirklichen Todes Jesu und zweiTage später freuen wir uns darüber,dass er wahrhaftig lebt, für alle Zeit.Mit seiner Auferstehung verbinden wirden Sieg des Lebens und die blei-bende Liebe Gottes.
Ostern in unserer KirchgemeindePalmsonntag, 29. März10.30 h Gottesdienst in der Kirchemit AbendmahlPfarrer Clemens Bielermit den 3. Klass-Unti-Kinder ausBassersdorf und Nürensdorfanschliessend Suppenzmittag
Karfreitag, 3. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder KirchePfarrer Paul ZimmerliLiedpredigt zu RG 451«Holz auf Jesu Schulter»
Ostern, 5. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder KirchePfarrer Pierre-Louis von Allmen«Das Leben siegt, die Liebe bleibt»
Ostermontag, 6. April9.30 h Gottesdienst mit Abendmahl inder Kapelle BreitePfarrer Pierre-Louis von Allmen
Dorf-Blitz� 03/2015 17Bassersdorf
12. Bassersdorfer Sechseläuten am 13. April
Vom Scherzanlass zur TraditionDer� Dreizehnte� des� Monats� April�soll� für� ein� Mal� Glück� bringen� –�Wetterglück,�um�es�zu�präzisieren.�An�diesem�Montag�findet�nämlich�zum� 12.� Mal� das� Bassersdorfer�Sechseläuten� statt,� das� einst� von�Reto�Wegmann,�Markus�und�Chri-stian�Weiss�als�geplanter�Scherzan-lass� ins�Leben�gerufen�wurde.� In-
zwischen�besuchen�rund�1000�Zu-schauer� jeweils� das� knallige� und�farbenprächtige�Spektakel�im�Dorf-zentrum�hinter�der�Bibliothek.�
Noch�2006�wurden�die�Verantwort-lichen�der�Organisation�polizeilich�verwarnt,� wie� die� Geschichte� er-zählt.� Inzwischen� liegt� seit� 2007�
eine�ordentliche�Veranstaltungsbe-willigung� der� Gemeinde� vor.� Seit�nunmehr� sieben� Jahren� können�sich�die�Besucher�des�Bassersdor-fer� Sechseläuten� auch� verpflegen.�Die� Zünfte� «zum� Rostigen� Anker»�und�«zum�Stumpfen�Rüebli»�bieten�gemeinsam� mit� dem� Zentralkomi-tee�der�Bassersdorfer�Zünfte�Grill-
speisen�und�Getränke�an.��Um�16.30�Uhr�ist�die�Festwirtschaft�eröffnet.�Um�18�Uhr�soll�der�Böögg�entzün-det�werden.�Dieser�soll�speziell�ge-staltet� sein� und� sich� an� zeitge-schichtlichen� Ereignissen� orien-tiert� zeigen.� Der� Festbetrieb� wird�anschliessend�bis�21�Uhr�geöffnet�sein. (ar)
Gastreferat der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch
Plädoyer für Zusammenhalt und DialogEnde Februar weilte die amtie-rende Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch für ein Gastreferat in Bassersdorf. Gefolgt war sie der Einladung der SP-Ortspartei, um zum Thema «Für eine offene, dia-log- und handlungsfähige Region Zürich» zu sprechen.
von�Reto Hoffmann
Lediglich�zwei�freie�Termine�hätte�die�vielbeschäftigte� Politikerin,� welche�pro�Jahr�über�100�öffentliche�Auftritte�absolviert,�für�diesen�Abend�anbieten�können,� meinte� Gastgeber� Hansueli�Stohler� in� seiner� Einleitung.� Er� sei�deshalb� stolz,� Genossin� Mauch� nun�hier� in� Bassersdorf� willkommen� zu�heissen.� Entsprechend� enttäuscht�war�es�jedoch�über�das�Interesse�der�Bevölkerung� an�diesem�öffentlichen�Anlass.�Knapp�50�Zuhörerinnen�und�Zuhörer,� meist� aus� dem� SP-Umfeld,�fanden� sich� im� Franziskuszentrum�ein.� Doch� immerhin� waren� mit� den�Bassersdorfer� Gemeinderäten� Chri-stoph� Füllemann� und� Hans� Stutz�auch�zwei�bekannte�bürgerliche�Ge-sichter� in� den� Zuschauerreihen�auszumachen.�� Corine� Mauch� ihrer-seits� nahm� es� gelassen� und� nutzte�ihren�Auftritt� in�der�Agglomeration,�um� den� Anwesenden� auf� eloquente�Art� die� interessanten� aber� auch� an-spruchsvollen� Seiten� der� Kernstadt�Zürich�näherzubringen.�
Kraftzentrum Zürich
Zürich�sei�ein�ökonomisches�und�ge-sellschaftliches� Kraftzentrum,� be-tonte� Mauch� und� unterstrich� dies�mit�ein�paar�eindrücklichen�Zahlen.�
Fünf�Prozent�der�Schweizer�Bevölke-rung� leben� in� der� Metropole� und�produzieren�elf�Prozent�des�gesamt-schweizerischen� Bruttoinlandpro-duktes.�400�000�Personen�aus�über�170�Ländern�leben�in�der�Grossstadt�und� täglich� pendeln� 210� 000� Per-sonen�nach�Zürich,�um�dort�zu�arbei-ten.�Und�dies�dank�der� sehr�guten�Erschliessung�durch�das�öffentliche�Verkehrsnetz,�eine�der�wichtigen�Er-rungenschaften,� welche� die� Stadt�mit�dem�Land�verbinde,�wie�Mauch�betonte.� «Die� Stadtgrenzen� sind�heute�keine�geschlossenen�Grenzen�mehr.�Wir�leben�in�einer�vernetzten�Welt»,� so� die� Stadtpräsidentin� wei-ter.� Deshalb� seien� Austausch� und�Dialog�zwischen�Stadt�und�Agglome-ration�auch�so�wichtig.�Wie�zum�Bei-spiel� im� Schweizer� Städteverband,�wo� sowohl� Corine� Mauch� als� auch�die� Bassersdorfer� Gemeindepräsi-
dentin�Doris�Meier�im�Vorstand�ih-ren�Sitz�haben.�Weitere�Gemeinsam-keiten�seien�ausserdem�die�gute�Le-bensqualität� in� der� Stadt� und� der�Agglomeration.
Abschottungspolitik
Und�doch�gebe�es�manchmal�politische�Diskrepanzen� zwischen� Stadt� und�Land,�wie�am�9.�Februar�2014,�als�die�Masseneinwanderungsinitiative� von�der� Stadt� klar� abgelehnt,� in� Bassers-dorf�jedoch�angenommen�wurde.�Diese�Abschottungspolitik� bereite� ihr� Sor-gen.�«Die�Schweiz�ist�einsam�geworden�in�Europa»,�warnte�sie.�Deshalb�setze�sie� sich� für� ein� offenes,� dia�log-� und�handlungsfähiges�Zürich�ein.�Auch�für�die�Wirtschaft�gelte�es,�gute�Rahmen-bedingungen� zu� bieten.� Man� dürfe�aber�im�Gegenzug�auch�faire�Steuerlei-stungen�erwarten,�so�die�Magistratin.�
Beispielsweise�drohe�der�Stadt�bei�der�Umsetzung� der� geplanten� Unterneh-menssteuerreform� ein� Steuerausfall�von� 300� Millionen� Franken� pro� Jahr.�«Ich�will�jedoch�nicht�den�Ast,�auf�dem�wir�sitzen,�selber�absägen»,�meint�die�Stadtpräsidentin.� Eine� generelle� Sen-kung�der�Gewinnsteuer�auf�Dumping-Niveau�untergrabe�die�guten�Leistun-gen� bei� Infrastruktur,� Bildung,� Ge-sundheit,�Sicherheit,�Kultur�und�sozi-alem� Zusammenhalt.� «Für� deren�Erhalt� setze� ich� mich� mit� Nachdruck�ein»,�so�Mauch.
Vorfreude auf Jubiläen
Stolz� ist� Corine� Mauch� dagegen� auf�die�kulturellen�Errungenschaften�der�Stadt.�Dieses�reiche�Kulturangebot�zu�pflegen,� ist� ihr� denn� auch� ein� Her-zensanliegen.� So� freut� sie� sich� bei-spielsweise� auf� zwei� bevorstehende�grosse� Jubiläen:� 2016� werden�100-Jahre� Dadaismus� gefeiert.� Jene�Bewegung,�welche�in�Zürich�von�Mi-granten�begründet�und�in�die�ganze�Welt�hinaus�getragen�wurde.�Ausser-dem�begeht�2019�das�reformierte�Zü-rich� das� Zwingli-Jahr.� Gefeiert� wird�das� 500-Jahr-Jubiläum� der� Reforma-tion�von�Zwingli,�der�unter�anderem�den�Ablasshandel�verbot�und�die�Ar-menspeisung�einführte.�«Unsere�Vor-stellung� einer� staatlichen� Verpflich-tung�gegenüber�Schwachen�und�Ar-men�ist�in�der�Reformation�in�Zürich�entstanden.� Ich�bin�deshalb�als�Zür-cher� Sozialdemokratin� stolz,� wenn�wir�in�den�nächsten�Jahren�an�dieses�wichtige� Ereignis� in� der� Stadtge-schichte� erinnern»,� meinte� die� Zür-cher� Stadtpräsidentin� zum� Schluss�ihres�Referates.�� ◾
Corine Mauch bei ihrem Auftritt in Bassersdorf: «Wichtig ist, dass Städte und Agglomeration in stetem Austausch stehen». (rh)
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Dorf-Blitz� 03/2015 19Bassersdorf
Grosse Veränderungen in den letzten 50 Jahren
Bibliothek Bassersdorf feiert goldenes JubiläumDie Bibliothek Bassersdorf verän-derte sich seit der Eröffnung 1965 räumlich nur wenig. Der Alltag der Medienausleihe hat sich aber stark dem Wandel der Gesell-schaft angepasst. Heute zählt die Institution zu den ältesten und gleichzeitig modernsten im Kan-ton Zürich.
Am�1.�Juli�1965�wurde�die�Bibliothek�im�alten�Dorfschulhaus�eröffnet.�Mit�einem�Bücherbestand�von�etwa�1500�Büchern� nahm� die� Geschichte� der�Bassersdorfer� Bibliothek� ihren� An-fang.�Diese�war�jeweils�nur�am�Don-nerstagabend�geöffnet�und�jede�Aus-leihe�war�kostenpflichtig.�Erwachsene�mussten�pro�ausgeliehenem�Buch�20�Rappen�zahlen,�Kinder�deren�zehn.�In�den� folgenden� 35� Jahren� wurde� die�Bibliothek�in�kleinen�Schritten�erwei-tert�und�der�Bestand�an�Medien�sowie�die�Anzahl�Kunden�nahmen�laufend�zu.�Ausser�der�Einführung�von�Ton-kassetten� und� Comics� gab� es� wäh-rend�dieser�Zeit�keine�grossen�Verän-derungen�im�Bibliothekswesen.�
Im�Jahr�1991�übernahm�Suzanne�Ron-ner�die�Bibliotheksleitung�und�erlebte�sieben� Jahre� später� den� bis� heute�grössten�Wandel.�Kurz�vor�dem�Jahr-tausendwechsel� wurde� die� elektro-nische�Datenerfassung�eingeführt�und�fast�gleichzeitig�auch�der�Zugriff�aufs�Internet.�Ab�diesem�Zeitpunkt�konnte�das� fünfköpfige� Bibliotheksteam� auf�die�mühsame�Arbeit�mit�dem�Zettelka-talog,� den� Buchkarten� und� auf� das�Stempeln� jeder� Ausleihe� verzichten.�Diese� Änderung� entlastete� nicht� nur�die�Mitarbeiter,�sondern�sprach�auch�viele�neue�Kunden�an.
Schnelle Entwicklung
Die�Bibliothek�konnte�in�nur�zwei�Jah-ren�eine�Zunahme�von�15�000�Auslei-hen� verzeichnen.� Zur� gleichen� Zeit�wurden� auch� die� ersten� neuen� Me-dien�wie�Videos,�DVDs�und�CD-Roms�eingeführt.� Mit� dieser� Erweiterung�des�Angebots�entwickelte�sich�die�Bi-bliothek�Bassersdorf�sehr�schnell�und�konnte�immer�mehr�Menschen�in�der�Gemeinde�ansprechen.�Dieser�Erfolg�beruht�auch�auf�der�steigenden�Ein-wohnerzahl�in�Bassersdorf.�Das�breit�
gefächerte�Sortiment�an�Medien�war�für� das� Team� von� Suzanne� Ronner�eine� neue� Herausforderung.� «Wir�mussten�uns�nun�gut�überlegen,� zu�welchen� Büchern� wir� auch� gleich�noch� das� Hörbuch� anschaffen�wollten»,� erinnert� sich� die� Biblio-theksleiterin.�Die�Raumkapazität�war�nämlich� immer� noch� dieselbe� wie�beim�Umzug�vom�Parterre�1978,�weil�diverse� Projekte� für� Standortver-schiebungen� scheiterten.� «Vieles�wurde� professionalisiert� und� ausge-baut,� doch� die� Räumlichkeit� konnte�nicht� vergrössert� werden»,� erzählt�Ronner�weiter.�
Die�Bibliothek�war�neben�dem�gesell-schaftlichen�Wandel�auch�immer�be-müht,�die�Freude�an�den�Medien,�vor�allem�am�Lesen�weitergeben�zu�kön-nen.�Aus�diesem�Grund�setzt�sie�sich�für� eine� gute� Zusammenarbeit� mit�den�Schulen�ein,�um�den�Kindern�das�Lesen�schon�früh�schmackhaft�zu�ma-
chen.�Zurzeit�besuchen�rund�30�Pri-marschulklassen� und� einzelne� Kin-dergärten�die�Bibliothek�regelmässig.�Neben�der�Verbindung�mit�den�Schu-len�konnte�durch� spannende�Veran-staltungen� und� Autorenlesungen�sehr� viel� zum� kulturellen� Leben� in�Bassersdorf�beigetragen�werden�und�somit�auch�der�Kontakt�mit�dem�Dorf�gezielt�verstärkt�werden.�Die�Biblio-thek�wurde�so�zu�einem�Ort�der�Kul-turvermittlung� und� Begegnung.� Su-zanne�Ronner�dazu:� «Die�Bibliothek�sollte� auch� als� Ort� verstanden� wer-den,� wo� Menschen� sich� begegnen,�Zeit�finden�für�Gespräche�und�gelas-sen�in�den�Büchern�geschmökert�wer-den�darf.»�
Positive Vernetzung
In�den�letzten�Jahren�kam�es�zu�wei-teren� grossen� Veränderungen.� Im�Jahr�2012�schloss�sich�die�Bibliothek�Bassersdorf� mit� Bibliotheken� im�
Glattal�zusammen.�Seit�dieser�Vernet-zung�kann�man�mit�der�Ausleihkarte�zwölf� verschiedene�Bibliotheken�be-suchen� und� dort� Medien� ausleihen.�Für�den�Kunden�ergibt�das�viel�mehr�Möglichkeiten� und� ein� noch� grösse-res�Angebot.�Vor�zwei�Jahren�wurde�die� Bibliothek� zusätzlich� noch� Mit-glied� der� Digitalen� Bibliothek� Ost-schweiz.� Zahlreiche� Medien� können�nun� jederzeit� und� von� überall� her�vom� Internet� heruntergeladen� wer-den.� Aus� dem� grossen� Angebot� der�e-Medien� wird� vor� allem� der� Down-load� von� e-Books� und� e-Audios� ge-nutzt,�was�momentan�sehr�im�Trend�sei.� Das� Geschäft� mit� eReadern�boome�und�daher�mache�es�Sinn,�es�auch�in�das�Angebot�einzubauen.�
Ende�2014�zählte�die�Bibliothek�3500�eingetragene�Personen,�von�welchen�über�die�Hälfte�das�Angebot�von�Me-dienausleihen� aktiv� nutzt.� Nur� ge-rade�214�Leser�waren�es�vor�50�Jah-ren.�Die�Ausleihen�insgesamt�gingen�in� den� letzten� Jahren� ein� wenig� zu-rück,�weil�das�Interesse�an�der�Aus-leihe�von�den�einst�neuen�Medien�wie�DVDs,�CDs�oder�Hörbücher�rückläu-fig�war.�«Die�Bibliothek�wird�trotz�der�digitalen� Ausleihmöglichkeiten� im-mer�noch�gerne�und�häufig�genutzt,�was� mich� für� die� Zukunft� positiv�stimmt»,� resümiert� Bibliotheksleite-rin�Suzanne�Ronner.��� �� � Philipp Rahm
Suzanne Ronner arbeitet seit 25 Jahren in der Bibliothek Bassersdorf. (Bilder: Philipp Rahm)
Der Medienbestand nahm in den letzten Jahren stark zu.
Zürcherstrasse 159 8406 Winterthur Telefon 052 203 60 00
Frühlings-ApéroSa 28. März 9.00-18.00 Uhr / So 29. März 10.00-17.00 Uhr
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Dorf-Blitz� 03/2015 21Bassersdorf
Teilnehmen am heissesten Marathonrennen der Welt
Sandige Strapazen erfordern WillenskraftDer Bassersdorfer Leigh Michel-more startet am 5. April in Ma-rokko am «Marathon des Sables». Ein Unterfangen, das seit rund eineinhalb Jahren sein Leben massgeblich beeinflusst und dem er alles unterordnet.
von�Susanne Gutknecht
«Warum� tust� Du� Dir� das� nur� an?».�Eine� Frage,� die� der� 34-jährige� Süd-afrikaner�Leigh�Michelmore�seit�sei-ner� Anmeldung� zu� einem� der� här-testen�Marathonrennen�oft�beantwor-ten�muss.�Ein�Rennen,�das�den�Ath-leten�alles�abverlangt:�Fünf�Tage�über�250� Kilometer� Distanz� bei� 45� Grad�Höchsttemperaturen� in� der� Wüste�von�Marokko.�Leigh�Michelmore,�der�seit�neun�Jahren�in�der�Schweiz�lebt�und�in�Bassersdorf�heimisch�ist,�lacht�und�erklärt:�«Ich�liebe�die�Wüste,�den�Sand�und�die�Hitze.»�Zudem�liebt�er�auch� Abenteuer� und� die� sind� beim�Marathon�des�Sables�gegeben.�Leigh�Michelmore�wird�ernst�und� fügt�an,�dass� er� seine� Grenzen� austesten�möchte;�mehr�über�sich�erfahren,�als�das,� was� im� Alltag� möglich� ist.� Vor�einem� Jahr�hat� er� es�geschafft,� sich�einen� Startplatz� zu� ergattern:� «Die�rund�1300�Plätze�sind�jeweils�innert�fünf�Minuten�nach�Eröffnung�der�On-lineanmeldungen�vergeben.»�
Gesundes Gewicht
Michelmore�überlässt�wenig�dem�Zu-fall�und�hat�im�vergangenen�Jahr�be-reits�einen�Marathon�an�Willenskraft�
hingelegt.� Mit� verschiedenen� Pro-grammen� für� die� Dauer� von� jeweils�zwölf�Wochen,�die�er�mit�einem�eng-lischen�Coach�ausgearbeitet�hat,�hat�er� an� seiner� physischen� und� men-talen� Fitness� gearbeitet� und� die� Er-nährung� angepasst.� «Ich� muss� so�leicht�sein�wie�möglich,�aber�gesund�und�fit.»�Der�Grund�ist�einfach:�Jeder�Läufer�trägt�seinen�Rucksack�mit�dem�Essen,�dem�Schlafsack,�Kleidern�und�dem� Nötigsten� bei� sich.� Jedes� Kilo-gramm� an� Körpergewicht� ist� dabei�ein� weiteres� Hindernis.� «Ich� werde�noch�rund�sechs�Kilogramm�Gewicht�in�dieser�Woche�verlieren.»�Die�Hitze�fordert� zusätzlich� ihren� Tribut:� Mit�Salztabletten�werden�die�Mineralver-luste�ausgeglichen.�Aber:�«Der�Körper�ist�stark�gefordert�und�man�muss�gut�aufpassen,� wie� viel� Mineralstoffe�oder�Wasser�man�einnimmt.»
Trainieren am Limit
Über�soziale�Netzwerke�tauscht�sich�Michelmore� mit� anderen� Athleten�aus� und� sammelt� Erfahrungen� von�denjenigen,� die� den� aussergewöhn-lichen�Marathon�bereits�absolvierten.�«Ich�will� jedoch�nicht� alles�wissen»,�sagt�er�selbstbewusst.� «Einige�Über-raschungen�muss�ich�selber�erleben.»�Er�rechnet�damit,�dass�diese�im�Men-talen� sein� werden.� Aber� er� taxiert�sich�selber�als�«stubborn»�-�dickköpfig�-�und�werde�sich�durchbeissen�kön-
nen.�Am�meisten�Angst�hat�der�Athlet�vor�Verletzungen:�«Ich�kann�nicht�al-les� kontrollieren.� Am� Ende� einer�Etappe� ist� man� erschöpft� und� dann�können� sich� auch� Fehler� einschlei-chen,�so�dass�man�sich�verletzt.»�Sei-nen� Körper� hat� Michelmore� in� den�vergangenen� zwölf� Monaten� beim�täglichen� harten� Training� gut� ken-nengelernt.� «Ich� habe� nie� im� Wohl-fühlzustand�trainiert,�sondern�gegen�Ende� am� Limit� und� weiss,� wie� sich�Schmerzen�anfühlen.»�Für�den�Mara-thon� hat� er� sich� vorgenommen,� es�langsam� anzugehen� auf� den� ersten�zehn�Kilometern�und�dann�die�näch-sten�zehn�Kilometer�ins�Auge�zu�fas-sen.�«Ein�Platz�unter�den�Top�30�bis�40� Prozent� ist� mein� erklärtes� Ziel.�Aber�ich�muss�auf�meinen�Körper�hö-ren,�denn�der�muss�mich�bis�ins�Ziel�tragen.� Und� die� Finisherline� ist� das�Wichtigste.»
Geld sammeln
Rund�15�000�Franken�kostet�Michel-more�das�Marathon-des-Sables-Aben-teuer.� Dabei� sammelt� er� zusätzlich�auch�Geld�für�die�in�Esslingen�ansäs-sige,�international�tätige�Tierschutzor-ganisation�NetAp.�«Ich�bin�mit�vielen�Tieren�aufgewachsen�und�möchte�da-mit�einen�Beitrag� leisten� für�ein�Ge-biet,� das� meiner� Meinung� nach� ver-nachlässigt�wird»,�sagt�er.�«Bei�Net�Ap�sind�alle�Mitarbeiter�ehrenamtlich�tä-
tig.�Daher�geht�das�gespendete�Geld�vollumfänglich� an� die� Tierprojekte�weiter,�was�mir�wichtig�ist.�Auch�ich�bin�Mitglied�bei�dieser�Non-Profit�Or-ganisation.»�Zudem�habe� er� so�noch�eine�weitere�Motivationsspritze.
Nur� noch� wenige� Tage� sind� es� bis�zum� Abflug� nach� Marokko� und� die�Anspannung�nimmt�zu,�nicht�nur�bei�Leigh,�sondern�auch�bei�seiner�Ehe-frau�Sandrine.�Sie�hat�das�Vorhaben�immer�unterstützt,�allen�Unkenrufen�der� Verwandten� und� Freunden� zum�Trotz.�Während�des�Marathons�ist�sie�in� Bassersdorf� die� «Kommandozen-trale»�und�informiert�die�Familie.�«Ich�werde�auf�Informationen�warten�von�Leigh�und�hoffen,�dass�er�es�schafft»,�sagt�sie.�Sie�habe�grossen�Respekt�vor�seiner� Willenskraft,� die� er� mit� dem�Abenteuer�an�den�Tag�lege.�Während�der�Trainings�hat�sie� ihn�manchmal�mit� den� Inline-Skates� begleitet� und�den�Ernährungswechsel�auch�selber�vollzogen.�Ansonsten�bleibt�ihr�noch�ein�Vetorecht,�das�sie�zu�Beginn�der�Vorbereitung�mit�ihrem�Mann�verein-bart�hat:�Sollte�sie�das�Gefühl�haben,�er�sei�dem�Abenteuer�nicht�gewach-sen,�dann�darf�sie�ihr�Veto�für�einen�Start�einlegen.�Bis�jetzt�ist�dies�nicht�geschehen� und� Leigh� Michelmore�freut�sich�auf�sein�hitziges�Abenteuer,�im� Gepäck� die� Schweizer� und� Süd-afrikanische�Fahne�und�viel�Willens-kraft.����� ◾
Der letzte Check, bevor Leigh Michelmore nach Marokko abfliegt, gilt seinem Gepäck. (Bilder: Susanne Gutknecht)
Leigh Michelmore rennt den Mara-thon-des-Sables unter zwei Länder-flaggen.
Dorf-Blitz� 03/201522 Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Richtungsweisendes Vereinsjahr für Kinderhaus ChrüsimüsiAm�9.�März�fand�die�13.�Generalver-sammlung�des�Vereins�Kinderhaus�Chrüsimüsi�statt.�Auch�im�Jahr�2014�habe� das� eingespielte� Betreuungs-team� wieder� hervorragende� Arbeit�geleistet,� stellte� Vereinspräsidentin�Monika�Bösch�fest.�Im�Rahmen�der�Bildungsprojekte�«Elmar»�und�«Kas-perli»�konnten�die�Kinder�wertvolle�Lernerfahrungen� sammeln.� Dank�der�guten�Auslastung�und�der�um-
sichtigen� Geschäftsführung� wurde�die� Defizitgarantie� der� Gemeinde�Brütten�nicht�voll�ausgeschöpft.
2014� war� ein� richtungsweisendes�Jahr�für�das�Kinderhaus,�wie�an�der�Generalversammlung� festgehalten�wurde.�Am�12.�Juni�2014�wurde�das�Projekt� «Haus� des� Kindes»� an� der�Gemeindeversammlung�Brütten�mit�grosser�Mehrheit�angenommen.�So-
mit�wird�der�Verein�ab�Januar�2016�im�Auftrag�der�Gemeinde�die�Füh-rung�der�gesamten�ausserfamiliären�und� ausserschulischen� Kinderbe-treuung�übernehmen.�Auf�den�glei-chen�Zeitpunkt�wird��der�Umzug�des�Kinderhauses� an� die� Brühlgasse� 2�stattfinden.� Zur� Verstärkung� des�Vorstandes� werden� auf� 2016� neue�Vorstandsmitglieder�gesucht.�Neben�Interesse� am� Kinderhaus� sind� für�
die� Vorstandsarbeit� auch� betriebs-wirtschaftliche�Kenntnisse�notwen-dig.�Weitere�Auskünfte�dazu�erteilt�die�Präsidentin�Monika�Bösch�unter�[email protected].� Allgemeine� Informatio-nen� zum� Kinderhaus� Chrüsimüsi�sind� unter� www.kinderhaus-chrue-simuesi.ch�zu�finden��oder�über�Tele-fon�052�347�17�79�zu�erfahren.���� (e)
Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.
Neustart der Ajuga BrüttenDie Ajuga Brütten ist seit Januar 2015 wieder aktiv. Das neue Team ist motiviert und optimal gestartet.
In� Brütten� ist� die� aufsuchende� Ju-gendarbeit�(Ajuga)�seit�Januar�wieder�mit� dem�Ajugabus� unterwegs.� Nach�einem� Unterbruch� im� letzten� Jahr�wurde�die�Ajuga�nach�einer�Initiative�aus�der�Bevölkerung�auf�Anfang�2015�wieder�eingeführt.�Die�neuen�Jugend-arbeiterinnen�Giulia�Carrabs�und�Ste-phanie�Siegenthaler�freuen�sich�über�ihre�neue�Aufgabe.�Sie�sind�optimal�in� die� erste� Phase� der� Vernetzung�und� des� Wiederaufbaus� gestartet.�Nach�einer�persönlichen�Vorstellung�im�Schulhaus�Chapf�werden�sie�jeden�Montag� mit� dem� Ajugabus� auf� dem�Schulhausplatz� präsent� sein� und�Kontakte�zu�den�Mittelstufenkindern�knüpfen.�
Am�Freitag�sind�sie�jeweils�mit�dem�Bus�und�zu�Fuss�im�Dorf�unterwegs�und�suchen�Jugendliche�an�verschie-denen� Plätzen� auf.� In� der� Aufbau-phase�geht�es�vorwiegend�darum,�die�Kinder�und�Jugendlichen�kennen�zu�lernen�und�auf�ihre�Bedürfnisse�und�
Probleme�zu�reagieren.�Je�nach�Anlie-gen�ihrer�Zielgruppen�werden�sie�in�einer�zweiten�Phase�kleinere�Projekte�anstossen�und�so�die�Kinder�und�Ju-gendlichen�in�ihrer�aktiven�Freizeit-gestaltung� und� Entwicklung� unter-stützen.� Im� Allgemeinen� nimmt� die�aufsuchende� Jugendarbeit� Fehlent-wicklungen� und� Schwierigkeiten�wahr�und�interveniert�nach�fachlicher�Notwendigkeit.�Sie�handelt�präventiv�im� öffentlichen� Raum� an� Orten,� an�denen� sich� die� Zielgruppe� aufhält.�Dies� tut� sie� durch� Beziehungen� zu�den�Jugendlichen�und�Aktivitäten�im�Gemeinwesen.� Die� Jugendarbeite-rinnen� stehen� den� Kindern� und� Ju-gendlichen� für� ihre� Alltagsbewälti-gung� beratend� zur� Verfügung� und�bieten� fachliche� Unterstützung� an.�Ausserdem� sind� sie� auch� gerne� für�Interessierte� und� Eltern� als� An-sprechpartner�verfügbar.�
Eine�aktive�Öffentlichkeitsarbeit�mit-tels� Zeitungsartikeln,� Facebook� und�der� Homepage� www.jugi51.ch� gibt�Einblick�in�die�laufenden�Tätigkeiten�der�Ajuga.�� Isabelle Tacheron, Plattform Glattal
Mit neuem Team an der Arbeit in Brütten: (v.l.) Isabelle Tacheron, Giulia Carrabs, Stephanie Siegenthaler)
Lust auf Musik?Unsere Instrumentenvorstellungen mit musikalischer Instrumentenpräsentation bieten Gelegenheit, verschiedene Instrumente auszuprobieren und das Angebot kennenzulernen:
Region Nord-West in Hettlingen am Samstag, 28. März 2015,9.30 bis 10 Uhr: anhand eines Märchens spielen unsere Lehrpersonen verschiedenste Instrumente;von 10 bis 13 Uhr: alle Interessierten können die gewünschten Instrumente ausprobieren, in der Primarschule Hettlingen, Schulstrasse 14, für die Gemeinden Brütten, Hettlingen, Neftenbach, Nürensdorf, Pfungen, Seuzach.
Weitere Termine:14. März 2015 in Rickenbach Sulz für die Gemeinden Dinhard, Elgg, Elsau, Rickenbach, Schlatt, Wiesendangen. 21. März 2015 in Zell für die Gemeinden Turbenthal, Weisslingen, Wila, Zell.11. April 2015 in Winterthur für alle Stadtkreise.
Weitere Infos finden Sie unterwww.jugendmusikschule.ch oder Telefon 052 213 24 44 oder [email protected].
Wir freuen uns auf Sie, bis bald!
Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
Lust auf lüpfige Ländlermusik?Willi Valotti & Wyberkapelle
27. März 2015, 20 Uhr, Gemeindesaal Brütten
Eintritt frei – angemessene Kollekte er-wünscht
Kulturkommission
Brütten
Dorf-Blitz� 03/2015 23Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Rücktritt André Imhof
Gemeinderat� und� Hochbauvorstand�André�Imhof�tritt�per�31.�März�2015�aus�beruflichen�Gründen�aus�dem�Ge-meinderat�zurück.�Der�Gemeinderat�bedauert� diesen� Schritt,� kann� ihn�aber� nachvollziehen;� die� Ersatzwahl�hat�er�auf�den�12.�April�2015�festge-legt.�Gemeinderat�und�Gemeindever-waltung�wünschen�André�Imhof�alles�Gute�und�danken�ihm�für�seinen�lang-jährigen�Einsatz�im�Milizamt.
Zusätzliche Wahlbüro mitglieder
Auf�den�Aufruf�im�Dorf-Blitz,�weitere�Wahlbüromitglieder� zu� wählen,� ha-ben� sich� drei� Personen� aus� Brütten�gemeldet.� Der� Gemeinderat� hat� das�Kontingent�nun�auch�im�Hinblick�auf�die� National-� und� Ständerats-� sowie�Kantons-�und�Regierungsratswahlen�auf�zehn�aufgestockt�und�die�drei�Per-sonen� zusätzlich� ins� Wahlbüro� ge-wählt:–� Urs�Peter–� Alessia�De�Santis–� Nicolas�Steinebrunner
Dialogmodell für neue Mobilfunksendeanlagen
Der�Kantonsrat�hat�sich�am�3.�Novem-ber�2014�gegen�eine�gesetzliche�Re-gelung�der�Standortauswahl�für�Mo-bilfunksendeanlagen�ausgesprochen,�unterstützt�aber�die�Einführung�eines�freiwilligen�Dialogmodells.�Dieses�er-möglicht�den�Gemeinden�eine�aktive�Einflussnahme�auf�zukünftige�Stand-orte�für�Mobilfunksendeanlagen.
Zur� Umsetzung� des� Dialogmodells�hat�die�Baudirektion�des�Kantons�Zü-rich� mit� den� Mobilfunkbetreibern�(Swisscom,�Orange�und�Sunrise)�eine�Vereinbarung�über�die�Standortevalu-ation� und� -koordination� im� Rahmen�des� kommunalen� Baubewilligungs-verfahrens� ausgearbeitet.� An� diese�Vereinbarung� können� sich� die� Ge-meinden�anschliessen.�Diese�Verein-barung�verpflichtet�die�Mobilfunkbe-treiber,�die�angeschlossenen�Gemein-den� periodisch� über� Bauvorhaben�neuer�Anlagen�zu�informieren.
Der�Gemeinderat�hat�sich�entschie-den,� diese� Vereinbarung� zu� unter-zeichnen.�Durch�die�Unterzeichnung�der� Anschlusserklärung� verbaut�sich�die�Gemeinde�nichts.�Der�Infor-mationsfluss� zwischen� den� Mobil-funkbetreibern� und� der� Gemeinde�ermöglicht� eine� aktive� Einbindung�in� die� bestmöglichen� Antennen-standorte.
Drainagenleitung Gebiet Chätzler
Die� Drainagenleitung� im� Gebiet�Chätzler�befindet�sich�in�einem�ver-stopften,�verkalkten�Zustand.�Um�ei-nen� einwandfreien� Durchfluss� ge-währleisten�zu�können,�wurde�bei�der�Hächler-Reutlinger� AG� eine� Offerte�zur�Hochdruckspülung�und�nachträg-licher� Kanal-TV-Kontrolle� eingeholt.�Eine�Spülung�mittels�Hochdruckver-fahren� ist� von� grosser� Wichtigkeit,�um� einer� Verstopfung� und� Verkal-kung� entgegen� zu� wirken.� Das� am��5.�Dezember�2014�offerierte�Angebot�umfasst�32�Arbeitsstunden�zu�einem�
Ansatz�von�300�Franken�pro�Stunde.�Der� Gemeinderat� hat� einen� Kredit����in�der�Höhe�von�10�000�Franken�zu��Lasten�der�Laufenden�Rechnung�frei-gegeben.
Kreditantrag fürRechtsvortritt-Markierung
Um� die� diversen� Rechtsvortritte� auf�den�Gemeindestrassen�zukünftig�ein-facher�erkennbar�zu�machen�und�die�Verkehrssicherheit� zu� erhöhen,�wurde� vom� Tiefbauamt� eine� Offerte�zur�Markierung�aller�wichtigen�Kreu-zungen� und� Einmündungen� einge-holt.�Die�Oberglatter�Morf�AG�offeriert�die� dauerhafte� Markierung� der�Rechtsvortritte� aus� Strukturplastik,�angepasst�auf�die�jeweilige�Situation�vor� Ort.� Je� nach� Situation� (Einmün-dung�oder�Kreuzung)�wird�mit�Kosten�von�500�bis�650�Franken�pro�Markie-rung� gerechnet.� Zusätzlich� möchte�man� anlässlich� dieser� Markierungs-arbeiten�auch�noch�eine�Leitlinie�als�Fahrradstreifen�an�der�Säntisstrasse�einzeichnen.�Mit�der�Markierung�er-hofft�sich�der�Gemeinderat�als�posi-tiven� Nebeneffekt� eine� Temporedu-zierung.�Der�Fahrradstreifen�trägt�zu�einer� optischen� Verengung� der�Strasse�bei�und�erhöht�die�Sicherheit�der�Fahrradfahrenden.
Der� Gemeinderat� bewilligte� einen�Kredit�über�10�000�Franken�inklusive�Mehrwertsteuer�zur�Markierung�der�Rechtsvortritte� an� wichtigen� Kreu-zungen�und�Einmündungen�in�Brüt-ten�zusammen�mit�dem�Fahrradstrei-fen�an�der�Säntisstrasse�zu�Lasten�der�Laufenden�Rechnung.
Gemeinderatsausflug
Am�4.�März�2015�unternahm�der�Ge-meinderat�einen�Ausflug�ins�Bundes-haus� nach� Bern� und� hat� dabei� den�Brüttener� Nationalrat� Jürg� Stahl� ge-troffen.�Der�Gemeinderat�durfte�dabei�einen� Einblick� in� die� Frühjahrsses-sion�sowie�eine�Führung�durchs�Bun-deshaus� erleben.� Auch� das� Kulina-rische�kam�dabei�nicht�zu�kurz.� Gemeinderat Brütten
Gratulation
zum 90. Geburtstag
am 5. AprilGiovanni TurraSäntisstrasse 11
Wir gratulieren
Geburten16. Januar 2015Matti HartmannSohn von Ralf Brüngger und Annetta HartmannTüfistrasse 34C
13. Februar 2015Lenny Oliver und Damien Elia ScherrSöhne von Mathias und Isabelle ScherrZelglistrasse 21C
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten
Jahresrechnung 2014
Der�Gemeinderat�hat�die�Jahresrechnung�2014�der�Politischen�Gemeinde�Brütten�geprüft.�
Die� Laufende� Rechnung� schliesst� bei� einem� Auf-wand�von�Fr.�9�881�136.38�und�einem�Ertrag�von� �Fr.�10�705�350.03�mit�einem�Ertragsüberschuss�von�Fr.� 824� 213.65� ab.� Im� Voranschlag� 2014� war� ein��Aufwandsüberschuss�von�241�400�Franken�budgetiert.
Die�Investitionsrechnung�im�Verwaltungsvermögen�zeigt�bei�Ausgaben�von�Fr.�380�330.67�und�Einnah-men�von�222�800�Franken�Nettoinvestitionen�von� �Fr.�157�530.67.
Die�Investitionsrechnung�im�Finanzvermögen�zeigt�bei�Ausgaben�von�Fr.�25�928.40�und�Einnahmen�von�Fr.�0.00�eine�Nettoveränderung�von�Fr.�25�928.40.
Die� Bilanz� weist� Aktive� und� Passive� von� je� �Fr.�15�932�132.90�aus.�Das�Eigenkapital�von�bisher�Fr.�10�173�926.15�erhöht�sich�um�den�Ertragsüber-schuss�von�Fr.�824�213.65�auf�neu�Fr.�10�998�139.80.
Der�Gemeinderat�beantragt�der�Gemeindeversamm-lung�vom�11.� Juni�2015,�die� Jahresrechnung�2014�der�Politischen�Gemeinde�Brütten�zu�genehmigen.��� Gemeinderat Brütten
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Ich freue mich, weitere 6 Jahre in unserer Gemeinde zu schlichten.
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Dorf-Blitz� 03/2015 27Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Geschichtenmorgen in der Bibliothek Brütten Herzlich laden wir alle 2 bis 4jährige Kinder in Begleitung zum Zuhören und Mitmachen in die Bibliothek ein.
Frühlingsgeschichte: Dienstag, 14. April 2015 10 bis 11 Uhr
Sommergeschichte: Dienstag, 30. Juni 2015 10 bis 11 Uhr
Wir freuen uns sehr auf Euer Kommen!
Bibliothek Brütten, Brüelgasse 7Telefon 052 345 10 37
«Garte-Händsche» hat neu Edelfische im AngebotAm� Wochenende� vom� 28.� und� 29.�März� findet� die� traditionelle� Früh-lings-Ausstellung� im� Gartencenter�Garte�Händsche� statt.�Die�Schau� ist�am�Samstag�und�am�Sonntag�jeweils�zwischen�10�und�17�Uhr�geöffnet�und�wartet�neben�Bewährtem�mit�einigen�nennenswerten� Neuheiten� auf.� Der�ganze�Eingangs-�und�Kassenbereich�präsentiert� sich� nun� luftiger,� heller�und� freundlicher.� Hier� haben� die�durch�das�Team�(unser�Bild)�ausge-führten� Renovierungsarbeiten� am�meisten�bewirkt.�Aber�nicht�nur�die�
Räumlichkeiten� haben� eine� Auffri-schung�erfahren,� auch�das�Angebot�des� Gartencenters� ist� mit� verschie-denen� Attraktionen� aufgewertet.� So�wurde� Geschäftsinhaber� Daniel�Handschin� (r.)� die� Regionalvertre-tung� der� Firma� «Mein� Topf»� anver-traut:�Deren�aus�Aluminium�gefertig-ten� und� teils� mit� Rollen� ausgestat-teten�Blumentöpfe�können�individu-ell�nach�Mass�gefertigt�und�geliefert�werden.� Eine� breite� Palette� davon�kann� an� der� Frühlings-Ausstellung�besichtigt�werden.�Ebenfalls�neu�sind�
Edelfische� für�den�Gartenteich�–� ja-panische� Kois� –� in� verschiedenen�Grössen�im�Angebot�des�Gartencen-ters.�Als�Gäste�sind�das�Schmuckate-lier�Kunterbunt�aus�Langenthal�und�die� Quellenhof-Stiftung� Winterthur�mit�Dekorations-� und�Geschenkarti-keln�in�Brütten,�den�Rundgang�kön-nen� die� Besucher� im� gemütlichen�Gwächshuusbeizli� der� Frauenriege�und� dem� Gym-Team� Brütten� be-schliessen.� Schliesslich� dürfen� Kin-der�Marienkäfer�aus�Ton�bemalen.��� (re)
Der Dorf-Blitz wünscht allen
Leserinnen und Lesern frohe Ostern.
Das Redaktionsteam
Pikettdienst an OsternAm�Gründonnerstag� ist�die�Ge-meindeverwaltung� von� 9� bis�11.30�Uhr�geöffnet,�am�Nachmit-tag�ist�sie�geschlossen.
Bestattungsamt /Wasserversorgung:
Bei� einem� Todesfall� während�den�Oster-Feiertagen�vom�3.�bis�6.�April� ist�das�Bestattungsamt�jeweils� zwischen�9�und�11�Uhr�unter�Telefon�079�598�81�22�er-reichbar.�Die�Wasserversorgung�ist� bei� Notfällen� oder� bei� Lei-tungsbrüchen�unter�Telefon�079�327�95�53�erreichbar.�� Gemeinderat Brütten
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Mo / Di 11.30 – 14.00, 18.00 – 22.00Mi – Fr 11.30 – 14.00, 18.00 – 23.00Sa 18.00 – 23.30So 18.00 – 22.00
Dorf-Blitz� 03/2015 29Brütten
Palästinensische Familie anfangs April erwartet
Direkte Betreuung brennt unter den NägelnDie Informationsveranstaltung des Gemeinderates zum Asylwe-sen Anfang März fand regen Zu-spruch. Auf konstruktive Art dis-kutierten Brüttener und einige Mitglieder des Gemeinderates über die Situation der ankom-menden Flüchtlinge im April und nahmen Ideen mit nach Hause.�von�Susanne Gutknecht
Der�Gemeindesaal� füllte�sich�stetig�und� es� war� eine� unterschwellige�Spannung�zu� spüren.�Der�Gemein-derat�hat�sich�für�eine�offene�Infor-mationspolitik�zum�Asylwesen�ent-schieden�und�wurde�mit�vielen�Be-suchern�belohnt.�Gemeinderat�Peter�Ball�skizzierte�kurz�die�Situation�der�Liegenschaften�am�Rätschiweg,�die�für�eine�Aufnahme�von�Asylbewer-ben� zurzeit� in� Frage� kommen.� Er�kam�zum�Schluss,�dass�diese��für�Fa-
milien�besser�geeignet�sei.�Die�Un-terbringung� von� Einzelpersonen�werde� sehr� schwierig.� Zurzeit� ist�gewiss,�dass�Anfang�April�eine�palä-stinensische�Familie�in�Brütten�ein-treffen�wird.
Rational beurteilt
Hochbauvorstand� André� Imhof� er-läuterte� daraufhin� das� Baugesuch�der�Gemeinde�für�eine�provisorische�Platzierung� von� Wohncontainern�auf�dem�Grundstück�Rätschiweg�2,�gegen�das�derzeit�noch�ein�Rekurs�hängig�ist.�Er�betonte,�dass�es�keinen�Unterschied�mache,�wer�ein�Bauge-such�stelle:�Baugesuche�würden�rati-onal� angeschaut� und� beurteilt.� Die�Baugesuchbewilligung� sei� vom� Ge-setz�her� zulässig.� Er� verstehe� aber�auch� die� emotionale� Seite,� die� der�Entscheid�nach�sich�ziehe,�die�Äng-ste�und�Unsicherheiten�der�Anwoh-
ner.�«Mit�guter�Kommunikation�kön-nen�wir�dies�sicher�lösen.»
Betreut durch Asylkoordination
Sozialvorsteherin�Erika�Schäpper�er-klärte� im� Anschluss,� dass� die� fünf-köpfige�palästinensische�Familie�An-fang�April�ins�Bürgerhaus�einziehen�werde.� Betreut� werden� sie� von� von�zwei�Mitarbeitern�der�Asylkoordina-tion� Winterthur.� «Die� Sozialbehörde�ist�nur�am�Rande�involviert.�Bei�Fra-gen�oder�Problemen�kann�man�sich�direkt� an� die� beiden� Betreuer� wen-den»,�erklärt�Schäpper�und�legt�Kärt-chen� mit� den� Kontaktdaten� der� Be-treuer� auf.� Ob� die� Container� über-haupt�gebraucht�werden,�werde�sich�Mitte�April�weisen.�Erst�dann�wisse�die�Behörde,�wer�zusätzlich�noch� in�Brütten� aufgenommen� werden�müsse.� «Ich� bin� aber� frohen� Mutes�und�sehr�motiviert,�für�unser�Dorf�die�beste�Lösung�zu�finden»,�schliesst�sie.
Kein Tanz ums Feuer
Gemeindepräsident�Rudolf�Bosshart�leitete� die� Fragerunde.� Beruhigen�konnte�er�eine�Votantin�bezüglich�der�Kosten.� Die� Gemeinde� erhält� vom�Kanton�Zuschüsse�an�die�Miete�und�die� Lebenshaltungskosten:� «Grund-sätzlich�ist�es�kostendeckend�und�der�Steuerfuss� wird� deswegen� nicht� er-höht.»�Neben�Diskussionen�um�eine�Verlagerung�der�Asylwohnungen�an�den�Rand�der�Gemeindegrenzen,�kri-stallisierte�sich�bei�den�Voten�ein�kla-rer�Favorit�heraus:�Die�Betreuung�der�Asylbewerber�vor�Ort.�Sei�dies�in�Be-zug�auf�Fragen�des�täglichen�Lebens,�auf�den�Unterhalt�der�Umgebung�des�Bürgerhauses� oder� auch� profane�Dinge�wie�die�Abfallbeseitigung.�Ru-dolf� Bosshart� erklärte� die� Liegen-schaftenverwaltung� für� einen� Teil�dieser� Arbeiten� verantwortlich� und�betonte,� dass� es� im� Sinn� der� Ge-meinde�sei,�es�gut�zu�machen.�
Ein�direkter�Anwohner�am�Rätschi-weg�meldete�sich�zu�Wort:�Es�habe�sich� in� der� Vergangenheit� gezeigt,�dass�keine�Hilfe�vor�Ort�da�gewesen�sei� für� die� vielen� Fragen,� die� die�Asylbewerber�in�ihrem�neuen�Leben�
hätten.� Für� ihn� seien� die� Win-terthurer�Asylkoordinatoren�zu�weit�weg� vom� tatsächlichen� Geschehen.�«Der� erste� Kontakt� muss� die� Ge-meinde�sein»,�schloss�er.�
Eine� Votantin� ermahnte� die� Anwe-senden,�nicht�nur�die�Defizite�oder�Probleme�zu�sehen,�sondern�es�als�Chance�wahrzunehmen.�«Es�könnte�für� unsere� Gemeinde� ein� Gewinn�sein.� Im� Gespräch� können� wir� un-sere� Ansichten� und� Werte,� die� wir�mit� der� Erziehung� erhalten� haben,�auch�verändern�–�das�tut�gut»,�sagte�sie.� Ein� Brüttener,� der� bei� der�Asylkoordination�in�Zürich�gearbei-tet�hat,�warnte�eindringlich�vor�Vor-urteilen� und� falschen� Bildern� im�Kopf:� «Asylbewerber,� aus� welchem�Land�auch�immer,�tanzen�nicht�ums�Feuer!�Wir�machen�uns�Sorgen�um�den� Abfall,� sie� sich� jedoch� um� ihr�Leben.»�Es�sei�an�der�Zeit,�die�huma-nitäre�Aufgabe�wahr�zu�nehmen.�«Es�könnte�uns�als�Dorf� auch�beehren,�wenn� wir� diese� Aufgabe� gut� mei-stern»,�stellte�er�in�den�Raum.
Aktiv informieren
Die�Diskussionen�blieben�konstruktiv�und�waren�geprägt�vom�Wunsch�zur�Lösungsfindung.�So�war�der�Gemein-derat�angetan�von�den�Ideen�der�Brüt-tener:�Ein�runder�Tisch�für�einen�re-gelmässigen�Austausch�mit�allen�Ak-teuren�wie�Anwohner,�Asylkoordina-tion� und� Gemeinde,� damit� die�Situation�transparent�bleibe�für�alle.�Die�Brüttener�wünschen�sich�zudem�eine� aktive� Informationspolitik� im�Asylwesen.� «Ein� kurzer� Zweizeiler�genügt�manchmal�schon»,�erläuterte�ein� Votant.� Rudolf� Bosshart� ver-sprach,� auf� der� Homepage� über� die�Situation� aktuell� zu� berichten� und�lobte�die�Anwesenden�für�die�«ausser-ordentlich� konstruktive� Zusammen-arbeit»�und�ihre�Gelassenheit,�die�sie�kundgetan�hätten.�«Ich�habe�viel�ge-lernt�heute»,�schloss�er�die�rund�ein-einhalbstündige�Veranstaltung.��� ◾
Kontaktdaten der BetreuungsstelleAsylkoordination Winterthur:Simon StarkTelefon 052 267 65 [email protected]
Martin Kuhn kandidiert für den Gemeinderat
Mit�dem�Ausscheiden�von�André�Im-hof� aus� dem� Gemeinderat� wird� ein�Sitz� für� die� Legislatur� 2014/18� frei.�Als� erster� offizieller� Gemeinderats-kandidat� steht� für� die� Ersatzwahlen�am� 12.� April� FDP-Präsident� Martin�Kuhn�fest.�Er�wurde�von�der�Partei�als�offizieller�Kandidat�für�die�Nachfolge�von�Imhof�nominiert.�
Der�36-jährige�Kuhn�ist�als�Präsident�der�FDP�in�Brütten�bestens�bekannt�und�betreibt�seit�zwanzig�Jahren�Poli-tik�in�verschiedenen�Funktionen.�Wie�er� selber� sagt� mit� «viel� Freude� und�Engagement.»� Kuhn� sieht� sich� als�guter�Teamplayer�und�bringe�für�«alle�möglichen� Tätigkeitsgebiete� inner-halb� des� Gemeinderates� eine� gute�Qualifikation»�mit.�Wichtig�sind�ihm�eine� positive� und� transparente� Zu-sammenarbeit�zwischen�den�Einwoh-nern,�der�Verwaltung�und�den�Behör-den.
Zu kurzfristig angesetzt
Von�den�anderen�Parteien�SVP�und�PGV� wurden� noch� keine� offiziellen�
Kandidaten� öffentlich� gemacht.�Guido� Schärli,� PGV-Präsident,� sieht�in� Kuhn� einen� geeigneten� Kandi-daten�für�ein�Gemeinderatsamt:�«Wir�greifen�den�Sitz�der�FDP�von�unserer�Seite�her�nicht�an.»�Er�sehe�keinen�Grund,� jemand�anderen�zu�suchen.�SVP-Präsident� Urs� Knecht� wollte�noch�keine�Aussage�zu�einem�Kandi-daten� aus� den� eigenen� Reihen� ma-chen.
Beide� Parteipräsidenten� sind� sich�für�einmal�einig,�dass�das�Datum�der�Ersatzwahl� vom� Gemeinderat� sehr�kurzfristig�angesetzt�wurde�und�ih-nen�so�auch�die�Möglichkeit�für�eine�adäquate� Suche� genommen� habe.�Schärli� dazu:� «Ich� habe� auf� der�Homepage� Brütten� zufällig� vom�Rücktritt� gelesen� und� wurde� dann�auch�von�der�FDP�noch�informiert.»�Beide�haben�zwar�damit�gerechnet,�dass�Imhof�nicht�die�ganze�Legisla-turperiode� als� Gemeinderat� absol-vieren�werde,�aber�dass�es�jetzt�so�kurzfristig� bereits� zum� Abgang�kommt,�erstaune.� Susanne Gutknecht
Dorf-Blitz� 03/201530 Brütten
Pfadi Nepomuk nimmt sich Flugzeugabsturz anDer� dreissigste� Geburtstag� der�Pfadi�Nepomuk�konnte�bei�schöns-tem�Frühlingswetter�zelebriert�wer-den.�Eingeladen�waren�alle�Trupps�der�Pfadi�Nepomuk.�Die�Pfadfinder-schar�erwartete�eine�pfiffige�Übung�mit�wohldurchdachten�Posten.�Ge-startet� wurde� im� Pfadiheim� Brüt-ten.�Vor�die�versammelten�Pfadfin-dern�und�Pfadfinderinnen�trat�ein�verkleideter� Flugzeugkapitän,� der�den� Absturz� eines� Flugzeuges� im�Wald� meldete.� Die� Pfader� wurden�
kurz�über�den�Gesamtablauf�infor-miert� und� schon� fiel� der� Start-schuss.� Alle� stürmten� Richtung�Osten� zur� «grossen� Eiche»� –� dem�nächsten� Treffpunkt.� Dort� schlug�man� das� Hauptlager� auf� und� die�Aufgabe� wurde� im� Detail� erklärt.�Aufgeteilt� nach� Nasenlänge� und�bunt� gemischt� im� Alter� und� Ge-schlecht�rückten�die�Mitglieder�aus.�Gesucht� waren� herumliegende�Wrackteile,�welche�in�Spielgeld�um-getauscht�und�mit�Spielen�und�Jo-
kern�vervielfacht�werden�konnten.�Ausdauer,� Geschick� und� Voraus-schauen�wurden�abverlangt,�denn�auch�Plünderer�streiften�durch�die�Büsche.� Mit� dem� erwirtschafteten�Erlös� erwarben� die� Gruppen� Ku-chenzutaten,� welche� für� die� Ge-burtstagstorte� gebraucht� wurden.�Denn�Nepomuk�–�das�violette�Dra-chen-Maskottchen�� –� wartete� mit�Spannung� auf� seine� auserwählte�Torte�und�lauschte�glückselig�dem�Geburtstagslied.�� (sl)
Öffentliches Podium zu den Kantonsratswahlen in Brütten
Gemeindeautonomie nicht unnötig beschneiden«Nur noch zahlen, ohne mitzube-stimmen?» So landete der Titel ei-ner kontradiktorischen Wahlveran-staltung, welche am 13. März in Brütten stattfand. Zwei Kantons-ratskandidatinnen und vier -kandi-daten aus dem Wahlkreis Winter-thur-Land diskutierten über das Verhältnis der Gemeinden zu Kan-ton und Bund. Gastreferent war FDP-Nationalrat und Ständerats-kandidat Ruedi Noser.
von�Reto Hoffmann
Rund� einen� Monat� vor� dem� Wahltag�am�12.�April�beginnt�sich�das�Wahlka-russell� für� die� Kantons-� und� Regie-rungsratswahlen� langsam�zu�drehen.�Doch� so� richtig� in�die�Gänge�gekom-men� schien� es� in� Brütten� an� diesem�Abend�noch�nicht.�Lediglich�eine�Hand�voll� Politinteressierte� fand� sich� im�Brüttener�Gemeindesaal� ein,� um�den�Kandidatinnen�und�Kandidaten�für�das�Kantonsparlament�zu�lauschen.�
Kontradiktorische Runde
Organisiert�wurde�das�Podium�von�den�beiden�Ortsparteien�FDP�und�SVP.�Auf�dem�Podium�standen�neben�den�bei-den�amtierenden�Kantonsräten�Theres�Agosti�(SP),�Urs�Hans�(Grüne)�aus�Tur-benthal�und�die�bürgerlichen�Kantons-ratsanwärter� Ruedi� Bosshart� (FDP,�Gemeindepräsident� Brütten),� Bettina�Huber� (FDP)� und� Martin� Hübscher�(SVP)�aus�Wiesendangen�sowie�Peter�Matzinger� (SVP,� Gemeindepräsident�von� Dinhard).� Moderiert� wurde� die�Runde�von�den�Ortsparteipräsidenten�Martin� Kuhn� (FDP)� und� Urs� Knecht�(SVP).
Handeln statt debattieren
Für� einen� kurzen� Gastauftritt� hatten�die�Organisatoren�ausserdem�den�FDP-Nationalrat�und�Ständeratskandidaten�Ruedi� Noser� eingeladen.� In� seinen�Ausführungen� zu� Beginn� der� Veran-staltung� forderte� er� die� anwesenden�Politikerinnen�und�Politiker�auf,�mehr�zu� agieren� statt� zu� reagieren.� Als�Natio�nalrat� habe� er� oft� festgestellt,�dass�in�Bern�lange�über�Probleme�de-battiert�werde,�statt�diese�proaktiv�an-zugehen.� Als� Beispiel� nannte� er� den�Entscheid�der�Nationalbank,�den�Euro-Mindestkurs�aufzuheben.�Als�man� in�
der�Politik�lange�über�die�Folgen�und�Auswirkungen�diskutierte,�hätten�zum�Beispiel� die� Autohändler� schnell� rea-giert�und�dank�dem�Währungsvorteil�im�letzten�Monat�mehr�Autos�verkauft�als�je�zuvor�und�damit�ihren�Quartal-sumsatz� bereits� erreicht.� Als� Unter-nehmer�heisse�das� für� ihn,�nicht� auf�die�Politik�zu�warten,�sondern�die�Sa-che�selber�anzupacken,�meinte�Stände-ratskandidat�Noser�selbstkritisch.
Selber bestimmen
Das�nachfolgende�Frage-Antwort-Spiel�der� Podiumsteilnehmenden� drehte�
sich�um��das�Verhältnis�der�Gemein-den�zu�Kanton�und�Bund.�Der�Grund-tenor�war�bei�allen��Anwesenden�der-selbe:�Den�Kommunen�wird� immer�mehr� Selbstbestimmung� entzogen�und�auf�Kantons-,�beziehungsweise�Bundesebene� geregelt.� Eine� Ent-wicklung,�welche�vor�allem�den�bei-den� Gemeindepräsidenten� immer�mehr�zu�schaffen�mach.�Die�Gemein-den� seien� gezwungen,� die� Bestim-mungen�von�oben�auszuführen�und�umzusetzen.�Sei�es�beim�Vormund-schaftswesen,�das�neu�mit�der�Kesb�auf�kantonaler�Ebene�geregelt�werde,�oder�bei�der�Revision�des�Gemeinde-gesetzes.�Weitere�Beispiele�seien�das�Gesundheitswesen�oder�die�Schule.�Der� Kanton� zentralisiere� die� Ent-scheidungskompetenz,� die� Lasten�dagegen� würden� delegiert.� Auch�beim� Raumplanungsgesetz� sollten�die� Gemeinden� ihre� Kompetenzen�behalten� und� selber� entscheiden�können.�So�versprachen�denn�einige�der� Kantonsratsanwärter,� sich� für�den� Abbau� der� Bürokratie� und� Re-duktion� der� Komplexität� einzuset-zen,� sollten� sie� denn� gewählt� wer-den.��� ◾
Die Teilnehmenden des Wahlpodiums, co-moderiert von Martin Kuhn, Präsi-dent der FDP-Ortspartei (dritter von links). (Bilder: Reto Hoffmann)
Für mehr Proaktivität in der Politik: FDP Nationalrat Ruedi Noser.
Dorf-Blitz� 03/2015 31Brütten
Inspirierendes Referat zum Thema Kindererziehung
Der schwierigste Beruf ohne AusbildungDer Elternrat der Schule Brütten lud Eltern, Lehrpersonen und wei-tere Interessierte Mitte März im Schulhaus Chapf zu einem bewe-genden Thema ein: die Kinderer-ziehung. Die Referentin Mària Kenessey, Leiterin des Ifipp-Insti-tutes in Zürich führte die Teilneh-menden in das integrative Gedan-kengut aller zwischenmenschli-chen Bereiche der Pädagogik und Psychologie ein.
von�Sandra Lanz
«Macht� Erziehung� Spass?»� war� die�Frage� auf� der� Einladung.� So� fragt�Mann�und�Frau�sich,�ob�das�Ausbil-den� und� Führen� des� Nachwuchses�wirklich� Spassfaktor� hat.� Jede� sich�bietende�Gelegenheit�einer�weiteren�Ausbildung� in� Sachen� «wie� erziehe�ich�mein�Kind�richtig»�wird�genutzt,�
um� endlich� an� ein� Patentrezept� zu�gelangen.
Mària�Kenessey�ist�es�gelungen,�einen�anderen�Weg�der�Erziehung�aufzuzei-gen.�Nach�der�kurzen�Vorstellung�ih-rer�Person�und�ihrer�Ausbildungen�in�diversen� Fachbereichen,� weihte� sie�das�Publikum�in�die�integrative�Erzie-hung�ein.�Der�Begriff�«integrativ»�be-deutet�die�Zusammenfügung�der�vier�Bereiche�Psychologie,�Pädagogik,�Fa-milientherapie,�Neurologie.�Stets�auf�dem�neusten�Stand�der�Wissenschaft�und� Forschung� entwickelte� sie� eine�allumfassende� Methode,� Kinder� und�Jugendliche�auf�deren�Weg�in�die�Er-wachsenenwelt�zu�begleiten.
Strafloser Erziehungsstil
Die�Wandlung�der�Gesellschaft�habe�auch�eine�Wandlung�in�der�Erziehung�
nötig,�so�die�Referentin.�In�früheren�Generationen� wurde� eine� autokra-tische�Form�gelebt,�was� in�der�heu-tigen� demokratischen� Haltung� der�Gesellschaft� nicht� mehr� adäquat� er-scheine.� Freundlich� Grenzen� setzen�und� eine� bejahende� positive� Gesin-nung,� würden� im� kindlichen� Hirn�Einsicht� und� Reue� ohne� Schuldge-fühle�bewirken�und�können�das�Ver-halten�korrigieren.�Jedes�Kind�sehne�sich�nach�Sicherheit,�Trost�und�einer�wohlwollenden� Hilfestellung.� Diese�Kriterien� können� durch� beruhi-gendes,�annehmendes�Verhalten�ver-mittelt�und�gestärkt�werden.
Vorbildfunktion von Erziehungspersonen
Ein�gewichtiger�Faktor�der�Förderung�sei� die� Vorbildfunktion,� sagte� Mària�Kenessey.�Die�Sprache�sei�das�perfekte�
Mittel,�Veränderungen�hervorzurufen;�umso� bedeutender� sei� die� Wahl� der�Worte.� So� sollte� die� «Katastrophen-sprache»� vermieden� werden.� Äusse-rungen�wie:�«Wenn�du�die�Jacke�nicht�anziehst,� erkältest� du� dich� ganz� be-stimmt»�gegen�eine�affirmative�Wort-wahl� ausgetauscht� werden.� Mària�Kenessey� zitierte� abschliessend� den�Neurobiologen� Gerald� Hüther:� «Drei�Dinge�brauchen�Kinder:�Aufgaben,�an�denen� sie� wachsen� können� –� Vor-bilder,� an� denen� sie� sich� orientieren�können� –� Gemeinschaften,� in� denen�sie�sich�aufgehoben�fühlen.»
Der�zweite�Abend�zu�diesem�Zyklus�am�Montag,�30.�März,�wird�dem�Aus-tausch� der� gewonnen� Erkenntnisse�gewidmet�werden�und�der�Frage,�ob�es�den�Anwesenden�gelungen�ist,�die�gefassten�Vorsätze�umzusetzen.� ◾
«Ich kann die Politik nur empfehlen»
Hochbauvorstand� André� Imhof� ver-bringt� am� 31.� März� seinen� letzten�Tag� als� Gemeinderat� in� Brütten.�Nach�neun�Jahren�Behördentätigkeit,�davon�deren�sechs�als�Gemeinderat,�hat� er� überraschend� den� Rücktritt�erklärt.� «Meine�berufliche�Situation�hat� sich� durch� zusätzliche� Verant-wortlichkeiten�über�Auslandsgesell-schaften�seit�letzten�Oktober�verän-dert»,�erzählt�er.�Obwohl�bereits�frü-her� viele� Auslandreisen� zu� seinem�Job� dazugehörten,� nahm� es� ab� Fe-bruar�dieses�Jahres�ein�Ausmass�an,�das�mit�dem�Gemeinderatsamt�nicht�zu�vereinbaren�ist.�Den�Vorwurf,�ob�sich� dies� nicht� bereits� bei� den�Wahlen�abgezeichnet�habe�und�eine�Gemeinderatskandidatur� somit� un-nötig� war,� lehnt� Imhof� ab:� «Es� war�nicht� absehbar� und� eine� überra-schende�Wende.»�
Identität gewinnen
André� Imhof�geht�mit�wehem�Her-zen,�wäre�jetzt�die�Zentrumsvision,�ein� grosses� Projekt� für� den� Hoch-bauvorstand,�so�richtig�in�Schwung�gekommen.� «Das� Dorf� Brütten� und�die� Zentrumsvision� liegen� mir� am�
Herzen»,�sagt�er,�«und�ich�wünsche�mir� einen� Nachfolger� oder� eine�Nachfolgerin,�die�den�guten�Geist�in�der� Kommission� und� das� Momen-tum�der�Zentrumsvision�mit�ebenso�viel� Begeisterung� angeht.»� Er� ist�überzeugt,� dass� mit� einer� Neuge-staltung�des�Zentrums�die�Identität�des� Dorfes� geschärft� werde.� «Wir�haben� uns� einige� Zentrumsgestal-tungen�angesehen�und�Erfahrungs-werte�gesammelt.�Dabei�wurde�klar,�
dass� wir� zurzeit� kein� wirkliches�Zentrum� mit� den� entsprechenden�Funktionen� haben.»� Imhof� sieht�gleichzeitig�die�demografische�Ver-änderung�und�hofft,�dass�die�Brüt-tener�auch�im�Alter�im�Dorf�bleiben�können.
Viele Erinnerungen
Seine�Amtszeit�hat�André�Imhof�als�sehr�positiv�empfunden.�«Ich�bin�be-
geistert�von�Brütten.�Wir�haben�eine�gute�Kultur�im�Dorf,�die�Einwohner�bringen�sich�auf�eine�faire�und�kon-struktive�Art� ein»,� sagt� er.�Mitneh-men�könne�er�viele�positiven�Erin-nerungen:� Das� grosse� Engagement�der� einzelnen� Gemeinderäte,� eine�gute�Arbeitskultur�in�den�Kommissi-onen,� in� denen� er� mitgearbeitet�habe.�Sein�Verdienst�sieht�er�in�den�Prozessen�und�Strukturen,�die�er�in�seinen� Verwaltungseinheiten� ein-führen�konnte.�Auch�sei�er�öfter�als�Vermittler� aufgetreten� bei� Bauvor-haben,� wenn� sich� die� Nachbarn�nicht�einigen�konnten�und�Konflikte�zu�eskalieren�drohten.�«Da�habe�ich�gerne� geholfen� und� versucht,� mit�allen�Beteiligten�eine�Lösung�zu�fin-den.»
Sein�politisches�Engagement�hat�er�nie� bereut� und� ist� den� Brüttenern�sehr�dankbar,�dass�er�sein�Amt�aus-üben�durfte.�«Es�war�sehr�lehrreich�für�mich� in�allen�Belangen»,� lautet�sein�Verdikt.�«Ich�kann�junge�Leute�nur�ermuntern,�sich�politisch�zu�en-gagieren�und�so�den�eigenen�Hori-zont�zu�erweitern.»��� Susanne Gutknecht
André Imhof hört nach neun Jahren in der Behörde auf. (sg)
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– Fühlen Sie sich überlastet und ausgelaugt? – Leiden Sie unter Angstzuständen?– Haben Sie das Gefühl immer gestresst zu sein? – Quälen Sie körperliche Symptome?– Befinden Sie sich ständig im Gedankenkarussell? – Haben Sie Schlafstörungen?
Dann ist dieses Intensivseminar genau das Richtige für Sie. Lernen Sie sich neu auszurichten und bewusst aus dem Burnout auszusteigen und Ihre Lebensfreude wieder zu finden.
Dauerstress und Ärger, die Unfähigkeit den Inneren Film des «Nicht – mehr – Könnens», des «Ich – bin – nicht – gut – genug» anzuhalten, das quälende, ständig drehende Gedankenkarussell können den Körper und die Seele ausbrennen.Absolute Erschöpfung, Traurigkeit, Angst und Verzweiflung sind die Folge.Wie oft ist Ihr verzweifelter Hilferuf ungehört verklungen?Oder wie oft haben Sie es sich versagt, um Hilfe zu rufen?
Wir laden Sie ein, sich mit uns gemeinsam in diesem Intensivseminar Ihren Problemen zu öffnen.
Dieses Seminar wurde aus unseren therapeutischen und persönlichen Erfahrungen, 10jähriger Burnout Begleitung entwickelt. Kernstück ist die Transformationstherapie.Wir bringen Sie in Kontakt mit Ihrem inneren Druckmacher und helfen Ihnen, sich neu auszurichten für ein Leben in Leichtigkeit und Freude.
Eckpunkte: Wissensvermittlung in der Gruppe; Einzelsitzung; Gemeinsame Meditationen; Unterstützung des Körpers durch Bewegung und Massage; Hinweise für eine gesunde Ernährung; sanfte Hilfe durch ayurvedische Kräuterpräparate; Erlernen von Selbsthilfemöglichkeiten in Akutsituationen; meditative Wanderung «zu – sich – selbst – finden».Seminarleiter: Dr. med. Christina Ebert, Ärztin und Coach Sandra Waldspurger aus Nürensdorf, Körpertherapeutin und CoachTermin: Donnerstag, 30. April – Sonntag, 3. Mai 2015Teilnehmer: Maximal 6 Personen. Nur wenige Plätze, rasche Anmeldung wird empfohlen.Seminarpreis: SFr. 1000.–Seminarort: Propstei Wislikofen, Seminarhotel und Bildungshaus, 5463 Wislikofen (Zurzach) Telefon +41 56 201 40 40, www.propstei.ch, [email protected]
Die Übernachtungskosten und Verpflegung werden als Seminarpauschale vor Ort bezahlt.
Ihr Studio für• Dauerhafte Haarentfernung mit IPL• Haarentfernung mit Zucker / Sugaring• Wimpernverlängerung• Gelnails / Gellack• Manicure
TerminvereinbarungTelefon 079 709 07 70E-Mail: [email protected]
Diana RanieriPoststrasse 28303 Bassersdorfwww.beautybodycare.ch
Beauty & BodycareFLURGENOSSENSCHAFT8309 NÜRENSDORF
EINLADUNG ZURGENERALVERSAMMLUNG DERFLURGENOSSENSCHAFT NÜRENSDORF
Donnerstag | 9. April 2015 | 20.00 UhrRest. Kreuzstrasse | Birchwil
Traktanden:1. Begrüssung2. Wahl eines Stimmenzählers3. Jahresbericht des Präsidenten4. Abnahme der Rechnung 20145. Unterhaltsprogramm 20156. Voranschlag 20157. Verschiedenes
Der Vorstand
Friedensrichterwahlen Nürensdorf 2015
Über die Wiederwahl zur Friedensrichterin von Nürensdorf habe ich mich sehr gefreut.
Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen.
Liliane Girsberger
Die Tage werden wieder längerund bevor man sich umsieht, istdie Bikinizeit da. Über die Winter-zeit hat sich das eine oder andereüberflüssige Pfündchen angesam-melt, das jetzt mühsam wiederwegtrainiert werden muss. Wer esbis jetzt immer noch nicht ge-schafft hat, für den gibt es nun eineeinfache Möglichkeit, trotz allembequem und einfach zur heisser-sehnten Bikini-Figur zu kommen.Um schlank zu werden, brauchtniemand mehr unters Messer. Eineneue Technologie macht es mög-lich: Fettverbrennung mittels Ul-traschall. Dabei werden Fettpols-ter, lästige Orangenhaut und Fal-ten nachweislich reduziert undverschwinden auf «natürlicheWeise». Das GesundheitsstudioDORISANA – Doris Betz-Moserin Brüttisellen besitzt exklusiv dieneue Technik in Sachen Fettver-brennung. Ohne Anstrengungwird Mann und Frau dabei im Lie-gen schlank.
Körpereigene ImpulseMit Divinia-Ultra wird die Hautsichtbar straffer, denn der tiefgrei-fende Ultraschall und die feineStrom-Impulsgebung stimulieren
den Stoffwechsel und beschleuni-gen die Freisetzung der Fettsäu-ren. Fettzellen werden voneinan-der gelöst und schnell und effizientreduziert. Doch das ist noch nichtalles: Bereits geschädigtes Gewe-be kann mit Hilfe von Divinia-Ul-tra ebenso regeneriert werden.Schlackenstoffe werden dabei ge-löst und völlig schmerzfrei ab-transportiert. Schon nach der ers-ten Behandlung hat sich der Um-fang um zwei bis fünf Zentimeterminimiert. Keine Überraschung,denn zahlreiche Studien belegendie enorme Wirkung der Biosti-
mulation in Kombination mit Ul-traschall. Zusätzlich regt die Im-pulsgebung der Divinia-Ultra je-den Muskel bis in die tiefsten Ge-webeschichten an. Davon profitie-ren Männer und Frauen vor alleman Bauch und Beinen.
Grosse ErfolgeDas Schöne daran: Die Erfolgesind sofort sichtbar. Egal, ob es dielästigen Fettpolster am Bauch,Cellulite an den Oberschenkelnund Po, oder das Straffen der Armesein soll. Jede Behandlung kannganz individuell auf die persönli-chen Bedürfnisse abgestimmtwerden. Grosse Erfolge werdenauch erzielt bei Rückenproble-men, Harninkontinenz, sowiebeim Muskelaufbau ohne Kraft-training im Liegen, der sich daherauch sehr gut für ältere Menscheneignet, damit das Gehen wiederleichter wird.Den Durchbruch auf dem deut-schen Markt hatte die Behand-lungsart nach der kritischen Fern-sehsendung RTL Punkt 12. Hierwurde unter Aufsicht einer neutra-len Ärztin das Schweizer High-Tech-Gerät getestet. Die Reduk-tion an der Kundin: drei Kleider-grössen! Da die Ergebnisse wie einMärchen klingen, bietet das Ge-sundheitsstudio DORISANA, Do-ris Betz-Moser jedem Interessier-
ten eine kostenlose Testanwendung an.Sie sind zur Testbehandlung und Beratung herzlich eingeladen. Bitte vereinbaren Sie eineProbebehandlung.
Termin holen und 2–5 cm Umfang beim Test reduzieren!Überzeugen Sie sich selbst – unverbindlich und kostenlos!
Neue Technologie macht es möglich
Fett weg durch Ultraschall
Doris Betz-Moser in ihrem Mas-sage-Institut.
bekannt durch TV – wohlfühlen und abnehmen
Die Tage werden wieder längerund bevor man sich umsieht, istdie Bikinizeit da. Über die Winter-zeit hat sich das eine oder andereüberflüssige Pfündchen angesam-melt, das jetzt mühsam wiederwegtrainiert werden muss. Wer esbis jetzt immer noch nicht ge-schafft hat, für den gibt es nun eineeinfache Möglichkeit, trotz allembequem und einfach zur heisser-sehnten Bikini-Figur zu kommen.Um schlank zu werden, brauchtniemand mehr unters Messer. Eineneue Technologie macht es mög-lich: Fettverbrennung mittels Ul-traschall. Dabei werden Fettpols-ter, lästige Orangenhaut und Fal-ten nachweislich reduziert undverschwinden auf «natürlicheWeise». Das GesundheitsstudioDORISANA – Doris Betz-Moserin Brüttisellen besitzt exklusiv dieneue Technik in Sachen Fettver-brennung. Ohne Anstrengungwird Mann und Frau dabei im Lie-gen schlank.
Körpereigene ImpulseMit Divinia-Ultra wird die Hautsichtbar straffer, denn der tiefgrei-fende Ultraschall und die feineStrom-Impulsgebung stimulieren
den Stoffwechsel und beschleuni-gen die Freisetzung der Fettsäu-ren. Fettzellen werden voneinan-der gelöst und schnell und effizientreduziert. Doch das ist noch nichtalles: Bereits geschädigtes Gewe-be kann mit Hilfe von Divinia-Ul-tra ebenso regeneriert werden.Schlackenstoffe werden dabei ge-löst und völlig schmerzfrei ab-transportiert. Schon nach der ers-ten Behandlung hat sich der Um-fang um zwei bis fünf Zentimeterminimiert. Keine Überraschung,denn zahlreiche Studien belegendie enorme Wirkung der Biosti-
mulation in Kombination mit Ul-traschall. Zusätzlich regt die Im-pulsgebung der Divinia-Ultra je-den Muskel bis in die tiefsten Ge-webeschichten an. Davon profitie-ren Männer und Frauen vor alleman Bauch und Beinen.
Grosse ErfolgeDas Schöne daran: Die Erfolgesind sofort sichtbar. Egal, ob es dielästigen Fettpolster am Bauch,Cellulite an den Oberschenkelnund Po, oder das Straffen der Armesein soll. Jede Behandlung kannganz individuell auf die persönli-chen Bedürfnisse abgestimmtwerden. Grosse Erfolge werdenauch erzielt bei Rückenproble-men, Harninkontinenz, sowiebeim Muskelaufbau ohne Kraft-training im Liegen, der sich daherauch sehr gut für ältere Menscheneignet, damit das Gehen wiederleichter wird.Den Durchbruch auf dem deut-schen Markt hatte die Behand-lungsart nach der kritischen Fern-sehsendung RTL Punkt 12. Hierwurde unter Aufsicht einer neutra-len Ärztin das Schweizer High-Tech-Gerät getestet. Die Reduk-tion an der Kundin: drei Kleider-grössen! Da die Ergebnisse wie einMärchen klingen, bietet das Ge-sundheitsstudio DORISANA, Do-ris Betz-Moser jedem Interessier-
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Fett weg durch Ultraschall
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Körpereigene ImpulseMit Divinia-Ultra wird die Hautsichtbar straffer, denn der tiefgrei-fende Ultraschall und die feineStrom-Impulsgebung stimulieren
den Stoffwechsel und beschleuni-gen die Freisetzung der Fettsäu-ren. Fettzellen werden voneinan-der gelöst und schnell und effizientreduziert. Doch das ist noch nichtalles: Bereits geschädigtes Gewe-be kann mit Hilfe von Divinia-Ul-tra ebenso regeneriert werden.Schlackenstoffe werden dabei ge-löst und völlig schmerzfrei ab-transportiert. Schon nach der ers-ten Behandlung hat sich der Um-fang um zwei bis fünf Zentimeterminimiert. Keine Überraschung,denn zahlreiche Studien belegendie enorme Wirkung der Biosti-
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Zürichstrasse 21b · 8306 Brüttisellen · Tel. 044 833 44 12Zürichstrasse 21b · 8306 Brüttisellen · Tel. 044 833 44 12
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Doris Betz-MoserAkupunkteurin/Herbalistinärztlich geprüfte MasseurinKosmetikerin
Zürichstrasse 21b8306 Brüttisellen
Tel. 044 833 44 12
Dorf-Blitz� 03/2015 33Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Neue Homepage
Der� Internetauftritt� der� Gemeinde�wurde� letztmals� 2008� grundlegend�überarbeitet.�Unterdessen�bedarf�die�Homepage� dringend� einer� Neukon-zeption.� Die� Anforderungen� an� den�Web-Auftritt� der� Gemeinde� haben�sich�stark�verändert.�Nebst�der�nöti-gen� Auffrischung� gestalterisch� und�inhaltlich�soll�sie�e-government�taug-lich� sein� und� im� Wesentlichen� fol-gende�Ziele�erreichen:
–� Anpassung� an� geänderte� gesetz-liche�Anforderungen�bezüglich�Da-tenschutz,� Sicherheit� und� Behin-dertengleichstellung�;
–� Beseitigung� von� Schwächen� des�bestehenden�Auftritts;
–� Ausbau�und�Stärkung�der�Informa-tion;
–� Gestalterisch� überzeugende� Lö-sung;
–� Benutzerfreundlichkeit,� Ausrich-tung�auf�Kundenbedürfnisse;
–� Ausbau�der�Suchfunktion;–� Online-Raumreservationssystem�
und�weiteres.
Gestützt� auf� die� durchgeführte� Sub-mission�im�Einladungsverfahren�hat�der� Gemeinderat� den� erforderlichen�
Kredit� von� 29� 000� Franken� sowie�3800� Franken� jährlich� wiederkeh-rend� bewilligt� und� den� Auftrag� der�Firma�Backslash�AG�(Frauenfeld)�ver-geben.�Die�Umsetzung�erfolgt�durch�ein� Projektteam� aus� Gemeinderat�und� Verwaltung.� Der� Terminplan�sieht�vor,�dass�der�neue�Internetauf-tritt�per�1.�August�2015�aufgeschaltet�werden�kann.�
Bürgerrechtsgesuche
Gestützt�auf�den�Antrag�des�Bürger-rechtsauschusses�wurden�ins�Bürger-recht�der�Gemeinde�Nürensdorf�auf-genommen:�
•�Sollar�Ilkay,�türkischer�Staatsange-höriger,� wohnhaft� Alte� Win-terthurerstrasse�15;
•�Scorrano� Sandro,� italienischer�Staatsangehöriger,� wohnhaft� Ei-gentalstrasse�8.
Bauwesen
Der� Gemeinderat� hat� den� privaten�Gestaltungsplan�«Landi�Nürensdorf»�zur�Festsetzung�durch�die�Gemeinde-versammlung�verabschiedet.�Das�Pla-nungsinstrument�schafft�die�Voraus-setzungen,�damit�das�Ladengeschäft�
der� Landi� in� Birchwil� durch� zusätz-liche�Verkaufsflächen�erweitert�wer-den�kann.�Das�vom�Gestaltungsplan�erfasste�Grundstück�liegt�in�der�Kern-zone.�
Gemeindeversammlung
Die�vorsorglich�auf�den�22.�April�2015� terminierte� Gemeindever-sammlung� fällt� aus.� Die� nächste�Versammlung� findet� am�24.� Juni�2015�statt.�
Gemeindeliegenschaften
Das� Bundesgesetz� über� die� Beseiti-gung� von� Benachteiligungen� von�Menschen� mit� Behinderungen� ver-langt� innert�Frist�die�Anpassung�öf-fentlicher�Bauten�an�die�Bedürfnisse�von�Behinderten�sowie�die�hindernis-freie� Zugänglichkeit.� Die� Anpas-sungspflicht�steht�immer�unter�dem�Vorbehalt� der� Verhältnismässigkeit.�Abklärungen� der� Liegenschaften-kommission� haben� ergeben,� dass�eine� vollständige� Sanierung� der�Schulanlage�Sunnerain�weit�mehr�als�die�verhältnismässigen�5�Prozent�des�Gebäudeversicherungswertes� kosten�würde.�Weil�die�Gemeinde�bereits�im�Ebnet� über� ein� den� Anforderungen�
entsprechendes� Primarschulhaus�verfügt,�sollen�sich�die�Massnahmen�im� Sunnerain� auf� den� Einbau� einer�behindertengerechten� Toilette� und�Dusche�im�Turnhallentrakt�beschrän-ken.�Dort�finden�auch�öffentliche�Ver-anstaltungen�statt.�Der�Gemeinderat�hat�dem�Projekt�für�den�Einbau�einer�behindertengerechten� Toilette� und�Dusche� im� Turnhallentrakt� zuge-stimmt�und� für�die�Ausführung�den�erforderlichen� Kredit� von� 55� 000�Franken�bewilligt.�Die�Arbeitsverge-bungen� erfolgen� durch� die� Liegen-schaftenkommission.�
Für� die� Hochspannungsleitung� Bas-sersdorf-Töss� der� Axpo� Power� AG,�welche� zwischen� 1968� bis� 1970� er-stellt�wurde,�hat�der�Gemeinderat�die�Dienstbarkeitsverträge�zu�Lasten�ver-schiedener� Gemeindegrundstücke�erneuert.�
Finanzen
Es� wurden� total� 15� Grundstückge-winnsteuerfälle� bearbeitet.� Fünf�Hand�änderungen� erfolgten� mit� Ge-winn.� Dafür� wurden� Grundstückge-winnsteuern� von� 93� 985� Franken�veranlagt.��
Gemeinderat Nürensdorf
Gratulation
zum 95. Geburtstag
am 11. April 2015 Emil Städeli
Uttenbüelweg 5Nürensdorf
Wir gratulieren
Bibliothek NürensdorfRegelmässige Veranstaltungen
Jeden ersten Mittwoch im Monat (ausser in den Schulferien) erzählt unser Bär Otto Kindern ab 4 Jahren von 14 bis 14.30 Uhr Geschichten. Nächster Vorlesetag: 1. April 2015
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schulferien) findet der «Donnerstagstreff» statt. Der «Donnerstagstreff» beinhaltet – nebst gemütlichem Beisammensein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben.
26. März 2015, 9.30 bis 11.30 Uhr«Farb und Stilberatung» mit Martina Ludwig aus Winterthur. Individuelle Kurzberatungen für Einzelpersonen oder Gruppen zu Mode, Farbe und Outfits.
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.
Das BibliotheksTeam freut sich auf Ihr Kommen.
Bibliothek Nürensdorf
Zu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung
2,5-Zimmer-Wohnung (60m2) mit grosser Loggia (14 m2) im zweiten Obergeschoss der Seniorenresidenz Zentrum Bären (Haus C) in Nürensdorf. Mietpreis Fr. 1291.– exklusiv Nebenkosten von Fr. 280.– und Dienstleistungspauschale von Fr. 250.–.
Dienstleistungspauschale: Grunddienstleistungen Rezeptionsdienste, Notruf, Wellness/Saunabenützung, Zeitschriften und Aktivitäten.
Autoabstellplätze in der Tiefgarage à Fr. 130.— vorhanden.
Für weitere Auskünfte und die Vereinbarung einer Wohnungsbesichtigung steht Ihnen Christian Meierhans ([email protected], Telefon 044 838 40 67) gerne zur Verfügung.
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Türöffnung 19:00 Türöffnung 18:30
Platzreservationen Mi+Do, 1.+2. April 16:30-18:00 Mo-Do, 6.-9. April 17:30-19:30, Tel 076 282 08 57
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Dorf-Blitz� 03/2015 35Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Mittagstisch Oberwil
Wir haben noch freie Plätze
Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag bie-ten wir von 11.30 Uhr bis 14 Uhr für alle Schülerinnen und Schüler (vom Kinder-garten bis Sekundarschule) einen betreuten Mittags-tisch an. Der Besuch kann regelmässig oder auch nur ab und zu erfolgen.
Wir bereiten die Mahlzeiten im Mittagstischlokal selber zu und neh-men Rücksicht auf spezifische Essgewohnheiten, wie Allergien, Re-ligion, vegetarische Ernährung.
Anmeldeformulare und das Merkblatt zu den Tarifen können bei den Lehrpersonen, in der Schulverwaltung oder im Mittagstischlo-kal im alten Schulhaus Oberwil bezogen werden, oder auch unter www.schule-nuerensdorf.ch/downloads.
Team Mittagstisch OberwilTelefon 044 836 55 82
Kunst im DorfAm�Samstag,�11.�April,�wird�im�Ortsmuseum� um� 13� Uhr� die�Ausstellung�«Kunst�im�Dorf»�mit�einer�Vernissage�eröffnet.�
Wer�die�Werke�von�32�Ausstel-lern� betrachten� möchte,� kann�dies�am�Vernissage-Samstag�bis�18�Uhr�tun.�
Die� Ausstellung� und� das� Mu-seum�sind�für�Interessierte�wie�folgt�geöffnet:�
Samstag,�9.�Mai,��14�bis�17�Uhr;�Sonntag,�31.�Mai,�14�bis�17�Uhr;�Sonntag,�14.�Juni,�11�bis�14�Uhr;�Samstag,�27.�Juni,�14�bis�17�Uhr;�Samstag,�5.�September,�14�bis�16�Uhr;�Sonntag,�6.�September,�11�bis�13�Uhr.���� (ar)
Suppenzmittag für WunderlampeEnde� Februar� konnte� Monika� Kui-pers�(l.)�als�Präsidentin�des�Frauen-vereins� Oberwil-Birchwil� der� Stif-tung� Wunderlampe� einen� Check�über�4500�Franken�übergeben�(Bild:�zvg).�Lisbeth�Casutt�(r.),�Mitarbeite-rin� der� Geschäftsstelle� Winterthur,�freute�sich�sichtlich�über�die�Spende,�die� aus�dem�Suppenzmittag-Anlass�Ende�November�letzten�Jahres�resul-
tierte.�Der�Suppenzmittag,�bei�dem�2014�gut�200�Gäste�bewirtet�wurden,�gilt�als�Hauptanlass�des�Frauenver-eins.�Dessen�Erlös�geht�jedes�Jahr�an�eine� ausgewählte� gemeinnützige�Stiftung,�wie�zum�Beispiel�die�Wun-derlampe.� Schwer-� oder� langzeiter-krankte�und�behinderte�Kinder�und�Jugendliche�leben�in�einer�Welt,�die�geprägt� ist� von� vielen� Spitalaufent-
halten,�Operationen,�Verzichten�und�Einschränkungen.�In�diesem�schwie-rigen�und�oft�auch�traurigen�Alltag�schafft� die� Stiftung� Wunderlampe�einen� Moment� der� Freude,� einen�Lichtblick� mit� einem� wunderschö-nen,�unvergesslichen�Erlebnis.�Nun�dient� auch� die� Spende� des� Frauen-vereins�der�Erfüllung�eines�solchen�Traumes.��� (ar)
Lust auf Musik?Unsere Instrumentenvorstellungen mit musikalischer Instrumentenpräsentation bieten Gelegenheit, verschiedene Instrumente auszuprobieren und das Angebot kennenzulernen:
Region Nord-West in Hettlingen am Samstag, 28. März 2015,9.30 bis 10 Uhr: anhand eines Märchens spielen unsere Lehrpersonen verschiedenste Instrumente;von 10 bis 13 Uhr: alle Interessierten können die gewünschten Instrumente ausprobieren, in der Primarschule Hettlingen, Schulstrasse 14, für die Gemeinden Brütten, Hettlingen, Neftenbach, Nürensdorf, Pfungen, Seuzach.
Weitere Termine:14. März 2015 in Rickenbach Sulz für die Gemeinden Dinhard, Elgg, Elsau, Rickenbach, Schlatt, Wiesendangen. 21. März 2015 in Zell für die Gemeinden Turbenthal, Weisslingen, Wila, Zell.11. April 2015 in Winterthur für alle Stadtkreise.
Weitere Infos finden Sie unterwww.jugendmusikschule.ch oder Telefon 052 213 24 44 oder [email protected].
Wir freuen uns auf Sie, bis bald!
Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
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Steak 200 gr CHF 29.50vom Nierstück 300 gr CHF 35.50
Entrecôte 200 gr CHF 38.50300 gr CHF 49.–
Filet 180 gr CHF 41.–250 gr CHF 51.–
Paillard 250 gr CHF 34.50von der Huft
Kalbssteak 200 gr CHF 48.–
Lammkoteletten 250 gr CHF 37.50
Lachssteak 250 gr CHF 37.50
Zu jedem Gericht servieren wir saisonales Gemüsesowie eine Beilage und eine Sauce Ihrer Wahl.
Pommes frites, Nudeln, Reis, Trüffel-Polenta,Spätzli, Kroketten
Senfsauce, Pfefferrahmsauce, Pilzrahmsauce,Café de Paris, Paprikaschaumbutter
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Dorf-Blitz� 03/2015 37Nürensdorf
Münzenfund aus dem dritten Jahrhundert an der Römerstrasse
«Die gefundenen Münzen gehören dem Kanton»Markus Rasi ist für die Kantonsarchäologie Zürich tätig. Als sogenannter ehrenamtlicher Detektorgänger ist er viele Stunden im Freien unterwegs, immer auf der Suche nach archäologischen Überresten aus früheren Zeiten. Vor kurzem ist ihm der Fund von sechs römischen Geldstücken in der Nähe der Römerstrasse auf Gemeindegebiet Nürensdorf gelungen.
von�Annamaria Ress
Bei�widrigen�Witterungsbedingungen�wie� auch� bei� schönstem� Sonnen-schein�streift�Markus�Rasi�durch�den�Wald.� Er� hantiert� mit� einem� metal-lenen�Stab,�hat�Werkzeug�dabei�und�einen�Kopfhörer�auf�den�Ohren.�Rasi�ist� ein� Schatzsucher� und� sucht� im�Auftrag�des�Kantons�Zürich�im�Boden�nach�archäologischen�Überresten.�
Legalisierte Schatzsuche
Der� Rümlanger� ist� einer� von� rund�einem� Dutzend� ehrenamtlichen� Mit-arbeitern,� die� als� «Suchgänger»� im�Kanton� legal� unterwegs� sind.� Der�42-jährige� Servicetechniker� übt� die-ses� Hobby� schon� viele� Jahre� aus.�«Schon� als� 15-Jähriger� interessierte�ich�mich�für�alte�Münzen�und�deren�Geschichte»,�erzählt�er.�Damit�ist�auch�sein�grosses�Interesse�an�der�Antike�zu�erklären.�Sein�Wissen�hat�sich�Rasi�mehrheitlich�aus�der�entsprechenden�Fachliteratur�ange�eigent,�die�er�in�vie-len� Stunden� durchforscht� und� nach�entsprechenden�Hinweisen�sucht.�Da-mit�er�die�Suche�legal�betreiben�kann,�muss�er�jährlich�eine�kantonale�Bewil-ligung� einholen.� In� der� Schweiz� ist�nämlich�die�«wilde»�Suche�nach�histo-rischen�Gegenständen�verboten.�Zum�Teil�drohen�auch�happige�Strafen.�Die�allfälligen�Funde�gehören�denn�auch�nicht�den�Findern,�sondern�dem�Kan-ton�–�genauer�der�kantonalen�Archäo-logie.
Fundstelle merken
Archäologische� Fundobjekte� sind�materielle� Zeugnisse� früherer� Kul-turen.� Die� häufigsten� Fundobjekte�stellen� Gefässe� oder� Gefässfrag-
mente� aus� Keramik,� Objekte� und�Geräte� aus� Glas,� Stein,� Holz,� Kno-chen,� Geweih� und� Metall� dar.� Zeit-lich�decken�sie�ein�Spektrum�ab,�das�sämtliche�Epochen�umfasst�und�bis�weit�in�die�urgeschichtlichen�Zeiten�zurück� reicht,� erläutert� die� kanto-nale�Fachstelle�auf�ihrer�Homepage.�Und�weiter:�«Weil�es�sich�bei�solchen�Funden�häufig�um�Bruchstücke�han-delt�oder�um�Gegenstände,�die�ver-krustet� oder� korrodiert� sind,� ist� es�für�Laien�nicht�ganz�einfach,� einen�archäologischen� Fund� zweifelsfrei�als�solchen�zu�erkennen.»�Wenn�zu-fällig�ein�Objekt�entdeckt�wird,�das�für�die�Kantonsarchäologie�von�Inte-resse�sein�könnte,�so�solle�man�sich�die�Fundstelle�merken�und�die�Neu-entdeckung� melden,� wird� weiter�empfohlen.� Wenn� immer� möglich,�sollten�Funde�unverändert�am�Fund-ort� bleiben,� damit� die� Befundsitua-tion�untersucht�werden�könne.
Teures Hobby
Für� eine� erfolgreiche� «Schatzsuche»�wird�eine�gute�Ausrüstung�vorausge-setzt.� Das� Wichtigste� daran� ist� das�Metallsuchgerät,�auch�unter�dem�Be-griff�Metalldetektor�bekannt.�Mit�die-sem�kann�schon�vor�einer�Freilegung�erkannt�werden,�welche�Art�von�Me-
tall�im�Boden�verborgen�liegt.�Ist�der�Fund�erst�mal�freigelegt,�so�wird�mit-tels�eines�Prüfgerätes,�das�über�eine�Leitwertanzeige�verfügt�und�über�die�Art�des�Materials�Auskunft�gibt,�fest-gestellt,� ob� es� sich�um�Kupfer,�Gold�oder�Silber�oder�einfach�nur�um�Blech�handelt.� Markus� Rasi� hat� seine� ge-samte�Ausrüstung�im�Wert�von�meh-reren� Tausend� Franken� selbst� be-zahlt.�Aber�das�nimmt�er�in�Kauf�und�sagt� lachend:� «Andere� Hobbies� ko-sten�auch�Geld.»
Kupfer-Münzen
Sieht�man�sich� in�den�Kurzberich-ten� der� archäologischen� Projekte�des�Kantons�Zürich�um,�so�scheint�Rasi�als�ehrenamtlicher�Mitarbeiter�sehr�erfolgreich�zu�sein.�Viele�der�Funde� weisen� seinen� Namen� als�Finder�aus.�Markus�Rasi�investiert�rund�300�Stunden� jährlich� in�sein�Hobby.�Er�gibt� jeweils�seine�Fund-stücke� sauber� abgepackt� und� mit�einem� detaillierten� Fundbericht�und� den� Fund-Koordinaten� beim�Kanton�ab.�
Im� Gespräch� mit� dem� Dorf-Blitz�strahlt�er�und�zeigt�auf�seiner�Hand-fläche� einen� besonderen� Fund:� Vor�kurzem�hat�er�auf�Nürensdorfer�Ge-meindegebiet,�im�Raum�der�Römer-warten,� gut� erhaltene� Kupfer-Mün-zen� gefunden.� Das� wundert� ihn�nicht,�liegt�doch�die�von�Römern�be-reiste�Strasse�in�diesem�Gebiet.�Alle�Münzen�sollen�aus�dem�dritten�Jahr-hundert�nach�Christus�stammen,�so�sagt�der�Fachmann.�Mit�dem��Einver-ständnis�der�kantonalen�Stellen�sol-len�die�Münzen�zu�einem�späteren�Zeitpunkt�dem�Ortsmuseum�Nürens-dorf�ausgeliehen�werden,�damit� sie�einer� breiten� Öffentlichkeit� gezeigt�werden� können.� Das� Ortsmuseum�müsste�gemäss�Auskunft�das�Ganze�mit� der� Kantonsarchäologie� vorbe-sprechen� und� dann� eine� offizielle�Anfrage�stellen.��� �◾
Markus Rasi zeigt die römischen Münzen, auf denen ihre Herkunft noch gut sichtbar ist. (Bilder: Annamaria Ress)
So ist Markus Rasi als ehrenamtlicher Mitarbeiter der kantonalen Archäologie unterwegs. Der Metalldetektor verrät ihm, ob seine Suche erfolgreich ist.
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Dorf-Blitz� 03/2015 39Region
Unter uns
Unsere zwei Fragen wurden die-sen Monat von Monika Vogler aus Bassersdorf beantwortet.
Was hat Sie gefreut?Ich� freue� mich� über� das� schöne�Wetter.�Endlich�kommt�der�Früh-ling�wieder.�Ich�gehe�zwar�bei�je-dem� Wetter� mit� meiner� Tochter�raus,�aber�bei�schöner�Witterung�macht� es� natürlich� viel� mehr�Spass.�Bei�Sonnenschein�lebt�ein-fach� alles� auf� und� die� Menschen�sind� motiviert.� Besonders� freue�ich�mich�darauf,�wieder�mehr�im�Freien�Sport� zu�machen�und�mit�Freunden�zu�grillieren,�einfach�die�warme�Jahreszeit�zu�geniessen.�
Was hat Sie geärgert?Da�fällt�mir�gleich�unsere�Sammel-stelle� in� Bassersdorf� ein.� Da�herrscht� am� Samstag� immer� ein�«Tohuwabohu».� Immer� wieder�wird�gesagt,�dass�wir�mit�unseren�Kindern� zusammen� etwas� aktiv�machen�sollen.�Wenn�ich�dann�am�Samstag�mit�meiner�kleinen�Toch-ter� zur� Abfallentsorgung� gehe,�dann�stresst�dort�jeder�mit�seinem�Abfall�herum.�Die�Kartons�und�die�leeren� Flaschen� werden� richtig�aus�den�Wagen�gerissen,�ohne�da-ran� zu� denken,� dass� vielleicht�auch�noch�ein�kleines�Kind�in�der�Nähe� sein� könnte.� Zum� Glück�habe�ich�schon�ein�Auge�dafür�ent-wickelt,� wenn� es� gefährlich� wer-den�sollte.� Ich�kann� jedoch�nicht�verstehen,� wie� man� an� seinem�freien�Tag�so�gestresst�sein�kann.�Ich� wünsche� mir,� dass� die� Leute�wieder�mehr�Zeit�für�ihre�Freizeit�einplanen�würden.�� (ym)
Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?
Bild des MonatsDie Zeiten der unbevölkerten Spielplätze sind bald vorbei, der Frühling und damit verbunden hoffentlich viele sonnige Stunden bestimmen nun den Tagesablauf. Vor genau drei Jahren hat die Gemeinde Nürens-dorf diesen rund 1000 Quadratmeter grossen Spielplatz an der Baltenswilerstrasse saniert und neu mit zeitgemässen Turn- und Spielgeräten ausgestattet. Der Kletterturm (Bildmitte) bildet dabei die zentrale Attraktion für ganze Familien. Statt wie früher Holzschnitzel bewahren nun Fallschutzmatten am Boden die spielenden Kinder vor Verletzungen. Für die Realisierung investierte die Gemeinde insgesamt 58 000 Franken. (re)
Adi Feierabend gründete sein Malergeschäft vor 38 Jahren. Er ist in Baltenswil aufgewach-sen, spricht aber ein Gemisch aus Aargauer und Luzerner Dialekt. Als einziges von sie-ben Kindern hat er sich die Sprache seiner Mutter einver-leibt. Sein Malergeschäft be-treibt er zusammen mit zwei Angestellten – im Sommer kommen oft noch Aushilfen dazu – an der Gerlisberg-strasse 29 in Bassersdorf. In der ehemaligen Malerwerk-statt Murbach ist das Geschäft seit 1996 angesiedelt. Bei den Büroarbeiten wird Feierabend von seiner Lebensgefährtin Monika Enz unterstützt.
Das Malergeschäft von Adi Feierabend ist vor allem für Renovationsarbeiten innen und aussen spezialisiert. «Für Malerarbeiten an oder in Neu-bauten ist die Grösse meines Betriebs nicht ge-
eignet», betont der heute 60-Jährige. Die Flexi-bilität, die Zuverlässigkeit und die Vielfältigkeit
zeichnen den Handwerksbe-trieb aus: «Wir führen sämt-liche Maler-, Tapezier-, Spritz- und Putzarbeiten sowie Mal- und Spachteltechniken fach-gerecht aus.» Obwohl er und seine Mitarbeiter Aufträge in Bassersdorf und Umgebung bevorzugen, hat er für einen Kunden auch schon im grenz-nahen Italien Renovationsar-beiten übernommen.
In jüngeren Jahren spielte Adi Feierabend Fuss-ball beim damaligen 1. Liga-Club FC Glattbrugg, später machte er sich verdient im FC Bassers-dorf, dem er sogar als Präsident vorstand. Sein heute bevorzugtes Hobby ist das Fotografieren. Ansteckend ist der Humor des Malers, der nie um einen träfen Spruch verlegen ist. Mano Reichling
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Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.
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Leserinnen und Lesern frohe Ostern.
Das Redaktionsteam
Dorf-Blitz� 03/2015 41Region
Wo�befinden�sich�diese�Stelen?�Wenn�Sie�den�genauen�Ort�in�einer�der�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten� oder�Nürensdorf� erkennen,� schi-cken�Sie�die�Lösung�zusammen�mit�Ihrer�kompletten�Adresse�bitte�bis�am�Montag,�13.�April�per�E-Mail�an�[email protected],�per�Fax�auf�044�836�30�67�oder�per�Briefpost�an�Dorf-Blitz,�Sekretariat,�Breitistrasse�66,�8303� Bassersdorf.� Der� ausgeloste� Gewinner� wird� in� der� nächsten� DB-Ausgabe�publiziert�und�kann�gegen�Vorlage�des�Dorf-Blitzes�bei�der�Dorf-Drogerie�Hafen�in�Bassersdorf�einen�30-Franken-Gutschein�abholen.
AuflösungDas�Bild�im�Fotowettbewerb�des�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�den�Fas-nachtsgrill�bei�Brunner�Eisenwaren�GmbH�in�Bassersdorf.�Als�Ge-winnerin� des� Einkaufsgutscheines� wurde� ausgelost:� Diana� Petito�aus�Bassersdorf.�� (dm)
Fotowettbewerb Verschuldungs-WahnsinnDie�globale�Verschuldung�hat�in�den�letzten�sieben�Jahren�seit�Ausbruch�der�Finanzmarktkrise�ein�enormes�Ausmass�angenommen.�Die�aktuellen�–�beinahe�absurden� Dimensionen�–� lassen�sich�aus�einer�Studie� des� renom-mierten� Beratungsun-ternehmens� McKinsey�von�2014�annähernd�er-ahnen.� Sie� sprechen� in�ihrer� Studie� von� einer�Zunahme�seit�2007�um�über� 40� Prozent� auf�rund� 199� Billionen� US-Dollar,� aufgeteilt� auf� die� Sektoren�Privathaushalte�(20�Prozent),�Unter-nehmen� (28� Prozent),� Staatshaus-halte� (29� Prozent)� sowie� dem� Fi-nanzsektor�mit�rund�23�Prozent.�
Für�eine�stark�vereinfachte�Darstel-lung� soll� nicht� das� derzeit� bereits�viel� diskutierte� Griechenland� den�Kopf�herhalten�müssen,�sondern�die�grösste� Volkswirtschaft� der� Welt:�die�USA.�Den�aktuell� budgetierten�US-Steuereinnahmen� in� der� Höhe�von�3,34�Billionen�US-Dollar�stehen�geplante� Ausgaben� von� 3,9� Billi-onen� US-Dollar� gegenüber.� Dieses�auf� Jahresbasis� gerechnete� Defizit�wird� die� Staatsverschuldung� 2015�auf� ein� neues� Rekordniveau� von�rund�18�690�000�000�000�oder�18,69�Billionen�US-Dollar�ausweiten.�Bei�so�vielen�Nullen�kann�man�schon�mal�den�Bezug�zur�Realität�verlie-ren.� Diesem� Dilemma� wollte� die�
US-Regierung�entgegenwirken�und�beschloss�im�Dezember�2014�Kür-zungen�im�Zuge�des�Budgetstreits�
vorzunehmen.� Mit� den�grössten� Einsparungen�von�rund�30�Milliarden�bei� den� Militärausga-ben� (total� 585� Milliar-den� US-Dollar)� wurde�schliesslich� eine� Eini-gung�erzielt.
Solche� Zahlen� spren-gen� manche� Dimensi-onen� und� Vorstel-lungen,�lassen�sich�von�
Einigen� nur� schwer� nachvollzie-hen.�Streicht�man�einfach�mal�acht�(!)�Nullen�weg�und�schaut�sich�das�Rechenbeispiel�anhand�des�Haus-haltsplans�einer�Familie�an,�sieht�die� Situation� wie� folgt� aus:� Das�Einkommen� beträgt� 33� 400� US-Dollar,�wobei�mit�gleichzeitig�jähr-lichen� Ausgaben� von� 39�000� US-Dollar�deutlich�über�den�Verhält-nissen�gelebt�wird.�Zu�den�bereits�bestehenden� Bankschulden� von�181�300� US-Dollar� kommen� also�5600� US-Dollar� hinzu.� Bevor� die�Bank� den� Geldhahn� dicht� macht,�beschliesst�der�Familienrat�in�letz-ter�Minute�eine�Kürzung�der�Aus-gaben�um�25�US-Dollar�monatlich.�Das� längerfristige� Unheil� nimmt�seinen�Lauf…
� Ihre�RaiffeisenbankOberembrach-Bassersdorf
Yves�Buffi
Yves Buffi
Wahlen für Friedensrichter und Katholische Synode
Zweiter Wahlgang in Bassersdorf nötigDie Stimmberechtigten hatten am 8. März ihre Friedensrichter für die Amtsperiode 2015 bis 2021 neu zu wählen. Allerdings wird es in Bassersdorf zu einem zweiten Wahlgang kommen, konnte sich doch keiner der Kan-didaten durchsetzen. Zwei Kan-didaten erreichten für die rö-misch-katholische Synode des Kantons Zürich das absolute Mehr.
Für�die�Synode,�also�das�Parlament�in�der� in�Kirchgemeinden�gegliederten�römisch-katholischen� Kirche,� waren�zwei�Sitze�zu�besetzen.�Einzug�halten�nun� für� die� Amtsperiode� 2015� bis�2019�Hans-Peter�Leu�(629�Stimmen)�und�Beatrice�Looser�(540�Stimmen),�beide�aus�Kloten.�Das�absolute�Mehr�von�532�Stimmen�knapp�verpasst�ha-ben�Regina�Puchinger�(500�Stimmen)�aus�Kloten�und�der�Nürensdorfer�Ma-this�Andreoli�(436�Stimmen).
Kein absolutes Mehr
Eine� Kampfwahl� um� das� Amt� des�Friedensrichters�erfolgte� in�Bassers-dorf.�Drei�Kandidaten�waren�zur�Wahl�angetreten,�doch�keiner�erreichte�das�absolute�Mehr�von�969�Stimmen.�Da-niel�Scheitlin�(844�Stimmen),�Hansru-edi�Seiler�(bisher,�695�Stimmen)�und�Ralph�Weber�(363�Stimmen)�werden�nun�am�14.�Juni�zum�zweiten�Wahl-gang�antreten�müssen.�
In� Nürensdorf� wurde� die� bisherige�Friedensrichterin�Liliane�Girsberger�mit�1036�Stimmen�glanzvoll�gegen-über�ihrem�Herausforderer�Beat�Ha-begger� (272� Stimmen)� wieder� ge-wählt.�
In�Brütten�wurde�die�bisherige�Frie-densrichterin� Barbara� Claus-Schen-ker� mit� 328� Stimmen� für� die� neue�Amtsperiode�bestätigt.��� Annamaria�Ress
KandidatInnen der SP Bezirk Bülach
KANTONSRAT LISTE 2Mario Fehr (bisher) und Jacqueline Fehr (neu)in den Regierungsrat.Ü Ü
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Dorf-Blitz� 03/2015 43Region
Donnerstag,�5.�März�2015,�9.40�Uhr:�Die�Einkäufe�in�der�Migros�Bassers-dorf�sind�erledigt�und�im�Auto�ver-staut,� jetzt�nur�noch�den�Einkaufs-wagen� zurückbringen.� Zuhause�dann� der� Schreck:� die� Tasche� mit�den�zwei�Portemonnaies�hängt�noch�am� Einkaufswagen.� Gerade� mal�fünfzehn�Minuten�später�bin�ich�zu-rück� in� der� Tiefgarage� in� Bassers-dorf,� jedoch� ist� die� ganze� Tasche�weg!�Weder�bei�der�Polizei,�noch�in�der�Migros�Bassersdorf�wurde�etwas�abgegeben.�Mein�graues,�altes�Porte-monnaie� –� ein� wichtiges� Erinne-rungsstück� –� gefüllt� mit� verschie-denen� Kreditkarten,� Mitgliedsaus-weis� der� Krankenkasse,� Exit-� und�Spenderausweis� sowie� Notengeld�futsch.�Genauso�das�rosarote�Porte-monnaie�mit�dem�Kleingeld.��
Die�Ausweise�und�Kreditkarten�nüt-zen� niemandem,� warum� kann� man�sie� nicht� zurückgeben?� Der� Name�und� Wohnort� waren� ja� vorhanden.�Auch� wenn� es� meine� Schuld� war,�nicht� abliefern� von� etwas� Fremdem�ist� Diebstahl!� Das� Frustrierende� an�dieser� ganzen� Situation� ist,� dass�meine�Familie�sich�jeden�Monat�über-legen� muss,� wofür� wir� unser� Geld�ausgeben.� Leider� ist� jeder� Rappen�verplant�und�dennoch�würde�es�mir�nie�in�den�Sinn�kommen,�mich�an�an-deren�Portemonnaies�zu�bereichern.�Ich�finde�es�schade�und�äusserst�fru-strierend,� dass� diese� Situation� so�schamlos�ausgenutzt�wurde�und�dies,�nebst� dem� Verlust� des� Bargeldes,�auch�finanzielle�Folgen�für�mich�ha-ben�wird,�da�das�Ersetzen�der�Karten�kostenpflichtig�ist.
Bedanken�möchte�ich�mich�an�dieser�Stelle� jedoch� beim� Migros-Personal�
für�seine�Hilfe�und�die�aufmunternden�Worte.��� Rita�Hess,�Effretikon
BlitzableiterDer Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Leserbrief-Regeln
�•��Keine� Einsendungen� ohne� An-gaben� der� genauen� Absender-�adresse� (Vorname� und� Name,�Strasse,� Wohnort,� Telefonnum-mer);� dies� gilt� auch� für� Zusen-dungen�per�E-Mail.
�•��Je� kürzer� ein� Leserbrief,� desto�besser;� als� oberste� Grenze� gel-ten�1700�Zeichen� inklusive�Leer-schläge.� Keine� Chance� auf� Publi-kation� haben� Briefe� mit� ehrver-letzendem,� beleidigendem� oder�offensichtlich� falschem� Inhalt.�Ebenfalls� nicht� publiziert� wer-den� anonyme� Schreiben,� organi-
sierte� «Kampagnenbriefe»,� Wahl-�oder� Abstimmungspropaganda,�Dankes�abstattungen,� sogenannte�«offene� Briefe»� und� Texte,� die� in�Gedichtform�verfasst�wurden.
�•��Die� Bearbeitung� von� Lesertexten�liegen� im� Ermessen� der� Redak-tion.�Über�Leserbriefe�wird�keine�Korrespondenz�geführt.
Leserbriefe� an� [email protected]� oder� per� Post� an� Sekreta-riat� Dorf-Blitz,� Breitistrasse� 66,�8303�Bassersdorf,�senden.� (DB)
Gastfamilien gesucht
Der� Verein� Tschernobylhilfe� Hard-wald� (Sitz� in� Opfikon-Glattbrugg,�rund� 140� Mitglieder)� organisiert�zum�wiederholten�Mal�drei-�bis�vier-wöchige� Erholungsaufenthalte� für�Kinder�aus�der�1986�durch�eine�Nu-klearkatastrophe� verseuchten� Re-gion� Tschernobyl,� im� Süden� von�Weiss�russland.�31�Kinder�zwischen�9�und�13�Jahren�stehen�2015�auf�der�Liste�derer,�die�am�31.�Mai�zu�einem�Erholungsaufenthalt� in�die�Schweiz�kommen� dürfen.� Gesucht� werden�nun�Gasteltern,�die�bereit�sind,�eines�oder�zwei�dieser�Kinder�bei�sich�auf-zunehmen.� Der� Aufenthalt� vom� 31.�Mai� bis� 24.� Juni� in� unverstrahlter�Umgebung� ist� zur� Stärkung� des�Immun�systems�dieser�Kinder�wich-tig� und� hilft,� ihren� Gesundheitszu-stand�zu�stabilisieren.�
Der� Verein� Tschernobylhilfe� Hard-wald� unterstützt� die� Familien� und�bietet� jeweils� montags,� mittwochs�und� freitags� ganztägige� und� vom�Verein�betreute�Ausflüge�für�die�Kin-der� an.�Weitere� Informationen� sind�unter� www.tschernobylhilfe.ch� er-hältlich�oder�direkt�beim�Vereinsprä-sidenten� Peter� Graf� unter� [email protected].��� (e)
Liederprogramm an zwei AbendenAuch�in�diesem�Jahr�findet�die�tra-ditionelle�Abendunterhaltung�des�gemischten� Chores� Oberwil–Birchwil� und� des� Männerchores�Nürensdorf� an� zwei� aufeinander�folgenden�Abenden�statt.�Das�erste�Konzert� findet� am� Freitag,� 10.�April,�statt.�Die�Türöffnung�ist�um�19�Uhr.�Ab�dann�können�sich�die�Besucher� auch� in� der� Festwirt-schaft�verpflegen.�Das�Konzert�be-ginnt� um� 20� Uhr� und� anschlies-send� bleibt� bis� um� Mitternacht�Zeit� für� ein� gemütliches� Beisam-mensein.�Zudem�können�die�Besu-cher� mit� einem� Suguslos� schöne�Preise�gewinnen.�
Am� Samstagabend,� 11.� April,� ist�die� Türöffnung� bereits� um� 18.30�Uhr,�ebenfalls�mit�der�Möglichkeit,�sich�zu�verpflegen.�
Das� Konzert� beginnt� um� 20� Uhr�und�auch�dieses�Jahr�lockt�wieder�eine� reichhaltige� Tombola.� Nach�Programmschluss�ist�bis�um�2�Uhr�nachts�ein�unbeschwertes�Beisam-mensein�bei�Musik�und�Tanz�mit�den�Winti-Fäger�angesagt.
Unter�dem�Motto� «Us�eusem�Lie-derchratte»� haben� der� Gemischte�Chor� Oberwil-Birchwil� unter� der�Leitung� von� Freya� Utta� und� der�
Männerchor�Nürensdorf�mit�Diri-gentin�Tabea�Herzog�ein�abwechs-lungsreiches�Liederprogramm�ein-studiert.� Am� Flügel� werden� die�Gesangsvorträge� von� Sevill� Klöti�und� Thomas� Jäggi� begleitet.� Mit�dem� Lustspiel� «Diamante� und�Bettsocke»�wird�die�Theatergruppe�«Chrüz� und� Quer»� für� Unterhal-tung�sorgen.�
Platzreservationen� sind� möglich�am�1.�und�2.�April� von�16.30�bis��18�Uhr�und�vom�6.�bis�9.�April�von�17.30�bis�19.30�Uhr�unter�Telefon-nummer�076�282�08�57.��� �(e)
Kinder entdecken die NaturDie� Jugendgruppe� NBN� Kids� des�Naturschutzes�Bassersdorf�Nürens-dorf�(NBN)�bietet�wieder�Kleinkin-derexkursionen�an.�
Die�zwei-�bis�sechsjährigen�Kinder�können�zusammen�mit�ihren�Eltern�unter�fachkundiger�Leitung�die�Na-tur�entdecken.�Ziel�ist,�den�Kindern�ein�Naturerlebnis�zu�bieten�und�den�Eltern�Ideen�zu�vermitteln,�wie�sie�
den�Aufenthalt�in�der�Natur�gestal-ten�könnten.
Die� Leitung� übernimmt� die� Nü-rensdorfer� Waldkindergärtnerin�Gisela�Kläui-Schaub.�Der�erste�An-lass�«Hoch�hinaus�–�Kletterbäume�Kinderträume»�findet�am�Samstag,�28.� März,� bei� jedem� Wetter� statt�und� dauert� von� 14.30� bis� 16.30�Uhr.�
Weitere� Exkursionen� sind� im� Juni�und�im�Oktober�geplant.�
Die�Teilnahme�ist�für�NBN-�Mitglie-der�gratis.�Nichtmitglieder�bezahlen�zehn�Franken�pro�Kind�und�Anlass�für�das�verwendete�Material� sowie�einen�Zvieri.�Anmelden�können�sich�Interessierte�über�www.nbn.ch.�Die�Anzahl�Kinder�ist�auf�zwölf�pro�Ex-kursion�beschränkt.�� (e)
Enttäuscht und wütend
Dorf-Blitz� 03/201544 Gesundheit
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Streifen�wir�im�Frühling�durch�die�heimischen�Wälder,�steigt�uns�ein�dominierender�Knoblauch-Duft� in�die�Nase.�Beim�genaueren�Hinse-hen� ist� der� Waldboden� zwischen�den�Bäumen�mit�grasgrünen,�lan-zettförmigen� Blättern� übersät,�welche�schon�bald�eine�beeindru-ckende,� schneeweisse� Blüten-pracht� entfalten:� Es� ist� Bärlauch-zeit.�
Ob� der� «Rämschele»,� was� so� viel�wie�Römischer�Salat�bedeutet,�tat-sächlich�von�den�aus�dem�Winter-schlaf� aufgewachten� Bären� mit�Vorliebe�gefressen�wurde,�ist�nicht�belegt.�Vielmehr�steht�der�Bär�im�Namen�als�Symbol�für�eine�urtüm-liche� Vegetationskraft,� die� im�Frühling� die� Verhärtungen� des�
Winters� zu� brechen� und� die� für�eine� neue� Jahreszeit� benötigten�Bärenkräfte�zu�verleihen�vermag.�
Bärlauch�ist�ein�mächtiger�Blutrei-niger,� der� besonders� im�Frühjahr�die� Lebensgeister� weckt� und� den�Stoffwechsel�reinigt�nach�den�lan-gen�und�bewegungsarmen�Winter-monaten.� Sklerotische,� verhär-tende�Tendenzen�im�Gefässsystem�vermag�der�Bärlauch�zu�erweichen�und� wird� daher� traditionell� bei�Bluthochdruck� und� Arterioskle-rose�eingesetzt.�Als�weitere�Eigen-schaft�hilft�der�Bärlauch�hervorra-gend� zur� Ausleitung� von� Schad-stoffen� –� auch� Schwermetalle� –�über�die�Niere.�Erfolgversprechend�ist�er�auch�bei�chronischen�Darm-störungen�und�Wurmbefall.�
Hinsichtlich� der� Folgen� des� Bär-lauchgenusses�für�den�Geruchsinn�der�Umwelt�und�die�nachfolgenden�Hautausdünstungen�kann�Entwar-nung� gegeben� werden.� Bärlauch�schmeckt� und� riecht� nach� Knob-lauch,� aber� hat� nicht� dieselben�Nachwirkungen.�In�der�Frühlings-küche�eignet�sich�Bärlauch�hervor-ragend�zur�Zubereitung�einer�Pe-sto-Sauce� oder� eines� Bärlauchöls.�Beim� selber� Sammeln� sollte� man�unbedingt� genügend� Pflanzen-kenntnisse� mitbringen,� um� eine�Verwechslung� mit� der� giftigen�Herbstzeitlosen� und� dem� Mai-glöckchen�zu�vermeiden!��
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Dorf-Blitz� 03/2015 45Veranstaltungen
Fr – Mi27.03. – 01.04.
Gemeinn. Frauenverein Damen Frühlings- und Sommerbörse www.frauenverein-bassersdorf.ch
Sa 28.03. 09.00 – 12.00 Elternforum Kinderkleiderbörse Franziskuszentrum
Sa 28.03. 09.30 – 12.30 SP Ba Velobörse PP hinter der Bibliothek
Sa 28.03. 14.30Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids 2 – 6 J.)
Exkursion «Kletterbäume – Kinderträume», mit Gisela Kläui, Waldkindergärtnerin
Aussichtspkt. Ratzenhalden, BaInfos: www.nbn.ch
Sa/So28.03. 29.03.
20.00 – 24.0014.30 – 16.00
Musikverein AbendunterhaltungSonntagskonzert
Ebnet Saal Nürensdorfwww.mvbasi.ch
So 29.03. 17.00 Konzertzirkel Konzert: Trio-Programm – Spanien Ref. Kirche
Mi 01.04. 19.00 – 22.00 GvC Perlenworkshop Freihof, Winterthurerstr. 21
Di 07.04. 20.00 Bibliothek Slam Poetry Lesung mit Simon Chen Bibliothek, Anmeldung erforderlich
Sa 11.04. 08.00 – 16.00 OK Flohmarkt Frühlings-Flohmarkt PP hinter der Bibliothek
Mo 13.04. 16.00 – 21.00Zentralkomm. der Bassersdorfer Zünfte
12. Bassersdorfer Sechseläuten Sechseläuten-Wiese Ba
Di 14.04. 19.00 – 20.30 Kimi Giardino AG Infoanlass «Waldkinderkrippe» Kimi Krippe Geeren
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C
Jeweils Mo Jeden 1. Fr
Altersforum BaRegelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge Vorträge
Infos siehe www.afobasi.ch oder Mar-grit Hanselmann, Tel. 043 266 00 57
Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)
Details unterwww.frauenverein-bassersdorf.ch
Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Fr 27.03. 20.00 Kulturkommission «Willi Valotti mit der Wyberkapelle» – Toggenburger Volksmusik
Gemeindesaal
Sa 28.03. 09.00 – 11.00 OK BörseKinderkleider- und Spielwarenbörse mit Kinderflohmarkt und Bibliothekverkauf
Gemeindesaal
Sa 28.03. 10.00 – 12.00 Schiessverein Freie Übung 1, Gruppenmeisterschaft 1 Schützenhaus
Sa 28.03. 14.30Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids 2 – 6 J.)
Exkursion «Kletterbäume – Kinderträume», mit Gisela Kläui, Waldkindergärtnerin
Aussichtspkt. Ratzenhalden, BaInfos: www.nbn.ch
Mo 30.03. 19.00 – 21.00 ElternratImpuls-Referat 2. Teil «Macht Erziehung Spass?» mit Mària Kenessey, Ifipp-Institut
Schulhaus Chapf, UG-Raum
Do 09.04. 20.00 – 22.00 Samariterverein Vereinsübung «Wärmeschaden» Schulhaus Chapf
Sa 11.04. 08.00 Samariterverein eNothilfekurs (8–12Uhr, 13–17 Uhr) Schulhaus Chapf
Sa 18.04. 10.00 – 12.00 Schiessverein Freie Übung 2, Gruppenmeisterschaft 2 Schützenhaus
Mi 29.04. 12.30 Frauenverein Bluescht-Fahrt an den Bodensee auch für Nicht-Mitglieder
Info und Anmeldung: 052 345 33 60 od. [email protected]
Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145
Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]
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Dorf-Blitz� 03/201546 Veranstaltungen
Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Do 26.03. 09.30 – 11.30 Bibliothek Donnerstagstreff «Farb- und Stilberatung» Bibliothek
Do 26.03. 19.30 – 22.00 Schachclub Nü/Ba Vereinsversammlung Rest. Bären
Do 26.03. Werkabteilung Nü Häcksel-Service Gem. separatem Flugblatt
Fr 27.03. 20.00Kultur- und Freizeitkommission
Country-Schlosskonzert mit «Gregory Larsen & Band» und Special Guest Dennis Russ
Schloss-Keller
Sa 28.03. 10.00 – 12.00 Schützenverein Freie Übung + Gruppenmeisterschaft 1+2 Schützenhaus Nü
Sa 28.03. 14.30Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids 2 – 6 J.)
Exkursion «Kletterbäume – Kinderträume», mit Gisela Kläui, Waldkindergärtnerin
Aussichtspkt. Ratzenhalden, BaInfos: www.nbn.ch
Sa/So28.03. 29.03.
20.00 14.30
Musikverein BaAbendunterhaltung Sonntagskonzert
Ebnet Saal Nürensdorf www.mvbasi.ch
Do 09.04. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treff Restaurant Bären, 1. Stock
Do 09.04. 20.00 Flurgenossenschaft Generalversammlung Rest. Kreuzstrasse, Bi
Fr/Sa10.04. 11.04.
20.00Männerchor Nü, Gem. Chor Ob/Bi
Abendunterhaltung «Us em Liederchratte» MZH Ebnet
Sa 11.04. 13.00 – 18.00 Ortsmuseum Eröffnung und Vernissage «Kunst im Dorf» Ortsmuseum
So 12.04. Pol. Gemeinde Abstimmungstermin (Kantonsratswahlen)
Mi 15.04. 10.00 Nüeri-Netz Wanderung mit Grill Infos www.nueri-netz.ch
Sa 18.04. 10.00 – 12.00 Schützenverein Freie Übung + Gruppenmeisterschaft 1+2 Schützenhaus Nü
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Mo/Di/DoSa
15.00 – 19.0010.00 – 12.00
Bibliothek Ausleihe Bibliothek Bibliothek
Jeden Mo – Fr Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch
Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal
Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum BrüFit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht) Leitung Ursula Müller
Gemeindesaal
Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf
Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum
Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Treffen für spielfreudige Frauen Gemeindesaal
Jeden Fr 16.00 – 16.50 Altersforum Brü Everdance, Leitung Claudia Kindschi Gemeindesaal
Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land
Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal
Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus
Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mo 09.15 – 10.15 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
JedenMo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr,
Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Ob
Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk.-Tel. 044 836 53 93) Altes Schulhaus Ob
Dorf-Blitz� 03/2015 47Veranstaltungen
Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi
JedenDi, Mi, Do, Fr Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil
(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob
Jeden Di, Mi, DoJeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih
Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.chIm Schloss, Neuhofstr. 1, NüAngebot: www.ludopingpong.ch
Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet
Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl
Jeden 2. Di 19.30 – 21.00 Ref. Kirche Meditatives Tanzen Zentrumsbau, 3. Stock
Jeden Mi 13.30 – 16.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38
Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. Bären
Jeden Mi 17.00 – 21.00 Offene Jugendarbeit Nü Offener Jugendtreff authentic mit Nachtessen (Oberstufe) Simon Merki 079 262 35 81
Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü «Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler / innen und Lehrlinge Isa Tacheron 079 773 10 55
Jeden Mi 19.00 – 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27
Jeden 1. Mi 09.30 – 11.30 Kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Mi möglich)
Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49
Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob
Jeden 1. Mi 14.00 – 14.30 Bibliothek Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto für Kinder im Vorschulalter Bibliothek Nü
Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob / Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob
Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do 09.15 – 10.15 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet
Jeden letzten Do 19.00 Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nü
Jeden Fr 15.00 – 17.0017.00 – 18.00
Ajuga Mirjam Eberts-häuser Tel. 079 626 45 10
Ajuga-Bus beim Schulhaus Hatzenbühl Ajuga-Bus bei der Landi Nü
Schulhaus Hatzenbühl Landi Nü
Jeden letzten Fr 14.30 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Restaurant Bären, 1. Stock
Jeden letzten Fr 19.00 Töffair Nü Musikveranstaltung im Clubhaus Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27
Andere GemeindenTag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Jeden Mi 14.30 Regionaler Seniorinnen- und Seniorenverband Winterthur Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren Zürcher Hochschule Winterthur
(www.univw.ch)
Jeden 2. Mi 14.00 – 17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Bassersdorf:
Gründonnerstag:8 – 11.30 und 14 – 15 Uhr
Karfreitag und Ostermontag:geschlossen
Brütten:
Gründonnerstag:9 – 11.30, Nachmittag geschlossen
Karfreitag und Ostermontag:geschlossen
Nürensdorf:
Gründonnerstag:8 – 11.30 und 14 – 15 Uhr
Karfreitag und Ostermontag:geschlossen
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltungen über Ostern
Dorf-Blitz� 03/201548 Treffpunkt
internetdigital world
apps and links
Texte: Kevin Knecht/Fotos: www
Es gibt kaum etwas Grausameres, als frühmorgens von einem Wecker aus dringend nötigem Tiefschlaf gerissen zu werden. Den Tag auf diese Art und Weise zu beginnen, ist weder der Konzentration noch der Zufriedenheit förderlich – in extremen Fällen kann sogar das soziale Umfeld der unsanft Geweckten darunter leiden. Einen weniger abrupten Start in den Tag versprechen Schlafphasenwecker, welche innerhalb eines definierten Zeitraumes einen Moment abpassen, in dem der Schlaf sowieso unruhig ist. Die Gratis-App «SleepBot» enthält einen solchen und bietet Schlaflosen und Morgenmuffeln wei-tere Funktionen zur Überwachung und Analyse der Tiefe des Schlafs sowie des Schlafrhythmus.
App «SleepBot», verfügbar für Android und iOS
tiefer schlaf
Die Übersetzungs-App «Sprachübersetzer» ist simpel, jedoch genauso effizient. Man braucht lediglich einen Text in das Eingabefenster zu tippen und kann ihn sich dann in 70 verschiedene Sprachen über-setzen lassen. Dabei wird nicht nur der originalgetreue Wortlaut, sondern auch die grammatikalische Umsetzung berücksichtigt. Die App verfügt zudem über eine Text-Sprach-Funktion: Man kann sich den übersetzten Text vorlesen lassen. Auch das Umgekehrte ist möglich, man kann der App einen Text diktieren, welcher dann sofort übersetzt wird. Der «Sprachübersetzer» ist kostenlos und lohnt sich für jeden, der sich im Ausland seine Lieblingsspeise gerne in der jeweiligen Landessprache bestellt.
App «Sprachübersetzer», verfügbar für Android
sprachübersetzer
Wer trotz allgegenwärtiger Schokoladentiere und exzessiver Osterdekoration nicht genug von Hasen und Ostereiern bekommen kann, dem ist die App «Bubble Blast Easter» zu empfehlen. Es handelt sich um ein Rätselspiel, bei dem es Karnickel und bunt bemalte Eier durch Kettenreaktionen zum Platzen zu bringen gilt. Die Aufgabe des Spielers ist es dabei, den Ursprungsort dieser Kettenreaktion geschickt zu wählen und den Level möglichst effizient abzuschliessen. Da mehrere Tausend dieser Levels zur Verfügung stehen, dürfte die Gratis-App echte Fans auch noch weit über Ostern hinweg beschäftigen – oder Oster-Muffeln einen Weg bieten, ihren Frust an digitalen Hasen und Eiern auszulassen.
App «Bubble Blast Easter», verfügbar für Android und iOS
oster-spass
Die App «360 Security» ist eine kostenlose Sicherheitssoftware für Android. Sie bietet verschiedene Funktionen wie etwa den «Booster», welcher unnötige Hintergrundprozesse beendet und per Knopf-druck alle Apps schliesst, um die Batterielaufzeit zu verlängern. Durch den «Cleaner» werden unnötige Daten gelöscht, um mehr freien Speicherplatz zu schaffen. Die «Antivirus»-Funktion scannt alle Appli-kationen und entfernt mit hoher Effizienz Viren, Malware und Trojaner. Zu den weiteren Funktionen der App zählen ein Anruf- und SMS-Blocker, welcher unerwünschte Anrufer auf eine Blacklist setzt, sowie eine Sperrfunktion für Fotos oder Nachrichten, um den Privatsphärenschutz zu gewährleisten.
App «360 Security», verfügbar für Android
virensicheres handy
Die App «Magic Piano» ist ein Muss für alle Musikbegeisterten und solche, die es noch werden möch-ten. Mithilfe eines einfachen Touch-Systems können verschiedene Klavierstücke nachgespielt werden. Nach einer kurzen Einführung in die benötigten Ein-, Zwei- und Dreifingergriffe kann bereits losgeklim-pert werden. Eine Auswahl an Stücken steht von Anfang an zur Verfügung, andere können mit Punk-ten erworben werden, die man durch fleissiges Üben verdienen kann. Beim Erreichen höherer Levels können nach und nach weitere Instrumente wie Orgel, Harfe oder Gitarre freigeschaltet werden. Die App ist kostenlos und hat einen hohen Spassfaktor – ran an die Tasten!
App «Magic Piano», verfügbar für Android und iOS
fingerfertigkeit
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